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Heimspiel-Heft #10

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Neues aus der Volleyball Bundesliga II<br />

Nach sieben Jahren in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen wird Schwarz-Weiß Erfurt in der<br />

kommenden Saison 2023/24 nicht mehr in der höchsten Spielklasse starten. Die<br />

Verantwortlichen begründen den Entschluss mit den aktuellen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen. Stattdessen erfolgt der Schritt in die neu geschaffene 2. Bundesliga<br />

Pro mit dem Ziel, die wirtschaftliche Basis des Vereins nachhaltig zu verbreitern, um<br />

schnellstmöglich in die 1. Bundesliga zurückzukehren.<br />

„Nachdem in den letzten beiden Jahren eine sehr deutliche<br />

Entwicklung vollzogen und der sichere Klassenerhalt mit<br />

Anschluss zum Tabellenmittelfeld erreicht wurde, konnte<br />

dies im wirtschaftlichen Bereich noch nicht in<br />

ausreichendem Maß erfolgen. Aktuell sind wir noch nicht auf<br />

allen Ebenen konkurrenzfähig“, so Vereinspräsident Michael<br />

Panse. „Wir werden in der neuen 2. Bundesliga Pro, die sich<br />

an den Anforderungen der 1. Bundesliga orientiert, deshalb<br />

besser aufgehoben sein. Die Standortsicherung,<br />

insbesondere mit Blick auf unsere umfangreiche<br />

Nachwuchsarbeit, hat dabei einen hohen Stellenwert.“<br />

In der durch die Volleyball Bundesliga (VBL) neu<br />

eingeführten 2. Bundesliga Pro werden die ambitionierten<br />

und leistungsstärksten Clubs der zweigleisigen 2. Bundesliga<br />

(Nord/Süd) in einem eingleisigen, deutschlandweiten<br />

Wettbewerb gegeneinander antreten. Es soll damit ein<br />

Umfeld geboten werden, in dem sich die Clubs besser<br />

entwickeln können, um den Abstand zwischen 1. und 2.<br />

Bundesliga nachhaltig zu verringern und den Aufstieg zu<br />

ermöglichen.<br />

Durch den Schritt in die 2. Bundesliga Pro will Schwarz-Weiß<br />

Erfurt der wirtschaftlichen Situation besser gerecht werden<br />

sowie Partnern, dem engagierten Umfeld und Fans zukünftig<br />

wieder mehr Erfolgsmomente in der Riethsporthalle bieten.<br />

„Wir bedauern die Entscheidung der Verantwortlichen in<br />

Erfurt. Die Mannschaft war in den vergangenen Jahren eine<br />

Bereicherung für die Bundesliga und hat sich ebenso<br />

sportlich weiterentwickelt“, erklärt VBL-Geschäftsführerin<br />

Julia Retzlaff und ergänzt: „Die Herausforderungen des<br />

Vereins zeigen exemplarisch die Aufgaben, die es für unsere<br />

Clubs auf wirtschaftlicher Ebene zu lösen gilt, um eine<br />

nachhaltige Entwicklungsperspektive zu haben. Die<br />

Einführung der 2. Bundesliga Frauen Pro ist hierbei ein<br />

wichtiger Baustein, der mittelfristig für einen geregelten Aufund<br />

Abstieg sowie volle Staffeln wirken soll.“<br />

Die VBL hat bereits Maßnahmen ergriffen, um den<br />

Spielbetrieb der 1. Bundesliga Frauen in der kommenden<br />

Saison an die geänderten Rahmenbedingungen anzupassen.<br />

Oberstes Ziel ist es, die Anzahl der Spiele für die<br />

verbleibenden Teams trotz geringerer Staffelstärke konstant<br />

zu halten, um Fans und Partnern weiterhin hochklassige<br />

Volleyballunterhaltung im gewohnten Umfang zu bieten.<br />

Schwarz-Weiß Erfurt plant eine nachhaltige Entwicklung in der 2. Bundesliga Pro mit dem Ziel, die wirtschaftliche Basis des Vereins nachhaltig zu<br />

verbreitern, um schnellstmöglich in die 1. Bundesliga zurückzukehren. (Foto: Sebastian Schmidt)<br />

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