22.03.2024 Aufrufe

Heimspiel-Heft #11

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Borken von seiner schönsten Seite<br />

Schwarz-Weiß Erfurt<br />

1


Liebe Fans, Sponsoren und Unterstützer unserer Skurios Volleys,<br />

wir sind noch immer ganz fasziniert vom letzten Wochenende, Das brachte uns drei wichtige Punkte aus dem Spiel<br />

gegen den VCO Dresden, doch noch wesentlich schöner war die Unterstützung auswärts. Die rund 600 Kilometer<br />

waren für unsere rund 20 mitgereisten Fans kein Problem und in Grimma sowie Dresden wurden wir bei<br />

Punktverlust wie -gewinn wirklich gefeiert. Das Schönste war am Ende natürlich der Sieg, die Erinnerung an ein<br />

tolles gemeinsames Wochenende in Sachsen aber ist noch präsenter und wirkt noch lange nach.<br />

Wie schön ist in diesem Zusammenhang auch unser neues kurzes Video „Ein Team“. Wir wissen nicht exakt, wie viele<br />

Stunden unser Streaming-Experte Michael Wilger damit zugebracht hat, passende Fotos zu finden und ein Video zu<br />

erstellen. Auch haben wir unseren Hallen-DJ Rainer Voß nicht gefragt, wie lange er am Mikro<br />

verbracht hat um den Song passend einzusprechen. Das Ergebnis aber lässt sich wirklich sehen<br />

und hat nicht nur unsere Fans verzaubert.<br />

Lasst uns heute wieder beim <strong>Heimspiel</strong> gegen den bereits als Meister der 2. Volleyball Bundesliga<br />

Pro feststehenden Schwarz-Weiß Erfurt als ein Team zusammenstehen, ob nun auf den Tribünen<br />

oder auch in unserer Skurios-Junior-Zone. Wir freuen uns auf Euch, habt viel Spaß und vielleicht<br />

gelingt uns ja zusammen eine Überraschung.<br />

Eure Skurios Volleys<br />

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Allianz MTV Stuttgart hat sich mit einem klaren 3:0-Sieg (25:14, 25:19, 25:15) gegen den SC<br />

Potsdam zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte zum DVV-Pokalsieger gekrönt. Bei der<br />

Neuauflage des Meisterschaftsfinals der vergangenen zwei Saisons dominierten die<br />

Stuttgarterinnen das Duell in der SAP Arena in Mannheim von Beginn an. Überragende<br />

Akteurin war einmal mehr Stuttgarts Diagonalangreiferin Krystal Rivers, die insgesamt 25<br />

Punkte erzielte.<br />

In Satz eins fand die Mannschaft von Konstantin Bitter<br />

zunächst besser in Spiel. Potsdams Coach, Riccardo Boieri,<br />

reagierte früh und nahm seine erste Auszeit bei einem 5:9-<br />

Rückstand für sein Team. Danach bekamen die<br />

Potsdamerinnen zunächst mehr Zugriff zum Spiel, doch<br />

Stuttgarts Angreiferinnen fanden am Netz immer die<br />

bessere Lösung. Potsdam versuchte mit verschiedenen<br />

Wechseln und der zweiten Auszeit bei 14:19 den Satz noch<br />

einmal zu drehen, aber ein erfolgreicher Angriff der<br />

Stuttgarter Außenangreiferin Jolien Knollema entschied den<br />

ersten Satz.<br />

Durchgang zwei war zunächst ein Spiegelbild des ersten<br />

Satzes – erneut gelang der Mannschaft aus Stuttgart der<br />

bessere Start. Vor allem im Angriff war die Mannschaft rund<br />

um Kapitänin Maria Segura Pallerés überlegen. Doch<br />

Potsdam kämpfte sich zurück ins Spiel, sodass die Fans<br />

einige spannende Spielzüge zu sehen bekamen. Konstantin<br />

Bitter griff das erste Mal in die Begegnung ein und nahm<br />

seine erste Auszeit bei 14:13 für sein Team. Diese zeigte<br />

Wirkung. Zuspielerin Britt Bongaerts verwandelte den<br />

zweiten Ball aus guter Annahme. Danach zog ihre<br />

Mannschaft wieder auf 19:14 davon. Den ersten Satzball<br />

verschenkte Stuttgart mit einem Aufschlagfehler, den<br />

zweiten verwandelte Mittelblockerin Monique Strubbe.<br />

Der dritte Durchgang war eine Machtdemonstration des<br />

Teams aus Baden-Württemberg. In allen Elementen<br />

überlegen zogen die Stuttgarterinnen über 17:8 und 20:10<br />

davon. Den ersten Matchball erspielte sich der amtierende<br />

Deutsche Meister bei 24:14, den Potsdam nach einem<br />

umkämpften Spielzug jedoch abwehrte. Im zweiten Anlauf<br />

war es erneut Knollema, die zum 25:14-Satz- und<br />

Matchgewinn verwandelte.<br />

Konstantin Bitter (Trainer Allianz MTV Stuttgart): „Es<br />

bedeutet mir unglaublich viel, wir haben hart dafür gearbeitet.<br />

Wir wollten uns belohnen. Es wäre nicht auszudenken gewesen,<br />

wenn wir hier am Ende des Spiels mit leeren Händen da<br />

gestanden hätten, nachdem wir eine so starke Saison bis zu<br />

diesem Punkt gespielt haben. Wir haben uns gestern und heute<br />

gut gefühlt. Unsere Fans pushen uns immer, wir haben zuhause<br />

die geilste Atmosphäre in der Bundesliga. Es ist schön zu sehen,<br />

dass wir dann auch einen solchen Rückhalt hier in Mannheim<br />

haben.“<br />

Kristina Guncheva (Kapitänin SC Potsdam): „Es war ein<br />

sehr enttäuschendes Spiel von unserer Seite. Wir haben uns auf<br />

das Spiel gefreut und dachten, dass wir gut vorbereitet wären.<br />

Wir waren heute nicht aggressiv genug und haben das Spiel aus<br />

der Hand gegeben. Sie haben uns heute in allen Elementen<br />

dominiert.“<br />

Riccardo Boieri (Trainer SC Potsdam): „Stuttgart hat heute<br />

ein fast perfektes Spiel gespielt, deswegen war es schwierig<br />

heute gegen sie zu spielen. Wir haben heute nicht unser bestes<br />

Spiel gemacht, aber manchmal passiert das im Finale. Wir<br />

haben uns heute mehr vorgenommen. Die Atmosphäre war<br />

cool. Es ist immer toll hier zu spielen, das Event ist toll<br />

organisiert und die Kulisse grandios. Es ist mein drittes<br />

Pokalfinale, ich warte auf das nächste.“<br />

Stimmen zum Spiel:<br />

Monique Strubbe (Mittelblockerin Allianz MTV<br />

Stuttgart): „Es fühlt sich geil an Pokalsieger zu sein. Es war von<br />

unserer Seite ein sehr gutes Spiel. Der erste Satz war sehr<br />

deutlich, aber im zweiten Satz hat sich Potsdam gut<br />

zurückgekämpft. Ich bin sehr stolz auf uns, weil wir durchgängig<br />

unser Niveau gespielt haben und keine Einbrüche hatten. Jetzt<br />

wird erstmal ein bisschen gefeiert.“<br />

Allianz MTV Stuttgart jubelt über den Pokalsieg 2024.<br />

(Foto Justus Treiber)<br />

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www.vrbank-wml.de<br />

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Vereinsgründung<br />

1990 als TuS Braugold Erfurt (2003 Umbenennung in SWE Volley-Team)<br />

Vereinsfarben<br />

schwarz-weiß<br />

Homepage und Social Media<br />

Webseite www.schwarz-weiss-erfurt.de<br />

Facebook www.facebook.com/schwarzweisserfurt<br />

Instagram www.instagram.com/schwarzweisserfurt<br />

TikTok https://www.tiktok.com/@schwarzweisserfurt<br />

Ort<br />

99086 Erfurt (Thüringen)<br />

Typisch für unser Dorf ist …<br />

Schöne Altstadt mit Dom und Krämerbrücke<br />

Mitgliederzahl des (Gesamt-)Vereins<br />

150 Mitglieder<br />

Andere angebotene Sportarten im Verein<br />

keine<br />

Spielstätte<br />

Riethsporthalle (Essener Straße 20, 99089 Erfurt)<br />

Zugehörigkeit zur 2. Volleyball Bundesliga seit?<br />

1993 (erstmals)<br />

Bisherige sportliche Erfolge der Volleyball-Mannschaft<br />

Aufstiege in die 1. Bundesliga 2003, 2010 und 2016<br />

Herausragende (ehemalige) Spielerinnen<br />

Jil Döhnert, Jazmine White, Antonia Stautz, Michelle Schwertner<br />

Hauptberufe der Trainer<br />

Mateusz Zarczynski (Hauptberuflicher Trainer)<br />

Rebekka Schneider (Studentin Lehramt)<br />

Besondere Rituale vor einem Spiel?<br />

Wenn Frühtraining, dann Baggertennis. Beim Einschlagen schlägt immer Libera Mia Stauß den ersten Ball.<br />

Darauf könntet ihr in dieser Saison gerne verzichten<br />

Erste Niederlage<br />

Das wünscht sich unser Gegner vom Aufeinandertreffen<br />

Ein spannendes Spiel vor lautstarkem Publikum.<br />

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Auf eine weite Auswärtsfahrt begibt sich Schwarz-Weiß Erfurt am Samstag, um 19.30 Uhr im<br />

Westmünsterland bei den Skurios Volleys Borken anzutreten.<br />

Was für viele geographisch ungünstig gelegene Teams<br />

häufig der Fall ist, ist es für die Damen aus dem „Grünen<br />

Herz“ Deutschlands nicht. Schwarz-Weiß Erfurt geht am<br />

Samstag auf die über fünfstündige Fahrt zum nächsten<br />

Kontrahenten. Erstmals schlägt das Erfurter Volleyteam in<br />

Borken auf. Beim Tabellenachten soll die Ungeschlagen-<br />

Serie Fortsetzung finden. Nachdem im letzten <strong>Heimspiel</strong><br />

gegen Essen die Meisterschaft perfekt gemacht wurde, ist es<br />

jetzt das Ziel von Kapitänin Lara Darowski & Co., die Saison<br />

ohne Niederlage zu beenden. Nach Borken folgen dann<br />

noch Köln (H), Freisen (A) und Stralsund (H).<br />

Der tabellarische Abstand zwischen den Skurios Volleys und<br />

den SWE-Damen ist zwar deutlich, ebenso wie nach Punkten,<br />

ein Spaziergang wird es dennoch nicht. „Borken hat eine<br />

gute Stimmung in heimischer Halle, was ein Vorteil ist. Und<br />

wir haben mit einigen belastungsbedingten Problemen zu<br />

kämpfen“, sagt Coach Mateusz Zarczynski vor der<br />

kommenden Aufgabe. „Lara Darowski und Pia Mohr konnten<br />

nur eingeschränkt trainieren. Da müssen wir schauen,<br />

inwieweit sie spielen können.“<br />

Da Borken auch noch nicht aller Abstiegssorgen ledig ist,<br />

darf man sich aus Erfurter Sicht auf gehörige Gegenwehr der<br />

Mannschaft vom nach der Saison scheidenden Trainer<br />

Chang Cheng Liu gefasst machen.<br />

Beim Tabellenachten soll die Ungeschlagen-Serie Fortsetzung finden.<br />

Foto: Schwarz-Weiß Erfurt (Sebastian Dühring)<br />

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Mira Weber war quasi unser Blitz-Transfer in dieser Saison. Die 175 Zentimeter große<br />

Universalangreiferin und Teamkapitänin kam Anfang 2024 von den proWIN Volleys TV Holz<br />

aus der 2. Volleyball Bundesliga Süd. Nach einigen Kurzeinsätzen konnte die<br />

Lehramtsstudentin am letzten Wochenende gegen den VCO Dresden zeigen was in ihr steckt.<br />

Du bist erst seit Februar in Borken. Konntest Du Dich schon<br />

etwas eingewöhnen?<br />

Ja auf jeden Fall. Mir gefällt es hier sehr gut, das Team ist toll,<br />

die Menschen hier generell sind unglaublich freundlich und<br />

ich konnte hier wirklich durch die Unterstützung durch den<br />

Verein und meine Mitspielerinnen schnell in meinen Alltag<br />

aus Training, Arbeit und Masterarbeit finden.<br />

In den letzten Jahren spieltest Du beim TV Holz in der 2.<br />

Volleyball Bundesliga Süd? Wie kam es zum Wechsel nach<br />

Borken?<br />

Du hast innerhalb weniger Tage einen Job als Lehrerin<br />

antreten können. Wie war das für Dich?<br />

Ich konnte tatsächlich wenige Tage nach meinem Umzug<br />

schon an der St. Sebastian Grundschule in Raesfeld als<br />

Aushilfslehrkraft anfangen. Das war ein Punkt, der mir bei<br />

dem Wechsel hier her sehr wichtig war, da ich im November<br />

mein Referendariat starte und die Erfahrungen unbedingt<br />

jetzt sammeln wollte. Dort wurde ich auch sehr freundlich<br />

aufgenommen und fühle mich auch hier super wohl.<br />

Wenn man die proWin Volleys verfolgt hat konnte man viele<br />

Trainerwechsel sehen. Darunter auch der letzte, mit dem ich<br />

mich nicht identifizieren konnte, daher entschied ich mich<br />

nicht mehr für den TV Holz ans Netz zu gehen.<br />

Glücklicherweise schrieb mich Thomas zwei Tage nach<br />

meinem Vereinsaustritt an und fragte, ob ich Interesse<br />

daran hätte in Borken zu spielen und da dachte ich warum<br />

nicht mal was spontan Verrücktes machen und habe zwei<br />

Tage später unterschrieben und bin umgezogen.<br />

Wie waren denn aus sportlicher Sicht die ersten Wochen<br />

hier in Borken? Welche Gemeinsamkeiten oder<br />

Unterschiede gibt es?<br />

Sportlich bewegt sich der Verein wirklich auf einem hohen<br />

Niveau. Man sieht wieviel Energie und Herzblut hier jeder<br />

bereit ist in den Sport, den Fortschritt und Erfolg zu stecken<br />

und das ist toll. Ich denke mit Chang trainiere ich hier unter<br />

dem erfahrensten Trainer den ich je hatte und ich versuche<br />

wirklich alles mitzunehmen was geht.<br />

Wie bist du zum Volleyball gekommen?<br />

Zum Volleyball bin ich durch meinen Papa gekommen. Der<br />

hat mich 2009 in dem kleinen Dorfverein SC Hasborn<br />

angemeldet und dort dann auch selbst das Training<br />

gemacht. Dort habe ich dann auch tatsächlich einige Jahre<br />

trainiert und bin dann 2013 mit meinen Schwestern<br />

zusammen zum TV Lebach gewechselt, wo der Sport dann<br />

deutlich leistungsorientierter wurde.<br />

Fotos auf dieser Doppelseite: Horst Andresen, Thomas Hacker<br />

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Wie bereitest du dich auf einen Spieltag vor?<br />

Da habe ich tatsächlich einie feste Routine, die für mich am<br />

Spieltag wichtig ist. Dazu gehört ein leichtes Krafttraining am<br />

Vortag, ausreichend Schlaf, ein ausgiebiges Frühstück, Musik<br />

und Zähne putzen direkt vor dem Warm Up wichtig für die<br />

perfekte Spieltagsstimmung.<br />

Wie entspannst du Dich nach einem Spieltag?<br />

Das ist ganz unterschiedlich. Am besten ist es etwas worauf<br />

ich genau in dem Moment Lust habe. Das kann Schlafen,<br />

Spazieren, Schwimmen oder Essen gehen sein, ich bin da<br />

aber generell für alles offen solange mir der Kopf danach<br />

steht.<br />

Was war für dich das bisherig größte sportliche Highlight<br />

deiner Karriere?<br />

Ein einzelnes Highlight gab es tatsächlich nicht. Wenn ich<br />

aber an meine letzten Jahre denke, bleiben für mich die vier<br />

deutschen Meisterschaften, die ich in der Halle und im Sand<br />

gespielt habe, in schöner Erinnerung. Aber auch die Zeit hier<br />

in Borken ist für mich ein absolutes Highlight meiner<br />

Karriere, da der Wechsel hierhin und in die höhere Liga so<br />

spontan und dadurch deutlich aufregender war als alles<br />

weitere bisher.<br />

Welche sportlichen Wünsche möchtest Du dir gerne<br />

erfüllen?<br />

An aller erster Stelle steht bei mir so lange wie möglich<br />

gesund und verletzungsfrei spielen zu können. Darüber<br />

hinaus würde ich mich in den nächsten Jahren gerne weiter<br />

im Beachvolleyball etablieren, da ich in den letzten beiden<br />

Jahren gemerkt habe, dass ich auch hier noch Potential<br />

habe, welches ich entfalten möchte.<br />

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Gibt es neben Volleyball noch eine andere Sportart, für die<br />

du dich begeisterst?<br />

Ich verfolge tatsächlich wenig andere Sportarten. Falls ich<br />

mich aber entscheiden müsste, würde ich mir am ehesten<br />

Basketball anschauen. Ich bevorzuge es aber lieber selbst<br />

verschiedene Sportarten zu machen und in dem Fall würde<br />

ich das ganze Jahr über Ski fahren, wenn es denn ginge.


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Bei den Skurios Volleys setzt sich der TV Dingolfing knapp im Tiebreak mit 3:2 durch<br />

Zwei Spiele haben die Skurios Volleys und der TV Dingolfing<br />

in der 2. Volleyball Bundesliga Pro nun bereits absolviert.<br />

Beide Male ging es in den Tiebreak und wie auch im Hinspiel<br />

ging der TV Dingolfing am Samstagabend als Sieger vom<br />

Platz. Mit einem 2:3 (25:10, 19:25, 20:25, 25:13, 9:15) aus<br />

Sicht der Skurios Volleys endete das Match nach insgesamt<br />

122 Spielminuten nicht so wie erhofft, doch nimmt der<br />

Tabellenneunte dem Tabellenvierten aus Niederbayern<br />

einen wichtigen Punkt ab. Das verleitete Dingolfings Coach<br />

Andreas Urmann dann auch zu der gewagten These, dass<br />

alle zukünftigen Ligaspiele gegeneinander „über fünf Sätze<br />

gehen werden.“<br />

Mit dem Seitenwechsel erreichten die Dingos nun langsam<br />

ihre Betriebstemperatur und kamen nun immer besser ins<br />

Spiel. Bis zum 8:3 sah es nach einer Wiederholung des 1.<br />

Satzes aus, doch plötzlich brachten die Dingos jeden Ball<br />

zurück, der auf die Platte kam. Beim 12:12 glichen die Gäste<br />

erstmals aus, standen jetzt sicher in der Abwehr und<br />

machten nun Punkt um Punkt. Highlight dieses Satzes war<br />

ein insgesamt 78 Sekunden langer Ballwechsel zum 19:12,<br />

bei dem sich niemand etwas schenkte und der durch einen<br />

etwas zu weit geschlagenen Ball von Lena Benhard<br />

zugunsten der Gäste entschieden wurde. Insgesamt aber<br />

sollte Lena Bernhard einen starken Abend erwischen und<br />

später verdient die silberne MVP-Medaille gewinnen.<br />

Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />

Stolze 597 Zuschauer und damit bisheriger Saison-Rekord,<br />

sahen am Samstagabend ein absolut hochkarätiges Match,<br />

welches nur erahnen ließ, dass es für den Süd-Meister der<br />

letzten Saison in der 2. Volleyball Bundesliga Süd ein ganzes<br />

Stück Arbeit war die beiden Punkte einzufahren. Tatsächlich<br />

waren die von Andreas Urmann trainierten Dingos erst am<br />

Samstagmorgen Richtung Westmünsterland aufgebrochen<br />

und das könnte der Grund gewesen sein, weshalb der TV<br />

Dingolfing den ersten Satz irgend komplett verschlief. In der<br />

Starting Six standen mit Hannah Rudde, Marika Loker und<br />

Mia Feldhaus gleich drei Nachwuchsspielerinnen aus den<br />

Reihen des RSV Borken. Die eigenen Fans sollten einen<br />

Auftakt zu sehen bekommen, der verzauberte. Die Skurios<br />

Volleys zauberten, setzten Dingolfing mit starken<br />

Aufschlägen unter Druck und wussten ihre Fans im Rücken.<br />

Beim 13:4 der Borkener Volleys hatte Dingolfings Trainer<br />

Andreas Urmann bereits seine 2. Auszeit genommen, doch<br />

es half wenig. Nach nur 19 Minuten hatten sich die Skurios<br />

Volleys den ersten Satz gesichert.<br />

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Nachdem die Skurios Volleys den zweiten Satz mit 19:25<br />

abgeben musstem, zeigte sich auch der TV Dingolfing im<br />

dritten Satz abgebrühter. Teilweise führten die Dingos mit 8<br />

Punkten, bekamen ihre Hand unter jedem Ball und glänzten<br />

in der Abwehr. Nur zum Ende hin feierten die Skurios Volleys<br />

ein kleines Comeback, sodass dieser Satz mit 20:25 an die<br />

Gäste ging.<br />

Somit standen die Skurios Volleys bereits im vierten Satz mit<br />

dem Rücken zur Wand und mussten liefern. Das gelang<br />

ihnen dann auch, wobei ein starker Aufschlagdruck, eine<br />

gute Abwehr und immer wieder auch gute Blockarbeit<br />

maßgeblich am späteren Satzgewinn war. Der hatten die<br />

Skurios Volleys nach langen 30 Spielminuten in der Tasche,<br />

was somit bedeutete, dass die Skurios Volleys im nunmehr<br />

achten ihrer zehn Ligaspiele zuhause in den Tiebreak gehen<br />

sollten. Hier aber erwischte der TV Dingolfing einen deutlich<br />

besseren Start, sodass Chang Cheng Liu bereits beim 2:5<br />

seine erste Auszeit nahm. Die verpuffte jedoch relativ<br />

folgenlos, sodass Dingolfing beim 6:8 ein letztes Mal die<br />

Seite wechselte und weiter davonzog. Dingolfing hatte hier<br />

stolze sechs Matchbälle und Mittelblockerin Mira Schrömer<br />

sicherte ihrem Team mit einem Angriff den 9:15-Endstand<br />

und somit die zwei Tabellenpunkte für den Sieg.<br />

„Jede Mannschaft hätte heute mindestens zwei Punkte<br />

verdient gehabt“, zollte Dingolfings Trainer Andreas Urmann<br />

im anschließenden Interview der Leistung beider<br />

Mannschaften seinen großen Respekt. Borkens Kapitänin<br />

Fabienne Coenders war froh über den einen gewonnenen<br />

Punkt. „Zwischenzeitlich dachte ich, dass wir heute null<br />

Punkte holen“, gestand sie. „Dass wir uns im vierten Satz<br />

wieder so rankämpfen konnten fand ich einfach mega. Ich<br />

weiß gar nicht genau, wie es eigentlich passiert ist.“<br />

Die Skurios Volleys gehen nun in eine zweiwöchige Pause<br />

und gehen am 16. und 17. März bei gleich zwei<br />

Auswärtsspielen in Grimma und Dresden erneut auf<br />

Punktejagd. Das gibt dem jungen Team Zeit zur<br />

Regeneration, sodass sie ausgeruht in der Crunchtime der 2.<br />

Volleyball Bundesliga Pro angreifen werden.<br />

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Karsten Ziesel vom Vredener Busunternehmen Weltenbummler Reisen Werner Bußmann<br />

GmbH hat uns als Busfahrer in dieser Saison begleitet. Was liegt da näher, als ihn mal selbst<br />

zu seinen Eindrücken zu befragen?!<br />

Seit rund 20 Jahren ist Karsten "in Europa unterwegs" und<br />

kennt somit nicht nur viele schöne Städte und Landstriche,<br />

sondern auch viele Menschen. Das Team der Skurios Volleys<br />

hat den Busfahrer, der bei Bedarf auch im Linien- oder<br />

Schulbusverkehr eingesetzt wird, erst Mitte November<br />

kennengelernt, genauer gesagt, auf der ersten<br />

Auswärtsfahrt nach Dingolfing. Mit seinem Neoplan Cityliner<br />

gehörte er in dieser Saison somit einfach dazu, auch wenn<br />

es eigentlich "nur" sein Job ist. Doch diesen erledigte er<br />

äußerst gerne.<br />

"Tatsächlich kannte ich die Skurios Volleys erst überhaupt<br />

nicht", gesteht Karsten. Privat mag er eher Fußball und<br />

Tennis und war früher in beiden Sportarten aktiv. Um unser<br />

Team näher kennenzulernen, informierte er sich intensiver<br />

in den sozialen Medien und auf der Skurios-Homepage.<br />

Dann kam am 17. und 18. November schließlich die erste<br />

gemeinsame Tour nach Niederbayern, und Karsten war<br />

beeindruckt. "Ich persönlich fand es sehr schön", blickt er<br />

zurück. "In der Truppe herrscht eine schöne Stimmung, das<br />

ist schon eine coole Truppe. Das gilt natürlich auch für den<br />

Staff, das Trainer- und das Physio-Team. Sie alle haben mich<br />

sehr gut aufgenommen."<br />

So kam Karsten vor wenigen Monaten erstmals in<br />

Berührung mit dem Volleyball. "Die Auswärtsspiele habe ich<br />

mir gerne angesehen und dabei nicht nur die Stimmung in<br />

den Hallen, sondern auch die der Fans hautnah<br />

mitbekommen", blickt Karsten zurück. "Man lacht viel mit<br />

Euch." Dazu gehört aber auch, dass er mit allen Beteiligten<br />

mitlitt, wenn sie ihre Spiele verloren. Für Karsten ist das<br />

Schöne am Volleyballsport, "dass alles so friedlich abgeht.<br />

Das ist nicht bei allen Sportarten so, der Respekt ist dabei<br />

das Größte."<br />

Während seiner vier Touren nach Straubing, Stralsund,<br />

Dingolfing und schließlich Grimma und Dresden erlebte<br />

Karsten auch so manche lustige Geschichte. So wollte er<br />

während seiner ersten Fahrt gerade einem seiner<br />

Lieblingslieder lauschen, als hinter ihm sehr "unmelodische<br />

Geräusche" unseres recht müden Cheftrainers erklangen.<br />

"Diese gehörten eindeutig nicht zu dem Lied", lacht er über<br />

die an ein Sägewerk erinnernden Geräusche. Einige Wochen<br />

später wiederum hätte er auf der Rücktour überhaupt kein<br />

Radio gebraucht. Bis in den Morgengrauen hinein wurde er<br />

von einem Gast auf dem Sitz neben ihm "sprachtechnisch<br />

begleitet." Somit konnte Karsten überhaupt nicht langweilig<br />

werden. Und dann war da noch Co-Trainerin Żaneta, die sich<br />

auf einer der Fahrten dick in ihre Decke gekuschelt hatte –<br />

von Kopf bis Fuß. "Sie war eingewickelt wie eine ägyptische<br />

Mumie", ist Karsten in Erinnerung geblieben.<br />

Richtig laut wurde es im Bus, als die Spielerinnen gegen die<br />

Stralsunder Wildcats gewonnen hatten. "Mir gefällt es dann<br />

nachts wirklich, wenn Musik im Bus zu hören ist und alle<br />

Spaß haben." Auf der Rücktour aus Stralsund stimmten die<br />

Spielerinnen dann aber auch die chinesische und die<br />

polnische Nationalhymne an. "Das hat zu zehn Prozent<br />

geklappt", lächelt Karsten noch heute darüber. "Zu 90<br />

Prozent war das aber noch ausbaufähig."<br />

Bis mindestens Mitte September finden nun keine langen<br />

Auswärtsfahrten mehr statt, was Karsten schon ein wenig<br />

bedauert. Bei unseren <strong>Heimspiel</strong>en in der Meggi war er<br />

bisher noch nicht dabei und möchte das gerade beim<br />

heutigen Spiel gerne mit seiner Frau nachholen. Dabei<br />

schielt er schon ein wenig auf die neue Saison und hofft,<br />

dass er dann wieder als Fahrer dabei sein könnte. "Darauf<br />

würde ich mich schon sehr freuen."<br />

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Herausgeber: RSV Borken 22 e.V., Abteilung Volleyball. Postfach 1339, 46303 Borken, - Verantwortlich für den Inhalt: Thomas Hacker. - Konzept & Gestaltung: Thomas Hacker. - Fotos: Thomas<br />

Hacker, Tom Schulte. - Druck der Print-Ausgabe: Rehms-Druck, Landwehr 52, 46325 Borken.<br />

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Die ESA Grimma Volleys erwiesen sich im ersten Teil des Borkener Doppelspiel-Wochenendes<br />

als zu stark für die Skurios Volleys<br />

Eine Sporthalle im ersten Obergeschoss und dazu noch eine<br />

unmittelbare Nähe der Fans zu den Teams – das<br />

Auswärtsspiel der Skurios Volleys in Grimma hielt für die<br />

Gäste einige interessante Eindrücke bereit. Bereits sieben<br />

Mal gingen die ESA Grimma Volleys in dieser Saison zuhause<br />

siegreich vom Feld und am Samstagabend kam beim 3:1-<br />

Heimsieg (25:22, 21:25, 25:12, 25:21) der achte Heimsieg<br />

hinzu. Somit konnten die Skurios Volleys auswärts nicht<br />

ihren Tiebreak-Sieg aus dem Hinspiel verteidigen und gingen<br />

nach 98 gespielten Minuten mit traurigen Gesichtern vom<br />

Feld.<br />

Insgesamt 348 Zuschauer verfolgten das Match in der<br />

Muldentalhalle, darunter auch rund 20 mitgereiste eigene<br />

Fans. Die nicht mitgereisten Borkener Zuschauer dürfte im<br />

Stream von SPORT1 extra eine kleine Überraschung erlebt<br />

haben: Bernd Rudde, langjähriger Abteilungsleiter Volleyball<br />

beim RSV Borken, erklärte sich spontan bereit neben<br />

Diagonalangreiferin Lydia Stemmler (ehemals VC Neuwied)<br />

aushilfsweise das Spiel zu kommentieren und erntete für<br />

seinen Einsatz anschließend positive Kommentare. Leider<br />

verlief das Spiel seiner Skurios Volleys hingegen nicht so<br />

positiv wie erhofft, lediglich im zweiten Satz waren sie<br />

siegreich.<br />

Dabei begann der erste Satz für die Skurios Volleys um<br />

Kapitänin Fabienne Coenders recht zuversichtlich. Bis zur<br />

ersten Technischen Auszeit gestaltete sich das Spiel<br />

ausgeglichen. Anschließend häuften sich jedoch bei den<br />

Skurios Volleys die Annahmefehler, während die eigenen<br />

Aufschläge nicht mehr so druckvoll waren. Hinzu kam eine<br />

Gelbe Karte für Cheftrainer Chang Cheng Liu wegen<br />

Reklamierens. Erst in der letzten Phase dieses Auftaktsatzes<br />

und nach zwei Borkener Auszeiten konnten eigene Fehler<br />

deutlich minimiert werden, es sollte am Ende aber nicht für<br />

den Satzgewinn reichen. Den zweiten Satzball für Grimma<br />

konnte schließlich Grimmas Außenangreiferin Lina-Marie<br />

Lieb erfolgreich verwandeln.<br />

Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />

Personell unverändert ging es dann in den zweiten Satz und<br />

hier rieben sich nach wenigen Minuten die Gastgeberinnen<br />

die Augen. Nun gelang es den Skurios Volleys ihr druckvolles<br />

Spiel umzusetzen, sodass sie den Tabellenfünften<br />

dominierten. Beim Stand von 20:15 für Borken kamen<br />

allerdings die ESA Grimma Volleys wieder besser ins Spiel,<br />

sodass es noch einmal eng wurde. Eine Aufholjagd der<br />

Gastgeberinnen blieb anschließend aber folgenlos, zumal<br />

Borkens Kapitänin Fabienne Coenders ihrem Team mit<br />

einem erfolgreichen Angriff den Satzgewinn bescherte.<br />

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Zum Anfang des vierten Satzes war es Grimmas Coach Jorge<br />

Munari, der sich beim zwischenzeitlichen 1:5-Rückstand<br />

verwundert die Augen rieb. Nach dem sich wenig später<br />

anschließenden Ausgleich entwickelte sich ein munteres<br />

Spiel mit wechselnden Führungen, bis Grimma in der<br />

Crunchtime auf den Sieg drückte und um exakt 19.47 Uhr<br />

Vollzug vermelden konnte. Besonders die Stimmung beim<br />

Skurios-Cheftrainer Chang Cheng Liu war anschließend<br />

gedrückt. „Für die Niederlage heute übernehme ich die<br />

Verantwortung“, erklärte er und verwies auf die spielfreien<br />

letzten Wochen, in denen das Team einige trainingsfreie<br />

Tage genoss. „Für unsere jüngeren Spielerinnen ist das<br />

regelmäßige Training sehr wichtig und dass das fehlte, hat<br />

man heute gemerkt.<br />

Wie schon recht oft in dieser Saison sollte sich nach einem<br />

sehr guten Satz eine durchwachsene Leistung anschließen.<br />

Im dritten Satz gelang dem Tabellen-Fünften aus Sachsen<br />

quasi alles, während Borken in Annahme und Abwehr<br />

deutliche Defizite aufwies und sich eigene Fehler häuften.<br />

Seine beiden Auszeiten hatte Chang Cheng Liu beim 13:3 für<br />

Grimma bereits vergeben, die sich anschließende Aufholjagd<br />

verpuffte jedoch schnell. Somit hatte Grimma stolze 13<br />

Satzbälle und ein verunglückter Borkener Block sorgte für<br />

den 25:12-Endstand.<br />

Eine der erfahrensten Borkener Spielerinnen,<br />

Außenangreiferin Fabienne Coenders, erhielt nach dem Spiel<br />

die silberne MVP-Medaille überreicht. Außenangreiferin<br />

Lina-Marie Lieb, die in ihrer bisherigen Karriere bereits<br />

Erstliga-Erfahrungen beim Dresdner SC oder NawaRo<br />

Straubing sammeln konnte, erhielt für ihre starke<br />

Abwehrleistung die Auszeichnung als wertvollste Spielerin,<br />

immerhin schon ihre vierte Gold-MVP-Medaille in dieser<br />

Saison. Für die Skurios Volleys blieb nach dem<br />

kräftezehrenden Vier-Satz-Spiel in Grimma am Ende nichts<br />

Zählbares übrig und sie verblieben auf Tabellenrang elf.<br />

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Unser letztes Auswärtsspiel in dieser Saison:<br />

BayerVolleys Leverkusen vs. Skurios Volleys<br />

16. März 2024<br />

18.00 Uhr<br />

Muldentalhalle, Grimma<br />

1. Schiedsrichter: N.N.<br />

2. Schiedsrichter: N.N.<br />

Unser elftes Auswärtsspiel in dieser Saison:<br />

NawaRo Straubing vs. Skurios Volleys<br />

17. März 2024<br />

15.00 Uhr<br />

Schulsporthalle des<br />

Sportschulzentrums, Dresden<br />

1. Schiedsrichter: N.N.<br />

2. Schiedsrichter: N.N.<br />

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www.bw-energy.de<br />

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Bei den Talenten des VC Olympia Dresden siegt ein kämpferisches Borkener Team mit 3:1<br />

Auswärts waren die Skurios Volleys in dieser Saison bislang<br />

erst zwei Mal erfolgreich. Nach einem 3:2 gegen die<br />

Stralsunder Wildcats Anfang Februar folgte am<br />

Sonntagnachmittag der erste Auswärts-Dreier der Saison<br />

gegen die jungen Spielerinnen des VC Olympia Dresden.<br />

Durch den 3:1-Auswärtserfolg (25:22, 20:25, 21:25, 24:26)<br />

beenden die Westmünsterländerinnen ihre kleine Serie von<br />

vier Niederlagen in Folge und springen zumindest zeitweilig<br />

mit 24 Punkten auf Tabellenplatz acht.<br />

Im ersten Satz aber war den Skurios Volleys das Spiel gegen<br />

die ESA Grimma Volleys vom Vortag noch deutlich<br />

anzumerken. Selbst eine eigentlich komfortable Sieben-<br />

Punkte-Führung in der zweiten technischen Auszeit erwies<br />

sich als nicht ausreichend und nach einer grandiosen<br />

Aufholjagd der von ihrer Kapitänin Liv Grete Jarisch<br />

angeführten VCO-Spielerinnen sollten die Gastgeberinnen<br />

sich diesen ersten Durchgang noch mit 25:22 sichern.<br />

Nachfolgend einige Stimmen zu einzelnen Sätzen des Spiels:<br />

Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />

Allen Fans in der Schulsporthalle des Dresdner<br />

Sportschulzentrums war bereits nach dem knappen 3:2-<br />

Tiebreak-Sieg der Skurios Volleys im Hinspiel klar, dass es<br />

kein schnelles Spiel werden würde. Im Rücken wussten die<br />

Skurios Volleys die Unterstützung ihrer über 20 mitgereisten<br />

Fans, die schon am Abend zuvor gegen Grimma jede Aktion<br />

ihres Teams feierten. Die Trommeln ließen sie dieses Mal<br />

aus Rücksicht auf die Belange des Schulträgers jedoch<br />

zuhause, feuerten jedoch nicht wesentlich leiser die Skurios<br />

Volleys an – und das insgesamt 120 hochspannende<br />

Spielminuten lang. Als das Spiel, zugleich das letzte Saison-<br />

<strong>Heimspiel</strong> des VCO Dresden, schließlich um 17.09 Uhr vom<br />

Schiedsrichter-Duo Juliane König und Nicole Zimmermann<br />

beim knappen Stand von 26:24 im vierten Satz abgepfiffen<br />

wurde, kannte ihr Jubel kein Halten mehr.<br />

„Wir haben uns in diesem Satz nicht ganz gefunden, weder als<br />

Team, noch die Fähigkeiten einer jeden Spielerin. Dass wir<br />

anfangs geführt haben, haben wir eigentlich nur Dresden zu<br />

verdanken, da sie auch einen schlechten Start hatten. Wir hatten<br />

starke Orientierungsschwierigkeiten in der Block-Abwehr – ich<br />

glaube aber, dass wir anfangs etwas verträumt auf dem<br />

Spielfeld standen, da wir bereits ein 4-Satz-Spiel in den Knochen<br />

hatten und wir zu einer ungewohnten Tageszeit spielen<br />

mussten.“<br />

Doreen Luther (Mittelblockerin) zum ersten Satz<br />

„Am Ende des Satzes hat Dresden um jeden Punkt gekämpft und<br />

uns unter Druck gesetzt, und wir haben den Satz leider<br />

abgegeben.<br />

Sara Vindum Hansen, (Mittelblockerin) zum ersten Satz<br />

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Insgesamt 28 lange Minuten sollte der zweite Satz dauern<br />

und erst mit dem 25:20-Satzgewinn seines Teams<br />

entspannten sich die Gesichtszüge von Cheftrainer Chang<br />

Cheng Liu. Beim Stand von 5:2 für Dresden gab er<br />

Universalspielerin Mira Weber die Chance Spielpraxis zu<br />

machen, was sie dann auch ausreichend nutzte. Dank<br />

kraftvoller Aufschläge und einer nun besser stehenden<br />

Feldabwehr drehten die Skurios Volleys den anfänglichen<br />

Rückstand in einem komfortablen Sieben-Punkte-Vorsprung,<br />

den sie dann mit ihrem vierten Matchball für sich<br />

entscheiden konnten.<br />

Der vierte Satz sollte den Skurios Volleys noch einmal alles<br />

abverlangen, das Team von Dresdens Coach Andreas<br />

Renneberg wollte den Ausgleich und in den Tiebreak. „Es ist<br />

ein Wochenende, wo wir viel gelernt haben“, beschrieb<br />

Teamkapitänin Fabienne Coenders nach dem Spiel, weshalb<br />

ihr Team am Ende mit 26:24 vom Feld ging und die drei<br />

wichtigen Punkte einsackte. „Wir hatten besprochen, dass<br />

wir verantwortlich sind für alle Bälle und das haben wir auf<br />

dem Feld dann auch so gezeigt.“<br />

Ihre Wichtigkeit fürs Borkener Team unterstrich heute<br />

Doreen Luther eindrucksvoll, die an einer Vielzahl an Block-<br />

Aktionen beteiligt war und ihrem Team zugleich wichtige<br />

Punkte lieferte. Diagonalspielerin Lina Merz konnte sich im<br />

Team des VCO Dresden über die silberne MVP-Medaille<br />

freuen.<br />

„Der dritte Satz zeigte, so denke ich, gut wie emotional das Spiel<br />

generell war. Zwar lagen wir die meiste Zeit vorne, trotzdem<br />

haben die Spieler auf dem Feld gekämpft als ginge es um alles.<br />

Auch die Spielerinnen, die in dem Satz auf der Bank saßen,<br />

waren voll dabei, was dann ja auch durch die gelbe Karte,<br />

wegen aggressiver Handzeichen, unterstrichen wurde. Ich denke<br />

auch, dass der Satzgewinn uns vollends überzeugt hat, dass wir<br />

das Spiel gewinnen können und dass dadurch nochmal der<br />

letzte Funken Siegeswille geweckt wurde.”<br />

Mira Weber (Universalspielerin) zum dritten Satz<br />

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Schwarz-Weiß Erfurt darf sich am Samstag in der Mergelsberg-Sporthalle auf eine tolle<br />

Kulisse und ein motiviertes Team der Skurios Volleys einstellen<br />

Drei Sätze, vier, oder sogar fünf? Am Samstagabend ist in<br />

der Mergelsberg-Sporthalle alles möglich. Wenn der bereits<br />

als Meister der 2. Volleyball Bundesliga feststehende Verein<br />

Schwarz-Weiß Erfurt erstmals in der Mergelsberg-Sporthalle<br />

aufschlägt, ist alles möglich. Vielleicht auch das Ende einer<br />

beeindruckenden Erfurter Serie von 20 Siegen infolge?<br />

„Natürlich sind wir nur Außenseiter“, schätzt Cheftrainer<br />

Chang Cheng Liu die Chancen seines Teams realistisch ein.<br />

„Aber wir sind heiß darauf, den neuen Meister zu ärgern. Wir<br />

werden auf jeden Fall alles in die Waagschale werfen.“ Das<br />

kann das junge Team der Skurios Volleys gut, zuletzt am<br />

vergangenen Sonntag gegen die Youngsters des VCO<br />

Dresden. Und auch in Ansätzen einen Abend zuvor auswärts<br />

bei den ESA Grimma Volleys. Ein positives Ende aber gab es<br />

dann trotzdem nicht, die rund 20 mitgereisten Borkener<br />

Fans feierten nach Spielende trotzdem lautstark ihr Team.<br />

Ihre Heimstärke aber haben die Skurios Volleys in dieser<br />

Saison so manche Male zuhause bewiesen. Vor allem gegen<br />

Teams aus dem oberen Bereich der Tabelle gab es Tiebreak-<br />

Siege, etwa gegen NawaRo Straubing , die ESA Grimma<br />

Volleys oder die BayerVolleys. Alle sechs Heimsiege wurden<br />

jeweils begeistert gefeiert, die Borkener Fans stehen auch in<br />

dieser recht schwierigen Saison hinter ihrem Team.<br />

Erfurt möchte seine beeindruckende Serie nicht<br />

unterbrechen, die Skurios Volleys können eigentlich nur<br />

gewinnen. Das Selbstvertrauen haben sie und in der<br />

Mergelsberg-Sporthalle dürfte eine ähnlich beeindruckende<br />

Kulisse wie beim letzten <strong>Heimspiel</strong> gegen den TV Dingolfing<br />

herrschen. Erstmals gibt es hier aber eine Junior-Fan-Zone in<br />

Block E, auf der anderen Seite des Spielfelds warten einige<br />

Stehtische auf die Fans. Egal wie das Spiel endet, es wird auf<br />

alle Fälle eine laute Party.<br />

Für alle Fans, die nicht dabei sein können, steht der SPORT1<br />

extra-Livestream aus der Meggi wieder zur Verfügung,<br />

natürlich mit dem Kommentatoren-Duo Ben und Olli. Hier ist<br />

für Euch noch der Link zum Spiel:<br />

https://www.sport1extra.de/en-int/livestream/skuriosvolleys-borken-schwarz-weiss-erfurt/1722998<br />

Ein packendes Match vor vollen Rängen - das ist das Ziel der Skurios<br />

Volleys am Samstagabend (Foto: Tom Schulte)<br />

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Getränke Puk ... rundum versorgt<br />

Veranstaltungen<br />

Gastronomie<br />

Sportvereine<br />

Heimservice<br />

Leihmaterial<br />

Seit April 2011 ist Getränke Puk an der Heinrich-Hertz-Straße 4 - seit April 2020<br />

an der Heinrich-Herz-Straße 2 in 46325 Borken - ansässig und bietet eine breite<br />

Auswahl an verschiedenen Biersorten, alkoholfreien Getränken, Spirituosen und<br />

Weine.<br />

Der Borkener Inhaber Mike Puls verweist auf jahrzehntelange Berufserfahrung<br />

im Vertrieb von Getränken und der Organisation von kleinen und großen<br />

Veranstaltungen aller Art. Mit seinem Team steht er für Zuverlässigkeit und<br />

Flexibilität im Hinblick auf individuelle Kundenwünsche zu Hochzeiten,<br />

Geburtstagen, Karneval, Nachbarschaftsfesten, Partys oder sonstigen Events.<br />

Getränke Puk beliefert nicht nur die Gastronomie und viele Sportvereine in der<br />

Region, sondern hat sich im Jahr 2016 erstmals als Festwirt für Schützenfeste in<br />

Borken und Umgebung einen Namen gemacht. Mike Puls und sein flexibles<br />

Mitarbeiterteam sorgen für den reibungslosen Ablauf.<br />

Schnell und einfach erhalten private oder gewerbliche Kunden bei Getränke Puk<br />

auch Leihmaterial aller Art für jede erdenkliche Veranstaltung. Egal ob Bänke,<br />

Tische, Gläser, Kühlwagen, große oder kleine Zapfanlagen, Sonnenschirme usw.:<br />

Die Getränkespezialisten von der Heinrich-Hertz Straße finden für jeden Bedarf<br />

die passende Lösung und beraten kompetent und individuell.<br />

Besonders beliebt ist auch der unkomplizierte Heimservice für Borken und<br />

Umgebung. Getränke oder auch Leihmaterial werden direkt zum Kunden nach<br />

Haus geliefert. Der Kunde kann hier wählen, ob die Lieferung in festen<br />

Abständen oder einfach auf „Zuruf“ erfolgen soll. Dazu reicht ein Anruf unter Tel.<br />

(02861) 51 17.<br />

Überzeugen Sie sich vom Leistungsangebot von Getränke Puk und nutzen Sie die Website www.getraenke-puk.de zu einem<br />

kleinen Rundgang durch das Unternehmen. Natürlich ist Getränke Puk nicht nur per E-Mail oder telefonisch für ihre Kunden<br />

da, sondern auch gerne persönlich während der Öffnungszeiten (Montag - Freitag von 9 bis 18:30 Uhr und Samstag von 8 - 14<br />

Uhr) am Standort an der Heinrich-Hertz-Straße 4 in Borken.<br />

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Borkener Familienunternehmen bietet Lösungen rund um Reha- und Orthopädietechnik,<br />

Wundversorgung und Sanitätsbedarf<br />

Die Skurios Volleys freuen sich das bekannte Borkener<br />

Familienunternehmen Sanitätshaus Beermann als neuen<br />

Sponsoring-Partner begrüßen zu dürfen. Der 1989<br />

gegründete Spezialist rund um Reha- und<br />

Orthopädietechnik, Wundversorgung und Sanitätsbedarf<br />

zählt mit insgesamt vier Standorten in Borken, Raesfeld und<br />

Vreden zu den bekannten Anbietern für Lösungen aus den<br />

Bereichen Gesundheit, Genesung und Pflege im<br />

Westmünsterland.<br />

„Die Skurios Volleys freuen sich sehr über die Unterstützung<br />

durch das Borkener Sanitätshaus Beermann“, erklärt Manuel<br />

Reßmann von den Skurios Volleys. „Diese Partnerschaft wird<br />

nicht nur unsere sportlichen Ambitionen fördern, sondern<br />

auch das Thema Gesundheit im Sport noch weiter in den<br />

Mittelpunkt rücken“, ist der Teammanager des Volleyball-<br />

Pro-Ligisten hocherfreut. „Gemeinsam können wir<br />

Großartiges erreichen, und wir freuen uns auf eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit.“<br />

„Was der Verein und die Fans aufgebaut und erreicht haben<br />

ist absolut bemerkenswert. Wir freuen uns daher riesig<br />

einen kleinen Teil beitragen zu können und wünschen ganz<br />

viel Erfolg für den weiteren Werdegang.“ erklärt Henning<br />

Beermann. Er leitet das vor rund 35 Jahren gegründete<br />

Familienunternehmen in zweiter Generation, welches dank<br />

seiner breiten Produktpalette zu einem zuverlässigen<br />

Anbieter im Bereich der Reha- und Orthopädietechnik<br />

geworden ist.<br />

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www.heimhaus.de<br />

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Spielplan 2021/22<br />

Sa 16.09.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken DSHS SnowTrex Köln 0:3<br />

So 30.09.2023 18:30 Uhr SSC Freisen Skurios Volleys Borken 3:0<br />

Sa 14.10.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Stralsunder Wildcats 3:2<br />

Sa 28.10.2023 19:00 Uhr Binder Blaubären TSV Flacht Skurios Volleys Borken 3:2<br />

Sa 11.11.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken ETV Hamburg 3:2<br />

So 12.11.2023 15:00 Uhr Skurios Volleys Borken VCO Dresden 3:2<br />

Sa 18.11.2023 19:00 Uhr TV Dingolfing Skurios Volleys Borken 3:2<br />

Sa 25.11.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken ESA Grimma Volleys 3:2<br />

Sa 02.12.2023 18:00 Uhr Schwarz-Weiß Erfurt Skurios Volleys Borken 3:0<br />

Sa 09.12.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken TSV Bayer 04 Leverkusen 1:3<br />

Sa 16.12.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken NawaRo Straubing 3:2<br />

Sa 17.12.2023 16:00 Uhr Allbau Volleys Essen Skurios Volleys Borken 3:2<br />

Sa 13.01.2024 20:00 Uhr DSHS SnowTrex Köln Skurios Volleys Borken 3:1<br />

So 20.01.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken SSC Freisen 2:3<br />

Sa 27.01.2024 17:00 Uhr Stralsunder Wildcats Skurios Volleys Borken 2:3<br />

Sa 03.02.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Binder Blaubären TSV Flacht 3:0<br />

Sa 10.02.2024 15:00 Uhr ETV Hamburg Skurios Volleys Borken 3:1<br />

Sa 17.02.2024 19:30 Uhr NawaRo Straubing Skurios Volleys Borken 3:1<br />

Sa 24.02.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken TV Dingolfing 2:3<br />

Sa 16.03.2024 18:00 Uhr ESA Grimma Volleys Skurios Volleys Borken 3:1<br />

So 17.03.2024 15:00 Uhr VCO Dresden Skurios Volleys Borken 1:3<br />

Sa 23.03.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Schwarz-Weiß Erfurt<br />

Fr 12.04.2024 20:00 Uhr TSV Bayer 04 Leverkusen Skurios Volleys Borken<br />

Sa 20.04.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Allbau Volleys Essen<br />

www.ewering.de<br />

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Der Volleytalk, ein Muss für Volleyball-Nerds<br />

und eine absolute Bereicherung für alle Sportfreaks die an ein Leben neben dem Fußball-Glauben<br />

Die quicklebendige Außenangreiferin Katharina und der<br />

strategische Zuspieler Daniel leben Volleyball. Und sie<br />

lieben ihren Sport. Das merken nicht nur ihre Hörer,<br />

sondern auch die prominenten Sportler, die sie als<br />

Gesprächspartner in ihrem neuen Volleyball-Podcast zu<br />

Gast haben.<br />

Wenn Kathi jeden zweiten Donnerstag serviert und Daniel<br />

perfekt zuspielt, entsteht eine enthusiastische und<br />

lockere Atmosphäre, in der die Gäste die Bälle eigentlich<br />

nur noch verwandeln müssen. Und so erzählt Kira<br />

Walkenhorst offen wie nie von ihrem Leben nach der<br />

Karriere, und Weltmeistertrainer Vital Heynen erklärt,<br />

warum er noch nie auf seiner eigenen Couch saß.<br />

Durch die Nähe zum Sport und zu den Sportlern schafft<br />

der „Volleytalk“ einen entspannten Blick hinter die<br />

Kulissen - und versorgt euch regelmäßig mit allen News<br />

und Hintergründen zur Bundesliga und den<br />

Nationalmannschaften.<br />

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Unsere verbleibenden Rückrundenspiele in der Saison 2021/22<br />

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