Heimspiel-Heft #11
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Insgesamt 28 lange Minuten sollte der zweite Satz dauern<br />
und erst mit dem 25:20-Satzgewinn seines Teams<br />
entspannten sich die Gesichtszüge von Cheftrainer Chang<br />
Cheng Liu. Beim Stand von 5:2 für Dresden gab er<br />
Universalspielerin Mira Weber die Chance Spielpraxis zu<br />
machen, was sie dann auch ausreichend nutzte. Dank<br />
kraftvoller Aufschläge und einer nun besser stehenden<br />
Feldabwehr drehten die Skurios Volleys den anfänglichen<br />
Rückstand in einem komfortablen Sieben-Punkte-Vorsprung,<br />
den sie dann mit ihrem vierten Matchball für sich<br />
entscheiden konnten.<br />
Der vierte Satz sollte den Skurios Volleys noch einmal alles<br />
abverlangen, das Team von Dresdens Coach Andreas<br />
Renneberg wollte den Ausgleich und in den Tiebreak. „Es ist<br />
ein Wochenende, wo wir viel gelernt haben“, beschrieb<br />
Teamkapitänin Fabienne Coenders nach dem Spiel, weshalb<br />
ihr Team am Ende mit 26:24 vom Feld ging und die drei<br />
wichtigen Punkte einsackte. „Wir hatten besprochen, dass<br />
wir verantwortlich sind für alle Bälle und das haben wir auf<br />
dem Feld dann auch so gezeigt.“<br />
Ihre Wichtigkeit fürs Borkener Team unterstrich heute<br />
Doreen Luther eindrucksvoll, die an einer Vielzahl an Block-<br />
Aktionen beteiligt war und ihrem Team zugleich wichtige<br />
Punkte lieferte. Diagonalspielerin Lina Merz konnte sich im<br />
Team des VCO Dresden über die silberne MVP-Medaille<br />
freuen.<br />
„Der dritte Satz zeigte, so denke ich, gut wie emotional das Spiel<br />
generell war. Zwar lagen wir die meiste Zeit vorne, trotzdem<br />
haben die Spieler auf dem Feld gekämpft als ginge es um alles.<br />
Auch die Spielerinnen, die in dem Satz auf der Bank saßen,<br />
waren voll dabei, was dann ja auch durch die gelbe Karte,<br />
wegen aggressiver Handzeichen, unterstrichen wurde. Ich denke<br />
auch, dass der Satzgewinn uns vollends überzeugt hat, dass wir<br />
das Spiel gewinnen können und dass dadurch nochmal der<br />
letzte Funken Siegeswille geweckt wurde.”<br />
Mira Weber (Universalspielerin) zum dritten Satz<br />
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