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Beitrag von Hrn. DI Matthias Pölzl - Land- und Forstwirtschaftliche ...

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Schuljahr 2010/2011 Nr. 89, Frühjahr 2011<br />

Zeitschrift des<br />

Absolventenvereines<br />

der <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> <strong>Forstwirtschaftliche</strong>n<br />

Fachschule<br />

Alt-Grottenhof<br />

EKKEHARD-HAUER-SCHULE<br />

SEIT 1867<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Kommentar:<br />

• Dir. <strong>DI</strong> Erich Kerngast<br />

zum Thema:<br />

Quellen zuschütten?<br />

Schwerpunktthema:<br />

• Die Murbodner<br />

Rinderrasse am<br />

Alt-Grottenhof<br />

Gastkommentare:<br />

• Hr. Siegfried Weinkogl<br />

Spar Tann-Leiter<br />

• Hr. Rudolf Grabner<br />

LK-Steiermark<br />

Verschiedenes:<br />

• Erlebniswelt<br />

Alt- Grottenhof<br />

• Ampferbekämpfung<br />

• Anbauvertäge<br />

für Kürbis<br />

Absolventenportrait:<br />

• mit dem Absolventen<br />

Thomas Lassacher<br />

Terminaviso:<br />

Bio-Hoffest <strong>und</strong><br />

Generalversammlung<br />

des Absolventenvereines<br />

am Sonntag,<br />

29. Mai 2011!<br />

Neben der bewährten Milchwirtschaft<br />

setzt Alt-Grottenhof verstärkt auch<br />

auf die Mutterkuhhaltung. Mit den<br />

Murbodnern beginnt Hr. <strong>DI</strong>. <strong>Pölzl</strong><br />

einen neuen Schwerpunkt im<br />

Lehrbetrieb.<br />

<strong>DI</strong> <strong>Pölzl</strong>: Jetzt auch Mutterkühe<br />

10 Murbodner Kalbinnen angekauft


Editorial<br />

2<br />

Dir. <strong>DI</strong> Erich Kerngast<br />

Quellen zuschütten?<br />

Wer jemals mit Gästen aus dem Ausland durch die Steiermark gefahren<br />

ist, kennt das Staunen der Besucher über die Schönheit unseres <strong>Land</strong>es.<br />

Es ist gepflegt, fein gegliedert, vielfältig, abwechslungsreich <strong>und</strong> fruchtbar<br />

– einfach schön.<br />

Die <strong>Land</strong>wirtschaft, unsere Agricultur, hat diese w<strong>und</strong>erbare <strong>Land</strong>schaft<br />

geformt. Sie erzeugt Lebensmittel in einer Fülle, Qualität <strong>und</strong> Sicherheit,<br />

die ihresgleichen in Europa sucht. Erfahren die Besucher auch noch etwas<br />

über die Betriebsstrukturen, die all dem zu Gr<strong>und</strong>e liegen, ist oft ein<br />

ungläubiges, doch bew<strong>und</strong>ernswertes Kopfschütteln die Folge.<br />

Fast überall in der Europäischen Union sind die Betriebsverhältnisse<br />

andere, meist jedoch größere. Das Geheimnis, das hinter all dem steckt,<br />

ist die f<strong>und</strong>ierte Ausbildung in den landwirtschaftlichen Schulen. Sie<br />

vermittelt nicht nur ein solides Gr<strong>und</strong>wissen, sondern vermag auch die Liebe zum Beruf<br />

entfachen.<br />

Die starke emotionale Bindung an die Höfe lässt wahrscheinlich auch deshalb so viele<br />

die Mühen des Zu- <strong>und</strong> Nebenerwerbes auf sich nehmen. Es ist gar nicht so lange her,<br />

da sprachen auch die politisch Verantwortlichen <strong>von</strong> einem Glücksfall eines Schul- <strong>und</strong><br />

Ausbildungsmodelles – <strong>und</strong> meinten damit das landwirtschaftliche Schulwesen. Einem<br />

Schulsystem, das den ganzen Menschen mit all seinen Talenten <strong>und</strong> Fähigkeiten erfasst <strong>und</strong><br />

auch Schwächen zu überbrücken vermag. Schüler reifen nicht nur durch theoretisches Lernen,<br />

sondern auch durch praktisches Tun <strong>und</strong> erfreuen sich an den Ergebnissen ihrer Arbeit.<br />

Lehrende <strong>und</strong> Lernende leben gleichsam unter einem gemeinsamen Dach <strong>und</strong> bilden so etwas<br />

wie eine große Familie. Ganztags –<strong>und</strong> Gesamtschule sind mehr oder weniger vereint. Denn<br />

auch einseitig begabte Schüler haben eine Chance <strong>und</strong> können ihre speziellen Fähigkeiten bei<br />

uns entfalten. Wir erziehen keine kühlen Technokraten, bei uns reifen hoffnungsfrohe, junge<br />

Menschen mit Herz <strong>und</strong> Gefühl heran.<br />

Unsere Kleinheit lässt jenes Mikroklima zu, in dem jeder Schüler in seiner eigenen<br />

Persönlichkeit angenommen werden kann <strong>und</strong> nicht zu einem anonymen Individium<br />

verkommt. Der Erfolg unserer Schulen manifestiert sich auch darin, dass sich junge Burschen<br />

<strong>und</strong> Mädchen auch ohne Bauernhof für unsere Schulen entscheiden.<br />

Wir sollten stolz darauf sein, wenn sich junge Leute für die <strong>Land</strong>wirtschaft interessieren. Sie<br />

werden in weiterer Folge kongeniale Mitstreiter <strong>und</strong> Befürworter für unsere Anliegen sein.<br />

Zeigen sie uns doch auch, dass die <strong>Land</strong>wirte nicht die letzten <strong>von</strong> gestern, sondern die ersten<br />

<strong>von</strong> morgen sind. Unsere <strong>Land</strong>wirtschaft ist ein Schatz für unser <strong>Land</strong>. Sie erzeugt nicht nur<br />

hervorragende Lebensmittel <strong>und</strong> eine w<strong>und</strong>erbare <strong>Land</strong>schaft, aus ihr kommen auch sehr<br />

viele tüchtige Mitarbeiter für Gewerbe <strong>und</strong> Industrie. Auch viele Führungskräfte sind auf<br />

Bauernhöfen aufgewachsen.<br />

Die Quellen unserer landwirtschaftlichen Schulen, aus denen jene Flüsse entspringen, die<br />

unseren Wohlstand wachsen lassen, dürfen wir nicht zuschütten, indem wir bei Schulen<br />

sparen oder diese zusperren. Es wird bei den Wehrlosesten, den Schülern, zuerst angesetzt.<br />

Sie haben keine Lobby hinter sich, damit ist auch der Gegenwind gering.<br />

Liebe Eltern, erheben Sie ihre Stimme für Ihre Töchter <strong>und</strong> Söhne, denn eigentlich<br />

bestimmen Sie, was die Politik zu machen hat.<br />

Quellen, die unser <strong>Land</strong> speisen, gehören gepflegt <strong>und</strong> nicht zugeschüttet.<br />

Euer Direktor<br />

<strong>DI</strong> Erich Kerngast!<br />

Impressum:<br />

Erscheinungsort, Herstellungsort<br />

<strong>und</strong> Verlagsort: Graz<br />

Verlagspostamt: 8052 Graz<br />

Aufgabepostamt: 8054 Graz<br />

Medieninhaber: Absolventenverein<br />

Alt-Grottenhof, Ekkehard-Hauer-Schule<br />

Anschrift: 8052 Graz,<br />

Krottenhoferstraße 110<br />

www.grottenhof.at<br />

Redaktion:<br />

Redaktionsteam: <strong>DI</strong> Erich Kerngast,<br />

Ing. Karl Fraissler, Ing. Georg Neumann,<br />

<strong>DI</strong> <strong>Matthias</strong> <strong>Pölzl</strong>,<br />

Ing. Andreas Reisenhofer<br />

Grafik <strong>und</strong> Druck:<br />

Uni-Druck Leoben<br />

Satz- <strong>und</strong> Druckfehler vorbehalten<br />

Titelfotos:<br />

<strong>DI</strong> <strong>Pölzl</strong> mit den neuen<br />

Murbodner Kalbinnen<br />

Murbodner Mutterkühe ...<br />

zukünftig am Alt-Grottenhofer Lehrbetrieb <strong>Beitrag</strong> <strong>von</strong> <strong>Hrn</strong>. <strong>DI</strong> <strong>Matthias</strong> <strong>Pölzl</strong><br />

Im Spätherbst wurden 10 Murbodner-Kalbinnen<br />

<strong>von</strong> steirischen<br />

Zuchtbetrieben zugekauft <strong>und</strong> in<br />

den letzten Monaten belegt. Im<br />

kommenden Winter, wenn die<br />

Tiere dann das erste Mal kalben,<br />

wird der Fröhlichstall endgültig zum<br />

Murbodner-Mutterkuh-Stall.<br />

Die Zahl der Mutterkühe ist in Österreich<br />

auf 270.000 angestiegen.<br />

Jede dritte Kuh ist bereits eine Mutterkuh,<br />

Tendenz weiterhin steigend.<br />

Trotz dieser Entwicklung sind die<br />

Mutterkuhhalter in den Verbänden<br />

Wir brauchen mehr Mutterkühe<br />

<strong>Beitrag</strong> <strong>von</strong> <strong>Hrn</strong>. <strong>DI</strong> Rudolf Grabner, LK-Steiermark, Arbeitskreis Rindfleischerzeugung<br />

Die Zahl der Mutterkühe ist in<br />

den letzten beiden Jahren leicht<br />

zurückgegangen. Diese Entwicklung<br />

ist mit Sorgen zu betrachten,<br />

weil die Mutterkuhhaltung<br />

für die Grünlandnutzung enorm<br />

wichtig ist.<br />

Mit Mutterkühen kann man<br />

schlachtreife Jungrinder erzeugen<br />

– das ist das einzige Produkt,<br />

das am Grünland ohne größere<br />

Mengen Kraftfutter erzeugt werden<br />

kann. Damit ist die Mutterkuhhaltung<br />

besonders für<br />

Biobetriebe interessant. Ein Mutterkuhbetrieb<br />

kann eine Kreis-<br />

<strong>und</strong> Beratungen heute noch anteilsmäßig<br />

sehr schwach vertreten.<br />

Auch in unseren steirischen <strong>Land</strong>wirtschaftsschulen<br />

fanden die Mutterkühe<br />

bisher wenig Beachtung!<br />

Auch Mutterkuhhaltung <strong>und</strong><br />

Fleischrinderzucht funktionieren<br />

nur mit ausreichend Fachwissen<br />

<strong>und</strong> Einsatz. Während andere noch<br />

im Dornröschenschlaf verharren,<br />

wird nun am Alt-Grottenhof Mutterkuhhaltung<br />

praktiziert <strong>und</strong> vermehrt<br />

in den Tierzuchtunterricht<br />

aufgenommen.<br />

Das traditionelle gemeinsame Essen nach dem Abladen<br />

der Murbodner Kalbinnen.<br />

Mehr Information erhalten sie <strong>von</strong><br />

<strong>DI</strong> <strong>Matthias</strong> <strong>Pölzl</strong>, Projektleitung,<br />

Stallverantwortlicher <strong>und</strong><br />

Tierzuchtlehrer.<br />

Mobil: 0664-8850 7002<br />

laufwirtschaft betreiben <strong>und</strong> ist<br />

nicht auf Zukauf ausgerichtet.<br />

Aber auch für die Einstellererzeugung<br />

ist die Mutterkuhhaltung<br />

wichtig. Fleischbetonte Einsteller<br />

aus der Gebrauchskreuzung passen<br />

sehr gut als Ausgangsprodukt<br />

für die weitere Veredelung. Eine<br />

Betriebsausrichtung, die für die<br />

Murbodner besonders interessant<br />

ist, ist die Zucht. Murbodner-Betriebe<br />

bieten im Rahmen<br />

des Programmes für gefährdetete<br />

Rinderrassen Zuchttiere an. Neben<br />

der besonderen Förderung<br />

für die Murbodner-Zuchttiere<br />

ist wichtig, dass die Mutterkuh-<br />

Die Diskussion der Murbodner-Züchter über Zücht-Strategien ist<br />

bereits im Gange.<br />

Von folgenden Züchtern wurden<br />

Kalbinnen zugekauft:<br />

• Fam. Hörzer, Frohnleiten<br />

• Fam. Palzer, Übelbach<br />

• Fam. Schinnerl, Deutschfeistritz<br />

• Fam. Schrotter, Geistthal<br />

• Fam. Eisl, Södingberg<br />

• Fam. Reitbauer, Piregg<br />

• Fam. Pittermann, Wenigzell<br />

• Fam. Berger, Sankt Jakob im Walde<br />

• Anton Ebner, Breitenau am Hochlantsch<br />

• Fam. Posch, Breitenau am Hochlantsch<br />

haltung optimal zur Murbodner-<br />

Kuh passt. Widerstandsfähig <strong>und</strong><br />

im mittleren Rahmen – genauso<br />

sollen wirtschaftliche Mutterkühe<br />

sein.<br />

Die Mutterkuhhaltung mit der<br />

Ausrichtung auf Generhaltung<br />

wird auch in Zukunft wichtig<br />

sein <strong>und</strong> voraussichtlich auch<br />

im neuen EU-Agrarprogramm<br />

unterstützt werden. So gesehen<br />

können wir einer guten Entwicklung<br />

für die Mutterkuhhaltung<br />

entgegensehen.<br />

Hr. <strong>DI</strong> Rudolf Grabner, LK-Steiermark<br />

Murbodner<br />

3


Murbodner Rasse<br />

4<br />

Ein erfolgreicher Alt-Grottenhofer<br />

Hans Hörzer, B<strong>und</strong>esobmann des Vereines der Murbodner Züchter<br />

Ein Interview <strong>von</strong> Christoph Ploder, Schüler des BLB mit <strong>Hrn</strong>. Hans Hörzer<br />

Hans Hörzer ist begeistert <strong>von</strong> der Murbodner Rasse.<br />

Was sind Ihre Erinnerungen an die<br />

Grottenhofer Zeit?<br />

Meine Erinnerungen an die Zeit<br />

in Alt-Grottenhof sind sehr vielschichtig.<br />

Einerseits gab es damals<br />

die vielen Internatswochenenden,<br />

an denen wir uns oft altersgemäß<br />

ausgetobt haben, <strong>und</strong> andererseits<br />

habe ich erst später gemerkt, dass<br />

viel <strong>von</strong> dem Wissen, das ich damals<br />

erworben habe, sehr wichtig<br />

ist <strong>und</strong> oft gebraucht wird. Mir ist<br />

die Gemeinschaft untereinander<br />

<strong>und</strong> die Gaudi, die wir damals hatten,<br />

am meisten in Erinnerung.<br />

Was haben Sie nach der Absolvierung<br />

des Grottenhofes getan?<br />

Ich bin nach den zwei Jahren in<br />

Alt-Grottenhof am Hof zu Hause<br />

geblieben. Mein Vater hatte Jahre<br />

zuvor große Flächen aufgeforstet,<br />

<strong>und</strong> wir haben dann gemeinsam<br />

diese Flächen durchforstet. Nebenbei<br />

habe ich im Winter immer<br />

Kurse in Pichl absolviert <strong>und</strong> eine<br />

Teilzeit Arbeit bei einem kleinen Sägewerk<br />

in der Region angefangen.<br />

Dort habe ich meine Fertigkeiten<br />

in der Verarbeitung <strong>von</strong> Holz <strong>und</strong><br />

im Zimmereibereich gewonnen,<br />

die mir heute helfen, selbst anfällige<br />

Bauvorhaben durchzuführen.<br />

2002 habe ich geheiratet <strong>und</strong> den<br />

Betrieb übernommen. In den folgenden<br />

Jahren sind unsere Söhne<br />

Johann, Jakob <strong>und</strong> Simon auf die<br />

Welt gekommen. Ich wurde dann<br />

im Verein der Murbodnerzüchter<br />

aktiv <strong>und</strong> bin seit 2007 dessen<br />

Alt-Grottenhofer Schüler mit den neuen Murbodner Kalbinnen<br />

B<strong>und</strong>esobmann.<br />

Wie hat der Betrieb früher ausgeschaut?<br />

Unser Betrieb war bereits seit 1968<br />

ein Mutterkuhbetrieb. Allerdings<br />

wurden neben einer kleinen Mutterkuhherde<br />

<strong>von</strong> ca. 4-5 Kühen<br />

hauptsächlich Stiere gemästet <strong>und</strong><br />

teilweise selbst vermarktet. Eine<br />

ebenso wichtige Rolle spielte seit<br />

jeher die Forstwirtschaft.<br />

Und wie hat sich der Betrieb weiterentwickelt?<br />

Mit der Stiermast <strong>und</strong> dem Silomaisanbau<br />

haben wir aufgehört.<br />

Die Mutterkuhherde wurde auf<br />

15 Kühe aufgestockt. Hauptaugenmerk<br />

liegt auf der Zucht <strong>von</strong><br />

weiblichen Murbodnertieren <strong>und</strong><br />

der Einstellerochsenproduktion für<br />

SPAR/TANN. Daneben ist nach wie<br />

vor die Forstwirtschaft ein wichtiges<br />

Standbein unseres Betriebes.<br />

Haben Sie immer schon Murbodner<br />

gehabt?<br />

Bei uns waren immer Murbodner<br />

am Hof. In den Achtzigerjahren<br />

waren auch Kreuzungen dabei, weil<br />

es zwischenzeitlich ja keinen Murbodnersamen<br />

gab. Seit ich Bauer<br />

bin, stehen nur mehr reinrassige<br />

Murbodner am Betrieb.<br />

Was ist das besondere am Murbodner<br />

Rind?<br />

Murbodner sind aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />

Gutmütigkeit, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> einzigartigen<br />

Fleischqualität bei gleichzeitig<br />

ansprechender Milchleistung<br />

die Rasse in der Mutterkuhhaltung<br />

schlechthin. In unseren Alm- <strong>und</strong><br />

Bergregionen wird in Zukunft an<br />

der Murbodnerrasse für eine erfolgreiche<br />

Mutterkuhhaltung kein<br />

Weg vorbeiführen. Sie sind eine<br />

der wenigen Rassen, bei denen die<br />

weibliche sowie auch die männliche<br />

Nachzucht als Rein- oder auch als<br />

Kreuzungszucht genutzt werden<br />

kann. Weibliche Tiere haben einen<br />

ausgeprägten Mutterinstinkt, sie<br />

bestechen, ebenso wie die männlichen,<br />

durch ihre Gutmütigkeit, die<br />

Ruhe dem Menschen gegenüber<br />

<strong>und</strong> durch ansprechende Zuwachsleistungen.<br />

Was sind die Qualitätsanforderungen<br />

<strong>und</strong> die Preise bei Murbodnern?<br />

Was die weibliche Nachzucht betrifft,<br />

geht ein großer Teil in die<br />

Zucht (eigene Bestandsergänzung<br />

bzw. Zuchtviehverkauf). Die männlichen<br />

Zuchttiere, die sich nicht für<br />

die Vatertierhaltung eignen, gehen<br />

als Ochsen an die Verkaufsinitiative,<br />

die der Verein der Murbodnerzüchter<br />

gemeinsam mit SPAR/TANN<br />

aufgebaut hat. Dabei werden die<br />

Einstellerochsen über die EZG Steirisches<br />

Rind an ausgewählte AMA-<br />

Gütesiegelmäster verkauft <strong>und</strong> für<br />

den Verkauf unter dem Markennamen<br />

<strong>Land</strong>beef Murbodnerochsenfleisch<br />

gemästet.<br />

Und welchen Rat würden Sie uns<br />

in der Schule <strong>und</strong> Absolventen<br />

geben?<br />

Das Wichtigste ist, an sich selbst zu<br />

glauben. Größere Investitionen nur,<br />

wenn das Kapital dazu entweder<br />

vorhanden ist oder in relativ kurzer<br />

Zeit wieder eingespielt werden<br />

kann. Die Freude zur eigenen Arbeit<br />

sollte genauso dabei sein, wie<br />

ein ges<strong>und</strong>es Augenmaß auf die<br />

Umwelt. Ein ges<strong>und</strong>es Familienleben<br />

ist der Ausgangspunkt eines<br />

jeden Erfolges.<br />

Rindfleischvermarktung in Meisterhand!<br />

Interview <strong>von</strong> <strong>DI</strong> <strong>Matthias</strong> <strong>Pölzl</strong> mit <strong>Hrn</strong>. Siegfried Weinkogl, Spar Tann-Leiter<br />

Siegfried Weinkogl ist seit 1994<br />

Leiter <strong>von</strong> Spar Tann. Unter seiner<br />

Führung wurden in den letzen<br />

Jahren einige erfolgreiche Qualitätsfleischprogramme<br />

entwickelt.<br />

Aktuellstes Beispiel ist das Murbodner-Projekt,<br />

das bisher alle Erwartungen<br />

übertroffen hat.<br />

<strong>Pölzl</strong>: Die Schule Alt–Grottenhof<br />

ist eine <strong>Land</strong>wirtschaftsschule mit<br />

dem Schwerpunkt Direktvermarktung.<br />

Sieht der Lebensmittelhändler<br />

den Direktvermarkter als Konkurrenten?<br />

Weinkogl: Einerseits ist diese Frage<br />

mit Ja zu beantworten, weil der Direktvermarkter<br />

ein Mitbewerber ist.<br />

Andererseits ist es doch so, dass wir<br />

es letztendlich anders sehen, weil<br />

es sehr viele gute Zusammenarbeiten<br />

mit der <strong>Land</strong>wirtschaft gibt.<br />

Beispiele wären hier Bauernmärke<br />

oder Bauernecken im Bereich unserer<br />

Geschäfte.<br />

<strong>Pölzl</strong>: Immer wieder ist man als<br />

<strong>Land</strong>wirt schockiert, wenn man<br />

im Einzelhandel Billigstpreise für<br />

wertvolle Fleischteile sieht. Wie<br />

kommen diese Preise zustande?<br />

Murbodner-Rindfleisch im Gaumentest<br />

Schüler Steinschneider der 1b als „Profikellner”<br />

Weinkogl: Einerseits produzieren<br />

wir sowohl beim Schweinefleisch<br />

als auch beim Rindfleisch Top-<br />

Qualität, <strong>und</strong> es ist, aus meiner<br />

Sicht gesehen, besorgniserregend,<br />

weil es hier einfach zu einem Wertigkeitsverlust<br />

kommt. Irgendwann<br />

wird sich der Konsument fragen,<br />

wie wertvoll dieses Schweinsschnitzel<br />

bei einem Preis <strong>von</strong> €<br />

3,99 noch ist. Letztendlich geht es<br />

hier aber um Marktanteile, <strong>und</strong> es<br />

geht um den Kampf um den K<strong>und</strong>en,<br />

das muss man ganz klar dazu<br />

sagen. In diesem Kreislauf sind wir<br />

einfach drinnen, hier können wir<br />

nicht raus.<br />

<strong>Pölzl</strong>: Manchmal hat man den Eindruck,<br />

Frischfleisch wird oft als Aktionsware<br />

angeboten?<br />

Weinkogl: Es wird ca. 70 % des<br />

Frischfleisches unter Aktion verkauft!<br />

Würde der Handel solche<br />

Aktionen nicht machen, dann würde<br />

der Frischfleischabsatz spürbar<br />

zurückgehen. Das bedeutet, die<br />

Schlachtbetriebe, die diese Ware<br />

kaufen, müssten auf den Europäischen<br />

Markt oder auf den Weltmarkt.<br />

Dort spielen das AMA-<br />

Gütesiegel oder Regionalität keine<br />

Rolle, <strong>und</strong> der Preisdruck ist noch<br />

größer.<br />

<strong>Pölzl</strong>: Sie haben vorhin gesagt, Sie<br />

produzieren Top-Qualitäten, was<br />

bedeutet der Begriff Top-Qualität<br />

für Sie?<br />

Weinkogl: Diese Frage möchte<br />

ich am Beispiel des Murbodner-<br />

Projekts beantworten. Als wir im<br />

Herbst 2007 damit begonnen haben,<br />

bin ich mit dem Ziel angetreten,<br />

das beste Rindfleisch Österreichs<br />

auf den Markt zu bringen.<br />

Top-Qualität ist einerseits auf der<br />

Gefühlsebene <strong>und</strong> andererseits<br />

vom Genusswert her zu bewerten.<br />

Wenn ich Top-Qualität sage, meine<br />

ich also folgendes: Der K<strong>und</strong>e<br />

kauft das Fleisch, bereitet es zu, isst<br />

es <strong>und</strong> sagt: „Ich habe noch nie ein<br />

besseres Fleisch gegessen, es gibt<br />

kein besseres Rindfleisch als dieses<br />

Murbodner-Fleisch.”<br />

Hr. Papst mit unseren Küchendamen.<br />

Das heurige Abschlussessen des<br />

Betriebsleiterlehrgangs war nicht<br />

nur ein feierliches Abendessen,<br />

sondern es wurde auch zusammen<br />

gekocht. Unter Anleitung <strong>von</strong><br />

Starkoch Pabst (Gasthof Kainz in<br />

Frohnleiten) zauberten sich unsere<br />

Schüler selbst Rindfleisch vom<br />

Murbodner-Ochsen in mehreren<br />

Hr. Siegfried Weinkogl, Spar Tann-Leiter<br />

<strong>Beitrag</strong> <strong>von</strong> <strong>Hrn</strong>. <strong>DI</strong> <strong>Matthias</strong> <strong>Pölzl</strong><br />

Hr. Treml, Klassenvorstand der BLA,<br />

ließ sich das Essen nicht entgehen.<br />

Variationen auf den Teller.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des großen Erfolges<br />

wird dieser Rindfleischkochkurs<br />

weitergeführt, bei Interesse<br />

Anmeldung in der Schule möglich!<br />

Natürlich immer mit Rindfleisch<br />

vom Murbodner-Ochsen!<br />

Murbodner Rasse<br />

5


Jugendarbeit<br />

6<br />

Erlebniswelt „Alt-Grottenhof”...<br />

eine Erfolgsbilanz Bericht <strong>von</strong> Fr. Andrea Hopper<br />

„Einmal Bäckermeister sein!“ Das Foto zeigt Kindergartenkinder des<br />

Übungskindergartens in der Krottenhofstraße.<br />

„Das war der schönste Ausflug!“ Das Gruppenfoto zeigt die 1c- Klasse<br />

des GIBS (Grazer International Bilingual School).<br />

Über 2.100 Personen erk<strong>und</strong>eten<br />

im Jahr 2010 im Rahmen des<br />

Projektes „Schule am Bauernhof“<br />

die <strong>Land</strong>- <strong>und</strong> <strong>Forstwirtschaftliche</strong><br />

Fachschule Alt-Grottenhof.<br />

Seit Jahren wird an der Schule der<br />

Praxisunterricht „Schule am Bauernhof“<br />

angeboten. Dipl.-Päd. Ing.<br />

Andreas Reisenhofer erarbeitete<br />

für den Unterricht ein Konzept,<br />

welches Grazer Schulklassen einen<br />

Lehrausgang auf einen Bauernhof<br />

ermöglichte.<br />

Der Bauernhof ist Tummelplatz für<br />

Tiere aller Art, <strong>und</strong> immer mehr<br />

Schulklassen erkannten den Wert<br />

an einer Betriebsführung eines<br />

Schulbetriebes mit den Schwerpunkten<br />

biologische <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

<strong>und</strong> Direktvermarktung.<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Nutztiere der<br />

unmittelbaren Umgebung bewusster<br />

wahrzunehmen <strong>und</strong> deren<br />

Verhaltensweisen, ihre Ernährung,<br />

ihre Lebensräume <strong>und</strong> ihre Haltungsbedingungen<br />

kennen zu lernen,<br />

sind die Zielsetzungen. Die Besichtigung<br />

der Verarbeitungsräume<br />

der Bäckerei, Fleischerei, Molkerei<br />

<strong>und</strong> des Käsereifekellers ermöglicht<br />

dabei den Besuchern ein besseres<br />

Verständnis in der Lebensmittelher-<br />

stellung.<br />

Einmal selbst Bäckermeister zu sein<br />

<strong>und</strong> sein eigenes Vollkornweckerl<br />

herzustellen <strong>und</strong> zu kosten, schafft<br />

ein nachhaltiges Bewusstsein, wie<br />

gut ges<strong>und</strong>e Ernährung schmecken<br />

kann <strong>und</strong> dass die Natur ein Kreislauf<br />

aus Geben <strong>und</strong> Nehmen ist.<br />

Eine 9monatige Projektfinanzierung<br />

ermöglichte im Vorjahr eine<br />

intensive Betreuung des Projektes<br />

„Schule am Bauernhof“. Gemeinsam<br />

mit Ing. Christa Bergmann,<br />

<strong>DI</strong> Stefan Hagn <strong>und</strong> Andrea Hopper<br />

wurden 100 Lehrausgänge auf<br />

den Alt-Grottenhof koordiniert <strong>und</strong><br />

den Besuchern mit viel Enthusiasmus<br />

<strong>und</strong> unterschiedlichen Themenschwerpunkten<br />

das Leben auf<br />

einem Bauernhof näher gebracht.<br />

Mit allen Sinnen <strong>Land</strong>wirtschaft erleben<br />

sowie den Wert der selbsthergestellten<br />

regionalen Lebensmittel<br />

erkennen <strong>und</strong> verkosten, stand<br />

dabei im Vordergr<strong>und</strong>. Hautnahe<br />

Naturerfahrung am Bauernhof, Begegnung<br />

<strong>und</strong> persönlicher Kontakt<br />

mit Tieren sowie die gute Jause mit<br />

hofeigenen biologischen Produkten<br />

machten die Ausflüge für die vielen<br />

begeisterten 2.100 SchülerInnen<br />

<strong>und</strong> Kindergartenkinder zu einer<br />

bleibenden Erinnerung.<br />

Kinder eines Kindergartens beim Erlebnisspaziergang im Areal <strong>von</strong> Alt-Grottenhof <strong>und</strong> Kinder beim „Kalb streicheln”<br />

Vorankündigung!<br />

Top-Vortrag <strong>und</strong> Podiumsdiskussion in der Bio-Fachschule Alt-Grottenhof zum Thema:<br />

• Was lehrt uns der Weltagrarbericht für die Reform der gemeinsamen<br />

Agrarpolitik in Europa?<br />

• Wann: Montag, 11. April 2011, 19 Uhr<br />

• Wo: Bio-Schule LFS Alt Grottenhof<br />

• Referent: Benedikt Haerlin, Zukunftsstiftung <strong>Land</strong>wirtschaft, Berlin, Kämpfen für eine<br />

GVO freie Zukunft, gegen Saatgut – Patentierung, Leiter der Aktion: „Wir haben es satt!“<br />

Wer stehen bleibt, geht bereits einen Schritt zurück!<br />

Interview <strong>von</strong> Ing. Georg Neumann mit <strong>Hrn</strong>. Thomas Lassacher<br />

Was sind deine Erinnerungen an<br />

die Grottenhofer Zeit?<br />

Die Zeit am Alt-Grottenhof war für<br />

mich persönlich, wie auch fachlich,<br />

eine sehr prägende. Ich denke<br />

gerne noch an die Internatszeit<br />

zurück, ob an die zahlreichen gemeinschaftlichen<br />

Aktivitäten oder<br />

aber auch die sehr guten Fre<strong>und</strong>schaften.<br />

Was hast du anschließend gemacht?<br />

Nach Abschluss des Betriebsleiterlehrganges<br />

hab ich eine 2 jährige<br />

Tischlerlehre mit dem Facharbeiter<br />

abgeschlossen. Aufgr<strong>und</strong> unserer<br />

familiären Situation entschied ich<br />

mich gleich nach der Lehre, den Hof<br />

zu pachten <strong>und</strong> dann schließlich im<br />

Alter <strong>von</strong> 22 zu übernehmen.<br />

Die Verarbeitung der hofeigenen<br />

Milch zu Käse steigerte sich stetig.<br />

Heute verarbeiten wir ca. 50% der<br />

erzeugten Milch - <strong>von</strong> r<strong>und</strong> 18 Kühen<br />

- selbst am Hof.<br />

Wo hast du die Lust zum Käsen<br />

entdeckt?<br />

Karl Fraissler ist eindeutig schuld daran,<br />

dass bei uns eine kleine Käserei<br />

entstanden ist. Schon in der Schulzeit<br />

war die Milchverarbeitung eine<br />

faszinierende Sache. Später dann<br />

habe ich meine Fachkenntnisse<br />

in Sachen Hartkäseherstellung in<br />

Vorarlberg auf einer Alp vertiefen<br />

können. Wichtig ist für mich auch<br />

immer wieder der direkte Erfahrungsaustausch<br />

mit Berufskollegen,<br />

sei es bei Seminaren, Vorträgen<br />

oder einem Telefongespräch.<br />

Du käst nur in der Weidezeit, im<br />

Winter lieferst du die Milch an die<br />

Molkerei?<br />

In der Weidezeit hat die Milch die<br />

höchste Qualität, die wir zur Hart-<br />

käseherstellung brauchen. Da unser<br />

Betrieb seit über 40 Jahren im<br />

Winter auf Silagefütterung ausgerichtet<br />

ist, liefern wir im Winterhalbjahr<br />

die Milch hauptsächlich an<br />

die Molkerei. In dieser Zeit werden<br />

nur ein wenig Topfen <strong>und</strong> etwas<br />

Schnittkäse hergestellt.<br />

Du hast im Vorjahr dein Weidesystem<br />

umgestellt?<br />

Wir haben bis vor ca.7 Jahren Portionsweide<br />

betrieben, dann auf<br />

Umtriebsweide umgestellt (3-4 Tagesportionen),<br />

<strong>und</strong> seit dem Vorjahr<br />

versuchen wir, die Kurzrasenweide<br />

anzuwenden.<br />

Hauptgr<strong>und</strong> für die Umstellung des<br />

Weidesystems ist einerseits der geringere<br />

Arbeitsaufwand, bei einer<br />

gleichzeitig besseren Nährstoffausnutzung<br />

des Gr<strong>und</strong>futters. Andererseits<br />

versprechen wir uns durch<br />

die Kurzrasenweide den Ampfer<br />

besser regulieren zu können.<br />

Du nutzt viele Maschinen in Maschinengemeinschaft<br />

mit Kollegen-<br />

Wie geht das?<br />

Herzstück unserer Maschinengemeinschaft<br />

ist ein Traktor (120PS)<br />

den wir zu sechst nutzen. Dazu<br />

auch noch ein Frontmähwerk, sowie<br />

zahlreiche andere Geräte wie<br />

Kreiseleggen-Sä-Kombi, Güllefass,<br />

Fahrsiloverteiler, Krananhänger,<br />

Kleinsamenstreuer, Klauenpflegestand<br />

usw.<br />

Die Gr<strong>und</strong>lage für eine funktionierende<br />

Gemeinschaft ist immer die<br />

persönliche Einstellung der einzelnen<br />

Mitglieder <strong>und</strong> natürlich eindeutige<br />

Benutzerordnungen, die<br />

den Fall der Fälle beschreiben.<br />

Wie vermarktest du den Käse?<br />

Ungefähr die Hälfte wird direkt an<br />

den Endverbraucher verkauft – hier<br />

Hr. Lassacher in seinem Element.<br />

Seine Betriebsdaten: Seehöhe 1060 m, 36 ha <strong>Land</strong>w. Nutzfläche,<br />

da<strong>von</strong> 18 ha ackerfähig, 3-4 ha Futtergetreide, 0,5 ha Speisegetreide,<br />

16 Milchkühe, weibliche zur Nachzucht, männliche Einstellerochsenproduktion,<br />

Biobetrieb seit 1980 (Mitglied bei Bio Ernte Steiermark)<br />

ist der Biobauernmarkt Neumarkt,<br />

der jeden Samstag stattfindet, die<br />

Hauptabsatzquelle. Ein weiterer<br />

wichtiger Absatzpunkt ist unser<br />

neu geschaffener Ab-Hof-Laden.<br />

Die rustikale Einrichtung wurde<br />

aus 400 Jahre altem Bauholz eines<br />

alten Bauernhauses hergestellt.<br />

Hier haben unsere K<strong>und</strong>en die<br />

Möglichkeit, während des Einkaufens<br />

durch ein Fenster einen Blick<br />

in den Käsekeller zu werfen.<br />

Die andere Hälfte wird über Wie-<br />

Liegeboxenlaufstall Käsetheke aus 400 Jahre altem Holz<br />

derverkäufer wie Bauernläden,<br />

Einzelhandel <strong>und</strong> Gastronomie<br />

vermarktet.<br />

Welchen Rat würdest du heute<br />

unseren Schülern, aber auch<br />

den Absolventen unserer Schule<br />

geben?<br />

Immer offen sein für „Neues“; den<br />

Betrieb stetig kritisch betrachten<br />

<strong>und</strong> weiterentwickeln – denn wer<br />

stehen bleibt, geht bereits einen<br />

Schritt zurück.<br />

Absolventen-Portait<br />

7


Ampferbekämpfung<br />

8<br />

Intensivweide zur Ampferbekämpfung<br />

Erfahrungen eines Praxisversuches Bericht <strong>von</strong> <strong>Hrn</strong>. <strong>DI</strong> Wolfgang Angeringer<br />

<strong>DI</strong> Wolfgang Angeringer<br />

In der Steiermark wurde 2009 <strong>und</strong><br />

2010 auf 6 Bio-Betrieben ein Praxisversuch<br />

zum Thema „Weide zur<br />

Ampfersanierung“ in Kooperation<br />

<strong>von</strong> Bio Ernte Steiermark <strong>und</strong><br />

dem Bio-Institut LFZ Gumpenstein<br />

durchgeführt. Der folgende Artikel<br />

zeigt die wichtigsten Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Ergebnisse aus dem Projekt auf<br />

<strong>und</strong> gibt Hinweise zur Methode.<br />

Zum Versuch<br />

Eine stark ampferbelastete Fläche<br />

wurde die gesamte Vegetationszeit<br />

über mit leistungsfreien Tieren<br />

intensiv beweidet, um eine durchschnittliche<br />

Aufwuchshöhe <strong>von</strong><br />

5-8 cm zu erreichen. Ein zeitiger<br />

Austrieb war dabei Voraussetzung<br />

für das Gelingen. Sobald die Flächen<br />

ergrünten, kamen die Tiere<br />

auf die Weide, um sich einerseits<br />

an die Futterumstellung zu gewöhnen,<br />

<strong>und</strong> andererseits die Gräser<br />

beim Bestocken zu fördern <strong>und</strong><br />

den Ampfer zu verbeißen. Auswachsende<br />

Ampferstöcke wurden<br />

bewusst stehen gelassen. Zusätzlich<br />

wurde 3x im Jahr mit Wiesenrispengras<br />

nachgesät, einem ausdauernden,<br />

trittresistenten Gras.<br />

Dichte Pflanzenbestände sind die<br />

Voraussetzung für Ampferfreiheit!<br />

Die Projektflächen liegen in unterschiedlichen<br />

Bezirken der Steiermark:<br />

Graz, Ratten/Weiz, Möderbrugg/Judenburg,<br />

Admont/Liezen<br />

<strong>und</strong> Modriach/Voitsberg. Je nach<br />

Klimagegebenheit verschiebt sich<br />

der Weidebeginn. So beginnt der<br />

Austrieb in Graz Mitte März (LFS<br />

Alt-Grottenhof) <strong>und</strong> in Admont -<br />

Buchau erst Ende April.<br />

Umsetzung in der Praxis<br />

Die Praxisbetriebe setzten die Projektvorgaben<br />

je nach Betriebsbedingungen<br />

unterschiedlich um. 2<br />

Betriebe konnten durch genaue<br />

Umsetzung der Methode sehr gute<br />

Erfolge erzielen. Hinderungsgründe<br />

für fehlende Umsetzung waren vor<br />

allem fehlende Jungrinder über die<br />

Sommermonate (auf Alm), zu später<br />

Austrieb im Frühjahr, die Entfernung<br />

der Flächen vom Betrieb<br />

u.a. Es zeigte sich jedoch, dass die<br />

Methode durchaus auch mit Mutterkühen,<br />

Kalbinnen <strong>und</strong> Ochsen<br />

durchführbar ist.<br />

Ampferentwicklung<br />

Das Ziel, den Ampfer durch ständigen<br />

Verbiss <strong>von</strong> Beginn der Vegetationsperiode<br />

an zurückzudrängen,<br />

wurde auf 2 Betrieben erreicht (siehe<br />

Diagramm1, Bilder). Hier wurde<br />

der Viehbesatz ständig so hoch gehalten,<br />

dass eine durchschnittliche<br />

Wuchshöhe <strong>von</strong> 5-8 cm nie überschritten<br />

wurde. Zusätzlich wurden<br />

die auswachsenden Ampferstöcke<br />

bis zur Abreife stehen gelassen.<br />

Die Ampferdeckung hat stark abgenommen,<br />

die Ampferzahl beim<br />

Standort Modriach ist durch hohe<br />

Keimlingsentwicklung konstant geblieben.<br />

Hier muss der Weidedruck<br />

im 3. Jahr weiterhin hoch gehalten<br />

werden.<br />

Wiesenrispe<br />

Ein wesentlicher Teil des Projektes<br />

war die Förderung der Wiesenrispe<br />

durch 3-malige Nachsaat<br />

übers Jahr. Es zeigte sich dabei eine<br />

deutliche Zunahme der Wiesenrispen<br />

- Deckungswerte ab dem 2.<br />

Jahr. Dadurch soll sich der Bestand<br />

schließen <strong>und</strong> den Ampferkeimlingen<br />

keine Chance mehr geben. Vor<br />

allem bei den Betrieben Rettenegg<br />

<strong>und</strong> Modriach konnte durch regelmäßige<br />

Übersaat der Wiesenrispen-<br />

Anteil gesteigert werden.<br />

Nähere Info:<br />

<strong>DI</strong> Wolfgang Angeringer<br />

Tel. 0676 842214 413<br />

E-Mail:<br />

wolfgang.angeringer@ernte.at<br />

Fazit<br />

Die Intensivweide kann als eine<br />

Methode der Ampferregulierung<br />

gesehen werden, wenn die Voraussetzungen<br />

passen: genügend leistungsfreie<br />

Tiere <strong>und</strong> weidefähige<br />

Fläche. Alle Praxisbetriebe waren<br />

sich einig, dass die Methode funktioniert,<br />

wenn die Tiere rechtzeitig<br />

im Frühjahr, sobald die Flächen ergrünen,<br />

eingetrieben werden <strong>und</strong><br />

der Aufwuchs konstant niedrig gehalten<br />

wird (5-8 cm Wuchshöhe).<br />

Auf regelmäßige Düngung (Jauche,<br />

verdünnte Gülle vom Frühjahr<br />

bis Herbst, Rottemist im Herbst) ist<br />

zu achten. Problematisch ist jedoch<br />

das Aussamen lassen, da der Keimlingsdruck<br />

enorm ansteigt. Wenn<br />

die Fläche weiterhin als Dauerweide<br />

genutzt wird, können die Ampferstöcke<br />

stehen gelassen werden,<br />

sonst sind diese in der Blüte (gelbe<br />

Pollensäcke sichtbar, Schwendtage!)<br />

abzumähen. Wichtig ist<br />

auch die Übersaat mit Wiesenrispe<br />

<strong>und</strong> in passender Lage Englischem<br />

Raygras.<br />

Ein großes Jubiläum<br />

Wir vereinigten gleich 210 Jahre<br />

in vier Personen. Foto: Ing. Andreas Sulzer<br />

Ein jung gebliebener 60er: FOL Walter Ganster<br />

„Rettenegg April 2009“ „Rettenegg September 2010“ Die frisch gebackenen 50er: Wirtschaftsleiterin Fr. Bauer (1. <strong>von</strong> links)<br />

<strong>und</strong> Hr. Gruber (3. <strong>von</strong> links)<br />

Eine weitere 50erin: Fr. Pacher (2. <strong>von</strong> links)<br />

Wir gratulieren recht herzlich!<br />

Persönliches<br />

9


Aktuelles<br />

10<br />

In stillem Gedenken<br />

an den verstorbenen Absolventen<br />

Gerald Paller,<br />

Betriebsleiterlehrgang 2000/01<br />

Für unseren Standort in Gratwein suchen wir als Verstärkung unseres<br />

Teams eine(n) engagierte(n) Mitarbeiter(in) für folgende Position:<br />

Fachberater(in) / Verkäufer(in)<br />

im BEREICH TECHNIK / SANITÄR<br />

Aufgabenstellung:<br />

Betreuung <strong>und</strong> Beratung unserer K<strong>und</strong>en, genaue Auftragsabwicklung,<br />

Bestellwesen für den Bereich,<br />

Reklamationsbehandlung <strong>und</strong> Abwicklung<br />

Anforderungsprofil:<br />

Abgeschlossene Schulausbildung, Selbstständigkeit , Flexibilität,<br />

positives Auftreten, Lernfähigkeit, Teamfähigkeit<br />

Bewerbungen richten Sie bitte an: Lagerhaus Gratwein, 8112 Gratwein,<br />

Bahnhofstrasse 38 z.H. <strong>Hrn</strong>. Ing. Alfred Gutschi oder per E-Mail:<br />

alfred.gutschi@lagerhaus.grazland.at<br />

ALWERA Anbauvertrag!<br />

Die erste Wahl im Vertragsanbau<br />

Die letzten Erntejahre bei Kürbis<br />

verliefen sehr turbulent. Bis 2007<br />

wurden österreichische Kürbiskerne<br />

bei der Ernte noch um mehr<br />

als 1 Euro günstiger gehandelt als<br />

aktuell. In dieser Situation ist es<br />

entscheidend, dass den Kürbispreis<br />

nicht dasselbe Schicksal wie den<br />

Mais ereilt.<br />

Der ALWERA AG ist es ein Anliegen,<br />

Berechenbarkeit für alle Partner<br />

herzustellen.<br />

Das bedeutet, den Produzenten<br />

einen fairen Verkaufspreis zu bezahlen<br />

<strong>und</strong> den K<strong>und</strong>en – wie Industrie,<br />

Handel <strong>und</strong> Gastronomie –<br />

ein einzigartiges Produkt zu einem<br />

konkurrenzfähigen Einkaufspreis zu<br />

bieten.<br />

Damit die Produzenten für ihre Anbauentscheidung<br />

die höchstmögliche<br />

Garantie haben, bietet der<br />

neue ALWERA Anbau- <strong>und</strong> Liefervertrag<br />

wichtige Sicherheiten:<br />

Der Absolventenverein muss sich selbst erhalten <strong>und</strong> rechnet mit Ihrem Jahresbeitrag.<br />

Wir bitten euch, den Mitgliedsbeitrag<br />

<strong>von</strong> 12€ für<br />

2011 mit beigeheftetem<br />

Erlagschein verlässlich einzuzahlen,<br />

damit wir euch<br />

auch weiterhin die Absolventenzeitung<br />

zusenden<br />

können! Eine wesentliche<br />

Vereinfachung für uns<br />

<strong>und</strong> euch wäre natürlich,<br />

wenn ihr uns die ausgefüllteEinzugsermächtigung<br />

für den Mitgliedsbeitrag<br />

zuschicken oder<br />

faxen würdet.<br />

Herzlichen Dank<br />

im Voraus!<br />

• 3-jährige Mindestpreis Garantie<br />

mit einer wesentlich höheren<br />

Preisgarantie als bisher<br />

(Preisband)<br />

• Umstellung des Akonto-<br />

Systems auf eine rasche Aus-<br />

zahlung im Erntejahr<br />

• Kostenübernahme des g.g.A.-<br />

<strong>Beitrag</strong>es <strong>und</strong> Administrations-<br />

vereinfachung<br />

Alle Vertragsänderungen<br />

zielen auf mehr Sicherheit für die<br />

Produzenten <strong>und</strong> eine langfristige<br />

Zusammenarbeit ab.<br />

Das Unternehmen: Die ALWERA<br />

AG ist der Spezialist für Saatmais,<br />

Ölkürbis <strong>und</strong> Käferbohnen. Das<br />

Leistungsspektrum des Unternehmens<br />

umfasst den gesamten Entwicklungs-,<br />

Produktions-, Verarbeitungs-<br />

<strong>und</strong> Vermarktungsprozess<br />

für diese Kulturen. Nachhaltigkeit<br />

<strong>und</strong> regionale Wertschöpfung sind<br />

wesentliche Säulen der Geschäftspolitik.<br />

Nähere Informationen:<br />

Anna Schönberger, Tel.: 03178 2525-35 bzw.<br />

anna.schoenberger@alwera.at<br />

Liebe Absolventinnen, liebe Absolventen!<br />

Einzugsermächtigung für den Mitgliedsbeitrag<br />

Informatives<br />

Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, die <strong>von</strong> mir/uns zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zu Lasten<br />

meines/unseres Kontos einzuziehen. Damit ist auch meine/unsere kontoführende Bank ermächtigt, die Lastschriften<br />

einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht, insbesondere dann, wenn mein/unser Konto die<br />

erforderliche Deckung nicht aufweist. Ich/Wir habe(n) das Recht, innerhalb <strong>von</strong> 56 Kalendertagen ab Abbuchungstag<br />

ohne Angaben <strong>von</strong> Gründen die Rückbuchung bei meiner/unserer Bank zu veranlassen.<br />

Name <strong>und</strong> genaue Anschrift des Zahlungspflichtigen:<br />

............................................................................................................................................................................................<br />

Konto Nr. des Zahlungspflichtigen:<br />

............................................................................................................................................................................................<br />

bei (Name der Bank) Bankleitzahl:<br />

............................................................................................................................................................................................<br />

Ort: Datum:<br />

............................................................................................................................................................................................<br />

Unterschrift des/der Kontozeichnungsberechtigten:<br />

............................................................................................................................................................................................<br />

Bitte ausschneiden <strong>und</strong> einsenden an: Absolventenverein Alt-Grottenhof, Krottendorferstraße 110,<br />

8052 Graz, oder gleich per Fax: 0316/281561-39.<br />

11


Schulisches<br />

12<br />

Dipl. Päd. Robert Mild<br />

Harmonisch <strong>und</strong><br />

friedvoll!<br />

Die Schule war, ist <strong>und</strong> wird ständig<br />

ein Ort der Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

sein. Schule ist ein Unternehmen,<br />

das bestimmte Fertigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten vermittelt. Schule<br />

bedeutet lernen <strong>und</strong> lehren, aufbauen<br />

eines F<strong>und</strong>mentes für die<br />

Zukunft.<br />

Die verschiedenen Leistungsanteile<br />

der SchülerInnen stehen in einem<br />

engen Beziehungsgefüge zwischen<br />

den Erziehungsverantwortlichen<br />

(Eltern) <strong>und</strong> den Lehrenden. Ausdruck<br />

dieses Zusammenspiels ist<br />

die Art <strong>und</strong> Weise, wie sich die<br />

SchülerInnen in ihrem (Schul-) All-<br />

P.b.b., Zulassungsnummer “02Z033497M”<br />

Aus der Schule geplaudert!<br />

Lustiges!<br />

Beiträge <strong>von</strong> Dipl. Päd. Robert Mild<br />

tag präsentieren.<br />

Was zeichnet unsere Schule aus?<br />

Sie ist ein Ort, an dem SchülerInnen<br />

„Fehler passieren dürfen“.<br />

Dabei stellt sich jedoch die Frage,<br />

ob es sich überhaupt um Fehler<br />

handelt, oder sind es Geschehnisse,<br />

die dazu beitragen, an sich selbst<br />

zu wachsen; Situationen, die dazu<br />

beitragen, das eigene Bewusstsein<br />

zu erweitern?! Was damit gemeint<br />

ist, verdeutlicht ein Ausspruch<br />

eines Schülers: „Wenn ich es besser<br />

verstanden hätte, hätte ich es doch<br />

anders gemacht.”<br />

Dieses „Anderssein“ findet in unserer<br />

Schule einen Platz <strong>und</strong> auch<br />

die Zeit dazu, um darauf einzugehen.<br />

Die Individualität jedes einzelnen<br />

Lehrers (<strong>und</strong> aller anderen Mitwirkenden<br />

an der Schule), die Art<br />

<strong>und</strong> Weise wie er den Unterricht<br />

gestaltet, macht die SchülerInnen<br />

vielseitig, kreativ, selbstbewusst<br />

<strong>und</strong> eigenverantwortlich. Wenn sie<br />

bereit sind das anzunehmen, steht<br />

ihnen eine liebevolle Zukunft bevor,<br />

in der es ihnen möglich sein sollte,<br />

Problemen <strong>und</strong> Kritiken positiv gegenüber<br />

zu treten <strong>und</strong> harmonisch<br />

<strong>und</strong> friedvoll zu leben.<br />

Ein Schüler hat in der Schule im<br />

Unterrichtsgegenstand Deutsch<br />

Probleme mit dem 3. <strong>und</strong> 4. Fall.<br />

Bei der Zeugnisverteilung sagt der Lehrer<br />

zum Schüler: „Franzi, wos wird den<br />

dein Vater sagen, wenn er im Zeugnis<br />

die 5 in Deutsch sieht?”<br />

Franzi darauf: „Wenn mein Vater<br />

die 5 in Deutsch sieht, dann haut er mir.”<br />

Lehrer: „Nicht mir – mich Franzi, mich.”<br />

„Nein, Hr. Lehrer, Sie kennen meinen Vater<br />

nicht, der is so ungerecht <strong>und</strong> haut mir.”<br />

Absolvententest <strong>Land</strong>technik<br />

1) Ein Traktor fährt beim Pflügen in einer Sek<strong>und</strong>e eine Strecke <strong>von</strong><br />

zwei Meter, die Motordrehzahl zeigt 1850 rpm. Dabei bringt er eine<br />

Motorleistung <strong>von</strong> 65 kW, was einen Kraftstoffverbrauch<br />

<strong>von</strong> 195g/kWh ergibt. (0,83 Dichte <strong>von</strong> Dieselkraftstoff)<br />

A Mit wieviel km/h fährt der Traktor?<br />

B Wie viel Motorleistung in PS leistet der Traktor?<br />

C Wie hoch ist der Kraftstoffverbrauch in l/h?<br />

A 2 m/sec x 3,6 = 7,2 km/h<br />

B 65 kW x 1,36 = ca. 88 PS<br />

C 195g/kWh x 65kW = 12,67 kg/h : 0,83 = 15,26 l/h<br />

1000<br />

2) Die Hubkraft an der Ackerschiene eines Traktors ist mit<br />

66890 Newton angegeben.<br />

Wie viel kg sind das?<br />

3) Weshalb sollte die Kühlflüssigkeit alle 2 bis 3 Jahre erneuert werden?<br />

4) Ein Zurrgurt weist folgendes Typenschild auf, was bedeuten<br />

die jeweiligen Angaben?<br />

LC =<br />

STF =<br />

SHF =<br />

6689 kg<br />

Das Kühlmittel wird nach dieser Zeit aggressiv, der Korrosionsschutz<br />

geht verloren <strong>und</strong> kann den Kühler, Motorbauteile, <strong>und</strong> Dichtungen<br />

anfressen, was wiederum hohe Reparaturkosten verursachen kann.<br />

Handkraft am Ratschengriff max. 50kg<br />

Spannkraft gezurrt 700kg<br />

max. Belastbarkeit 3000kg<br />

Unser Schüler auf dem Foto, Arbeit nach dem Motto,<br />

es kann stauben so viel es will, die Arbeit in der Schule<br />

wird mir nicht zu viel, im Gegenteil es macht mir<br />

Spaß, ich lerne ja für mein weiteres Leben was, <strong>und</strong><br />

den Feinstaub, den wird‘s wohl immer geben.<br />

Jo, is holt wos feins der Feinstaub!<br />

Falls unsere Zeitung den gewünschten Adressaten nicht erreicht,<br />

bitten wir Sie, dieselbe unter Angabe der richtigen Adresse<br />

an uns zurückzusenden.<br />

LFS Alt-Grottenhof, 8052 Graz, Krottendorferstraße 110

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