Mut zur Entwicklung. 50 Jahre DEG. - Theater im Bauturm
Mut zur Entwicklung. 50 Jahre DEG. - Theater im Bauturm
Mut zur Entwicklung. 50 Jahre DEG. - Theater im Bauturm
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Premiere<br />
Nathan der Weise<br />
von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Inszenierung/Spielfassung Catharina Fillers | Ausstattung<br />
Cordula Körber | Dramaturgie Kerstin Ortmeier | Regieassistenz<br />
und dramaturgische Mitarbeit Sarah Wagner<br />
Mit Lara Pietjou, Makke Schneider, Evelyn Tzortzakis<br />
Mit seinem Nathan reagierte Lessing 1778 auf die religiöse<br />
Orthodoxie und Intoleranz seiner Zeit. Ort der Handlung ist<br />
Jerusalem während der Kreuzzüge – eine Stadt, in der Christentum,<br />
Islam und Judentum direkt aufeinandertreffen. Im<br />
Mittelpunkt des Stücks, in dem es um eine moral- und ge-<br />
Der goldene Drache / © Anja Reiermann Love Letters / © Anja Reiermann<br />
Szenische Lesung<br />
Ein Urwald in Europa<br />
von Mischi Steinbrück<br />
Inszenierung Hein Brühl<br />
Mit Wolf Aniol, Doris Plenert, Mischi Steinbrück<br />
Ausgewählte Szenen aus der bisher nicht veröffentlichten und<br />
aufgeführten „aristophanischen“ Komödie werfen Schlaglichter<br />
auf den Zusammenstoß eines deutschen Naturschutz-<br />
Mendy / © Wolfgang We<strong>im</strong>er<br />
Repertoire<br />
Der Kontrabaß<br />
Tragikomödie von Patrick Süskind<br />
Inszenierung Alexandre Guini † | Ausstattung Bob Leisner<br />
Mit Axel Siefer<br />
Der Kontrabaß - mit Axel Siefer – ist seit über 25 <strong>Jahre</strong>n ein<br />
Klassiker <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong>.<br />
Im letzten Drittel seines Lebens zieht ein Kontrabassist Bilanz;<br />
die Rechnung weist jedoch nur verpasste Gelegenheiten, geplatzte<br />
Wünsche und Träume auf. Schuld daran ist einzig und<br />
allein sein Instrument. Unhandlich und launisch wie eine<br />
Diva braucht es <strong>im</strong>mer eine Sonderbehandlung …<br />
23. September + 14. Oktober<br />
20 Uhr | Dauer 1h 40m<br />
Der goldene Drache<br />
von Roland Sch<strong>im</strong>melpfennig<br />
Inszenierung Rüdiger Pape | Bühnenbild Flavia Schwedler |<br />
Kostümbild Regina Rösing | Dramaturgie Sarah Youssef |<br />
Regieassistenz Benedikt Butz<br />
Mit Till Brinkmann, Eva Horstmann, Kai Hufnagel, Rebecca<br />
Madita Hundt, Manuel Moser<br />
Ein junger Chinese ohne Aufenthaltsgenehmigung hat fürchterliche<br />
Zahnschmerzen. In der Nähe tut eine Grille alles für<br />
eine Ameise, um nicht verhungern oder erfrieren zu müssen.<br />
Dem jungen Liebespaar passiert etwas, das auf keinen Fall<br />
passieren sollte. Eine Stewardess stößt in der Thai-Suppe auf<br />
etwas, was da nicht hineingehört. Eine surrealistische Textmontage<br />
die den Blick auf die Schattenseiten der globalisierten<br />
Welt lenkt.<br />
„Eine ungewöhnliche tragische Komödie, die hier süßsauer<br />
und auf den Punkt gegart von Rüdiger Pape angerichtet<br />
wird.“ Kölner Stadt-Anzeiger<br />
Eine Koproduktion von GbR „Der goldene Drache“ und <strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong><br />
26.-29. September | 10.-13. Oktober<br />
20 Uhr | Dauer 1h 30m<br />
Lesung<br />
Kölner lesen zu Zweit<br />
Eine Benefiz-Lesereihe zugunsten des <strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong><br />
Alle zwei Monate stellen zwei Kölner Persönlichkeiten Bücher<br />
ihrer Wahl vor und sprechen darüber. Zu Gast waren u.a.<br />
schon: Richterin Barbara Salesch, Schauspielerin Anette Frier,<br />
Bestseller-Autor Frank Schätzing, Emma-Herausgeberin Alice<br />
Schwarzer, Christine Westermann, Ralph Morgenstern, Karin<br />
Beier, Uwe Laufenberg, Peter Millowitsch und Peer Steinbrück.<br />
Die aktuellen Gäste finden sie auf unserer Webseite.<br />
17. September | 20 Uhr Eintritt 12,-<br />
Einführung<br />
Bejing Haxe – Multikulti oder<br />
das Eigene <strong>im</strong> Fremden<br />
Eine Einführung mit Wilhelm Wichert, Geschäftsführer des<br />
Kölner Haxenhaus<br />
Multikulturalität wird in europäischen Ländern per Definition<br />
vor allem mit Migration in Verbindung gebracht. Köln kann<br />
mit einer jahrhunderetalten Tradition aufwarten. Der Kölner<br />
Gastwirt des historischen Gasthaus Wilhelm Wichert berichtet<br />
über seine Erfahrungen des Kulturaustauschs anhand seiner<br />
Speisekarte.<br />
Eine Veranstaltung <strong>im</strong> Rahmen der interkulturellen Woche Köln.<br />
28. September | 19 Uhr<br />
Anzeige<br />
Faust / © Anja Reiermann<br />
<strong>Mut</strong> <strong>zur</strong> <strong>Entwicklung</strong>. <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>DEG</strong>.<br />
Weltweit unterwegs, in Köln zu Hause –<br />
von der Rheinmetropole aus berät und<br />
finanziert die <strong>DEG</strong> private Unternehmen,<br />
die in <strong>Entwicklung</strong>s- und Schwellenländern<br />
investieren. Als Partner des <strong>Theater</strong>s <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong><br />
fördern wir den kulturellen Austausch mit diesen Ländern.<br />
Erfahren Sie mehr über uns <strong>im</strong> Internet: www.deginvest.de<br />
09/10 2012<br />
schichtsphilosophische Botschaft, um die Aufforderung zu<br />
Toleranz und Humanität geht, steht die berühmte Ringparabel,<br />
die der reiche jüdische Kaufmann Nathan erzählt: Sie soll<br />
die hintergründige Frage des Sultans Saladin beantworten,<br />
welche der drei Religionen die wahre sei. Nathans Antwort<br />
ist die Forderung nach einem gleichberechtigten Nebeneinander<br />
aller Religionen.<br />
2012 stellt sich die Frage nach einem gleichberechtigten und<br />
gewaltfreien Nebeneinander der Religionen <strong>im</strong>mer noch –<br />
und ein Miteinander mit Friedensabsicht scheint eine naive<br />
Sehnsucht zu sein. Vergleichbar mit dem aufklärerisch revolutionären<br />
Denkansatz Lessings? Wie sehr sind die Religionen<br />
der Trennungsgrund und wie sehr werden sie benutzt um<br />
projektes in Nordostgriechenland mit den örtlichen und aktuellen<br />
Verhältnissen.<br />
Wenigstens das aus dem ehemaligen Urwald übriggebliebene<br />
Biotop muß erhalten bleiben. Menschen und Tiere schlagen<br />
sich um ihre höchst prekären Existenzgrundlagen. Die<br />
zentrale Notwendigkeit von Solidarität entfaltet ein Feuerwerk<br />
köstlicher Ideen gerade bei denen, von denen man es<br />
am wenigsten erwartet …<br />
Publikumspreis der <strong>Bauturm</strong> ZukunftsWerkstatt 2010<br />
Mendy - Das Wusical<br />
Ein pubertäres Musikstück mit Pferden von Helge Schneider<br />
Regie Gereon Nußbaum | Musik Helge Schneider | Musikalische<br />
Leitung und Bühnenmitwirkung Matthias Kuhlgatz |<br />
Gesangliche Einstudierung Betty Striewe | Technik Sarah<br />
Steinfort<br />
Mit G. Brand, G. Börschmann, A. Entner, T.Ficker/B. Hahn/M.<br />
Thiel, J. Hösdorff, H. Lutz, N. Nowrotek, G. Nußbaum/T.Busch,<br />
S. Ingwersen/E.Brandt, B. Luithardt, P. Milbradt/J. Schlüter,<br />
H. Schneider, M. Wäsch/J. Rafalski<br />
Auf dem Hof der Wendies soll das Lieblingspferd der ‚einzigen<br />
drei Töchter’ geschlachtet werden. Das Leben der Jugendlichen<br />
Wendy gerät vollends aus den Fugen. Die Schule fällt<br />
schwer, <strong>Mut</strong>ter und Vater verstehen sich nicht - Musik und<br />
Pferde sind irgendwie toll. Helge Schneider gibt in böser, aber<br />
heiterer Parodie Antwort auf die Themen Ablehnung, Leben<br />
und Tod.<br />
30.+31. Oktober | 20 Uhr | Dauer 1h 30m<br />
Frau Müller muss weg<br />
von Lutz Hübner unter Mitarbeit von Sarah Nemitz<br />
Inszenierung Heinz S<strong>im</strong>on Keller | Bühnen-/ Kostümbild<br />
Petra Maria Wirth | Dramaturgie Sarah Youssef | Regieassistenz<br />
Judith Wilhelmy<br />
Mit Gandi Mukli, Doris Plenert, Elmira Rafizadeh, Gerhard<br />
Roiß, Susanne Seuffert, Tina Seydel<br />
Eine Abordnung der Eltern einer 4. Klasse, deren Kinder vor<br />
einem alles entscheidenden Karriereschritt stehen, das heißt<br />
der Bildungsempfehlung fürs Gymnasium, haben sich mit<br />
der Lehrerin Frau Müller verabredet, um ihr die Entscheidung<br />
der gesamten Elternschaft mitzuteilen, nämlich dass<br />
sie nicht mehr tragbar ist. Frau Müller muss weg – heißt die<br />
Parole, denn die Leistungen der Kinder sind dramatisch gesunken<br />
und alles andere als das Gymnasium bedeutet Versagen.<br />
Der Elternabend in der trügerischen Idylle des Klassenz<strong>im</strong>mers<br />
wird zum Schlachtfeld.<br />
„Es macht großen Spaß, diesem knackigen Schlagabtausch zuzusehen.“<br />
Kölner Stadt-Anzeiger<br />
Eine Koproduktion von GbR „Frau Müller muss weg“ und <strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong><br />
7.-9. Oktober | 20 Uhr | Dauer 1h 15m<br />
Einmaliges<br />
12. Kölner <strong>Theater</strong>nacht<br />
In der <strong>Theater</strong>nacht am 2.Oktober präsentieren wir um<br />
20 Uhr, sowie um 22 Uhr Auszüge aus unserer <strong>im</strong> November<br />
kommenden Produktion Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm<br />
von Theresia Walser. Das Stück ist eine subtile Komödie über<br />
die Darstellbarkeit des Bösen: zwei bekannte Hitler - und ein<br />
Goebbels-Darsteller bereiten sich auf eine Talkshow vor. Die<br />
Programme um 21 Uhr, 23 Uhr und 24 Uhr werden zu Spielzeitbeginn<br />
auf unserer Webseite bekanntgegeben.<br />
2. Oktober | 20 Uhr | 21 Uhr | 22 Uhr | 23 Uhr | 24 Uhr<br />
Förderverein<br />
Kunstpreisverleihung<br />
Bereits zum vierten Mal verleiht der Förderverein des <strong>Theater</strong>s<br />
<strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong> in diesem Jahr den <strong>Bauturm</strong>-Kunstpreis. Mit<br />
dem Preis bedankt sich der Förderverein alle zwei <strong>Jahre</strong> mit<br />
einem Kunstwerk bei Persönlichkeiten, die sich in herausragender<br />
Weise für die Arbeit des <strong>Bauturm</strong>s eingesetzt haben<br />
und einsetzen. In diesem Jahr geht der Preis, eine Arbeit<br />
gestiftet in einer 3er-Auflage von dem Kölner Foto-Lichtbildner<br />
Gerd Bonfert, an unsere langjährigen VermieterInnen<br />
Schneider-Wessling, Busmann und Haberer. Sie haben seit<br />
Gründung das <strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong> <strong>im</strong>mer wieder großzügig<br />
unterstützt und gefördert! Die festliche Verleihung ist öffentlich<br />
und der Förderverein hofft auf viele neue Mitglieder!<br />
Der Eintritt ist kostenlos (Anmeldung unbedingt erforderlich)<br />
21. Oktober | 18 Uhr<br />
Anzeige<br />
andere, politische und wirtschaftliche Ziele zu verfolgen?<br />
Neben inhaltlichen Provokationen forderte Lessing seine Zeitgenossen<br />
auch über die Formulierung und Umsetzung einer<br />
zeitgenössischen Dramaturgie heraus – Anlass genug diese<br />
anhand des Nathans für heute spielerisch zu überprüfen.<br />
Eine Koproduktion der GbR „Nathan der Weise“ und <strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong><br />
13. September (Premiere) | 20 Uhr<br />
14.-16. September | 19.-22. September | 3.-6. Oktober |<br />
17.-20. Oktober | 26. Oktober | 27. Oktober (19 Uhr) |<br />
28.+29. Oktober | 20 Uhr<br />
Frau Müller muss weg / © Gerhard Richter<br />
„Das ist phantasievolles, pralles und engagiertes Volkstheater.<br />
Ich hab Ihren Text gern gelesen…“ Hermann Wündrich,<br />
Dramaturgie Berliner Ensemble.<br />
Eine Veranstaltung <strong>im</strong> Rahmen der interkulturellen Woche<br />
Köln mit Unterstützung des Kulturamtes Köln und gesponsert<br />
durch die Österreichische Gesellschaft Bonn e.V.<br />
30. September | 18.00 Uhr VVK+AK 12,- / 8,- erm.<br />
Love Letters<br />
von A.R. Gurney<br />
Inszenierung Martin Jürgens | Ausstattung Petra Moser<br />
Mit Gerhardt Haag und Doris Plenert<br />
Eine Hommage an die Kunst des Briefschreibens, dargestellt<br />
anhand einer Liebesgeschichte zweier Personen, die unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten! Sie: chaotisch, emotional,<br />
reiches Scheidungskind, dem Alkohol verfallen. Er: steif, pedantisch,<br />
stets beherrscht, karrierebewusst, aus intakter, eher<br />
armer Familie.<br />
„Regisseur Martin Jürgens variiert mit dem Tempo, der Wechsel<br />
von Tragik und Komik, Verstand und Gefühl, Oberflächlichkeiten<br />
und Offenheit macht dieses Ringen um Liebe zu<br />
einem mitreißenden <strong>Theater</strong>abend.“ taz<br />
16. Oktober | 20 Uhr | Dauer 2h, inkl. Pause<br />
Gewinner des Kölner <strong>Theater</strong>preises 2011!<br />
Faust - Der Tragödie erster Teil<br />
von Johann Wolfgang von Goethe<br />
Inszenierung/Spielfassung Jörg Fürst | Bühnenbild Jana<br />
Denhoven | Video/Musik Valerij Lisac | Licht Andreas Kröher |<br />
Kostümbild Monika Odenthal | Maske Anke Scheiter |<br />
Dramaturgie Sarah Youssef | Produktion Garlef Kessler | Produktionsassistenz<br />
Lucas Vavilov | Videodokumentation Basa<br />
Vujin-Stein<br />
Mit Tina Amon Amonsen, Azizé Flittner, Christof Hemming,<br />
Max<strong>im</strong>ilian Löwenstein, Andreas Spaniol<br />
Wie kaum eine andere Figur der Weltliteratur stellt Goethes<br />
Faust die großen letzten Fragen nach Gut und Böse, nach der<br />
Wahrheit; es geht um den Glauben, den strebenden Menschen<br />
nach Wahrheit, Wissen, Sinn, Erfüllung und Liebe. Um<br />
zu ergründen was „die Welt <strong>im</strong> Innersten zusammenhält“,<br />
verbündet sich Faust mit dem Teufel selbst und zahlt einen<br />
hohen Preis für sein Streben nach mehr.<br />
„Diese Aufarbeitung eines mehr als bekannten Stoffes verbindet<br />
Goethes Universalparabel mit herausragendem künstlerischem<br />
und technischem Handwerk. Schlicht, bestechend,<br />
eindringlich.“ Kölner <strong>Theater</strong>zeitung akT<br />
Eine Koproduktion von GbR „Faust“ und <strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong><br />
23.-25. Oktober | 20 Uhr | Dauer 1h <strong>50</strong>m<br />
africologne 2013<br />
Zum Ende der jetzt beginnenden Spielzeit, voraussichtlich<br />
vom 18. – 26. Juni 2013, wird es das zweite africologneFES-<br />
TIVAL mit modernem (west)afrikanischem <strong>Theater</strong> in Köln geben.<br />
Das von der Kulturstiftung des Bundes mitfinanzierte<br />
Projekt geht in die zweite Runde.<br />
Wir wollen die interessantesten Produktionen unseres Partnerfestivals<br />
„Récréâtrales“ in Ouagadougou / Burkina Faso<br />
nach Köln holen. Auch wird unsere Koproduktion mit dem<br />
Théâtre FALINGA in Ouagadougou, die <strong>im</strong> Nov. diesen <strong>Jahre</strong>s<br />
in Burkina Faso uraufgeführt wird, in Köln zu sehen sein.<br />
Am Sonntag, 23. Sept. um 14 Uhr, geben wir <strong>im</strong> Rahmen des<br />
Filmfestivals „Jenseits von Europa XII“ <strong>im</strong> Filmforum NRW einen<br />
kleinen Einblick in das Stück und seine Entstehung. Der<br />
Autor Wilfried N’Sonde wird anwesend sein.<br />
Vorrausichtlicher Termin 18.-26. Juni 2013<br />
L’écho du pas de l’homme / © Nicholas Meisel<br />
www.sparkasse-koelnbonn.de<br />
Unser Engagement für Kultur.<br />
Gut für Köln und Bonn.<br />
S Sparkasse<br />
KölnBonn<br />
Die SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn zählt zu den größten Kulturstiftungen<br />
in der Region. Neben den Schwerpunkten Photographie, Tanz, Kölsche Sproch und<br />
kulturelle Bildung organisiert die Stiftung viele Kulturevents, wie die Internationalen<br />
Kinder- und Jugendbuchwochen und das Open-Air-Festival „Sommer Köln“. Wir sind<br />
überzeugt, dass ein breites kulturelles Angebot wichtig für die Menschen in Köln und<br />
Bonn ist. Darum helfen wir mit unserer Förderung Kunst und Kultur mit Leben zu füllen.<br />
Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.<br />
Große Resonanz bei freiem Eintritt – seit 1992 begeistert der „Sommer Köln“ Jahr für Jahr zehntausende<br />
Besucher jeden Alters. Das Veranstaltungsfoto zeigt eine Szene aus: „Trommelzauber“<br />
von Mario Argandoña.
09/10 2012<br />
NATHAN DER WEISE<br />
von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
LIEBES PUBLIKUM<br />
Missbrauch von Religionen, Ideologien, Weltanschauungen<br />
hat eine lange Tradition und scheint so<br />
alt zu sein, wie die Menschheit. Ebenso wie der Streit<br />
darüber, was als „Missbrauch“ zu bezeichnen ist –<br />
und was als „richtiger Gebrauch“. Wo der Zweifel<br />
gebannt, verboten ist, ist Gewalt nicht weit. Alleinvertretungsanspruch,<br />
Unfehlbarkeit, Missionseifer<br />
stehen dem Respekt des Individuums in seiner ganzen<br />
Widersprüchlichkeit diametral entgegen. Diskurs,<br />
Streit, Überzeugungsarbeit gehen von der<br />
Gleichberechtigung der Ansichten aus – Voraussetzung<br />
für gelingendes menschliches Miteinander.<br />
Dies sind m.E. wichtige Gesichtspunkte in einer repräsentativen<br />
Demokratie, in einer laizistischen und<br />
pluralen, multikulturellen Gesellschaft. Zugegeben:<br />
Es fällt manchmal schwer sich in Zeiten religiös verbrämter<br />
Gewalt und des Verbots religiöser Vereinigungen<br />
für uneingeschränkte Religionsfreiheit einzusetzen.<br />
Die Grenze ist Billigung von, Aufforderung<br />
KALENDER<br />
T <strong>Theater</strong>tag<br />
P Publikumsgespräch <strong>im</strong> Anschluss<br />
Eintrittspreise<br />
Im hauseigenen Vorverkauf<br />
regulär 15,– EUR, ermäßigt* 10,– EUR.<br />
An der Abendkasse<br />
regulär 18,– EUR, ermäßigt* 12,– EUR.<br />
September<br />
Do 13 20.00h PREMIERE Nathan der Weise<br />
von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Fr 14 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Sa 15 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
So 16 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Mo 17 20.00h Kölner lesen zu Zweit<br />
Di 18 20.00h ///<br />
Mi 19 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Do 20 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Fr 21 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Sa 22 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
So 23 20.00h Der Kontrabaß von Patrick Süskind<br />
Mo 24 20.00h ///<br />
Di 25 20.00h ///<br />
Mi 26 20.00h Der goldene Drache von Roland Sch<strong>im</strong>melpfennig<br />
Do 27 20.00h Der goldene Drache von Roland Sch<strong>im</strong>melpfennig<br />
Fr 28 19.00h EINFÜHRUNG Bejing Haxe - Multikulti oder das<br />
Eigene <strong>im</strong> Fremden? mit Wilhelm Wichert,<br />
Geschäftsführer des hist. Gasthaus Haxenhaus<br />
P 20.00h Der goldene Drache von Roland Sch<strong>im</strong>melpfennig<br />
Sa<br />
So<br />
Oktober<br />
Mo<br />
Di<br />
Mi<br />
Do<br />
29 20.00h Der goldene Drache von Roland Sch<strong>im</strong>melpfennig<br />
30 ! 18.00h PREMIERE Ein Urwald in Europa<br />
von Mischi Steinbrück, Szenische Lesung<br />
1 20.00h ///<br />
2 ! 12. Kölner <strong>Theater</strong>nacht<br />
20.00h Auszüge aus Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm<br />
+ 22.00h von Theresia Walser<br />
21.00h | 23.00h | 24.00h: Info ab Anfang<br />
September auf unserer Webseite<br />
3 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
4 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
THEATER IM BAUTURM<br />
Freies Schauspiel KÖLN<br />
Aachener Straße 24-26<br />
<strong>50</strong>674 Köln<br />
Karten bekommen Sie ...<br />
› bei uns <strong>im</strong> <strong>Theater</strong>foyer: Mo – So, 17 bis 20 Uhr<br />
› online über www.offticket.de oder – inkl.<br />
VRS-Ticket – über www.koelnticket.de<br />
› bei der offticket Vorverkaufsstelle <strong>im</strong><br />
Comedia <strong>Theater</strong>, Vondelstr. 4-8, <strong>50</strong>677 Köln,<br />
Tel.: (0221) 88877222<br />
sowie bei allen KölnTicket-Vorverkaufsstellen.<br />
Telefonische Kartenreservierung<br />
Rufen Sie uns an: (0221) 52 42 42, Mo – So, 17 bis 20 Uhr.<br />
In der übrigen Zeit läuft ein Anrufbeantworter, auf dem<br />
Sie Ihre Reservierungswünsche hinterlassen können.<br />
Abendkasse<br />
Diese ist <strong>im</strong> <strong>Theater</strong>foyer und ab 17 Uhr besetzt.<br />
Re servierte Karten müssen bis spätestens 30 Minuten<br />
<strong>zur</strong> oder Ausübung von Gewalt gegen „Anders- oder<br />
Nichtgläubige“.<br />
Lessing hat mit Nathan der Weise schon vor über 200<br />
<strong>Jahre</strong>n das Stück für uns heute geschrieben. Kann<br />
das funktionieren in einer derart veränderten Welt<br />
– und wenn ja: wie? Catharina Fillers und ihr Ensemble<br />
wollen genau das untersuchen. Das macht ja die<br />
Klassiker so interessant: dass man in jeder Etappe<br />
mit je anderen Augen drauf schauen kann – ja muss!<br />
Vom Ergebnis können Sie sich ab dem 13. Sept. in ihrem<br />
Lieblingstheater anregen lassen.<br />
A propos „Lieblingstheater“: es hat uns sehr gefreut<br />
und auch ein wenig stolz gemacht, dass Sie in der<br />
vom städtischen Kulturamt initiierten und von der<br />
Uni Köln durchgeführten Publikumsbefragung das<br />
<strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong> zum beliebtesten <strong>Theater</strong> der<br />
Freien <strong>Theater</strong>szene gewählt haben! Wir werten das<br />
auch als Auftrag, in unseren Bemühungen, Sie mit<br />
Vergnügen, intelligent und anspruchsvoll zu berühren<br />
und zu unterhalten, nicht nachzulassen.<br />
So wünschen wir uns aufs Heftigste, dass unser<br />
Spielplan für die neue Spielzeit Ihr Interesse und<br />
Kartentelefon (0221) 52 42 42 www.offticket.de<br />
Premierenkarten kosten 22,– EUR (inkl. Buffet).<br />
Gruppen ab 15 Personen<br />
regulär 13,- EUR, ermäßigt* 9,- EUR.<br />
<strong>Theater</strong>tag 9,- EUR<br />
Karten re ser vierung<br />
Telefon: (0221) 52 42 42<br />
vor Vorstellungsbeginn abgeholt sein. Bei ausverkauften<br />
Vorstellungen wird an der Abendkasse<br />
um 19 Uhr eine Warteliste eingerichtet. Nicht abgeholte<br />
Karten werden kurz vor der Vorstellung<br />
weiterverkauft.<br />
So kommen Sie zu uns<br />
Mit der KVB (Linien 1, 7, 12, 15) bis „Rudolfplatz“,<br />
dann ca. 100 m stadtauswärts auf der rechten Seite.<br />
Parkplätze<br />
In der Tiefgarage des Hotels Barceló (ehemals Crowne<br />
Plaza) oder <strong>im</strong> Parkhaus Maastrichter Straße.<br />
Wenn Sie einen <strong>Theater</strong>besuch verschenken wollen,<br />
kaufen Sie einen Geschenkgutschein <strong>im</strong> Wert einer<br />
Vorstellung. Im <strong>Theater</strong>foyer, Mo – So, 17 bis 20 Uhr.<br />
Fr<br />
5<br />
Ihre Entdeckerlust herausfordert. Im November<br />
bringen wir eine subtile Komödie von Theresia Walser<br />
über die Darstellbarkeit des Bösen heraus: Ein<br />
bisschen Ruhe vor dem Sturm. Im Februar 2013 richtet<br />
Rüdiger Pape eine szenische Lesung von Arno<br />
Geigers Roman Der alte König in seinem Exil ein. Es<br />
ist die Geschichte von Komik und Tragik einer Demenzerkrankung.<br />
Im April wagen wir die Inszenierung<br />
eines (noch) ganz unbekannten Stückes eines<br />
(noch) kaum bekannten Autors: Deportation Cast<br />
von Björn Bicker erzählt von der Abschiebung einer<br />
jungen Frau aus Deutschland in ihre „He<strong>im</strong>at“, die<br />
sie nicht kennt und nie gesehen hat.<br />
Wir wünschen Ihnen und uns nach einem erholsamen<br />
Sommer friedliche Zeiten und eine spannende<br />
<strong>Theater</strong>saison!<br />
Ihr<br />
Wahlabo 55,- EUR für 6 <strong>Theater</strong>tickets<br />
(personengebunden, max. 1 Begleitperson).<br />
Ermäßigte * Karten erhalten Azubis, SchülerInnen +<br />
Studierende und Köln-Pass-Inhaber.<br />
20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Sa 6 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
So 7 20.00h Frau Müller muss weg von Lutz Hübner<br />
Mo 8 20.00h Frau Müller muss weg von Lutz Hübner<br />
Di 9 20.00h Frau Müller muss weg von Lutz Hübner<br />
Mi 10 T 20.00h Der goldene Drache von Roland Sch<strong>im</strong>melpfennig<br />
Do 11 20.00h Der goldene Drache von Roland Sch<strong>im</strong>melpfennig<br />
Fr 12 20.00h Der goldene Drache von Roland Sch<strong>im</strong>melpfennig<br />
Sa 13 20.00h Der goldene Drache von Roland Sch<strong>im</strong>melpfennig<br />
So 14 20.00h Der Kontrabaß von Patrick Süskind<br />
Mo 15 20.00h ///<br />
Di 16 20.00h Love Letters von A. R. Gurney<br />
Mi 17 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Do 18 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Fr 19 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Sa 20 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
So 21 ! 18.00h <strong>Bauturm</strong> - Kunstpreisverleihung<br />
durch die Freunde und Förderer des <strong>Theater</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Bauturm</strong><br />
Mo 22 20.00h ///<br />
Di 23 20.00h Faust - Der Tragödie erster Teil von<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Mi 24 20.00h Faust - Der Tragödie erster Teil von<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Do 25 20.00h Faust - Der Tragödie erster Teil von<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Fr 26 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Sa 27 ! 19.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Mit anschl. Publikumsgespäch organisiert von der<br />
Karl Rahner Akademie<br />
So 28 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Mo 29 20.00h Nathan der Weise von Gotthold Ephra<strong>im</strong> Lessing<br />
Di 30 20.00h Mendy - Das Wusical von Helge Schneider<br />
Mi 31 20.00h Mendy - Das Wusical von Helge Schneider<br />
Freunde und Förderer<br />
Werden Sie Mitglied <strong>im</strong> Freundeskreis vom<br />
<strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong> - Freies Schauspiel Köln<br />
einem der erfolgreichsten freien <strong>Theater</strong> Kölns<br />
Melden Sie sich <strong>im</strong> <strong>Theater</strong>. Wir informieren Sie gern.<br />
Karten re ser vierung Internet<br />
Internet<br />
www.theater-<strong>im</strong>-bauturm.de<br />
www.facebook.com/theaterbauturm<br />
www.twitter.com/theaterbauturm<br />
Impressum<br />
THEATER IM BAUTURM – Freies Schauspiel KÖLN,<br />
Aachener Straße 24-26, <strong>50</strong>674 Köln,<br />
Telefon (0221) 951 44 31, Fax (0221) 951 44 38<br />
<strong>Theater</strong> leitung Gerhardt Haag<br />
Geschäftsleitung Lisa Kihm-Dolmaire<br />
Dramaturgie/Redaktion Kerstin Ortmeier<br />
Rechtsträger des <strong>Theater</strong>s ist der Trä gerverein,<br />
Vor stand Prof. Hans-Georg Bögner, Axel Molinski,<br />
Renate Schmidt<br />
Förderverein des <strong>Theater</strong>s <strong>im</strong> <strong>Bauturm</strong> mit Kuratorium,<br />
Vorsitzender Prof. Dr. Tassilo Küpper<br />
Entwurf vierviertel, www.vierviertel.com<br />
Druck Druckhaus Süd, www.druckhaus-sued.de<br />
© kallejipp / photocase.com