E.A. Seemann Henschel Verlagsgruppe Herbst 2023: Gesamtprogramm
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Menschen in Afrika (und auf der ganzen Welt) leben<br />
als Nomaden und Nomadinnen. Sie ziehen auf der Suche<br />
nach Weideland mit ihren Rinder-, Ziegen- oder Kamelherden<br />
umher, leben in Zelten und haben ihren Besitz immer dabei.<br />
Ihre Lebensweise ähnelt der unserer Vorfahren. Sie stellen ihre –<br />
oft leuchtend bunte – Kleidung selbst her und schmücken<br />
ihre Körper bei traditionellen Tänzen. Häufig leben sie als Jäger<br />
und Sammler, gehen mit Raubvögeln auf die Jagd<br />
Wo wir herkommen und wo wir hingehen<br />
Entdeckerbuch<br />
ab 8 Jahren<br />
nOrdamErIka<br />
EUrOPa<br />
aSIen<br />
Pazifik<br />
afriKa<br />
SüdameriKa<br />
OzEnanIen<br />
aUStraliEn<br />
DIE WANDERUNGEN<br />
DES MODERNEN<br />
MENSCHEN<br />
aUStralaSiEn<br />
11<br />
10<br />
AFRIKANISCHE<br />
NOMADEN<br />
„Nomade“ bedeutet „heimatlos“. Millionen von<br />
und leben Seite an Seite mit der Natur.<br />
Partie 6/5<br />
40% Rabatt, 60 Tage Valuta, RR<br />
ISBN 978-3-86502-497-8<br />
Brutto 125,– € (D) | 128,50 € (A)<br />
Netto 75,– € (D) | 77,10 € (A)<br />
Seit Jahrtausenden<br />
leben in Nordafrika Nomaden<br />
und Nomadinnen. Einige bauen<br />
zwar Häuser, doch die meisten<br />
wandern noch immer mit ihren<br />
Herden durch die Sahara – dorthin,<br />
wo es frisches Gras gibt.<br />
Nomaden spielten<br />
eine wichtige Rolle beim<br />
Warentransport durch die<br />
Wüste. Um sich die Wasserund<br />
Futterste len für ihre Tiere<br />
zu merken, flochten sie die<br />
Informationen in Lieder und<br />
Geschichten ein.<br />
24 25<br />
Der Nichtschwimmer<br />
Heyerdahl hatte noch nie<br />
ein Boot gebaut und war<br />
kein <strong>Seemann</strong>! Im Altertum<br />
kannte man sich aber sehr<br />
gut mit Schiffsbau und<br />
astronomischer* Navigation<br />
aus und bewältigte wohl noch<br />
größere Entfernungen<br />
als die Kon-Tiki.<br />
50 Geschichten über Reisen, Migration und Veränderung<br />
Weltoffen, bunt illustriert und sensibel erzählt<br />
DIE ÜBERFAHRT DER KON-TIKI<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts war noch nicht klar, wie die<br />
Um herauszufinden, ob er mit einem solch einfach gebauten<br />
Menschen früher zu den winzigen Inseln mitten im Pazifik<br />
Schiff bis nach Polynesien segeln konnte, stach Heyerdahl am<br />
gelangten. Es schien unmöglich, solche riesigen Entfernungen<br />
28. April 1947 mit der Kon-Tiki von Peru aus in See. An Bord<br />
nur mit Flößen oder Kanus zu überwinden. Der Norweger Thor<br />
befanden sich nur ein paar moderne Ausrüstungsgegenstände,<br />
Heyerdahl führte 1947 ein Experiment dazu durch.<br />
wie ein Funkgerät. In den folgenden 101 Tagen segelte er in<br />
Um zu beweisen, dass frühe Volksstämme von Südamerika<br />
Richtung Osten. Die Besatzung fing Fische, trank Wasser aus<br />
und nicht von Asien aus die Osterinseln besiedelten, fuhr er mit<br />
Bambusgefäßen und aß mitgebrachtes Obst und Gemüse.<br />
einer kleinen Crew nach Peru und baute ein Floß, das er nach<br />
Schließlich lief die Kon-Tiki auf ein Riff bei den Tuamoto-Inseln.<br />
dem Inka-Gott Kon-Tiki nannte und das fast 14 Meter lang und<br />
Die große Überfahrt war zu Ende, aber das kleine Floß hatte<br />
5,5 Meter breit war. Es hatte ein Schutzdach aus Bambus und<br />
fast 7250 Kilometer zurückgelegt!<br />
Bananenblättern und ein viereckiges Segel.<br />
Auch mit Funkgerät<br />
Nach dieser<br />
an Bord war die Fahrt<br />
fantastischen Fahrt wo lten<br />
der Kon-Tiki sehr gefährlich.<br />
viele herausfinden, wie weit<br />
Das Schiff war vö lig a lein<br />
man früher gereist sein könnte.<br />
und meilenweit vom Land entfernt.<br />
Dafür segelten manche noch<br />
So lten Heyerdahl und seine Crew<br />
längere Strecken über den Pazifik<br />
in Not geraten, käme jede<br />
und 2011 fuhr ein Floß namens<br />
Hilfe wahrscheinlich<br />
An-Tiki 4800 Kilometer<br />
zu spät.<br />
über den Atlantik.<br />
52 53<br />
Seit 70.000 Jahren machen sich die Menschen immer<br />
wieder auf in die Ferne – von unseren Ur-Ur-Ur-Großeltern,<br />
die aus Afrika auswanderten, bis heute. In einer<br />
knallbunt illustrierten Reise rund um den Globus (und<br />
sogar bis in den Weltraum) erkundet dieses Buch, wie sich<br />
verschiedene Kulturen und Ideen überall auf der Welt verbreitet<br />
haben. Es erklärt kindgerecht und vielschichtig die<br />
faszinierende Geschichte der Wanderungsbewegungen der<br />
Menschen und lässt uns die Welt neu entdecken.<br />
MARTIN HOWARD ist Autor zahlreicher Romane und Sachbücher<br />
für Kinder und Erwachsene. Er lebt mit seiner Familie in<br />
Frankreich.<br />
CHRISTOPHER CORR ist Autor und Illustrator, der sich besonders<br />
von seinen Reisen rund um den Globus inspirieren lässt.<br />
Er studierte Grafikdesign am Royal College of Art in London und<br />
wurde für seine Arbeiten bereits mehrfach ausgezeichnet.<br />
Alexander der Große<br />
Die Wikinger:innen<br />
Ashoka und die Verbreitung des Buddhismus<br />
Die Kolonialisierung Afrikas und der Sklavenhandel<br />
Die Seidenstraße<br />
Der Hippie-Trail<br />
Christoph Kolumbus<br />
Die Flucht der Hugenotten und Hugenottinnen<br />
Der Kindertransport nach England<br />
u. v. m.<br />
Unsere Welt in Bewegung<br />
Wie Menschen und Ideen wandern<br />
Martin Howard (Text)<br />
Christopher Corr (Illustration)<br />
ab 8 Jahren<br />
128 Seiten<br />
komplett illustriert<br />
Hardcover, 25 x 27,5 cm<br />
Juli <strong>2023</strong><br />
25,– € (D) I 25,70 € (A)<br />
WGS 1 285<br />
ISBN 978-3-86502-487-9<br />
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