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Amtliche Nachrichten der Stadtgemeinde Bruck an der Leitha
bereits gewidmeter Betriebsgebietsflächen im Westen
der Stadt Bruck a.d.Leitha und umfasst einerseits
diverse Streichungen von Verkehrsflächenwidmungen
(Umwidmung von „öffentliche Verkehrsfläche (Vö)“
bzw. „Verkehrsfläche - Bahn“ in „Bauland-
Industriegebiet (BI)“) bzw. andererseits die Streichung
der Kenntlichmachung von Bestandsgrößen bei
bestehenden Handelsbetrieben.
Alle Abänderungen befinden sich in der KG.Bruck
a.d.Leitha.
Im Zuge der geplanten Industriegebietsarrondierungen
soll die im Bereich der unmittelbar anschließenden
„BI“-Flächen bereits bestehende Bebauungsbestimmung
(80% Bebauungsdichte) übernommen und
somit die Übereinstimmung mit den bereits bestehenden
bzw. zukünftig geplanten Bebauungsstrukturen
hergestellt werden.
Im derzeit rechtskräftigen Bebauungsplan ist die
südlich bzw. östlich des Änderungsbereiches verlaufende
Verkehrsfläche mit einer Kotierung (16m)
versehen.
Da in diesen Bereichen die Grundgrenzen zwischen
Bauland und Verkehrsfläche durch die entsprechende
Grundteilungen allerdings bereits gegeben sind,
sollen die Straßenfluchtlinien gemäß der, der NÖ -
Planzeichenverordnung über die Ausführung des
Bebauungsplanes (LGBl.Nr. 8200/1 idgF.) entsprechenden
Signatur festgelegt werden ("Straßenfluchtlinien,
die mit den in der Natur bestehenden Straßengrundgrenzen
übereinstimmen") und die eingetragenen
Kotierungen der Breite der Verkehrsflächen nunmehr
gestrichen werden.
2. „HEIMSTRASSE“ - KG.BRUCK A.D.LEITHA ABÄNDE-
RUNG VON DETAILS DER VERKEHRSERSCHLIESSUNG
Der Änderungspunkt liegt im Nordosten von Bruck
a.d.Leitha im Bereich der „Heimstraße“ und umfasst
die Abänderung des Verlaufes der Straßenfluchtlinie
bzw. die Vereinheitlichung der im Bebauungsplan
eingetragenen Querschnittsbreite der Verkehrsfläche
auf 9,5m.
Die gegenständliche Verkehrsfläche ist im derzeit
rechtskräftigen Bebauungsplan im südlichen
Abschnitt auf einer Länge von rund 45m mit einer
Querschnittsbreite von 10m eingetragen. Im nördlichen
Anschluss daran verjüngt sich diese Straßenbreite
bis zum Grundstück mit der Parz.Nr. 2674 auf rund
9,0m.
Die Stadtgemeinde Bruck a.d.Leitha beabsichtigt
nunmehr ausgehend vom Kreuzungsbereich „Heimstraße
- Europagasse“ die Straßenbreite auf 9,5m zu
vereinheitlichen und somit - auch im nördlich
anschließenden Verlauf - an den Naturstand bzw. die
bestehenden Grundgrenzen anzugleichen.
Die derzeit festgelegten Baufluchtlinien sollen in
diesem Zusammenhang an den neu geplanten
Verlauf der Straßenfluchtlinie angepasst werden.
3. „EISTEICHGASSE“ – KG.BRUCK A.D.LEITHA ÄNDE-
RUNG VON BEBAUUNGSBESTIMMUNGEN (BEBAU-
UNGSDICHTE)
Der Änderungspunkt liegt im südwestlichen Siedlungsbereich
der Stadt Bruck a.d.Leitha an der „Eisteichgasse“
und umfasst die Abänderung der Bebauungsdichte
von derzeit 30% auf 50% im Bereich der
Parz.Nrn. 662 und 663 (KG Bruck a.d.Leitha).
Der gegenständliche, bereits durchwegs bebaute
Baulandbereich entlang der „Eisteichgasse“ ist im
derzeit rechtskräftigen Bebauungsplan einheitlich mit
30% Bebauungsdichte festgelegt.
Im Hinblick auf den im Änderungsbereich bereits
vorhandenen Baubestand bzw. die - im Vergleich zu
den angrenzenden Bauplätzen - relativ geringe
Grundstücksgröße beabsichtigt die Stadtgemeinde
Bruck a.d.Leitha nunmehr die maximale Bebauungsdichte
im Bereich der beiden betreffenden Grundstücke
maßvoll auf 50% anzuheben.
4. „SCHLOSSMÜHLGASSE“ – KG.BRUCK A.D.LEITHA
STREICHUNG DER ANBAUVERPFLICHTUNG AN DIE
STRASSENFLUCHTLINIE
Der geplante Änderungspunkt liegt im Osten des
unmittelbaren Stadtzentrums von Bruck und umfasst
die Streichung der „Anbauverpflichtung an die
Straßenfluchtlinie“ im Bereich der Parz.Nr. 192 bzw.
193 (KG Bruck a.d.Leitha).
Gemäß dem derzeit rechtskräftigen Bebauungsplan ist
im gesamten Verlauf der „Schlossmühlgasse“ - so wie
nahezu im gesamten Stadtzentrum von Bruck/Leitha -
eine Anbauverpflichtung an die Straßenfluchtlinie
festgelegt.
Im Hinblick auf die Lage des Änderungsbereiches am
Rande des historischen Stadtzentrums im Übergangsbereich
zu den nördlich anschließenden Grünlandflächen
(„Gspo“ bzw. „Gp“) erscheint es unproblematisch,
einen größeren Gestaltungsspielraum für die
Bebauungsmöglichkeiten im Bereich der gegenständlichen
Grundstücke zuzulassen. Es soll daher diese
Anbauverpflichtung an die Straßenfluchtlinie aufgehoben
und somit durch von der Straßenfluchtlinie
abgesetzte Hauptgebäude eine etwas aufgelockerte
Straßenrandbebauung ermöglicht werden.