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Im Lande der Bibel 1/2023

Die Zukunft der Christen im Heiligen Land

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ZU DIESEM HEFT<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Auf arabisch heißt die Grabeskirche<br />

in Jerusalem »Kanissatu-l-qiyama«;<br />

das heißt übersetzt: »Auferstehungskirche«.<br />

Das erinnert uns daran,<br />

dass an diesem Ort nach alter Überlieferung<br />

Jesus Christus nicht allein begraben<br />

wurde, son<strong>der</strong>n auch auferstand. Ein<br />

Geschehen, das kein Mensch gesehen<br />

hat. Und doch gab es die Zeuginnen und<br />

Zeugen: die Frauen am Grab, die zur Salbung<br />

kamen – Maria Magdalena, Johanna,<br />

Maria, des Jakobs Mutter; Petrus, <strong>der</strong><br />

auf ihren Bericht hin zum Grab lief und<br />

es leer fand; die Emmausjünger, die dem<br />

auferstandenen Christus auf dem Weg<br />

begegneten.<br />

»Der Herr ist auferstanden« – so rufen<br />

wir Christen einan<strong>der</strong> zu Ostern zu. Den<br />

Ruf haben wir mitgenommen aus den<br />

Berichten <strong>der</strong> Evangelisten. Auf diesen<br />

Auferstandenen hoffen wir, dass er wie<strong>der</strong>kommt<br />

in Herrlichkeit.<br />

Unsere Antwort auf die Frage nach<br />

<strong>der</strong> »Zukunft <strong>der</strong> Christen« – dem<br />

Schwerpunktthema dieses Heftes – kann<br />

entsprechend sehr kurz ausfallen: Jesus<br />

Christus ist unsere Zukunft. Gottes Sohn,<br />

<strong>der</strong> lebte, starb, auferstand und wie<strong>der</strong>kommt.<br />

Aber bis es soweit ist, haben wir Menschen<br />

hier noch etwas Weg vor uns. Für<br />

die evangelischen Christen in Palästina<br />

ist die Gegenwart von zunehmen<strong>der</strong><br />

Bedrängnis, Gewalt und Unsicherheit<br />

bestimmt. Es ist nicht klar, was kommen<br />

wird. Die Gewalttaten gegenüber Christen<br />

in Israel und Palästina haben in den letzten<br />

Monaten zugenommen. Die Zahl <strong>der</strong><br />

Christen nimmt seit Jahren kontinuierlich<br />

ab.<br />

Was kommt? Beim Jahresfest des Jerusalemsvereins<br />

im Februar dieses Jahres<br />

haben Schülerinnen aus Beit Jala und Beit<br />

Sahour zusammen mit Vertreter:innen<br />

unserer Partnerkirche über die Gegenwart<br />

und Zukunft <strong>der</strong> Christen im Heiligen<br />

Land gesprochen. Diese Diskussion haben<br />

wir in diesem Magazin dokumentiert. Dafür<br />

und für alle an<strong>der</strong>en Beiträge gilt: Wir<br />

schreiben, was ist; sehen das Gute, das<br />

wächst – und hoffen auf den, <strong>der</strong> kommen<br />

wird in Herrlichkeit.<br />

Ihnen eine gesegnete Sommerzeit!<br />

Ihr<br />

Simon Kuntze<br />

Geschäftsführer des<br />

Jerusalemvereins<br />

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| <strong>Im</strong> <strong>Lande</strong> <strong>der</strong> <strong>Bibel</strong> 1/<strong>2023</strong>

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