Im Lande der Bibel 1/2023
Die Zukunft der Christen im Heiligen Land
Die Zukunft der Christen im Heiligen Land
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In Beit Jala gründete<br />
<strong>der</strong> Jerusalemsverein<br />
1878 eine Gemeinde,<br />
die später eine Schule<br />
initiierte. Auch in<br />
Hebron war <strong>der</strong> Verein<br />
aktiv (oben links).<br />
hams und <strong>der</strong> Propheten: »Es war uns, als<br />
ob von den lieblichen Hügeln uns Worte<br />
<strong>der</strong> Patriarchen entgegentönten, als ob<br />
wir in dem Tale das Rauschen ihrer Tritte<br />
vernähmen.«<br />
Politische und technische Gegebenheiten<br />
schufen die Voraussetzungen<br />
des »missionarischen Schubes« im 19.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t, und so auch <strong>der</strong> Reise von<br />
Friedrich Adolf Strauß: Napoleon hatte<br />
durch seinen Ägyptenfeldzug in Europa<br />
eine Orientsehnsucht entfacht, in <strong>der</strong> von<br />
Beginn an Begeisterung für diese fremde<br />
Welt und herrschaftliche Aneignung<br />
Hand in Hand gingen. Ein selbstsicheres<br />
Bürgertum wurde mobil und brach auf –<br />
mit Schiffen und Zügen, auf Pferden und<br />
Eseln. Noch war dieses Reisen ein Abenteuer<br />
für wenige, aber doch eine bis dahin<br />
ungekannte Möglichkeit. Ab den 1830er<br />
Jahren wurden in Ägypten und Palästina<br />
stärkere konsularische Beziehungen zu<br />
westlichen Län<strong>der</strong>n geknüpft, und auch<br />
die Diskriminierung von Nicht-Muslimen<br />
weitgehend beseitigt. Der preußische<br />
Staat engagierte sich um in den Heiligen<br />
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