Wo Hessens Hechte hausen Wo Hessens Hechte ... - Edersee Angeln
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Hechtmekka <strong>Edersee</strong><br />
– lange Zeit war es still<br />
um dieses in Anglerkreisen<br />
schon berühmte<br />
und gepriesene Räuberparadies<br />
im nordhessischen Bergland.<br />
Doch nach sehr schwierigen Jahren<br />
ließen viele tolle Meldungen<br />
in der kürzeren Vergangenheit<br />
wieder aufhorchen und sorgten für<br />
neuen Glanz. Was war passiert?<br />
Ganz einfach, die Strukturen der<br />
Bewirtschaftung dieses zweitgrößten<br />
künstlichen Gewässers in<br />
Deutschland haben sich geändert<br />
und zwar zum Guten!<br />
Auslöser war der Entschluss des<br />
Bundesverkehrsministeriums,<br />
das ungeteilte Fischereirecht des<br />
<strong>Edersee</strong>s ab dem 1. April 2004<br />
an den Zweckverband Naturpark<br />
Kellerwald <strong>Edersee</strong> zu verpachten.<br />
Dieser übernahm dann, Hand<br />
in Hand mit der Interessengemeinschaft<br />
<strong>Edersee</strong> e.V. (IG <strong>Edersee</strong><br />
e.V.), einem Zusammen- schluss<br />
von Angelbegeisterten und Gewerbetreibenden<br />
in Verbindung<br />
mit einem eigenen Fischwirtschaftsmeister,<br />
die Bewirtschaftung<br />
des Stausees. Die Fischbestände<br />
hatten jedoch in den letzten<br />
Jahren arg gelitten. Ein bis dahin<br />
einzigartiges Projekt aus Naturpark<br />
in Zusammenspiel mit Anglern<br />
und den Verantwortlichen aus<br />
der Tourismusbranche wurde ins<br />
Leben gerufen und trägt nun erste<br />
Früchte. Ziel ist es, den See nach<br />
ökologischen Gesichtspunkten zu<br />
bewirtschaften und gleichzeitig<br />
seine Attraktivität für Angler zu<br />
erhöhen. Einen kommerziell arbeitenden<br />
Fischer, wie Jahrzehnte<br />
zuvor, wird es nicht mehr geben.<br />
Die Saat des Projektes scheint<br />
Heißer Tanz – im<br />
Frühsommer nach der<br />
Laichzeit kommt es in<br />
den vielen Buchten zu<br />
solchen spektakulären<br />
Szenen<br />
jetzt aufzugehen. Darüber sollten<br />
Sie an dieser Stelle nicht nur etwas<br />
lesen, sondern sich bei einem Angeltrip<br />
vor Ort direkt davon überzeugen.<br />
Damit bei Ihrem Besuch<br />
alles glatt geht und Sie mit gewichtigen<br />
Erfahrungen die Rückreise<br />
antreten können, hat Autor<br />
und <strong>Edersee</strong>-Guide Marcus Langer<br />
in der Folge die wichtigsten<br />
Angelinformationen zu den Themen<br />
Barsch, Hecht und Zander im<br />
<strong>Edersee</strong> zusammengetragen – ein<br />
Leitfaden für spannende Stunden<br />
an einem Ausnahmegewässer.<br />
Gewaltige<br />
Dimensionen<br />
27 Kilometer Länge und eine<br />
Wasserfläche von zwölf Quadratkilometern<br />
bei Vollstau – das<br />
sind die riesigen Dimensionen<br />
des <strong>Edersee</strong>s. Die maximale Was-<br />
sertiefe an der Staumauer beträgt<br />
43 Meter(!) bei einer mittleren<br />
Tiefe von immerhin 18 Metern.<br />
Die Edertalsperre dient jedoch<br />
auch zur Wasserregulierung der<br />
Weser, Stromerzeugung und zum<br />
Hochwasserschutz. Das zieht in<br />
einigen Monaten des Jahres starke<br />
Schwankungen des Wasserstandes<br />
nach sich – die Standorte der<br />
Fische ändern sich schnell und<br />
eine hohe Flexibilität des Anglers<br />
wird gefordert.<br />
Am sinnvollsten und vielversprechendsten<br />
ist es, den gewaltigen<br />
See vom Boot aus zu erkunden,<br />
was nicht heißen soll, dass keine<br />
schönen Fänge vom Ufer aus<br />
möglich wären – man ist aber<br />
einfach mobiler und kann größere<br />
Bereiche abfischen. Wer auf<br />
Raubfische aus ist, und die Bebitte<br />
umblättern<br />
▲<br />
Rute&Rolle 11