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Wo Hessens Hechte hausen Wo Hessens Hechte ... - Edersee Angeln

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<strong>Angeln</strong> I Reisen<br />

11 Top-Stellen am <strong>Edersee</strong><br />

Herz<strong>hausen</strong>,<br />

nachdem Wasser<br />

abgelassen wurde<br />

14 Rute&Rolle<br />

1. Herz<strong>hausen</strong>: Beginn<br />

des <strong>Edersee</strong>s. Die Flüsse<br />

Eder und Itter münden<br />

hier in den See. Charakteristisch<br />

für diesen<br />

so genannten Stauwurzelraum<br />

ist der üppige<br />

Bodenbewuchs, der den<br />

Fischen in diesem Flachwasserbereichoptimale<br />

Laichmöglichkeiten<br />

bie tet. Unmittelbar nach<br />

Ende der Laichzeit werden<br />

dort jedes Jahr viele<br />

Meter-<strong>Hechte</strong> gefangen.<br />

Für alle, die gerne mit<br />

der Fliege fischen, bie-<br />

ten sich in Herz<strong>hausen</strong> gute Chancen bei Vollstau. Leider fällt dieser<br />

Bereich sehr früh im Jahr trocken (Foto). Zu beachten ist außerdem,<br />

dass ein Teil als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde, welches nicht<br />

beangelt werden darf.<br />

2. Harbs<strong>hausen</strong>: Die bei Ortskundigen bekannte Stelle „bei den<br />

Apfelbäumen“ ist für Gastangler nur schwer zu finden. Es handelt<br />

sich dabei um ein paar versteckt liegende Apfelbäume an der Straße<br />

nach Harbs<strong>hausen</strong>. Besser ist, sich an dem so genannten „Hochstein“,<br />

am gegenüberliegenden Ufer, zu orientieren. Direkt nach Ende der<br />

Zanderschonzeit, bis 30. Mai, bestehen dort sehr gute Chancen auf<br />

Stachelritter.<br />

Die Brücke in<br />

Asel-Süd<br />

3. Asel-Süd: Die<br />

Aseler Brücke –<br />

magischer Anziehungspunkt<br />

für<br />

viele Angler. Bei<br />

Vollstau liegt sie<br />

zehn Meter unter<br />

der Wasseroberfläche!<br />

Ab einem<br />

Pegelstand von<br />

240 über Normal<br />

Null wird’s interessant.<br />

Vom treibenden<br />

oder ver-<br />

ankerten Boot<br />

lohnt es sich, diese<br />

heiße Stelle intensiv<br />

abzufischen –<br />

hier werden regelmäßig schöne <strong>Hechte</strong> und Barsche gefangen. Auf<br />

dem sandigen Boden des Badestrandes von Asel-Süd sind dagegen<br />

eher Zander zu Hause.<br />

4. Fürstental: eine etwa 500 Meter lange Strecke, beginnend am<br />

Steg des DLRG, seeaufwärts. Bei Vollstau ragen an dieser Stelle viele<br />

Bäume und Sträucher ins Wasser – Heim für Hecht und Co. So dicht<br />

wie möglich an der Ufervegetation die Köder anbieten. Tiefen zwischen<br />

zwei und fünf Metern sind am erfolgreichsten.<br />

5. Bringhäuser Bucht: Gut zu finden ist diese Bucht durch die so<br />

genannte „Liebesinsel“, die etwa 100 Meter vom Ufer entfernt liegt.<br />

In der Verlängerung der Insel Richtung Westen liegt eine kiesige Erhöhung,<br />

die bei Vollstau etwa sechs Meter unter der Oberfläche zu<br />

finden ist. Hier werden neben <strong>Hechte</strong>n und Zandern auch schöne<br />

Barsche gefangen. Für alle, die vom Boot aus angeln wollen und eine<br />

lange Anfahrt scheuen, bietet die Bringhäuser Bucht optimale Bedingungen.<br />

Es besteht zum einen die Möglichkeit, ein Boot zu mieten<br />

oder aber das eigene Boot an der „Endstation“ zu slippen.<br />

6. Loreley: Am Südostufer<br />

der Halbinsel<br />

Scheid befindet sich<br />

eine fast senkrecht<br />

ins Wasser abfallende<br />

Felswand. Beim Bau<br />

der Sperrmauer wurde<br />

an dieser Stelle Grauwacke<br />

abgebaut. Dieser<br />

Ort wird von den<br />

Die „Loreley“<br />

Einheimischen auch<br />

als „Loreley“ bezeichnet. Gerade im Sommer und bei westlichen<br />

Winden eine Bank. Der Wind drückt verstärkt Plankton in die Bucht,<br />

das zieht Weißfische an und die Raubfische in ihrem Schlepptau. Hier<br />

trifft man dann auf Barschschwärme und schöne <strong>Hechte</strong>, die meist direkt<br />

an der Felswand stehen. Kleine Zocker für die Barsche und große<br />

Gummifische oder Spinner sind erste Köderwahl.<br />

7. Weißer Stein: genau wie die Loreley! Auch hier eine künstlich<br />

entstandene Steilwand. Das Besondere ist ein bis zu 30 Meter breites,<br />

spitz zulaufendes Plateau, das ab einem Wasserstand von 110 Millionen<br />

Kubikmetern interessant wird – jedoch nur vom Boot aus beangelt<br />

werden kann. Sinkt das Wasser, schlägt die Stunde der Uferangler,<br />

die dann direkt vom Plateau aus im alten Ederlauf fischen können.<br />

<strong>Hechte</strong> bis zehn Kilo werden am Weißen Stein häufiger gefangen.<br />

Unterhalb des Weißen Steins liegt die Steganlage des Ferienortes<br />

Reebach. Wenn ein Boot zur Verfügung steht, diese Anlage unbedingt<br />

mitbeangeln – hier eignet sich das Vertikalangeln besonders.<br />

8. Niederwerber Bucht: Eine drei Kilometer lange und damit die<br />

größte Bucht am <strong>Edersee</strong>. An ihrem Ende fließt der Werbebach ein.<br />

Im Frühjahr lohnt sich das Hineinfahren und Schleppen (drei bis fünf<br />

Meter Lauftiefe) in der Bucht. Dieser Bereich fällt im Sommer fast<br />

immer trocken.<br />

9. Buchholzufer: der am schnellsten zu erreichende Flachwasserbereich<br />

von der Sperrmauer aus – gerade für gemietete Boot sehr interessant.<br />

Das Buchholzufer ist etwa 2,8 Kilometer lang und stellt eine<br />

tagfüllende aber lohnende Aufgabe dar. Schöne Weidenbüsche bieten<br />

hervorragende Unterstände für viele mittelschwere <strong>Hechte</strong>xemplare.<br />

Ganz Große sind hier eher selten.<br />

10. Hopfenberge: Die<br />

Spitzen der Hopfenberge<br />

liegen im Frühjahr bei<br />

Vollstau vier Meter unter<br />

Wasser und werden<br />

durch gelbe Bojen markiert.<br />

Fällt das Wasser,<br />

ist die 350 Meter lange<br />

Hügelkette schon von<br />

Weitem gut sichtbar. Die<br />

zur Sperrmauer gerichtete<br />

Seite ist durch eine<br />

flach auslaufende Sandbank<br />

gekennzeichnet.<br />

Die Rückseite, an der das<br />

alte Eder-Flussbett verläuft,<br />

fällt steil ab und ist<br />

das Zuhause von Hecht,<br />

Zander und Barsch.<br />

Klasse Platz: die<br />

Hopfenberge<br />

11. Die Rutsche: Bei Kilometer 36, Ostufer ist die „Rutsche“ zu finden,<br />

eine steil ins Wasser ragende Kiesfläche. Die vom Ufer aus gesehen<br />

linke Seite der Rutsche geht in einen schroffen Steilhang über, der<br />

je nach Wasserstand bis zu 30 Meter abfällt und im Flussbett endet. Im<br />

Winter eine Top-Stelle zum <strong>Angeln</strong> mit Laufpose und Köderfisch.

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