Die unendliche Geschichte einer Klietzer Sackgasse - in Klietz
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� INFORMATIONEN � MITTEILUNGEN � HINTERGRÜNDE � GESCHEHEN IM GEMEINDERAT �<br />
� 24. Dezember, Nr. 63 (11. Jahrgang) �<br />
Im <strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Geme<strong>in</strong>derat<br />
geht es künftig noch bunter zu<br />
Zu Rot, Rot und Gelb gesellt sich mit der CDU auch die Farbe Schwarz<br />
<strong>Die</strong> Wähler<strong>in</strong>nen und Wähler haben<br />
mit ihren Stimmen am 29. November<br />
das neue Geme<strong>in</strong>degebilde Elbe-<br />
Havel-Land endgültig auf den Weg<br />
gebracht und darüber entschieden,<br />
wer von den knapp 100 Bewerbern<br />
e<strong>in</strong>en Sitz <strong>in</strong> diesem 20-köpfigen<br />
Geme<strong>in</strong>derat erhalten soll.<br />
<strong>Die</strong> Geme<strong>in</strong>de Schönhausen (künftig<br />
mit Hohengöhren vere<strong>in</strong>t) ist mit<br />
sieben Abgeordneten am stärksten<br />
vertreten. <strong>Die</strong> <strong><strong>Klietz</strong>er</strong> haben mit<br />
Jürgen Masch, Frank Wagner, Dr.<br />
Bähne und Klaus Liebsch vier Sitze<br />
erreicht, Schollene, Sandau und<br />
Fischbeck/ Wust nehmen je zwei<br />
Plätze e<strong>in</strong> und die neue Geme<strong>in</strong>de<br />
Kamern (zusammen mit Wulkau und<br />
Schönfeld) hat hier drei Stimmen.<br />
Im Grunde e<strong>in</strong> erwartetes Ergebnis,<br />
auch wenn der Anteil von Schönhausen<br />
höher ausfällt, als vorher<br />
angenommen. Grund dafür ist vor<br />
allem die besonders hohe Wahlbeteiligung<br />
<strong>in</strong> Schönhausen, die mit 67<br />
Prozent um mehr als zehn Punkte<br />
höher war als zum Beispiel <strong>in</strong> <strong>Klietz</strong>.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit dem am 13. Dezember<br />
neu gewählten Bürgermeister<br />
Bernd Witt (SPD/ Schönhausen)<br />
und den Geme<strong>in</strong>deräten der sechs<br />
Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den gilt es nun, diesen<br />
Geme<strong>in</strong>deverband aufzubauen<br />
und die bestmöglichen ört-lichen<br />
Lebensbed<strong>in</strong>gungen für die E<strong>in</strong>wohner<br />
zwischen Wust/ Fischbeck und<br />
Sandau zu schaffen.<br />
Im <strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Geme<strong>in</strong>derat, der wegen<br />
des Zusammenschlusses mit Neuermark-Lübars<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr bereits<br />
zum zweiten Mal gewählt werden<br />
musste, hat sich e<strong>in</strong>iges <strong>in</strong> der<br />
Sitzverteilung geändert.<br />
Erstmals seit 1990 verfügt die Freie<br />
Wählergeme<strong>in</strong>schaft <strong>Klietz</strong> nicht<br />
mehr über die absolute Mehrheit.<br />
Dem bisher e<strong>in</strong>zigen Vertreter aus<br />
dem Ortsteil Scharlibbe, Dirk Hoff<br />
mann, wie auch Hermann Paschke<br />
aus <strong>Klietz</strong>, fehlten e<strong>in</strong>ige Stimmen,<br />
um wieder <strong>in</strong> den Rat e<strong>in</strong>zuziehen.<br />
Der langjährige Stellvertretende Bürgermeister<br />
Uwe Brendel trat aus<br />
persönlichen und beruflichen Gründen<br />
nicht mehr zur Wahl an.<br />
Bürgermeister Jürgen Masch dankte<br />
den drei ausgeschiedenen Ratsmitgliedern<br />
für ihre aktive Mitarbeit <strong>in</strong><br />
den vergangenen Jahren und überreichte<br />
e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Präsent.<br />
E<strong>in</strong> Dankeschön <strong>in</strong> Gestalt e<strong>in</strong>es<br />
Präsentkorbes erhielt auch der Abgeordnete<br />
Jürgen Przybyla für se<strong>in</strong>e<br />
Mitarbeit am <strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Rathausanzeiger,<br />
der im November 2009 se<strong>in</strong><br />
zehnjähriges Jubiläum beg<strong>in</strong>g.<br />
Dr. Günter Bähne hat sich aus der<br />
Wählergeme<strong>in</strong>schaft verabschiedet<br />
und wird nunmehr als Abgeordneter<br />
der CDU tätig se<strong>in</strong>.<br />
Mit dem bisherigen Bürgermeister<br />
von Neuermark-Lübars, Hans-<br />
Joachim Groß (CDU), Helmut Lemme<br />
(SPD) aus Neuermark-Lübars<br />
und Eberhardt Wienmeister (<strong>Die</strong><br />
L<strong>in</strong>ke), gibt es drei neue Gesichter <strong>in</strong><br />
diesem Gremium. Für Eberhardt<br />
Wienmeister ist es e<strong>in</strong>e Rückkehr<br />
nach fünf Jahren Pause.<br />
Bis auf Grün s<strong>in</strong>d damit alle Parteifarben<br />
im neuen Geme<strong>in</strong>derat vertreten.<br />
<strong>Die</strong> CDU ist erstmals seit<br />
1990 dabei.<br />
In der konstituierenden Sitzung, die<br />
am 14. Januar 2010 stattf<strong>in</strong>det, werden<br />
die Ausschüsse gebildet und e<strong>in</strong><br />
neuer Stellvertreter des Bürgermeisters<br />
gewählt.<br />
In den drei beratenden Ausschüssen<br />
können auch <strong>in</strong> der neuen Wahlperiode<br />
bis 2015 wieder Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger als sachkundige E<strong>in</strong>wohner<br />
mitwirken.<br />
Neujahrsmorgen<br />
11:00 Uhr<br />
am Ortse<strong>in</strong>gangsschild<br />
<strong>Klietz</strong><br />
Mitglieder der alten und neuen Geme<strong>in</strong>deräte<br />
treffen sich, um auf die<br />
Wiedervere<strong>in</strong>igung unserer beiden<br />
Geme<strong>in</strong>den und e<strong>in</strong> künftig gutes<br />
Mite<strong>in</strong>ander anzustoßen.<br />
Jeder kann bei diesem Spektakel<br />
dabei se<strong>in</strong>!<br />
Presse und MDR-Fernsehen<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen.<br />
Neujahrsempfang<br />
des Bürgermeisters und des Standortältesten<br />
der Bundeswehr<br />
28. Januar 2010,<br />
19:00 Uhr<br />
Landgasthof „Seeblick“<br />
<strong>Die</strong> Bürgermeister Jürgen Masch<br />
und Hans-Joachim Groß sowie die<br />
Mitglieder beider Geme<strong>in</strong>deräte<br />
wünschen allen Bürger<strong>in</strong>nen und<br />
Bürgern aus <strong>Klietz</strong>, Neuermark-<br />
Lübars und Scharlibbe<br />
Frohe Feiertage<br />
und e<strong>in</strong>en guten<br />
Rutsch <strong>in</strong>s neue<br />
Jahr
Geme<strong>in</strong>derat möchte Dauerstreit mit Grundstücksverkauf beenden<br />
<strong>Die</strong> <strong>unendliche</strong> <strong>Geschichte</strong><br />
<strong>e<strong>in</strong>er</strong> <strong><strong>Klietz</strong>er</strong> <strong>Sackgasse</strong><br />
Verärgerung über den Entwurf zum Landesentwicklungsplan<br />
Kontrastreicher konnte die letzte Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates am 17. Dezember nicht<br />
verlaufen. Nach den leuchtenden Augen der Grundschulk<strong>in</strong>der, die den Rat mit<br />
fröhlichen Weihnachtsliedern erfreuten, mussten sich die Abgeordneten mit <strong>e<strong>in</strong>er</strong><br />
kritischen Stellungnahme zum 2. Entwuf des Landesentwicklungspanes ebenso herumschlagen<br />
wie mit der zähen Diskussion im Nachbarstreit um den Zugang zum<br />
Weg zwischen Genth<strong>in</strong>er- und Sandauer Straße.<br />
Nach mehreren nichtöffentlichen<br />
Beratungen zu dieser Thematik, <strong>in</strong><br />
denen auch die Entwidmung des<br />
Weges zwischen Genth<strong>in</strong>er und<br />
Sandauer Straße beschlossen worden<br />
war, musste nun erstmals öffentlich<br />
dazu verhandelt werden, so,<br />
wie es das Gesetz vorschreibt.<br />
E<strong>in</strong>ige Ratsmitglieder waren nach<br />
wie vor der Auffassung, dass es sich<br />
dabei im Grunde nicht um e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>teressierende Angelegenheit,<br />
sondern um e<strong>in</strong>en normalen<br />
Nachbarschaftsstreit zwischen zwei<br />
Anliegern dieses Weges handelt, der<br />
– wenn es denn gar nicht anders<br />
geht – von e<strong>in</strong>em Zivilgericht entschieden<br />
werden sollte. Es geht<br />
darum, ob Holztransporte auf dem<br />
Wegstück <strong>in</strong> Richtung Genth<strong>in</strong>er<br />
Straße erfolgen dürfen ohne die<br />
Anlieger zu belästigen.<br />
<strong>Die</strong> Mehrheit des Geme<strong>in</strong>derates<br />
war nun dafür, diesen Streit durch<br />
den Beschluss über die Entwidmung<br />
des Weges beizulegen, weil damit<br />
dann auch der Verkauf dieses Teilstücks<br />
an Privat möglich wird.<br />
In der Begründung zu dem nun<br />
rechtsgültigen Beschluss über die<br />
Entwidmung werden unter anderem<br />
die ger<strong>in</strong>ge Straßenbreite und die<br />
Tatsache erwähnt, dass es für diesen<br />
Weg seit Jahren ke<strong>in</strong> öffentliches<br />
Interesse mehr gibt.<br />
Ältere Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern der<br />
Geme<strong>in</strong>de werden sich sicherlich<br />
daran er<strong>in</strong>nern, dass dieser Weg<br />
häufig von Menschen genutzt wurde,<br />
die auf dem Weg vom Bahnhof nach<br />
Hause waren. Das ist nun aber bekanntlich<br />
seit mehr als 15 Jahren<br />
nicht mehr der Fall.<br />
Bevor es dann zur Abstimmung über<br />
den Verkauf des entwidmeten Weges<br />
an die Familie Ulrich kam, be<br />
mühten sich die Abgeordneten Mart<strong>in</strong>a<br />
Haertel und Jürgen Przybyla<br />
noch e<strong>in</strong>mal darum, e<strong>in</strong>e möglichst<br />
friedliche Lösung des andauernden<br />
Streites zu erreichen. Sie baten Dr.<br />
Bähne über die Möglichkeit e<strong>in</strong>es<br />
anderen Transportweges für as Holz<br />
nachzudenken, so zum Beispiel<br />
durch die Ausfahrt nach der Sandauer<br />
Straße. <strong>Die</strong>ser Vorschlag<br />
wurde strikt abgelehnt. Damit war<br />
der Weg frei für den mehrheitlich<br />
gefassten Beschluss über den Verkauf<br />
dieses Teilstückes an die Familie<br />
Ulrich<br />
<strong>Die</strong> Entwidmung , und damit der<br />
Verkauf, treten allerd<strong>in</strong>gs erst nach<br />
der dreimonatigen öffentlichen Bekanntmachung<br />
im Aushängekasten<br />
der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Kraft. In dieser Zeit<br />
haben die E<strong>in</strong>wohner die Möglichkeit,<br />
ihre E<strong>in</strong>wände vorzubr<strong>in</strong>gen.<br />
Alles <strong>in</strong> allem e<strong>in</strong>e schwierige Aufgabe<br />
des Geme<strong>in</strong>derates, die nun<br />
hoffentlich den Nachbarschafts-streit<br />
beilegen kann.<br />
Vor dieser Geme<strong>in</strong>deratsitzung hatte<br />
es am 28. November e<strong>in</strong>e öffentliche<br />
Anhörung vor Ort gegeben, an der<br />
Geme<strong>in</strong>deräte und e<strong>in</strong>ige Anlieger<br />
teilgenommen hatten.<br />
Hier wurden verschiedene Argumente<br />
vorgebracht, mit denen gegen<br />
e<strong>in</strong>e Entwidmung des Weges gesprochen<br />
wurde.<br />
So hieß es unter anderem, die Entwidmung<br />
würde den Tourismus <strong>in</strong><br />
<strong>Klietz</strong> e<strong>in</strong>schränken und Wanderer<br />
zu Fuß und per Fahrrad daran h<strong>in</strong>dern,<br />
hier entlang zu gehen.<br />
Lesen Sie dazu bitte auch den<br />
Beitrag unseres „Lokalreporters“<br />
KIEKEMAL <strong>in</strong> dieser Ausgabe.<br />
Wie jeder weiß: Das ist der Platz für<br />
die Altglasconta<strong>in</strong>er und ke<strong>in</strong><br />
Stellplatz für Sperrmüll!<br />
E<strong>in</strong> Wanderweg für Touristen?<br />
Kohlekraftwerk jetzt im<br />
Landesentwicklungsplan<br />
verankert?!<br />
Mit großer Empörung registrierten<br />
die Geme<strong>in</strong>deratsmitglieder den<br />
zweiten Entwurf des Landesentwicklungsplanes<br />
für das Land Sachsen-<br />
Anhalt, der ab 2010 gelten soll.<br />
Im Vergleich zum ersten Entwurf ist<br />
hier die Absicht festgeschrieben,<br />
dass künftig auch Kraftwerke auf der<br />
Basis von fossilen Brennstoffen errichtet<br />
werden dürfen.<br />
Da hatten sich die Kohlekraftwerksgegner<br />
auch aus <strong>Klietz</strong> und Neuermark-Lübars<br />
schon gefreut, dass die<br />
Stadt Arneburg den zu diesem<br />
Zweck geänderten Flächennutzungsplan<br />
ad acta gelegt hatte.<br />
Sie müssen jetzt feststellen, dass<br />
dieser Rückzug offensichtlich<br />
nur e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>te war und dass jetzt<br />
über die H<strong>in</strong>tertür Landesgesetz der<br />
Weg zum Bau <strong>in</strong> Arneburg frei gemacht<br />
werden soll.<br />
Selbstverständlich hat der <strong><strong>Klietz</strong>er</strong><br />
Geme<strong>in</strong>derat <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong>er</strong> Stellungnahme<br />
dieses Ans<strong>in</strong>nen abgelehnt.<br />
Im Übrigen hat nun auch jeder E<strong>in</strong>wohner<br />
noch das Recht, se<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung<br />
zum Entwurf des Landesplanes<br />
zu äußern.<br />
Entweder per Brief oder per Knopfdruck<br />
auf der Internetseite der Landesregierung<br />
unter<br />
http://lep.geocms.net/?page=4,100<br />
Der Geme<strong>in</strong>derat empfiehlt, auch<br />
diese Möglichkeit zu nutzen.<br />
<strong>Die</strong> Postanschrift lautet:M<strong>in</strong>isterium<br />
für Landesentwicklung und Verkehr,<br />
Referat 22, Turmschanzenstraße 30,<br />
39114 Magdeburg<br />
Herausgeber. Geme<strong>in</strong>derat, Tel. 238;<br />
Email:<br />
rathausanzeiger.klietz@onl<strong>in</strong>e.de Ersche<strong>in</strong>t<br />
jeweils nach Ratssitzungen und<br />
wird kostenlos an die Haushalte <strong>in</strong> allen<br />
Ortsteilen verteilt. Ke<strong>in</strong> Amtblatt. Aus<br />
Veröffentlichungen können ke<strong>in</strong>e<br />
Rechtsansprüche abgeleitet werden.<br />
Kostenlose private und gewerbliche<br />
Anzeigen s<strong>in</strong>d möglich, Leserbriefe erwünscht.<br />
Redaktion: Jürgen Przybyla<br />
(V.i.S.d.P) Tel: 41141
Sitzungsgelder für die<br />
Grundschulk<strong>in</strong>der<br />
gespendet<br />
Auf Vorschlag von Stefan Kertz<br />
übergeben die Mitglieder des<br />
Geme<strong>in</strong>derates ihre Sitzungsgelder<br />
für den Monat Dezember als Spende<br />
an die <strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Grundschule<br />
Fördervere<strong>in</strong> der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Die</strong> Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Klietz</strong> gründen e<strong>in</strong>en<br />
Fördervere<strong>in</strong>. Jeder, der an der<br />
Arbeit dieser wichtigen<br />
geme<strong>in</strong>nützigen E<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>in</strong>teressiert ist, kann Mitglied werden<br />
und mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Monatsbeitrag<br />
sowie mit Spenden die Arbeit<br />
unterstützen..<br />
Ehrenamtliche Arbeit<br />
<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Bürger gewürdigt<br />
Zu den 100 ehrenamtlichen<br />
Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern des<br />
Landes, die am 5. Dezember an<br />
e<strong>in</strong>em Empfang des M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />
teilnahmen, gehörten<br />
auch Joachim Ste<strong>in</strong>born und<br />
Kampfsportaltmeister Erw<strong>in</strong> Huth.<br />
Wir gratulieren sehr herzlich zu<br />
dieser Ehrung.<br />
<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> stimmen<br />
für e<strong>in</strong>en <strong><strong>Klietz</strong>er</strong><br />
Peter Richter (23) Vizelandesmeister im<br />
Judo bei den Männern, GW bis 90 kg,<br />
Teilnehmer an den Deutschen<br />
Meisterschaften <strong>in</strong> Wuppertal.<br />
Bei der Wahl zum Sportler des<br />
Jahres <strong>in</strong> der Volksstimme steht mit<br />
dem Judoka Peter Richter auch e<strong>in</strong><br />
<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> zur Abstimmung.<br />
Jede Stimme zählt!<br />
E<strong>in</strong> Weg, den Touristen gern<br />
Benutzen, hörte ich sagen?<br />
Das wollte ich sehen!<br />
Also verkleide ich mich als Tourist<br />
und versuche, e<strong>in</strong>en Spaziergang<br />
auf diesem noch immer namenlosen<br />
<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Weg zu machen.<br />
Ich beg<strong>in</strong>ne <strong>in</strong> der Genth<strong>in</strong>er Straße<br />
und werde zuerst durch e<strong>in</strong>e recht<br />
großzügig angelegte Tore<strong>in</strong>fahrt<br />
(ohne Tor) geleitet, kann danach gut<br />
80 Meter auf <strong>e<strong>in</strong>er</strong> durchaus<br />
gangbaren Fläche laufen bis ich<br />
wieder von e<strong>in</strong>em etwa 3 Meter<br />
hohen Tor gebremst werden, das<br />
allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>en Durchlass für<br />
Fußgänger und Radfahrer gewährt.<br />
Danach stehe ich auf <strong>e<strong>in</strong>er</strong> sehr<br />
großen Freifläche, auf der beim<br />
besten Willen ke<strong>in</strong> Weg mehr<br />
erkennbar ist. Ich nehme also die<br />
offizielle Straßenkarte von <strong>Klietz</strong> zur<br />
Hand und orientiere mich nach dem<br />
dort e<strong>in</strong>gezeichneten Weg, der<br />
sowohl <strong>in</strong> die Sandauer Straße<br />
abbiegt als auch <strong>in</strong> nördlicher<br />
Richtung weiter verläuft. Verlaufen<br />
sollte! Denn nun stehe ich erneut vor<br />
e<strong>in</strong>em Tor. <strong>Die</strong>sesmal mit e<strong>in</strong>em<br />
schweren Kettenschloss versperrt.<br />
<strong>Die</strong> Grundstückseigentümer<strong>in</strong> ist<br />
aber so freundlich mir die Gründe für<br />
diese Sperrung zu erklären und lässt<br />
mich weiter wandern.<br />
Aber auch h<strong>in</strong>ter diesem Tor kann<br />
man nur vermuten, dass hier<br />
irgendwann e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> begehbarer<br />
Weg gewesen se<strong>in</strong> soll. Vielerlei<br />
Gerümpel, wilder Gras- und<br />
Gestrüppbewuchs, alte verrostete<br />
Ackergeräte und anderes machen<br />
das Wandern nicht gerade zu e<strong>in</strong>em<br />
Vergnügen. Dann stehe ich alsbald<br />
Da kam e<strong>in</strong><br />
Wanderer des Weges...<br />
vor e<strong>in</strong>em Holzgatter, das mir das<br />
Weitergehen versperrt. Ich bleibe<br />
stehen und erkenne, dass es<br />
dah<strong>in</strong>ter immer so weiter geht:<br />
Abtrennungen, abgestellte Geräte,<br />
ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>igermaßen als Weg<br />
befestigte Stelle kann ich erkennen.<br />
Ich entscheide mich, me<strong>in</strong>e<br />
Wanderung zu beenden, weil ich ja<br />
eigentlich nicht vorhatte, e<strong>in</strong>en<br />
H<strong>in</strong>dernislauf zu veranstalten. Zumal<br />
ich auf m<strong>e<strong>in</strong>er</strong> Straßenkarte nun<br />
auch noch sehen kann, dass ich am<br />
Ende des Weges wieder umkehren<br />
müsste, denn es führt direkt auf die<br />
B 107 und da darf ich ja nicht<br />
wandern...<br />
Alles <strong>in</strong> allem: E<strong>in</strong> für Touristen nicht<br />
gerade besonders begehrenswertes<br />
Wanderobjekt, dieser Weg.<br />
Möglicherweise für Abenteuerlustige.<br />
Nun wird mir klar: Der Beschluss des<br />
Geme<strong>in</strong>derates war goldrichtig, weil<br />
er den Tourismus fördert, <strong>in</strong>dem er<br />
ortsfremde Neugierige davor<br />
bewahrt, sich die Be<strong>in</strong>e zu brechen<br />
oder e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Kilometer weit zu<br />
laufen, um danach wieder umkehren<br />
zu müssen.<br />
...da kam e<strong>in</strong><br />
Wanderer des Weges...<br />
... blieb <strong>in</strong> der Genth<strong>in</strong>er Straße stehen<br />
und rief: „Hallo! Darf ich denn hier<br />
wandern?“ Da lehnte sich Herr Ulrich<br />
aus dem Fenster und antwortete:<br />
„Ne<strong>in</strong>, da s<strong>in</strong>d Sie auf dem Holzweg<br />
und geraten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>Sackgasse</strong>!“<br />
Ihr
Immer häufiger kommt es vor,<br />
dass bei Auftreten <strong>e<strong>in</strong>er</strong> Überspannung,<br />
<strong>in</strong>sbesondere bei<br />
kräftigen Gewittern, e<strong>in</strong> elektrisches<br />
Gerät ausfällt. Am meisten<br />
betroffen waren auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr die Computer. Auch<br />
Fernsehgeräte, Radios, Videorecorder<br />
hatte es erwischt.<br />
Da half dann auch nicht die<br />
Steckdose mit Kippschalter; der<br />
den überspr<strong>in</strong>genden Funken<br />
bei Überspannung nicht verh<strong>in</strong>dert.<br />
Der e<strong>in</strong>fache Schutzschalter für<br />
die Stromleitung reicht also vor<br />
allem für den Internetanschluss<br />
per DSL nicht mehr aus, um das<br />
Gerät abzusichern; denn die<br />
Überspannung bei Gewitter<br />
Guter Rat<br />
kostenlos<br />
Ratgeberspalte<br />
betrifft auch die Telefonleitung<br />
und die ist über den Schutzschalter<br />
nicht abgesichert.<br />
Leider werden solche starken<br />
Gewitter künftig immer häufiger<br />
auftreten und die Versicherungen<br />
gehen das damit verbundene<br />
Risiko <strong>e<strong>in</strong>er</strong> Teil- oder Totalbeschädigung<br />
der wertvollen<br />
Elektrogeräte nicht mehr e<strong>in</strong>,<br />
das heißt, sie zahlen nicht mehr,<br />
wenn es denn mehr als e<strong>in</strong>mal<br />
passieren sollte.<br />
Und hier der gute Rat:<br />
Sehr hilfreich und mit <strong>e<strong>in</strong>er</strong> Versicherungsgarantie<br />
bis zu <strong>e<strong>in</strong>er</strong><br />
Schadenssumme von 100000 €<br />
ausgestattet, ist e<strong>in</strong> Zusatzgerät<br />
der Firma APC. Es ist e<strong>in</strong> Überspannungsschutz<br />
mit Netzwerk-<br />
Sicherung, kostet 50 € und man<br />
kann alle elektrischen Geräte im<br />
Haushalt gleichzeitig und dauerhaft<br />
vor Überspannungsschäden<br />
schützen.<br />
Das Gerät kann <strong>in</strong> jedem Fachgeschäft<br />
erworben werden, wird<br />
aber auch von der <strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Firma<br />
Jörg Pürner direkt <strong>in</strong>s Haus geliefert<br />
und fachmännisch angeschlossen.<br />
„Nachträglich möchte ich Ihnen<br />
zum 10.Geburtstag des <strong><strong>Klietz</strong>er</strong><br />
Rathausanzeigers gratulieren.<br />
Gegen dieses Blatt ist unser<br />
SANDAUER BOTE ja noch e<strong>in</strong><br />
"junger Hüpfer", aber e<strong>in</strong>es haben<br />
die beiden Heimatblätter<br />
sicher geme<strong>in</strong>sam: Alle Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger <strong>in</strong> unseren<br />
Geme<strong>in</strong>den sollen optimal mit<br />
Informationen zum Ortsgeschehen<br />
versorgt werden. Das praktiziert<br />
der Rathausanzeiger mittlerweile<br />
10 Jahre mit großem<br />
Erfolg. Ich wünsche Ihnen und<br />
Ihrer Zeitung weiterh<strong>in</strong> alles<br />
Gute und viele <strong>in</strong>teressante<br />
Artikel <strong>in</strong> den kommenden Jahren.<br />
Vielen Dank für die Verl<strong>in</strong>kung<br />
mit dem Sandauer Boten. Gleiches<br />
habe ich mit dem Rathausanzeiger<br />
auf unserer Seite<br />
getan.<br />
Silvio Wulfänger,<br />
Sandau am 2. Dezember 2009“<br />
Fördermittel für <strong><strong>Klietz</strong>er</strong><br />
Vere<strong>in</strong>e vergeben<br />
Am 17. Dezember entschied der<br />
Geme<strong>in</strong>derat, wie <strong>in</strong> jedem Jahr,<br />
über die Verteilung der Fördergelder<br />
für <strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Vere<strong>in</strong>e, die<br />
sich besonders für das Geschehen<br />
<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>gesetzt<br />
und dazu beigetragen haben,<br />
dass allen Bürger<strong>in</strong>nen und<br />
Bürgern die Möglichkeiten für<br />
e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Freizeitgestaltung<br />
offen stehen.<br />
<strong>Die</strong> verfügbaren Mittel wurden<br />
wie folgt aufgeteilt:<br />
Heimatvere<strong>in</strong><br />
„De Dörplüe » 200 €<br />
SV Preussen 250 €<br />
Angelvere<strong>in</strong> <strong>Klietz</strong> 100 €<br />
Angelvere<strong>in</strong> Scharlibbe 100 €<br />
S<strong>in</strong>gegruppe 150 €<br />
<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Hundefreunde 100 €<br />
Schützenvere<strong>in</strong> 1991<br />
<strong>Klietz</strong> e.V. 75 €<br />
<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Schützengilde 75 €<br />
Kle<strong>in</strong>garten Immergrün 50 €<br />
Freunde für Scharlibbe 100 €<br />
Laienspielgruppe 150 €<br />
Der SV „Germania“ wurde nicht<br />
bedacht, weil die Geme<strong>in</strong>de die<br />
bereits die Sanierungsarbeiten<br />
auf dem Sportplatz f<strong>in</strong>anziell<br />
unterstützt hat.