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Die unendliche Geschichte einer Klietzer Sackgasse - in Klietz

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Sitzungsgelder für die<br />

Grundschulk<strong>in</strong>der<br />

gespendet<br />

Auf Vorschlag von Stefan Kertz<br />

übergeben die Mitglieder des<br />

Geme<strong>in</strong>derates ihre Sitzungsgelder<br />

für den Monat Dezember als Spende<br />

an die <strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Grundschule<br />

Fördervere<strong>in</strong> der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Die</strong> Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Klietz</strong> gründen e<strong>in</strong>en<br />

Fördervere<strong>in</strong>. Jeder, der an der<br />

Arbeit dieser wichtigen<br />

geme<strong>in</strong>nützigen E<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong>teressiert ist, kann Mitglied werden<br />

und mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Monatsbeitrag<br />

sowie mit Spenden die Arbeit<br />

unterstützen..<br />

Ehrenamtliche Arbeit<br />

<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Bürger gewürdigt<br />

Zu den 100 ehrenamtlichen<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern des<br />

Landes, die am 5. Dezember an<br />

e<strong>in</strong>em Empfang des M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />

teilnahmen, gehörten<br />

auch Joachim Ste<strong>in</strong>born und<br />

Kampfsportaltmeister Erw<strong>in</strong> Huth.<br />

Wir gratulieren sehr herzlich zu<br />

dieser Ehrung.<br />

<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> stimmen<br />

für e<strong>in</strong>en <strong><strong>Klietz</strong>er</strong><br />

Peter Richter (23) Vizelandesmeister im<br />

Judo bei den Männern, GW bis 90 kg,<br />

Teilnehmer an den Deutschen<br />

Meisterschaften <strong>in</strong> Wuppertal.<br />

Bei der Wahl zum Sportler des<br />

Jahres <strong>in</strong> der Volksstimme steht mit<br />

dem Judoka Peter Richter auch e<strong>in</strong><br />

<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> zur Abstimmung.<br />

Jede Stimme zählt!<br />

E<strong>in</strong> Weg, den Touristen gern<br />

Benutzen, hörte ich sagen?<br />

Das wollte ich sehen!<br />

Also verkleide ich mich als Tourist<br />

und versuche, e<strong>in</strong>en Spaziergang<br />

auf diesem noch immer namenlosen<br />

<strong><strong>Klietz</strong>er</strong> Weg zu machen.<br />

Ich beg<strong>in</strong>ne <strong>in</strong> der Genth<strong>in</strong>er Straße<br />

und werde zuerst durch e<strong>in</strong>e recht<br />

großzügig angelegte Tore<strong>in</strong>fahrt<br />

(ohne Tor) geleitet, kann danach gut<br />

80 Meter auf <strong>e<strong>in</strong>er</strong> durchaus<br />

gangbaren Fläche laufen bis ich<br />

wieder von e<strong>in</strong>em etwa 3 Meter<br />

hohen Tor gebremst werden, das<br />

allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>en Durchlass für<br />

Fußgänger und Radfahrer gewährt.<br />

Danach stehe ich auf <strong>e<strong>in</strong>er</strong> sehr<br />

großen Freifläche, auf der beim<br />

besten Willen ke<strong>in</strong> Weg mehr<br />

erkennbar ist. Ich nehme also die<br />

offizielle Straßenkarte von <strong>Klietz</strong> zur<br />

Hand und orientiere mich nach dem<br />

dort e<strong>in</strong>gezeichneten Weg, der<br />

sowohl <strong>in</strong> die Sandauer Straße<br />

abbiegt als auch <strong>in</strong> nördlicher<br />

Richtung weiter verläuft. Verlaufen<br />

sollte! Denn nun stehe ich erneut vor<br />

e<strong>in</strong>em Tor. <strong>Die</strong>sesmal mit e<strong>in</strong>em<br />

schweren Kettenschloss versperrt.<br />

<strong>Die</strong> Grundstückseigentümer<strong>in</strong> ist<br />

aber so freundlich mir die Gründe für<br />

diese Sperrung zu erklären und lässt<br />

mich weiter wandern.<br />

Aber auch h<strong>in</strong>ter diesem Tor kann<br />

man nur vermuten, dass hier<br />

irgendwann e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> begehbarer<br />

Weg gewesen se<strong>in</strong> soll. Vielerlei<br />

Gerümpel, wilder Gras- und<br />

Gestrüppbewuchs, alte verrostete<br />

Ackergeräte und anderes machen<br />

das Wandern nicht gerade zu e<strong>in</strong>em<br />

Vergnügen. Dann stehe ich alsbald<br />

Da kam e<strong>in</strong><br />

Wanderer des Weges...<br />

vor e<strong>in</strong>em Holzgatter, das mir das<br />

Weitergehen versperrt. Ich bleibe<br />

stehen und erkenne, dass es<br />

dah<strong>in</strong>ter immer so weiter geht:<br />

Abtrennungen, abgestellte Geräte,<br />

ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>igermaßen als Weg<br />

befestigte Stelle kann ich erkennen.<br />

Ich entscheide mich, me<strong>in</strong>e<br />

Wanderung zu beenden, weil ich ja<br />

eigentlich nicht vorhatte, e<strong>in</strong>en<br />

H<strong>in</strong>dernislauf zu veranstalten. Zumal<br />

ich auf m<strong>e<strong>in</strong>er</strong> Straßenkarte nun<br />

auch noch sehen kann, dass ich am<br />

Ende des Weges wieder umkehren<br />

müsste, denn es führt direkt auf die<br />

B 107 und da darf ich ja nicht<br />

wandern...<br />

Alles <strong>in</strong> allem: E<strong>in</strong> für Touristen nicht<br />

gerade besonders begehrenswertes<br />

Wanderobjekt, dieser Weg.<br />

Möglicherweise für Abenteuerlustige.<br />

Nun wird mir klar: Der Beschluss des<br />

Geme<strong>in</strong>derates war goldrichtig, weil<br />

er den Tourismus fördert, <strong>in</strong>dem er<br />

ortsfremde Neugierige davor<br />

bewahrt, sich die Be<strong>in</strong>e zu brechen<br />

oder e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Kilometer weit zu<br />

laufen, um danach wieder umkehren<br />

zu müssen.<br />

...da kam e<strong>in</strong><br />

Wanderer des Weges...<br />

... blieb <strong>in</strong> der Genth<strong>in</strong>er Straße stehen<br />

und rief: „Hallo! Darf ich denn hier<br />

wandern?“ Da lehnte sich Herr Ulrich<br />

aus dem Fenster und antwortete:<br />

„Ne<strong>in</strong>, da s<strong>in</strong>d Sie auf dem Holzweg<br />

und geraten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>Sackgasse</strong>!“<br />

Ihr

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