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Aktiv
Der Schoderhof vertreibt rund 1/3 der
Ernte in die Region – es bleibt also mehr
als die Hälfte für fleißige Selbstpflücker.
Zunächst ist es wichtig, die
richtige Ausrüstung dabei
zu haben: „Sonnencreme,
Hut, kleines Vesper und Getränke
sowie eine Schale
zum Transport der Beeren
dürfen nicht fehlen“. Da Heidelbeeren
die pralle Sonne
lieben, ist kein Schatten
vorhanden – Anne Weber
empfiehlt daher nicht unbedingt
in der Mittagshitze zu
pflücken.
Bevor dann die Ernte losgeht,
muss die richtige Sorte
gefunden werden, denn
jeder hat einen anderen Geschmack.
Aufgrund der vielen
verschiedenen Sorten ist
Naschen und Probieren erlaubt.
Beim Pflücken selbst
ist darauf zu achten, sich die
Beeren genau anzuschauen
– am Anfang der Saison
sind oftmals noch Beerchen
mit einem rosafarbenen
Po dabei. Diese sollten am
Strauch bleiben. Daher ist eine schnelle, großflächige
Ernte nahezu unmöglich. „Schöner ist es, sich Zeit zu
nehmen und wirklich nur die satt-blauen Heidelbeeren
ins Körbchen zu packen“, sagt sie. Wer nicht längere
Zeit stehen möchte, kann sich zudem ein kleines
Höckerchen einpacken.
Wussten Sie schon?
→ Kulturheidelbeeren werden von
Hummeln bestäubt.
→ Die ältesten Sträucher auf dem
Schoderhof sind über 20 Jahre alt.
→ Vollsonne ist für Heidelbeeren
optimal.
→ Die Sträucher mögen keine anderen
Wurzeln.
→ Kulturheidelbeeren sind rund eine
Woche im Kühlschrank haltbar.
→ Unreife Beeren reifen auf einem
Backblech an einem kühlen Ort nach.
→ Im Herbst müssen die Sträucher gut
ausgeschnitten werden.