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Vereinfachte Integration von Fachwissen in Computerprogramme ...

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3.3.2 Wesentliche Funktionen 37<br />

Die Version e<strong>in</strong>er jeden Komponente, mit der e<strong>in</strong>e bestimmte Version des Endprodukts<br />

erzeugt wird, nennt man die Konfiguration dieser Version des Endprodukts.<br />

Software-Konfigurationsmanagement ist die Identifizierung, Organisation<br />

und Kontrolle <strong>von</strong> Änderungen an e<strong>in</strong>em Softwaresystem, das <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Team <strong>von</strong> Programmierern entwickelt wird. Die wichtigsten Probleme des Software-<br />

Konfigurationsmanagements s<strong>in</strong>d der Systemaufbau und die Versionskontrolle.<br />

3.3.2 Wesentliche Funktionen<br />

Die Funktionen e<strong>in</strong>es SCM-Systems resultieren aus den Aufgaben und Zielen der an<br />

e<strong>in</strong>er Softwareentwicklung beteiligten Personen und der Rollen, die diese Personen<br />

e<strong>in</strong>nehmen. Dart stellt <strong>in</strong> [14] e<strong>in</strong> typisches Szenario der Benutzer e<strong>in</strong>es SCM-Systems<br />

dar.<br />

Der Projektmanager ist dafür verantwortlich, e<strong>in</strong> Softwareprodukt <strong>in</strong>nerhalb des spezifizierten<br />

zeitlichen Rahmens fertig zu stellen. Daher beobachtet er den Fortschritt<br />

der Entwicklung, er erkennt auftretende Probleme und reagiert auf diese. Hierfür<br />

generiert und analysiert er Berichte über den Status des Software-Systems.<br />

Aufgabe des Konfigurationsmanagers ist es, sicher zu stellen, dass Regelungen für<br />

das Erzeugen, Ändern und Testen <strong>von</strong> Source-Code e<strong>in</strong>gehalten werden. Weiterh<strong>in</strong><br />

muss er sicherstellen, dass Informationen über das Projekt verfügbar s<strong>in</strong>d.<br />

Das Ziel der Softwareentwickler ist es, das Projekt effizient umzusetzen. Das bedeutet,<br />

dass diese sich nicht unnötig gegenseitig beim Erzeugen und Testen <strong>von</strong> Code<br />

und bei der Dokumentation stören. Gleichzeitig müssen sie effizient mite<strong>in</strong>ander<br />

kommunizieren und kooperieren.<br />

Der Kunde benutzt das Softwareprodukt. Da e<strong>in</strong> SCM-System e<strong>in</strong>gesetzt wird, folgt<br />

der Kunde bei Änderungsanfragen und Fehlermitteilungen festgelegten Vorgehensweisen.<br />

E<strong>in</strong> ideales SCM-System unterstützt alle <strong>in</strong> diesem Szenario beschriebenen Rollen<br />

und Aufgaben. Die Rollen def<strong>in</strong>ieren die benötigte Funktionalität des SCM-Systems.<br />

Jede Rolle erfordert e<strong>in</strong>en entsprechenden Vorrat an Funktionen.<br />

Für die Rolle des Projektmanagers bietet e<strong>in</strong> SCM-System Funktionen e<strong>in</strong>es Planungs<strong>in</strong>struments,<br />

für die Rolle des Konfigurationsmanagers Kontroll- und Koord<strong>in</strong>ierungsfunktionen<br />

und für die Rolle des Softwareentwicklers bietet es Funktionen<br />

zum Anlegen und Ändern <strong>von</strong> Daten. Aus der Rolle des Kunden bietet das KM-<br />

System Funktionen e<strong>in</strong>es Qualitätssicherungssystems.<br />

Nach [14] können die rollenspezifischen Anforderungen an e<strong>in</strong> SCM-System <strong>in</strong> die<br />

folgenden Funktionsbereiche klassifiziert werden.<br />

Komponenten: Die Funktionen dieses Bereichs dienen der Identifizierung, Klassifizierung<br />

und dem Zugriff auf die Komponenten des projektierten Softwareprodukts.<br />

Benutzer speichern Versionen ihrer Komponenten, ihre Änderungen<br />

und die Gründe, die diese Änderungen notwendig machen. Weiterh<strong>in</strong> legen sie<br />

Komponenten und ihre Versionen fest, die e<strong>in</strong>e Konfiguration bilden.

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