Fahrzeug- und Materialkonzept - Freie Wähler Bayern
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Interfraktioneller Antrag Bunte Liste / <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong> / SPD<br />
vom 19.01.2011:<br />
„Alle aktuellen Planungen zum Neubau der<br />
Hauptfeuerwache / THW im Heuried werden<br />
umgehend eingestellt.“<br />
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Interfraktioneller Antrag Bunte Liste / <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong> / SPD<br />
vom 19.01.2011:<br />
„Alle aktuellen Planungen zum Neubau der Hauptfeuerwache / THW im<br />
Heuried werden umgehend eingestellt.“<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Der Stadtrat Lindau beschließt, dass alle Planungen <strong>und</strong> Arbeiten zum<br />
aktuellen Neubau einer Hauptfeuerwache mit THW am Standort Heuried<br />
(incl. Ausschreibungsverfahren) umgehend gestoppt werden <strong>und</strong> der<br />
Planungsprozess auf einer neuen Planungsgr<strong>und</strong>lage wieder aufgenommen<br />
wird.<br />
Ł Inhaltliche Klarstellung zu den Rückmeldungen der Stadt Lindau<br />
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Personalsituation<br />
Textauszug aus dem interfraktionellen Antrag:<br />
Zwischen etwa 1990 <strong>und</strong> 2010 ist der Mitgliederstand der Freiwilligen Feuerwehr Lindau mit 3<br />
Wachbereichen an 5 Standorten von ca. 230 auf ca. 185 Aktive geschrumpft. Durch den Verlust von<br />
30 Mitgliedern der Inselwache im letzten Jahr <strong>und</strong> weitere Abgänge ist diese Zahl auf aktuell 149<br />
Aktive gesunken. Bei einem Vergleich mit den Wehren von Wangen i. A. (245 Aktive) <strong>und</strong> dem halb<br />
so großen Markdorf (135 Aktive) wird die Brisanz der Lindauer Personalsituation noch deutlicher.<br />
Auszug aus der Antwort von H. Nuber:<br />
Die aufgeführten "Stärkemeldungen" von Wangen <strong>und</strong> Markdorf müssen relativiert werden.<br />
Die Feuerwehr Wangen -Abteilung Stadt (= 19.500 Einwohner)- verfügt über 65 ! Aktive,<br />
die Feuerwehr Markdorf (Kernstadt 10.222 Einwohner) über 80 Aktive.<br />
Im Vergleich dazu verfügt die Lindauer Wehr in der Kernstadt (= 21.500 Einwohner - Insel, West<br />
<strong>und</strong> Ost) über derzeit aktuell 101 Aktive zzgl. 7 Springern bei Tagalarmen aus anderen Feuerwehren<br />
(3) bzw. Wache Nord (4), die bei Lindauer Firmen arbeiten <strong>und</strong> mit der Lindauer Wehr<br />
ausrücken.<br />
3
Personalsituation<br />
Auszug aus der Antwort von H. Nuber:<br />
Wenn als Basis die Einwohnerzahlen gelten, können folgende Vergleichsbeispiele deutlich<br />
machen, wie ausreichend das Personal der FF Lindau nach wie vor ist:<br />
Memmingen (41.000 Einwohner) 120 Aktive<br />
Landsberg / Lech (28.000 Einwohner) 75 Aktive<br />
Sonthofen (21.000 Einwohner) 86 Aktive<br />
Nördlingen (19.000 Einwohner) 87 Aktive<br />
Bregenz (27.500 Einwohner) 115 Aktive (Kernstadt)<br />
Lustenau (21.000 Einwohner) 92 Aktive<br />
Ansbach (40.000 Einwohner) 120 Aktive<br />
4
Feuerwehr Einwohner<br />
Kernstadt *<br />
Aktive Hauptamtliche<br />
Gerätewarte<br />
<strong>Fahrzeug</strong>e /<br />
Abrollbehälter<br />
Gerätehäuser<br />
Markdorf 10222 80 1 13 1<br />
Nördlingen 19000 87 1 9 1<br />
Wangen 19500 80 1 12 1<br />
Lustenau 21000 92 0 8 1<br />
Sonthofen 21000 86 1 11 1<br />
Lindau 21500 101 4,5 22 3<br />
*) H. Nuber hat den IFA mit Bezug auf Kernstadtzahlen beantwortet<br />
Quellenangaben: Homepage der jeweiligen Feuerwehren <strong>und</strong> Gemeinden<br />
5
Personalsituation<br />
Vergleich auf Berechnungsbasis WIBERA-Gutachten (1997): Feuerwehr-Leute pro 1000 Einwohner<br />
Land <strong>Bayern</strong> 25,9<br />
Landkreis Lindau 18,7<br />
Stadt Lindau 6,1<br />
Stadt Lindau (Kernstadt) 4,7<br />
Quellen: Landesfeuerwehrverband <strong>Bayern</strong> (Land+Landkreis), FFW Lindau (Stadt)<br />
Dieses Ergebnis belegt deutlich, dass die Personalstärke von angegebenen<br />
101 Aktiven im Kernstadtbereich - <strong>und</strong> um diesen geht es hier - weit unter<br />
dem Landkreis- <strong>und</strong> <strong>Bayern</strong>-Durchschnitt liegt.<br />
6
Personalsituation<br />
Angaben von H. Nuber zur Feuerwehr Lindau<br />
Hauptwache Ost/Insel 61 Aktive<br />
Wache West 40 Aktive<br />
Wache Nord 48 Aktive<br />
= Kernstadt<br />
Schlussfolgerung: Der Wachbereich Nord (Ober- <strong>und</strong> Unterreitnau mit<br />
3 <strong>Fahrzeug</strong>en <strong>und</strong> 24 Sitzplätzen) stellt ca. 1/3 der<br />
Personalstärke der Feuerwehr Lindau.<br />
7
Personalsituation<br />
Fazit:<br />
Die Personaldecke der Feuerwehr Lindau ist im Vergleich sehr<br />
spärlich <strong>und</strong> auf den Kernstadtbereich bezogen äußerst knapp.<br />
Die Rückmeldung von H. Nuber konnte die Aussagen im IFA<br />
nicht widerlegen.<br />
Ł Der IFA ist inhaltlich richtig!<br />
8
<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Textauszug aus dem interfraktionellen Antrag:<br />
Der in Lindau vorhandene aktuelle <strong>Fahrzeug</strong>bestand als weitere wesentliche Gr<strong>und</strong>lage einer<br />
zukunftsfähigen Planung steht im Widerspruch zum Konzept des Kommandanten von 2004.<br />
Beispielsweise wurde ein zu ersetzendes <strong>Fahrzeug</strong> nach der Ersatzbeschaffung nicht abgegeben<br />
<strong>und</strong> dadurch der <strong>Fahrzeug</strong>bestand aufgebläht.<br />
Antwort von H. Nuber:<br />
Der Versorgungs-LKW steht in keinster Weise mit der Beschaffung der Schuttmulde in Verbindung.<br />
Auszug aus dem Original-<strong>Fahrzeug</strong>konzept Kdt. Kainz von 2003/2004:<br />
Einsparung<br />
Der AB „Mulde“ wurde als Ersatz für den Versorgungs-Lkw beschafft.<br />
Der Versorgungs-Lkw ist 2011 immer noch im Bestand.<br />
Da der Versorgungs-Lkw 2011 noch im Bestand ist, handelt es sich<br />
hier nicht um eine Ersatz-, sondern um eine Zusatzbeschaffung!<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Aussage von H. Nuber:<br />
Im <strong>Fahrzeug</strong>bedarfsplan - aktualisiert 11/08 - ist der LKW als Streichposition vorgesehen, wenn<br />
der AB Ölwehr (daher der Zusatz AB) vom Freistaat beschafft wird <strong>und</strong> dann die Transporteinheit<br />
Versorgungs-LKW nicht mehr benötigt wird.<br />
Der Versorgungs-Lkw ist 2011 immer noch im Bestand.<br />
Das bedeutet, dass der Versorgungs-LKW zum zweiten Mal für eine „Ersatz“-<br />
Beschaffung verwendet werden soll!<br />
Zusätzlich wurde noch 1 Abrollbehälter Ladeboden beschafft. Diese Beschaffung<br />
wurde in diesem Zusammenhang nicht erwähnt.<br />
10
<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Fazit:<br />
Das lt. <strong>Fahrzeug</strong>konzept 2003/2004 zu ersetzende <strong>Fahrzeug</strong> V-Lkw<br />
ist trotz Beschaffung der AB Mulde <strong>und</strong> Ladeboden nach wie vor im<br />
Bestand.<br />
Damit ist der <strong>Fahrzeug</strong>bestand um zwei <strong>Fahrzeug</strong>e/AB höher als in<br />
den Konzepten dargestellt<br />
In Folge werden anstatt 1 Stellplatz nun 3 Stellplätze benötigt!<br />
Ł Der IFA ist inhaltlich richtig!<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Textauszug aus dem interfraktionellen Antrag:<br />
Weiterhin wurde der Neubau der Stadtteilwache West zu niedrig gebaut, so dass ein Wechsellader-<br />
<strong>Fahrzeug</strong> mit aufgeladenem Abrollbehälter nicht mehr in einer Box geparkt werden kann <strong>und</strong> zwei<br />
Boxen belegt werden müssen.<br />
Aussage von H. Nuber:<br />
Im damaligen einsatztaktischen Konzept der Feuerwehr <strong>und</strong> daraus resultierender Verteilung der<br />
<strong>Fahrzeug</strong>e auf die einzelnen Wachen, waren in der Wache West keine Abrollbehälter oder WLF<br />
vorgesehen.<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Fakten:<br />
• Anbau Wache West 2003 - 2004<br />
• <strong>Fahrzeug</strong>konzept Kdt. Kainz 2003/2004<br />
• Baujahr 1.Wechselladerfahrzeug <strong>und</strong> 1. Abrollbehälter Atemschutz 2004<br />
• Das 1. Wechsellader-<strong>Fahrzeug</strong> steht seit der Beschaffung in der Wache West!<br />
• Personal der Wache West wurde speziell für den Einsatz „Chemie- <strong>und</strong><br />
Strahlenschutz“ ausgebildet; der WL passte also zum Personal der Wache West<br />
Fazit: Anschaffung Wechselladerfahrzeug, Abrollbehälter <strong>und</strong><br />
Anbau des Gerätehauses West erfolgten im gleichen<br />
Jahr. Trotzdem wird das Gebäude zu niedrig gebaut!<br />
Ł Der IFA ist inhaltlich richtig!<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Alle in den folgenden Folien angeführten Beschaffungskosten beziehen sich<br />
auf Angaben von H. Nuber <strong>und</strong> sind brutto, also ohne Gegenrechnung der<br />
Bezuschussungen, angegeben.<br />
Damit spiegeln die Angaben nicht die reale Kostensituation für die Stadt<br />
wider; alle Kostenangaben <strong>und</strong> Gegenüberstellungen sind damit aber<br />
vergleichbar.<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Aussage von H. Nuber:<br />
Das <strong>Fahrzeug</strong>konzept von 2003 bildete die Gr<strong>und</strong>lage für den Einstieg in ein Wechselladerkonzept,<br />
mit dem erhebliche Einsparungen (ca. 950.000,00 €) erzielt werden konnten:<br />
keine Beschaffung TLF 24/50 (300.000.-)<br />
keine Beschaffung LF Wache 1 (200.000.-)<br />
kein Ersatz RW (400.000.-)<br />
kein Ersatz KLAF (65.000.-)<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
LF8<br />
Einsparung<br />
Im <strong>Fahrzeug</strong>konzept 2004 sind für LF 8, RW 2 <strong>und</strong> TLF 16 Ersatzbeschaffungen<br />
aufgeführt.<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Einsparungen lt. H. Nuber,<br />
weil keine Ersatzbeschaffungen<br />
vorgenommen wurden<br />
LF 200.000,00 €<br />
RW 400.000,00 €<br />
Tatsächlich gab es aber Ersatzbeschaffungen<br />
(lt. Konzept 2004; auf 1T€ ger<strong>und</strong>et)<br />
TLF 16 300.000,00 € AB Löschmittel<br />
2. WL-<strong>Fahrzeug</strong> *<br />
Definitive<br />
Einsparungen<br />
HLF 310.000,00 € 290.000,00 €<br />
55.000,00 €<br />
123.000,00 €<br />
122.000,00 €<br />
ca. 900.000,00 € 412.000,00 €<br />
*) Das 1. Wechsellader-<strong>Fahrzeug</strong> ist in der Wache West für den AB-Atemschutz geb<strong>und</strong>en. Der AB Löschmittel,<br />
als Ersatz für das Tanklöschfahrzeug, muss bei entsprechenden Einsatzstichworten im ersten Abmarsch<br />
ausrücken. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde mit der Beschaffung des AB „Löschmittel“ ein 2. WL-<strong>Fahrzeug</strong> benötigt.<br />
Auszug aus der Antwort von H. Nuber:<br />
Ein 2. WLF war Voraussetzung für die Umstellung auf Wechselladersystem …<br />
Tatsächlich war das 2. WL-<strong>Fahrzeug</strong> nicht Voraussetzung, sondern<br />
Folge des WL-Systems (Verteilung der AB auf zwei Häuser)<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Fazit: Die Einsparung von 900.000 € ist ohne die erfolgten<br />
Ersatzbeschaffungen dargestellt.<br />
Daher wurde dem Finanzausschuss eine Einsparung<br />
suggeriert, die so nie stattgef<strong>und</strong>en hat.<br />
Tatsächlich wurden mit den Ersatzbeschaffungen<br />
rein rechnerisch (brutto) 412.000 € eingespart!<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Wechselladersystem im Vergleich mit <strong>Fahrzeug</strong>-Ersatzbeschaffungen:<br />
Wechsellader-<strong>Fahrzeug</strong> mit AB Atemschutz 123.696,58<br />
Wechsellader-<strong>Fahrzeug</strong> mit Kran 210.902,30<br />
AB Wasser / Schaum 54.566,40<br />
AB Ladeboden 0 Spende<br />
AB Mulde 0 Spende<br />
AB Ölsperre (Ladeboden <strong>und</strong> Umbau) 0 Spende<br />
Gesamtsumme WL-System 389.165,28<br />
TLF 16 200.000,00<br />
GWA 180.000,00<br />
V-LKW 0,00 noch im Bestand<br />
Gesamtsumme mit Standardfahrzeugen 380.000,00<br />
Quellen: Kostenaufstellung H. Nuber <strong>und</strong> Fzg.-Konzept Kdt. Kainz 2003/2004<br />
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<strong>Fahrzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Materialkonzept</strong><br />
Die Spendengelder für die AB Mulde, Ladeboden <strong>und</strong> Ölsperre sind bei<br />
diesem Vergleich noch nicht gegengerechnet.<br />
Fazit: Das Wechselladersystem ist bei einem vollständigen<br />
Kostenvergleich trotz der Spenden für die AB im besten<br />
Fall ein Nullsummenspiel.<br />
20
Alarmsituation<br />
Textauszug aus dem interfraktionellen Antrag:<br />
Der dadurch verursachte Personalmangel macht sich jetzt schon bemerkbar, da bei einem Alarm<br />
z. B. Feuerwehrdienstleistende der Wache West, die zugleich Angestellte im feuerwehrtechnischen<br />
Dienst der Stadt Lindau sind, auf die Insel fahren müssen, um die dort stationierte Drehleiter zu<br />
holen, wodurch der Wache West das Personal fehlt, um die zweite Drehleiter an den Einsatzort zu<br />
bringen (siehe Brand in der Münchhofstraße).<br />
Auszug aus der Antwort von H. Nuber:<br />
Die Feuerwehr Lindau ist nach wie vor eine äußerst schnelle <strong>und</strong> schlagkräftige Feuerwehr <strong>und</strong><br />
ist mit ausreichend Personal bestückt. Der Abgang von 28 Aktiven konnte kompensiert werden.<br />
Dies können vor dem Hintergr<strong>und</strong> der 10-minütigen Hilfsfrist vier Einsätze belegen, die 2010 eine<br />
besondere Brisanz hatten.<br />
Quelle: Original-Einsatzprotokolle der Leitstelle in Kempten:<br />
Brand Münchhof am 24.11.10:<br />
Erstes Löschfahrzeug 7 Minuten, Drehleiter nach 8 Minuten, zweites LF nach 9 Minuten, drittes<br />
nach 10 Minuten.<br />
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Alarmsituation<br />
Quelle: Original-Einsatzprotokolle der Leitstelle in Kempten<br />
Alarmierung 2:58<br />
Ausrücken: 3:16<br />
Fazit: Die Drehleiter der Wache West rückte bei diesem Einsatz<br />
erst 18 Minuten später aus.<br />
Ł Die Aussage im interfraktionellen Antrag ist richtig.<br />
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Die Antworten der Verwaltung konnten die inhaltlichen<br />
Aussagen im interfraktionellen Antrag nicht widerlegen.<br />
Ł Der interfraktionelle Antrag ist inhaltlich richtig!<br />
Daher gibt es keine sachlichen Gründe, den interfraktionellen Antrag abzulehnen.<br />
Diesen abzulehnen bedeutet,<br />
• die aktuelle <strong>und</strong> langfristige Personalentwicklung in der Planung nicht zu<br />
berücksichtigen!<br />
• Ein personell nicht mehr sicher bedienbares Teilwachenkonzept auf Jahrzehnte zu<br />
zementieren!<br />
• Einen aufgeblähten <strong>Fahrzeug</strong>bestand zu fixieren!<br />
• Millionen Euro nicht optimal zu investieren!<br />
Deshalb ist ein unabhängiges Brandschutzgutachten dringend<br />
erforderlich. Kosten: ca. 0,6% der bisherigen Bausumme<br />
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Der interfraktionelle Antrag richtet sich nicht gegen die<br />
freiwilligen Feuerwehrkameraden <strong>und</strong> -kameradinnen,<br />
auch wenn dies von Kommandant Kainz in der Jahres-<br />
Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lindau<br />
2011 so dargestellt wurde.<br />
Wir danken allen Ehrenamtlichen ausdrücklich<br />
für ihren tatkräftigen Einsatz in unserer Stadt!!<br />
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
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