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TSV Festschrift 2021

FESTSCHRIFT anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des TSV Kirch-Brombach 1871 e.V.

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Den Sportlern stehen jetzt<br />

alle Türen offen!<br />

Im Mai 1966 gab es grünes Licht für den Bau und<br />

schon an Kerbmontag standen die ersten Baugeräte<br />

und Helfer bereit. Viele Vereinsmitglieder sowie<br />

andere Bürger packten mit an. Man führte Ausschachtungs-,<br />

Maurer-, Maler-, und Schreinerarbeiten<br />

aus. Bei den Arbeiten am 1320 m² Flachdach<br />

konnten durch die Eigenleistung erhebliche Kosten<br />

gespart werden. Nach drei Jahren Bauzeit wurde am<br />

28.09.1968 die Mehrzweckhalle feierlich eingeweiht<br />

- die Gemeinde Brombachtal und der <strong>TSV</strong> hatten<br />

ihre Sporthalle incl. Sozialtrakt und Kegelbahn. Der<br />

Plan der Eigenleistung ging auf und die Skeptiker verstummten.<br />

Dokumentiert sind 166 Helfer mit 13.630<br />

Arbeitsstunden, eine nicht hoch genug zu bewertende<br />

Leistung und in unserer heutigen Zeit nicht mehr<br />

vorstellbar. Stellvertretend für die vielen Helfer gilt es<br />

Karl Stein, Werner Dölp, Leonhard Hartmann und<br />

Richard Koch zu nennen. Ohne ihre Vision und ihren<br />

Mut hätte es zu diesem Zeitpunkt in Kirch-Brombach<br />

sicher keine Sporthalle gegeben.<br />

Von nun an gab es neben vielen sportlichen Aktivitäten<br />

auch Tanz- und Musikveranstaltungen, Hasen<br />

wurden ausgestellt, die Schulkinder hatten Sportunterricht<br />

mit kurzer Anreise und unter besten Bedingungen.<br />

Fastnacht, Kirb, Oster-, und Weihnachtstänze<br />

fanden statt. Auch gab es baulich nie Stillstand,<br />

kurz nach Fertigstellung wurde die Halle verlängert.<br />

Das Spielfeld entsprach nicht den internationalen<br />

Maßen. Der Ausschankbereich wurde angebaut. Nur<br />

1993 kam das Leben in der Sporthalle, nach einem<br />

Brand in der Hallenwirtschaft, für ein Jahr zum Stillstand.<br />

Der in Mitleidenschaft gezogene Schwingboden<br />

machte eine komplette Sanierung notwendig. Die<br />

Gemeinde wuchs, die Vereine wuchsen und somit<br />

auch die Sportangebote. Mit dem gesteigerten Bedarf<br />

an Nutzungszeiten wurde auch der Ruf nach einer<br />

Hallenerweiterung laut. Die Idee des Sporthallenanbaus<br />

mündet 2006 in einen Bauantrag und zwei Jahre<br />

später konnte die „kleine Halle“ eingeweiht werden.<br />

Wieder ein Gewinn für Gemeinde, Vereine und Schule.<br />

Viele Sanierungen und Modernisierungen, getragen<br />

von der Gemeinde, folgen. Nicht immer so sichtbar<br />

wie ein Hallenbau aber wichtig in Hinblick auf<br />

Erhaltung und Energieverbrauch. Hier einige Beispiele:<br />

neuer Schwingboden, Deckenstrahlungsheizung,<br />

Fenster statt Glasbausteine, neue Beleuchtung, Prallschutz,<br />

Warmwasseraufbereitung, Photovoltaikanla-<br />

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