Stylus-Koeln-Bonn-1-2023
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KÖLN|BONN |DÜSSELDORF
Das Metropolmagazin.
Architektur. Interieur. Design. Fotografie. Lebensstil.
AUSGABE 1|2023
SCHUTZGEBÜHR 7 EURO
ARCHITEKTUR &
REVITALISIERUNG
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v
Editorial
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Stefan Maria Jung | Foto: Kai Oberhäuser
stylus Köln|Bonn|Düsseldorf 1|2023
„Architektur & Revitalisierung“
Liebe Leserin, lieber Leser,
bestehenden Mauern neues Leben einzuhauchen, ist in der Architektur ein
großer Trend. Diese sogenannte „Revitalisierung“ von Gebäuden leitet sich von
dem lateinischen Wort „vitalis“ ab, das „Leben enthaltend“ bedeutet. Bereits
vorhandene Bauten werden dabei für eine zeitgemäße Nutzung umgestaltet
und so wiederbelebt.
Der Architekt Stefan Maria Jung hat diese „Wiederbelebung“ bei einem
alten verschieferten Fachwerkhaus mit Kuhstall und Remise durchgeführt.
Der neue Komplex zeigt sich nun in beeindruckender futuristischer Gestalt.
Dennoch bewahrte Jung den emotionalen Kern des Gebäude-Ensembles im
Siebengebirge.
Emotionalität ist auch ein wichtiger Aspekt in der Architekturpsychologie:
Die räumliche Umgebung hat demnach Auswirkungen auf unsere Gefühle und
Verhaltensweisen – und damit auf unser körperliches Wohlbefinden. Als Veranstalter
der Einrichtungsmesse „imm cologne Spring Edition“ beschreibt die
Koelnmesse, welche Rolle dabei Farben, Formen, Texturen und Licht spielen.
Für den Kölner Künstler Robert Niesse sind Farben von besonderem
Interesse. Mit schichtweise aufgetragenen Ölfarben und durch den Zufall
seiner Bewegungen erweckt Niesse Leinwände zum Leben. Die entstehenden
vitalen Bilder benötigen ein Jahr zum Trocknen und betonen die impulsive
Kraft des Farbrausches. So bringt Niesses Kunst letztlich Lebendigkeit in
jeden Raum, in dem sie ausgestellt wird.
Im Ruhrgebiet ist es der Kunst gelungen, ein Gebäude in ganz anderem
Sinne aufleben zu lassen. Einst diente die Gasgebläsehalle in Dortmund der
Industrie – heute der Kultur. Die Werke von Hundertwasser und Klimt hielten
digital Einzug in das Ausstellungszentrum „Phoenix des Lumières“. Dass nach
den vergangenen gesellschaftlichen Einschränkungen kulturelle Angebote wie
diese nun wieder ganz unbeschwert besucht werden können, wirkt ebenfalls
wie eine Revitalisierung auf uns.
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Nun wünscht Ihnen das stylus-Team wieder entspannte Lesefreude. Lassen
Sie sich inspirieren und schauen Sie gemeinsam mit uns positiv in die Zukunft.
Herzlichst, Ihre
Sonja Lux
Herausgeberin stylus Köln|Bonn|Düsseldorf
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Emotionale Architektur
Neue Spielräume für
bestehende Substanz
Ein malerischer Weiler im Naturpark Bergisches Land an den Hängen des Westerwalds. An
klaren Tagen reicht der Blick von hier bis ins Siebengebirge. Sieben Gehöfte gruppieren sich um
die Hügelkuppe, meist alte Fachwerkbauten, von denen das älteste aus dem 17. Jahrhundert
stammt. Doch ein Gebäude sticht heraus. Als konstruierter Solitär zieht dessen ungewöhnliches
Fassadenkonzept Blicke wie magisch auf sich.
Text: Stefany Krath
Fotos: Kai Oberhäuser
Ein heruntergekommener Kuhstall
in Ziegelbauweise, eine halb verfallene
Remise in Bruchstein und ein
verschiefertes Fachwerkhaus, von dem
der Holzwurm nicht viel übriggelassen
hatte – das war die eher bescheidene Ausgangslage,
die sich Stefan Maria Jung
bot, als er zum ersten Mal den Hof im
Rhein-Sieg-Kreis betrat. Für den Kölner
Architekten war das Projekt eine Herausforderung,
der er sich allerdings gerne
stellte, denn seine Leidenschaft galt
schon immer der Revitalisierung alter
Gebäude. „Bauen beginnt für mich mit
einer Suche. Der Suche nach dem emotionalen
Kern eines Gebäudes“, erklärt
er mir seine Herangehensweise, als wir
uns an einem sonnigen Apriltag vor Ort
treffen.
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Jung ist auf der Suche nach den Botschaften
eines Raumes. Daraus entsteht sein
Gefühl für den Ort, seine Umgebung, die
Menschen, die dort leben – und seine damit
verbundene Aufgabe als Architekt. In
seinen Entwürfen spiegelt sich auf diese
Weise eine Spannung zwischen Altem und
Neuem, Sinnlichkeit und Nüchternheit,
Natürlichkeit und Gestaltung. „Ich schaffe
Spielräume, um vorhandene Substanz mit
neuen Impulsen zu beleben.“
Bauen als Form der Kunst
Für den Architekten ist Bauen eine Form der Kunst. Jedes Gebäude,
jeder Raum habe seine Form, seine Geschichte und seine Funktion,
erläutert er mir, während wir durch das dreiteilige Gebäude-Ensemble
schlendern. Jung ist auf der Suche nach Anziehungskraft. Er sucht
Materialien, Farben, Licht, Oberflächen. Die richtige Kombination
offenbart für ihn den Charakter eines Gebäudes. Jede Beschränkung,
ob ökonomischer oder technischer Natur, sieht er als spannende
Heraus- forderung, für die er in seinem Atelier mit großer Leidenschaft
nach Lösungen sucht. Langlebige Materialien, neue Formen,
ungewöhnliche Oberflächen – Jung will Altes neu denken und
definieren. Die Aussage „Geht nicht“ gibt es für den 59-Jährigen
nicht. Er sucht so lange, bis er die perfekte Lösung und die passenden
Handwerker für die Umsetzung gefunden hat.
Seine Liebe zur Struktur und seinen Mut zur Form setzt Jung auch
künstlerisch als Bildhauer um. „Mit meinen Skulpturen möchte
ich Ein drücke schaffen und Ausstrahlung erwirken. Mir geht es
um den Prozess von Schauen und Fühlen, aus dem sich künstlerische
Formen ergeben, deren Wirkung der Betrachter prüfen
muss.“ Sein großes Vorbild in der Kunst? Kein Geringerer als
Michelangelo. „Michelangelo hat einmal gesagt: ‚Perfektion ist keine
kleine Sache, aber sie besteht aus kleinen Dingen.‘ Das gilt für die
Kunst ebenso wie für die Architektur.“
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Perspektiven entstehen, wenn Grenzen verschwinden
Wir stehen vor dem ehemaligen Wohnhaus des Hofes, dem alten Fachwerkhaus. Wobei hier von „alt“ inzwischen
keine Rede mehr sein kann. Vor uns erhebt sich ein eher futuristisch anmutender Bau mit einer anthrazitfarbenen,
matt schimmernden Fassade aus geometrisch angelegten, verschieden gekanteten Metallpaneelen. Das Fachwerkhaus
von 1904 sei durch einen Brandschaden sowie die Verwendung von Weichholz in den Deckenbereichen im
Laufe der Jahre stark in Mitleidenschaft gezogen worden, erfahre ich. Deshalb musste die alte Schieferfassade
vollständig entfernt werden. Eine neue Gebäudehülle soll den Duktus der alten Schieferfassade in einer unserer
Zeit vorausgedachten Umsetzung widerspiegeln. „Das Ziel beim Gesamtentwurf der Anlage bestand darin, bei
der Revitalisierung den historischen Charakter der Gebäude mit modernen architektonischen Konzepten zu verbinden“,
sagt Jung. Für das Fachwerkhaus setzte er die tektonisch gefalteten, parallelen Platten des Urgesteins
Schiefer in einen zeitgemäß ästhetischen Entwurf um. Er entwarf eine Fassade aus 178 verschiedenen Aluminiumelementen
in unterschiedlichen Neigungen, die je nach Witterung, Lichteinfall und Tageszeit ihre Wirkung verändern.
Die Reflektion, der Glimmeranteil und die schieferartige Oberflächenhaptik wurden mittels einer
besonderen Lackierung noch verstärkt. Wie vormals der Schiefer verändert auch die neue Fassade ihre Farbe:
Bei Sonne erscheint das dunkle Gebäude fast silbern, bei Regen schimmert sie wie matter Samt.
Ihr Anspruch an ein besonderes Werk ist unser Qualitätsanspruch.
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Modernste Technik inklusive
Der Übergang von Fassade zu Dach ist fließend
konzipiert, damit Elemente wie Dachüberstand
und Blitzschutz die Gesamtoptik nicht stören.
Auch die Technik hat Jung gekonnt integriert:
Entwässerung, Lüftung und Abdichtung sind
unsichtbar hinter der Fassade untergebracht. Die
Fassadenkonstruktion wirkt als Faradayscher
Käfig im Gesamtensemble. Durch den Einsatz
großzügiger Lüftungsebenen mit Schornsteineffekt
heizt sich das Gebäude im Inneren außerdem
nicht auf.
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„Im Kontrast zu Kuhstall und Remise sollte das
Fachwerkhaus als konstruktiver Solitär weit
über die Landschaft des Siebengebirges herausstrahlen“,
erläutert Jung, und spricht im
nächsten Atemzug offen über die Herausforderungen
bei der praktischen Umsetzung. Um die
Planung für seinen Bauherrn zu visualisieren,
wurde ein Entwurf der Hülle aus Papier gebaut,
zerknittert, wieder glattgestrichen und über das
Hausmodell gestülpt. Zusätzlich ließ er ein 3D-
Modell zur Ansicht plotten. Das alte Fachwerkhaus
wurde zudem mittels 3D-Scan komplett
digitalisiert, um die Ausführungsplanung erstellen
zu können.
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Akkurate Umsetzung erwünscht
Bei aller Kreativität in der Entwurfsphase legt Jung
ebenso Wert auf die akkurate bauliche Ausführung.
„Mich findet man täglich auf der Baustelle, und
ich habe auch kein Problem damit, mir die Finger
dreckig zu machen“, schmunzelt er. „Im Gegenteil:
Ich fasse gerne selbst mit an und stehe in permanentem
Austausch mit meinen Handwerkern.“
Gespräche mit den Gewerken, Bemusterungen für
den Bauherrn, Baustellenbegehungen und zwischendurch
immer wieder zurück an den Schreibtisch,
um noch ein kleines Konstruktionsdetail
auszuarbeiten – für Jung ist das Arbeitsalltag.
Er ist überzeugt: Nur tiefgreifendes handwerkliches
Wissen bringt das Verständnis für Konstruktion
und Statik. Nur aus der Präzision der
handwerklichen Ausführung entsteht herausragende
Qualität. Nur die Liebe zum Detail ermöglicht
die optimale Umsetzung.
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Mut zur Form
Weiter geht unser Rundgang zur Remise, dem ehemaligen
Pferdestall mit Wohnung und Heuboden.
Das ursprünglich in Bruchstein gebaute Erdgeschoss
war im Krieg stark beschädigt worden. „Hier
konnten wir nur teilweise restaurativ ans Werk
gehen“, erklärt Jung. „Das Obergeschoss aus
klassischem Fachwerk war durch Holzwurm und
Borkenkäfer so stark in Mitleidenschaft gezogen,
dass wir es in Eiche neu erstellt haben.“ Da das
Erdgeschoss ursprünglich nur sehr kleine Fenster
aufwies, wurden zudem zwei Drittel der alten
Holzbalkendecke entfernt und die Giebelwand
als Glasfassade vorgesetzt. Die Wirkung ist beeindruckend:
Wir stehen in einem lichtdurchfluteten,
großzügigen Raum mit Show-Küche und
Speiseempore.
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Die Atmosphäre mutet trotz Bruchsteinwänden und Fachwerk modern und großzügig an. Ein Hingucker ist auch
der Boden, ein Terrazzo Minimale, der in Farbe und Steinzuschlag ein Unikat darstellt. Glasscherben wurden
mit Goldlack gecoated und in die Terrazzomasse eingestreut. Durch den anschließenden Feinschliff schimmert
das Glas wie Bernstein und verleiht dem Raum Wärme. Auf der Empore lädt ein 5,40 Meter freitragender Tisch
aus grober Eiche die Gäste zum Festmahl ein – auch er ein selbst entworfenes Unikat. Auf die Frage, wer für die
Innenarchitektur und das Interior Design verantwortlich zeichnet, erhalte ich die schlichte Antwort: „Mein Team
und ich.“ Jung ist sowohl Architekt als auch Innenarchitekt und arbeitet seit vielen Jahren mit einem ausgewählten
Team aus Designern und Grafikern zusammen. Jedes einzelne Möbelstück, jeder Treppenlauf, jede
Lampe wird auf Wunsch individuell als Unikat gestaltet.
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Wir schlendern hinüber zum ehemaligen Kuhstall, der sich vis-à-vis zum Fachwerkhaus befindet.
Er war das erste des dreiteiligen Gebäude-Ensembles, das Jung umgebaut hat. Heute beherbergt
der Ziegelsteinbau eine moderne Mosterei, in welcher der Bauherr sein Obst mostet. Sein Anwesen
umfasst mehr als 300 Hektar Apfelwiesen und liegt direkt am Wanderpfad „Streuobstweg“. Jung
erzählt, dass er schon einige Male von vorbeiwandernden Spaziergängern auf das Gebäude-Ensemble
angesprochen worden sei. Der Kontrast polarisiere und biete immer Anlass zu Gesprächen und
konstruktiver Auseinandersetzung, die der Architekt gleichermaßen schätzt und sucht.
Neben der Mosterei gibt es auch einen Event-Room, der Platz für bis zu 50 Gästen bietet. Die
Kopfwand des Raums, die in Sichtbeton gerahmt und komplett verglast wurde, bietet einen freien
Blick über die Obstwiesen bis hinunter ins Tal. Da der Zweckbau nicht gedämmt war, wurde eine
vorgesetzte, gedämmte Ziegelwand gebaut, die mit Ziergesims und vorstehenden Steinen gemauert
wurde. Sie mute modern, aber gleichzeitig „historisch“ an, findet Jung.
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Wir treten wieder hinaus in den Außenbereich, in dessen Mittelpunkt eine alte Linde steht. Insekten summen in
der Luft, der Schatten des alten Baums wirft ein abstraktes Muster auf die Fassade des ehemaligen Fachwerkhauses.
Auch hier ist nichts dem Zufall überlassen, ahne ich. Architekt Jung kommt mit seiner Antwort meiner Frage zuvor:
„Die Außenanlagen halten als amorphe Spange die drei Gebäude zusammen und geben einen Rahmen. Dafür
wurden L-Steine in Weißbeton hergestellt und als mäandernde Linie verbaut.“ Ich erfahre, dass für die Tore und
die Brücke wie auch die Treppe im ehemaligen Fachwerkhaus eigens ein Muster entwickelt wurde, das aus dem
mikroskopischen Blick auf eine Apfelzelle stammt.
Das komplette Gebäude-Ensemble besitzt eine Fußbodenheizung, die durch eine hochmoderne Pelletanlage beheizt
wird. Auf dem Dach des ehemaligen Kuhstalls befindet sich eine große Photovoltaikanlage, die den Strom
für das Anwesen produziert. Die Beleuchtung inklusive Außenanlage erfolgt über LED. Der Einsatz moderner und
ressourcenschonender Technik ist für Jung eine Selbstverständlichkeit, die von Anfang an mitgedacht wird. Auch
das gehört für ihn zum Spannungsfeld zwischen Alt und Neu.
Am Ende der Führung angelangt, fragt mich Jung nach meinen
Eindrücken. Spontan kommen mir Begriffe wie „stimmig“ und
„ästhetisch“ über die Lippen. Aber ich spüre auch ganz klar, dass
jeder Raum den Besucher mit seiner ganz besonderen Atmosphäre
empfängt. Das komplette Gebäude-Ensemble strahlt sie aus,
die Liebe des Architekten bis ins kleinste Detail. Emotionale
Architektur.
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Foto: Jannik Jung
Von der
Schönheit
Text: Prof. Dr. Dieter Ronte,
Direktor des Kunstmuseums Bonn a.D.
Fotos: Shutterstock | Robert Niesse
des Zufalls
Robert Niesse ist Modedesigner
und Künstler.
Wer seine Werke kennt,
weiß: Intensive Farben
und die Art, wie sie aufgetragen
werden, zeichnen
die Gemälde des in
Köln lebenden Künstlers
aus. Eine Hommage.
Der Künstler, geboren 1963, ist ein Vielbegabter, der zunächst international
im Modebereich arbeitete. Seit seiner Jugend hat er aber die Malerei nie aufgegeben.
Seit 2010 arbeitet Niesse als freier bildender Künstler. Sein Vorbild ist der 2013 verstorbene
Maler Gotthard Graubner mit seinen Kissenbildern, die unter anderem aus zahlreichen Lagen
farbaufnehmender Watten, Schaumstoffunterlegungen und synthetischen Stoffbahnen bestehen.
Sinnliche Wahrheit
Auch Niesse sucht die dritte Dimension im Bild, ohne eine Perspektive zu malen, die Sigmar Polke einst die Lüge
der Malerei genannt hat. Niesse malt abstrakt, informal. Er reizt die Ölfarbe – also nicht das schnell trocknende,
moderne Acryl – immer wieder soweit aus wie möglich. Die Farbe wird als sinnliche, selbstredende, ästhetische
und kreative Wahrheit eingesetzt.
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„Mit Öl kann man alles machen“, so Niesse. Er malt nicht traditionell mit dem Pinsel, sondern mit dem Spachtel,
einer sogenannten Rakel und viel Ölfarben auf Leinwänden, die mit Schichten aus recycelter PET-Wattierung
gebogen und durch eine zweite Leinwand in ihrer Form unterstützt werden. Er nennt seine Werke „Padded
Wall Objects“. Das Ölbild wird zum Objekt. Die Bilder brauchen über ein Jahr zum Trocknen. Diese Bereitschaft
des Weitertreibens der Farbigkeit über eine längere Zeit reizt den Maler. Ungeahnte überraschende Optionen
farblicher Gestaltung durch Vermischung der Farben ergeben eine vitale Kunst von starker Präsenz. Durch
das schichtweise Auftragen der großen Farbmengen entstehen aus dem Zufall der Bewegungen die Schönheiten
des Zufalls, den der Künstler nach seiner Vorgabe immer weiter präzisieren kann.
Eine harmonisierende Farbgewalt
Ausstellungstitel wie „A Journey into
Light, Color and Space“ aus dem Jahr
2014 zeigen die Erfahrungen des
Künstlers durch seine Bilder auf. Die einzelnen
Serien betonen die impulsive Kraft
des Farbrausches. Niesse komponiert eine
harmonisierende Farbgewalt. Er selbst
beschreibt seine Arbeit als „eine Mischung
aus technischem Fingergefühl und künstlerischem
Talent“.
Kein Narrativ erklärt den Betrachtern die
Werke, die oft keinen Titel tragen. Werden
doch Bildtitel gesetzt, sind sie Hinweise
auf unsere Welt, auf das blaue Wasser
des Meeres oder auf die Philosophen
der Geschichte wie Platon, Epikur und
Empedokles – beispielsweise mit Bezügen
zu Aussagen wie die von Sokrates:
„I know that I know nothing.“ Die Bilder
öffnen den Blick auf Kunstgeschichte und
Musik – von Klassik bis Jazz – und zwar
durch die entfesselte Kraft der leuchtenden
Farbigkeit, die auf die Betrachter hereinbricht,
um sie gefangen zu nehmen.
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Bildnerische Verästelungen lösen
Niesse sucht die Unschuld unserer strapazierten Augen. Er zielt nicht auf den Verstand,
sondern auf die Intuition, die hilft, die bildnerischen Verästelungen zu lösen. Der Künstler
kann den Malvorgang korrigieren und die Bilder immer wieder anders aussehen lassen:
fest, undurchsichtig, offen und transparent in vielen Schichten.
Schon die Wahl des Bildträgers Leinwand verleiht den
Bildern je nach Fein- oder Grobheit unterschiedliche Wirkungen.
Der Betrachter folgt dem Bild, indem er es analysiert
und sich an eigene Erfahrungen erinnert. Die Vieldeutigkeit
eines Werkes ist beabsichtigt. In vielen internationalen
Ausstellungen haben die Kunstwerke das Publikum
über rascht und begeistert.
Wer die Kunst Niesses einmal selbst auf
sich wirken lassen möchte, hat ab Juni die
Gelegenheit dazu – im Ligne Roset-Store,
Hohenstaufenring 57 in Köln.
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Wohlfühlen
am Arbeitsplatz
Text:
ist kein Zufall
Kaja Hempel
Fotos: Constantin Meyer
Der Begriff Arbeitsplatz beschreibt heutzutage
viel mehr als lediglich einen Ort
zum Arbeiten. Ein modernes innovatives
Konzept ist die Basis für eine gute Arbeitsatmosphäre.
Das Einrichtungshaus smow
stellt diesen Gedanken bei der Gestaltung
von Office-Räumen in den Fokus und bietet
eine große Vielfalt in der Umsetzung
– beispielsweise bei der Konzeptionierung
der Räumlichkeiten von drei Kölner
Unternehmen.
26 | 27 stylus. Köln | Bonn | Düsseldorf 1| 2023
Ein sattes Grün leuchtet hinter der Empfangstheke. Mehrere Moosbilder hängen an der Wand – eines in der
Form des Unternehmenslogos. Das Moos bringt auf unaufdringliche Weise ein bisschen Natur in den Raum
und strahlt etwas Beruhigendes aus. Bei dem hier ansässigen Kölner Projektentwicklungsunternehmen war
das eigene Wachstum der Grund für eine gestalterische Neuorientierung, mit der das Einrichtungshaus smow
beauftragt wurde. Da der Projektentwickler darauf spezialisiert ist, Bestandsimmobilien zu neuem Glanz zu
verhelfen, sollten die zukünftigen Räumlichkeiten die Corporate Identity des Unternehmens im besonderen
Maße widerspiegeln. Diese Anforderung setzte smow mit einem schlichten und hellen Look der Räumlichkeiten
um, die 2020 bezogen werden konnten.
Eine Ecke mit Sitzgelegenheiten von smow bietet im Eingangsbereich Platz für wartende Gäste. Die Abgrenzungen
der Räume sind fließend, aber doch bestimmend. Eine deckenhohe Glasfront etwa bietet eine störungsfreie
Kommunikation im Konferenzraum, ohne die Darinsitzenden von ihrem Umfeld auszugrenzen. Unterstützt wird
diese Wirkung durch ein zwischen Flur und Konferenzraum durchgehend verlaufendes, dunkles Parkett. Farbtupfer
werden in allen Räumen durch große Bilder gesetzt.
Das Wohlbefinden im Fokus
Dem Projektentwicklungsunternehmen war es wichtig, dass die Mitarbeitenden sich wohlfühlen. Am neuen
Standort gibt es jedoch in der Umgebung kaum Möglichkeiten für Mittagspausen, daher sollte auch eine Cafeteria
in die Räumlichkeiten integriert werden. Hier hat smow die Raumgrenzen lediglich durch den Wechsel der
Bodengestaltung aufgezeigt: Große dunkelgraue Fliesen trennen die Küche von einem Gemeinschaftsraum ab.
Eine abgehangene Decke über der Küche verstärkt den Effekt. Der offene Raum mit Kochinsel bietet so einen Platz
für die Pausen der Mitarbeitenden. Neben der Möblierung hat smow auch die Raumakustik optimiert.
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Bestehende Strukturen auflösen
Bei einem anderen Projekt von smow wird schon an
der Rezeption durch Schlichtheit und Helligkeit ein
cleaner Look erzeugt. Eine blaue Empfangstheke
schafft Orientierung und lässt den Raum aufleben.
Hier im Kölner Westen sitzt ein US-amerikanischer
Forschungs- und Analytikdienstleister für Pharmazieunternehmen
und Forschungseinrichtungen.
Das Unternehmen ist kontinuierlich gewachsen;
vor ein paar Jahren schließlich wurde smow damit
beauftragt, die Büroräume neu zu konzeptionieren.
Die besondere Herausforderung: Die rund 100 Mitarbeitenden
hatten bisher in Einzelbüros gearbeitet,
diese Strukturen sollten nun aufgelöst werden.
Bei den Mitarbeitenden traf die Idee eines offenen
Arbeitsplatzes allerdings zunächst auf wenig Begeisterung.
Deshalb integrierte smow die Belegschaft
aktiv durch einen Nutzerworkshop in den Transformationsprozess
– um dem Neuen gemeinsam
Raum zu geben. Den gewünschten Wandel konnte
smow letztlich durch eine clevere Innenarchitektur
sanft umsetzen.
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Kommunikation durch Raum
Die Arbeitsplätze sind nun offen – durch ihre Anordnung
und trennende Elemente ergeben sich aber
kleinere geschützte Räume, sogenannte Kombi-
Büros. Zudem erlauben Lounge- und Rückzugsbereiche
das Arbeiten in privaterer Atmosphäre. Mitten
im offenen Raum erzeugen Sofas mit hohen Lehnen
kleinere Cubes und setzen mit einem dunklen
Orange Farbakzente. Auch das Farb- und Materialkonzept
stammt von smow-Innenarchitekten, die
zudem die Akustik in den neuen Räumen optimiert
und angepasst haben. Telefon- und Meetingboxen
bieten die Möglichkeit ungestörter Kommunikation.
Durch die Verwendung von Glaswänden sind
die Räume dennoch nicht ganz abgeschottet. Insgesamt
entstand so in den neuen Büroräumen eine
gemütliche Atmosphäre, die den Arbeitskontext
jedoch nicht aus den Augen verliert.
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Innovatives belebt Beständiges
In einem Notariat im Herzen von Köln stellte
sich smow wiederum der Herausforderung,
neue und alte Büroräume miteinander zu
verbinden. Das Möblierungskonzept sollte an
die bereits bestehende Möblierung angepasst
werden und gleichzeitig unabhängig sein.
Der neu gestaltete Eingangsbereich lädt nun
durch seine Helligkeit ein und wird durch
indirektes Licht unter dem Empfangstresen
unterstützt. Die weiße, zur Seite hin abgerundete
Theke ist verziert mit dem Wappen des
Landes Nordrhein-Westfalen. Es wirkt wie
ein Stempel und kommt ohne Farbe aus. Das
Amtssiegel ist dadurch elegant in den Eingangsbereich
integriert.
Das Hauptaugenmerk lag bei der Konzeptionierung
auf dem Beurkundungsraum, der
modern und nicht zu verspielt ist. In dem
großen Raum strömt das Tageslicht durch
die hohen Fenster und wird unterstützt von
scheibenförmigen Hängeleuchten, die wie
Wolken über einem langen Tisch schweben.
Tisch und Stühle stehen auf schlanken tiefschwarzen
Aluminiumfüßen und sind auf diese
Weise im Raum zwar präsent, aber nicht aufdringlich.
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
Raumkonzept verbessert Arbeitsprozess
Ein Pausenraum dient den Mitarbeitenden
zur Erholung. Geprägt wird er durch eine Sitzcouch
in einem schlichten Dunkelblau, die
durchgehend an der Wand entlang verläuft.
Davor stehen Tische auf schmalen Füßen
und hellgelbe Designerstühle, die zur gemeinsamen
Mittagspause einladen. In einem anderen
Raum sorgt eine Lounge-Ecke für einen
alternativen Bereich: Eine blaue Couch mit
hohen Lehnen schafft etwas Privatsphäre, ist
aber gleichzeitig so in den Raum geöffnet, dass
sie zur Kommunikation einlädt. Eine hohe
Stehleuchte verströmt angenehme Helligkeit.
Wie in den gesamten Notariatsräumen hat
smow hier auf schlichte Eleganz gesetzt. Die
durchdachte Planung soll auch die Arbeitsabläufe
und -prozesse vor Ort verbessern.
Denn das reduzierte Designkonzept schafft
vor allem eines: Ordnung mit Stil.
smow Köln
Waidmarkt 11 / 50676 Köln
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Classik Hotel Antonius Köln
Ein Refugium in der
Domstadt
Text: Tobias Koppisch | Fotos: soenne.de
Historischer Abriss
In einer der schönsten Gegenden der Rheinmetropole, dem Kunibertsviertel, reiht
sich das architektonische Schmuckstück in den historischen Straßenzug in der
Dagobertstraße Nr. 32 ein. Das Gebäude entstand nach dem Vorbild der katholischen
Gesellenhospize, den sogenannten Kolpinghäusern, die nach dem
Gründer Adolph Kolping benannt wurden und wandernden Gesellen eine Grundversorgung
anboten. 1997 wurde das Kolpinghaus in ein Hotel umgewandelt
und bis 2021 als Hopper St. Antonius betrieben. Nach einer Renovierung und
einem umfassenden Re-Design sind die Türen des Classik Hotel Antonius seit
März 2022 als Full-Service-Boutique-Hotel der Classik Hotel Collection geöffnet.
Architektur und Design
Das Design des Hotels ist eine Kombination aus dem minimalistischen und
architektonisch zurückhaltenden Stil der Kolpinghäuser seinerzeit und kontemporären
Interior-Elementen. Zum Konzept des Re-Designs gehört der Stilmix
aus älteren und neuen Accessoires. Vom Haupteingang gelangt man zu einer
cozy Lounge-Area mit TV-Fireplace, Retro-Ledersesseln in Azurblau und Cognac
– den Hauptfarben des Hotels – sowie Marmorbeistelltischen, dekoriert mit
Kerzen. Ausgefallene Vasen mit exotisch anmutendem Pampasgras und Design-Wandlampen
verleihen dem Eingangsbereich eine behagliche Atmosphäre.
Das 54-Zimmer-Bijou liegt im schönen
Kunibertsviertel im Herzen
von Köln, nur wenige Schritte von
Hauptbahnhof und Rheinufer entfernt:
Alle Highlights der Stadt
befinden sich in unmittelbarer
Umgebung. Einst fanden hier Wandergesellen
Herberge, heute entspricht
das Design des historischen
Kolpinghauses aus dem Jahr 1904
allen Ansprüchen moderner Städtereisender.
Restaurant Augustin und Innenhof
Seit November 2022 ist das Restaurant Augustin mit bürgerlicher Küche für
jeden Tag ein Highlight des Hotels. Im Erdgeschoss betreibt der Sternegastronom
Eric Werner damit sein zweites Restaurant in Köln. Die Küche überrascht mit
einer hochwertigen Auswahl an regionalen und hausgemachten Speisen und
verwöhnt am Mittag und am Abend mit liebevoll zubereiteten Gerichten aus
hervorragenden Zutaten. Eine leicht verständliche Küche, weder banal noch
abgehoben, sondern lecker und perfekt auf den Punkt. Der idyllische Innenhof,
der sich an das Restaurant anschließt, beheimatet eine Skulptur des Heiligen
St. Antonius, Namenspatron des Hotels, der verlorene Alltagsgegenstände
wiederfindet. Mit Marmortischen und Metallstühlen inmitten von Weinlaub, das
die Mauern der Hofseite im Sommer mit sattem Grün und im Herbst mit
wunderschönen Rot-Braun-Tönen ziert, lädt die kleine Oase zum geselligen
Miteinander ein.
Wohnen, Arbeiten und Entspannen
Das Classik Hotel Antonius versteht sich als Kleinod mitten in einer der beliebtesten
deutschen Metropolen. Über 2 historische Treppenhäuser gelangen
die Gäste zu den großzügigen 54 Zimmern, die auf 5 Etagen in die Kategorien
Classik, Premium, Prestige, Apartment und Superior-Apartment – das einer
2-Zimmer-Wohnung gleicht – aufgeteilt sind. Die Design-Sprache des Hotels ist
ein Mix aus Alt und Neu und spiegelt sich neben dem Eingangsbereich auch in
den Hotelzimmern in der Kombination bestehender Materialien wie azurfarbenen
Ledersesseln, Massivholzbetten in Retro-Holzfarben, Echtholzparkett und
weißen Marmorbädern wider. Neue Accessoires wie Zierkissen mit Motiven aus
der Zeit der Wandergesellen, Vorhänge, Teppiche in Cognactönen sowie Industrial-Leuchten
komplettieren das nachhaltige Designkonzept. Die stilistische
Kombination von Möbeln, Farben und Accessoires haucht den Zimmern
einen kontemporären Boutique-Stil ein. In den mittleren Etagen geben die
bodentiefen Fenster mit französischen Balkonen und in den oberen Etagen
entzückende Gaubenfenster den Blick über die Dächer Kölns und das beeindruckende
Wahrzeichen der Stadt, den Kölner Dom, frei.
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Classik Hotel Alexander Plaza, Berlin
Classik Hotel Hackscher Markt, Berlin
Classik Hotel Martinshof, München
Classik Hotel Antonius, Köln
Classik Hotel Magdeburg
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Köln ist Anziehungspunkt für Reisen jedweder Art und so ist das Classik
Hotel Antonius der perfekte Ort für den Messebesuch, einen Business-
Termin oder einen City-Trip zu zweit oder mit der ganzen Familie. In allen
Zimmern befinden sich Massivholz-Schreibtische in Walnussfarben und
dienen zum Arbeiten in einer ruhigen Atmosphäre. Für die größere Runde
eignet sich der zum Innenhof hin gelegene Meetingraum, der mit 25 m² Platz
für 12 Personen gibt. In den warmen Monaten bieten sich Kaffeepausen
draußen an, um neue Energie zu tanken. Den Ausklang oder Start eines erfolgreichen
Tages schaffen die im Untergeschoss gelegene finnische Sauna
oder ein Lauf am Rheinufer, denn bis dahin sind es nur wenige Schritte.
Über die Classik Hotel Collection
Die Classik Hotel Collection ist mit 5 ausgewählten Hotels von 32-109 Zimmern
in Berlin, München, Köln und Magdeburg eine feine privatgeführte
Hotelgruppe und hat ihren Sitz in Berlin. Die Angebotspalette reicht vom
denkmalgeschützten Full-Service-Boutique-Hotel und dem Limited-Service-Townhouse
im Herzen der Hauptstadt über zwei Full-Service-Boutiqe-
Hotels in München und Köln bis hin zum Full-Service-Budget-Hotel im
Magdeburger Süden. Nach großflächigen Renovierungsarbeiten, einhergehend
mit einem umfassenden Re-Branding zwischen 2018 und 2021,
platzieren sich die Häuser attraktiv am Hotelmarkt und sind vergleichbar
mit dem gehobenen 3- und 4-Sterne-Segment. Zusätzlich zur Einzigartigkeit
der Hotels trägt die Classik Hotel Collection mit der GreenSign-Zertifizierung
(Level 3 bzw. 4 in fast allen Häusern) eine wertebewusste Handschrift
in puncto Management und Kommunikation, Umwelt, Einkauf, Regionalität,
Qualitätsmanagement, nachhaltige Entwicklung sowie wirtschaftliche
und soziale Verantwortung. Neben dem Hotelbetrieb gehört auch die
Vermietung von flexiblen Office-Lösungen auf über 3.400 m² im Classik
Business Space am Hackeschen Markt zur Geschäftsidee.
Classik Hotel Collection: Individuell. Innovativ. Nachhaltig.
Classik Hotel Antonius Köln
Dagobertstraße 32 | 50668 Köln
Tel.: +49 221 1680310
www.classik-hotel-collection.com
Classik Hotel Alexander Plaza
Königliches Museum
Text: Sarah Bösekomm | Fotos: Dula
der schönen Künste erfindet sich neu
Individueller Möbelbau von Dula realisiert
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Nach elf Jahren Renovierung öffnete das
Königliche Museum der schönen Künste in
Antwerpen im September 2022 wieder seine
Pforten. Die detaillierte Umsetzung des
Designkonzepts aus der Feder des Rotterdamer
Architekturbüros Kaan Architecten
erfolgte unter anderem durch das international
tätige Unternehmen für Ladengestaltung,
Dula, das den belgischen Experten für
hochwertige Displaylösungen, Meyvaert,
unterstützte.
„Wir fühlen uns geehrt, dass unsere Fertigungen
derart geschätzt werden, dass diese auch bei
für uns neuartigen Vorhaben gefragt sind“, berichtet
Heinz-Herbert Dustmann, Geschäftsführer der Dula-
Gruppe. Das international tätige Unternehmen für
ganzheitliche Ladengestaltung und exklusiven Innenausbau
fertigte in seinen Produktionsstätten für das
Königliche Museum Sockel, groß angelegte Altare,
Sitzmöbel, Bänke, mobile Trennwände, Informationsträger,
äußere Holzverkleidungen für Vitrinen und
weitere Individualanfertigungen für die gewünschte
Raumwirkung.
Ausstellungsdesign
Das Fachgebiet Ausstellungsdesign
ist für Dula neu und vertraut zugleich:
Ebenso wie beim Store-
Design stellen die Planung und
Realisierung von Ausstellungen
hohe Anforderungen an die gestalterische
Umsetzung. Wann
immer Ausstellungsinhalte vermittelt
und präsentiert werden,
entsteht eine Kommunikation
zwischen Museum und Publikum.
„Diese Anforderungen sind uns
aus unserem Tagesgeschäft sehr
vertraut“, erläutert Heinz-Herbert
Dustmann. „Jedes einzelne Element
sollte das Gesamtkonzept
aufgreifen und dieses hinsichtlich
Qualität und Anspruch
konsequent fortführen.“ Bis zu
sechs Meter lange Altarsockel, auf
denen riesige historische Gemälde
platziert werden, wurden mit
einem speziellen Bronze-Finish
überzogen. Als besonderes Merkmal
des Museums kam dieses
bei zahlreichen Elementen zum
Tragen.
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Sitzmöglichkeiten
Auch die von Dula realisierten Sitzmöglichkeiten
sind an die vorhandene Innenarchitektur angelehnt.
Von meterlangen Bänken – zum Teil über
die Länge des gesamten Raumes – bis zu kleineren
Sitzgelegenheiten vor den Kunstwerken, um diese
in Ruhe betrachten zu können, wurde hochwertiges
Massivholz verwendet und farbig gebeizt.
Jedes Sitzmöbel hat zudem eine Sitzfläche aus
Echtleder.
Räume mit Atmosphäre kreieren
Ohne dass es ihnen bewusst gewesen ist, dürften
zahlreiche Menschen bereits in Räumen gewesen
sein, die von Dula bestückt wurden.
Mit seiner ganzheitlichen Konzeptphilosophie
kreiert Dula Räume, die Spannung zum Entdecken
und zugleich Entspannung zum Verweilen
bieten. Das Kundenportfolio umfasst namhafte
Schiffswerften, Industrieunternehmen, weltbekannte
Bekleidungs- und Hightech-Marken sowie
Kauf- und Warenhäuser. Rund 800 Beschäftigte
engagieren sich weltweit für die kreative Planung,
Entwicklung und Montage von Projekten, die für
Individualität und hohen Erlebniswert stehen.
„Wir sind stolz darauf, dass wir an einem so beeindruckenden
Projekt mitwirken durften“, so
Dustmann über das Königliche Museum der
Schönen Künste. „Und wir freuen uns, wenn
wir künftig weitere derart spannende Projekte
meistern können.“
Über Dula
Dula zählt zu den führenden Unternehmen für
ganzheitliche Ladengestaltung und exklusiven
Innenausbau in Europa und liefert in über
60 Länder weltweit. Geschäftsführer Heinz-
Herbert Dustmann leitet das Familienunternehmen
in zweiter Generation. Zu den Leistungen
zählen Planung und Design, Lichtplanung,
Entwicklung, Produktion, Logistik,
Montage und Generalunternehmeraufgaben.
Dula realisiert Projekte für weltbekannte
Marken, führende Kauf- und Warenhäuser sowie
im Schiffsinnenausbau, in Hotels, Restaurants,
Banken, Versicherungen, Verwaltungen und
Konferenzräumen. Zur Dula-Gruppe gehören
Design-, Planungs- und Verkaufsbüros sowie
Dula-Werke, unter anderem in Deutschland,
Dubai, Großbritannien, Litauen, Spanien und
den USA.
www.dula.de
Advertorial
InternationalerFlair
Lido Malkasten:
Tradition mit
Text: C.D.
Fotos: Giorgio Wild
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„Vorhang auf“ für Düsseldorfs prächtigste Bühne für Genuss und Geselligkeit.
Mitten im Herzen der Stadt steht die neue Gastronomie „Lido Malkasten“ für
das lebendige, urbane Düsseldorf. Ein Treffpunkt an dem Szenegänger und Gourmets
auf Künstler und Kunstinteressierte treffen, um sich gemeinsam auf eine
Reise durch die kreative deutsch-französische Küche zu begeben.
„Lido Malkasten“ ist die Fusion einer traditionellen Düsseldorfer Institution
mit einer etablierten regionalen Gastronomie. In dem historischen Ambiente
des 1848 gegründeten Künstlervereins Malkasten präsentiert die Lido Gastronomie
neue Impulse in altbewährter Lido-Qualität, welche bereits seit fast
20 Jahren im Düsseldorfer Medienhafen zelebriert wird.
Deckenleuchten „ClassiCon SELENE“
Advertorial
Freischwinger „Thonet S33“
Freischwinger „Thonet S43“
Ein charaktervolles Interieur
So wird hier an die legendäre Kunstgeschichte des Ortes erinnert: Eigens für das „Lido Malkasten“
gestaltete die weltbekannte Künstlerin Rosemarie Trockel in Anlehnung an ihre Strickbilder eine Teppichkomposition
von beeindruckenden 400 Quadratmetern. Für das Restaurant wurden 110 Stück des „S43-Freischwingerklassikers“
aus dem Hause Thonet als Sonderedition in den 11 Farben des Bodens hergestellt.
Ein Ebenenversprung im Restaurant gliedert den großen Raum in eine untere bewegte, aktive, farbenfrohe
„Plaza“ und in den eher introvertierten „Zebra-Room“. Gewebte Zebrafelle und der „Thonet S33“ mit
Büffelleder unterstreichen hier die gediegene Atmosphäre.
Die Lido Gastronomie mit ihrem dritten Restaurant in Düsseldorf hebt die bewusste Entscheidung für die
Einheit aus Kunst und Gastronomie hervor, um die legendäre Vergangenheit des Malkastens aufzugreifen.
Die Küche und die Bar sind von weltweiten Qualitätsstandards inspiriert. Schließlich sieht sich das Lido in der
Verpflichtung, Düsseldorf als eine der lebenswertesten Städte der Welt repräsentativ zu vertreten.
„Place To Be“ in neuem Ambiente
Die Wand und Deckengestaltung sowie das Mobiliar wurden im Dialog mit der Kunst des Bodens entwickelt
und bilden so ein Ganzes. Drucke von Werken internationaler Künstler, von Rosemarie Trockel ausgesucht
und arrangiert, unterstreichen hier den Kontext des Ortes.
Die offene und freie Raumorganisation, der spielerische Umgang mit Farbe und der auf Kommunikation
ausgelegte Innenraum wollen bewusst Konventionen aufbrechen, den offenen Austausch miteinander fördern
und eine Begegnungsstätte für unterschiedlichste Menschen schaffen. Esskultur wird hier zum Erlebnis.
Inmitten eines idyllischen Parks gelegen, zeigen sich so historischer Charme in neuem offenem Design und
künstlerische Inspirationen in kulinarischen Geschmackserlebnissen. Restaurant, Bar und Parkterrasse werden
zu einem Ort, an dem Kulinarik für jeden erlebbar wird.
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„Lido Malkasten“ bietet eine Weltküche
Restaurant, Bar und Parkterrasse – die Lido-Kochkunst wird hier mit Hingabe gelebt. Selbst die Zubereitung der
Speisen wird zum Spektakel. Von jedem Tisch aus lässt sich in die offene Küche blicken. Wenn am Abend das
Licht im Saal heruntergedimmt und die Küche hell erleuchtet ist, wirkt sie wie eine Theaterbühne. Die Mitglieder
des Küchenteams werden zu Protagonisten eines kunstreichen Schauspiels.
Somit wird das „Lido Malkasten“ zu einem Lieblingstreffpunkt der Stadt, der eine wunderbare Begegnung
mit seinen künstlerischen Wurzeln, dem innovativen Spirit und einer geschmackvolle Küche garantiert.
Lido Malkasten
Jacobistraße 6 | 40211 Düsseldorf
Tel.: +49 211 35589384
event@lido1960.de | www.lido1960.de
FT | Felix Thonet Shop
Ernst-Gnoß-Straße 5 | 40219 Düsseldorf
Tel.: +49 211 15760720
info@felixthonetshop.com | www.felixthonetshop.com
Facts & Figures
Projekt: Casa de la Luz
Ort: Mallorca, Spanien
Baujahr: 2020
Fläche: 350 m 2
Architektur: Estudio Cano Arquitectura
Innenarchitektur: Estudio Cano Arquitectura
Lichtgestaltung: Occhio
Mit
Lichtakzenten
ein Haus zum Leben erwecken
Text: Mirja Lehmann
Fotos: Occhio | Robert Rieger
Die außergewöhnliche Architektur im Zusammenspiel mit dem faszinierenden Licht von
Occhio sorgt für eine imposante Außenwirkung, die Besucher und Betrachter unmittelbar
in den Bann zieht. Wer die Casa de la Luz betritt, fühlt sich sofort willkommen. Durch den
Haupteingang folgt man dem Lichtspiel der „Mito“-Wandleuchten die Treppe hinauf zu den vier
großzügigen Schlafzimmern. Hier malen „io verticale“-Leuchten ein Bild aus Licht und Schatten
an die Wand und laden ein, noch weiter hereinzukommen, um eine Etage höher den Wohn- und
Essbereich zu betreten. Licht, Architektur und Interior Design verbinden sich zu einem stimmigen
Gesamtkonzept. „Durch die transparenten Fassaden füllt sich die Architektur des Hauses
mit viel Tageslicht. Wenn alle Lichtquellen miteinander harmonieren, dann wird dieses Tageslicht
am Abend und bei Nacht bestmöglich nachempfunden“, erklärt Helen Neumann, Director
Lighting Design bei Occhio. „Wir haben die Beleuchtung gezielt nach dem Motto ‚less is more‘
eingesetzt und einzelne Zonen herausgearbeitet und mit bewussten Akzenten und Lichtzeichnungen
auf der Wand ergänzt. So erwecken wir Häuser zum Leben und verleihen ihnen Wärme.“
Die Casa de la Luz auf
Mallorca zieht ihre Besucher
auf magische
Weise an: Am Tag reflektiert
eine Architektur
aus verspiegelten Glaskuben
und großzügigen
Fensterfronten die Umgebung;
mit der Abenddämmerung
erstrahlt
die Casa von innen. Einladend
– so lässt sich die
Atmosphäre dieses Hauses
zusammenfassen.
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Occhio – die Marke | das Unternehmen
Die Marke Occhio steht für eine ganz neue
Kultur des Lichts. Mit ihrer ganzheitlichen
Philosophie in Verbindung mit vielfach
prämiertem Design, höchster Lichtqualität
und einzigartigem „joy of use“
hat Occhio eine absolute Alleinstellung
erreicht. 1999 von Designer und Unternehmer
Axel Meise gegründet, startete das
Unternehmen mit einer ebenso einfachen
wie revolutionären Idee: Ein in Design und
Lichtqualität durchgängiges Leuchtensystem
zu schaffen, das für jede Situation die
optimale Lösung bietet – und den Menschen
so zum Lichtgestalter seines Lebensraums
werden lässt.
Das einzigartige, bis ins Detail durchdachte
Produktportfolio von Occhio macht es
möglich, ganze Gebäude in höchster Qualität
mit Licht zu gestalten – im privaten
wie kommerziellen Bereich. Heute gehört
Occhio zu den innovativsten und wachstumsstärksten
Unternehmen und hat
sich von der deutschen Designikone zum
Marktführer in Europa und zur internationalen
Marke im Luxussegment entwickelt.
Mit Sitz im Herzen von München
beschäftigt Occhio heute über 250 Mitarbeiter.
Der Vertrieb erfolgt über mehr
als 500 Leuchten- und Einrichtungsfachhandelspartner
sowie über die unternehmenseigenen
Flagshipstores in München,
Köln, Hamburg, Berlin, Mailand, Palma de
Mallorca, London und Shanghai.
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www.occhio.de
Alma Hasun and Mads Mikkelsen
illuminated by Mito sospeso.
Watch the spot on occhio.com
Occhio store Köln
Kaiser-Wilhelm-Ring 18
50672 Köln
Enzinger Elektro
Drachenburgstraße 2 – 6
53179 Bonn
Heerdt
Bonner Wall 118
50677 Köln
LICHT CUBE
Kölner Straße 101
50859 Köln
Magazin Klaus Wolter
Aachener Straße 40 – 44
50674 Köln
Remagen Licht
Girlitzweg 30 – Tor 1
50829 Köln
vianden die Einrichtung
Aachener Straße 524 – 528
50933 Köln
Wilhelm van Dorp
Münsterplatz 25
53111 Bonn
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Genuss und Gewinn
Der Spirit des Weininvestments
Text: Johannes Meilhaus
Was verbindet die exklusivsten Handtaschenmarken, Premiumuhrenhersteller
und Champagnerhäuser wie Dom Pérignon oder Krug? Sie alle gehören
zu einem weltweit führenden Luxusgüterkonzern aus Frankreich.
Betrachtet man den Luxus-Champagner „Dom Pérignon“ einmal genauer,
dann ist ein Jahrgangs-Champagner nicht nur geschmacklich ein Hochgenuss,
sondern eignet sich unter bestimmten Voraussetzungen auch hervorragend
zur Diversifizierung eines Investmentportfolios.
Wein als Luxusgut
Weine, die sich für ein Investment eignen, zählen seit Jahrhunderten zu den absoluten Luxusgütern. Auf
natürliche Weise verknappt sich die verfügbare Angebotsmenge durch den Konsum. Gleichzeitig wächst die
Nachfrage nach einem Wein, je reifer und seltener dieser wird. Ein sinkendes Angebot bei steigender Nachfrage
führt zu höheren Preisen. Wein ist also einer der wenigen Sachwerte, deren Qualität durch die Lagerung besser
wird. Lagert man Weine unter optimalen Bedingungen (circa 13,5 Grad Celsius und 70 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit),
so entwickeln sich die tertiären Aromen in der Flasche und nach fünf bis zehn Jahren beginnt die
Trinkreife – das volle Genusspotenzial entfaltet sich. Schauen wir wieder auf unseren „Dom Pérignon“, zum Beispiel
auf den Jahrgang 2008: Dieser wurde im April 2021 noch für durchschnittlich 179 Euro netto angeboten.
Im März 2023 wurde er laut wine-searcher.com bereits für 303 Euro gehandelt. Ein Plus von 69,27 Prozent
entspricht einer Rendite von 30,10 Prozent jährlich.
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Foto: Unsplash
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Von Bordeaux nach Genf
Bei der Investmentgesellschaft Berghaus & Cie. werden Kunden ganzheitlich
beraten. Die Experten erstellen, unterstützt von einer breiten
Datenbasis und künstlicher Intelligenz, für jeden Kunden ein individuelles
Portfolio. Nach Kauf des Portfolios werden die Weine meist
aus Bordeaux in den Genfer Zollfreihafen transportiert und dort
unter Aufsicht des Schweizer Zolls versichert und unter optimalen
Bedingungen eingelagert.
Solange sich die Weine im Zollfreihafen befinden, ist die Zahlung der
Umsatzsteuer ausgesetzt. Privatpersonen können die Weine über
Berghaus & Cie. also zu Nettopreisen beziehen. Über das digitale
Weindepot kann jeder Kunde sein Portfolio während des Investmentprozesses
verwalten, neue Jahrgänge aufnehmen und Positionen
mit Hilfe von Berghaus & Cie. auf dem Sekundärmarkt zum Verkauf
anbieten.
Foto: Unsplash
Wertentwicklung eines Weininvestments
Die besten Weine der Welt werden an der Londoner Weinbörse Liv-ex
gehandelt. Die Wertentwicklungen eines Weininvestments korrelieren
dabei nicht mit dem Kapitalmarkt. Die durchschnittlichen Wertentwicklungen
sind sehr stabil und liegen bei circa neun Prozent jährlich.
Bei einer deutlich geringeren Volatilität (Risikomaß) als ein Kapitalmarktinvestment,
aber mit ähnlicher Rendite optimiert ein Weininvestment
das Rendite-Risiko-Profil des Gesamtportfolios. Zudem sind die Erträge
nach einer Haltedauer von einem Jahr in der Regel steuerfrei.
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Foto: Unsplash
Der Place de Bordeaux
ist der weltweit
führende Marktplatz
für exquisite Weine.
Ausgeglichenes Weinportfolio
Der eingangs erwähnte „Dom Pérignon 2008“ könnte beispielweise über
Berghaus & Cie. für die Champagnerposition eines Weininvestments
bezogen werden. Ein ausgeglichenes Portfolio besteht aus mehreren
Weinen und ist regional diversifiziert. Da Burgunder und Champagner
die größten Wertsteigerungen in den letzten Jahren verzeichnet haben,
nehmen diese in der Regel den größten Anteil ein. Ergänzt wird ein
Portfolio durch italienische Luxusweine, etwa die sogenannten „Supertuscans“
wie „Masseto“, und durch Grand Crus aus Bordeaux wie beispielsweise
den weltberühmten „Château Lafite-Rothschild“.
Neben einer regionalen Diversifikation achten die Experten von
Berghaus & Cie. darauf, dass nur Weine herausragender Jahrgänge in ein
Portfolio aufgenommen werden. Zudem ist die Provenienz der Weine
sehr wichtig. Entscheidend für die Wertentwicklungen sind außerdem
die Bewertungen der Weinkritiker wie etwa Robert Parker. Ein Wein
mit einer Bestbewertung, wie unser „Dom Pérignon 2008“, wird somit
immer ein lohnendes Investment sein.
Berghaus & Cie. GmbH
Wallarkaden, Rudolfplatz 3 | 50674 Köln
Tel.: +49 211 29243270
info@berghauscie.de | www.berghauscie.de
Foto: Unsplash
Tristan Alexander Berghaus (links),
und Peter Irnich,
beide Geschäftsführer von Berghaus & Cie.
Foto: Berghaus & Cie.
Phoenix des Lumières:
Kunst in allen
Facetten
erleben
Text: Sascha Schüler
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Mitten im Herzen des Ruhrgebiets, dort, wo
früher Eisen und Stahl produziert wurden,
erwartet Besucherinnen und Besucher heute
ein Erlebnis der besonderen Art: Seit Anfang
des Jahres finden sich in der alten Gasgebläsehalle
des Hochofens Phoenix West in
Dortmund Ausstellungen, in denen Interessierte
mit allen Sinnen in zeitgenössische
Kunst eintauchen können.
Im Stadtteil Hörde, etwa 15 Minuten südlich der Dortmunder Innenstadt gelegen, sind
einige Gebäude noch Zeitzeugen der industriellen Hochphase des Ruhrgebiets. Auf dem
Gelände des ehemaligen Montanunternehmens Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein
plante die Stadt nach der Jahrtausendwende, durch eine Revitalisierung der beiden
Werksflächen Phoenix West und Phoenix Ost die Lebensqualität potenzieller Anwohnerinnen
und Anwohner im alten Industrieviertel zu erhöhen. Entstanden ist unter
anderem der Phoenix See: ein künstlich angelegtes, etwa 24 Hektar großes Gewässer
auf der Ostseite des ehemaligen Industriezentrums, das sich mit seinen ausladenden,
am Ufer gelegenen Villen deutlich vom ursprünglich rauen Image der Stadt abhebt. Im
Westen befindet sich die Phoenix Halle, die sich mittlerweile unter dem Namen „Phoenix
des Lumières“ als digitales Ausstellungszentrum einen Namen gemacht hat.
Foto: Culturespaces | Vincent Pinson
Foto: Culturespaces | Gregor Winert
Klimt, Hundertwasser – und Photonen
In den Räumlichkeiten der alten Gasgebläsehalle des Hochofenwerks befindet sich heute das größte digitale
Kulturzentrum Dortmunds: Auf 2.000 Quadratmetern Grund- sowie 5.600 Quadratmetern Projektionsfläche
wird mit rund 100 Videoprojektoren, 28 Lautsprechern sowie 10 Subwoofern Kunst im wahrsten Sinne des
Wortes zugänglich gemacht. Zu der Ausstellungshalle gehören Pavillons, Bildungsbereiche, ein kleines Museum
sowie ein Selfie-Raum, mit dem der Besuch besonders Social Media-wirksam inszeniert werden kann. Aktuell
dürfen sich die Besucherinnen und Besucher in verschiedenen Ausstellungen den weltbekannten österreichischen
Künstlern Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser nähern, oder aber „Journey“ beiwohnen, einer
digitalen Reise zur Erforschung der Entstehung von Photonen des Istanbuler Kreativstudios Nohlab. Phoenix
des Lumières ist dabei auf Dauer ausgelegt: Die Künstlerinnen und Künstler, Werke und geschaffenen
immersiven Welten sollen künftig in größeren Zeitabständen wechseln.
Wo Ihre Träume
Feuer fangen
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Foto: Culturespaces | Vincent Pinson
Kaminstudio A. Wergen Vertriebsges. mbH
Bergheimer Str. 23 | 53909 Zülpich
Tel.: +49 2252 9449-0
www.kaminstudio-wergen.de
Foto: Rüegg Cheminée Schweiz
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Von der Schwerindustrie zum Veranstaltungsort
Einen deutlichen Aufschwung erlebten die Stadt Dortmund und das Ruhrgebiet bereits im 19. Jahrhundert im Zuge
der industriellen Revolution. Bergbau, Eisen und Stahl wurden zu den wichtigsten Industriezweigen. Am Standort
Hörde wurde unter anderem die Eisennachfrage für den Bedarf der Eisenbahn bedient – damit spielte er eine
zentrale Rolle im Zeitalter der Industrialisierung. Nach den beiden Weltkriegen jedoch brach das wirtschaftliche
Wachstum der Bergbauindustrie mehr oder minder in sich zusammen. Dennoch dauerte es bis zum Jahr 1998, bis
das Hochofenwerk geschlossen wurde; das zugehörige Stahlwerk im Osten folgte 2001. Kurze Zeit später entschied
sich die Stadt Dortmund dann, aus der ehemaligen Gasgebläsehalle eine Ausstellungs- und Veranstaltungshalle
zu machen. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten nutzte etwa der Hartware MedienKunstVerein die Halle bis
2010 für zahlreiche Ausstellungen, ein Unternehmen der populären Hip-Hop-Formation „Die fantastischen Vier“
wandelte sie im Anschluss in einen Konzertsaal, die „Warsteiner Music Hall“, um. Im Jahr 2022 wurde das Management
der Halle dann einem privaten französischen Unternehmen übergeben, das bereits mit zahlreichen Kunstzentren
global auf sich aufmerksam machen konnte: Culturespaces.
Culturespaces‘ erstes Projekt in Deutschland
1990 von Bruno Monnier, einem ehemaligen Mitarbeiter des französischen Kulturministeriums, gegründet,
hat sich Culturespaces auf die Verwaltung von Denkmälern, Museen und Kunstzentren spezialisiert.
An den oft geschichtsträchtigen Orten veranstaltet das Unternehmen sogenannte immersive Ausstellungen,
bei denen Besucherinnen und Besucher durch aufwendig programmierte digitale Projektionen und Toninstallationen
Kunstwerke unabhängig vom Standort ihrer Originale intensiv erfahren und teils gänzlich
neu erleben können.
Foto: Culturespaces | Eric Spiller
Zahlreichen Installationen in Frankreich in den 1990er- und 2000er-Jahren folgten in der jüngeren Vergangenheit
weitere in New York, Amsterdam, Dubai oder Seoul. Weltweit besuchen etwa sechs Millionen Menschen
pro Jahr die Ausstellungen. Dortmund ist nun seit Januar 2023 das erste Projekt, das Culturespaces in
Deutschland betreibt.
Demokratisierung der Kunst
Indem man zeitgenössische Kunst unabhängig von ihrer Ursprungsregion allen Menschen zugänglich macht
und digital in alle Welt bringt, trage man dazu bei, den Zugang zur Kunst zu demokratisieren, meint Gründer
Bruno Monnier, der zudem betont: „Unser Wunsch ist es, damit einen Teil zur Entwicklung der Stadt Dortmund
und der gesamten Region beizutragen.“ Die Auswahl der ehemaligen Industrieanlage erfolgte demnach ganz
bewusst: „Unsere Arbeit hat immer einen Bezug zum Ort.“ Dafür werden die jeweiligen Örtlichkeiten mit
großer Sorgfalt ausgesucht: Zum einen müssen gewisse physische Voraussetzungen gegeben sein, wie meterhohe
Decken und großflächige Wände, auf die sich die Kunst projizieren lässt. Gleichermaßen sucht Culturespaces
aber auch nach historischen Gebäuden, die die Geschichte ihrer Region in besonderem Maße widerspiegeln
– und belässt diese so ursprünglich wie möglich. „In Dortmund beispielsweise haben wir darauf geachtet, die
alten Metallstreben an der Decke nicht zu verändern. Im Gegenteil: Wir haben sie – ebenso wie die Oberlichtfenster
und Backsteinelemente unter der Decke – in die Ausstellung integriert“, erklärt Monnier. Das mache die
digitale Kunstpräsentation sehr aufwendig: „Unser Bestreben ist es, die vielen und facettenreichen Kunstwerke
so aufzubereiten und zu arrangieren, dass sie zum Gebäude passen. In der Ausstellung scheinen sie wie dafür
gemacht und können doch für sich in ihrer Einzigartigkeit stehen. Dasselbe gilt für die Musik. Auch sie wird
eigens für jedes historische Gebäude neu komponiert oder zusammengestellt.“
Phoenix des Lumières
Phoenixplatz 4 | 44263 Dortmund
Tel.: +49 231 99763868
tickets@phoenix-lumieres.com | www.phoenix-lumieres.com
Unverbindliche Visualisierung
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Ein
Zusammenspiel
von Qualität und Ästhetik
Text: Anna Magdalena Böing | Fotos: Evernest Urban Real Estate
Das Neubauprojekt „Klara & Stamm“ im Portfolio
von Evernest Urban Real Estate verkörpert
stilvolles, modernes und futuristisches Wohnen
in bester Lage Kölns.
62 | 63 stylus. Köln | Bonn | Düsseldorf 1| 2023
Mehr über das
Projekt erfahren &
Wohneinheiten
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Immobilienvertrieb
neu definiert.
AUF DEM NATIONALEN
IMMOBILIENMARKT HAT SICH IN
DEN VERGANGENEN WOCHEN
EINIGES BEWEGT – WIE VERHÄLT
SICH DER MARKT AKTUELL IN
KÖLN?
Fabio: Durch die Kombination von Persönlichkeit,
fachlicher Expertise und
innovativen Tools können wir unseren
Kunden ein zeitgemäßes Kauf- und
Verkaufserlebnis auf Augenhöhe bieten.
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Fabio: Die Marktentwicklung ist in vollem
Gange und es ist davon auszugehen,
dass es die gewaltigen Preissprünge in
naher Zukunft so nicht mehr geben wird.
Jahrelang gab es einen Überschuss an
Immobilienkäufern, sodass ein maximaler
Verkäufermarkt bestand. Überspitzt gesagt,
gute Bilder und eine schöne Anzeige
in den Internetportalen reichten aus,
um einen oder sogar mehrere Käufer für
die angebotene Immobilie zu finden. Ich
bin überzeugt, dass der einzelne Interessent
wieder an Relevanz gewinnt –
und das ist auch richtig so.
Fabio Dell ’Era
Standortleiter Köln
Luisa: In den vergangenen Jahren haben
sich die Kaufpreise für Immobilien in
Köln rasant entwickelt. Vor allem in den
Stadtteilen Lindenthal, Marienburg und
Braunsfeld sowie in der Alt- und Neustadt
sind die Preise nach wie vor hoch.
Auch wenn sich die Preisentwicklung
zuletzt – vor allem aufgrund der aktuellen
Marktlage – verlangsamte, sind Immobilien
in der Rheinmetropole noch immer
sehr gefragt. So lag der durchschnittliche
Quadratmeterpreis Ende 2022 bei
4.293 € für Wohnungen und bei 5.540 €
für Häuser. Damit stiegen die Wohnungspreise
im Vergleich zum Vorjahr um
3,45 %, die Häuserpreise um 6,83 %
(Bestandsimmobilien, Quelle: IS24).
Luisa Haxel
Geschäftsführerin & Co-Gründerin
WIE UNTERSTÜTZT IHR EURE
KUNDEN?
Luisa: Mit vielen Experten in Köln und
Umgebung beraten wir unsere Kunden
als kompetenter Partner direkt vor Ort.
Unsere Makler kennen den Immobilienmarkt
in der Rheinmetropole, sodass
sowohl Käufer als auch Verkäufer von
einer hervorragenden lokalen Expertise
profitieren.
Fabio: Egal, ob Sie nach Ihrer Traumimmobilie
in Lindenthal suchen, einen
passenden Käufer für Ihr Haus in Rodenkirchen
finden oder Ihre Wohnung in
Ehrenfeld bewerten lassen möchten,
wir sind der richtige Ansprechpartner
für Sie. Wir beraten Sie persönlich und
direkt in der Nachbarschaft.
WELCHE MISSION HABT IHR BEI
EVERNEST?
Luisa: Mit Evernest definieren wir die Art
und Weise, wie Immobilien ge- und
verkauft werden, neu. Evernest hat den
Anspruch, die modernste und beste
Plattform für den Handel mit Privatimmobilien
zu schaffen – für Verkäufer, Käufer
und Makler. Dafür bringen wir die besten
Köpfe aus den Bereichen Technologie
und Immobilienwirtschaft zusammen.
IN WELCHER NACHBARSCHAFT
KÖLNS IST EVERNEST ZUHAUSE?
Fabio: Vor kurzem hat unser Evernest-
Showroom in der Apostelnstraße 1-3,
50667 Köln (direkt am Marktplatz) seine
Türen für Sie geöffnet. Besuchen Sie
uns jederzeit gerne, um sich über die
neuesten Immobilienangebote, unsere
Services und aktuelle Markttrends zu
informieren.
Luisa: Darüber hinaus sind unsere Makler
täglich in den verschiedenen Veedeln
unterwegs und wissen nicht nur über
den Immobilienmarkt im Großraum Köln
bestens Bescheid, sondern sind zudem
Experten in ihren Mikrogebieten.
Außerdem haben wir Offices in den
Metropolen Hamburg, Berlin, Frankfurt
a.M., Düsseldorf und seit September 2022
in der spanischen Hauptstadt Madrid.
Über 250 Mitarbeitende begleiten unsere
Kunden auf ihrem Weg zum erfolgreichen
Kauf oder Verkauf.
Das neue
Zuhause für
Immobilien
Persönlich, einfach, digital.
Besuchen Sie unseren
neuen Showroom!
Wir freuen uns, unseren ersten Evernest Showroom in Köln zu
eröffnen, der sich unweit des belebten Neumarkts in der Apostelnstraße
1-3 befindet und ab sofort seine Türen für Sie öffnet. Besuchen Sie
uns jederzeit gerne, um sich über die neuesten Immobilienangebote,
unsere Services und aktuelle Markttrends zu informieren.
NEU:
EVERNEST
SHOWROOM
KÖLN
evernest.com
Apostelnstraße 1-3, 50667 Köln
Direkt am Marktplatz
Biohotel Schlossgut Oberambach
Erholsame Auszeit am
Starnberger See
Text: Sebastian Berg
Fotos: Schlossgut Oberambach | Robert Kittel
Es gibt Orte, die aktivieren die Lebensfreude.
Das Schlossgut Oberambach ist so ein Kraftort.
Zwischen München und Zugspitze: Das Anwesen liegt allein auf weiter Flur
auf einer Anhöhe oberhalb des malerischen Starnberger Sees. Traumpanorama
mit Alpenblick inklusive. Keine Frage, in diesem Biohotel im oberbayerischen
Fünfseenland wird himmlische Ruhe neu definiert.
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Einst Künstlertreff, jetzt Biohotel
Als Christoph Kolumbus 1492 Amerika entdeckt, ist
die Geschichte des Schlossgut Oberambach am Ostufer
des Starnberger Sees schon 16 Jahre alt. Damals
gehörte es zum oberbayerischen Kloster Schäftlarn,
1574 ging es in den Besitz des Klosters Bernried
über. Franz Freiherr von Lobkowitz erwarb das
Anwesen knapp 300 Jahre später und baute es
zum Herrensitz aus, bevor es sich ab 1907 unter
Baron von Kleydorff zum Treffpunkt für Literaten,
Freidenker und Künstler entwickelte, darunter die
des „Blauen Reiter“.
Nachdem Andreas Schwabe den herrschaftlichen
Landsitz 1991 samt 52 Hektar Wald und Wiesen
gekauft hatte, folgten viele Sanierungen, Umbauten
und Erweiterungen. Einen weiteren Meilenstein
markiert das Jahr 2003: Das Schlossgut erhält als
zweites Hotel in Deutschland das Zertifikat „Bio-
Hotel“, dessen Ansprüche bei der Regenwasserspülung
sowie der eigenen Hackschnitzelheizung
beginnen und bei den elektrosmogfreien Zimmern
noch lang nicht enden.
Innere Ruhe und gestärkte Resilienz
Raus aus dem Alltag, rein ins Grüne und einmal
komplett runterfahren: Im Schlossgut Oberambach
lässt sich Stress zwischen Wald und Wiesen vergessen.
Die beruhigende Energie des nahen Starnberger
Sees und der umliegenden Natur bildet den Rahmen
für eine Auszeit mit Mehrwert. Der nach Feng-Shui
ausgerichtetete Naturbadeteich des Biohotels ist
nicht nur schön anzusehen, sondern lädt Gäste zum
Schwimmen ein.
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Foto: gwt Starnberg GmbH | Jan Greune
Kraftort im Grünen
„Farm-to-table“ lautet das kulinarische Motto
im Schlossgut Oberambach oberhalb des
Starnberger Sees. Bio ist dort seit mehr als
20 Jahren selbstverständlich, darüber hinaus
setzt das Hotel durch seine enge Kooperation
mit örtlichen Bauern, Metzgern und Fischern
auf Saisonalität und absolute Frische. Zudem
verfügt der denkmalgeschützte Landsitz über
einen eigenen Demeter-Garten, wo auf einem
Hektar Fläche allerlei Gemüse, Salate und
Kräuter wachsen. So wandern Gurke, Tomate,
Paprika, Karotte, Bohne, Zucchini und Co.
vom angrenzenden Feld direkt in die Hotelküche.
Bio-Landgärtner Manuel Chinea José
zeigt Interessierten gern persönlich, was
aktuell gedeiht und wie es sich besonders
geschmackvoll verarbeiten lässt. Im „Gemüse-
Häusl“ sind die täglich frisch geernteten
Produkte für Hausgäste und Ausflügler auch
zum Mitnehmen erhältlich.
Genussvoll tagen
Der denkmalgeschützte Herrschaftssitz bietet
Tagungsmöglichkeiten für 2 bis 99 Personen.
Zu jedem der fünf unterschiedlich großen
Seminarräume gehört ein separater Bereich
im weitläufigen Garten. Daher finden
Meetings bei schönem Wetter stets im Grünen
statt. In den Pausen werden gemäß dem
Motto „Farm-to-Table“ Köstlichkeiten mit
Zutaten aus der nahen Umgebung serviert.
Blick auf Wald und Wiesen
Im „Raum Starnberg“ des Schlossgut Oberambach fiel die Farbwahl
auf ein helles Grün, um die Natur hereinzuholen.
Design
Neuheit
Schlossgut Oberambach -
das Biohotel am Starnberger See
Oberambach 1 | 82541 Münsing
Tel.: +49 8177 9323
info@schlossgut.de | www.schlossgut.de
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Das
Avantgarde-
Text und Fotos: Jaguar Land Rover Deutschland GmbH
SUV
Der britische Premium-Automobilhersteller
präsentiert den 2024er Range Rover „Velar“.
Ein neuer Kühlergrill, hochmoderne Pixel-
LED-Scheinwerfer, ein weiter verbesserter
zentraler Touchscreen und ein neuer, größerer
19,2-kWh-Akku für den „Velar P400e“
mit Plug-in-Hybridantrieb: In der 2024er-
Edition zeigt sich der Range Rover „Velar“ mit
zahlreichen Optimierungen beim Exterieur
und Interieur sowie kultivierter Eleganz mit
exquisiten Details.
Range Rover „Velar“, Modelljahr 2024. 10,2 – 1,9 l/100km, 24,7 kWh/100km,
232 – 43 g/km (Kraftstoffverbrauch, Stromverbrauch sowie CO 2 -Emissionen, jeweils max.
kombiniert nach WLTP*): Von Range Rover „Velar P400“ mit 294 kW (400 PS) AWD MHEV
bis Range Rover „Velar P400e“ mit 297 kW (404 PS) AWD PHEV.
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Der Range Rover „Velar“ ist der pure Ausdruck modernen
Luxus: Sein unverwechselbares reduktives Design macht
den sportlichen Briten zum stilprägenden Avantgarde-SUV.
Der neugestaltete Kühlergrill wird flankiert von neuen, extrem
flachen Pixel-LED-Scheinwerfern. Die hochmodernen Leuchten
haben nicht nur eine mit Edelsteinen vergleichbare Optik, sie
sorgen zudem für noch mehr Licht und eine optimierte Ausleuchtung
der Fahrbahn. Ein neugestalteter Heckstoßfänger
und zusätzliche dunkle Akzente runden das modifizierte, aber
weiterhin aufs Wesentliche konzentrierte Karosseriedesign der
jüngsten „Velar“-Generation ab. Geprägt wird es nach wie vor von
markanten Elementen wie der fließenden Dachlinie, der durchgehenden
Gürtellinie und den herausfahrbaren Türgriffen.
Advertorial
Auch im Interieur begeistert der Range Rover „Velar“ unverändert
mit seiner minimalistischen Designphilosophie. Glanzpunkte
setzen diverse Neuheiten der Modellgeneration ‘24: ein neuer,
gebogener Touchscreen mit 11,4-Zoll-Diagonale, der als
Kommandozentrale die einfache und übersichtliche Bedienung
aller wichtigen Fahrzeugfunktionen erlaubt. Der handgefertigte
Innenraum bietet neben neugestalteten Sitzen auch
zusätzliche Farb- und Materialoptionen inklusive einer lederfreien
Innenausstattung, bei der Kvadrat-Wollmischungen
und Ultrafabrics mit moderner Ästhetik und optimierter
Haptik überzeugen.
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*WLTP bezeichnet das neue europäische Prüfverfahren, um den Kraftstoffverbrauch und die CO 2 -Emissionen von PKW zu berechnen. Dabei werden der Kraftstoff- und Energieverbrauch,
die Reichweite sowie die Emissionen gemessen. Es dient dazu, realistischere Verbrauchswerte zu liefern. Die Fahrzeuge werden dabei mit Sonderausstattung und einem anspruchsvolleren
Fahrprofil unter schwierigeren Testbedingungen geprüft. Die Werte wurden mit einer vollständig geladenen Batterie ermittelt. Verbrauchswerte nach §2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-ENVKV in der
jeweils geltenden Fassung liegen nicht vor. NEFZ-Daten nicht verfügbar. Der Gesetzgeber arbeitet an einer Novellierung der Pkw-ENVKV und empfiehlt in der Zwischenzeit für Fahrzeuge,
die nicht mehr auf Grundlage des Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) homologiert werden können, die Angabe der realitätsnäheren WLTP-Werte.
An Bord hat der „Velar“ unter anderem ein intelligentes System zur aktiven Geräuschunterdrückung und besitzt
daher einen der leisesten Innenräume seiner Klasse. Für bestes Klima sorgt die „Cabin Air Purification Pro“, das
weiterentwickelte System zur Reinigung der Innenraumluft. Höchsten technischen Ansprüchen genügt der
Range Rover „Velar“ weiterhin mit der Integration der Sprachsteuerung „Amazon Alexa“ und der ausgeweiteten
Fähigkeit zum Bezug von Updates per „SOTA“ (Software-Over-The-Air). „Sämtliche Details des Range Rover „Velar“
wirken nahezu mühelos – und dies gilt ganz besonders für das luxuriös angelegte Interieur. Die neuen Sitzdesigns
und die stimmungsvolle Innenraumbeleuchtung heißen Fahrer und Passagiere zu Beginn jeder Reise willkommen“,
freut sich Marcel Kasper, Vertriebsleiter Jaguar Land Rover bei der Moll Gruppe. Noch mehr Reichweite und
Flexibilität bietet die weiterentwickelte Plug-in-Hybridversion des „Velar“. Eine aufgewertete Hochvoltbatterie
vergrößert die elektrische Reichweite des Modells nach WLTP*-Messung auf bis zu 64 Kilometer. Im Angebot
befinden sich weiterhin moderne und effiziente Benzin- und Dieselmotoren mit Mildhybrid-Technologie aus der
firmeneigenen „Ingenium-Familie“.
Moll GmbH & Co. KG
Am Seestern 3 | 40547 Düsseldorf
Tel.: +49 211 30230-0
amseestern@moll.de | www.moll.de
So wirken Architektur und Interior Design
auf unsere Emotionen
Die Relevanz von
Architekturpsychologie
Text: Koelnmesse
Im Alltag begegnen Ihnen unzählige Gebäude und
Interior Designs. Die verschiedenen Eindrücke haben
einen psychologischen Effekt auf uns. Dieses Phänomen
ist Forschungsgegenstand der Architekturpsychologie:
Sie untersucht, wie die räumliche Umgebung
unsere Emotionen und Verhaltensweisen beeinflusst.
Die Architektur eines jeden Gebäudes ist individuell und hat
ihre ganz eigene Wirkung auf den Betrachter. Werden verschiedene
Farben, Formen, Texturen und auch Lichtverhältnisse
im Interior Design eingesetzt, haben sie einen ganz bestimmten
emotionalen Effekt auf die meisten Menschen. Die vielen verschiedenen
Faktoren von Architektur und Interior Design machen die
Gesamtwirkung auf den Betrachter aus.
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Foto: Max Avans | pexels
Architekturkomponenten – und ihre Wirkung
Viele Aspekte in der Architektur lösen Emotionen aus und schaffen
in ihrem Zusammenspiel eine bestimmte Atmosphäre.
Farben:
Jede Farbe hat eine eigene psychologische Wirkung und löst
in Kombination mit der Beleuchtung, Kontrasten und der
Größe des Raumes verschiedene Stimmungen in uns aus.
Warme Farben wie Rot, Gelb und Orange werden beispielsweise
mit Freude und Leidenschaft assoziiert und eignen sich für
Räume, in denen Energie gefördert werden soll – Küchen zum
Beispiel.
Formen:
Gerade Linien drücken Stabilität und Ordnung aus, während
runde Formen ein Gefühl von Natürlichkeit und Harmonie
vermitteln. Ein Raum mit vielen abgerundeten Wänden und
Elementen begünstigt ein Gefühl von Geborgenheit, Gemütlichkeit
und Entspannung.
Farben, Formen, Texturen und Lichtverhältnisse prägen die Atmosphäre.
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Texturen:
Die Art und Weise, wie sich ein Material oder eine Oberfläche
anfühlt, führt zu unterschiedlichen Assoziationen – und damit
auch zu emotionalen Verknüpfungen. Rauheit kann auch ein
Gefühl von Abenteuer auslösen, glatte Texturen ein Gefühl von
Stabilität und Kontrolle, glänzende Oberflächen hingegen vermitteln
meist Moderne und Luxus.
Licht:
Es gibt einen enormen Unterschied zwischen der Wirkung von
natürlichem und künstlichem Licht, auch die Intensität spielt
eine entscheidende Rolle. Während helles, natürliches Licht die
Produktivität anreichert, sorgt schwache Beleuchtung für Entspannung
und die Ausschüttung von Melatonin.
Foto: Ena Marinkovic | pexels
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Architektur und Interior Design beeinflussen
unser Wohlbefinden
Architektur und Interior Design beeinflussen nicht
nur unsere Emotionen, sondern auch viele weitere
Aspekte. Dazu gehört unter anderem unser körperliches
Wohlbefinden. Eine optimal gestaltete Umgebung
kann uns helfen, gesund und produktiv zu
bleiben, während eine ungünstig gestaltete Umgebung
unser emotionales Wohl und unsere Gesundheit
negativ beeinträchtigen kann.
Als förderlich für unsere Gesundheit gelten unter
anderem eine ausreichende Menge an natürlichem
Licht, eine gute Belüftung, Grünpflanzen und der
Einsatz von beruhigenden Farben – zum Beispiel
Blau. Zahlreiche in Krankenhäusern durchgeführte
Studien belegen diese Erkenntnis: Die Studienautoren
verglichen vor und nach der Umgestaltung der
Innenräume das körperliche Wohlbefinden der
Patientinnen und Patienten sowie deren durchschnittliche
Aufenthaltsdauer. Die Ergebnisse zeigten,
dass Patienten und Patientinnen in architekturpsychologisch
geprägten Räumlichkeiten im
Durchschnitt weniger Medikamente benötigten,
unter weniger Stress litten und einen schnelleren
Heilungsprozess durchliefen.
Da Architektur und Interior Einfluss auf unsere
Stimmung nehmen können, ist es nur naheliegend,
dass sie sich auch auf unser Verhalten auswirken.
So lässt sich ein Zusammenhang zwischen der
Raumgröße sowie -beschaffenheit und der Produktivität
einer Person nachweisen. Apropos Produktivität:
Architekturpsychologisch geprägte Räume
können auch einen enormen Einfluss auf Bildungsprozesse
haben. Eine angenehm gestaltete Lernumgebung,
beispielsweise in Bildungsstätten, fördert
eine konzentrierte und kreative Lernatmosphäre.
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