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FAMILIENLEBEN<br />
STADTLEBEN<br />
Manche Eltern schauen hier zu sehr auf die Gefahren,<br />
die im Außen lauern, als dass sie ihre<br />
Kinder ausreichend auf solche Situationen<br />
vorbereiten. Je nach Alter ist es wichtig, sie auf<br />
Risiken im Straßenverkehr, auf den Umgang<br />
mit fremden Menschen oder auf schwierige<br />
Spielsituationen hinzuweisen und kritische<br />
Einschätzung zu lehren. Kinder sollen altersgemäße<br />
Grenzen erfahren, in denen sie sich frei<br />
bewegen können. Nur wenn Kinder entdecken<br />
dürfen und das Leben mit all seinen Facetten<br />
real erfahren, wachsen sie zu lebenstüchtigen<br />
Menschen heran.<br />
Das Austoben im Freien, ohne die ständige Aufsicht<br />
eines Erwachsenen, ist für Kinder äußerst<br />
wichtig. Werden sie ab einem bestimmten Alter<br />
alleine gelassen werden, fangen sie von alleine<br />
an, sich zu organisieren. Sie schmieden Pläne,<br />
bilden Gruppen, streunen umher und entdecken<br />
gemeinsam sich, ihr Verhalten und die<br />
Welt als echtes Abenteuer. Dies stärkt wiederum<br />
ihr Selbstbewusstsein und ihre Autonomie.<br />
Bei aufkommenden Schwierigkeiten können<br />
dann die Eltern ihnen liebevoll zur Seite stehen,<br />
helfen, trösten und stärken. Wenn Eltern ihren<br />
Kindern ein sicheres Bindungsgefühl vermitteln<br />
und darauf vertrauen, dass ihre Kinder altersangemessene<br />
Herausforderungen ohne ihre Hilfe<br />
bewältigen, wächst die kindliche Autonomie<br />
und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in<br />
die persönliche Selbstwirksamkeit.<br />
Grundsätzlich ist die Freiheit der Kinder auch unter<br />
der Berücksichtigung der Aufsichtspflichten eine<br />
Ermessenssache ihrer Eltern. Daher gilt: Alles will<br />
geübt, gelernt und zuvor auch gut abgesprochen<br />
sein. Dann ist Kindern sehr viel zuzutrauen.<br />
Wenn Eltern für ihre Kinder da sind, statt sie zu<br />
überwachen, ihnen Geborgenheit geben, statt sie<br />
zu kontrollieren und ihnen ein Grundvertrauen in<br />
die eigenen Fähigkeiten vermitteln, statt ihnen<br />
alle Entscheidungen abzunehmen, dann lernen<br />
Kinder einen gesunden Umgang mit ihrer Freiheit.<br />
Mit dieser positiven Einstellung werden die Sommerferien<br />
ein gutes Lernfeld für Eltern und Kinder..<br />
BENEDICTA BECKER-BALLING<br />
Interdisziplinäre Frühförderung<br />
Beratung · Diagnostik · Förderung für Familien mit<br />
Kindern im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter<br />
Fachdienst für Integration<br />
mobile sonderpädagogische Hilfe (msH)<br />
Schulvorbereitende Einrichtung (SVE)<br />
der Johannes-Schule<br />
Johannes-Schule<br />
Privates Förderzentrum,<br />
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />
mit schulvorbereitender Einrichtung (SVE)<br />
und heilpädagogischer Tagesstätte<br />
auf Grundlage der Waldorfpädagogik,<br />
mobile sonderpädagogische Hilfe (msH)<br />
Benedicta Becker-Balling bietet<br />
in ihrer Gundelsheimer Praxis<br />
seit mehr als zwanzig Jahren<br />
psychologische Beratungshilfe.<br />
www.ankerpunkt.de<br />
www.initiative-johanni.de<br />
Obere Karolinenstraße 4 · 96049 Bamberg<br />
09 51.53 66 2<br />
Johannes-Schule<br />
Am Brand 2 · 96110 Scheßlitz<br />
09542.7 02 34<br />
August / September ’23 bambolino 11