STADTMAGAZIN Bremen September 2023
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LOKALES<br />
Poetische<br />
Pause<br />
20-minütiger Audiowalk durch die<br />
Bremer Wallanlagen<br />
Raus aus dem Hamsterrad des Alltags<br />
– rein ins Grün der Wallanlagen.<br />
Unter Baumkronen sitzen,<br />
stehen oder gehen. Über den Köpfen<br />
der Himmel, die Sorgen verschwinden<br />
aus den Gedanken. Im Ohr: die Stimme<br />
der Autorin Daniela Dröscher, die<br />
die Hörer:innen poetisch entführt. Der<br />
Audiowalk „Komm in den Park und schau!“<br />
ist eine Einladung, eine Pause zu machen,<br />
innezuhalten, zu beobachten – und dabei<br />
in Bewegung zu kommen. In alten Erinnerungen<br />
zu schwelgen und den Aufbruch<br />
zu wagen. Nach innen und nach außen zu<br />
schauen. Die Wahrnehmung zu schärfen.<br />
Etwas Neues zu lernen. Gedankenspiele zu<br />
riskieren: Wer wäre man, wenn man als jemand<br />
anderes geboren wäre?<br />
Bei „Komm in den Park und schau!“ treten<br />
Parkbesucher:innen mit dem analogen<br />
städtischen Raum in Verbindung – einem<br />
Ort, der für alle Menschen gleichermaßen<br />
zugänglich ist. Das Besondere: Die Bremer<br />
Wallanlagen mit all den Bäumen, Wegen,<br />
Wiesen, Parkbänken und Passant:innen<br />
sind Bühne und Publikum zugleich. Das<br />
Innen und Außen verschmelzen für einen<br />
Moment. Grenzen verschwimmen und Alltagssorgen<br />
verfliegen.<br />
Gestartet wird das Projekt am 16. <strong>September</strong><br />
ab 16 Uhr im Gerhard-Marcks-<br />
Haus. In einem Gespräch mit Moderatorin<br />
Burcu Aslan gibt Autorin Daniela Dröscher<br />
Einblick in das Projekt. Dazu gibt es Musik<br />
der Bremer Band RAW. Rund um den Projektstart<br />
stimmen zudem zwei Insta-Talks<br />
auf dem Kanal @literaturhaus_bremen mit<br />
den Schriftsteller:innen Berit Glanz und<br />
Dinçer Güçyeter auf den Audiowalk ein. Im<br />
Anschluss wird es ganz flexibel: QR-Code<br />
scannen, flanieren und pausieren. Der gut<br />
20 Minuten lange Audiowalk funktioniert<br />
zeit- und wetterunabhängig. Die Texte sind<br />
in sechs Sprachen zugänglich: auf Deutsch,<br />
Englisch, Plattdeutsch, Spanisch, Türkisch<br />
und Arabisch. (SM)<br />
Foto: Rike Oehlerking<br />
Indische Märchen<br />
Lesung für Familien in der botanika<br />
Ob Rotkäppchen, Rapunzel, Hänsel und Gretel oder Dornröschen:<br />
Es gibt Märchen, deren Protagonist:innen und Handlungen<br />
sowohl Groß als auch Klein begeistern. Mitte <strong>September</strong><br />
dreht sich in der botanika allerdings alles um Geschichten, die<br />
hierzulande kaum bekannt sind. Im Rahmen der buddhistischhinduistischen<br />
Wochen werden in der grünen Entdeckerwelt<br />
ausgewählte indische Märchen vorgelesen. Das Programm richtet<br />
sich vor allem an Familien. Das Lauschen der spannenden<br />
Geschichten ist im Eintrittspreis enthalten. (SM)<br />
Dienstag, 19. <strong>September</strong>, botanika, 16 Uhr<br />
Foto: Pixabay<br />
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