UNSERE WELT IN BEWEGUNG - Wie Menschen und Ideen wandern

Nach den Hugenotten
und Juden kamen Bengalen in die
Brick Lane, die in den 1970er Jahren
vor dem Krieg zwischen Pakistan und
Bangladesch flohen. Viele von ihnen leben
noch immer in der Brick Lane und haben der
Straße mit islamischer Straßenkunst und
Curryrestaurants das Flair ihrer Heimat
eingehaucht. Doch auch die früheren
Bewohner hinterließen ihre Spuren, zum
Beispiel gibt es jüdische Läden mit den
köstlichsten Bagels! Die einst hugenottische
Kirche wurde zur jüdischen Synagoge
und ist jetzt eine Moschee,
in der die Muslime der
Brick Lane beten.
BENGALEN IN DER BRICK LANE
KÜNSTLERZENTRALE
Zu Beginn der
Industriellen Revolution wurden
die Hugenotten und Hugenottinnen
im neuen Land sesshaft. Viele verließen
die Brick Lane und zogen in ländlichere
Gegenden und im späten 19. Jahrhundert
kamen viele Neue in die Straße. Jüdische
Menschen, die vor der Unterdrückung in
Osteuropa und Russland flohen, wurden in
der Brick Lane heimisch, und dank jüdischer
Frittiermethoden gab es in Großbritannien
zum ersten Mal Fish and Chips!
Die hugenottische Kirche wurde zur
Synagoge, in der die jüdischen
Neuankömmlinge ihren Glauben
Noch immer lockt
ausüben konnten.
die Brick Lane Neuankömmlinge
an. Ihr gastfreundlicher Ruf
macht sie zum Ziel für Studierende,
Kunstschaffende und modebewusste
junge Leute. Wo Hugenottinnen und
Hugenotten teure Kleider nähten, sind heute
Modeboutiquen und in den Geschäften, die
früher jüdische Delikatessen verkauften, gibt
es nun vegane Cupcakes und Bubble Tea.
Die asiatische Gemeinde und die
zahlreichen Curry-Häuser sind so
bekannt, dass sie Gäste
aus der ganzen Stadt
zum Essen anlocken.
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