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TRENDS<br />

24<br />

Komm, lass uns „grün“ heiraten!<br />

Trendkonzept Green Wedding: Neun Tipps für eine nachhaltige Hochzeitsfeier<br />

I<br />

n der freien Natur, aber auch im Einklang mit dieser<br />

heiraten – das ist der Wunsch vieler Paare. Kein Wunder,<br />

dass sogenannte Green-Wedding-Konzepte seit<br />

einigen Jahren im Trend liegen und das Interesse an umweltfreundlichen<br />

Produkten, Kleidern und Accessoires so groß ist wie nie.<br />

Stilvoll heiraten? Ja bitte – aber eben nicht auf Kosten der Umwelt.<br />

Wie das geht? Wir haben neun Tipps gesammelt, wie der große Tag<br />

ganz leicht ökologisch vertretbarer gestalten werden kann – ohne<br />

auf eine rauschende Feier verzichten zu müssen.<br />

Outfits aus natürlichen Materialien: Beim Kauf sollte auf eine<br />

nachhaltige und faire Produktion der Kleidung geachtet werden<br />

– gerade kleinere Labels setzen bei der Herstellung ihrer Brautkleider<br />

und Anzüge oft auf umweltschonende Materialien wie Biobaumwolle.<br />

Noch nachhaltiger handelt, wer sich die Festtagskleidung<br />

leiht, anstatt sie zu kaufen, oder Second Hand erwirbt.<br />

Fairer Schmuck: Auch bei den Eheringen, dem langlebigsten<br />

Accessoire jeder Heirat, kann auf eine faire und regionale Herstellung<br />

geachtet werden. Die Fairtrade-Zertifizierung zeichnet nachhaltige<br />

und ethisch vertretbare Bedingungen bei der Gewinnung<br />

der Edelmetalle oder bei Diamanten aus.<br />

Regionale Dienstleister:innen Bei Auswahl und Bestellung<br />

von Deko, Blumen oder Catering lieber auf kleine und regionale<br />

Anbieter:innen achten – so werden heimische Produzent:innen<br />

unterstützt und unnötige Transportwege vermieden.<br />

Süß & Selbstgemacht: Als kleine Snacks um Mitternacht können<br />

Süßspeisen wunderbar vorbereitet werden – die Trauzeug:innen<br />

stehen für den zuckrigen Backmarathon am Tag vor der Hochzeit<br />

bestimmt gerne zur Verfügung ...<br />

Veggie, Vegan oder Bio: Es ist längst kein Geheimnis mehr:<br />

Vegetarische und vegane Speisen sind besser für die Umwelt. Wer<br />

dennoch nicht auf Fleisch verzichten mag, sollte zumindest auf<br />

qualitativ hochwertige, regionale Bioprodukte achten sowie auf<br />

eine artgerechte Tierhaltung.<br />

Natürliche Dekomaterialien: Von den Servietten über die<br />

Tischdeko bis hin zu den Blumengestecken: Weniger ist oft mehr<br />

und eine schlichte Tischdekoration aus natürlichen Materialien<br />

(Bienenwachskerzen, Glasvasen, saisonale Blumen) genauso<br />

schön wie eine klassisch dekorierte Tafel. Ein praktischer Nebeneffekt:<br />

Die Tischdeko, ob Kerze oder Blume, kann anschließend<br />

wunderbar als Gastgeschenk verwendet werden.<br />

Umweltfreundliche Hochzeitspapeterie: Save-the-Date- und<br />

Einladungskarten sowie die Namens- und Menükärtchen sollten<br />

auf umweltfreundlichem Karton gedruckt werden. Naturpapier hat<br />

zwar oft einen rustikalen Charme, aber es gibt mittlerweile auch<br />

natürlich gefärbtes Papier, sodass nicht auf das individuelle Designkonzept<br />

verzichtet werden muss.<br />

„Grüne“ Gastgeschenke: Warum immer kaufen? Gastgeschenke<br />

können prima selbst hergestellt werden. Wie wäre es zum Beispiel<br />

mit Seifen, Kerzen, Marmelade oder Kräutermischungen<br />

Marke Eigenproduktion?<br />

Location: Perfekt ist eine<br />

Traulocation, bei der die Zeremonie<br />

und die anschließende<br />

Feier am gleichen Ort stattfinden<br />

können, um umständliches<br />

Fahren von A nach B<br />

zu vermeiden. Das ist nicht<br />

möglich? Ein privater Shuttleservice<br />

transportiert gleich<br />

mehrere Gäste auf einmal.<br />

Und: Zahlreiche Bio-zertifizierte<br />

Hotels, Gasthöfe oder<br />

Restaurants bieten nachhaltig<br />

ausgerichtete Hochzeitsfeiern<br />

an. Praktisch, denn dort ist<br />

dann nicht nur die Location,<br />

sondern oft auch das Catering<br />

ebenfalls ökologisch.<br />

Fotos: Fotowelten Breitenbach / Icons: Silvia Natalia

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