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rem koolhaas - Quartier

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Oben: Das östliche Ende des Sandtorhafens<br />

mit der Brooktorschleuse, dem<br />

Sandtorkai und Block O der Speicherstadt<br />

(Aufnahme um 1888)<br />

Seite 6: Der gefundene Kaimauerabschnitt<br />

mit der Wassertreppe und der<br />

Einmündung der Schleusenkammer war<br />

im Oktober letzten Jahres für einige<br />

Wochen sichtbar.<br />

Rechts: Schematische Darstellung der<br />

Brooktorschleuse<br />

Fall der Brooktorhafen – im Hamburger<br />

Hafen konsequent durch Schleusen<br />

voneinander getrennt wurden. Die<br />

Brooktorschleuse wurde übrigens 1869<br />

fertiggestellt und war somit die erste<br />

derartige Hafenschleuse. Das macht<br />

den Sandtorhafen, der bereits drei Jahre<br />

früher in Betrieb ging und der erste<br />

moderne Hamburger Hafen überhaupt<br />

war, auch in dieser Hinsicht zum<br />

ausgabe 01, april 2008<br />

Prototypen für den weiteren Hafenausbau.<br />

Ein Foto von etwa 1888 – der<br />

zweite Bauabschnitt der Speicherstadt<br />

fehlt noch – illustriert die ursprüngliche<br />

Situation. Einen genaueren Blick lohnen<br />

auf dieser Aufnahme auch die vielen<br />

liebevollen Details, die früher die<br />

Hafenarchitektur kennzeichneten. Das<br />

Schleusengeländer war eine kunstvolle<br />

Schmiedeeisenarbeit. Auch das male-<br />

Gezeiten die brooktorschleuse<br />

rische Schleusenwärterhäuschen, das<br />

auf der erwähnten Konsole über die<br />

Kaimauer hinausragte, und die zierliche<br />

Laterne lassen romantische Herzen höher<br />

schlagen. Im Laufe der Zeit büßte<br />

die Schleuse zwar viel von dem schmückenden<br />

Beiwerk ein und wurde mit<br />

einem elektrischen Antrieb und stählernen<br />

Toren modernisiert. Sie erfüllte aber<br />

über 100 Jahre lang ihren Zweck.<br />

7<br />

Fotos: Thomas Hampel (Seite 6), ELBE&FLUT Archiv (Seite 7 oben), Speicherstadtmuseum (Schematische Darstellung)

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