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WH-Betriebsausflug 2000

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LOGO<br />

Hauszeitschrift der Württemberger Hypo Nr. 2/<strong>2000</strong><br />

<strong>WH</strong>-<strong>Betriebsausflug</strong> <strong>2000</strong><br />

Back to the roots


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:53 Uhr Seite 2<br />

INHALT<br />

VORSTANDSINFO<br />

TITEL<br />

3 <strong>WH</strong> – Fakten und Trends<br />

12 <strong>WH</strong>-<strong>Betriebsausflug</strong> <strong>2000</strong><br />

WIR ÜBER UNS<br />

5 Umlage für den<br />

Einlagensicherungsfonds<br />

8 Fußballturnier der<br />

deutschen Hypothekenbanken<br />

11 Stiftung der Württemberger Hypo…<br />

14 Interview Dr. Schmidt<br />

17 Anerkennung interne<br />

Wissensvermittlung<br />

AUS DEN ABTEILUNGEN<br />

4 Strategietag G2<br />

6 Hotel Maritim Stuttgart,<br />

Salon Hamburg<br />

10 Who is who<br />

in der Personalabteilung<br />

16 Das LOGO-Interview<br />

mit Friedrich Munsberg<br />

19 Herr Schubert und<br />

Frau Wiedmann<br />

25 Jahre <strong>WH</strong> und <strong>WH</strong>I<br />

AUS DEN NIEDERLASSUNGEN<br />

18 Tour de France <strong>2000</strong><br />

in Rheinfelden<br />

18 Württemberger Hypo-Cup<br />

beim GC Tuniberg<br />

PERSONALIA<br />

20 Persönliche Daten<br />

2<br />

Ressort-<br />

Ressort<br />

Verantwortung<br />

Petra Friedhofer Neues von Gfl, GfR, GfA<br />

Neues aus den Abteilungen:<br />

– Auslandsabteilung<br />

– Kreditrisikomanagement<br />

– Personalabteilung<br />

Bernd Golder<br />

Jochen Heubischl<br />

Elke Hoyler<br />

Daniela Jung<br />

Andreas Schenk<br />

LOGO<br />

Hauszeitschrift der Württemberger Hypo<br />

Büchsenstraße 26<br />

70174 Stuttgart<br />

http://www.wuertt-hyp.de<br />

welcome@wuertt-hyp.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Sybille Stutz<br />

Herstellung<br />

Leibfarth + Schwarz, Grafischer Betrieb<br />

72581 Dettingen/Erms<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />

chlorfrei gebleichtem Papier<br />

Organisationsstruktur<br />

Neues aus den Abteilungen:<br />

– BPW<br />

– Betriebsorganisation<br />

– Juristische Ecke<br />

– Kommunalgeschäft<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Neues aus der Abteilung:<br />

– Wertpapier und Geld<br />

Unterhaltung<br />

Neues von der <strong>WH</strong>I<br />

<strong>WH</strong>-Immobilien<br />

Neues aus den Abteilungen:<br />

– Bilanzen + Steuern<br />

– Innenrevision<br />

Fotografie<br />

Unternehmensplanung<br />

Vorstands-Info<br />

Neues aus den Abteilungen:<br />

– Vorstand/Vorstandssekretariat<br />

– G1/G2<br />

Neues von den NL/GS<br />

Kunst und Kultur<br />

Personalien


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Die fünf Marktbereiche<br />

Neugeschäft per 31. 07. <strong>2000</strong><br />

Euro 815<br />

Mio.<br />

Euro 79<br />

Mio.<br />

<strong>WH</strong> – Fakten und Trends<br />

Euro 225<br />

Mio.<br />

H-Neugeschäft: Marktanteil<br />

Wir können per 30. Juni <strong>2000</strong> einen Marktanteil von<br />

5,3% ausweisen! Während die Branche insgesamt<br />

aufgrund des schwierigen inländischen Immobilienmarktes<br />

die Vorjahreszahlen nicht erreichen kann,<br />

können wir durch unser erfolgreiches Auslandsgeschäft<br />

deutliche Marktanteilsgewinne verbuchen.<br />

Personal- und Sachaufwand<br />

in Mio. Euro<br />

20<br />

10<br />

0<br />

H-Neugeschäft <strong>2000</strong><br />

Sachaufwand<br />

Juli 97 Juli 98 Juli 99 Juli 00<br />

Euro 118<br />

Mio.<br />

Der Sachaufwand<br />

(ohne AfA) ging um<br />

1,2 % zurück. Der<br />

Personalaufwand<br />

erhöhte sich durch<br />

die Besetzung offener<br />

Planstellen um<br />

5,2 %.<br />

3<br />

Euro 2.631<br />

Mio.<br />

H-Neugeschäft Gesamt: Euro 511 Mio.<br />

Im H-Neugeschäft liegen wir per 31. Juli <strong>2000</strong><br />

mit Euro 1.237 Mio. zwar noch unter dem<br />

anteiligen Jahresziel. Seit Mai jedoch ist ein<br />

deutlich positiver Trend zu verzeichnen, so<br />

dass wir uns der Ziellinie nähern.<br />

Marktanteilsentwicklung<br />

Juni 1999 bis Juni <strong>2000</strong><br />

Bilanzsumme<br />

in Mrd. Euro<br />

Die Bilanzsumme erhöhte sich seit Juli 1999<br />

um 13,8 %.<br />

VORSTANDSINFO


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:53 Uhr Seite 4<br />

AUS DEN ABTEILUNGEN<br />

Strategietag G2<br />

Definition Strategie: Genauer Plan für ein Verhalten, der dazu dient, ein Ziel zu erreichen,<br />

in dem man diejenigen Faktoren, die in die eigene Aktion hineinspielen könnten von vornherein<br />

einzukalkulieren versucht.<br />

Wie man deutlich aus der klassischen<br />

Dudendefinition erkennen<br />

kann, ist das gar nicht so<br />

einfach mit der Strategie; bei<br />

der Definition fängt es meist<br />

schon an!<br />

Zu diesem Zweck hat das G2-<br />

Team beschlossen, das Thema<br />

Strategie extern durch Herrn<br />

Ullrich moderieren zu lassen.<br />

Last but not least konnten wir<br />

unseren Gesamtvorstand, der<br />

per se bei jeder Kreditentscheidung<br />

involviert ist und<br />

somit »Strategie macht«, zur<br />

Mitarbeit gewinnen.<br />

Im Sinne des Total Quality<br />

Managements haben wir die<br />

Division G2 einem Audit unterzogen,<br />

mit dem Ziel folgende<br />

Fragestellungen offen, kritisch<br />

und konstruktiv zu diskutieren<br />

und ergebnisorientiert zu bearbeiten:<br />

1) Wie sind wir intern aufgestellt?<br />

2) Wie funktionieren unsere<br />

internen Ablaufprozesse?<br />

3) Wie ist das Rollenverständnis<br />

aller im Kreditprozess<br />

beteiligten Personen?<br />

4) Wie positionieren wir uns<br />

am Markt (benchmark zu<br />

unseren Marktteilnehmern)?<br />

5) Wer sind unsere Kunden?<br />

6) Welche Produkte finanzieren<br />

wir unter welchen<br />

Bedingungen?<br />

7) Welche Anforderungen stellen<br />

unsere Kunden an uns<br />

als Geschäftspartner?<br />

8) Was sind die Erfolgsfaktoren<br />

für G2?<br />

Mit anderen Worten:<br />

Welche Strategie verfolgen<br />

wir als Württemberger Hypo,<br />

um langfristig erfolgreich am<br />

Markt (im Großkundensegment)<br />

zu sein?<br />

I. Gut durchorganisierte preund<br />

after-sales Arbeitsabläufe<br />

in Teamarbeit mit dem Ziel<br />

schneller, kompetenter und<br />

profitabler – unter Ausschluss<br />

von Risiken (accepted quality<br />

level muss im Kreditgeschäft<br />

gegen »0« gehen) – als unsere<br />

Marktteilnehmer zu sein.<br />

Hierzu haben wir als Vertrieb<br />

und back office in Form eines<br />

Ablauf – Flussdiagramms<br />

gemeinsam die vorgenannten<br />

Punkte 1) – 3) erarbeitet<br />

und mit dem Vorstand verabschiedet.<br />

Fazit und damit Ziel dieses<br />

Ablaufdiagramms sind:<br />

1) Sauberes Marktresearch im<br />

Vorfeld (Kunde und Produkt)<br />

2) Rechtzeitiges briefing aller<br />

im Kreditprozess Involvierten<br />

– beginnend beim zuständigen<br />

Regionalvorstand<br />

3) Weg vom Taylorismus<br />

(= »Fließbandarbeiter-Prozess«)<br />

hin zum zukunftsorientierten<br />

ganzheitlichen<br />

Ansatz im Sinne eines<br />

business-engineering-Prozesses<br />

(= »Parallele, proaktive<br />

Entscheidungsprozesse«)<br />

4) Innerhalb von 14 Tagen eine<br />

verbindliche Kreditentscheidung<br />

für den Kunden<br />

herbeiführen<br />

II. Klare Marktpositionierung,<br />

in der wir als Anbieter kalkulierbar<br />

sind, d. h. eine für<br />

unsere Kunden erkennbare<br />

Strategie haben, die von allen<br />

Beteiligten, allen voran von<br />

unseren Vorständen, gemeinsam<br />

getragen wird. Dies setzt<br />

eine klare Produkt- und Kundenaffinität<br />

voraus.<br />

[Punkte 4) – 7) erster Abschnitt].<br />

Kurz und prägnant zusammengefasst<br />

haben wir folgende<br />

Ergebnisse herausgearbeitet:<br />

1) Wir akquirieren analog unserer<br />

internen Strukturen<br />

und unserer Kundendefinition<br />

vorzugsweise in Oberzentren.<br />

4<br />

2) Der Anteil an Langfrist-/Cashflow-Finanzierungen<br />

muss signifikant<br />

gesteigert werden.<br />

Zielgröße sind mind. 50 % des<br />

Neugeschäftvolumens und<br />

60 % des Nettobarwertes.<br />

Das Kundenklientel hierzu<br />

muss am Markt identifiziert<br />

und strukturiert akquiriert<br />

werden.<br />

3) Die Kundenbonität muss in<br />

Relation zum Kreditvolumen<br />

stehen und transparent sein.<br />

Wir wollen nur mit Marktteilnehmernzusammenarbeiten,<br />

die nachweislich erfolgreich<br />

und seriös im Markt<br />

agieren.<br />

4) Wir begleiten weiterhin selektiv<br />

Projektenwickler, aber nur<br />

unter der Maßgabe, dass wir<br />

den Marktzyklus überschauen.<br />

Von Entwicklungsmaßnahmen<br />

> 2 Jahren nehmen wir<br />

grundsätzlich Abstand.<br />

Grundsätzlich ist ein adäquater<br />

EK-Einsatz erforderlich.<br />

5) Bevorzugte Produkte sind:<br />

* Büro- und Verwaltungsgebäude<br />

in Oberzentren<br />

* Lofts in bevorzugten Lagen<br />

(Wassernähe; Parknähe)<br />

* Logistikimmobilien (hohe<br />

Amortisationsrate und gute<br />

Kreditnehmerbonität vorausgesetzt)<br />

* Handelsflächen in innerstädtischen<br />

1a-Lagen<br />

* Themenkaufhäuser –<br />

innerstädtisch<br />

* Fachmarktzentren mit<br />

Flächen > 10.000 qm<br />

Verkaufsfläche<br />

* Wohnungsbaugenossenschaften<br />

bzw. Bestandshalter<br />

großvolumiger Wohnungsbestände<br />

* Hochwertiger Eigentumswohnungsbau<br />

in innerstädtischen<br />

1a/1b-Lagen<br />

* Aufteilermaßnahmen –<br />

selektiv – in besten<br />

Lagen; hohe Qualität;<br />

oberes Preissegment


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:53 Uhr Seite 5<br />

* Reihenhaus-/Doppelhaus-/Einfamilienhausbebauung<br />

– selektiv – aus<br />

Kapazitäts- und Risikoerwägungen<br />

heraus.<br />

Lagepräferenz ebenfalls<br />

in Oberzentren – mittel- bis<br />

hochpreisiges Segment<br />

* Sozialimmobilien – selektiv<br />

– nur mit langjährigen<br />

Pachtverträgen, positive<br />

beauskunfteter Betreiberbonität<br />

– die kapitaldienstfähig<br />

sind, vorzugsweise als<br />

Zwischenfinanzierung<br />

6) Bevorzugte Kunden sind:<br />

* Immobilien AG’s<br />

(in- und ausländisch)<br />

* Vermögende Privatinvestoren<br />

* Institutionelle Anleger<br />

(u. a. Fonds – geschlossen;<br />

– offen)<br />

* Banken – als Vermittler<br />

* Renommierte, überregional<br />

resp. international agierende<br />

Makler – mit eigener Investorenabteilung<br />

– als Vermittler<br />

* Professionelle<br />

Projektentwickler mit ausreichender<br />

Bonität<br />

* Bauträger, > 10 Jahre am<br />

Markt mit ausreichender<br />

Bonität<br />

III. Wir wollen in unserem Geschäftsbereich<br />

wachsen unter<br />

Beibehaltung der Maxime:<br />

»Ertragreiches, risikoarmes<br />

Geschäft mit Kunden, die an<br />

einer langfristigen Partnerschaft<br />

mit unserem Hause<br />

interessiert sind«.<br />

Der geübte Leser mag dazu neigen<br />

zu sagen: »Das ist doch alles<br />

nicht neu, was hier steht.« Dem<br />

entgegnen wir: »Das ist durchaus<br />

richtig, aber in der Umsetzung<br />

trennt sich die Spreu vom<br />

Weizen!«<br />

Beschlossene Maßnahmen:<br />

• Entwurf von sog. Produktblättern,<br />

mit dem Ziel, bezüg-<br />

Umlage für den Einlagensicherungsfonds<br />

Württemberger Hypo bekommt erneut Bestnote »Klasse A« von der GBB Gesellschaft für<br />

Bankbeurteilung im privaten Bankgewerbe<br />

Innerhalb des Bundesverbandes<br />

deutscher Banken e.V. besteht<br />

ein Einlagensicherungsfonds.<br />

Der Fonds soll bei drohenden<br />

oder bestehenden finanziellen<br />

Schwierigkeiten von Banken im<br />

Interesse der Einleger Hilfe leisten.<br />

Dies geschieht, um Beeinträchtigungen<br />

des Vertrauens in<br />

die privaten Kreditinstitute zu<br />

verhindern. Alle Mitglieder des<br />

Bundesverbandes sind prinzipiell<br />

verpflichtet, am Einlagensicherungsfonds<br />

mitzuwirken. Diese<br />

Pflicht gilt damit auch für die<br />

Württemberger Hypo. Nun mag<br />

man sich ungeachtet der Mitwirkungspflicht<br />

fragen, wo bei<br />

der Württemberger Hypo denn<br />

überhaupt Einlagen zu sichern<br />

sind, haben wir doch weder<br />

Sparbücher noch sonstige typische<br />

Einlagenprodukte wie die<br />

Geschäftsbanken. Wie der Blick<br />

in die Bilanz der Württemberger<br />

Hypo jedoch zeigt, finden sich<br />

auch bei uns – unter der Bilanz-<br />

position »Andere Verbindlichkeiten«<br />

– Passiva wie ausgegebene<br />

Schuldscheindarlehen, Überzahlungen<br />

bei Darlehen oder Zahlungen<br />

auf Sicherheitskonten,<br />

die als Einlagen im Sinne des<br />

Einlagensicherungsfonds zu<br />

sehen sind.<br />

Die Pflicht zur Mitwirkung am<br />

Einlagensicherungsfonds ist mit<br />

Umlagezahlungen verbunden.<br />

Die Bemessungsgrundlage für<br />

diese Zahlungen sind die relevanten<br />

Bilanzpositionen, bei uns<br />

also die Summe der »Anderen<br />

Verbindlichkeiten« (abzüglich<br />

möglicher Kompensationen).<br />

Wieviel allerdings tatsächlich<br />

als Umlage zu zahlen ist,<br />

hängt von der Bonitätseinstufung<br />

der einzelnen Mitgliedsbank<br />

ab.<br />

Die GBB Gesellschaft für Bankbeurteilung<br />

unterzieht alle an<br />

der Einlagensicherung mitwirkenden<br />

Banken regelmäßig<br />

einer Beurteilung und trifft auf<br />

5<br />

lich der Objekt- und<br />

Kundenanforderungen an<br />

eine Kreditentscheidung ein<br />

gemeinsames commitment<br />

zwischen Vorstand und G2<br />

zu erzielen<br />

• Aufbau eines Repräsentantennetzes<br />

analog unserem<br />

Auslandsbereich<br />

• Erweiterung unseres Produkt-<br />

Know-hows (geplant sind:<br />

IAS Bilanzierungsrichtlinien,<br />

Vortrag über das Produkt<br />

FOC und Zukunft des<br />

Einzelhandels)<br />

An dieser Stelle möchte ich<br />

mich für die konstruktive Zusammenarbeit<br />

aller Teilnehmer<br />

bedanken – last but not least bei<br />

Herrn Ullrich für die kompetente,<br />

zielgerichtete Moderation unseres<br />

Strategietages.<br />

Wir freuen uns auf den nächsten<br />

Strategietag!<br />

Dr. Axel Froese<br />

deren Basis eine Bonitätsklassifizierung.<br />

Es gibt die Bonitätsklassen<br />

A, B, C1, C2 und C3. A<br />

ist die beste Benotung und hat<br />

folgenden wirtschaftlichen<br />

Effekt: Bei Einordnung in »Klasse<br />

A« entfällt die Umlagezahlung.<br />

Auch für das Jahr <strong>2000</strong> wurde<br />

die Württemberger Hypo erneut<br />

mit der Bestnote »Klasse A« ausgezeichnet.<br />

Grundlage der Beurteilung für<br />

das Jahr <strong>2000</strong> war der Prüfungsbericht<br />

für das Geschäftsjahr<br />

1999 sowie ein ausführlicher<br />

Fragebogen, an dessen<br />

Beantwortung alle Abteilungen<br />

unseres Hauses z. T. wesentlich<br />

beteiligt waren. Sieht man, dass<br />

die Umlagezahlungen eine wesentliche<br />

Kostenbelastung darstellen,<br />

zahlen sich die Anstrengungen,<br />

die für das Erstellen<br />

der GBB-Meldung erforderlich<br />

sind, ohne Frage aus.<br />

Dr. Stephan Wuttke<br />

AUS DEN ABTEILUNGEN


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AUS DEN ABTEILUNGEN<br />

Hotel Maritim Stuttgart,<br />

Salon Hamburg…<br />

… und der 11. April, halb zehn bis sechs – so die Koordinaten der heuer zum ersten Mal in<br />

dieser Form abgehaltenen Strategiesitzung des Vorstandes zur Entwicklung der europäischen<br />

Immobilienmärkte und der Geschäftspolitik der <strong>WH</strong> im Ausland. Die Teilnehmer:<br />

Gesamtvorstand, Leiter, Deskleiter und Research der Auslandsabteilung, Leiter UP, Leiter <strong>WH</strong>I,<br />

Leiter Vorstandssekretariat – und: externe Gäste. Nicht irgendwelche, sondern hochkarätige<br />

Experten der Immobilienmärkte ihrer Länder.<br />

Als da wären: William Newsom,<br />

seines Zeichens Leiter<br />

der Bewertungsabteilung von<br />

FPDSavills, dem britischen<br />

Schätzungsunternehmen, mit<br />

dem uns seit Jahren eine<br />

intensive Zusammenarbeit verbindet,<br />

Monsieur Degryse von<br />

DTZ Debenham Winssinger in<br />

Brüssel, die Herren Homburg<br />

und Stolle, Chefs von Uni-Invest,<br />

einem der größten holländischen<br />

Immobilienfonds,<br />

sowie Paolo Insom von DTZ<br />

Debenham Thorpe Mailand.<br />

Obwohl nicht ausschließlich<br />

der Bewerter-»Riege« angehörig,<br />

kann man doch allen externen<br />

Gästen eine exzellente<br />

Kenntnis »ihrer« Immobilienmärkte<br />

nachsagen. Gerade die<br />

Sicht der professionellen Investoren,<br />

die die Herren von<br />

Uni-Invest einbrachten, ermöglichte<br />

eine direkte und<br />

lebendige Einsicht in die Komplexität<br />

der Entscheidungskriterien<br />

eines unserer wichtigsten<br />

Kunden. Doch dazu<br />

später mehr.<br />

Was ist nun genau Sinn und<br />

Zweck dieser Veranstaltung,<br />

die in dieser Form halbjährlich<br />

wiederkehren soll? Zuallererst<br />

soll sie den Vorstand<br />

über die Entwicklungen auf<br />

den Immobilienmärkten der<br />

Länder, in denen wir tätig<br />

sind, auf dem Laufenden halten.<br />

Natürlich sind die Entscheider<br />

alleine durch die<br />

ständige Konfrontation mit<br />

Marktgeschehnissen in Form<br />

von Finanzierungsanfragen<br />

gewissermaßen notgedrungen<br />

»auf dem Laufenden«. Den-<br />

noch ist eine regelmäßige,<br />

umfassende und systematisierte<br />

Standortbestimmung<br />

der Märkte und ihr Vergleich<br />

untereinander unabdingbar,<br />

um die geschäftspolitische<br />

Marschrichtung feinzusteuern.<br />

Zum anderen dient eine<br />

solche Zusammenkunft dazu,<br />

abseits vom Tagesgeschäft<br />

anstehende Sonderthemen zu<br />

behandeln: ob und ggf. wie<br />

ein neues Land für unser Immobilienfinanzierungsgeschäft<br />

erschlossen werden soll/kann,<br />

welche Besonderheiten einzelner<br />

Märkte bestimmte Finanzierungsformen<br />

zulassen oder<br />

verbieten, oder einfach nur<br />

eine aktuelle und detaillierte<br />

Bestandsaufnahme des Auslandsgeschäftes<br />

– solches<br />

und ähnliches kann im Rahmen<br />

einer solchen »kleinen<br />

Auslandsklausur« befriedigender<br />

angegangen werden als<br />

inmitten der Anforderungen<br />

des Tagesgeschäftes.<br />

Und so eröffnete denn auch<br />

eine strukturelle Analyse des<br />

Auslandsportfolios sowie dessen<br />

Ertragssituation, vorgestellt<br />

von Herrn Weil, diesen<br />

Tag. Weiter ging es mit Länderberichten<br />

zu den mittlerweile<br />

neun Ländern unseres<br />

Portfolios (kurz: GB, IRL, NL,<br />

F, DK, S, L, CH, E) sowie zu<br />

dem potenziellen »Beitrittskandidaten«<br />

Finnland.<br />

Diese vom »Research« der<br />

Auslandabteilung erstellten<br />

und vorgetragenen Analysen<br />

beinhalteten zum Einen die<br />

volkswirtschaftlichen Rahmen-<br />

6<br />

daten der einzelnen Länder,<br />

zum Anderen die Charakteristika<br />

der Immobilienmärkte<br />

insbesondere ihrer Metropolen.<br />

Aufgrund der Kürze der<br />

Zeit konnten diese Berichte<br />

nicht detailliert auf alle sektoralen<br />

und regionalen Entwicklungen<br />

eingehen, sondern<br />

konzentrierten sich in der<br />

Regel auf den für uns interessantesten<br />

Bereich der Büroimmobilienmärkte<br />

der wichtigsten<br />

Standorte.<br />

Nicht, weil der Prophet im<br />

eigenen Lande nichts gilt,<br />

sondern vielmehr, weil wir als<br />

<strong>WH</strong> uns durchaus nicht einbilden,<br />

mit unseren begrenzten<br />

Kapazitäten von Stuttgart<br />

aus die Immobilienmärkte der<br />

Welt bis ins letzte Detail beurteilen<br />

zu können, vertieften<br />

die Berichte der geladenen<br />

Referenten das Bild der Immobilienmärkte<br />

einzelner besonders<br />

im Mittelpunkt des<br />

Interesses stehender Länder.<br />

So war das UK, das über die<br />

Hälfte unseres gesamten Auslandsgeschäftes<br />

ausmacht,<br />

einmal mehr Gegenstand reger<br />

Diskussion. Die immer mal<br />

wieder befürchtete Überhitzung<br />

des Londoner Büromarktes<br />

will sich nach wie vor einfach<br />

nicht einstellen, wie William<br />

Newsom, gewürzt mit<br />

typisch britischem Humor, eindrücklich<br />

belegte. Vor dem<br />

Hintergrund einer weiter prosperierenden<br />

Wirtschaft und<br />

einer steigenden Flächennachfrage<br />

ist das Angebot vor<br />

allem an »Prime«-Objekten,<br />

d. h. hochwertigen Gebäuden


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:53 Uhr Seite 7<br />

in sehr guter Lage, knapp geworden.<br />

Die Mieten steigen<br />

immer noch und haben im<br />

Londoner West End Spitzen<br />

von 65 Pfund je square foot<br />

jährlich erreicht (das entspricht<br />

beim derzeitigen<br />

Pfundkurs ca. 94 EURO je m 2<br />

monatlich). Bei dennoch zurückhaltenden<br />

und vorsichtigen<br />

Bauaktivitäten (es wird<br />

vergleichsweise wenig spekulativ<br />

gebaut) sowie der Erwartung<br />

eines »Soft Landing«<br />

der britischen Volkswirtschaft<br />

ist eine Trendwende derzeit<br />

nicht in Sicht: <strong>2000</strong> wird ein<br />

weiteres sehr gutes Jahr für<br />

die britische Grundstückswirtschaft<br />

werden.<br />

Brüssel ist die EU – mit dieser<br />

Formel kann man den<br />

Büroimmobilienmarkt der belgischen<br />

Hauptstadt stark verkürzt<br />

charakterisieren. Von ca.<br />

10 Mio. m 2 – etwas mehr als<br />

der Frankfurter Büroflächenbestand<br />

– sind 50 % vom<br />

öffentlichen Sektor, davon<br />

wiederum 40 % von internationalen<br />

Institutionen wie EU<br />

und NATO belegt. Vor kurzem<br />

hat die EU damit begonnen,<br />

eigene Objekte zu verkaufen<br />

und über eine Art langfristiger<br />

Erbbaurechtsverträge zurückzumieten.<br />

Bei Investoren sind<br />

solche »Deals« mit der EU als<br />

Mieter natürlich heiß begehrt.<br />

Bei finanzierenden Banken<br />

nicht minder! Auch die <strong>WH</strong><br />

will die sich hier bietenden<br />

Geschäftsmöglichkeiten nicht<br />

ungenutzt lassen und den belgischen<br />

Markt – der in seinen<br />

rechtlichen und praktischen<br />

Aspekten dem französischen<br />

sehr ähnlich ist – für sich<br />

erschließen. Monsieur Degryse<br />

konnte den Vorstand durch<br />

die Darstellung der günstigen<br />

und stabilen Marktbedingungen<br />

hierin nur bestärken.<br />

Frisch gestärkt vom Lunchbuffet<br />

starteten die Herren<br />

Homburg und Stolle ihre<br />

Darstellung des holländischen<br />

Marktes und der besonderen<br />

Situation, vor der börsennotierte<br />

Immobilienfonds wie<br />

Uni-Invest derzeit stehen.<br />

Ist London von einer Überhitzung<br />

deutlich entfernt, so<br />

kann dies in den Metropolen<br />

der Niederlande nicht ausgeschlossen<br />

werden. Im seit<br />

Jahren boomenden Nachbarland<br />

sind gute Objekte in<br />

guten Lagen praktisch nicht<br />

mehr verfügbar. Die Spitzenmieten<br />

sind 1999 nochmals<br />

stark gestiegen und reichen<br />

inzwischen an die 1.000-<br />

Gulden-Grenze je m 2 jährlich<br />

(ca. 38 EURO je m 2 monatlich).<br />

Die Investitionskonkurrenz<br />

hat die Kaufpreise in<br />

Höhe getrieben und die Renditen<br />

auf unter 6 % gedrückt.<br />

In dieser Situation sehen sich<br />

Fonds wie Uni-Invest vor die<br />

Wahl gestellt, zu überhöhten<br />

Preisen zu kaufen und damit<br />

ihre Rendite zu verderben –<br />

oder eben nicht mehr zu kaufen.<br />

Uni-Invest war der erste<br />

Fonds in Holland, der Anfang<br />

des Jahres seinen Rückzug<br />

vom Markt verkündete. Die<br />

Strategie lautet: weg vom direkten<br />

Immobilienerwerb, hin<br />

zum Wachstum über Erwerb<br />

von bzw. Fusion mit anderen<br />

Grundstücksunternehmen.<br />

Und so hört man dieser Tage,<br />

dass Uni-Invest nun tatsächlich<br />

mit einem anderen, ähnlich<br />

großen holländischen<br />

Fonds fusioniert.<br />

7<br />

Paolo Insom schließlich stellte<br />

Italien als ein Land vor, das<br />

trotz der unzweifelhaft vorhandenen<br />

Eintrittsbarrieren immer<br />

mehr in den Fokus der internationalen<br />

Immobilienwirtschaft<br />

rückt. Zugestanden, die italienischen<br />

Immobilienmärkte (im<br />

Wesentlichen Mailand und<br />

Rom) weisen im europäischen<br />

Vergleich noch erkennbare<br />

Mängel an Transparenz und<br />

Liquidität auf, bürokratische<br />

Hürden erschweren<br />

Investitionen, das berühmte<br />

»Händeschmieren« spielt nach<br />

wie vor eine Rolle. Und zugegeben,<br />

für eine ausländische<br />

Hypothekenbank ist es aus<br />

steuerlichen Gründen sehr aufwendig,<br />

in Italien tätig zu werden.<br />

Dennoch weist die positive<br />

volks- und immobilienwirtschaftliche<br />

Entwicklung in eine<br />

Richtung, wo man sich als<br />

international orientierte Hypothekenbank<br />

diesem Land nicht<br />

mehr allzu lange verschließen<br />

möchte.<br />

Ein dichtgepackter Tag, vielerlei<br />

Informationen und Eindrücke,<br />

neue Akzente im bunten<br />

Bild des Auslandsgeschäftes:<br />

Grundlagen für strategische<br />

und Einzelfallentscheidungen<br />

wurden geschaffen. Inzwischen<br />

ist übrigens der behutsame<br />

Markteintritt in Belgien und<br />

Finnland beschlossene Sache...<br />

Jutta Maute<br />

AUS DEN ABTEILUNGEN


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WIR ÜBER UNS<br />

Fußballturnier der<br />

deutschen Hypothekenbanken<br />

in München am 30.06.<strong>2000</strong><br />

Zum ersten Mal war ich zum jährlich stattfindenden Fußballturnier der deutschen Hypothekenbanken<br />

in München nominiert. Unsere Mannschaft traf sich am 30.06.<strong>2000</strong> in aller<br />

Frühe am Hauptbahnhof in Stuttgart, um die Fahrt nach München im ICE anzutreten.<br />

Alle Spieler inclusive Teamchef<br />

Reinmuth waren pünktlich<br />

an Ort und Stelle – das<br />

Abenteuer konnte beginnen!<br />

Im Zug wurden letzte taktische<br />

Spielzüge (Abseitsfalle)<br />

besprochen. So profitierten<br />

vor allem die jungen Spieler<br />

von den Tipps und Tricks der<br />

»alten Hasen«.<br />

Nach 2 Stunden Zugfahrt<br />

kamen wir in München an,<br />

wo es dann direkt ins nahegelegene<br />

Hotel ging. Die<br />

Doppelzimmer waren so<br />

hervorragend ausgestattet,<br />

um nach einem kräftezehrenden<br />

Turnier die nötige Nachtruhe<br />

zu gewährleisten. In<br />

der verbleibenden Stunde vor<br />

Spielbeginn verordnete unser<br />

Teamchef einen Spaziergang<br />

in die Innenstadt, um<br />

die Gedanken abzulenken<br />

und so den Erwartungsdruck<br />

von der Mannschaft zu nehmen.<br />

Rechtzeitig wurden wir mit<br />

Bussen abgeholt und zum<br />

Turnierort gebracht. Das Turnier<br />

wurde auf zwei Plätzen<br />

mit insgesamt acht Mannschaften<br />

ausgetragen. Unsere<br />

Mannschaft erwischte im ersten<br />

Spiel einen Blitzstart und<br />

fegte die WestHyp mit 2 : 0<br />

vom Platz. Wir hatten den<br />

Gegner jederzeit im Griff und<br />

der Sieg hätte bei einer besseren<br />

Chancenauswertung wesentlich<br />

höher ausfallen können.<br />

Unsere von Libero Ansel<br />

gut organisierte Abwehr war<br />

jederzeit Herr der Lage, so<br />

dass unser Torwart Pelfort<br />

lediglich einen Weitschuss zu<br />

halten hatte.<br />

Im zweiten Spiel ging es<br />

dann gegen den Vorjahressieger.<br />

Wir wollten so lange<br />

wie möglich ein 0 : 0 halten,<br />

um dann gegen Ende des<br />

Spiels einen entscheidenden<br />

Konter zu fahren. Diese Taktik<br />

ging über weite Strecken des<br />

8<br />

Spiels sehr gut auf, doch<br />

dann verletzte sich einer unserer<br />

Leistungsträger ohne<br />

gegnerische Einwirkung und<br />

prompt bekamen wir im<br />

Gegenzug die Quittung: Eine<br />

kleine Unaufmerksamkeit in<br />

der Hintermannschaft und der<br />

Gegner schlug zum 1:0 eiskalt<br />

zu. Bei Temperaturen um<br />

die 35°C auf dem Platz fehlte<br />

wohl einigen Spielern etwas<br />

die Luft, um sich gegen die<br />

drohende Niederlage aufzubäumen,<br />

so dass wir dieses<br />

Spiel am Ende auch verdient<br />

mit 2 : 0 verloren.<br />

Nun kam es zum alles entscheidenden<br />

dritten Spiel. Ein<br />

Unentschieden würde uns genügen,<br />

um das Spiel um den<br />

dritten Platz zu erreichen.<br />

Unserer Mannschaft war von<br />

der Niederlage im zweiten<br />

Spiel nichts mehr anzumerken.<br />

Die Spieler waren alle<br />

hoch konzentriert und so versuchten<br />

wir, gemäß der


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:53 Uhr Seite 9<br />

Marschroute unseres Teamchefs,<br />

aus einer verstärkten<br />

Deckung zum Torerfolg zu<br />

kommen. Mehrere Großchancen<br />

wurden, teilweise auch<br />

unglücklich (Querlatte), ausgelassen.<br />

So etwas rächt sich<br />

ja bekanntlich fast immer!<br />

Der Gegner verwandelte einen<br />

noch nicht freigegebenen<br />

Freistoß zum 1 : 0, während<br />

unser Torwart noch mit dem<br />

Aufstellen der Mauer beschäftigt<br />

war. Eine klare Fehlentscheidung<br />

des Schiedsrichters.<br />

Daraufhin machten zwei<br />

Spieler ihrem berechtigten<br />

Ärger beim Schiedsrichter<br />

Luft und wurden als Folge<br />

davon vom Platz gestellt. Mit<br />

zwei Spielern weniger waren<br />

wir natürlich jetzt chancenlos<br />

und fingen uns noch das<br />

zweite Tor ein. Unser Gegner,<br />

den wir über weite Strecken<br />

des Spiels fest im Griff hatten,<br />

wurde am Ende übrigens<br />

Dritter!<br />

Beim Elfmeterschießen um<br />

den fünften Platz wurde ich<br />

zum Glück nicht nominiert, da<br />

die nervliche Anspannung<br />

beim einzelnen Spieler enorm<br />

hoch ist! So wurde dann auch<br />

der letzte Elfmeter von uns<br />

unglücklich an den Pfosten<br />

gesetzt. Die Luft war nach<br />

dem verlorenen dritten Spiel<br />

sowieso schon etwas heraus,<br />

so dass wohl die meisten<br />

unserer Spieler mit den<br />

Gedanken bei einem kühlen<br />

Hefeweißbier waren.<br />

Die Busse fuhren uns nach<br />

dem Turnier wieder ins Hotel<br />

zurück, wo wir uns dann für<br />

die nicht weniger anstrengen-<br />

9<br />

de Abendveranstaltung frisch<br />

machen konnten. Zu Fuß ging<br />

es in den Augustinerkeller,<br />

einen der schönsten Biergärten<br />

in München. Nach einem<br />

Sektempfang wurde in dem<br />

vom Veranstalter angemieteten<br />

Keller ein großes bayrisches<br />

Buffet eröffnet: Weißwürste,<br />

Leberkäs, Spanferkel,<br />

und vieles mehr, alles was<br />

das Fußballherz begehrt!!! Zur<br />

Auffrischung der ausgezehrten<br />

Körper durfte natürlich ein<br />

kühles Paulaner-Weizen vom<br />

Fass nicht fehlen. Bei der<br />

anschließenden Siegerehrung<br />

wurde unserem Mannschaftskapitän<br />

unter tosendem Applaus<br />

der Pokal übergeben. Mit<br />

einer tollen Rock ’n’ Roll Band<br />

und viel Weißbier wurde der<br />

6. Platz bis in die frühen<br />

Morgenstunden gefeiert.<br />

Die gesamte Veranstaltung<br />

war von der Münchener<br />

Hypothekenbank super organisiert<br />

und hat allen Teilnehmern<br />

sehr viel Spaß gemacht.<br />

Unsere Mannschaft hat sich<br />

durch dieses Turnier im spielerischen<br />

Bereich enorm weiterentwickelt.<br />

Ich freue mich<br />

schon auf das nächste Turnier<br />

2001 in Hamburg, vorausgesetzt<br />

ich werde wieder nominiert.<br />

Matthias Bär<br />

WIR ÜBER UNS


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AUS DEN ABTEILUNGEN<br />

Who is who in der Personalabteilung<br />

Dieter Ansel<br />

Telefon 356<br />

Susanne Detemple<br />

Telefon 306<br />

Bettina Uhland<br />

Telefon 437<br />

Ruth Dimas<br />

Telefon 374<br />

ab 1. 11. <strong>2000</strong><br />

Andrea Hofmann<br />

Telefon 380<br />

Grundsatzfragen (Beurteilungswesen, Führungsgrundsätze,<br />

Arbeitsrecht, Betriebliche Altersversorgung,...)<br />

Personalplanung<br />

Personalsuche (Zusammenarbeit mit Personalberatern)<br />

Personalauswahl (Koordination und Mitwirkung bei internen und externen<br />

Auswahlverfahren)<br />

Einstellungen, Versetzungen, Mitarbeiterbetreuung, Gehaltsfragen<br />

Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat<br />

Beratung und Information des Vorstandes in Personalfragen<br />

Beratung der Abteilungsleiter in sozialpolitischen, tarif- und arbeitsrechtlichen<br />

Fragen<br />

Mitarbeiterkredite<br />

Personalplanung, Personalauswahl<br />

Mitwirkung bei Einstellungen,<br />

Versetzungen, Austritten<br />

Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat<br />

Betreuung der Mitarbeiter (inkl.<br />

Jubiläen, …)<br />

Beurteilungswesen<br />

Mitarbeiterkredite<br />

Mitarbeit in Projektgruppen<br />

Gehaltsabrechnung, Tarifvertragsfragen, Lohnsteuerrecht,<br />

Sozialversicherungsrecht, Direktversicherungen<br />

Zeiterfassung (Gleitzeit, Urlaub, Krankheit),<br />

betriebliche Altersversorgung,<br />

Personalbudget<br />

Belegschaftsaktien<br />

Betreuung der Pensionäre und der Schwerbehinderten,<br />

div. Statistiken (z. B. AG-Verband, HypoVereinsbank)<br />

10<br />

Personalentwicklung und<br />

Konzeption individueller PE-<br />

Maßnahmen<br />

Betreuung „Entwicklungskreis<br />

Nachwuchskräfte“<br />

Fortbildung / Qualifizierung der<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Betreuung der „Lehrwerkstatt“<br />

Betreuung der „Internen<br />

Wissensvermittlung“<br />

Bilanz + Steuern, BO/UE, IK-<br />

Kredit und Vertrieb, IKG-Kredit<br />

und Vertrieb, Innenrevision<br />

Tochter GfR<br />

Ausland, BPW, KM + T, KOM,<br />

KRM, RA, UP, VS, W + G<br />

Töchter GfI + <strong>WH</strong>I<br />

Organisation der Ausbildung<br />

Betreuung der Auszubildenden<br />

und Berufsakademie-<br />

Absolventen<br />

Organisation des Trainee-<br />

Programms<br />

Betreuung der Trainees<br />

Betreuung der Personalreserve<br />

Kontaktpflege zu Universitäten,<br />

Betreuung von Praktikanten<br />

und Diplomanden


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Stiftung der Württemberger Hypo:<br />

Große Freude auch durch kleine Preise<br />

Die Preisverleihung ist immer das »Highlight« des Jahres für unsere Stiftung. Unsere<br />

mit namhaften Beträgen dotierten »Stiftungspreise« und ein Förderpreis werden am<br />

20. Oktober im Kongresszentrum »Liederhalle« vergeben.<br />

Preisträger sind Herr Professor<br />

Jörg Faerber, seit 40 Jahren<br />

Leiter des Württembergischen<br />

Kammerorchesters<br />

Heilbronn und Dr. h.c. Friedrich<br />

Pfäfflin, seit 25 Jahren<br />

Leiter des Schiller-Nationalmuseums<br />

in Marbach. Einen<br />

Förderpreis erhält Frau<br />

Annette Hermann, Stuttgart,<br />

vorgeschlagen von der<br />

Staatlichen Akademie<br />

für Bildende Künste, als Anerkennung<br />

für eine talentierte<br />

Künstlerin, die mit Beharrlichkeit<br />

eigene Wege verfolgt und<br />

sich über ihre erfolgreiche<br />

künstlerische Arbeit hinaus<br />

kuratorisch und organisatorisch<br />

bei der Vermittlung von<br />

Kunst engagiert.<br />

Rückblickend haben wir in<br />

diesem Jahr aber auch durch<br />

die Vergabe kleiner Preise<br />

große Freude gemacht:<br />

Zusammen mit dem Theater<br />

tri-bühne haben wir unter<br />

dem Motte »Tagesaktualität<br />

und Literatur« den Stuttgarter<br />

Jungautorenpreis ausgeschrieben<br />

und in sieben Runden<br />

dreizehn jugendliche<br />

Preisträger ermittelt. Den Rahmen<br />

bildete die monatliche<br />

Lesereihe »Niedlichs Donnerstag«.<br />

Der Stuttgarter<br />

Arzt und Schriftsteller Udo O.<br />

Rabsch, der Mentor des<br />

Stuttgarter Jungautorenpreises,<br />

wählte allmonatlich aus<br />

einer der Stuttgarter Zeitungen<br />

den Aufgabentext aus,<br />

wobei er es verstand, die<br />

unterschiedlichsten Talente<br />

der Kandidaten zu fordern,<br />

dramatisch, komisch-satirisch<br />

oder eher lyrisch – es war im<br />

Laufe des Jahres so ziemlich<br />

alles vertreten.<br />

Dementsprechend gab es<br />

nichts, worin die Teilnehmer<br />

nicht Talent bewiesen hätten:<br />

vom Drama über das Gedicht<br />

bis hin zur Kurzgeschichte.<br />

Und die Regeln des Jungautorenpreises<br />

ließen ihnen<br />

dabei freie Hand. Der Jury –<br />

bestehend aus der Dramaturgie<br />

der tri-bühne und Wendelin<br />

Niedlich – gelang es in<br />

mehreren Fällen nicht, sich<br />

auf nur einen Siegertext<br />

zu einigen, dessen Autor ich<br />

das Preisgeld in Form eines<br />

Schecks über DM 500,—<br />

übergeben wollte. In einigen<br />

Runden wurden zur Freude<br />

der Beteiligten deshalb mehrere<br />

Texte prämiert, das<br />

Preisgeld »geteilt«. Besonders<br />

erfreulich war auch die<br />

Resonanz in den Stuttgarter<br />

Zeitungen, die mehrfach über<br />

die Veranstaltungen berichteten.<br />

Unter dem Motto<br />

»Marbacher Untergrund –<br />

Poeten im Keller« veranstalteten<br />

das Kulturforum Marbach<br />

und der Verein Südlich<br />

vom Ochsen im Mai im stimmungsvollen<br />

Schlosskeller<br />

einen »Leseabend«, zu dem<br />

Amateurschriftsteller, Gelegenheitspoeten<br />

und literarische<br />

Debütanten eingeladen<br />

waren, ihre Texte dem Publikum<br />

vorzutragen. Der Stuttgarter<br />

Schriftsteller Rainer<br />

Wochele moderierte den<br />

Abend und kommentierte die<br />

Texte vor dem Hintergrund<br />

literarischer Ausdrucks- und<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Zwanzig Poeten, vorgesehen<br />

waren nur dreizehn, waren an<br />

diesem Abend in den voll<br />

besetzten Schlosskeller hinabgestiegen,<br />

um vorne auf der<br />

11<br />

Moderator Rainer Wochele<br />

Bühne unter dem steinernen<br />

Halbrund Platz zu nehmen<br />

und ihre Texte zu präsentieren.<br />

Die literarische Bandbreite<br />

war groß. Die Lebenskiste<br />

menschlicher Empfindungen<br />

wurde weit aufgemacht:<br />

Wut, Verzweiflung,<br />

Hoffnung und Glück, alles war<br />

dabei. Prämiert wurden sechs<br />

Teilnehmer. Die ersten drei<br />

»Gewinner« beglückwünschte<br />

ich mit Schecks unserer<br />

Stiftung über DM 250,—, DM<br />

150,— und DM 100,—; die<br />

anderen mit je einem Schreibset.<br />

Bemerkenswert auch bei<br />

dieser Veranstaltung die<br />

mehrfache Berichterstattung<br />

in der Lokalpresse, über die<br />

ich mich natürlich besonders<br />

freue, wenn der Name unserer<br />

Stiftung als Förderer dabei<br />

genannt wird.<br />

Peter Schubert<br />

Herr Schubert mit dem 1. Preisträger<br />

WIR ÜBER UNS


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:54 Uhr Seite 12<br />

TITEL<br />

<strong>WH</strong>-<strong>Betriebsausflug</strong> <strong>2000</strong> –<br />

Back to the roots<br />

Trotz verschiedener Nachforschungsaktionen blieb das Ziel des diesjährigen<br />

<strong>Betriebsausflug</strong>es bis zuletzt geheim.<br />

Am 7. Juli verließen dann vier<br />

Busse, besetzt mit rund 190<br />

Mitarbeitern und Pensionären,<br />

Stuttgart in Richtung<br />

Schwarzwald. An unserem<br />

Ziel, der Poppelmühle im<br />

Poppeltal, wurden wir dann<br />

herzlich mit Most und einer<br />

zünftigen Brotzeit empfangen.<br />

Direkt im Anschluss fand die<br />

erste von insgesamt vier<br />

Vorstellungen des magischen<br />

Spektakels statt.<br />

Danach stand dann die<br />

Sommerrodelbahn voll im<br />

Zeichen der <strong>WH</strong>. Alt und<br />

Jung rodelten einzeln oder im<br />

Doppelpack. Einige Kollegen<br />

hatten zwar Problem mit dem<br />

Gleichgewicht und kamen<br />

deshalb vom rechten Weg ab.<br />

Aber wir hatten insgesamt<br />

keine Verluste (bis auf einige<br />

Hautabschürfungen) zu<br />

beklagen.<br />

In der Poppelmühle war man<br />

inzwischen dabei, für das<br />

Mittagessen (Flammkuchen)<br />

Korn zu dreschen, zu mahlen<br />

und zu backen. Nach dem<br />

Verspeisen unserer Meisterwerke<br />

stand die nächste Vorführung<br />

der Zauberertruppe<br />

im Mittelpunkt, bevor dann<br />

gegen 14.00 Uhr der Poppel-<br />

3-Kampf auf dem Programm<br />

stand.<br />

Beim vom Orga-Team ins<br />

Leben gerufenen Poppel-3-<br />

Kampf mussten Teams aus<br />

den Abteilungen gegeneinander<br />

antreten. Gefragt waren<br />

hier besondere Fertigkeiten<br />

beim Stammsägen, beim<br />

Kuhfladenweitwurf und beim<br />

Saublasentennis. Gewonnen<br />

haben, trotz heftiger Gegenwehr,<br />

die Niederlassungen.<br />

Wer wollte, hatte bis zum<br />

Kaffeetrinken Zeit, einmal<br />

selbst seines Glückes<br />

Schmied zu sein.<br />

Zwischendurch wurde ein<br />

Spektakel ganz anderer Art<br />

geboten: Ein Hagelschauer<br />

ließ innerhalb weniger<br />

Minuten alles weiß werden.<br />

Als nächstes mussten die<br />

Abteilungsleiter einen zerlegten<br />

Leiterwagen innerhalb von<br />

20 Minuten wieder zusammenbauen.<br />

Auch wenn der Wagen nicht<br />

ganz fachgerecht zusammengebaut<br />

wurde, trotzdem ein<br />

großes Kompliment an alle<br />

12<br />

Abteilungsleiter, die teilweise<br />

mit großem Engagement bei<br />

der Sache waren.<br />

Nun war die Zeit für den<br />

Schwarzbrennerkurs gekommen.<br />

Dieser erforderte viel<br />

Geschick mit dem Gleichgewicht,<br />

aber man erhielt<br />

dafür eine Urkunde und einen<br />

weiteren Schnaps.<br />

Nach dem Abschluss des Tagesprogramms<br />

verließen die<br />

ersten Kolleginnen und Kollegen<br />

die Poppelmühle, um sich<br />

auf den Heimweg zu machen.<br />

Den anderen wurde mit dem<br />

Buiklermahle ein ungewöhnliches<br />

Abendessen mit fliegenden<br />

Knödeln geboten. Danach<br />

war trotz der fortgeschrittenen<br />

Stunde Bewegung dringend<br />

notwendig. Die Bänke<br />

wurden weggeschoben und<br />

alles hat geschwoft und gesungen.<br />

Gegen Mitternacht<br />

mussten dann auch die Letzten<br />

den Heimweg antreten.<br />

Mit dem Mitsingen selbstgetexteter<br />

Lieder im Bus konnte<br />

man den <strong>Betriebsausflug</strong><br />

langsam ausklingen lassen.<br />

Daniela Jung,<br />

Michael Offenhäuser


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:54 Uhr Seite 13<br />

Anerkennung<br />

»Interne Wissensvermittlung«<br />

Herr Dr. Blumer und Herr Ansel überreichten den MitarbeiterInnen Matthias Aigner,<br />

Tanja Hanrieder und Katja Martin am 30.05.<strong>2000</strong> je einen Essensgutschein über DM<br />

200,— für ihre vorbildliche und rege Teilnahme an der intern angebotenen<br />

Wissensvermittlung.<br />

Herr Dr. Blumer würdigte das<br />

Engagement der jungen<br />

Nachwuchskräfte, mit dem<br />

diese ihr Wissen auf den<br />

verschiedenen Fachgebieten<br />

ständig zu vertiefen suchten,<br />

und sprach ihnen ein besonderes<br />

Lob und die Anerkennung<br />

der Bank aus.<br />

Wir hoffen, dass dies für alle<br />

MitarbeiterInnen der Bank<br />

ein Anreiz sein wird, das Angebot<br />

der Bank noch mehr<br />

zu nutzen.<br />

Personalabteilung<br />

Umlage für den Einlagensicherungsfonds<br />

Württemberger Hypo bekommt erneut Bestnote »Klasse A« von der GBB Gesellschaft für<br />

Bankbeurteilung im privaten Bankgewerbe<br />

Innerhalb des Bundesverbandes<br />

deutscher Banken e.V. besteht<br />

ein Einlagensicherungsfonds.<br />

Der Fonds soll bei drohenden<br />

oder bestehenden finanziellen<br />

Schwierigkeiten von<br />

Banken im Interesse der Einleger<br />

Hilfe leisten. Dies geschieht,<br />

um Beeinträchtigungen<br />

des Vertrauens in die privaten<br />

Kreditinstitute zu verhindern.<br />

Alle Mitglieder des Bundesverbandes<br />

sind prinzipiell<br />

verpflichtet, am Einlagensicherungsfonds<br />

mitzuwirken. Diese<br />

Pflicht gilt damit auch für die<br />

Württemberger Hypo. Nun<br />

mag man sich ungeachtet der<br />

Mitwirkungspflicht fragen, wo<br />

bei der Württemberger Hypo<br />

denn überhaupt Einlagen zu<br />

sichern sind, haben wir doch<br />

weder Sparbücher noch sonstige<br />

typische Einlagenprodukte<br />

wie die Geschäftsbanken. Wie<br />

der Blick in die Bilanz der<br />

Württemberger Hypo jedoch<br />

zeigt, finden sich auch bei uns<br />

– unter der Bilanzposition »Andere<br />

Verbindlichkeiten« – Passiva<br />

wie ausgegebene Schuldscheindarlehen,<br />

Überzahlungen<br />

bei Darlehen oder Zahlungen<br />

auf Sicherheitskonten, die als<br />

Einlagen im Sinne des Einlagensicherungsfonds<br />

zu sehen<br />

sind. Die Pflicht zur Mitwirkung<br />

am Einlagensicherungsfonds<br />

ist mit Umlagezahlungen verbunden.<br />

Die Bemessungsgrundlage<br />

für diese Zahlungen<br />

sind die relevanten Bilanzpositionen,<br />

bei uns also die Summe<br />

der »Anderen Verbindlichkeiten«<br />

(abzüglich möglicher<br />

Kompensationen). Wieviel nun<br />

allerdings tatsächlich als Umlage<br />

zu zahlen ist, hängt von<br />

der Bonitätseinstufung der einzelnen<br />

Mitgliedsbank ab. Die<br />

GBB Gesellschaft für Bankbeurteilung<br />

unterzieht alle an<br />

der Einlagensicherung mitwirkenden<br />

Banken regelmäßig<br />

einer Beurteilung und trifft auf<br />

deren Basis eine Bonitätsklassifizierung.<br />

Es gibt die Bonitätsklassen<br />

A, B, C1, C2 und<br />

C3. A ist die beste Benotung<br />

und hat folgenden wirtschaftlichen<br />

Effekt: Bei Einordnung in<br />

»Klasse A« entfällt die Umlagezahlung.<br />

Auch für das Jahr<br />

<strong>2000</strong> wurde13 die Württemberger<br />

Hypo erneut mit der Bestnote<br />

»Klasse A« ausgezeichnet.<br />

Grundlage der Beurteilung für<br />

das Jahr <strong>2000</strong> war der Prüfungsbericht<br />

für das Geschäftsjahr<br />

1999 sowie ein<br />

ausführlicher Fragebogen, an<br />

dessen Beantwortung alle<br />

Abteilungen unseres Hauses<br />

z.T. wesentlich beteiligt waren.<br />

Sieht man, daß die Umlagezahlungen<br />

eine wesentliche<br />

Kostenbelastung darstellen,<br />

zeigt sich deutlich, daß sich<br />

die Anstrengungen, die für das<br />

Erstellen der GBB-Meldung<br />

erforderlich sind, ohne Frage<br />

auszahlen.<br />

Dr. Stephan Wuttke<br />

WIR ÜBER UNS


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:54 Uhr Seite 14<br />

WIR ÜBER UNS<br />

Interview mit unserem<br />

früheren Vorstandssprecher<br />

Dr. Hans Walter<br />

Schmidt<br />

Am 6. Juli wurde das Porträtgemälde von Herrn Dr.<br />

Schmidt in seiner Anwesenheit und im Beisein aller<br />

Vorstandsmitglieder im Galeriezimmer (3. OG) feierlich<br />

enthüllt. Aus diesem Anlass haben wir mit Herrn Dr.<br />

Schmidt das folgende Interview geführt:<br />

Wie gefällt Ihnen das Porträt?<br />

Fühlen Sie sich gut getroffen?<br />

Es gefällt mir gut. Jedenfalls<br />

finde ich mich darin wieder.<br />

Wie lange haben Sie dafür<br />

Modell gestanden?<br />

Schätzungsweise 6 Stunden<br />

haben die Sitzungen gedauert.<br />

Herr Gossel hat zwei Bleistiftskizzen,<br />

zwei Aquarelle und<br />

zwei Ölbilder gefertigt. Zu<br />

unserer Freude fanden wir als<br />

Porträtisten einen jungen begabten<br />

Studenten der Kunstakademie,<br />

für den es das erste<br />

»kommerzielle Porträt« war.<br />

Seit Ihrem Ausscheiden als<br />

Vorstandsmitglied/Vorstandssprecher<br />

der Bank im Jahre<br />

1991 sind 9 Jahre und seit<br />

Ihrem Ausscheiden aus dem<br />

Aufsichtsrat 1996 4 Jahre<br />

vergangen. Haben Sie noch<br />

Verbindung zur Württemberger<br />

Hypo, zu den ehemaligen<br />

Vorstandskollegen und zu<br />

den früheren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Bank?<br />

Nach 32 aktiven Dienstjahren<br />

plus fünf Jahre Aufsichtsrat<br />

fühle ich mich in der Württemberger<br />

Hypo nach wie vor<br />

zu Hause. Der Kontakt zum<br />

Vorstand und den Leitenden,<br />

soweit sie mich noch kennen,<br />

ist erfreulich, der zu allen alten<br />

Weggefährten im Hause ebenso.<br />

Ich bemühe mich, keinem<br />

auf die Nerven zu gehen. Mit<br />

den ehemaligen Vorstandskol-<br />

legen trifft man sich gelegentlich,<br />

nicht zuletzt bei den<br />

vom jetzigen Vorstand freundlicherweise<br />

ausgerichteten<br />

Adventseinladungen und den<br />

Aufsichtsratsessen nach der<br />

Hauptversammlung.<br />

Wie sehen Sie Ihre Zeit als<br />

Vorstand, Vorstandssprecher<br />

und Aufsichtsratsmitglied der<br />

Bank im nachhinein?<br />

Meine Zeit in der Bank war<br />

schön, die Anfangs- und<br />

Lehrjahre unvergesslich, sowohl<br />

wegen der Zeit- und<br />

Geschäftsumstände wie auch<br />

der beteiligten Personen<br />

wegen. Wie es damals war, ist<br />

in den Jubiläumsschriften zum<br />

100- und 125-jährigen<br />

Bestehen der Bank nachzulesen.<br />

Als junges Vorstandsmitglied<br />

(36 Jahre) habe ich<br />

viel von meinen beiden<br />

Altkollegen Dr. Fahrbach und<br />

Dieter gelernt. Nicht vergessen<br />

werden sollte, dass die alte<br />

Württembergische<br />

Hypothekenbank als eine der<br />

ersten, wenn nicht als erste<br />

Bank nach dem Krieg das<br />

Kommunal- und das gewerbliche<br />

Geschäft mit Erfolg aufgenommen<br />

hat. Damals wie später<br />

mit meinen Kollegen<br />

Fontanive, Jochemczyk und Dr.<br />

Praxl hat sich der Vorstand<br />

bemüht nach dem Motto:<br />

Tradition und Fortschritt samt<br />

Augenmaß, zu handeln. Das<br />

lässt für mich die vergangenen<br />

Jahrzehnte eher als einigermaßen<br />

kontinuierliche<br />

14<br />

Entwicklung denn als Kette<br />

von Umbrüchen erscheinen.<br />

Welche wichtigen Entscheidungen<br />

wurden getroffen?<br />

Einige vielleicht wichtige<br />

Entscheidungen bzw. Ziele:<br />

Der Versuch, das Wohnungsbau-,<br />

gewerbliche und Kommunalgeschäft<br />

in angemessener<br />

Relation zueinander zu<br />

halten; die Fortsetzung der<br />

Württemberger Hypo-typischen<br />

Grundstücks- und<br />

Zweigbüro-Politik; das Bestreben,<br />

nur solche Geschäfte<br />

(dann aber intensiv) zu machen,<br />

die man beherrschen<br />

kann, die ertragreich und von<br />

Risiko und Kosten her kalkulierbar<br />

sind, was nicht zuletzt<br />

für das 1989 fallweise aufgenommene<br />

Auslandsgeschäft<br />

gilt; der Übergang zur Laufzeitvielfalt<br />

im Aktiv- und<br />

Passivgeschäft nebst professioneller<br />

Aktiv- und Passivsteuerung;<br />

die Einführung der<br />

EDV. Diese Beispiele sollten<br />

genügen. Betonen möchte ich<br />

aber doch noch unser ständiges<br />

Bemühen, die Selbstständigkeit<br />

der Württembergischen<br />

Hypothekenbank zu wahren.<br />

Gibt es etwas, das Sie bedauern<br />

und im nachhinein gerne<br />

anders gemacht hätten?<br />

Was ich bedauere? Einige daneben<br />

gegangene Geschäfte,<br />

auch verpasste Gelegenheiten.<br />

Anders gemacht hätte ich z. B.<br />

gerne eine Ende der 70er<br />

Jahre unterlassene Glattstel-


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:54 Uhr Seite 15<br />

lung offener Positionen auf der<br />

Aktivseite durch rasche Refinanzierung<br />

auf der Passivseite<br />

mit berechenbarem Verlust,<br />

als erkennbar wurde, dass<br />

die Zinsen weiter steigen würden.<br />

Es fehlte der Schneid<br />

zum »weg mit Schaden«. Später<br />

hat sich das dann durch<br />

den Zinsumschwung wieder<br />

reguliert, aber immerhin…<br />

Seit Ihrem Ausscheiden hat<br />

sich in der Bankbranche einiges<br />

verändert. Wie sehen<br />

Sie diese Entwicklung, besonders<br />

in der Hypothekenbankbranche<br />

und die Veränderungen<br />

in unserem<br />

Hause als »objektiver Betrachter«?<br />

Die rasante Entwicklung im<br />

Bankgewerbe verschlägt einem<br />

manchmal doch die Sprache.<br />

Vieles ist sicher notwendig,<br />

manches ist Ausfluss des Zeitgeistes<br />

(und bald vergessen)<br />

und einiges ist so unnötig wie<br />

ein Kropf. Das Getümmel<br />

überspielt meines Erachtens zu<br />

leicht die Charakterfrage danach<br />

»was man tut und was<br />

man nicht tut«.<br />

Den Hypothekenbanken möchte<br />

ich anraten, in angemessener<br />

Selbstbeschränkung ihr<br />

Arbeitsgebiet in ihrem Kerngeschäft<br />

zu suchen: hier sind<br />

sie unschlagbar und hier liegt<br />

der Grund für ihre Selbständigkeit.<br />

Immer größer und<br />

immer mehr um jeden Preis<br />

und mit allen Mitteln – das<br />

kann es nicht sein, auch nicht<br />

aus Konzernsicht.<br />

Zu unserem Hause möchte ich<br />

mich der Stimme enthalten –<br />

mein Urteil kann nicht »objektiv«<br />

sein. Nur soviel: Ich höre<br />

von Dritten, dass die Württemberger<br />

Hypo – zu meiner großen<br />

Freude - ihren alten Ehrentitel<br />

»die Perle« weiterführt.<br />

Das ist doch was!<br />

Welchen Ratschlag würden<br />

Sie den heutigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern mit<br />

auf den Weg geben?<br />

Ratschläge? Schwierig. Jeder<br />

muss seine Erfahrungen selbst<br />

machen. Aber wohl dem, der<br />

nicht vergisst, dass das Rad<br />

nicht in jeder Generation neu<br />

erfunden werden muss. Mut zu<br />

Neuem, wenn das Risiko überschaubar<br />

ist. Skepsis bei<br />

»Wunderheilern« und Blendern.<br />

Langfristig denken und planen.<br />

Flexible Standfestigkeit: »Auf<br />

Socken mit dem Knüppel in<br />

der Hand«. Ehrbare Kaufmannschaft<br />

darf kein Schlagwort<br />

sein. Nun ja, das sind Gemeinplätze,<br />

die sich fast beliebig<br />

fortsetzen ließen. Trotzdem sind<br />

sie gültig. Unordentliche<br />

Geschäfts- und Lebensführung<br />

zahlen sich nicht aus – sie<br />

rechnen sich einfach nicht,<br />

weder moralisch noch materiell.<br />

Von 1985 bis 1991 waren Sie<br />

auch Vorsitzender des Verbandes<br />

deutscher Hypothekenbanken.<br />

Woran erinnern Sie<br />

sich besonders gerne?<br />

Ich habe 1956 als junger<br />

Assessor beim Verband angefangen<br />

und Jahrzehnte später<br />

als dessen Chef aufgehört.<br />

Die Förderung von Kunst,<br />

Kultur und Wissenschaft lag<br />

Ihnen besonders am Herzen,<br />

was in den zahlreichen Aktivitäten<br />

der Bank und der Stiftung<br />

zum Ausdruck kommt.<br />

Welche Projekte wurden<br />

hauptsächlich gefördert?<br />

Unsere 1968 gegründete Stiftung<br />

ist eine Zierde unserer<br />

Bank. Ihre Aktivitäten sind bekannt.<br />

Daneben hat die Bank<br />

viele große und kleinere Projekte<br />

kräftig gefördert, z.B. die<br />

Herrichtung des Hasenberg-<br />

Parkes, die Renovierung der<br />

Staatsoper, des Wilhelma-<br />

Theaters und des Weissenburgsaals,<br />

die Umgestaltung des<br />

Hospitalplatzes nebst Brunnen<br />

und Platanen. Der Universität<br />

Tübingen waren wir ideell<br />

und materiell immer sehr verbunden,<br />

und so weiter und so<br />

fort.<br />

15<br />

Wurde die Wissenschaftsförderung<br />

dabei nicht etwas<br />

vernachlässigt?<br />

Die Wissenschaftsförderung mag<br />

etwas zu kurz gekommen sein,<br />

aber zum einen kann man nicht<br />

alles tun, und zum anderen fehlte<br />

es uns doch auch an der<br />

Kompetenz zur Beurteilung.<br />

Was macht ein rüstiger Pensionär<br />

den Tag über?<br />

Welche Hobbys haben Sie?<br />

Was ein Pensionär so treibt? Er<br />

lässt es langsamer angehen und<br />

hütet sich einerseits vor Vergangenheitshingabe<br />

und andererseits<br />

vor Unrast. Die Familie spielt wieder<br />

die Hauptrolle. Fünf Enkel sorgen<br />

für Bewegung. Meine Frau<br />

und ich gehen viel in Konzerte.<br />

Ich lese gerne. Viel zu wenig<br />

komme ich auf die Alb, die ich<br />

sehr liebe. Urlaub: Nordsee<br />

(Juist), Engadin (Zuoz), Köln<br />

(meine Heimatstadt) und Salzburger<br />

Festspiele sind Fixpunkte<br />

des Jahres.<br />

Wie halten Sie sich gesundheitlich<br />

fit?<br />

Fit – so gut es geht – halte ich<br />

mich durch morgendliche Gymnastik.<br />

Früher habe ich ganz nett<br />

aquarelliert, ich hoffe immer noch,<br />

dass ich damit wieder anfange.<br />

Schreiben Sie noch Fachartikel?<br />

Fachartikel habe ich in letzter Zeit<br />

nicht mehr geschrieben. Wenn<br />

schon, habe ich für meinen<br />

Rotary-Club Vorträge über so feine<br />

Themen verfasst wie: »Die schöne<br />

Lau und ihre Schwestern« oder<br />

»pecunia non olet« (fast eine<br />

Fachvorlesung). Vielleicht sollte ich<br />

einmal einen Aufsatz über die<br />

Ahnengalerie der Württembergischen<br />

Hypothekenbank<br />

schreiben, aber im Krieg sind leider<br />

viele Unterlagen verbrannt.<br />

Herr Dr. Schmidt, herzlichen Dank<br />

für dieses Interview.<br />

Die Fragen stellte Bernd Golder<br />

WIR ÜBER UNS


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AUS DEN ABTEILUNGEN<br />

Das LOGO-Interview<br />

mit Friedrich Munsberg<br />

Am 1. 1. <strong>2000</strong> kam der neue Leiter der Abteilung<br />

Kapitalmarkt u. Treasury, Friedrich Munsberg, in unser<br />

Haus. Nach nun gut neun Monaten »Eingewöhnungszeit«<br />

stellt sich Herr Munsberg den Fragen der Redaktion.<br />

Das Interview führte Sybille Stutz.<br />

Herr Munsberg, seit 1.1.<strong>2000</strong><br />

sind Sie als Leiter der Abteilung<br />

Kapitalmarkt und Trea-sury<br />

in unserem Hause. Bitte<br />

geben Sie uns ein Kurzporträt:<br />

Geboren bin ich in Osnabrück<br />

in Niedersachsen, 42 Jahre<br />

alt, verheiratet, 2 Kinder,<br />

Georg (5) und Luise (3). Nach<br />

Banklehre und BWL-Studium<br />

habe ich bei der Deutschen<br />

Bank in Osnabrück als Kreditsachbearbeiter<br />

gearbeitet. Ab<br />

1990 war ich in Frankfurt<br />

tätig, zuerst bei der DWS als<br />

Portfoliomanager, später bei<br />

der Eurohypo als Leiter des<br />

Vorstandsbüros und danach<br />

als Leiter der Treasury.<br />

Nun sind Sie schon eine<br />

ganze Zeit bei der <strong>WH</strong>.<br />

Können Sie sich noch an die<br />

ersten Stunden bzw. Tage<br />

erinnern?<br />

Wie würden Sie Ihre ersten<br />

Eindrücke in der <strong>WH</strong> beschreiben?<br />

Ich habe mich vom ersten<br />

Tag an wohl gefühlt bei der<br />

<strong>WH</strong>. Dazu tragen das gute<br />

Betriebsklima, der offene Umgang<br />

miteinander und die<br />

Aufgeschlossenheit gegenüber<br />

neuen Mitarbeitern<br />

bei. Beeindruckt hat mich<br />

das große Engagement der<br />

Kollegen in meiner Abteilung.<br />

Kapitalmarkt und Treasury!<br />

Können Sie in wenigen<br />

Sätzen die Kernaufgaben Ihrer<br />

Abteilung beschreiben?<br />

Unsere Abteilung ist die<br />

finanzwirtschaftliche Steue-<br />

rungszentrale der Bank. Hier<br />

wird die Liquidität der Bank,<br />

das großvolumige Kommunalkreditgeschäft,<br />

die Refinanzierung<br />

sowie das Zins- und<br />

Währungsrisiko gesteuert.<br />

Was reizt Sie an Ihrer<br />

Aufgabe besonders?<br />

Die <strong>WH</strong> emittiert jedes Jahr<br />

Schuldverschreibungen im<br />

Volumen von 8 bis 10 Mrd<br />

EUR und ist damit ein bedeutendes<br />

Emissionshaus.<br />

Vielen dürfte neu sein, dass<br />

wir unter allen Anleihe-Emittenten<br />

der Welt immerhin<br />

Rang 80 einnehmen. Diese<br />

herausgehobene Position<br />

macht uns zum begehrten<br />

Partner nationaler und internationaler<br />

Banken und Investmenthäuser.<br />

Der Umgang mit<br />

interessanten Menschen aus<br />

aller Herren Länder und die<br />

Vielseitigkeit der Aufgaben<br />

machen den Reiz der Arbeit<br />

in unserer Abteilung aus.<br />

Eines der großen Ziele der<br />

<strong>WH</strong> ist die Risikominimierung<br />

im Kreditgeschäft. Welche<br />

Risiken birgt der Kapitalmarkt<br />

in sich/wie steht es um die<br />

Risikominimierung im Kapitalmarktgeschäft<br />

und hatten Sie<br />

deshalb schon schlaflose<br />

Nächte?<br />

Auch im Kapitalmarktgeschäft<br />

geht die <strong>WH</strong> nur<br />

geringe und überschaubare<br />

Risiken ein. Tatsächlich positionieren<br />

wir uns bei unseren<br />

Investoren als »the dedicated<br />

low-risk bank«. Die Hypothekenbankenbranche<br />

ist<br />

bekanntlich ins Gerede ge-<br />

16<br />

kommen, weil einige Häuser<br />

offenbar Zinsänderungsrisiken<br />

eingegangen sind, deren Höhe<br />

mit dem konservativen<br />

Geschäftscharakter einer<br />

Hypothekenbank nicht mehr<br />

vereinbar ist. Wir wollen uns<br />

bewusst von diesen Adressen<br />

abheben.<br />

Immer mehr Menschen legen<br />

ihr Geld in Aktien an.<br />

Spekulieren auch Sie an der<br />

Börse?<br />

Das habe ich früher getan<br />

und dabei festgestellt, dass<br />

mich das zu viel Zeit und<br />

Aufmerksamkeit kostet und ich<br />

mit meiner Arbeit nicht fertig<br />

wurde. Seither schlummern nur<br />

noch Belegschaftsaktien der<br />

Deutschen Bank und – seit<br />

kurzem – der HypoVereinsbank<br />

in meinem Depot.<br />

Wie beurteilen Sie die derzeitige<br />

Schwäche des Euro und<br />

in wie weit spielt diese für das<br />

Kapitalmarktgeschäft eine Rolle?<br />

Es wird immer wieder<br />

behauptet, die Wachstumsschwäche,<br />

die verkrusteten<br />

politischen und wirtschaftlichen<br />

Strukturen in Europa und das<br />

im Vergleich zu den USA<br />

niedrige Euro-Zinsniveau seien<br />

verantwortlich für die Euro-<br />

Schwäche. Wenn dem so wäre,<br />

müsste der japanische Yen eine<br />

Weichwährung sein. Er ist es<br />

aber nicht. Ich muss gestehen,<br />

dass ich keine plausible Erklärung<br />

für die Euro-Baisse finden<br />

kann. Es ist wohl so, dass<br />

es auch an den Kapitalmärkten<br />

Trends und Stimmungen gibt,<br />

die sich rational und fundamen


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:54 Uhr Seite 17<br />

tal nicht begründen lassen.<br />

Ein schwacher Euro führt zu<br />

steigenden Energie- und Rohstoffpreisen<br />

in Europa und<br />

damit zu einer importierten<br />

Inflation. Dies wirkt sich tendenziell<br />

zinssteigernd aus und<br />

ist damit für unser Geschäft<br />

von großer Bedeutung.<br />

Was unterscheidet die <strong>WH</strong><br />

von anderen Hypothekenbanken?<br />

Anders als nicht wenige<br />

andere Hypothekenbanken<br />

verfügt die <strong>WH</strong> über ein klares<br />

Profil und eine klare Strategie.<br />

Ein wichtiges Element<br />

dieser Strategie ist die Konzentration<br />

auf das ausländischeHypothekendarlehensgeschäft,<br />

das im Vergleich<br />

zum Inlandsgeschäft bei<br />

geringerem Risiko höhere<br />

Erträge ermöglicht. Auf der<br />

Kapitalmarktseite wollen wir<br />

uns durch Service, Innovationskraft<br />

und Transparenz<br />

vom Wettbewerb abheben.<br />

Beruflich haben Sie schon sehr<br />

viel erreicht.<br />

Welche persönliche Eigenschaft<br />

hat Ihnen dabei am meisten<br />

geholfen?<br />

Die Freude am Lernen.<br />

10.Ihre Hobbys?<br />

Ein echtes Hobby habe ich<br />

nicht. Im Moment beschäftigt<br />

mich besonders der Bau unseres<br />

Wohnhauses in Schorndorf,<br />

das wir im März<br />

nächsten Jahres beziehen<br />

wollen.<br />

Sie sind ein Nordlicht!<br />

Ist das Ihr erster längerer Aufenthalt<br />

im Ländle und was<br />

gefällt Ihnen besonders?<br />

Als ich im letzten Jahr meinen<br />

Arbeitsvertrag unterschrieb,<br />

war ich zuvor nur<br />

zum Vorstellungsgespräch in<br />

Stuttgart gewesen.<br />

Inzwischen habe ich die Stadt<br />

etwas näher kennen gelernt<br />

Anerkennung<br />

»Interne Wissensvermittlung«<br />

Herr Dr. Blumer würdigte das<br />

Engagement der jungen<br />

Nachwuchskräfte, mit dem<br />

diese ihr Wissen auf den<br />

verschiedenen Fachgebieten<br />

ständig zu vertiefen suchten,<br />

und sprach ihnen ein besonderes<br />

Lob und die Anerkennung<br />

der Bank aus.<br />

WIR<br />

Wir hoffen, dass dies für alle<br />

MitarbeiterInnen der Bank<br />

ein Anreiz sein wird, das<br />

Angebot der Bank noch mehr<br />

zu nutzen.<br />

Personalabteilung<br />

17<br />

und bin angenehm überrascht.<br />

Stuttgart ist nicht so hektisch<br />

wie Frankfurt. Alles erscheint<br />

ein wenig gemütlicher.<br />

Besonders gefällt<br />

meiner Frau und mir das Remstal,<br />

weshalb wir uns Schorndorf<br />

als neue Heimat ausgesucht<br />

haben.<br />

Wie würden Sie die Schwaben<br />

charakterisieren?<br />

Bisher konnte ich nicht feststellen,<br />

dass sich die Schwaben –<br />

von der Sprache abgesehen –<br />

wesentlich von den Niedersachsen,<br />

den Hessen oder anderen<br />

Deutschen unterscheiden. Es<br />

ist wohl noch zu früh, um das<br />

beurteilen zu können.<br />

Vermissen Sie auch etwas?<br />

Ja, das herbe norddeutsche<br />

Bier.<br />

Herzlichen Dank<br />

Herr Munsberg!<br />

Herr Dr. Blumer und Herr Ansel überreichten den MitarbeiterInnen Matthias Aigner,<br />

Tanja Hanrieder und Katja Martin am 30.05.<strong>2000</strong> je einen Essensgutschein über<br />

DM 200,– für ihre vorbildliche und rege Teilnahme an der intern angebotenen<br />

Wissensvermittlung.<br />

AUS DEN ABTEILUNGEN<br />

ÜBER UNS


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:54 Uhr Seite 18<br />

Tour de France <strong>2000</strong> in Rheinfelden<br />

Unser Repräsentant, die Fa. Weritas und die Geschäftsstelle Freiburg begrüßten die<br />

Tour de France in Rheinfelden am Oberplatz mit einem Plakat, das an der Fassade<br />

des Hauses aufgehängt wurde.<br />

Willkommensgruß<br />

in Rheinfelden<br />

Württemberger Hypo-Cup<br />

beim GC Tuniberg<br />

Eines der Traditionsturniere des Golf-Clubs Tuniberg ist der Württemberger Hypo-Cup<br />

der im Jahr <strong>2000</strong> zum 7. Mal ausgetragen wurde.<br />

Auch dieses Mal nahmen<br />

Kunden, Vermittler u. a. an<br />

diesem Turnier teil, z. B. Herbert<br />

Warth Investor aus Baden-Baden,<br />

Wolfgang Schlimgen,<br />

Bauträger Freiburg, Jürgen<br />

Bobe Kunde und Vermittler<br />

Freiburg, Bernd Rietschle,<br />

Bauträger und Makler aus<br />

Singen. Dies sind nur einige,<br />

die immer wieder gerne zu<br />

diesem Turnier anreisen.<br />

Besonders hat uns gefreut,<br />

dass der Freiburger Bauunternehmer<br />

Hans Moser – Kunde<br />

unseres Hauses – in der<br />

Nettoklasse C den 1. Platz<br />

belegte und eines der begehrten<br />

<strong>WH</strong>-Polo-Shirts mit nach<br />

Hause nehmen konnte. Wie<br />

jedes Jahr wurden die Preise<br />

unserem Geschenkefundus<br />

entnommen. Die Teilnehmer<br />

freuen sich schon auf den 8.<br />

Württemberger Hypo-Cup im<br />

Jahr 2001.<br />

Jürgen Wölfel<br />

18<br />

Wie auf den Bildern ersichtlich,<br />

begrüßten mehrere 1000<br />

Zuschauer die Fahrer im<br />

Stadtzentrum Rheinfelden.<br />

Auf der Fahrt nach Freiburg<br />

zollten mehr als 1.000.000<br />

Zuschauer den Radfahrern<br />

ihre Anerkennung für die<br />

Leistungen.<br />

Jürgen Wölfel<br />

Blick auf den<br />

Oberrheinplatz mit Fahrerfeld<br />

Netto C-<br />

Gewinner<br />

Hans Moser<br />

AUS DEN NIEDERLASSUNGEN


nr_2_00.qxd:nr_2_00.qxd 07.02.2008 9:54 Uhr Seite 19<br />

Peter Schubert und Elfriede Wiedmann –<br />

25 Jahre <strong>WH</strong> und <strong>WH</strong>I<br />

Herr Peter Schubert und Frau Elfriede Wiedmann feierten am 01.07.<strong>2000</strong> ihr 25-jähriges<br />

Jubiläum. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist diese langjährige Treue zu einem<br />

Unternehmen ganz besonders lobens- und erwähnenswert. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Peter Schubert und die<br />

Württemberger Hypo:<br />

Start am 01.07.1975 als<br />

Direktionsassistent<br />

in der <strong>WH</strong><br />

Am 01.07.1977 Bestellung zum Rechtsrat<br />

Seit 01.01.1994 Leiter der<br />

Rechtsabteilung (Zwangsvollstreckung und<br />

Kreditüberwachung wurden in die neu<br />

geschaffene Abteilung Kreditrisikomanagement<br />

übernommen)<br />

19<br />

Elfriede Wiedmann und die <strong>WH</strong>I –<br />

Württemberger Hypo Immobilienbewertungs-<br />

und Beratungsgesellschaft<br />

mbH:<br />

01.07.1975: Start als Steno/Phono-<br />

Sekretärin in der Hypothekenabteilung.<br />

Ab Mitte 1996 Sekretärin in der<br />

Bauabteilung (Bauverwaltung und<br />

Schätzungswesen).<br />

1981 Übernahme zusätzlicher Aufgaben<br />

im Bereich Globaldarlehen.<br />

Seit 01.01.1994 Sekretärin des<br />

Geschäftsführers der <strong>WH</strong>I.<br />

AUS DEN ABTEILUNGEN


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Neue Mitarbeiter<br />

PERSONALIA<br />

Silvia Bernhard<br />

NL Berlin<br />

01.07.<strong>2000</strong><br />

Rafael Galuszkiewicz<br />

KM + Treasury<br />

01.07.<strong>2000</strong><br />

Simone Harz<br />

Trainee<br />

01.07.<strong>2000</strong><br />

Sebastian Kaminski<br />

BO/UE<br />

01.07.<strong>2000</strong><br />

Benedikt Kukacka<br />

Azubi<br />

01.09.<strong>2000</strong><br />

Melanie Laue<br />

IK Lehrwerkstatt<br />

01.07.<strong>2000</strong><br />

Dagmar Sanzi<br />

IK Kredit<br />

01.07.<strong>2000</strong><br />

Bettina Uhland<br />

Personalabteilung<br />

01.07.<strong>2000</strong><br />

Thomas Weidner<br />

Kreditrisikomanagement<br />

01.07.<strong>2000</strong><br />

Simone Leichinger<br />

Azubi<br />

01.09.<strong>2000</strong><br />

Christian Loock<br />

GS Freiburg<br />

01.09.<strong>2000</strong><br />

Mark Warbanoff<br />

Azubi<br />

01.09.<strong>2000</strong><br />

Silvia Bernhard<br />

Rafael Galuszkiewicz<br />

Simone Harz<br />

Sebastian Kaminski<br />

Melanie Laue<br />

Dagmar Sanzi Benedikt Kukacka<br />

20<br />

Bettina Uhland<br />

Thomas Weidner<br />

Simone Leichinger<br />

Christian Loock<br />

Mark Warbanoff<br />

Jubiläen<br />

10<br />

Kurt Gertner<br />

Bilanz und Steuern<br />

01.07.1990<br />

25<br />

Peter Schubert<br />

Rechtsabteilung<br />

01.07.1975<br />

Elfriede Wiedmann<br />

<strong>WH</strong>I<br />

01.07.1975<br />

Hochzeit<br />

Tanja Hanrieder<br />

IKK<br />

16.09.<strong>2000</strong><br />

Geburten<br />

Andreas Maier<br />

Tochter Doreen<br />

29.05.<strong>2000</strong><br />

Markus Grimm<br />

Tochter Hannah Charlotte<br />

15.07.<strong>2000</strong>

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