Künstler-Magazin 03-2023
Fachmagazin für die Show- und Eventbranche - Ob Messen, Konzerte oder Festivals, stets die aktuellsten Infos aus der Showszene
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Showszene aktuell / Festivals<br />
www.gedu.com<br />
Jazztage Dresden finden <strong>2023</strong><br />
(zum letzten Mal?) statt<br />
Pünktlich zum 30-jährigen<br />
Liebe Veranstalter, liebe Event-Agenturen, liebe Mit-<strong>Künstler</strong>,<br />
- ich bin es wieder: Cara, - Ihre Lieblingswahrsagerin für<br />
Veranstaltungen. Ich weiß, Sie haben mich bereits vermisst! :)<br />
Und…Trommelwirbel: Sie planen bald weitere Events,<br />
so dass Sie im Zeitgeist pulsierende Unterhaltung benötigen.<br />
Wie gerufen, melde ich mich bei Ihnen, um erneut Lächeln,<br />
Sinnieren und emotionale Wachstumserfahrungen für Ihre<br />
Gäste und Mitarbeiter aus meinem Tarot Kästchen zu zaubern.<br />
Außerdem weiss ich, dass gerade jetzt der Blick in die Zukunft<br />
und in das eigene Selbst, ein sehr begehrtes Thema ist: mit<br />
Handlesen und Tarot Kartenlegen auf Ihrem Event. Bei meinem<br />
Auftritt, bei dem Ihre Gäste mehr über Ihre ureigenen Stärken,<br />
Talente, Zukunftstrends, sowie gute Seiten erfahren.<br />
Ich sehe daher unserem Buchungsgespräch entgegen,<br />
für Ihre Offline- und Online-Veranstaltungen,<br />
20. Oktober bis 26. November<br />
<strong>2023</strong> verwandeln die Jazztage<br />
Dresden das sächsische Elbflorenz<br />
wieder in ein Jazz-<br />
Mekka! Das kulturelle Leben<br />
hat die Landeshauptstadt wieder<br />
erreicht und dennoch war<br />
für die Planer des Jazzfestivals<br />
vieles anders als in Vor-<br />
Corona-Zeiten.<br />
So sehr die Jazztage einem<br />
großartigen und inspirierenden<br />
Jazzjahr <strong>2023</strong> entgegensehen,<br />
in dem Kunst, Musik und Jazz<br />
gemeinsam und LIVE gefeiert<br />
werden – so klar und deutlich<br />
steht die Frage nach der Zukunft<br />
des Festivals im Jahr<br />
2024 im Raum. Nach den<br />
schweren Corona-Jahren hat<br />
sich viel verändert. Manches<br />
nachhaltig und hartnäckig: weniger<br />
Publikum, höhere Kosten<br />
oder auch die geringere Kaufkraft<br />
– die Liste ließe sich beliebig<br />
fortsetzen. Dank einer Reihe<br />
an Corona-Kulturförderungen –<br />
in der Hauptsache des Bundes<br />
– konnten die Jazztage Dresden<br />
wie viele andere auch diese<br />
Zeit gut überstehen UND haben<br />
damit viel Kunst auf die Bühnen<br />
und zum Publikum gebracht.<br />
Mit Beginn des Jahres <strong>2023</strong><br />
wurden sämtliche Corona-Förderungen<br />
beendet – die<br />
Schwierigkeiten sind jedoch geblieben.<br />
Freie Veranstalter (und<br />
<strong>Künstler</strong>) im Hochkulturbereich<br />
gehen reihenweise in die Knie –<br />
Festivals, Konzerte und andere<br />
Kulturveranstaltungen werden<br />
abgesagt. Die Kulturlandschaft<br />
bricht in Teilen zusammen,<br />
dünnt deutlich aus.<br />
Daher ist es genau jetzt wichtig,<br />
Fragen an die Kulturpolitik in<br />
Stadt und Land zu stellen – und<br />
Antworten einzufordern. Die<br />
Jazztage tun dies jetzt, um Zeit<br />
für Gespräche mit Entscheidungsträgern,<br />
Kommunikation<br />
untereinander und die Möglichkeit<br />
zur Umsetzung von Lösungsmöglichkeiten<br />
offen zu<br />
halten. Wie weiter im freien<br />
Hochkulturbereich? Etliche Fragen<br />
brennen den Jazztagen unter<br />
den Nägeln, da die Existenz<br />
des Festivals – wie vieler anderer<br />
auch – auf dem Spiel steht.<br />
Wie umgehen mit dem Kostendruck,<br />
dem weniger Publikum<br />
mit geringerer Kaufkraft gegenübersteht?<br />
Auch wenn wieder<br />
100 % Ticketerlöse im<br />
Vergleich zu 2019 erreicht werden<br />
– wie kann die Lücke zu<br />
mindestens 140 % Kosten geschlossen<br />
werden? Inwieweit<br />
ist Kulturförderung vergleichbar<br />
und für den einzelnen nachvollziehbar?<br />
Alle Veranstalter, die hier in<br />
Dresden Jazz, Klassik und<br />
Weltmusik auf hohem Niveau<br />
veranstalten, bewegen sich im<br />
selben Markt. Wie kann hier ein<br />
einigermaßen funktionierendes<br />
und faires Gleichgewicht erreicht<br />
werden, wenn institutionelle<br />
Veranstalter (bei identischen<br />
<strong>Künstler</strong>n) in Größenordnungen<br />
unterschiedlich gefördert<br />
werden?<br />
Die Jazztage Dresden danken<br />
allen, meist langjährigen Partnern,<br />
Sponsoren, Freunden und<br />
Unterstützern, ohne die das<br />
Festival sich nicht zu einem der<br />
größten Jazzfestivals Deutschland<br />
hätte entwickeln können.<br />
Also, bis bald. Ich freue mich auf Sie! :-)<br />
Cara, Tel. 0172 - 17 17 735, handleserin.de<br />
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