27.09.2023 Aufrufe

audimax ABI Nord 3/2023

Infos zur Karriere im Handel, Lehramt oder Ingenieurwesen ++ Duales Studium? Was du wissen musst und wie es wirklich ist ++ Privathochschule! Wie funktioniert das? ++ Tipps zur Studienfinanzierung ++ Plus: Neun Fakten zum Thema Azubi-Wissen

Infos zur Karriere im Handel, Lehramt oder Ingenieurwesen ++ Duales Studium? Was du wissen musst und wie es wirklich ist ++ Privathochschule! Wie funktioniert das? ++ Tipps zur Studienfinanzierung ++ Plus: Neun Fakten zum Thema Azubi-Wissen

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pretTy damn<br />

awesome<br />

Florian GrobBel<br />

Grübelt sich für euch in die aktuellsten Themen<br />

und ist die Schreiberkommandozentrale.<br />

Stefanie Markert,<br />

David HeErmann<br />

Redaktions-Dream-Team, Kreativwerkstatt<br />

und Fehlersuchtruppe: unterwegs in der Mission<br />

»Texten was das Zeug hält«.<br />

2 / 3<br />

Fotos: <strong>audimax</strong> // Illustration: pikisuperstar/freepik.com<br />

Andrea Pfliegensdörfer<br />

Sieht gut aus hier drin!? Na klar, denn<br />

Grafik-Andrea hat hier die Seiten frisiert.<br />

Achim Lohberger<br />

Im Bosslevel. Er sorgt fürs große Ganze, behält<br />

die Ruhe und lässt uns austoben.<br />

Joachim Bärtl<br />

Vertriebs-Oberhaupt. Sorgt dafür, dass<br />

<strong>ABI</strong> bei euch an der Schule ankommt.<br />

Rowena Sandner,<br />

Josefine Lorenz<br />

Unsere Sales-Superstars sorgen für deine »Ah, das<br />

könnt ich auch machen«-Inspiration, in other words:<br />

für die schicken Anzeigen hier im Heft.<br />

Editorial


3/<strong>2023</strong><br />

ave<br />

Pax und<br />

gaudium<br />

CHECK<br />

tudium<br />

8 Spick dich<br />

Dein Abi-und-dann-<br />

Spickzettel<br />

12 Anders-besser-gleich<br />

Jura uns Heilpädagogik<br />

14 Das geht auch<br />

Studium an Privathochschulen<br />

16 Good to know<br />

Die Facts fürs Lehramt<br />

18 Sei kreativ<br />

Entfalte dich in Erlebnispädagogik<br />

oder Mode<br />

22 Schnelles Wissen<br />

Studienfinanzierung<br />

MINT<br />

Studieren<br />

26 Schnelles Wissen<br />

Ingenieurswesen<br />

30 Welt retten?<br />

Studiengänge für die<br />

Umwelt<br />

28 Yes! We can!<br />

Einblicke in die<br />

MINT-Welt<br />

36 Wissen macht Ah!<br />

Ing-Studiengänge<br />

CHECK<br />

ob<br />

40 Schnelles Wissen<br />

Handel<br />

46 Schnelles Wissen<br />

E-Commerce<br />

48 Top5<br />

Immobilien<br />

50 9xKlug<br />

Azubiwissen<br />

Illustration: <strong>audimax</strong> // Foto: freepik.com


»Die heiße Phase geht los!« – Ja, wir wissen’s! Ihr könnt es nicht mehr hören!<br />

Während mittlerweile alle Weichen Richtung Abi-Prüfungen gestellt sind,<br />

klopft auch schon die Nach-Schulzeit an der Tür. Damit ihr nicht komplett lost<br />

seid, haben wir für euch mal wieder ein tolles Paket geschnürt. Neben Facts zum<br />

Studienbeginn und der Finanzierung stellen wir euch die Welt des Handels vor.<br />

Und ganz wichtig: Pausen nicht vergessen! Have fun!<br />

DUALES<br />

tudium<br />

54 Future Talk<br />

Duales Studium<br />

56 Anders-besser-gleich<br />

Duale Studiernde erzählen<br />

... lieber PAUSE?<br />

60 Halb so wild!<br />

Wir vs. deine Sorgen<br />

62 Spür.Was.Nase<br />

Mit MeinProf.de durchs<br />

Studium<br />

64 Unnützes Wissen<br />

Wissensüberbleibsel aus<br />

der Redaktion<br />

66 Impressum<br />

Inhalt 4 / 5<br />

enter new orbit


Foto: Tirmandir/depositphotos.com


Komm, Tanz mit<br />

mir, ruft<br />

das !!!<br />

Tanz, Tanz, Tanz in die Uni!<br />

Mit ordentlich Drive bewegen wir uns in<br />

Richtung Studium.<br />

Inklusive: Studium an Privathochschulen<br />

und die wichtigen Facts zur Studienfinanzierung.<br />

Check Studium 6 / 7


SPICK<br />

… wie war das nochmal?<br />

DICH!<br />

Was ist ein Bachelor? Kriegst du noch<br />

Kindergeld? Was ist der NC? Alles mal<br />

gehört, aber vergessen? Dein Abi-unddann-Spickzettel<br />

schafft Abhilfe.<br />

NC – was ist das nochmal?<br />

Numerus Clausus: Hat ein Studiengang einen<br />

NC, wird für ihn nur eine bestimmte Anzahl<br />

von Studienplätzen vergeben. Umgangssprachlich<br />

meint man mit NC den Abi-Schnitt,<br />

den man braucht, um einen Platz in einem<br />

Studiengang zu bekommen. Erst bekommen<br />

Leute mit einem 1,0er-Abi einen Platz, dann die<br />

mit 1,1 und so weiter, bis es zum Beispiel bei 2,5<br />

keine Plätze mehr gibt. Dann liegt der NC bei<br />

2,5. Der NC ergibt sich jedes Semester neu aus<br />

Angebot und Nachfrage nach Plätzen in einem<br />

Studiengang.<br />

NC-Studiengänge<br />

Sind die besonders schwer? Nein. Sie sind<br />

besonders beliebt. Wenn eine Hochschule in<br />

einem Studiengang die Bewerber nach NC auswählt,<br />

wollen mehr Leute das Fach studieren,<br />

als es Plätze gibt.<br />

Abi-Note beim NC<br />

Zählt beim NC immer nur die Abi-Note? Nicht<br />

immer und nicht nur, aber sehr häufig. Manche<br />

Hochschulen gewichten die Noten in bestimmten<br />

Fächern mehr als in anderen Fächern.<br />

Bachelor<br />

So heißt der erste berufsqualifizierende<br />

Studienabschluss, den du in der Regel nach<br />

sechs Semestern erreichst.<br />

Illustration: lineartestpilot/depositphotos.com


Passt besser zu dir, als du denkst:<br />

AUF DER GANZEN<br />

WELT ARBEITEN &<br />

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SPICK<br />

DICH!<br />

ist ja keine Rocket Science<br />

Was ist eine Uni?<br />

Eine Uni ist eine Hochschule mit Promotionsrecht.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlicher<br />

Forschung und Lehre. Das Fächerangebot<br />

ist häufig sehr groß.<br />

Studium abbrechen?<br />

Darfst du. Wenn du merkst, dass das Studium<br />

nicht das Richtige für dich ist, ist das kein Weltuntergang.<br />

Bill Gates, Vincent van Gogh und<br />

Günther Jauch haben ihr Studium auch abgebrochen<br />

und es dennoch zu etwas gebracht.<br />

Studium, das | Substantiv, Neutrum<br />

Studium kommt aus dem Lateinischen und heißt<br />

so viel wie »nach etwas streben; sich um etwas<br />

bemühen«. Die älteste heute noch existierende<br />

Universität ist die Universität Ez-Zitouna in<br />

Tunesien – gegründet im Jahr 737.<br />

Was ist eine FH?<br />

Eine Fachhochschule ist praxisbezogener als<br />

eine Uni und integriert daher ein Praxissemester<br />

in das Studium. Es wird vor allem Wissen<br />

vermittelt, weniger geforscht. In manchen Bundesländern<br />

nennen sich Fachhochschulen nur<br />

noch Hochschulen, manchmal mit dem Zusatz<br />

»für angewandte Wissenschaften«.<br />

Bachelor-Grade<br />

Jede Studienrichtung ist anders, deswegen<br />

gibt es auch unterschiedliche Abschlüsse: den<br />

Bachelor of … Arts, Fine Arts, Music, Musical<br />

Arts, Education, Science, Engineering, Business<br />

Education, Business Administration und Laws.<br />

Die Zulassung<br />

… ist ein offizieller Bescheid, der die<br />

Zuweisung eines Studienplatzes in einem<br />

zulassungsbeschränkten Studiengang<br />

beinhaltet. In diesem Bescheid wird eine Frist<br />

gesetzt, in der sich der zugelassene Student<br />

an der Hochschule einschreiben muss, um<br />

den Studienplatz anzunehmen. Man ist also<br />

noch nicht eingeschrieben, sondern hat nur<br />

eine zeitlich begrenzte Reservierung eines<br />

Studienplatzes, bis man sich immatrikuliert.<br />

Wenn du den Studienplatz annimmst und<br />

dich einschreibst, erhältst du schließlich<br />

auch eine Immatrikulationsbescheinigung.<br />

Je nach Hochschule unterscheiden sich die<br />

Bewerbungsfristen. Informiere dich deshalb<br />

frühzeitig!<br />

Module im Studium<br />

Module sind thematische Abschnitte, in<br />

die dein Studium in Lehrveranstaltungen<br />

unterteilt ist. Die Noten der einzelnen<br />

Veranstaltungen (Vorlesungen, Seminare<br />

und Übungen) werden addiert und ergeben<br />

so deine Durchschnittsnote für das jeweilige<br />

Modul. Alle Modulnoten fließen in deine<br />

Abschlussnote ein.<br />

Kindergeld<br />

Solange du in deiner ersten Berufsausbildung<br />

oder deinem ersten Studium bist – bis zum<br />

Ende des 25. Lebensjahres – kriegen deine<br />

Eltern Kindergeld. Das gilt auch, wenn du<br />

noch ohne Ausbildungsplatz oder Studium<br />

bist, auch wenn du nebenher Geld verdienst,<br />

zum Beispiel mit einem Studenten- oder<br />

Ferienjob.<br />

Illustration: lineartestpilot/depositphotos.com


Zeit,<br />

das Richtige<br />

zu tun.<br />

Beim Bundesfreiwilligendienst haben alle die<br />

Chance, das Richtige zu tun:<br />

für Kinder und Jugendliche, Senioren, Menschen mit<br />

Behinderung, für Kultur, Sport, Integration oder<br />

Umweltschutz. Seien Sie dabei!<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de


get inspired<br />

anders.<br />

gleich?<br />

Helfen lernen<br />

Ruben studiert Heilpädagogik an der IU Internationalen<br />

Hochschule im berufsbegleitenden Fernstudium<br />

»Ich arbeite an einer Förderschule und habe mich daher entschieden, ein berufsbegleitendes<br />

Studium der Heilpädagogik zu absolvieren, um Schülern individuell helfen zu<br />

können und ein umfassenderes Wissen zu den Förderschwerpunkten zu erhalten. Ich<br />

habe erwartet, dass gleich am Anfang Pädagogik auf dem Stundenplan steht, doch<br />

beginnt man erst im zweiten Semester mit den Förderschwerpunkten sowie der Diagnostik<br />

und ab dem dritten Semester mit Förderkonzepten und der Didaktik. Davor<br />

liegt der Schwerpunkt auf Kursen zur Ethik, Soziologie und Sozialwirtschaft. Man lernt,<br />

Behinderung aus verschiedenen Perspektiven und Modellen zu begreifen.<br />

Es ist immer das Ziel, den Selbstwert, die Selbstständigkeit und<br />

das vorhandene Potenzial bestmöglich zu fördern und zu<br />

erhalten. Vor Studienbeginn war mir nicht klar, wie weit<br />

das Handlungsfeld der Heilpädagogik gefasst ist.<br />

Heilpädagogische Förderung nimmt in Kindergärten,<br />

Schulen, Krankenhäusern, Wohnstätten und in weiteren<br />

Einsatzmöglichkeiten eine bedeutende Rolle<br />

ein. Daher ist das Wissen über Management, Recht<br />

und Sozialpolitik auch so wichtig. Ich bin gespannt,<br />

was das Studium noch alles bereithält. Ich würde<br />

allerdings empfehlen, den Studiengang am besten<br />

mit einer Arbeit in dem Bereich zu kombinieren, um stets<br />

einen praktischen Bezug zu haben.«<br />

Illustrationen: <strong>audimax</strong> // Foto: privat


Heilpädagogik &<br />

Jura<br />

Ruben und Marie verraten in<br />

»anders – besser – gleich«:<br />

Ist das Studium wie erhofft?<br />

Scheine und Sein<br />

Marie studiert Jura an der Philipps-Universität Marburg<br />

»Zum Fach Rechtswissenschaften bin ich eher zufällig gelangt. Nach dem Abi<br />

wollte ich Fahrlehrerin werden, war aber noch zu jung für die Ausbildung, also<br />

hat mir mein Vater (ein Richter) das Jurastudium als Lückenfüller schmackhaft<br />

gemacht. Dies führte dazu, dass ich mit einer ›einfach mal anschauen und<br />

ausprobieren‹-Mentalität an die Sache herangegangen bin, was Fluch und Segen<br />

zugleich war. Fluch, weil ich mich kaum damit beschäftigt habe, was denn<br />

auf mich zukommen würde. Das war ein Fehler, denn der Aufbau und Ablauf<br />

des Jurastudiums unterscheidet sich deutlich von anderen Studiengängen.<br />

Man besucht nämlich keine Module, sondern schreibt ›Scheine‹. Ein Schein<br />

besteht aus einer bestandenen Klausur und einer direkt daran anschließenden<br />

Hausarbeit. Parallel zu den Scheinen besucht man Vorlesungen, in denen<br />

man aber keine weiteren Prüfungen schreibt, bis dann das große Examen<br />

kommt. Das genau zu beschreiben, würde den Rahmen hier sprengen. Ich<br />

empfehle jedem, sich darüber zu informieren, bevor er mit dem Studium<br />

anfängt. Segen war meine Einstellung dahingehend, dass ich mir persönlich<br />

keinen allzu großen Druck gemacht habe, denn davon gibt es im Jurastudium<br />

schon von allein genug. Die Noten rutschen im Vergleich zur Schule deutlich<br />

nach unten ab und es gibt unglaublich viel zu lernen. Dessen sollte man sich<br />

bewusst sein, aber versuchen, es locker zu nehmen. Ich verbleibe mit dem<br />

Motto: ›Vier (Punkte) gewinnt!‹«<br />

Check Studium 12 / 13


Чivathochschule?<br />

Tell me why?<br />

Ganz klassisch studieren an Uni oder<br />

Hochschule? Haut dich nicht vom Hocker?<br />

Muss auch anders gehen? Tut es –<br />

Stichwort: Privathochschule<br />

Was ist eine<br />

Privathochschule?<br />

Derzeit sind knapp 250.000 Studierende an privaten Hochschulen<br />

eingeschrieben – und es werden immer mehr. Der<br />

größte Unterschied zur »normalen« Uni liegt in der Trägerschaft.<br />

Während die Privathochschule durch die Studiengebühren der<br />

Eingeschriebenen finanziert wird, hält sich die staatliche Hochschule<br />

durch Steuergelder aufrecht. Private Unis gelten allgemein<br />

als »staatlich anerkannt«. Weiterer Unterschied: Dadurch, dass<br />

weniger Interessierte um die Studienplätze kämpfen, spielen Abi-<br />

Schnitt und NC an der privaten Hochschule keine so große Rolle.<br />

Was heißt<br />

»staatlich anerkannt«?<br />

Private Hochschulen sind Hochschulen in privater Trägerschaft, die akademische<br />

Grade vergeben dürfen. Aktuell kannst du dich zwischen knapp<br />

über 1.770 Studiengängen an privaten, staatlich anerkannten Hochschulen<br />

entscheiden – Studiengänge an kirchlichen Hochschulen noch on top.<br />

Private Hochschulen müssen staatlich anerkannt sein, um akademische<br />

Bachelor- und Masterabschlüsse verleihen zu dürfen.<br />

Illustrationen: winwin.artlab@gmail.com /depositphotos.com


Was<br />

kostet das?<br />

Noch immer vorhandenes Klischee:<br />

Privathochschulen können sich nur<br />

reiche Söhnchen, Töchterchen und<br />

Schnösel leisten. Wahrheit: Es gibt<br />

mittlerweile zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten<br />

(Stipendien, BAföG,<br />

»nachlaufende Studien gebühren«:<br />

Die Studiengebühren werden erst<br />

erhoben, wenn du im Job entsprechend<br />

verdienst). Durchschnittlich kostet ein<br />

Bachelor studium an einer privaten<br />

Hochschule im Monat 520 Euro, Lebenshaltungskosten<br />

nicht eingeschlossen.<br />

Check Studium 14 / 15<br />

Welche Vorteile gibt es?<br />

Man muss sagen: Die Jobchancen für Absolventen von privaten Hochschulen sind ziemlich gut.<br />

Das liegt auch daran, dass viele der Unis in engem Kontakt zu Unternehmen stehen und so schnell<br />

gute Kontakte entstehen können. Oft sind die Dozenten selbst Unternehmer und manchmal sogar<br />

recht prominent. Auch der Fokus auf Praktika während eines privaten Studiums gibt einige Pluspunkte<br />

im Lebenslauf. Aber keine Sorge: Es gibt auch genug Unternehmen, die im Bewerbungsgespräch<br />

keinen großen Wert auf private oder nicht private Hochschule legen.<br />

Muss ich strebern?<br />

Unsinn. Leistungsbereit, das ja. Aber das ist mittlerweile an jeder Hochschule und in jedem<br />

Studiengang zu empfehlen, sonst droht der Satz mit X. Ein Merkmal von Privathochschulen<br />

ist das oft straff organisierte Studium mit engmaschigen Leistungsnachweisen, abzugebenden<br />

Arbeiten und klarer Struktur. 'Nen Ruhigen schieben lässt du also besser bleiben. Sehr nicer<br />

Nebeneffekt: An privaten Hochschulen sind die Abbrecherquoten gering, denn die Studienorganisation<br />

und die engmaschige Betreuung durch die Profs unterstützt in Motivationstiefs<br />

oder selbstzweiflerischen Phasen.


ich<br />

ein streber<br />

gewesen sein?<br />

Formeln erklären, Kafka lesen, unangekündigte<br />

Tests schreiben und nen Haufen Geld verdienen?<br />

Fragen zum Lehramt. Und Antworten dazu.<br />

Was verdiene ich?<br />

Da Bildung Ländersache ist, kommt es darauf an<br />

wo du arbeitest, ob du verbeamtet bist und welche<br />

Schulform du wählst. Am Anfang verdient man im<br />

Schnitt um die 4.200 Euro brutto. Nach 26 Dienstjahren<br />

liegt der Verdienst bei knapp 1.200 Euro mehr.<br />

Gute Noten?<br />

Besonders in den Fächern, in denen du unterrichten<br />

möchtest, sollten deine Noten schon gut sein.<br />

Doch wie in den meisten anderen Studiengängen<br />

hängt vieles auch vom NC an den verschiedenen<br />

Stand-orten ab. Der NC wird aus dem Notenschnitt<br />

der Studienbewerber errechnet und soll dafür sorgen,<br />

dass die Kapazitäten der Universitäten nicht überlastet<br />

werden. Es kann also sein, dass nach personenstarken<br />

Jahrgängen ein besonderer Notenschnitt<br />

angefordert wird, damit du angenommen wirst.<br />

Illustration: freepik.com<br />

Quellen: mainpost.de; studienwahl.de


good to know<br />

Lehramt<br />

Was muss ich menschlich draufhaben?<br />

Neben deinen fachlichen Qualifikationen solltest du vor allem gut mit Kindern<br />

und Jugendlichen umgehen können. Auch eine gewisse Stressresistenz und<br />

Organisationsfähigkeit sind von Vorteil.<br />

Ab wann bin ich Lehrer?<br />

Die reine Regelstudienzeit beträgt fünf bis sechs Jahre. Danach kommen noch einmal 18 bis 24<br />

Monate Referendariat auf dich zu, bis du dich an Schulen als Vollzeit-Lehrkraft bewerben kannst.<br />

Mit welchen Fächern habe ich<br />

die größten Chancen?<br />

Früher waren es vor allem die Nicht-Hauptfächer, mit denen man die größten<br />

Chancen hatte. Vor allem im naturwissenschaftlichen und fremdsprachlichen<br />

Bereich wurden immer wieder Lehrkräfte gesucht. Mittlerweile ist der Fachkräftemangel<br />

allerdings so groß, dass du einfach auf deine stärksten Fächer setzen<br />

kannst und eine hohe Jobsicherheit garantiert ist.<br />

Check Studium 16 / 17<br />

Wo studieren?<br />

Das ist eigentlich die schönste Frage, denn die Antwort ist ganz klar:<br />

Überall! Du kannst dir deine Lieblingsstadt oder -region aussuchen<br />

und wirst nahezu immer einen Lehramts-Studiengang nach deinem<br />

Gusto finden. Du hast also die Qual der Wahl.<br />

Wie sehen die Arbeitszeiten aus?<br />

Auf den ersten Blick hat ein Lehrer sehr humane Arbeitszeiten, da sich einige an den<br />

Stundenplänen orientieren. Was viele vergessen: Aufgaben wie Korrekturen oder<br />

Unterrichtsvorbereitung müssen oft außerhalb der Schulzeiten erledigt werden.<br />

Stell dich darauf ein, an manchen Abenden oder Wochenenden viel zu tun zu haben.<br />

Das bedeuetet: Algebra statt Cuba Libre!


kreieren<br />

So gar kein Bock auf IT<br />

oder BWL? Auch mit diesen<br />

kreativen Berufen kannst<br />

du einiges bewirken!<br />

rlebnispädagogik<br />

Schwerpunkt: bewusstes Erleben im Kontext der Natur. Das bedeutet konkret:<br />

Outdoor statt Bürostuhl.<br />

Du arbeitest in Schulen und Kindergärten, bei der Familienhilfe oder in Heimen,<br />

bei Firmen und Organisationen.<br />

Erlebnispädagoge wirst du durch ein Studium oder eine Ausbildung. Im Studium setzt<br />

du dich wissenschaftlich mit den Schwerpunkten Abenteuer und Erlebnis auseinander.<br />

Du brauchst einen Bezug zu Natur und Mensch. Für das Studium benötigst du dein<br />

Abiturzeugnis; die Ausbildung setzt keinen speziellen Abschluss voraus.<br />

Lohnt sich das? Auf jeden Fall! In Zeiten steigenden Stresslevels und wachsender<br />

Isolation durch den Fokus auf die Online-Kommunikation ist das Berufsfeld<br />

spannender und gefragter denn je.<br />

chulmusik<br />

Heute holen wir die Glockenspiele raus! Bist du bereit?<br />

Absolventen unterrichten das Fach Musik entweder nach dem Doppelfach-<br />

Studium oder mit einem zweiten Unterrichtsfach an Gymnasien.<br />

Das künstlerisch-wissenschaftliche Studium umfasst den Umgang mit Musik<br />

in seiner ganzen Breite. Zudem bestehen keine Spezialisierungen; individuelle<br />

Schwerpunkte können innerhalb der breiten Ausbildung gesetzt werden.<br />

Lehrermangel besteht in allen Unterrichtsfächern und in jedem Bundesland.<br />

Deshalb ist es sicher nicht falsch, sich an einer Schule einstellen zu lassen.<br />

Quellen: Indeed, Stepstone, studieren.de // Fotos: KostyaKlimenko/depositphotos.com


indheitspädagogik<br />

Kindheitspädagogen werden händeringend gesucht. Ergreif die Möglichkeit!<br />

Fächer: alles über Erziehungswissenschaften und Bildungsprozesse.<br />

In Kinder- und Jugendeinrichtungen wie Kinderkrippen oder Horten.<br />

Du betreust Kinder und Jugendliche und stehst ihnen in ihrer Entwicklung bei.<br />

Auch die Kommunikation mit Eltern gehört zu den Aufgaben.<br />

Hohes Verantwortungsbewusstsein, angemessene Kommunikationsfähigkeit<br />

und auch ein gewisses Maß an Durchsetzungsvermögen. Einfühlungsvermögen<br />

gehört ebenfalls dazu.<br />

Kindheitspädagogen verdienen durchschnittlich ca. 35.500 Euro jährlich.<br />

odedesign<br />

Die Trends von übermorgen gestalten ist genau deine Kragenweite?<br />

Klassischerweise ist Modedesign ein Ausbildungsberuf. Es gibt aber auch<br />

Hochschulen, an denen du deinen Bachelor machen kannst.<br />

Wichtige Skills: Mathematik, Technologie, Gestaltungslehre, Schnitttechnik<br />

Einen Job findest du später in Modeateliers. Andere gute Adressen sind<br />

Film und Theater oder auch Modezeitschriften, sofern dir Journalismus liegt.<br />

Ausgelernte Modedesigner können ein Gehalt von ca. 37.900 Euro<br />

jährlich erwarten.<br />

Check Studium 18 / 19


Dein Fachstudienjahr /<br />

Dein Start ins Studium<br />

Waldorfpädagogik<br />

Starte Deinen ganz individuellen Bildungsweg mit<br />

einem unserer künstlerischen Fachstudienjahre und<br />

pack’ Dir die Credit Points ein.<br />

Oder suchst Du einen Beruf, in dem Deine Persönlichkeit<br />

zählt und in dem Du Soziales, Pädagogik<br />

und Deine Kreativität verbinden kannst?<br />

Dann starte ins Studium zur/zum Waldorflehrer*in!<br />

Gleich nach dem (Fach­)Abi oder per Quereinstieg<br />

(auch in Teilzeit).<br />

Informiere Dich jetzt: studium­mit­sinn.de<br />

Studieninfotag<br />

Sa, 14.10.23 – online und vor Ort<br />

Landesweiter Studieninformationstag<br />

Mi, 22.11.23 – Ein Tag der offenen Tür:<br />

auch wir sind dabei!<br />

Studieninfo­Hotline:<br />

0711­210 94­32<br />

WITZ<br />

Ich würde gerne ein paar<br />

Kilos verlieren. Aber ich<br />

verliere nie. Ich bin ein<br />

Gewinner.<br />

Pack’ Deinen<br />

Studi-Rucksack!<br />

Treffen sich zwei Magnete,<br />

sagt der eine: »Was soll<br />

ich heute bloß anziehen?«<br />

Egal wie du<br />

schläfst:<br />

Albert schläft<br />

wie EinStein.


Timon<br />

gewinnt<br />

lieber im Team,<br />

als alleine zu<br />

kämpfen.<br />

Bewirb dich jetzt für eine Ausbildung oder<br />

ein duales Studium bei den Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken. vr.de/next


Was kostet<br />

eigentlich<br />

Sei neugierig!<br />

Mit viel Glück hast du schon ganz viel<br />

Finanzwissen von deinem Elternhaus<br />

beigebracht bekommen. Nicht? Kein<br />

Problem. Du brauchst nur etwas Zeit,<br />

Motivation und Interesse. Denn:<br />

Was kostet eigentlich die Welt?<br />

Frag doch nach!<br />

Augen auf und los!<br />

Eines deiner ersten Anlaufziele ist der Supermarkt.<br />

Hier kannst du ganz einfach ein Gespür für Lebensmittelkosten<br />

entwickeln, denn: Früher oder später<br />

knurrt der Magen. Die erste einfache Regel: Selbst<br />

kochen ist günstiger als Essen bestellen. Die zweite<br />

Regel: Ein vorab geschriebener Einkaufszettel hilft<br />

dir dabei, unnötige Einkäufe zu vermeiden. Weiterer<br />

Effekt: Wenn du deine Mahlzeiten für die Woche<br />

planst, fällt die abendliche Kopfarbeit nach der Uni<br />

weg. Zusätzlich sparst du Lebensmittel und verlierst<br />

nie den Überblick über deinen Kühlschrank.<br />

// Win, win, win!<br />

Strom, Wasser, Heizung und du hast keinen Schimmer, wieviel Geld du dafür zur Seite<br />

legen solltest? Sei schlau und frag nach! Einfach mal bei den Nachbarn klingeln und<br />

fragen, ob sie dir eine Kennzahl geben können. Oder direkt an der Quelle anfragen: Bei<br />

deinem Energieanbieter. In diesem Zuge könntest du auch direkt den für dich veranschlagten<br />

Abschlag um ein paar Euro erhöhen. Dann hast du mit etwas Glück am Ende<br />

der Abrechnungsperiode einen kleinen Puffer angespart. // Pulli an!<br />

Sei genau!<br />

die Welt?<br />

Beim Kaffekochen gibt es den Spruch: »Und noch einen Löffel für den Geschmack.«<br />

Dieses Mindset kann schnell zur Verschwendung führen. Deshalb: Wirf beispielsweise<br />

einen Blick auf die Dosierungsanweisung deines Waschmittels. Statt zwei volle<br />

Kapseln tut's manchmal schon eine halbe. Und: Nicht jede Maschine muss auf 90<br />

Grad angestellt werden. // Weniger ist mehr!<br />

Illustration: HonzaHruby/depositphotos.com


Schnelles Wissen<br />

Finanzierung<br />

Wie viel Geld brauch ich für Strom und Wasser?<br />

Und: Wieso ist am Ende vom Geld immer noch<br />

so viel Monat übrig?<br />

Hilf nach!<br />

Albert Clemente ist CEO von Nachhilfeunterricht.de, einer Begegnungsplattform zwischen<br />

denen, die unterrichten wollen, und denen, die lernen wollen. Die Begegnungsplattform<br />

wurde von Albert Clemente gegründet, als er keinen privaten Englischlehrer für sich finden<br />

konnte, um sich für das Auslandsstudium zu vorbereiten.<br />

»Als Student sucht man oft nach Möglichkeiten, um einerseits finanziell unabhängig zu sein und andererseits<br />

seine Fähigkeiten und Kenntnisse sinnvoll anzuwenden. Wichtig dabei ist die Möglichkeit,<br />

die Arbeitszeiten flexibel zu gestalten und ortsunabhängig zu arbeiten. In diesem Zusammenhang<br />

ist Nachhilfe eine hervorragende Option.<br />

Hier sind einige wertvolle Tipps, um erfolgreich als Nachhilfelehrer zu starten:<br />

Diese Eigenschaften bringst du mit: Ein guter Nachhilfelehrer verfügt nicht nur über fachliche<br />

Kompetenz, sondern ist auch geduldig, empathisch, verständnisvoll und zuverlässig. Pädagogische<br />

Ausbildung oder Unterrichtserfahrungen sind erwünscht, jedoch ist auch ein Quereinstieg möglich.<br />

Check Studium 22 / 23<br />

Finde Schüler: Eine beliebte Möglichkeit, Schüler zu finden, ist direkt im Bekanntenkreis nachzufragen.<br />

Die meisten Nachhilfelehrer und Schüler treffen sich über Nachhilfeplattformen im Internet.<br />

Investiere genügend Zeit, um ein aussagekräftiges Lehrerprofil zu erstellen, damit die Schüler dich<br />

auf solchen Plattformen finden.<br />

Definiere den Preis: Nachhilfeplattformen sind eine gute Informationsquelle, um die Durchschnittspreise<br />

für das Fach und Region zu überprüfen. Wenn du nicht viel Erfahrung hast, starte mit dem<br />

niedrigeren Preis oder biete eine kostenfreie Probestunde an. Erhöhe deinen Stundensatz, sobald<br />

du Erfahrungen und positives Feedback gesammelt hast.<br />

Unterrichtsablauf: Bereite dich auf jeden Unterricht vor und passe die Methodik für jeden Schüler<br />

an. Vergiss es nicht, dass dein Ziel darin besteht, die Erfahrung jedes einzelnen Schülers einzigartig<br />

zu machen. Setze realistische Ziele und feiere Erfolge mit deinen Schülern.<br />

Feedback & Bewertung: Frage deine Schüler und ihre Eltern nach ihrer Meinung zum Unterricht.<br />

Nutze dieses Feedback, um deine Lernmethoden anzupassen. Frage auch deine ehemaligen Schüler<br />

nach Bewertungen. Solche Bewertungen verleihen deinem Profil mehr Glaubwürdigkeit.«


Illustration:kamrunworld/freepik.com


It's Mint!<br />

Wir sind<br />

Begeistert!<br />

Bist du im Weltretter-Modus? Willst du<br />

was sinnvolles tun, damit wir endlich mal<br />

aus dem Quark kommen?<br />

Dann engagier dich mit einem technischen<br />

Studiengang und erschaffe Innovationen!<br />

MINT studieren 24 / 25


ling<br />

bling<br />

Was ist ING?<br />

Was ist eigentlich dieses »ING«, von dem<br />

alle sprechen? Mitrede- und Gesprächsstoff-<br />

Schnipsel für den Zukunfts-Talk.<br />

ING – Was heiβt das?<br />

ING steht für Ingenieurwissenschaften.<br />

Man unterscheidet immer noch die großen<br />

Bereiche bzw. Studienrichtungen Maschinenbau/Verfahrenstechnik,<br />

Elektrotechnik,<br />

Wirtschafts- und Bauingenieurwesen.<br />

Die Spezialisierungen sind immens: z. B.<br />

Bergbau, Bio- und Chemieingenieurwesen,<br />

Verfahrens-, Druck-, Elektro- oder Energietechnik,<br />

Fahrzeug- und Verkehrstechnik,<br />

Versorgungstechnik, Lebensmitteltechnologie,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik, Mechatronik,<br />

Optische Technologien, Raumplanung,<br />

Schiffstechnik, Technisches Gesundheitswesen,<br />

Umweltschutz- und Entsorgungstechnik<br />

oder Werkstoff- und Materialwissenschaften.<br />

Warum diese Auflistung? Weil wir<br />

dir die Wahnsinns-Vielfalt zeigen wollen.<br />

… Braucht's Mathe?<br />

Vorrangig bitte Interesse an den drei<br />

Naturwissenschaften mitbringen: Biologie,<br />

Chemie und vor allem Physik. Auch Mathe<br />

sollte dir keine Qualen bereiten. Wie immer<br />

gilt die Korrelation: Brauchbare Schulnoten<br />

machen das Studium einfacher.<br />

… was arbeitest du?<br />

Ingenieure sind wissenschaftlich ausgebildete<br />

Fachleute, die auf technischem Gebiet arbeiten. Sie<br />

schaffen wirkungsvolle Lösungen für technische<br />

Probleme und entwickeln zukunftsträchtige Technologien<br />

in fast allen Bereichen unseres Lebens,<br />

z. B. entwickeln Ingenieure fahrerlose U-Bahnen, die<br />

Regensensoren im Auto oder ein energieeffizientes<br />

Haus, das sich selbst mit Strom versorgt. Nicht umsonst<br />

bedeutet das lateinische Wort ingenium »sinnreiche<br />

Erfindung« oder »Scharfsinn«. Die Beispiele<br />

zeigen's deutlich: Du arbeitest im Team mit jeder<br />

Menge technischem Fachwissen und Kreativität.<br />

… Und was noch?<br />

Sicherer PC-Umgang, gängige Software- und gute<br />

Englischkenntnisse. Außerdem sollten deine sozialen<br />

Kompetenzen so weit ausgeprägt sein, dass du<br />

dich in die Lage von Menschen, die mathematischnaturwissenschaftlich<br />

eher auf Weißbrot-Niveau<br />

unterwegs sind, versetzen kannst.<br />

… Noch unsicher?<br />

Du bist nicht alleine! Mehr als die Hälfte deiner Mit-<br />

Abiturienten ist noch unentschlossen!<br />

Tipp 1: Informiere dich ausführlich.<br />

Tipp 2: Mach Praktika. Immer noch nicht schlauer?<br />

Dann Tipp 3: Entscheide dich lieber für einen<br />

eher breit ausgerichteten Studiengang, denn das<br />

bringt dir Einblicke in verschiedene Bereiche.<br />

Illustration: newelle/depositphotos.com


ling<br />

bling<br />

… Und die Zukunft?<br />

Sieht gut aus: Pro Jahr scheiden zahlreiche Ingenieure<br />

altersbedingt aus dem Berufsleben aus.<br />

Das Problem: Weniger Ingenieur-Absolventen<br />

treten in den Arbeitsmarkt ein. Fachkräftelücke<br />

nennt man das. Hast du vielleicht schon gehört.<br />

Gerade bei Maschinen- und Fahrzeugtechnik,<br />

Mechatronik, Automatisierungs- und Elektrotechnik<br />

sehen die Jobchancen also bestens aus.<br />

… Wie entscheiden?<br />

So cool die Vielfalt ist, so sehr macht sie die<br />

Entscheidung schwer. Und: Ganz grundsätzlich<br />

Schiss, ob du wirklich fit genug für ein<br />

ING-Studium bist, hast du auch? 40 Fragen<br />

unter www.think-ing.de/tools/eignungstest<br />

helfen dir, dich einzuschätzen.<br />

… Wo kannst du<br />

dann studieren?<br />

Uni, Technische Uni, Gesamthochschule oder<br />

Fachhochschule. Und an Berufsakademien als<br />

Teil einer dualen Ausbildung. Außerdem bieten<br />

auch private Hochschulen ingenieurlastige<br />

Studiengänge an. Hier zahlst du für dein Studium,<br />

hast aber meist kleinere Gruppen und eine<br />

andere Art von Betreuung.<br />

schnelles Wissen<br />

ING<br />

Ist ING<br />

dein DING?<br />

Zahlenflüsterer: In Mathe<br />

bist du ziemlich gut.<br />

Better together:<br />

In dir steckt Teamgeist.<br />

Steht im Kalender: Du bist<br />

strukturiert und gut organisiert.<br />

Kannst du dir vorstellen:<br />

Denn dein Assoziationsvermögen<br />

ist erste Sahne.<br />

Du willst noch mehr:<br />

Deine Neugierde lässt sich<br />

nicht so schnell stillen.<br />

Lässt sich so anwenden:<br />

Deine Transferfähigkeit<br />

kann sich sehen lassen.<br />

Kreatives Köpfchen: Im ING-<br />

Bereich sind neue, ungewöhnliche<br />

Ansätze gefragt.<br />

MINT studieren 26 / 27<br />

Viel Praxis und persönliche Studienbetreuung erwarten Dich in den zukunftsorientierten<br />

Studiengängen im Bereich Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen:<br />

Elektro- und Informationstechnik | B.Eng. und M.Eng.<br />

Wirtschaftsingenieurwesen | B.Eng. und M.Eng.<br />

Biomedizinische Technik | B.Eng.<br />

Automobilwirtschaft und -technik | B.Eng.<br />

Internationales Wirtschaftsingenieurwesen | B.Eng.<br />

Intelligente Systeme und Smart Factory | B.Eng.<br />

Erfahre mehr zu unseren Studienmöglichkeiten unter<br />

www.haw-landshut.de/etwi<br />

WIR VERBINDEN<br />

NACHHALTIGE TECHNIK<br />

UND WIRTSCHAFT<br />

MIT EINER ELEKTRISIE-<br />

RENDEN ZUKUNFT.


WITZ<br />

ERKENNEN,<br />

ERHALTEN,<br />

GESTALTEN.<br />

Vom kleinsten Bauteil bis<br />

zur Kulturlandschaft –<br />

mit dem Studium Baukulturerbe<br />

kannst du Architektur<br />

gestalten und erhalten<br />

archi.chapters<br />

Mehr Infos:<br />

Eigentlich<br />

wollte ich dir<br />

einen Zeitreisewitz<br />

erzählen.<br />

Aber den<br />

mochtest du<br />

nicht.<br />

Sportlehrer:<br />

„Wir machen heute<br />

Dehnübungen.“<br />

Schüler:<br />

»Es heißt DIE Übungen!«<br />

Geht ein Neutron in die<br />

Disco.Sagt der Türsteher:<br />

»Nur für geladene Gäste!«<br />

Wir prüfen deinen Geisteszustand:<br />

Was siehtst du hier:<br />

Ich müsste mehr Gemüse essen...<br />

Ist das Rosenkohl?<br />

OMG<br />

Foto: Racool _ studio/freepik.com


Mach, was wirklich zählt:<br />

AUSBILDUNG ZUM/ZUR FACHINFORMATIKER/IN (M/W/D)<br />

An 15 Standorten in Bayern<br />

Gleich informieren und beraten lassen:<br />

0800 9800880<br />

(bundesweit kostenfrei)<br />

oder in einem Karriereberatungsbüro<br />

in Ihrer Nähe<br />

bundeswehrkarriere.de


Kann<br />

losgehen.<br />

Es gibt nämlich:<br />

Studiengänge. Für die Umwelt.<br />

Für's Umdenken. For future.<br />

So ganz generell<br />

Endlich: Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind<br />

aus der Weltverbesserer-Nischen-Öko-Ecke raus.<br />

Wer sich und seine Kraft dafür einsetzt, wird längst<br />

nicht mehr belächelt. Den Trend merkt man<br />

auch an den Unis. Bei vielen Hochschulen<br />

kann man mittlerweile Umwelt-Fächer<br />

belegen. Meistens sind technische<br />

Studiengänge im Angebot, wobei<br />

viele bei den Ingenieurwissenschaften<br />

angesiedelt und damit klassische<br />

MINT-Studiengänge sind. Klar werden<br />

dafür auch Mathe-Skills vorausgesetzt.<br />

Aber: Oft hat Mathe im<br />

Studium wenig mit Schul-Mathe<br />

zu tun. Deshalb trau dich und<br />

informiere dich bei der<br />

Studienberatung.


MINT studieren<br />

Nachhaltigkeit<br />

Illustration: MSNTY _ STUDIOX/depositphotos.com<br />

Umwelttechnik<br />

Chemie und Physik. Mechanik und<br />

Mathe sind hier auf alle Fälle Grundlagen.<br />

Du kannst dein Studium je<br />

nach Hochschule und deinem eigenen<br />

Geschmack ausrichten. Manche legen<br />

den Schwerpunkt auf nachhaltige<br />

Umwelttechnik, andere auf Umweltplanung<br />

oder regenerative Energien.<br />

Je nach Schwerpunkt liegt der Fokus<br />

auf Maschinenbau, Bauingenieurwesen<br />

oder E-Technik oder hat eine<br />

eher planerisch-gestalterische Ausrichtung<br />

wie etwa beim Studiengang<br />

»Nachhaltiges Landnutzungsmanagement«.<br />

In jedem Fall investierst du<br />

deine Arbeitskraft z. B. in Innovationen<br />

in der Abfallbeseitigung, die<br />

Luftreinhaltung, den Gewässerschutz<br />

oder eine nachhaltig produzierende<br />

Industrie.<br />

Eine sichere Sache<br />

Willst du dich möglichst flexibel für die<br />

Rettung von Klima und Umwelt einsetzen,<br />

dann ist vielleicht der Studiengang<br />

»Umweltsicherung« an der Hochschule<br />

Weihenstephan-Triesdorf etwas für dich.<br />

Bei diesem technischen Rundumschlag<br />

stehen Veranstaltungen aus den Bereichen<br />

Naturwissenschaft, Ökologie und Gewässerkunde,<br />

aber auch Umweltrecht und Unternehmensführung<br />

auf dem Stundenplan.<br />

In sieben Semestern – einschließlich einer<br />

Praxisphase – lernst du unterschiedliche<br />

Skills für Umwelt- und Naturschutzplanung<br />

oder auch Recycling- und Abfallwirtschaft.<br />

Mit deinem erworbenen Titel<br />

»Bachelor of Engineering« stehen dir Türen<br />

in vielen technischen Branchen offen.<br />

Weitere Infos unter: hswt.de<br />

Unternimm was Gutes<br />

Auch als zukünftiger BWLer kannst du dich für den<br />

Umweltschutz und generell Weltverbesserung einsetzen.<br />

Wie das geht, lernst du z. B. an der Fakultät<br />

WiSo der Uni Köln. Der Bachelor »Management,<br />

Economics and Social Sciences« lehrt die Basics in<br />

Ökonomie und Management und hat dabei die gerade<br />

wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen<br />

im Blick. In Kooperationen wie dem »Energiewirtschaftlichen<br />

Institut« beschäftigen sich Studierende<br />

mit den Auswirkungen des Klimawandels. Lehrsprache<br />

hier ist Englisch. Weitere Infos unter:<br />

wiso.uni-koeln.de<br />

Umweltinformatik<br />

Das ist angewandte IT in Kombination<br />

mit An wendungs perspektiven aus der<br />

Umwelt- und Öko system forschung und<br />

eine in der Tat ziemlich junge Teildisziplin<br />

der IT. Eine Grund aus bildung in der<br />

Informatik also, ergänzt um Umweltwissenschaften<br />

wie z. B. Geographie<br />

oder Umweltchemie. Mit IT-Methoden<br />

und -Techniken werden umweltrelevante<br />

Informationsverarbeitungsverfahren<br />

analysiert. Ziel: Umweltbelastungen<br />

beheben, vermeiden, minimieren.<br />

Der IT-Teil sorgt für einen safen Job,<br />

der Umweltteil lässt dich gute Dinge<br />

bewirken und verschafft noch bessere<br />

Qualifikationen im Lebenslauf.<br />

Und …<br />

hier noch ein paar Studiengang-Inspirationen<br />

für die Naturfreunde unter euch: Forstwissenschaft<br />

und -wirtschaft, Natural Ressources<br />

Management oder Umweltrecht (nix mit<br />

Ingenieur, hier sind Juristen am Start). Faustregel:<br />

Das Bachelor-Studium ist allgemeiner,<br />

im Master gibt es viele Spezialisierungen.<br />

MINT studieren 30 / 31


Games-Branche<br />

Gabriel Yakir Ketteler,<br />

Senior Manager Ecosystem &<br />

Communications for CRYENGINE<br />

bei Crytek<br />

»Crytek zählt zu den größten deutschen<br />

Spielentwicklern und hat mit<br />

Spielen wie »Far Cry« und »Crysis«<br />

schon damals für Furore gesorgt.<br />

Ich sorge dafür, dass unsere In-<br />

House-Game-Engine an den Mann<br />

kommt. Wir entwickeln nicht nur<br />

Spiele sondern vertreiben unsere<br />

eigens entwickelte Engine auch an<br />

andere. Wir haben quasi ein Team,<br />

dass Spiele entwickelt und eines, das<br />

für die Engine zuständig ist. Ich und<br />

mein Team betreuen also alles,<br />

was mit der Engine zu tun hat. «<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

Cristina Beneitez Ortega,<br />

Luft- und Raumfahrtingenieurin<br />

bei VAERIDION<br />

»Begeistert von Innovationen<br />

und der Luftfahrt habe<br />

ich mich im Februar <strong>2023</strong><br />

für einen Job bei Vaeridion<br />

entschieden, ein Start-up, das bis<br />

2030 auf die elektrische Luftfahrt für<br />

Kurzstreckenflüge setzt. Das Spannendste bei Vaeridion<br />

ist die tägliche Arbeit. Ich bin Luft- und Raumfahrtingenieurin<br />

und meine Rolle im Unternehmen ist die<br />

einer Systemingenieurin, die die Systeme an Board der<br />

Flugzeuge entwickelt und integriert. Jeder Tag ist eine<br />

einzigartige Lernerfahrung für mich. So bin ich zum<br />

Beispiel auch am Zertifizierungsprozess des Flugzeugs<br />

beteiligt. Wir fangen sowohl bei der Konstruktion des<br />

Flugzeugs als auch bei der Organisation des Unternehmens<br />

bei Null an, sodass uns bei der Gestaltung der<br />

Zukunft der Luftfahrt keine Grenzen gesetzt sind.«


Schreiben können wir ja viel. Aber wie ist die<br />

Arbeit in MINT-Fächern jetzt wirklich? Klartext:<br />

E-Commerce Logistik<br />

Medizinrobotik<br />

Fotos: privat // Illustration: PandaVector/depositphotos.com<br />

Martin Königstein,<br />

Geschäftsführer pfenning logistics<br />

»Unser Anspruch ist, ein effizientes und leistungsstarkes<br />

Logistikkonzept für unsere<br />

E-Commercekunden zu entwickeln und<br />

nahtlos in deren Prozesse einzubetten. Mit<br />

zahlreichen Kunden aus der Konsumgüteroder<br />

Lebensmittelindustrie erarbeiten und<br />

implementieren wir Konzepte im Bereich des<br />

E-Commerce: neben logistischen Abläufen<br />

gehören dazu auch eine Vielzahl an Value-<br />

Added-Services sowie IT-Themen. Zur Stärkung<br />

der Kompetenz haben wir durch Zukäufe<br />

weitere Expertise in die pfenning-Familie<br />

aufgenommen: die GILOG (Gesellschaft<br />

für innovative Logistik) und HTH Logistic<br />

Solutions. Letztere sind unsere Expert:innen<br />

für Fashionlogistik. Wir wissen, dass zufriedene<br />

Mitarbeiter:innen das Herzstück unserer<br />

Services sind und legen deshalb großen Wert<br />

darauf, bei ›weichen‹ und ›harten‹ Kriterien ein<br />

attraktiver Arbeitgeber zu sein. Damit fahren<br />

wir gut: Das belegen unsere Azubis als auch<br />

die Stellen, die wir mit eigenem Nachwuchs<br />

besetzen können.«<br />

Dr. Tobias Luksch,<br />

Fachreferent Robotik im<br />

Geschäftsbereich Healthcare<br />

bei ITK Engineering<br />

»Ich arbeite als technischer Projektleiter und<br />

koordiniere unsere Vorentwicklung zum<br />

Thema Robotik. In unseren Medizinrobotik-<br />

Projekten helfen wir unseren Kunden, ihre<br />

Produktideen marktreif zu machen – von der<br />

Machbarkeitsstudie bis zur Zulassung. Durch<br />

immer neue Anwendungen, Anforderungen<br />

und Aufgaben bleibt unsere Arbeit dabei stets<br />

herausfordernd und abwechslungsreich.<br />

Die Kolleg:innen unserer Entwicklungsteams<br />

kommen dabei aus fast allen technischnaturwissenschaftlichen<br />

Fachrichtungen<br />

wie Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau<br />

oder Physik. Damit können wir unsere<br />

Kunden bei ganz unterschiedlichen Herausforderungen<br />

unterstützen, aber auch das in<br />

der Robotik so wichtige Systemverständnis<br />

erlangen. Um auf dem Stand der Technik zu<br />

bleiben, kooperieren wir mit Unis und Hochschulen,<br />

zum Beispiel bieten wir Abschlussarbeiten<br />

an.«<br />

MINT studieren 32 / 33


du brauchst nur<br />

ein bißchen<br />

Glück<br />

Lust auf Zocken? Volles Risiko? Ein Papierkügelchen<br />

auf den Mittelpunkt fallen lassen<br />

und schon hast du deinen Spezialauftrag.<br />

Frage deinen<br />

Lehrer, ob du<br />

seine Tasche zum<br />

Lehrerzimmer tragen<br />

darfst.<br />

Schleimen.<br />

45 min lang<br />

Grüße deinen<br />

Englischlehrer in<br />

einer anderen<br />

Fremdsprache.<br />

Melden! Mach<br />

deiner Lehrerin<br />

ein Kompliment!<br />

Lade den,<br />

der die letzte<br />

Abfrage verkackt<br />

hat, auf eine<br />

Brezel<br />

im Pausenverkauf<br />

ein.<br />

Ohhh.<br />

Pech.<br />

Heute<br />

durchgängig,<br />

freiwillig<br />

Tafeldienst.


wisdom to go:<br />

Kompetente<br />

Lebensweisheiten!<br />

Wer andern eine Grube gräbt,<br />

hat ein Grubengrabgerät!<br />

Wenn du etwas liebst, lass<br />

es frei! Es sei denn, es<br />

ist ein Tiger.<br />

Erfolg hat drei Buchstaben …<br />

wenn man es nicht so<br />

genau nimmt.<br />

Man sollte immer noch einen<br />

Triumph im Ärmel haben!<br />

Eins habe ich im Matheunterricht<br />

gelernt: Geht es<br />

leicht, ist es definitv falsch.<br />

Wenn das Leben dir Zitronen gibt,<br />

heb den Bon auf und tausche sie um.<br />

Illustrationen: popaukropa/depositphotos.com<br />

Die letzten<br />

Worte eines<br />

Sportlehreres:<br />

»Alle Speere zu<br />

mir!«<br />

DU WILLST<br />

MOBILITÄT<br />

GESTALTEN?<br />

Im Studiengang<br />

Mobilitätsmanagement<br />

wirst du Expert:in für<br />

neue Konzepte im<br />

Verkehrswesen.<br />

hsrm_mobilitaet<br />

Mehr Infos:


… es kommt anders, wenn man denkt …<br />

Wissen.<br />

macht.<br />

ah.<br />

Mobilitätsmanagement &<br />

Robotik: eine Runde<br />

Key-Facts.<br />

Mobilitätsmanagement (B.Eng.)<br />

Ohne Autos, Busse, Bahnen, Straßen, Schienen und Flughäfen könnten wir weder zur<br />

Schule noch zur Uni fahren, unsere Freunde treffen, keine Shoppingtouren machen<br />

oder ins Kino gehen. Unsere Gesellschaft funktioniert dank dieser Mobilität. Aber es<br />

braucht ein riesiges Netzwerk, damit das Zusammenspiel gelingt. Hier kommt das<br />

Mobilitätsmanagement ins Spiel!<br />

Was lern ich?<br />

Im Studium eignest du dir Wissen aus den Bereichen Verkehrs- und Mobilitätsingenieurwesen,<br />

subjektives Mobilitätsverhalten und Management an: Du findest<br />

nicht nur heraus, wie Verkehr geplant wird, sondern lernst auch zu verstehen, wie<br />

Menschen, Wirtschaft und Kommunikation dabei miteinander zusammenspielen.<br />

Exkursionen bieten dir Einblicke in die reale Welt der Mobilität. Und während des<br />

Studiums kannst du schon aktiv an Forschungsprojekten teilnehmen.<br />

Was mach ich nach dem Studium?<br />

Als sozialwissenschaftlich aufgeklärte Ingenieurin oder Ingenieur schaffst du Konzepte für<br />

eine nachhaltige Mobilität in Stadt und Land. Mit deinem Know-how und Verständnis analysierst<br />

du Verkehrsprobleme und setzt innovative Lösungen um.<br />

Ob als Verkehrsplanerin oder Verkehrsplaner in Behörden oder Planungsbüros, als Gestalterin<br />

oder Gestalter von Mobilitätskonzepten in Unternehmen oder Beraterin oder Berater für<br />

innovative Mobilitätsdienstleistungen. Mit einem Abschluss in Mobilitätsmanagement gestaltest<br />

du die Zukunft der Fortbewegung aktiv mit!<br />

Was brauch ich?<br />

Deine Neugier und Freude an komplexen Zusammenhängen sind gefragt! Du wirst als<br />

Mobilitätsmanager Wissen aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen, um Menschen<br />

von A nach B zu bringen. Mit deiner offenen Art und deinem Talent, mit anderen<br />

zu reden, baust du Brücken und schaffst Verbindungen.


Illustration: mhatzapa/depositphotos.com<br />

Robotik<br />

Man braucht nur die Augen zu öffnen und erkennt: Roboter sind überall. Im<br />

Supermarkt, dem Krankenhaus und so ziemlich allen Fertigungsunternehmen.<br />

Hast du Lust, die Robos der nächsten Generation zu entwickeln?<br />

Was lern ich?<br />

Die ersten Semester sind für die Grundlagen reserviert: Programmieren und Analysis<br />

werden hier groß geschrieben. Weiter geht es dann mit Einführungen in die Technische<br />

Mechanik und Elektrotechnik. Generell steht das Robotik-Studium auf den drei großen<br />

Säulen Informatik, Ingenieurwesen und Mathematik. Oft kannst du später im Studium<br />

einen Schwerpunkt wählen.<br />

Wie werd ich´s?<br />

Mit einem dualen oder Vollzeit-Studium, das dauert sechs bis neun Semester. Wie bei<br />

vielen anderen Studiengängen schließt du dein Studium dann mit einer wissenschaftlichen<br />

Arbeit ab. Du kannst anstatt einem Studium auch erst eine technische Ausbildung<br />

machen und danach zwei Jahre Weiterbildung dranhängen.<br />

Was arbeite ich dann?<br />

Bist du mit deinem Studium fertig, sei dir sicher: Du steigst in einen boomenden Arbeitsmarkt<br />

ein. Falls du nicht bereits ein duales Studium absolviert hast, sollten dich Groß- und<br />

mittelständische Unternehmen mit offenen Armen empfangen. Eher Bock auf was Kleines?<br />

Gerade in der Robotik gibt es eine große Auswahl an Start-ups, die sich oft auf einen<br />

Teilbereich fokussieren – zum Beispiel Mobilität oder Medizin.<br />

bam<br />

Einblick ins Studium gefällig?<br />

»Wer Robotics studiert, bekommt einen sehr guten Zugang zum internationalen Arbeitsmarkt.<br />

Bei der IU Internationalen Hochschule kann man Robotics nicht nur vor Ort, sondern auch ganz<br />

flexibel im Fernstudium studieren, unterstützt von einem Mix aus innovativen Lerntools wie<br />

interaktive Lehrformate und neu: einem KI-basierten Lernbuddy. Man lernt, wie man<br />

intelligente Roboter und hochkomplexe Industrielösungen konstruiert, Roboteranwendungen<br />

und Softwarelösungen entwickelt, simuliert und testet. Systematisch<br />

nutzen wir künstliche Intelligenz, analysieren Big Data und binden<br />

immer wieder aktuelle Techniktrends wie das Programmieren mit Python,<br />

oder neue Plattformen im Bereich der Robotik ein. Schließlich geht es bei<br />

Robotern nicht nur um Aktorik, also die Bewegung, sondern auch um IT, also<br />

Software, Schnittstellen oder Interoperabilität, damit die Roboter Teil einer<br />

vernetzten, intelligenten Welt werden können.«<br />

Prof. Leonardo Riccardi, IU Internationale Hochschule<br />

MINT studieren 36 / 37


Foto: freepik.com


auf Job?<br />

Da haben wir<br />

was!<br />

It's me! Hi! I'm the joblife, it's me!<br />

Hast du noch so gar keinen Plan,<br />

wie deine Karriere aussehen soll?<br />

Vielleicht findest du deine Berufung ja<br />

im Handel. Außerdem: WTF passiert<br />

während der Ausbildung?<br />

Check Job 38 / 39


HANDEL<br />

… wie war das nochmal?<br />

Was darfs denn sein? Ist der Einstieg in<br />

die Branche dein Ding? Wir räumen mit<br />

Fragen und Klischees auf!<br />

Abiturientenprogramm?<br />

Was ist das? Alternative zum Studium.<br />

Speziell im Handel bieten viele Unternehmen<br />

extra Ausbildungsprogramme für Abiturienten<br />

an. Das sind kombinierte Aus- und Fortbildungen<br />

im Handel. Du kannst in drei Jahren drei<br />

Abschlüsse machen.<br />

Vorteil? Mehr Praxis. Nach der Schule direkt<br />

ab ins Berufsleben und ohne Studium trotzdem<br />

auf eine Führungsposition hinarbeiten.<br />

Welche Abschlüsse macht man da?<br />

Meistens eine auf 18 Monate verkürzte Ausbildung<br />

zum Einzelhandelskaufmann, dann<br />

im Anschluss ein Fortbildungsprogramm, mit<br />

dem du gezielt auf Führungsaufgaben vorbereitet<br />

wirst, und den Handelsfachwirt.<br />

Braucht es IT-Kenntnisse?<br />

»Der Handel befindet sich im stetigen<br />

Wandel. Digitalisierungsprozesse gehören<br />

dazu. Für diese suchen auch die Handelsunternehmen<br />

IT-Expert*innen. Aber nicht<br />

jeder Mitarbeiter bzw. jede Mitarbeiterin<br />

muss IT-Kenntnisse haben. Die Unternehmen<br />

bilden ihre Mitarbeiter *innen bei<br />

der Einführung von zum Beispiel neuem<br />

Warenflussmanagement, Bezahlmethoden<br />

und Tools für die Kundenberatung weiter.«<br />

Katharina Weinert, Handelsverband<br />

Deutschland<br />

Soll ich erst studieren?<br />

Muss nicht! Gerade im Handel ist ein<br />

schneller Aufstieg auch ohne Studium<br />

drin, zum Beispiel mit dem entsprechenden<br />

Abiturientenprogramm. Das Institut<br />

»Arbeit und Qualifikation« der Uni<br />

Duisburg hat herausgefunden: Circa 80<br />

Prozent der Leitungspositionen im Handel<br />

haben Leute inne, die mit einer Berufsausbildung<br />

begonnen haben.<br />

Foto: dm // Illustrationen: emuemuemu / depositphotos.com


schnelles Wissen<br />

Handel<br />

Welche Skills braucht’s?<br />

Spaß am Umgang mit Menschen, Engagement, Verantwortungsbewusstsein, Fleiß und<br />

Teamfähigkeit – mit diesen Eigenschaften hast du gute Chancen für einen schnellen<br />

Aufstieg auf der Karriereleiter.<br />

Was verdiene ich?<br />

Als Dualstudent zwischen 1.400 und 1.800 Euro im Monat. Als reiner Azubi zwischen 800<br />

und 1.210 Euro, je nach Ausbildungsjahr. Direkt nach dem dualen Studium verdienst du<br />

roundabout 35.000 Euro im Jahr, später dann durchaus 95.000 Euro jährlich als Bereichsleiter<br />

im Bereich Konsumgüter/Handel. Klaro – so viel Geld gibt's nicht einfach so:<br />

48 Stunden Arbeit die Woche, Einsatz- und Verantwortungsbereitschaft müssen sein.<br />

Was ist wichtig bei der Bewerbung?<br />

Als Bewerber solltest du weltoffen, engagiert, motiviert und teamorientiert sein. Selbstverständlich<br />

ist auch Spaß und Interesse an der Handelsbranche unerlässlich. Kombinierst du<br />

diese Skills mit einem gut aufgebauten und inhaltlich schlüssigen Anschreiben, hast du beste<br />

Chancen auf eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium.<br />

Ganz oben: Individuelles Lernen<br />

Joelle Mißler absolvierte ihre Ausbildung zur Drogistin bei dm.<br />

Check Job 40 / 41<br />

»Wir Lehrlinge sammeln direkt in der Praxis an unserem Arbeitsort<br />

Erfahrung, bei mir ist das der dm-Markt. Wenn man in der Frühschicht<br />

eingeteilt ist, geht es um 6:00 Uhr los. Vor Ladenöffnung verräumt<br />

man zum Beispiel die Ware, prüft den Bestand und packt Expressbestellungen.<br />

Während der Öffnungszeiten steht die Kundenberatung<br />

im Mittelpunkt, man plant aber auch Sonderplatzierungen<br />

für bestimmte Waren – dabei kann man seiner Kreativität<br />

freien Lauf lassen. In meiner neuen Filiale habe ich beispielsweise<br />

einen Bereich für TikTok gestaltet, in dem ich für den Kanal<br />

@dm_deutschland regelmäßig Videos produziere. Inzwischen bin ich<br />

sogar als Markenbotschafterin für dm aktiv. In unserem Unternehmen<br />

steht individuelles Lernen an oberster Stelle. Fester Bestandteil der Ausbildung<br />

ist die Lernzeit, in der man die eigenen Kenntnisse zum Warenangebot ausarbeiten<br />

oder sich auch im Rahmen von Workshops oder Seminaren weiterbilden kann.<br />

Für die Drogisten-Ausbildung ist Ordnungsliebe besonders wichtig. Außerdem sollte man<br />

sich mit Trendprodukten auskennen und viel Freude am Kontakt mit Menschen haben.«


Bist du wirklich<br />

Handelsfähig?<br />

Wird nicht sowieso<br />

alles online?<br />

»Der stationäre Einzelhandel wird von den<br />

Kund*innen weiterhin gewünscht und für<br />

attraktiv befunden. Da der Online-Handel<br />

seit den letzten Jahren wächst, verfolgen viele<br />

Handelsunternehmen Multichannel oder<br />

Omnichannel, verkaufen also im Geschäft<br />

und online. Deshalb wurde beispielsweise<br />

auch der neue Ausbildungsberuf Kaufmann<br />

bzw. Kauffrau im E-Commerce und die berufliche<br />

Fortbildung zum Fachwirt oder zur<br />

Fachwirtin im E-Commerce geschaffen.<br />

Auch die Ausbildung zum Kaufmann bzw.<br />

zur Kauffrau im Einzelhandel hat im Rahmen<br />

eines Modernisierungsprozesses die Wahl<br />

qualifikation Online-Handel erhalten.«<br />

Katharina Weinert, Handelsverband<br />

Deutschland<br />

Was kann ein<br />

Handelsfachwirt?<br />

Du lernst, qualifizierte Fach- und<br />

Führungsaufgaben der mittleren Ebene<br />

zu übernehmen.<br />

Beste<br />

Bewerbungszeit?<br />

Am besten bewirbst du dich mit dem Jahreszeugnis<br />

deines vorletzten Schuljahres, spätestens<br />

aber mit dem Halbjahreszeugnis der<br />

letzten Klasse. Weiterhin wichtig: Vermeide<br />

Doppelstress mit Bewerbung und Abi-Prüfungen.<br />

Mit einem Ausbildungsplatz/Dualen<br />

Studium in der Tasche schreibt sich das Abi<br />

deutlich entspannter. Zudem gilt: »Wer zuerst<br />

kommt, mahlt zuerst« – bewirb dich frühzeitig<br />

und sichere dir einen attraktiven Studien- oder<br />

Ausbildungsplatz bei den besten Firmen.<br />

Noten von Nöten?<br />

Viele Unternehmen sehen Schulnoten lediglich<br />

als Orientierungshilfe und legen deutlich<br />

mehr Wert auf die persönlichen Qualitäten<br />

eines Bewerbers.<br />

Ständig Überstunden?<br />

Auf keinen Fall. Längere Öffnungszeiten<br />

führen nicht zu längeren Arbeitszeiten für<br />

den einzelnen Arbeitnehmer. Die Unternehmen<br />

gleichen diese in der Regel mit Teilzeitarbeit<br />

und Schichtsystemen aus. Falls<br />

Überstunden anfallen, werden sie aber<br />

entsprechend vergütet.<br />

Illustrationen: emuemuemu / depositphotos.com


schnelles Wissen<br />

Handel<br />

Gehört der Chefsessel<br />

den Männern?<br />

»Frauen in Führungspositionen?<br />

Im Einzelhandel die Regel!<br />

38 Prozent der Führungskräfte auf<br />

der ersten Führungsebene sind im<br />

Einzelhandel weiblich, auf der zweiten<br />

Führungsebene sind es sogar<br />

65 Prozent: deutlich über dem<br />

gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt<br />

von 40 Prozent.«<br />

Katharina Weinert, Handelsverband<br />

Deutschland<br />

Wie einsteigen?<br />

Drei Möglichkeiten:<br />

Entweder klassisch als Auszubildender<br />

im Einzelhandel<br />

oder Groß- und Außenhandel,<br />

über ein duales Studium<br />

oder über ein Abiturientenprogramm.<br />

Muss ich Kisten<br />

schleppen?<br />

Natürlich musst du hin und<br />

wieder auch mal Kisten tragen.<br />

Der Fokus der Ausbildung liegt<br />

aber auf den Bereichen, die für<br />

einen reibungslosen Filialablauf<br />

nötig sind: Kundenkontakt,<br />

Kassieren, Frische-Kontrollen<br />

oder Bestellabläufe checken –<br />

die Aufgaben an der »Basis« sind<br />

sehr vielseitig und ebnen dir den<br />

Weg für eine spätere Führungsposition.<br />

ist du der geborene<br />

ändler?<br />

»Der Kunde ist König« –<br />

das ist dein Credo!<br />

Einräumen, aufräumen, einschlichten<br />

gehört dazu und<br />

macht dir Spaß.<br />

down<br />

below<br />

Schnarchnase ist nicht dein<br />

Ding: Dir gefällt der schnelle<br />

Wandel, dem die Branche unterliegt.<br />

»Dein Laden« soll der beste<br />

sein: Wettbewerbsdruck und<br />

Vergleichbarkeit pushen dich.<br />

Du kannst gut mit Menschen?<br />

Bist nicht zu schüchtern? In<br />

einer führenden Position musst<br />

du auch mal 'ne Ansage machen.<br />

Check Job 42 / 43


GEMUTLICH-<br />

MACHER:IN?<br />

MACH DEINE PASSION ZUM BERUF.<br />

MIT EINER AUSBILDUNG BEI<br />

Abiturientenprogramm 2024<br />

Handelsfachwirt:in / Fachwirt:in für Vertrieb<br />

Die 3-jährige Aus- und Weiterbildung „geprüfte:r Handelsfachwirt:in<br />

/geprüfte:r Fachwirt:in für Vertrieb“ ist nicht<br />

nur eine super Alternative zum Studium, sondern sichert dir<br />

den perfekten Einstieg in eine spätere Führungsposition,<br />

d. h. die Führung eines eigenen Woolworth-Kaufhauses<br />

zu übernehmen.<br />

Voll dein Ding?<br />

Dann bewirb dich jetzt!<br />

Kritzelattacke.<br />

Mal‘s an.<br />

Illustration: tanuna/depositphotos.com<br />

#VOLLMEINDING<br />

BEWIRB DICH<br />

JETZT!<br />

Mathe, 9. Stunde am Donnerstag<br />

KAPIERVORGANG<br />

ABGEBROCHEN


Mehr Infos<br />

und Bewerbung!<br />

Auf dem Weg in die Welt!<br />

Studieren am Fachbereich Touristik/Verkehrswesen<br />

• Tourism and Travel Management B.A. (auch dual)<br />

• Air Traffic Management – dual B.Sc.<br />

• Aviation Management B.A. (auch dual)<br />

• Aviation Management and Piloting – dual B.Sc.<br />

HANDEL<br />

NACH<br />

DEINEN<br />

VORSTEL-<br />

LUNGEN.<br />

Erlebe mehr, als nur an der Kasse zu sitzen –<br />

250 Handelsunternehmen erwarten Dich!<br />

abiturienten.akademie-handel.de


connected to the world<br />

Kommerz mit e<br />

Was steckt eigentlich hinter dem Begriff<br />

E-Commerce? Wo sind die Arbeitgeber zu<br />

finden und welche Skills braucht es in der<br />

Branche?<br />

E-Commerce – Was heißt das?<br />

Im Allgemeinen umfasst der E-Commerce den Handel mit<br />

Waren und Dienstleistungen im Internet. Derzeit boomt<br />

das Geschäft in der Onlinewelt – rund 100 Milliarden Euro<br />

Umsatz erwirtschaftet die Branche jährlich. Der Berufszweig<br />

ist riesig und deckt deshalb viele Berufsfelder ab.<br />

Online Marketingmanager, UX-Designer, Data-Scientists,<br />

Informatiker, Data-Analysten …<br />

Skills<br />

Wo arbeiten?<br />

»Im deutschen Onlinehandel gibt es viele mittelständische<br />

und familiengeführte Unternehmen, die viel Wert auf das<br />

Verhältnis zu ihren Mitarbeitern und gute Karrierechancen<br />

legen«, erklärt Frank Düssler, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel<br />

Deutschland e. V. (bevh). Da die Branche einen<br />

stark wachsenden und datengetriebenen Bereich darstellt,<br />

in dem das Interpretieren und Analysieren riesiger Datenmengen<br />

im Fokus steht, hätten laut ihm vor allem Data-<br />

Analysten sehr gute berufliche Möglichkeiten.<br />

Die E-Commerce Branche ist riesig und deckt viele Berufsfelder<br />

ab. Werde dir bewusst, wo deine Stärken und Vorlieben liegen.<br />

So kannst du passgenau auf Stellensuche gehen.<br />

Quellen: statista.com // Illustrationen: mego-studio/freepik.com


Schnelles Wissen<br />

E-Commerce<br />

Trendthemen<br />

Behalte den Markt und dazugehörige<br />

Trends immer im Auge. So kannst du<br />

deine Schwerpunkte bereits im Studium<br />

danach ausrichten.<br />

Und die Zukunft?<br />

»Wir nutzen schon seit Jahren Künstliche<br />

Intelligenz als Unterstützung im Kundenservice«,<br />

erklärt Ingo Bertram,<br />

Pressesprecher bei OTTO. Auch die<br />

Logistik der Zukunft setzt auf KI und<br />

Lager-Roboter. Der Clou: An der<br />

Technik muss noch etwas getüftelt<br />

werden. Dein Job?!<br />

Start me up?<br />

Neben den klassischen Protagonisten des Handels,<br />

gewinnen Start-ups immer mehr an Einfluss.<br />

Laut dem »Deutschen Start-up Monitor<br />

2022 (DSM)« sind 11,5 Prozent der Jungunternehmen<br />

im Handelsbereich zu verzeichnen<br />

– knapp ein Drittel im stationären und zwei<br />

Drittel im Online-Handel.<br />

Hands on<br />

Gerade in der Handelsbranche hilft es enorm,<br />

im Rahmen von Praktika, Werkstudententätigkeiten<br />

und Traineeships, in den Berufsalltag<br />

hineinzuschnuppern. So verstehst<br />

du schon vor deinem Berufseinstieg wie die<br />

Branche und vor allem die Kunden ticken.<br />

Nachhaltig?<br />

Eine der wichtigsten Zukunftsfragen in<br />

Sachen E-Commerce ist die Entwicklung der<br />

Logistik. Hier spielen natürlich Klimaschutz<br />

und Nachhaltigkeit eine sehr große Rolle.<br />

Jobchancen? Gut!<br />

Im Bereich »E-Commerce Logistik« gibt es<br />

sehr gute Einstiegsmöglichkeiten. »Logistik<br />

ist ein essenzieller Wirtschaftsbereich. Mit<br />

mehr als drei Millionen Beschäftigten und<br />

einem Umsatz von 319 Milliarden Euro im<br />

Jahr 2022 ist er der drittgrößte Wirtschaftszweig<br />

Deutschlands«, erklärt Martin Königstein,<br />

Geschäftsführer Vertrieb & Strategie<br />

der »pfenning logistics«.<br />

Ist digitaler<br />

Handel was<br />

für dich?<br />

Deine Analysefähigkeiten<br />

sind ziemlich gut.<br />

Crewlove is true love:<br />

In dir steckt Teamgeist.<br />

Abgehakt: Du kannst<br />

dich gut selbst organisieren.<br />

Du surfst gerne und<br />

recherchierst dir einen<br />

Wolf.<br />

Kontakt zu Menschen<br />

sollte dich nicht gruseln.<br />

Spaß: Denn dieser darf<br />

bei deiner Jobwahl nicht<br />

zu kurz kommen.<br />

Check Job 46 / 47


ICH WILL<br />

Was tun?<br />

Immobilien-Jobs gibt's viele.<br />

Für Studis und Azubis. Hier<br />

eine kleine Auswahl:<br />

Immobiliengutachter: Du erstellst<br />

Gutachten über den Wert eines Gebäudes<br />

im Auftrag von Unternehmen, Banken<br />

oder Privatleuten. Auch Schäden an Immobilien<br />

gehören zur Begutachtung dazu.<br />

Immobilienkaufmann: Ganz nah am<br />

Kunden. Die Vermittlung von Objekten,<br />

Objektbesichtigungen, Beratungsgespräche<br />

und die Begleitung von Bauvorhaben<br />

gehören zum Job.<br />

Ingenieur für Gebäudetechnik:<br />

Das sind echte Macher: Sie entwerfen,<br />

errichten und betreiben technische Anlagen,<br />

schmieden Pläne für die Baumaßnahmen<br />

und halten die Anlagen instand.<br />

Immobilienökonom: Hier ist viel Wissen<br />

gefragt! Denn als Immobilienökonom<br />

ist theoretisches und praktisches Fachwissen<br />

zwingend notwendig. Als Führungskraft<br />

betreust du Immobilienfonds,<br />

Projektentwicklungen oder gehst in die<br />

Forschung.<br />

Immobilienmanagement: Gebäude<br />

managen klingt für dich interessant? Du<br />

sorgst für die bestmögliche Verwaltung,<br />

Vermietung und Vermarktung von<br />

Immobilien – dazu gehört auch die Organisation<br />

von Reparatur und Reinigung.<br />

Bitte<br />

mitbringen<br />

Was du als künftiges Immobilien-Ass<br />

skilltechnisch brauchst:<br />

Kommunikationstalent<br />

Sozialkompetenz<br />

Lernbereitschaft<br />

Neugier<br />

Affinität für Zahlen<br />

Gespür für<br />

Kundenwünsche<br />

Geduld<br />

»Hands on«-Mentalität<br />

Illustration: orfeev/depositphotos.com


IMMOS!<br />

»So isses doch!«<br />

Gerade der Maklerberuf ist<br />

ziemlich klischeebehaftet.<br />

Wir klären auf:<br />

»Makler verkaufen unter Marktwert!«<br />

Falsch, das Ziel von Maklern ist immer, den<br />

besten Verkaufspreis zu ermöglichen. Dafür<br />

erstellen sie extra eine Marktpreisanalyse und<br />

klären mit dem Verkäufer ab, an wen verkauft<br />

werden soll.<br />

»Die kaufen alle guten Immobilien<br />

selbst!« Klar kaufen auch Makler selbst<br />

eigene Gebäude, aber wenn sie alle guten<br />

Objekte wegkaufen würden, würden sie ihrem<br />

eigenen Geschäft damit schaden.<br />

Weiterbildung<br />

Fünf Filme mit Immobilien-<br />

Wissen<br />

The Real Estate: Nojet erbt ein großes<br />

Mietshaus mit über 80 Wohnungen. Sie will<br />

es so schnell wie möglich loswerden – doch<br />

da hat sie die Rechnung ohne die Mieter<br />

gemacht. Alltäglicher Immobilienwahnsinn.<br />

Push –<br />

Für das Grundrecht auf Wohnen:<br />

Der Dokumentarfilm zeigt wie Wohnungen<br />

in Städten auf der ganzen Welt für einen<br />

Normalverdiener immer unerschwinglicher<br />

werden. Traurige Immobilienwahrheit.<br />

Check Job 48 / 49<br />

»Zehn Minuten Besichtigung und dann<br />

direkt kassieren – easy!«<br />

Immobilienmakler sind echte Alleskönner und<br />

müssen neben der Besichtigung auch Dinge<br />

wie Buchhaltung, Networking oder die Website-Pflege<br />

selbstständig managen.<br />

»Makler sind unseriös!«<br />

Klar gibt es Scharlatane. Als seriöser Makler<br />

zeigst du Transparenz in Bezug auf deine<br />

Arbeit, bist zuverlässig und lieferst realistische<br />

Einschätzungen für Immobilienpreise.<br />

»Selbst verkaufen ist einfacher<br />

und vor allem günstiger!«<br />

Clevere Makler überzeugen den Kunden<br />

von ihrem Wert. Immerhin steckt hinter<br />

so einem Verkauf ein Haufen Arbeit,<br />

der viel Zeit und Geld kostet.<br />

For Sale – Haus mit Pool und Leiche:<br />

Der Makler Jack Woodman soll eine Villa in<br />

Malibu verkaufen und findet sich in einem<br />

Wirrwar aus Betrug und Identitätsverwechslung<br />

wieder. Choose your clients wisely.<br />

Haus kaufen – teuer wie nie:<br />

Die NDR-Doku von 2021 nimmt Preise,<br />

Probleme und Herausforderungen potenzieller<br />

Hausherren in den unterschiedlichen<br />

Metropolen genau unter die Lupe.<br />

Betonrausch: 2020 auf Netflix erschienen,<br />

zeigt der deutsche Film das Leben dreier<br />

Immobilienbetrüger und deren luxuriöses<br />

Leben, den Aufbau ihres Lügenkonstrukts<br />

und die ergaunerten Millionen – bis alles<br />

zusammenbricht.


neun<br />

klug<br />

1<br />

Neun Azubi-Infos, die nicht nur Jeremy<br />

und Benjamin schlauer machen.<br />

WHAT’S THE PLAN?<br />

Azubi, yes? Aber was genau?<br />

Weißt du nicht? Nicht schlimm.<br />

Hier ein paar Orientierungshilfen<br />

Schritt für Schritt! Nicht gleich bis zur Rente denken!<br />

Erst überlegen, was du kannst und willst, dann<br />

losgehen. Sobald du an der ersten Etappe angelangt<br />

bist, wiederholst du die Prozedur. Du schätzt dich<br />

neu ein und schaust dich neu um. Dann legst du ein<br />

neues Ziel fest.<br />

Früher Vogel Klar, du hast auch anderes zu tun.<br />

Trotzdem: mit der Berufswahl früh anfangen. Erstens<br />

kannst du deine Noten noch pimpen. Zweitens<br />

stellst du sicher, dass du keine Bewerbungsfristen<br />

verpasst. Drittens ist die Berufswahl, wenn sie eine<br />

echte Wahl sein soll, zeitaufwendig.<br />

Deine Stärken Was du wählst, soll zu dir passen.<br />

Also brauchst du ein realistisches Selbstbild.<br />

Beobachte dich selbst und finde deine eigenen<br />

Kompetenzen raus. Außerdem checken: In welchen<br />

Bereichen weiß und kann ich besonders viel? Nicht<br />

nur an Schulfächer denken, auch an Hobbys. Ebenfalls<br />

aufschlussreich: Was sind meine Stärken, was<br />

meine Schwächen?<br />

Rat von anderen! Fragen, fragen, fragen! Nur so<br />

geht's. Hab keine Scheu! Frag gute Lehrer, welchen<br />

Weg sie sich für dich vorstellen können, frag Azubis<br />

über ihren Arbeitsalltag.<br />

Richtig recherchieren »Leon hat gesagt …«, oder<br />

»Ich hab da mal was gelesen …« reicht nicht. Qualifizierte<br />

Entscheidungen brauchen gute Recherche:<br />

Internet, Schnuppertage an Unis und FHs, Workshops<br />

zur Berufsfindung, Beratungsgespräche<br />

bei der Arbeitsagentur oder Praktika.<br />

2<br />

SCHULISCHE<br />

AUSBILDUNG<br />

Schulische Ausbildungen gibt es auch, zum<br />

Beispiel zum Physiotherapeuten. Sie finden<br />

überwiegend in der jeweiligen Fachschule<br />

statt und sind um praktische Phasen ergänzt.<br />

Schulische Ausbildungen kosten in der<br />

Regel Geld.<br />

3<br />

Kümmern Es gibt eine feste Ansprechperson<br />

für Azubis im Betrieb. Du weißt,<br />

an wen du dich bei Fragen wenden kannst.<br />

Beibringen<br />

Der Ausbildungsplan wird zwei Mal<br />

jährlich intensiv besprochen.<br />

Zahlen<br />

Du wirst tarifgerecht bezahlt, dein Recht<br />

auf Freizeit wird beachtet, es gibt ein<br />

Stundenkonto.<br />

4<br />

CHEFCHECK<br />

Watch out!<br />

Ausbildungsbetrieb auswählen:<br />

TOP 5-AZUBI<br />

Fluglotse/-lotsin > 6,700 €<br />

Bankkaufleute 5.098 €<br />

Fachrichtung Versicherung 4.845 €<br />

Werkfeuerwehrleute 4.607 €<br />

Flugerätemechaniker/-in 4.593 €<br />

Illustrationen: <strong>audimax</strong> // Quelle: stuzubi.de


6<br />

LEBT EIN AZUBI<br />

IN DIR?<br />

+ du bist jetzt eher an praktischer<br />

als an theoretischer Tätigkeit<br />

interessiert: zwölf Jahre Büffelei<br />

reichen erstmal<br />

+ du schätzt die Chance auf den<br />

unmittelbaren Übergang ins<br />

Berufsleben gleich nach deiner<br />

Ausbildung<br />

5<br />

MONEY: Was du verdienst, hängt<br />

von der Richtung ab, die du einschlägst und<br />

kommt außerdem auf die Größe deines<br />

Betriebs an. Die Vergütung liegt in den meisten<br />

Fällen zwischen 300 und 1.000 Euro im<br />

ersten Ausbildungsjahr.<br />

7<br />

WIE WÄR’S MIT<br />

NISCHE?<br />

»Auch Berufe, in denen es wenige Ausbildungsplätze<br />

gibt, können gute Chancen bieten. Handwerksberufe<br />

wie Spielzeughersteller, Uhrmacher, Geigenoder<br />

Orgelbauer haben eine lange Tradition und<br />

bieten Raum für Kreativität. In der Baubranche wird<br />

für spezialisierte Berufe wie Brunnen-, Ofen- und<br />

Luftheizungsbauer Nachwuchs gesucht. Allerdings<br />

erfordern diese Nischenausbildungsberufe auch<br />

größere Anforderungen an die Mobilität der jungen<br />

Menschen. In der Regel gibt es für diese exotischen<br />

Berufe bundesweit nur eine Berufsschule. Auch<br />

konzentrieren sich diese Ausbildungsstellen<br />

oftmals auf bestimmte Regionen im Bundesgebiet.«<br />

Vanessa Thalhammer, Pressereferentin, Bundesagentur für Arbeit<br />

8<br />

+ du willst möglichst schnell deine<br />

eigene Kohle verdienen<br />

+ du hast Lust auf geregelte<br />

Arbeitszeiten<br />

+ du willst deinen Beruf von der<br />

Pike auf lernen<br />

+ du weißt: nach der Lehre kannst<br />

du immer noch studieren<br />

+ du hast Lust, dir eine solide<br />

berufliche Basis zu schaffen<br />

BETRIEBS-<br />

AUSBILDUNG<br />

Betriebliche Ausbildungen finden, du ahnst es<br />

bereits, abwechselnd im Betrieb und im Klassenzimmer<br />

einer Berufsschule statt. Entweder einbis<br />

zweimal die Woche oder in Form von Blockunterricht.<br />

Insgesamt dauert eine betriebliche<br />

Ausbildung zwei bis dreieinhalb Jahre. Meistens<br />

kannst du die Zeit verkürzen und Abschlüsse<br />

– wie den zum Fachwirt, Meister oder Techniker –<br />

draufsatteln. Sonderausbildungen für Abiturienten,<br />

auch »Abiturientenausbildungen«<br />

genannt, werden in großen Unternehmen angeboten.<br />

Du kriegst ein passgenaues Ausbildungsprogramm<br />

und wirst gut auf deine Karriere im<br />

Ausbildungsbetrieb vorbereitet.<br />

Check Job 50 / 51<br />

9<br />

AUFWÄRTS, HO!<br />

Einmal Azubi, immer Azubi? Ne! Die Karriereleiter steil rauf geht's auch via Ausbildung! Die meisten<br />

Unternehmen werden alles andere tun, als ihre gut ausgebildeten Azubis ziehen zu lassen. Lieber<br />

wird noch ein berufsbegleitendes Studium gesponsert – Abi hast du ja in der Tasche. Und wenn es<br />

dich dann doch noch in den Hörsaal zieht: Ein späteres Studium steht dir natürlich auch offen. Im<br />

Gegensatz zu deinen Kommilitonen weißt du dann aber schon, wie der Hase im Berufsleben läuft.


Foto: kamrunworld/freepik.com


Doppel,<br />

Twice ... hält<br />

safe besser!<br />

Warum hört man nur immer soviel<br />

über dieses Dual Studieren? Was ist so<br />

toll daran?! Wir liefern dir die Basic<br />

Facts + Erfahrungsberichte von denen,<br />

die es wissen müssen.<br />

Dual studieren 52 / 53


FUTURE<br />

Talk<br />

... Antworten auf<br />

die großen Fragen<br />

für das<br />

nächste Level.<br />

Diesmal:<br />

Wie geht dual<br />

studieren?<br />

Was heißt dual?<br />

Die Verknüpfung von praktischer Arbeit in einem Unternehmen und theoretischen Vorlesungen in<br />

einer Hochschule oder Berufsakademie. Meist hast du einen regelmäßig wechselnden Rhythmus zwischen<br />

Theorie und Praxis. Hochschulen und Unternehmen arbeiten zusammen, die Unternehmen sind die<br />

so genannten »Praxispartner« der Hochschulen.<br />

Welche Arten Dual-Studium gibt es?<br />

Es gibt ein »ausbildungsintegrierendes« und »praxisintegrierendes« duales Studium. »Ausbildungsintegrierend«<br />

heißt was? Du studierst und absolvierst neben dem Studium – oder zeitgleich –<br />

eine vollständige Berufsausbildung. Dauert meist vier Jahre. Es wird ein Studium mit Bachelorabschluss<br />

und eine Ausbildung mit IHK/HWK-Abschluss beziehungsweise fachschulischem Abschluss kombiniert.<br />

»Praxisintegrierend« heißt was? Heißt: In einem praxisintegrierenden dualen Studiengang<br />

ergänzt du das Studium durch Praxisphasen in einem Unternehmen. Eine richtige zusätzliche Berufsausbildung<br />

durchläufst du allerdings nicht! Dauert meist drei bis vier Jahre.<br />

Foto: dm // Illustration: mborgali/depositphotos.com


Wie läuft das mit den Theorie- und Praxisphasen?<br />

Die Phasen sind fest aufgeteilt – das ist allerdings von Studium zu Studium oft unterschiedlich.<br />

In manchen Studiengängen bist du zum Beispiel drei Tage bei deinem Praxispartner und zwei<br />

an der Uni, in anderen hast du die Praxis unter der Woche und das Studium phasenweise an den<br />

Wochenenden. Der Klassiker im Wechsel der Phasen sind Blöcke von jeweils mehreren Wochen<br />

oder Monaten. Ergo: Du verbringst zum Beispiel das Semester an der Hochschule und die<br />

Semesterferien im Unternehmen.<br />

Und wenn ich's doof finde?<br />

Musst du wissen: Für die Dauer deines dualen Studiums hast du dich an ein bestimmtes Unternehmen<br />

gebunden. Also: Vorher gut checken, in welcher Branche und wie du dich dort verpflichtest.<br />

Weil: Du kannst zwar abbrechen, aber das kann ungünstige Folgen haben, zum Beispiel musst du die<br />

Studien- und Semestergebühren zurückzahlen.<br />

Hab ich nie Urlaub?<br />

Doch, du hast Urlaub. Aber nicht so wie deine Nur-Studierenden-Kumpels, also keine klassischen<br />

Semesterferien. In denen absolvierst du – wie gesagt – meist deine Praxisphase. Du hast aber<br />

Urlaubsanspruch wie andere Angestellte auch, also mindestens 20 Tage – in der Realität sind es<br />

aber fast immer 28 bis 30 Tage.<br />

54 / 55<br />

Mein Ziel:<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Karla Pineda Resch ist duale Studentin BWL Handel<br />

und absolviert ihren praktischen Teil bei dm.<br />

Dual studieren<br />

»Wenn ich im dm-Markt bin, übernehme ich Aufgaben wie das<br />

Auspacken der Ware oder das Kassieren. Der Unterschied zu<br />

einer Ausbildung im Handel zeichnet sich dadurch aus, dass<br />

man an der Hochschule noch mehr über die Hintergründe<br />

erfährt, zum Beispiel in Fächern wie Handelsmarketing und<br />

Personalmanagement. Dieses Wissen kann man dann direkt<br />

anwenden: Der direkte Bezug zur Praxis war einer der entscheidenden<br />

Gründe, weshalb ich mich für das duale Studium entschieden<br />

habe. Durch die Praxisphasen, die sich mit den Zeiten an<br />

der Hochschule abwechseln, sind alle Lerninhalte eng verzahnt.<br />

dm ist ein toller Arbeitgeber – gerade für den Einstieg in die Arbeitswelt – und ist sehr mitarbeiterbezogen.<br />

Das heißt, in meinem dm-Team sprechen wir auf Augenhöhe miteinander<br />

und gehen zum Beispiel bei der Mitarbeitereinsatzplanung auf die Wünsche der einzelnen<br />

Kollegen ein. Was ich besonders schön finde: Bei vielen Dingen darf ich mitbestimmen und<br />

Themen mitgestalten. Das gibt mir die Chance, mich weiterzuentwickeln. Als dual Studierende<br />

ist mein Ziel, später einmal Verantwortung zu übernehmen und vielleicht einen dm-Markt zu<br />

leiten. Daher ist klar: Es wird viel von einem erwartet, aber man steht nie alleine da.«


get inspired<br />

anders.<br />

gleich?<br />

Gartenbau hat immer eine Zukunft!<br />

Elisabeth Benz studiert im Verbundstudium Gartenbau an<br />

der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit dazugehöriger<br />

Ausbildung in der Versuchsstation für Obstbau Schlachters<br />

»Zum Gartenbau kam ich, weil mir Biologie im Abi besonders viel Spaß gemacht<br />

hat. Ich komme aus einer sehr praktisch orientierten Familie, weshalb ich mir<br />

nie ein reines Studium vorstellen konnte. Mein Papa hat im Nebenerwerb einen<br />

Obstbaubetrieb – durch ihn bin ich auf das Verbundstudium Gartenbau an der<br />

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf gestoßen, bei dem ich sowohl ein Studium<br />

als auch eine Ausbildung im Gartenbau absolviere. Das erste Jahr habe ich komplett<br />

in meinem Ausbildungsbetrieb, der hochschuleigenen Versuchsstation für<br />

Obstbau in Schlachters am Bodensee, verbracht. Danach habe ich ganz normal<br />

mein Studium am Standort Weihenstephan aufgenommen.<br />

Ich bin jetzt im vierten Semester und konnte gerade meinen Schwerpunkt<br />

›Produktion‹ wählen. Besonders toll an meinem Studiengang ist, dass sich die<br />

Professorinnen und Professoren wirklich für ihre Studis interessieren und immer<br />

versuchen, einen Bezug zum praktischen Arbeitsleben herzustellen.<br />

Das Berufsbild nach dem Verbundstudium ist ganz breit, denn der Gartenbau<br />

bietet großartige Zukunftsperspektiven. Ein Forschungsschwerpunkt liegt<br />

beispielsweise auf ›Smart Indoor Farming‹. Allen Interessierten rate ich, vor<br />

dem Studium ein Praktikum zu machen.«<br />

Illustrationen: <strong>audimax</strong> // Foto: privat


DUAL studieren<br />

Gartenbau<br />

Business Administration<br />

Tell me more!<br />

Elisabeth & Michelle verraten,<br />

wie das duale Studium läuft.<br />

Ortsunabhängig studieren<br />

Michelle Helbach absolviert parallel zum Studium Business<br />

Administration an der IST-Hochschule für Management<br />

eine Ausbildung beim IT-Dienstleister msg Group<br />

»Nach meinem Abitur war mir sofort klar, dass ich keine weiteren drei Jahre<br />

›nur‹ in der Uni sitzen, sondern direkt ins Arbeitsleben einsteigen möchte.<br />

Von der IST-Hochschule überzeugt hat mich das Fernstudienmodell, das<br />

Online-Tutorien und Seminartage miteinander verbindet. Nach einem ersten<br />

Austausch mit den sympathischen Mitarbeiter*innen und Professor*innen war<br />

mir klar: ›Hier will ich studieren! Ich habe mich einfach wohlgefühlt.‹ Durch die<br />

flexiblen E-Learning-Methoden spare ich mir den Weg zur Hochschule und<br />

kann die gewonnene Zeit zum Lernen nutzen. Außerdem habe ich nicht die<br />

Verpflichtung, an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten<br />

Zeit bestimmte Dinge zu lernen, sondern die Freiheit<br />

alles selbst zu bestimmen. So ist die Motivation<br />

viel höher.«<br />

Dual studieren 56 / 57<br />

Thanks for telling.


Foto: freepik.com


58 / 59<br />

mal einfach<br />

mehr<br />

machen!<br />

Lass' mehr Chillen!<br />

Schwirrt dir der Kopf von all dem<br />

Zukunfts-Trubel? Dann jetzt einfach<br />

Kopf abschalten und berieseln lassen!<br />

… lieber Pause?


Illustrationen: Malchev/depositphotos.com<br />

Käpt’n Sorgenfrei<br />

Halb so wild.<br />

Dein Hirn meldet: Zukunftsschiss!<br />

Now worries. Wir pulverisieren deine Sorgen.<br />

SORGE 1<br />

Alle wissen<br />

schon, was sie<br />

nach dem<br />

Abi machen<br />

wollen.<br />

Nur ich nicht.<br />

Der Käpt'n weiß:<br />

Das ist natürlich kompletter Blödsinn.<br />

Logo: Es gibt die, für die sonnenklar ist – ich studiere<br />

Fach XY. Ob ihnen das Studium dann tatsächlich<br />

Spaß macht – nobody knows. Auch klar: Wenn du<br />

dazu neigst, dich unter Druck zu setzen, liegt es nahe,<br />

dass du alle, die wissen, wohin ihre Reise gehen soll,<br />

als Norm siehst. Und dich entsprechend als einzigen<br />

Versager weit und breit wahrnimmst. Fest steht: Über<br />

50 Prozent wissen nach dem Abi nicht, wie und was.<br />

Woher auch? Zwölf Jahre Schule, zwei Jahre Post-<br />

Pubertät, null Jahre reines Leben! Da kann niemand<br />

zu 1.000 Prozent wissen, ob ein Mechatroniker, Lehrer<br />

oder Jurist in ihm wohnt. Der Käpt'n rät: Realitätsabgleich!<br />

Hör auf, dich mit solchen selektiven<br />

Wahrnehmungen unter Druck zu setzen.<br />

Der Käpt'n sagt:<br />

Aus dir soll ein glücklicher Mensch werden – mit<br />

Träumen, aus denen er Ziele macht. Das schaffst du<br />

wahrscheinlich nicht alleine, und dein Karma-Konto<br />

kann dir auch nicht immer helfen. Du brauchst dazu:<br />

Dich selbst, verständnisvolle Eltern wären gut, ein<br />

paar echte Freunde und Lust am Ausprobieren. Nach<br />

den Prüfungen hast du definitiv dein Abizeugnis in<br />

der Tasche. Das ist schon mal gar nicht schlecht, weil<br />

jetzt hast du jede Menge Möglichkeiten. Und nun:<br />

Nimmst du dir die Zeit, dich selbst besser kennenzulernen.<br />

Was gefällt dir jetzt, wo aller Zwang, dich für<br />

Dinge und Inhalte notenhalber zu interessieren, weg<br />

ist? Was macht dir Spaß? Das findest du in Ruhe raus<br />

–durch Praktika und Jobs.<br />

SORGE 2<br />

Was soll<br />

nur aus mir<br />

werden nach<br />

dem Abi?


SORGE 3<br />

Bin jetzt<br />

schon<br />

panisch!<br />

Wie<br />

soll das<br />

jemals was<br />

werden mit<br />

dem Abi?<br />

Der Käpt'n sagt:<br />

Keep calm and relax. Niemand will dich in die Pfanne<br />

hauen. Die Abiprüfung ist kein geheimes Metaverse,<br />

in dem du auf das völlig Unbekannte treffen wirst.<br />

Eure Lehrer bereiten euch vor – sie legen oft keinen<br />

gesteigerten Wert auf noch ein Jahr mit euch!<br />

Du kannst mit zahlreichen vorherigen Abiprüfungen<br />

üben, bis dein Hirn qualmt. Dein Abi wird nicht fieser<br />

oder schwerer werden. Klar, manche Aufgaben liegen<br />

einem mehr, manche weniger – aber es ist extrem<br />

unwahrscheinlich, dass du in Fach X drei Punkte<br />

schreibst, wenn du bisher immer acht zusammengebastelt<br />

hast. Wenn die Prüfungsaufgaben der Vorjahre<br />

halbwegs flutschen, wird das auch so bleiben.<br />

Wenn nicht, hast du noch Zeit zum Trainieren. Der<br />

Käpt’n rät: Jammer-Gedanken verbannen, die Zeit<br />

lieber für mehr positivity nutzen.<br />

Der Käpt’n hat rausgefunden:<br />

Was Eltern allergisch reagieren lässt, ist nicht deine<br />

Unentschlossenheit. Eltern nervt wenn du faul<br />

bist und rumschmarotzt: Sie gehen morgens in die<br />

Arbeit, du schläfst gemütlich deinen vortägigen Gaming-Marathon<br />

aus, lässt dein Kaffeezeugs stehen,<br />

den vollen Mülleimer sowieso und verbringst die<br />

Netto-Lebenszeit eines Tages von circa 16 Stunden<br />

am Handy. Das nervt.<br />

Was Eltern nicht nervt: Wenn du die Initiative ergreifst,<br />

dir Jobs suchst, ein Praktikum machst, das<br />

Leben testest und dadurch ein aktives Familienmitglied<br />

bist, denn dauerhaft im Chill-Modus zu sein<br />

wird dich nicht retten.<br />

SORGE 4<br />

Ich krieg<br />

Stress zu<br />

Hause,<br />

wenn ich<br />

keinen<br />

Plan hab.<br />

60 / 61<br />

… lieber Pause?<br />

SORGE 5<br />

Wenn ich mich<br />

falsch<br />

entscheide,<br />

hab ich<br />

versagt!<br />

Der Käpt’n predigt:<br />

Du hast versagt, und zwar dem Leben gegenüber,<br />

wenn du eine Entscheidung durchziehst, obwohl sie<br />

dich unglücklich macht. Du bleibst ja auch nicht bei<br />

deiner ersten Liebe, wenn du nix mehr fühlst.<br />

Also: Wenn du merkst, dass dein Studium dich absolut<br />

gar nicht glücklich macht und du einfach mit<br />

allem überfordert bist – unbedingt ändern!<br />

Schon klar: Das ist eine Gratwanderung. Es gibt immer<br />

und überall im Leben bei jeder Sache Teile, die<br />

man scheiße findet. Wenn man sich durchbeißt, kann<br />

man dran wachsen. Aber: Wenn sie einen unglücklich<br />

machen, dann wächst man nicht dran, und dann<br />

muss man die Entscheidung revidieren. Und sich<br />

beim nächsten Mal besser informieren.


<strong>audimax</strong><br />

auf der Spur<br />

spür.<br />

was.<br />

Nase.<br />

Welche sind die besten Unis?<br />

Willst du dich an einer Universität mit langer Tradition einschreiben oder an der Fachhochschule, an<br />

der schon deine Mum studiert hat? Für beides gilt: Für den Abschluss müssen alle Studis erfolgreich<br />

lernen – und das geht am besten mit engagierten Dozierenden. Wo Deutschlands Studierende ihren<br />

Dozenten die besten Noten für die Lehre geben, findest du im Hochschulranking von MeinProf.de<br />

Was soll ich studieren?<br />

Auf MeinProf.de findest du knapp 125.000 verschiedene Kurse von A wie »Abfallwirtschaft« bis<br />

Z wie »Zukunftsforschung« – hier ist bestimmt das Richtige für dich dabei.<br />

Wo soll ich studieren?<br />

Ingenieur- oder Wirtschaftswissenschaften? Geoinformatik oder Maschinenbau? Die bestbewerteten<br />

Studiengänge nach Studienrichtung filterst du bei MeinProf.de schnell und unkompliziert.<br />

So verschaffst du dir einen Überblick über die besten Studiengänge – zum Beispiel<br />

für Informatiker.<br />

Welche Kurse passen zu dir?<br />

Je nachdem, auf welche Art und Weise du lernst, findest du in den Top-Listen von MeinProf.de<br />

die passenden Dozenten und Kurse. Möchtest du intensiv betreut werden, kommen Kurse in Frage,<br />

die besonders in den Kategorien Verständlichkeit und Interesse punkten. Für diejenigen, die eher<br />

selbständig lernen, eignen sich die Kurse am besten, in denen das Material super Bewertungen hat.<br />

Foto: ant _ art/depositphotos.com


Die Antwort findest du auf<br />

www.meinprof.de<br />

Infos. Aufspüren. Leichtgemacht.<br />

Bei Fragen rund um’s Studium:<br />

Such auf MeinProf.de!<br />

Prüfung bestehen?<br />

Du fragst dich: Welche Fragen kamen in der letzten Klausur vor? Und worauf achtet der Dozent<br />

besonders? Fast die Hälfte aller Bewertungen auf MeinProf.de enthalten Kommentare, die dir<br />

Hinweise auf solche Fragen geben. Am besten liest du dir vor der Kurswahl alle relevanten<br />

Bewertungen durch, so kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!<br />

Bye-bye Bib-Dschungel<br />

Viele Hochschulen haben nicht nur eine Bibliothek. An großen Unis zum Beispiel gibt es für fast<br />

jedes Studienfach eine eigene Bib. Auf MeinProf.de bewerten Studierende ihre Bibliotheken –<br />

zum Beispiel nach Buchbestand und Öffnungszeiten. Diese Einrichtungsbewertungen bringen<br />

Licht in den Bibliotheksdschungel.<br />

62 / 63<br />

… lieber Pause?<br />

Welche Vorlesungen machen am<br />

meisten Spaß?<br />

Auf MeinProf.de findest du nicht nur die besten Kurse nach Verständlichkeit, Interesse oder<br />

Material. Du kannst dir auch die Kurse mit dem größten Spaßfaktor anzeigen lassen. Denn Spaß<br />

beim Studieren zu haben, ist ungeheuer wichtig, wenn du erfolgreich sein willst!<br />

www.meinprof.de<br />

ist Deutschlands größte Evaluationsplattform für die Lehre.<br />

Hier bewerten Studis die Kurse ihrer Dozierenden.<br />

Zahlen auf einen Blick:<br />

Über 550.000 Bewertungen für mehr als 125.000 Kurse von rund 53.000 Dozierenden.


W<br />

al<br />

ge<br />

heim<br />

nisse<br />

aus der Redaktion<br />

Alle Personen in einer Beziehung sollten<br />

wissen, dass ein Baby frisch gebackenen<br />

Eltern in den ersten zwei Jahren<br />

in Summe sechs Monate Schlaf raubt.<br />

Apropos Schlaf: Den kompletten Winter<br />

verschlafen Murmeltiere in ihren<br />

Höhlen. Um zu überleben, fressen sie<br />

sich vor der Schlummerzeit eine Fettschicht<br />

von bis zu einem Kilo an.<br />

Im Übrigen wurde Walfett bis Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts als Lampenöl<br />

verwendet. Der aus Walspeck gewonnene<br />

flüssige Brennstoff Tran war der wirtschaftliche<br />

Antrieb zum Walfang.<br />

Wusstet ihr, dass die<br />

sanften Meeressäuger<br />

senkrecht im Wasser<br />

schwebend schlafen?<br />

Eine der Hirnhälften<br />

kann sich im Schlaf<br />

ausruhen, die andere<br />

bleibt aktiv, denn<br />

diese brauchen Wale<br />

zum Luftholen.<br />

Anders als bei Menschen<br />

ist Atmen für<br />

Wale nämlich eine bewusste<br />

Handlung, an<br />

die sie aktiv denken<br />

müssen. Bei uns<br />

regelt das autonome<br />

Nervensystem unsere<br />

Atmung, sodass wir<br />

uns nicht daran erinnern<br />

müssen, Luft zu<br />

holen.<br />

Wenn Wale im Alter zu schwach werden,<br />

um zum Luftholen an die Wasseroberfläche<br />

zu schwimmen, ertrinken die<br />

Säugetiere im Meer.<br />

Illustration: pongsak14/depositphotos.com


Ein bizarres Ende, besonders,<br />

wenn man bedenkt,<br />

dass 50 Prozent des durch<br />

Photosynthese erzeugten Sauerstoffs<br />

aus dem Meer kommt.<br />

Verantwortlich dafür sind<br />

mikroskopisch kleine Pflanzen<br />

– das Phythoplankton.<br />

Das Phythoplankton ist übrigens<br />

auch das erste Glied<br />

der Nahrungskette des Wals:<br />

Es wird vom Krill gefressen,<br />

welche wiederum vom Wal gefrühstückt<br />

werden.<br />

Krill stehen aber nicht nur auf<br />

dem Speiseplan des Wals: Die garnelenförmigen<br />

Krebstiere werden<br />

in der Kosmetikindustrie, der<br />

Arzneimittelherstellung und als<br />

Futtermittel verwendet.<br />

Eines der wichtigsten Futtermittel<br />

ist übrigens Mais.<br />

Wusstet ihr, dass der gelbe<br />

Kolben bei der Erfindung<br />

der Mikrowelle eine Rolle<br />

spielte? 1945 entdeckte der<br />

Ingenieur Percy Spencer, dass<br />

die Energie aus Mikrowellenstrahlen<br />

Maiskörner zum Platzen<br />

bringt.<br />

Apropos Popcorn: In der Logistik<br />

wird fettfreies Popcorn<br />

als Füllmaterial für Pakete<br />

verwendet – diese nachhaltige<br />

Variante kann im Anschluss<br />

verfüttert oder kompostiert<br />

werden.<br />

Wer übrigens eine Ausrede benötigt,<br />

um Popcorn zu essen,<br />

sollte die »Herr der Ringe«-<br />

Trilogie in der Extended Edition<br />

anschauen – 11 Stunden und<br />

35 Minuten Popcorn-Knabberzeit<br />

bekommt man da.<br />

Ebenfalls viel Leinwandzeit<br />

bietet die Verfilmung »Vom Winde<br />

verweht«, deren berühmte Zeile<br />

»Frankly, my dear, I don’t give<br />

a damn« es fast nicht in den<br />

Film geschafft hätte, da bis<br />

kurz vor Veröffentlichung der<br />

Gebrauch von Schimpfwörtern<br />

nicht gestattet war.<br />

Heutzutage ist der 1939 erschienene<br />

Streifen übrigens<br />

eher durch seine romantisierende<br />

Darstellung der Sklaverei<br />

und das Schüren rassistischer<br />

Klischees in Verruf geraten.<br />

Nichtsdestotrotz bleibt die<br />

Frage: »Warum schlafen wir eigentlich<br />

im Kino ein?« Der australische<br />

Schlafmediziner Dr.<br />

Murray Johns hat herausgefunden,<br />

dass Situationen, in denen<br />

man sitzt, Kopf und Nacken aber<br />

nicht bewegt werden, zu einer<br />

erhöhten Schläfrigkeit führen.<br />

Apropos schlafen: Babys schlafen<br />

bis zum dritten Monat im Durchschnitt<br />

14 bis 17 Stunden über<br />

den Tag verteilt – verwunderlich,<br />

wenn man bedenkt, wie viel<br />

Schlaf sie dabei ihren Eltern<br />

rauben.<br />

… lieber Pause?<br />

64 / 65


Mein Plan für heute:<br />

Aufstehen, mir ein Schild mit<br />

AUSSER BETRIEB um den Hals<br />

hängen und auf alle Fragen freundlich<br />

mit »Techniker ist informiert«<br />

antworten.<br />

Im Vorstellungsgepräch:<br />

»Großes oder kleines Latinum?«<br />

»Oh Danke, würde ein kleines nehmen -<br />

mit mittlerer Coke, zum Mitnehmen.«<br />

Er: »Schatz, du bist leicht wie<br />

eine Wolke!«<br />

Wikipedia: 500 Tonnen ist das Durchschnittsgewicht<br />

einer Wolke.<br />

Eloquenter kriktisieren:<br />

Ich bemerke, dass sich dein<br />

Workflow gelowert hat, und<br />

würde mich freuen wenn sich<br />

deine daily Performance wieder<br />

stabil increased, habibi!<br />

Illustrationen: <strong>audimax</strong><br />

IMPRESSUM <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH<br />

Deutschherrnstraße 47a, 90429 Nürnberg, Tel.: 0911 23 77 9 - 0,<br />

E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de, www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Titel: pikisuperstar, chiradech/freepik.com,<br />

CorriSeizinger, Tirmandir/depositphotos.com, <strong>audimax</strong><br />

Geschäftsführer: Dr. Ulrich Ch. Knapp<br />

Verlagsleiter: Achim Lohberger<br />

Redaktionsleitung: Florian Grobbel (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Stefanie Markert, David Heermann,<br />

Kira Benke, Vanessa Götzl<br />

Gestaltung: Andrea Pfliegensdörfer<br />

Hochschulkommunikation: Dr. Rowena Sandner<br />

Anzeigenberatung: Josefine Lorenz, Achim Lohberger<br />

Vertrieb: Joachim Bärtl<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Paderborn.<br />

<strong>audimax</strong> ist politisch unabhängig. Wir drucken, zertifiziert mit<br />

dem »Blauen Engel«, besonders CO2-frei und energiesparend.<br />

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ter min an ga ben wird<br />

keine Gewähr über nom men. Für an uns un verlangt ge sandte<br />

Ma nus kripte, Fotos und Illus wird nicht gehaftet. Beteiligungsverhältnisse<br />

der <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH gemäß §8 Abs 3,<br />

BayPrG: 100% VMM Verlag + Medien Management Gruppe<br />

GmbH. Es gelten die aktuellen Mediadaten auf<br />

www.<strong>audimax</strong>-media.de. Verbreitete Auflage laut IVW 2/23:<br />

65.016 Exemplare. ISSN 1612-9075<br />

Keine Panik:<br />

Die nächste Ausgabe<br />

<strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong><br />

erscheint im<br />

März 2024.<br />

Hinweis: Der Lesbarkeit halber haben wir in allen<br />

Artikeln das generische Maskulinum verwendet. Selbstverständlich<br />

sind Frauen, Männer und Personen, die sich<br />

keiner der beiden Gruppen zugehörig fühlen, immer<br />

gleichermaßen angesprochen.<br />

Mitglied<br />

SOUVERÄN STUDIEREN. BESSER ARBEITEN.<br />

<strong>ABI</strong>


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