Erfolge für Harxheim - SPD Harxheim
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<strong>Harxheim</strong> heute Seite 2<br />
<strong>Erfolge</strong> <strong>für</strong> <strong>Harxheim</strong> – meist zerredet?<br />
Wie Sie wissen hat die Gemeinde <strong>Harxheim</strong> kein Geld. Trotzdem ist in <strong>Harxheim</strong><br />
einiges geschehen. Es wird leider nicht ausreichend gewürdigt. Im Jahresverlauf<br />
ist u.a. folgendes geschehen.<br />
Im Januar hat die Kreisverwaltung der Gemeinde der Einrichtung einer<br />
Kinderkrippe in den Räumen des gerade erweiterten Kindergartens zugesagt.<br />
Verbunden damit war die Zusage der Übernahme eines Teils der Personalkosten,<br />
so dass die Gemeinde nur 5 Prozent der Personalkosten zu tragen hat. Für die<br />
Gemeinde sollten im Jahr 2006 ca. 8.000,-- Euro Investitionskosten entstehen.<br />
Eine schöne Sache <strong>für</strong> junge <strong>Harxheim</strong>er Familien. Es gab auch gleich 17<br />
Anmeldungen. Am 1. September sollte die Krippe eingerichtet sein. Im Februar<br />
stellten die Fachbehörden von Kreis und Land fest, dass die Krippe in den<br />
vorhandenen Räumen des Kindergartens problemlos eingerichtet werden kann.<br />
Die finanziell klamme Gemeinde <strong>Harxheim</strong> braucht also keine teuren<br />
Baumaßnahmen zur Einrichtung der Krippe. Die Eltern wurden in einem Elternbrief bereits am 24.<br />
Februar über die Einrichtung der Krippe informiert. Der Satz: "Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung am<br />
9. März entsprechende Beschlüsse fassen“, in diesem Elternbrief brachte rund die Hälfte der<br />
Gemeinderatsmitglieder „auf die Palme“, denn der Gemeinderat tagte erst am 9. März. Und er ist frei in<br />
seiner Entscheidung. Das Frühjahr und den Sommer über wurde das letzte Porzellan mit der<br />
Kreisverwaltung zerschlagen, weil die Verwaltung versuchte Kreis und Land gegeneinander<br />
auszuspielen. Eine unrühmliche Rolle spielte dabei eine Landtagsabgeordnete mit Wohnsitz in Gau-<br />
Bischofsheim. Im August vertagte die CDU Mehrheit im Gemeinderat gegen die Stimmen der <strong>SPD</strong> den<br />
Beschluss zur sofortigen Einrichtung der Krippe. Im September gab es erboste Leserbriefe, warum denn<br />
die Krippe nicht - wie von der Ortsbürgermeisterin versprochen - am 1. September eingerichtet worden<br />
sei. Nach einem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats wurde jetzt die Krippe im Oktober<br />
provisorisch eingerichtet. Die Möbel kamen am 24. November. Toll wie das Team im Kindergarten bis zu<br />
diesem Zeitpunkt improvisiert hat. Eine gute Sache, <strong>für</strong> die Gemeinde fast ohne Belastung, wurde<br />
beinahe durch politisches Ränkespiel verhindert.<br />
Das Thema Auto <strong>für</strong> die Gemeinde wird erfolgreich durch den Ankauf eines guten gebrauchten Busses<br />
<strong>für</strong> weniger als 10.000 Euro erledigt. Das Geld kam ausschließlich aus Spenden von Gewerbetreibenden<br />
und Vereinen. Ich freue mich, dass ich bei der preiswerten Beschaffung mithelfen konnte. Die<br />
Einschaltung der „Drückerfirma“ in 2004 und die damit verbundene Aufregung wäre also nicht notwendig<br />
gewesen.<br />
In der Sitzung am 9. März erklärt die 1. Beigeordnete Rita Drescher ihren Austritt aus der CDU Fraktion.<br />
Gut <strong>für</strong> <strong>Harxheim</strong>, denn damit hat die CDU ihre Mehrheit im Gemeinderat verloren und kann nicht mehr<br />
schalten und walten wie sie will.<br />
Im Mai wurde der neu gestaltete Vorplatz vor den Kirchen und der Friedhofsaufgang den<br />
<strong>Harxheim</strong>erinnen und <strong>Harxheim</strong>ern übergeben. Diese Maßnahme war nur möglich, weil die ehemalige<br />
<strong>Harxheim</strong>er Schulleiterin Lieselotte Leufer der Gemeinde zu diesem Zweck Weihnachten 2003 40.000<br />
Euro gespendet hatte. Nahezu der gesamte Rest der Kosten wurde über Zuschüsse finanziert.<br />
Es war allerdings beschämend, dass Frau Leufer <strong>für</strong> Hotel und Unterkunft in <strong>Harxheim</strong> selbst aufkommen<br />
musste. Sie musste ihre Rückreise mit dem Taxi zum Mainzer Hauptbahnhof antreten. Einen solch<br />
liebenswürdigen Gast behandelt man anders!<br />
Die <strong>Harxheim</strong>er Jugend hat auf ihre Kosten einen Grillplatz errichtet, den sie der Gemeinde am 3.<br />
Oktober übergeben wollte. In der Gemeinderatssitzung am 21. September wurde durch die Diskussion<br />
über einen CDU Antrag dazu viel Porzellan zwischen Gemeinde und Jugend zerschlagen, das nur noch<br />
schwer zu kitten sein wird.<br />
Liebe <strong>Harxheim</strong>er, viel Gutes ist geschehen und es hat unsere Gemeinde fast nichts gekostet. Beinahe<br />
wäre vieles durch das "Zerreden" nicht erfolgreich abgeschlossen worden. So darf es nicht weiter gehen,<br />
zu freiwilligem Engagement auffordern und anschließend alles wieder in Frage stellen! Die <strong>SPD</strong> wird im<br />
Gemeinderat, wie bisher ihren konstruktiven Beitrag leisten, damit <strong>Harxheim</strong> ein liebenswerter Ort bleibt.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen schöne Feiertage und <strong>für</strong> 2007 Gesundheit und viel Erfolg!<br />
Ihr Michael Lindner