Zu Gast in den Niederlanden - Ausgabe Oktober 2023
Jede Menge Inspirationen für Reisen und Ausflüge in die Niederlande. Das Nachbarland lädt auch im Herbst und Winter zu wunderbaren Entdeckungstouren ein: Ob Streifzüge auf den Spuren van Goghs durch die Provinz Drenthe, ein paar schöne Tage in der Betuwe oder einem Aufenthalt im pulsierenden Rotterdam - Entspannung und neue Eindrücke sind garantiert. Jede Menge Inspirationen für Reisen und Ausflüge in die Niederlande. Das Nachbarland lädt auch im Herbst und Winter zu wunderbaren Entdeckungstouren ein: Ob Streifzüge auf den Spuren van Goghs durch die Provinz Drenthe, ein paar schöne Tage in der Betuwe oder einem Aufenthalt im pulsierenden Rotterdam - Entspannung und neue Eindrücke sind garantiert.
FremdbeilageAusgabe 1 | Oktober 2023Zu Gast in denNiederlandenGeheimtipp:Wunderschöne BetuweArchitektur, Kultur und Kunst:RotterdamsVielseitigkeit erlebenAktive Entspannung:In Drenthe van Goghauf der Spur
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- Seite 6: AnzeigeWestCord Hotels:Die schönst
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Fremdbeilage
Ausgabe 1 | Oktober 2023
Zu Gast in den
Niederlanden
Geheimtipp:
Wunderschöne Betuwe
Architektur, Kultur und Kunst:
Rotterdams
Vielseitigkeit erleben
Aktive Entspannung:
In Drenthe van Gogh
auf der Spur
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Liebe
Leserinnen & Leser,
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hunderte Kilometer Küstenlinie, historische wie moderne Städte und eine überraschend
vielfältige Natur − die Niederlande sind zu jeder Jahreszeit ein tolles Ziel!
Auch im Herbst und Winter gibt es so einiges zu erleben. Lassen Sie sich gerne von
diesem kleinen Magazin zu Ausflügen und Reisen ins Nachbarland inspirieren.
Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Die Redaktion
Hier einige
Appetithäppchen...
14. Okt. 2023 bis 7. Jan. 2024:
Eiszeit & Zoo. Auf den Spuren des
Mammuts, Burgers’ Zoo Arnheim
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Schlossgärten Arcen
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17. Nov. 2023 - 7. Jan. 2024:
Kerststad Valkenburg
16. Dez.: Adventurerun Ameland
Illuminierte
Innenstadt
Das Lichtkunstfestival GLOW
in Eindhoven garantiert einen
unvergesslichen Stadtbummel durch
die Designmetropole in Brabant. Überall
gibt es riesige Lichtinstallationen
und -projektionen. Das Event, das in
diesem Jahr unter dem Motto The Beat
steht, lässt zwischen dem 11. und 18.
November die Herzen der Besucher
höherschlagen.
www.gloweindhoven.nl/en/
Impressum
Verlag
mediamixx GmbH
Tiergartenstr. 64 | 47533 Kleve
Geschäftsführer: Julian Binn,
Alf Buddenberg, Frank Wöbbeking
www.mediamixx.eu
Redaktion
Julian Binn, (julian.binn@mediamixx.eu)
Julia Kohnen (julia.kohnen@mediamixx.eu)
Michael Vehreschild
(michael.vehreschild@mediamixx.eu)
Grafik
grafik design | Claire Smeets
Mozartstr. 22 | 47533 Kleve
www.claire-smeets.de
Anzeigen
Alf Buddenberg (alf.buddenberg@mediamixx.eu)
Druck
L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien
Marktweg 42–50 | 47608 Geldern
Druckauflage
46.600 Exemplare
Titelbild
Fotograf: Guido Pijper/Twelve Photographic
Services/Rotterdam Partners
Der Verlag haftet als Herausgeber nicht für Fehler
oder Änderungen und ist für den Inhalt der Anzeigentexte
nicht verantwortlich. Die veröffentlichten
Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich
geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung oder
Übersetzung – auch in Teilen − nur mit vorheriger
schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Alle Rechte vorbehalten.
Die Informationen entsprechen dem Stand von
September 2023.
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Bild: VisitBrabant
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Die Geschichte von van Gogh in Drenthe
reicht bis in den Herbst 1883 zurück.
In eine ereignisreiche Zeit. Neben den
Drenthern, die seit Jahrhunderten in den
Brinkdörfern und auf den Sandrücken
siedelten, gründeten vor etwa 150
Jahren Pioniere hier neue Dörfer, um in
der Region Torf abzubauen. Auch van
Gogh zog es wie viele andere kreative
Zeitgenossen nach Drenthe, um sich
dort inspirieren zu lassen und um
persönlichen Problemen zu entfliehen.
Er verbrachte ganze drei Monate vor
Ort. Es muss eine beeindruckende Zeit
gewesen sein. Heute führen zahlreiche
Routen durch die Dörfer und die faszinierende
Natur der Region. Von einigen
Wegen weiß man, dass van Gogh dort
auch selbst wanderte und arbeitete.
Bildschönes Drenthe:
Eine Landschaft
wie gemalt
Herzlich willkommen im Drenthe von Vincent van Gogh. Der berühmte Maler
verliebte sich einst in die weite und urwüchsige Landschaft im Nordosten der
Niederlande. Auch heute lohnt es sich, dort zu Fuß und auf dem Fahrrad auf
Erkundungstour zu gehen – und sich so an die Fersen des Meisters zu heften.
Aktuell beleuchtet zudem erstmals eine umfangreiche Ausstellung seine Drenther
Schaffensperiode.
Wandern wie Vincent
In dem gerade erschienenen Wanderführer
Die Schritte von van Gogh werden
auf 48 Seiten vier neue Touren vorgestellt
– dazu gibt es viele Hintergrundinformationen
zu den Orten, an denen
der Künstler seine Spuren hinterließ: Die
Route Neubeginn, die in Hoogeveen beginnt,
konzentriert sich auf die Person
Vincent van Gogh. Sie widmet sich den
Briefen, die er während seiner Zeit in
Drenthe an seinen Bruder Theo schrieb.
Vincent van Gogh liebte die Natur und Menschen Drenthes und war vor Ort sehr produktiv
Die Route Aufenthalt in Urlandschaft
erzählt, was van Gogh in der Umgebung
von Nieuw-Amsterdam/Veenoord
gesehen und erlebt hat. Über seinen Tagesausflug
nach Zweeloo hielt er fest,
dass dieser Tag wie im Traum verging.
Entsprechend gibt es auch eine Route,
die den Namen Wie im Traum trägt. Auf
dem Rundgang Symphonie der Farben
wandert man durch die romantischen
Dörfer Oud-Aalden und Zweeloo. Dort
tauchen Besucher tief in die typische
Atmosphäre der charakteristischen
alten Drenther Brinkdörfer ein, die seit
Jahrhunderten Maler anziehen. In seinen
Briefen schwärmte Vincent regelmäßig
von den Farben, die er sah: Flieder, das
satte Grün des aufgehenden Getreides
und Grautöne in allen Schattierungen.
Für alle vier Touren wurden Podwalks
entwickelt, die sich wissbegierige
Wanderer unterwegs anhören können.
Guckrahmen und Infotafeln am Wegesrand
vermitteln ihrerseits interessante
Informationen und runden das Erlebnis
ab. Der Wanderführer zu den Routen ist
für 5,95 Euro in vielen Tourismusinformationen
in der Region erhältlich.
Ab in die Pedale
Auch radelnd lässt sich die Drenther
Urlandschaft van Goghs hervorragend
erkunden. Wie ging es 1883 hier in
Drenthe zu? Wie und wovon lebten die
Menschen? Rund um Emmen, Hoogeveen
und Zweeloo sind drei verschiedene
Routen ausgeschildert (Vincents
Ankunft, Vincents Tagestour und
Vincents Inspiration). Sie sind jeweils
ungefähr 50 Kilometer lang. Selbstverständlich
können sie auch nur in
Teilen absolviert werden. Die Radrouten
sind mit speziellen Schildern
Die Kirche in Zweeloo war eines
der Motive van Goghs in Drenthe
Gemütliche Einkehrmöglichkeiten
gibt es reichlich
markiert. Unterwegs stoßen die Radler
immer wieder auf sogenannte Guckrahmen
mit Audio-Geschichten sowie auf
meterhohe Wandmalereien. Wer kein
Fahrrad mitnehmen kann oder möchte,
kann sich vor Ort leicht einen fahrbaren
Untersatz leihen. Auch unabhängig vom
Thema van Gogh besteht keine Gefahr,
sich zu verirren. Dank 5.000 Informationstafeln,
20.000 Routenschildern
und dem bewährten Radknotenpunkte-System
wird jede
Tourenplanung
zum Kinderspiel.
Spektakuläre Kunstausstellung
Die Drenther Periode van Goghs war bis
dato noch nie Gegenstand einer großen
Ausstellung. Das Drents Museum in
Assen ändert dies nun. Die Ausstellung
Van Gogh in Drenthe nimmt Kulturinteressierte
mit auf van Goghs Reise
in die Region. Sie zeigt ihnen neben
seinen Werken auch viele Hintergründe
zu ihrem Entstehen und dem Leben des
Meisters auf. Anhand seiner Briefe werden
Besucher zu Zeugen seiner Suche
nach privatem Glück und künstlerischem
Erfolg. Das harte Leben im Moor
und die Unverfälschtheit der hiesigen
Menschen sollten van Gogh nachhaltig
beeinflussen. Die Ausstellung läuft noch
bis zum 7. Januar 2024.
Weitere Informationen auf
www.besuchdrenthe.de/vangogh
Bilder: Marketing Drenthe
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WestCord Hotels:
Die schönsten Orte
der Niederlande erkunden
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Familienunternehmen offiziell den Namen
WestCord erhielt, wurde der Schritt
in die großen niederländischen Städte
gewagt. In Amsterdam wurde etwa
das Hotel City Centre oder das Fashion
Hotel mit fantastischer Aussicht über
die Stadt eröffnet. Auch in Rotterdam
ist WestCord mit dem alten Kreuzfahrtschiff
ss Rotterdam oder dem Hotel New
York, das im imposanten Hauptgebäude
der ehemaligen Holland-America Line
untergebracht wurde, vertreten.
Kleine pittoreske Dörfer, aufregende Städte, weite Heidelandschaften und malerische
Nordseeinseln – die Niederlande stecken voller wunderschöner Orte,
die das Herz höherschlagen lassen. Ob Familienaufenthalt oder Kurztrip - für
jedes Urlaubsbedürfnis findet sich die passende Umgebung. Die großen Metropolen
wie Rotterdam oder Amsterdam ziehen Menschen auf der ganzen Welt an. Die Sightseeing-
, Leeuwarden und Shoppingmöglichkeiten sind immens. Das gilt auch für kleinere Städte
wie Delft, Leeuwarden und Groningen mit ihren historischen Zentren. Wer kulinarische Vielfalt liebt, sollte sich in den unzähligen
Restaurants und Foodhallen des Nachbarlandes nach Herzenslust durch die Küchen der ganzen Welt probieren.
Die Skylines der Städte funkeln in der
Nacht ebenso wie die Sterne über den
niederländischen Inseln. Auf den Inseln
Vlieland, Terschelling oder Ameland kann
man dem Trubel des Alltags entkommen
und sich die frische Seeluft um die Nase
Blick über Amsterdam: Skybar Malabar im Hotel Jakarta
wehen lassen. Die Wellen am Strand
entspannen zu jeder Jahreszeit. Doch
für ausgedehnte Spaziergänge braucht
es nicht unbedingt Strand und Dünen.
Auch der idyllische Nationalpark De
Hoge Veluwe ist ein Eldorado für alle,
die gerne zu Fuß und auf dem Fahrrad in
der Natur unterwegs sind. Die Wald- und
Heidelandschaften können auf unzähligen
Routen erkundet werden.
17 Topadressen im ganzen Land
Ebenso vielseitig und überraschend wie
die Niederlande selbst sind auch die
unterschiedlichen WestCord Hotels. Die
Geschichte des Familienhotelbetriebs
nahm vor 55 Jahren ihren Anfang. Im Jahr
1968 kaufte der Bäcker Emo Westers
seinem damals 18-jährigen Sohn Harry
auf der Insel Vlieland ein Hotel. Der
Kauf des Hotels de Wadden als erstes
Hotel war der wundervolle Beginn einer
spannenden Reise. Es folgten weitere
Hotels auf Vlieland, Terschelling und
Ameland. Nachdem im Jahr 2001 das
Im Laufe der Zeit kamen immer mehr
Hotels in der Veluwe, Leeuwaarden oder
Delft dazu und die Erfolgsgeschichte
setzte sich fort. Im Jahr 2018 wurde
mit der Erbauung des Hotels Jakarta
in Amsterdam ein energieneutrales
Wunderwerk mit subtropischem Flair
erschaffen. Der begrünte Innenhof entführt
seine Besucher in den asiatischen
Einst auf den Weltmeeren unterwegs, jetzt Hotelschiff: die ss Rotterdam
Dschungel. Drei Jahre später kam das
moderne Market Hotel in einzigartiger
Lage direkt am Groninger Marktplatz
hinzu, das mit einer integrierten
Bäckerei an die Wurzeln der WestCord
Hotels erinnert. Seit 2023 gibt es ein
neues Juwel in der WestCord Familie, die
nun auch im Süden der Niederlande vertreten
ist. In der Hauptstadt des Dutch
Design Eindhoven hat das 4-Sterne
West-
Cord Hotel
Eindhoven seine
Türen geöffnet. Einst ein
altes Industrie-Gebäude des weltbekannten
Philips-Konzerns, heute mit
einer Fassade aus modernem Glas ein
markanter Ort mit ganz besonderem
Charme. Inzwischen zählen 17 Hotels
zur WestCord Familie.
Einzigartige Hotels
für bleibende Erinnerungen
Jedes einzelne Hotel besticht durch sein
individuelles Thema und seinen eigenen
Charme. Jedes ist ein Unikat. Die Liebe
zum Detail steckt in jedem Raum. Die
Philosophie der nach wie vor komplett
inhabergeführten WestCord Hotels ist
überall deutlich zu spüren: Neben einem
umfassenden Service muss der Charakter
des Hauses unverwechselbar sein
und sich harmonisch in seine Umgebung
einfügen. Mit großer Leidenschaft und
Professionalität stellen die Teams vor
Ort sicher, dass ein Aufenthalt ein unvergessliches
Erlebnis wird. Entscheidend
ist, dass jeder Gast sich rundum
wohl fühlt. Für Familien gibt es ebenso
wie für Paare abgestimmte Angebote,
Arrangements und allerlei Annehmlichkeiten
für Jung und Alt. Überall in den
Niederlanden winken wundervolle und
einzigartige Erinnerungen − Made by
WestCord.
Mehr Informationen auf
www.westcordhotels.de
Bilder: WestCord Hotels
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Die Zerstörung des Rotterdamer Stadtzentrums
im Jahr 1940 führte zu einer
bunten Mischung von architektonischen
Stilen, die Besucher heute in ihren Bann
zieht. Bei einem Spaziergang durch
das Stadtzentrum begegnen ihnen
Baudenkmäler wie das Stadhuis, die
Laurenskerk und das Schielandshuis −
Überbleibsel des alten Rotterdam. Auch
der malerische kleine Hafen Historisch
Delfshaven und der erste Wolkenkratzer
Europas, das 45 Meter hohe Witte Huis
von 1898, haben das Bombardement
überstanden. Gleich neben der mittelalterlichen
Laurenskerk befindet sich
ein weiteres architektonisches Highlight:
die faszinierende Markthal, die
eine neue Ära für Rotterdam einläutete.
Direkt gegenüber gibt es die futuristischen
Kubushäuser von Piet Blom zu
bewundern.
Rotterdams
Vielseitigkeit
entdecken
Rotterdam, die zweitgrößte Stadt
der Niederlande, ist eine pulsierende
Metropole. Sie vereint vermeintliche
Gegensätze. Die Stadt besitzt einen
der größten Häfen der Welt und gilt
zugleich als bedeutendes Zentrum moderner
Architektur. Doch damit nicht genug: Sie
empfängt ihre Besucher mit einer Fülle von Kunst
und Kultur. Angesichts der mehr als 170 verschiedenen
Nationalitäten ihrer Einwohner ist Vielfalt in Rotterdam
keine Ausnahme, sondern vollkommen selbstverständlich.
vergessen. Im Herzen der Stadt, neben
dem Schifffahrtsmuseum, steht eine
ergreifende, vier Meter hohe Skulptur
von Ossip Zadkine, die die Gefühle vieler
Rotterdamer beim Anblick ihrer zerstörten
Stadt nach dem Krieg widerspiegelt.
Im Depot Boijmans Van Beuningen im
Museumpark lohnt es sich, die Ausstellung
Kunst tussen de Ruïnes zu
besuchen, die das Leben und die Arbeit
von Rotterdamer Künstlern nach dem
Bombenangriff vom 14. Mai 1940 zeigt.
Kraftvolle Botschaften
Im Museumpark finden Kulturfreunde
zahlreiche Topadressen: das Depot
Boijmans Van Beuningen, Het Nieuwe
Instituut, das Chabot Museum, das
Natuurhistorisch Museum und die
Kunsthal. In letztgenannter lädt ab
diesem Herbst eine Ausstellung eines
der einflussreichsten Künstler unserer
Zeit, eines Menschenrechtsaktivisten
und Kritikers autoritärer
Machtstrukturen, zum Besuch ein.
Es geht um das Werk von Ai Weiwei:
In Search of Humanity bietet einen
beeindruckenden Überblick über das
mehr als vier Jahrzehnte währende
Schaffen des Künstlers mit kulturellen
Ready-mades, Gemälden, LEGO-
Arbeiten, Skulpturen, Installationen,
Fotografie und Videokunst.
Portrait von Ai Weiwei (2012) Foto: Gao Yuan
Ai Weiwei Studio © Ai Weiwei
Kunst im öffentlichen Raum
Kunst und Kultur haben in Rotterdam
auch auf der Straße ihren Platz. Überall
heißt es: Augen auf. Die Bandbreite
reicht von eindrucksvoller Straßenkunst
bis hin zu beeindruckenden Skulpturen
und Objekten. Beispiele sind ikonische
Werke wie das bereits erwähnte The
Destroyed City von Ossip Zadkine am
Leuvehaven, Naum Gabos Kunstwerk für
das Kaufhaus De Bijenkorf, Santa Claus
von Paul McCarthy am Eendrachtsplein
und das neue Kunstwerk Moments
Contained von Thomas J Price in der
Nähe des Hauptbahnhofs. Die Kunstwerke
spiegeln den progressiven
Charakter Rotterdams wider. Sie sind
nicht nur ästhetisch, sondern auch
innovativ, vielfältig, konfrontativ und
inspirierend. Die Menge unkonventioneller
Kunstwerke, die jeden Tag kostenlos
bewundert werden können, ist schier
atemberaubend. Bei einem Aufenthalt
sollte man entsprechend reichlich Zeit
für ausgedehnte Streifzüge einkalkulieren.
Rotterdam bietet zu jeder Jahreszeit
nahezu alles – außer Langeweile.
Weitere Informationen auf
www.rotterdam.info
Bilder (soweit nicht
anders angegeben):
Rotterdam Partners
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Die WestCord Hotels verlosen eine unvergessliche Übernachtung
auf der ss Rotterdam inkl. Frühstück für zwei Personen.
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Bild: Yayoi Kusama, Polka Dot Love Room in Galerij
Orez, Den Haag, 1967. Foto: Harrie Verstappen
TIPP: YAYOI KUSAMA IM
STEDELIJK MUSEUM SCHIEDAM
Keine zehn Minuten von Rotterdam entfernt liegt
Schiedam. Mit den höchsten Windmühlen der
Welt, monumentalen Lagerhäusern, zahlreichen
Gin-Destillerien und einer historischen Altstadt
mit rauem Charme. In diesem Herbst präsentiert
das Stedelijk Museum Schiedam eine Ausstellung
über die niederländische Schaffensperiode
der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama. Die
Ausstellung hat ihren Ursprung in der aufsehenerregenden
Performance, die Kusama 1967 in
der Kapelle des Stedelijk Museum Schiedam gab,
als sie den Körper des berühmten Künstlers Jan
Schoonhoven mit Punkten bemalte.
Neugeboren aus Ruinen
Rotterdam bietet einen äußerst
fruchtbaren Boden für Erneuerung und
Innovationen − ohne dabei sein Erbe zu
Die berühmten Kubushäuser, entworfen von Piet Blom
Neu vor dem Hauptbahnhof: die Skulptur Moments Contained
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Unentdecktes Juwel:
Die Betuwe ist ein
echter Geheimtipp
Süße Früchte und erlesene Weine: Die Betuwe ist wirklich eine Reise wert. Von Frühling bis Herbst ist die Region südöstlich von
Arnhem der Obstgarten der Niederlande – und dank ihrer vier Flüsse auch ein Wassersportparadies. Und im Herbst und Winter?
Laden die vielen Festungen, Burgen und Schlösser fast direkt hinter der Grenze ein zur malerischen Zeitreise. Auf geht’s.
Königlich: Oranjestad Buren
Vor fast 500 Jahren gaben sich Willem
van Oranje, der Vorfahr des heutigen
Königspaares, und Anna van Buren das
Jawort – in der Lambertuskirche von
Buren, die noch heute zu besichtigen
ist. Überhaupt lohnt es sich, durch
die verträumten Gässchen Burens zu
schlendern. Die „Perle der Betuwe“ ist
nämlich kein Open-Air-Museum, sondern
äußerst lebendig. Alle historischen
Gebäude werden von den 2.600 Einwohnern
immer noch bewohnt oder
genutzt.
Darunter sind auch viele hübsche
Lädchen. Sie laden ein zum „winkelen“,
wie Shopping auf Niederländisch heißt.
Burens Spezialität? Alte Handwerkskunst,
modern interpretiert. Dazu
gehören handgeschöpfte Schokolade
und regionale Delikatessen. Lekker!
Ebenso typisch und exklusiv: Schmuck,
Dekoration sowie Möbel „made in Buren“.
Weltkulturerbe Culemborg
Festungen, Bunker und Kanäle. Das mittelalterliche
Culemborg ist geprägt von
einem Weltkulturerbe: der Holländischen
Wasserlinie (Nieuwe Hollands Waterlinie).
Das über 135 Jahre hinweg errichtete
Verteidigungsbollwerk sollte früher
ausländische Armeen abschrecken – mit
Wasser. 85 Kilometer lang konnte ein
ausgeklügeltes System an Schleusen das
Land fluten und unpassierbar machen.
Zentrale Punkte, die eine Besichtigung
wert sind? Das Fort Everdingen, eine
Festung aus dem 19. Jahrhundert, oder
das Werk aan het Spoel mit seinem grünen
Amphitheater. Empfehlenswert ist
auch die Jan-Blanken-Radroute, die auf
den Spuren des berühmten Ingenieurs
durch historische Festungsstädte und
grüne Polder führt.
Und Culemborg selbst? Ist ebenfalls
einen Besuch wert. In seinen romantischen
Gassen lässt es sich herrlich
flanieren und shoppen. In den zahlreichen
Ateliers lokaler Kreativer können
Besucher selbst exklusive Einzelstücke
für zuhause finden.
UNESCO-geadelt: Hansestadt Tiel
Schon in der Steinzeit besiedelt, von
den Wikingern geplündert und von den
Römern als Handelsplatz genutzt: Tiel
gehört zu den zehn ältesten niederländischen
Städten und hat eine reiche Geschichte.
Besonders beliebt ist die alte
Hansestadt im Herzen der Betuwe bei
Naturliebhabern. Im Frühling verwandelt
sich das Umland nämlich in ein Meer
aus pastellfarbenen Blüten. Die alte
Hansemetropole, die sich an die Flüsse
Waal und Linge schmiegt, strahlt ihren
erhabenen Galnz auch im Herbst aus.
Idyll an der Linge
Stille Buchten, verträumte Dörfer,
historische Schlösser und endlich
mal wieder Windmühlen, die es in den
Niederlanden inzwischen gar nicht
mehr so häufig gibt – die Linge ist
sicherlich das heimliche Juwel der
Betuwe. Am besten kann man
sie mit dem Boot erkunden.
Und an Land? Mit dem Rad
immer am Ufer entlang. 108
Kilometer führt die Linge von
Doornenburg bis Gorinchem und
ist damit der längste Fluss im
Nachbarland.
Einer der Höhepunkte an der Strecke
ist Heukelum. Das frühmittelalterliche
Dorf beherbergt auch das gleichnamige
Schloss, in dem häufig nationale und
internationale Filme gedreht werden.
Ebenfalls ein Must-see: der schiefe Turm
von Acquoy, dessen Spitze sich 3,8 Grad
zur Seite neigt, nur 0,2 Grad weniger als
der berühmte Bruder in Pisa.
Rathaus und Markt in Culemborg
Unbedingt einplanen sollten Besucher
auch einen Abstecher zum historischen
Landgut Heerlijkheid Mariënwaerdt.
Hier kann man nicht nur herrlich
durch die Natur spazieren oder radeln,
sondern auch die leckeren Gerichte
mit frischem Gemüse, Obst, Käse
und Fleisch aus eigener, biologischer
Produktion genießen. Besonders
empfehlenswert: ein Picknick unter
den Walnussbäumen an der Notenlaan.
Gut gefüllte Picknickkörbe gibt’s
übrigens im Restaurant des Landguts
zu kaufen.
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