SPIELBERICHT Casper Mortensen erzielte in der 38. Minute das 22:18. Casper Mortensen war bester HSVH-Torschütze und erzielte 11 Treffer. Die folgenden 10 Minuten entschieden dann das Spiel, weil der HSVH vorne überhaupt nicht mehr zum Zuge kam. Ein 8:1-Lauf der Kieler, der bei 30:19 (51.) endete, brach den Hamburgern das Genick. Die Gäste konnten sich dabei sogar noch bei Jens Vortmann bedanken, dass es nicht noch deutlicher war. Der Keeper wehrte mehrere, teils komplett freie THW-Würfe ab und steuerte in Durchgang zwei 9 Paraden bei (11 insgesamt). 18 Parade. Dann bot sich dem HSVH in Unterzahl (Strafe gegen Weller) die Chance zum Ausgleich: Jacob Lassen brauchte etwas Glück, aber ihm gelang das Kreisanspiel auf Andreas Magaard, der zum 14:14 (25.) traf. „Wir machen dann bei 14:14 drei wirklich abenteuerliche Fehler. Da helfen wir dem THW wieder zurück aufs Pferd“, sagte Trainer Torsten Jansen und beschrieb die Minuten, in denen der HSVH zunächst die Chance zur ersten Führung hatte, sich dann aber mehrere einfache Ballverluste leistete. Leif Tissier sprang der Ball beim Stand von 14:14 vorne aus der Hand und statt des Angriffs zur ersten Führung, traf Kiel ins leere Tor zum 15:14 (26.). Bis zur Pause war Kiel dann noch viermal erfolgreich und stellte das Ergebnis dank weiterer Bellehcene-Paraden zur Halbzeit auf 19:15. HSVH MIT SCHWIERIGKEITEN IM ANGRIFF Nachdem der HSVH kurz vor der Pause richtig gut im Spiel war, ging es mit einem Dämpfer in die Kabinen. Trainer Jansen sagte nach dem Spiel: „Zur Halbzeit war schon klar, dass wir vernünftig aus der Kabine kommen müssen, sonst wird es schlecht ausgehen. Leider haben wir das nicht geschafft.“ Nach dem Wiederanpfiff trafen beide Teams zunächst im Wechsel, Da bei den Kielern Patrick Wiencek schon früh zwei Zeitstrafen gesammelt hatte, rückte Domagoj Duvnjak ins Abwehrzentrum und machte dem HSVH das Leben extrem schwer. Die Hamburger fanden überhaupt keine Lösungen mehr, um zu guten Abschlüssen zu kommen. „Er ist so ein überragender Spieler, der kann überall decken“, lobte Torsten Jansen seinen ehemaligen Mitspieler und ergänzt: „Damit sind wir überhaupt nicht klargekommen, haben fast gar keine Bälle mehr aufs Tor bekommen. Der THW hat wirklich überragend verteidigt“. Mit einem Rückstand von zehn (31:21, 53.), elf oder sogar zwölf Toren (33:21, 56.) quälte sich der HSVH durch die Schlussminuten. Den Schlusspunkt setzte dann Casper Mortensen, der nach dem Schlusspfiff noch zum Siebenmeter antreten durfte und seinen 11. Treffer des Tages und damit den 34:23-Endstand erzielte. STATISTIK HSVH: Bitter, Vortmann (11 Paraden) – Mortensen (11 Tore / 7 Siebenmeter), Andersen (4), Magaard (3), Baijens (2), Severec (1), Lassen (1), Tissier (1), Hartwig, Axmann, Weller, Bergemann, Valiullin
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