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Mobilität neu denken

Wie werden wir uns in zehn Jahren von einem Ort zum anderen bewegen? Wie werden wir unsere Waren zu unseren Kunden transportieren? Diese Fragen sind ebenso bedeutungsvoll wie spannend. Im Autoland Deutschland hängt viel davon ab, dass wir die zukunftsfähigsten Trends erkennen und auf die effizientesten und umweltgerechtesten Antriebsformen setzen. Denn das Auto wird heute weitgehend neu erfunden, für eine zukunftsfähige Mobilität und eine klimagerechte Logistik suchen wir nach neuen Ansätzen und Konzepten. Auf diesem Weg verändert sich auch unser Mobilitätsverhalten. Immer intensiver reflektieren wir, wie wir die Strecke, der vor uns liegt, am besten bewältigen: zu Fuß, per Fahrrad, im ÖPNV, im Auto – oder in einer Kombination von Verkehrsträgern. Für eine Mobilität, die alle unsere Ansprüche in puncto Nachhaltigkeit und Komfort erfüllt, brauchen wir noch mehr gute Ideen und Innovationen. Mit dieser Publikation wollen wir Ihnen einen Überblick über vielversprechende Lösungsmöglichkeiten für eine neue Mobilität geben.

Wie werden wir uns in zehn Jahren von einem Ort zum anderen bewegen? Wie werden wir unsere Waren zu unseren Kunden transportieren? Diese Fragen sind ebenso bedeutungsvoll wie spannend. Im Autoland Deutschland hängt viel davon ab, dass wir die zukunftsfähigsten Trends erkennen und auf die effizientesten und umweltgerechtesten Antriebsformen setzen. Denn das Auto wird heute weitgehend neu erfunden, für eine zukunftsfähige Mobilität und eine klimagerechte Logistik suchen wir nach neuen Ansätzen und Konzepten. Auf diesem Weg verändert sich auch unser Mobilitätsverhalten. Immer intensiver reflektieren wir, wie wir die Strecke, der vor uns liegt, am besten bewältigen: zu Fuß, per Fahrrad, im ÖPNV, im Auto – oder in einer Kombination von Verkehrsträgern. Für eine Mobilität, die alle unsere Ansprüche in puncto Nachhaltigkeit und Komfort erfüllt, brauchen wir noch mehr gute Ideen und Innovationen. Mit dieser Publikation wollen wir Ihnen einen Überblick über vielversprechende Lösungsmöglichkeiten für eine neue Mobilität geben.

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NEU DENKEN<br />

Intelligent & innovativ<br />

www.mobilitaet-info.de<br />

EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES Oktober 2023


2<br />

<strong>Mobilität</strong> <strong>neu</strong> <strong>denken</strong><br />

Wie werden wir uns in zehn Jahren von einem Ort zum anderen<br />

bewegen? Wie werden wir unsere Waren zu unseren<br />

Kunden transportieren? Diese Fragen sind ebenso<br />

bedeutungsvoll wie spannend. Im Autoland<br />

Deutschland hängt viel davon ab, dass wir die<br />

zukunftsfähigsten Trends erkennen und auf<br />

die effizientesten und umweltgerechtesten<br />

Antriebsformen setzen. Denn das Auto<br />

wird heute weitgehend <strong>neu</strong> erfunden,<br />

für eine zukunftsfähige <strong>Mobilität</strong> und<br />

eine klimagerechte Logistik suchen wir<br />

nach <strong>neu</strong>en Ansätzen und Konzepten. Auf<br />

GRUSSWORT<br />

Mehr gute Ideen<br />

diesem Weg verändert sich auch unser <strong>Mobilität</strong>sverhalten.<br />

Immer intensiver reflektieren wir, wie wir die Strecke, der vor<br />

uns liegt, am besten bewältigen: zu Fuß, per Fahrrad,<br />

im ÖPNV, im Auto – oder in einer Kombination<br />

von Verkehrsträgern. Für eine <strong>Mobilität</strong>, die<br />

alle unsere Ansprüche in puncto Nachhaltigkeit<br />

und Komfort erfüllt, brauchen wir<br />

noch mehr gute Ideen und Innovationen.<br />

Mit dieser Publikation wollen wir Ihnen<br />

einen Überblick über vielversprechende<br />

Lösungsmöglichkeiten für eine <strong>neu</strong>e<br />

<strong>Mobilität</strong> geben. Viel Spaß bei der Lektüre!<br />

Michael G<strong>neu</strong>ss<br />

Chefredakteur<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

LEITARTIKEL<br />

ALTERNATIVE ANTRIEBE<br />

ELEKTROMOBILITÄT<br />

UNTERNEHMENSMOBILITÄT<br />

GÜTERVERKEHR<br />

<strong>Mobilität</strong> <strong>neu</strong> <strong>denken</strong> — 3<br />

Hoffnungsträger im Vergleich — 5<br />

Strom statt Benzin — 6<br />

Flott um<strong>denken</strong> — 9<br />

Wege zu weniger Emissionen — 10<br />

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Das Papier dieser Reflex-Verlag-Publikation<br />

stammt aus verantwortungsvollen Quellen.<br />

@reflexverlag


<strong>Mobilität</strong> <strong>neu</strong> <strong>denken</strong><br />

Auch ein autonomer ÖPNV wird<br />

zur <strong>neu</strong>en <strong>Mobilität</strong> gehören.<br />

3<br />

LEITARTIKEL | VON MICHAEL GNEUSS<br />

Egal, ob bei der Errichtung innovativer Ladekonzepte,<br />

dem Umstieg auf umweltfreundlichere<br />

Verkehrsmittel oder der Einführung<br />

<strong>neu</strong>er Technologien: Der <strong>Mobilität</strong>ssektor steht<br />

in den nächsten Jahren vor einem fundamentalen<br />

Wandel. Nicht zuletzt, weil die <strong>Mobilität</strong>swende<br />

ein entscheidender Hebel ist, um die<br />

Klimaziele zu erreichen.<br />

Wer die <strong>Mobilität</strong> der Zukunft schon heute erleben<br />

möchte, sollte die chinesische Stadt Shenzhen<br />

besuchen. Die moderne Metropole in der<br />

Nähe von Hongkong mit ihren mittlerweile mehr<br />

als zwölf Millionen Einwohnern ist ein Musterbeispiel<br />

für die rasante Entwicklung von einer ländlichen<br />

Region zu einem der weltweit führenden<br />

Ballungsräume im Bereich der Elektromobilität.<br />

Bereits seit dem Jahr 2018 betreibt Shenzhen<br />

als erste Stadt der Welt ihren öffentlichen Nahverkehr<br />

rein elektrisch. Zugleich gibt es dort insgesamt<br />

mehr als 5.000 Ladestationen und über<br />

Künftig sollte die individuelle<br />

<strong>Mobilität</strong> mit dem Auto nicht im<br />

Mittelpunkt stehen.<br />

80.000 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Auch<br />

eine Magnetschwebebahn ist dort unterwegs.<br />

Sie kommt ohne Fahrpersonal aus, bedient eine<br />

8,5 Kilometer lange Strecke ausschließlich mit<br />

er<strong>neu</strong>erbaren Energien und ist selbstverständlich<br />

gut an andere öffentliche Verkehrsmittel<br />

und den Fernverkehr angebunden. Aktuell wird<br />

in der Region eine weitere Strecke geplant. Sie<br />

soll später mit bis zu 650 km/h schnellen Hochgeschwindigkeitszügen<br />

die Millionenstädte Guangzhou,<br />

Shenzhen, Hongkong und Macao miteinander<br />

verbinden.<br />

Klimaschutz vorantreiben<br />

Von so einer Dynamik ist Deutschland weit entfernt.<br />

Doch auch in der Bundesrepublik bemühen<br />

sich diverse Akteurinnen und Akteure darum,<br />

mit vielen unterschiedlichen Ideen und Angeboten<br />

die klimafreundliche <strong>Mobilität</strong> voranzubringen.<br />

Klar muss in diesem Zusammenhang<br />

sein: Ohne eine Wende im Verkehrssektor werden<br />

die selbst gesteckten Klimaziele nicht erreicht<br />

werden. Deswegen stärkt zum Beispiel die<br />

Bundesregierung die Elektromobilität mit dem<br />

Masterplan Ladesäuleninfrastruktur. Bis zum<br />

Jahr 2030 sollen in Deutschland eine Million öffentliche<br />

Ladepunkte verfügbar sein. Damit will<br />

die Bundesregierung eine flächendeckende und<br />

nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur für bis zu<br />

zehn Millionen Elektrofahrzeuge bereitstellen.<br />

Zudem will der Bund die E-Auto-Anbieter zur<br />

Entwicklung und Produktion von mehr Elektroautos<br />

motivieren und unterstützt in diesem Zusammenhang<br />

auch die Ansiedlung einer Batteriezellfertigung<br />

in Deutschland. Darüber hinaus<br />

stehen die Förderung alternativer Antriebe sowie<br />

der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

und der Schiene im Fokus. So werden bis<br />

zum Jahr 2030 Bund und Deutsche Bahn 86 Milliarden<br />

Euro in die Modernisierung des Schienennetzes<br />

investieren.<br />

Interesse an <strong>neu</strong>en Konzepten<br />

Um die Verkehrswende weiter voranzutreiben,<br />

müssen natürlich auch die Bundesbürgerinnen<br />

und -bürger ihren Beitrag leisten. Aktuell lässt<br />

sich in Deutschland ein stark gestiegenes Interesse<br />

an Konzepten für zukünftige <strong>Mobilität</strong><br />

beobachten. Darauf weist die aktuelle <strong>Mobilität</strong>sstudie<br />

der HUK-Coburg hin. Demnach fordern<br />

zwei Drittel der Deutschen die Neuausrichtung<br />

bisheriger <strong>Mobilität</strong>skonzepte. Zugleich<br />

sagen 72 Prozent aber auch, dass für sie das<br />

Auto in Zukunft am besten ihre Anforderungen<br />

an <strong>Mobilität</strong> erfüllen wird. Den größten Beliebtheitszuwachs<br />

erlebt das Auto dabei unter jungen<br />

Deutschen zwischen 16 und 24 Jahren. Die<br />

drei größten Be<strong>denken</strong> gegenüber zukünftigen<br />

<strong>Mobilität</strong>skonzepten korrespondieren mit der<br />

Erfahrung eingeschränkter Verfügbarkeit von<br />

Energie in den vergangenen zwölf Monaten.<br />

Neben der Hauptsorge, dass die Kosten für<br />

<strong>Mobilität</strong> weiter steigen (38 Prozent), steht auf<br />

den weiteren Plätzen die Befürchtung, dass sich<br />

zu einseitig auf Stromautos mit Batterieantrieb<br />

gegenüber anderen klima<strong>neu</strong>tralen Techniken<br />

wie etwa Wasserstoff oder E-Fuels konzentriert<br />

wird (33 Prozent) und dass beim Umstieg auf<br />

Elektromobilität steigende Strompreise und ein<br />

knappes Stromangebot nicht genügend berücksichtigt<br />

werden (28 Prozent).<br />

Ideen für eine lebenswerte Stadt<br />

Allerdings sollte in Zukunft ohnehin nicht nur die<br />

individuelle <strong>Mobilität</strong> mit dem Auto im Mittelpunkt<br />

stehen. Es geht auch darum, intelligente<br />

Konzepte zu finden, mit denen Umwelt und<br />

Infrastrukturen entlastet und öffentliche Räume<br />

wieder lebenswerter gestaltet werden. Zu den<br />

Trends in diesem Zusammenhang gehört<br />

iStock / Suzi Media Production<br />

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4<br />

<strong>Mobilität</strong> <strong>neu</strong> <strong>denken</strong><br />

die Umgestaltung urbaner Straßen zugunsten<br />

von Fahrradfahrenden und Passanten<br />

sowie öffentlichen Verkehrsmitteln. Städte wandeln<br />

dabei Straßen und Parkplätze für Autos<br />

zunehmend in öffentliche <strong>Mobilität</strong>sräume um.<br />

Der Straßen- und Parkraum für Autos wird reduziert,<br />

Radwege und Bürgersteige ausgebaut<br />

und gemeinsam mit dem öffentlichen Verkehr<br />

priorisiert. Ein weiterer Trend: Immer mehr Menschen<br />

wünschen sich gerade in urbanen Räumen<br />

den flexiblen Zugriff auf die gesamte Vielfalt an<br />

<strong>Mobilität</strong>.<br />

Anzahl aktuell angebotener <strong>Mobilität</strong>sdienstleistungen nach Art des Dienstes<br />

weltweit im Jahr 2022<br />

33<br />

Autonome Services<br />

Shuttle autonom – 15<br />

Robotaxi – 14<br />

Drohnentaxi autonom – 4<br />

27<br />

Mikromobilität<br />

Bikesharing – 15<br />

E-Scooter-Sharing – 12<br />

Mikromobilität fördern<br />

Ein wichtiger Teil dieser Vielfalt ist die Shared<br />

Micromobility, also zum Beispiel gemeinsam genutzte<br />

Elektrofahrräder, Roller oder E-Scooter.<br />

Schon heute prägen die Angebote der Mikromobilitätsdienste<br />

das Stadt- und Straßenbild.<br />

Doch können gemeinschaftlich genutzte<br />

E-Scooter und E-Bikes Städte und ihre Verkehrssysteme<br />

nachhaltiger machen? Die Ergebnisse<br />

der Studie des Fraunhofer-Instituts für System-<br />

und Innovationsforschung ISI legen dies<br />

nahe. Demnach ist die <strong>neu</strong>este Generation geteilter<br />

E-Scooter und E-Bikes tatsächlich dazu<br />

in der Lage, den Netto-Treibhausgasausstoß<br />

in den Städten zu verringern. Um das Angebot<br />

noch klimafreundlicher zu machen, schlagen die<br />

Studienautorinnen und -autoren auf der einen<br />

Seite vor, die Lebensdauer der Fahrzeuge weiter<br />

zu verlängern sowie die Dekarbonisierung<br />

der Produktion durch Beiträge zur Kreislaufwirtschaft<br />

fortzusetzen. Auf der anderen Seite<br />

sollten Anbieter und Stadtplanende gemeinsam<br />

auf eine bessere Verknüpfung von Mikromobilität<br />

und öffentlichem Verkehr hinarbeiten, indem<br />

sie beispielsweise <strong>Mobilität</strong>sknotenpunkte und<br />

verlässliche intermodale Reiseplanungstools für<br />

nahtloses Umsteigen einrichten.<br />

<br />

58<br />

Multimodale Dienste<br />

multimodale Provider – 31<br />

multimodales Routing – 14<br />

intermodale Provider – 8<br />

<strong>Mobilität</strong>sflatrate – 5<br />

54<br />

Carsharing<br />

stationsbasiert – 23<br />

free float – 17<br />

Peer-to-Peer – 14<br />

93<br />

Fahrdienstvermittlung<br />

Taxiportal – 27<br />

Ridesharing – 22<br />

Privattaxi – 17<br />

Chauffeurdienst – 14<br />

Shuttle on demand – 13<br />

Quelle: Center of Automotive Management, 2022<br />

Gute Partnerschaften im Automobilsektor<br />

Werbebeitrag – Unternehmensporträt<br />

Was haben Kernfusion und die<br />

Automobilbranche gemeinsam?<br />

In beiden Bereichen hat Deutschland<br />

nach Meinung von Fachleuten<br />

alle Voraussetzungen<br />

dafür, ganz vorne mitzuspielen.<br />

Was fehlt, sind oft die richtigen<br />

Rahmenbedingungen. Während<br />

Forschungsförderung Sache von<br />

Bund und Ländern ist, sind wir als<br />

Automobilbranche selbst gefragt,<br />

<strong>neu</strong>e Wege zu gehen.<br />

Deutschland hat viele Hidden<br />

Champions – mittelständische Unternehmen,<br />

die hochspezialisiert<br />

sind und deren Produkte insbesondere<br />

den Ausbau von E-<strong>Mobilität</strong><br />

und autonomem Fahren vorantreiben<br />

können. Damit diese Exzellenz<br />

im Automobilsektor von morgen<br />

ihr volles Potenzial entfalten kann,<br />

braucht es <strong>neu</strong>e Strategien. So<br />

können Deutschlands Automobilzulieferer<br />

bei der Transformation<br />

dieses Sektors international mit<br />

ihren Stärken punkten.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Denn mit dem Wandel der Autoindustrie<br />

ändern sich auch die Anforderungen<br />

an Zulieferer. Gefragt<br />

sind Unternehmen wie Amaneos<br />

– mit voller Systemkompetenz, die<br />

mit Material-, Prozess- und Produktionsexpertise<br />

von der Konzeptidee<br />

bis zur Serienbelieferung alles abdecken<br />

können, die Know-how und<br />

Innovationskraft in der Produktentwicklung<br />

und im Engineering<br />

mitbringen.<br />

Partnerschaften sind für viele<br />

Automobilzulieferer daher das<br />

bevorzugte Modell, um für aktuelle<br />

Herausforderungen schnell<br />

und kosteneffizient innovative<br />

Lösungen anbieten zu können.<br />

Zu diesem Schluss kommt auch<br />

eine Studie der Unternehmensberatung<br />

EY. Diese zeigt allerdings<br />

auch, dass 60 Prozenzt aller Partnerschaften<br />

scheitern. Was macht<br />

also eine gute, langfristige Partnerschaft<br />

aus? Im Idealfall soll sie<br />

Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig<br />

steigern, Risiken minimieren und<br />

Zugang zu <strong>neu</strong>en Märkten schaffen.<br />

Für den Automobilzulieferer-<br />

Standort Deutschland bieten vor<br />

allem Partnerschaften einen Mehrwert,<br />

die das Beste aus zwei Welten<br />

vereinen – nämlich langjährige Expertise<br />

mit Agilität, Flexibilität und<br />

Innovationskraft. Drei Kernfaktoren,<br />

die die Automobilindustrie in<br />

eine tragfähige <strong>Mobilität</strong>sindustrie<br />

der Zukunft führen können.<br />

(G)local ist das <strong>neu</strong>e Global<br />

Im alten Zyklus verlief der Weg in<br />

der Automobilindustrie von global<br />

zu regional und umkehrt. Angesichts<br />

globaler wiederkehrender<br />

Lieferkettenprobleme und Produktionsausfälle<br />

zeichnet sich ein<br />

<strong>neu</strong>es Konzept ab: (G)local – global<br />

<strong>denken</strong> und mit breit aufgestellter<br />

lokaler Produktionsstärke unabhängig<br />

bleiben. Auch hier werden<br />

Partnerschaften zum Erfolgsfaktor.<br />

In einer zukunftsweisenden<br />

Mathieu Purrey, CEO Amaneos:<br />

„Kluge Partnerschaftsmodelle sind<br />

ein Erfolgsfaktor.“<br />

Partnerschaft profitiert das einzelne<br />

Unternehmen von einem globalen<br />

R&D- und Innovationsnetzwerk.<br />

So lassen sich gemeinsam mit Kunden<br />

Produktkonzepte und Serienprodukte<br />

für die nachhaltige <strong>Mobilität</strong><br />

der Zukunft entwickeln. Und<br />

so lassen sich auch Synergieeffekte<br />

und -potenziale heben – und zwar<br />

über das Unternehmen hinaus für<br />

die Transformation des gesamten<br />

Sektors.<br />

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Hoffnungsträger<br />

im Vergleich<br />

ALTERNATIVE ANTRIEBE | VON JENS BARTELS<br />

Synthetische Kraftstoffe könnten in Zukunft<br />

die fossile Variante ersetzen und damit einen<br />

wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des<br />

Verkehrssektors leisten. Zu den Vorteilen<br />

dieser Energieträger zählen etwa die hohe<br />

Energiedichte und eine gute Transportfähigkeit,<br />

dagegen spricht unter anderem die geringe<br />

Verfügbarkeit.<br />

Die Tage des klassischen, fossilen Verbrennungsmotors<br />

sind gezählt. Aber noch ist<br />

nicht entschieden, welche Art des Antriebs<br />

künftig dominieren wird, wenn man sich von A<br />

nach B begibt. Ist beispielsweise das Elektroauto<br />

mit Akku oder doch eher ein Fahrzeug mit<br />

Brennstoffzelle die bessere Lösung auf dem Weg<br />

zu einer klimafreundlicheren <strong>Mobilität</strong>? Fällt<br />

der Blick auf die technischen Werte, lässt sich<br />

Alternative Antriebe rücken<br />

in den Fokus.<br />

der Antrieb für das umweltfreundlichste Auto<br />

schnell benennen. Gewinner ist in diesem Fall<br />

das E-Auto mit Akku: Es bringt die Energie aus<br />

einer Kilowattstunde Strom bis zu 80 Prozent als<br />

Antriebsleistung auf die Straße. Auch bei einer<br />

aktuellen ADAC-Analyse auf Basis der Golf-Klasse<br />

hat der E-Antrieb immer die Nase vorn. Aber<br />

auch konventionelle Antriebe mit regenerativ<br />

hergestellten synthetischen Kraftstoffen können<br />

laut der Analyse in der Treibhausgas-Bilanz gute<br />

Ergebnisse erzielen.<br />

E-Fuels sind noch lange knapp<br />

Klima<strong>neu</strong>trale Kraftstoffe bleiben bei der<br />

Frage der richtigen Strategie zur Senkung von<br />

CO2-Emissionen im Straßenverkehr also im<br />

Auch Wasserstoff kann künftig als Energieträger<br />

eine wachsende Bedeutung in der <strong>Mobilität</strong> haben.<br />

Gespräch. Dahinter steht die Idee, aus nachhaltig<br />

hergestelltem Wasserstoff und Kohlendioxid<br />

aus der Atmosphäre weitgehend CO2-<strong>neu</strong>trale<br />

Brenn- und Kraftstoffe wie synthetische<br />

E-Fuels oder Biofuels zu gewinnen. Dabei sind<br />

E-Fuels Energieträger, die auf Basis er<strong>neu</strong>erbaren<br />

Stroms etwa zu synthetischem Benzin<br />

oder Diesel weiterverarbeitet werden können.<br />

Bei den Biokraftstoffen kommen biomassebasierte<br />

Verfahren zum Einsatz, bei denen Rohstoffe<br />

aus der Landschaft wie beispielsweise<br />

Stroh als Kohlenstoffquelle genutzt werden.<br />

Klar ist: Wird zur Herstellung dieser E-Fuels<br />

Strom aus er<strong>neu</strong>erbaren Energien verwendet,<br />

können Diesel und Benziner durch solche synthetischen<br />

Kraftstoffe klima<strong>neu</strong>tral betrieben<br />

werden. Allerdings besteht weiterer Entwicklungs-<br />

und Optimierungsbedarf. Zu den Nachteilen<br />

zählt der aktuell noch eher geringe<br />

Gesamtwirkungsgrad von strombasierten<br />

Flüssigkraftstoffen. Zudem haben Forschende<br />

des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung<br />

(PIK) festgestellt, dass E-Fuels wahrscheinlich<br />

noch lange knapp sein werden. Selbst wenn<br />

der Markthochlauf so schnell passiert wie beim<br />

Wachstumschampion Photovoltaik, würde das<br />

globale Angebot im Jahr 2035 nicht einmal ausreichen,<br />

um die unverzichtbaren deutschen Bedarfe<br />

für Luftverkehr, Schifffahrt und Chemie zu<br />

decken.<br />

Fahren mit der Brennstoffzelle<br />

Eine weitere interessante Lösung, um Fahrzeuge<br />

klimafreundlich anzutreiben, ist die Verwendung<br />

einer Brennstoffzelle mit grünem Wasserstoff<br />

als Energieträger. Die Funktion der Brennstoffzelle<br />

beruht auf der chemischen Reaktion von<br />

Wasserstoff und Sauerstoff, bei der elektrische<br />

Energie und Wärme freigesetzt werden.<br />

Wasserstoffantriebe haben den Vorteil, dass<br />

sie emissionsfrei sind und eine große Reichweite<br />

haben. Allerdings sind die Herstellung von<br />

Wasserstoff und die dazugehörige Infrastruktur<br />

noch nicht ausgereift, und auch bei dieser Antriebsart<br />

gibt es Einschränkungen bei der Effizienz.<br />

Entsprechend wird laut einer aktuellen<br />

Prognose des Ölkonzerns BP der Anteil von mit<br />

Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen sowohl im<br />

Jahr 2035 als auch bis in das Jahr 2050 keine<br />

nennenswerte Rolle spielen. Chancen für den<br />

Wasserstoffantrieb sieht die Untersuchung dagegen<br />

bei schweren Fahrzeugen wie etwa Lkws<br />

oder auch in der Schifffahrt.<br />

<br />

iStock / Scharfsinn86<br />

5<br />

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6<br />

Strom statt Benzin<br />

<strong>Mobilität</strong> <strong>neu</strong> <strong>denken</strong><br />

ELEKTROMOBILITÄT | VON HARTMUT SCHUMACHER<br />

Elektroautos haben unbestritten etliche Vorzüge.<br />

Es gibt aber noch einige Hindernisse zu<br />

überwinden, bevor sie einen kompletten Ersatz<br />

für Verbrennerfahrzeuge darstellen können.<br />

Der große Vorteil von Elektroautos besteht<br />

darin, dass sie kein Benzin verbrennen – und<br />

damit auch keine Schadstoffe ausstoßen. Das<br />

ist keine Belanglosigkeit: Immerhin 19 Prozent<br />

der Treibhausgasemissionen in Deutschland<br />

stammen aus dem Straßenverkehr, und das sind<br />

stolze 142 Millionen Tonnen CO2. Das bedeutet<br />

allerdings nicht, dass diese 142 Tonnen plötzlich<br />

verschwinden, wenn wir alle schlagartig auf<br />

Elektroautos umsteigen. Denn erstens stammt<br />

der Strom, mit dem die Akkus von Elektroautos<br />

aufgeladen werden, derzeit noch zu etwa 51 Prozent<br />

von fossilen Brennstoffen. Und zweitens entstehen<br />

beim Herstellen von Elektroautos deutlich<br />

mehr Schadstoffe als bei Fahrzeugen mit<br />

Verbrennungsmotoren. Dennoch: Laut dem Institut<br />

für Energie- und Umweltforschung Heidelberg<br />

(ifeu) stößt ein Elektroauto der Kompaktklasse in<br />

seinem gesamten Leben etwa 30 Prozent weniger<br />

Klimagase aus als ein Benziner.<br />

Aber selbst wenn der Umweltaspekt außer Acht<br />

gelassen wird, sind Elektroautos im Vergleich zu<br />

Verbrennern auf Dauer die sinnvollere<br />

Alternative. Denn schon in<br />

etwa 50 Jahren werden wir voraussichtlich<br />

kein Erdöl mehr zum Herstellen<br />

von Benzin haben, wenn<br />

vom jährlichen Verbrauch und der<br />

Menge der aktuell bekannten Vorräte<br />

ausgegangen wird.<br />

Comeback nach 100 Jahren<br />

Die erste Blütezeit der Elektroautos<br />

dauerte von etwa 1890 bis<br />

1920: Am Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

wurden 40 Prozent der<br />

Autos in den USA von Dampf<br />

angetrieben, 38 Prozent von<br />

Elektrizität und 22 Prozent von<br />

Benzin. Ab etwa 1910 begann jedoch<br />

der Niedergang der Elektroautos – und der<br />

für lange Zeit unaufhaltsame Aufstieg der Verbrennerfahrzeuge.<br />

Diese profitierten von höheren<br />

Geschwindigkeiten, größeren Reichweiten<br />

und von der Verfügbarkeit preiswerten Benzins.<br />

In diesem Jahr beschloss das EU-Parlament angesichts<br />

des Klimawandels, dass ab 2035 in der<br />

EU nur noch Neuwagen verkauft werden dürfen,<br />

die keine Treibhausgase ausstoßen. Erlaubt sind<br />

E-Autos an der Ladesäule: Bislang existieren erst<br />

knapp 100.000 Ladepunkte in Deutschland.<br />

also nur noch E-Autos oder Fahrzeuge, die mit<br />

synthetisch hergestellten Kraftstoffen betankt<br />

werden.<br />

2013 waren in Deutschland etwa 7.000 Elektroautos<br />

zugelassen. 2023 sind es bereits 1,2<br />

Millionen. Das entspricht knapp 2,5 Prozent<br />

aller Autos in Deutschland. Die Absicht der<br />

Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2030 auf<br />

15 Millionen Elektroautos auf unseren<br />

iStock / Teamjackson<br />

Neue Freiheit für <strong>Mobilität</strong><br />

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als eichrechtskonforme Variante und<br />

mit Mobilfunk-Modem erhältlich. Das<br />

integrierte dynamische Ladelastmanagement<br />

des SMA EV Charger Business<br />

sorgt auch in größeren Anlagen<br />

Abgerundet wird Ihre Lösung durch<br />

das SMA eMobility Portal. Hier haben<br />

Sie alle Vorgänge rund ums Laden auf<br />

einen Blick. Überwachen und steuern<br />

Sie Ihre Ladeinfrastruktur, verwalten<br />

Sie schnell und einfach Nutzungsberechtigungen<br />

und Ladevorgänge,<br />

auch an unterschiedlichen Standorten.<br />

Außerdem erhalten Sie eine detaillierte<br />

Visualisierung der geladenen<br />

www.sma.de


Straßen zu kommen. Schätzungen von<br />

unabhängigen Experten zufolge wird sich die<br />

Zahl jedoch eher auf nur elf Millionen belaufen.<br />

Verbesserte Batterien<br />

Die Reichweite von aktuellen Elektroautos beträgt<br />

laut ADAC zwischen 150 und 610 Kilometer<br />

und ist stark abhängig vom Kaufpreis.<br />

Meldungen über <strong>neu</strong>e Wunderakkus mit größerer<br />

Kapazität und kürzerer Ladedauer gibt es<br />

viele. Oft geht es dabei aber um Entwicklungen<br />

in einem frühen Stadium. Tatsächlich bereits<br />

spruchreif sind <strong>neu</strong>e Akkus unter anderem von<br />

BMW, von CATL und von Toyota. Die Shenxing-<br />

Akkus des chinesischen Herstellers CATL beispielsweise<br />

lassen sich innerhalb von nur zehn<br />

Minuten für eine Reichweite von 400 Kilometern<br />

aufladen – und sollen bereits 2024 serienmäßig<br />

in Autos zum Einsatz kommen.<br />

Ladeinfrastruktur mit Lücken<br />

Laut den Plänen der Bundesregierung soll es in<br />

Deutschland bis zum Jahr 2030 eine Million öffentlicher<br />

Ladepunkte geben. Allerdings ist die<br />

gegenwärtige Ausbaugeschwindigkeit für dieses<br />

Ziel viel zu niedrig: Bislang existieren erst knapp<br />

100.000 solcher Ladepunkte.<br />

Wichtiger als die reine Zahl der Ladepunkte<br />

ist laut dem Bundesverband der Energie- und<br />

Wasserwirtschaft jedoch deren Ladeleistung.<br />

Und die habe sich seit 2019 verdreifacht. So seien<br />

demzufolge in Deutschland derzeit sogar über 20<br />

Prozent mehr Ladeleistung installiert als von der<br />

entsprechenden EU-Verordnung gefordert.<br />

Von größerer Bedeutung sind indessen die nicht<br />

öffentlichen Ladestationen. Denn etwa 85 Prozent<br />

aller Ladevorgänge finden am Wohnort oder<br />

am Arbeitsplatz statt, berichtet die Organisation<br />

„Nationale Plattform Zukunft der <strong>Mobilität</strong>“, die<br />

die Bundesregierung berät. Mehrfamilienhäuser<br />

sind in dieser Hinsicht aber noch schlecht aufgestellt:<br />

Nur elf Prozent verfügen einer Studie<br />

der „Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur“<br />

zufolge über zumindest eine Steckdose zum Aufladen.<br />

Im Jahr 2030 wird jedoch voraussichtlich<br />

an immerhin etwa 61 Prozent der privaten Stellplätze<br />

ein Ladepunkt zur Verfügung stehen.<br />

Genügend Strom?<br />

Die Strommenge, die für den flächendeckenden<br />

Einsatz von Elektrofahrzeugen nötig ist, wird oft<br />

überschätzt. Nach Berechnungen des Fraunhofer-Instituts<br />

für System- und Innovationsforschung<br />

ISI stiege der Strombedarf um nur<br />

etwa 20 Prozent an, wenn alle 49 Millionen Pkws<br />

in Deutschland Elektroautos wären. Bei den<br />

prognostizierten elf Millionen E-Fahrzeugen im<br />

Jahr 2030 wären es nur etwa fünf Prozent. Diese<br />

zusätzlichen Strommengen stellen laut dem<br />

Energieunternehmen Vattenfall „keine Herausforderung“<br />

dar.<br />

85 Prozent aller Ladevorgänge<br />

finden am Wohnort<br />

oder Arbeitsplatz statt.<br />

Allerdings können kritische Belastungsspitzen<br />

im Stromnetz entstehen, wenn ein Großteil der<br />

Elektrofahrzeuge gleichzeitig seine Batterien<br />

auflädt. Laut diversen Feldversuchen lässt sich<br />

dies jedoch in den Griff bekommen. Dazu sind<br />

Investitionen in intelligente Netzmanagementund<br />

Speichertechnologien nötig, die in der Lage<br />

sind, zeitliche Netzbelastungen auszugleichen.<br />

Im Klartext bedeutet dies, dass nötigenfalls die<br />

Ladeleistung für Elektroautos gedrosselt wird,<br />

sodass das Laden zwar etwas länger dauert, die<br />

Batterien aber dennoch am Morgen vollständig<br />

gefüllt sind.<br />

Preiswerte Energie von der Sonne<br />

Photovoltaik spielt eine große Rolle für die E-<strong>Mobilität</strong>.<br />

Das liegt erstens daran, dass Sonnenenergie<br />

nach Windenergie der zweitgrößte Lieferant<br />

Er<strong>neu</strong>erbarer für den Strommix ist, mit<br />

dem wir derzeit in Deutschland die Batterien<br />

der Elektroautos laden. Zweitens stellen private<br />

PV-Anlagen die preiswerteste Möglichkeit dar,<br />

diese Batterien mit Strom zu versorgen. Nicht<br />

überraschend also, dass E-Auto-Fahrer ein überdurchschnittlich<br />

großes Interesse an derartigen<br />

Anlagen haben: Laut einer Untersuchung des<br />

Fraunhofer ISI besitzen 48 Prozent der Elektroautobenutzenden<br />

auch eine PV-Anlage. <br />

SCHON GEWUSST?<br />

Im Jahr 2035 werden bis zu 30 Prozent<br />

des Bedarfs an Lithium, Nickel und<br />

Kobalt in der Batteriezellenproduktion<br />

aus dem Recycling alter E-Auto-Akkus<br />

gewonnen werden! Die Rheinisch-Westfälische<br />

Technische Hochschule in<br />

Aachen und die Unternehmensberatung<br />

PricewaterhouseCoopers haben<br />

in einer Studie vorausgesagt, dass das<br />

Recycling von Akkus in Europa schon<br />

vor 2035 ein rentables Geschäft sein<br />

wird. Bis dahin sind aber gewaltige Investitionen<br />

in Milliardenhöhe nötig, um<br />

die Recycling-Industrie aufzubauen.<br />

7<br />

Weitere Informationen unter www.mobilitaet-info.de<br />

Parkplatz-Photovoltaik eröffnet enorme Potenziale<br />

Werbebeitrag – Lösungsporträt<br />

Die steigende Nachfrage nach<br />

er<strong>neu</strong>erbaren Energien und<br />

nachhaltigen Lösungen hat eine<br />

Vielzahl innovativer Konzepte<br />

hervorgebracht. Dazu zählt auch<br />

die Idee der Parkplatz-Photovoltaik.<br />

Denn überall, wo Menschen<br />

mit ihrem Fahrzeug unterwegs<br />

sind, sind Parkplätze wichtig.<br />

POWER2DRIVE<br />

Egal, ob am Arbeitsplatz, zu Hause<br />

oder beim Einkaufen: An all diesen<br />

Orten beanspruchen Parkplätze<br />

große versiegelte Flächen.<br />

Mit Parkplatz-Photovoltaik werden<br />

diese zu Solarkraftwerken. Darüber<br />

hinaus können große Parkplatzanlagen<br />

zum Aufbau einer flächendeckenden<br />

Ladeinfrastruktur für<br />

Parkplatz-Photovoltaik im Fokus<br />

Die Power2Drive Europe präsentiert Lösungen für die Parkplatz-<br />

Photovoltaik, wie zum Beispiel Solarcarports. Die internationale<br />

Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität findet vom<br />

19. bis zum 21. Juni 2024 als Teil von The smarter E Europe in München<br />

statt. Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft<br />

umfasst 19 Messehallen sowie eine großflächige Outdoor Area.<br />

die E-<strong>Mobilität</strong> und damit zur Verkehrswende<br />

beitragen.<br />

Photovoltaik-Parkplätze bieten<br />

viele Vorteile<br />

Neben der sauberen Stromgewinnung<br />

und der Doppelnutzung<br />

versiegelter Flächen profitieren<br />

Parkplatz-Betreiber von weiteren<br />

Aspekten. So können sie nicht nur<br />

ihr Gebäude mit Strom versorgen,<br />

sondern auch überschüssigen<br />

Strom in das öffentliche Netz einspeisen.<br />

Damit sparen sie Kosten,<br />

reduzieren ihren CO2-Abdruck und<br />

fördern den Ausbau er<strong>neu</strong>erbarer<br />

Energien. Zudem werden Parkplätze<br />

heute immer häufiger mit Ladesäulen<br />

und Wallboxen ausgestattet.<br />

Der Solarstrom von Photovoltaik-<br />

Die Power2Drive Europe erwartet im<br />

Rahmen von The smarter E Europe rund 115.000<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

Parkplatzanlagen kann direkt für<br />

das Laden von E-Fahrzeugen genutzt<br />

werden. Durch die Kombination<br />

aus Photovoltaik-Überdachung<br />

und E-<strong>Mobilität</strong> können Parkplätze<br />

so zu solaren <strong>Mobilität</strong>shubs werden.<br />

Betreibenden eröffnen sich<br />

dadurch <strong>neu</strong>e Geschäftsmodelle.<br />

www.powertodrive.de<br />

Solar Promotion GmbH


8<br />

<strong>Mobilität</strong> <strong>neu</strong> <strong>denken</strong><br />

Im Juli 2023 gab es 97.495<br />

öffentliche Ladepunkte<br />

in Deutschland und zwischen<br />

Januar und August<br />

über 355.000<br />

Neuzulassungen<br />

von E-Autos in<br />

Deutschland.<br />

Der Strombedarf von E-Autos<br />

in Europa lag im letzten<br />

Jahr bei rund 19.000<br />

Gigawattstunden.<br />

Bis 2030 soll der Bedarf<br />

auf rund 130.000<br />

Gigawattstunden<br />

steigen.<br />

Quellen: Bundesnetzagentur, KBA; 2023<br />

Schon gewusst?<br />

Quelle: IEA, 2023<br />

Der weltweite Bestand<br />

an Elektroautos wächst.<br />

Dabei gab es im Jahr<br />

2022 die meisten E-Autos<br />

in China mit rund<br />

14,64 Millionen.<br />

In Deutschland waren es<br />

1,01 Millionen E-Autos.<br />

Quellen: ZSW, KBA; 2023<br />

Die Mobility-Studie 2022 des<br />

TÜV-Verbands ergab, dass für<br />

56 Prozent der Befragten<br />

Flexibilität und<br />

Unabhängigkeit<br />

die wichtigsten<br />

Kriterien für<br />

<strong>Mobilität</strong> sind.<br />

Quelle: TÜV-Verband, 2022<br />

„Besser parken an E-Ladesäulen”<br />

Werbebeitrag – Interview<br />

Dr. Markus Eisel, Geschäftsführer<br />

der valantic Software & Technology<br />

Innovations GmbH, über die nahtlose<br />

Integration von intelligenten<br />

Park- und Ladelösungen in Zeiten<br />

wachsender Elektromobilität.<br />

Laden im ländlichen Raum unterscheidet<br />

sich maßgeblich von<br />

städtischen Bereichen. Vor welchen<br />

Herausforderungen steht der<br />

urbane Raum durch die Umstellung<br />

auf Elektromobilität? Wenn der<br />

Umstieg vom Verbrennermotor auf<br />

den Elektroantrieb gelingen soll,<br />

steht der urbane Raum mit seinen<br />

vielen Mehrfamilienhäusern und<br />

öffentlichen und halb öffentlichen<br />

Parkräumen vor der Herausforderung,<br />

smarte Park- und Ladelösungen<br />

zu etablieren. Dies kann<br />

nur funktionieren, wenn mithilfe<br />

Künstlicher Intelligenz eine optimale<br />

Verteilung von Ladebedarfen<br />

auf Ladeinfrastruktur geschaffen<br />

wird. Dabei muss mit Blick auf die<br />

Ladeinfrastruktur klar sein: Ladesäulen<br />

machen im urbanen Raum<br />

insbesondere dort Sinn, wo sie<br />

nahtlos in den Alltag integriert werden,<br />

sei es bei der Arbeit, beim Einkaufen<br />

oder dem Besuch von Kino<br />

oder Theater.<br />

Also auch in Parkhäusern? Aber<br />

klar. Für einen attraktiven Mix an<br />

Ladestationen an urbanen Orten<br />

gehören Supermarktparkplätze<br />

oder Parkhäuser unbedingt dazu.<br />

Sie zählen zu den <strong>Mobilität</strong>shubs<br />

der Zukunft. Für den dortigen Aufbau<br />

der Ladeinfrastruktur müssen<br />

übrigens gar keine dicken Stromkabel<br />

verbaut werden, denn in Parkhäusern<br />

werden auch künftig nicht<br />

nur Hochleistungsladestationen<br />

benötigt. Oftmals reicht die Aufstellung<br />

von Pufferbatterien als innovative<br />

Lösung für die gewünschten<br />

Ladevorgänge aus.<br />

Werden eigentlich wirklich eine<br />

Million öffentlicher Ladepunkte bis<br />

zum Jahr 2030 benötigt? Ich glaube<br />

nicht. Auch in Zukunft werden<br />

die meisten Menschen ihr E-Auto<br />

zu Hause oder bei der Arbeit aufladen.<br />

Gerade das „charging at work“<br />

könnte allerdings in den nächsten<br />

Jahren überproportional zunehmen,<br />

denn der Rollout der Elektromobilität<br />

wird insbesondere im<br />

Bereich der Unternehmensflotten<br />

schneller voranschreiten. Damit rücken<br />

auch für Unternehmen Fragen<br />

rund um das intelligente Management<br />

der Ladeinfrastruktur, etwa<br />

auf unternehmenseigenen Parkplätzen,<br />

in den Vordergrund.<br />

Wie wichtig sind für die Etablierung<br />

der Elektromobilität intelligente<br />

Zahlungsmodelle? Dank der<br />

Digitalisierung hat sich die User-<br />

Experience bei der Bezahlung von<br />

<strong>Mobilität</strong>sdiensten stark verbessert.<br />

So gibt es beispielsweise in<br />

Skandinavien in Parkhäusern meist<br />

keine Schranken mehr, sondern<br />

das Nummernschild wird bei der<br />

Ein- und Ausfahrt erkannt und anschließend<br />

der Parkvorgang automatisch<br />

beglichen. Dagegen gehen<br />

wir in Deutschland mit der <strong>neu</strong>en<br />

Dr. Markus Eisel, Geschäftsführer<br />

der valantic Software & Technologies<br />

Innovations GmbH<br />

Ladesäulenverordnung beim Thema<br />

Direct Payment leider wieder<br />

einen Digitalisierungsschritt zurück.<br />

Niemand möchte doch mehr<br />

bei Nacht, Frost oder Regen direkt<br />

an einer Ladesäule noch seine PIN<br />

eingeben. Nur wenn man Abläufe<br />

vereinfacht und angenehm gestaltet,<br />

erzielt man Akzeptanz für die<br />

Elektromobilität. Mit Plug&Charge<br />

wird hierfür ja der Weg weiter<br />

bereitet.<br />

www.valantic.com


Flott um<strong>denken</strong><br />

9<br />

UNTERNEHMENSMOBILITÄT | VON JENS BARTELS<br />

In der Elektrifizierung von gewerblichen Fahrzeugflotten sehen immer<br />

mehr Flottenmanagende eine Chance für mehr Kosteneffizienz und<br />

Umweltfreundlichkeit. Gleichzeitig sorgen digitale Lösungen für Fortschritte<br />

bei der Verwaltung der <strong>Mobilität</strong> in Unternehmen.<br />

Betreiber von Fahrzeugflotten leisten mit dem Umstieg auf Elektroautos<br />

einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende und zum Umweltschutz. Hinzu<br />

kommt: Wer einen elektrischen Fuhrpark betreibt, kann damit die Kosten<br />

um Tausende Euro jährlich pro Fahrzeug reduzieren. Darauf weist eine aktuelle<br />

Webfleet-Studie hin. Demnach machen Daten aus dem Jahr 2022<br />

deutlich, dass in Europa gewerbliche Fuhrparks, die Verbrenner durch<br />

Elektrofahrzeuge ersetzten, im Durchschnitt 3.599 Euro an Kraftstoffkosten<br />

pro Fahrzeug und Jahr einsparen konnten. Die deutlichen Einsparungen<br />

zeigen sich auch, wenn der Kraftstoffverbrauch sowie der CO2-<br />

Ausstoß betrachtet werden. So lassen sich durch die Elektrifizierung einer<br />

Flotte pro Fahrzeug und Jahr durchschnittlich 5.665 Liter Kraftstoff und<br />

15 Tonnen CO₂-Emissionen einsparen.<br />

Elektrifizierung vorantreiben<br />

Kein Wunder also, dass Flottenmanagende nachhaltigem Handeln eine<br />

wachsende Bedeutung beimessen und bei der Elektrifizierung der Flotte<br />

nicht mehr warten wollen. Wie man eine nachhaltige Unternehmensmobilität<br />

beginnt oder auch vorantreibt, zeigen unter anderem die Handlungsempfehlungen<br />

von Öko-Institut und Agora Verkehrswende. Demnach sollten<br />

Unternehmen Daten zu Pendelwegen und <strong>Mobilität</strong>sbedarfen erheben,<br />

ambitionierte Ziele und konkrete Maßnahmen definieren und über Fortschritte<br />

berichten. Diese Regeln müssten nach Überzeugung der Studienautorinnen<br />

und -autoren ab einer bestimmten Flottengröße oder einem<br />

bestimmten mobilitätsbedingten CO2-Ausstoß verbindlich sein.<br />

<strong>Mobilität</strong>sbudget einrichten<br />

Alternativ zum Dienstwagen bieten immer mehr Unternehmen inzwischen<br />

auch sogenannte <strong>Mobilität</strong>sbudgets an. Egal, ob für Bus, Bahn oder Dienstfahrrad:<br />

Ein solches Budget können die Beschäftigten in der Regel flexibel<br />

für verschiedene Verkehrsmittel verwenden. Dabei reduzieren automatisierte<br />

Lösungen als App oder Softwareanwendung den entstehenden<br />

Verwaltungsaufwand für den Arbeitgeber. Auch bei anderen Fragestellungen<br />

beschäftigen sich die Betreiber von Fahrzeugflotten immer<br />

häufiger mit den Themen Software und Digitalisierung. So gehen immer<br />

mehr Flottenmanagerinnen und -manager heutzutage der Frage nach, wie<br />

sie mithilfe von Datenanalysen, Internet-of-Things-Technologie und KI-Algorithmen<br />

die Effizienz ihrer Flotte steigern können.<br />

<br />

Die betriebliche Mitarbeitermobilität<br />

der Zukunft<br />

Gastbeitrag<br />

Für eine nachhaltige und wirtschaftliche Unternehmensmobilität<br />

ist es notwendig, die Mitarbeitermobilität<br />

<strong>neu</strong> zu <strong>denken</strong> und umzugestalten.<br />

Um sie nachhaltiger auszurichten, ist zunächst<br />

eine gründliche Analyse des aktuellen <strong>Mobilität</strong>sbedarfs<br />

notwendig.<br />

Dazu gehört es, die Verkehrsmittel und Transportoptionen<br />

zu erfassen, die genutzt werden und die den<br />

Mitarbeitenden zur Verfügung stehen. In einem weiteren<br />

Schritt gilt es, die Mitarbeitenden direkt in die<br />

Planung der <strong>neu</strong>en Angebote einzubeziehen. Wichtig<br />

ist es, auf den Bedarf der<br />

Mitarbeitenden einzugehen.<br />

Um die Nutzung<br />

von umweltfreundlichen<br />

Verkehrsmitteln im Unternehmen<br />

zu fördern,<br />

können verschiedene<br />

Anreize geschaffen werden.<br />

So wären Fahrradstellplätze,<br />

Duschen oder<br />

Zuschüsse für den Kauf<br />

von Fahrrädern oder Vergünstigungen<br />

für den<br />

EMPFEHLUNG<br />

ÖPNV denkbar.<br />

Nationale Konferenz für Wie die Transformation<br />

betriebliche <strong>Mobilität</strong>, gelingen kann, zeigt die<br />

München, 22.–23.11.2023 Nationale Konferenz für<br />

www.nakobemo.de<br />

betriebliche <strong>Mobilität</strong><br />

des Bundesverbands Betriebliche<br />

<strong>Mobilität</strong> e. V.<br />

(BBM), die durch Daniela Kluckert, Parlamentarische<br />

Staatssekretärin des BMDV, eröffnet wird. Auch das<br />

unterstreicht die Notwendigkeit des Themas. Die<br />

Teilnehmenden dürfen sich am 22. und 23. November<br />

in München auf spannende Keynotes, Workshops<br />

und Best-Practice-Beispiele rund um die<br />

betriebliche <strong>Mobilität</strong> freuen.<br />

Weitere Informationen unter www.mobilitaet-info.de<br />

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10<br />

Wege zu weniger Emissionen<br />

Im Luftverkehr kommen immer mehr E-Fuels zum Einsatz.<br />

<strong>Mobilität</strong> <strong>neu</strong> <strong>denken</strong><br />

GÜTERVERKEHR | VON ANDREA BOCHEM<br />

Um die angestrebten Klimaziele zu erreichen,<br />

muss auch die Logistik grüner werden. Die<br />

Bahn punktet mit elektrifizierten Strecken, für<br />

andere Verkehrsträger bieten sich weitere Lösungen.<br />

Der Transport von Gütern auf der Schiene gilt<br />

als umweltfreundlich, zumal bereits etwa 90<br />

Prozent der Zugkilometer im Güterverkehr elektrisch<br />

zurückgelegt werden. Allerdings besteht<br />

noch Handlungsbedarf, da der Strommix der<br />

Deutschen Bahn zu 38 Prozent aus Kohle und<br />

Gas besteht. Auch sind für mehr kombinierten<br />

Verkehr, bei dem standardisierte Transporteinheiten<br />

wie Container oder Lkw-Sattelanhänger<br />

überwiegend auf der Schiene transportiert werden,<br />

insbesondere eine weitere Elektrifizierung<br />

sowie der Ausbau des Güterverkehr-Schienennetzes<br />

notwendig.<br />

E-Lkws und E-Fuels<br />

Im Lkw-Verkehr setzt man in erster Linie auf<br />

Elektrifizierung. Leichte E-Lkws mit Reichweiten<br />

von bis zu 350 Kilometern sind bereits auf dem<br />

Markt. Schwere E-Lkws sollen ab 2024 die Straßen<br />

mit Reichweiten von 600 bis 800 Kilometer<br />

erobern. Bereits jetzt sind über 190.000 leichte<br />

E-Nutzfahrzeuge in Deutschland unterwegs.<br />

Allerdings, so die Branche, ist eine öffentliche<br />

und betriebliche/private Ladeinfrastruktur<br />

zwingend notwendig, damit der<br />

Umstieg gelingt. Als grundsätzlich<br />

technisch möglich haben<br />

sich Oberleitungs-Lkws, die ihre<br />

Batterien während der Fahrt über<br />

Oberleitungen aufladen, erwiesen.<br />

E-Fuels gelten im<br />

Luftverkehr als<br />

unverzichtbar.<br />

Der ökologische Nutzen und die<br />

Wirtschaftlichkeit sind jedoch nicht<br />

eindeutig gegeben.<br />

Als Alternative zum E-Lkw werden E-Fuels, also<br />

synthetische Kraft- und Brennstoffe, diskutiert.<br />

Diese können von Lkws sofort getankt werden,<br />

die notwendige Tank-Infrastruktur ist vorhanden,<br />

und Investitionen der Spediteure in <strong>neu</strong>e Flotten<br />

sind nicht notwendig. Befürwortende sehen<br />

in E-Fuels eine Option, Kraftstoffe im Kreislauf<br />

von Produktion und Nutzung klima<strong>neu</strong>tral zu erzeugen.<br />

Als Gegenargument wird vor allem der<br />

hohe Energiebedarf zur Herstellung der synthetischen<br />

Kraftstoffe mitsamt deren Umweltbilanz<br />

bei der Verbrennung genannt.<br />

Breite Forschung<br />

Bei der Dekarbonisierung der Luftfahrt gelten E-<br />

Fuels hingegen als unverzichtbar, in der Schifffahrt<br />

wurde 2021 erstmals ein Containerschiff<br />

mit CO2-<strong>neu</strong>tralem synthetischem Gas (SNG)<br />

betankt. Ebenso werden die Abscheidung von<br />

Kohlendioxid direkt an Bord und dessen anschließende<br />

Löschung im Hafen als Rohstoff<br />

erforscht. Im Luftverkehr wiederum wird an<br />

elektrischen Antrieben gearbeitet, deren Strom<br />

aus er<strong>neu</strong>erbaren Quellen oder Brennstoffzellen<br />

gewonnen wird. Bislang können nur kleine Flugzeuge<br />

rein elektrisch fliegen, aber ein Anfang ist<br />

gemacht. <br />

<br />

iStock / aapsky<br />

„Nachhaltiger Gütertransport ist möglich”<br />

Werbebeitrag – Interview<br />

Nicht nur Zugmaschinen können<br />

den CO2-Ausstoß im Fuhrpark<br />

senken, auch beim Trailer gibt es<br />

große Einsparpotenziale. Andreas<br />

Schmitz, CEO Schmitz Cargobull,<br />

erklärt, wie aerodynamische und<br />

vollelektrische Trailer Transportunternehmen<br />

bei der Erreichung<br />

der Umweltziele unterstützen.<br />

Herr Schmitz, wie sehen Sie die<br />

Zukunft des Güterverkehrs in Bezug<br />

auf den Klimaschutz? Nachhaltiger<br />

Güterverkehr ist möglich.<br />

Wir bieten unseren Kunden emissionsfreie<br />

beziehungsweise emissionsmindernde<br />

Transportlösungen,<br />

die auch wirtschaftlich sind. Zum<br />

Beispiel die aerodynamischen Sattelcurtainsider<br />

der EcoGeneration.<br />

Die windschnittige Form der Trailer<br />

verringert den Luftwiderstand und<br />

senkt so den Kraftstoffverbrauch<br />

und die Emissionen. Kunden berichten<br />

uns, dass sie damit in der<br />

Praxis sogar mehr als 5 Prozent<br />

Kraftstoff einsparen.<br />

Und für den Transport von frischen<br />

und gekühlten Lebensmitteln oder<br />

Pharmaprodukten haben wir einen<br />

vollelektrischen Sattelkühlkoffer<br />

auf den Markt gebracht, der völlig<br />

emissionsfrei arbeitet.<br />

Was genau macht den vollelektrischen<br />

Kühlauflieger so innovativ?<br />

Der vollelektrische Kühlkoffer<br />

S.KOe COOL erfüllt 100-prozentig<br />

dieselben Anforderungen wie ein<br />

nicht elektrisches Fahrzeug, verursacht<br />

dabei aber null Emissionen.<br />

Im Vergleich zu einem dieselbetriebenen<br />

Kühlauflieger ist der<br />

vollelektrische Kühlkoffer mit einer<br />

elektrischen Kältemaschine, einem<br />

Hochvoltbatteriesystem und einer<br />

Generatorachse ausgestattet. Gekühlt<br />

wird die Fracht mit einem<br />

rein elektrisch betriebenen Kühlgerät.<br />

Die elektrifizierte Trailerachse<br />

rekuperiert unter anderem<br />

bei Bremsvorgängen Energie, die<br />

wieder für die elektrische Kältemaschine<br />

genutzt wird. Damit werden<br />

die Nachladezeiten der Batterie<br />

über das Stromnetz verringert.<br />

Das Fahrzeug ist auf Praxistauglichkeit<br />

und Wirtschaftlichkeit ausgelegt.<br />

Es bietet die gleiche Nutzlast<br />

wie ein herkömmlicher Kühlkoffer,<br />

und von Kunden wissen wir, dass sie<br />

im Einsatz mit einer dieselbetriebenen<br />

Sattelzugmaschine den Kraftstoffverbrauch<br />

reduzieren können.<br />

Der vollelektrische Kühlkoffer ist<br />

mit dem Telematiksystem Trailer-<br />

Connect® ausgestattet, das heißt,<br />

Ladezustand der Batterie, die verbleibende<br />

Reichweite oder die verbleibende<br />

Ladedauer et cetera –<br />

können jederzeit über das Telematik-Portal<br />

überwacht werden.<br />

Stichwort „Telematik“ – welchen<br />

Beitrag leistet sie zum nachhaltigen<br />

Transport? Telematik ist die<br />

Voraussetzung für transparente<br />

Logistikprozesse und hohe Transporteffizienz.<br />

Das Telematiksystem<br />

Andreas Schmitz,<br />

CEO Schmitz Cargobull,<br />

setzt sich für nachhaltige<br />

Transportkonzepte ein.<br />

TrailerConnect® macht eine schnelle<br />

Diagnose von Fracht und Fahrzeug<br />

möglich und unterstützt bei<br />

der Frachtraumnutzung. Dadurch<br />

wird die Transporteffizienz verbessert,<br />

der Kraftstoffverbrauch und<br />

die CO2-Emissionen können reduziert<br />

werden.<br />

www.cargobull.com


11<br />

Denkt an die e-mobilen<br />

Schnittstellen!<br />

Werbebeitrag – Verbandsporträt<br />

Im kombinierten Verkehr sehen Expertinnen und Experten<br />

große Möglichkeiten, Umweltbelastungen zu reduzieren<br />

und <strong>Mobilität</strong> <strong>neu</strong> zu <strong>denken</strong>. Jüngste Vorfälle zeigen, dass<br />

Intermodalität nicht so einfach ist.<br />

Die Mitnahme von elektrischen Fahrzeugen ist mehrfach in<br />

die Schlagzeilen gekommen. Seien es E-Autos auf dem Schiff<br />

oder Scooter in der S-Bahn – das Thema Sicherheit drängt<br />

nach vorn, genauer das Risiko von Entzündungen der Batterien.<br />

Auch wenn manche Berichterstattung Hysterie ist, so ist<br />

das Feld sehr jung, um die Fragen zu ignorieren. Leider erleben<br />

wir im Umgang mit e-mobilen Schnittstellen ein Höchstmaß<br />

an Desinformation, Zuständigkeitswirrwarr und falschen<br />

Ableitungen. Wie etwa in Hamburg: Dort ist die Mitnahme des<br />

kleinen elektrischen Handrollers in der Hochbahn verboten<br />

worden. Andere Fahrzeuge und Geräte mit den gleichen Lithium-Ionen-Batterien<br />

sind weiterhin erlaubt, was die Sicherheitsentscheidung<br />

recht schnell sehr albern aussehen lässt.<br />

Zumal sich andere Städte der Entscheidung nicht anschließen.<br />

Hier wird deutlich, es braucht einheitliche Regeln – zum<br />

Beispiel in der behördlich richtigen Klassifizierung: Ein Pedelec<br />

ist kein Fahrrad und ein E-Bike kein Moped. Beides sind<br />

Fahrzeuge mit Akku. Diese Sichtweise würde den Umgang<br />

mit Fahrzeugen der E-<strong>Mobilität</strong><br />

<strong>neu</strong> strukturieren – in der Sicherheitsarchitektur,<br />

in der staatlichen<br />

Förderung, bei Fragen der Netzanbindung.<br />

Hier müssen wir hin!<br />

www.bem-ev.de<br />

Bahnbrechende Innovationen<br />

ausgezeichnet<br />

Werbebeitrag – Innovationsporträt<br />

„Um das Gemeinschaftsprojekt<br />

unserer Zeit – die <strong>Mobilität</strong>swende<br />

– zu bewältigen, braucht<br />

es stets frische Ideen und Herangehensweisen,<br />

daher freut<br />

es mich besonders, dass sich<br />

beim SET4FUTURE Innovation<br />

Award 2023 gerade die jungen<br />

Unternehmen durchsetzen<br />

konnten”, so Rail.S-Geschäftsstellenleiter<br />

Dirk-Ulrich Krüger.<br />

Alljährlich sucht das Innovationscluster<br />

SET4FUTURE vom<br />

Bahnindustrieverein Rail.S e. V.<br />

Lösungen, die ein Aushängeschild<br />

für die Bahntechnik der<br />

Zukunft sind. Im vierten Wettbewerbsjahr<br />

ging das Chemnitzer<br />

Start-up Pinpoint als Gewinner<br />

hervor. Mittels Ultrabreitband-<br />

Technologie ist es Pinpoint gelungen,<br />

ein hoch präzises Positionierungssystem<br />

zu entwickeln,<br />

das die Personennavigation<br />

in Innenräumen (zum Beispiel<br />

Bahnhöfen) revolutioniert. Den<br />

zweiten Platz konnte das Berliner<br />

Start-up SIUT mit seiner<br />

leuchtenden Bahnsteigkante<br />

belegen. Durch die im Boden eingelassenen<br />

Lichtsignale werden<br />

die Fahrgäste bereits vor Ankunft<br />

des Zuges über freie Sitzplatzkapazitäten<br />

informiert. Schließlich<br />

ist es dem Drittplatzierten<br />

CG Rail aus Dresden gelungen,<br />

einen erstmals serientauglichen<br />

Pressprozess zur Herstellung von<br />

Leichtbau-Schienenfahrzeugteilen<br />

zu entwickeln. Zudem weist<br />

der eigens für den Pressprozess<br />

Preisträger des Awards 2023<br />

entwickelte Verbundwerkstoff<br />

bahnbrechende Materialeigenschaften<br />

wie Reparatur- und Recyclingfähigkeit<br />

auf.<br />

www.rail-s.de<br />

Weitere Informationen unter www.mobilitaet-info.de<br />

Rail.S e. V.<br />

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eMove360° Europe 2024<br />

8 th International trade fair for Electric & Autonomous Mobility<br />

15 – 17 October 2024, Messe München, Entrance East<br />

Technology<br />

& B2B<br />

Europe<br />

© NIO<br />

AWARD<br />

WINNER<br />

NIO ET5 Touring<br />

www.emove360.com


12<br />

<strong>Mobilität</strong> <strong>neu</strong> <strong>denken</strong><br />

IMPRESSUM<br />

KOMMENTAR<br />

Computer auf Rädern<br />

Wenn wir Auto fahren, <strong>denken</strong> wir an alles Mögliche,<br />

nicht aber an den Datenschutz. Das sollten wir aber.<br />

Jedenfalls kommt die Mozilla-Stiftung zu einem verheerenden<br />

Ergebnis, nachdem sie untersucht<br />

hat, wie die Autoindustrie mit den<br />

Informationen der Kundschaft umgeht.<br />

Autos seien die schlimmste Produktkategorie,<br />

die sie je auf den Datenschutz<br />

hin überprüft habe, schreibt<br />

die Stiftung. Moderne Fahrzeuge<br />

der 25 getesteten Hersteller seien<br />

Michael G<strong>neu</strong>ss<br />

Chefredakteur<br />

ein regelrechter Datenschutz-Albtraum. Kein einziger<br />

habe den Privatsphäre-Test von Mozilla bestanden.<br />

Autofahrende müssten daher damit rechnen, dass<br />

die Hersteller alles ausreizen, was gesetzlich<br />

mit den Daten ihrer Kundinnen und Kunden<br />

möglich ist. Für die Untersuchung<br />

haben drei Datenschutzexperten der<br />

Mozilla-Stiftung mehr als 600 Stunden<br />

mit dem Studium der Datenschutzvereinbarungen<br />

sowie dem<br />

Testen von Begleit-Apps verbracht.<br />

Projektmanagerin Laura Colantuono, laura.colantuono@reflex-media.net Redaktion Jens Bartels, Andrea<br />

Bochem, Michael G<strong>neu</strong>ss, Hartmut Schumacher Layout Lydia Krüger, grafik@reflex-media.net Fotos iStock /<br />

Getty Images, Coverbild iStock / AvigatorPhotographer Druck BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH V.i.S.d.P.<br />

Redaktionelle Inhalte Michael G<strong>neu</strong>ss, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.<br />

grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30/ 200<br />

8949 0, www.reflex-media.net<br />

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 18. Oktober 2023 im Handelsblatt. Der Reflex Verlag und<br />

die Handelsblatt Media Group & Co. KG sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen.<br />

Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie<br />

Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen<br />

wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei<br />

den jeweiligen Unternehmen.<br />

UNSERE NÄCHSTE<br />

AUSGABE<br />

Fokus Finanzen<br />

In aktuellen Krisenzeiten<br />

stellt sich die<br />

Frage, wie man sein<br />

Geld am sinnvollsten<br />

anlegen und sich und<br />

seine Familie für den<br />

Schadensfall absichern<br />

kann. Die Publikation<br />

„Fokus Finanzen“ gibt<br />

der Leserschaft wertvolle<br />

Entscheidungshilfen<br />

an die Hand,<br />

um sie optimal in<br />

Bezug auf Investment-,<br />

Absicherungs- und<br />

Vorsorgekonzepte aufzustellen.<br />

Erfahren Sie mehr<br />

am 19. Oktober in der<br />

Frankfurter Allgemeinen<br />

Zeitung.<br />

JETZT SCANNEN<br />

Unsere Ausgaben<br />

finden Sie auch auf<br />

unserem Reflex-Portal:<br />

www.reflex-portal.de<br />

Wir sind dabei<br />

Wirtschaftsförderung Land<br />

Brandenburg GmbH (WFBB) 3, 5, 9<br />

Babelsberger Straße 21<br />

14473 Potsdam<br />

www.wfbb.de<br />

Amaneos SE4<br />

Neue Mainzer Straße 82<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

www.amaneos.com<br />

SMA Solar Technology AG6<br />

Sonnenallee 1<br />

34266 Niestetal<br />

www.sma.de<br />

Power2Drive Europe7<br />

Kiehnlestraße 16<br />

75172 Pforzheim<br />

www.powertodrive.de<br />

valantic Software & Technology<br />

Innovations GmbH8<br />

Kölner Straße 3<br />

65760 Eschborn<br />

www.valantic.com<br />

Bundesverband Betriebliche<br />

<strong>Mobilität</strong> e. V.9<br />

Am Oberen Luisenpark 22<br />

68165 Mannheim<br />

www.mobilitaetsverband.de<br />

Schmitz Cargobull AG 10<br />

Bahnhofstraße 22<br />

48612 Horstmar<br />

www.cargobull.com<br />

BEM11<br />

Oranienplatz 5<br />

10999 Berlin<br />

www.bem-ev.de<br />

Rail.S e. V.11<br />

Kramergasse 4<br />

01067 Dresden<br />

www.rail-s.de<br />

MunichExpo<br />

Veranstaltungs GmbH 11<br />

Zamdorferstraße 100<br />

81677 München<br />

www.emove360.com/de

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