Saisonheft 2010/2011 - HLC Rot-Weiß München eV
Saisonheft 2010/2011 - HLC Rot-Weiß München eV
Saisonheft 2010/2011 - HLC Rot-Weiß München eV
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Hockey- und Lacrosseclub <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong> von 1932 e.V.<br />
<strong>Rot</strong>-Weiss MAGAZIN<br />
zur Saison <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />
Siegesbad in der Graft:<br />
DM-Doppelsieg der<br />
Lacrosser in Hannover.<br />
Aus alt wird neu:<br />
Der Clubhaus-Umbau<br />
ist vollbracht.
Alles neu bei <strong>Rot</strong>-Weiss!?<br />
Die neue Ausgabe des <strong>Saisonheft</strong>s<br />
<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> halten Sie erstmals in<br />
dieser Form in den Händen. Den<br />
Machern war in Abgrenzung zur<br />
früheren Form des „Bundesligahefts“<br />
wichtig, in Zukunft alle Bereiche<br />
unseres Vereins zu beleuchten.<br />
Doch nicht nur die vorliegende Zeitschrift<br />
erstrahlt in neuem Glanz. Die<br />
augenfälligste Änderung erkennt<br />
man beim Betreten des Clubhauses.<br />
Die Renovierung des Clubraums ist<br />
hervorragend gelungen. Er wirkt<br />
modern, aber auch gemütlich,<br />
bringt die Vereinsfarben mit ein,<br />
sorgt immer noch für erstaunte Blicke<br />
und lädt zum Bleiben ein. Einen<br />
Bilderrückblick finden Sie ebenso<br />
hinten im Heft wie ein Interview<br />
mit unserem neuen Wirt Gerhard<br />
Klemm. In einer schweren Entscheidung<br />
hatten wir uns im Mai von<br />
unseren früheren Wirten Leni und<br />
Dimitri getrennt. Der Vorstand ist<br />
überzeugt, dass Gerhard Klemm zu<br />
uns passt und bereits jetzt zu einer<br />
deutlichen Belebung des Betriebes<br />
beigetragen hat.<br />
Was das Sportliche angeht, freut<br />
es mich besonders, dass aus unserer<br />
Jugend positive Neuigkeiten<br />
zu vermelden sind. Paul-Moritz<br />
Rabe, langjähriger Trainer im Verein,<br />
konnte als Sportlicher Leiter<br />
gewonnen werden und wird sich<br />
in Zukunft um die Konzepte und<br />
die Ausbildungsinhalte der Hockeyjugend<br />
kümmern. Bereits jetzt<br />
hat er ein für <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> ganz neues<br />
und auch in Bayern einmaliges<br />
Programm zur vereinsinternen<br />
Trainerweiterbildung ins Leben gerufen.<br />
Unsere B-Knaben haben in<br />
der vergangenen Feldsaison nach<br />
einigen „dürren“ Jahren wieder einen<br />
Bayerischen Meister-Wimpel in<br />
den Club geholt, das Double in der<br />
Hallensaison knapp verpasst. Auch<br />
in der derzeit laufenden Saison haben<br />
noch einige Mannschaften aussichtsreiche<br />
Chancen auf die Bayerischen<br />
Endrunden. Eine Rekordzahl<br />
von 22 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Spielerinnen und<br />
-Spieler trainiert momentan in den<br />
Auswahlmannschaften des BHV.<br />
Die Hälfte davon hat es auch in<br />
die Lehrgänge der BHV-Kader geschafft!<br />
Zur weiteren finanziellen<br />
Unterstützung der Jugendabteilung,<br />
freue ich mich besonders, dass<br />
es durch enormes Elternengagement<br />
gelungen ist, einen Förderverein<br />
neu zu gründen, der von nun an<br />
seine Arbeit aufnehmen wird. Mitglieder<br />
sind sehr willkommen!<br />
Im Erwachsenenbereich haben sich<br />
im vergangenen Jahr die Hockeydamen<br />
hervorragend behauptet.<br />
Allerdings konnten sie die verdien-<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong> von 1932 e.V.<br />
Redaktion:<br />
Paul-Moritz Rabe, Victor Graumann<br />
Gestaltung:<br />
Kreativleister.de<br />
Mitarbeit:<br />
Maike Hövel, Lorenz Neff, Max Kern,<br />
Sascha Bruss, Antonia Gilg, Britta Brandt,<br />
Robert Feja, Max Hummel,<br />
Cornelius Leopold, Andrea Wahle,<br />
Karin Henning, Tom Müller, Bernhard Welker<br />
Anzeigen:<br />
Victor Graumann, Hannes Ziegler<br />
Auflage:<br />
1000 Stk.<br />
Titelbild:<br />
Joost Böhmert im Bundesligaspiel der<br />
Saison 2009/<strong>2010</strong> gegen Dominik Heller<br />
von SC 1880 Frankfurt.<br />
ten Aufstiegsspiele zur Regionalliga<br />
nicht für sich entscheiden. Vielleicht<br />
klappt es ja mit einem neuen Anlauf<br />
dieses Jahr. Als sensationell kann ich<br />
die Rückrunde der Hockeyherren<br />
in der 2. Bundesliga bezeichnen.<br />
Nach dem bitteren Abstieg aus der<br />
1. Bundesliga in der Halle hat sich<br />
das Team in beeindruckender Manier<br />
zurückgemeldet: Mit sieben<br />
Siegen aus neun Spielen in der Rückserie<br />
belegte man am Ende Platz 5.<br />
Noch sensationeller präsentierte<br />
sich die Lacrosse-Abteilung. Die Damen<br />
konnten ihren Deutschen Meistertitel<br />
vom Vorjahr wiederholen<br />
und die Herren machten mit ihrer<br />
fünften Deutschen Meisterschaft<br />
das Lacrosse-Double perfekt! Es war<br />
ein außergewöhnliches Wochenen-<br />
VORWORT
Alles neu bei <strong>Rot</strong>-Weiss!?<br />
de bei der Deutschen Meisterschaft<br />
im Juni. Um die Erfolge langfristig<br />
zu sichern, ist als Unterbau für die<br />
erfolgreichen Erwachsenenteams<br />
ein Juniorenbereich im Aufbau.<br />
Positiv wahrzunehmen ist zudem<br />
ein verstärktes, allgemeines Engagement.<br />
So konnten wir unser Vereinsnetzwerk<br />
verbessern und damit<br />
schon einige Erfolge erzielen, wenn<br />
es hieß alten oder neuen Mitgliedern<br />
bei der Suche nach Wohnungen,<br />
Ausbildungsplätzen, Praktika<br />
oder Jobs zu unterstützen. Die<br />
Chancen, die sich aus der Metropolregion<br />
<strong>München</strong> für unseren Club<br />
ergeben, möchten wir noch weiter<br />
nutzen. Fachkundige Eltern haben<br />
uns tatkräftig bei der Machbarkeitsstudie<br />
für einen zweiten Kunstrasen<br />
unterstützt und die Erneuerung des<br />
ersten Kunstrasens für das Landesleistungszentrum<br />
ist beantragt. Neu<br />
ist auch, dass wir mit dem 15-jährigen<br />
Max Hummel zum ersten Mal<br />
einen Jugendsprecher im Verein<br />
haben. Er konnte sich, ebenso wie<br />
zuvor schon Alex Brandt, die DHB-<br />
Auszeichnung für Junges Engagement<br />
„FIH Youth Leadership Certificate<br />
<strong>2010</strong>“ sichern.<br />
Bleibt als Fazit: Natürlich ist nicht<br />
alles neu, aber in vielen Bereichen<br />
tut sich Positives bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>!<br />
Packen wir`s an!<br />
Ihr Bernhard Welker<br />
Präsident<br />
Alles neu bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>!? .............................................................................................. S. 03<br />
Präsident Bernhard Welker im Vorwort zur neuen Ausgabe des <strong>Saisonheft</strong>s<br />
Was möglich wird?......................................................................................................... S. 07<br />
Ein Saisonrück- und -ausblick der 1. Herren<br />
Das Herren-Team ............................................................................................................ S. 09<br />
Neuheiten ....................................................................................................................... S. 10<br />
Alle Neuzugänge der Bundesligamannschaft im Steckbrief<br />
Die Auswärtskarte ......................................................................................................... S. 12<br />
Wohin müssen unsere Herren in der Saison <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> reisen?<br />
Termine Feld ................................................................................................................... S. 14<br />
Termine Halle .................................................................................................................. S. 15<br />
Damen Tanzen jetzt den Pogo ...................................................................................... S. 16<br />
Saisonausblick der Hockeydamen<br />
Das Damen-Team ............................................................................................................ S. 17<br />
2. Herren: Ein bunter Haufen ........................................................................................ S. 18<br />
Die 2. Herren – wer ist das eigentlich?<br />
Anspruch und Wirklichkeit ............................................................................................ S. 19<br />
Jugendwartin Britta Brandt über den Status Quo der <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Jugend<br />
Im Frühtau zu Berge ....................................................................................................... S. 21<br />
Ein Wanderwochenende der Knaben C in den österreichischen Alpen<br />
Förderverein Jugendhockey .......................................................................................... S. 22<br />
Der neugegründete Förderverein stellt sich vor<br />
Gefragt: Paul Moritz Rabe ............................................................................................. S. 24<br />
Der neue sportliche Leiter Jugend im Interview<br />
Sommer, Sonne und ein bisschen Regen ...................................................................... S. 26<br />
Ein Bilderrückblick zu den Hockeyferiencamps <strong>2010</strong><br />
Knapp verpasstes Double .............................................................................................. S. 28<br />
Die Knaben B werden Bayerischer Meister am Feld und Vizemeister in der Halle<br />
Hockey mit einer Hexe? ................................................................................................. S. 29<br />
Jugendtrainer Robert Feja über seine Arbeit mit den D- und C-Mädchen<br />
Wiederholungstäter ....................................................................................................... S. 31<br />
Die Lacrossedamen werden zum zweiten Mal in Folge Deutscher Meister<br />
Rekordmeister ................................................................................................................ S. 32<br />
Den Lacrosseherren gelingt im dritten Anlauf endlich der große Coup<br />
Der Weg zum Doppeltitel .............................................................................................. S. 34<br />
Ein Bilderrückblick über die Lacrosse-Saison 2009/<strong>2010</strong><br />
Im Gespräch: Gerhard & Max ........................................................................................ S. 37<br />
Jugendsprecher Max Hummel interviewt den neuen Wirt Gerhard Klemm<br />
Von der Wischtechnik zum Designerstuhl ................................................................... S. 38<br />
Eine Bilderstory vom Clubhausumbau<br />
What the hell is “NYL”? ................................................................................................. S. 40<br />
Max Hummel erhält das National Youth Leader Certificate verliehen<br />
Netzwerk <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> ........................................................................................................ S. 41<br />
Leistung auf und neben dem Platz<br />
Hockey meets Tennis ...................................................................................................... S. 42<br />
Die Kooperation mit dem benachbarten Tennisverein Ausstellungspark e.V.<br />
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Was möglich wird?<br />
Was möglich wäre, was möglich ist,<br />
was möglich wird?<br />
Die Saison 2009/<strong>2010</strong> führte allen<br />
geneigten Beobachtern des <strong>HLC</strong><br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong> deutlich vor Augen,<br />
wie groß derzeit die Bandbreite<br />
der Leistungen der Mannschaft<br />
ist. Nach einer durchwachsenen<br />
Hinrunde und einer schwachen Hallensaison<br />
folgte eine bärenstarke<br />
Rückserie.<br />
Die Feldsaison begann im Herbst<br />
2009 wie schon zu viele zuvor: mit<br />
einer gestörten Vorbereitung. Aufgrund<br />
der Tatsache, dass im semiprofessionellen<br />
Umfeld Hockey –<br />
an schlechten Tagen deutlich mehr<br />
„semi“ als „professionell“ – die<br />
Spieler die saisonfreie Zeit traditionell<br />
auch nutzen, um Freundin,<br />
Freundeskreis und Hobbys zu befriedigen,<br />
kollidierte die durchschnittliche<br />
Trainingsbeteiligung<br />
mit den Vorstellungen von Trainer<br />
Markus Felheim. Doch der Wille zur<br />
Weiterentwicklung und das Ziel,<br />
die Abstiegs-Krimis der letzten Jahre<br />
nicht zu wiederholen, überwog<br />
glücklicherweise auch manche Terminprobleme.<br />
Der Saisonstart konnte mit Siegen<br />
gegen Aufsteiger Leipzig und die<br />
Stuttgarter Kickers (nach Penalty-Shootout),<br />
sowie einem Punkt<br />
gegen die Zehlendorfer Wespen<br />
durchaus als gelungen eingestuft<br />
werden. Als das Team jedoch am<br />
vierten Spieltag gegen den HC Ludwigsburg<br />
ein, auch mit längerem<br />
zeitlichen Abstand noch schwer<br />
nachzuvollziehendes Feuerwerk<br />
vergebener Großchancen abbrann-<br />
te und zur Fassungslosigkeit aller<br />
das Spielfeld als Verlierer verlassen<br />
musste, waren sie wieder da: die<br />
Konjunktive. „Heute wäre mehr<br />
möglich gewesen!“, galt gegen<br />
Frankfurt, Dürkheim und TuS Lichterfelde.<br />
Nach einer überdeutlichen<br />
Niederlage gegen den späteren<br />
Abwehrspieler Tariq Siddiqui möchte nach<br />
über einjähriger Verletzungspause sein<br />
Comeback geben.<br />
Aufsteiger BW Berlin stand man<br />
auf einem Abstiegsplatz und beim<br />
Derby gegen den bis dahin ungeschlagenen<br />
MSC am letzten Hinrundenspieltag<br />
mächtig unter Druck. In<br />
der Trainingswoche vor dem Schlager<br />
schrumpfte der Kader verletzungsbedingt<br />
von Tag zu Tag – fast<br />
so schnell wie die Temperaturen<br />
sanken. Doch ein Rumpfkader von<br />
zwölf Spielern mit einer improvisierten<br />
Raumdeckung belohnte<br />
sich für einen aufopferungsvollen<br />
Kampf mit der Art von Sieg, deren<br />
Erinnerung auch an kalten Wintertagen<br />
wärmt: Mit 3:2 rang man die<br />
Rivalen aus dem Münchner Norden<br />
nieder und sah nach der letzten Partie<br />
der Hinrunde wieder Licht.<br />
Die folgende Hallensaison kann in<br />
wenigen Worten bilanziert werden:<br />
Weder qualitativ noch quantitativ<br />
war die Mannschaft erstligatauglich.<br />
Der Abstieg war spätestens<br />
nach der bitteren 2-4-Niederlage<br />
gegen Mitabstiegskonkurrent MSC<br />
(in einem grauenvollen Spiel vor<br />
vollem Haus in Allach) abzusehen.<br />
Rückblickend betrachtet ist es der<br />
Mannschaft in Anbetracht der im<br />
Vergleich zu anderen Erstligisten<br />
geringen zur Verfügung stehenden<br />
Mittel jedoch hoch anzurechnen,<br />
wie lange man sich letztlich in der<br />
höchsten deutschen Spielklasse halten<br />
konnte.<br />
Dass Veränderungen im Kader bei<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> auch positive Auswirkungen<br />
haben können, zeigte sich<br />
dann in einer Rückrunde, die Zuschauer,<br />
Trainer und wohl ein Stück<br />
weit auch die Mannschaft selbst<br />
überraschte: Die Neuzugänge Jasper<br />
van Gerven, Nils Nesselmann<br />
und Andreas Kretzschmar (eher<br />
Rückkehrer als Neuzugang) konnten<br />
den Weggang des Österreichers<br />
Michi Körper zum HTHC mehr als<br />
kompensieren. Eine bärenstarke<br />
Defensive, flüssiges Kombinationsspiel,<br />
stetig wachsendes Selbstvertrauen<br />
und ein unglaublich starker<br />
Zusammenhalt führten nicht nur zu<br />
Siegen gegen Dürkheim, Stuttgart,<br />
TuS Lichterfelde und vier gewonnen<br />
Penalty-Shootouts in Serie, sondern<br />
auch zu einer lange nicht gesehenen<br />
Attraktivität im Spiel der<br />
1. HeRRen HOckey
Was möglich wird?<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en, was zunehmend auch<br />
vom immer zahlreicher werdenden<br />
Publikum am heimischen Grasweg<br />
honoriert wurde. Es war förmlich<br />
zu spüren: Auf dem Platz stand eine<br />
Einheit – und plötzlich konnte man<br />
sehen, was möglich ist. Am Ende<br />
der Saison standen Platz 5 in der<br />
Tabelle – Platz 3 in der inoffiziellen<br />
Rückrundenwertung – und, nicht<br />
unwichtig, zwei Derby-Siege zu Buche.<br />
Was wird kommen? Was darf<br />
man erwarten?<br />
Kurz vor Vorbereitungsbeginn<br />
verkündete Coach Markus Felheim<br />
nach dreieinhalb Jahren als<br />
Cheftrainer überraschend seinen<br />
Rücktritt. Auch auf diesem Wege<br />
wünscht die Mannschaft alles Gute<br />
und bedankt sich für die gemeinsame<br />
Zeit. Mit den beiden Ex-Spielern<br />
Renaldo Scola und Sebastian Fischer<br />
fand sich zunächst eine schnelle<br />
und adäquate Interimslösung. Den-<br />
noch wird die neue Saison auch davon<br />
geprägt sein, dass man sich am<br />
Grasweg nach einer neuen, langfristigen<br />
Lösung auf der Trainerposition<br />
umschauen wird. Neben Felheim<br />
stehen dem Team mit Stürmer Jasper<br />
van Gerven (aus privaten Gründen<br />
zurück nach Berlin), Verteidiger<br />
Joost Böhmert (Arbeitsbeginn<br />
ebenfalls in Berlin) und Routinier<br />
Renaldo Scola (Karriereende) drei<br />
Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung.<br />
Torhüter Lorenz Neff (Auslandsaufenthalt<br />
in London) wird<br />
erst in der Rückserie wieder das<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Trikot tragen. Man darf<br />
gespannt sein, wie das verjüngte<br />
Team diese Ausfälle kompensieren<br />
kann: Letzte Saison hat man sowohl<br />
gesehen, was möglich wäre, als<br />
auch, was möglich ist; es wird sich<br />
zeigen, was in der Saison <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />
möglich wird.<br />
Banknotizen<br />
Prominente Unterstützung erhalten die<br />
1. Herren in der Saison <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> auf dem<br />
Posten des TW-Trainers. Der Ex-Nationalspieler<br />
Nils Kowalczek hatte vor fünf Jahren<br />
seine aktive Karriere bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> beendet,<br />
machte in der Hallensaison 2007/2008<br />
noch einmal ein Comeback und unterstrich<br />
damals seinen Ruf als einer der besten<br />
deutschen Hallentorhüter aller Zeiten. Nun<br />
versucht „Kowa“ seine Erfahrungen an die<br />
aktuellen Schlussmänner weiterzugeben.<br />
Mit Renaldo Scola beendete im Sommer<br />
<strong>2010</strong> nach 16 Spielzeiten ein wahres <strong>Rot</strong>-<br />
<strong>Weiß</strong>-Urgestein seine lange Hockey-Laufbahn.<br />
Seit 1984 ist er Mitglied. Neben einem<br />
deutschen Meistertitel 2001 und mehrere<br />
deutschen Endrunden in Jugend und Herren,<br />
kann Scola immerhin 2 A-Länderspiele vorweisen.<br />
Wir sagen Danke für die langjährige<br />
Treue!<br />
Im 26 Mann umfassenden Kader gibt es<br />
insgesamt noch sieben Spieler, die bei<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> das Hockeyspielen erlernten. Drei<br />
Spieler haben niemals für einen anderen Verein<br />
gespielt. Neben den beiden Youngsters<br />
Alex Brandt und Simon Huber ist das der<br />
24-jährige Maximilian Lorenz.<br />
Heimliche Zwillinge<br />
Tariq Siddiqui,<br />
Türke der Herzen<br />
Heimliche Zwillinge<br />
Andi Hoffmann,<br />
netter Verteidiger<br />
Apu<br />
Nahasapeemapetilon<br />
Holger Badstuber,<br />
Bayerns Abwehrass
DAS Herren-TEAM<br />
Nr. Name Alter Position<br />
1 Lorenz Neff 23 TW<br />
33 Benno Hummel 25 TW<br />
66 Marc Falke 26 TW<br />
5 Tariq Siddiqui 24 Verteidigung<br />
7 Philip Kratzer 24 Verteidigung<br />
9 Paul-Moritz Rabe 26 Verteidigung<br />
13 Andi Hoffmann 21 Verteidigung<br />
15 Michal Krýsl 22 Verteidigung<br />
17 Victor Graumann 25 Verteidigung<br />
18 Simon Huber 17 Verteidigung<br />
23 Bastian Gangnus 32 Verteidigung<br />
2 Quirin Malchercyk 22 Mittelfeld<br />
10 Frederic Schlenker 26 Mittelfeld<br />
12 Rainer Kraile 29 Mittelfeld<br />
14 Max Lorenz 24 Mittelfeld<br />
19 Nils Nesselmann 29 Mittelfeld<br />
20 Thore Klink 22 Mittelfeld<br />
6 Max Kern 25 Sturm<br />
8 Alex Brandt 18 Sturm<br />
11 Nikolai Dombrowski 22 Sturm<br />
16 Andreas Kretzschmar 29 Sturm<br />
22 Christian Wagner 25 Sturm<br />
24 Michi Weber 20 Sturm<br />
25 Alexander Günther 27 Sturm<br />
99 Felix Becker 19 Sturm<br />
Trainer: Renaldo Scola,<br />
Sebastian Fischer<br />
TW-Trainer: Nils Kowalczek<br />
Ath.-trainer: Jochen Babock<br />
Manager: Hannes Ziegler<br />
Physio: Jörg Grossmann<br />
Arzt: Wilhelm Widenmayer<br />
Physiotherapeut Jörg Grossmann wird sich<br />
auch diese Saison um die kleinen und großen<br />
Weh-Wehchen der Spieler kümmern.<br />
1. HeRRen HOckey
NEUHEITEN<br />
Name: Nils Nesselmann<br />
Spitzname: Nilando<br />
Geburtsdatum/Geburtsort:<br />
25.12.1980/Hannover<br />
Beruf: Irgendwas in der Werbung<br />
Position: Mittelfeld<br />
Bisherige Vereine:<br />
TSV Bemerode, Hannover 78<br />
Erfolge:<br />
AOK Malwettbewerb (5. Platz)<br />
Bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> seit:<br />
01.04.<strong>2010</strong><br />
Warum jetzt bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>?<br />
Von Gangnus gezwungen.<br />
Erwartungen?<br />
Meine erste Rückrunde mit <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
hatte die Latte für uns hochgelegt, da<br />
sollten wir jetzt drüberspringen.<br />
Name: Andreas Kretzschmar<br />
Spitzname: Anderl<br />
Geburtsdatum/Geburtsort:<br />
11.10.1980/<strong>München</strong><br />
Beruf: Landschaftsgärtner<br />
Position: Sturm, rechtes Bankeck<br />
Bisherige Vereine: HC Wacker<br />
Erfolge:<br />
Noch nie etwas gewonnen ...<br />
Bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> seit:<br />
wieder seit 01.04.<strong>2010</strong><br />
Warum jetzt bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>?<br />
Weil ich bei diesem Verein groß<br />
geworden bin.<br />
Erwartungen?<br />
Mit um den Aufstieg spielen.<br />
Name: Benno Hummel<br />
Spitzname: -<br />
Geburtsdatum/Geburtsort:<br />
27.06.1985/Schweinfurt<br />
Beruf: Student<br />
Position: Torwart<br />
Bisherige Vereine:<br />
HC Schweinfurt, Club zur Vahr Bremen<br />
Erfolge:<br />
Aufstieg in Oberliga (HCS) und<br />
in Regionalliga (CzV)<br />
Bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> seit: 01.08.<strong>2010</strong><br />
Warum jetzt bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>?<br />
HCS-Quote bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> stärken.<br />
Erwartungen?<br />
Stammplatz erkämpfen und in 2. Buli<br />
oben mitspielen.<br />
Stoffe ☺ Dekorationen ☺ Sonnenschutz ☺ Bodenbeläge<br />
Schlafsysteme und Bettwaren ☺ Schlafplatzoptimierung<br />
Unterstützung bei Rückenproblemen ☺ orthopädische Bürostühle<br />
blu-Aqua 7 Sterne-Premiumwasser☺ Vital Produkte Ernährung<br />
TRaumausstattung Pullach Franz u. Barbara Baur mit Team<br />
Raumausstattermeister Gesundheitsberater<br />
Jaiserstr. 15 82049 Pullach Tel: 089/793 69 500<br />
e-mail: baur@traumausstattung.de www.traumausstattung.de
NEUHEITEN<br />
Name: Michal Krýsl<br />
Spitzname: Misak, Mickey<br />
Geburtsdatum/Geburtsort:<br />
18.02.1988/Pilsen<br />
Beruf: Student (Jura)<br />
Position: Mittelfeld, Verteidiger<br />
Bisherige Vereine:<br />
HC 1970 Bolevec, HC Rakovník<br />
Erfolge:<br />
5x tschechischer Meister,<br />
6. Platz Halleneuropameisterschaft ‘08,<br />
4. Platz WM-Qualifaktionsturnier ‘09<br />
Bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> seit: 01.08.<strong>2010</strong><br />
Warum jetzt bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>?<br />
Studiengründe,<br />
sportliche Herausforderung.<br />
Erwartungen?<br />
Ich möchte meine Hockeyleistung<br />
erweitern und Erfahrungen sammeln.<br />
Name: Simon Huber<br />
Spitzname: Youngster<br />
Geburtsdatum/Geburtsort:<br />
10.08.1993/<strong>München</strong><br />
Beruf: Schüler<br />
Position: Verteidiger<br />
Bisherige Vereine:<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong><br />
Erfolge:<br />
4. Platz Süddeutsche Meisterschaft,<br />
Bayernauswahl<br />
Bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> seit: 01.04.<strong>2010</strong><br />
Warum jetzt bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>?<br />
Von der Jugend aufgerückt.<br />
Erwartungen?<br />
Spielzeiten bei den 1. Herren.<br />
Name: Frederic Schlenker<br />
Spitzname: Freddy<br />
Geburtsdatum/Geburtsort:<br />
11.01.1984/Düsseldorf<br />
Beruf: Verlagskaufmann<br />
Position: Mittelfeld<br />
Bisherige Vereine:<br />
DSD Düsseldorf,<br />
Grossflottbeker THGC, Powerhouse St.<br />
Kilda (Melbourne), Düsseldorfer HC<br />
Erfolge:<br />
DM-Sieg A-Jugend 2002, 1. Liga-Aufstiege<br />
mit Flottbek und DHC,<br />
Deutscher Vizemeister Feld 2008<br />
Bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> seit: 01.09.<strong>2010</strong><br />
Warum jetzt bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>?<br />
<strong>München</strong> schon immer reizvoll,<br />
Kontakt zu Victor.<br />
Erwartungen?<br />
Guter Teamzusammenhalt, um die<br />
vermeintlichen Favoriten in der Liga<br />
ärgern zu können.<br />
1. HeRRen HOckey
DIE AUSWÄRTSKARTE<br />
Wochenende für Wochenende verbringen<br />
die Bundesliga-Herren Stunden in Auto, Bus<br />
oder Flugzeug. Wenn gewonnen wird, kann<br />
die Heimfahrt locker und feucht-fröhlich<br />
sein. Bei Niederlagen scheinen Deutschlands<br />
Verkehrswege unendlich weit.<br />
Die Karte zeigt, wo es diese Saison überall<br />
hingeht und beschreibt einige besondere<br />
„Auswärtsschmankerl“ näher ...<br />
TSV Mannheim:<br />
Auf in die Arena!<br />
Auch wenn der Doppelaufstieg knapp verfehlt<br />
wurde, wartet mit dem TSV Mannheim sicher<br />
kein leichter Gegner in der kommenden Hallensaison.<br />
Das Team von Trainerfuchs Uli Weise tritt<br />
in der erst 2008 eröffneten vereinseigenen Halle<br />
an: einer ehemaligen Tennishalle, die sich etwas<br />
euphemistisch J&M-Arena nennt. Langfristig hat<br />
der TSVMH die Ambition mit dem neuen Branchenriesen<br />
und Stadtrivalen MHC Schritt zu halten.<br />
Noch ist die Mannschaft in der kommenden<br />
Hallensaison aber wohl eher ein Außenseiter.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
TG Frankenthal:<br />
Der Hexenkessel<br />
Frankenthal ist immer eine Reise wert. Das denkt<br />
sich vor allem Teammanager Hannes Ziegler, der<br />
das Team notfalls auch für Auswärtsspiele in Berlin<br />
im Hotel Central in der Frankenthaler City einbuchen<br />
würde. Seit dieser Saison darf <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
auch tatsächlich wieder am Jahnweg antreten.<br />
Die Mannschaft von Neu-Trainer Fabian Rozwadowski<br />
präsentiert sich nach dem Erstligabstieg<br />
rundum erneuert. Wegen des Abgangs einiger<br />
Leistungsträger wird offiziell nur der Nicht-Abstieg<br />
als Ziel ausgegeben. Aus Erfahrung weiß<br />
man aber, dass es für alle Mannschaften schwer<br />
sein wird, in der Festung Frankenthal zu gewinnen.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
Limburger HC:<br />
Traditionsverein reloaded<br />
In der kommenden Hallensaison trift man in der<br />
2. Bundesliga auf einen alten Bekannten. Der<br />
LHC ist ein Traditionsverein, der in der Vergangenheit<br />
immer wieder und insbesondere in der<br />
Halle viele Spitzenspieler hervorgebracht hat.<br />
Heute spielt davon zum Glück niemand mehr<br />
an der Lahn. Dem Abstieg aus der 2. Bundesliga<br />
konnte letztes Jahr nur knapp entgangen<br />
werden. Dennoch plant man in Limburg das<br />
Revival. Ein hochmodernes Hockeyleistungszentrum<br />
ist in Planung. Beim letzten Auswärtsspiel<br />
vor vier Jahren gab es in Limburg ein historisches<br />
13:1 für den späteren Aufsteiger <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>. So<br />
deutlich wird es diesmal nicht werden, trotzdem<br />
erhofft man sich drei Punkte aus Hessen.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
SC Frankfurt 80:<br />
Baumalleen, Satellitenschüsseln<br />
und Hoppelrasen<br />
Der noble Club aus der Bankenmetropole bleibt<br />
ein Angstgegner, denn auf dem hoppeligen<br />
Kunstrasen in unmittelbarer Nähe zu den Satellitenschüsseln<br />
des Hessischen Rundfunks gab es<br />
zuletzt selten was zu holen für die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-<br />
Herren. Liegt es an der Strahlung in der Luft?<br />
Beim Duschen in den unsaubersten Kabinen<br />
der Liga wird man anschließend auch noch von<br />
rustikalen Rugbyspielern beäugt. Das gute Essen<br />
des Clubitalieners kann die Stimmung meist nur<br />
kurzfristig heben, denn bei der Rückreise per Bus<br />
steht man mit großer Wahrscheinlichkeit im Stau.<br />
Vielleicht klappt es diesmal ja in der Hallensaison<br />
mit einem Punktgewinn.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
Dürkheimer HC:<br />
Das ewige Gesetz?<br />
Auch letzte Saison galt es wieder, das ewige<br />
Gesetz. Seit vielen, vielen Jahren werden die<br />
Punkte zwischen Dürkheim und <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> friedlich<br />
geteilt. Letzte Saison gab es auswärts eine<br />
0:2-Niederlage, daheim einen 4:2-Sieg. Ob es<br />
wirklich nur an Können und Ausstrahlung von<br />
Ex-Nationalspieler Christian Mayerhöfer liegt,<br />
der immer noch bei Heimspielen aufläuft? Man<br />
darf gespannt sein, ob er auch diese Saison noch<br />
spielt. Noch gespannter darf man darauf sein, ob<br />
es den RW-Jungs endlich einmal gelingen wird,<br />
einen Punkt aus der Pfalz mitzubringen oder ob<br />
das ewige Gesetz auch eine weitere Saison Bestand<br />
haben wird. Chancen gibt es dieses Jahr<br />
gleich zwei: in Halle und Feld.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
HTC Stuttgarter Kickers:<br />
Die Kickers<br />
Der Europapokalsieger von 2006 ist ein weiterer<br />
Traditionsverein im Hockeysüden, der zuletzt etwas<br />
ins Wanken geraten ist. Auffälligstes Relikt<br />
der großen Tage ist die Tribüne mit den blaugelben<br />
Schalensitzen. Nach wie vor wartet am<br />
Degerloch eine der schönsten Hockeyanlagen<br />
Süddeutschlands und darüber hinaus ein junges<br />
Team um Altstar Sascha Reinelt, das versucht an<br />
alte Erfolge anzuknüpfen. Letztes Jahr gewann<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> nach einem Spiel mit acht gelben Karten<br />
knapp im Penalty-Schießen.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:
DIE AUSWÄRTSKARTE<br />
Münchner SC:<br />
Viel Lärm um nichts<br />
Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Obwohl der<br />
Rivale aus dem Münchner Norden vergangene<br />
Saison in der Tabelle klar vor <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> landete,<br />
gingen aus den beiden direkten Aufeinandertreffen<br />
fünf Punkte an den Grasweg. Beim letzten<br />
Saisonspiel im Juni stritten sich die Trainer heftigst;<br />
so sehr, dass sich sogar Sonnyboy S. Kermas<br />
zu ominösen und hässlichen Aussagen verlocken<br />
ließ, die rein gar nicht zu seinem früheren betont<br />
smarten und sportmännischen Auftreten<br />
passten. Wir hüllen den Mantel des Schweigens<br />
darüber. – Als selbsternannter Favorit möchte<br />
der Stadtrivale im dritten Anlauf den Aufstieg<br />
packen. Einen klaren Kopf zu behalten, wäre für<br />
dieses Unternehmen sicher hilfreich.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
Zehlendorfer Wespen:<br />
Das Schwimmbad im Keller<br />
Traditionell hat man großen Respekt vor Olympiasieger<br />
Florian Keller. Er ist ja auch wirklich<br />
ein guter Hockeyspieler, auch wenn man das<br />
als Laie gar nicht so recht glauben mag, wenn<br />
man ihn zehn Minuten vor Spielbeginn mit Kippe<br />
und Bier vor dem Eingang des vereinseigenen<br />
Schwimmbads herumalbern sieht. Wenn er dann<br />
doch aufläuft, reicht es meistens für das ein oder<br />
andere Törchen. Tiefere Einblicke zu Keller liefert<br />
übrigens sein für Hockeyspieler sehr ausführlicher<br />
Wikipedia-Eintrag! Mehr als auf den 29-jährigen<br />
freuen sich die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en auf das Ausschwimmen<br />
im Vereinspool und das Abendessen in gediegener<br />
Golfclubatmosphäre.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
HG Nürnberg:<br />
Unbekannte Passagiere<br />
Auch wenn es in der Vergangenheit in der Halle<br />
schon zu dem ein oder anderen Bayernderby<br />
kam, ist der Ausflug an den Buchenbühler Weg<br />
ein absolutes Novum für <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>. Dass die HGN<br />
noch in die 2. Bundesliga auf dem Feld aufsteigen<br />
würde, hatte wenige Spieltage vor Schluss<br />
der vergangenen Saison kaum jemand auf dem<br />
Schirm. Es war schließlich die unerwartete Schützenhilfe<br />
von Nachbar Wacker <strong>München</strong>, die den<br />
Franken zum Überraschungsaufstieg verhalf. Das<br />
junge Team von Neutrainer Matthias Schmeißer<br />
wird sich erst an die Bundesligaluft gewöhnen<br />
müssen. Die Gästeteams werden sich daran gewöhnen<br />
müssen, dass ihre Konzentration in 70<br />
Minuten gefühlte 50mal durch tief fliegende<br />
Flugzeuge gestört werden wird.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
SC Charlottenburg:<br />
Die jungen Wilden<br />
Mit deutlichem Vorsprung schaffte das Team<br />
aus Berlin-Charlottenburg den Aufstieg aus der<br />
Regionalliga-Ost. Die Mannschaft von Trainer<br />
Thorben Wegener beendete die Saison dabei ungeschlagen<br />
und musste nur am letzten Spieltag<br />
einen Punktverlust hinnehmen. Dass in der zweiten<br />
Liga einer anderer Wind weht, haben in den<br />
letzten Jahren die meisten Aufsteiger erfahren<br />
müssen, als es oft direkt wieder nach unten ging.<br />
Der jungen Mannschaft vom SCC, deren Kern in<br />
der Jugend einige deutsche Meistertitel erringen<br />
konnte, traut man aber durchaus zu, eine ordentliche<br />
Rolle zu spielen. Die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Herren<br />
und besonders der Berliner Nikolai Dombrowski<br />
freuen sich auf eine weitere Tour in die Bundeshauptstadt.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
Tus Lichterfelde:<br />
Glanzlos in Berlin<br />
Eines der unattraktiveren Auswärtsspiele. Das<br />
für Berliner Verhältnisse geradezu ghettoeske<br />
Vereinsgelände mit Pseudo-Clubhaus, nennt sich<br />
„Leo“. Passend zum Ambiente wird Hockey für<br />
den etwas gröberen Geschmack geboten: Viel<br />
Kampf, viel Körperkontakt, viel Geschrei. Entgegen<br />
früherer Begegnungen, bei denen man sich<br />
entweder Unentschieden trennte oder knapp<br />
verlor, gab es letzte Saison einen klaren 5:0-Auswärtssieg<br />
für die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en. Es ist wahrscheinlich,<br />
dass dies eine Ausnahme bleiben wird. In der<br />
kommenden Saison reicht den 1. Herren sicher<br />
auch ein glanzloses 1:0.<br />
Prestigefaktor: Siegchancen:<br />
1. HeRRen HOckey
Termine Feld<br />
Vorrunde<br />
18.09.<strong>2010</strong> 14.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - Zehlendorfer Wespen<br />
19.09.<strong>2010</strong> 14.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - HG Nürnberg<br />
25.09.<strong>2010</strong> 15.00 TG Frankenthal - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
26.09.<strong>2010</strong> 12.00 Dürkheimer HC - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
03.10.<strong>2010</strong> 15.00 Münchner SC - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
09.10.<strong>2010</strong> 14.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - Stuttgarter Kickers<br />
10.10.<strong>2010</strong> 15.00 SC Frankfurt 1880 - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
16.10.<strong>2010</strong> 15.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - TUS Lichterfelde Berlin<br />
17.10.<strong>2010</strong> 12.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - SC Charlottenburg<br />
Rückrunde<br />
01.05.<strong>2011</strong> 12.00 Zehlendorfer Wespen - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
07.05.<strong>2011</strong> 17.30 HG Nürnberg - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
14.05.<strong>2011</strong> 15.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - TG Frankenthal<br />
15.05.<strong>2011</strong> 12.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - Dürkheimer HC<br />
21.05.<strong>2011</strong> 15.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - Münchner SC<br />
04.06.<strong>2011</strong> 14.00 Stuttgarter Kickers - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
05.06.<strong>2011</strong> 12.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - SC Frankfurt 1880<br />
18.06.<strong>2011</strong> 17.00 TUS Lichterfelde Berlin - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
19.06.<strong>2011</strong> 12.00 SC Charlottenburg - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
Tops & Flops<br />
Mir san g’scheitert: Die größten Transferflops der vergangenen 5 Jahre:<br />
Martin Leitner:<br />
Er kam vor der Saison 2008 als großes<br />
Talent vom HC Wacker <strong>München</strong> um<br />
Bundesligaluft zu schnuppern. Der damals<br />
18-jährige Stürmer brachte es jedoch<br />
nie zu einem Ligaeinsatz; die vom Club<br />
organisierte Ausbildungsstelle sagte er<br />
kurzfristig ab. Bereits nach seiner ersten<br />
Saisonvorbereitung war Schluss für Leitner.<br />
Traurige Bilanz: Null Ligaspiele, null Ligatore,<br />
ein entwendeter Trainingsanzug.<br />
Petr Bodnar:<br />
„Ohh, it‘s for free.“ Diese Worte lassen<br />
einige altgediente Spieler des <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<br />
<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong> sofort an den ehemaligen<br />
tschechischen Nationalspieler Petr Bodnar<br />
erinnern. In der Hinrunde der Feldsaison<br />
2005 absolvierte der kantige Stürmer<br />
einige Bundesligaspiele mit mäßigem<br />
Erfolg, bevor er – ohne Abschied zu<br />
nehmen – von einem auf den anderen Tag<br />
zurück in die Heimat reiste. Im Gepäck drei<br />
Gratisschläger vom damaligen Ausrüster<br />
ISHAN. „It’s for free!“<br />
Banknotizen<br />
Zwischen dem Jüngsten, Simon Huber<br />
(17), und dem ältesten, Bastian Gangnus<br />
(32), im Kader liegt eine ganze Generation<br />
Altersunterschied. Der Altersschnitt des<br />
Kaders liegt bei gesunden 23,1 Jahren.<br />
Dienstältester 1. Herrenspieler ist Rainer<br />
Kraile. Der 29-Jährige geht in seine 10.<br />
Saison für <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>.<br />
In der Feld-Spielzeit 2008/2009 hatten die<br />
Schiedsrichter noch insgesamt 26 gelbe<br />
Karten und ein rote Karte gegen <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
verhängt. In der Saison 2009/<strong>2010</strong> waren<br />
es „nur“ noch 20, inklusive einer gelb-roten<br />
Karte. Besonders in der Rückrunde waren<br />
die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en „brav“, blieben in vier<br />
Partien straffrei und gewannen prompt alle<br />
diese Spiele. Die beiden Kartenkönige der<br />
Saison 09/10 waren Bastian Gangnus und<br />
Quirin Malchercyk mit jeweils drei gelben<br />
Karten.<br />
Heimliche Zwillinge<br />
Maximilian Kern,<br />
Traumschwiegersohn<br />
gemeiner Schimpanse<br />
(18 Monate)<br />
Mateusz Szymczyk:<br />
Der junge österreichische Torwart wechselte<br />
im Frühjahr 2007 gemeinsam mit<br />
seinen Landsleuten Körper und Stanzl<br />
nach <strong>München</strong>. Im Gegensatz zu den<br />
beiden erfolgreichen Stürmern brachte es<br />
Szymczyk nur auf wenige Einsätze im <strong>Rot</strong>-<br />
<strong>Weiß</strong>-Dress. In Erinnerung bleibt aber seine<br />
erfolgsversprechende Geschäftsidee, eine<br />
illegale Mülldeponie im Raum <strong>München</strong> zu<br />
betreiben. Leider konnte der Keeper sein<br />
Potential, wie zuletzt 2009 bei der Hallen-<br />
EM gezeigt, bei uns nie abrufen.<br />
� Fehleinkauf �� Super-Flop �� Super-Flop
Termine Halle<br />
Vorrunde<br />
20.11.<strong>2010</strong> 17.30 TSV Mannheim - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
21.11.<strong>2010</strong> 14.00 Dürkheimer HC - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
27.11.<strong>2010</strong> 19.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - Limburger HC<br />
28.11.<strong>2010</strong> 15.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - SC Frankfurt 80<br />
05.12.<strong>2010</strong> 15.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - HG Nürnberg<br />
Rückrunde<br />
11.12.<strong>2010</strong> 16.00 Limburger HC - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
12.12.<strong>2010</strong> 11:45 SC Frankfurt 80 - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
08.01.<strong>2011</strong> 17.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - TSV Mannheim<br />
09.01.<strong>2011</strong> 13.00 <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> - Dürkheimer HC<br />
23.01.<strong>2011</strong> 12.00 HG Nürnberg - <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
Tops & Flops<br />
Mir hams g’schafft! Die besten Verpflichtungen der letzten 5 Jahre:<br />
Benjamin Stanzl:<br />
Der sprintstarke und technisch beschlagene<br />
Linksaußen Benjamin Stanzl aus Österreich<br />
konnte in seinem halben Jahr bei<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> vollauf überzeugen. In der Rückrunde<br />
der Feldsaison 2006/2007 brachte<br />
es der introvertierte Stürmer auf 12 meist<br />
sehenswerte Treffer. Bei der Hallen-EM<br />
2009 wurde der Torjäger sogar als bester<br />
Spieler ausgezeichnet. Leider verließ Stanzl<br />
den Grasweg schon nach sechs Monaten<br />
wieder Richtung Hamburg.<br />
Jasper van Gerven:<br />
Ein glückliches Händchen bewiesen die<br />
Verantwortlichen auch beim zweiten<br />
Transfer unserer Liste. Der Berliner Jasper<br />
van Gerven trat das schwere Erbe von<br />
Michael Körper an und übertraf die in ihn<br />
gesetzten Erwartungen auf Anhieb. 10<br />
Tore steuerte der Mittelstürmer, der von<br />
Blau-<strong>Weiß</strong> Berlin an die Isar wechselte,<br />
in der vergangenen Rückrunde bei und<br />
war somit maßgeblich am erfolgreichen<br />
Abschneiden der vergangenen Saison<br />
beteiligt.<br />
Heimliche Zwillinge<br />
Felix Becker,<br />
Schlenzkönig<br />
Heimliche Zwillinge<br />
Lorenz Neff,<br />
Penalty-Killer<br />
Daniel Kübelböck,<br />
kreischender D-Promi<br />
Der unglaubliche Hulk,<br />
grüne Cartoon-Figur<br />
Michael Körper:<br />
Der österreichische Nationalspieler ist<br />
der erfolgreichste <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Stürmer der<br />
letzten Jahre. Zur Rückrunde der Saison<br />
2006/2007 wechselte der durchsetzungsstarke<br />
Eckenspezialist aus Wien zu den<br />
Münchnern und erzielte in den vergangenen<br />
drei Jahren über 100 Treffer. Seit<br />
diesem Frühjahr geht Körper für den<br />
Harvestehuder THC auf Torejagd.<br />
� Glücksgriff �� Top-Transfer ��� Mega-Deal<br />
1. HeRRen HOckey
Damen tanzen jetzt den Pogo<br />
Bei den Aufstiegsspielen zur Regionalliga hatten die 1. Damen (hier: Marina Borchert) das Nachsehen.<br />
Die Welt des Tanzsports hat viele<br />
Facetten. Es gibt den langsamen<br />
Walzer, die feurige Samba oder den<br />
leidenschaftlichen Tango. Da ist für<br />
jeden Geschmack etwas dabei. Die<br />
Ersten Damen haben lange nach<br />
einem gemeinsamen Stil gesucht,<br />
der es ihnen erlaubt, eine harmonische<br />
und erfolgreiche Darbietung<br />
auf das Parkett – oder in ihrem Fall:<br />
auf den Kunstrasen – zu bringen.<br />
Nun, so scheint es, haben sie ihn<br />
gefunden: Die Damen tanzen seit<br />
ein paar Monaten den Pogo. Dem<br />
digitalen Internet-Lexikon Wikipedia<br />
zu Folge liegt sein hervorstechendes<br />
Merkmal in einem heftigen<br />
und ausladenden Tanzstil, bei dem<br />
die Tanzenden sämtliche Bewegungen<br />
individuell und nicht mit einem<br />
Partner synchronisiert ausführen.<br />
Jeder nach seiner Façon, aber am<br />
Ende doch als harmonisches Ganzes<br />
und Miteinander. Wie ein Puzzlespiel,<br />
bei dem jedes Teil seinen Platz<br />
hat und das nur in seiner Gesamtheit<br />
sein eigentliches Bild zu erken-<br />
nen gibt. Initiator und Choreograph<br />
des rot-weißen Damen-Ensembles<br />
ist Nikolai Dombrowski. Der Berliner<br />
gibt seit Mitte Mai den Takt bei<br />
den Damen vor und sorgt seitdem<br />
auch für den zuletzt doch etwas<br />
vermissten Spaß-Faktor im Team.<br />
Nach einer durchwachsenen Hinrunde<br />
und einer ordentlichen Hallensaison,<br />
bei der am Ende leider<br />
einmal mehr wenig Zählbares stehen<br />
blieb, erspielten sich die Damen<br />
durch eine in weiten Teilen überzeugende<br />
Rückrunde den dritten Tabellenplatz.<br />
Überraschend und völlig<br />
unerwartet reichte dieser sogar<br />
zur Teilnahme an den Relegationsspielen<br />
um den Aufstieg in die Regionalliga<br />
Süd. Wie vor drei Jahren<br />
kam der Gegner mit dem TSV Schott<br />
Mainz erneut aus Rheinland-Pfalz.<br />
Den vielen vergebenen Chancen im<br />
Hinspiel, in dem man folgerichtig<br />
nicht über ein 0:0-Unentschieden<br />
hinauskam, trauerte man nur eine<br />
Woche später nach. Nachdem man<br />
auswärts 1:0 in Führung gegangen<br />
war, warfen die Damen aus Mainz<br />
alles nach vorne. Bei gefühlten 40<br />
Grad setzten die Mainzer sich am<br />
Ende auch aufgrund ihrer zahlreich<br />
und gut besetzten Bank mit 3:1<br />
durch. Der dadurch verpasste Aufstieg<br />
mag auf den ersten Blick als<br />
Niederlage erscheinen, doch wer<br />
einen zweiten riskiert, wird erkennen,<br />
dass am Ende die Erkenntnis<br />
steht, was alles möglich ist, wenn<br />
alle im gleichen Takt tanzen, spielen<br />
und feiern.<br />
In der anstehenden Feldsaison heißt<br />
es für die Damen zunächst einmal,<br />
die Umstellung an das bei Einigen<br />
so gefürchtete Selbstpass-Spiel zu<br />
meistern. Wie das gelingt, bleibt<br />
abzuwarten. Unterstützt wird das<br />
Team dabei von Susanne Kraile, die<br />
ihrem Bruder Rainer in die Landeshauptstadt<br />
gefolgt ist und ab der<br />
kommenden Saison für die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en<br />
auflaufen wird. Mit ihr hoffen<br />
die Damen auch, in der folgenden<br />
Hallensaison den seit Langem so<br />
ersehnten Aufstieg endlich zu meistern,<br />
damit es am Ende auch wieder<br />
heißt: „Wir tanzen und wir toben<br />
[...], lasst uns Disco pog’n.“<br />
Herzlich bedanken möchten wir uns<br />
bei Sebastian Fischer, Jasper van<br />
Gerven, Paul-M. Rabe, Alexander<br />
Gödel und Andreas Kretzschmar,<br />
die ein ums andere freie Wochenende<br />
geopfert haben und eingesprungen<br />
sind, um am Spielfeldrand Taktstock<br />
und Taktiktafel zu schwingen.<br />
Dies ist nicht selbstverständlich<br />
und wir wissen euren Einsatz sehr<br />
zu schätzen. Vielen Dank. Renaldo<br />
Scola, der im Mai seine Interimstrainerschaft<br />
beendet hat, wünschen<br />
wir alles Gute auf seinem weiteren<br />
Weg.
DAS Damen-TEam<br />
Nr. Name Alter Position<br />
27 Sandra Countandin 22 TW<br />
Isabella Paller 33 TW<br />
4 Susanne Wimmer 34 Verteidigung<br />
6 Maike Hövel 27 Verteidigung<br />
11 Melanie Lorenz 26 Verteidigung<br />
14 Veronika Stellmach 27 Verteidigung<br />
15 Ulrike Dressler 31 Verteidigung<br />
19 Tine Rudolf 22 Verteidigung<br />
Anna Dirk 25 Verteidigung<br />
3 Frederike Gärtner 28 Mittelfeld<br />
5 Melissa Darker 27 Mittelfeld<br />
8 Sabine Wimmer 29 Mittelfeld<br />
10 Martha Mertens 28 Mittelfeld<br />
23 Katrin Leipnitz 32 Mittelfeld<br />
Susanne Kraile 23 Mittelfeld<br />
Eva Bittermann 26 Mittelfeld<br />
9 Yasmin Chaudrey 22 Sturm<br />
12 Marina Borchert 22 Sturm<br />
13 Simone Ring 26 Sturm<br />
18 Angela Vogt 27 Sturm<br />
20 Miriam Bufe 29 Sturm<br />
21 Daniela Wells 30 Sturm<br />
Caroline Hecker 20 Sturm<br />
Sarah Pilger 24 Sturm<br />
Eva Hensel 26 Sturm<br />
Neutrainer aus Berlin: Nikolai Dombrowski<br />
Neuzugang aus Schweinfurt: Susanne Kraile<br />
ste<br />
Ma<br />
Mir<br />
Ma<br />
Irat<br />
knie<br />
Isa<br />
Ang<br />
Me<br />
1. damen HOckey<br />
lieg<br />
San<br />
Tra
2. Herren: Ein bunter Haufen<br />
Wer eigentlich sind die 2. Herren?<br />
Gibt es die überhaupt, oder stehen<br />
die nur auf dem Papier?<br />
Wir sehen uns als das sportliche<br />
Verbindungsglied zwischen den Jugendlichen<br />
aus der MJA, die endlich<br />
offiziell bei den Erwachsenen<br />
mitspielen dürfen, und der Bundesligamannschaft.<br />
Die Jungs sind<br />
oft körperlich und technisch noch<br />
nicht so weit, um gleich direkt bei<br />
den 1. Herren einzusteigen. Also<br />
spielen sie in der ersten Zeit bei uns.<br />
Wir sind eine Mischung aus älteren<br />
und jüngeren Spielern und können<br />
so den Spielern den Einstieg in die<br />
große Hockeywelt erleichtern.<br />
Als sportliches Ziel haben wir uns<br />
endlich wieder den Aufstieg in die<br />
Oberliga vorgenommen. Dieses Ziel<br />
soll bereits in der kommenden Feldsaison<br />
wie auch in der Hallensaison<br />
<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> umgesetzt werden.<br />
Hierzu bedarf es aber auch der Unterstützung<br />
von oben – und damit<br />
ist nicht der liebe Gott gemeint,<br />
sondern die Herren der 1. Mannschaft.<br />
Hier gibt es immer wieder<br />
Spieler, die noch nicht festgespielt<br />
sind, oder nach einer Verletzung<br />
wieder langsam an alte Stärken herangeführt<br />
werden sollen. Was gibt<br />
es da besseres als bei den 2. Herren<br />
zu spielen? Allein mit dieser Unterstützung<br />
lernen auch die 2. Herren<br />
Vieles dazu. Gut waren auch immer<br />
die Spiele, wo alt-gediente Spieler<br />
mitgespielt haben. Hier wurden die<br />
Kontakte wieder vertieft. Super!<br />
Ein großes Lob gilt unseren Trainern.<br />
Waren doch in der letzten<br />
Zeit viele Spieler mit dem Abitur,<br />
Doktorarbeiten und anderen beruflichen<br />
Herausforderungen beschäftigt.<br />
Dennoch gab es immer ein sehr<br />
gutes, der Spieleranzahl angepasstes<br />
Training.<br />
Alles in Allem passt die ganze Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden<br />
Mannschaften. Die Ergebnisse werden<br />
zeigen, ob wir auf dem richtigen<br />
Weg sind.<br />
stehend v.l.n.r.: Pierre Cuchet, Marcus Ventar, Daniel Schneider, Phillip Limper, Alex Brandt, Hannes Leischner,<br />
Sebastian Strych, Robert Feja<br />
kniend v.l.n.r.: Simon Huber, Manuel Gossler, Shohel Rahman, Marc Falke, Malte Arnsperger, Matthias Schießl<br />
nicht auf dem Bild: Alex Goedel, Florian Klinkhammer, Florian Hofstädter, Fabian Gossler, Christian Kreuder-Sonnen,<br />
Felix Top, Sebastian Fischer, Nils Kowalczek<br />
Trainer: Bastian Gangnus<br />
Manager: Shohel Rahman
Anspruch und Wirklichkeit<br />
Seit einigen Jahren bin ich zusammen<br />
mit meiner Kollegin Petra<br />
Humbert Jugendwartin beim <strong>HLC</strong><br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong>. Zwar teilen<br />
sich offiziell unsere Bereiche in<br />
„männlich“ (ich) und „weiblich“<br />
(Petra), aber eigentlich machen wir<br />
beide beides. Was machen wir? Wir<br />
versuchen, unsere Jugendmannschaften<br />
in all ihren Belangen zu<br />
unterstützen, organisatorisch zu<br />
helfen und in vielen Fällen zu vermitteln.<br />
Dabei bemühen wir uns,<br />
die Gesamtstruktur des Vereins und<br />
die Mitgliederentwicklung in den<br />
einzelnen Jahrgängen im Auge zu<br />
behalten.<br />
Unterstützt werden wir dabei vom<br />
sportlichen Leiter und von einigen<br />
engagierten Betreuern. Die eigentlich<br />
gewünschte Trennung in<br />
„sportlicher Bereich“ (sportlicher<br />
Leiter) und „organisatorischer Bereich“<br />
(Jugendwarte) hat einige<br />
fließende Übergänge, schon allein<br />
wegen der zahlreichen Sitzungen,<br />
in denen zum Beispiel die Jugendwarte<br />
darüber beraten, welche Altersklassen<br />
welche Spiele pfeifen<br />
und ob das Kleinstfeld mit den Nebenwettbewerben<br />
sinnvoll ist oder<br />
nicht. Dialog, Dialog und nochmals<br />
Dialog ist unter solchen Prämissen<br />
natürlich die Grundvoraussetzung<br />
für ein effektives Arbeiten am gemeinsamen<br />
Ziel.<br />
Was ist das gemeinsame Ziel? Wir<br />
möchten möglichst viele Kinder und<br />
Jugendliche an den Hockeysport<br />
heranführen und dafür begeistern,<br />
also: dauerhaft gewinnen. Wir<br />
möchten, dass sich die hockeyspie-<br />
lenden Kinder und Jugendlichen<br />
in unserem Verein wohlfühlen<br />
und dass unser Vereinsleben, das<br />
Training und der Umgang in den<br />
D-Mädchen beim Jappadappadu-Turnier.<br />
Mannschaften so gestaltet wird,<br />
dass sich alle wohlfühlen, egal ob<br />
Bayrischer Meister oder Fünfter der<br />
Verbandsliga Süd. Es sollen sowohl<br />
der Breiten- als auch der Leistungssport<br />
einen festen Platz in unserem<br />
Verein haben. Ein Sportverein sollte<br />
generell den Kindern die Möglichkeit<br />
der Ausübung eines gesunden<br />
Hobbys bieten, die Kinder von der<br />
Glotze wegholen und pädagogisch<br />
angemessen beschäftigen. Dass das<br />
aber nicht automatisch für jeden<br />
bedeuten muss/soll/darf, dass vier<br />
Tage Training ist und dazu noch ein<br />
Spiel am Wochenende ist auch klar.<br />
Stolz sind wir natürlich auf unsere<br />
Meister, aber ebenso erfreuen wir<br />
uns an den Kindern, die einfach<br />
Spaß an der Freude haben und<br />
munter vor sich hin spielen.<br />
Seit Beginn dieser Feldsaison müssen<br />
wir eng zusammenrücken – im<br />
wahrsten Sinne des Wortes. Denn<br />
der BHV ist mit den Auswahlmannschaften<br />
an zwei Tagen auf dem<br />
Platz, was bedeutet, dass unser<br />
Jugendtraining sich auf drei Nachmittage<br />
die Woche beschränkt. Das<br />
ist mit über 20 gemeldeten Jugendmannschaften<br />
teilweise ein logistisches<br />
Problem. Ich möchte an dieser<br />
Stelle allen Betroffenen ein großes<br />
Lob dafür aussprechen, dass trotzdem<br />
alles fast immer reibungslos<br />
abläuft und ein großes Miteinander<br />
zu beobachten ist. Je voller die Arche,<br />
desto enger rückt man zusammen<br />
– und einer hat immer noch<br />
Platz!<br />
Im sportlichen Bereich können wir<br />
uns sehen lassen: Die Knaben B waren<br />
im vergangenen Jahr Bayerischer<br />
Meister auf dem Feld und Vizemeister<br />
in der Halle, die Knaben A<br />
in der Halle 3. bei der Bayerischen.<br />
In der noch laufenden aktuellen<br />
Feldsaison stehen die A-Knaben<br />
auf dem 2. Platz der Bayernrunde<br />
und rechnen sich gute Chancen auf<br />
die Teilnahme an der Deutschen<br />
Zwischenrunde aus, die B-Knaben<br />
liegen auch im guten Vorderfeld<br />
und haben gute Chancen auf die<br />
Teilnahme an der Bayerischen. Im<br />
Mädchen-Bereich haben die sehr<br />
jungen B-Mädchen gut gespielt, kamen<br />
jedoch gegen körperlich und<br />
spielerisch überlegene deutlich ältere<br />
Mannschaften noch allzu oft<br />
an ihre Grenzen. Sie spielen nun in<br />
der Pokalrunde weiter und lernen<br />
dazu. Im oberen Jugendbereich ha-<br />
Jugend HOckey
Anspruch und Wirklichkeit<br />
ben wir ein deutliches Nachwuchsproblem,<br />
die Wunden vergangener<br />
Tage, die sich kaum mehr schließen<br />
lassen: Die MJB spielt mit nur fünf<br />
wirklichen MJB-Spielern und muss<br />
durch A-Knaben aufgestockt werden,<br />
die WJB und die Mädchen A<br />
spielen als ein Team und haben seit<br />
einigen Jahren das Problem, dass im<br />
weiblichen Bereich keine Verbandsliga<br />
zustandekommt (zumindest auf<br />
Knaben B beim Pfingsturnier in Köln.<br />
dem Feld nicht). Dass die Mädels in<br />
der sie manchmal deutlich überfordernden<br />
Oberliga dennoch nicht<br />
den Mut und den Teamgeist verlieren,<br />
ist ihnen hoch anzurechnen.<br />
Für unsere Erwachsenenmannschaften<br />
ist dieser Nachwuchsmangel im<br />
oberen Jugendbereich ein großes<br />
Problem – gerade bei den Damen<br />
müssen die „altgedienten“ noch<br />
ein paar Jährchen durchhalten, bis<br />
wieder Nachwuchs aus den eigenen<br />
Reihen kommt …<br />
Im jüngeren Bereich gibt es viele<br />
vielversprechende Talente und vor<br />
allem viel Spaß beim Hockey und<br />
anderen Aktionen. Die Minis haben<br />
im Moment recht wenig Kinder,<br />
aber das ändert sich sicherlich<br />
bald, Mädchen D und C trainieren<br />
zusammen – aber mit drei Trainern<br />
– und erproben sich mit doch recht<br />
guten Erfolgen auch bei weiteren<br />
Turnierfahrten, die Knaben D<br />
spielen mitunter die gegnerischen<br />
Mannschaften vom Platz bzw. aus<br />
der Halle (Sieger beim Flip-Flop und<br />
beim Jappa-Dappa-Turnier des MSC<br />
– beides <strong>2010</strong>!), spielen beide Varianten<br />
(4:4 auf 2 Tore als D-Knaben<br />
UND 6:6 + TW als C3-Knaben). Im<br />
6:6 + TW-Modus lädt <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> die<br />
anderen Münchner Mannschaften<br />
zweimal pro Saison zur Münchner<br />
Runde. Die Knaben C schlagen sich<br />
ebenfalls sehr wacker und belegten<br />
u.a. beim diesjährigen Jappa den<br />
2. Platz. Halloween- und Faschingspartys,<br />
Feriencamps und Wanderwochenende,<br />
Turnierfahrten und<br />
Begegnungstage, Kinobesuche und<br />
Kegeln, Fussballschauen im Pool<br />
und im Verein stärken noch dazu<br />
den Zusammenhalt.<br />
Alles in allem sind wir eine sehr bunte<br />
Truppe, die Jugend des <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<br />
<strong>Weiß</strong>. Wir haben tolle Kinder, nette<br />
Eltern, super Betreuer und fähige<br />
Trainer. Vermutlich behauptet das<br />
jeder Vereinsverantwortliche von<br />
seinem Verein. Aber ich behaupte,<br />
dass es bei uns stimmt. Denn kleine<br />
alltägliche Ärgernisse gibt es überall,<br />
die Frage ist doch nur, wie man<br />
sie löst und ob man sie so löst, dass<br />
sich nach wie vor alle wohlfühlen.<br />
Und ich denke, dass wir ein Verein<br />
sind, wo Kinder und Jugendliche<br />
mit Eltern und Geschwistern sich<br />
wohl und gut aufgehoben<br />
Mädchen B im Punktspiel gegen Wacker.<br />
fühlen können. Damit das auch in<br />
Zukunft so bleiben kann, würde<br />
ich mir jedoch wünschen, dass noch<br />
mehr Eltern bereit sind, das Vereinsleben<br />
mit zu gestalten. Der Verein<br />
sind letztlich wir alle und wenn die<br />
Last auf mehr Schultern verteilt<br />
werden kann, dann wäre das doch<br />
für alle positiv!<br />
In diesem Sinne nicht nur unseren<br />
Erwachsenenmannschaften sondern<br />
auch unseren Kinder- und<br />
Jugendmannschaften eine schöne<br />
Feldsaison und eine ebenso schöne<br />
und erfolgreiche Hallensaison.<br />
Eure Britta Brandt<br />
Jugendwartin
im Frühtau zu berge ...<br />
Wanderwochenende C-Knaben<br />
Endlich war es soweit. Nach einer<br />
längeren Planungsphase und<br />
mehreren Treffen im Vorbereitungsteam<br />
ging es endlich in die<br />
Berge. Völlig losgelöst vom Hockey<br />
fuhren 14 C-Knaben mit vier<br />
Betreuern Richtung Wildschönau.<br />
Auf Empfehlung der B-Knaben, die<br />
im Winter dort Ski fuhren, wollten<br />
wir mal den Sommer ausprobieren.<br />
Am frühen Abend bezogen wir unser<br />
super Quartier und fühlten uns<br />
alle sofort wohl. Die Bäuerin Maria<br />
verwöhnte uns mit einer genialen<br />
Brotzeit und danach war der Abend<br />
für manche Buben noch sehr sehr<br />
lang. Am Samstag ging es dann<br />
gleich nach einem zeitigen Frühstück<br />
auf den Schatzberg. Trotz der<br />
sengenden Hitze waren alle gut zu<br />
Fuß und es wurde nur wenig gemeckert.<br />
Nach einem prima Mit-<br />
tagessen im Lokal der Bergstation,<br />
einem kurzen Abstecher zum Gipfel,<br />
Fototermin und Belohnungseis<br />
ging es an den Rückweg. Anfangs<br />
steil bergab, dann noch einmal hinauf<br />
und schließlich gaaaaaaaaanz<br />
lange bergab. Nach vereinzelten<br />
Formtiefs und einer Abschlussrast<br />
schafften die Jungs die letzte halbe<br />
Stunde des Wegs aber immer<br />
noch gut gelaunt. Kaum auf dem<br />
Bauernhof angekommen, Schuhe<br />
ausgezogen, Schläger gezückt und<br />
Rundlauf um die Tischtennisplatte<br />
gespielt. Da blieb den Betreuern<br />
kurzzeitig der Mund offen stehen.<br />
Nach Reinigungsprozedur und einem<br />
gemütlichen Grillabend sahen<br />
wir noch das Fußballspiel und gleich<br />
danach war Ruhe bei den Jungs.<br />
Am Sonntag machten wir uns mit<br />
einem ziemlich langen Abstieg auf<br />
in Richtung Kundler Klamm. Leider<br />
versäumten wir, gleich zu Beginn<br />
die Kinder in der dort fließenden<br />
Ache planschen zu lassen. Das hatte<br />
zur Folge, dass wir im Verlauf der<br />
Klamm keinen geeigneten Badeplatz<br />
mehr fanden und die Enttäuschung<br />
ziemlich groß war. Eine mittägliche<br />
Brotzeit und kurzfristiges<br />
Umbuchen der Bummelbahn, die<br />
uns wieder zurückfuhr, brachte Abhilfe.<br />
Mit einem weiteren Eis ausgestattet<br />
kehrten wir gegen Nachmittag<br />
zum Bauernhof zurück. Schnell<br />
war eingepackt, gezahlt und Abschied<br />
genommen. Unsere Heimreise<br />
verlief verständlicherweise ziemlich<br />
ruhig. Die Kinder und Betreuer<br />
haben den Gastgebern gerne versprochen,<br />
wieder zu kommen. Wir<br />
freuen uns jetzt schon auf eine Wiederholung<br />
im nächsten Jahr.<br />
Jugend HOckey
Förderverein Jugendhockey<br />
Liebe Hockeyfreunde,<br />
weil beim <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong><br />
viele Trainer und ehrenamtliche<br />
Betreuer enorm viel Zeit und Arbeit<br />
für unsere Kinder investieren<br />
und wir als Eltern mitbekommen,<br />
dass das alles nicht alleine bzw. nur<br />
schwer durch den Clubbeitrag finanziert<br />
werden kann, haben wir<br />
uns folgende Fragen gestellt: Wie<br />
können wir die Anliegen und Interessen<br />
der Hockey spielenden Kinder<br />
und Jugendlichen, der Hockeytrainer<br />
und der Hockeyeltern im <strong>HLC</strong><br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong> noch besser unterstützen?<br />
Was können wir dazu<br />
beitragen, das Hockeyspielen für<br />
unsere Kinder und Jugendlichen<br />
noch attraktiver und erfolgreicher<br />
zu machen?<br />
Als nicht-Hockey-spielende Eltern<br />
konnten wir uns vorstellen, die Jugendarbeit<br />
beim <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
<strong>München</strong> vor allem durch das Sammeln<br />
von finanziellen Mitteln zu<br />
unterstützen und so entstand die<br />
Idee, einen Förderverein zu gründen.<br />
Wir fanden einige Mitstreiter,<br />
die bereit waren, sich ehrenamtlich<br />
zu engagieren. Zur Gründung eines<br />
Vereins sind sieben Gründungsmitglieder<br />
notwendig. Dabei war es<br />
uns ein Anliegen, Eltern aus möglichst<br />
vielen verschiedenen Mannschaften<br />
zu begeistern. Nachdem<br />
die Satzung des Vereins ausgearbeitet<br />
und einige behördliche Hürden<br />
gemeistert waren, konnte die Gründungsveranstaltung<br />
stattfinden. An<br />
der Gründungsveranstaltung am<br />
05.08.<strong>2010</strong> im <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Clubhaus<br />
nahmen Stefanie Staller (KnA), Thomas<br />
Kainz (KnB), Carolin Krombach<br />
(KnD, Minis), Renate Müller-Heinisch<br />
(KnA), Kirsten Mayer-Raisch<br />
(MäD), Tom Müller (KnA), Nela<br />
Widmayer (KnB, MäD, Minis) , Elke<br />
Zodet (KnB) und Petra Gruber (KnD)<br />
teil.<br />
Die Vorstandschaft wurde einstimmig<br />
wie folgt gewählt:<br />
1. Vorsitzende:<br />
Stefanie Staller<br />
2. Vorsitzender:<br />
Thomas Kainz<br />
Schatzmeisterin:<br />
Carolin Krombach<br />
Schriftführerin:<br />
Renate Müller-Heinisch
Förderverein<br />
Nachfolgend wollen wir den Zweck<br />
und die Ziele des Fördervereins kurz<br />
darstellen:<br />
Was ist ein Förderverein?<br />
Ein Förderverein ist ein gemeinnütziger,<br />
eingetragener Verein. Er darf<br />
keine eigenwirtschaftlichen Interessen<br />
verfolgen, sondern muss das<br />
„Gemeinwohl“ unterstützen; das<br />
bedeutet in diesem Fall, die Kinderund<br />
Jugendmannschaften des <strong>HLC</strong><br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong>. Die Mittel dazu<br />
werden aus Mitgliedsbeiträgen und<br />
Spenden eingenommen. Sie werden<br />
entsprechend der Satzung des<br />
Vereins ausschließlich zweckgebunden<br />
eingesetzt. Die Mitglieder des<br />
Vorstands arbeiten ehrenamtlich.<br />
Wozu dient der Förderverein<br />
Kinder- und Jugendhockey im <strong>HLC</strong><br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong>?<br />
In der Satzung des Fördervereins<br />
wurde festgelegt, welche Bereiche<br />
finanziell unterstützt werden sollen.<br />
Das Ziel ist die umfassende Förderung<br />
des Jugend-Hockeysports<br />
im <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong> durch<br />
die Bereitstellung von Sach- und<br />
Barmitteln für die Jugend-Hockeymannschaften,<br />
im Einzelnen durch:<br />
• (Mit-)Finanzierung von Unternehmungen<br />
der Mannschaften, wie<br />
Teilnahme an auswärtigen Spielen,<br />
Turnieren, Meisterschaften oder<br />
Trainingslagern.<br />
• (Mit-)Anschaffungen, die den<br />
Jugendmannschaften nützen (Torwartausrüstungen,<br />
Spielmaterialien<br />
wie Bälle, Trainingsmaterial etc.).<br />
• Unterstützung des Trainingsbetriebs<br />
durch die Bereitstellung<br />
finanzieller Mittel; finanzielle Unterstützung<br />
eines hauptamtlichen<br />
Jugendtrainers.<br />
Der Förderverein unterstützt die Kleinen, damit<br />
sie einmal so gut werden wie die Großen.<br />
Wie kann man Mitglied werden?<br />
Mitglied werden kann jeder: Eltern,<br />
Großeltern, Geschwister, Freunde,<br />
Spieler (ob jung oder alt), Unternehmen,<br />
Handwerksbetriebe, Institutionen<br />
...<br />
Die Anträge zur Mitgliedschaft sind<br />
über die Geschäftsstelle des <strong>HLC</strong><br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-<strong>München</strong> erhältlich oder<br />
über die Internetseite www.rotweissmuenchen.de<br />
downloadbar.<br />
Man kann sich aber auch direkt an<br />
den Vorstand mit seinem Eintrittswunsch<br />
wenden. Wir würden uns<br />
über reges Interesse sehr freuen!<br />
Wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag?<br />
In der Satzung wurde eine Beitragsordnung<br />
beschlossen, die besagt,<br />
dass einzelne Mitglieder einen Jahresbeitrag<br />
von 50.- € bezahlen und<br />
für Firmen ein Mitgliedsbeitrag von<br />
100.- € anfällt. Es steht allerdings<br />
jedem Mitglied frei, diesen Beitrag<br />
freiwillig zu erhöhen!<br />
Kann man, statt Mitglied zu werden,<br />
auch spenden?<br />
Durch die Anerkennung der Gemeinnützigkeit<br />
ist der Förderverein<br />
befugt, Spenden entgegenzunehmen.<br />
Der Spender kann die Zuwendung<br />
für den Förderverein als<br />
Sonderausgaben bei der Einkommensteuer<br />
geltend machen. Firmen<br />
können Spenden bei der Körperschaftssteuer<br />
anrechnen lassen.<br />
Bei einem Spendenbetrag bis zu<br />
100.- € gilt der Überweisungsträger<br />
als Spendenquittung. Bei einem<br />
höheren Betrag wird dem Spender<br />
eine separierte Zuwendungsbescheinigung<br />
zugestellt.<br />
Wie werden die Mittel eingesetzt?<br />
In Zusammenarbeit mit den Jugendleitern<br />
und der Abteilungsleitung<br />
des <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong> wird<br />
jährlich ein Haushaltsplan erstellt,<br />
der von der einmal jährlich stattfindenden<br />
Mitgliederversammlung<br />
verabschiedet wird. Wer also Mitglied<br />
im Förderverein ist, hat auch<br />
in der Mitgliederversammlung ein<br />
Stimmrecht bei der Mittelvergabe.<br />
Jugend HOckey
Gefragt: Paul-Moritz Rabe<br />
Seit Mai <strong>2010</strong> bekleidet Paul-Moritz<br />
Rabe den Posten des Sportlichen<br />
Leiters – Jugend beim <strong>HLC</strong><br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>. Schon seit fünf Jahren<br />
leistet der 26-jährige Student als<br />
Trainer verschiedener Mannschaften<br />
beim <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> erfolgreiche<br />
Arbeit. In seiner neuen Position<br />
ist er hauptverantwortlich für alle<br />
sportlichen Entscheidungen des Jugendbereichs.<br />
Schwerpunkte seiner<br />
Arbeit liegen in der Entwicklung<br />
und Umsetzung eines einheitlichen<br />
Trainingskonzepts und der internen<br />
Trainerweiterbildung. Im Interview<br />
erklärt er, was es damit auf sich<br />
hat, warum er sich als Hockeylehrer<br />
versteht und was er mit <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong><br />
vorhat.<br />
Konzeptionelles Hockeytraining.<br />
Was ist das eigentlich?<br />
Gute Frage, denn auch in unserer<br />
ersten Trainersitzung vor ein paar<br />
Monaten, als ich meine Ideen vorstellte,<br />
fragte einer unserer jun-<br />
gen Nachwuchstrainer: „Konzept<br />
... was?“ Konzeptionelles Training<br />
bedeutet, dass Hockeytrainer ihre<br />
Trainingseinheiten nicht nach Lust<br />
und Laune, sondern im Sinne gewisser<br />
vereinsübergreifender Kriterien<br />
und Vorgaben durchführen. Ein<br />
Trainingskonzept gibt vor, welche<br />
Inhalte, in welchen Alterstufen, mit<br />
welchen didaktischen Methoden<br />
vermittelt werden. Ziel ist es immer,<br />
die Trainingsqualität dauerhaft und<br />
in allen Jahrgangsstufen hoch zu<br />
halten. Das eigentlich Schwierige<br />
eines Konzeptes ist es – das sieht<br />
man auch bei anderen Vereinen –,<br />
die Theorie in die Praxis umzusetzen,<br />
d. h. das Konzept vom Blatt auf<br />
den Kunstrasen und in die tägliche<br />
Trainingsarbeit zu übersetzen. Ich<br />
hoffe, uns gelingt es.<br />
Du sprichst von „Trainingsqualität“.<br />
Wie sieht ein „gutes Hockeytraining“<br />
denn aus?<br />
Ein gutes Hockeytraining hat dann<br />
stattgefunden, wenn jedes Kind<br />
nach seinen entsprechenden Möglichkeiten<br />
optimal gefördert wurde<br />
und dabei auch noch größtmögliche<br />
Freude hatte. Ein Paraderezept,<br />
wie man dieses Ziel als Trainer erreicht,<br />
gibt es nicht. Die Methoden<br />
müssen auf die entsprechende Situation<br />
– auf Alter und Anzahl der<br />
Kinder, Motivation oder Spielstärke<br />
– angepasst werden. Trotzdem gibt<br />
es natürlich gewisse Aspekte, die<br />
man als Trainer beachten sollte.<br />
... und das wären?<br />
Das Aufwärmprogramm ist bereits<br />
ein wichtiger Teil des Trainings und<br />
sollte nicht bzw. nur in den seltens-<br />
ten Fällen ein bloßes „Einlaufen“<br />
darstellen. Das Training sollte gut<br />
strukturiert sein, einem klaren Leitfaden<br />
folgen; das gilt sowohl für<br />
eine einzelne Einheit als auch für<br />
die langfristige Trainingsplanung.<br />
Da sollten auch temporäre Misserfolge<br />
nicht zu ad-hoc-Handlungen<br />
führen. Übungsfolgen sollten logisch<br />
aufeinander aufgebaut sein.<br />
In der Fachliteratur heißt es dazu:<br />
vom Einfachem zum Schweren, vom<br />
Langsamen zum Schnellen, vom<br />
Bekannten zum Unbekannten. Jedes<br />
Kind sollte in jedem Training<br />
mindestens einmal gelobt werden.<br />
Gerade bei der derzeitigen Platzsituation<br />
bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> muss auch<br />
die Trainingseffektivität ein großes<br />
Thema sein. Wenn ein großer Teil<br />
der Trainingszeit für Bälle sammeln,<br />
Tore umbauen, Disziplinierungsversuchen<br />
oder „Anstehen“ vertan<br />
wird, ist die Zeit nicht gut genug genutzt.<br />
Zuletzt: Der Trainer ist immer<br />
Vorbild, in jeder Situation. Er sollte<br />
mindestens das Vorleben, was er<br />
von seinen Spielern verlangt.<br />
Was hat man sich unter dem Programm<br />
der internen Trainerfortbildung<br />
vorzustellen, das du ins Leben<br />
gerufen hast?<br />
Zum einen suche ich mit unseren<br />
Trainern aktiv die Diskussion über<br />
Trainingseinheiten, die ich beobachtet<br />
habe. Zum anderen gibt es<br />
regelmäßige Veranstaltungen. Diese<br />
umfassen keinen abgesteckten<br />
Lehrplan oder Themenkatalog wie<br />
bei der Trainerausbildung des BHV<br />
oder des DHB. Es sind Seminartage,<br />
bei denen interne oder externe<br />
Referenten den <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Trainern
Gefragt: Paul-Moritz Rabe<br />
Themen rund ums Hockeytraining<br />
näherbringen. Natürlich habe ich<br />
vor, wesentliche Themenbereiche<br />
abzudecken, vor allem sollen die<br />
Vorträge aber auch Denkanstöße<br />
geben, sich eigenständig mit den<br />
Inhalten zu beschäftigen. Durch solche<br />
gemeinsamen Veranstaltungen<br />
soll außerdem das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
und die fachliche<br />
Kommunikation innerhalb der <strong>Rot</strong>-<br />
<strong>Weiß</strong>-Trainer gefördert werden.<br />
Man läuft sich ja oft über den Weg,<br />
spricht aber wenig und wenn eher<br />
über organisatorische Aspekte. Ich<br />
wünsche mir, dass wir die Jugendarbeit<br />
bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> noch mehr als<br />
gemeinsames Projekt angehen.<br />
Damit dich unsere Leser noch ein<br />
bisschen besser kennenlernen: Wie<br />
bist du zum Hockey gekommen<br />
und wie wurdest du Hockeytrainer?<br />
Hockey spiele ich seit meinem vierten<br />
Lebensjahr, so wie alle anderen<br />
Mitglieder meiner Familie. Ich bin<br />
in und mit der sprichwörtlichen<br />
Hockeyfamilie aufgewachsen und<br />
beim TB Erlangen groß geworden.<br />
Als ich Zivildienstleistender in <strong>München</strong><br />
war, fragte mich Hermann Ellenbeck,<br />
damaliger hauptamtlicher<br />
Jugendtrainer des MSC und heutiger<br />
Landestrainer des BHV, ob ich<br />
nicht eine Jugendmannschaft übernehmen<br />
wolle. Ich merkte, dass ich<br />
einen guten Draht zu den Kindern<br />
und Jugendlichen habe und blieb<br />
dabei. Anstatt wie andere zu kell-<br />
nern oder an der Kinokasse zu kassieren,<br />
habe ich während meines<br />
Studiums Hockeytraining gegeben.<br />
Es macht mir Spaß, anderen etwas<br />
beizubringen.<br />
... und deswegen wirst du Lehrer?<br />
Ich bin in der Endphase meines<br />
Lehramtsstudiums für die Fächer<br />
Deutsch und Geschichte am Gymnasium.<br />
Ob ich dann nächstes Jahr,<br />
nach dem Staatsexamen, auch wirklich<br />
an die Schule gehe, habe ich<br />
noch nicht endgültig entschieden.<br />
Ich kann mir aber durchaus vorstellen,<br />
früher oder später zu unterrichten.<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
etwas erfolgreich beigebracht zu<br />
haben, kann einem viel persönliche<br />
Genugtuung geben. Egal, ob es um<br />
den Investiturstreit, die Kommaregeln<br />
des Deutschen oder darum<br />
geht, wie man mit der argentinischen<br />
Rückhand aufs Tor schießt.<br />
Eine Frage zum Abschluss: Wie<br />
geht es weiter mit der <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Jugend?<br />
Wo stehen wir in 10 Jahren?<br />
Primäres Ziel der nächsten Jahre<br />
muss es sein, die Jugend auf ein<br />
quantitativ stabiles Fundament zu<br />
stellen. Jahrgangsausfälle, wie zuletzt<br />
etwa im weiblichen Bereich,<br />
darf es für einen Verein wie <strong>Rot</strong>-<br />
<strong>Weiß</strong> nicht mehr geben. Dazu muss<br />
aber möglichst bald auch die Platzproblematik<br />
dauerhaft gelöst werden.<br />
Außerdem hoffe ich, dass es einigen<br />
Mannschaften gelingen wird,<br />
sportliche Ausrufezeichen zu setzen.<br />
Ich würde mir wünschen, dass<br />
wieder ein geschlossener Jahrgang<br />
in die Erwachsenenmannschaften<br />
vordringt. Ich bin sehr zuversichtlich,<br />
dass sich bei <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> in den<br />
nächsten Jahren noch einiges entwickeln<br />
lässt, und dass wir keine<br />
zehn Jahre benötigen, um die oben<br />
genannten Ziele zu erreichen.<br />
Jugend HOckey
Sommer, Sonne ...<br />
Hockeyferiencamps <strong>2010</strong><br />
Sonne pur zum Auftrakt des B- und A-Camps<br />
Anfang August <strong>2010</strong> ...<br />
... Der Kunstrasen wurde zum Wasserpark<br />
umfunktioniert ...<br />
... Gestatten: Gruppenfoto des Schwimmspaßvereins<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong> ...<br />
... Hockey, aber mal anders ... ... Abends ging es bei der Jugenddisco<br />
hoch her ...<br />
... Trainer Max Lorenz macht es vor ... ... Die Spielerinnen und Spieler machen es nach:<br />
Torschüsse nach 20-Meter-Rutschpartie ...<br />
... Für das leibliche Wohl sorgten die Organisatoren<br />
um Tom Müller und Neuwirt Gerhard ...<br />
... Nach vier Tagen Camp klingt alles ganz ruhig<br />
am Lagerfeuer aus.
... und ein bisschen regen!<br />
Das D- und C-Camp begann so, wie es sich<br />
niemand wünscht ...<br />
... und Stabis ...<br />
... Trainer Alex Brandt nahm das Programm ganz<br />
schön mit ...<br />
... Das Unwetter über <strong>München</strong>-Sendling wurde<br />
vom Hockeynachwuchs genutzt, um von großen<br />
Titeln zu träumen ...<br />
... Doch als die Sonne rauskam, kam auch das<br />
Lachen zurück ...<br />
... Die Kinder entspannten beim<br />
Kinofilm “Wickie” ...<br />
... Endlich ging es los: erstmal Dehnen mit<br />
Robert Feja ...<br />
... vor allem beim Organisationskommitee um<br />
Karin Henning ...<br />
... „Es war super und wir machen nächstes Jahr<br />
ganz bestimmt wieder mit!“<br />
Jugend HOckey
Knapp verpasstes Double<br />
B-Knaben sind Bayerischer Meister<br />
im Feld und Vize-Meister in der Halle<br />
Auf der Anlage des TB Erlangen<br />
fanden im Oktober 2009 die Bayerischen<br />
Feldhockeymeisterschaften<br />
der B-Knaben statt. Neben RW hatten<br />
sich aus Südbayern die Mannschaft<br />
von Grünwald und aus Nordbayern<br />
der NHTC und TB Erlangen<br />
qualifiziert. Das erste Spiel unserer<br />
Mannschaft war am Samstag gegen<br />
Grünwald angesetzt. So fuhr ein<br />
ganzer Tross von Spielern und Eltern<br />
samt Betreuer Tom und Trainer<br />
Max bei strömenden Regen nach<br />
Erlangen. Bei nasskaltem Wetter<br />
starteten unsere Jungs furios mit einem<br />
Tor in den ersten Spielminuten<br />
gegen Grünwald. Hatten sie am vorangegangenen<br />
Wochenende noch<br />
überlegen gegen Grünwald 7:1 gewonnen,<br />
war dieses Spiel über weite<br />
Strecken eher ausgeglichen, was<br />
aber mehr an der Nervosität unserer<br />
Mannschaft lag. Trotzdem gewann<br />
RW das Spiel verdient mit 3:2.<br />
Aufgrund der anderen Ergebnisse<br />
hätte rein rechnerisch im folgenden<br />
Spiel unsere Mannschaft mit einem<br />
Sieg gegen den NHTC die Bayeri-<br />
sche Meisterschaft schon vorzeitig<br />
gewinnen können. Doch haben die<br />
Nerven unseren Jungs zu schaffen<br />
gemacht, denn obwohl sie deutlich<br />
überlegen waren, schlichen sich immer<br />
wieder unnötige Abspielfehler<br />
ein und so ging die Partie 1:1<br />
unentschieden aus. Im folgenden<br />
Spiel gelang Grünwald (angefeuert<br />
von den RW´lern) ein Sieg über den<br />
NHTC. Nun musste RW im letzten<br />
Spiel gegen TB Erlangen mindestens<br />
ein Unentschieden erreichen,<br />
um die Meisterschaft zu gewinnen.<br />
Die von Max (dem an dieser Stelle<br />
ein riesengroßes Lob für sein Engagement<br />
ausgesprochen werden<br />
muss!) hervorragend eingestellte<br />
Mannschaft zeigte in diesem entscheidenden<br />
Spiel aber dann ihre<br />
wahre Klasse und begeisterten die<br />
vielen Zuschauer mit technisch tollem<br />
Hockey. Mit einem deutlichen<br />
5:1 endetet die Partie und RW ist ungeschlagen<br />
Bayerischer Meister bei<br />
den B-Knaben 2009! Das Wochenende<br />
spiegelte die äußerst erfolgreiche<br />
Saison der B-Knaben wieder.<br />
So blieben die Jungs in sämtlichen<br />
Spielen der Vor- und Endrunde ungeschlagen,<br />
mit 75:8 Toren!<br />
Knapp sechs Monate später, am<br />
Samstag den 6. März <strong>2010</strong>, trafen<br />
sich die Vereine <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong>,<br />
TSV Grünwald, TV Schwabach<br />
48 und der Nürnberger HTC in<br />
Grünwald um die Bayerische Meisterschaft<br />
in der Halle auszutragen.<br />
Aufgrund der Ergebnisse der Vor-<br />
runde galten die Nürnberger Jungs<br />
vom NHTC und unsere RW-Jungs<br />
als die Favoriten für dieses Turnier.<br />
Die verletzungsbedingt etwas geschwächten<br />
RW B-Knaben bestritten<br />
das Eröffnungsspiel gegen den<br />
TSV Grünwald. Entsprechend Ihrer<br />
Favoritenrolle starteten sie aggressiv<br />
und lagen nach kurzer Zeit mit<br />
3:0 in Führung. Doch die Grünwalder<br />
Jungs steigerten ihre kämpferische<br />
Leistung in dem Maß wie die<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en nachließen – innerhalb<br />
kürzester Zeit kassierten sie zwei<br />
Tore und gingen nur noch mit einer<br />
3:2-Führung in die Pause. Aus der<br />
Pause zurückgekehrt schien nichts<br />
mehr gelingen zu wollen, die Jungs<br />
schienen völlig von der Rolle zu sein<br />
und sie mussten sich mit 3:4 geschlagen<br />
geben. In ihrem zweiten<br />
Spiel schlugen die Jungs pflichtgemäß<br />
den TV Schwabach 48 mit 2:0.<br />
Nachdem die Grünwalder sich mit<br />
einer soliden Leistung und drei Siegen<br />
vorzeitig die Bayerische Meisterschaft<br />
gesichert hatten, spielten<br />
die <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>en gegen NHTC um<br />
den zweiten Platz. Diesmal konnten<br />
sie ihr Können zeigen, gewannen<br />
mit 9:2 und wurden somit Bayerischer<br />
Vizemeister! Gratulation<br />
zu einer sehr erfolgreichen Saison<br />
trotz knapp verpasstem bayerischen<br />
Double.
Hockey mit einer Hexe?<br />
Robert Feja, seit Beginn der Feldsaison<br />
<strong>2010</strong> verantwortlicher Trainer<br />
der D- und C-Mädchen über seine<br />
Arbeit:<br />
Noch sind wir nicht ganz so viele<br />
Mädchen im Team (derzeit 24), aber<br />
langsam spricht es sich herum, dass<br />
man bei uns viel erleben kann und<br />
dass es dabei nicht nur ums Hockey<br />
spielen geht. Hier ein paar Tipps<br />
von mir, was ein Trainer bei einer<br />
Mädchenmannschaft beachten, beherzigen,<br />
wissen, können, und aushalten<br />
muss bzw. sollte. Das wären<br />
zum Beispiel:<br />
• Sich sehr gut zu überlegen, was<br />
man sagt und noch viel wichtiger<br />
wie man es sagt. Egal, es wird einem<br />
doch oft anders ausgelegt als<br />
wie man es eigentlich gemeint hat.<br />
• Leidensfähig sollte man sein.<br />
Auch dies gilt in vielerlei Hinsicht.<br />
Oft wird man auch als Kletterbaum<br />
oder Kneifobjekt hergenommen.<br />
• Zwei und mehr Mädchen gleichzeitig<br />
zuhören zu können mag ja<br />
noch einfach sein, problematisch<br />
wird es, wenn auch alle gleichzeitig<br />
sofort eine Antwort von dir haben<br />
wollen.<br />
• Ein guter Zuhörer muss man sein,<br />
dies ist das Allerwichtigste. Denn<br />
wenn die Mädchen das Vertrauen in<br />
Dich haben ist der Bann gebrochen.<br />
• Man muss den Mädchen ein guter<br />
Freund sein, so dass sie auch einmal<br />
über andere Dinge mit dir sprechen<br />
können, die Sie mit Ihren Eltern<br />
nicht besprechen wollen.<br />
Wenn man so die ersten 100 Tage<br />
überstanden hat, dann hat man sich<br />
bei den Mädchen für immer in die<br />
Herzen gespielt.<br />
Kurzum, es macht viel Spaß und<br />
Freude mit den Mädchen, und dies<br />
bekomme ich auch immer wieder<br />
von Ihnen bestätigt.<br />
Wir sind eine sehr reisefreudige<br />
Mannschaft und waren bereits auf<br />
einige Turnieren und Hockeycamps<br />
in ganz Deutschland unterwegs.<br />
Potsdam, Ingolstadt, Rosenheim<br />
und <strong>München</strong> waren hierbei einige<br />
Stationen. In der Hallensaison<br />
wollen wir auf ein Turnier nach Bad<br />
Kreuznach fahren.<br />
Zu guter Letzt darf ich auch unsere<br />
beiden Betreuerinnen und alle Eltern<br />
nicht vergessen, die immer wieder<br />
die Wünsche und Visionen der<br />
Trainer umsetzen und organisieren.<br />
Nur so haben die Mädchen immer<br />
wieder die Möglichkeit neue Erfahrungen<br />
zu sammeln und zu erleben.<br />
Wer mehr über uns erfahren möchte,<br />
findet uns auch auf der Homepage<br />
von <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong> <strong>Weiß</strong> <strong>München</strong>.<br />
Wir freuen uns sehr über neue Mädchen,<br />
die in unserem Team gemeinsam<br />
mit uns viel Spaß am Hockeyspiel<br />
haben wollen.<br />
Kommt doch einfach einmal zu uns<br />
ins Training zum schnuppern vorbei,<br />
dann könnt Ihr auch gleich unsere<br />
Hexe kennenlernen.<br />
Euer Robert Feja<br />
Mädchen D- und C-Trainer<br />
Jugend HOckey
Wiederholungstäter<br />
Die Deutschen Meisterinnen vom Lacrosse anlässlich des Formal-Dinners im <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Clubhaus.<br />
Wieder einmal ging eine Saison für<br />
beide Lacrosse Damen-Mannschaften<br />
sehr erfolgreich zu Ende.<br />
Bereits während der Saison<br />
2009/<strong>2010</strong> zeigten die Deutschen<br />
Meisterinnen des letzten Jahres<br />
wiederholt ihr Können. Jedoch<br />
mussten sich die Münchner A-Damen<br />
in der Rückrunde nach einer<br />
nicht sehr schönen Mannschaftsleistung<br />
dem Südliga-Zweiten Heidelberg<br />
geschlagen geben. Dennoch<br />
war die Qualifikation zu den Playoffs<br />
in Hamburg, an welchen dieses<br />
Jahr erstmalig auch die Nordliga<br />
teilnahm, gesichert. In Hamburg<br />
angekommen reichte lediglich ein<br />
Sieg gegen Köln um sich für die<br />
Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft<br />
zu qualifizieren.<br />
War das Zusammenspiel bei den<br />
Playoffs noch unsicher, so glänz-<br />
ten die Damen, bestens unterstützt<br />
durch Trainerin Molly McCourt, bei<br />
der Meisterschaft in Hannover mit<br />
einer gehörigen Portion Teamgeist<br />
und starken Nerven. Diese wurden<br />
auch mehr als gebraucht. So gelang<br />
es Christiane Jekeli erst in der letzen<br />
Das Teambuilding in den Alpen zur Vorbereitung<br />
auf die DM hat Wirkung gezeigt.<br />
Minute des Halbfinales den Ausgleich<br />
zu erzielen und somit den Einzug<br />
ins Finale vorzubereiten. Auch<br />
das Finale selber gestaltete sich als<br />
Nervenprobe für Spielerinnen und<br />
Fans. Nach einer sicher wirkenden<br />
6:3-Führung zur Halbzeit, erzielten<br />
in der zweiten Hälfte lediglich<br />
die Frankfurter Damen Tore. Durch<br />
eine solide Defense und nicht zuletzt<br />
Maria Widinger, die ihre erste<br />
Saison als Torwart spielte, konnten<br />
dennoch viele Tore verhindert und<br />
letztendlich der Deutsche Meistertitel<br />
verdient mit einem 6:5 errungen<br />
werden. Somit sind die Münchner<br />
Damen mit insgesamt vier Deutschen<br />
Meistertiteln Rekordmeister.<br />
Motiviert durch die letzte Saison<br />
möchte das A-Team nun ein weiteres<br />
Mal die Deutsche Meisterschaft<br />
gewinnen und so den Pokal dauerhaft<br />
in unser Vereinsheim holen.<br />
Aber auch das B-Team kann auf eine<br />
erfolgreiche Saison zurückblicken.<br />
Die rege Trainingsbeteiligung der<br />
Spielerinnen während der Saisonvorbereitung<br />
zahlte sich aus. So<br />
waren unsere Spielerinnen gerade<br />
im Umgang mit dem Schläger, aber<br />
auch konditionell manch anderem<br />
neuen Team der Liga überlegen. Als<br />
besonderer Höhepunkt kann sicher<br />
der Sieg gegen den Südliga-Zweiten<br />
Heidelberg gesehen werden.<br />
Hier zeigte unsere B-Mannschaft<br />
was in ihr steckt und erkämpfte sich<br />
zur Überraschung der Heidelberger<br />
verdient den Sieg. In der neuen Saison<br />
möchte sich das B-Team einen<br />
Platz in der oberen Hälfte der Liga<br />
sichern.<br />
damen LacROsse
REkordmeister<br />
Das erfolgreiche Herrenteam in dem Anlass entsprechender Kluft bei der DM-Ehrung.<br />
Saison 2009/<strong>2010</strong> der Herren<br />
1. Herren der Lacrosse Abteilung<br />
Nach einer durchwachsenen Hinrunde<br />
im Herbst 2009 und einem<br />
trainingsintensiven Winter, welcher<br />
mit dem Sieg auf dem Isar-Box Lacrosse<br />
Turnier in Neubiberg belohnt<br />
wurde, gelang es uns endlich einen<br />
Trainer für das Herrenteam zu bekommen.<br />
Mit dem Eintreffen von<br />
Joe Kenworthy aus den USA änderten<br />
sich Trainingsgestaltung, Taktik<br />
und Anspruchshaltung. Erklärtes<br />
Ziel war diesmal der deutsche Meistertitel,<br />
der nach zwölf Jahren unbedingt<br />
wieder nach <strong>München</strong> geholt<br />
werden sollte.<br />
Es benötigte erst eine Niederlage<br />
gegen Stuttgart A und einen enttäuschend<br />
knappen Sieg gegen<br />
Stuttgart B, um festzustellen, dass<br />
eine Truppe mit vielen starken Spie-<br />
lern noch lange kein überragendes<br />
Team stellt. Durch diesen Weckruf<br />
ging ein Ruck durch das Team und<br />
im Training wurden die Zügel noch<br />
mal deutlich angezogen. In diversen<br />
Trainingslagern wurden alle an<br />
ihre Grenzen gebracht und im Laufe<br />
von drei Monaten wurde aus einer<br />
Ansammlung von vielen guten<br />
Spielern ein Team, das bereit war<br />
alles zu geben.<br />
Die Siegesphase begann mit einem<br />
verdienten Sieg im Heimspiel gegen<br />
die Stuttgarter Kickers, den größten<br />
Konkurrenten in der Bundesliga<br />
Süd und damit der Gewinn der Liga,<br />
der eine gute Ausgangslage für<br />
die anstehenden Play-offs gegen<br />
die Gewinner der anderen Ligen<br />
Deutschlands garantierte.<br />
Bei den Play-offs in Hamburg gelang<br />
gleich im ersten Spiel ein Sieg<br />
gegen unseren Angstgegner Aachen,<br />
die in drei der letzten vier<br />
Aufeinandertreffen gesiegt hatten<br />
und als Mitfavoriten um den Titel<br />
galten. Im zweiten Spiel gegen den<br />
Berliner Lacrosse Verein Blax, den<br />
amtierenden Deutschen Meister<br />
und traditionellen Erzgegner, der<br />
<strong>München</strong> den Titel des alleinigen<br />
Rekordmeisters streitig gemacht<br />
hatte, konnten sich die ersten Herren<br />
nach einem nervenaufreibenden<br />
Spiel mit ständigen Führungswechseln<br />
durch ein Golden Goal in<br />
der Verlängerung für die Meisterschaft<br />
am 12./13. Juni in Hannover<br />
qualifizieren. Hiermit wurde auch<br />
die Tradition aufrechterhalten, dass<br />
<strong>München</strong> in den letzen drei Jahren<br />
jeweils den amtierenden deutschen<br />
Meister aus dem Wettbewerb entfernte.<br />
So knapp und spannend die Spiele<br />
in Hamburg ausgefallen waren, so<br />
überragend und eindeutig waren<br />
dann in Hannover die Auftritte in<br />
Halbfinale und Finale. Zunächst<br />
ging es gegen den Düsseldorfer<br />
HC, der mit 13:6 bezwungen werden<br />
konnte und nie den Hauch einer<br />
Chance hatte. Im Finale wartete<br />
der von den meisten im Vorfeld<br />
favorisierte Berliner HC, der eine<br />
überragende Saison gespielt hatte<br />
und bis zum Finale unbesiegt geblieben<br />
war. Im Spiel kauften die<br />
<strong>München</strong>er den Berlinern aber sehr<br />
schnell den Schneid ab und gingen<br />
früh 4:1 in Führung. Leider fiel die
REkordmeister<br />
Mannschaft dann in die alte Angewohnheit<br />
zurück, hohe Führungen<br />
zu verspielen, und musste zwischenzeitlich<br />
den Ausgleich hinnehmen.<br />
Der Pokal ist zurück beim Rekordmeister.<br />
Danach besann man sich aber auf<br />
neu entwickelte Stärken, siegte<br />
letztlich klar und ungefährdet mit<br />
11:7 und holte den lange ersehnten<br />
Meistertitel endlich wieder nach<br />
<strong>München</strong>. Mit nun sechs Titeln dürfen<br />
sich die Münchner Herren auch<br />
wieder alleinige Rekordmeister<br />
nennen.<br />
Außerdem haben Florian Klaus und<br />
Alexander Coslow mit der deutschen<br />
Nationalmannschaft im Juli<br />
in Manchester in England bei der<br />
Damen und Herren der Lacrosse-Abteilung.<br />
Lacrosse-Weltmeisterschaft einen<br />
überragenden 6. Platz belegt. Die<br />
Spieler Florian Kornprobst und Jan<br />
Müller unterstützten das deutsche<br />
Team dabei als Assistant Coach und<br />
2. Herren der Lacrosse Abteilung<br />
Die 2. Herren spielten für ihre Verhältnisse<br />
ebenfalls eine starke Saison.<br />
Trotz häufig wechselnder Spieler<br />
bildete das Münchner B-Team<br />
auch dank Trainer Joe Kenworthy<br />
ein starkes Team. Zusätzliche Unterstützung<br />
erfuhren die 2. Herren<br />
aus Passau und natürlich von den<br />
Spielern der Bundeswehr, welche<br />
nächste Saison eine eigene Spielgemeinschaft<br />
bilden werden. Jedoch<br />
wächst die Konkurrenz im Süden<br />
und mit Freude können wir auch<br />
dieses Jahr wieder berichten, dass<br />
die 2. Mannschaft in der 2. Bundesliga<br />
Süd den ersten Platz erreicht<br />
hat. Die ursprünglich erstmalig anberaumten<br />
Finalspiele zwischen<br />
den 2. Bundesligen West und Süd<br />
konnten Teamarzt. leider aufgrund von Terminschwierigkeiten<br />
nicht stattfinden.<br />
Somit haben die 2. Herren aber<br />
ebendies in der kommenden Saison<br />
als Ziel fest vor Augen - der Termin<br />
steht zumindest schon fest.<br />
Durch ständige Werbung und Jugendarbeit<br />
wächst die Lacrosse<br />
Abteilung mehr und mehr. Darum<br />
wollen wir in der kommenden Saison<br />
auch in der Jugend mitmischen.<br />
Durch Projekte an verschiedenen<br />
Münchner Schulen und regelmäßiges<br />
Training beim <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> hoffen<br />
wir, den harten Kern von jetzt bereits<br />
über zehn Jungs im Alter zwischen<br />
zwölf und sechzehn weiter<br />
ausbauen zu können und hoffen,<br />
dass sich dieser Trend so weiter fortsetzt.<br />
Auf eine erfolgreiche<br />
Saison <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong>!<br />
HeRRen LacROsse
Die Saison 2009 / <strong>2010</strong><br />
Der Weg zum Doppeltitel<br />
Rückrundenspiel<br />
Das Damenteam<br />
DM Vorbereitung
Finale!<br />
Das Herren-Team<br />
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im Gespräch: Gerhard & Max<br />
Damit alle unseren neuen Wirt<br />
Gerhard Klemm, der seit dem<br />
01.07.<strong>2010</strong> das Clubrestaurant des<br />
<strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> führt, besser kennenlernen,<br />
führte unser Jugendsprecher<br />
Maxi Hummel ein Interview.<br />
Gerhard, ledig und vor kurzem 40<br />
Jahre alt geworden, ist von Geburt<br />
an „ a Münchner Bua“. Das leckere<br />
Essen zaubern seine Mutter Margit<br />
und er; im Service unterstützen ihn<br />
die Bedinungen Karina, Sabine und<br />
Annika. Übrigens alle Besucher aufgepasst:<br />
Wolfgang, der ebenfalls<br />
ein Lokal führt, hilft manchmal in<br />
der Küche aus und sieht Gerhard<br />
zum Verwechseln ähnlich. Er ist<br />
sein Zwillingsbruder.<br />
Sie alle heißen wir herzlich willkommen<br />
beim <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>. An die Leser<br />
sei der Apell gerichtet: Schaut<br />
vorbei beim Gerhard und den anderen!<br />
Gerhard, was hast du gemacht, bevor<br />
du das Clubrestaurant des <strong>HLC</strong><br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> übernommen hast?<br />
Ich habe mehrere Jahre die Gaststätte<br />
des Fußballvereins DJK Würmtal<br />
betrieben.<br />
Wie bist du zu uns gekommen?<br />
Über Umwege wurde ich gefragt,<br />
ob ich mir vostellen könnte, die<br />
Wirtschaft zu übernehmen. Das erste<br />
Mal vor zwei Jahren, doch da war<br />
ich noch recht zufrieden mit meinem<br />
Fußballverein und wollte nicht<br />
wechseln. Als ich dort dann aufhörte,<br />
nutzte ich die immer noch bzw.<br />
wieder angebotene Stelle. Und jetzt<br />
bin ich hier.<br />
Wie ist dein erster Eindruck bis<br />
jetzt?<br />
Positiv. Es ist eine klare Verbesserung<br />
zum Fußball. Und ich hab ja<br />
den direkten Vergleich. Ich freue<br />
mich auf die weitere Zeit.<br />
Hast du Erwartungen an deine<br />
Kundschaft?<br />
Nein, eigentlich nicht. Grundsätzlich<br />
ist es meist ja eher umgekehrt.<br />
Die Kundschaft hat Erwwartungen<br />
an mich in punkto Essensqualität,<br />
Service, Freundlichkeit. Dennoch<br />
würde ich mir natürlich Nachsicht<br />
wünschen, wenn es mal viel zu tun<br />
gibt und es dann tatsächlich auch<br />
schonmal vorkommen kann, dass<br />
eine Bestellung vergessen wird oder<br />
ähnliches. Da bitte ich um Verständnis<br />
und eine nette Erinnerung. Mit<br />
mir kann man über alles reden.<br />
Kennst du dich eigentlich mit dem<br />
Hockey- oder dem Lacrossesport<br />
aus?<br />
Nein. Überhaupt nicht, leider. Ich<br />
hoffe, es wird so langsam, aber<br />
meistens muss ich ja bedienen,<br />
wenn draußen gespielt oder trainiert<br />
wird.<br />
Gefällt dir die neue Wirtschaft?<br />
Also das Design ist auf jeden Fall<br />
super. Nur leider bei ein paar Kleinigkeiten<br />
nicht gastronomisch gedacht.<br />
Sonst ist es aber wirklich toll!<br />
Was sind deine Hobbys/Lieblingsaktivitäten?<br />
RC-Modellbau und Pokern. Außerdem<br />
bin ein „Freizeitparkjunky“.<br />
Ich fahre mit meinem Neffen immer<br />
die neuesten Fahrgeschäfte.<br />
Was ist die Spezialität des Hauses?<br />
Kasspatzn und das Schnitzel, denke<br />
ich. [Das kann ich bestätigen, M. H.]<br />
Anschließend wollte ich noch wissen,<br />
wie schnell Gerhard mir sein<br />
Schnitzel mit Pommes und Salat<br />
zaubern kann. Er selbst sagte, bei<br />
ihm dauert kein Essen viel länger<br />
als zehn Minuten. Und eine Zeit von<br />
7:48 Min. ist schon fast „Fast Food“.<br />
Nur viiiel leckerer! Guten Appetit!<br />
cLubLeben
Von der Wischtechnik ...<br />
Projekt Clubhausumbau <strong>2010</strong><br />
Am Anfang war die Wischtechnik; eine ganz<br />
besondere Art des Streichens, die eines nicht<br />
mehr datierbaren Tages in den 1990er Jahren<br />
den unverwechselbaren Stilmix des <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-<br />
Clubhauses komplettierte.<br />
Zwischen den Balken wurden – nachdem die<br />
neue Elektrik verlegt wurde – Trockenplatten<br />
gezogen.<br />
Im “Hansaeck” wurden Halogenleuchter für die<br />
neue Lounge installiert.<br />
Keiner will es gewesen sein! Dennoch war man<br />
sich lange einig, dass die rosa-gefleckte Wand<br />
ebenso dringend einer Renovierung bedurfte,<br />
wie der gesamte Gastraum, der mehr oder<br />
weniger seit dem Bau in den 1970er Jahren bis<br />
ins Jahr 2009 unverändert blieb: braun, düster,<br />
rustikal.<br />
Mit Hilfe großer, tatkräftiger Unterstützung<br />
der Mitglieder wurden die Decken und Wände<br />
gestrichen.<br />
Hinter den Heizkörpern wurde Dämmmaterial<br />
montiert.<br />
Als erster Schritt des Umbaus im Januar <strong>2010</strong><br />
wurden die Tragebalken gestrichen.<br />
Auch die aktiven Sportler von Damen und Herren<br />
(hier: Felix Becker) zogen sich die Malerkittel<br />
über.<br />
Der Bodenleger Baur verlegte innerhalb kürzester<br />
Zeit den neuen Boden.
... zum Designerstuhl<br />
Im Vorraum wurde der Wischtechnik ebenfalls<br />
der Todesstoß gegeben und außerdem neue<br />
Türen angebracht.<br />
Als Raumtrenner dienen etwa ein Meter hohe<br />
Blumenkästen, die von der Schreinerei Diesner<br />
angefertigt wurden.<br />
Und so!<br />
Die Raumausstattung Wagenpfeil lieferte Polstermöbel<br />
nach Maß.<br />
Die Bar, die abgeschliffen und neu verkleidet<br />
wurde, erhielt auch eine neue Beleuchtung.<br />
Noch etwas kahl, aber schön!<br />
Der <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> bedankt sich im Namen des Vorstands sehr herzlich bei:<br />
Wolfram Schendel und Manfred Wimmer für die Koordination der Bauarbeiten,<br />
bei Dieter Lorenz und der Firma Duralin,<br />
bei Familie Anzinger und der Firma Wagenpfeil,<br />
bei Franz Baur für die Bodenverlegung,<br />
beim Ingenieurbüro Oepke und Herrn Bischof für die Trockenbauarbeiten,<br />
bei Klaus Schönberger für die Heizungs- und Sanitärarbeiten,<br />
bei der Schreinerei Diesner für die Holzbauarbeiten,<br />
bei Ulrich Barnewitz, Markus Hummel, der Firma Maßtisch<br />
sowie allen freiwilligen Helfern – Damen und Herren von Hockey und Lacrosse<br />
genau so wie einigen Eltern – und großzügigen Gebern!<br />
Ein echter Designklassiker im neuen Clubhaus:<br />
Stühle von Verner Panton in den Clubfarben.<br />
So schaut’s aus!<br />
Auch die erste Party hat unser neues Heim wohlbehalten<br />
überstanden.<br />
cLubLeben
What the hell is “Nyl”?<br />
Verleihung des „National Youth<br />
Leader Certificate“ an Maximilian<br />
Hummel<br />
Vom 06.08. bis 08.08.<strong>2010</strong> war ich<br />
in Mönchengladbach auf einem Jugendsprecherseminar,<br />
bei dem mir<br />
und zwölf anderen Hockey-Teenagern<br />
das „National Youth Leader<br />
Certificate“ verliehen wurde. Die<br />
Auszeichnung möchte das besondere<br />
Engagement Jugendlicher honorieren<br />
und fördern. Ich bekam das,<br />
weil ich von <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> vorgeschlagen<br />
und von einer unabhängigen<br />
Jury nominiert wurde. Per E-Mail<br />
kam die Einladung, am Finalwochenende<br />
der Champions Trophy an<br />
einem Lehrgang teilzunehmen und<br />
mir das Zertifikat abzuholen. Natürlich<br />
waren auch die Länderspiele<br />
inklusive. Die Chance, einmal den<br />
ganz Großen des Hockeys zugucken<br />
zu können, wollte ich mir natürlich<br />
nicht entgehen lassen!<br />
Also besorgte ich mir eine Mitfahrgelegenheit<br />
und war am Freitag<br />
nach sieben Stunden Fahrt, aber<br />
trotzdem noch eineinhalb Stunden<br />
vor Treffpunkt beim Gladbacher<br />
HTC. Dort machte ich gleich Bekanntschaft<br />
mit Bundesjugendsprecher<br />
Michael Steinmann und seinen<br />
KollegenInnen und natürlich mit<br />
meinen sehr netten Mitnominierten.<br />
Unsere erste Einheit bestand<br />
aus Vorstellen der Teilnehmer und<br />
des Programms. Dann hielten noch<br />
die Jugendsprecher der UN einen<br />
Vortrag, der informativ aber weniger<br />
spannend war. Gegen 21 Uhr<br />
machten wir uns dann auf den Weg<br />
in die City, um den Abend gemütlich<br />
ausklingen zu lassen.<br />
Am Samstagmorgen ging es bereits<br />
um 8.30 Uhr zum GHTC zur<br />
zweiten Einheit. In dieser stellten<br />
drei Teilnehmer per Powerpoint-<br />
Präsentation sich und ihren Verein<br />
vor. Danach redeten die UN-Sprecher<br />
mit uns über Bildung, diesmal<br />
etwas interessanter! Außerdem<br />
kam nach einer kurzen Pause noch<br />
DHB-Schiedsrichter-Obmann Michael<br />
von Ameln, der mit uns über das<br />
Schiedsrichterwesen in den Vereinen<br />
und auf bundesweiter Ebene<br />
diskutierte. Und dann ging es auch<br />
schon zum Länderspiel Deutschland<br />
gegen Holland. Ich bin immer noch<br />
überwältigt vom für Hockeyverhältnisse<br />
riesigen Warsteiner Hockey<br />
Park! Viele Verpflegungstände,<br />
Autoscooter, Ausrüsterstände und<br />
Informationseinrichtungen vermittelten<br />
ein wenig das Gefühl eines<br />
Volksfest. Nach einer Führung durch<br />
die heiligen Hallen des Hockeys waren<br />
die Stars von der dritten Reihe<br />
der Tribüne aus zum Greifen nah.<br />
Doch auch das laute Anfeuern von<br />
uns und anderen Fans verhinderte<br />
das 0:1 für Oranje nicht. In unserer<br />
dritten Einheit im Anschluss arbeiteten<br />
wir mit den UN-Sprechern<br />
an der Partizipation (Einbindung)<br />
der Jugendlichen in der UN. Und<br />
da wir alle nach einem langen, aufregenden<br />
Tag endlich entspannen<br />
wollten, verschoben die sehr lockeren<br />
Leiter den Anti-Doping-Teil<br />
auf Sonntag und wir machten uns<br />
schick fürs Feiern in der City.<br />
Nach einer sehr, sehr kurzen Nacht<br />
gings am Sonntag gemütlich um<br />
9:45 Uhr los mit den Themen Anti-<br />
Doping, Jugendtrainer und schlussendlich<br />
der Verleihung der Zertifikate.<br />
Ich machte mich dann noch<br />
mit ein paar anderen auf ins Stadion<br />
zum zweiten Deutschland-Holland-Spiel,<br />
das verdient 1:4 für die<br />
Niedelande endete. Das Endspiel<br />
sparten meine Chauffeure und ich<br />
uns und wir kamen gegen 21.30 Uhr<br />
abends in <strong>München</strong> wieder an. Ich<br />
bin einfach nur begeistert von dem<br />
Wochenende, da ich eher skeptisch<br />
hingegangen bin, und doch hochmotivert<br />
zurückkehrte.
Netzwerk <strong>Rot</strong>-Weiss<br />
Leistung neben dem Platz – Das rotweiße<br />
Netzwerk zur beruflichen<br />
Unterstützung wächst.<br />
Um unseren Sportlerinnen und<br />
Sportlern auch neben den Platz<br />
optimale Rahmenbedingungen zu<br />
bieten, sind wir als Verein seit ein<br />
paar Jahren bemüht, ein Netzwerk<br />
an Unternehmen, Firmen und Ansprechpartnern<br />
aufzubauen, die<br />
unseren Spielerinnen und Spielern<br />
des Erwachsenenbereichs beruflich<br />
unterstützen können. Erste Erfolge<br />
können wir vor allem im Hockey-<br />
Herren-Bereich bereits vorweisen.<br />
Die Vermittlung einer Anstellung<br />
für Michael Körper im Architektur-<br />
Büro Landau+Kindelbacher, sowie<br />
die mehrmonatigen Praktika für<br />
Quirin Malchercyk und Jasper van<br />
Gerven bei der Rechtsanwaltkanzlei<br />
Heussen und dem Sportportal spox.<br />
com sind nur einige Beispiele. Auch<br />
wenn Körper und van Gerven den<br />
Verein mittlerweile leider – jeweils<br />
aus privaten Gründen – wieder verlassen<br />
haben, waren es die beruflichen<br />
Möglichkeiten neben dem<br />
Platz, die es überhaupt erst ermöglicht<br />
haben, dass beide das Trikot<br />
von <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> trugen.<br />
Um auch weiterhin talentierte Spieler<br />
zum <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> zu lotsen<br />
bzw. längerfristig zu binden, ist es<br />
von großer Bedeutung, dieses Netzwerk<br />
effektiv und attraktiv zu gestalten<br />
und auszubauen. Dazu benötigen<br />
wir möglichst viele Firmen,<br />
Unternehmen und Familienbetriebe,<br />
die dem Verein mit Praktikumsund<br />
Ausbildungsplätzen, sowie<br />
(Aushilfs-)Jobs oder Anstellungen<br />
entgegenkommen. Je nach Anforderungen<br />
dürfen selbstverständlich<br />
auch entsprechende schulische,<br />
akademische oder anderweitige<br />
Qualifikationen vorausgesetzt werden.<br />
Schließlich soll ein Anstellungsverhältnis<br />
– welcher Art auch immer<br />
– stets zum beiderseitigen Nutzen<br />
sein.<br />
Liebe Mitglieder und Freude von<br />
<strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>,<br />
Unterstützen Sie uns bei dem Netzwerk-Projekt.<br />
Falls Sie persönlich<br />
keine direkte Möglichkeit besitzen,<br />
aber eine Person oder Firma persönlich<br />
kennen, die sportliches Engagement<br />
würdigt und fördert, möchte<br />
ich Sie bitten, Ihr Möglichstes zu<br />
tun, um sie zu begeistern und einen<br />
Kontakt herzustellen. Dieses Projekt<br />
ist von großer Bedeutung, weil<br />
es den langfristigen Spitzenssport,<br />
die Verbindung von Leistung auf<br />
und neben dem Platz, in unserem<br />
Verein sichern soll! Helfen Sie mit.<br />
Jasper Van Gerven kam im Frühjahr <strong>2010</strong> von Berlin nach <strong>München</strong>, absolvierte ein sechsmonatiges<br />
Praktikum und schoss 10 Tore für die 1. Hockey-Herren.<br />
Ansprechpartner: Victor Graumann, Vorstand Marketing & PR<br />
cLubLeben
Hockey Meets Tennis<br />
Kooperation mit dem Ausstellungspark e.V.<br />
Mitglieder des <strong>HLC</strong> <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong> <strong>München</strong> und deren Familienangehörigen können seit dem 1. April <strong>2010</strong> beim<br />
Tennisverein Austellungspark e.V., der direkt neben dem <strong>Rot</strong>-<strong>Weiß</strong>-Clubgelände liegt, zu vergünstigten Preisen,<br />
Tennis spielen.<br />
Und so geht’s:<br />
1. Dem Tennisverein liegt<br />
immer die aktuellste<br />
Mitgliederliste vor.<br />
2. Eintrag in die Platztafel vor<br />
Ort (je nach Verfügbarkeit).<br />
Bitte beachten Sie, dass eine<br />
Platzreservierung generell nur<br />
vor Ort möglich ist.<br />
3. Lichtbildausweis dem Platzwart<br />
bzw. Wirt vorzeigen und die<br />
Gebühr bezahlen.<br />
4. Tennis spielen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Matthias Braun<br />
089 – 89224554<br />
Victor Graumann<br />
0173 - 2773995<br />
Preise<br />
• € 10,00 pro Std./Platz *<br />
• € 5,00 pro Std./Platz *(mit Tennismitglied)<br />
• € 225,00 Mitgliedschaft** Erwachsene<br />
• € 125,00 Mitgliedschaft** Student<br />
• € 50,00 Mitgliedschaft** Kinder & Jugendliche<br />
(bis 18 Jahren)<br />
* Gast<br />
** Mitgliedschaft für 1 Jahr mit denselben Rechten<br />
wie Tennismitglieder