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Volkskrankheiten

Sie gehen uns alle an! Bestimmt kennen Sie Schlagzeilen wie diese: „Volkskrankheit psychische Erkrankungen: Zahl der Betroffenen steigt weiter an“, „Mehr Krebsdiagnosen bei unter 50-Jährigen“ oder „Neue Volkskrankheit Reizdarmsyndrom“. Erzeugen diese Meldungen bei Ihnen auch ein beklemmendes Gefühl? Kann man dem Schreckgespenst Volkskrankheit nicht entkommen? Diese Frage lässt sich weder mit einem „Ja“, noch mit einem „Nein“ beantworten, denn die Volkskrankheit an und für sich gibt es bekanntlich nicht. Allerdings tragen wir bei den meisten – wenn auch nicht allen – weit verbreiteten Leiden eine Mitverantwortung, leisten ihnen mit einem ungesunden Lebensstil Vorschub. Wir neigen dazu, typische Risikofaktoren zu unterschätzen – bis die niederschmetternde Diagnose erfolgt. Diese Lektüre beleuchtet für Sie einige typische Volkskrankheiten – von den Ursachen über die Diagnose bis hin zu bewährten Therapien und neuen Behandlungsansätzen. Informieren Sie sich in dieser Ausgabe.

Sie gehen uns alle an!

Bestimmt kennen Sie Schlagzeilen wie diese: „Volkskrankheit psychische Erkrankungen: Zahl der Betroffenen steigt weiter an“, „Mehr Krebsdiagnosen bei unter 50-Jährigen“ oder „Neue Volkskrankheit Reizdarmsyndrom“. Erzeugen diese Meldungen bei Ihnen auch ein beklemmendes Gefühl? Kann man dem Schreckgespenst Volkskrankheit nicht entkommen? Diese Frage lässt sich weder mit einem „Ja“, noch mit einem „Nein“ beantworten, denn die Volkskrankheit an und für sich gibt es bekanntlich nicht. Allerdings tragen wir bei den meisten – wenn auch nicht allen – weit verbreiteten Leiden eine Mitverantwortung, leisten ihnen mit einem ungesunden Lebensstil Vorschub. Wir neigen dazu, typische Risikofaktoren zu unterschätzen – bis die niederschmetternde Diagnose erfolgt. Diese Lektüre beleuchtet für Sie einige typische Volkskrankheiten – von den Ursachen über die Diagnose bis hin zu bewährten Therapien und neuen Behandlungsansätzen. Informieren Sie sich in dieser Ausgabe.

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VOLKSKRANKHEITEN<br />

LEBENSMOTOR OHNE PUSTE – SEITE 6<br />

NACHAHMENDE NANOPARTIKEL ALS NEUE THERAPIE – SEITE 9<br />

DIE ROLLE DER GENE – SEITE 12<br />

www.schmerzfrei-leben-info.de<br />

EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES November 2023


2<br />

<strong>Volkskrankheiten</strong><br />

Bestimmt kennen Sie Schlagzeilen wie diese: „Volkskrankheit<br />

psychische Erkrankungen: Zahl der Betroffenen steigt<br />

weiter an“, „Mehr Krebsdiagnosen bei unter 50-Jährigen“<br />

oder „Neue Volkskrankheit Reizdarmsyndrom“. Erzeugen<br />

diese Meldungen bei Ihnen auch ein beklemmendes<br />

Gefühl? Kann man dem Schreckgespenst Volkskrankheit<br />

nicht entkommen? Diese Frage lässt<br />

sich weder mit einem „Ja“, noch mit einem<br />

„Nein“ beantworten, denn die Volkskrankheit<br />

an und für sich gibt es bekanntlich<br />

GRUSSWORT<br />

Sie gehen uns alle an!<br />

nicht. Allerdings tragen wir bei den meisten – wenn auch<br />

nicht allen – weit verbreiteten Leiden eine Mitverantwortung,<br />

leisten ihnen mit einem ungesunden Lebensstil Vorschub.<br />

Wir neigen dazu, typische Risikofaktoren zu unterschätzen<br />

– bis die niederschmetternde Diagnose erfolgt. Diese<br />

Lektüre beleuchtet für Sie einige typische <strong>Volkskrankheiten</strong><br />

– von den Ursachen über die Diagnose<br />

bis hin zu bewährten Therapien und<br />

neuen Behandlungsansätzen. Informieren<br />

Sie sich in dieser Ausgabe.<br />

Nadine Effert<br />

Chefredakteurin<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

LEITARTIKEL<br />

PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN<br />

HERZINSUFFIZIENZ<br />

KRANKHEITEN DER VERDAUUNGSORGANE<br />

CHRONISCH-ENTZÜNDLICHE DARMERKRANKUNGEN<br />

LUNGENKREBS<br />

KREBS<br />

Frühzeitig handeln – lange fit bleiben — 3<br />

Rauschhafte Heilung — 5<br />

Lebensmotor ohne Puste — 6<br />

Heilsbringer aus der Natur? — 8<br />

Nachahmende Nanopartikel als neue Therapie — 9<br />

Rauchen: eindeutiger Hauptrisikofaktor — 10<br />

Die Rolle der Gene — 12<br />

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Das Papier dieser Reflex-Verlag-Publikation<br />

stammt aus verantwortungsvollen Quellen.<br />

@reflexverlag


Frühzeitig handeln – lange fit bleiben<br />

3<br />

LEITARTIKEL | VON TOBIAS LEMSER<br />

Herz-Kreislauf-, Krebs- oder Magen-Darm-<br />

Erkrankungen: Was alle drei Leiden eint? Sie<br />

gehören zur Gruppe der <strong>Volkskrankheiten</strong>.<br />

Immer mehr Menschen sind davon betroffen<br />

und stellen das Gesundheitswesen vor große<br />

Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, der<br />

Prävention noch mehr Beachtung zu schenken.<br />

Politik und Eigeninitiative sind gefragt.<br />

Die Zeit einfach zurückdrehen und kurzzeitig<br />

in einem anderen Jahrhundert leben –<br />

ein Traum, der für viele Menschen einen besonderen<br />

Reiz hätte. Zu unterschiedlich die<br />

Lebensbedingungen damals und heute. Kaum<br />

nachzuvollziehen, wie sich die Welt bis heute<br />

weitergedreht hat – insbesondere in der Medizin.<br />

Man denke nur an Infektionskrankheiten wie<br />

Bei anhaltenden Beschwerden sollte eine<br />

Arztpraxis aufgesucht werden.<br />

iStock / pcess609<br />

Weitere Informationen unter www.schmerzfrei-info-leben.de<br />

Zivilisationskrankheiten führen<br />

zu beträchtlichen Kosten.<br />

Tuberkulose, Cholera, Diphtherie oder Wundinfektionen,<br />

die im 19. Jahrhundert noch die<br />

Haupttodesursache weltweit waren. Allein in<br />

Deutschland mussten deshalb Hunderttausende<br />

Menschen ihr Leben lassen.<br />

Besonders Ärzten wie Robert Koch ist es zu<br />

verdanken, dass viele damals tödliche Krankheiten<br />

heute kaum noch diagnostiziert werden.<br />

Dadurch dass es ihm und seinen Weggefährten<br />

gelang, Infektionserreger und Ansteckungswege<br />

gezielt zu identifizieren, konnten neue wirkungsvolle<br />

Therapien und Präventionsmaßnahmen<br />

entstehen, die vielen Menschen das Leben gerettet<br />

haben.<br />

Weitverbreitet und kostenintensiv<br />

Heute kämpft unsere Gesellschaft mit ganz<br />

anderen Krankheiten, die zudem, begünstigt<br />

durch unsere Lebensbedingungen und die<br />

demografische Alterung, kontinuierlich zunehmen<br />

– allen voran Herz-Kreislauf- und Tumorerkrankungen,<br />

die <strong>Volkskrankheiten</strong> Nummer<br />

eins. Rund 341.000 Menschen starben im Jahr<br />

2021 an den Folgen einer Erkrankung unseres<br />

Herz-Kreislauf-Systems, 229.100 Menschen erlagen<br />

einem Krebsleiden. Aber auch Magen-Darm-<br />

Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Infektions-<br />

und Lungenerkrankungen, Rheuma und<br />

Demenz zählen zur Riege der <strong>Volkskrankheiten</strong>.<br />

Doch wann spricht man genau von einer Volkskrankheit?<br />

Eine einheitliche wissenschaftliche<br />

Definition gibt es nicht. Grundsätzlich beschreibt<br />

der Begriff Zivilisationskrankheiten,<br />

die in der Bevölkerung weitverbreitet sind und<br />

entsprechend zu beträchtlichen Kosten führen,<br />

etwa durch Arbeitsunfähigkeit, krankheitsbedingte<br />

Fehlzeiten und Pflegebedürftigkeit.<br />

Da mit zunehmendem Alter häufig auch<br />

Bei <strong>Volkskrankheiten</strong> – Kneipptherapie in Bad Wörishofen<br />

Werbebeitrag – Kurortsporträt<br />

„Mein Kreislauf spielt verrückt.”<br />

„Der Stress bringt mich noch um.”<br />

„Ich habe Rücken.” Solche Sätze<br />

sind jedem vertraut und weisen<br />

auf gesundheitliche Beschwerden<br />

hin, die heutzutage als <strong>Volkskrankheiten</strong><br />

bekannt sind. Doch<br />

wie gehen wir damit um?<br />

Neben vielen anderen notwendigen<br />

medizinischen Maßnahmen<br />

kann eine Rückkehr zu altbekannten<br />

Heilverfahren wie der Kneipptherapie<br />

äußerst vorteilhaft sein.<br />

Dieses traditionelle, aber bewährte<br />

Wissen über die heilsame Wirkung<br />

der Kneipptherapie wird besonders<br />

an dem Ort bewahrt, an dem<br />

der renommierte Pfarrer Sebastian<br />

Kneipp tätig war: Bad Wörishofen.<br />

Fünf Säulen<br />

Die ganzheitliche Gesundheitslehre<br />

des Sebastian Kneipp basiert auf<br />

fünf Säulen: Wassertherapie, heimische<br />

Heilkräuter, gesunde Ernährung,<br />

innere Balance sowie Bewegung.<br />

Wer nach dieser Philosophie<br />

lebt, beugt automatisch <strong>Volkskrankheiten</strong><br />

wie Stress, Herz-Kreislaufund<br />

Rückenproblemen vor.<br />

Häufig sind Rückenschmerzen auf<br />

Bewegungsmangel zurückzuführen.<br />

Egal, ob zu Fuß oder mit dem Rad –<br />

tun Sie sich und Ihrem Rücken<br />

etwas Gutes. Gönnen Sie Ihrem<br />

Körper aber auch Entspannung<br />

mit einem Kneippschen Gesundheitsbad,<br />

welches nicht nur den<br />

Körper, sondern auch Geist und<br />

Seele entspannt. Denn gerät der<br />

Körper durch negativen Stress<br />

aus dem Gleichgewicht, kann dies<br />

ebenfalls die Ursache für eine<br />

Reihe von Beschwerden sein. Daher<br />

ist die Lebensordnung, sprich<br />

die Balance zwischen den gesund<br />

erhaltenden Kräften im Menschen<br />

und den belastenden Anforderungen<br />

der Umgebung, ein wichtiges<br />

Ziel der Kneippschen Philosophie.<br />

Zudem wirken autogenes Training,<br />

Yoga und andere Entspannungsübungen<br />

stressmindernd. Ein kaltes<br />

Unterarmbad, der berühmte<br />

Kneippsche Espresso, Wassertreten<br />

und Wechselbäder fördern die<br />

arterielle Durchblutung und regen<br />

den Kreislauf an.<br />

Ambulante Badekuren<br />

In der Philosophie von Sebastian<br />

Kneipp geht es immer um das Zusammenspiel<br />

aller fünf vorgenannten<br />

Gesundheitssäulen: Wasser,<br />

Bewegung, Kräuter, Ernährung und<br />

Innerer Balance. Diese werden im<br />

hektischen Alltag oft wegen Routinen<br />

und innerem Widerstand vergessen.<br />

In solchen Momenten kann<br />

eine Veränderung der Umgebung<br />

Kneippanwendung: Wassertreten<br />

äußerst hilfreich sein. Ambulante<br />

Badekuren sind mittlerweile wieder<br />

Pflichtleistungen der Krankenkassen,<br />

und Bad Wörishofen, „Wo<br />

Kneipp zu Hause ist“, ist der perfekte<br />

Ort, um Körper und Geist in<br />

Balance zu bringen – für die perfekte<br />

Vorsorge und Ihre Gesundheit.<br />

www.bad-woerishofen.de


4<br />

<strong>Volkskrankheiten</strong><br />

die Zahl der Erkrankungen steigt, sollten<br />

diese nicht unterschätzt werden.<br />

Mehr Eigenverantwortung<br />

Fakt ist: <strong>Volkskrankheiten</strong> können jede und jeden<br />

treffen. Aber es gibt auch viele Optionen, präventiv<br />

dagegen vorzugehen und sich abzusichern.<br />

Ob Übungen gegen Stress, kleine Auszeiten zur<br />

Entspannung, Badekuren oder stationäre Vorsorgeleistungen:<br />

nur wenige Beispiele, die helfen,<br />

eine geschwächte Gesundheit zu verbessern<br />

sowie die Fähigkeiten zur Selbsthilfe und Eigenverantwortung<br />

zu stärken. Grundsätzlich sind wir<br />

alle gefragt, denn wie stellte der „Wasserdoktor“<br />

Sebastian Kneipp (1821–1897) einst fest: „Wer<br />

nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt,<br />

muss eines Tages sehr viel Zeit für die<br />

Krankheit opfern.“<br />

Studie über präventive Maßnahmen<br />

Welches der Deutschen liebstes Vorsorgeinstrument<br />

ist, hat der digitale Versicherungsmanager<br />

Clark in Zusammenarbeit mit YouGov<br />

in einer Studie erfragt. Ergebnis: 53 Prozent der<br />

Befragten sprachen sich in der im Sommer 2022<br />

veröffentlichten repräsentativen Untersuchung<br />

für gesunde Ernährung aus. Etwa die Hälfte der<br />

Befragten gab zudem an, nicht zu rauchen. Ärztliche<br />

Vorsorgeuntersuchungen einzuhalten ist für<br />

47 Prozent wichtig, 46 Prozent erwähnten, regelmäßig<br />

Sport zu treiben. Ein Drittel der Deutschen<br />

versucht auch, auf seine mentale Gesundheit zu<br />

achten, beispielsweise durch Meditation oder<br />

eine gesunde Work-Life-Balance.<br />

Prävention politisch stärken<br />

Wie wichtig Vorsorgemaßnahmen sind, weiß<br />

man auch im Bundesgesundheitsministerium,<br />

deshalb sind konkrete Schritte zur Prävention<br />

nicht übertragbarer Krankheiten geplant. Neben<br />

Krebs und Demenz richtet es nun auch den<br />

Fokus auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ziel<br />

der Ende Oktober von Bundesgesundheitsminister<br />

Karl Lauterbach angekündigten Maßnahmen<br />

ist es, vor allem die Früherkennung und<br />

Behandlung von Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

zu verbessern. Und Gründe<br />

dafür gibt es genug: Zwar steckt Deutschland<br />

laut Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung<br />

und Max-Planck-Institut für demografische<br />

Forschung im direkten Vergleich mit 16 westeuropäischen<br />

Ländern am meisten Geld in<br />

die Gesundheit, gleichzeitig gehört es der im<br />

Mai 2023 vorgestellten Studie zufolge bei der<br />

durchschnittlichen Lebenserwartung seiner Bevölkerung<br />

nur zu den Schlusslichtern – was in<br />

erster Linie an den Defiziten bei der Vorbeugung<br />

von Herz-Kreislauf-Erkrankungen liegt.<br />

Moderne Technologien bei Krebs<br />

Neben wirkungsvollen Präventionsmaßnahmen<br />

fordern kardiovaskuläre Fachgesellschaften ebenso<br />

verbesserte Forschungsbedingungen – trotz<br />

großer Erfolge, welche bereits in den vergangenen<br />

Jahrzehnten erzielt wurden. Gerade bei der Therapie<br />

von Tumorerkrankungen hat die Forschung<br />

viel erreicht und konnte letztlich Leben retten.<br />

Beispielhaft hier sind Immuntherapien, die bei<br />

bestimmten Leukämie- und Lymphdrüsenkrebsformen<br />

nicht mehr wegzudenken sind. Wichtig<br />

jedoch: Um diese modernen Krebstherapien<br />

durchführen zu können, braucht es zahlreiche<br />

und umfangreiche Analysen. Ohne Künstliche<br />

Intelligenz würde zum Beispiel die Biopsie von<br />

Krebszellen kaum funktionieren – sei es zur Entschlüsselung<br />

genetischer Baupläne oder molekularer<br />

Profile. Dank Künstlicher Intelligenz können<br />

Daten vereinheitlicht und so für Onkologinnen und<br />

Onkologen, Forschende und Experimentierende in<br />

ihren Studien lesbar gemacht werden. Überhaupt<br />

ergänzen Studien nicht nur bestehende Datenquellen<br />

wie Statistiken oder Prozessdaten der<br />

Krankenkassen. Auch liefern sie umfassende und<br />

belastbare Daten zu neuen Medikamenten oder<br />

Therapien – mit dem obersten Ziel, Patientinnen<br />

und Patienten bei der Bewältigung von <strong>Volkskrankheiten</strong><br />

zu unterstützen und ihnen zu einer<br />

verbesserten Lebensqualität zu verhelfen. <br />

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Rauschhafte Heilung?<br />

5<br />

PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN | VON SARAH SCHROTH<br />

Depression, Angststörungen, Burnout: Psychische<br />

Erkrankungen sind weit verbreitet.<br />

Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich<br />

die Wissenschaft mit dem therapeutischen<br />

Nutzen von Substanzen, die als Halluzinogene<br />

bekannt sind.<br />

Seelische Belastungen sind definiert als Störungen<br />

des menschlichen Denkens, Fühlens<br />

und Handelns. Sie zählen zu den vier häufigsten<br />

Ursachen für die Verkürzung der Lebenszeit<br />

von Menschen und führen zu erheblichen<br />

Leistungseinschränkungen und Leidensdruck<br />

bei Betroffenen. Laut Studien leiden jedes Jahr<br />

27,8 Prozent der erwachsenen Population an<br />

einer psychischen Erkrankung. In der gesamten<br />

EU wird die Zahl der Betroffenen auf über 150<br />

Millionen geschätzt.<br />

Auslöser sind multifaktoriell<br />

Die Ursachen für psychische und psychosomatische<br />

Erkrankungen sind vielfältig. Den<br />

bedeutsamsten Erklärungsansatz liefert das<br />

bio-psychosoziale Modell, das die Zusammenhänge<br />

zwischen biologischen, psychischen<br />

und sozialen Faktoren beschreibt. So kann<br />

eine biologische Veranlagung das Risiko einer<br />

Depression oder Schizophrenie erhöhen. Die<br />

Erkrankung bricht jedoch erst dann aus, wenn<br />

zusätzliche psychosoziale Risikofaktoren, wie<br />

frühe Gewalterfahrungen oder übermäßige familiäre<br />

oder berufliche Stressbelastung, die Weichen<br />

im weiteren Lebensverlauf entsprechend<br />

stellen.<br />

Halluzinogene als Hoffnungsschimmer<br />

Eine Wunderwaffe gegen psychische Erkrankungen<br />

gibt es nicht. Präventiv ist ein<br />

gesunder Lebensstil mit ausreichend Sozialkontakten<br />

und einer guten Work-Life-Balance<br />

entscheidend. Ist die Erkrankung bereits ausgebrochen,<br />

sind psychotherapeutische und<br />

psychopharmakologische Behandlungsansätze<br />

der absolute Goldstandard und helfen vielen<br />

Menschen bei der Bewältigung ihrer Erkrankung.<br />

Da diese Maßnahmen allerdings nicht bei allen<br />

zu einer Besserung führen, befasst sich die Forschung<br />

mit weiteren Behandlungsmöglichkeiten<br />

für diese sogenannten therapierefraktären Patientinnen<br />

und Patienten. Besonders vielversprechend<br />

ist die Gruppe der halluzinogenen<br />

Substanzen, die aufgrund ihres illegalen Gebrauchs<br />

in der Feier- und Drogenszene lange Zeit<br />

verschrien waren. Der Psychologe Malte Klar, der<br />

an der Berliner Charité das Potenzial von Psilocybin,<br />

der Substanz in den „Magic Mushrooms“,<br />

in der Behandlung von Depressionen erforscht,<br />

berichtet: „Unsere ersten Forschungsergebnisse<br />

stimmen mich optimistisch, dies könnte eine<br />

Therapie werden, die (…) vielen Menschen hilft,<br />

die heute nicht recht weiterkommen.“ <br />

ANLAUFSTELLEN BEI<br />

PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

(Tel. 116 117)<br />

Beratung und Hilfestellungen bei<br />

körperlichen und psychischen<br />

Erkrankungen<br />

Telefonseelsorge<br />

(www.telefonseelsorge.de)<br />

Anonyme Beratung bei psychischen<br />

Problemen und Krisen<br />

Kinder- und Jugendtelefon<br />

„Nummer gegen Kummer“<br />

(Tel. 116 111)<br />

Telefonische Beratung von Kindern<br />

und Jugendlichen bei Problemen und<br />

Krisensituationen<br />

Weitere Informationen unter www.schmerzfrei-info-leben.de<br />

Psychische Gesundheit:<br />

Hilfe, wenn man sie braucht<br />

Werbebeitrag – Produktporträt<br />

Seelische Belastungen rechtzeitig<br />

angehen und nachhaltig die eigene<br />

Resilienz stärken: Die Allianz<br />

Private Krankenversicherungs-AG<br />

bietet ihren Krankenvollversicherten<br />

hierfür ein bedarfsgerechtes,<br />

individuelles Programm aus unterschiedlichen<br />

Bausteinen an.<br />

Psychische Erkrankungen nehmen<br />

zu – und sie können alle treffen.<br />

Je früher psychische Probleme erkannt<br />

und behandelt werden, desto<br />

besser. Eine frühzeitige Unterstützung<br />

kann schwere Verläufe verhindern<br />

sowie eine schnelle, unproblematische<br />

Rückkehr in den Alltag<br />

ermöglichen.<br />

Psychotherapie: hohe Hürden<br />

Das Problem: Psychotherapie ist<br />

oft mit negativen Vorurteilen verbunden.<br />

Die Teilnahme an psychotherapeutischen<br />

Maßnahmen<br />

bedeutet für viele Betroffene ein<br />

Eingestehen von Schwäche, und<br />

die Notwendigkeit, Hilfe in Anspruch<br />

zu nehmen, wird trotz des<br />

Leidensdrucks häufig verdrängt.<br />

Viele haben auch das Gefühl, dass<br />

es ihnen „nicht schlecht genug“<br />

gehe, und verweisen auf Menschen<br />

mit schwerwiegenderen<br />

Problemen.<br />

Hilfesuchende hingegen scheitern<br />

oft an der Hürde, überhaupt einen<br />

Psychotherapieplatz zu bekommen.<br />

Lange Wartezeiten und Absagen<br />

bedingen, dass viele Betroffene<br />

enttäuscht aufgeben. „Wer jedoch<br />

über eine lange Zeit Anzeichen ignoriert<br />

oder keine professionelle<br />

Hilfe in Anspruch nimmt, benötigt<br />

oft langfristige therapeutische und<br />

medikamentöse Unterstützung“,<br />

warnt Allianz-Vorstand Daniel Bahr.<br />

Individuelle Unterstützung<br />

Laut einer Umfrage der Allianz<br />

Private Krankenversicherungs-AG<br />

(APKV) wünschen sich viele Menschen<br />

bei psychischen Beschwerden<br />

mehr Hilfe und Informationen<br />

vonseiten der Krankenversicherung.<br />

„Wir lassen unsere Kundinnen<br />

und Kunden, die eine Heilkostenvollversicherung<br />

abgeschlossen<br />

haben, nicht allein und bieten<br />

ihnen gemeinsam mit unserem<br />

Partner IVPNetworks GmbH individuelle<br />

Unterstützung an“, so Bahr.<br />

IVP steht für Integrierte VersorgungsProgramme<br />

und entwickelt<br />

seit über zehn Jahren bedarfsgerechte<br />

Unterstützungsangebote<br />

für Menschen in belastenden und<br />

krisenhaften Situationen. Ein erfahrenes<br />

Team aus Fachärztinnen<br />

und Fachärzten sowie Fachleuten<br />

aus den Bereichen Psychotherapie<br />

und Psychologie erarbeitet<br />

mit Kundinnen und Kunden der<br />

APKV nach einem ausführlichen<br />

Vorgespräch einen persönlichen<br />

Behandlungsplan und sorgt dafür,<br />

dass schnell mit den Hilfen begonnen<br />

werden kann.<br />

Rundum versorgt<br />

Bausteine dieses Plans können<br />

je nach Bedarf Online-Unterstützungsangebote<br />

(E-Mental Health),<br />

Telefoncoaching, Beratungsangebote<br />

und Psychotherapie sein.<br />

Neben einer 24/7-Krisenhotline<br />

steht den teilnehmenden Versicherten<br />

eine persönliche Ansprechperson<br />

(Case-Manager)<br />

als Kümmerer zur Verfügung, um<br />

Hilfesuchenden eine Anlaufstelle<br />

zur Unterstützung zu bieten.<br />

„Das Programm unterstützt dabei,<br />

das seelische Gleichgewicht<br />

möglichst schnell wiederzufinden,<br />

die Lebensqualität zu verbessern<br />

und die Belastbarkeit in<br />

Alltag und Beruf wiederherzustellen“,<br />

erklärt Bahr. Darüber hinaus<br />

erlernen die Kundinnen und Kunden<br />

mit dem Angebot der APKV<br />

nachhaltige Strategien, um auch<br />

für künftige Krisenzeiten gut gerüstet<br />

zu sein.<br />

gesundheitswelt.allianz.de


6<br />

Lebensmotor ohne Puste<br />

Das Herz ist der Motor des Körpers.<br />

<strong>Volkskrankheiten</strong><br />

HERZINSUFFIZIENZ | VON TOBIAS LEMSER<br />

Mit rund 340.000 registrierten Fällen sind Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen bundesweit die häufigste<br />

Todesursache. Auslöser und gleichzeitig<br />

eine der schwerwiegendsten <strong>Volkskrankheiten</strong><br />

ist die Herzinsuffizienz. Was bedeutet diese Erkrankung,<br />

und wie können Betroffene bei einer<br />

frühzeitigen Diagnose ihre Lebensqualität spürbar<br />

verbessern?<br />

Verliert unser Lebensmotor an Leistungsfähigkeit,<br />

sind die Auswirkungen auf unsere Lebensqualität<br />

mitunter gravierend. Warnzeichen für eine Herzschwäche<br />

können verminderte Leistung, etwa<br />

beim Treppensteigen, aber auch Atemnot in<br />

Ruhephasen sowie ein andauerndes Schwächegefühl<br />

sein. Knapp 439.000 Menschen mussten<br />

im Jahr 2021 wegen einer sogenannten Herzinsuffizienz<br />

im Krankenhaus behandelt werden.<br />

Über Warnsignale aufklären<br />

Wie der jüngste Herzbericht der Deutschen<br />

Herzstiftung verdeutlicht, geht die Zahl zu behandelnder<br />

Herzinsuffizienzen vor allem durch<br />

verbesserte Therapiemöglichkeiten stetig zurück.<br />

Und starben im Jahr 2000 noch gut 67.000<br />

Menschen an einem Herzinfarkt, waren es im<br />

Jahr 2021 nur noch rund 45.000.<br />

Wenn Betroffene ein solches Ereignis<br />

überleben, bleibt eine Schädigung<br />

am Herzmuskel zurück, was<br />

zu einer Herzschwäche führen<br />

kann. „Mehr überlebte Herzinfarkte<br />

führen zu mehr Herzinsuffizienz,<br />

die wiederum zu mehr plötzlichen<br />

Herztoden führt“, resümiert Holger<br />

Thiele, Präsident der Deutschen<br />

Gesellschaft für Kardiologie. Doch<br />

was bedeutet dies in der Praxis?<br />

„Vor allem gilt es nun, jene Risikopatienten,<br />

die keine klaren Vorboten<br />

aufweisen, für ein akutes Koronarsyndrom<br />

wie Herzinfarkt frühzeitiger zu identifizieren und<br />

über diffuse Warnsignale eines drohenden Infarkts<br />

aufzuklären“, bekräftigt der Kardiologe<br />

Prof. Thomas Voigtländer.<br />

Therapeutisch das Herz stärken<br />

Liegt eine Herzinsuffizienz vor, ist es wichtig,<br />

rechtzeitig mit der Behandlung zu beginnen.<br />

Studien zufolge steigt so die Lebenserwartung<br />

dieser Patienten um rund zehn Jahre. Bei jeder<br />

vierten Person erholt sich das Herz sogar in<br />

Gänze. Neben einer Kombinationstherapie verschiedener<br />

Medikamente hat sich regelmäßiges<br />

Ausdauertraining bei geringer Intensität bewährt.<br />

Ist die Leistung des Herzes stark herabgesetzt,<br />

kann ein Herzunterstützungssystem<br />

lebensrettend sein. So ermöglicht zum Beispiel<br />

die Herzpumpe dem Herz, sich auszuruhen und<br />

zu regenerieren, indem sie es in seiner Pumpfunktion<br />

vorübergehend unterstützt. Ziel ist<br />

es, den gesamten Körper effizient mit Blut und<br />

Sauerstoff zu versorgen und damit die Lebensqualität<br />

teils beträchtlich zu erhöhen. <br />

iStock / Mohammed Haneefa Nizamudeen<br />

Herzerkrankungen können jeden treffen<br />

Werbebeitrag – Produktporträt<br />

In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

eine ernsthafte<br />

Bedrohung für die Gesundheit.<br />

Statistiken des Statistischen<br />

Bundesamtes zeigen, dass Krankheiten<br />

wie Bluthochdruck, Herzinfarkt<br />

und periphere arterielle<br />

Verschlusskrankheit für jeden<br />

dritten Todesfall verantwortlich<br />

sind. Prävention, frühzeitige Diagnose<br />

und Behandlung sind von<br />

entscheidender Bedeutung.<br />

Manchmal reicht Prävention allein<br />

nicht aus, und gezielte Therapien<br />

sind unerlässlich. Eine bewährte<br />

Methode in diesem Zusammenhang<br />

ist die Behandlung mit der<br />

Franziska Bleis genießt<br />

heute ihr Leben in<br />

vollen Zügen.<br />

ABIOMED,inc<br />

Impella® Herzpumpe als Teil einer<br />

Behandlungsstrategie. Die kleinste<br />

Herzpumpe der Welt dient dazu,<br />

das eigene Herz zu entlasten, damit<br />

es sich erholen und im besten<br />

Fall regenerieren kann. Diese Therapieform<br />

wurde auch bei Franziska<br />

Bleis aus Berlin angewendet.<br />

Risiko Herzmuskelentzündung<br />

Im Dezember 2019 litt die damals<br />

38-jährige Franziska unter Atembeschwerden,<br />

die sie zunächst auf<br />

eine einfache Erkältung zurückführte.<br />

Als sich ihre Symptome jedoch<br />

verschlimmerten und Atemnot<br />

auftrat, suchte sie die Berliner<br />

Charité auf. Die Diagnose: schwere<br />

Herzmuskelentzündung.<br />

Dahinter steckt eine Entzündung<br />

des Herzmuskelgewebes. Liegt<br />

eine akute Entzündung der Herzmuskulatur<br />

vor, schwillt diese an,<br />

wird schwach, und die Pumpfunktion<br />

wird erheblich beeinträchtigt.<br />

Häufigste Ursache für Herzmuskelentzündungen<br />

sind vorangegangene<br />

Infekte wie die Grippe.<br />

Behandlung und Auskurieren von<br />

Symptomen sind entscheidend,<br />

da unbehandelte Infektionen zur<br />

Herzmuskelentzündung führen<br />

können.<br />

Die Impella® Herzpumpen können, je nach Modell, für die volle<br />

Herzentlastung sorgen.<br />

Eine verschleppte Erkältung war<br />

auch bei Franziska der Auslöser<br />

für eine schwere Herzmuskelentzündung.<br />

Die Ärzte entschieden<br />

sich für den Einsatz einer Impella®<br />

Herzpumpe, um die geschwächte<br />

Pumpfunktion zu unterstützen, die<br />

Blutversorgung zu sichern und das<br />

Herz vorübergehend zu entlasten.<br />

Später entwickelte sie ernsthafte<br />

Herzrhythmusstörungen, was zu<br />

einer Herztransplantation führte.<br />

Prävention für ein<br />

gesundes Leben<br />

Die Prävention einer Herzmuskelentzündung<br />

beginnt mit einem gesunden<br />

Lebensstil, einer gesunden,<br />

ausgewogenen Ernährung, ausreichend<br />

Bewegung, der Vermeidung<br />

von Stress sowie dem Verzicht auf<br />

Alkohol und Nikotin. „Sollte jedoch<br />

mal eine Erkältung oder ein grippaler<br />

Infekt vorliegen, gilt es, diesen<br />

vollständig auszukurieren und<br />

körperliche Belastungen zu vermeiden“,<br />

mahnt Ralf Westenfeld,<br />

Medical Director bei Abiomed®.<br />

Fortschrittliche Technologien<br />

Abiomed arbeitet fortlaufend an<br />

fortschrittlichen Technologien,<br />

um das natürliche Herz zu erhalten<br />

und zu regenerieren sowie Lebensqualität<br />

zu schenken. Bislang<br />

wurden weltweit bereits 250.000<br />

Menschen mit der Impella® Herzpumpe<br />

behandelt.<br />

www.abiomed.de<br />

Marc Strunz-Michels spotlight-studios.de


Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

7<br />

Männer Frauen<br />

Todesfälle infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (2021) 9.114 10.531<br />

Anteil an allen Todesfällen (2021) 26,0 % 29,2 %<br />

Wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen hospitalisierte Personen (2021) 65.188 46.588<br />

Anteil an allen Hospitalisierungen (2021) 14,0 % 8,4 %<br />

Akuter Myokardinfarkt Anzahl Fälle (2021) 12.680 6.465<br />

Schlaganfall Anzahl Fälle (2021) 11.805 10.039<br />

Bluthochdruck (2022) 22,4 % 16,8 %<br />

Zu hoher Cholesterinspiegel (2022) 17,4 % 12,2 %<br />

Quelle: www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/gesundheitszustand/krankheiten/<br />

herz-kreislauf-erkrankungen.html; Zugriff: 06.11.2023<br />

Weitere Informationen unter www.schmerzfrei-info-leben.de<br />

Halten Sie Ihren<br />

Stress in Schach!<br />

Gastbeitrag<br />

Die koronare Herzkrankheit<br />

(KHK) ist eine schwerwiegende<br />

und nicht heilbare Erkrankung<br />

des Herzes. Sechs Millionen<br />

Menschen in Deutschland sind<br />

betroffen. Stress ist ein wichtiger<br />

Faktor zu ihrer Entstehung.<br />

Stress gehört in unserer Gesellschaft<br />

quasi zum Alltag. Doch was<br />

normal klingt oder auch gerne als<br />

banal abgetan wird, ist für den<br />

Körper ein Ausnahmezustand,<br />

der, wenn er andauert, gravierende<br />

gesundheitliche Folgen haben<br />

kann. Neben einem ungesunden<br />

Lebenswandel (Rauchen, Alkoholkonsum,<br />

übermäßiges Essen<br />

und Bewegungsmangel) wirkt sich<br />

Stress auch direkt auf das vegetative<br />

Nervensystem aus und kann<br />

zum Beispiel Bluthochdruck und<br />

Schlafstörungen auslösen. Durch<br />

die Freisetzung von Stresshormonen<br />

und Entzündungsbotenstoffen<br />

kann es zur frühzeitigen Alterung<br />

des Herz-Kreislauf-Systems kommen.<br />

Blutgefäße, die das Herz versorgen,<br />

„verkalken“ und verstopfen<br />

Dr. Norbert Smetak, Vorsitzender des<br />

Bundesverbands Niedergelassener<br />

Kardiologen<br />

zunehmend (Arteriosklerose). Verringert<br />

sich der Durchmesser der<br />

Herzkranzgefäße, können sie den<br />

Herzmuskel nicht mehr ausreichend<br />

mit Sauerstoff versorgen. Es<br />

entsteht eine koronare Herzkrankheit<br />

(KHK) mit einem hohen Risiko<br />

für Herzinfarkte.<br />

Nach einer aktuellen kanadischen<br />

Studie lässt Stress im Job ohne<br />

entsprechende Anerkennung das<br />

Risiko für eine KHK besonders<br />

stark ansteigen. So hatten Männer<br />

mit beruflichem Stress bei einem<br />

gleichzeitigen Ungleichgewicht von<br />

beruflicher Verausgabung und Belohnung<br />

ein mehr als doppelt so<br />

hohes Risiko für Herzkrankheiten<br />

als zufriedene Berufstätige.<br />

Herzerkrankungen früher erkennen<br />

Rund 340.000 Menschen in Deutschland sterben jedes Jahr an<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE). Sie sind damit die häufigste<br />

Todesursache. Dr. Marc-Pierre Möll, Geschäftsführer des<br />

Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) erläutert, wie<br />

HKE früher erkannt und besser behandelt werden können.<br />

Gegenwärtig leiden in Deutschland allein<br />

rund sechs Millionen Menschen an einer<br />

koronaren Herzkrankheit, die zu Herzinfarkten,<br />

Schlaganfällen und Herzinsuffizienz<br />

führen kann. Auch Bluthochdruck,<br />

Gefäßkrankheiten und Herzklappenerkrankungen<br />

gehören dazu.<br />

HKE sind eine Volkskrankheit mit vielen<br />

Gesichtern und Komorbiditäten wie Diabetes,<br />

Niereninsuffizienz oder Adipositas.<br />

Sie sind zudem eine häufige Ursache<br />

für körperliche Beeinträchtigungen und<br />

Pflegebedürftigkeit.<br />

Dr. Marc-Pierre Möll,<br />

Geschäftsführer des Bundesverbandes<br />

Medizintechnologie,<br />

BVMed Berlin<br />

Ärzteschaft und MedTech-Branche sind sich einig: Neben einer<br />

besseren Ausschöpfung der vorhandenen modernen Behandlungsmetoden<br />

brauchen wir eine verbesserte HKE-Früherkennung.<br />

Wir setzen uns deshalb für eigenständige Herz-Kreislauf-<br />

Vorsorgeuntersuchungen ein.<br />

Der BVMed unterstützt den Plan des Gesundheitsministeriums,<br />

noch in diesem Jahr Eckpunkte für eine Gesetzesinitiative zur<br />

besseren HKE-Vorsorge und Behandlung vorzulegen. Das wichtige<br />

Thema ist damit endlich auf die politische Agenda gelangt.<br />

Wir haben großartige Behandlungsmöglichkeiten, müssen die<br />

Erkrankungen aber früher erkennen und strukturierter angehen.<br />

Gastbeitrag


8<br />

Heilsbringer aus der Natur?<br />

Starke Bauchkrämpfe<br />

sind ein Warnsignal.<br />

<strong>Volkskrankheiten</strong><br />

KRANKHEITEN DER VERDAUUNGSORGANE | VON TOBIAS LEMSER<br />

Durchfall, Blähungen, Krämpfe: typische Symptome,<br />

die für eine Magen-Darm-Erkrankung<br />

sprechen. Einer der häufigsten Vertreter ist<br />

das Reizdarmsyndrom. Wichtig für eine gezielte<br />

Therapie ist vor allem eine exakte Diagnose.<br />

Hoffnung auf Linderung machen laut einer Studie<br />

zwei bestimmte Heilpflanzen.<br />

Rund 2,5 Millionen Menschen werden jährlich mit<br />

Krankheiten des Magen-Darm-Traktes und der<br />

Verdauungsorgane im Krankenhaus behandelt.<br />

Tendenz steigend: Bis zum Jahr 2032 rechnen<br />

Fachleute mit einem Anstieg um 22 Prozent. Zunehmender<br />

Stress und ein ungesunder Lebensstil<br />

sind die wichtigsten Gründe dafür.<br />

Schwierige Diagnose<br />

Grundsätzlich zählen Entzündungen und Infektionen<br />

sowie Krebserkrankungen zu den häufigsten<br />

Leiden des Verdauungstrakts. Beispielhaft<br />

hierfür sind Darmkrebs, Magenschleimhautentzündungen<br />

oder das Reizdarmsyndrom. Gerade<br />

Letzteres ist in der Bevölkerung oft vertreten.<br />

Schätzungen zufolge sind zwischen 10 und 20<br />

Prozent der Menschen davon betroffen. Zumeist<br />

verläuft das Syndrom in unregelmäßigen<br />

Schüben.<br />

Eine der größten Herausforderungen liegt in der<br />

Diagnose, da viele andere Erkrankungen ähnliche<br />

Beschwerden verursachen können – so<br />

wie die chronisch-entzündlichen<br />

Darmerkrankungen Colitis ulcerosa<br />

oder Morbus Crohn. Von einer<br />

zuverlässigen Diagnose ist jedoch<br />

erst dann die Rede, wenn die Beschwerden<br />

länger als drei Monate<br />

anhalten, die Lebensqualität durch<br />

die Beschwerden deutlich beeinträchtigt<br />

ist und andere Ursachen<br />

ausgeschlossen werden konnten.<br />

Bis heute sind die Ursachen des<br />

Zwischen 10 und 20<br />

Prozent der Menschen<br />

leiden unter einem<br />

Reizdarm.<br />

Reizdarmsyndroms nicht eindeutig geklärt. Einige<br />

Untersuchungen deuten darauf hin, dass<br />

auch die Mastzellen im Darmgewebe an der Entstehung<br />

der Beschwerden beteiligt sind.<br />

Hilfe aus der Kräuterküche<br />

Die gute Nachricht: Die Darmerkrankung ist<br />

ungefährlich und verläuft häufig mild, sodass<br />

die Betroffenen gut damit leben können. Dennoch<br />

können die Beschwerden zunehmen und<br />

den Alltag erheblich einschränken. Was hilft?<br />

Reicht bei milden Formen bereits eine Ernährungsberatung<br />

aus, sind bei stärkeren Verläufen<br />

krampflösende Mittel und Entspannungstechniken<br />

wie autogenes Training nützlich.<br />

Laut einer zu Jahresbeginn veröffentlichten Studie<br />

der Universität Leipzig unter mehr als 1.000<br />

Patientinnen und Patienten könnten Myrrhe, die<br />

Arzneipflanze des Jahres 2021, und Kamillenblüten<br />

einen stabilisierenden Einfluss auf Mastzellen<br />

haben. Zahlreiche Forschungsarbeiten<br />

belegen die vielfältigen Effekte der Pflanzenarzneien:<br />

entzündungshemmend, krampflösend,<br />

schmerz- und blähungslindernd. Die Arzneipflanzen<br />

greifen an verschiedenen Punkten im<br />

Verdauungstrakt an und verstärken sich gegenseitig<br />

in ihrer Wirkung.<br />

<br />

iStock / Sinenkiy<br />

Gute Bakterien fördern – gesund bleiben<br />

Werbebeitrag – Produktporträt<br />

Das Darmmikrobiom beeinflusst<br />

den Körper auf vielfältige Weise.<br />

Gleichzeitig beeinflusst der<br />

Mensch mit seiner Ernährung<br />

und seinem Lebensstil das Darmmikrobiom.<br />

Ob Ernährung und<br />

Lebensstil das Darmmikrobiom<br />

und damit die Gesundheit unterstützen,<br />

lässt sich mit einer Analyse<br />

herausfinden, weiß Dr. med.<br />

(Univ. Pecs) Gergely Bodis, der<br />

bei Bioscientia die Mikrobiom-<br />

Analyse mit aufgebaut hat.<br />

Sind Sie kontaktfreudig und emotional<br />

stabil? Neigen Sie weder<br />

zu Depressionen, Reizdarm oder<br />

Übergewicht? Glückwunsch – dann<br />

verfügen Sie sehr wahrscheinlich<br />

über ein gesundes Darmmikrobiom.<br />

Die Billionen Bakterien, Viren<br />

und Pilze im Verdauungstrakt<br />

spielen eine entscheidende Rolle<br />

für unser Wohlbefinden. Der „beste<br />

Freund des Menschen“ ist möglicherweise<br />

gar nicht der Hund,<br />

sondern ein Bakterium. Zum Beispiel<br />

Akkermansia muciniphila.<br />

Weniger Angst und Stress<br />

Forschende der University of Oxford<br />

fanden heraus, dass diese Gattung<br />

bei kontaktfreudigeren Personen<br />

häufiger vorkommen. Angst und<br />

Stresswahrnehmung dagegen seien<br />

mit einer verminderten Diversität<br />

und einer veränderten Zusammensetzung<br />

des intestinalen Mikrobioms<br />

verbunden. Das Wissenschaftlerteam<br />

glaubt, dass die Darmflora<br />

kausal die Persönlichkeit beeinflusst<br />

– auch wenn in vielen Fällen<br />

noch nicht abschließend geklärt ist,<br />

ob solche Beobachtungen Ursache<br />

oder Folge von Veränderungen der<br />

Mikrobiota sind.<br />

Moderne DNA-Sequenzierung<br />

Als gesichert gilt: Je artenreicher<br />

die Mikrobengemeinschaft im Dickund<br />

Dünndarm ist, desto besser ist<br />

es um unsere Gesundheit bestellt.<br />

Diese Vielfalt kann man im Labor<br />

messen. Experten der Bioscientia<br />

analysieren die Zusammensetzung<br />

Ihrer Darmflora, indem aus einer<br />

Stuhlprobe die Erbsubstanz der<br />

darin enthaltenen Mikroorganismen<br />

ausgelesen wird. So erhalten<br />

Sie medizinisch und wissenschaftlich<br />

fundierte Informationen über<br />

Bakteriengruppen, die im Verdacht<br />

stehen, bestimmte Erkrankungen<br />

zu verhindern oder zu fördern. Und<br />

das sind viele, zum Beispiel:<br />

• Immunschwäche<br />

Die mikrobiellen Mitbewohner<br />

sind maßgeblich an der Immunantwort<br />

unseres Organismus auf<br />

schädliche Erreger beteiligt.<br />

• Darmerkrankungen<br />

Reizdarm-Patienten etwa weisen<br />

im Vergleich mit gesunden Kontrollgruppen<br />

eine auffallend andere<br />

Zusammensetzung des Darmmikrobioms<br />

auf.<br />

Dr. med. (Univ. Pecs)<br />

Gergely Bodis<br />

• Adipositas<br />

Menschen mit Gewichtsproblemen<br />

haben eine deutlich verringerte<br />

Bakterienvielfalt im Darm.<br />

Jüngste Forschungen belegen, dass<br />

die richtige Ernährung positiv zur<br />

Bakteriendiversität beiträgt. Die<br />

Mikrobiom-Analyse der Bioscientia<br />

sagt Ihnen, wie Sie die Aktivität<br />

Ihrer Gesundheitshelfer im Darm<br />

bestmöglich optimieren können.<br />

mikrobiom.bioscientia.de


Nachahmende Nanopartikel als neue Therapie<br />

9<br />

CHRONISCH-ENTZÜNDLICHE DARMERKRANKUNGEN | VON NADINE EFFERT<br />

Krampfartige Bauchschmerzen, schwere<br />

Durchfälle mit extrem häufigen Stuhlgängen,<br />

Appetit- und Kraftlosigkeit – diese Beschwerden<br />

gehören teils wochenlang zum Alltag<br />

von Menschen mit chronisch-entzündlichen<br />

Darmerkrankungen (CED). Bislang nicht heilbar,<br />

können CED jedoch gut therapiert werden –<br />

in Zukunft vielleicht sogar mithilfe der Nanomedizin.<br />

In Deutschland leben rund 650.000 Menschen<br />

mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa,<br />

den beiden Hauptvertretern der CED. Deren<br />

genaue Ursachen sind noch nicht geklärt.<br />

Viele Studien konnten eine genetische Prädisposition<br />

nachweisen. Aber auch das Mikrobiom<br />

des Darms scheint eine Rolle zu spielen.<br />

Womit bei CED oft nicht gerechnet wird: Die Beschwerden<br />

beschränken sich nicht nur auf den<br />

Verdauungstrakt. So können auch sogenannte<br />

extraintestinale Manifestationen und somit<br />

Beschwerdebilder abseits des Magen-Darm-<br />

Traktes auftreten, etwa Gelenkschmerzen<br />

oder Augenentzündungen. Laut einer aktuellen<br />

Studie aus Litauen sind 30 Prozent der an<br />

CED Erkrankten von schwerwiegenden Hautveränderungen<br />

wie Psoriasis und Ekzemen betroffen.<br />

Die Vermutung liegt nahe, dass Auslöser<br />

in vielen Fällen die überschießende Immunreaktion<br />

ist, die auch an der Entstehung der<br />

CED, sprich der Entzündung im Verdauungstrakt,<br />

maßgeblich beteiligt ist.<br />

Individuelle Behandlung<br />

Fakt ist: Die üblichen Medikamente gegen<br />

akute Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung<br />

oder Schmerzen bekämpfen diese Entzündung<br />

nicht. Das Gute: Die Therapiemöglichkeiten bei<br />

CED sind vielfältig. Es stehen Substanzen aus<br />

verschiedenen Arzneimittelgruppen zur Verfügung,<br />

die entweder direkt antientzündlich<br />

wirken oder das Immunsystem unterdrücken.<br />

Dank ihrer gewinnen viele Betroffene ein großes<br />

Maß an Lebensqualität zurück. Die Auswahl der<br />

geeigneten Medikamente hängt dabei von der<br />

Phase und dem Schweregrad der Erkrankung ab.<br />

Einsatz von Nanopartikeln<br />

In der Zeitschrift „Angewandte Chemie” stellte<br />

vor Kurzem das Forscherteam um Hee-Seung<br />

Lee und Sangyong Jon vom Korea Advanced<br />

Institute of Science and Technology (KAIST)<br />

einen neuen Ansatz für ein CED-Medikament<br />

vor, das oral eingenommen wird. Er basiert auf<br />

Nanopartikeln, die eine spezielle Kohlenhydratschicht<br />

(Glycocalyx) entzündeter Darmzellen<br />

Nanopartikel sollen Hilfe bei chronischentzündlichen<br />

Darmerkrankungen bieten.<br />

nachahmen und ihre entzündungshemmende<br />

Wirkung gezielt in den erkrankten Darmpartien<br />

entfalten. Ungünstige systemische Nebenwirkungen,<br />

wie sie bei anderen bei CED zum Einsatz<br />

kommenden Medikamenten – vor allem bei<br />

Langzeitgebrauch – auftreten können, werden<br />

damit minimiert.<br />

<br />

iStock / peterschreiber.media<br />

Weitere Informationen unter www.schmerzfrei-info-leben.de<br />

Einzigartige Momente genießen trotz<br />

komplexer Darmerkrankungen?<br />

Werbebeitrag – Unternehmensporträt<br />

Durchfälle, Schmerzen, psychische<br />

Belastungen – Betroffene<br />

komplexer gastroenterologischer<br />

Erkrankungen wie chronisch-entzündlicher<br />

Darmerkrankungen<br />

(CED), des Kurzdarmsyndroms<br />

(KDS) oder perianaler Fisteln werden<br />

im Alltag von den Symptomen<br />

ihrer Krankheit oft stark eingeschränkt<br />

und vor Herausforderungen<br />

gestellt.<br />

Einzigartig. Inspirierend.<br />

Leben mit einer komplexen<br />

Darmerkrankung<br />

In den meisten Fällen von komplexen<br />

Darmerkrankungen sind deren<br />

Verlauf und die Ausprägung so individuell<br />

wie die Menschen selbst.<br />

Die meisten dieser Erkrankungen<br />

verlaufen chronisch und begleiten<br />

Betroffene daher ihr ganzes Leben.<br />

Eines haben sie aber gemeinsam:<br />

Betroffene kämpfen tagtäglich mit<br />

den Herausforderungen ihrer Erkrankung.<br />

Wie also Patient:innen<br />

am besten unterstützen? Indem<br />

man sie selbst zu Wort kommen<br />

lässt:<br />

Einzigartig. Begeistert.<br />

„Ich kann auch mit einer chronischen<br />

Erkrankung glücklich sein.”<br />

(Nadine, Colitis ulcerosa)<br />

Nachdem die Diagnose und weitere<br />

Begleiterscheinungen ihr Leben<br />

komplett auf den Kopf gestellt haben,<br />

folgte ein langer, aber lehrreicher<br />

Leidensweg. Heutzutage lebt<br />

Nadine im Einklang mit ihrer CED<br />

und kann wieder ganz besondere<br />

Ereignisse wie ihren regelmäßigen<br />

„Stadion-Liebe-Moment“ genießen.<br />

Einzigartig. Ausgeglichen.<br />

„Lass dich nicht von Fisteln einschränken,<br />

sondern lebe dein<br />

Leben!” (Stefan, Morbus Crohn<br />

und perianale Fisteln)<br />

Infolge der Erkrankung Morbus<br />

Crohn, einer Art der CED, bildeten<br />

sich bei Stefan zusätzlich komplexe<br />

Fisteln im Analbereich. Anfangs<br />

beschämt, war es für ihn schwierig,<br />

damit umzugehen und positive Aspekte<br />

im Alltag zu sehen. Mit seinem<br />

„Sound-of-Silence-Moment”<br />

Nevio, Nadine und Stefan können ihre einzigartigen Momente trotz Darmerkrankung genießen.<br />

schafft er es, sich zu entspannen<br />

und wieder Kraft zu tanken.<br />

Einzigartig. Liebevoll.<br />

„Wir leben nicht mit der Erkrankung,<br />

sondern die Erkrankung mit<br />

uns.” (Nevio, Kurzdarmsyndrom)<br />

Nevio hatte als Extremfrühchen einen<br />

schweren Start ins Leben und<br />

kämpft sich wider vieler Erwartungen<br />

trotz diverser Erkrankungen,<br />

wie unter anderem dem Kurzdarmsyndrom,<br />

ins Leben. Gemeinsam<br />

mit seiner Mutter kann er seinen<br />

„Kleiner-Mann-ganz-groß-Moment”<br />

genießen und, obgleich seiner Erkrankung,<br />

wie jedes andere Kind<br />

aufwachsen.<br />

Einzigartig. Wegweisend.<br />

Ein starker Partner in der<br />

Gastroenterologie<br />

Damit das Leben für Betroffene<br />

komplexer Darmerkrankungen<br />

nicht nur aus Kranksein, sondern<br />

aus möglichst vielen einzigartigen<br />

Momenten besteht, unterstützt Takeda<br />

seit über 240 Jahren nicht nur<br />

mit innovativen Therapieansätzen,<br />

sondern auch mit gezielten Services<br />

für Patient:innen und das gesamte<br />

Behandlungsteam. Mehr zu einzelnen<br />

Patient:innengeschichten<br />

und Takedas Engagement in der<br />

Gastroenterologie erfahren Sie auf<br />

unserer Website.<br />

www.einzigartig-gastroenterologie.de<br />

EXA/DE/GI/0044


10<br />

Rauchen: eindeutiger Hauptrisikofaktor<br />

<strong>Volkskrankheiten</strong><br />

LUNGENKREBS | VON MARK KRÜGER<br />

Rauchen ist immer noch beliebt bei den Deutschen<br />

– trotz aller Warnungen bezüglich der<br />

schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit.<br />

Viele lungenkrebsbedingte Todesfälle ließen<br />

sich durch einen Rauchstopp vermeiden.<br />

Viele Rauchende erwägen die<br />

E-Zigarette als Alternative.<br />

Die Deutschen greifen wieder häufiger zum<br />

Glimmstängel – und dies laut den Zahlen der<br />

Deutschen Befragung zum Rauchverhalten<br />

(DEBRA) in allen Altersgruppen. Besonders stark<br />

fällt dabei der Anstieg bei den 14- bis 17-jährigen<br />

Jugendlichen aus. Hier hat sich der Anteil von<br />

2021 auf 2022 fast verdoppelt. Rauchen gilt als<br />

Risikofaktor Nummer eins für Lungenkrebs, da<br />

im Zigarettenrauch zahlreiche krebserregende<br />

Substanzen enthalten sind.<br />

Bei Männern gehen Angaben des Robert Koch-<br />

Instituts (RKI) zufolge neun von zehn, bei Frauen<br />

mindestens sechs von zehn Lungenkrebserkrankungen<br />

auf aktives „Qualmen“ zurück.<br />

Lungenkrebs gehört in Deutschland zu den häufigsten<br />

bösartigen Erkrankungen. Gemäß den<br />

Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft ist<br />

diese Krebsart sowohl unter Männern als auch<br />

bei Frauen die dritthäufigste bösartige Tumorerkrankung.<br />

Jedes Jahr sterben in Deutschland<br />

über 127.000 Menschen an den Folgen des<br />

Tabakkonsums. Dennoch fällt es den meisten<br />

Rauchenden schwer, vom Glimmstängel wegzukommen.<br />

Harm Reduction mittels E-Zigaretten<br />

Ein alternativer Ansatz zum Aufhören ist die<br />

sogenannte Harm Reduction. Im Fall des Rauchens<br />

zählen dazu E-Zigaretten, die aufgrund<br />

des reduzierten Schadstoffgehalts als weniger<br />

problematisch gelten. „Rauchern, denen der<br />

Rauchstopp mit anderen Hilfsmitteln nicht gelungen<br />

ist und die E-Zigaretten ausprobieren<br />

möchten, sollte erklärt werden, dass E-Zigaretten<br />

zwar im Vergleich zu Tabakzigaretten weniger<br />

schädlich sind, die langfristigen Gesundheitsauswirkungen<br />

aber nicht bekannt sind“, schreibt<br />

die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)<br />

in einem Positionspapier. Der beste Weg, tabakrauchbedingten<br />

Erkrankungen vorzubeugen, sei<br />

der vollständige Rauchstopp.<br />

<br />

iStock / Neydtstock<br />

Anteil der Rauchenden nach Altersgruppen<br />

in Deutschland in Prozent<br />

Rauchen ist das größte vermeidbare<br />

Gesundheitsrisiko in Deutschland.<br />

18–29<br />

40,5<br />

30,4<br />

Jährlich sterben in Deutschland über 127.000 Menschen<br />

an den Folgen des Tabakkonsums.<br />

30–44<br />

45–64<br />

65+<br />

13,6<br />

11,3<br />

36,7<br />

28,2<br />

45,0<br />

29,6<br />

Die Verringerung des Tabakkonsums<br />

wird versucht durch: Preiserhöhungen sowie<br />

Abgabeverbote von Zigaretten an Kinder und<br />

Jugendliche, Präventionskampagnen,<br />

Werbeeinschränkungen,<br />

Vorgaben zur<br />

Verpackungsgestaltung<br />

und Nichtraucherschutz<br />

am Arbeitsplatz.<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Quellen: Robert Koch-Institut (2022): Dashboard zu Gesundheit in Deutschland aktuell – GEDA 2019/2020. Berlin. DOI:<br />

10.25646/9362, 2022; www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/r/rauchen; Zugriff: 07.11.2023


11<br />

„Fortschritte bei der Risikoreduzierung für<br />

Rauchende durch wissenschaftliche Erkenntnisse“<br />

Werbebeitrag – Interview<br />

Dr. James Murphy, Director of<br />

Research & Science bei BAT, erklärt,<br />

warum er davon überzeugt<br />

ist, dass Risikoreduzierung für<br />

Rauchende großes Potenzial hat,<br />

um die derzeit prognostizierten<br />

Raucherquoten weltweit deutlich<br />

zu senken.<br />

Was bedeutet Risikoreduzierung<br />

für Rauchende? Risikoreduzierung<br />

für Rauchende ist eine weithin anerkannte<br />

Strategie im Bereich der<br />

öffentlichen Gesundheit mit dem<br />

Ziel, die absehbaren schwerwiegenden<br />

gesundheitlichen Folgen<br />

des Rauchens zu verringern. Alternativen<br />

zum Rauchen bieten einen<br />

positiven Nutzen für die öffentliche<br />

Gesundheit, da sie das Risiko<br />

für Rauchende reduzieren. Fakt ist,<br />

dass in Ländern, in denen überzeugende<br />

Alternativen zum Rauchen<br />

zur Verfügung stehen, die Anzahl<br />

der erwachsenen Raucherinnen<br />

und Raucher stark zurückgegangen<br />

ist.<br />

Warum ist Risikoreduzierung für<br />

Rauchende so wichtig? Rauchende<br />

werden so zum Aufhören ermutigt,<br />

und diejenigen, die sonst<br />

weiterrauchen würden, werden<br />

unterstützt, auf alternative, risikoärmere*<br />

Produkte umzusteigen.<br />

Diese Produkte enthalten weiterhin<br />

Nikotin, kommen aber ohne<br />

das schädliche Verbrennen von<br />

Tabak aus. Denn durch den Verbrennungsprozess<br />

entstehen Tausende<br />

von Schadstoffen, die mit<br />

den durch Rauchen verursachten<br />

Krankheiten in Verbindung gebracht<br />

werden.<br />

In Anbetracht der Tatsache, dass<br />

mehr als eine Milliarde Menschen<br />

trotz der schwerwiegenden Gesundheitsrisiken<br />

weiterhin Zigaretten<br />

rauchen, kann das vielfältige<br />

Angebot von Alternativen wie<br />

E-Zigaretten, Tabakerhitzern oder<br />

Nikotin-Pouches zusammen mit<br />

der Bereitstellung von eindeutigen<br />

Informationen zu ihrem Gebrauch<br />

bereits ausreichen, viele dieser<br />

Rauchenden zum Umstieg zu<br />

bewegen.<br />

Was ist das größte Hindernis für<br />

die Risikoreduzierung für Rauchende?<br />

Eine der größten Schwierigkeiten<br />

liegt darin, Rauchenden<br />

zu vermitteln, dass Produkte wie<br />

E-Zigaretten und Tabakerhitzer risikoärmer*<br />

sind als Rauchen. Viele<br />

Untersuchungen zeigen jedoch,<br />

dass fälschlicherweise geglaubt<br />

wird, die alternativen Produkte<br />

seien genauso schädlich wie Zigaretten.<br />

Wir brauchen daher ein gesteigertes<br />

Bewusstsein in unserer<br />

Gesellschaft, was Nikotin ist und<br />

was nicht. Nikotin an sich ist nicht<br />

karzinogen, das heißt, es verursacht<br />

keinen Krebs. Um es klar zu<br />

sagen: Nikotin macht abhängig und<br />

ist nicht risikofrei, aber es wird seit<br />

Jahrzehnten in zugelassenen Arzneimitteln<br />

verwendet, die in den<br />

meisten großen Ländern rezeptfrei<br />

erhältlich sind. Nach unserer<br />

Überzeugung bieten alternative<br />

Nikotinprodukte erwachsenen<br />

Konsumentinnen und Konsumenten,<br />

die sonst weiterrauchen würden,<br />

eine risikoärmere* Alternative<br />

zum Rauchen.<br />

Welche Rolle spielt Ihre Wissenschaft<br />

hier? Eine sehr wichtige.<br />

Wir haben mehr als 150 von Experten<br />

begutachtete wissenschaftliche<br />

Studien zu unseren nicht<br />

brennbaren alternativen Tabakund<br />

Nikotinprodukten veröffentlicht.<br />

Alle Forschungsergebnisse<br />

werden von uns an unabhängige<br />

Wissenschaftler, die Experten auf<br />

diesem Gebiet sind, übermittelt<br />

und im Rahmen eines sogenannten<br />

Peer-Review-Verfahrens geprüft.<br />

Anschließend werden die Ergebnisse<br />

in wissenschaftlichen Fachzeitschriften<br />

veröffentlicht, damit<br />

die übrige Wissenschaftswelt auf<br />

sie zugreifen, sie verstehen und<br />

sich auf sie beziehen kann.<br />

Und was sagen Experten außerhalb<br />

von BAT? Unsere Ergebnisse<br />

stimmen mit denen unabhängiger<br />

Organisationen überein. So hat<br />

beispielsweise Public Health England<br />

erklärt, dass „das Dampfen<br />

nur einen Bruchteil der Risiken<br />

des Rauchens birgt und ein vollständiger<br />

Umstieg vom Rauchen<br />

auf Dampfen erhebliche gesundheitliche<br />

Vorteile gegenüber dem<br />

fortgesetzten Rauchen mit sich<br />

bringt. Nach derzeitigem Wissensstand<br />

bringt die Aussage, dass<br />

Dampfen mindestens 95 Prozent<br />

weniger schädlich ist als Rauchen,<br />

den großen Unterschied im relativen<br />

Risiko nach wie vor sehr gut auf<br />

den Punkt, sodass dadurch mehr<br />

Rauchende ermutigt werden können,<br />

vom Rauchen aufs Dampfen<br />

umzusteigen.“ 1<br />

Welche Rolle spielen Aromen?<br />

Die Forschung hat gezeigt, dass<br />

Aromen nicht nur eine wichtige<br />

Rolle dabei spielen, erwachsene<br />

Raucherinnen und Raucher zum<br />

Umstieg auf alternative Produkte<br />

zu bewegen, sondern vor allem<br />

„Fakt ist, dass in Ländern, in denen überzeugende<br />

Alternativen zum Rauchen zur Verfügung stehen,<br />

die Anzahl der erwachsenen Raucherinnen und<br />

Raucher stark zurückgegangen ist.“<br />

Dr. James Murphy, Director of Research & Science BAT<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

auch dabei, dass sie keinen Rückfall<br />

zur Zigarette erleiden. 2<br />

Gibt es Länder, in denen das<br />

Konzept der Risikoreduzierung<br />

für Rauchende bereits genutzt<br />

wurde? In Ländern, die auf das<br />

Konzept der Risikoreduzierung<br />

für Rauchende setzen, ist ein beschleunigter<br />

Rückgang der Raucherquote<br />

zu beobachten, da die<br />

Rauchenden auf nicht brennbare<br />

Produkte umsteigen. Schweden<br />

steht kurz davor, als erstes europäisches<br />

Land offiziell rauchfrei zu<br />

werden – mit einer Raucherquote<br />

von derzeit nur noch 5,6 Prozent.<br />

www.bat.de<br />

Risikoreduzierung für Rauchende<br />

(englisch: Tobacco Harm Reduction) ist ein Ansatz, der darauf<br />

abzielt, die absehbaren gesundheitlichen Folgen des Rauchens zu<br />

verringern. Dabei werden Rauchende, die sonst einfach weiterrauchen<br />

würden, zum vollständigen Umstieg auf alternative Produkte<br />

mit geringerem Risiko* ermutigt.<br />

* Auf Basis belastbarer Erkenntnisse und der Annahme, dass das Zigarettenrauchen vollständig aufgegeben wurde. Diese Produkte machen abhängig und sind nicht risikofrei.<br />

¹ McNeill A, Brose LS, Calder R, Bauld L & Robson D, Evidence review of e-cigarettes and heated tobacco products 2018. A report commissioned by Public Health England. London: Public Health England, 2018.<br />

² In ihrer Antwort auf die Aufforderung der britischen Regierung, Beweise für das Dampfen von Jugendlichen zu sammeln, schreiben die Autoren: „Eine generelle Einschränkung der für Erwachsene zugänglichen Aromen wird nicht empfohlen.<br />

Die Verwendung von Aromen durch Erwachsene, die mit dem Rauchen aufzuhören versuchen, ist ein wesentlicher Punkt, weshalb das Dampfen als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung so wirksam ist.“ [RCP London, 7. Juni 2023]


12<br />

Die Rolle der Gene<br />

Gentests machen das persönliche Risiko für<br />

bestimmte Krebsarten sichtbar.<br />

<strong>Volkskrankheiten</strong><br />

KREBS | VON SANDRA SEHRINGER<br />

Krebserkrankungen entstehen durch Veränderungen<br />

im Erbgut unserer Zellen. Meistens<br />

treten derartige genetische Veränderungen jedoch<br />

erst im Laufe des Lebens auf und werden<br />

nicht direkt vererbt. Bestimmte Krebsarten<br />

sind allerdings erblich bedingt. Es gibt sogar<br />

regelrechte Risikogene.<br />

Brust- und Dickdarmkrebs<br />

sind häufig vererbbar.<br />

Manche Menschen rauchen täglich über viele<br />

Jahre hinweg, trinken häufig Alkohol oder treiben<br />

nie Sport und bleiben ihr ganzes Leben lang<br />

vom Krebs verschont. Andere achten stets auf<br />

ihre Gesundheit und werden doch krank. Wie<br />

kann das sein? Krebsauslöser sind tatsächlich in<br />

den meisten Fällen Faktoren wie unser Lebensstil,<br />

bestimmte Umwelteinflüsse und das Alter.<br />

Denn Gifte wie Nikotin, Alkohol oder Asbest zum<br />

Beispiel, Umweltschadstoffe wie Feinstaub, UV-<br />

Strahlung sowie die natürliche Alterung können<br />

sogenannte Mutationen an unseren Genen verursachen.<br />

In einigen Fällen führen auch zufällige<br />

Kopierfehler bei der Verdopplung des Erbgutes<br />

vor jeder Zellteilung zu Veränderungen in der<br />

DNA. Wenn solche Mutationen in Genen stattfinden,<br />

die beispielsweise das Wachstum oder<br />

die Teilung der Zellen regulieren,<br />

können Krebswucherungen entstehen.<br />

Angeboren: Gene als Risiko<br />

Die Krebserkrankung selbst ist<br />

nicht vererbbar. Allerdings können<br />

wir veränderte Gene, die mit einem<br />

höheren Risiko verbunden sind,<br />

an bestimmten Krebsarten zu erkranken,<br />

weitervererben. In fünf bis<br />

zehn Prozent der Fälle ist Krebs auf<br />

eine solche genetische Vorbelastung zurückzuführen.<br />

Das bedeutet, die Mutation im Erbgut,<br />

also die entsprechende genetische Veranlagung,<br />

wird von den Eltern an die Kinder weitergegeben<br />

und ist somit angeboren. Wie stark sich eine<br />

Mutation jedoch bemerkbar macht und ob sie<br />

tatsächlich Tumoren verursacht, hängt von den<br />

Kombinationen der vielen Genvarianten im Körper<br />

ab. Auch gibt es molekulare Prozesse, bei<br />

denen einzelne Gene erst „angeschaltet“ werden,<br />

was dann zur Bildung von Krebs führt. Eine<br />

europaweite Kooperation der Hochschulmedizin<br />

konnte nun Gene identifizieren, die Krebs im<br />

Verdauungstrakt beeinflussen. Demnach gibt<br />

es sieben DNA-Abschnitte, die mit den bekannten<br />

Magenkrebs-Unterarten im Zusammenhang<br />

stehen. In der Wissenschaft spricht man<br />

von Risikogenen. Für eine bestimmte Stelle<br />

mit einem Risikogen fand das Forschungsteam<br />

heraus, dass Menschen mit der Blutgruppe 0 ein<br />

geringeres Risiko tragen, an Magenkrebs zu erkranken.<br />

Die Blutgruppe A dagegen erhöht das<br />

Risiko.<br />

<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Wenn Krebs in einer Familie mehrfach oder sogar<br />

gehäuft vorkommt, kann die humangenetische<br />

Beratung in einer spezialisierten Anlaufstelle ratsam<br />

sein. Erhärtet sich der Verdacht auf erblichen<br />

Krebs, kommt ein Gentest infrage, um das Erbgut<br />

auf potenzielle Veränderungen hin zu untersuchen.<br />

Solche Blutanalysen können Gewissheit<br />

über das eigene Risiko verschaffen. Eventuell<br />

gibt es auch sinnvolle Vorbeugungs- oder Früherkennungsmaßnahmen.<br />

iStock / undefined<br />

Liegt es in der Familie?<br />

Werbebeitrag – Produktporträt<br />

Treten bei jungen Menschen oder<br />

in einer Familie vermehrt Krebserkrankungen<br />

auf, kann das<br />

möglicherweise auf ein erblich<br />

bedingtes erhöhtes Krebsrisiko<br />

hinweisen. Welche Bedeutung<br />

die genetische Beratung und Diagnostik<br />

in diesem Zusammenhang<br />

haben, weiß Dr. med. Johanna<br />

Tecklenburg, die als Fachärztin<br />

für Humangenetik bei Bioscientia<br />

Menschen mit erblichen Erkrankungen<br />

begleitet.<br />

Warum ich? Wieso trifft es gerade<br />

mich? Nach einer Krebsdiagnose<br />

ist das die erste und bewegendste<br />

Frage. Leider lässt sich das in vielen<br />

Fällen noch nicht abschließend<br />

beantworten. Als sicher gilt, dass<br />

Erbgutveränderungen in einzelnen<br />

Zellen zur Krebsentstehung<br />

führen. Diese DNA-Veränderungen<br />

bewirken eine unkontrollierte Zellteilung<br />

– es entsteht ein Tumor.<br />

Ebenso klar ist, dass sowohl beeinflussbare<br />

(Rauchen, Ernährung,<br />

Chemikalien, Schadstoffe) als auch<br />

nicht beeinflussbare Faktoren (familiäre<br />

Disposition, Viren, Alter,<br />

Geschlecht) eine Rolle spielen.<br />

Brust- und Darmkrebsgene<br />

Mittlerweile weiß man, dass solche<br />

Genvarianten auch vererbt<br />

werden können. Am bekanntesten<br />

sind die „Brustkrebs-Gene“ BRCA1<br />

und BRCA2. Auch beim Darmkrebs<br />

gibt es familiär bedingte Varianten.<br />

Fachleute schätzen, dass fünf bis<br />

zehn Prozent aller Krebserkrankungen<br />

auf angeborene Erbgutveränderungen<br />

zurückzuführen sind.<br />

Eine Untersuchung solcher Risikogene<br />

kann aus einer Blutprobe erfolgen.<br />

Im Labor der Bioscientia in<br />

Ingelheim kommt dafür ein derzeit<br />

noch seltenes Spezialverfahren namens<br />

„Long-Read-Sequenzierung“<br />

zum Einsatz, mit dem genetische<br />

Risikofaktoren genauestens aufgedeckt<br />

werden können.<br />

Familiäre Häufung<br />

Wenn Krebserkrankungen familiär<br />

gehäuft auftreten, können<br />

Dr. med. Johanna Tecklenburg,<br />

Fachärztin für Humangenetik bei<br />

Bioscientia<br />

Betroffene und Familienmitglieder<br />

von einer solchen Analyse profitieren,<br />

vor allem wenn<br />

• Krebsfälle gehäuft in der Familie<br />

bekannt sind;<br />

Beispiel: Mehrere Familienmitglieder<br />

haben oder hatten Darmkrebs.<br />

• die Erkrankung bereits in jungen<br />

Jahren auftritt;<br />

Beispiel: In der Familie ist eine<br />

Frau an einem Mammakarzinom<br />

erkrankt, bevor sie älter als 35 war.<br />

In der Familie sind zwei Frauen<br />

an Brustkrebs erkrankt, eine davon<br />

war zum Zeitpunkt der Diagnose<br />

nicht älter als 50 Jahre.<br />

Genetische Beratung<br />

Voraussetzung für eine genetische<br />

Untersuchung ist eine genetische<br />

Beratung – ein etwa einstündiges<br />

informatives Gespräch in entspannter<br />

Atmosphäre mit einer<br />

Fachärztin oder einem Facharzt<br />

für Humangenetik, zum Beispiel bei<br />

Bioscientia. In der Beratung wird<br />

ausführlich auf alle medizinischen,<br />

psychosozialen und rechtlichen<br />

Aspekte der Diagnostik eingegangen<br />

und ein Familienstammbaum<br />

über drei Generationen (bis zu den<br />

Großeltern) erstellt.<br />

Wissen schützt<br />

Fachleute sind sich einig, dass bei<br />

nachgewiesener familiärer Vorbelastung<br />

ein persönlicher Plan für<br />

sinnvolle präventivmedizinische<br />

Maßnahmen das Beste ist, um Gesundheit<br />

und Leben zu schützen.<br />

Das kann etwa ein individuelles<br />

Krebsvorsorge- und Früherkennungsprogramm<br />

sein. Außerdem<br />

stehen für verschiedene erbliche<br />

Tumorerkrankungen mutationsabhängige<br />

Therapieempfehlungen zur<br />

Verfügung.<br />

genetik.bioscientia.de


Früherkennungsuntersuchungen im Überblick<br />

Folgende Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung (umgangssprachlich Krebsvorsorge)<br />

werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.<br />

Organ Frauen Männer Häufigkeit<br />

Gebärmutterhals<br />

Brust<br />

• Von 20–34 Jahren PAP-Test<br />

• Ab 35 Jahren Co-Test aus PAP- und HPV-Test<br />

• Ab 30 Jahren Tastuntersuchung<br />

• Von 50-69 Jahren Mammografie<br />

Jährlich<br />

Alle drei Jahre<br />

Jährlich<br />

Alle zwei Jahre<br />

Haut • Ab 35 Jahren Screening bei zertifizierten Ärztinnen und Ärzten Alle zwei Jahre<br />

Darm<br />

• Von 50–54 Jahren immunologischer Test auf verborgenes Blut im Stuhl<br />

• Ab 55 Jahren immunologischer Test auf verborgenes Blut im Stuhl, solange<br />

keine Darmspiegelung erfolgt ist<br />

Ab 55 Jahren<br />

• Insgesamt zwei Darmspiegelungen im<br />

Abstand von 10 Jahren<br />

• Erfolgt die erste Darmspiegelung mit<br />

65 Jahren oder älter, Anspruch auf eine<br />

Untersuchung<br />

Ab 50 Jahren<br />

• Insgesamt zwei Darmspiegelungen im<br />

Abstand von 10 Jahren<br />

• Erfolgt die erste Darmspiegelung mit<br />

65 Jahren oder älter, Anspruch auf eine<br />

Untersuchung<br />

Jährlich<br />

Alle zwei Jahre<br />

Prostata • Ab 45 Jahren Tastuntersuchung Jährlich<br />

Quelle: www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsvorsorge-und-krebsfrueherkennung; Zugriff: 08.11.2023<br />

13<br />

Weitere Informationen unter www.schmerzfrei-info-leben.de<br />

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Wohnung gekauft,<br />

Familienplanung begonnen,<br />

Karriere im Blick …<br />

und dann die Diagnose Krebs!<br />

Wir informieren. Wir beraten. Wir vernetzen.<br />

Helfen Sie mit die Versorgung junger<br />

Erwachsener mit Krebs (18 – 39 Jahre)<br />

nachhaltig zu verbessern.<br />

SPENDENKONTO<br />

Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE37 3702 0500 0001 8090 01<br />

BIC: BFSW DE33 XXX<br />

www.junge-erwachsene-mit-krebs.de


14<br />

Leben mit Herzfehlern – so viel Normalität wie möglich<br />

<strong>Volkskrankheiten</strong><br />

Die meisten herzkranken Kinder können<br />

gemeinsam mit ihren Geschwistern<br />

oder Freunden einen normalen<br />

Kindergarten besuchen. Sie können<br />

von einem Integrationshelfer,<br />

also einer persönlichen Hilfskraft,<br />

unterstützt werden.<br />

Lassen Sie sich<br />

vom Sozialdienst<br />

Ihrer Klinik über<br />

Nachteilsausgleiche<br />

beraten, wie Fahrdienst<br />

oder Verlängerung von<br />

Prüfungszeiten.<br />

Es ist wichtig und hilfreich, wenn auch<br />

schon sehr junge herzkranke Kinder<br />

genau wissen, warum sie spezielle<br />

Verhaltensmaßregeln beachten,<br />

bestimmte Nahrungsmittel meiden<br />

oder regelmäßig ihre Medikamente<br />

einnehmen müssen.<br />

Bei langen stationären<br />

Aufenthalten können Schulkinder<br />

entweder in der Klinik von einer<br />

„Schule für Kranke“ unterrichtet<br />

werden oder die Heimatschule<br />

übermittelt während des<br />

Klinikaufenthalts den Lernstoff.<br />

Quelle: www.bvhk.de/informationen/leben-mit-herzfehler/kindergarten-schule; Zugriff: 08.11.2023<br />

Anzeige<br />

www.b v h k . d e<br />

Bundesverband<br />

Herzkranke<br />

Kinder e.V.<br />

7.500 Kinder pro Jahr werden mit einem<br />

Herzfehler geboren. Jedes hundertste Kind!<br />

4.500 von ihnen benötigen mindestens einen<br />

Eingriff am offenen Herzen.<br />

Unser Bundesverband hilft herzkranken Kindern<br />

in vielen Bereichen:<br />

Das Mut-mach-Paket mit den kuscheligen Stoffpuppen<br />

von sigikid hilft Kindern, sich auf die<br />

Herz-OP vorzubereiten. Freizeit- und Coachingwochenenden<br />

helfen die traumatischen Erlebnisse<br />

zu verarbeiten. Die Sozialrechtshotline und das<br />

vielfältige Infomaterial unterstützen die betroffenen<br />

Familien.<br />

bvhk.de<br />

bvhkde<br />

herzkranke.kinder<br />

www.bvhk.de<br />

IHRE SPENDE HILFT UNS DABEI!<br />

Spendenkonto Sparkasse Aachen<br />

DE93 3905 0000 0046 0106 66<br />

PayPal: info@bvhk.de


15<br />

IMPRESSUM<br />

KOMMENTAR<br />

Langfristige Strategien notwendig<br />

<strong>Volkskrankheiten</strong> sind und bleiben ein zentrales<br />

Thema, wenn es um die Gesundheit unserer Gesellschaft<br />

geht. Man könnte angesichts der steigenden<br />

Zahlen von Betroffenen fast meinen, dass die Bemühungen<br />

nationaler und internationaler<br />

Forschung ein Kampf gegen Windmühlen<br />

seien. So ist es aber nicht: Denn<br />

schließlich ist es dem wissenschaftlichen<br />

Engagement zu verdanken,<br />

dass Krankheiten früher erkannt<br />

und (besser) therapiert sowie Leben<br />

gerettet werden können. Dennoch<br />

Nadine Effert<br />

Chefredakteurin<br />

ist es Fakt: Deutschland gibt zwar so viel wie kein anderes<br />

EU-Land für Gesundheit aus, ist bei der Lebenserwartung<br />

aber trotzdem nur Durchschnitt. Aus diesem<br />

Grund kündigte Bundesgesundheitsminister<br />

Karl Lauterbach vor Kurzem die Einrichtung<br />

eines Bundesinstituts für Prävention und<br />

Aufklärung in der Medizin (BIPAM) an,<br />

das im Januar 2025 seine Arbeit aufnehmen<br />

soll. Es wird sich sowohl um<br />

die Prävention als auch um Kommunikation<br />

und Forschung zu <strong>Volkskrankheiten</strong><br />

kümmern.<br />

Projektmanagerin Stephanie Nüsslein, stephanie.nuesslein@reflex-media.net Redaktion Nadine Effert, Mark<br />

Krüger, Tobias Lemser, Sarah Schroth, Sandra Sehringer Layout Lydia Krüger, grafik@reflex-media.net Fotos<br />

iStock / Getty Images, Coverbild iStock / pcess609 Druck BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle<br />

Inhalte Nadine Effert, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net,<br />

Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30/ 200 8949 0,<br />

www.reflex-media.net<br />

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 20. November 2023 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.<br />

Der Reflex Verlag und die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige<br />

Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials,<br />

Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen<br />

beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die<br />

rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.<br />

UNSERE NÄCHSTE<br />

AUSGABE<br />

Gesundheit 4.0<br />

Die Digitalisierung im<br />

Gesundheitswesen<br />

schreitet immer weiter<br />

voran. Spätestens<br />

die Coronapandemie<br />

hat Angebote wie die<br />

digitale Patientenakte,<br />

das E-Rezept,<br />

Arzttermine über<br />

das Internet oder<br />

Gesundheitsapps<br />

vorangetrieben. Im<br />

internationalen Vergleich<br />

ist Deutschland<br />

allerdings<br />

ziemlich abgehängt.<br />

Zu viel Bürokratie und<br />

Regularien behindern<br />

den raschen Ausbau.<br />

Wir beleuchten in der<br />

Ausgabe „Gesundheit<br />

4.0” die Chancen und<br />

Risiken einer Branche<br />

im Umbruch.<br />

Erfahren Sie mehr<br />

am 27. November im<br />

Handelsblatt.<br />

Weitere Informationen unter www.schmerzfrei-info-leben.de<br />

Wir sind dabei<br />

Kur- und Tourismusbetrieb<br />

Bad Wörishofen 3<br />

Luitpold-Leusser-Platz 2<br />

86825 Bad Wörishofen<br />

www.bad-woerishofen.de<br />

Aktion Deutschland hilft e. V. 4<br />

Willy-Brandt-Allee 10–12<br />

53113 Bonn<br />

www.aktion-deutschland-hilft.de<br />

Allianz Private<br />

Krankenversicherungs-AG5<br />

Königinstraße 28<br />

80802 München<br />

gesundheitswelt.allianz.de<br />

Abiomed Europe GmbH 6<br />

Neuenhofer Weg 3<br />

52074 Aachen<br />

www.abiomed.de<br />

Bundesverband Niedergelassener<br />

Kardiologen e. V. 7<br />

Brabanter Straße 4<br />

80805 München<br />

www.bnk.de<br />

Bundesverband<br />

Medizintechnologie e. V. 7<br />

Reinhardtstraße 29 b<br />

10117 Berlin<br />

www.bvmed.de<br />

Bioscientia Institut für<br />

Medizinische Diagnostik<br />

GmbH – Humangenetik 8 & 12<br />

Konrad-Adenauer-Straße 17<br />

55218 Ingelheim<br />

mikrobiom.bioscientia.de<br />

genetik.bioscientia.de<br />

Takeda Pharma Vertrieb<br />

GmbH & Co. KG 9<br />

Potsdamer Straße 125<br />

10783 Berlin<br />

www.takeda.de<br />

British American Tobacco<br />

(Germany) GmbH11<br />

Alsterufer 4<br />

20354 Hamburg<br />

www.bat.de<br />

Deutsche Stiftung für junge<br />

Erwachsene mit Krebs 13<br />

Chausseestraße 50<br />

10115 Berlin<br />

junge-erwachsene-mit-krebs.de<br />

Bundesverband<br />

Herzkranke Kinder e. V. 14<br />

Vaalser Straße 108<br />

52074 Aachen<br />

www.bvhk.de<br />

Reflex Verlag GmbH 16<br />

Hackescher Markt 2–3<br />

10178 Berlin<br />

www.reflex-media.net


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