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Neustart<br />
45<br />
Nicht nur der Schrei<br />
Munch<br />
——–—— ab 14. <strong>12</strong>. im Schloßtheater<br />
Klimt, Dalí, Vermeer, Anselm Kiefer, Caravaggio<br />
und jetzt Edvard Munch – Maler haben im Kino<br />
momentan ganz offensichtlich Konjunktur. Ausgangspunkt<br />
dieses norwegischen Biopics über<br />
Skandinaviens größten Maler ist die Tatsache, dass<br />
das Werk Munchs (besonders DAS EINE) weltweit<br />
bekannt ist, man über den Menschen Munch aber<br />
nur sehr wenig weiß. Für diese Annäherung an<br />
einen Unbekannten wird der Maler hier von vier<br />
verschiedenen Darsteller*innen gespielt, und die<br />
Stationen seines Lebens folgen nicht chronologisch<br />
aufeinander, sondern sind eher thematisch angeordnet<br />
– wie die Bilder in einer Ausstellung …<br />
Mit seinem berühmtesten Bild hat Edvard Munch<br />
etwas erschaffen, das man als den gemalten Inbegriff<br />
von Angst, Entsetzen und Verzweiflung bezeichnen<br />
könnte – Munch, das ist „Der Schrei“. Und doch nicht<br />
allein. Die vier Kapitel des Films, die sich auch stilistisch<br />
deutlich voneinander abheben, schildern jeweils<br />
ein einschneidendes Ereignis im bemerkenswerten Leben<br />
des Malers und verdeutlichen, was den Menschen<br />
und sein Werk geprägt hat: der Schmerz über den Tod<br />
seiner Schwester, seine Alkoholsucht, sein Nervenzusammenbruch<br />
nach den negativen Reaktionen auf<br />
seine erste Ausstellung, die Anstrengungen, seine<br />
„entarteten“ Bilder währender Okkupation im 2. Weltkrieg<br />
vor der Vernichtung durch die Nazis zu retten …<br />
Munch — Norwegen <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: Henrik Martin<br />
Dahlsbakken • Mit Alfred Ekker Strande (Munch mit 21), Mattis<br />
Herman Nyquist (Munch mit 30), Ola G. Furuseth (Munch mit 45),<br />
Anne Krigsvoll (Munch mit 80) u. a. — FSK: ab <strong>12</strong> J. — 105 Min<br />
„FASZINIERENDER FILM ÜBER EINEN JAHRHUNDERTKÜNSTLER“ FILMKUNSTFEST MV<br />
ANNE<br />
KRIGSVOLL<br />
MATTIS HERMAN<br />
NYQUIST<br />
OLA G.<br />
FURUSETH<br />
ALFRED EKKER<br />
STRANDE<br />
EIN FILM VON HENRIK MARTIN DAHLSBAKKEN<br />
AB 14. DEZEMBER IM KINO