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Trinitatisbrief 2023.02

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initatisbrief<br />

Juni 2023<br />

Lesen<br />

Taufe - Damit die welt<br />

ein zuhause wird


3 Editorial<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

4 Bibel lesen<br />

6 LESEN<br />

Gedanken zum Lesen 6<br />

lesekompetenz ist der Schlüssel 13<br />

lesen ist Freiheit 15<br />

Buchtipps 17<br />

22 Veranstaltungen/Termine<br />

27 taufe - Damit die Welt ein<br />

Zuhause wird<br />

30 Bläserkreis sucht Mitspielende<br />

32 Gottesdienstplan<br />

37 Aus dem Presbyterium<br />

Leitbild 37<br />

nachruf Christine Duddek 37<br />

38 Nebenbei Erzählt<br />

40 Aus dem Kirchbuch<br />

42 Jugendseiten<br />

45 Familie- und Kinderseiten<br />

48 Rückblick<br />

Konfis an der Erft 48<br />

Ein Abend für Frauen 50<br />

Feierabendmahl 51<br />

Gottesdienst mit Jolina Carl 52<br />

Filmabend zur Passionszeit 53<br />

Ökum. Seniorennachmittag 53<br />

Weltgebetstag 55<br />

ostern in Quadrath 56<br />

56 GeburtstagsgruSS<br />

57 Spende Katastrophenhilfe<br />

58 Information, Kontakt, Hilfe<br />

60 tauf- und Gemeindefest<br />

Lesen, aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln betrachtet<br />

Seite 6<br />

Bläserkreis sucht<br />

Mitspielende<br />

Seite 30<br />

Gottesdienst mit der<br />

Country-Sängerin Jolina Carl<br />

Seite 52<br />

Liebe Gemeindeglieder,<br />

Lesen ist eines der wichtigsten Kulturwerkzeuge<br />

des Menschen. Wer liest,<br />

der schafft sich Verbindungen zur Welt<br />

– zu Ideen, zur Geschichte, zum Leben,<br />

Lieben und Leiden von Menschen. Lesen<br />

eröffnet uns die Möglichkeit, ganz bei<br />

uns selbst zu sein. Es bereichert unser<br />

Denken und Leben, erweitert unseren<br />

Blick, indem wir von Menschen oder<br />

Situationen erfahren, die jenseits unseres<br />

eigenen Erfahrungshorizonts leben<br />

bzw. liegen. Lesen regt die Phantasie an,<br />

erschließt mir die Vielschichtigkeit der<br />

Welt, fördert die allgemeine Bildung. Für<br />

Leser sind Büchereien Schatzgruben, die<br />

immer wieder neue Zugänge zur Welt<br />

bieten – offen für jeden, gleich welchen<br />

Alters, welcher Nationalität, welchen<br />

Geschlechts. Angefangen von Bilderbüchern<br />

für die Jüngsten, ersten Lesebüchern<br />

für Kinder und Romanen und<br />

Sachbüchern für Jugendliche und Erwachsene.<br />

Ich bin sehr dankbar dafür, in<br />

einem Land zu leben, in dem ich freien<br />

Zugang habe zu den unterschiedlichsten<br />

Informationen: zu Büchern, Zeitungen<br />

und Zeitschriften – ob in Papierform,<br />

digital oder als E-Reader.<br />

In unserem Sommerbrief finden Sie<br />

viele interessante Informationen zum<br />

Thema „Lesen“.<br />

In dieser Jahreszeit mit seinen<br />

hellen Tagen und der Aussicht auf freie<br />

Tage genießen es viele, Zeit für Muße<br />

und zum Innehalten zu haben, Leib und<br />

Seele zu erfrischen und zu stärken. Für<br />

viele gehört dazu auch das Lesen eines<br />

Buches.<br />

Dazu schreibt der Philosoph und Schriftsteller<br />

Voltaire: „Lesen stärkt die Seele“.<br />

Neben einigen Informationen und Termin<br />

ankündigungen stellen wir Ihnen<br />

auch einige Bücher vor. Vielleicht finden<br />

Sie dabei die eine oder andere Urlaubslektüre<br />

für sich.<br />

Wir wünschen Ihnen schöne<br />

Urlaubstage, ob zuhause oder an einem<br />

anderen Ort, die Leichtigkeit des<br />

Sommers und viel Freude beim Lesen<br />

unseres Briefes und eines Buches.<br />

Herzlich grüßen Sie die Pfarrer und<br />

Pfarrerinnen der Trinitatis-Kirchengemeinde<br />

Almut Giesen, Martin Trautner<br />

und Ronja Voldrich<br />

3


Bibel lesen<br />

Bibel lesen<br />

In der Bibel finden wir<br />

Gesetzestexte und<br />

Liebeslieder, Gebete<br />

und Erzählungen, historische<br />

Berichte und<br />

Klagelieder, Briefe<br />

und Sprichwortsammlungen,<br />

detaillierte<br />

Visionen sowie<br />

praktische Anweisungen<br />

für den Alltag,<br />

die zehn Gebote und<br />

Segenssprüche.<br />

Bibel lesen<br />

Wenn vom Lesen die Rede ist, ist ein Buch selten dabei,<br />

obwohl es bisher mehr als drei Milliarden Mal verkauft wurde.<br />

Wir nennen es das ‚Buch der Bücher‘ – die Bibel. Sie erscheint<br />

uns wie ein Buch, ist aber eigentlich eine Sammlung von<br />

mehreren Büchern, insgesamt sind es 66 Schriften. Lesen ist<br />

eine Begegnung mit Worten. Es lohnt sich, sich einmal näher<br />

mit der Bibel zu befassen. Die Bibel ist nicht vom Himmel<br />

gefallen, sondern über einen sehr langen Zeitraum entstanden<br />

und gewachsen. In ihr finden wir Gesetzestexte und<br />

Liebeslieder, Gebete und Erzählungen, historische Berichte<br />

und Klagelieder, Briefe und Sprichwortsammlungen, Visionen<br />

sowie praktische Anweisungen für den Alltag, die zehn<br />

Gebote und Segenssprüche. Während Muslime glauben, dass<br />

der Koran wortwörtlich schon im Himmel von Gott geschaffen<br />

wurde und Mohammed ihn lediglich den Menschen überbracht<br />

hat, ist für Christen die Bibel zwar von Gott inspiriert, aber<br />

von Menschen geschrieben. Deshalb werden die biblischen<br />

Texte interpretiert und nicht einfach nur wiederholt. Um zu<br />

verstehen, was die Intention eines biblischen Textes ist, frage<br />

ich, wer ihn mit welcher Absicht an wen geschrieben hat. Es<br />

schadet auch nicht zu wissen, wie das gesellschaftliche und<br />

religiöse Umfeld zur Zeit des Textes war. Insofern ist die Bibel<br />

ein spannendes Buch zum Entdecken. Sie ist grundlegend für<br />

unseren Glauben, unser Denken und Handeln.<br />

Die Bibel führt dem Lesenden vor allem vor Augen, was<br />

Menschen in Jahrhunderten in der Begegnung mit Gott erlebt<br />

haben.<br />

Wenn wir die biblische Texte lesen, so fragen wir immer<br />

wieder nach dem Geist, der oft zwischen den Zeilen zu suchen<br />

ist. Wer sie buchstabengetreu als von Gott dem Verfasser eingehauchtes,<br />

in Stein gemeißeltes Werk versteht, versteht sie<br />

- oft - nicht richtig. Wir glauben, dass die Menschen, die die<br />

Lebens- und Glaubensgeschichten aufgeschrieben haben, vom<br />

Heiligen Geist inspiriert und beeinflusst waren. Die Bibel ist<br />

nicht immer leicht zu verstehen. Manchen erscheint sie daher<br />

als ein ‚Buch mit sieben Siegeln‘. Deshalb hat schon Martin<br />

Luther empfohlen, Fragen an den Text zu stellen.<br />

Heute könnten es vielleicht folgende Fragen sein:<br />

• Was sagt der Text über Gott?<br />

• Wie wird der Mensch gesehen?<br />

• Wo berührt der Text mein (Alltags)Leben?<br />

• Wo geht es mir ähnlich wie der Person?<br />

• Wo stellt der Text mich und mein Handeln in Frage?<br />

• Welche Folgen hat das Gelesene für mich<br />

bzw. mein Leben?<br />

Foto: © Anastasia Styagailo<br />

Lesen heißt immer auch Begegnen. In einem Zitat von Lore<br />

L. Boden heißt es: „Jede Begegnung, die deine Seele berührt,<br />

hinterlässt eine Spur in deinem Leben, die nie verweht.“<br />

Almut Giesen<br />

4<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 5


Lesen<br />

Lesen<br />

Ernst Barlach, Lesender Klosterschüler,<br />

1930, Barlachsammlung,<br />

Güstrow Gertrudenkapelle<br />

Autor: Wolfgang Sauber<br />

Quelle: Wikipedia.com<br />

Lesen<br />

Gedanken zum Lesen<br />

Ein Mensch liest<br />

In konzentrierter Aufmerksamkeit hat er nur Augen<br />

für das Buch, das aufgeschlagen auf seinen Knien<br />

liegt. Die Welt um ihn herum hat er darüber<br />

vergessen, Raum und Zeit spielen keine Rolle mehr.<br />

Was er liest, scheint sein Innerstes zu betreffen.<br />

Der Gesichtsausdruck signalisiert die Spannung wie<br />

auch seine Haltung, leicht vornübergebeugt, die<br />

Hände halten sich an den Kanten seines Hockers<br />

fest. Vielleicht wird er das Buch gleich zuschlagen,<br />

aufstehen und gehen, doch wird das Gelesene in<br />

ihm fortwirken. Er hat die Möglichkeit, es in seine<br />

Wirklichkeit zu übertragen, danach zu handeln oder<br />

aber es zu verwerfen, eine kritische Haltung dazu<br />

zu entwickeln. Er ist nicht einfach ein Konsument,<br />

sondern jemand, der für die Erkenntnis offen ist,<br />

die ihm das Gelesene anbietet, doch abwägend, er<br />

hat einen wachen Verstand.<br />

In jedem Falle hat sich mit dieser Lektüre sein<br />

Horizont erweitert. Dieser ist verschmolzen mit<br />

dem Horizont des Buches, er ist dabei eingetreten<br />

in einen inneren Diskurs, oder er hat eine innere<br />

Vorstellung aufgebaut, eine andere Welt kennengelernt,<br />

die außerhalb seines beengten Horizonts<br />

liegt und ihm neue Möglichkeiten anbietet, die<br />

Welt zu verstehen und zu gestalten. Eine solche<br />

Möglichkeit kann brisant sein, unerwünscht in<br />

Zeiten, in denen freies Denken und Handeln<br />

unterdrückt wird.<br />

Ernst Barlach hat diese zeitlose Holzskulptur<br />

im Jahr 1930 geschaffen und ihr den Namen<br />

„Lesender Klosterschüler“ gegeben, in einer Zeit,<br />

als die populistischen Demagogen sich anschickten,<br />

das Denken der Menschen mit ihren radikalen<br />

Parolen allein beherrschen zu wollen, in der<br />

Endphase der demokratischen Weimarer Republik.<br />

Lesen und Religionen<br />

Vielleicht soll der Titel auf die Geschichte zurückverweisen.<br />

Es waren die Klosterschulen des<br />

Mittelalters, die als Ursprungsorte der Verbreitung<br />

des Lesens und des Schreibens bedeutend waren,<br />

frühe Horte unserer Schriftkultur. Menschen hatten<br />

immer schon ihre Erfahrungen mit Gott oder dem<br />

Göttlichen, nachdem sie teilweise lange Zeit<br />

mündlich weitergegeben worden waren, für die<br />

Nachkommenden aufgeschrieben, sobald sie die<br />

Schrift entwickelt hatten, weil sie ihnen höchsten<br />

Wert zumaßen. Diese Tradition übernahmen in der<br />

christlichen Welt zunächst die Schreibstuben der<br />

Klöster und wurden so zum Gedächtnis unserer<br />

abendländischen Kultur. Die Mönche schrieben<br />

nicht nur ab, damit auch andere lesen konnten, sie<br />

sammelten auch und diskutierten das Gelesene. Die<br />

Klöster waren die ersten Zentren unserer Bildung.<br />

Ihre großen, oft kostbar ausgestatteten Bibliotheken<br />

sind heute touristische Anziehungspunkte. Aber<br />

auch in vielen anderen Kulturen ist die religiöse<br />

Tradition in Form von Büchern festgehalten<br />

worden. Unter den bekanntesten sind die Veden für<br />

den Hinduismus, der Pali-Kanon für den Buddhismus,<br />

das Avesta für die Lehre des Zarathustra. In<br />

den drei monotheistischen Religionen kennen wir<br />

für das Judentum die Tora und den Talmud, ihre<br />

Auslegungen, für den Islam den Koran und die<br />

Hadithe, die Überlieferungen vom Propheten<br />

die Klosterbibliothek im Kloster<br />

Neustift<br />

Foto ©: Ulrike Siepen<br />

6<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 7


Lesen<br />

Lesen<br />

lesender Klosterschüler<br />

in Myanmar<br />

Foto ©: Ulrike Siepen<br />

Mohammed, und für das Christentum die Bibel.<br />

In den religiös geprägten Gesellschaften der<br />

alten Zeit, in denen der einfache Mensch ohnehin<br />

kaum Bücher besaß, war es gewöhnlich das Buch<br />

Gottes, dem man zuerst begegnete, mit der Folge,<br />

dass man daran lesen lernte. Im Judentum hat der<br />

Junge seit jeher bei seiner Bar-Mizwa-Feier vor der<br />

Gemeinde im Synagogen-Gottesdienst aus der Tora<br />

und den Büchern der Propheten vorzulesen, um<br />

dadurch seine religiöse Mündigkeit zu dokumentieren<br />

und als vollwertiges Mitglied in die Gemeinde<br />

aufgenommen zu werden. (Für Mädchen wurde dies<br />

erst im 20. Jahrhundert in Reformgemeinden<br />

ermöglicht.) Muslimische Kinder werden an die<br />

Lektüre des Korans in den Koranschulen herangeführt,<br />

die in den islamischen Ländern zu den<br />

Moscheen gehören, und lernen dort seine Suren<br />

nach Möglichkeit auch auswendig vortragen.<br />

Buddhistische Jungen gehen traditionell für eine<br />

kurze Zeit ins Kloster, um die Erleuchtung Buddhas<br />

nachzuvollziehen. Wie früher bei uns auch, schicken<br />

arme Eltern darüber hinaus dort ihre Kinder<br />

gerne für längere Zeit in eine Klosterschule, damit<br />

sie unterrichtet werden.<br />

Lesen als Grundlage der Bildung<br />

Allerdings hat möglicherweise unser Klosterschüler<br />

sich das Buch auf seinen Knien noch nicht ganz so<br />

frei aus den Regalen greifen können, wie es uns<br />

heute selbstverständlich ist. Selbst dem jungen<br />

Mönch Martin Luther gaben die Ordensoberen vor,<br />

welche Teile der Bibel er lesen durfte. Doch er war<br />

es nun, der mit den Ideen seiner Reformation eine<br />

Befreiung des Lesens und des Denkens einleitete.<br />

Die Vorstellung, dass alle Menschen gleich sind vor<br />

Gott, dass sie keine Mittler zu ihm brauchen, hat die notwendige<br />

Konsequenz, dass alle das Wort Gottes gleichermaßen<br />

erfahren dürfen, ja geradezu müssen, indem sie „das Buch der<br />

Bücher“ (sein Name kommt vom griechischen Biblos, „das<br />

Buch“) selber lesen. Das heißt, auch sie mussten lesen lernen,<br />

eben am besten gleich an der Bibel selbst. Es war das Buch,<br />

das man sich zuerst leistete, wenn man es konnte. Doch<br />

eröffnete die Erfindung des Buchdrucks mehr und mehr die<br />

Möglichkeit, eines zu erwerben.<br />

Die Befreiung des Lesens bedeutete immer eine enorme<br />

Zunahme der allgemeinen Bildung und des Kenntnisstandes,<br />

eine Revolution des Wissens auch im weltlichen Bereich.<br />

Luther forderte für alle Kinder die Unterrichtung im Lesen und<br />

Schreiben, auch für die Mädchen, - wenn auch mit geringerer<br />

Stundenzahl - was damals revolutionär war. Die Reformatoren<br />

beauftragten in den evangelisch gesinnten Städten den Rat,<br />

für die Schule der Kinder zu sorgen. In unserer alten rheinischen<br />

Kirchenordnung war es aber die Kirchengemeinde,<br />

unter deren Ämtern neben dem Pfarrer und den Presbytern<br />

grundsätzlich der Lehrer vorgesehen war. Schule war die<br />

Sache der Kirchengemeinde. In unserer Muttergemeinde<br />

Kirchherten lässt sich anhand der ununterbrochenen Liste der<br />

Lehrer nachverfolgen, welcher Anstrengungen es für eine so<br />

kleine Gemeinde bedurfte, diese Forderung zu erfüllen. Ein<br />

guter Lehrer kostete Geld und musste erst gefunden werden.<br />

Zu diesem Zweck konnte man hier zum Glück einen wohlhabenden<br />

Sponsor in der Kölner evangelischen Gemeinde<br />

kontaktieren.<br />

In dem Wissen, dass solche Bildung über die Lebenschancen<br />

entscheidet, hatte sich 1698 August Hermann Francke als<br />

junger Pfarrer in Halle zum Ziel gesetzt, speziell den benachteiligten<br />

Kindern des Armenviertels den Weg in ein besseres<br />

Leben zu bahnen. Die große Schule, die er aufbaute - heute<br />

als die Franckeschen Stiftungen zu besichtigen - strahlte weit<br />

aus und wurde zu einem gesuchten Zentrum der Bildung auch<br />

Die Befreiung des<br />

Lesens bedeutete<br />

immer eine enorme<br />

Zunahme der allgemeinen<br />

Bildung und<br />

des Kenntnisstandes,<br />

eine Revolution des<br />

Wissens auch im<br />

weltlichen Bereich.<br />

8<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 9


Lesen<br />

Lesen<br />

Sammlungsschrank<br />

in den Halleschen<br />

Stiftungen<br />

Foto ©: Ulrike Siepen<br />

für die Kinder wohlhabenderer Kreise. Er legte unter anderem<br />

eine Kunst- und Naturalienkammer an, um den Schülern die<br />

Welt als wunderbare Schöpfung Gottes anschaulich werden zu<br />

lassen. Auf einem der Schränke der Sammlung – in denen sich<br />

übrigens auch ein Bild Luthers befindet - wird die Macht des<br />

gelesenen Wortes besonders gewürdigt: Die Schrifttypen<br />

verschiedener Kulturen sind hier versammelt. Die Mitte nimmt<br />

das hebräische Alphabet ein, in Groß- und Kleinschreibung,<br />

links daneben die römische Schrift und ihre Weitergestaltung<br />

in verschiedenen Schrifttypen der deutschen Schrift, am<br />

Rande das Gotische usw. Auf der rechten Seite steht u.a. das<br />

Griechische, das Armenische, das Türkische. Tatsächlich wird<br />

die Welt hier systematisch geordnet: Die Sprache des Alten<br />

Testaments ist das Hebräische, es steht im Zentrum mit einem<br />

Zitat aus Genesis 11, 7: Gott gibt den Menschen nach dem<br />

Turmbau zu Babel unterschiedliche Sprachen und verstreut sie<br />

über die ganze Welt. Diese anderen Sprachen lesen zu können<br />

bedeutet, die Menschen zu gegenseitigem Verständnis<br />

zusammenzuführen. Dazu öffnet sich das Auge auf der linken<br />

Seite mehr in die westliche, auf der rechten Seite mehr in die<br />

östliche Welt.<br />

Zur weiteren Belehrung der Schüler werden auch die<br />

Schreibmaterialien abgebildet: Meißel, Rohr, Schaber, Federkiel<br />

einschließlich Tinte u. a., die im Laufe der Schreibkultur<br />

auf Stein, auf Wachstäfelchen, auf Bambusblättern, Tonscherben,<br />

auf Buchrollen, auf Pergament, Papyrus und Papier<br />

Weisheit und Welterkenntnis der Menschen in aller Welt<br />

festgehalten haben. Der Anspruch, diese kennen zu lernen,<br />

manifestiert sich in der im Vergleich zu mancher Klosterbibliothek<br />

schlichten, aber mit etwa 50.000 Büchern umfangreichen<br />

Bibliothek, die Francke in der Schule angelegt hat.<br />

Lesen als Basis der Mündigkeit<br />

Man kann sich unseren lesenden Klosterschüler gut an diesem<br />

Ort vorstellen. In seinem Roman „Sansibar oder der letzte<br />

Grund“ hat Alfred Andersch ihn zum Mittelpunkt der Handlung<br />

gemacht. In der Zeit der Unrechtsherrschaft des Nationalsozialismus<br />

verknüpft er das Schicksal mehrerer Personen mit<br />

dieser Skulptur, die um ihr Leben und ihre Freiheit fürchten<br />

müssen. Ihr Ziel ist ihre Rettung vor denen, die die Macht des<br />

Lesens, die Widerstandskraft der Worte fürchten, den Demagogen<br />

des Unrechts, die das gleichgeschaltete Denken ihrem<br />

totalitären Diktat zu unterwerfen suchten. Der durch Manipulation<br />

ferngesteuerte, willenlos marschierende Mensch war<br />

Bibliothek in den<br />

Halleschen Stiftungen<br />

Foto ©: Ulrike Siepen<br />

10<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 11


Lesen<br />

Lesen<br />

Lutherausgaben im Kloster<br />

Neustift<br />

Foto ©: Ulrike Siepen<br />

Ziel und Mittel der Naziherrschaft. Es geht bei dem<br />

lesenden Klosterbruder daher um das Gegenbild:<br />

um nichts Geringeres als um Freiheit, Selbstbestimmung,<br />

Wahrheit, Recht und die eigene Würde des<br />

selbst lesenden und denkenden mündigen Menschen.<br />

Das geschriebene Wort hat sich glücklicherweise<br />

nie wirklich verbieten lassen, wie ein kleines<br />

Büchlein Luthers im Kloster Neustift in Südtirol<br />

belegt. Die Ausgabe seiner Übersetzung des Alten<br />

Testaments von 1541 weist auf der Titelseite ein<br />

Loch auf, hier hat jemand den Namen Martin Luther<br />

noch auszulöschen versucht. Sie lasen ihn doch …<br />

Auch angesichts der heutigen Medienvielfalt<br />

bleibt das Buch unersetzlich. Filme nehmen uns mit<br />

ihrer sehr präsenten vordergründigen Bilderwelt<br />

gefangen und berauben uns der Möglichkeit, uns<br />

wie bei der Lektüre eine eigene innere Vorstellungswelt<br />

aufzubauen und den eigenen Horizont<br />

mit einzubringen, sie engen uns dadurch häufig ein<br />

und können die vielschichtigen Dimensionen eines<br />

guten Buches nicht ausleuchten. Die Social Media<br />

dagegen befördern nur das Kreisen allein in dem<br />

eigenen Horizont des Denkens und Fühlens, da sie<br />

diesen in seinem eigenen Echoraum gefangen<br />

halten und ihn glauben machen, dieser sei die<br />

einzige Wahrheit. Dies wird aktuell als Gefahr für<br />

unsere Demokratie erkannt, da sie sich auf einen<br />

mündigen Bürger verlassen muss, der in der Lage<br />

ist, durch Abwägen verschiedenster Informationen<br />

und Blickwinkel vernünftige Entscheidungen für<br />

die Allgemeinheit zu fällen. Wir müssen also für<br />

das gelesene Wort heute mehr denn je eintreten –<br />

für das Wort des Buches.<br />

So schließe ich mit einem Plädoyer – für das<br />

Lesen und das Buch. Ulrike Siepen<br />

Lesekompetenz ist der<br />

Schlüssel zu allem!<br />

Wissen wir noch, wie wir lesen gelernt haben? - Ich erinnere<br />

mich noch genau. Es war meine Unzufriedenheit darüber, dass<br />

sich Vater und Mutter morgens beim Frühstück in die Zeitung<br />

vertieften. Ich blickte ratlos auf große, mit merkwürdigen<br />

Zeichen bedruckte Papierseiten, die offensichtlich von höchstem<br />

Interesse waren. Ich wollte auch endlich Zeitung lesen<br />

können. Ein einfaches Kinderwörterbuch wurde angeschafft<br />

und allabendlich geübt. Als ich in die erste Klasse kam, konnte<br />

ich flüssig lesen.<br />

Mein Freude am Lesen und damit am Eintauchen in spannende<br />

Geschichten und neue Welten begann damit. Und hält<br />

bis heute an.<br />

Was wir damals noch nicht so ganz genau wussten: Lesen<br />

formt das Gehirn. Die Fähigkeit zum Lesen und Schreiben ist<br />

die Voraussetzung für die Analyse von komplexen Problemen<br />

und für einen Strom von Ideen und kritischem Denken. Wer<br />

liest, übt überraschend viele kognitive Fähigkeiten. Ein Leben<br />

lang.<br />

Lesekompetenz - flüssiges und sinnerfassendes Lesen -<br />

wird zentral in der Grundschule erworben. Sie gilt als Schlüsselqualifikation,<br />

ist für alle Unterrichtsfächer wichtig und<br />

Voraussetzung für eine erfolgreiche Bildungsbiografie. Umso<br />

alarmierender ist es, dass es gerade bei den derzeitigen Schülern<br />

erhebliche Defizite in der Lesekompetenz gibt. Viertklässler<br />

in Deutschland sind in ihrer Lesekompetenz während der<br />

Pandemie einer Studie zufolge erheblich zurückgefallen.<br />

Leselernmentor*in werden<br />

Gegenmaßnahmen müssten dringend ergriffen werden. Der<br />

Verein EFI-Team Bergheim e.V. widmet sich schon seit geraumer<br />

Zeit der Aufgabe, Grundschulkindern mit Lesedefiziten<br />

Informationen zur<br />

Lesepatenschaft<br />

gibt es in unserer<br />

Stadtbücherei.<br />

Kontakt<br />

Leselernmentor*in:<br />

EFI-Team Bergheim e.V.<br />

Hans-Jürgen Knabben<br />

Mobil: 0171 3357218<br />

12<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 13


Lesen<br />

Lesen<br />

Freude am Lesen bedeutet Eintauchen<br />

in spannende Geschichten<br />

und neue Welten<br />

Foto: © Anja Lehmann<br />

und Menschen, die das bekümmert und die helfen<br />

wollen, zusammenzubringen.<br />

Als Leselernmentor*innen verpflichten sie<br />

sich, mindestens ein Jahr lang ehrenamtlich und<br />

verbindlich (mindestens) ein Grundschulkind einmal<br />

in der Woche zu betreuen. Die Ferien sind ausgenommen.<br />

Das muss er /sie nicht unvorbereitet tun. Das<br />

EFI-Team Bergheim, unter der Leitung von Herrn<br />

Knabben und seiner Frau, schult die zukünftigen<br />

Leselernmentoren*innen in einem eintägigen<br />

Workshop.<br />

Ich habe diesen Workshop, der in der Stadtbücherei<br />

Bergheim veranstaltet wurde, Ende März<br />

besucht – und mit mir acht weitere Personen.<br />

Lesen lernen ohne Leistungsdruck<br />

Die eigene Freude und Lust am Lesen an die Kinder<br />

weiterzugeben, ist das wichtigste Handwerkszeug,<br />

das wir einsetzen sollten. Dafür benötigt man<br />

definitiv keine pädagogische Ausbildung. Es soll ein<br />

Lesetreff sein, keine Nachhilfestunde. Spielerisch<br />

und phantasievoll, die Wünsche und Bedürfnisse<br />

des Kindes immer berücksichtigend, auf Basis von<br />

gegenseitigem Vertrauen - so sollen die Begegnungen<br />

verlaufen.<br />

Viele der Lesekinder haben bisher kaum erfahren,<br />

dass sich ein Erwachsener über einen längeren<br />

Zeitraum ausschließlich mit ihnen beschäftigt.<br />

Es steht im Mittelpunkt. Man kann nichts falsch<br />

machen, wenn man dem Kind in allen Stunden mit<br />

Rücksicht, Verständnis, Aufmerksamkeit, Verlässlichkeit<br />

und Klarheit begegnet.<br />

Es wird meine Aufgabe sein, mit vier Kindern<br />

an zwei Schulen lesen zu üben. Ausgerüstet mit<br />

einer kleinen Kiste, die neben Büchern auch Malutensilien<br />

und ein wenig Spielzeug enthält, treffe ich bald auf „meine“<br />

Kinder.<br />

Nachdem der Verein EFI-Team unsere Leselernstunden<br />

mit den Kindern koordiniert hat, wird er auch weiterhin im<br />

Hintergrund die Mentor*innen begleiten und bei etwaigen<br />

Schwierigkeiten vermitteln oder beraten. Treffs zum Erfahrungsaustausch<br />

sind ebenfalls geplant.<br />

„Dienst“ an der (über)nächsten Generation<br />

Viele meines Alters haben ihr Arbeitsleben bereits hinter sich<br />

oder stehen kurz davor. Und viele fragen sich vielleicht: Wie<br />

setze ich meine Zeit sinnvoll ein? Die alarmierenden Nachrichten<br />

von den großen Lesedefiziten bei Grundschülern haben<br />

mir einen großen Schrecken eingejagt. Deshalb werde ich nun<br />

Leselernmentorin. Darin sehe ich (m)eine zukünftige gesellschaftliche<br />

Aufgabe als Rentnerin und ich freue mich darauf.<br />

Und es sind nicht nur die Grundschulen, die nach Hilfe rufen.<br />

Auch in den Kindergärten werden dringend Senior*innen<br />

gesucht, die als Lesepaten den Kleinen regelmäßig vorlesen.<br />

Bei Kindergartenkindern werden zunehmend Wortschatzdefizite<br />

und Sprachstörungen beobachtet, die dann in der Grundschule<br />

zu weiteren Problemen führen. Lesepaten können hier<br />

einen wertvollen Dienst leisten.<br />

Beate Heller<br />

Lesen ist Freiheit<br />

Ich habe einmal wieder erneut festgestellt,<br />

dass ich froh bin, in einem so<br />

freien und offenen Land zu wohnen wie<br />

unserem. Ich habe, auch als Frau, den<br />

Zugang zu jeglicher Literatur und darf<br />

Lesepaten können<br />

einen wertvollen<br />

Dienst leisten.<br />

diese frei nutzen ohne Beschränkungen<br />

durch irgendwen. Ich finde, das ist ein<br />

hohes Gut. Die Möglichkeit zu haben,<br />

jederzeit auf Bücher zurückgreifen zu<br />

können, seien sie gekauft oder geliehen<br />

14<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 15


Lesen<br />

Lesen / Buchtipps<br />

oder aus einem Bücherschrank, ohne<br />

Zensur der Themen durch mein Geschlecht,<br />

Hautfarbe, Herkunft oder Religion<br />

bedeutet für mich Freiheit. Viele<br />

Menschen nehmen dieses Geschenk als<br />

gegeben hin, aber gerade in den aktuellen<br />

Zeiten, wo vielerorts eine Zensur<br />

der Medien stattfindet, sollte man dies<br />

besonders würdigen.<br />

Auch in Deutschland war es nicht<br />

immer allen Menschen gleichermaßen<br />

möglich, auf Bücher und somit auch auf<br />

Bildung zuzugreifen. Die Reformatoren<br />

legten jedoch sehr großen Wert darauf,<br />

dass mehr Menschen lesen und schreiben<br />

konnte, um dann auch die Bibel<br />

lesen zu können. Hervorzuheben ist der<br />

Fakt, dass dies sowohl für Jungen als<br />

auch für Mädchen galt.<br />

War es früher möglich, die erste Bildung<br />

über das Lesen und Studieren der<br />

Bibel zu erhalten, hat man mittlerweile<br />

vielfältige Auswahlmöglichkeiten zu<br />

lesen. Lesen dient in unserer Zeit nicht<br />

mehr nur der (Weiter-)Bildung, sondern<br />

auch der Unterhaltung, dem Zeitvertreib<br />

und der Entspannung. Wichtig<br />

hier ist auch die frühkindliche Bildung<br />

zu nennen. Lesen fordert und fördert<br />

die Gehirnleistung. Es regt die Phantasie<br />

an und hilft dabei, auch komplexe<br />

Zusammenhalte zu verstehen. Es fördert<br />

ebenso die sprachliche Entwicklung,<br />

nicht nur bei Kindern. Auch Erwachsene<br />

nutzen mittlerweile z. B. englische Literatur,<br />

um ihren englischen Sprachschatz<br />

zu erweitern. Es ist noch gar nicht so<br />

lange her, da war man nur „in“, wenn<br />

man die neuesten Harry Potter Romane<br />

in der englischen Originalfassung gelesen<br />

hatte. Bildung kann also auch Spaß<br />

machen.<br />

Laut einer neuen Studie der Yale<br />

University ist es sogar so, dass das Lesen<br />

von Büchern das Leben verlängern kann.<br />

Wer also regelmäßig liest, stimuliert<br />

das Gehirn, verbessert Vokabular und<br />

Konzentrationsfähigkeit. Auch die emotionale<br />

Intelligenz wird verbessert, was<br />

zusammen mit den vorgenannten Eigenschaften<br />

je nach Intensität bzw. Lesedauer<br />

dazu führt, dass die Lebenserwartung<br />

sogar bis zu zwei Jahren gegenüber<br />

Nicht-Lesern steigt. Dies gilt allerdings<br />

nur für Bücher; Zeitschriften und Zeitungen<br />

hatten nicht den genannten Effekt.<br />

Laut der Studie liegt das daran, dass<br />

man sich beim Lesen von Büchern tiefer<br />

in die Inhalte einlässt. Auch lindert<br />

regelmäßiges Lesen von Büchern Stress<br />

und führt zur Entspannung, was daran<br />

liegt, dass man beim Lesen eines Buches<br />

zur Ruhe kommt und stillsitzt.<br />

Die vorgenannten Punkte sind allerdings<br />

nur die wissenschaftlichen Gründe<br />

für das Lesen. Im Vordergrund stehen<br />

für mich die Freude am Lesen, in andere<br />

Welten eintauchen und auf Phantasiereisen<br />

gehen.<br />

Ich finde es generell wichtig, die<br />

Freude am Lesen zu fördern. In unserer<br />

schnelllebigen Zeit mit jeder Menge<br />

Kurznachrichten, kurzen Videos und,<br />

damit man nicht mehr auf dem Handy<br />

rumtippen muss, Sprachnachrichten, ist<br />

es vielleicht ganz sinnvoll, sich einmal<br />

aus der Hektik des Alltags herauszunehmen.<br />

Es gibt einen Trend zu mehr<br />

Achtsamkeit und Entschleunigung. Ich<br />

finde, ein gutes Buch passt genau zu<br />

diesem Trend. Probieren Sie es doch<br />

einfach einmal aus!<br />

Anja Hamacher<br />

Ewald Arenz: Der große Sommer, 10 €<br />

Dumont Verlag, 978-3-8321-6643-4<br />

Cover © Dumont Verlag<br />

Lesen ist Freiheit<br />

Foto: © epd-bild / Jens Schulze<br />

Buchtipps<br />

Der große Sommer<br />

Ewald Arenz<br />

Lesen im Sommer. Endlich wieder Zeit<br />

und Wetter, um die langen Abende mit<br />

einem guten Buch auf dem Balkon oder<br />

der Terrasse zu verbringen. Eins meiner<br />

liebsten Sommerbücher ist „Der große<br />

Sommer“ von Ewald Arenz.<br />

Ein wunderbares Buch über den<br />

einen Sommer, der das ganze Leben<br />

prägen kann. Bei Frieder, dem Protagonisten<br />

dieses Romans, ist es der Sommer<br />

vor dem hoffentlich erreichbaren Abitur.<br />

Mathe und Latein, das sind seine Stolpersteine,<br />

Nachprüfungen stehen an und<br />

damit ist der Familienurlaub diesmal<br />

16<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 17


Lesen / Buchtipps<br />

Lesen / Buchtipps<br />

Helga Schubert:<br />

Vom Aufstehen, ein<br />

Leben in Geschichten,<br />

219 Seiten, 12 €<br />

Cover © dtv Verlag<br />

gestrichen. Stattdessen soll er bei den Großeltern bleiben<br />

und lernen. Auf seine herzensgute Oma freut er sich sehr,<br />

der strenge Großvater macht ihm eher Sorgen. Zum Glück<br />

gibt es noch seine große Schwester Alma, die bereits in der<br />

Ausbildung ist, und den besten Freund Johann, mit denen er<br />

sich wenigstens abends nach dem ermüdenden Lernen treffen<br />

kann. Im Freibad trifft er Beate, die ihm den Kopf verdreht und<br />

schnell sind die Sommerferien noch kürzer als sie sowieso<br />

schon scheinen.<br />

Ewald Arenz ist ein Meister der alltäglichen kleinen<br />

Szenen. Wie Frieder in diesem Sommer viel für das Leben lernt<br />

und wie sich das Verhältnis zu seinem Großvater verändert,<br />

ist unaufgeregt und realistisch geschildert. Ein Roman, in den<br />

man wie im Schwimmbad eintauchen und nach ein paar Stunden<br />

wieder auftauchen kann.<br />

Miriam Effertz<br />

„Vom Aufstehen,<br />

ein Leben in Geschichten“<br />

Helga Schubert<br />

„Wenn du doch damals nach der Flucht gestorben wärst“,<br />

hört die Autorin von ihrer Mutter, die sie als Vierjährige im<br />

dreirädrigen Kinderwagen von Pommern nach Greifwald auf<br />

der Flucht vor der russischen Armee zu Fuß mit Hilfe eines<br />

deutschen Soldaten heil zu den Großeltern gebracht hat. Wie<br />

lebt man sein Leben mit einem solchen Vorwurf der Mutter,<br />

deren Tochter ihr zeitlebens fremd ist? Helga Schubert (Jahrgang<br />

1940, Psychotherapeutin, Schriftstellerin, Protestantin)<br />

fächert ihr Leben autobiographisch und fiktiv in 29 Geschichten<br />

und Miniaturen auf. Sie lernt es zu verstehen: ein halbes<br />

Jahrhundert Geschichte in zweier deutscher Staaten, darin<br />

das Bild der Mutter und ihr Verhältnis zu ihr nachzeichnet, zu<br />

Beginn anklagend (von ihr in der dritten<br />

Person erzählend) und mit jeder neuen<br />

Episode versöhnlicher, ehe die Mutter<br />

mit 101 Jahren im Altenheim alleine<br />

stirbt. Ihre Tochter („Du hast nichts von<br />

mir“, schalt sie die Mutter) entwickelt<br />

sich anders, ähnelt dem Familienzweig<br />

des Vaters, der als junger Soldat 1941<br />

von einer Handgranate getötet wird,<br />

als er alleine in Russland vorgeschickt<br />

wird, Partisanen zu töten (als Mutprobe,<br />

um die Offizierslaufbahn einzuschlagen).<br />

Seinetwegen war die Mutter in<br />

die NSDAP eingetreten, damit ihm die<br />

Referendarstelle im Kammergericht Berlin<br />

zugeteilt wird. Die Erzählerin formt<br />

sich fortan ihren Vater anhand der 184<br />

nummerierten Feldpostbriefe des Vaters<br />

an seine Eltern, die an seine Frau gingen<br />

auf der Flucht verloren. Die heranwachsende<br />

Tochter hatte in ihm keinen<br />

Beschützer, daher endet die Erzählung<br />

„Ein junger Vater“ mit der Feststellung<br />

„ich habe als Kind zu viele Tränen<br />

gesehen“. Immer wichtiger wird ihr ihre<br />

Großmutter mütterlicherseits, der sie<br />

sehr ähnelt (zum Verdruss der Mutter).<br />

Keine schönere Erzählung des Bandes<br />

kommt der ersten ,Mein idealer Ort, diesem<br />

so innigen Verhältnis so nahe. Die<br />

Siebenjährige verbringt ihre kompletten<br />

Sommerferien in der Ostbausiedlung bei<br />

der Greifwalder Großmutter, nachdem<br />

sie sich zuvor telefonisch von der Mutter<br />

verabschiedet hat (mit dem Rapport zu<br />

ihren Zeugnisnoten, „dir fällt doch alles<br />

so leicht“, abwertend, nicht anerkennend<br />

der Kommentar der Mutter). Das Kind<br />

liegt in der Hängematte und schreibt<br />

darüber Jahrzehnte später: „So konnte<br />

ich alle Kälte überwinden. Jeden Tag. Bis<br />

heute.“ Nicht nur in der längeren Erzählung<br />

„Eine Wahlverwandtschaft“ gelingt<br />

es ihr, der weitverzweigten Familienbande<br />

eine rhythmische Erzählstimme<br />

zu geben, klar ohne Larmoyanz, mit<br />

wenigen Strichen entstehen in präziser<br />

Sprache Bilder und Rückblenden der<br />

handelnden Personen und ihrer Charaktere.<br />

Helga Schubert weiß ihr Wissen<br />

über das Erlebte jederzeit einzuordnen.<br />

„Ich bin ein Kriegskind, ein Flüchtlingskind<br />

und ein Kind der deutschen<br />

Teilung.“ Sie wächst in der DDR auf, begreift<br />

und beachtet deren Regeln, zieht<br />

mit ihrer Mutter siebenmal innerhalb<br />

Ostberlin um, ist stets „die Neue“ in der<br />

Schule, heiratet früh, wird Mutter, lässt<br />

sich scheiden, studiert Psychologie und<br />

heiratet ein zweites Mal. Verstörend wie<br />

grotesk ihre Beschreibung der Vergabe<br />

von Lehrstellen in der DDR, vor dessen<br />

Repressalien sie sich fürchtet, aber nicht<br />

beugt, sondern sich angefragte Lesereisen<br />

immer wieder verbieten lässt. Ihr<br />

Glaube (siehe „Meine Ostergeschichte“)<br />

hilft ihr, die Angst 1989 zu überwinden,<br />

auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren<br />

(„Der Kaiser war nackt“, dieses<br />

Märchen stärkte schon das Kind in ihr).<br />

18<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 19


Lesen / Buchtipps<br />

Lesen / Buchtipps<br />

Helga Schubert kennt genau ihre Privilegien<br />

(Freiheit im Schreiben zu erfahren)<br />

als von der Stasi beobachtete, kritische<br />

wie erfolgreiche Schriftstellerin in der<br />

DDR (sie ist keine DDR-Schriftstellerin)<br />

und erlebt den 9. November 1989 als<br />

glücklichen Tag. Heute wohnt sie in<br />

der Nähe von Schwerin, sieht von zu<br />

Hause abends die Fährschiffe auslaufen<br />

wie vormals nach Finnland, (siehe „Das<br />

eingelöste Versprechen“) aber sie sieht<br />

noch immer davor die Grenzfährschiffe<br />

der DDR-Patrouillenboote. „Ich könnte<br />

mitfahren, in Finnland alles hinter mich<br />

lassen“, aber sie bleibt zu Hause mit den<br />

Veränderungen der Nachwendezeit. Die<br />

Erzählungen leben von den Erinnerungen,<br />

alle Geschichten handeln davon, sei<br />

es ein Duft, die Dämmerung im Winter<br />

und Altweibersommer, die Heimat<br />

(„habe ich nur in den Menschen“) oder<br />

an eine neu entdeckte „Vierte Liedstrophe“,<br />

die die Mutter dem Kind vor dem<br />

Einschlafen vorsingt. Es waren Frauen,<br />

die ihr halfen erwachsen zu werden, oft<br />

beschrieben in der Sprache des Ostens<br />

Deutschlands, die für den Westen zu<br />

entdecken ist. Einmal nimmt sie Anleihe<br />

bei Anna Seghers, die schrieb, als<br />

Schriftstellerin braucht sie fünfzehn<br />

Jahre Distanz, um wichtige Ereignisse<br />

literarisch erzählen zu können. Helga<br />

Schubert ergänzt, „so fallen die Schatten<br />

hinter dich“. Sie hat dies nicht mit<br />

jeder Geschichte erreicht, sie hat aber<br />

jederzeit die Poesie und den Trost im<br />

Auge behalten, explizit in der Schlusserzählung<br />

„Vom Aufstehen“, für den die<br />

Achtzigjährige 2020 den Ingeborg-Bachmann-Preis<br />

zuerkannt bekam. Ich finde<br />

solche überzeugende Bücher nicht oft,<br />

hier ist eines davon, dem ich eine große<br />

Leserschaft wünsche.<br />

Johannes Wein<br />

Lieblingsautor und Leseempfehlung<br />

Schon mehrfach haben mir Leute erzählt,<br />

dass sie sich nach der Arbeit zum<br />

Entspannen vor den Fernseher setzen<br />

und sich irgendetwas anschauen. Wenn<br />

ich mich entspannen oder abschalten<br />

will, dann greife ich zu einem Buch.<br />

Spannung, gesellschaftliche Themen,<br />

Historisches oder Biografien, ältere<br />

oder neue Titel, Reiseinformationen -<br />

die Thematik ist mir egal. Ich liebe die<br />

Sprache im Buch, Spannung, Stimmung,<br />

Gefühle - da kann ich mich reinfallen<br />

lassen und Stress und Sorgen vergessen.<br />

Wenn ich Bus oder Bahn fahre, ist immer<br />

ein Buch dabei. Eine Handtasche ohne<br />

Platz für Lesestoff wird nicht gekauft.<br />

Ein Lieblingsbuch gibt es nicht. Mir<br />

fallen immer wieder neue Schätze in die<br />

Hände, die ich dann auch gerne weiterempfehle.<br />

Einer meiner Lieblingsautoren ist zum Beispiel<br />

Marten t‘Hart. Seine Bücher spielen in Maasluis<br />

in der Nähe von Rotterdam. Er beschreibt dort die<br />

calvinistisch geprägte Welt seiner Kindheit. In „Gott<br />

fährt Fahrrad“ oder „Die wunderliche Welt meines<br />

Vaters“ erzählt er von den letzten Wochen aus dem<br />

Leben eines Totengräbers, dessen Leben viel zu<br />

früh zu Ende geht. Es ist die Geschichte von Vater<br />

und Sohn, die lernen müssen, den Tod zu akzeptieren.<br />

Der Autor verbindet gekonnt Gedichte und Musikstücke,<br />

erzählt voller Liebe vom kauzigen Vater<br />

und beschreibt atmosphärisch dicht die Landschaft<br />

und ihre Personen.<br />

In 2007 erschien ein empfehlenswertes Buch<br />

von Jay Kopelman und Melinda Roth: „Lava und<br />

ich“. Ein Welpe, ein Soldat und ein Stück Menschlichkeit<br />

im Irak-Krieg. Ein Soldat findet einen Welpen<br />

und nimmt ihn mit, obwohl das verboten ist.<br />

2016 schrieb die bekannte Fernsehautorin<br />

Bettina Tietjen ein liebevolles Buch über ihren<br />

dementen Vater: „Unter Tränen gelacht. Mein Vater,<br />

die Demenz und ich“.<br />

Ich könnte noch viele Bücher empfehlen, aber<br />

das würde zu weit führen. Im Prinzip lohnt immer<br />

der Weg in die Bibliothek oder in eine Buchhandlung.<br />

Und auch im Bücherschrank an der Straße<br />

kann so manches Schätzchen auf Sie warten. Lesen<br />

beflügelt die Phantasie und bringt Gesprächsstoff.<br />

Versuchen Sie es mal!<br />

Marlies Meinigke<br />

Maarten ’t Hart bei einer Signierstunde<br />

in Amsterdam im März 2011<br />

Quelle: Wikipedia.com<br />

Bettina Tietjen<br />

Unter Tränen gelacht, 12 €<br />

Cover © PIPER Verlag<br />

20<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 21


Veranstaltungen und Termine<br />

Ansprechpartnerin<br />

Ursel Heinen<br />

Telefon: 02272 2820<br />

Ansprechpartnerin Seniorenkreis<br />

und Seniorenfrühstück<br />

Kirstin Köcher<br />

Mobil: 0157 55241449<br />

Ansprechpartner<br />

Pfarrer Gebhard Müller<br />

Telefon: 02272 2568<br />

Der nächster Termin ist der<br />

1. September 2023<br />

Bitte melden Sie sich aufgrund<br />

begrenzter Teilnehmerzahl<br />

bei Pfarrer Gebhard<br />

Müller an.<br />

Frauenhilfe<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

Treffpunkt: Friedenskirche Bedburg<br />

Die nächsten Termine:<br />

5. Juli, 19. Juli, 2. August, 16. August, 30. August<br />

Seniorenkreis<br />

Treffpunkt: Friedenskirche Bedburg<br />

Die nächsten Termine:<br />

28. Juni, 12. Juli, 26. Juli, 9. August, 23. August<br />

Seniorenfrühstück<br />

Treffpunkt: Friedenskirche Bedburg<br />

Die nächsten Termine:<br />

6. Juli, 20. Juli, 3. Auguat, 17. August, 31. August<br />

Tischgespräche<br />

Treffpunkt: Friedenskirche Bedburg<br />

Die Tischgespräche sind ein Format, in dem<br />

kirchliche, theologische und gesellschaftliche<br />

Themen angesprochen werden. Dies alles aber in<br />

einer ungezwungenen und lockeren Atmosphäre.<br />

Unser Koch Markus Menzel steht zunächst mit allen<br />

Teilnehmner*innen in der Küche und leitet uns zum<br />

Kochen eines Drei-Gänge-Menüs an. Danach geht<br />

es gemeinsam an den festlich gedeckten Tisch.<br />

Nach kurzer Vorstellung des Themas und Einleitung<br />

beginnen die Tischgespäche. Ein spannendes<br />

Format, das viele Eindrücke hinterlässt, mit allen<br />

Sinnen, für Körper und Geist.<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

Frauen on KulTour<br />

Frauen treffen sich, um gemeinsam auf Tour zu gehen:<br />

Besuche besonderer Orte, Besichtigungen von<br />

Produktionsstätten, Theater- und Museumsbesuche<br />

stehen auf dem Programm.<br />

Die nächsten Termine:<br />

Landessynagoge Titz, Titz, 27. Juni<br />

Gedenkstätte Brauweiler, Brauweiler, 14. September<br />

Gedenkgottesdienst<br />

Wir gedenken des Volksaufstandes im Jahr 1953 in<br />

der DDR. Vor 70 Jahren kam es in Ost-Berlin und<br />

anderen Orten zu Protesten. Rund eine Million<br />

Menschen gingen auf die Straße und äußerten ihre<br />

Unzufriedenheit über die wachsenden sozialen<br />

Probleme, über Unterdrückung und Bevormundung<br />

und protestierten friedlich gegen die politischen<br />

und wirtschaftlichen Verhältnisse. Der Aufstand<br />

wurde durch das Militär und die Staatssicherheit<br />

niedergeschlagen.<br />

Predigen wird Dr. Ulrich Höver, Prädikant und<br />

Historiker, Liturgin ist Pfarrerin Almut Giesen.<br />

Frühstücksgottesdienst<br />

Wir laden ein zu einem Frühstücksgottesdienst in<br />

den Ferien. Wir singen, beten, frühstücken miteinander<br />

und erfahren etwas aus der Bibel.<br />

Jugendgottesdienst<br />

Ein besonderer Gottesdienst, vorbereitet und gestaltet<br />

von Jugendlichen für Jugendliche.<br />

Kontakt zur Gruppe<br />

Bärbel Schröter<br />

Telefon: 02272 81030<br />

Samstag 17. Juni, 17:00 Uhr<br />

Christuskirche Zieverich<br />

Nach dem Gottesdienst laden<br />

wir ein zum Austausch.<br />

9. Juli, 10:00 Uhr<br />

EV. Gemeindezentrum ARCHE<br />

16. September, 18:30 Uhr<br />

Friedenskirche Bedburg<br />

22<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 23


Veranstaltungen und Termine<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

Samstag, 12. August, 11 Uhr<br />

Gelände Kanuverein Zieverich<br />

Charlottenhofstraße 1a<br />

5. Juli, 12. Juli, 19. Juli, und<br />

am 26. Juli, um 18:30 Uhr,<br />

Kirchgarten, hinter der Christuskirche<br />

in Zieverich<br />

Ohne Musik wär´alles nichts<br />

Foto © Lehmann<br />

Open-Air Gottesdienst<br />

Nach den Sommerferien feiern wir einen Open-Air<br />

Gottesdienst an der Erft. Er beginnt um 11.00 Uhr<br />

in Zieverich, auf dem Gelände des Kanuvereins (ein<br />

kleiner Weg führt von der Charlottenhofstraße dort<br />

hinunter). Wir feiern, singen, hören auf Gottes Wort,<br />

freuen uns mit den Taufeltern, die ihre Kinder dort<br />

taufen lassen, und feiern im Anschluss unser Gemeindefest.<br />

Singen, Reden, Feiern, Tanzen, Essen,<br />

Trinken, Unterhalten. Herzliche Einladung! Beten<br />

Sie mit uns um gutes sonniges Wetter.<br />

In Kontakt bleiben<br />

In den Sommerferien treffen wir uns im Kirchgarten<br />

zu lockeren Gesprächen über „Gott und die<br />

Welt“. Bei Wein und Wasser kommen wir miteinander<br />

ins Gespräch und genießen die hoffentlich<br />

warmen Sommerabende. Herzliche Einladung!<br />

Ohne Musik wär' alles nichts.<br />

W. A. Mozart hatte richtig behauptet: "Ohne Musik<br />

wär' alles nichts". Ich freue mich riesig, dass unsere<br />

Friedenskirche in diesem Jahr nicht ohne Musik<br />

bleibt.<br />

Zunächst einmal bereite ich zu meiner großen<br />

Freude ein Konzert mit meinem Kollegen Wolfgang<br />

Klüfer vor. Ein neues Programm, andere Musik und<br />

hoffentlich viel Besucher! Wir werden Sie in die<br />

Welt der Musicals entführen.<br />

Sie werden unter anderem Musik von A. Lloyd<br />

Webber, E. John, A. Menken und L. Bernstein hören.<br />

Das Konzert wird am 16. Juni um 18 Uhr stattfinden.<br />

Einige Komponisten haben in diesem Jahr ein<br />

Jubiläum. Ich persönlich konnte an den Namen<br />

Sergej Rachmaninow unmöglich vorbeigehen und<br />

möchte in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag<br />

würdigen. Doch welcher Komponist würde zu ihm<br />

passen? Ja, einige, beispielsweise J. Brahms und M.<br />

Reger. Doch nach einigem Überlegen entschied ich<br />

mich für einen stärkeren Kontrast und fasste ins<br />

Auge... George Gershwin! Da zu einem solchen Konzert<br />

Gesang wunderbar passt, holte ich außerdem<br />

kurzentschlossen meine Kollegin Christine Hoffmann<br />

ins Boot, Sie werden also erneut ihre Stimme<br />

bewundern können.<br />

Nach der Sommerferien spielen wir für Sie<br />

Musik von S. Rachmaninow und G. Gershwin. Das<br />

Konzert findet am 25. August 2023 um 19.30 Uhr<br />

statt.<br />

Kann sich jemand die Adventszeit ohne Musik<br />

und Besinnung vorstellen? Ich jedenfalls nicht.<br />

In diesem Jahr möchte ich die Bühne für all die<br />

Talente unter Ihnen eröffnen: Dieser Aufruf gilt allen,<br />

die verschiedene Instrumente spielen, singen,<br />

Geschichten oder Gedichte vorlesen...<br />

Bitte melden Sie sich bei mir bis spätestens 10.<br />

Oktober 2023. E-Mail: Rimma.Hahn@web, telefonisch:<br />

02234 14760 oder persönlich!<br />

Was wäre alles ohne Musik?<br />

Ich freue mich schon jetzt riesig auf zahlreiche<br />

Besucher, interessante Konzerte, Ihre Anmeldungen<br />

und fantastische Musik.<br />

Rimma Hahn<br />

Konzert<br />

The music of the night<br />

16. Juni, 18:00 Uhr<br />

Friedenskirche Bedburg<br />

Sommerkonzert<br />

25. August, 19:30 Uhr<br />

Friedenskirche Bedburg<br />

Aufruf zum Mitmachen<br />

Musik und Besinnung<br />

im Advent<br />

1. oder 3. Dezember 2023<br />

Friedenskirche Bedburg<br />

Anmeldung bis zum 10.10.23<br />

24<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 25


Mit allen Wassern gewaschen<br />

Tauf- und Gemeindefest der Evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft<br />

Taufe ganz anders als gewohnt: Im Rahmen<br />

eines großen bunten Festes<br />

in unmittelbarer Nähe zur Erft am<br />

12. August 2023, 11.00 Uhr, hinter der<br />

Christuskirche in Bergheim-Zieverich.<br />

Ein besonderer Ort an der Erft, eine<br />

große Wiese und Menschen, die zusammen<br />

feiern. Musik von regionalen<br />

Künstlern, kreative Mitmach-Aktionen<br />

zum Thema „Wasser“. Dazu reichlich zu<br />

Essen und zu Trinken.<br />

Wir beginnen mit einem Gottesdienst,<br />

in dessen Zentrum Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene getauft werden. Musikalisch<br />

begleitet wird der Gottesdienst<br />

von der Musikgruppe „Ruhama“ aus<br />

Köln.<br />

Eingeladen sind alle, die ihre Kinder<br />

oder sich selbst in diesem besonderen<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

Wasser ist Leben<br />

Foto © DOC RABE Media<br />

Gottesdienst taufen lassen möchten, sowie<br />

alle, dien gerne feiern und Gemeinschaft<br />

erleben möchten.<br />

Haben Sie Lust? Melden Sie sich für<br />

weitere Infos oder zur Anmeldung einer<br />

Taufe in unseren Gemeindebüros oder<br />

bei den Pfarrerinnen und Pfarrern unserer<br />

Kirchengemeinde.<br />

Alle Interessierten werden am 13. Juni<br />

um 19.00 Uhr zu einem Vorbereitungstreffen<br />

in das Gemeindezentrum an der<br />

Friedenskirche in Bedburg eingeladen,<br />

wo alle Fragen besprochen werden und<br />

wir gemeinsam die Taufe an der Erft<br />

vorbereiten können.<br />

Wir freuen uns auf ein fröhliches,<br />

buntes Fest am 12. August 2023.<br />

Almut Giesen, Ronja Voldrich,<br />

Martin Trautner, Gebhard Müller<br />

Taufe - Damit die Welt ein Zuhause wird<br />

Taufe - Damit die<br />

Welt ein Zuhause wird<br />

Kinder werden stark durch verlässliche Bindungen. Sie brauchen<br />

ein Fundament, auf dem sie stehen können. Und sie<br />

brauchen Antworten, die im Leben tragen. Unsere Autorin hat<br />

ihr Kind taufen lassen - und hält ein Plädoyer für Klarheit in<br />

der Erziehung.<br />

Wir haben es getan. Wir haben unseren Sohn taufen lassen.<br />

Gerade mal ein halbes Jahr war er da alt. Unsere Freunde<br />

waren kritisch. „Warum lasst ihr ihn nicht später selbst entscheiden,<br />

ob er einer Religion angehören will?“<br />

Ich gönne meinem Kind einen so menschenfreundlichen<br />

Gott, wie ihn die christliche Tradition vermittelt. Kinder werden<br />

stark durch verlässliche Bindungen. Die Taufe ist Gottes<br />

Zusage: Hier ist einer, der dich liebt, mit all deinen Fehlern<br />

und Schwächen. Was auch immer dir mit Menschen geschehen<br />

mag: Es gibt etwas, das maßgeblicher ist als alles, was<br />

dir in dieser Welt begegnet. „Der dich behütet, schläft nicht“<br />

(Psalm 121,3). Wer sich so angenommen weiß, hat erst einmal<br />

eine feste Basis. Von dort aus kann er neugierig und unternehmungslustig<br />

die Welt entdecken, darf fragen und auch<br />

zweifeln. Auf dieses Fundament kann er sich zurückziehen,<br />

wenn er Schutz sucht. Ich selbst habe als Kind voller Inbrunst<br />

das bekannte Mutmachlied gesungen: „Gott sagt zu dir: Ich<br />

hab dich lieb. Ich wär' so gern dein Freund! Und das, was du<br />

allein nicht schaffst, das schaffen wir vereint."<br />

Ich will meinem Kind helfen, die religiösen Traditionen<br />

des christlichen Abendlandes zu verstehen. Warum läuten<br />

Glocken? Weshalb hängt Jesus am Kreuz? Was feiern wir zu<br />

Ostern? Die Antworten darauf gehören ebenso zur religiösen<br />

Erziehung wie das Versprechen, das Eltern und Paten mit der<br />

Taufe geben: Wir wollen unserem Kind christliche Werte vermitteln.<br />

Rücksichtnahme. Hilfsbereitschaft. Sorge für Kranke<br />

und Schwache. Eine Ethik, die in kindgerechten Geschichten<br />

Ich gönne meinem<br />

Kind einen so menschenfreundlichen<br />

Gott, wie ihn die<br />

christliche Tradition<br />

vermittelt. Kinder<br />

werden stark durch<br />

verlässliche Bindungen.<br />

26<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 27


Taufe - Damit die Welt ein Zuhause wird<br />

Taufe - Damit die Welt ein Zuhause wird<br />

Um für oder gegen<br />

etwas zu sein, sollte<br />

man wissen, womit<br />

man es zu tun hat.<br />

Nur was einem<br />

vertraut ist, kann<br />

man annehmen oder<br />

ablehnen.<br />

wie der vom barmherzigen Samariter (Lukas 10,29-37) klare<br />

Orientierung bietet.<br />

Ich will meinem Kind die Geborgenheit christlicher Rituale<br />

vermitteln. Sie bieten Heranwachsenden, die täglich von<br />

neuen Eindrücken überflutet werden, Halt und Orientierung.<br />

Wenn ich unseren einjährigen Sohn abends ins Bett bringe,<br />

zeichne ich ihm mit dem Finger ein Kreuz auf die Stirn. „Schlaf<br />

gut. Gott segne dich.“ Ist das Kind älter, können Gebete den<br />

Tagesablauf mitgestalten: Im Tischgebet dankt die Familie<br />

Gott und bekennt, dass Wachsen und Gedeihen nicht in Menschenhand<br />

liegen. Beten Eltern gemeinsam mit ihrem Kind,<br />

zeigen sie ihm: Selbst große Menschen müssen ihr Leben nicht<br />

alleine schaffen, sondern können es in Gottes Hand legen.<br />

Erwachsene tun sich oft schwer mit einem frei formulierten<br />

Gebet. Kinder bringen ihre Sorgen und Fragen unbefangen vor<br />

Gott. Im Gebet können sie eigene Ängste formulieren und so<br />

überschaubar machen.<br />

Ich will mit meinem Kind auch meine religiösen Vorstellungen<br />

neu durchdenken. Wenn Kinder ins Fragealter kommen,<br />

brechen für Eltern andere Zeiten an. Alles muss hinterfragt<br />

werden. Doch auf einige Fragen haben auch Erwachsene<br />

keine Antwort. „Wohin geht mein Kaninchen, wenn es tot ist?“<br />

Wo Eltern auf solche Fragen mit ihrem persönlichen Glauben<br />

antworten, hat religiöse Erziehung ihren Platz mitten im<br />

Alltag. „Ich weiß nicht, wohin dein Kaninchen geht. Aber ich<br />

glaube, dass ihm sehr gut geht da, wo es jetzt ist. Vielleicht ist<br />

es im Himmel? Wie stellst du dir den vor?“ Wer offen ist, sich<br />

berühren zu lassen, geht den einen oder anderen Frageweg<br />

mit seinem Kind gemeinsam. Staunt über Antworten. Wird für<br />

einen Moment selbst wieder Kind.<br />

Ich will meinem Kind den Halt einer kirchlichen Gemeinschaft<br />

geben. In unserer Nachbargemeinde steht im Eingangsbereich<br />

der Kirche ein Baum. Daran hängen Fotos aller<br />

Täuflinge aus dem jeweiligen Kirchenjahr. Viele Eltern sind<br />

davon fasziniert: Schon als Baby werden ihre Kinder Teil einer<br />

Gemeinschaft, die sie beim Aufwachsen begleitet und ihnen den Rücken<br />

stärkt. Im gemeinsamen Singen und Spielen im Kindergottesdienst oder<br />

an Kinderbibeltagen erleben Kinder diese Gemeinschaft spielerisch.<br />

Das sind meine Antworten an unsere kritischen Freunde. Mein Kind<br />

taufen zu lassen heißt für mich, dass ich ihm ein echtes Plus mit auf den<br />

Weg geben kann. Es darf darauf vertrauen, dass Gott bei ihm ist. Johannes<br />

Rau gehörte einer anderen Generation an als ich. Doch auch er hatte<br />

Antworten:<br />

Wenn Menschen meiner Generation mich fragen, was sie denn<br />

weitergeben sollten, dann sage ich ihnen dies:<br />

Sagt euren Kindern, dass euer Leben verdankt ist<br />

dem Lebenswillen Gottes.<br />

Sagt ihnen, dass euer Mut geliehen war von der Zuversicht Gottes.<br />

Sagt ihnen, dass eure Verzweiflung geborgen war<br />

in der Gegenwart des Schöpfers.<br />

Sagt ihnen, dass wir auf den Schultern unserer Mütter und Väter stehen.<br />

Sagt ihnen, dass wir ohne innere Heimat keine Reisen unternehmen<br />

können. Denn wer nirgendwo zu Hause ist, der kann auch keine Nachbarn<br />

haben.<br />

Mein Kind soll Nachbarn haben. Und ein Zuhause, das weiter reicht als<br />

das Elternhaus. Solange mein Sohn klein ist, entscheide ich in allen<br />

Bereichen seines Lebens für ihn - stellvertretend. Was er zu Essen<br />

bekommt, dass er sich die Zähne putzt, in welche Schule er gehen wird.<br />

Die Zeit der eigenen Entscheidungen kommt später. Dann kann er auch<br />

sagen, ob er einer Religion angehören will. Doch um für oder gegen<br />

etwas zu sein, sollte er wissen, womit er es zu tun hat. Deswegen kann<br />

ich meinen kritischen Freunden auch antworten: Nur was mir vertraut ist,<br />

kann ich annehmen oder ablehnen.<br />

Iris Macke<br />

aus: Magazin zum Kirchenjahr 1/2009, Andere Zeiten e.V., www.anderezeiten.de<br />

28<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 29


Mitspielende gesucht<br />

Bläserkreis sucht Neuanfang<br />

In der Kirchengemeinde der Petrikirche<br />

war der Bläserkreis für viele Jahre eine<br />

feste Institution. Aufgrund verschiedener<br />

persönlicher Umstände und dem<br />

Weggang mehrerer Mitglieder ist diese<br />

2017 ins Wanken geraten und durch Corona<br />

die Arbeit schließlich zum Erliegen<br />

gekommen. Vor Weihnachten konnten<br />

wir immerhin noch kleine Impulse durch<br />

Spielen bei Adventsfenstern setzten,<br />

was in 2022 wegen Krankheit leider<br />

auch komplett ausgefallen ist. Aber jetzt<br />

ist die Zeit für einen Neuanfang. Die<br />

Kirchengemeinde hat sich inzwischen<br />

verändert, vergrößert. Das wollen wir<br />

auch tun.<br />

Mein Name ist Barbara Brendle, ich<br />

habe von 2002 bis 2017 den Bläserkreis<br />

in Quadrath geleitet und danach noch<br />

im Rahmen der Möglichkeiten mitgespielt.<br />

Jetzt möchte ich wieder einen<br />

spielfähigen, bunten Bläserkreis für die<br />

Gesamtkirchengemeinde aufbauen. Im<br />

Moment treffen sich 3 Bläser*innen mit<br />

Trompete und Posaune regelmäßig und<br />

suchen dringend Mitspieler. Am liebsten<br />

auch Trompete oder Posaune, aber auch<br />

andere Blechblasinstrumente sind denkbar.<br />

Wer Interesse hat, aber noch kein<br />

Instrument spielt, kann sich auch gerne<br />

bei uns melden. Wir haben Instrumente<br />

zum Verleihen und schauen dann, wie<br />

wir einen Unterricht hinbekommen.<br />

Unser Ziel ist es Gottesdiensten einen<br />

festlichen Rahmen zu verleihen, in<br />

Altenheimen zu spielen und bei verschiedenen<br />

Gelegenheiten die frohe<br />

Botschaft mit Musik zu erzählen. Neben<br />

der kirchlichen Musik, Chorälen, Vorspielen<br />

und Ähnlichem üben wir auch<br />

immer wieder freie Bläsermusik aus<br />

Klassik, Rock und Jazz und auch aktuelle<br />

Musikstücke, die für Bläserbesetzungen<br />

arrangiert sind.<br />

Wir treffen uns dienstags von 18:45<br />

bis 20:00 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum<br />

der Petrikirche, Lutherstr. 36<br />

in Quadrath. Wer Interesse oder Fragen<br />

hat, melde sich bitte bei mir, Barbara<br />

Brendle. Telefon 02271-91438 oder<br />

Email: familie.brendle@web.de.<br />

Wir freuen uns!<br />

Foto: © epd-bild/Matthias Schumann<br />

Signalgruppe/ Anzeige<br />

Immer aktuell<br />

Signal-Gruppe<br />

Möchten Sie einmal die Woche Informationen<br />

zu den Gottesdienstzeiten<br />

und aktuellen Veranstaltungen auf Ihr<br />

Handy bekommen? Dann installieren Sie<br />

bitte die Signal-APP und treten unserer<br />

Informationsgruppe bei. Scannen Sie<br />

dazu den nebenstehenden QR-Code mit<br />

Ihrem Smartphone. Sie werden dann in<br />

die Gruppe aufgenommen.<br />

Bei Fragen oder Problemen rufen Sie<br />

bitte im Gemeindebüro Bergheim an.<br />

Telefon: 02271 41620<br />

Anzeige<br />

alban<br />

dieter<br />

QR-Code scannen<br />

ERD- • FEUER- • SEE- • WALDBESTATTUNGEN<br />

30<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 31


Gottesdienstplan<br />

Gottesdienstplan<br />

Christuskirche<br />

Petrikirche<br />

Lutherkirche<br />

Friedenskirche<br />

Bergheim-Zieverich, Aachener Straße 1<br />

Quadrath-Ichendorf, Lutherstraße 27<br />

Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172 - 174<br />

50181 Bedburg, Langemarckstr. 26<br />

1. Juli - Samstag<br />

17:00 Uhr | Pfarrerin Voldrich | ABM<br />

1. Juli - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrerin Voldrich |ABM<br />

2. Juli - 4. Sonntag nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Pfarrer Müller | ABM<br />

2. Juli - 4. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Pfarrer Müller |ABM<br />

9. Juli - 5. Sonntag nach Trinitatis<br />

10:00 Uhr Frühstücksgottesdienst<br />

in der ARCHE | Pfarrerin Giesen<br />

9. Juli - 5. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Pfarrer Müller<br />

8. Juli - Samstag<br />

17:00 Uhr | Pfarrer Müller<br />

8. Juli - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrer Müller<br />

15. Juli - Samstag<br />

17:00 Uhr | Pfarrer Trautner<br />

15. Juli - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrer Trautner<br />

16. Juli - 6. Sonntag nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Pfarrer Trautner<br />

16. Juli - 6. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Pfarrer Trautner<br />

23. Juli - 7. Sonntag nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Pfarrerin Giesen<br />

23. Juli - 7. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Pfarrerin Giesen<br />

22. Juli - Samstag<br />

17:00 Uhr | Pfarrerin Giesen<br />

22. Juli - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrerin Giesen<br />

30. Juli - 8. Sonntag nach Trinitatis<br />

10:00 Uhr | Pfarrer Trautner<br />

5. August - Samstag<br />

17:00 Uhr | Prädikant Dr. Höver | ABM<br />

5. August - Samstag<br />

18:30 Uhr | Prädikant Dr. Höver |ABM<br />

6. August - 9. Sonntag nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Pfarrerin Voldrich | ABM<br />

6. August - 9. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Pfarrerin Voldrich | ABM<br />

12. August - 10. Sonntag nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr Tauf- und Gemeindefest<br />

Pfarrerin Giesen, Pfarrer Müller,<br />

Pfarrer Trautner, Pfarrerin Voldrich,<br />

Prädikant Dr. Höver<br />

19. August - Samstag<br />

17:00 Uhr | Pfarrerin Giesen<br />

19. August - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrerin Giesen<br />

20. August - 11. Sonntag nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Pfarrer Müller<br />

20. August - 11. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Pfarrer Müller<br />

32<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 33


Gottesdienstplan<br />

Gottesdienstplan<br />

Christuskirche<br />

Petrikirche<br />

Lutherkirche<br />

Friedenskirche<br />

Bergheim-Zieverich, Aachener Straße 1<br />

Quadrath-Ichendorf, Lutherstraße 27<br />

Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172 - 174<br />

50181 Bedburg, Langemarckstr. 26<br />

27. August - 12. Sonntag nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Prädikant Dr. Höver<br />

27. August - 12. Sonntag nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Prädikant Dr. Höver<br />

26. August - Samstag<br />

17:00 Uhr | Pfarrer Müller<br />

26. August - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrer Müller<br />

2. September - Samstag<br />

17:00 Uhr | Pfarrer Trautner | ABM<br />

2. September - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrer Trautner |ABM<br />

3. September - 13. So nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Pfarrer Trautner | ABM<br />

3. September - 13. So nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Pfarrer Trautner |ABM<br />

10. September - 14. So nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Pfarrerin Voldrich<br />

10. September - 14. So nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Pfarrerin Voldrich<br />

9. September - Samstag<br />

17:00 Uhr | Pfarrer Müller<br />

9. September - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrer Müller<br />

16. September - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrer Trautner<br />

16. September - Samstag<br />

18:30 Uhr Jugendgottesdienst<br />

Pfarrerin Voldrich, C. Schumann<br />

17. September - 15. So nach Trinitatis<br />

10:00 Uhr Frühstücksgottesdienst<br />

in der ARCHE | Pfarrerin Giesen<br />

17. September - 15. So nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Pfarrer Trautner<br />

17. September - 15. So nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Pfarrer Trautner<br />

24. September - 16. So nach Trinitatis<br />

11:00 Uhr | Prädikant Dr. Höver<br />

24. September - 16. So nach Trinitatis<br />

9:30 Uhr | Prädikant Dr. Höver<br />

23. September - Samstag<br />

17:00 Uhr | Pfarrerin Giesen<br />

23. September - Samstag<br />

18:30 Uhr | Pfarrerin Giesen<br />

1. Oktober - Erntedankfest<br />

11:00 Uhr | Pfarrerin Giesen | ABM<br />

Im Anschluss bei gutem Wetter<br />

Kartoffelfeuer im Kirchhof<br />

1. Oktober - Erntedankfest<br />

9:30 Uhr | Pfarrerin Voldrich | ABM<br />

1. Oktober - Erntedankfest<br />

11:00 Uhr | Pfarrer Trautner | ABM<br />

1. Oktober - Erntedankfest<br />

9:30 Uhr | Pfarrer Müller | ABM<br />

Für ihre Bereitschaft, Gottesdienste zu halten, danken wir sehr herzlich den<br />

Prädikanten Dr. U. Höver, N. Sinofzik, und M. Voldrich<br />

34<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 35


Anzeigen<br />

Aus dem Presbyterium<br />

Aus dem Presbyterium<br />

TS<br />

Leitbild<br />

Begegnen. Vernetzen. Verbinden.<br />

Bedburg – Bergheim – Elsdorf – Quadrath<br />

1. Wir wollen Menschen aller Generationen offen<br />

begegnen und Beziehungen untereinander<br />

fördern.<br />

Bedburg<br />

Grafik: Pfeffer<br />

2. Wir wollen die Vielfalt des Glaubens entdecken<br />

und die unterschiedlichen Orte und Begabungen<br />

in unserer Gemeinde miteinander vernetzen.<br />

Elsdorf<br />

Bergheim<br />

Quadrath<br />

3. Uns verbindet der Glaube an Jesus Christus, der<br />

uns in der Gemeinschaft der Kirche Halt gibt,<br />

und bemühen uns um Frieden.<br />

Nachruf Christine Duddek<br />

1938 – 2023<br />

Wir nehmen Abschied von Christine Duddek, die im April verstarb.<br />

Mehrere Jahrzehnte war sie in unserer Kirchengemeinde<br />

an vielen Stellen ehrenamtlich aktiv. Im Konfirmandenunterricht<br />

war sie im gerade neugegründeten Kurssystem von 1985<br />

bis 2000 als „Konfimutter“ tätig und begleitete Konfirmanden<br />

und Konfirmandinnen auf ihrer Suche nach dem eigenen Glauben<br />

und bei der Entdeckung der Bedeutung von Jesus Christus.<br />

Nach der Umstrukturierung unserer Gemeinde übernahm sie<br />

2008 den Donnerstagskreis mit seinen vielfältigen Themen,<br />

und leitete jahrelang einen ökumenischen Gesprächskreis.<br />

Mit viel Herzblut, Liebe und der ihr eigenen Ernsthaftigkeit<br />

Du bist ein Gott,<br />

der mich sieht.<br />

36<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 37


Aus dem Presbyterium / Nebenbei erzählt<br />

Nebenbei erzählt<br />

„Wir wissen aber:<br />

Wenn unser irdisches<br />

Haus, diese<br />

Hütte, abgebrochen<br />

wird, so haben wir<br />

einen Bau, von<br />

Gott erbaut, ein<br />

Haus, nicht nur mit<br />

Händen gemacht,<br />

das ewig ist im<br />

Himmel.“2. Kor 5,1<br />

brachte sie den Teilnehmerinnen biblische Themen nahe und<br />

verknüpfte sie in einmaliger Weise mit persönlichen Erfahrungen,<br />

ihrem Glauben und unserem Alltagsleben. Sie weckte<br />

auch in anderen das Interesse für den christlichen Glauben, in<br />

dem sie lebte und der ihr persönliches Leben bereicherte und<br />

vertiefte. Die Gespräche und Begegnungen mit ihr haben in<br />

vielen Spuren hinterlassen, die weiterwirken.<br />

Wir erinnern uns an sie mit großem Dank und Mitgefühl<br />

für ihre Familie. Wir hoffen, dass sich für sie erfüllt, was sie<br />

geglaubt hat.<br />

Almut Giesen<br />

Nebenbei erzählt<br />

Lesen macht Spaß<br />

Ich lese gern, besonders, wenn die Lektüre mich interessiert.<br />

Langweilige Briefe vom Amt, die im sogenannten Amtsdeutsch<br />

verfasst sind, möchte ich am liebsten gleich in den<br />

Papierkorb werfen, weil ich sie zwar lesen, aber nicht immer<br />

verstehen kann. Buchstaben erkennen, reicht also nicht, um<br />

Freude am Lesen zu haben. Es kommt doch vorrangig auf den<br />

Inhalt der Lektüre an.<br />

Als ich ein Kind war, ein Kind im Vorschulalter, wollte<br />

ich unbedingt meine Kinderbücher selbst lesen. Ich erinnere<br />

mich noch gut an mein Lieblingsbuch. Es hieß: „Möpschen hat<br />

Zahnschmerzen“. Auf dem Titelbild war ein Mops abgebildet,<br />

der Kinderkleidung trug und um den Kopf ein großes kariertes<br />

Taschentuch gewickelt hatte. Da ich es selbst nicht lesen<br />

konnte, habe ich es mir so lange vorlesen lassen, bis ich es<br />

auswendig konnte. Aber meine Sehnsucht wuchs mit der Zeit<br />

immer mehr, selbst lesen zu können.<br />

Ganz in der Nähe unseres Hauses stand eine Litfaßsäule,<br />

die vollgeklebt war mit großen Werbeplakaten. Unter ande-<br />

rem war eine Frau abgebildet, die den damaligen<br />

Vorstellungen einer typischen Hausfrau entsprach<br />

(sofort zu erkennen an dem Kopftuch, das vorn auf<br />

der Stirn verknotet war). Freundlich lächelnd hielt<br />

sie stolz und deutlich sichtbar eine Dose Ata in der<br />

Hand. Daneben stand das Wort „ Ata“ in riesigen<br />

Buchstaben. Ata war ein beliebtes Scheuermittel<br />

in der damaligen Zeit. Wir benutzten es zu Hause<br />

auch. Ich kannte den Produktnamen und das Produkt,<br />

und mir wurde klar: Das Wort heißt „Ata“. Es<br />

war das erste Wort, das ich lesen konnte. Anhand<br />

von Bilderbüchern habe ich dann auch bald richtig<br />

lesen gelernt.<br />

In der heutigen Zeit hören bzw. sehen die Kinder<br />

die Geschichten häufig lieber auf ihrem Tablet<br />

oder im Fernsehen. Da ist das Lesebedürfnis nicht<br />

mehr ganz so groß. Auch ältere Menschen, die nicht<br />

mehr so gut sehen können, greifen gerne mal zu<br />

einem Hörbuch anstelle eines Buches.<br />

Da fällt mir doch gerade eine Geschichte von<br />

einem sehr alten Pfarrer ein, der wegen einer altersbedingten<br />

Sehschwäche Probleme beim Lesen<br />

und Blättern in der Bibel hatte.<br />

Er stand vor der Gemeinde und las aus der<br />

Bibel die Geschichte von Adam und Eva vor: „und<br />

Eva war“ Dann musste er umblättern, hat aber<br />

versehentlich mehrere Seiten umgeschlagen und<br />

fuhr fort: „300 Ellen lang, 50 Ellen breit, 30 Ellen<br />

hoch. Von innen und außen mit Pech beschmiert.“<br />

Er schlug die Bibel zu und sagte: „Das können wir<br />

nicht verstehen, das müssen wir einfach glauben!“<br />

Wie gut, dass ich lesen kann. So kann ich die<br />

Geschichte von Adam und Eva doch noch einmal<br />

selbst in der Bibel nachlesen.<br />

Marga Sharif<br />

Das liebste Kinderbuch der Autorin<br />

Foto: © Marga Sharif<br />

38<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 39


Aus dem Kirchbuch<br />

Daran wird jedermann<br />

erkennen, dass ihr meine<br />

Jünger seid, wenn ihr Liebe<br />

untereinander habt.<br />

Johannes 13,35<br />

Taufen<br />

Noël Neuhaus<br />

Henry-Louis Kasap<br />

Jannis Matteo Nöckel<br />

Mara Zimmer<br />

Veit John Kunde<br />

Milano Scolaro<br />

Leo Santo Pintaudi<br />

Aus dem Kirchbuch<br />

Trauungen<br />

Jörg und Juliane Nöckel, geb. Dettmer<br />

Klaus-Jürgen und Dorothea Elfriede Nöcker,<br />

geb. Kiolbassa<br />

Bastian und Denise Pleitgen, geb. Koßler<br />

Reiner und Hanna Zehnpfennig, geb. Ritter<br />

Maurozio und Laura Pintaudi, geb. Schamböck<br />

Goldene Hochzeit<br />

Jürgen und Angelika Perlick<br />

Aus dem Kirchbuch<br />

Bestattungen<br />

Anna Horn, geb. Versick, 88 Jahre<br />

Else Stemmeler, geb. Hermann, 86 Jahre<br />

Horst Plath, 81 Jahre<br />

Karl Hanke, 86 Jahre<br />

Maria Falkenberg, geb. Wachendorf, 84 Jahre<br />

Merveille Mbuka Monsembula, 10 Jahre<br />

Helmuth Hesse, 87 Jahre<br />

Hanna Maron, geb. Köppel, 88 Jahre<br />

Anna Röhr, geb. Wolff, 77 Jahre<br />

Dr. Helmut Gramer, 87 Jahre<br />

Selma Reinsch, geb. Ulm, 93 Jahre<br />

Helena Mineewa, geb. Gutschmidt, 91 Jahre<br />

Wolfgang Weckwerth, 72 Jahre<br />

Günter Müller, 87 Jahre<br />

Eugen Jeschalke, 93 Jahre<br />

Johann Stemmeler, 88 Jahre<br />

Pat (Helmut) Rauschenbach, 98 Jahre<br />

Ulrich Städtler, 84 Jahre<br />

Selma Reinsch, geb. Ulm, 93 Jahre<br />

Manfred Schwenk, 86 Jahre<br />

Alle eure Sorgen<br />

werft auf ihn; denn er<br />

sorgt für euch.<br />

1. Petrus 5,7<br />

40<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 41


Jugend<br />

In den Jugendgruppen habt ihr die Möglichkeit, euch auszutauschen,<br />

JuMi-Treff Bergheim<br />

Die JuMis treffen sich immer mittwochs 18:30 Uhr<br />

im Jugendkeller des Gemeindezentrums ARCHE.<br />

JuMi-Treff Elsdorf<br />

Die JuMis treffen sich montags 18:30 Uhr<br />

im Lutherzentrum Elsdorf.<br />

Jugendgruppe Bedburg<br />

Die Jugendgruppe trifft sich immer am letzten Donnerstag<br />

im Monat um 18:30 Uhr im Gemeindezentrum Bedburg.<br />

Alle Jugendlichen ab 12 Jahren sind bei uns herzlich willkommen!<br />

Die Jugendseite<br />

gemeinsam zu kochen und zu spielen. Zu unserem Programm gehören:<br />

Unternehmungen, Übernachtungen sowie Projekte. Wir verbringen einfach<br />

eine entspannte gemeinsame Zeit. Bei den Inhalten der einzelnen<br />

Gruppen gehen wir auch auf eure Wünsche ein.<br />

JuMi-Treff<br />

Die Jugendseite<br />

8. Plage<br />

8. Plage<br />

Bei der 8. Plage treffen sich<br />

Jugendliche ab 14 Jahren<br />

dienstags ab 18:30 Uhr in der Flosse<br />

im Ev. Gemeindezentrum<br />

Quadrath-Ichendorf. Mach mit!<br />

Crazy-Girls<br />

Die Crazy Girls pausieren zur Zeit -<br />

bei Interesse bitte bei Doris Walter melden.<br />

Treffen für Mädchen von 10 - 14 Jahren<br />

Die Crazy-Girls treffen sich mittwochs<br />

17:30 - 19 Uhr im Ev. Gemeindezentrum<br />

Quadrath-Ichendorf.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Infos zu den Crazy-Girls und der 8. Plage<br />

Doris Walter | Mobil: 0157 76203570<br />

Email: doris.walter@ekir.de<br />

Crazy-Girls<br />

Informationen zum JuMi-Treff<br />

Cedric Schumann<br />

Mobil: 01525 7602147<br />

Email: cedric.schumann@ekir.de<br />

Aktuelle Informationen findet ihr auf unserer Webseite<br />

www.trinitatis-kirchengemeinde.de und den aktuellen Aushängen<br />

oder einfach anrufen.<br />

Fotos: ©Syda Productions - stock.adobe.com<br />

Foto: ©Modella - stock.adobe.com<br />

©Andrey Kiselev - stock.adobe.com<br />

42<br />

43


Die Jugendseite<br />

Familie und Kinder<br />

Jugend-Aktions-<br />

Wochenende<br />

Familie<br />

& Kinder<br />

Du hast Lust auf ein spannendes Wochenende mit anderen Jugendlichen?<br />

Du willst raus aus dem Alltag und rein in die Natur? Dann melde dich an<br />

für das Jugendaktionswochenende in der Eifel!<br />

Rückblick Osterferienprojekt 2023<br />

Infos gibt es bei<br />

Cedric Schumann,<br />

cedric.schumann@ekir.de,<br />

Mobil: 015257 602147<br />

Raus in die Natur und tolle Leute<br />

treffen, komm mit.<br />

Foto: © simoneminth<br />

Vom 1. bis zum 3. September 2023 kannst du mit uns ein tolles Programm<br />

erleben: Spiele, Aktionen, Lagerfeuer und vieles mehr. Wir übernachten<br />

in einem gemütlichen Selbstversorgerhaus mit eigener Küche<br />

und großem Gelände. Dort kannst du dich austoben, entspannen und<br />

neue Freunde finden.<br />

Das Jugendaktionswochenende ist für alle ab 12 Jahren und kostet 20<br />

Euro pro Person. Es sind 30 Plätze vorhanden. Wir freuen uns auf dich!<br />

Eine Anmeldung ist voraussichtlich ab Anfang Juli über unsere Homepage<br />

www.trinitatis-kirchengemeinde.de möglich.<br />

Anmerkung: Wir warten noch auf die Förderzusage.<br />

Die Infos können sich unter Umständen noch ändern.<br />

Die Teilnehmenden und Betreuenden der Projekttage Foto: © Privat<br />

In der zweiten Osterferienwoche fand<br />

in der ARCHE ein dreitägiges Projekt für<br />

Kinder mit Übernachtung statt. 20 Kinder<br />

im Alter von sechs bis zwölf Jahren<br />

nahmen daran teil. Das Projekt bot den<br />

Kindern die Möglichkeit verschiedene<br />

kreative Aktivitäten wie Batiken, Basteln<br />

und Malen auszuprobieren. Das Projekt<br />

bot auch genügend Zeit für Spiel und<br />

Bewegung. Die Kinder konnten sich<br />

draußen austoben, verschiedene Spiele<br />

spielen und miteinander lachen. Am<br />

zweiten Tag unternahmen wir einen<br />

Ausflug in den Rheinpark nach Köln.<br />

Trotz des mittelmäßigen Wetters hatten<br />

wir eine schöne Zeit im Freien. Wir freuen<br />

uns schon auf das nächste Projekt <br />

Cedric Schumann<br />

44<br />

45


Familie und Kinder<br />

Ankündigung<br />

Herbstferienprojekt<br />

In der 1. Herbstferienwoche ist wieder ein Ferienprojekt<br />

für Kinder von sieben bis elf Jahren in der<br />

ARCHE in Bergheim geplant. Dieses findet in Kooperation<br />

mit anderen Bergheimer Vereinen statt.<br />

Details finden sich nach den Sommerferien auf unserer<br />

Webseite www.trinitatis-kirchengemeinde.de.<br />

Näher*in für Kostüme gesucht<br />

Foto: © Lotz<br />

Vorbereitend auf Heiligabend und damit das Krippenspiel in<br />

Bergheim noch schöner wird, suchen wir jemanden, der uns<br />

beim Nähen der Heilige-Drei-Könige Kostüme unterstützen<br />

kann. Stoff und Schnittmuster sind bereits vorhanden. Sie<br />

brauchen nur Ihre Nähkünste.<br />

Bei Interesse gerne im Gemeindebüro Bergheim<br />

unter der Telefonnummer 02271 41620 melden.<br />

Familie und Kinder<br />

KibitZ<br />

für Kinder von 5- 10 Jahren<br />

einmal im Monat<br />

i.d.R. letzter Samstag von 9 - 12 Uhr<br />

im Ev. Gemeindezentrum Quadrath<br />

genaue Termine auf unserer Internetseite<br />

MiniClub Di<br />

und MiniClub Do<br />

pausiert zur Zeit - bei Interesse bitte<br />

Elvira Lanzendorfer ansprechen<br />

Tel.: 02274 700534<br />

Email: e.lanzendorfer@gmx.net<br />

Kinderchor<br />

jeden Dienstag von 17 - 17:45 Uhr<br />

im Ev. Gemeindezentrum ARCHE<br />

Kontakt: Kreiskantor Thomas Pehlken<br />

Telefon: 02232 5009833<br />

Email: thomas.pehlken@ekir.de<br />

In den Kindergruppen findet jede Woche<br />

ein bunter Mix an Programm statt. Wir<br />

basteln, backen, gehen raus und machen<br />

das, was uns Spaß macht. Wünsche<br />

sind ebenfalls immer möglich.<br />

Glühwürmchen<br />

Spielgruppe für Grundschulkinder<br />

Donnerstag von 15:30 - 17 Uhr<br />

im Ev. Gemeindezentrum Quadrath<br />

Kontakt KibitZ und Glühwürmchen:<br />

Doris Walter | Mobil: 0157 76203570<br />

Email: doris.walter@ekir.de<br />

Maikäfer<br />

Spielgruppe für Kinder bis 12 Jahre<br />

Montag von 16:30 - 18 Uhr<br />

im Lutherzentrum Elsdorf<br />

Marienkäfer<br />

Spielgruppe für Kinder bis 12 Jahre<br />

Mittwoch von 16:30 - 18 Uhr<br />

im Ev. Gemeindezentrum ARCHE<br />

Kontakt Maikäfer und Marienkäfer:<br />

Cedric Schumann | Mobil: 0152 57602147<br />

Email: cedric.schumann@ekir.de<br />

46<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> März 2023 47


Rückblick<br />

Rückblick<br />

Rückblick<br />

Konfis an der Erft<br />

blicken wir erfüllt zurück. Hat doch jedes Treffen gezeigt:<br />

Euer Glaube ist euch wichtig und eure Erfahrungen mit ihm<br />

zu teilen, gehören zu euch, wie auch das Auseinandersetzen<br />

mit schwierigen Themen. Ausdruck findet dies alles in eurem<br />

Glaubensbekenntnis, das ihr gemeinsam verfasst habt und in<br />

euren Konfirmationsgottesdiensten vor der ganzen Gemeinde<br />

bekannt worden ist.<br />

Danke für diese tolle Zeit mit euch und Gottes Segen<br />

für eure Zukunft!<br />

Für das ganze Konfi-Team, Ronja Voldrich<br />

Das Glaubensbekenntnis der Konfis<br />

Konfi-Freizeit<br />

im Kloster Meschede<br />

Foto: © Privat<br />

Ein spannendes Jahr Konfirmandenzeit geht zu<br />

Ende, war es doch der erste Jahrgang, der sich<br />

gemeinsam mit allen Konfis aus der Trinitatis-<br />

Kirchengemeinde und Bedburg auf den Weg zur<br />

Konfirmation machte. Und rückblickend kann man<br />

sagen: Das „Experiment“ ist gelungen! Dies zeigte<br />

nicht zuletzt unsere gemeinsame Konfi-Freizeit<br />

im Kloster Meschede, eine Zeit, an die sich nicht<br />

nur die Konfis, sondern das ganze Konfi-Team sehr<br />

gerne erinnert. Doch auch auf die vielen gemeinsamen<br />

Treffen, egal ob samstags als Gesamtgruppe<br />

oder unter Woche an allen vier Standorten,<br />

Ich glaube an Gott, den Vater,<br />

der mich liebt, leitet, schützt<br />

und mir den Weg in die Freiheit weist.<br />

Ich glaube an Jesus, den Sohn Gottes,<br />

gekreuzigt, gestorben und auferstanden.<br />

Er sitzt zur Rechten Gottes<br />

und liebt jeden und jede von uns.<br />

Ich glaube an den Heiligen Geist,<br />

die heilige, christliche Kirche,<br />

die uns ein Gefühl von Gemeinschaft gibt<br />

und unsere Verbindung zu Gott ist.<br />

Ich glaube an das ewige Leben,<br />

Hoffnung, Freiheit, Freundlichkeit und Liebe.<br />

Amen.<br />

48<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 49


Rückblick<br />

Rückblick<br />

Christina Brudereck<br />

Fotos: © Thomas Joussen<br />

Ein Abend für Frauen<br />

Aus allen Himmelsrichtungen kamen interessierte<br />

Frauen in die ARCHE, um dort den Vortrag der<br />

evangelischen Theologin und Autorin Christina<br />

Brudereck zu hören. „Loslassen und Verzeihen<br />

üben“ lautete das Thema, „Wie? Auch wir vergeben<br />

unsern Schuldigern?“ Man hätte eine Stecknadel<br />

fallen hören, so lebendig und berührend trug die<br />

Referentin dieses schwere Thema vor. Fast jeder<br />

Mensch erfährt im Laufe seines Lebens Leid, das<br />

ihm andere Menschen zufügen. Manchmal sind<br />

Wut und Ohnmacht so stark, dass sie uns zu überwältigen<br />

drohen. Deshalb betonte Christina Brudereck<br />

zu Beginn, dass diese Prozesse Zeit brauchen,<br />

viel Zeit, bevor ein Mensch vielleicht die Offenheit<br />

bekommt, mit einem anderen Blick auf sein Leid zu<br />

schauen. Vergeben zu können ist eine der schwierigsten<br />

Herausforderungen, vor der wir stehen,<br />

und sie kann niemals eingefordert werden. Doch<br />

manchmal machen Menschen die Erfahrung, dass<br />

Vergebung eine befreiende Kraft entfalten kann. Es<br />

ist befreiend den Weg vom Schmerz zur Vergebung<br />

zu gehen und nach einer tiefen Verletzung neu<br />

anzufangen.<br />

Almut Giesen<br />

Wenn abends zu einem Frauenabend eingeladen wird, es<br />

nicht nur Wasser, sondern auch Wein zu trinken und Köstliches zu<br />

essen gibt, dann... ja, dann sieht alles nach einem gemütlichen Beisammensein<br />

aus. Aber nach der leiblichen Stärkung ging es mit<br />

der seelischen Stärkung weiter. Ein spannender Vortrag hielt die<br />

etwa 40 Frauen in fast atemloser Aufmerksamkeit! Ja, Vergebung,<br />

so schwierig es auch im Alltag ist, ist möglich. Eine Übung: Jesus<br />

nachahmen, wie er jeden einzelnen von uns in den Arm nimmt,<br />

festhält wie ein dreijähriges Kind und ihm sagt, dass es das geliebte<br />

Kind Gottes ist! Und - ich gesunde an Leib und Seele! K.K.<br />

Feierabendmahl<br />

Einige Stimmen zu dem Abend:<br />

Das Thema habe ich gut gebrauchen können,<br />

weil wir alle damit ein Problem haben und uns selbst<br />

oft Steine in den Weg werfen. Frau Brudereck hat es<br />

sehr anschaulich rübergebracht, dass man es selbst einüben<br />

kann. Immer wieder höre ich ihr gerne zu und<br />

der Botschaft, die sie uns zu geben hat. B. PB<br />

Das Feierabendmahl am Gründonnerstag erinnert an das Letzte Abendmahl Jesu,<br />

Fresko von Leonardo da Vinci in Mailand, Bild-Quelle: wikipedia.de<br />

Das Feierabendmahl stand ganz im Zeichen des Erlebens von Gemeinschaft.<br />

Gemeinsam an einem Tisch zu essen und zu trinken und sich<br />

so, aber auch in der folgenden „Nacht der verlöschenden Lichter“, an<br />

die letzten Tage Jesu zu erinnern, war ein bewegendes Ereignis.<br />

50<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023<br />

51


Rückblick<br />

Rückblick<br />

Gottesdienst<br />

mit Jolina Carl<br />

In der österlichen Freudenzeit konnten<br />

wir unter dem Motto „Nashville meets<br />

Elsdorf“ mit der Country-Sängerin Jolina<br />

Carl einen bewegenden Gottesdienst in<br />

der Lutherkirche Elsdorf feiern. In ihrer<br />

über 20jährigen musikalischen Tätigkeit<br />

hat sich Jolina Carl bleibende Verdienste<br />

um die Country-Music in Deutschland<br />

erworben. Um so mehr haben wir uns<br />

gefreut, dass wir sie in unserem Gottesdienst<br />

als Gast begrüßen durften.<br />

Der Predigt lag das Lied Three Wooden<br />

Crosses (Drei Holzkreuze) des amerikanischen<br />

Sängers und Liedermachers<br />

Randy Travis zugrunde, das einen guten<br />

Anknüpfungspunkt bot, über die Botschaft<br />

von der Auferstehung Jesu Christi<br />

nachzudenken, die unser Leben zum<br />

Guten hin verändern kann und einen<br />

Ausblick bietet auf das, was wir uns von<br />

Gottes neuer Welt erhoffen. Des Weiteren<br />

hat Jolina Carl den Gottesdienst<br />

mit Amazing Grace von John Newton,<br />

dem Halleluja von Leonard Cohen und<br />

Always on my mind von Elvis Presley<br />

bereichert.<br />

Und im Anschluss haben wir uns über<br />

die vielen positiven Rückmeldungen zu<br />

diesem besonderen Gottesdienst mit<br />

besonderem Engagement gefreut.<br />

Martin Trautner<br />

Country-Sängerin Jolina Carl<br />

Bildquelle: YouTube.com<br />

Nashville Meets Elsdorf<br />

zu sehen bei YouTube unter<br />

https://youtu.be/ nkZCS6yLlgY<br />

Berührend:<br />

Ein Filmabend in der Passionszeit<br />

In der Passionszeit sahen wir in der ARCHE den<br />

Film „Jesus von Montreal“. Ein junger arbeitsloser<br />

Schauspieler erhält von einem Priester den Auftrag,<br />

das alljährliche Passionsspiel zu modernisieren. Er<br />

recherchiert die historischen Quellen, stellt viele<br />

Überlegungen an und „übersetzt“ die Passion Jesu<br />

in die moderne Zeit. Hochmotivierte Kollegen und<br />

Kolleginnen unterstützen ihn dabei. Die Aufführung<br />

wird zu einem großen Erfolg, doch die Kirchenbehörden<br />

lehnen diese aktualisierte Variante ab.<br />

Ihrer Auffassung nach habe sie sich zu weit von<br />

den tradierten Formen entfernt. Bei einer erneuten<br />

Aufführung kommt es zu Tumulten: Er wird unter<br />

dem Kreuz begraben.<br />

Auch wenn einige Szenen vielleicht überzeichnet<br />

sein mögen, so waren doch die Darstellung der<br />

Passion, die vielen Parallelen zur heutigen Zeit, die<br />

biblischen Zitate und Hintergründe sehr beeindruckend<br />

und wirkten noch lange nach.<br />

Almut Giesen<br />

Filmcover<br />

Foto: © Privat<br />

Musikalisch:<br />

Ökumenischer Seniorennachmittag<br />

Im April trafen sich evangelische und katholische Senioren<br />

und Seniorinnen in der ARCHE, um dort einen<br />

gemütlichen und unterhaltsamen Nachmittag zu erleben.<br />

Nach dem Kaffeetrinken nahm Johannes Heller die<br />

Anwesenden mit auf eine bunte musikalische Reise.<br />

52<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 53


Rückblick<br />

Rückblick<br />

Spirituell:<br />

Die lange Nacht<br />

der Kirchen<br />

Mit einer kleinen Frauengruppe fuhren<br />

wir nach Köln, um dort die lange Nacht<br />

der Kirchen mitzuerleben. Insgesamt<br />

konnte man 29 Kirchen besuchen, in<br />

denen etwas Besonderes angeboten<br />

wurde. Wir besuchten einige Stationen<br />

und erlebten verschiedene Begegnungen<br />

mit Texten und Musik, Film-Aufnahmen<br />

des Hubble-Teleskops, die an die<br />

Kirchendecke projiziert wurden, Impulse<br />

zur Passion, die zum Nachdenken anregten,<br />

Orgelklänge, die ein Gänsehautfeeling<br />

hervorriefen, eine besondere<br />

Atmosphäre und Stille in einer Kirche,<br />

die nur durch Kerzen beleuchtet wurde,<br />

und zum Abschluss wahre Geschichten<br />

in der Bahnhofsmission. Es war für uns<br />

ein sehr bereichernder Abend, der die<br />

Gemeinschaft gestärkt hat. Wir freuen<br />

uns schon auf 2024, wenn es wieder<br />

heißt: Die lange Nacht der Kirchen findet<br />

wieder statt!<br />

Almut Giesen<br />

Weltgebetstag<br />

in Trinitatis<br />

Glaube bewegt – Unter diesem Motto stand der diesjährige<br />

Weltgebetstag, vorbereitet von Frauen aus Taiwan. Gefeiert<br />

wurde dieser lebendige ökumenische Gottesdienst in der<br />

Petrikirche. Im Anschluss daran gab es einen spannenden<br />

Vortrag zu Taiwan bei Kaffee und Kuchen.<br />

Eine besondere Atmosphäre und Stille in einer<br />

Kirche, die nur durch Kerzen beleuchtet wurde<br />

Fotos: © Almut Giesen<br />

54<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 55<br />

© 2021 World Day of Prayer<br />

International Committee, Inc.


Rückblick<br />

Katastrophenhilfe / Impressum<br />

Ostern<br />

in Quadrath<br />

Ostersonntag verwandelte<br />

sich dann das Kreuz von<br />

Karfreitag zu einem Kreuz<br />

voller Schmetterlinge, ein<br />

sichtbares Zeichen der<br />

Hoffnung und Veränderung.<br />

Das Osterkreuz<br />

Foto: © Privat<br />

Wir gratulieren allen Gemeindegliedern<br />

sehr herzlich,<br />

die im Juni, Juli, August und<br />

September ihren Geburtstag<br />

feiern, und wünschen ihnen<br />

Gottes Segen für das neue<br />

Lebensjahr.<br />

Geburtstagsgruß<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft<br />

Hauptstraße 87, 50126 Bergheim<br />

Verantwortlich: Almut Giesen, Anja Hamacher, Beate Heller,<br />

Marga Sharif, Ulrike Siepen, Johannes Wein<br />

Design, Satz und Produktion: Sabine Spohr - zweisdesign, Freiligrathstr. 57, 50935 Köln, zweisdesign.de<br />

Zeitraum dieser Ausgabe: Juni 2023 bis August 2023<br />

Auflage: 7550/4 Auflagen pro Jahr<br />

Redaktionsschluss für den nächsten <strong>Trinitatisbrief</strong>: 31. Juli 2023<br />

Der nächste <strong>Trinitatisbrief</strong> erscheint im September 2023.<br />

Fotos: Titel © Photographee.eu - stock.adobe.com, Seite 40-41 ©Ingo Bartussek - stock.adobe.<br />

com, ©Kenji Nakamura - stock.adobe.com, ©epd-bild / Jens Schulze - stock.adobe.com,<br />

Rückseite © DOC RABE Media - stock.adobe.com<br />

Fotos: © Stefan Lotz<br />

56<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023 57


Information, Kontakt und Hilfe<br />

Information, Kontakt und Hilfe<br />

Bergheim-Zieverich<br />

Elsdorf<br />

Quadrath-Ichendorf<br />

Christuskirche<br />

Aachener Str. 1, 50126 Bergheim<br />

Gemeindezentrum ARCHE<br />

Hauptstraße 87/Im Stadtgarten<br />

50126 Bergheim<br />

Pfarrerin Almut Giesen<br />

Von-Langen-Straße 11, 50126 Bergheim<br />

Tel.: 02271 43684<br />

Email: almut.giesen@ekir.de<br />

Küsterin<br />

Monika Heider, Mobil: 0160 1124068<br />

Email: monika.heider@ekir.de<br />

Hausmeister<br />

Ralf Somogyi, Mobil: 0151 16551276<br />

Email: ralf.somogyi@ekir.de<br />

Gemeindebüro<br />

Martina Clermont<br />

Hauptstraße 87, 50126 Bergheim<br />

Dienstag 16:00 - 18:00 Uhr<br />

Freitag 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 02271 41620<br />

Email: bergheim@ekir.de<br />

Kleiderkammer<br />

BM-Zieverich, Aachener Straße 3<br />

Öffnungszeit: Montag 10 - 12 Uhr<br />

Bethelgarage<br />

Im Kirchhof der Christuskirche<br />

Bergheim-Zieverich<br />

Abgabe Mittwoch<br />

Lutherzentrum/Lutherkirche<br />

Köln-Aachener-Straße 172-174<br />

50189 Elsdorf<br />

Tel.: 02274 1720, Fax: 02274 939885<br />

Pfarrer Martin Trautner<br />

Ahornweg 2, 50189 Elsdorf<br />

Tel.: 02274 6760<br />

Email: martin.trautner@ekir.de<br />

Küsterin<br />

Sylvia Knour, Tel.: 0157 87702509<br />

Email: sylviaknour@yahoo.com<br />

Hausmeister<br />

Ralf Somogyi, Mobil: 0151 16551276<br />

Email: ralf.somogyi@ekir.de<br />

Gesamtgemeinde<br />

(in allen vier Bezirken vertreten)<br />

Jugendmitarbeiter<br />

Cedric Schumann, Mobil: 01525 7602147<br />

Email: cedric.schumann@ekir.de<br />

Prädikant Dr. Ulrich Höver<br />

Tel.: 02271 838881<br />

Email: ulrich.hoever@ekir.de<br />

Kreiskantor<br />

Thomas Pehlken, Tel.: 02232 5009833<br />

Email: thomas.pehlken@ekir.de<br />

Spendenkonto<br />

Ev. Verwaltungsverband Köln-Nord<br />

Volksbank Erft eG<br />

IBAN: DE91 3706 9252 1001 8130 10<br />

BIC: GENODED1ERE<br />

Petri-Kirche/Gemeindezentrum<br />

Lutherstraße 27, 50127 Bergheim<br />

Pfarrerin Ronja Voldrich<br />

Lutherstraße 36, 50127 Bergheim<br />

Tel.: 02271 94972<br />

Email: ronja.voldrich@ekir.de<br />

Küsterin<br />

Kinder- und Jugendmitarbeiterin<br />

Doris Walter, Tel.: 02271 983377<br />

oder Tel.: 02271 798135<br />

Email: doris.walter@ekir.de<br />

Gemeindebüro<br />

im Gemeindezentrum<br />

Silke Bauret<br />

Lutherstraße 27, 50127 Bergheim<br />

Freitag 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 02271 983377<br />

Email: quadrath@ekir.de<br />

Beratung<br />

Ev. Beratungsstelle für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

Blindgasse 6, 50226 Frechen<br />

Tel.: 02234 17025<br />

Telefonseelsorge<br />

Rund um die Uhr<br />

Telefon: 0800 111 0 111<br />

www.telefonseelsorge.de<br />

Bedburg<br />

Friedenskirche/Gemeindezentrum<br />

Langemarckstr. 26, 50181 Bedburg<br />

Tel.: 02272 9052158<br />

Pfarrer Gebhard Müller<br />

Langemarckstraße 20, 50181 Bedburg<br />

Tel.: 02272 25 68<br />

Email: gebhard.mueller@ekir.de<br />

Küsterin<br />

Kirstin Köcher, Mobil: 0157 55241449<br />

Email: kirstin.koecher@ekir.de<br />

Organistin<br />

Rimma Hahn, Telefon: 02234 14760<br />

Gemeindebüro<br />

Dagmar Stratkötter<br />

Theodor-Heus-Straße 8, 50181 Bedburg<br />

Dienstag / Mittwoch / Donnerstag<br />

09:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 02272 409027<br />

Email: bedburg@ekir.de<br />

Schuldnerberatung<br />

Diakonie Außensprechstunde Bergheim<br />

im Gemeindezentrum ARCHE<br />

Sprechstunde montags und mittwochs<br />

Termine nach Absprache<br />

Terminvergabe Telefon 02232 9465-0<br />

58<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023<br />

www.trinitatis-kirchengemeinde.de<br />

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Mit allen<br />

Wassern<br />

gewaschen<br />

Open-Air Gottesdienst<br />

Tauf- und Gemeindefest<br />

Sa 12.8.2023 | 11 Uhr<br />

Herzliche Einladung!<br />

Wir starten um 11 Uhr mit einem Taufgottesdienst<br />

an der Erft, Gelände Kanuverein Zieverich,<br />

Charlottenhofstr. 1a. Im Anschluss feiern wir<br />

dort weiter - mit der Band RUHAMA und Foodtruck.<br />

Feiern. Singen. Tanzen. Spielen.<br />

Essen. Trinken. Unterhalten.<br />

Für die Anmeldung einer Taufe wenden Sie sich bitte<br />

an unser Gemeindebüro. Telefon: 02271 41620,<br />

Email: bergheim@ekir.de, www.trinitatis-kirchengemeinde.de<br />

<strong>Trinitatisbrief</strong> Juni 2023

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