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HTpraxis_0723

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DAS ÖSTERREICHISCHE<br />

INSTALLATEURMAGAZIN<br />

praxis 7/23<br />

S G A B E<br />

DEZEMBER<br />

HAUSTECA U<br />

persönlicher<br />

Außendienst<br />

24 Stunden<br />

Abhol-Service<br />

Zustell-Service<br />

Krems/Wien<br />

Professionelles Service<br />

für Installationsbetriebe<br />

HAUSTEC HEFT 11<br />

Österreichische Post AG<br />

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HAUSTEC Fachmedien<br />

1190 Wien, Billrothstr.79a<br />

Retouren an PF 555, 1008 Wien<br />

ISSN 1814-1773 EUR 5.–<br />

www.haustec-online.at


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 2<br />

Komplettsortiment für<br />

Installations- und Industriebetriebe<br />

Produktqualität & Service:<br />

zuverlässig, zeitlich flexibel<br />

und professionell<br />

Polysan steht für innovative Installationssysteme.<br />

Als Komplettanbieter für Rohrinstallationen werden<br />

rund 6.000 Artikel im betriebseigenen Lager an zwei<br />

Standorten in Österreich geführt und sind somit<br />

jederzeit sofort verfügbar.<br />

Service wird groß geschrieben<br />

Zeit ist Geld. Daher stehen für Abholungen auch<br />

außerhalb der Geschäftszeiten an den Betriebsstandorten<br />

in Krems und in Wien 24-Stunden-<br />

Abholboxen zur Verfügung. Hier können Waren,<br />

<br />

rund um die Uhr abgeholt werden. Beide Standorte<br />

verfügen über einen eigenen Fuhrpark, sodass<br />

Waren zum Teil sogar noch am selben Tag direkt auf die Baustelle<br />

angeliefert werden können.<br />

Starke Mitarbeiter und innovative Produkte<br />

<br />

steht Ihnen in jedem Bezirk bzw. Bundesland ein persönlicher Ansprechpartner<br />

zur Verfügung. Diese stehen bei allen Fragen zum<br />

umfassenden Produktportfolie Rede und Antwort. Das Komplettsortiment<br />

an Rohrinstallations-Material umfasst neben Produkten<br />

Unsere Außendienstmitarbeiter sind auch außerhalb der Geschäftszeiten für Sie erreichbar.<br />

von führenden Herstellen auch ein hochwertiges Sortiment an<br />

Eigenprodukten. Somit kann die gesamte Palette im Bereich Rohrinstallationen<br />

von einem Ansprechpartner abgedeckt werden –<br />

problematische Schnittstellen werden vermieden.<br />

Mit der Polysan-App immer am neuesten Stand<br />

Die kostenfreie Polysan Mobile App bietet laufend aktuelle Infor-<br />

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publizierten Broschüren, Prospekte und technische Unterlagen.<br />

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Online Shop<br />

shop.polysan.at<br />

Unser Online-Shop steht ausschließlich<br />

gewerblich konzessionierten Installations-<br />

und Industriebetrieben zur Verfügung.<br />

Privatverkauf ist ausgeschlossen.<br />

Kunden-Login erforderlich.<br />

Zustell-Service<br />

in Krems und Wien. Österreichweite<br />

Auslieferung mittels Spedition in 24 h.<br />

24h Abholbox<br />

in Krems und Wien<br />

Außerhalb der Geschäftszeiten können vorbestellte<br />

Waren aus den 24-Stunden-Abholboxen bei unserer<br />

Zentrale in 3500 Krems, Lerchenfelderstraße 22 und in<br />

unserer Filiale 1230 Wien, Forchheimergasse 30 a, abgeholt<br />

werden. Der Zutritt erfolgt mit Code, welcher bei der Bestellung<br />

übermittelt wird.<br />

Rund um Krems und Wien stellen wir Ihre Ware mit unseren<br />

eigenen Lieferfahrzeugen zu. Im Rest von Österreich wird<br />

mittels Spedition innerhalb von 24 h ausgeliefert.<br />

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PolyKon KÜHLDECKEN<br />

Kühlen und Heizen über die Raumdecke<br />

Die innovativen Klimasysteme für die Raumdecke sorgen im Som-<br />

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werblich genutzten Räumen, Verkaufs- und Versammlungsräumen<br />

usw. Das System besteht aus einem in der Deckenkonstruktion<br />

eingebetteten Rohrsystem mit geschlossenem Wasserkreislauf. Die<br />

Rohre werden in einem Leichtbauraster von 333 mm bis 400 mm<br />

<br />

einer Gipskartondecke beplankt. Die Gipskartonplatten gibt es<br />

in verschiedenen Ausführungen, z.B. auch mit raumakustischen<br />

<br />

Die optimale Raumtemperierung erfolgt zugluftfrei und lässt<br />

sich perfekt mit regenerativen Energiequellen wie Solarthermie,<br />

Wärmepumpen, Erdwärmekollektoren und Geothermiepfählen<br />

betreiben. Durch die geringe Aufbauhöhe des Systems lassen sich<br />

auch Baukosten sparen. Eine aufwendige Planung ist nicht nötig,<br />

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heiten (individuelle Einbauten wie z.B. Beleuchtungs-/Audiosyste-<br />

<br />

AUCH FÜR RENOVIERUNGEN<br />

GEEIGNET (min. Aufbau 4 cm)<br />

Kühldecken-Vorteile:<br />

ganzjährig angenehmes Raumklima ohne Zugluft<br />

schnelle Reaktionszeit<br />

ideale Kombination mit regenerativen Energiesystemen<br />

Kostenersparnis durch geringe Bauhöhen<br />

Wartungsfreiheit<br />

Sanierungsprodukte von Polysan<br />

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Viele Sanierungsprodukte<br />

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Fußboden<br />

Wand<br />

Decke<br />

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und kostengünstig einbauen -<br />

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und Fittings für Trinkwasser<br />

und Heizung<br />

Bei Polysan erhältlich:<br />

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ab 75 Modulsystem.<br />

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Polysan Handelsgesellschaft m.b.H. & Co KG<br />

Zentrale: A-3500 Krems, Lerchenfelderstraße 22<br />

Tel. +43 (0) 27 32 / 872 70-0 | E-Mail: rohre@polysan.at<br />

<br />

Filiale Wien: A-1230 Wien, Forchheimergasse 30 a<br />

Tel. +43 (0) 1 / 867 3333-0<br />

<br />

www.polysan.at


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 4<br />

Hoval Belaria ® pro<br />

Die Wärmepumpe als Allround-Talent<br />

im Neubau und in der Sanierung.<br />

Shutterstock | Standret<br />

Hoval | <br />

Die Belaria ® pro ist montagefreundlich durch ihre<br />

Monoblock-Bauweise, besonders leise im Betrieb<br />

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Vorhandene Heizkörper lassen sich bei vielen Sanierungsprojekten komfortabel weiterverwenden,<br />

denn die Belaria ® pro schafft eine Vorlauftemperatur bis zu 70 °C.<br />

Mit dem natürlichen Kältemittel Propan entspricht das Allround-Talent bereits heute den Umweltgesetzen von morgen.<br />

Erfahren Sie mehr unter hoval.at/belaria-pro<br />

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Shutterstock | Standret<br />

BETRIEB & KUNDEN<br />

£ 6 Exklusiv für Experten<br />

£ 8 10.VIZ Trendkongress<br />

£ 9 Werkzeug im Rucksack<br />

£ 10 In Richtung Zukunft<br />

£ 10 Marketing neu besetzt<br />

£ 12 FH Burgenland schult<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

£ 13 Hygienespülung integriert<br />

£ 14 Die T-Stück-Installation<br />

£ 16 Die richtige Wahl<br />

£ 16 Transaktion abgeschlossen<br />

£ 17 Brandschutz gewährleistet<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

£ 18 Für Generationen<br />

£ 19 Aus Abgasen und Schwaden<br />

£ 20 Die Energiezukunft gibt es<br />

£ 22 Reihenhaus mit Vollausstattung<br />

£ 23 Erdwärmepumpe überzeugt<br />

£ 25 Smart Heizen<br />

£ 26 Nahwärmenetz am See<br />

£ 27 Solare Übertragungsstation<br />

£ 28 Ringgrabenkollektoren<br />

ELEKTRO & STEUERUNG<br />

£ 30 Volle Sonnenkraft<br />

£ 31 Starke Rechenperformnace<br />

£ 31 Integriert LLMs<br />

£ 32 Lösungen und Entwicklungen<br />

£ 33 Top App Award Auszeichnung<br />

£ 34 Energie effizient nutzen<br />

Friedrich W. Katz<br />

Herausgeber<br />

Erich St. Peischl<br />

Verleger<br />

Silberstreifen<br />

Es war ein äußerst herausforderndes<br />

Jahr, geprägt von weiterhin hoher<br />

Inflation, steigenden Zinsen und Stag -<br />

flation der österreichischen Wirt -<br />

schaft.<br />

Vor allem die Verschärfung der Kreditvergabe für<br />

Immobilienkredite führte zu einem starken Einbruch bei<br />

den Häuselbauern, vor allem jener der jüngeren<br />

Generation. Nun sieht der Obmann des Fachverbandes<br />

der Finanzdienstleister Hannes Dolzer für 2024 einerseits<br />

eine Stabilisierung des Anleihenmarktes und in<br />

Folge auch des Aktienmarktes.<br />

Für den Immobiliensektor sieht er eine gute Chance<br />

durch eine Nachjustierung der KIM-VO (Kreditinstitute-<br />

Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung) seitens<br />

der Finanzmarktaufsicht und die verstärkte<br />

Nutzung sogenannter Generationenkredite bei welchen<br />

die ältere Generation nur die Zinsen bedient und die<br />

Erben das Kapital bedienen.<br />

Kling gut und hoffentlich greift der Plan, meinen<br />

Friedrich W. Katz & Erich St. Peischl<br />

Impressum:<br />

HERAUSGEBER:<br />

Friedrich W. Katz katz@haustec.cc<br />

VERLEGER:<br />

Erich St. Peischl peischl@haustec.cc<br />

REDAKTION:<br />

CR Friedrich W. Katz<br />

CR-Stv. Erich St. Peischl<br />

Irmengard Katz<br />

DI Katharina Peischl<br />

Helena Peischl<br />

redaktion@haustec.cc<br />

MEDIENINHABER:<br />

HAUSTEC Fachzeitschriftenverlag<br />

Erich St. Peischl<br />

A-1190 Wien, Billrothstraße 79a<br />

T +43-1-3280000<br />

office@haustec.cc<br />

Mit Pro motion oder PR gekenn -<br />

zeich nete Artikel sind entgeltlich.<br />

Marken schutz zeichen wie<br />

Trademark etc. sind nicht<br />

Gegenstand der reaktionellen<br />

Berichterstattung.Bei allen personenbezogenen<br />

Bezeichnun gen gilt<br />

die gewählte Form in Aus füh rung<br />

des Art. 7 B-VG auf Frauen und<br />

Männer in gleicher Weise.<br />

Alle Fotos ohne Fotocredit wurden<br />

uns von den im Artikel erwähnten<br />

Industrie- oder Großhandels part nern<br />

zur hono rarfreien Veröffent lichung<br />

zur Verfü gung gestellt. Bei von obigen<br />

Unterneh men zur Verfügung<br />

gestelltem Bildma terial haftet das zur<br />

Verfügung stellende Unter nehmen<br />

für die Ein haltung der Urheber- bzw.<br />

Bild rechte. Der Verlag übernimmt<br />

daher keine Haftung für diese<br />

Urheber- bzw. Bildrechte.<br />

ERSCHEINUNGSWEISE: 7 x / anno<br />

ERSCHEINUNGSORT: Wien<br />

VERLAGSPOSTAMT: 1190 Wien<br />

DRUCK:: Druckhaus Thalerhof,<br />

Feldkirchen bei Graz<br />

AUFLAGE:<br />

Druckauflage: 6.000 Exemplare<br />

Verbreitung der Auflage:<br />

5.670 Exemplare adressiert verbreitet<br />

Restauflage:<br />

Belege, Ausland und Events


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BETRIEB & KUNDEN<br />

Der Fachmessestart 2024:<br />

Exklusiv für Experten<br />

HAUSTEC sprach mit Mag. Ing. Mišo Ćurčić de Jong,<br />

Head of Marketing Frauenthal Handel Gruppe AG,<br />

über das bevor stehende Messehighlight.<br />

Mag. Ing. Mišo Ćurčić de Jong<br />

Head of Marketing Frauenthal<br />

Handel Gruppe AG<br />

und ALVA Markensprecher<br />

Vom 24.-26.Jänner laden Sie wieder zur<br />

Frauenthal EXPO in die Wiener Messe. Das ist<br />

nun schon die vierte Auflage. Unzählige<br />

Branchen Profis sind bereits Stammgäste. Was<br />

sagen Sie denen, die die Frauenthal EXPO noch<br />

nicht kennen? Warum sollen sie den Besuch fix<br />

einplanen?<br />

Wir verstehen unsere Frauenthal EXPO als Marktplatz der<br />

Möglichkeiten, als Ort der Begegnung, 3 Tage, an denen sich die<br />

Branche trifft, Neuigkeiten entdeckt, sich austauscht. Wichtig<br />

dabei: Es gibt in Österreich keine andere Möglichkeit, die ganze<br />

Haustechnik unter einem Dach zu erleben. 158 Aussteller sind<br />

angemeldet; ein neuer Rekord. Das ist ein Vorteil in dieser<br />

arbeitsintensiven Zeit, wo Terminkalender randvoll sind. Ein<br />

Besuch der Frauenthal EXPO macht Sinn, weil man viele<br />

Möglichkeiten kennenlernt, wie man sich die Arbeit erleichtert.<br />

Am Ende eines Messetages ist man der Konkurrenz einen<br />

großen Schritt voraus. Der Messebesuch ist gratis, aber sicher<br />

nicht umsonst.<br />

Interessierte können die Frauenthal EXPO<br />

gratis besuchen?<br />

Ja. Aber nicht nur der Eintritt ist gratis. Auch die Verpflegung<br />

auf der Messe, das Rahmenprogramm, die traditionelle<br />

Standparty am Donnerstag sind gratis. Anreisende mit dem Auto<br />

parken gebührenfrei und für Besucher aus den Bundesländern<br />

haben wir Shuttle-Möglichkeiten eingerichtet. Bei Bedarf stellen<br />

wir auch Hotelzimmer zur Verfügung. Wir haben hier ein All-<br />

Inclusive-Paket geschnürt. Ziel ist, dass sich die Besucher voll auf<br />

den Messebesuch konzentrieren können. Wir übernehmen den<br />

Rest.<br />

Konsumenten sind gerade beim Thema er -<br />

neuer bare Energie, Wärmepumpen, PV etc. sehr<br />

informationshungrig. Wie gehen Sie hier vor?<br />

Die Frauenthal EXPO ist nur für Branchen-Experten,<br />

Verbraucher haben keinen Zutritt. Bei uns ist jedes Gespräch ein<br />

Fachgespräch. Unsere Kunden sind die Multiplikatoren, die das<br />

Wissen hinaus in den Markt tragen. Wir sehen als Großhandel<br />

unsere Aufgabe darin, das Handwerk mit Ware, praktischen<br />

Lösungen, Wissen, Tipps & Tricks, Unterstützung wie beispielsweise<br />

unser Bad & Energie Service-Team etc. zu versorgen,<br />

damit sie ihren Job Tag für Tag bestmöglich erledigen können.<br />

Sie haben vorher gemeint, dass es bei der<br />

Frauenthal EXPO die gesamte Haustechnik<br />

unter einem Dach gibt. Was erwartet die<br />

Besucher neben den Klassikern aus den<br />

Bereichen Sanitär, Installation und Energie?<br />

Wir haben die Frauenthal EXPO in 7 Themenwelten geclustert.<br />

Neben Frauenthal und Haustechnik mit Sanitär, Installation,<br />

Heizung sind dies: PV & Elektro, Tiefbau & Industrie, Werkzeug,<br />

Pool und Software. Wir sind stolz auf diese enorme Bandbreite<br />

bei unseren Ausstellern. Spezialisten finden Infos für ihre<br />

Spezialgebiete, können aber gleichzeitig andere Bereiche der<br />

Branche entdecken. Denkt man daran, dass die Gewerke immer<br />

mehr zusammenwachsen und sich bei Projekten ergänzen oder<br />

überschneiden, macht der Blick über den Tellerrand Sinn. Und<br />

das gelingt auf der EXPO ganz einfach. Aber auch die Bereiche<br />

Software und Werkzeug sind für uns wichtige Themen, mit<br />

denen Handwerker ganz persönlich jeden Tag in Berührung<br />

kommen. Daher sind auch Aussteller aus diesen Segmenten<br />

dabei.<br />

Wie sieht so ein typischer Messetag aus?<br />

Sucht sich jeder seinen Weg?<br />

Jeder kann seinen Messebesuch nach individuellen Wünschen<br />

gestalten. Wir unterstützen mit dem Hallenplan, anhand dessen<br />

man sich schon seine Fixpunkte vormerken kann. Das<br />

Rahmenprogramm kann eine Guideline sein, aber auch unsere<br />

geführten Themenrundgänge in den Bereichen Energiewende<br />

und Elektro helfen, Kontakte zu knüpfen. Mein Tipp: nicht nur<br />

die bekannten Aussteller besuchen, sondern unbedingt die<br />

Möglichkeit nutzen, sich treiben zu lassen, Neues zu entdecken<br />

und sich inspirieren lassen. Die Chance, so viele Aussteller aus<br />

unterschiedlichen Bereichen gibt es nur alle 2 Jahre.<br />

Möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern<br />

am Schluss noch etwas mitgeben?<br />

Kommen Sie zur Frauenthal EXPO und lernen Sie schlaue<br />

Technologien, neue Lösungen und Anbieter live kennen. Ein<br />

Besuch zahlt sich aus und spart in Folge Zeit, Geld und Nerven.<br />

Schauen Sie auf www.frauenthal-expo.at. Dort kann man sich<br />

sein Ticket sichern, sich über die 158 Aussteller informieren und<br />

sich die Highlights der vergangenen Frauenthal EXPO-Messen<br />

anschauen. Da unsere Messe 3 Tage lang geöffnet hat, kann man<br />

von Mittwoch bis Freitag volles Messerprogramm genießen. Wir<br />

sehen uns auf der Frauenthal EXPO vom 24.-26.Jänner 2024.<br />

Danke für das Gespräch! ><<br />

6 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 7<br />

die gesamte haustechnik<br />

unter einem dach.<br />

Das Erfolgsformat der Branche geht in die vierte Runde<br />

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einzigartig:<br />

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Armaturen und Rohrleitungstechnik<br />

für <br />

Elektro<br />

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Messeplatz 1, 1020 Wien<br />

gemeinsam stark.<br />

gemeinsam erfolgreich.


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 8<br />

BETRIEB & KUNDEN<br />

Der neue VIZ Obmann<br />

Alexander Sollböck, begrüßte<br />

zahlreiche Interessierte im Hotel<br />

Gabrium.<br />

10.VIZ Trendkongress:<br />

Mit schwierigen<br />

Rahmenbedingungen<br />

Zum zehnjährigen Jubiläum wechselte der VIZ ins<br />

Hotel Gabrium, wo ein Teil des Klosters für<br />

Veranstaltungen umgebaut wurde.<br />

Alexander Sollböck, der neue VIZ Obmann, begrüßte die<br />

Teilnehmer und hat nach einem kurzen Bericht über die<br />

diesjährigen VIZ Aktivitäten, gemeinsam mit Arno Kloep, die<br />

zehn Jahre VIZ Trendkongress Revue passieren lassen.<br />

Bedingt durch eine Erkrankung, konnte Arno Kloep auch<br />

seinen nachfolgenden Vortrag mit den allgemeinen<br />

Wirtschaftsdaten nur per Videoschaltung präsentieren. Dies tat<br />

aber der Gesamtstimmung<br />

am Trendkongress keinen<br />

Abbruch. Arno Kloep rechnet<br />

für 2024 mit einem<br />

moderaten Wachstum zwischen<br />

1 und 2 Prozent,<br />

wobei die Heizung etwas<br />

besser ausfallen wird als<br />

Sanitär. Mit diesem doch für<br />

viele Teilnehmer überraschenden<br />

Ergebnis, zeig ten sich sowohl<br />

Industrie als auch Großhandel<br />

zufrieden.<br />

Im zweiten Vortrag präsentierten<br />

Christian Schranz und<br />

Harald Urban, beide TU Wien, die<br />

Entwicklungs- und Forschungser -<br />

gebnisse im Bereich Digitalisierung<br />

im Bauwesen. Mit anschaulichen Beispielen zeigten sie neue<br />

Möglichkeiten, aber auch die Grenzen dieser Technologie auf.<br />

Neben dem Einsatz am Bau, sehen beide Experten ein großes<br />

Potential bei Servicearbeiten. Hier kann mithilfe von Augmented<br />

Reality ein Fachexperte des Herstellers, einem Servicetechniker<br />

vor Ort rasch und kompetent bei Problemlösungen unterstützen.<br />

Allerdings hängt die Praxisumsetzung von der zur<br />

Verfügung stehenden Hardware und dem Netzausbau ab.<br />

Den letzten Vortrag am 10. VIZ Trendkongress, bestritt<br />

Marcus Wadsak, bekannt vom ORF Wetter. Anhand von umfangreichen<br />

Statistiken und Zahlen, belegte er eindrucksvoll die<br />

Entwicklung der Klimadaten wie z.B. Temperatur und<br />

Regenmenge. Die Emissionen steigen seit Jahren in Österreich<br />

und die Erreichung der Klimaziele wird zunehmend schwieriger.<br />

Erfreulich in diesem Zusammenhang ist die Entwicklung am<br />

Gebäudesektor. Hier ist eine erste Trendumkehr sichtbar, denn<br />

die Emissionen gehen seit zwei Jahren langsam zurück.<br />

Damit endeten die Vorträge zum 10.VIZ Trendkongress. Im<br />

Auch der neue Netzwerkabend wurde gut angenommen.<br />

Anschluss gab es erstmalig die Möglichkeit, das gehörte am<br />

Netzwerkabend auszutauschen. Der elfte Trendkongress wird<br />

am 14. November 2024 wieder im Hotel Gabrium stattfinden.<br />

Also schon jetzt reservieren. Fotos: LivingPhotos by Michael Pyerin ><<br />

Installations- und<br />

Gebäudetechniker:<br />

Staatsmeisterschaft<br />

Im Messezentrum Salzburg fand vom 23.-26.<br />

November 2023 für die besten Installations- und<br />

Gebäudetechniker der letzten beiden Bundeslehrlings-wettbewerbe<br />

die Österreichische Staatsmeisterschaft statt.<br />

Insgesamt 10 Teilnehmer aus den Bundesländern<br />

Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und Wien<br />

wetteiferten um das heiß begehrte „Ticket“ für die Teilnahme an<br />

der Berufswelt- und den Berufseuropameisterschaften.<br />

Der Oberösterreicher René Steinkellner vom Lehrbetrieb<br />

Forstenlechner GmbH in Perg erreichte mit seiner Leistung die<br />

meisten Bewertungspunkte, gefolgt vom Tiroler Johannes<br />

Gstrein vom Lehrbetrieb Grutsch Technik GmbH in Arzl im<br />

Pitztal. Dritter wurde der Tiroler Jonas Widmann von der Firma<br />

Erhart Installationen GmbH in Steinach am Brenner.<br />

Da bei diesen Bewerben die handwerkliche Fähigkeit im<br />

Mittelpunkt des Interesses steht, bestand die Aufgabe der angehenden<br />

Installations- und Gebäudetechniker darin, nach einem<br />

vorgegebenen Plan eine sogenannte Arbeitsprobe, bestehend<br />

v.l.n.r.: Sektionschef Mag. Georg Konetzky/BMAW, Johannes Gstrein/Platz 3,<br />

René Steinkellner/Platz 1, Jonas Widmann/Platz 2, Herbert Gabauer/Experte<br />

8 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 9<br />

BETRIEB & KUNDEN<br />

aus einer Gasleitung mit schwarzem Stahlrohr, einer<br />

Kaltwasserleitung in verzinkter Ausführung sowie einer Kalt- und<br />

Warmwasserinstallation in Kupfer und einem Kunststoff-<br />

Abflusssystem, innerhalb einer Arbeitszeit von ca. 16 Stunden<br />

herzustellen. Dabei kamen alle Arbeitstechniken zur<br />

Anwendung, wie Weich- und Hartlöten, Schweißen, Warm- und<br />

Kaltbiegen. Kriterien für die Beurteilung durch die Juroren<br />

waren unter anderem die Maßhaltigkeit, die Qualität der<br />

Ausführung, der Materialverbrauch sowie die Dichtheit der<br />

Leitungen. Zusätzlich mussten die Kandidaten ihr Können im<br />

Bereich der unterschiedlichster Sanitärarmaturen zeigen, hier<br />

war das Augenmerk auf die korrekte Einstellung dieser, sowie<br />

die Fehlersuche mittels der vom Hersteller zur Verfügung<br />

gestellten Diagnosemittel und die Beschreibung der<br />

Fehlerbehebung.<br />

Bei Bewerben des „International World Skills Festivals“<br />

haben die österreichischen Installateure in den letzten Jahren<br />

mehrmals Gold und Silber geholt. Bundeslehrlingswart Gerald<br />

Kopsa wünschte den Kandidaten für die weiteren Bewerbe viel<br />

Erfolg. Foto: Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker ><<br />

Knipex Modular X18:<br />

Werkzeugrucksack<br />

15 kg Werkzeug und Zubehör ganz bequem auf<br />

dem Rücken transportieren. Immer alles zur Hand und<br />

bequem auf dem Rücken verstaut: Der KNIPEX Modular X18<br />

(00 21 50 LE) ist für alle gemacht, die sich mit keinen<br />

Kompromissen zufriedengeben. Der neue, mit vier Gütesiegeln<br />

des Plus X Award ausgezeichnete Werkzeugrucksack von KNI-<br />

PEX passt sich dank komplett aufklappbarer Vorder- und<br />

Rückseite, einem Laptopfach, einer herausnehmbaren<br />

Werkzeugtafel und seiner ergonomischen Rückenpolsterung<br />

perfekt den Bedürfnissen seiner Träger an. Das widerstandsfähige<br />

Gewebe aus nachhaltigen Recycling-Kunstfasern ist spritzwassergeschützt<br />

und leicht zu reinigen. Die wasserdichte und<br />

schlagfeste Bodenschale sorgt für stabilen Stand. Mit insgesamt<br />

21 Haltelaschen, 37 Taschen und einer Kofferlasche kann alles<br />

verstaut werden, was schnell zur Hand sein muss – egal ob<br />

Werkzeug oder Laptop. Den praktischen Rucksack gibt es leer<br />

oder konfektioniert mit Bestückungen für die Elektro- oder<br />

SHK-Branche. ><<br />

CONEL App:<br />

Neue mobile Version<br />

Noch schnellere Produktsuche unterwegs und auf<br />

der Baustelle. Verbessertes Design, optimierte Benut -<br />

zeroberfläche und intelligente Suchfunktion: Mit der nächsten<br />

Generation werden neue, noch benutzerfreundlichere<br />

Maßstäbe.<br />

CONEL bietet die gesamte<br />

Installationstechnik aus einer Hand – und<br />

eine Übersicht über die breite<br />

Produktauswahl auf conel.de. Mit der mobilen<br />

Version für Smartphones haben<br />

Installateur:innen auch unterwegs und auf<br />

der Baustelle perfekten Zugriff – und das<br />

jetzt in optimierter Version. So lässt sich die<br />

Website noch einfacher bedienen. Mit<br />

einem Fingertipp geht‘s zu allen Inhalten:<br />

Die mobile Version kann wie eine App auf<br />

dem Bildschirm gespeichert werden. Ein<br />

individuelles Icon und die bewusst ausgeblendete<br />

Suchleiste sorgen für ein klares,<br />

aufgeräumtes und benutzerfreundliches<br />

Design.<br />

Highlight - Optimierte Such -<br />

funktion: Das Highlight der neuen Version<br />

ist die optimierte Suchfunktion, die allen<br />

Besucher:innen zur Verfügung steht. Die<br />

optimierte Lösung ist speziell zugeschnitten<br />

auf die Inhalte von conel.de. Für die Installateure bedeutet das<br />

eine noch schnellere und präzisere Suche nach CONEL-<br />

Produkten und Serviceleistungen. Neben der sofortigen Anzeige<br />

der Suchergebnisse profitieren die Profis von der Anzeige weiterer<br />

Suchvorschläge.<br />

CONEL-Geschäftsführer Uwe Dietz: „Die Installateur:innen<br />

brauchen auf der Baustelle den schnellen Zugriff auf alle<br />

Informationen und Tools – und das im optimalen Design für das<br />

Smartphone. Wir ermöglichen mit unserer mobilen Version<br />

unserer Website schnelles und zielgerichtetes Arbeiten und<br />

schaffen damit zusätzliche Zeitersparnis.“<br />

Alle Produkte von CONEL sind über den Fachgroßhandel<br />

der GC-GRUPPE ÖSTERREICH erhältlich. ><<br />

Mit der mobilen Version für<br />

Smartphones haben<br />

Installateure auch unterwegs<br />

perfekten Zugriff auf das<br />

Produktsortiment von<br />

CONEL. Fotot: CONEL<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

9


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 10<br />

BETRIEB & KUNDEN<br />

Hans-Peter Moser,<br />

geschäftsfuhrender Gesellschafter<br />

GC-GRUPPE ÖSTERREICH, und<br />

Johannes Huber-Grabenwarter,<br />

geschäftsfuhrender Gesellschafter<br />

ODÖRFER HAUSTECHNIK (v.l.)<br />

BoxLoad Mini: Ware wird<br />

bequem und bestens geschutzt<br />

auf die Baustelle geliefert<br />

GC-GRUPPE ÖSTERREICH:<br />

In Richtung Zukunft:<br />

Die Zukunft gehört dem, der sie gestaltet: In<br />

diesem Sinne setzt sich die Gruppe mit voller Kraft<br />

und geballter Kompetenz dafür ein, erneuerbare<br />

Lösungen, ressourcenschonenden Innovationen und nachhaltige<br />

Logistikprojekte auf den Weg zu bringen – und das stets mit<br />

einem Ziel: gemeinsam mit den Installateurpartnern Erfolge zu<br />

feiern.<br />

„Erfolgreich sein bedeutet auch, in Erfolgen zu denken und<br />

nicht nur davon zu reden, was alles schlecht läuft“, betont Hans-<br />

Peter Moser, geschäftsführender Gesellschafter der GC-<br />

GRUPPE ÖSTERREICH. Unter genau diesen<br />

Vorzeichen – anpacken und aktiv etwas tun –<br />

investiert die Gruppe massiv in Innovation und<br />

(Logistik)infrastruktur in ganz Österreich.<br />

Nachhaltig wachsen: Zukunft gestalten<br />

bedeutet auch, nachhaltig zu wachsen, um „im<br />

Sinne unserer Installateurpartner vorausschauend<br />

eine verlässliche Verfügbarkeit von<br />

Waren und Dienstleistungen sicherzustellen“,<br />

betont Hans-Peter Moser. Der Neubau der<br />

SCHMIDT’S HAUSTECHNIK in Bludenz, für<br />

den im Juli der Spatenstich erfolgt ist, wird auf<br />

6.000 Quadratmetern Fläche ein top-modernes Bürogebäude<br />

für alle Mitarbeiter:innen, einen ABEX, eine ELEMENTS<br />

Badausstellung und Logistikflächen beinhalten. „Wir legen hier<br />

besonders großen Wert auf Nachhaltigkeit“, sagt Hans-Peter<br />

Moser. Neben einer großen Photovoltaikanlage sorgt eine<br />

Kombination aus Grundwasser und Wärmepumpe für eine<br />

umweltschonende Heiz-und Kühllösung.<br />

In Tirol wird mit dem Neubau der Niederlassung der STEIN-<br />

ER HAUSTECHNIK die Versorgung der Installateur:partnerinnen<br />

noch einmal auf ein neues Level gehoben. Derzeit in<br />

Innsbruck angesiedelt, wird die STEINER HAUSTECHNIK künftig<br />

in Völs stationiert sein. Das hochmoderne Gebäude wird<br />

Büros, einen ABEX, eine ELEMENTS Badausstellung und<br />

Logistikflächen beinhalten.<br />

In der Steiermark wird mit dem Neubau der Zentrale der<br />

ODÖRFER HAUSTECHNIK KG eine Benchmark gesetzt. Im<br />

Süden von Graz wird ein energieeffizientes Gebäude entstehen,<br />

das Büroflächen, einen ABEX und hochmoderne Lager-und<br />

Logistikflächen beherbergt. Am neuen Standort wird auch das<br />

Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien untergebracht<br />

sein, das als Motor für die gesamte Gruppe innovative und wegweisende<br />

Projekte und Lösungen in diesem Bereich<br />

vorantreiben wird<br />

Warenlieferungen per Lastenrad: CityLog bringt die<br />

Ware für Installateurpartner per Lastenrad an den gewünschten<br />

Ort – entweder zum Installateurfachbetrieb oder direkt auf die<br />

Baustelle. Pünktlich geliefert, sicher gelagert: Zusätzlich<br />

zu CityLog bietet die Großhandelsgruppe einen weiteren neuen<br />

Logistikservice mit BoxLoad Mini als Ergänzung zum bewährten<br />

Service BoxLoad, also der Möglichkeit, sich Container nach Wahl<br />

auf die Baustelle liefern zu lassen. Fotos: GC-GRUPPE ÖSTERREICH ><<br />

HOLTER Marketing und<br />

Kommunikation :<br />

Neue Leitung<br />

Natascha Krawinkler<br />

übernahm mit 6. Novem -<br />

ber 2023 die Position der<br />

Abteilungsleiterin für Mar -<br />

keting und Kommunikation<br />

beim Sanitär- und Heizungs -<br />

groß händler HOLTER in Wels.<br />

Die 49-jährige Marketingspe -<br />

zialistin wird in ihrer neuen<br />

Funktion maßgeblich für die Natascha Krawinkler übernimmt<br />

Umsetzung der Marketing- und ab 6. November 2023 die<br />

Kommunikations-strategien Abteilungsleitung für Marketing<br />

und Kommunikation bei HOLTER<br />

sowie für das Erkennen von<br />

Foto: privat<br />

Markttrends und Wachstums -<br />

chancen in Öster reich und Bayern verantwortlich zeichnen.<br />

Umfassende fachliche Expertise und fundiertes<br />

Know-how: Nach ihrem Ab schluss an der Johannes-Kepler-<br />

Universität war Natascha Krawinkler mehr als 20 Jahre im<br />

Konsumgüter- und Handelsmar keting tätig, viele Jahre davon in<br />

Führungspositionen in Öster reich, Deutschland und Osteu ropa.<br />

Die gebürtige Oberöster reicherin hat in dieser Zeit etliche<br />

Marketingstrategien bei Unternehmen wie der Henkel AG & Co.<br />

KGaA, der Henkel CEE GmbH, der Brau Union Österreich und<br />

zuletzt bei SPORT2000 erfolgreich umgesetzt.<br />

“Unser klares Ziel ist es, die Marke HOLTER auch in Zukunft<br />

weiter zu stärken. Durch Natascha Krawinklers langjährige<br />

Erfahrung im Bereich Markenaufbau und -führung für namhafte<br />

FMCG Marken bringt sie einerseits für die Marke HOLTER und<br />

andererseits durch ihre starke Vertriebsorientierung auch im<br />

Bereich Händlermarketing, fundierte Kenntnisse mit, die Marke<br />

HOLTER weiterzuentwickeln, betont HOLTER Geschäftsführer<br />

Bernhard Karlsberger. ><<br />

TANOS recylbar:<br />

Mobiler Systemkoffer<br />

Mit dem neuen Systainer3 Eco stellt die TTS-<br />

Tochtergesellschaft TANOS jetzt eine besonders<br />

nachhaltige Weiterentwicklung ihrer erfolgreichen<br />

Transport- und Mobilitätslösung systainer vor: Der<br />

Systainer 3 Eco besteht aus hochwertigem ökologischen<br />

Recyclingmaterial und besticht durch seinen niedrigen CO2-<br />

Fußabdruck. TANOS führt damit seine Nachhaltigkeits-Strategie<br />

bei der Produktentwicklung konsequent fort und reagiert gleichzeitig<br />

auf aktuelle Kundenbedürfnisse. Für einen agilen<br />

Marktstart bringt der Qualitätshersteller aus Illertissen seine<br />

Neuentwicklung noch dieses Jahr in einer limitierten Erstauflage<br />

in den Verkauf. Der Startschuss für die Serienproduktion des<br />

Systainer 3 Eco sowie die Integration in das TANOS-<br />

Standardportfolio soll 2024 erfolgen. Erhältlich ist der<br />

10 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 11<br />

Systainer3 Eco zunächst ab dem 1. Dezember 2023 im Rahmen<br />

einer Verkaufsaktion in der unter anderem für<br />

Elektrowerkzeuge perfekt geeigneten Größenvariante M 187.<br />

Der Systainer 3 Eco von TANOS führt das nachhaltige<br />

Qualitätsversprechen der systainer-Produktfamilie konsequent<br />

fort: Wie das Flaggschiff-System Systainer3, ist auch der neueste<br />

Koffer robust, langlebig und recycelbar. Hinzu kommt nun das<br />

noch umweltfreundlichere Ausgangsmaterial: Wo schon der<br />

Systainer 3 aus sortenreinem ABS-Kunststoff besteht und damit<br />

zu 99 Prozent recycelbar ist, geht TANOS bei der<br />

Materialzusammensetzung des Systainer 3 Eco noch einen Schritt<br />

weiter. So besteht der verwendete Werkstoff Terluran ECO zu<br />

einem großen Teil aus hochwertigem Recyclingmaterial. Das<br />

weist nicht nur ebenso gute Produkteigenschaften – etwa in<br />

Sachen Schlagfestigkeit, Steifigkeit und Temperaturbeständigkeit<br />

– wie das bewährte ABS auf, sondern ist, wie TANOS-<br />

Geschäftsführer Klaus-Martin Berstecher hervorhebt, „im<br />

besten Sinne grüner“. Allein der hohe Post-Consumer-<br />

Recycling-Anteil (PCR) resultiert in einer Einsparung fossiler<br />

Rohstoffe von 70 Prozent. Zusätzlich weist der Materialeinsatz<br />

im Koffer einen, im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen,<br />

um 47 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck auf.<br />

Ein umweltfreundliches Produkt: Dass der<br />

Systainer 3 Eco in Sachen Umweltfreundlichkeit punktet, liegt<br />

auch an dem nachhaltigen<br />

Fundament, das alle<br />

Organisationssysteme<br />

von TANOS gemeinsam<br />

haben: Seien es die hohe<br />

Lebensdauer, die ständige<br />

Qualitätskontrolle<br />

oder die durchdachte<br />

Bau weise. Darauf aufbauend<br />

hat für das innovative<br />

Koffersystem in<br />

inzwischen dritter Gene -<br />

ration das Prinzip „Aus-<br />

tauschen statt Wegwer -<br />

fen“ oberste Priorität –<br />

Gebrauchsteile wie Verschlüsse, Drehzapfen, Griffe und Deckel<br />

sind dauerhaft als Ersatzteile erhältlich. Das spart Ressourcen<br />

ebenso wie Investitionen und schont die Umwelt. Zudem sind<br />

die Grundmaße des Koffers passgenau auf handelsübliche<br />

Europaletten abgestimmt, sprich: Die Transport- und<br />

Mobilitätslösung systainer spart Material, Kosten und<br />

Transportwege.<br />

Selbstverständlich ist das koppelbare System gewohnt kompatibel<br />

mit allen Mitgliedern der systainer-Produktfamilie und<br />

auch die Fahrzeugintegration in vario3-Einrichtungen von bott ist<br />

sichergestellt. Der Systainer 3 Eco ist der erste Vertreter einer<br />

neuen Generation nachhaltiger Verpackungs- und<br />

Transportsysteme – und löst alle Qualitätsversprechen ein, auf<br />

die Endkunden aus dem Handwerk bei den innovativen<br />

Lösungen von TANOS vertrauen. Foto: TANOS >


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 12<br />

BETRIEB & KUNDEN<br />

Bosch ProCore18V+:<br />

Neue Zell-Technologie<br />

für maximale Effizienz<br />

Bosch ist weltweit der erste Anbieter, der die<br />

Vorteile des so genannten Tabless-Designs von<br />

Akku-Zellen in 18 Volt-Akkus für kabellose<br />

Elektrowerkzeuge nutzbar macht. Mit der Einführung<br />

des ProCore18V+ mit 8,0 Ah steigert Bosch die Laufzeit der<br />

Hochleistungs-Akkus der ProCore18V-Serie erneut und<br />

ermöglicht Anwendern in Handwerk und<br />

Industrie einen weiteren Effizienzschub. Der<br />

neue ProCore18V+ mit 8,0 Ah bietet eine<br />

bis zu 71 Prozent längere Laufzeit gegenüber<br />

dem bisherigen ProCore18V-Akku gleicher<br />

Kapazität. Das zahlt sich für Profis vor allem<br />

bei anspruchsvollen Anwendungen mit<br />

Biturbo-Geräten aus, den leistungsstärksten<br />

Akku-Werkzeugen von Bosch. Zum Beispiel<br />

beim Bohren großer Bohrdurchmesser mit<br />

dem Bohrhammer GBH 18V-45 C<br />

Professional oder beim Sägen großer<br />

Schnitttiefen mit der Kapp- und<br />

Gehrungssäge GCM 18V-305 GDC<br />

Professional. Dabei ist der ProCore18V+<br />

genauso kompakt, wiegt exakt dasselbe und<br />

bietet dank CoolPack-Technologie eine<br />

ebenso effektive wie einzigartige Wärme-<br />

Ableitung wie sein Pendant mit herkömmlichen<br />

Akku-Zellen. Darüber hinaus bleibt der<br />

ProCore18V+ mit allen Geräten des<br />

Professional 18V Systems und der herstellerübergreifenden<br />

AmpShare-Allianz kompatibel.<br />

Innovative Tabless-Technologie für maximale<br />

Effizienz: Grundlage der Effizienzsteigerung sind Akku-Zellen<br />

des Typs 21700 mit so genanntem Tabless-Design. Bei<br />

herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus verfügt jede einzelne<br />

Akku-Zelle im Inneren auf beiden Seiten über ein schmales<br />

Anschlussband der Anode und der Kathode, englisch „Tab“.<br />

Diese Engstelle, durch die der Strom fließen muss, trägt zum<br />

Zellwiderstand bei. Dadurch entsteht Wärme. Damit der Akku<br />

insbesondere bei Hochleistungsanwendungen nicht überhitzt,<br />

schaltet das Gerät ab und die verbleibende Energie im Akku<br />

kann nicht vollständig genutzt werden. Bei Tabless-Zellen fließt<br />

der Strom dagegen nicht über einen oder wenige Tabs, sondern<br />

über unzählige Pfade auf beiden Seiten entlang der gesamten<br />

Länge von Anode und Kathode. Dieses neue Design senkt den<br />

Widerstand jeder einzelnen Zelle um circa 50 Prozent und damit<br />

den des gesamten Akku-Packs maßgeblich. Dadurch bildet sich<br />

deutlich weniger Wärme, die bei anspruchsvollen Anwendungen<br />

ein limitierender Faktor ist. Das Ergebnis: Bis zu 71 Prozent längere<br />

Laufzeit als herkömmliche Akkus dank der Kombination aus<br />

Tabless-Design und einem genau darauf abgestimmten Akku-<br />

Management. Foto: Bosch ><<br />

FH Burgenland & Purmo Group:<br />

Gebäudetechnik<br />

Schulungen<br />

Auch internationale Unternehmen, wie die finnische<br />

Purmo Group, nutzen das geballte Know-how<br />

der burgenländischen Experten. Das erfolgreiche<br />

Weiterbildungsprogramm wird nun auf drei weitere Länder ausgerollt.<br />

Ein internationales Pilotprojekt der besonderen Art fand im<br />

letzten Studienjahr an der FH Burgenland statt. Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Purmo Group, einem der Marktführer der<br />

Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche, absolvierten ein<br />

Gebäudetechnik-Schulungsprogramm, das FH-Lehrende entwickelten<br />

und auch vermittelten. „Die Weiterbildung stärkt bei<br />

unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Fähigkeiten, die<br />

sie brauchen, um in ihren Funktionen jetzt und in Zukunft hervorragende<br />

Leistungen zu erbringen. Sie stellt sicher, dass ihre<br />

Kenntnisse und ihr Fachwissen relevant, konsistent und nachhaltig<br />

sind“, sagt Lesia Gibbons, Leiterin der Abteilung<br />

Organisationsentwicklung der Purmo Group. Mehr als 3.000<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Unternehmen in 24<br />

Ländern in den Bereichen Climate Solutions und Climate<br />

Product and Systems tätig. Kund*innen sitzen in mehr als 100<br />

Ländern der Welt. Hauptsitz der Purmo Group ist in Helsinki.<br />

Für das international erfolgreiche Unternehmen ist das neue<br />

Schulungs-Modell ein innovativer Ansatz für die Weiterbildung<br />

von Fachkräften. Denn, in der Heizungs-, Lüftungs- und<br />

Klimabranche gibt es ständige Innovationen zur Verbesserung<br />

von Effizienz, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit. Das an der FH<br />

Burgenland entwickelte Weiterbildungs-Programm soll dabei<br />

helfen, das Wissen der Verkaufsteams auf dem neuesten Stand<br />

zu halten. Das Programm besteht aus 10, 20 oder alternativ 30<br />

Modulen.<br />

Der Inhalt deckt alle Aspekte des Raumklimakomforts ab<br />

und reicht über die Vermittlung von Thermodynamik bis hin zur<br />

Reaktion des menschlichen Körpers auf Temperatur -<br />

veränderungen. Das Programm umfasst weiters Themen wie<br />

zum Beispiel die Auslegung von Heizungssystemen oder<br />

Konzepte der Lüftungs- und Klimatechnik und berücksichtigt<br />

auch den Einsatz von erneuerbaren Energien.<br />

Vor Ort Besuch in Pinkafeld: Der CEO der Purmo Group<br />

selbst, John Peter Leesi, machte sich im Oktober persönlich ein<br />

Bild vom Studienzentrum Pinkafeld. „Vor allem unsere Energieund<br />

Gebäudetechnik-Labore waren spannend für unsere finnischen<br />

Gäste“, erzählt Werner Stutterecker. Er leitet den<br />

Bachelorstudiengang Gebäude- und Energietechnik an der FH<br />

Burgenland und war maßgeblich für die Konzeption des<br />

Weiterbildungs-Programms verantwortlich. Dieses soll nun nach<br />

dem internationalen Pilotprojekt auch auf drei weitere Länder<br />

ausgerollt werden, in denen die Purmo Group tätig ist. Foto: FH<br />

Burgenland ><<br />

12 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 13<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

Geberit Sigma:<br />

Mit integrierter<br />

Hygienespülung<br />

Die seit Sommer 2023 lieferbare neue Generation<br />

des Sigma Unterputzspülkastens ist ganz auf die<br />

Erfüllung der Anforderungen von Installateuren,<br />

Planern, Facility Managern – sowie von privaten<br />

und institutionellen Nutzern – ausgerichtet<br />

Sie bietet mehr Komfort und zahlreiche Vernet -<br />

zungsmöglichkeiten.<br />

ERWEITERTE FUNKTIONEN FÜR MEHR<br />

KOMFORT<br />

Intelligente Spülprogramme sorgen für einen zuverlässigen<br />

Austausch des Trinkwassers. Die Intervall-, Zeit-, Temperaturund<br />

Volumensteuerungen lassen sich noch bedarfsgerechter einsetzen.<br />

Neu ist auch die Kaltwasser-Nutzungserkennung: Hat<br />

ein Spülvorgang des WCs durch einen Nutzer stattgefunden, orientiert<br />

sich die Hygienespülung daran und setzt den geplanten<br />

Spülvorgang zurück, um den Wasserverbrauch nicht unnötig zu<br />

erhöhen. Findet bis zur nächsten geplanten<br />

Hygienespülung kein Spülvorgang des Spülkastens<br />

statt, setzt die Hygienespülung wieder ein und spült<br />

planmäßig die Leitung.<br />

DIGITAL VERNETZT<br />

Die Basis für die digitale Vernetzung der<br />

Geberit Produkte ist die Geberit Power & Connect<br />

Box, über die der Unterputzspülkasten den<br />

Stromanschluss erhält. Die neue Generation des<br />

Sigma Unterputzspülkasten ermöglicht eine vielseitige,<br />

intuitive Programmierung, Steuerung und<br />

lückenlose Dokumentation über die Geberit Control App.<br />

Zudem kann der Unterputzspülkasten über das Gateway an das<br />

Netz werkprotokoll für die Gebäudeautomation via BACnet<br />

angebunden werden.<br />

GROSSE GESTALTUNGSFREIHEIT<br />

Die neue Generation des Sigma<br />

Unterputzspülkastens mit integrierter Hygiene -<br />

spülung erfordert weder zusätzlichen Platzbedarf<br />

noch zusätzliche Einbauteile oder Revisions -<br />

öffnungen im Sanitärraum. Sie ist kompatibel mit<br />

den mechanischen WC-Betätigungsplatten<br />

Sigma01 bis Sigma50 und ermöglicht eine große<br />

Designvielfalt für jedes Bad.<br />

KLASSIKER MIT MEHRWERT<br />

Seit bald 60 Jahren gehört der Geberit Sigma Unter -<br />

putzspülkasten zum Standard in der Installationstechnik. Im<br />

Laufe der Zeit wurde er stetig erweitert und weiterentwickelt,<br />

um auch in Zukunft die Ansprüche und Wünsche der Monteure<br />

und Nutzer zu erfüllen. Mit dem Stromanschluss am WC beispielsweise<br />

ergeben sich neue Möglichkeiten: Er ist die<br />

Voraussetzung für zusätzliche Komfort- und<br />

Hygiene eigenschaften. Dazu gehören unter anderem<br />

Dusch-WCs, berührungslose Betätigungs -<br />

platten oder die Geruchsabsaugung Geberit<br />

DuoFresh, die mit Strom funktionieren.<br />

In Kombination mit der integrierten Hygie -<br />

nespülung bietet der Spülkasten zudem zuverlässige<br />

Lösungen für die Einhaltung des bestimmungsgemäßen<br />

Betriebs von Trinkwasseranlagen.<br />

Dadurch lässt sich Stagnation sicher vermeiden. Fotos:<br />

Geberit ><<br />

Den Sigma Unterputzspülkasten<br />

mit Hygienespülung gibt es<br />

wahlweise mit einem oder zwei<br />

Wasseranschlüssen für Kalt- und<br />

Warmwasser. Die<br />

Programmierung, Steuerung und<br />

Protokollierung erfolgen standardmäßig<br />

über die Geberit<br />

Der Geberit Sigma Unterputz -<br />

spülkasten bietet zuverlässige<br />

Lösungen für die Einhaltung des<br />

bestimmungsgemäßen Betriebs<br />

von Trinkwasseranlagen.<br />

Auch in die Geberit Control<br />

App ist der neue Spülkasten eingebunden.<br />

Alle Funktionen lassen<br />

sich intuitiv steuern und<br />

protokollieren.<br />

Mehr Connectivity erhalten Nutzer durch die Anbindung an das BacNET,<br />

zudem besteht eine Schnittstelle zur Gebäudeautomation über GEBUS<br />

und Digital I/0.<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

13


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 14<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

Die T-Stück-Installation<br />

ist noch lange nicht tot<br />

Durchschleif- und Ringinstallation werden bereits so stark<br />

propagiert, dass manche der Meinung sind, die T-Stück-<br />

Installation wäre nicht mehr zulässig. Dabei ist die T-Stück-<br />

Installation eine weit verbreitete und gängige Installationsart, die<br />

durchaus ihre Vorteile hat. Sie aufgrund der potenziellen<br />

Stagnationsrisiken grundsätzlich als nachteilig einzuschätzen,<br />

ist nicht nur unfair, sondern auch eine stark vereinfachte<br />

Sicht der Dinge.<br />

Das Verteilsystem hat die zentrale Rolle, Kalt- und<br />

Warmwasser zu allen Entnahmestellen zu führen, an denen es<br />

benötigt wird. Auf diesen in großen Gebäuden mitunter langen<br />

Wegen soll die negative Veränderung des Wassers möglichst<br />

geringgehalten werden. Chemische und mikrobiologische<br />

Beeinträchtigungen sollen hintangehalten werden, das<br />

Kaltwasser soll sich möglichst nicht erwärmen, das Warmwasser<br />

möglichst nicht abkühlen. Damit ist das Verteilsystem ein<br />

wichtiger Schlüsselfaktor für die Qualität, wie das Kalt- und<br />

Warmwasser den Verbraucherinnen und Verbrauchern zur<br />

Verfügung gestellt wird.<br />

Sie ist die Installationsart mit dem geringsten Wasserinhalt im<br />

Verteilsystem und daher bezogen auf das potenzielle<br />

Stagnationswasservolumen als vorteilhaft anzusehen. Nachteilig<br />

an der T-Stück-Installation ist der Umstand, dass die<br />

Einzelanschlussleitungen von den T-Stücken bis zu den<br />

Entnahmestellen bei ausbleibender Nutzung nicht durchspült<br />

werden.<br />

Dieses potenzielle Risiko wird bei der Durchschleif-<br />

Installation dadurch reduziert, dass die Anschlussleitung jeweils<br />

von einer Entnahmestelle zur nächsten durchgeschleift wird. Sie<br />

wird auch als Reihen-Installation, Reihenleitung oder<br />

Durchschlauf-Installation bezeichnet.<br />

Schematische Darstellung einer Durchschleif-Installation<br />

Auf den ersten Blick ersichtlich ist die größere Leitungslänge<br />

und damit verbunden auch der größere Wasserinhalt im<br />

Vergleich zur T-Stück-Installation. Um für einen ausreichend<br />

Wasseraustausch im gesamten Verteilsystem zu sorgen, muss<br />

am Strangende eine häufig genutzte Entnahmestelle angeordnet<br />

sein.<br />

Aus der Durchschleif-Installation kann schließlich eine Ring-<br />

Installation oder Ringleitung gebildet werden. Sie entspricht vom<br />

Prinzip her einer Durchschleif-Installation, die an ihrem Ende zu<br />

einem Ring geschlossen wird. Dabei wird jede Entnahmestelle<br />

immer von beiden Seiten versorgt und bei jeder Entnahme der<br />

gesamte Ring durchströmt. Dies ermöglicht zwar, die<br />

Rohrleitungsdimension zu verringern, die Länge der<br />

Anschlussleitung und der Wasserinhalt erhöhen sich jedoch im<br />

Vergleich zur Durchschleif-Installation nochmals.<br />

Der Autor Martin Taschl ist<br />

Generalsekretär im FOrum<br />

Wasserhygiene.<br />

Schematische<br />

Darstellung einer T-<br />

Stück-Installation<br />

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie das<br />

Verteilsystem ausgeführten sein kann. Am gängigsten ist die T-<br />

Stück-Installation. Sie wird immer mehr von der Durchschleif-<br />

Installation und der Ring-Installation in ein Schattendasein<br />

gedrängt. Doch jede Installationstechnik hat ihre Vor- und<br />

Nachteile und damit unter den richtigen Rahmenbedingungen<br />

auch ihre Berechtigung. Die T-Stück-Installation hat sich jahrelang<br />

bewährt und ist weit verbreitet. Bei dieser Installationsart<br />

werden die Anschlussleitungen durch das Gebäude verlegt, von<br />

denen jeweils mit einem T-Stück über die Einzelanschlussleitung<br />

zu den Entnahmestellen abgezweigt wird.<br />

Schematische Darstellung einer Ring-Installation<br />

Werden Durchschleiftechniken bei Warmwasser-<br />

Verteilsystemen mit Zirkulation eingesetzt, ist besonders bei<br />

Unterputz- und Wandarmaturen auf die Vermeidung von<br />

Wärmebrücken zu achten. Sie entstehen dann, wenn die<br />

durchgeschliffene zirkulierende Warmwasserleitung zu nahe an<br />

die Unterputz- oder Wandarmatur herangeführt wird. Die Folge<br />

ist eine Erwärmung des Armaturenkörpers und in Folge auch der<br />

Kaltwasseranschluss über den Warmwasseranschluss. Dadurch<br />

stellt sich meist ein besonders kritische Temperaturniveau im<br />

Bereich zwischen 30 °C und 40 °C ein. Das ist genau die<br />

Temperatur mit den besten Wachstumsbedingungen für<br />

Legionellen.<br />

14 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 15<br />

AUSWERTUNG VON 80.000 LEGIONELL -<br />

EN PROBEN DURCH DIE TU DRESDEN<br />

Die Abhilfemaßnahme klingt banal – die Zirkulation sollte<br />

keinesfalls bis direkt an die Armatur herangeführt werden.<br />

Technisch gesehen ist der nicht zirkulierende Teil der<br />

Einzelanschlussleitung wieder als T-Stück-Installation zu werten.<br />

Doch auch die Durchschleif- und die Ring-Installation ersparen<br />

nicht das Spülen nicht genutzter Armaturen, denn die<br />

gesetzlichen Vorgaben an die Trinkwasserqualität sind an allen<br />

Entnahmestellen einzuhalten. Lediglich die Spülmenge kann<br />

reduziert werden, denn sofern im gesamten System ausreichend<br />

gezapft wird, sind bei der Durchschleiftechnik endständige<br />

Spülmaßnahmen nur mehr zum Wasseraustausch in den<br />

Armaturenanschlüssen und in den Armaturen selbst von Nöten.<br />

Diese Spülmaßnahmen sind auch dann erforderlich, wenn<br />

Spülstationen im Strang vorhanden sind. Vernachlässigt werden<br />

sollte die Spülungen keinesfalls, den besonders bei den weit verbreiteten<br />

Einlocharmaturen wird die ungedämmte Zuleitung von<br />

den Eckventilen bis zur Einlocharmatur weiterhin nur im Zuge<br />

der Spülung der Entnahmestelle selbst durchspült. Gerade bei<br />

Einlocharmaturen ist der Vorteil von Durchschleiftechniken<br />

gegenüber der bewährten T-Stück-Installation daher besonders<br />

kritisch zu hinterfragen. Foto und Grafiken: FORUM Wasserhygiene ><<br />

Für Profis von Profis<br />

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<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 16<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

Das Portfolio der Braukmann<br />

Druckminderer und Druckregler<br />

bietet Lösungen für eine Vielzahl<br />

an häuslichen, gewerblichen und<br />

industriellen Anwendungen.<br />

Bis heute sind die Braukmann<br />

Druckminderer made in<br />

Germany: Sie werden entwickelt<br />

und herstellt im Resideo Werk in<br />

Mosbach. Hier befindet sich die<br />

Produktion der Druckminderer<br />

sowie das Forschungs- und<br />

Entwicklungszentrum.<br />

Braukmann Druckminderer:<br />

Die richtige Wahl<br />

Das Trinkwassersystem ist ein kritischer<br />

Bestand teil jedes Gebäudes – und die Druckregelung<br />

ist entscheidend für die Lebensdauer der Trink -<br />

wasserinstallation. Ob Wohnhaus, Wasserversorger,<br />

Gewerbebau oder Industrieanlage: Das breite Braukmann<br />

Portfolio von Resideo umfasst Druckminderer in verschiedenen<br />

Materialien und Größen für unterschiedlichste Anwendungen<br />

sowie Anforderungen im häuslichen oder industriellen Bereich.<br />

Dazu gehören auch bleifreie Ausführungen für eine nachhaltige,<br />

zukunftsfähige Druckregelung. Als Produkte, die seit<br />

Jahrzehnten in Deutschland entwickelt und produziert werden,<br />

stehen die Braukmann Druckminderer für Zuverlässigkeit und<br />

Qualität.<br />

Um eine Trinkwasser-Installation zuverlässig, ressourcen -<br />

schonend und komfortabel zu nutzen, muss sie mit einem auf die<br />

Anlage abgestimmten Wasserdruck betrieben werden. Denn ein<br />

zu hoher Wasserdruck kann Schäden an Haushaltsanlagen und<br />

Geräten verursachen, die zu kostspieligen<br />

Reparaturen führen.<br />

Zudem kann der Druck der<br />

Wasserversorgung im Laufe des<br />

Tages stark schwanken. Um den<br />

Betriebsdruck zu jeder Zeit auf ein<br />

optimales Niveau für die jeweilige<br />

Anlage zu regulieren und<br />

Druckschläge abzufangen, bietet das<br />

Braukmann Druckminderer<br />

Sortiment vielfältige, wartungsarme Lösungen mit Gewindeoder<br />

Flanschanschluss – für Wohnhäuser, Geschäfts- und<br />

Industriegebäude. So können Installationsunternehmen die<br />

Trinkwasseranlage vor Schäden durch zu hohen Druck schützen.<br />

Darüber hinaus erhöhen die Braukmann Druckminderer den<br />

Komfort der Nutzer und helfen, den Wasserverbrauch zu<br />

senken: Ein hoher Wasserdruck führt zu einem hohen<br />

Wasserdurchfluss. Wird der Wasserdruck reduziert, wird<br />

weniger Wasser verbraucht, z.B. beim Duschen und<br />

Händewaschen.<br />

Bewährte Qualität made in Germany: Die<br />

Braukmann Druckminderer von Resideo sind schon seit<br />

Jahrzehnten in der Branche etabliert und werden nach wie vor in<br />

Deutschland hergestellt: Das Resideo Werk in Mosbach ist<br />

Produktionsstandort der Druckminderer sowie Standort für das<br />

Forschungs- und Entwicklungszentrum inklusive Testlaboren.<br />

Aufbauend auf einer langen Erfahrung in der<br />

Druckminderertechnik wird hier kontinuierlich an Innovationen<br />

und Weiterentwicklungen der hochwertigen Wasserprodukte<br />

gearbeitet. Bei der Materialauswahl spielt auch der Aspekt<br />

Nachhaltigkeit eine Rolle. So hat Resideo zuletzt den neuen<br />

D06F-LF als bleifreie Variante des Klassikers D06F vorgestellt.<br />

Das gesamte Braukmann Druckminderer-Sortiment steht für<br />

Qualität und Zuverlässigkeit von Anfang an. Das unterstreicht<br />

Resideo mit einer 5-Jahres-Garantie.* Fotos: Resideo ><<br />

+GF+ übernimmt Uponor:<br />

Transaktion<br />

abgeschlossen<br />

Starker Fokus auf Wertschöpfung und attraktive<br />

Endmärkte mit neuer Organisation im Bereich<br />

Rohrleitungssysteme. Durch den Zusammenschluss mit<br />

Uponor will GF zu einem weltweit führenden Anbieter von<br />

nachhaltigen Rohrleitungssystemen für Wasser und sonstige<br />

Medien werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden komplementäre<br />

Geschäftsbereiche unter einem Dach zusammengeführt:<br />

Die neue Division GF Uponor wird sich auf Haustechnik<br />

konzentrieren, während das Infrastruktur- und Versor -<br />

gungsgeschäft zu GF Piping Systems wechselt. Michael Rauterkus<br />

wird Mitglied der Konzernleitung von GF und leitet die neue<br />

Division zusammen mit seinem Uponor-Führungsteam.<br />

Nachdem alle Bedingungen des Übernahmeangebots erfüllt<br />

sind, beschliesst GF die Umsetzung der Strategie 2025 von GF<br />

Piping Systems zu beschleunigen und weiter von globalen<br />

Megatrends zu profitieren, wird GF ein ambitioniertes<br />

Wertschöpfungsprogramm starten, um das volle Potenzial dieser<br />

Akquisition auszuschöpfen. GF Piping Systems wird sich auf das<br />

Industrie- und Versorgungsgeschäft konzentrieren und ihren<br />

Kunden nachhaltige, leckagefreie Rohrleitungslösungen für<br />

zahlreiche Endmärkte wie Mikroelektronik, Wasserauf -<br />

bereitung, Energie, chemische Prozessindustrie, Schifffahrt,<br />

Rechenzentren oder Wasser- und Gasversorgung anbieten.<br />

Das Infrastrukturgeschäft von Uponor wird Teil von GF<br />

Piping Systems und das Portfolio der Division weiter stärken, um<br />

16 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 17<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

den Kunden kombinierte Lösungen anzubieten. In der neuen<br />

Division GF Uponor wird das Haustechnikgeschäft zusammengeführt,<br />

um ein komplementäres Portfolio für sichere und<br />

saubere Wasserversorgung sowie energieeffizientes Heizen und<br />

Kühlen anzubieten. Die Konsolidierung ergänzender<br />

Geschäftsbereiche bietet eine ideale Plattform, um Märkte mit<br />

hohem Potenzial für beide Divisionen weiterzuentwickeln. Da<br />

die Marke Uponor für hohe Qualität und Innovation steht, wird<br />

sie das Wachstum im Bereich intelligenter "Building Flow<br />

Solutions" vorantreiben.<br />

Diese organisatorischen Veränderungen werden im Laufe<br />

des Jahres 2024 umgesetzt, wobei GF weiterhin operative<br />

Exzellenz und die Geschäftskontinuität für seine Kunden sicherstellen<br />

wird.<br />

"Wir werden die Umsetzung unserer Strategie konsequent<br />

fortsetzen und dabei starke globale Trends wie den Bedarf an<br />

sicherem und sauberem Wasser oder eine effizientere<br />

Energienutzung nutzen", sagte Andreas Müller, CEO von GF. "Im<br />

Namen aller Kolleginnen und Kollegen freue ich mich, die<br />

Mitarbeitenden von Uponor willkommen zu heissen und<br />

gemeinsam dieses neue Kapitel zu beginnen."<br />

Michael Rauterkus, Präsident und CEO der Uponor<br />

Corporation, wird als Präsident der Division GF Uponor<br />

Mitglied der Konzernleitung von GF. "Ich bin stolz darauf, GF<br />

Uponor gemeinsam mit meinem Führungsteam weiterhin zu<br />

leiten. Der Zusammenschluss unserer Geschäftsbereiche wird<br />

weitere spannende Möglichkeiten eröffnen und ermöglichen,<br />

unsere bestehenden und neuen Kunden noch besser zu bedienen.<br />

Gemeinsam schaffen wir ein weltweit führendes<br />

Unternehmen für nachhaltige Rohrleitungssysteme für Wasser<br />

und andere Medien. Wir freuen uns auf eine vielversprechende<br />

und erfolgreiche gemeinsame Reise", so Michael Rauterkus.<br />

Mit seinen vier Divisionen wird GF weiterhin aktiv seine<br />

Vision verfolgen, ein führendes Unternehmen im Bereich<br />

Nachhaltigkeit und Innovation zu werden, das seinen Kunden<br />

einen hohen Mehrwert bietet. ><<br />

HL600N Regensinkkasten:<br />

Robust, leistungsstark<br />

und zuverlässig<br />

Regenfallrohre müssen beim Anschluss an ein<br />

Kanalsystem zum Zwecke der Wartung/Revision eine<br />

Reinigungsöffnung aufweisen. Dies wird in der Praxis mit<br />

einem Regensinkkasten bewerkstelligt.<br />

Das Um und Auf eines modernen Gebäudes ist die zuverlässige<br />

Dachentwässerung. Durch den stärker zu spürenden<br />

Klimawandel kommt es öfter zu Starkregenereignissen, welche<br />

die Anforderungen des an die Regenrinne angeschlossenen<br />

Regensinkkastens erhöhen.<br />

Der Spezialist HL Hutterer & Lechner, bekannt für Siphons<br />

und Abläufe, hat auch hierfür die optimale Lösung mit dem aus<br />

Kunststoff gefertigten Regensinkkasten HL 600N. Durch die<br />

hohe Ablaufleistung mit 11l/s, das leichte Eigengewicht des<br />

Materials und die dennoch robuste Bauweise durch die<br />

bewährten Verstärkungsrippen ist der HL600N Regensinkkasten<br />

praktisch von keiner modernen Baustelle mehr wegzudenken.<br />

Die solide Verarbeitung des integrierten Dreh- und<br />

Kugelgelenks sowie das mittlere Aufstandsrohr im<br />

größeren Laubfangkorb mit Überlauffunktion sorgen<br />

für den nötigen Ablauf des Regenwassers, auch<br />

wenn der Korb durch Blätter oder Zweige verlegt<br />

sein sollte.<br />

Durch die an den Reinigungsdeckel angebrachte<br />

Griffmulde ist ein leichtes Öffnen und somit<br />

das Entleeren des Korbes jederzeit möglich, um<br />

Verstopfungen zu verhindern. Durch den mit<br />

Lippendichtungen versehenen Revisionsdeckel und den ebenfalls<br />

abgedichteten Klappengeruchsverschluss wird das<br />

Austreten von Kanalgasen beim Anschluss an den Mischkanal<br />

verhindert.<br />

Durch mitgelieferte Überschubrohre ist der Anschluss an das<br />

Regenrohr von d Ø 80 mm, Ø 100 mm und Ø 120 mm möglich.<br />

Kanalseitiger Anschluss: DN110 oder DN125 in Kombination.<br />

HL600NHO – Regensinkkasten mit seitlichem<br />

Zulauf für vorgehängte Fassaden: Bei vorgehängten<br />

Fassaden ist der Einbau eines herkömmlichen Regensinkkastens<br />

nicht möglich, da diese das Öffnen des Deckels unmöglich<br />

machen würde. Zudem erfordert diese<br />

Bauweise eine dichte Verbindung der<br />

Fallrohre zueinander und zum<br />

Regensinkkasten. Mit dem waagrechten,<br />

dichten Zulauf in DN110 kann der<br />

Regensinkkasten HL600NHO in beliebigem<br />

Abstand vor die Fassade gesetzt werden.<br />

HL601i – Individuell-Aufsatz für<br />

HL600N und HL600NHO: Dieser<br />

Aufsatz wird vor dem Einbau des<br />

Regensinkkastens auf den Rahmen<br />

aufgeschraubt und ermöglicht eine individuelle<br />

Anpassung des Designs an den Bodenbelag. Die<br />

herausnehmbare Kunststoff-Mulde kann mit unterschiedlichen<br />

Materialien befüllt werden, z. B. Grobschotter,<br />

Fliesen, Pflaster… Damit „verschwindet“ der Sinkkasten und ist<br />

zudem nachhaltig vor UV-Strahlen geschützt. Ein Zugang zu<br />

Revisionszwecken bleibt natürlich trotzdem erhalten.Fotos: HL><<br />

HL600NNO<br />

HL600N<br />

HL601i Aufsatzrahmen<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

17


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 18<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

KNV Wärmepumpen:<br />

Für Generationen<br />

KNV feierte 30-jähriges Bestehen und setzte mit<br />

der Verlosung von zwei Wärmepumpen ein<br />

Zeichen für nachhaltige Wärme<br />

Das renommierte Unternehmen KNV, ein Vorreiter für<br />

innovative Wärmepumpen und Energiesysteme, feierte dieses<br />

Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Um diesen Meilenstein zu zelebrieren<br />

und gleichzeitig das Engagement für nachhaltige<br />

Energiequellen zu betonen, verloste KNV am Tag der offenen<br />

Tür zwei hochmoderne Luftwärmepumpen an glückliche<br />

Gewinner.<br />

Mit dem Fokus auf "KNV – Eine Wärmepumpe für<br />

Generationen" unterstreicht das Unternehmen seine Mission,<br />

umweltfreundliche Heizlösungen bereitzustellen, die nicht nur<br />

effizient sind, sondern auch die Bedürfnisse kommender<br />

Generationen berücksichtigen.<br />

Marketingleiter Gerald Nußbaumer (jeweils ganz links) mit den<br />

Gewinnern.<br />

WOHLIG WARM IM NEUEN EIGENHEIM<br />

Der erste Gewinner, Jürgen B. aus Schörfling, plant im nächsten<br />

Jahr den Bau seines Traumhauses. Mit der gewonnenen<br />

KNV Luftwärmepumpe Topline S2125 kann er sicherstellen,<br />

dass sein neues Zuhause nicht nur gemütlich und komfortabel,<br />

sondern auch energieeffizient und umweltfreundlich beheizt<br />

wird. Diese nachhaltige Entscheidung spart nicht nur Geld, sondern<br />

reduziert auch den CO2-Fußabdruck, was in der heutigen<br />

Zeit von entscheidender Bedeutung ist.<br />

DIE IDEALE WÄRMEPUMPE<br />

FÜR SANIERER<br />

Die Unternehmenszentrale iin<br />

Schörfling am Attersee besticht<br />

mit modrnsten Ausstellungs- und<br />

Schulungsräumen.<br />

Der zweite Gewinner, Harald G. aus Lenzing, wird seine alte<br />

Gasheizung durch eine neue KNV Luftwärmepumpe Topline<br />

F2120 ersetzen. Diese Modernisierung ist nicht nur ein Schritt in<br />

Richtung Energieeffizienz, sondern auch ein Beitrag zum<br />

Umweltschutz. Die KNV Wärmepumpen bieten nicht nur eine<br />

zuverlässige Heizlösung, sondern tragen auch dazu bei, den<br />

Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren und somit die<br />

CO2-Emissionen zu minimieren.<br />

"Wir sind stolz darauf, seit 30 Jahren wegweisende<br />

Heizlösungen zu vertreiben, die nicht nur den aktuellen Bedarf<br />

decken, sondern auch zukünftige Generationen unterstützen",<br />

sagt Peter Leitner, Geschäftsführer bei KNV. "Die Verlosung<br />

dieser Wärmepumpen ist ein Symbol für unsere Verpflichtung<br />

gegenüber einer nachhaltigeren Zukunft und zeigt, wie wir aktiv<br />

dazu beitragen, den Klimawandel einzudämmen."<br />

KNV setzt weiterhin Maßstäbe in der Entwicklung von<br />

umweltfreundlichen Heizsystemen und bleibt bestrebt, innovative<br />

Lösungen anzubieten, die nicht nur effizient sind, sondern<br />

auch den ökologischen Fußabdruck minimieren. Fotos: KNV ><<br />

18 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 19<br />

Wärmerückgewinnung:<br />

Aus Abgasen<br />

oder Schwaden<br />

Die systematische Rückgewinnung von Wärme<br />

aus Abgasen oder Schwaden lässt sich bei zahlreichen<br />

Unternehmen installieren. Überall dort, wo über<br />

längeren Zeitraum heiße Abgase entstehen, kann diese Technik<br />

angewendet werden. Dies gilt zum Beispiel für die Back- und<br />

Lebensmittelindustrie, Härtereien, Pulverbeschichtungsanlagen,<br />

Gießereien sowie für die Metallverarbeitung.<br />

Anhand der Anlagendaten erstellt NET objektbezogene<br />

Konzepte. Sie berücksichtigen u. a. Abgastemperatur,<br />

Brennerleistung und Betriebsstunden, um nur einige zu nennen.<br />

Die Lösung enthält auch Angaben zur voraussichtlichen<br />

Amortisation. Wärmetauscher-Varianten: Die Geräte mit<br />

Glattrohr- oder Rippenrohr-Register gewinnen die Wärme aus<br />

Abgasen. Mit Schwa -<br />

denkondensatoren<br />

kann die hohe Kon -<br />

densationswärme<br />

aus verschmutzter<br />

feuchter Luft wie<br />

z. B. Backschwaden<br />

oder schwebteilbelasteten<br />

Dunstab sau -<br />

gungen zurückgewonnen<br />

werden.<br />

Darüber hinaus bie -<br />

tet NET auch weitere<br />

Produktreihen<br />

mit besonderen Vor -<br />

teilen, beispielsweise<br />

einen äußerst geringen<br />

Druckverlust<br />

oder ein optimiertes<br />

integriertes Bypass-<br />

System.<br />

Die Wärme tau -<br />

scher lassen sich<br />

pro blemlos sowohl<br />

Der schematische Aufbau einer<br />

Wärmerückgewinnung mit einem Thermojekt-<br />

Wärmetauscher, ergänzt um den Rauchsauger<br />

Diajekt und einen Zugbegrenzer.<br />

bei Neuanlagen als auch im Bestand einsetzen. Das Portfolio von<br />

NET wird durch Zubehör wie Regelungstechnik, Hydrauliksets<br />

bis hin zum Rauchsauger komplettiert. Die Standard-<br />

Produktreihe ist beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt)<br />

mit der Nummer Z-43.31-458 zugelassen.<br />

Die Thermojekt-Wärmetauscher sind aus Edelstahl gefertigt<br />

und hochwertig verarbeitet. Ihre ausziehbaren Register<br />

ermöglichen eine einfache und gründliche Reinigung, was insbesondere<br />

bei schwebeteilbelasteten Abgasen relevant ist.<br />

Daher eignen sich die Geräte besonders gut zur<br />

Wärmerückgewinnung aus Biomasse-Abgasen. Fotos: Raab Gruppe ><<br />

AUSTROPEX WÄRMEPUMPENROHRE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

für jedes Bauvorhaben.<br />

<br />

<br />

<br />

bei bereits vorhandener Leerverrohrung<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

rohrsystem <br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

zur Verlegung im Erdreich<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

rohrsysteme AustroPEX WPP WPE.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AUSTROPUR<br />

FERNWÄRMEROHRE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Henco-Press-System (PVDF & Messing)<br />

Mehrschicht-Verbundrohr und Fittings<br />

für Trinkwasser und Heizung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Fittings auch<br />

mit<br />

Edelstahl<br />

Inne<br />

engewinde<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Polysan Handelsgesellschaft m.b.H. & Co KG<br />

Zentrale: A-3500 Krems, Lerchenfelderstraße 22<br />

Tel. +43 (0) 27 32 / 872 70-0 | E-Mail: rohre@polysan.at<br />

Filiale Wien: A-1230 Wien, Forchheimergasse 30 a<br />

Tel. +43 (0) 1 / 867 3333-0<br />

www.<br />

polysan.at


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 20<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Pluggit Fachsymposium:<br />

Die Energiezukunft gibt’s<br />

schon heute – ein Fazit<br />

Selten war der Informationsbedarf zu Themen rund um die<br />

Energie- und Wärmewende größer als zum Herbstbeginn.<br />

Als Referentin und Referenten<br />

des Fachsymposiums sprachen<br />

(von links nach rechts und von<br />

oben nach unten): Franz<br />

Killinger (Remeha), Michael<br />

Beckmann (Remeha), Jan Kramb<br />

(Schräder), Michael Erlhof<br />

(Raab-Gruppe), Estelle L. A.<br />

Herlyn (FOM Hochschule<br />

Düsseldorf), Jochen Hofmann<br />

(Pluggit), Markus Schlichter<br />

(ZIV, BVS), Maximilian Berger,<br />

Matthias Reitzenstein (Pluggit).<br />

Bildcollage: ©BAUBILD, Falk<br />

Kaum war die Tinte unter der heiß diskutierten Novelle des<br />

deutschen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gerade getrocknet,<br />

da kam das am 18. September veranstaltete Fachsymposium mit<br />

Referenten aus der Haustechnikbranche und einer renommierten<br />

Umweltwissenschaftlerin genau zur rechten Zeit.<br />

Gastgeber für die Veranstaltung, die das Pressebüro Waldecker<br />

bereits zum 21. Mal routiniert organisierte, war die<br />

Firmenzentrale des Lüftungstechnikunternehmens Pluggit in<br />

München.<br />

35 internationale Baufachjournalisten aus Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz waren der Einladung gefolgt. Sie<br />

bestätigten das große Interesse an dem breiten<br />

Themenspektrum, das noch mehr zu bieten hatte als die Wege<br />

zur zukunftsweisenden Wärmerzeugung. In weiteren Vorträgen<br />

ging es um Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung und<br />

Effizienzsteigerung und ganz am Ende sogar um nichts<br />

Geringeres als die Frage, ob und wie „die Rettung der Welt“<br />

oder zumindest einer für den Menschen lebenswerten Umwelt<br />

noch gelingen kann.<br />

Von der technischen Seite kann der Weg nur über kluge<br />

Einzelmaßnahmen führen. Alle am Symposium beteiligten<br />

Franz Killinger (re,) und Michael Beckmann von Remeha referierten über<br />

die Anforderungen an die moderne Wärmeversorgung. Foto: Remeha GmbH<br />

Referenten zeigten auf, dass es dafür schon heute oft klügere<br />

Lösungen für Hauseigentümer gibt, als sie im Zusammenhang<br />

mit dem GEG gern besonders plakativ herausgestellt werden –<br />

und das übrigens auch schon seit vielen Jahren. Neben der medial<br />

favorisierten Wärmepumpe stehen für den Gebäudebestand<br />

zum Beispiel mit Hybridsystemen intelligentere und oft auch<br />

wirtschaftlichere Konzepte statt „All Electric“ zur Verfügung,<br />

wie Franz Killinger als Vertriebsleiter und Michael Beckmann als<br />

Leiter Produktmanagement des Heiztechnikherstellers Remeha<br />

aufzeigten.<br />

Zuvor hatte Dipl.-Ing. Michael Erlhof als Seminarleiter der<br />

Raab-Gruppe über Maßnahmen zur Emissionsminderung im<br />

gewerblichen und privaten Bereich referiert. Das Thema wird<br />

spätestens im Zusammenhang mit einer bevorstehenden<br />

Überarbeitung der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung<br />

(BImSchV) erhöhte Aufmerksamkeit bekommen. Über die<br />

großen Potentiale, die die Wärmerückgewinnung in Gewerbe<br />

und Industrie bietet, sprach Dipl.-Ing. Jan Kramp als Projektleiter<br />

der Schräder Abgastechnologie. Über die Zukunft der Holz- und<br />

Pelletfeuerung informierte Markus Schlichter, stellv. Vorstand<br />

Technik des ZIV – Bundesverband des Schornsteinhandwerks.<br />

Jochen Hofmann schilderte als Leiter der Digitalen Akademie<br />

beim Gastgeber Pluggit die aktuelle Fördermittelsituation für<br />

Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung, wie sie auch<br />

von seinem Unternehmen hergestellt und vertrieben werden.<br />

Nachdenklich stimmte der Vortrag zur „Nachhaltigkeit diesseits<br />

und jenseits des Gebäudebereichs – sind wir alle noch zu<br />

retten?“ von Prof. Dr. Estelle L. A. Herlyn, Leiterin des<br />

Kompetenz Centrums für nachhaltige Entwicklung an der FOM<br />

Hochschule Düsseldorf. Sie kritisierte global nicht zielführende<br />

Maßnahmen und aktionistische Symbolpolitik, vor allem in<br />

Deutschland. Die Zeit zur Eindämmung der Folgen des<br />

Klimawandels würde drängen, während man sich hier mit verschwenderischem<br />

Kapitaleinsatz im global wirkungslosen Klein-<br />

Klein erginge. Trotzdem wolle sie nicht nur Resignation erzeugen.<br />

Deshalb präsentierte sie abschließend einen Katalog<br />

wirkungsvoller Maßnahmen wie globale Wiederauffors -<br />

tungsprogramme, einen weltweiten Emissionshandel, aber auch<br />

Investitionen in die Verbesserung von Bildungs- und<br />

Sozialstandards in Entwicklungs- und Schwellenländern, um nur<br />

einige Punkte zu nennen. ><<br />

20 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 21<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Kiefer Online-Tool:<br />

Dimensionierung in<br />

drei Schritten<br />

Der Klimatechnikspezialist erweitert sein<br />

Service-Angebot für TGA-Fachplaner mit einem<br />

neuen Online-Tool zur schnellen und einfachen<br />

Produktauslegung. Auf seiner Website unter www.kieferklima.de/service/produktauslegung<br />

bietet der Klimaexperte ab<br />

sofort Planern und Ausführenden eine einfache Möglichkeit zur<br />

digitalen Dimensionierung aller luftbasierten Lösungen anhand<br />

projektspezifischer Daten – ganz bequem ohne aufwendige<br />

Softwareinstallation.<br />

Auf Basis der individuellen Projektdaten liefert das<br />

Programm im Handumdrehen nicht nur mögliche<br />

Produktlösungen inkl. gewünschter Längen- oder<br />

Stückaufteilung, sondern auch eine technische Datenübersicht<br />

mit den berechneten Auslegungsdaten. Die Nutzung ist sowohl<br />

als Gast oder via Registrierung möglich. Letztere ermöglicht es<br />

dem Anwender, mehrere Projekte zu speichern und diese bei<br />

Bedarf auch später immer wieder anzupassen.<br />

In drei Schritten wird der Anwender durch das Programm<br />

geführt: Ist ein neues Projekt angelegt, können für jeden Raum<br />

die gewünschten Produkte aus dem luftbasierten Sortiment von<br />

Kiefer ausgewählt werden. Im zweiten Schritt erfolgt die<br />

raumweise Auslegung relevanter Parameter sortiert nach<br />

Raumdaten, lufttechnischen und schalltechnischen Werten.<br />

Besonders praktisch: Aufbauend darauf erhält der Nutzer je<br />

Produkt eine Auswahl möglicher Lösungen, aufgeteilt in Längenund/oder<br />

Stückzahl. Anhand dessen lässt sich nun die passende<br />

Lösung für das individuelle Projekt auswählen und in einer übersichtlichen<br />

Projektraumliste bündeln. Im letzten Schritt werden<br />

alle Daten ausgewertet und in einem Auslegungsdatenblatt als<br />

PDF-Download zur Verfügung gestellt – mit allen nötigen technischen<br />

Übersichtsdaten pro Raum und Produkt.<br />

Mit dem neuen Online-Tool zur Produktauslegung gibt Kiefer<br />

Klimatechnik dem TGA-Fachplaner ein durchdachtes, schnelles und<br />

unkompliziertes Tool zur digitalen Dimensionierung an die Hand.<br />

Foto: Kiefer Klimatechnik<br />

„Mit dem neuen Webtool möchten wir unser<br />

Serviceversprechen an die TGA-Fachplaner weiter ausbauen“,<br />

so Michael Wnuk, Projektingenieur bei Kiefer Klimatechnik.<br />

Denn nach abgeschlossener Produktauslegung besteht immer<br />

die Möglichkeit, das Projekt-Datenblatt an die Experten von<br />

Kiefer zu senden und in einer persönlichen Beratung zu<br />

besprechen und individuell anzupassen.<br />

Das neue Tool steht ab sofort unter<br />

www.kieferklima.de/service/produktauslegung in Deutsch und<br />

Englisch zur Verfügung. Hier finden Fachplaner und Anwender<br />

auch den BIM Download von Kiefer Klimatechnik – die Revit<br />

Datenmodelle aller lufttechnischer Komponenten für die<br />

Konzeption digitaler Gebäude. ><<br />

Zehnder 2024:<br />

Schulungs- und<br />

Vertriebsoffensive<br />

Raumklimaspezialist setzt Fokus weiterhin auf<br />

individuelle Kundenansprache im neuen Center of<br />

Climate. Zur Stärkung der persönlichen Kundennähe bietet die<br />

Zehnder Akademie allen Marktpartnern in den hochmodernen<br />

Räumlichkeiten des im Frühjahr 2023 eröffneten Center of<br />

Climate ein komplett überarbeitetes Schulungsangebot. Die<br />

aktuell an die Marktsituation angepassten Lerninhalte sind dabei<br />

modular aufgebaut und unterscheiden sich in Basis- und<br />

Experten-Trainings. Darüber hinaus laden attraktive<br />

Schulungsmodule zum praktischen<br />

Anschauungsunterricht ein. Alternativ zur<br />

Präsenzschulung wurden alle Lerninhalte<br />

auch auf die spezifischen Online-<br />

Bedürfnisse zugeschnitten und können über<br />

die Wissensplattform der Zehnder Digital<br />

Akademie abgerufen werden.<br />

Zehnder wird außerdem seine proaktiven<br />

Vertriebs maßnahmen verstärken und<br />

die Kunden zu individuell angepassten und<br />

geführten Rundgängen durch das Werk in<br />

Lahr sowie den Markenerlebnisraum im<br />

Center of Climate einladen. Dort erleben die Besucher nach<br />

dem Motto „Pure Living – Gesundes Wohnen und Arbeiten mit<br />

Zehnder“ hautnah alle Kompe tenzbereiche von Zehnder:<br />

Design-Heizkörper, Komfortlüftung, Heiz- und Kühldecken<br />

sowie industrielle Luftreinigungssysteme. Seine persönliche und<br />

nachhaltige Ansprache der Marktpartner wird Zehnder auch<br />

über AUFWIND, seinem Partnerprogramm für<br />

Lüftungsexperten, weiter forcieren.<br />

Um seine Ressourcen zu bündeln und sich ganz auf die<br />

genannten Schulungs- und Vertriebsaktivitäten zu konzentrieren,<br />

verzichtet Zehnder nächstes Jahr auf eine Teilnahme an den<br />

Regionalmessen in Essen, Nürnberg und Hamburg. Die<br />

Nichtteilnahme an den nächstjährigen Regionalmessen bedeutet<br />

für Zehnder jedoch keineswegs eine allgemeine Abkehr von<br />

Messen. Grundsätzlich schätzt Zehnder die Messe nach wie vor<br />

als wichtiges Kommunikationsinstrument und bewertet zukünftige<br />

Messeteilnahmen auch weiterhin immer aktualitätsbezogen.<br />

Foto: Zehnder ><<br />

Die Schulungsräume im neuen<br />

Center of Climate beeindrucken<br />

durch ihre Modernität sowie die<br />

attraktiven Schulungsmodule,<br />

welche zum praktischen<br />

Anschauungsunterricht einladen.<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

21


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 22<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

PAW-Referenz:<br />

Reihenhaus mit<br />

Vollausstattung:<br />

Trinkwasser- und Heizsystem auf den neuesten<br />

Stand gebracht.<br />

In Hannovers Westend<br />

wurde im Zuge einer Reihen -<br />

haussanierung ein komplexes<br />

Heiz- und Trinkwassersystem<br />

realisiert. Hauseigentümer<br />

Torben Sander ist selbst<br />

Ingenieur und als Energie-<br />

/Systemtechniker auch TGA-<br />

Fachmann. Gemeinsam mit<br />

dem Systemhersteller PAW<br />

GmbH & Co. KG hat er hier ein<br />

technisch anspruchsvolles<br />

Projekt umgesetzt.<br />

Um das komplexe System in Echtzeit überwachen zu können, nutzt<br />

Torben Sander das PAW-Kommunikationsset, das ihm die Daten per<br />

App liefert.<br />

Um den Brennwertkessel zu entlasten, wurde Solarthermie<br />

in die Wärmeversorgung des Gebäudes eingebunden. Verbaut<br />

sind drei Vakuumröhrenkollektoren und ein Pufferspeicher mit<br />

937 l. Zur Beladung des Pufferspeichers vonseiten der<br />

Kollektoren installierte man die solare Übertragungsstation<br />

SolexMini HZ von PAW. Außerdem wurden zwei HeatBloC K31<br />

Heizkreis-Armaturengruppen zur Pufferbeladung integriert. Sie<br />

kommen bei einer Leistung von bis zu 30 kW zum Einsatz; die<br />

Verbindung ist in DN 25 ausgeführt.<br />

Das Reihenhaus in<br />

Massivbauweise aus dem Jahr<br />

1980 mit 220 m² Wohnfläche ist<br />

in der sogenannten Split-Level-<br />

Bauweise errichtet. am Dach<br />

befinden sich die 3 Vakuum -<br />

kollektoren<br />

Zusammen mit dem<br />

Systemhersteller PAW hat<br />

Bauherr und TGA-Fachmann<br />

Torben Sander ein komplexes<br />

Heiz- und Trinkwassersystem<br />

realisiert.<br />

Da perspektivisch die Brennwertanlage gegen eine<br />

Wärmepumpe ausgetauscht werden soll, ist auch die<br />

Frischwasserstation FriwaMini von PAW bereits ein ergänzender<br />

Bestandteil des Konzepts. Schon jetzt liefert sie ein Komfort-<br />

Plus, da sie – anders als ein Trinkwasserspeicher – in Echtzeit<br />

Warmwasser bereitstellen kann.<br />

Für das Anlagenmonitoring sorgen vier HeatBloC MCom.<br />

Bauherr Torben Sander will sein System nicht nur aufgrund der<br />

Komplexität digital jederzeit überwachen können. Das gelingt<br />

mit dem PAW-Kommunikationsset, welches ihm die Daten per<br />

App liefert. Fotos: PAW ><<br />

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22 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 23<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Hoval-Referenz ÖAMTC:<br />

Erdwärmepumpe<br />

überzeugt<br />

Der neue ÖAMTC-Stützpunkt in St. Pölten dient<br />

mit seiner nachhaltigen Gebäudetechnik als<br />

Blaupause für künftige Neubauten des<br />

Mobilitätsclubs. Zwei Erdwärmepumpen und<br />

Photovoltaik bilden das Herzstück der energieeffizienten<br />

Komplettlösung zum Heizen und Kühlen.<br />

Der 2022 eröffnete Neubau ist Arbeitsplatz für knapp 50<br />

Mitarbeitende, Anlaufstelle für rund 50.000 ÖAMTC-Mitglieder<br />

aus der Region und ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit. Der<br />

Fokus ist auf die Zukunft gerichtet – von der Bauweise über den<br />

klimafreundlichen Betrieb bis hin zur Qualifizierung junger<br />

Fachkräfte. Entsprechend zukunftsfit musste das Heiz- und<br />

Kühlsystem für den modernen Gebäudekomplex mit<br />

Servicecenter, Büros, Prüfhalle und Ausbildungszentrum sein.<br />

ERDWÄRME LOHNT SICH<br />

AUCH WIRTSCHAFTLICH<br />

Schon länger tüftelt man beim ÖAMTC, wie sich die<br />

Betriebskosten und der ökologische Fußabdruck verringern<br />

lassen. Als der Mobilitätsclub 2010 zwei baugleiche Stützpunkte<br />

in Niederösterreich errichtete, entschied man sich für einen<br />

Praxistest: Ein Gebäude wurde mit einer Erdwärmepumpe ausgestattet,<br />

das andere mit einem Gaskessel. „Im laufenden<br />

Betrieb zeichnete sich ab, dass wir die höheren<br />

Investitionskosten für die Tiefenbohrungen durch die geringeren<br />

Energiekosten wieder hereinbekommen. Nach unseren<br />

Berechnungen amortisiert sich die Wärmepumpe in 12 Jahren“,<br />

berichtet Gunter Schabauer von der ÖAMTC-Bauabteilung. Eine<br />

weitere Erkenntnis: „In den milden Wintern der letzten Jahre<br />

war kein zusätzliches Gasbrennwertgerät nötig, um<br />

Bedarfsspitzen zu decken.“ Daher setzt der ÖAMTC bei allen<br />

Neubauprojekten auf Kühlung und Heizung mit Erdwärme<br />

sowie den Vollausbau der Photovoltaik.<br />

WÄRME VON UNTEN,<br />

KÜHLUNG VON OBEN<br />

In 158 Metern Tiefe verlegt, sorgen 24 Tiefensonden für eine<br />

ganzjährige Nutzung der annähernd konstanten Erdtemperatur.<br />

Über Fußbodenheizung und Deckenkühlung werden auf 2.200<br />

m2 Nutzfläche bedarfsgerechte Raumtemperaturen erzielt.<br />

Zwei Erdwärmepumpen Thermalia dual mit großflächigen<br />

Wärmetauschern setzt der ÖAMTC dafür ein – in der Regel<br />

abwechselnd und zu Spitzenzeiten gleichzeitig. Die große<br />

Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach deckt mit fast 120 kWp<br />

im Sommer den Strombedarf des Stützpunkts samt<br />

Wärmepumpen ab. Die Klimatisierung des gesamten<br />

Gebäudekomplexes lässt sich von der ÖAMTC-Zentrale in<br />

Wien-Erdberg regeln. Möglich ist dies durch die App<br />

HovalConnect. „Durch die beiden getrennten Kältekreisläufe<br />

bietet die Thermalia dual eine besonders hohe<br />

Ausfallssicherheit“, informiert Andreas Grimm, Leiter<br />

Produktmarktmanagement Heiztechnik bei Hoval. „Für große<br />

Gewerbegebäude ist eine Kaskadierung von bis zu acht<br />

Einzelgeräten möglich.“<br />

Neben dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugte die<br />

Systemlösung von Hoval auch mit 12 Jahren Vollgarantie und<br />

dem Kundendienst. „Wir wollen für alle neuen Stützpunkte<br />

einen verlässlichen Ansprechpartner“, betont Gunter Schabauer,<br />

„das vereinfacht den Aufwand für unser Facility Management.“<br />

Fotos: Hoval ><<br />

Am neuen Stützpunkt in St.<br />

Pölten setzt der ÖAMTC eine<br />

Raumklima-Lösung von Hoval<br />

ein, in deren Fokus<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz<br />

stehen<br />

Andreas Grimm, Leiter<br />

Produktmarktmanagement<br />

Heiztechnik, Hoval<br />

Gunter Schabauer vom ÖAMTC zeigt sich zufrieden mit der<br />

Komplettlösung von Hoval. Hier im Bild bei den zwei Erdwärmepumpen<br />

Type Thermalia.<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 24<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

BRÖTJE BLW Eco I:<br />

Extra viel Leistung<br />

Mit einem Leistungsspektrum von 4 bis 16 kW<br />

ermöglicht die neue Wärmepumpen-Serie von BRÖT-<br />

JE besonders ökonomische Heizmodelle für Ein- und<br />

Zweifamilienhäuser. Im Neubau präsentiert sich die Eco. 1<br />

als attraktive Alleinversorgerin mit integriertem Elektroheizer,<br />

im Bestand als praxisfreundliche Hybrid-Komponente.<br />

Stark und flexibel bei überschaubaren Kosten: Mit diesen<br />

Vorzügen ausgestattet schickt BRÖTJE die BLW Eco.1 auf den<br />

Markt. In sechs Ausführungen, die zwischen 4 und 16 kW<br />

Heizleistung liefern, versorgt die Luft-/Wasser-Wärmepumpe<br />

Eigenheime unterschiedlichen Bedarfs. Zum Einsatz kommt hier<br />

das umweltfreundliche Kältemittel R32. Dabei erreicht das<br />

Modell je nach Ausführung einen Normwirkungsgrad von bis zu<br />

206 % bei 35 °C Vorlauftemperatur.<br />

Über einen optionalen Zubehörsatz lässt<br />

sich unkompliziert ein Trinkwarm -<br />

wasserspeicher anbinden. Des Weiteren<br />

kann die BLW Eco.1 auch zur<br />

Raumkühlung verwendet werden.<br />

Für den monovalenten Alleinbetrieb<br />

in einem energetisch ertüchtigten<br />

Gebäude bietet sich die Geräteversion<br />

MH an. In ihrem Innenteil ist ein 6 kW<br />

starker E-Heizstab verbaut, der sich in<br />

Spitzenbedarfsphasen zuschaltet. Die<br />

Version OH ohne Heizstab verfügt über<br />

einen Anschluss 2 x G1" VL/RL für Gas-<br />

Brennwertkessel. Damit eignet sie sich ideal zur hybriden<br />

Wärmeversorgung mit fossiler Unterstützung bei sehr kalten<br />

Temperaturen, zum Beispiel in älteren Bestandsgebäuden.<br />

Aufgrund ihrer Monoblockbauweise und integrierten<br />

Sicherheitsausstattung ist die BLW Eco.1 schnell und einfach zu<br />

montieren. Die Außeneinheiten in modernem Anthrazit fügen<br />

sich nicht nur farblich dezent vor der Fassade ein. Mit Maßen von<br />

792 x 1.295 x 429 mm, bzw. ab 8 kW 945 x 1.385 x 526 mm<br />

(H x B x T), besitzen sie auch ausgesprochen niedrige Gehäuse.<br />

Die wandhängende Inneneinheit im attraktiven Design ist mit<br />

der neuen systemübergreifenden IWR-Regelungsplattform von<br />

BRÖTJE ausgestattet. Der Zugang zur intuitiven<br />

Bedienoberfläche erfolgt über ein ansprechendes Farbdisplay.<br />

Fazit: ein zeitgemäßes, leistungsstarkes Wärmepumpen-Paket<br />

für schlanke Budgets. Foto: BRÖTJE ><<br />

X-AIR von E.C.A.:<br />

Erfolgskonzept in vertikalen<br />

Varianten<br />

Die Niedrigtemperatur-Heizkörperserie X-AIR von E.C.A.<br />

Germany GmbH ist die perfekte Ergänzung zur energetischen<br />

Optimierung im Bestand und im Neubau. Durch das integrierte<br />

Ventilatoren-System<br />

werden selbst bei niedrigen<br />

Vorlauftem pe -<br />

raturen rasch hohe<br />

Wärmewerte erreicht.<br />

Die vertikalen Varian -<br />

ten nutzen die Wand -<br />

fläche optimal aus und<br />

eignen sich daher<br />

besonders für größere<br />

Räume.<br />

Den Heizkörper im<br />

Hochformat gibt es in<br />

drei schicken Ausfüh -<br />

rungen: In dezentem<br />

Weiß fügt sich der X-<br />

AIR in jede Wohnum -<br />

gebung ein. Für die designorientierte Gestaltung lässt sich das<br />

Modell in Schwarz wählen. Als dritte Variante bietet E.C.A. den<br />

X-AIR mit Spiegelfläche an.<br />

Die Höhe aller Heizkörper liegt bei 1.800 mm. Als Breite<br />

gibt E.C.A. für die weiße Ausführung 600 mm an, für die beiden<br />

anderen 500 mm. Mitgelieferte Wandkonsolen ermöglichen<br />

einen schnellen Einbau. Alle Vertikalheizkörper verfügen über<br />

einen Mittelanschluss und benötigen lediglich eine normale<br />

230V-Steckdose. Die Raumtemperatur wird ganz einfach an der<br />

puristischen Digitalanzeige reguliert, dank Booster auch in<br />

Windeseile.<br />

Ergänzt werden die X-AIR mit Design-Mittelan -<br />

schlussgarnituren in Weiß, Schwarz oder Chrom, wahlweise in<br />

der Durchgang- oder Eckausführung. Die Garnituren weisen<br />

jeweils H-Block, Thermostatkopf und Blende auf. ><<br />

Meltem:<br />

Unsichtbare<br />

Lüftungstechnik<br />

Mit innovativen<br />

Lösungen wird die<br />

Lüftungs technik<br />

sowohl den funktionalen,<br />

als auch den ästhetischen<br />

Anforderungen<br />

an moderne Archi tek -<br />

tur gerecht. Besonders im<br />

Fokus stehen dabei die nahezu<br />

unsichtbaren Lüftungskon -<br />

zepte, bei denen Architekten<br />

und Bauherren sowohl auf die<br />

Bei der wandintegrierten<br />

Einbauvariante U² liegt die auch als<br />

Designvariante verfügbare Blende flach auf<br />

der Wand. Foto: Meltem<br />

Der X-AIR Vertikalheizkörper mit Spiegel ist<br />

nicht nur ein Eyecatcher, er erwärmt auch<br />

größere Räume in Windeseile. Foto: E.C.A.<br />

Germany<br />

24 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 25<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Fensterlaibungslösung als auch die Einbauvariante U² Wand -<br />

integriert zurückgreifen.<br />

Wenn die durchgängige Optik einer hochwertigen<br />

Fassadenge staltung erhalten bleiben soll, ersetzt die<br />

Fensterlaibungslösung von Meltem die sonst üblichen<br />

Fassadenabschlüsse. Dafür kommen bei der Installation der<br />

Komfortlüftungsgeräte spezielle Form- und Verbindungsteile<br />

zum Einsatz, welche die Luft bis in den Fensterbereich führen<br />

bzw. von dort ansaugen. Aufgrund der flachen Ausführung lassen<br />

sich Außenluft- und Fortluftkanal problemlos in die Außenwand<br />

integrieren. Beide Kanäle münden direkt in der Fensterlaibung<br />

und werden durch eine dezente Edelstahlblende abgeschlossen.<br />

Für den direkt vor dem Gebäude stehenden Betrachter sind sie<br />

dann praktisch unsichtbar.<br />

Für den nahezu unsichtbaren Einbau der Geräte empfiehlt<br />

sich die wandintegrierte Einbauvariante U². Bei dieser Variante<br />

verschwinden die Geräte komplett in der Wand. Sichtbar bleibt<br />

nur die Geräteabdeckung, eine formschöne Blende, die ganz<br />

flach auf der Wand aufliegt. Für Zu- bzw. Abluftführung werden<br />

je ein Flachkanal 110 x 54 mm oder je zwei Flexrohre 75 mm<br />

innerhalb der Wand bzw. der Decke bis zur gewünschten<br />

Austrittsstelle installiert. Den Abschluss von Flexrohren oder<br />

Flachkanal, die über einen Deckenkasten oder Übergangsstück<br />

auf Rundrohr DN 100 münden, bilden beispielsweise hochwertige<br />

Design-Tellerventile.<br />

Eine individuelle Gestaltung innerhalb des Raums ermöglicht<br />

neben den Design-Tellerventilen aus Glas auch die<br />

Designabdeckung des Komfortlüftungsgeräts mit einem persönlichen<br />

Bild. Hierbei wird ein frei wählbares Wunschmotiv, etwa<br />

ein Urlaubsbild oder Familienfoto, auf der Geräteabdeckung<br />

angebracht. So werden die Lüftungsgeräte von Meltem zum<br />

optischen Highlight mit persönlichem Touch. ><<br />

Windhager BioWIN Ultegra:<br />

Smart Heizen<br />

Heizkesselinstallation leicht gemacht: Schnelle<br />

Inbetriebnahme mit Plug and Heat. Mit dem<br />

Pelletskessel BioWIN Ultegra unterstützt Windhager das<br />

Handwerk bei der Umsetzung der Energiewende. Dank umfangreicher<br />

Vorarbeiten bereits im Werk wird der Kessel in großen<br />

Teilen anschlussfertig ausgeliefert. Das gilt sowohl für die<br />

Elektrik als auch die Hydraulikanschlüsse für den Heizkreis, den<br />

Pufferspeicher oder Boiler.<br />

Das werksseitig vorbereitete System erleichtert die<br />

Inbetriebnahme enorm und verkürzt die Installationszeit bis zu<br />

drei Stunden. Der zur Konfiguration benötigte QR-Code wird<br />

dem Lieferschein entnommen. Er wird nach Anschluss von<br />

Hydraulik und Elektrik sowie dem Einschalten des Kessels mit<br />

der Windhager App eingelesen. Auf diese Weise werden alle<br />

relevanten Parameter aktiviert. Da dieser Prozess mit einem<br />

lokalen WLAN-Hotspot am BioWIN Ultegra durchgefuhrt wird,<br />

ist keine Internetverbindung erforderlich.<br />

Auch bei der Bedienung des BioWIN Ultegra setzt<br />

Windhager auf neue Technik. Anstelle des klassischen<br />

Steuerungsdisplays am Gerät kann nun auf eine Smartphoneund<br />

Tablet-App für alle gängigen Geräte zurückgegriffen werden.<br />

Damit lässt sich die Heizung auch aus der Ferne steuern.<br />

Falls gewünscht, wird der BioWIN Ultegra auch zusammen mit<br />

dem Windhager Tablet myComfort Controller geliefert, das sich<br />

direkt am Gerät anbringen lässt.<br />

Das Steuerungsdisplay am Pelletkessel wird durch einen<br />

intuitiven Drehknopf abgelöst, den myMagicButton. Mit ihm lässt<br />

sich direkt auf die wichtigsten Betriebsarten zugreifen. Dazu<br />

zählen Aus/Ein, Automatik,<br />

Info/Fehler/Alarm-Anzeige,<br />

Manuell, Reinigung, Kaminkehrer-<br />

Funktion sowie die Verbindungs -<br />

möglichkeiten. Alle anderen<br />

Einstellungen werden mit der<br />

Regelungsapp myComfort uber<br />

das Smartphone oder Tablet vorgenommen.<br />

Der BioWIN Ultegra ist in den<br />

Leistungsklassen 12 und 18 kW<br />

erhältlich und eignet sich damit besonders für Ein- bis<br />

Zweifamilienhäuser. ><<br />

tecalor:<br />

Booster für die Lüftung<br />

Ein unscheinbarer Würfel von tecalor sorgt für<br />

noch angenehmere Raumtemperaturen in Winter<br />

und Sommer. Lüftungs-Integralgeräte gewinnen rund 90<br />

Prozent der Energie aus der Abluft und erwärmen damit die<br />

Zuluft. Damit ist die Zuluft in der Heizperiode kälter als die<br />

Raumtemperatur. Mit dem<br />

neuen Luftnacherwärmer<br />

LWF AR 1.5 von tecalor wird<br />

jetzt der Komfort weiter<br />

erhöht: Denn das kompakte<br />

Gerät erwärmt die Luft über<br />

Wasser aus dem Heizkreis und<br />

gleicht die so die<br />

Temperaturdifferenz aus bzw.<br />

hebt die Temperatur an. Im Sommer kann es zum Nachkühlen<br />

und zur Entfeuchtung verwendet werden, wenn das installierte<br />

Lüftungsintegralgerät über diese Funktionen verfügt.<br />

Wohnkomfort der Extraklasse: Das kompakte LWF<br />

AR 1.5 verfügt über eine Heizleistung von 3,4 und eine<br />

Kühlleistung von 1,5 Kilowatt. Es bewältigt einen<br />

Luftvolumenstrom von 420 Kubikmetern in der Stunde. Der<br />

Nacherwärmer kann auch als zweite Filterstufe für die Zuluft<br />

dienen – Feinstaubfilter PM1 sind als Zubehör erhältlich. Dank<br />

geringer Abmaße und Gewicht kann die ‚Black Box‘ an der Wand<br />

oder unter die Decke montiert werden, da die Wartung ausschließlich<br />

von vorn erfolgt. Im Zusammenspiel beispielsweise mit<br />

dem Lüftungs-Integralgerät THZ 8.5 flex cool von tecalor bietet<br />

es Wohnkomfort der Extraklasse über das gesamte Jahr. ><<br />

Schnelle Installation und smarter<br />

Betrieb. Mit dem neuen BioWIN<br />

Ultegra unterstützt Windhager<br />

die Energiewende. Foto: Windhager<br />

Mit dem neuen<br />

Luftnacherwärmer von tecalor<br />

wird jetzt der Wohnkomfort<br />

noch weiter erhöht. Foto: tecalor<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

25


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 26<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Wo früher Leichtbauplatten der<br />

Firma Prix entstanden, lässt es<br />

sich heute entspannt leben: Die<br />

Gemeinde Schondorf am<br />

Ammersee hat ein ehemaliges<br />

Gewerbegebiet in Wohnbauland<br />

umgewidmet und ein attraktives<br />

Wohnquartier in Seenähe<br />

geschaffen.<br />

Foto: Quelle -Uponor, Fotograf -Sebastian Schels<br />

Uponor Referenz:<br />

Riviera am<br />

Ammersee<br />

Die Gemeinde Schondorf am Ammersee hat ein<br />

ehemaliges Gewerbegebiet in Wohnbauland<br />

umgewidmet und ein attraktives Wohnquartier in<br />

Seenähe geschaffen. Alle Gebäude werden über<br />

ein Nahwärmenetz von einem zentralen<br />

Blockheizkraftwerk effizient versorgt. Eine nachhaltige<br />

Lösung – vor allem weil die guten<br />

Dämmeigenschaften der verwendeten<br />

Rohrleitungen von Uponor Netzverluste deutlich<br />

reduzieren.<br />

Schondorf liegt am Ammersee, etwa auf halber<br />

Strecke zwischen München und Augsburg<br />

und am Westufer des drittgrößten Voralpensees<br />

in Bayern. Der Luftkurort hat rund 4.000<br />

Einwohner – und ist als Wohnort sehr beliebt.<br />

Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach<br />

Wohnraum. Für den Schondorfer Gemeinderat<br />

war das 2015 der Anlass, das vormals<br />

gewerblich genutzte Prix-Areal mitten im Ort zu<br />

Wohnbauland umzuwidmen. Der Planungs -<br />

bereich umfasste eine Fläche von rund 17.600<br />

m 2 . Nachdem die Gemeinde das Areal erworben<br />

hatte, erstellte sie einen Bebauungsplan für<br />

das Gelände. Den Auftrag für die Bebauung<br />

erhielt die Wüstenrot Haus & Städtebau GmbH. Baubeginn des<br />

vom Architekturbüro Knoop & Rödl geplanten Projekts war<br />

schließlich im Herbst 2020. Seit Ende 2022 ist das Gelände nun<br />

bewohnt.<br />

ENERGIEVERSORGUNG MIT FOKUS AUF<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Für das neue Wohnquartier hat der Energiespezialist LAVA<br />

ENERGY das Konzept für die Energieversorgung erstellt. Der<br />

Dienstleister setzt sich für Lösungen ein, die Mensch und<br />

Umwelt im Blick haben – und hat die Vision, alle Immobilien klimaneutral<br />

zu versorgen. Im neuen Wohnquartier liefert eine<br />

zentrale Energieerzeugungsanlage für alle Wohneinheiten<br />

Energie zum Heizen und für die Warmwasseraufbereitung sowie<br />

Strom nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: nämlich<br />

ein Gas-Blockheizkraftwerk mit zusätzlichen Pufferspeichern,<br />

um die Laufzeiten zu optimieren. Der Heizraum und die einzelnen<br />

Gebäude sind über ein Nahwärmenetz verbunden. Dieses<br />

ist als Heißwassernetz ausgeführt. Auch beim Stromkonzept<br />

setzt LAVA ENERGY auf nachhaltige Lösungen. So wurde<br />

beispielsweise darauf geachtet, dass genügend<br />

Lademöglichkeiten für Elektroautos vorhanden sind.<br />

NAHWÄRMENETZ MIT ECOFLEX VIP<br />

Das 600 Meter umfassende Nahwärmenetz wurde mit dem<br />

Rohrsystem Uponor Ecoflex VIP umgesetzt. Der dafür ausschlaggebende<br />

Grund: Es verbessert die CO2-Bilanz des<br />

Nahwärmenetzes im Vergleich zu anderen Systemen deutlich.<br />

Dafür verantwortlich sind sogenannte Vakuum-Isolations-<br />

Paneele (VIP): Sie bieten sehr gute Dämmeigenschaften,<br />

Wärmeverluste können damit um bis zu 60 Prozent reduziert<br />

werden. Weitere Vorteile der Rohrlösung sind ihre Flexibilität<br />

und ihr geringer Außendurchmesser. Das spielt beispielsweise<br />

bei der Installation eine Rolle. Josef Witzenberger, der das<br />

Projekt bei Uponor betreut hat, erklärt: „Die Installationszeit<br />

der flexiblen und vergleichsweise dünnen Ecoflex VIP Rohre<br />

reduziert sich im Vergleich zu flexiblen Rohren mit PUR-<br />

Schaum-Dämmung um bis zu 20 Prozent und im Vergleich zu<br />

Stahlrohren um mehr als die Hälfte.“ Dass die Entscheidung für<br />

Ecoflex VIP sowohl in ökologischer als auch ökonomischer<br />

Hinsicht nachhaltig ist, betont<br />

Witzenberger: „Die rund zwölf Prozent höheren Kosten für<br />

den Bauherren im Vergleich zu anderen Systemen rechnen sich<br />

sehr schnell, sie amortisieren sich bereits nach rund drei Jahren.<br />

Darüber hinaus ist die Entscheidung für Ecoflex VIP ein erheblicher<br />

Beitrag für das Klima, weil Energie effizienter genutzt<br />

wird.“<br />

ZUKUNFTSLÖSUNG NAHWÄRME<br />

Das Prinzip Nahwärme ist so einfach, wie wirkungsvoll: Eine<br />

Energiezentrale versorgt mehrere Gebäude, Quartiere oder<br />

ganze Dörfer und Städte mit Wärme. Dafür wird in der<br />

Energiezentrale Wasser erwärmt und über gut isolierte<br />

Leitungen zu den einzelnen Gebäuden verteilt. Damit es dabei<br />

nicht zu Netzverlusten kommt, sind die Rohre stark gedämmt.<br />

Über Wärmeübergabestationen gelangt die thermische Energie<br />

in das Heizungs- oder Warmwassersystem des Gebäudes. Als<br />

Heiztechnik kommen verschiedene Technologien in Frage:<br />

Das 600 Meter umfassende Nahwärmenetz wurde mit dem Rohrsystem<br />

Uponor Ecoflex VIP umgesetzt, das besonders gute Dämmeigenschaften<br />

bietet. Quelle: Uponor<br />

26 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 27<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Alle Gebäude im Quartier werden über ein Nahwärmenetz von einem<br />

zentralen Blockheizkraftwerk effizient versorgt. Quelle: Uponor<br />

außer Blockheizkraftwerken, wie es im neuen Wohnquartier in<br />

Schondorf der Fall ist, vor allem Wärmepumpen,<br />

Holzhackschnitzel-Heizungen oder Solarthermieanlagen – aber<br />

auch die Abwärme von nahen Produktionsprozessen kann als<br />

Wärmequelle dienen.<br />

In Hinblick auf die Energiewende ist Nahwärme von großer<br />

Bedeutung: Die gemeinsame Versorgung mehrerer<br />

Energieabnehmer ist immer effizienter als Individuallösungen.<br />

Vor allem die auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung<br />

beruhenden Blockheizkraftwerke, nutzen den ganzjährig konstanten<br />

Wärmebedarf zur Warmwasserbereitung und erzeugen<br />

viel Strom. Zudem ermöglicht Nahwärme es, den Wärmebedarf<br />

ohne größeren Umbau der Gebäude aus zentralen, im besten<br />

Fall erneuerbaren, Quellen zu decken. Deshalb sind<br />

Wärmenetze eine besonders kosteneffiziente Lösung.<br />

Nahwärme ist somit eine gute Möglichkeit, die Bevölkerung mit<br />

bezahlbarer, erneuerbarer Wärme zu versorgen und hilft gleichzeitig,<br />

die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen.<br />

Entsprechend fördert der Bund den Anschluss an Nah- und<br />

Fernwärmenetze.<br />

Dabei lässt sich Nahwärme nicht nur in Neubauquartieren<br />

nutzen, auch Bestandsgebäude können zu „Quartieren“ zusammengefasst<br />

und mit Nahwärme versorgt werden. Bei der<br />

Umsetzung müssen die Planer dann die bestehende<br />

Gebäudetechnik in den unterschiedlichen Gebäuden beachten.<br />

Wie Nahwärmenetze erfolgreich geplant und umgesetzt<br />

werden können, zeigt das neu entstandene Quartier auf dem<br />

ehemaligen Prix-Gelände: Die Effizienz der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung wird genutzt, um alle neu entstandenen<br />

Wohneinheiten mit Wärme und Strom zu versorgen. Weil darauf<br />

geachtet wurde, dass die Netzverluste möglichst gering sind, ist<br />

dabei eine sehr effektive und sparsame Energieversorgung entstanden.<br />

Kurz: Eine rundum nachhaltige Lösung. ><<br />

Anmerkung der Redaktion: Vorliegender Beitrag<br />

wurde kurz vor der Übernahme von Uponor durch GF verfasst<br />

und daher die Firmenbezeichnung so gewählt wie zum<br />

Zeitpunkt der Erstellung.<br />

Solare Übertragungsstationen<br />

PAW Solex mit breiter Range<br />

Die solaren Übertragungsstationen transportieren die in den<br />

Kollektoren gesammelte Wärmeenergie zur Beladung von Puffer -<br />

speichern. Hierbei wählt man zwischen den beiden Ausstattungsvarianten für<br />

Heizungs- (HZ) und Trinkwassersysteme (TW).<br />

Die Solex-Module sind sehr flexibel. Die Varianten Mini (DN 15) bis Mega<br />

(DN50) decken eine Bandbreite von Kollektorfeldern zwischen 36 – 200 m² ab.<br />

Durch eine mögliche Kaskadierung stellen auch Kollektorflächen von bis zu<br />

400 m² kein Problem dar. Die thermische Leistung reicht von 15 – 200 kW.<br />

Ein zentraler Punkt der Stationen<br />

liegt im Plattenwärmetauscher.<br />

Dieser arbeitet im Kreuzstromprinzip<br />

und ermöglicht so eine hervorragende<br />

Wärmeübertragung. Die Stationen<br />

verfügen über Hocheffizienzpumpen,<br />

Volumenstrom- und Temperatur -<br />

sensoren zur Regelung und<br />

Anlagenvisualisierung.<br />

An den vorprogrammierten und -<br />

montierten Solarregler SC5.14 müssen<br />

nur noch Kollektorfeld- und<br />

Speicherfühler angeschlossen werden.<br />

Der Regler ist für Solaranlagen mit bis<br />

zu zwei Puffer- oder Trinkwasser -<br />

speichern geeignet. Für PAW-<br />

Hydrauliken optimiert, erfasst er die<br />

Temperaturen und berechnet die<br />

Wärmemengen.<br />

Die solaren Übertragungsstatio -<br />

nen sind bereits werksseitig nach<br />

EnEV-Standard isoliert. Selbstverstä -<br />

ndlich unterstützen die Experten von<br />

Der SolexMini HZ ist für Kollektorflächen<br />

bis 36 m² geeignet und überträgt die<br />

Wärmeenergie in Trinkwasser- oder<br />

Pufferspeichern.<br />

PAW auf An -<br />

frage gerne<br />

bei der Ausle -<br />

gung. Fotos: PAW<br />

><<br />

Für die<br />

SolexMega<br />

Kaskade sind<br />

Kollektorfläch<br />

en bis 400 m²<br />

kein Problem.<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

27


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 28<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Die schöne Villa am Kittenberg<br />

wird liebevoll renoviert und mit<br />

einer zeitgemäßen Vaillant<br />

Wärmepumpenlösung<br />

ausgestattet.<br />

Die Obsdtgartenumrundung mit<br />

dem Ringgrabenkollektor vermied<br />

die für einen Flächenkollektor<br />

notwendige Rodung des<br />

Obsrtbaumbestandes.<br />

Vaillant Referenz:<br />

Nachhaltig in der<br />

steirischen Toskana<br />

Ringgrabenkollektoren als flexible<br />

Erdwärmelösung mit Vaillant Wärmepumpen.<br />

Natur, wohin das Auge reicht,<br />

der Obstgarten vor der Haustür und<br />

ein Weitblick bis nach Slowenien –<br />

auf dieses Traumszenario darf sich<br />

eine vierköpfige Familie freuen, die<br />

ein betagtes Haus am steirischen<br />

Kittenberg zum künftigen Wohnsitz<br />

erkoren hat. Vor dem Start ins „neue<br />

Landleben“ stand zunächst die<br />

Generalsanierung an: Dabei wurde<br />

bestehende Bausubstanz revitalisiert,<br />

neuer Wohnraum angebaut und veraltete<br />

Haus- und Heiztechnik auf<br />

zeitgemäße Energiestandards um -<br />

gestellt. Dazu zählt unter anderem<br />

moderne Vaillant Wärmepumpentechnologie, die künftig im<br />

Sommer wie im Winter für ein angenehmes Wohnklima sorgen<br />

soll. Auch bei der Erdwärmegewinnung setzte man mit einfach<br />

einsetzbaren Ringgrabenkollektoren auf Innovation.<br />

Das geschichtsträchtige Haus am Kittenberg, das bereits<br />

1892 in die Hügellandschaft der sogenannten „steirischen<br />

Toskana“ gebaut wurde, ist in die Jahre gekommen. An Charme<br />

hat die kleine Villa aber nichts eingebüßt – das erkannten auch<br />

die neuen Besitzer, die das Gebäude mit einer Generalsanierung<br />

aus dem Dornröschenschlaf wecken und an moderne<br />

Wohnansprüche anpassen wollten. Die Verwirklichung des<br />

Wohntraums wurde betreffend Bau- und Installationsarbeiten<br />

mitunter zur Herausforderung für das Projektteam: „Aus technischer<br />

Sicht kann man durchaus von einer spektakulären<br />

Sanierung sprechen. Die geografischen Gegebenheiten beim<br />

Projekt Kittenberg – allen voran das Gefälle, aber auch der erhaltenswerte<br />

Obstbaumbestand – waren herausfordernd. Es<br />

bestätigte sich aber, dass mit technischem Know-how, professioneller<br />

Planung und flexiblen Technik-Lösungen auch im<br />

Altbestand und in Hanglagen der Umstieg auf erneuerbare<br />

Energien realisierbar ist“, so Christian Buchbauer, Leiter<br />

Marketing und Produktmanagement bei der Vaillant Group<br />

Austria.<br />

ERDWÄRME ALS IDEALLÖSUNG<br />

Rund 2.500 m 2 Gesamtfläche umfasst die Liegenschaft am<br />

Kittenberg, rund 170 m 2 Quadratmeter davon entfallen auf das<br />

Einfamilienhaus. Was sich auf dem Papier als mehr als ausreichend<br />

für eine „klassische“ Erdwärmegewinnung über<br />

Flächenkollektoren präsentiert, forderte in der Realität eine flexiblere<br />

Lösung – wegen des Gefälles, aber auch wegen des<br />

Gartens, der in seiner ursprünglichen Anordnung bestehen<br />

bleiben sollte: „Uns war wichtig, dass wir die Renovierung des<br />

Anwesens mit viel Fingerspitzengefühl angehen. Wir wollten<br />

einen Umstieg auf erneuerbare Energien und entschieden uns<br />

klar für moderne Wärmepumpen- und PV-Technologie – dafür<br />

Das Verlegemuster der Ringgraben kollektoren ist auf diesem Bild gut zu<br />

erkennen.<br />

das alte Haus schleifen oder den sortenreichen Obstgarten<br />

opfern wollten wir aber nicht“, erklärt der ursprünglich aus der<br />

Gegend stammende Hausherr. Für die wunschgemäße technische<br />

Umsetzung im Sanierungsprozess wandte sich die Familie<br />

deshalb an den erfahrenen, regionalen Installateur Michael Pack<br />

aus Leutschach a.d. Weinstraße. Mit diesem verbindet sie nicht<br />

nur ein langjähriges Vertrauensverhältnis, sondern auch derselbe<br />

Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit: „Es war schnell klar,<br />

dass eine Wärmepumpenlösung mit Erdwärme die optimale<br />

Lösung für den Umstieg auf erneuerbare Energie ist. Ich habe<br />

zum Verbau der VWF 87/4 flexoTHERM von Vaillant geraten,<br />

weil es ein verlässliches System ist und nicht nur ausreichend<br />

Wärme bringt, sondern auch eine passive Kühlung ohne<br />

Kompressorbetrieb ermöglicht“, so Michael Pack, der schon seit<br />

vielen Jahren mit Vaillant zusammenarbeitet.<br />

28 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 29<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Das am Rand deponierte Erdreich wurde in den Graben wieder eingebracht.<br />

OBSTGARTENUMRUNDUNG<br />

„EINFACH“ GEMACHT<br />

Eine Tiefenbohrung und die Verlegung von Flächen -<br />

kollektoren erwies sich wegen der speziellen Gegebenheiten<br />

bereits in der Planungsphase als ungünstig: Vaillant-Berater<br />

Christian Gröller brachte deshalb Ringgrabenkollektoren ins<br />

Spiel und damit eine optimale Lösung für die Umrundung des<br />

Obstgartens: „Der eingesetzte Ringgrabenkollektor ist flexibler<br />

als ein herkömmlicher Flächenkollektor und weniger aufwändig<br />

als eine Tiefenbohrung. Mit ihm lässt sich auf kleinen<br />

Grundstücken ausreichend Heizleistung entziehen und im<br />

Zusammenspiel mit der leistungsstarken Wärmepumpe von<br />

Vaillant der Bedarf eines Einfamilienhauses gut abdecken“, erklärt<br />

Christian Gröller. Er sieht im Ringgrabenkollektor ein<br />

System mit Zukunft, weil die Anwendung einfacher und<br />

kostengünstiger ist und trotzdem alle Vorteile der Erdwärme<br />

mitbringt. Beim Projekt Kittenberg wurde für das Einbringen des<br />

Ringgrabenkollektors am äußeren Grundstücksrand ein U-förmiger<br />

Graben mit 1,5 bis 2 Meter Tiefe ausgebaggert und darin<br />

2 Kreise mit 300 Laufmeter Rohre zur Erdwärmegewinnung<br />

schleifenförmig direkt vom Rohrbund verlegt. Weil die<br />

Verlegearbeiten im Vorfeld bereits detailliert geplant wurden,<br />

konnte der Anschluss ans Haus in nur zwei Tagen abgeschlossen<br />

werden. Die Fertigstellung der Heiztechnik wurde zügig finalisiert<br />

– so, dass dem Einzug der Familie nichts mehr im Wege<br />

steht. Fotos: Vaillant/Anna Stöcher ><<br />

Der Hausherr (ganz links) und sein Projektteam – v.l. Christian Gröller,<br />

Vaillant, Arne Komposch, RGK eU, Installateur Michael Pack und<br />

Wolfgang Oswald RGK eU, freuen sich über die erfolgreich verlaufenden<br />

Vorbereitungsarbeiten zur Installation der Vaillant Wärmpumpe.<br />

Auf einen Blick<br />

Passivhaus-Zertifizierung für Pluggit<br />

Mit ihrer effizienten Wärme- und Feuchterückgewinnung erfüllen<br />

die Lüftungsgeräte der PluggEasy-Reihe die strengen Kriterien des<br />

Passivhaus-Standards. Diesen derzeit einzigen weltweit anerkannten<br />

Energiestandard für Gebäude bescheinigt das Passivhaus Institut in Darmstadt.<br />

Wohnraumlüftungsgeräte der Münchner Pluggit GmbH erfüllen laut<br />

Passivhaus Institut den höchsten Ansprüchen der Energieeinsparung. Die<br />

Geräteserie PluggEasy ASPV1.0, ASPV2.0 und ASPV3.0 mit<br />

Wärmerückgewinnung sowie die PluggEasy-Geräte ASPV1.0-E, ASPV2.0-E und<br />

ASPV3.0-E mit Wärme-Feuchterückgewinnung wurden entsprechend zertifiziert.<br />

Ausgestattet mit optimierten<br />

Ventilatoren, intelligenten Sensoren<br />

und Enthalpietauscher erreichen die<br />

Geräte der ASPV-E-Produktfamilie<br />

einen Wärmerückgewinnungsgrad<br />

bis zu 95 %. Die Serienmodelle<br />

decken einen Nennluftvolumen -<br />

strombereich von 140 m³/h – 380<br />

m³/h ab. Sie sind flexibel einsetzbar und eignen sich für Grundrisse im<br />

Einfamilien-, Doppel- oder Mehrfamilienhaus. ><<br />

Samsung Wärmepumpen exklusiv<br />

Erneuerbare Zukunft ist ohne ganzheitliche, kluge System -<br />

lösungen nicht denkbar. Ein wichtiger Baustein für die erneuerbaren<br />

Zukunftslösungen ist die exklusive Zusammenarbeit mit Samsung im Bereich<br />

Wärmepumpen. „Wir können unseren Installateurpartner:innen mit den hochwertigen<br />

Wärmepumpen von<br />

Samsung, die jahrzehntelanges Knowhow<br />

und speziell für den österreichischen<br />

Markt entwickelte Technologie<br />

verbinden, ein Top-Produkt an die<br />

Hand geben, das sämtliche<br />

Bedürfnisse erfüllt“, sagt Johannes<br />

Huber-Grabenwarter, Sortiments -<br />

leiter Erneuerbare Energie bei der<br />

GC-GRUPPE ÖSTERREICH und<br />

geschäftsführender Gesellschafter der<br />

ODÖRFER HAUSTECHNIK.<br />

„Samsung deckt mit seiner breiten<br />

Produktpalette bei Wärmepumpen<br />

vom Einfamilienhaus bis zum großen<br />

Projektbau alle Einsatzfelder ab“, führt<br />

Huber-Grabenwarter weiter aus. In<br />

Kombination mit Wärmepumpen<br />

braucht es für eine erneuerbare Gesamtlösung Photovoltaik-Module,<br />

Wechselrichter, Montage systeme, Pufferspeicher sowie Wallboxen für E-Autos.<br />

„Wir liefern unseren Installateurpartnern klug aufeinander abgestimmte<br />

Systemlösun gen, die wir maßgeschneidert für die Bedürfnisse ihrer Kunden entwickeln“,<br />

so Huber-Grabenwarter. In ganz Österreich stehen den Installateuren<br />

in den einzelnen Großhandelshäusern der GC-GRUPPE ÖSTERREICH kompetente<br />

Energie-und Heizungsex perten persönlich und einfach verlässlich zur Seite.<br />

><<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

29


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 30<br />

ELEKTRO & STEUERUNG<br />

Fronius GEN24:<br />

Volle Sonnenkraft für die<br />

Energiewende<br />

Für optimale Sicherheit und hohen Eigenverbrauch in der<br />

solaren Energiegewinnung sorgt Fronius mit seinen hochwertigen<br />

Wechselrichtern und erweitert sein Produktportfolio nun<br />

mit dem Fronius GEN24.<br />

Das Herz einer jeden Photovoltaik-Anlage ist der<br />

Wechselrichter: Er holt das Beste aus der Sonne heraus und versorgt<br />

Haushalte optimal mit Solarstrom – ganz auf die individuellen<br />

Bedürfnisse abgestimmt. Auf den bewährten<br />

Hybridwechselrichter Fronius GEN24 Plus folgt nun der Fronius<br />

GEN24 als neuester Fronius<br />

Wechselrichter fürs Eigenheim. Auf<br />

den ersten Blick beinahe namensgleich,<br />

beeindrucken beide Produkte<br />

mit der gewohnten Fronius Qualität<br />

sowie spezifischen Features:<br />

Der neue Fronius GEN24<br />

überzeugt als vielseitiger<br />

Wechselrichter mit integrierter<br />

Basisnotstromfunktion, dem PV<br />

Point. Im Notstromfall kann über<br />

eine separate, abgesicherte<br />

Steckdose ein Verbraucher, wie ein<br />

Radio oder Handyladegerät, oder auch ein kleiner Stromkreis bis<br />

3 kW, einphasig ohne zusätzliche Komponenten versorgt werden.<br />

Ein wichtiger Schritt in Richtung Unabhängigkeit und<br />

Energieselbstversorgung. „Mit dem Fronius GEN24 sind unsere<br />

Kundinnen und Kunden weniger vom öffentlichen Stromnetz<br />

abhängig und sparen darüber hinaus signifikant Kosten“, ist<br />

Leonhard Peböck, Product Marketing Solar Energy bei der<br />

Fronius International GmbH, überzeugt. „Unser Wechselrichter<br />

bietet ihnen die effiziente Lösung, um den Strom aus der eigenen<br />

PV-Anlage direkt zu nutzen, solange die Sonne scheint. In Zeiten<br />

volatiler Energiepreise spricht das besonders für den GEN24.“<br />

Als Hybridwechselrichter ermöglicht der bewährte Fronius<br />

GEN24 Plus in Kombination mit einer Batterie auch in sonnenarmen<br />

(Nacht-)Stunden die Speicherung und den Verbrauch von<br />

überschüssigem, selbst erzeugtem Solarstrom und holt so 24<br />

Stunden Sonne ins Haus. Dank der zusätzlichen Notstromoption<br />

Full Backup werden bei Netzstromausfall der gesamte Haushalt<br />

und selbst große Verbraucher weiterhin zuverlässig mit Strom<br />

versorgt.<br />

PER SOFTWARE-UPGRADE<br />

ZUM HYBRIDWECHSELRICHTER<br />

Zuerst die PV-Anlage, danach eine Energiegesamtlösung:<br />

Quasi im Handumdrehen wird der Fronius GEN24 zum<br />

Hybridwechselrichter inklusive optionaler Full-Backup-<br />

Notstromoption sowie Anbindungsmöglichkeit an einen<br />

Batteriespeicher. Möglich wird das durch Fronius UP.storage,<br />

das innovative Software-Upgrade von Fronius. Das macht den<br />

Fronius GEN24 nachhaltig zukunftssicher und somit zum<br />

beständigen Begleiter auf dem individuellen Weg zur<br />

Energiewende.<br />

VIELSEITIGKEIT INKLUSIVE<br />

Ob hängend, liegend oder in einem bestimmten<br />

Montagewinkel, ob drinnen oder draußen platziert – der Fronius<br />

GEN24 macht alles mit und bietet auch unter herausfordernden<br />

Voraussetzungen volle Designflexibilität. „Dachkonstruktionen<br />

mit unterschiedlich ausgerichteten oder auch kleinen Flächen<br />

können so optimal zur Energieerzeugung genutzt werden. Dank<br />

integriertem Verschattungsalgorithmus – dem Dynamic Peak<br />

Manager von Fronius - werden selbst bei Teilverschattung höchste<br />

Erträge erzielt“, erklärt Peböck weiter.<br />

NACHHALTIGKEIT IM FOKUS<br />

Der Fronius GEN24 überzeugt mit den bereits prominenten<br />

Features der Fronius Wechselrichter, wie der aktiven<br />

Kühltechnologie für anhaltend starke Leistungsfähigkeit selbst<br />

bei hohen Umgebungstemperaturen oder der offenen<br />

Systemarchitektur, die eine einfache Integration von weiteren<br />

Komponenten wie beispielsweise Home-Automation-Systemen<br />

ermöglicht. Darüber hinaus können bei Bedarf einzelne<br />

Komponenten leicht ausgetauscht und serviciert werden. Das<br />

hält sowohl den Ressourcenverbrauch als auch den CO2 -<br />

Fußabdruck äußerst niedrig, was die Lebenszyklusanalyse (LCA)<br />

des nachhaltigen Fronius Wechselrichters „Made in Europe“ eindrücklich<br />

bestätigt.<br />

„Fronius steht für ganzheitliche Energiesysteme mit dem<br />

besten Carbon Footprint. Unsere ganzheitliche und transparente<br />

Produkt-Nachhaltigkeit<br />

unterscheidet uns wesentlich<br />

vom Mitbewerb. Wir sind<br />

branchenweit Vorreiter,<br />

sowohl hinsichtlich der<br />

Detailtiefe als auch der<br />

Konsistenz der Ökobilanz. Mit<br />

dem Fronius GEN24 gelingt es<br />

uns einmal mehr, unsere<br />

Kundinnen und Kunden bei<br />

ihrer persönlichen Energie -<br />

wende optimal zu begleiten“, ist<br />

Martin Hackl, Global Director Marketing & Sales, Business Unit<br />

Solar Energy, Fronius International GmbH (im Bild), überzeugt.<br />

Fotos: Fronius International GmbH. ><<br />

30 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 31<br />

ELEKTRO & STEUERUNG<br />

Beckhoff CX5300:<br />

Mit neuester Genera -<br />

tion Intel-Atom-CPUs<br />

Um bis zu 60 % gesteigerte Rechenperformance.<br />

Die neue Embedded-PC-Serie CX5300 von Beckhoff nutzt die<br />

Intel-Atom-Prozessoren der x6-Reihe (Elkhart Lake) und bietet<br />

damit bis zu 60 % mehr Rechenleistung als die bewährte<br />

Baureihe CX5200. Weitere Anwendungsvorteile ergeben sich<br />

durch den modernen DisplayPort zur HMI-Anbindung sowie das<br />

UPS-OCT-fähige Netzteil und die kapazitive 1-Sekunden-USV.<br />

Der Embedded-PC CX5300 stellt, wahlweise als 2- oder 4-Core-Gerät<br />

(Bild), eine deutlich gesteigerte Rechenleistung bereit.<br />

Der CX5300 ist ein lüfterloser Embedded-PC und steht in<br />

zwei Gerätevarianten zur Verfügung:<br />

o CX5330: mit Intel-Atom-Prozessor x6214RE (1,4 GHz, zwei<br />

Prozessorkerne),<br />

o CX5340: mit Intel-Atom-Prozessor x6416RE (1,7 GHz, vier<br />

Prozessorkerne).<br />

Die Geräte sind in der Basisausstattung mit 4 bzw. 8 GB<br />

DDR4-RAM, zwei unabhängigen, Gigabit-fähigen Ethernet-<br />

Schnittstellen sowie vier USB-3.1-Schnittstellen und einem<br />

DisplayPort ausgestattet. Die ab Werk bestückbare<br />

Optionsschnittstelle sowie die I/O-Ebene, die wahlweise<br />

entweder aus E-Bus- oder K-Busklemmen bestehen kann, schaffen<br />

eine Vielzahl weiterer Anschlussmöglichkeiten oder<br />

Gateway-Funktionen. Zusätzlich lässt sich über den hochpoligen<br />

Anschluss auf der linken Geräteseite ein System- oder<br />

Feldbusmodul der CX2000-Familie anstecken. Der CX5300<br />

zeichnet sich weiterhin durch ein intern galvanisch getrenntes<br />

Netzteil mit UPS-OCT-Fähigkeit, die eingebaute kapazitive 1-<br />

Sekunden-USV für persistente Datenspeicherung sowie einen<br />

niedrigen Leistungsverbrauch aus. Fotos: Beckhoff. ><<br />

Beckhoff TwinCAT Chat:<br />

Integriert LLMs in die<br />

Automatisierungswelt<br />

Schnell und effizient durch KI-gestütztes<br />

Engineering. Mit TwinCAT Chat von Beckhoff lassen sich die<br />

sogenannten Large Language Models (LLMs), wie z. B. ChatGPT<br />

von OpenAI, in der Engineeringumgebung TwinCAT XAE komfortabel<br />

für die Entwicklung eines Projekts nutzen. Auf diese<br />

Weise können Effizienzpotenziale von der Steuerungs -<br />

programmierung bis hin zum Unternehmensmanagement<br />

erschlossen werden.<br />

Large Language Models bieten sowohl für Automatisierer als<br />

auch für das Unternehmensmanagement eine Reihe von<br />

Vorteilen. Für Automatisierer haben LLMs das Potenzial, den<br />

Entwicklungsprozess zu revolutionieren, indem sie Code automatisch<br />

erzeugen und vervollständigen. Dies beschleunigt den<br />

gesamten Prozess. Darüber hinaus kann man sich von LLMs<br />

sogar persönliche Tutorials erstellen lassen und gezielt nach<br />

Lösungen bei aufkommenden Problemen fragen. Aus der<br />

Perspektive des Unternehmensmanagements fördern LLMs den<br />

Wissenstransfer innerhalb der Organisation. Sie können als zentrale<br />

Wissensdatenbank fungieren, die wertvolle Informationen<br />

speichert und bei Bedarf bereitstellt. Zudem können LLMs den<br />

Support entlasten, indem sie als erster Ansprechpartner für<br />

Kundenanfragen dienen.<br />

TwinCAT<br />

Chat wurde<br />

entwickelt, um<br />

LLMs tiefgehend<br />

in das Steuer -<br />

ungs engi neering<br />

zu integrieren<br />

und so den An -<br />

wendern gegen -<br />

über der herkömmlichen<br />

Nutzung z. B.<br />

von ChatGPT im Webbrowser einen klaren Vorteil zu bieten.<br />

Dies erleichtert den Entwicklungsprozess erheblich, da die<br />

Kommunikation und der Code-Austausch nahtlos ineinandergreifen.<br />

Darüber hinaus wurde das LLM speziell für TwinCAT-<br />

Anfragen grundinitialisiert. So kann man direkt spezifische<br />

Fragen stellen und muss dem LLM nicht erst mitteilen, dass<br />

TwinCAT verwendet wird und die Code-Beispiele in<br />

Strukturiertem Text erwartet werden. Zudem lässt sich generierter<br />

Code einfach übernehmen, was den Entwicklern nicht<br />

nur Zeit spart, sondern auch Fehler beim manuellen Übertragen<br />

vermeidet. Für eine effiziente Interaktion mit TwinCAT Chat<br />

können einfach per Mausklick vorab getestete Anfragen verwendet<br />

werden, die speziell auf einen verbesserten Arbeitsfluss des<br />

Benutzers ausgerichtet sind. Weitere aktuelle<br />

Entwicklungsarbeiten betreffen die automatisierte Erstellung<br />

von TwinCAT-HMI-Controls sowie ein Chatbot-Interface zum<br />

umfangreichen Beckhoff Dokumentationssystem. Fotos: Beckhoff. ><<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

31


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 32<br />

ELEKTRO & STEUERUNG<br />

Neue BACnet-Journale:<br />

Lösungen und aktuelle<br />

Entwicklungen im<br />

Fokus<br />

Die BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) veröffentlicht<br />

regelmäßig kostenlose Zeitschriften, die über die BACnet-<br />

Technologie, Lösungen mit BACnet und die Aktivitäten der<br />

BACnet-Community informieren. Aktuell sind eine neue<br />

Ausgabe des „BACnet Europe Journals“ (Deutsch und Englisch)<br />

und des „BACnet Middle East Journals“ (Englisch) erschienen.<br />

Die Journale stehen online zum Lesen und zum Download<br />

unter www.bacnetjournal.org zur Verfügung.<br />

Gebäudeautomation mit BACnet in Schulbauten der Stadt<br />

Gehrden (Niedersachsen, Deutschland). Weiterhin gibt es eine<br />

Reihe von Produktvorstellungen, den bereits erwähnten<br />

Schwerpunkt zum Thema FM und ein Special zum Thema<br />

BACnet/SC, dem neuen BACnet Data Link Layer, mit dem<br />

BACnet dem wachsenden Bedarf an Cybersicherheit in<br />

Gebäudesystemen gerecht wird. Zu den Nachrichten aus der<br />

BACnet-Community gehört ein Bericht über die 25-Jahrfeier der<br />

BIG-EU auf der ISH.<br />

Das „BACnet Middle East Journal“ Nr. 12 hat zwei<br />

Schwerpunkte. Zum einen berichtet es über aktuelle BACnet-<br />

Projekte. Das Building H in Wuhan (VR China) ist ein Bespiel<br />

dafür, wie durch ein vollautomatisiertes Gebäudemanagement<br />

auf der Basis von BACnet signifikante Energieeinsparungen<br />

erzielt werden können. In einem weiteren Beispiel geht es um<br />

ein Gebäude in einem Finanzdistrikt in den UAE, wo eine<br />

BACnet-basierte Gebäudemanagement-Infrastruktur für hohe<br />

Qualität, Komfort und Effizienz sorgt. Darüber hinaus bietet das<br />

Journal auch allgemeine Infos über BACnet: Unter dem Titel<br />

„How Healthy is Your Building“ wird die Frage beantwortet, wie<br />

man die Qualität der Gebäudetechnik und des<br />

Gebäudemanagements analysiert und verbessert. Weitere<br />

Artikel informieren darüber, wie BACnet/SC die Cybersecurity<br />

verbessert. Außerdem gibt es einen Beitrag über aktuelle Market<br />

Research Reports zu BACnet.<br />

Weitere Publikationen aus der BACnet-Community sind das<br />

„BACnet France Journal“ – Herausgeber Association BACnet<br />

France – und das „Journal of Building Automation“ – fokussiert<br />

auf den nordamerikanischen Markt und herausgegeben von<br />

BACnet International. Die Beiträge stammen von Experten,<br />

Anwendern und Profis der Gebäudeautomation. Themen sind<br />

Anwendungen und Entwicklungen des BACnet-Standards – von<br />

globalen Trends in der Gebäudeautomation über Qualifizierung<br />

und Trainings sowie das Testen und die Zertifizierung bis hin zu<br />

neuen Geräten und Anwendungsbeispielen. Nicht zuletzt informiert<br />

die BIG-EU auch über ihre Aktivitäten. ><<br />

Das aktuelle „BACnet Europe Journal“ hat den Schwerpunkt<br />

„Facility Management“ (FM). Es zeigt an mehreren Beispielen,<br />

wie man mit BACnet die verschiedenen Systeme des Facility<br />

Managements nahtlos verbinden und so eine umfassende<br />

Überwachung und Steuerung von Heizung, Lüftung,<br />

Klimatisierung, Beleuchtung und weiteren Gebäudefunktionen<br />

erreichen und schnell Einsparpotenziale heben kann. Vorgestellt<br />

werden u. a. das historische Gebäude Casa Alberola in Alicante<br />

(Spanien), das mit modernster Gebäudeautomation auf Basis von<br />

BACnet ausgestattet wurde, sowie das Nachrüsten der<br />

Über die BIG-EU<br />

Die BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) fördert die<br />

Anwendung des weltweit führenden BACnet-<br />

Kommunikationsstandards ISO 16484-5 in der<br />

Gebäudeautomation und Sicherheitstechnik in Europa. Sie<br />

wurde 1998 von 18 Unternehmen der Gebäudeautomation<br />

gegründet und zählt heute über 120 Mitglieder aus allen<br />

Regionen Europas sowie Australien und Nordamerika.<br />

Die Ziele der BIG-EU sind die Wahrnehmung europäischer<br />

Interessen bei der weiteren Entwicklung und Anwendung des<br />

BACnet-Standards – insbesondere in Hinblick auf<br />

Energieeffizienz und die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks<br />

im Gebäudesektor. Dies geschieht im engen<br />

Informationsaustausch mit dem für BACnet zuständigen<br />

ASHRAE-Ausschuss „SSPC 135“ sowie mit der weltweiten<br />

BACnet-Gemeinschaft. Weitere Informationen unter<br />

www.big-eu.org.<br />

32 HAUSTEC praxis 7|23


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 33<br />

ELEKTRO & STEUERUNG<br />

ÖkoFEN App:<br />

"myPelletronic 2.0" mit Top<br />

App Award ausgezeichnet<br />

von ihm/ihr betreuten und mit dem<br />

Internet verbundenen ÖkoFEN-<br />

Anlagen in der App aufzurufen. Die<br />

Filter-und Sortierungsmöglichkeiten<br />

der Heizsysteme vereinfachen den<br />

Überblick. Die App gestattet – nach<br />

Freigabe der Endbenutzer – mit nur<br />

einem Klick den Vollzugriff auf das<br />

ÖkoFEN Heizsystem.<br />

Die für Android und iOS zur Verfügung stehende App wurde mit dem<br />

Top App Award der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Preis wird auf Basis der Erfahrungen und Bewertungen<br />

von nahezu 100.000 Verbrauchern vergeben. Mit ihren vielfältigen<br />

Funktionen und neuen Features überzeugt die kostenfreie<br />

App sowohl Heizungsbenutzer als auch immer mehr<br />

Fachpartner. Durch smarte Einstellungen wie den Ökomodus<br />

oder die Verwendung aktueller Wetterdaten für die intelligente<br />

Steuerung der Heizungsanlage können mit der App bis zu zehn<br />

Prozent Energiekosten eingespart werden.<br />

Beim virtuellen Kundendienst -<br />

einsatz stehen alle Bedienfunktionen<br />

zur Verfügung. So ist es möglich,<br />

etwaige Info- oder Servicemeldungen<br />

zu analysieren und darauf zu<br />

reagieren. Einfache Anwenderfehler, wie zum Beispiel ein unabsichtlich<br />

ausgeschalteter Heizkreis, können rasch online korrigiert<br />

werden. Sollte sich das Problem nicht über den<br />

Internetzugriff lösen lassen, ist der Fachpartner bereits vorab<br />

bestens informiert, um einen Serviceeinsatz optimal zu planen.<br />

Über die in der App hinterlegten Daten des Kundendienstes<br />

können die Endbenutzer ohne lange und mühsame Suche der<br />

Kontaktdaten mit dem zuständigen Techniker kommunizieren.<br />

Endbenutzer haben ebenso die Möglichkeit, ihre Daten zu hinterlegen,<br />

um die Kontaktaufnahme durch den/die<br />

Fachhandwerker zu vereinfachen.<br />

VOLLER FUNKTIONSUMFANG OHNE<br />

ZUSÄTZLICHE HARDWARE<br />

Um die App und das Supportcenter zu nutzen, ist keinerlei<br />

zusätzliche Hardware notwendig. Die Heizung muss lediglich<br />

über Netzwerkkabel oder das bei ÖkoFEN erhältliche Power-<br />

LAN-Set (Datenverbindung über Elektroleitungen im Gebäude)<br />

mit dem Internet verbunden sein.<br />

ÖkoFEN ist für seine Pionierarbeit in puncto modernes<br />

Heizen mit Holzpellets und Wärmepumpen weltweit bekannt.<br />

„Mit myPelletronic können Privatkund:innen unserer Erfahrung<br />

nach rund zehn Prozent der Energiekosten einsparen. Auf Basis<br />

von Predictive Maintenace Daten können Servicepartner bereits<br />

noch vor einem notwendigen Serviceeinsatz reagieren. Dadurch<br />

sparen alle Beteiligten Zeit, Kosten und Energie“, so Stefan<br />

Ortner, Geschäftsführer von ÖkoFEN.<br />

Stefan Ortner sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung für<br />

die Weiterentwicklung der App. Aufgrund der von zahlreichen<br />

Usern geschätzten, einfachen Bedienbarkeit sowie der vielen<br />

innovativen Funktionen prämierte die internationale Jury<br />

„myPelletronic 2.0“ als TopHeizungshersteller-App.<br />

UNTERSTÜTZUNG DER FACHPARTNER<br />

DURCH VIRTUELLEN KUNDENDIENST<br />

Nach dem einfachen Anlegen des Fachpartner-Zugangs<br />

ermöglicht die Anwendung jedem ÖkoFEN-Servicepartner, alle<br />

HÖCHSTER KOMFORT FÜR APP<br />

BENUTZER<br />

Eine einfache und komfortable Bedienung für<br />

Heizungsbenutzer und Kundendiensttechniker spiegelt sich in<br />

der identischen Benutzeroberfläche wider. Der individuell konfigurierbare<br />

Startscreen auf dem Kesselbedienteil wird als<br />

Dashboard auf dem Startbildschirm der App angezeigt. So behalten<br />

die Benutzer auf allen Geräten den vollen Überblick.<br />

VORREITER IM BEREICH<br />

DIGITALISIERUNG<br />

Mit konsequenter Investition in die Weiterentwicklung der<br />

App setzt ÖkoFEN ein klares Zeichen im Bereich Digitalisierung.<br />

Die Betriebssicherheit und Kundenzufriedenheit zeigen sich<br />

laufend in den vielen positiven Rezensionen und Rückmeldungen.<br />

Die Weiterentwicklung der myPelletronic App erfolgt so stets<br />

auf dem Feedback der Nutzerinnen und Nutzer. Fotos: ÖkoFEN ><<br />

Stefan Ortner, Geschäftsführer<br />

von ÖkoFEN<br />

HAUSTEC praxis 7|23<br />

33


<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 34<br />

ELEKTRO & STEUERUNG<br />

Viessmann Energy<br />

Management:<br />

Energie effizient nutzen<br />

Selbst erzeugten Photovoltaik-Strom maximal nutzen und den<br />

Strombezug aus dem öffentlichen Netz auf das absolut<br />

notwendige reduzieren – dafür sorgt zuverlässig das Viessmann<br />

Energy Management.<br />

Das Viessmann Energy<br />

Management optimiert die<br />

Energieflüsse im Haus und sorgt<br />

für den kostensparenden und<br />

effizienten Betrieb von<br />

Energiesystemen aus Vitocal<br />

Wärmepumpe, PV-Anlage,<br />

Vitocharge Stromspeicher und<br />

Wallbox.<br />

Es ist für die maximale Nutzung von selbst erzeugtem Strom<br />

ausgelegt und optimiert das Zusammenspiel von Photovoltai -<br />

kanlage und Stromspeicher Vitocharge VX3 mit der Vitocal<br />

Wärmepumpe und der Ladestation für das E-Fahrzeug. So werden<br />

die Energiekosten reduziert und das Klima am besten<br />

geschützt.<br />

SELBST ERZEUGTEN STROM<br />

MAXIMAL NUTZEN<br />

Vitocal Wärmepumpe und Vitocharge Stromspeicher – allen<br />

Systemkomponenten gemeinsam ist die Viessmann One Base<br />

Plattform. Damit können die Regelungen dieser Geräte das<br />

Energy Management für den effizienten Betrieb perfekt nutzen.<br />

Das Energy Management funktioniert zudem auch mit konnektivierten<br />

Vitocal Wärmepumpen, die ab November 2017<br />

hergestellt wurden.<br />

Durch das wetterbasierte Batterielademanagement zwischen<br />

Stromspeicher, Wärmepumpe und Wallbox für das E-Auto wird<br />

der PV-Ertrag bestmöglich gesteuert, um einen hohen<br />

Eigenverbrauch zu erreichen. Hierfür können über das Viessmann<br />

Energy Management flexible Stromverbraucher im Haus (zum<br />

Beispiel Wärmepumpe oder Wallbox) zu- oder abgeschaltet werden.<br />

Diese nutzen, je nach Verfügbarkeit, Strom aus dem<br />

Vitocharge Stromspeicher. Durch die PV-Eigen -<br />

verbrauchsoptimierung kann überschüssiger Strom auch in Wär -<br />

me umgewandelt werden, etwa zum Aufheizen des Trink warm -<br />

wasserspeichers oder – je nach Konfiguration – zur Beheizung des<br />

Gebäudes. Die Anwender profitieren durch das intelligente Mana -<br />

gement von hohem Komfort und reduzierten Energiekosten.<br />

ALLE ENERGIEFLÜSSE IM BLICK<br />

Das Energy Management ist in der ViCare App auf dem<br />

Smartphone oder Tablet integriert und zeigt die Energieflüsse im<br />

Haus in Echtzeit an. Dazu zählen beispielsweise die Werte von<br />

selbst erzeugtem Strom aus der Vitovolt PV-Anlage<br />

beziehungsweise aus dem Stromspeicher Vitocharge VX3 oder<br />

die Einsparung von CO2-Emissionen. Die Anwender verfügen<br />

damit über ein intuitiv bedienbares, komfortables und kostenloses<br />

Energie-Cockpit.<br />

Vernetzte Viessmann Produkte werden zu einem effizienten<br />

Gesamtsystem, das Energy Management hilft, Energie ressourcenschonend<br />

einzusetzen und Heizkosten zu senken.<br />

BESTEHENDE PV-SYSTEME<br />

MIT WÄRMEPUMPEN VERBINDEN<br />

Mit dem Solar-Log Gateway ist es in Kürze möglich, auch<br />

bereits vorhandene PV-Systeme mit Viessmann One Base zu<br />

verbinden. Durch das Gateway erkennt Viessmann One Base die<br />

Fremd-Komponenten im System und kann diese für das Energy<br />

Management in die Berechnungen einbeziehen. Somit können<br />

beispielsweise Viessmann Wärmepumpen mit selbst erzeugtem<br />

PV-Strom aus Produkten anderer Hersteller versorgt werden.<br />

ENERGY MANAGEMENT<br />

WIRD ANWENDERN GERECHT<br />

Die Funktionsvielfalt des Energy Managements wird den<br />

Anforderungen vieler Anwender gerecht. Wesentlich dabei sind:<br />

o Senkung der Energiekosten ohne Komforteinbußen<br />

o Rasant steigenden Energiepreisen durch geringeren<br />

Netzbezug Paroli bieten<br />

o Steigerung des Autarkiegrads beim Bezug aus dem<br />

öffentlichen Netz<br />

o Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zum Schutz der Umwelt<br />

o Beispielhaft mit einer High-Tech-Lösung vorangehen<br />

o Wissen, was genau mit der eingesetzten und gewonnenen<br />

Energie passiert<br />

o Nur eine App für die Steuerung aller Komponenten nötig<br />

Vorteile für die Marktpartner<br />

o Inbetriebnahme, Monitoring und komplette Anlagen -<br />

übersicht aller Komponenten über ViGuide<br />

o Integrierte Analysefunktionen geben Handlungsem -<br />

pfehlungen zur Optimierung des Gesamtsystems<br />

o Alle Produkte mit Viessmann One Base werden unterstützt<br />

o Automatische Updates garantieren immer den aktuellsten<br />

Stand<br />

o Verbindung von Photovoltaik-Anlagen und Wechselrichtern<br />

anderer Hersteller mit Viessmann One Base und somit der<br />

Viessmann Systemtechnik<br />

Vorteile für die Anwender<br />

o Kostenloser Service in der ViCare App<br />

o Übersichtliches Energie-Cockpit zeigt Stromerzeugung und -<br />

verbrauch im Haushalt<br />

o Steigerung der Autarkie durch intelligente Steuerung aller<br />

Komponenten<br />

o Senkung der Energiekosten durch Erhöhung des<br />

Eigenverbrauchs<br />

o Systemerweiterung mit Viessmann Charging Station<br />

ermöglicht solares Laden und damit hohe Unabhängigkeit<br />

von steigenden Stromkosten. Fotos: Viessmann ><<br />

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Revolutionäre<br />

Energie-<br />

Steuerung<br />

Durch intelligentes Management der<br />

Wärme- und Stromerzeugung Energiekosten<br />

minimieren. Mehr Unabhängigkeit<br />

mit Systemtechnik von Viessmann.<br />

Das gibt es nur bei uns!<br />

Das Herzstück des Energiemanagements bildet der<br />

Wechselrichter Vitocharge VX3 mit Batteriemodulen<br />

und PV-Anlage. Verbunden mit der neuesten Generation<br />

der Viessmann Luft/Wasser-Wärmepumpen mit<br />

umweltfreundlichem Kältemittel in Monoblock- und<br />

Split-Bauweise entfaltet unsere einzigartige Lösung<br />

ihre volle Effizienz. Das Systems bietet bei Upgrade<br />

mit einer Backup-Box – Sicherheit bei Netzausfall<br />

und kann laufend mit weiteren Komponenten z. B. mit<br />

einem Warmwassererzeuger oder einer Wallbox für<br />

das E-Auto erweitert werden.<br />

Weitere Informationen zu unseren energieeffizienten<br />

Systemlösungen finden Sie unter viessmann.at/ems<br />

Viessmann GmbH | Viessmannstrasse 1<br />

A-4641 Steinhaus bei Wels | Telefon 07242/62 381-110

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