HTpraxis_0723
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DAS ÖSTERREICHISCHE<br />
INSTALLATEURMAGAZIN<br />
praxis 7/23<br />
S G A B E<br />
DEZEMBER<br />
HAUSTECA U<br />
persönlicher<br />
Außendienst<br />
24 Stunden<br />
Abhol-Service<br />
Zustell-Service<br />
Krems/Wien<br />
Professionelles Service<br />
für Installationsbetriebe<br />
HAUSTEC HEFT 11<br />
Österreichische Post AG<br />
MZ 03Z035096 M<br />
HAUSTEC Fachmedien<br />
1190 Wien, Billrothstr.79a<br />
Retouren an PF 555, 1008 Wien<br />
ISSN 1814-1773 EUR 5.–<br />
www.haustec-online.at
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 2<br />
Komplettsortiment für<br />
Installations- und Industriebetriebe<br />
Produktqualität & Service:<br />
zuverlässig, zeitlich flexibel<br />
und professionell<br />
Polysan steht für innovative Installationssysteme.<br />
Als Komplettanbieter für Rohrinstallationen werden<br />
rund 6.000 Artikel im betriebseigenen Lager an zwei<br />
Standorten in Österreich geführt und sind somit<br />
jederzeit sofort verfügbar.<br />
Service wird groß geschrieben<br />
Zeit ist Geld. Daher stehen für Abholungen auch<br />
außerhalb der Geschäftszeiten an den Betriebsstandorten<br />
in Krems und in Wien 24-Stunden-<br />
Abholboxen zur Verfügung. Hier können Waren,<br />
<br />
rund um die Uhr abgeholt werden. Beide Standorte<br />
verfügen über einen eigenen Fuhrpark, sodass<br />
Waren zum Teil sogar noch am selben Tag direkt auf die Baustelle<br />
angeliefert werden können.<br />
Starke Mitarbeiter und innovative Produkte<br />
<br />
steht Ihnen in jedem Bezirk bzw. Bundesland ein persönlicher Ansprechpartner<br />
zur Verfügung. Diese stehen bei allen Fragen zum<br />
umfassenden Produktportfolie Rede und Antwort. Das Komplettsortiment<br />
an Rohrinstallations-Material umfasst neben Produkten<br />
Unsere Außendienstmitarbeiter sind auch außerhalb der Geschäftszeiten für Sie erreichbar.<br />
von führenden Herstellen auch ein hochwertiges Sortiment an<br />
Eigenprodukten. Somit kann die gesamte Palette im Bereich Rohrinstallationen<br />
von einem Ansprechpartner abgedeckt werden –<br />
problematische Schnittstellen werden vermieden.<br />
Mit der Polysan-App immer am neuesten Stand<br />
Die kostenfreie Polysan Mobile App bietet laufend aktuelle Infor-<br />
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publizierten Broschüren, Prospekte und technische Unterlagen.<br />
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Online Shop<br />
shop.polysan.at<br />
Unser Online-Shop steht ausschließlich<br />
gewerblich konzessionierten Installations-<br />
und Industriebetrieben zur Verfügung.<br />
Privatverkauf ist ausgeschlossen.<br />
Kunden-Login erforderlich.<br />
Zustell-Service<br />
in Krems und Wien. Österreichweite<br />
Auslieferung mittels Spedition in 24 h.<br />
24h Abholbox<br />
in Krems und Wien<br />
Außerhalb der Geschäftszeiten können vorbestellte<br />
Waren aus den 24-Stunden-Abholboxen bei unserer<br />
Zentrale in 3500 Krems, Lerchenfelderstraße 22 und in<br />
unserer Filiale 1230 Wien, Forchheimergasse 30 a, abgeholt<br />
werden. Der Zutritt erfolgt mit Code, welcher bei der Bestellung<br />
übermittelt wird.<br />
Rund um Krems und Wien stellen wir Ihre Ware mit unseren<br />
eigenen Lieferfahrzeugen zu. Im Rest von Österreich wird<br />
mittels Spedition innerhalb von 24 h ausgeliefert.<br />
P<br />
Z<br />
T
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PolyKon KÜHLDECKEN<br />
Kühlen und Heizen über die Raumdecke<br />
Die innovativen Klimasysteme für die Raumdecke sorgen im Som-<br />
<br />
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werblich genutzten Räumen, Verkaufs- und Versammlungsräumen<br />
usw. Das System besteht aus einem in der Deckenkonstruktion<br />
eingebetteten Rohrsystem mit geschlossenem Wasserkreislauf. Die<br />
Rohre werden in einem Leichtbauraster von 333 mm bis 400 mm<br />
<br />
einer Gipskartondecke beplankt. Die Gipskartonplatten gibt es<br />
in verschiedenen Ausführungen, z.B. auch mit raumakustischen<br />
<br />
Die optimale Raumtemperierung erfolgt zugluftfrei und lässt<br />
sich perfekt mit regenerativen Energiequellen wie Solarthermie,<br />
Wärmepumpen, Erdwärmekollektoren und Geothermiepfählen<br />
betreiben. Durch die geringe Aufbauhöhe des Systems lassen sich<br />
auch Baukosten sparen. Eine aufwendige Planung ist nicht nötig,<br />
<br />
heiten (individuelle Einbauten wie z.B. Beleuchtungs-/Audiosyste-<br />
<br />
AUCH FÜR RENOVIERUNGEN<br />
GEEIGNET (min. Aufbau 4 cm)<br />
Kühldecken-Vorteile:<br />
ganzjährig angenehmes Raumklima ohne Zugluft<br />
schnelle Reaktionszeit<br />
ideale Kombination mit regenerativen Energiesystemen<br />
Kostenersparnis durch geringe Bauhöhen<br />
Wartungsfreiheit<br />
Sanierungsprodukte von Polysan<br />
Henco-Press-System (PVDF & Messing)<br />
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für Ihre Heiz- oder Kühlsysteme<br />
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und Fittings für Trinkwasser<br />
und Heizung<br />
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ab 75 Modulsystem.<br />
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Polysan Handelsgesellschaft m.b.H. & Co KG<br />
Zentrale: A-3500 Krems, Lerchenfelderstraße 22<br />
Tel. +43 (0) 27 32 / 872 70-0 | E-Mail: rohre@polysan.at<br />
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Filiale Wien: A-1230 Wien, Forchheimergasse 30 a<br />
Tel. +43 (0) 1 / 867 3333-0<br />
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Hoval Belaria ® pro<br />
Die Wärmepumpe als Allround-Talent<br />
im Neubau und in der Sanierung.<br />
Shutterstock | Standret<br />
Hoval | <br />
Die Belaria ® pro ist montagefreundlich durch ihre<br />
Monoblock-Bauweise, besonders leise im Betrieb<br />
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Vorhandene Heizkörper lassen sich bei vielen Sanierungsprojekten komfortabel weiterverwenden,<br />
denn die Belaria ® pro schafft eine Vorlauftemperatur bis zu 70 °C.<br />
Mit dem natürlichen Kältemittel Propan entspricht das Allround-Talent bereits heute den Umweltgesetzen von morgen.<br />
Erfahren Sie mehr unter hoval.at/belaria-pro<br />
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Shutterstock | Standret<br />
BETRIEB & KUNDEN<br />
£ 6 Exklusiv für Experten<br />
£ 8 10.VIZ Trendkongress<br />
£ 9 Werkzeug im Rucksack<br />
£ 10 In Richtung Zukunft<br />
£ 10 Marketing neu besetzt<br />
£ 12 FH Burgenland schult<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
£ 13 Hygienespülung integriert<br />
£ 14 Die T-Stück-Installation<br />
£ 16 Die richtige Wahl<br />
£ 16 Transaktion abgeschlossen<br />
£ 17 Brandschutz gewährleistet<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
£ 18 Für Generationen<br />
£ 19 Aus Abgasen und Schwaden<br />
£ 20 Die Energiezukunft gibt es<br />
£ 22 Reihenhaus mit Vollausstattung<br />
£ 23 Erdwärmepumpe überzeugt<br />
£ 25 Smart Heizen<br />
£ 26 Nahwärmenetz am See<br />
£ 27 Solare Übertragungsstation<br />
£ 28 Ringgrabenkollektoren<br />
ELEKTRO & STEUERUNG<br />
£ 30 Volle Sonnenkraft<br />
£ 31 Starke Rechenperformnace<br />
£ 31 Integriert LLMs<br />
£ 32 Lösungen und Entwicklungen<br />
£ 33 Top App Award Auszeichnung<br />
£ 34 Energie effizient nutzen<br />
Friedrich W. Katz<br />
Herausgeber<br />
Erich St. Peischl<br />
Verleger<br />
Silberstreifen<br />
Es war ein äußerst herausforderndes<br />
Jahr, geprägt von weiterhin hoher<br />
Inflation, steigenden Zinsen und Stag -<br />
flation der österreichischen Wirt -<br />
schaft.<br />
Vor allem die Verschärfung der Kreditvergabe für<br />
Immobilienkredite führte zu einem starken Einbruch bei<br />
den Häuselbauern, vor allem jener der jüngeren<br />
Generation. Nun sieht der Obmann des Fachverbandes<br />
der Finanzdienstleister Hannes Dolzer für 2024 einerseits<br />
eine Stabilisierung des Anleihenmarktes und in<br />
Folge auch des Aktienmarktes.<br />
Für den Immobiliensektor sieht er eine gute Chance<br />
durch eine Nachjustierung der KIM-VO (Kreditinstitute-<br />
Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung) seitens<br />
der Finanzmarktaufsicht und die verstärkte<br />
Nutzung sogenannter Generationenkredite bei welchen<br />
die ältere Generation nur die Zinsen bedient und die<br />
Erben das Kapital bedienen.<br />
Kling gut und hoffentlich greift der Plan, meinen<br />
Friedrich W. Katz & Erich St. Peischl<br />
Impressum:<br />
HERAUSGEBER:<br />
Friedrich W. Katz katz@haustec.cc<br />
VERLEGER:<br />
Erich St. Peischl peischl@haustec.cc<br />
REDAKTION:<br />
CR Friedrich W. Katz<br />
CR-Stv. Erich St. Peischl<br />
Irmengard Katz<br />
DI Katharina Peischl<br />
Helena Peischl<br />
redaktion@haustec.cc<br />
MEDIENINHABER:<br />
HAUSTEC Fachzeitschriftenverlag<br />
Erich St. Peischl<br />
A-1190 Wien, Billrothstraße 79a<br />
T +43-1-3280000<br />
office@haustec.cc<br />
Mit Pro motion oder PR gekenn -<br />
zeich nete Artikel sind entgeltlich.<br />
Marken schutz zeichen wie<br />
Trademark etc. sind nicht<br />
Gegenstand der reaktionellen<br />
Berichterstattung.Bei allen personenbezogenen<br />
Bezeichnun gen gilt<br />
die gewählte Form in Aus füh rung<br />
des Art. 7 B-VG auf Frauen und<br />
Männer in gleicher Weise.<br />
Alle Fotos ohne Fotocredit wurden<br />
uns von den im Artikel erwähnten<br />
Industrie- oder Großhandels part nern<br />
zur hono rarfreien Veröffent lichung<br />
zur Verfü gung gestellt. Bei von obigen<br />
Unterneh men zur Verfügung<br />
gestelltem Bildma terial haftet das zur<br />
Verfügung stellende Unter nehmen<br />
für die Ein haltung der Urheber- bzw.<br />
Bild rechte. Der Verlag übernimmt<br />
daher keine Haftung für diese<br />
Urheber- bzw. Bildrechte.<br />
ERSCHEINUNGSWEISE: 7 x / anno<br />
ERSCHEINUNGSORT: Wien<br />
VERLAGSPOSTAMT: 1190 Wien<br />
DRUCK:: Druckhaus Thalerhof,<br />
Feldkirchen bei Graz<br />
AUFLAGE:<br />
Druckauflage: 6.000 Exemplare<br />
Verbreitung der Auflage:<br />
5.670 Exemplare adressiert verbreitet<br />
Restauflage:<br />
Belege, Ausland und Events
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BETRIEB & KUNDEN<br />
Der Fachmessestart 2024:<br />
Exklusiv für Experten<br />
HAUSTEC sprach mit Mag. Ing. Mišo Ćurčić de Jong,<br />
Head of Marketing Frauenthal Handel Gruppe AG,<br />
über das bevor stehende Messehighlight.<br />
Mag. Ing. Mišo Ćurčić de Jong<br />
Head of Marketing Frauenthal<br />
Handel Gruppe AG<br />
und ALVA Markensprecher<br />
Vom 24.-26.Jänner laden Sie wieder zur<br />
Frauenthal EXPO in die Wiener Messe. Das ist<br />
nun schon die vierte Auflage. Unzählige<br />
Branchen Profis sind bereits Stammgäste. Was<br />
sagen Sie denen, die die Frauenthal EXPO noch<br />
nicht kennen? Warum sollen sie den Besuch fix<br />
einplanen?<br />
Wir verstehen unsere Frauenthal EXPO als Marktplatz der<br />
Möglichkeiten, als Ort der Begegnung, 3 Tage, an denen sich die<br />
Branche trifft, Neuigkeiten entdeckt, sich austauscht. Wichtig<br />
dabei: Es gibt in Österreich keine andere Möglichkeit, die ganze<br />
Haustechnik unter einem Dach zu erleben. 158 Aussteller sind<br />
angemeldet; ein neuer Rekord. Das ist ein Vorteil in dieser<br />
arbeitsintensiven Zeit, wo Terminkalender randvoll sind. Ein<br />
Besuch der Frauenthal EXPO macht Sinn, weil man viele<br />
Möglichkeiten kennenlernt, wie man sich die Arbeit erleichtert.<br />
Am Ende eines Messetages ist man der Konkurrenz einen<br />
großen Schritt voraus. Der Messebesuch ist gratis, aber sicher<br />
nicht umsonst.<br />
Interessierte können die Frauenthal EXPO<br />
gratis besuchen?<br />
Ja. Aber nicht nur der Eintritt ist gratis. Auch die Verpflegung<br />
auf der Messe, das Rahmenprogramm, die traditionelle<br />
Standparty am Donnerstag sind gratis. Anreisende mit dem Auto<br />
parken gebührenfrei und für Besucher aus den Bundesländern<br />
haben wir Shuttle-Möglichkeiten eingerichtet. Bei Bedarf stellen<br />
wir auch Hotelzimmer zur Verfügung. Wir haben hier ein All-<br />
Inclusive-Paket geschnürt. Ziel ist, dass sich die Besucher voll auf<br />
den Messebesuch konzentrieren können. Wir übernehmen den<br />
Rest.<br />
Konsumenten sind gerade beim Thema er -<br />
neuer bare Energie, Wärmepumpen, PV etc. sehr<br />
informationshungrig. Wie gehen Sie hier vor?<br />
Die Frauenthal EXPO ist nur für Branchen-Experten,<br />
Verbraucher haben keinen Zutritt. Bei uns ist jedes Gespräch ein<br />
Fachgespräch. Unsere Kunden sind die Multiplikatoren, die das<br />
Wissen hinaus in den Markt tragen. Wir sehen als Großhandel<br />
unsere Aufgabe darin, das Handwerk mit Ware, praktischen<br />
Lösungen, Wissen, Tipps & Tricks, Unterstützung wie beispielsweise<br />
unser Bad & Energie Service-Team etc. zu versorgen,<br />
damit sie ihren Job Tag für Tag bestmöglich erledigen können.<br />
Sie haben vorher gemeint, dass es bei der<br />
Frauenthal EXPO die gesamte Haustechnik<br />
unter einem Dach gibt. Was erwartet die<br />
Besucher neben den Klassikern aus den<br />
Bereichen Sanitär, Installation und Energie?<br />
Wir haben die Frauenthal EXPO in 7 Themenwelten geclustert.<br />
Neben Frauenthal und Haustechnik mit Sanitär, Installation,<br />
Heizung sind dies: PV & Elektro, Tiefbau & Industrie, Werkzeug,<br />
Pool und Software. Wir sind stolz auf diese enorme Bandbreite<br />
bei unseren Ausstellern. Spezialisten finden Infos für ihre<br />
Spezialgebiete, können aber gleichzeitig andere Bereiche der<br />
Branche entdecken. Denkt man daran, dass die Gewerke immer<br />
mehr zusammenwachsen und sich bei Projekten ergänzen oder<br />
überschneiden, macht der Blick über den Tellerrand Sinn. Und<br />
das gelingt auf der EXPO ganz einfach. Aber auch die Bereiche<br />
Software und Werkzeug sind für uns wichtige Themen, mit<br />
denen Handwerker ganz persönlich jeden Tag in Berührung<br />
kommen. Daher sind auch Aussteller aus diesen Segmenten<br />
dabei.<br />
Wie sieht so ein typischer Messetag aus?<br />
Sucht sich jeder seinen Weg?<br />
Jeder kann seinen Messebesuch nach individuellen Wünschen<br />
gestalten. Wir unterstützen mit dem Hallenplan, anhand dessen<br />
man sich schon seine Fixpunkte vormerken kann. Das<br />
Rahmenprogramm kann eine Guideline sein, aber auch unsere<br />
geführten Themenrundgänge in den Bereichen Energiewende<br />
und Elektro helfen, Kontakte zu knüpfen. Mein Tipp: nicht nur<br />
die bekannten Aussteller besuchen, sondern unbedingt die<br />
Möglichkeit nutzen, sich treiben zu lassen, Neues zu entdecken<br />
und sich inspirieren lassen. Die Chance, so viele Aussteller aus<br />
unterschiedlichen Bereichen gibt es nur alle 2 Jahre.<br />
Möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern<br />
am Schluss noch etwas mitgeben?<br />
Kommen Sie zur Frauenthal EXPO und lernen Sie schlaue<br />
Technologien, neue Lösungen und Anbieter live kennen. Ein<br />
Besuch zahlt sich aus und spart in Folge Zeit, Geld und Nerven.<br />
Schauen Sie auf www.frauenthal-expo.at. Dort kann man sich<br />
sein Ticket sichern, sich über die 158 Aussteller informieren und<br />
sich die Highlights der vergangenen Frauenthal EXPO-Messen<br />
anschauen. Da unsere Messe 3 Tage lang geöffnet hat, kann man<br />
von Mittwoch bis Freitag volles Messerprogramm genießen. Wir<br />
sehen uns auf der Frauenthal EXPO vom 24.-26.Jänner 2024.<br />
Danke für das Gespräch! ><<br />
6 HAUSTEC praxis 7|23
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die gesamte haustechnik<br />
unter einem dach.<br />
Das Erfolgsformat der Branche geht in die vierte Runde<br />
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Armaturen und Rohrleitungstechnik<br />
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Messeplatz 1, 1020 Wien<br />
gemeinsam stark.<br />
gemeinsam erfolgreich.
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 8<br />
BETRIEB & KUNDEN<br />
Der neue VIZ Obmann<br />
Alexander Sollböck, begrüßte<br />
zahlreiche Interessierte im Hotel<br />
Gabrium.<br />
10.VIZ Trendkongress:<br />
Mit schwierigen<br />
Rahmenbedingungen<br />
Zum zehnjährigen Jubiläum wechselte der VIZ ins<br />
Hotel Gabrium, wo ein Teil des Klosters für<br />
Veranstaltungen umgebaut wurde.<br />
Alexander Sollböck, der neue VIZ Obmann, begrüßte die<br />
Teilnehmer und hat nach einem kurzen Bericht über die<br />
diesjährigen VIZ Aktivitäten, gemeinsam mit Arno Kloep, die<br />
zehn Jahre VIZ Trendkongress Revue passieren lassen.<br />
Bedingt durch eine Erkrankung, konnte Arno Kloep auch<br />
seinen nachfolgenden Vortrag mit den allgemeinen<br />
Wirtschaftsdaten nur per Videoschaltung präsentieren. Dies tat<br />
aber der Gesamtstimmung<br />
am Trendkongress keinen<br />
Abbruch. Arno Kloep rechnet<br />
für 2024 mit einem<br />
moderaten Wachstum zwischen<br />
1 und 2 Prozent,<br />
wobei die Heizung etwas<br />
besser ausfallen wird als<br />
Sanitär. Mit diesem doch für<br />
viele Teilnehmer überraschenden<br />
Ergebnis, zeig ten sich sowohl<br />
Industrie als auch Großhandel<br />
zufrieden.<br />
Im zweiten Vortrag präsentierten<br />
Christian Schranz und<br />
Harald Urban, beide TU Wien, die<br />
Entwicklungs- und Forschungser -<br />
gebnisse im Bereich Digitalisierung<br />
im Bauwesen. Mit anschaulichen Beispielen zeigten sie neue<br />
Möglichkeiten, aber auch die Grenzen dieser Technologie auf.<br />
Neben dem Einsatz am Bau, sehen beide Experten ein großes<br />
Potential bei Servicearbeiten. Hier kann mithilfe von Augmented<br />
Reality ein Fachexperte des Herstellers, einem Servicetechniker<br />
vor Ort rasch und kompetent bei Problemlösungen unterstützen.<br />
Allerdings hängt die Praxisumsetzung von der zur<br />
Verfügung stehenden Hardware und dem Netzausbau ab.<br />
Den letzten Vortrag am 10. VIZ Trendkongress, bestritt<br />
Marcus Wadsak, bekannt vom ORF Wetter. Anhand von umfangreichen<br />
Statistiken und Zahlen, belegte er eindrucksvoll die<br />
Entwicklung der Klimadaten wie z.B. Temperatur und<br />
Regenmenge. Die Emissionen steigen seit Jahren in Österreich<br />
und die Erreichung der Klimaziele wird zunehmend schwieriger.<br />
Erfreulich in diesem Zusammenhang ist die Entwicklung am<br />
Gebäudesektor. Hier ist eine erste Trendumkehr sichtbar, denn<br />
die Emissionen gehen seit zwei Jahren langsam zurück.<br />
Damit endeten die Vorträge zum 10.VIZ Trendkongress. Im<br />
Auch der neue Netzwerkabend wurde gut angenommen.<br />
Anschluss gab es erstmalig die Möglichkeit, das gehörte am<br />
Netzwerkabend auszutauschen. Der elfte Trendkongress wird<br />
am 14. November 2024 wieder im Hotel Gabrium stattfinden.<br />
Also schon jetzt reservieren. Fotos: LivingPhotos by Michael Pyerin ><<br />
Installations- und<br />
Gebäudetechniker:<br />
Staatsmeisterschaft<br />
Im Messezentrum Salzburg fand vom 23.-26.<br />
November 2023 für die besten Installations- und<br />
Gebäudetechniker der letzten beiden Bundeslehrlings-wettbewerbe<br />
die Österreichische Staatsmeisterschaft statt.<br />
Insgesamt 10 Teilnehmer aus den Bundesländern<br />
Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und Wien<br />
wetteiferten um das heiß begehrte „Ticket“ für die Teilnahme an<br />
der Berufswelt- und den Berufseuropameisterschaften.<br />
Der Oberösterreicher René Steinkellner vom Lehrbetrieb<br />
Forstenlechner GmbH in Perg erreichte mit seiner Leistung die<br />
meisten Bewertungspunkte, gefolgt vom Tiroler Johannes<br />
Gstrein vom Lehrbetrieb Grutsch Technik GmbH in Arzl im<br />
Pitztal. Dritter wurde der Tiroler Jonas Widmann von der Firma<br />
Erhart Installationen GmbH in Steinach am Brenner.<br />
Da bei diesen Bewerben die handwerkliche Fähigkeit im<br />
Mittelpunkt des Interesses steht, bestand die Aufgabe der angehenden<br />
Installations- und Gebäudetechniker darin, nach einem<br />
vorgegebenen Plan eine sogenannte Arbeitsprobe, bestehend<br />
v.l.n.r.: Sektionschef Mag. Georg Konetzky/BMAW, Johannes Gstrein/Platz 3,<br />
René Steinkellner/Platz 1, Jonas Widmann/Platz 2, Herbert Gabauer/Experte<br />
8 HAUSTEC praxis 7|23
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BETRIEB & KUNDEN<br />
aus einer Gasleitung mit schwarzem Stahlrohr, einer<br />
Kaltwasserleitung in verzinkter Ausführung sowie einer Kalt- und<br />
Warmwasserinstallation in Kupfer und einem Kunststoff-<br />
Abflusssystem, innerhalb einer Arbeitszeit von ca. 16 Stunden<br />
herzustellen. Dabei kamen alle Arbeitstechniken zur<br />
Anwendung, wie Weich- und Hartlöten, Schweißen, Warm- und<br />
Kaltbiegen. Kriterien für die Beurteilung durch die Juroren<br />
waren unter anderem die Maßhaltigkeit, die Qualität der<br />
Ausführung, der Materialverbrauch sowie die Dichtheit der<br />
Leitungen. Zusätzlich mussten die Kandidaten ihr Können im<br />
Bereich der unterschiedlichster Sanitärarmaturen zeigen, hier<br />
war das Augenmerk auf die korrekte Einstellung dieser, sowie<br />
die Fehlersuche mittels der vom Hersteller zur Verfügung<br />
gestellten Diagnosemittel und die Beschreibung der<br />
Fehlerbehebung.<br />
Bei Bewerben des „International World Skills Festivals“<br />
haben die österreichischen Installateure in den letzten Jahren<br />
mehrmals Gold und Silber geholt. Bundeslehrlingswart Gerald<br />
Kopsa wünschte den Kandidaten für die weiteren Bewerbe viel<br />
Erfolg. Foto: Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker ><<br />
Knipex Modular X18:<br />
Werkzeugrucksack<br />
15 kg Werkzeug und Zubehör ganz bequem auf<br />
dem Rücken transportieren. Immer alles zur Hand und<br />
bequem auf dem Rücken verstaut: Der KNIPEX Modular X18<br />
(00 21 50 LE) ist für alle gemacht, die sich mit keinen<br />
Kompromissen zufriedengeben. Der neue, mit vier Gütesiegeln<br />
des Plus X Award ausgezeichnete Werkzeugrucksack von KNI-<br />
PEX passt sich dank komplett aufklappbarer Vorder- und<br />
Rückseite, einem Laptopfach, einer herausnehmbaren<br />
Werkzeugtafel und seiner ergonomischen Rückenpolsterung<br />
perfekt den Bedürfnissen seiner Träger an. Das widerstandsfähige<br />
Gewebe aus nachhaltigen Recycling-Kunstfasern ist spritzwassergeschützt<br />
und leicht zu reinigen. Die wasserdichte und<br />
schlagfeste Bodenschale sorgt für stabilen Stand. Mit insgesamt<br />
21 Haltelaschen, 37 Taschen und einer Kofferlasche kann alles<br />
verstaut werden, was schnell zur Hand sein muss – egal ob<br />
Werkzeug oder Laptop. Den praktischen Rucksack gibt es leer<br />
oder konfektioniert mit Bestückungen für die Elektro- oder<br />
SHK-Branche. ><<br />
CONEL App:<br />
Neue mobile Version<br />
Noch schnellere Produktsuche unterwegs und auf<br />
der Baustelle. Verbessertes Design, optimierte Benut -<br />
zeroberfläche und intelligente Suchfunktion: Mit der nächsten<br />
Generation werden neue, noch benutzerfreundlichere<br />
Maßstäbe.<br />
CONEL bietet die gesamte<br />
Installationstechnik aus einer Hand – und<br />
eine Übersicht über die breite<br />
Produktauswahl auf conel.de. Mit der mobilen<br />
Version für Smartphones haben<br />
Installateur:innen auch unterwegs und auf<br />
der Baustelle perfekten Zugriff – und das<br />
jetzt in optimierter Version. So lässt sich die<br />
Website noch einfacher bedienen. Mit<br />
einem Fingertipp geht‘s zu allen Inhalten:<br />
Die mobile Version kann wie eine App auf<br />
dem Bildschirm gespeichert werden. Ein<br />
individuelles Icon und die bewusst ausgeblendete<br />
Suchleiste sorgen für ein klares,<br />
aufgeräumtes und benutzerfreundliches<br />
Design.<br />
Highlight - Optimierte Such -<br />
funktion: Das Highlight der neuen Version<br />
ist die optimierte Suchfunktion, die allen<br />
Besucher:innen zur Verfügung steht. Die<br />
optimierte Lösung ist speziell zugeschnitten<br />
auf die Inhalte von conel.de. Für die Installateure bedeutet das<br />
eine noch schnellere und präzisere Suche nach CONEL-<br />
Produkten und Serviceleistungen. Neben der sofortigen Anzeige<br />
der Suchergebnisse profitieren die Profis von der Anzeige weiterer<br />
Suchvorschläge.<br />
CONEL-Geschäftsführer Uwe Dietz: „Die Installateur:innen<br />
brauchen auf der Baustelle den schnellen Zugriff auf alle<br />
Informationen und Tools – und das im optimalen Design für das<br />
Smartphone. Wir ermöglichen mit unserer mobilen Version<br />
unserer Website schnelles und zielgerichtetes Arbeiten und<br />
schaffen damit zusätzliche Zeitersparnis.“<br />
Alle Produkte von CONEL sind über den Fachgroßhandel<br />
der GC-GRUPPE ÖSTERREICH erhältlich. ><<br />
Mit der mobilen Version für<br />
Smartphones haben<br />
Installateure auch unterwegs<br />
perfekten Zugriff auf das<br />
Produktsortiment von<br />
CONEL. Fotot: CONEL<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
9
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BETRIEB & KUNDEN<br />
Hans-Peter Moser,<br />
geschäftsfuhrender Gesellschafter<br />
GC-GRUPPE ÖSTERREICH, und<br />
Johannes Huber-Grabenwarter,<br />
geschäftsfuhrender Gesellschafter<br />
ODÖRFER HAUSTECHNIK (v.l.)<br />
BoxLoad Mini: Ware wird<br />
bequem und bestens geschutzt<br />
auf die Baustelle geliefert<br />
GC-GRUPPE ÖSTERREICH:<br />
In Richtung Zukunft:<br />
Die Zukunft gehört dem, der sie gestaltet: In<br />
diesem Sinne setzt sich die Gruppe mit voller Kraft<br />
und geballter Kompetenz dafür ein, erneuerbare<br />
Lösungen, ressourcenschonenden Innovationen und nachhaltige<br />
Logistikprojekte auf den Weg zu bringen – und das stets mit<br />
einem Ziel: gemeinsam mit den Installateurpartnern Erfolge zu<br />
feiern.<br />
„Erfolgreich sein bedeutet auch, in Erfolgen zu denken und<br />
nicht nur davon zu reden, was alles schlecht läuft“, betont Hans-<br />
Peter Moser, geschäftsführender Gesellschafter der GC-<br />
GRUPPE ÖSTERREICH. Unter genau diesen<br />
Vorzeichen – anpacken und aktiv etwas tun –<br />
investiert die Gruppe massiv in Innovation und<br />
(Logistik)infrastruktur in ganz Österreich.<br />
Nachhaltig wachsen: Zukunft gestalten<br />
bedeutet auch, nachhaltig zu wachsen, um „im<br />
Sinne unserer Installateurpartner vorausschauend<br />
eine verlässliche Verfügbarkeit von<br />
Waren und Dienstleistungen sicherzustellen“,<br />
betont Hans-Peter Moser. Der Neubau der<br />
SCHMIDT’S HAUSTECHNIK in Bludenz, für<br />
den im Juli der Spatenstich erfolgt ist, wird auf<br />
6.000 Quadratmetern Fläche ein top-modernes Bürogebäude<br />
für alle Mitarbeiter:innen, einen ABEX, eine ELEMENTS<br />
Badausstellung und Logistikflächen beinhalten. „Wir legen hier<br />
besonders großen Wert auf Nachhaltigkeit“, sagt Hans-Peter<br />
Moser. Neben einer großen Photovoltaikanlage sorgt eine<br />
Kombination aus Grundwasser und Wärmepumpe für eine<br />
umweltschonende Heiz-und Kühllösung.<br />
In Tirol wird mit dem Neubau der Niederlassung der STEIN-<br />
ER HAUSTECHNIK die Versorgung der Installateur:partnerinnen<br />
noch einmal auf ein neues Level gehoben. Derzeit in<br />
Innsbruck angesiedelt, wird die STEINER HAUSTECHNIK künftig<br />
in Völs stationiert sein. Das hochmoderne Gebäude wird<br />
Büros, einen ABEX, eine ELEMENTS Badausstellung und<br />
Logistikflächen beinhalten.<br />
In der Steiermark wird mit dem Neubau der Zentrale der<br />
ODÖRFER HAUSTECHNIK KG eine Benchmark gesetzt. Im<br />
Süden von Graz wird ein energieeffizientes Gebäude entstehen,<br />
das Büroflächen, einen ABEX und hochmoderne Lager-und<br />
Logistikflächen beherbergt. Am neuen Standort wird auch das<br />
Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien untergebracht<br />
sein, das als Motor für die gesamte Gruppe innovative und wegweisende<br />
Projekte und Lösungen in diesem Bereich<br />
vorantreiben wird<br />
Warenlieferungen per Lastenrad: CityLog bringt die<br />
Ware für Installateurpartner per Lastenrad an den gewünschten<br />
Ort – entweder zum Installateurfachbetrieb oder direkt auf die<br />
Baustelle. Pünktlich geliefert, sicher gelagert: Zusätzlich<br />
zu CityLog bietet die Großhandelsgruppe einen weiteren neuen<br />
Logistikservice mit BoxLoad Mini als Ergänzung zum bewährten<br />
Service BoxLoad, also der Möglichkeit, sich Container nach Wahl<br />
auf die Baustelle liefern zu lassen. Fotos: GC-GRUPPE ÖSTERREICH ><<br />
HOLTER Marketing und<br />
Kommunikation :<br />
Neue Leitung<br />
Natascha Krawinkler<br />
übernahm mit 6. Novem -<br />
ber 2023 die Position der<br />
Abteilungsleiterin für Mar -<br />
keting und Kommunikation<br />
beim Sanitär- und Heizungs -<br />
groß händler HOLTER in Wels.<br />
Die 49-jährige Marketingspe -<br />
zialistin wird in ihrer neuen<br />
Funktion maßgeblich für die Natascha Krawinkler übernimmt<br />
Umsetzung der Marketing- und ab 6. November 2023 die<br />
Kommunikations-strategien Abteilungsleitung für Marketing<br />
und Kommunikation bei HOLTER<br />
sowie für das Erkennen von<br />
Foto: privat<br />
Markttrends und Wachstums -<br />
chancen in Öster reich und Bayern verantwortlich zeichnen.<br />
Umfassende fachliche Expertise und fundiertes<br />
Know-how: Nach ihrem Ab schluss an der Johannes-Kepler-<br />
Universität war Natascha Krawinkler mehr als 20 Jahre im<br />
Konsumgüter- und Handelsmar keting tätig, viele Jahre davon in<br />
Führungspositionen in Öster reich, Deutschland und Osteu ropa.<br />
Die gebürtige Oberöster reicherin hat in dieser Zeit etliche<br />
Marketingstrategien bei Unternehmen wie der Henkel AG & Co.<br />
KGaA, der Henkel CEE GmbH, der Brau Union Österreich und<br />
zuletzt bei SPORT2000 erfolgreich umgesetzt.<br />
“Unser klares Ziel ist es, die Marke HOLTER auch in Zukunft<br />
weiter zu stärken. Durch Natascha Krawinklers langjährige<br />
Erfahrung im Bereich Markenaufbau und -führung für namhafte<br />
FMCG Marken bringt sie einerseits für die Marke HOLTER und<br />
andererseits durch ihre starke Vertriebsorientierung auch im<br />
Bereich Händlermarketing, fundierte Kenntnisse mit, die Marke<br />
HOLTER weiterzuentwickeln, betont HOLTER Geschäftsführer<br />
Bernhard Karlsberger. ><<br />
TANOS recylbar:<br />
Mobiler Systemkoffer<br />
Mit dem neuen Systainer3 Eco stellt die TTS-<br />
Tochtergesellschaft TANOS jetzt eine besonders<br />
nachhaltige Weiterentwicklung ihrer erfolgreichen<br />
Transport- und Mobilitätslösung systainer vor: Der<br />
Systainer 3 Eco besteht aus hochwertigem ökologischen<br />
Recyclingmaterial und besticht durch seinen niedrigen CO2-<br />
Fußabdruck. TANOS führt damit seine Nachhaltigkeits-Strategie<br />
bei der Produktentwicklung konsequent fort und reagiert gleichzeitig<br />
auf aktuelle Kundenbedürfnisse. Für einen agilen<br />
Marktstart bringt der Qualitätshersteller aus Illertissen seine<br />
Neuentwicklung noch dieses Jahr in einer limitierten Erstauflage<br />
in den Verkauf. Der Startschuss für die Serienproduktion des<br />
Systainer 3 Eco sowie die Integration in das TANOS-<br />
Standardportfolio soll 2024 erfolgen. Erhältlich ist der<br />
10 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 11<br />
Systainer3 Eco zunächst ab dem 1. Dezember 2023 im Rahmen<br />
einer Verkaufsaktion in der unter anderem für<br />
Elektrowerkzeuge perfekt geeigneten Größenvariante M 187.<br />
Der Systainer 3 Eco von TANOS führt das nachhaltige<br />
Qualitätsversprechen der systainer-Produktfamilie konsequent<br />
fort: Wie das Flaggschiff-System Systainer3, ist auch der neueste<br />
Koffer robust, langlebig und recycelbar. Hinzu kommt nun das<br />
noch umweltfreundlichere Ausgangsmaterial: Wo schon der<br />
Systainer 3 aus sortenreinem ABS-Kunststoff besteht und damit<br />
zu 99 Prozent recycelbar ist, geht TANOS bei der<br />
Materialzusammensetzung des Systainer 3 Eco noch einen Schritt<br />
weiter. So besteht der verwendete Werkstoff Terluran ECO zu<br />
einem großen Teil aus hochwertigem Recyclingmaterial. Das<br />
weist nicht nur ebenso gute Produkteigenschaften – etwa in<br />
Sachen Schlagfestigkeit, Steifigkeit und Temperaturbeständigkeit<br />
– wie das bewährte ABS auf, sondern ist, wie TANOS-<br />
Geschäftsführer Klaus-Martin Berstecher hervorhebt, „im<br />
besten Sinne grüner“. Allein der hohe Post-Consumer-<br />
Recycling-Anteil (PCR) resultiert in einer Einsparung fossiler<br />
Rohstoffe von 70 Prozent. Zusätzlich weist der Materialeinsatz<br />
im Koffer einen, im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen,<br />
um 47 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck auf.<br />
Ein umweltfreundliches Produkt: Dass der<br />
Systainer 3 Eco in Sachen Umweltfreundlichkeit punktet, liegt<br />
auch an dem nachhaltigen<br />
Fundament, das alle<br />
Organisationssysteme<br />
von TANOS gemeinsam<br />
haben: Seien es die hohe<br />
Lebensdauer, die ständige<br />
Qualitätskontrolle<br />
oder die durchdachte<br />
Bau weise. Darauf aufbauend<br />
hat für das innovative<br />
Koffersystem in<br />
inzwischen dritter Gene -<br />
ration das Prinzip „Aus-<br />
tauschen statt Wegwer -<br />
fen“ oberste Priorität –<br />
Gebrauchsteile wie Verschlüsse, Drehzapfen, Griffe und Deckel<br />
sind dauerhaft als Ersatzteile erhältlich. Das spart Ressourcen<br />
ebenso wie Investitionen und schont die Umwelt. Zudem sind<br />
die Grundmaße des Koffers passgenau auf handelsübliche<br />
Europaletten abgestimmt, sprich: Die Transport- und<br />
Mobilitätslösung systainer spart Material, Kosten und<br />
Transportwege.<br />
Selbstverständlich ist das koppelbare System gewohnt kompatibel<br />
mit allen Mitgliedern der systainer-Produktfamilie und<br />
auch die Fahrzeugintegration in vario3-Einrichtungen von bott ist<br />
sichergestellt. Der Systainer 3 Eco ist der erste Vertreter einer<br />
neuen Generation nachhaltiger Verpackungs- und<br />
Transportsysteme – und löst alle Qualitätsversprechen ein, auf<br />
die Endkunden aus dem Handwerk bei den innovativen<br />
Lösungen von TANOS vertrauen. Foto: TANOS >
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 12<br />
BETRIEB & KUNDEN<br />
Bosch ProCore18V+:<br />
Neue Zell-Technologie<br />
für maximale Effizienz<br />
Bosch ist weltweit der erste Anbieter, der die<br />
Vorteile des so genannten Tabless-Designs von<br />
Akku-Zellen in 18 Volt-Akkus für kabellose<br />
Elektrowerkzeuge nutzbar macht. Mit der Einführung<br />
des ProCore18V+ mit 8,0 Ah steigert Bosch die Laufzeit der<br />
Hochleistungs-Akkus der ProCore18V-Serie erneut und<br />
ermöglicht Anwendern in Handwerk und<br />
Industrie einen weiteren Effizienzschub. Der<br />
neue ProCore18V+ mit 8,0 Ah bietet eine<br />
bis zu 71 Prozent längere Laufzeit gegenüber<br />
dem bisherigen ProCore18V-Akku gleicher<br />
Kapazität. Das zahlt sich für Profis vor allem<br />
bei anspruchsvollen Anwendungen mit<br />
Biturbo-Geräten aus, den leistungsstärksten<br />
Akku-Werkzeugen von Bosch. Zum Beispiel<br />
beim Bohren großer Bohrdurchmesser mit<br />
dem Bohrhammer GBH 18V-45 C<br />
Professional oder beim Sägen großer<br />
Schnitttiefen mit der Kapp- und<br />
Gehrungssäge GCM 18V-305 GDC<br />
Professional. Dabei ist der ProCore18V+<br />
genauso kompakt, wiegt exakt dasselbe und<br />
bietet dank CoolPack-Technologie eine<br />
ebenso effektive wie einzigartige Wärme-<br />
Ableitung wie sein Pendant mit herkömmlichen<br />
Akku-Zellen. Darüber hinaus bleibt der<br />
ProCore18V+ mit allen Geräten des<br />
Professional 18V Systems und der herstellerübergreifenden<br />
AmpShare-Allianz kompatibel.<br />
Innovative Tabless-Technologie für maximale<br />
Effizienz: Grundlage der Effizienzsteigerung sind Akku-Zellen<br />
des Typs 21700 mit so genanntem Tabless-Design. Bei<br />
herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus verfügt jede einzelne<br />
Akku-Zelle im Inneren auf beiden Seiten über ein schmales<br />
Anschlussband der Anode und der Kathode, englisch „Tab“.<br />
Diese Engstelle, durch die der Strom fließen muss, trägt zum<br />
Zellwiderstand bei. Dadurch entsteht Wärme. Damit der Akku<br />
insbesondere bei Hochleistungsanwendungen nicht überhitzt,<br />
schaltet das Gerät ab und die verbleibende Energie im Akku<br />
kann nicht vollständig genutzt werden. Bei Tabless-Zellen fließt<br />
der Strom dagegen nicht über einen oder wenige Tabs, sondern<br />
über unzählige Pfade auf beiden Seiten entlang der gesamten<br />
Länge von Anode und Kathode. Dieses neue Design senkt den<br />
Widerstand jeder einzelnen Zelle um circa 50 Prozent und damit<br />
den des gesamten Akku-Packs maßgeblich. Dadurch bildet sich<br />
deutlich weniger Wärme, die bei anspruchsvollen Anwendungen<br />
ein limitierender Faktor ist. Das Ergebnis: Bis zu 71 Prozent längere<br />
Laufzeit als herkömmliche Akkus dank der Kombination aus<br />
Tabless-Design und einem genau darauf abgestimmten Akku-<br />
Management. Foto: Bosch ><<br />
FH Burgenland & Purmo Group:<br />
Gebäudetechnik<br />
Schulungen<br />
Auch internationale Unternehmen, wie die finnische<br />
Purmo Group, nutzen das geballte Know-how<br />
der burgenländischen Experten. Das erfolgreiche<br />
Weiterbildungsprogramm wird nun auf drei weitere Länder ausgerollt.<br />
Ein internationales Pilotprojekt der besonderen Art fand im<br />
letzten Studienjahr an der FH Burgenland statt. Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Purmo Group, einem der Marktführer der<br />
Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche, absolvierten ein<br />
Gebäudetechnik-Schulungsprogramm, das FH-Lehrende entwickelten<br />
und auch vermittelten. „Die Weiterbildung stärkt bei<br />
unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Fähigkeiten, die<br />
sie brauchen, um in ihren Funktionen jetzt und in Zukunft hervorragende<br />
Leistungen zu erbringen. Sie stellt sicher, dass ihre<br />
Kenntnisse und ihr Fachwissen relevant, konsistent und nachhaltig<br />
sind“, sagt Lesia Gibbons, Leiterin der Abteilung<br />
Organisationsentwicklung der Purmo Group. Mehr als 3.000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Unternehmen in 24<br />
Ländern in den Bereichen Climate Solutions und Climate<br />
Product and Systems tätig. Kund*innen sitzen in mehr als 100<br />
Ländern der Welt. Hauptsitz der Purmo Group ist in Helsinki.<br />
Für das international erfolgreiche Unternehmen ist das neue<br />
Schulungs-Modell ein innovativer Ansatz für die Weiterbildung<br />
von Fachkräften. Denn, in der Heizungs-, Lüftungs- und<br />
Klimabranche gibt es ständige Innovationen zur Verbesserung<br />
von Effizienz, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit. Das an der FH<br />
Burgenland entwickelte Weiterbildungs-Programm soll dabei<br />
helfen, das Wissen der Verkaufsteams auf dem neuesten Stand<br />
zu halten. Das Programm besteht aus 10, 20 oder alternativ 30<br />
Modulen.<br />
Der Inhalt deckt alle Aspekte des Raumklimakomforts ab<br />
und reicht über die Vermittlung von Thermodynamik bis hin zur<br />
Reaktion des menschlichen Körpers auf Temperatur -<br />
veränderungen. Das Programm umfasst weiters Themen wie<br />
zum Beispiel die Auslegung von Heizungssystemen oder<br />
Konzepte der Lüftungs- und Klimatechnik und berücksichtigt<br />
auch den Einsatz von erneuerbaren Energien.<br />
Vor Ort Besuch in Pinkafeld: Der CEO der Purmo Group<br />
selbst, John Peter Leesi, machte sich im Oktober persönlich ein<br />
Bild vom Studienzentrum Pinkafeld. „Vor allem unsere Energieund<br />
Gebäudetechnik-Labore waren spannend für unsere finnischen<br />
Gäste“, erzählt Werner Stutterecker. Er leitet den<br />
Bachelorstudiengang Gebäude- und Energietechnik an der FH<br />
Burgenland und war maßgeblich für die Konzeption des<br />
Weiterbildungs-Programms verantwortlich. Dieses soll nun nach<br />
dem internationalen Pilotprojekt auch auf drei weitere Länder<br />
ausgerollt werden, in denen die Purmo Group tätig ist. Foto: FH<br />
Burgenland ><<br />
12 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 13<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
Geberit Sigma:<br />
Mit integrierter<br />
Hygienespülung<br />
Die seit Sommer 2023 lieferbare neue Generation<br />
des Sigma Unterputzspülkastens ist ganz auf die<br />
Erfüllung der Anforderungen von Installateuren,<br />
Planern, Facility Managern – sowie von privaten<br />
und institutionellen Nutzern – ausgerichtet<br />
Sie bietet mehr Komfort und zahlreiche Vernet -<br />
zungsmöglichkeiten.<br />
ERWEITERTE FUNKTIONEN FÜR MEHR<br />
KOMFORT<br />
Intelligente Spülprogramme sorgen für einen zuverlässigen<br />
Austausch des Trinkwassers. Die Intervall-, Zeit-, Temperaturund<br />
Volumensteuerungen lassen sich noch bedarfsgerechter einsetzen.<br />
Neu ist auch die Kaltwasser-Nutzungserkennung: Hat<br />
ein Spülvorgang des WCs durch einen Nutzer stattgefunden, orientiert<br />
sich die Hygienespülung daran und setzt den geplanten<br />
Spülvorgang zurück, um den Wasserverbrauch nicht unnötig zu<br />
erhöhen. Findet bis zur nächsten geplanten<br />
Hygienespülung kein Spülvorgang des Spülkastens<br />
statt, setzt die Hygienespülung wieder ein und spült<br />
planmäßig die Leitung.<br />
DIGITAL VERNETZT<br />
Die Basis für die digitale Vernetzung der<br />
Geberit Produkte ist die Geberit Power & Connect<br />
Box, über die der Unterputzspülkasten den<br />
Stromanschluss erhält. Die neue Generation des<br />
Sigma Unterputzspülkasten ermöglicht eine vielseitige,<br />
intuitive Programmierung, Steuerung und<br />
lückenlose Dokumentation über die Geberit Control App.<br />
Zudem kann der Unterputzspülkasten über das Gateway an das<br />
Netz werkprotokoll für die Gebäudeautomation via BACnet<br />
angebunden werden.<br />
GROSSE GESTALTUNGSFREIHEIT<br />
Die neue Generation des Sigma<br />
Unterputzspülkastens mit integrierter Hygiene -<br />
spülung erfordert weder zusätzlichen Platzbedarf<br />
noch zusätzliche Einbauteile oder Revisions -<br />
öffnungen im Sanitärraum. Sie ist kompatibel mit<br />
den mechanischen WC-Betätigungsplatten<br />
Sigma01 bis Sigma50 und ermöglicht eine große<br />
Designvielfalt für jedes Bad.<br />
KLASSIKER MIT MEHRWERT<br />
Seit bald 60 Jahren gehört der Geberit Sigma Unter -<br />
putzspülkasten zum Standard in der Installationstechnik. Im<br />
Laufe der Zeit wurde er stetig erweitert und weiterentwickelt,<br />
um auch in Zukunft die Ansprüche und Wünsche der Monteure<br />
und Nutzer zu erfüllen. Mit dem Stromanschluss am WC beispielsweise<br />
ergeben sich neue Möglichkeiten: Er ist die<br />
Voraussetzung für zusätzliche Komfort- und<br />
Hygiene eigenschaften. Dazu gehören unter anderem<br />
Dusch-WCs, berührungslose Betätigungs -<br />
platten oder die Geruchsabsaugung Geberit<br />
DuoFresh, die mit Strom funktionieren.<br />
In Kombination mit der integrierten Hygie -<br />
nespülung bietet der Spülkasten zudem zuverlässige<br />
Lösungen für die Einhaltung des bestimmungsgemäßen<br />
Betriebs von Trinkwasseranlagen.<br />
Dadurch lässt sich Stagnation sicher vermeiden. Fotos:<br />
Geberit ><<br />
Den Sigma Unterputzspülkasten<br />
mit Hygienespülung gibt es<br />
wahlweise mit einem oder zwei<br />
Wasseranschlüssen für Kalt- und<br />
Warmwasser. Die<br />
Programmierung, Steuerung und<br />
Protokollierung erfolgen standardmäßig<br />
über die Geberit<br />
Der Geberit Sigma Unterputz -<br />
spülkasten bietet zuverlässige<br />
Lösungen für die Einhaltung des<br />
bestimmungsgemäßen Betriebs<br />
von Trinkwasseranlagen.<br />
Auch in die Geberit Control<br />
App ist der neue Spülkasten eingebunden.<br />
Alle Funktionen lassen<br />
sich intuitiv steuern und<br />
protokollieren.<br />
Mehr Connectivity erhalten Nutzer durch die Anbindung an das BacNET,<br />
zudem besteht eine Schnittstelle zur Gebäudeautomation über GEBUS<br />
und Digital I/0.<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
13
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 14<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
Die T-Stück-Installation<br />
ist noch lange nicht tot<br />
Durchschleif- und Ringinstallation werden bereits so stark<br />
propagiert, dass manche der Meinung sind, die T-Stück-<br />
Installation wäre nicht mehr zulässig. Dabei ist die T-Stück-<br />
Installation eine weit verbreitete und gängige Installationsart, die<br />
durchaus ihre Vorteile hat. Sie aufgrund der potenziellen<br />
Stagnationsrisiken grundsätzlich als nachteilig einzuschätzen,<br />
ist nicht nur unfair, sondern auch eine stark vereinfachte<br />
Sicht der Dinge.<br />
Das Verteilsystem hat die zentrale Rolle, Kalt- und<br />
Warmwasser zu allen Entnahmestellen zu führen, an denen es<br />
benötigt wird. Auf diesen in großen Gebäuden mitunter langen<br />
Wegen soll die negative Veränderung des Wassers möglichst<br />
geringgehalten werden. Chemische und mikrobiologische<br />
Beeinträchtigungen sollen hintangehalten werden, das<br />
Kaltwasser soll sich möglichst nicht erwärmen, das Warmwasser<br />
möglichst nicht abkühlen. Damit ist das Verteilsystem ein<br />
wichtiger Schlüsselfaktor für die Qualität, wie das Kalt- und<br />
Warmwasser den Verbraucherinnen und Verbrauchern zur<br />
Verfügung gestellt wird.<br />
Sie ist die Installationsart mit dem geringsten Wasserinhalt im<br />
Verteilsystem und daher bezogen auf das potenzielle<br />
Stagnationswasservolumen als vorteilhaft anzusehen. Nachteilig<br />
an der T-Stück-Installation ist der Umstand, dass die<br />
Einzelanschlussleitungen von den T-Stücken bis zu den<br />
Entnahmestellen bei ausbleibender Nutzung nicht durchspült<br />
werden.<br />
Dieses potenzielle Risiko wird bei der Durchschleif-<br />
Installation dadurch reduziert, dass die Anschlussleitung jeweils<br />
von einer Entnahmestelle zur nächsten durchgeschleift wird. Sie<br />
wird auch als Reihen-Installation, Reihenleitung oder<br />
Durchschlauf-Installation bezeichnet.<br />
Schematische Darstellung einer Durchschleif-Installation<br />
Auf den ersten Blick ersichtlich ist die größere Leitungslänge<br />
und damit verbunden auch der größere Wasserinhalt im<br />
Vergleich zur T-Stück-Installation. Um für einen ausreichend<br />
Wasseraustausch im gesamten Verteilsystem zu sorgen, muss<br />
am Strangende eine häufig genutzte Entnahmestelle angeordnet<br />
sein.<br />
Aus der Durchschleif-Installation kann schließlich eine Ring-<br />
Installation oder Ringleitung gebildet werden. Sie entspricht vom<br />
Prinzip her einer Durchschleif-Installation, die an ihrem Ende zu<br />
einem Ring geschlossen wird. Dabei wird jede Entnahmestelle<br />
immer von beiden Seiten versorgt und bei jeder Entnahme der<br />
gesamte Ring durchströmt. Dies ermöglicht zwar, die<br />
Rohrleitungsdimension zu verringern, die Länge der<br />
Anschlussleitung und der Wasserinhalt erhöhen sich jedoch im<br />
Vergleich zur Durchschleif-Installation nochmals.<br />
Der Autor Martin Taschl ist<br />
Generalsekretär im FOrum<br />
Wasserhygiene.<br />
Schematische<br />
Darstellung einer T-<br />
Stück-Installation<br />
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie das<br />
Verteilsystem ausgeführten sein kann. Am gängigsten ist die T-<br />
Stück-Installation. Sie wird immer mehr von der Durchschleif-<br />
Installation und der Ring-Installation in ein Schattendasein<br />
gedrängt. Doch jede Installationstechnik hat ihre Vor- und<br />
Nachteile und damit unter den richtigen Rahmenbedingungen<br />
auch ihre Berechtigung. Die T-Stück-Installation hat sich jahrelang<br />
bewährt und ist weit verbreitet. Bei dieser Installationsart<br />
werden die Anschlussleitungen durch das Gebäude verlegt, von<br />
denen jeweils mit einem T-Stück über die Einzelanschlussleitung<br />
zu den Entnahmestellen abgezweigt wird.<br />
Schematische Darstellung einer Ring-Installation<br />
Werden Durchschleiftechniken bei Warmwasser-<br />
Verteilsystemen mit Zirkulation eingesetzt, ist besonders bei<br />
Unterputz- und Wandarmaturen auf die Vermeidung von<br />
Wärmebrücken zu achten. Sie entstehen dann, wenn die<br />
durchgeschliffene zirkulierende Warmwasserleitung zu nahe an<br />
die Unterputz- oder Wandarmatur herangeführt wird. Die Folge<br />
ist eine Erwärmung des Armaturenkörpers und in Folge auch der<br />
Kaltwasseranschluss über den Warmwasseranschluss. Dadurch<br />
stellt sich meist ein besonders kritische Temperaturniveau im<br />
Bereich zwischen 30 °C und 40 °C ein. Das ist genau die<br />
Temperatur mit den besten Wachstumsbedingungen für<br />
Legionellen.<br />
14 HAUSTEC praxis 7|23
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AUSWERTUNG VON 80.000 LEGIONELL -<br />
EN PROBEN DURCH DIE TU DRESDEN<br />
Die Abhilfemaßnahme klingt banal – die Zirkulation sollte<br />
keinesfalls bis direkt an die Armatur herangeführt werden.<br />
Technisch gesehen ist der nicht zirkulierende Teil der<br />
Einzelanschlussleitung wieder als T-Stück-Installation zu werten.<br />
Doch auch die Durchschleif- und die Ring-Installation ersparen<br />
nicht das Spülen nicht genutzter Armaturen, denn die<br />
gesetzlichen Vorgaben an die Trinkwasserqualität sind an allen<br />
Entnahmestellen einzuhalten. Lediglich die Spülmenge kann<br />
reduziert werden, denn sofern im gesamten System ausreichend<br />
gezapft wird, sind bei der Durchschleiftechnik endständige<br />
Spülmaßnahmen nur mehr zum Wasseraustausch in den<br />
Armaturenanschlüssen und in den Armaturen selbst von Nöten.<br />
Diese Spülmaßnahmen sind auch dann erforderlich, wenn<br />
Spülstationen im Strang vorhanden sind. Vernachlässigt werden<br />
sollte die Spülungen keinesfalls, den besonders bei den weit verbreiteten<br />
Einlocharmaturen wird die ungedämmte Zuleitung von<br />
den Eckventilen bis zur Einlocharmatur weiterhin nur im Zuge<br />
der Spülung der Entnahmestelle selbst durchspült. Gerade bei<br />
Einlocharmaturen ist der Vorteil von Durchschleiftechniken<br />
gegenüber der bewährten T-Stück-Installation daher besonders<br />
kritisch zu hinterfragen. Foto und Grafiken: FORUM Wasserhygiene ><<br />
Für Profis von Profis<br />
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<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 16<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
Das Portfolio der Braukmann<br />
Druckminderer und Druckregler<br />
bietet Lösungen für eine Vielzahl<br />
an häuslichen, gewerblichen und<br />
industriellen Anwendungen.<br />
Bis heute sind die Braukmann<br />
Druckminderer made in<br />
Germany: Sie werden entwickelt<br />
und herstellt im Resideo Werk in<br />
Mosbach. Hier befindet sich die<br />
Produktion der Druckminderer<br />
sowie das Forschungs- und<br />
Entwicklungszentrum.<br />
Braukmann Druckminderer:<br />
Die richtige Wahl<br />
Das Trinkwassersystem ist ein kritischer<br />
Bestand teil jedes Gebäudes – und die Druckregelung<br />
ist entscheidend für die Lebensdauer der Trink -<br />
wasserinstallation. Ob Wohnhaus, Wasserversorger,<br />
Gewerbebau oder Industrieanlage: Das breite Braukmann<br />
Portfolio von Resideo umfasst Druckminderer in verschiedenen<br />
Materialien und Größen für unterschiedlichste Anwendungen<br />
sowie Anforderungen im häuslichen oder industriellen Bereich.<br />
Dazu gehören auch bleifreie Ausführungen für eine nachhaltige,<br />
zukunftsfähige Druckregelung. Als Produkte, die seit<br />
Jahrzehnten in Deutschland entwickelt und produziert werden,<br />
stehen die Braukmann Druckminderer für Zuverlässigkeit und<br />
Qualität.<br />
Um eine Trinkwasser-Installation zuverlässig, ressourcen -<br />
schonend und komfortabel zu nutzen, muss sie mit einem auf die<br />
Anlage abgestimmten Wasserdruck betrieben werden. Denn ein<br />
zu hoher Wasserdruck kann Schäden an Haushaltsanlagen und<br />
Geräten verursachen, die zu kostspieligen<br />
Reparaturen führen.<br />
Zudem kann der Druck der<br />
Wasserversorgung im Laufe des<br />
Tages stark schwanken. Um den<br />
Betriebsdruck zu jeder Zeit auf ein<br />
optimales Niveau für die jeweilige<br />
Anlage zu regulieren und<br />
Druckschläge abzufangen, bietet das<br />
Braukmann Druckminderer<br />
Sortiment vielfältige, wartungsarme Lösungen mit Gewindeoder<br />
Flanschanschluss – für Wohnhäuser, Geschäfts- und<br />
Industriegebäude. So können Installationsunternehmen die<br />
Trinkwasseranlage vor Schäden durch zu hohen Druck schützen.<br />
Darüber hinaus erhöhen die Braukmann Druckminderer den<br />
Komfort der Nutzer und helfen, den Wasserverbrauch zu<br />
senken: Ein hoher Wasserdruck führt zu einem hohen<br />
Wasserdurchfluss. Wird der Wasserdruck reduziert, wird<br />
weniger Wasser verbraucht, z.B. beim Duschen und<br />
Händewaschen.<br />
Bewährte Qualität made in Germany: Die<br />
Braukmann Druckminderer von Resideo sind schon seit<br />
Jahrzehnten in der Branche etabliert und werden nach wie vor in<br />
Deutschland hergestellt: Das Resideo Werk in Mosbach ist<br />
Produktionsstandort der Druckminderer sowie Standort für das<br />
Forschungs- und Entwicklungszentrum inklusive Testlaboren.<br />
Aufbauend auf einer langen Erfahrung in der<br />
Druckminderertechnik wird hier kontinuierlich an Innovationen<br />
und Weiterentwicklungen der hochwertigen Wasserprodukte<br />
gearbeitet. Bei der Materialauswahl spielt auch der Aspekt<br />
Nachhaltigkeit eine Rolle. So hat Resideo zuletzt den neuen<br />
D06F-LF als bleifreie Variante des Klassikers D06F vorgestellt.<br />
Das gesamte Braukmann Druckminderer-Sortiment steht für<br />
Qualität und Zuverlässigkeit von Anfang an. Das unterstreicht<br />
Resideo mit einer 5-Jahres-Garantie.* Fotos: Resideo ><<br />
+GF+ übernimmt Uponor:<br />
Transaktion<br />
abgeschlossen<br />
Starker Fokus auf Wertschöpfung und attraktive<br />
Endmärkte mit neuer Organisation im Bereich<br />
Rohrleitungssysteme. Durch den Zusammenschluss mit<br />
Uponor will GF zu einem weltweit führenden Anbieter von<br />
nachhaltigen Rohrleitungssystemen für Wasser und sonstige<br />
Medien werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden komplementäre<br />
Geschäftsbereiche unter einem Dach zusammengeführt:<br />
Die neue Division GF Uponor wird sich auf Haustechnik<br />
konzentrieren, während das Infrastruktur- und Versor -<br />
gungsgeschäft zu GF Piping Systems wechselt. Michael Rauterkus<br />
wird Mitglied der Konzernleitung von GF und leitet die neue<br />
Division zusammen mit seinem Uponor-Führungsteam.<br />
Nachdem alle Bedingungen des Übernahmeangebots erfüllt<br />
sind, beschliesst GF die Umsetzung der Strategie 2025 von GF<br />
Piping Systems zu beschleunigen und weiter von globalen<br />
Megatrends zu profitieren, wird GF ein ambitioniertes<br />
Wertschöpfungsprogramm starten, um das volle Potenzial dieser<br />
Akquisition auszuschöpfen. GF Piping Systems wird sich auf das<br />
Industrie- und Versorgungsgeschäft konzentrieren und ihren<br />
Kunden nachhaltige, leckagefreie Rohrleitungslösungen für<br />
zahlreiche Endmärkte wie Mikroelektronik, Wasserauf -<br />
bereitung, Energie, chemische Prozessindustrie, Schifffahrt,<br />
Rechenzentren oder Wasser- und Gasversorgung anbieten.<br />
Das Infrastrukturgeschäft von Uponor wird Teil von GF<br />
Piping Systems und das Portfolio der Division weiter stärken, um<br />
16 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 17<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
den Kunden kombinierte Lösungen anzubieten. In der neuen<br />
Division GF Uponor wird das Haustechnikgeschäft zusammengeführt,<br />
um ein komplementäres Portfolio für sichere und<br />
saubere Wasserversorgung sowie energieeffizientes Heizen und<br />
Kühlen anzubieten. Die Konsolidierung ergänzender<br />
Geschäftsbereiche bietet eine ideale Plattform, um Märkte mit<br />
hohem Potenzial für beide Divisionen weiterzuentwickeln. Da<br />
die Marke Uponor für hohe Qualität und Innovation steht, wird<br />
sie das Wachstum im Bereich intelligenter "Building Flow<br />
Solutions" vorantreiben.<br />
Diese organisatorischen Veränderungen werden im Laufe<br />
des Jahres 2024 umgesetzt, wobei GF weiterhin operative<br />
Exzellenz und die Geschäftskontinuität für seine Kunden sicherstellen<br />
wird.<br />
"Wir werden die Umsetzung unserer Strategie konsequent<br />
fortsetzen und dabei starke globale Trends wie den Bedarf an<br />
sicherem und sauberem Wasser oder eine effizientere<br />
Energienutzung nutzen", sagte Andreas Müller, CEO von GF. "Im<br />
Namen aller Kolleginnen und Kollegen freue ich mich, die<br />
Mitarbeitenden von Uponor willkommen zu heissen und<br />
gemeinsam dieses neue Kapitel zu beginnen."<br />
Michael Rauterkus, Präsident und CEO der Uponor<br />
Corporation, wird als Präsident der Division GF Uponor<br />
Mitglied der Konzernleitung von GF. "Ich bin stolz darauf, GF<br />
Uponor gemeinsam mit meinem Führungsteam weiterhin zu<br />
leiten. Der Zusammenschluss unserer Geschäftsbereiche wird<br />
weitere spannende Möglichkeiten eröffnen und ermöglichen,<br />
unsere bestehenden und neuen Kunden noch besser zu bedienen.<br />
Gemeinsam schaffen wir ein weltweit führendes<br />
Unternehmen für nachhaltige Rohrleitungssysteme für Wasser<br />
und andere Medien. Wir freuen uns auf eine vielversprechende<br />
und erfolgreiche gemeinsame Reise", so Michael Rauterkus.<br />
Mit seinen vier Divisionen wird GF weiterhin aktiv seine<br />
Vision verfolgen, ein führendes Unternehmen im Bereich<br />
Nachhaltigkeit und Innovation zu werden, das seinen Kunden<br />
einen hohen Mehrwert bietet. ><<br />
HL600N Regensinkkasten:<br />
Robust, leistungsstark<br />
und zuverlässig<br />
Regenfallrohre müssen beim Anschluss an ein<br />
Kanalsystem zum Zwecke der Wartung/Revision eine<br />
Reinigungsöffnung aufweisen. Dies wird in der Praxis mit<br />
einem Regensinkkasten bewerkstelligt.<br />
Das Um und Auf eines modernen Gebäudes ist die zuverlässige<br />
Dachentwässerung. Durch den stärker zu spürenden<br />
Klimawandel kommt es öfter zu Starkregenereignissen, welche<br />
die Anforderungen des an die Regenrinne angeschlossenen<br />
Regensinkkastens erhöhen.<br />
Der Spezialist HL Hutterer & Lechner, bekannt für Siphons<br />
und Abläufe, hat auch hierfür die optimale Lösung mit dem aus<br />
Kunststoff gefertigten Regensinkkasten HL 600N. Durch die<br />
hohe Ablaufleistung mit 11l/s, das leichte Eigengewicht des<br />
Materials und die dennoch robuste Bauweise durch die<br />
bewährten Verstärkungsrippen ist der HL600N Regensinkkasten<br />
praktisch von keiner modernen Baustelle mehr wegzudenken.<br />
Die solide Verarbeitung des integrierten Dreh- und<br />
Kugelgelenks sowie das mittlere Aufstandsrohr im<br />
größeren Laubfangkorb mit Überlauffunktion sorgen<br />
für den nötigen Ablauf des Regenwassers, auch<br />
wenn der Korb durch Blätter oder Zweige verlegt<br />
sein sollte.<br />
Durch die an den Reinigungsdeckel angebrachte<br />
Griffmulde ist ein leichtes Öffnen und somit<br />
das Entleeren des Korbes jederzeit möglich, um<br />
Verstopfungen zu verhindern. Durch den mit<br />
Lippendichtungen versehenen Revisionsdeckel und den ebenfalls<br />
abgedichteten Klappengeruchsverschluss wird das<br />
Austreten von Kanalgasen beim Anschluss an den Mischkanal<br />
verhindert.<br />
Durch mitgelieferte Überschubrohre ist der Anschluss an das<br />
Regenrohr von d Ø 80 mm, Ø 100 mm und Ø 120 mm möglich.<br />
Kanalseitiger Anschluss: DN110 oder DN125 in Kombination.<br />
HL600NHO – Regensinkkasten mit seitlichem<br />
Zulauf für vorgehängte Fassaden: Bei vorgehängten<br />
Fassaden ist der Einbau eines herkömmlichen Regensinkkastens<br />
nicht möglich, da diese das Öffnen des Deckels unmöglich<br />
machen würde. Zudem erfordert diese<br />
Bauweise eine dichte Verbindung der<br />
Fallrohre zueinander und zum<br />
Regensinkkasten. Mit dem waagrechten,<br />
dichten Zulauf in DN110 kann der<br />
Regensinkkasten HL600NHO in beliebigem<br />
Abstand vor die Fassade gesetzt werden.<br />
HL601i – Individuell-Aufsatz für<br />
HL600N und HL600NHO: Dieser<br />
Aufsatz wird vor dem Einbau des<br />
Regensinkkastens auf den Rahmen<br />
aufgeschraubt und ermöglicht eine individuelle<br />
Anpassung des Designs an den Bodenbelag. Die<br />
herausnehmbare Kunststoff-Mulde kann mit unterschiedlichen<br />
Materialien befüllt werden, z. B. Grobschotter,<br />
Fliesen, Pflaster… Damit „verschwindet“ der Sinkkasten und ist<br />
zudem nachhaltig vor UV-Strahlen geschützt. Ein Zugang zu<br />
Revisionszwecken bleibt natürlich trotzdem erhalten.Fotos: HL><<br />
HL600NNO<br />
HL600N<br />
HL601i Aufsatzrahmen<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
17
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 18<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
KNV Wärmepumpen:<br />
Für Generationen<br />
KNV feierte 30-jähriges Bestehen und setzte mit<br />
der Verlosung von zwei Wärmepumpen ein<br />
Zeichen für nachhaltige Wärme<br />
Das renommierte Unternehmen KNV, ein Vorreiter für<br />
innovative Wärmepumpen und Energiesysteme, feierte dieses<br />
Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Um diesen Meilenstein zu zelebrieren<br />
und gleichzeitig das Engagement für nachhaltige<br />
Energiequellen zu betonen, verloste KNV am Tag der offenen<br />
Tür zwei hochmoderne Luftwärmepumpen an glückliche<br />
Gewinner.<br />
Mit dem Fokus auf "KNV – Eine Wärmepumpe für<br />
Generationen" unterstreicht das Unternehmen seine Mission,<br />
umweltfreundliche Heizlösungen bereitzustellen, die nicht nur<br />
effizient sind, sondern auch die Bedürfnisse kommender<br />
Generationen berücksichtigen.<br />
Marketingleiter Gerald Nußbaumer (jeweils ganz links) mit den<br />
Gewinnern.<br />
WOHLIG WARM IM NEUEN EIGENHEIM<br />
Der erste Gewinner, Jürgen B. aus Schörfling, plant im nächsten<br />
Jahr den Bau seines Traumhauses. Mit der gewonnenen<br />
KNV Luftwärmepumpe Topline S2125 kann er sicherstellen,<br />
dass sein neues Zuhause nicht nur gemütlich und komfortabel,<br />
sondern auch energieeffizient und umweltfreundlich beheizt<br />
wird. Diese nachhaltige Entscheidung spart nicht nur Geld, sondern<br />
reduziert auch den CO2-Fußabdruck, was in der heutigen<br />
Zeit von entscheidender Bedeutung ist.<br />
DIE IDEALE WÄRMEPUMPE<br />
FÜR SANIERER<br />
Die Unternehmenszentrale iin<br />
Schörfling am Attersee besticht<br />
mit modrnsten Ausstellungs- und<br />
Schulungsräumen.<br />
Der zweite Gewinner, Harald G. aus Lenzing, wird seine alte<br />
Gasheizung durch eine neue KNV Luftwärmepumpe Topline<br />
F2120 ersetzen. Diese Modernisierung ist nicht nur ein Schritt in<br />
Richtung Energieeffizienz, sondern auch ein Beitrag zum<br />
Umweltschutz. Die KNV Wärmepumpen bieten nicht nur eine<br />
zuverlässige Heizlösung, sondern tragen auch dazu bei, den<br />
Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren und somit die<br />
CO2-Emissionen zu minimieren.<br />
"Wir sind stolz darauf, seit 30 Jahren wegweisende<br />
Heizlösungen zu vertreiben, die nicht nur den aktuellen Bedarf<br />
decken, sondern auch zukünftige Generationen unterstützen",<br />
sagt Peter Leitner, Geschäftsführer bei KNV. "Die Verlosung<br />
dieser Wärmepumpen ist ein Symbol für unsere Verpflichtung<br />
gegenüber einer nachhaltigeren Zukunft und zeigt, wie wir aktiv<br />
dazu beitragen, den Klimawandel einzudämmen."<br />
KNV setzt weiterhin Maßstäbe in der Entwicklung von<br />
umweltfreundlichen Heizsystemen und bleibt bestrebt, innovative<br />
Lösungen anzubieten, die nicht nur effizient sind, sondern<br />
auch den ökologischen Fußabdruck minimieren. Fotos: KNV ><<br />
18 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 19<br />
Wärmerückgewinnung:<br />
Aus Abgasen<br />
oder Schwaden<br />
Die systematische Rückgewinnung von Wärme<br />
aus Abgasen oder Schwaden lässt sich bei zahlreichen<br />
Unternehmen installieren. Überall dort, wo über<br />
längeren Zeitraum heiße Abgase entstehen, kann diese Technik<br />
angewendet werden. Dies gilt zum Beispiel für die Back- und<br />
Lebensmittelindustrie, Härtereien, Pulverbeschichtungsanlagen,<br />
Gießereien sowie für die Metallverarbeitung.<br />
Anhand der Anlagendaten erstellt NET objektbezogene<br />
Konzepte. Sie berücksichtigen u. a. Abgastemperatur,<br />
Brennerleistung und Betriebsstunden, um nur einige zu nennen.<br />
Die Lösung enthält auch Angaben zur voraussichtlichen<br />
Amortisation. Wärmetauscher-Varianten: Die Geräte mit<br />
Glattrohr- oder Rippenrohr-Register gewinnen die Wärme aus<br />
Abgasen. Mit Schwa -<br />
denkondensatoren<br />
kann die hohe Kon -<br />
densationswärme<br />
aus verschmutzter<br />
feuchter Luft wie<br />
z. B. Backschwaden<br />
oder schwebteilbelasteten<br />
Dunstab sau -<br />
gungen zurückgewonnen<br />
werden.<br />
Darüber hinaus bie -<br />
tet NET auch weitere<br />
Produktreihen<br />
mit besonderen Vor -<br />
teilen, beispielsweise<br />
einen äußerst geringen<br />
Druckverlust<br />
oder ein optimiertes<br />
integriertes Bypass-<br />
System.<br />
Die Wärme tau -<br />
scher lassen sich<br />
pro blemlos sowohl<br />
Der schematische Aufbau einer<br />
Wärmerückgewinnung mit einem Thermojekt-<br />
Wärmetauscher, ergänzt um den Rauchsauger<br />
Diajekt und einen Zugbegrenzer.<br />
bei Neuanlagen als auch im Bestand einsetzen. Das Portfolio von<br />
NET wird durch Zubehör wie Regelungstechnik, Hydrauliksets<br />
bis hin zum Rauchsauger komplettiert. Die Standard-<br />
Produktreihe ist beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt)<br />
mit der Nummer Z-43.31-458 zugelassen.<br />
Die Thermojekt-Wärmetauscher sind aus Edelstahl gefertigt<br />
und hochwertig verarbeitet. Ihre ausziehbaren Register<br />
ermöglichen eine einfache und gründliche Reinigung, was insbesondere<br />
bei schwebeteilbelasteten Abgasen relevant ist.<br />
Daher eignen sich die Geräte besonders gut zur<br />
Wärmerückgewinnung aus Biomasse-Abgasen. Fotos: Raab Gruppe ><<br />
AUSTROPEX WÄRMEPUMPENROHRE<br />
<br />
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für jedes Bauvorhaben.<br />
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bei bereits vorhandener Leerverrohrung<br />
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-<br />
rohrsystem <br />
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-<br />
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zur Verlegung im Erdreich<br />
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-<br />
rohrsysteme AustroPEX WPP WPE.<br />
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-<br />
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AUSTROPUR<br />
FERNWÄRMEROHRE<br />
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Henco-Press-System (PVDF & Messing)<br />
Mehrschicht-Verbundrohr und Fittings<br />
für Trinkwasser und Heizung<br />
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Fittings auch<br />
mit<br />
Edelstahl<br />
Inne<br />
engewinde<br />
<br />
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<br />
<br />
Polysan Handelsgesellschaft m.b.H. & Co KG<br />
Zentrale: A-3500 Krems, Lerchenfelderstraße 22<br />
Tel. +43 (0) 27 32 / 872 70-0 | E-Mail: rohre@polysan.at<br />
Filiale Wien: A-1230 Wien, Forchheimergasse 30 a<br />
Tel. +43 (0) 1 / 867 3333-0<br />
www.<br />
polysan.at
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 20<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Pluggit Fachsymposium:<br />
Die Energiezukunft gibt’s<br />
schon heute – ein Fazit<br />
Selten war der Informationsbedarf zu Themen rund um die<br />
Energie- und Wärmewende größer als zum Herbstbeginn.<br />
Als Referentin und Referenten<br />
des Fachsymposiums sprachen<br />
(von links nach rechts und von<br />
oben nach unten): Franz<br />
Killinger (Remeha), Michael<br />
Beckmann (Remeha), Jan Kramb<br />
(Schräder), Michael Erlhof<br />
(Raab-Gruppe), Estelle L. A.<br />
Herlyn (FOM Hochschule<br />
Düsseldorf), Jochen Hofmann<br />
(Pluggit), Markus Schlichter<br />
(ZIV, BVS), Maximilian Berger,<br />
Matthias Reitzenstein (Pluggit).<br />
Bildcollage: ©BAUBILD, Falk<br />
Kaum war die Tinte unter der heiß diskutierten Novelle des<br />
deutschen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gerade getrocknet,<br />
da kam das am 18. September veranstaltete Fachsymposium mit<br />
Referenten aus der Haustechnikbranche und einer renommierten<br />
Umweltwissenschaftlerin genau zur rechten Zeit.<br />
Gastgeber für die Veranstaltung, die das Pressebüro Waldecker<br />
bereits zum 21. Mal routiniert organisierte, war die<br />
Firmenzentrale des Lüftungstechnikunternehmens Pluggit in<br />
München.<br />
35 internationale Baufachjournalisten aus Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz waren der Einladung gefolgt. Sie<br />
bestätigten das große Interesse an dem breiten<br />
Themenspektrum, das noch mehr zu bieten hatte als die Wege<br />
zur zukunftsweisenden Wärmerzeugung. In weiteren Vorträgen<br />
ging es um Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung und<br />
Effizienzsteigerung und ganz am Ende sogar um nichts<br />
Geringeres als die Frage, ob und wie „die Rettung der Welt“<br />
oder zumindest einer für den Menschen lebenswerten Umwelt<br />
noch gelingen kann.<br />
Von der technischen Seite kann der Weg nur über kluge<br />
Einzelmaßnahmen führen. Alle am Symposium beteiligten<br />
Franz Killinger (re,) und Michael Beckmann von Remeha referierten über<br />
die Anforderungen an die moderne Wärmeversorgung. Foto: Remeha GmbH<br />
Referenten zeigten auf, dass es dafür schon heute oft klügere<br />
Lösungen für Hauseigentümer gibt, als sie im Zusammenhang<br />
mit dem GEG gern besonders plakativ herausgestellt werden –<br />
und das übrigens auch schon seit vielen Jahren. Neben der medial<br />
favorisierten Wärmepumpe stehen für den Gebäudebestand<br />
zum Beispiel mit Hybridsystemen intelligentere und oft auch<br />
wirtschaftlichere Konzepte statt „All Electric“ zur Verfügung,<br />
wie Franz Killinger als Vertriebsleiter und Michael Beckmann als<br />
Leiter Produktmanagement des Heiztechnikherstellers Remeha<br />
aufzeigten.<br />
Zuvor hatte Dipl.-Ing. Michael Erlhof als Seminarleiter der<br />
Raab-Gruppe über Maßnahmen zur Emissionsminderung im<br />
gewerblichen und privaten Bereich referiert. Das Thema wird<br />
spätestens im Zusammenhang mit einer bevorstehenden<br />
Überarbeitung der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung<br />
(BImSchV) erhöhte Aufmerksamkeit bekommen. Über die<br />
großen Potentiale, die die Wärmerückgewinnung in Gewerbe<br />
und Industrie bietet, sprach Dipl.-Ing. Jan Kramp als Projektleiter<br />
der Schräder Abgastechnologie. Über die Zukunft der Holz- und<br />
Pelletfeuerung informierte Markus Schlichter, stellv. Vorstand<br />
Technik des ZIV – Bundesverband des Schornsteinhandwerks.<br />
Jochen Hofmann schilderte als Leiter der Digitalen Akademie<br />
beim Gastgeber Pluggit die aktuelle Fördermittelsituation für<br />
Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung, wie sie auch<br />
von seinem Unternehmen hergestellt und vertrieben werden.<br />
Nachdenklich stimmte der Vortrag zur „Nachhaltigkeit diesseits<br />
und jenseits des Gebäudebereichs – sind wir alle noch zu<br />
retten?“ von Prof. Dr. Estelle L. A. Herlyn, Leiterin des<br />
Kompetenz Centrums für nachhaltige Entwicklung an der FOM<br />
Hochschule Düsseldorf. Sie kritisierte global nicht zielführende<br />
Maßnahmen und aktionistische Symbolpolitik, vor allem in<br />
Deutschland. Die Zeit zur Eindämmung der Folgen des<br />
Klimawandels würde drängen, während man sich hier mit verschwenderischem<br />
Kapitaleinsatz im global wirkungslosen Klein-<br />
Klein erginge. Trotzdem wolle sie nicht nur Resignation erzeugen.<br />
Deshalb präsentierte sie abschließend einen Katalog<br />
wirkungsvoller Maßnahmen wie globale Wiederauffors -<br />
tungsprogramme, einen weltweiten Emissionshandel, aber auch<br />
Investitionen in die Verbesserung von Bildungs- und<br />
Sozialstandards in Entwicklungs- und Schwellenländern, um nur<br />
einige Punkte zu nennen. ><<br />
20 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 21<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Kiefer Online-Tool:<br />
Dimensionierung in<br />
drei Schritten<br />
Der Klimatechnikspezialist erweitert sein<br />
Service-Angebot für TGA-Fachplaner mit einem<br />
neuen Online-Tool zur schnellen und einfachen<br />
Produktauslegung. Auf seiner Website unter www.kieferklima.de/service/produktauslegung<br />
bietet der Klimaexperte ab<br />
sofort Planern und Ausführenden eine einfache Möglichkeit zur<br />
digitalen Dimensionierung aller luftbasierten Lösungen anhand<br />
projektspezifischer Daten – ganz bequem ohne aufwendige<br />
Softwareinstallation.<br />
Auf Basis der individuellen Projektdaten liefert das<br />
Programm im Handumdrehen nicht nur mögliche<br />
Produktlösungen inkl. gewünschter Längen- oder<br />
Stückaufteilung, sondern auch eine technische Datenübersicht<br />
mit den berechneten Auslegungsdaten. Die Nutzung ist sowohl<br />
als Gast oder via Registrierung möglich. Letztere ermöglicht es<br />
dem Anwender, mehrere Projekte zu speichern und diese bei<br />
Bedarf auch später immer wieder anzupassen.<br />
In drei Schritten wird der Anwender durch das Programm<br />
geführt: Ist ein neues Projekt angelegt, können für jeden Raum<br />
die gewünschten Produkte aus dem luftbasierten Sortiment von<br />
Kiefer ausgewählt werden. Im zweiten Schritt erfolgt die<br />
raumweise Auslegung relevanter Parameter sortiert nach<br />
Raumdaten, lufttechnischen und schalltechnischen Werten.<br />
Besonders praktisch: Aufbauend darauf erhält der Nutzer je<br />
Produkt eine Auswahl möglicher Lösungen, aufgeteilt in Längenund/oder<br />
Stückzahl. Anhand dessen lässt sich nun die passende<br />
Lösung für das individuelle Projekt auswählen und in einer übersichtlichen<br />
Projektraumliste bündeln. Im letzten Schritt werden<br />
alle Daten ausgewertet und in einem Auslegungsdatenblatt als<br />
PDF-Download zur Verfügung gestellt – mit allen nötigen technischen<br />
Übersichtsdaten pro Raum und Produkt.<br />
Mit dem neuen Online-Tool zur Produktauslegung gibt Kiefer<br />
Klimatechnik dem TGA-Fachplaner ein durchdachtes, schnelles und<br />
unkompliziertes Tool zur digitalen Dimensionierung an die Hand.<br />
Foto: Kiefer Klimatechnik<br />
„Mit dem neuen Webtool möchten wir unser<br />
Serviceversprechen an die TGA-Fachplaner weiter ausbauen“,<br />
so Michael Wnuk, Projektingenieur bei Kiefer Klimatechnik.<br />
Denn nach abgeschlossener Produktauslegung besteht immer<br />
die Möglichkeit, das Projekt-Datenblatt an die Experten von<br />
Kiefer zu senden und in einer persönlichen Beratung zu<br />
besprechen und individuell anzupassen.<br />
Das neue Tool steht ab sofort unter<br />
www.kieferklima.de/service/produktauslegung in Deutsch und<br />
Englisch zur Verfügung. Hier finden Fachplaner und Anwender<br />
auch den BIM Download von Kiefer Klimatechnik – die Revit<br />
Datenmodelle aller lufttechnischer Komponenten für die<br />
Konzeption digitaler Gebäude. ><<br />
Zehnder 2024:<br />
Schulungs- und<br />
Vertriebsoffensive<br />
Raumklimaspezialist setzt Fokus weiterhin auf<br />
individuelle Kundenansprache im neuen Center of<br />
Climate. Zur Stärkung der persönlichen Kundennähe bietet die<br />
Zehnder Akademie allen Marktpartnern in den hochmodernen<br />
Räumlichkeiten des im Frühjahr 2023 eröffneten Center of<br />
Climate ein komplett überarbeitetes Schulungsangebot. Die<br />
aktuell an die Marktsituation angepassten Lerninhalte sind dabei<br />
modular aufgebaut und unterscheiden sich in Basis- und<br />
Experten-Trainings. Darüber hinaus laden attraktive<br />
Schulungsmodule zum praktischen<br />
Anschauungsunterricht ein. Alternativ zur<br />
Präsenzschulung wurden alle Lerninhalte<br />
auch auf die spezifischen Online-<br />
Bedürfnisse zugeschnitten und können über<br />
die Wissensplattform der Zehnder Digital<br />
Akademie abgerufen werden.<br />
Zehnder wird außerdem seine proaktiven<br />
Vertriebs maßnahmen verstärken und<br />
die Kunden zu individuell angepassten und<br />
geführten Rundgängen durch das Werk in<br />
Lahr sowie den Markenerlebnisraum im<br />
Center of Climate einladen. Dort erleben die Besucher nach<br />
dem Motto „Pure Living – Gesundes Wohnen und Arbeiten mit<br />
Zehnder“ hautnah alle Kompe tenzbereiche von Zehnder:<br />
Design-Heizkörper, Komfortlüftung, Heiz- und Kühldecken<br />
sowie industrielle Luftreinigungssysteme. Seine persönliche und<br />
nachhaltige Ansprache der Marktpartner wird Zehnder auch<br />
über AUFWIND, seinem Partnerprogramm für<br />
Lüftungsexperten, weiter forcieren.<br />
Um seine Ressourcen zu bündeln und sich ganz auf die<br />
genannten Schulungs- und Vertriebsaktivitäten zu konzentrieren,<br />
verzichtet Zehnder nächstes Jahr auf eine Teilnahme an den<br />
Regionalmessen in Essen, Nürnberg und Hamburg. Die<br />
Nichtteilnahme an den nächstjährigen Regionalmessen bedeutet<br />
für Zehnder jedoch keineswegs eine allgemeine Abkehr von<br />
Messen. Grundsätzlich schätzt Zehnder die Messe nach wie vor<br />
als wichtiges Kommunikationsinstrument und bewertet zukünftige<br />
Messeteilnahmen auch weiterhin immer aktualitätsbezogen.<br />
Foto: Zehnder ><<br />
Die Schulungsräume im neuen<br />
Center of Climate beeindrucken<br />
durch ihre Modernität sowie die<br />
attraktiven Schulungsmodule,<br />
welche zum praktischen<br />
Anschauungsunterricht einladen.<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
21
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 22<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
PAW-Referenz:<br />
Reihenhaus mit<br />
Vollausstattung:<br />
Trinkwasser- und Heizsystem auf den neuesten<br />
Stand gebracht.<br />
In Hannovers Westend<br />
wurde im Zuge einer Reihen -<br />
haussanierung ein komplexes<br />
Heiz- und Trinkwassersystem<br />
realisiert. Hauseigentümer<br />
Torben Sander ist selbst<br />
Ingenieur und als Energie-<br />
/Systemtechniker auch TGA-<br />
Fachmann. Gemeinsam mit<br />
dem Systemhersteller PAW<br />
GmbH & Co. KG hat er hier ein<br />
technisch anspruchsvolles<br />
Projekt umgesetzt.<br />
Um das komplexe System in Echtzeit überwachen zu können, nutzt<br />
Torben Sander das PAW-Kommunikationsset, das ihm die Daten per<br />
App liefert.<br />
Um den Brennwertkessel zu entlasten, wurde Solarthermie<br />
in die Wärmeversorgung des Gebäudes eingebunden. Verbaut<br />
sind drei Vakuumröhrenkollektoren und ein Pufferspeicher mit<br />
937 l. Zur Beladung des Pufferspeichers vonseiten der<br />
Kollektoren installierte man die solare Übertragungsstation<br />
SolexMini HZ von PAW. Außerdem wurden zwei HeatBloC K31<br />
Heizkreis-Armaturengruppen zur Pufferbeladung integriert. Sie<br />
kommen bei einer Leistung von bis zu 30 kW zum Einsatz; die<br />
Verbindung ist in DN 25 ausgeführt.<br />
Das Reihenhaus in<br />
Massivbauweise aus dem Jahr<br />
1980 mit 220 m² Wohnfläche ist<br />
in der sogenannten Split-Level-<br />
Bauweise errichtet. am Dach<br />
befinden sich die 3 Vakuum -<br />
kollektoren<br />
Zusammen mit dem<br />
Systemhersteller PAW hat<br />
Bauherr und TGA-Fachmann<br />
Torben Sander ein komplexes<br />
Heiz- und Trinkwassersystem<br />
realisiert.<br />
Da perspektivisch die Brennwertanlage gegen eine<br />
Wärmepumpe ausgetauscht werden soll, ist auch die<br />
Frischwasserstation FriwaMini von PAW bereits ein ergänzender<br />
Bestandteil des Konzepts. Schon jetzt liefert sie ein Komfort-<br />
Plus, da sie – anders als ein Trinkwasserspeicher – in Echtzeit<br />
Warmwasser bereitstellen kann.<br />
Für das Anlagenmonitoring sorgen vier HeatBloC MCom.<br />
Bauherr Torben Sander will sein System nicht nur aufgrund der<br />
Komplexität digital jederzeit überwachen können. Das gelingt<br />
mit dem PAW-Kommunikationsset, welches ihm die Daten per<br />
App liefert. Fotos: PAW ><<br />
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22 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 23<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Hoval-Referenz ÖAMTC:<br />
Erdwärmepumpe<br />
überzeugt<br />
Der neue ÖAMTC-Stützpunkt in St. Pölten dient<br />
mit seiner nachhaltigen Gebäudetechnik als<br />
Blaupause für künftige Neubauten des<br />
Mobilitätsclubs. Zwei Erdwärmepumpen und<br />
Photovoltaik bilden das Herzstück der energieeffizienten<br />
Komplettlösung zum Heizen und Kühlen.<br />
Der 2022 eröffnete Neubau ist Arbeitsplatz für knapp 50<br />
Mitarbeitende, Anlaufstelle für rund 50.000 ÖAMTC-Mitglieder<br />
aus der Region und ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit. Der<br />
Fokus ist auf die Zukunft gerichtet – von der Bauweise über den<br />
klimafreundlichen Betrieb bis hin zur Qualifizierung junger<br />
Fachkräfte. Entsprechend zukunftsfit musste das Heiz- und<br />
Kühlsystem für den modernen Gebäudekomplex mit<br />
Servicecenter, Büros, Prüfhalle und Ausbildungszentrum sein.<br />
ERDWÄRME LOHNT SICH<br />
AUCH WIRTSCHAFTLICH<br />
Schon länger tüftelt man beim ÖAMTC, wie sich die<br />
Betriebskosten und der ökologische Fußabdruck verringern<br />
lassen. Als der Mobilitätsclub 2010 zwei baugleiche Stützpunkte<br />
in Niederösterreich errichtete, entschied man sich für einen<br />
Praxistest: Ein Gebäude wurde mit einer Erdwärmepumpe ausgestattet,<br />
das andere mit einem Gaskessel. „Im laufenden<br />
Betrieb zeichnete sich ab, dass wir die höheren<br />
Investitionskosten für die Tiefenbohrungen durch die geringeren<br />
Energiekosten wieder hereinbekommen. Nach unseren<br />
Berechnungen amortisiert sich die Wärmepumpe in 12 Jahren“,<br />
berichtet Gunter Schabauer von der ÖAMTC-Bauabteilung. Eine<br />
weitere Erkenntnis: „In den milden Wintern der letzten Jahre<br />
war kein zusätzliches Gasbrennwertgerät nötig, um<br />
Bedarfsspitzen zu decken.“ Daher setzt der ÖAMTC bei allen<br />
Neubauprojekten auf Kühlung und Heizung mit Erdwärme<br />
sowie den Vollausbau der Photovoltaik.<br />
WÄRME VON UNTEN,<br />
KÜHLUNG VON OBEN<br />
In 158 Metern Tiefe verlegt, sorgen 24 Tiefensonden für eine<br />
ganzjährige Nutzung der annähernd konstanten Erdtemperatur.<br />
Über Fußbodenheizung und Deckenkühlung werden auf 2.200<br />
m2 Nutzfläche bedarfsgerechte Raumtemperaturen erzielt.<br />
Zwei Erdwärmepumpen Thermalia dual mit großflächigen<br />
Wärmetauschern setzt der ÖAMTC dafür ein – in der Regel<br />
abwechselnd und zu Spitzenzeiten gleichzeitig. Die große<br />
Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach deckt mit fast 120 kWp<br />
im Sommer den Strombedarf des Stützpunkts samt<br />
Wärmepumpen ab. Die Klimatisierung des gesamten<br />
Gebäudekomplexes lässt sich von der ÖAMTC-Zentrale in<br />
Wien-Erdberg regeln. Möglich ist dies durch die App<br />
HovalConnect. „Durch die beiden getrennten Kältekreisläufe<br />
bietet die Thermalia dual eine besonders hohe<br />
Ausfallssicherheit“, informiert Andreas Grimm, Leiter<br />
Produktmarktmanagement Heiztechnik bei Hoval. „Für große<br />
Gewerbegebäude ist eine Kaskadierung von bis zu acht<br />
Einzelgeräten möglich.“<br />
Neben dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugte die<br />
Systemlösung von Hoval auch mit 12 Jahren Vollgarantie und<br />
dem Kundendienst. „Wir wollen für alle neuen Stützpunkte<br />
einen verlässlichen Ansprechpartner“, betont Gunter Schabauer,<br />
„das vereinfacht den Aufwand für unser Facility Management.“<br />
Fotos: Hoval ><<br />
Am neuen Stützpunkt in St.<br />
Pölten setzt der ÖAMTC eine<br />
Raumklima-Lösung von Hoval<br />
ein, in deren Fokus<br />
Nachhaltigkeit und Effizienz<br />
stehen<br />
Andreas Grimm, Leiter<br />
Produktmarktmanagement<br />
Heiztechnik, Hoval<br />
Gunter Schabauer vom ÖAMTC zeigt sich zufrieden mit der<br />
Komplettlösung von Hoval. Hier im Bild bei den zwei Erdwärmepumpen<br />
Type Thermalia.<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 24<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
BRÖTJE BLW Eco I:<br />
Extra viel Leistung<br />
Mit einem Leistungsspektrum von 4 bis 16 kW<br />
ermöglicht die neue Wärmepumpen-Serie von BRÖT-<br />
JE besonders ökonomische Heizmodelle für Ein- und<br />
Zweifamilienhäuser. Im Neubau präsentiert sich die Eco. 1<br />
als attraktive Alleinversorgerin mit integriertem Elektroheizer,<br />
im Bestand als praxisfreundliche Hybrid-Komponente.<br />
Stark und flexibel bei überschaubaren Kosten: Mit diesen<br />
Vorzügen ausgestattet schickt BRÖTJE die BLW Eco.1 auf den<br />
Markt. In sechs Ausführungen, die zwischen 4 und 16 kW<br />
Heizleistung liefern, versorgt die Luft-/Wasser-Wärmepumpe<br />
Eigenheime unterschiedlichen Bedarfs. Zum Einsatz kommt hier<br />
das umweltfreundliche Kältemittel R32. Dabei erreicht das<br />
Modell je nach Ausführung einen Normwirkungsgrad von bis zu<br />
206 % bei 35 °C Vorlauftemperatur.<br />
Über einen optionalen Zubehörsatz lässt<br />
sich unkompliziert ein Trinkwarm -<br />
wasserspeicher anbinden. Des Weiteren<br />
kann die BLW Eco.1 auch zur<br />
Raumkühlung verwendet werden.<br />
Für den monovalenten Alleinbetrieb<br />
in einem energetisch ertüchtigten<br />
Gebäude bietet sich die Geräteversion<br />
MH an. In ihrem Innenteil ist ein 6 kW<br />
starker E-Heizstab verbaut, der sich in<br />
Spitzenbedarfsphasen zuschaltet. Die<br />
Version OH ohne Heizstab verfügt über<br />
einen Anschluss 2 x G1" VL/RL für Gas-<br />
Brennwertkessel. Damit eignet sie sich ideal zur hybriden<br />
Wärmeversorgung mit fossiler Unterstützung bei sehr kalten<br />
Temperaturen, zum Beispiel in älteren Bestandsgebäuden.<br />
Aufgrund ihrer Monoblockbauweise und integrierten<br />
Sicherheitsausstattung ist die BLW Eco.1 schnell und einfach zu<br />
montieren. Die Außeneinheiten in modernem Anthrazit fügen<br />
sich nicht nur farblich dezent vor der Fassade ein. Mit Maßen von<br />
792 x 1.295 x 429 mm, bzw. ab 8 kW 945 x 1.385 x 526 mm<br />
(H x B x T), besitzen sie auch ausgesprochen niedrige Gehäuse.<br />
Die wandhängende Inneneinheit im attraktiven Design ist mit<br />
der neuen systemübergreifenden IWR-Regelungsplattform von<br />
BRÖTJE ausgestattet. Der Zugang zur intuitiven<br />
Bedienoberfläche erfolgt über ein ansprechendes Farbdisplay.<br />
Fazit: ein zeitgemäßes, leistungsstarkes Wärmepumpen-Paket<br />
für schlanke Budgets. Foto: BRÖTJE ><<br />
X-AIR von E.C.A.:<br />
Erfolgskonzept in vertikalen<br />
Varianten<br />
Die Niedrigtemperatur-Heizkörperserie X-AIR von E.C.A.<br />
Germany GmbH ist die perfekte Ergänzung zur energetischen<br />
Optimierung im Bestand und im Neubau. Durch das integrierte<br />
Ventilatoren-System<br />
werden selbst bei niedrigen<br />
Vorlauftem pe -<br />
raturen rasch hohe<br />
Wärmewerte erreicht.<br />
Die vertikalen Varian -<br />
ten nutzen die Wand -<br />
fläche optimal aus und<br />
eignen sich daher<br />
besonders für größere<br />
Räume.<br />
Den Heizkörper im<br />
Hochformat gibt es in<br />
drei schicken Ausfüh -<br />
rungen: In dezentem<br />
Weiß fügt sich der X-<br />
AIR in jede Wohnum -<br />
gebung ein. Für die designorientierte Gestaltung lässt sich das<br />
Modell in Schwarz wählen. Als dritte Variante bietet E.C.A. den<br />
X-AIR mit Spiegelfläche an.<br />
Die Höhe aller Heizkörper liegt bei 1.800 mm. Als Breite<br />
gibt E.C.A. für die weiße Ausführung 600 mm an, für die beiden<br />
anderen 500 mm. Mitgelieferte Wandkonsolen ermöglichen<br />
einen schnellen Einbau. Alle Vertikalheizkörper verfügen über<br />
einen Mittelanschluss und benötigen lediglich eine normale<br />
230V-Steckdose. Die Raumtemperatur wird ganz einfach an der<br />
puristischen Digitalanzeige reguliert, dank Booster auch in<br />
Windeseile.<br />
Ergänzt werden die X-AIR mit Design-Mittelan -<br />
schlussgarnituren in Weiß, Schwarz oder Chrom, wahlweise in<br />
der Durchgang- oder Eckausführung. Die Garnituren weisen<br />
jeweils H-Block, Thermostatkopf und Blende auf. ><<br />
Meltem:<br />
Unsichtbare<br />
Lüftungstechnik<br />
Mit innovativen<br />
Lösungen wird die<br />
Lüftungs technik<br />
sowohl den funktionalen,<br />
als auch den ästhetischen<br />
Anforderungen<br />
an moderne Archi tek -<br />
tur gerecht. Besonders im<br />
Fokus stehen dabei die nahezu<br />
unsichtbaren Lüftungskon -<br />
zepte, bei denen Architekten<br />
und Bauherren sowohl auf die<br />
Bei der wandintegrierten<br />
Einbauvariante U² liegt die auch als<br />
Designvariante verfügbare Blende flach auf<br />
der Wand. Foto: Meltem<br />
Der X-AIR Vertikalheizkörper mit Spiegel ist<br />
nicht nur ein Eyecatcher, er erwärmt auch<br />
größere Räume in Windeseile. Foto: E.C.A.<br />
Germany<br />
24 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 25<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Fensterlaibungslösung als auch die Einbauvariante U² Wand -<br />
integriert zurückgreifen.<br />
Wenn die durchgängige Optik einer hochwertigen<br />
Fassadenge staltung erhalten bleiben soll, ersetzt die<br />
Fensterlaibungslösung von Meltem die sonst üblichen<br />
Fassadenabschlüsse. Dafür kommen bei der Installation der<br />
Komfortlüftungsgeräte spezielle Form- und Verbindungsteile<br />
zum Einsatz, welche die Luft bis in den Fensterbereich führen<br />
bzw. von dort ansaugen. Aufgrund der flachen Ausführung lassen<br />
sich Außenluft- und Fortluftkanal problemlos in die Außenwand<br />
integrieren. Beide Kanäle münden direkt in der Fensterlaibung<br />
und werden durch eine dezente Edelstahlblende abgeschlossen.<br />
Für den direkt vor dem Gebäude stehenden Betrachter sind sie<br />
dann praktisch unsichtbar.<br />
Für den nahezu unsichtbaren Einbau der Geräte empfiehlt<br />
sich die wandintegrierte Einbauvariante U². Bei dieser Variante<br />
verschwinden die Geräte komplett in der Wand. Sichtbar bleibt<br />
nur die Geräteabdeckung, eine formschöne Blende, die ganz<br />
flach auf der Wand aufliegt. Für Zu- bzw. Abluftführung werden<br />
je ein Flachkanal 110 x 54 mm oder je zwei Flexrohre 75 mm<br />
innerhalb der Wand bzw. der Decke bis zur gewünschten<br />
Austrittsstelle installiert. Den Abschluss von Flexrohren oder<br />
Flachkanal, die über einen Deckenkasten oder Übergangsstück<br />
auf Rundrohr DN 100 münden, bilden beispielsweise hochwertige<br />
Design-Tellerventile.<br />
Eine individuelle Gestaltung innerhalb des Raums ermöglicht<br />
neben den Design-Tellerventilen aus Glas auch die<br />
Designabdeckung des Komfortlüftungsgeräts mit einem persönlichen<br />
Bild. Hierbei wird ein frei wählbares Wunschmotiv, etwa<br />
ein Urlaubsbild oder Familienfoto, auf der Geräteabdeckung<br />
angebracht. So werden die Lüftungsgeräte von Meltem zum<br />
optischen Highlight mit persönlichem Touch. ><<br />
Windhager BioWIN Ultegra:<br />
Smart Heizen<br />
Heizkesselinstallation leicht gemacht: Schnelle<br />
Inbetriebnahme mit Plug and Heat. Mit dem<br />
Pelletskessel BioWIN Ultegra unterstützt Windhager das<br />
Handwerk bei der Umsetzung der Energiewende. Dank umfangreicher<br />
Vorarbeiten bereits im Werk wird der Kessel in großen<br />
Teilen anschlussfertig ausgeliefert. Das gilt sowohl für die<br />
Elektrik als auch die Hydraulikanschlüsse für den Heizkreis, den<br />
Pufferspeicher oder Boiler.<br />
Das werksseitig vorbereitete System erleichtert die<br />
Inbetriebnahme enorm und verkürzt die Installationszeit bis zu<br />
drei Stunden. Der zur Konfiguration benötigte QR-Code wird<br />
dem Lieferschein entnommen. Er wird nach Anschluss von<br />
Hydraulik und Elektrik sowie dem Einschalten des Kessels mit<br />
der Windhager App eingelesen. Auf diese Weise werden alle<br />
relevanten Parameter aktiviert. Da dieser Prozess mit einem<br />
lokalen WLAN-Hotspot am BioWIN Ultegra durchgefuhrt wird,<br />
ist keine Internetverbindung erforderlich.<br />
Auch bei der Bedienung des BioWIN Ultegra setzt<br />
Windhager auf neue Technik. Anstelle des klassischen<br />
Steuerungsdisplays am Gerät kann nun auf eine Smartphoneund<br />
Tablet-App für alle gängigen Geräte zurückgegriffen werden.<br />
Damit lässt sich die Heizung auch aus der Ferne steuern.<br />
Falls gewünscht, wird der BioWIN Ultegra auch zusammen mit<br />
dem Windhager Tablet myComfort Controller geliefert, das sich<br />
direkt am Gerät anbringen lässt.<br />
Das Steuerungsdisplay am Pelletkessel wird durch einen<br />
intuitiven Drehknopf abgelöst, den myMagicButton. Mit ihm lässt<br />
sich direkt auf die wichtigsten Betriebsarten zugreifen. Dazu<br />
zählen Aus/Ein, Automatik,<br />
Info/Fehler/Alarm-Anzeige,<br />
Manuell, Reinigung, Kaminkehrer-<br />
Funktion sowie die Verbindungs -<br />
möglichkeiten. Alle anderen<br />
Einstellungen werden mit der<br />
Regelungsapp myComfort uber<br />
das Smartphone oder Tablet vorgenommen.<br />
Der BioWIN Ultegra ist in den<br />
Leistungsklassen 12 und 18 kW<br />
erhältlich und eignet sich damit besonders für Ein- bis<br />
Zweifamilienhäuser. ><<br />
tecalor:<br />
Booster für die Lüftung<br />
Ein unscheinbarer Würfel von tecalor sorgt für<br />
noch angenehmere Raumtemperaturen in Winter<br />
und Sommer. Lüftungs-Integralgeräte gewinnen rund 90<br />
Prozent der Energie aus der Abluft und erwärmen damit die<br />
Zuluft. Damit ist die Zuluft in der Heizperiode kälter als die<br />
Raumtemperatur. Mit dem<br />
neuen Luftnacherwärmer<br />
LWF AR 1.5 von tecalor wird<br />
jetzt der Komfort weiter<br />
erhöht: Denn das kompakte<br />
Gerät erwärmt die Luft über<br />
Wasser aus dem Heizkreis und<br />
gleicht die so die<br />
Temperaturdifferenz aus bzw.<br />
hebt die Temperatur an. Im Sommer kann es zum Nachkühlen<br />
und zur Entfeuchtung verwendet werden, wenn das installierte<br />
Lüftungsintegralgerät über diese Funktionen verfügt.<br />
Wohnkomfort der Extraklasse: Das kompakte LWF<br />
AR 1.5 verfügt über eine Heizleistung von 3,4 und eine<br />
Kühlleistung von 1,5 Kilowatt. Es bewältigt einen<br />
Luftvolumenstrom von 420 Kubikmetern in der Stunde. Der<br />
Nacherwärmer kann auch als zweite Filterstufe für die Zuluft<br />
dienen – Feinstaubfilter PM1 sind als Zubehör erhältlich. Dank<br />
geringer Abmaße und Gewicht kann die ‚Black Box‘ an der Wand<br />
oder unter die Decke montiert werden, da die Wartung ausschließlich<br />
von vorn erfolgt. Im Zusammenspiel beispielsweise mit<br />
dem Lüftungs-Integralgerät THZ 8.5 flex cool von tecalor bietet<br />
es Wohnkomfort der Extraklasse über das gesamte Jahr. ><<br />
Schnelle Installation und smarter<br />
Betrieb. Mit dem neuen BioWIN<br />
Ultegra unterstützt Windhager<br />
die Energiewende. Foto: Windhager<br />
Mit dem neuen<br />
Luftnacherwärmer von tecalor<br />
wird jetzt der Wohnkomfort<br />
noch weiter erhöht. Foto: tecalor<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
25
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 26<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Wo früher Leichtbauplatten der<br />
Firma Prix entstanden, lässt es<br />
sich heute entspannt leben: Die<br />
Gemeinde Schondorf am<br />
Ammersee hat ein ehemaliges<br />
Gewerbegebiet in Wohnbauland<br />
umgewidmet und ein attraktives<br />
Wohnquartier in Seenähe<br />
geschaffen.<br />
Foto: Quelle -Uponor, Fotograf -Sebastian Schels<br />
Uponor Referenz:<br />
Riviera am<br />
Ammersee<br />
Die Gemeinde Schondorf am Ammersee hat ein<br />
ehemaliges Gewerbegebiet in Wohnbauland<br />
umgewidmet und ein attraktives Wohnquartier in<br />
Seenähe geschaffen. Alle Gebäude werden über<br />
ein Nahwärmenetz von einem zentralen<br />
Blockheizkraftwerk effizient versorgt. Eine nachhaltige<br />
Lösung – vor allem weil die guten<br />
Dämmeigenschaften der verwendeten<br />
Rohrleitungen von Uponor Netzverluste deutlich<br />
reduzieren.<br />
Schondorf liegt am Ammersee, etwa auf halber<br />
Strecke zwischen München und Augsburg<br />
und am Westufer des drittgrößten Voralpensees<br />
in Bayern. Der Luftkurort hat rund 4.000<br />
Einwohner – und ist als Wohnort sehr beliebt.<br />
Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach<br />
Wohnraum. Für den Schondorfer Gemeinderat<br />
war das 2015 der Anlass, das vormals<br />
gewerblich genutzte Prix-Areal mitten im Ort zu<br />
Wohnbauland umzuwidmen. Der Planungs -<br />
bereich umfasste eine Fläche von rund 17.600<br />
m 2 . Nachdem die Gemeinde das Areal erworben<br />
hatte, erstellte sie einen Bebauungsplan für<br />
das Gelände. Den Auftrag für die Bebauung<br />
erhielt die Wüstenrot Haus & Städtebau GmbH. Baubeginn des<br />
vom Architekturbüro Knoop & Rödl geplanten Projekts war<br />
schließlich im Herbst 2020. Seit Ende 2022 ist das Gelände nun<br />
bewohnt.<br />
ENERGIEVERSORGUNG MIT FOKUS AUF<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Für das neue Wohnquartier hat der Energiespezialist LAVA<br />
ENERGY das Konzept für die Energieversorgung erstellt. Der<br />
Dienstleister setzt sich für Lösungen ein, die Mensch und<br />
Umwelt im Blick haben – und hat die Vision, alle Immobilien klimaneutral<br />
zu versorgen. Im neuen Wohnquartier liefert eine<br />
zentrale Energieerzeugungsanlage für alle Wohneinheiten<br />
Energie zum Heizen und für die Warmwasseraufbereitung sowie<br />
Strom nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: nämlich<br />
ein Gas-Blockheizkraftwerk mit zusätzlichen Pufferspeichern,<br />
um die Laufzeiten zu optimieren. Der Heizraum und die einzelnen<br />
Gebäude sind über ein Nahwärmenetz verbunden. Dieses<br />
ist als Heißwassernetz ausgeführt. Auch beim Stromkonzept<br />
setzt LAVA ENERGY auf nachhaltige Lösungen. So wurde<br />
beispielsweise darauf geachtet, dass genügend<br />
Lademöglichkeiten für Elektroautos vorhanden sind.<br />
NAHWÄRMENETZ MIT ECOFLEX VIP<br />
Das 600 Meter umfassende Nahwärmenetz wurde mit dem<br />
Rohrsystem Uponor Ecoflex VIP umgesetzt. Der dafür ausschlaggebende<br />
Grund: Es verbessert die CO2-Bilanz des<br />
Nahwärmenetzes im Vergleich zu anderen Systemen deutlich.<br />
Dafür verantwortlich sind sogenannte Vakuum-Isolations-<br />
Paneele (VIP): Sie bieten sehr gute Dämmeigenschaften,<br />
Wärmeverluste können damit um bis zu 60 Prozent reduziert<br />
werden. Weitere Vorteile der Rohrlösung sind ihre Flexibilität<br />
und ihr geringer Außendurchmesser. Das spielt beispielsweise<br />
bei der Installation eine Rolle. Josef Witzenberger, der das<br />
Projekt bei Uponor betreut hat, erklärt: „Die Installationszeit<br />
der flexiblen und vergleichsweise dünnen Ecoflex VIP Rohre<br />
reduziert sich im Vergleich zu flexiblen Rohren mit PUR-<br />
Schaum-Dämmung um bis zu 20 Prozent und im Vergleich zu<br />
Stahlrohren um mehr als die Hälfte.“ Dass die Entscheidung für<br />
Ecoflex VIP sowohl in ökologischer als auch ökonomischer<br />
Hinsicht nachhaltig ist, betont<br />
Witzenberger: „Die rund zwölf Prozent höheren Kosten für<br />
den Bauherren im Vergleich zu anderen Systemen rechnen sich<br />
sehr schnell, sie amortisieren sich bereits nach rund drei Jahren.<br />
Darüber hinaus ist die Entscheidung für Ecoflex VIP ein erheblicher<br />
Beitrag für das Klima, weil Energie effizienter genutzt<br />
wird.“<br />
ZUKUNFTSLÖSUNG NAHWÄRME<br />
Das Prinzip Nahwärme ist so einfach, wie wirkungsvoll: Eine<br />
Energiezentrale versorgt mehrere Gebäude, Quartiere oder<br />
ganze Dörfer und Städte mit Wärme. Dafür wird in der<br />
Energiezentrale Wasser erwärmt und über gut isolierte<br />
Leitungen zu den einzelnen Gebäuden verteilt. Damit es dabei<br />
nicht zu Netzverlusten kommt, sind die Rohre stark gedämmt.<br />
Über Wärmeübergabestationen gelangt die thermische Energie<br />
in das Heizungs- oder Warmwassersystem des Gebäudes. Als<br />
Heiztechnik kommen verschiedene Technologien in Frage:<br />
Das 600 Meter umfassende Nahwärmenetz wurde mit dem Rohrsystem<br />
Uponor Ecoflex VIP umgesetzt, das besonders gute Dämmeigenschaften<br />
bietet. Quelle: Uponor<br />
26 HAUSTEC praxis 7|23
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HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Alle Gebäude im Quartier werden über ein Nahwärmenetz von einem<br />
zentralen Blockheizkraftwerk effizient versorgt. Quelle: Uponor<br />
außer Blockheizkraftwerken, wie es im neuen Wohnquartier in<br />
Schondorf der Fall ist, vor allem Wärmepumpen,<br />
Holzhackschnitzel-Heizungen oder Solarthermieanlagen – aber<br />
auch die Abwärme von nahen Produktionsprozessen kann als<br />
Wärmequelle dienen.<br />
In Hinblick auf die Energiewende ist Nahwärme von großer<br />
Bedeutung: Die gemeinsame Versorgung mehrerer<br />
Energieabnehmer ist immer effizienter als Individuallösungen.<br />
Vor allem die auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung<br />
beruhenden Blockheizkraftwerke, nutzen den ganzjährig konstanten<br />
Wärmebedarf zur Warmwasserbereitung und erzeugen<br />
viel Strom. Zudem ermöglicht Nahwärme es, den Wärmebedarf<br />
ohne größeren Umbau der Gebäude aus zentralen, im besten<br />
Fall erneuerbaren, Quellen zu decken. Deshalb sind<br />
Wärmenetze eine besonders kosteneffiziente Lösung.<br />
Nahwärme ist somit eine gute Möglichkeit, die Bevölkerung mit<br />
bezahlbarer, erneuerbarer Wärme zu versorgen und hilft gleichzeitig,<br />
die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen.<br />
Entsprechend fördert der Bund den Anschluss an Nah- und<br />
Fernwärmenetze.<br />
Dabei lässt sich Nahwärme nicht nur in Neubauquartieren<br />
nutzen, auch Bestandsgebäude können zu „Quartieren“ zusammengefasst<br />
und mit Nahwärme versorgt werden. Bei der<br />
Umsetzung müssen die Planer dann die bestehende<br />
Gebäudetechnik in den unterschiedlichen Gebäuden beachten.<br />
Wie Nahwärmenetze erfolgreich geplant und umgesetzt<br />
werden können, zeigt das neu entstandene Quartier auf dem<br />
ehemaligen Prix-Gelände: Die Effizienz der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung wird genutzt, um alle neu entstandenen<br />
Wohneinheiten mit Wärme und Strom zu versorgen. Weil darauf<br />
geachtet wurde, dass die Netzverluste möglichst gering sind, ist<br />
dabei eine sehr effektive und sparsame Energieversorgung entstanden.<br />
Kurz: Eine rundum nachhaltige Lösung. ><<br />
Anmerkung der Redaktion: Vorliegender Beitrag<br />
wurde kurz vor der Übernahme von Uponor durch GF verfasst<br />
und daher die Firmenbezeichnung so gewählt wie zum<br />
Zeitpunkt der Erstellung.<br />
Solare Übertragungsstationen<br />
PAW Solex mit breiter Range<br />
Die solaren Übertragungsstationen transportieren die in den<br />
Kollektoren gesammelte Wärmeenergie zur Beladung von Puffer -<br />
speichern. Hierbei wählt man zwischen den beiden Ausstattungsvarianten für<br />
Heizungs- (HZ) und Trinkwassersysteme (TW).<br />
Die Solex-Module sind sehr flexibel. Die Varianten Mini (DN 15) bis Mega<br />
(DN50) decken eine Bandbreite von Kollektorfeldern zwischen 36 – 200 m² ab.<br />
Durch eine mögliche Kaskadierung stellen auch Kollektorflächen von bis zu<br />
400 m² kein Problem dar. Die thermische Leistung reicht von 15 – 200 kW.<br />
Ein zentraler Punkt der Stationen<br />
liegt im Plattenwärmetauscher.<br />
Dieser arbeitet im Kreuzstromprinzip<br />
und ermöglicht so eine hervorragende<br />
Wärmeübertragung. Die Stationen<br />
verfügen über Hocheffizienzpumpen,<br />
Volumenstrom- und Temperatur -<br />
sensoren zur Regelung und<br />
Anlagenvisualisierung.<br />
An den vorprogrammierten und -<br />
montierten Solarregler SC5.14 müssen<br />
nur noch Kollektorfeld- und<br />
Speicherfühler angeschlossen werden.<br />
Der Regler ist für Solaranlagen mit bis<br />
zu zwei Puffer- oder Trinkwasser -<br />
speichern geeignet. Für PAW-<br />
Hydrauliken optimiert, erfasst er die<br />
Temperaturen und berechnet die<br />
Wärmemengen.<br />
Die solaren Übertragungsstatio -<br />
nen sind bereits werksseitig nach<br />
EnEV-Standard isoliert. Selbstverstä -<br />
ndlich unterstützen die Experten von<br />
Der SolexMini HZ ist für Kollektorflächen<br />
bis 36 m² geeignet und überträgt die<br />
Wärmeenergie in Trinkwasser- oder<br />
Pufferspeichern.<br />
PAW auf An -<br />
frage gerne<br />
bei der Ausle -<br />
gung. Fotos: PAW<br />
><<br />
Für die<br />
SolexMega<br />
Kaskade sind<br />
Kollektorfläch<br />
en bis 400 m²<br />
kein Problem.<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
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HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Die schöne Villa am Kittenberg<br />
wird liebevoll renoviert und mit<br />
einer zeitgemäßen Vaillant<br />
Wärmepumpenlösung<br />
ausgestattet.<br />
Die Obsdtgartenumrundung mit<br />
dem Ringgrabenkollektor vermied<br />
die für einen Flächenkollektor<br />
notwendige Rodung des<br />
Obsrtbaumbestandes.<br />
Vaillant Referenz:<br />
Nachhaltig in der<br />
steirischen Toskana<br />
Ringgrabenkollektoren als flexible<br />
Erdwärmelösung mit Vaillant Wärmepumpen.<br />
Natur, wohin das Auge reicht,<br />
der Obstgarten vor der Haustür und<br />
ein Weitblick bis nach Slowenien –<br />
auf dieses Traumszenario darf sich<br />
eine vierköpfige Familie freuen, die<br />
ein betagtes Haus am steirischen<br />
Kittenberg zum künftigen Wohnsitz<br />
erkoren hat. Vor dem Start ins „neue<br />
Landleben“ stand zunächst die<br />
Generalsanierung an: Dabei wurde<br />
bestehende Bausubstanz revitalisiert,<br />
neuer Wohnraum angebaut und veraltete<br />
Haus- und Heiztechnik auf<br />
zeitgemäße Energiestandards um -<br />
gestellt. Dazu zählt unter anderem<br />
moderne Vaillant Wärmepumpentechnologie, die künftig im<br />
Sommer wie im Winter für ein angenehmes Wohnklima sorgen<br />
soll. Auch bei der Erdwärmegewinnung setzte man mit einfach<br />
einsetzbaren Ringgrabenkollektoren auf Innovation.<br />
Das geschichtsträchtige Haus am Kittenberg, das bereits<br />
1892 in die Hügellandschaft der sogenannten „steirischen<br />
Toskana“ gebaut wurde, ist in die Jahre gekommen. An Charme<br />
hat die kleine Villa aber nichts eingebüßt – das erkannten auch<br />
die neuen Besitzer, die das Gebäude mit einer Generalsanierung<br />
aus dem Dornröschenschlaf wecken und an moderne<br />
Wohnansprüche anpassen wollten. Die Verwirklichung des<br />
Wohntraums wurde betreffend Bau- und Installationsarbeiten<br />
mitunter zur Herausforderung für das Projektteam: „Aus technischer<br />
Sicht kann man durchaus von einer spektakulären<br />
Sanierung sprechen. Die geografischen Gegebenheiten beim<br />
Projekt Kittenberg – allen voran das Gefälle, aber auch der erhaltenswerte<br />
Obstbaumbestand – waren herausfordernd. Es<br />
bestätigte sich aber, dass mit technischem Know-how, professioneller<br />
Planung und flexiblen Technik-Lösungen auch im<br />
Altbestand und in Hanglagen der Umstieg auf erneuerbare<br />
Energien realisierbar ist“, so Christian Buchbauer, Leiter<br />
Marketing und Produktmanagement bei der Vaillant Group<br />
Austria.<br />
ERDWÄRME ALS IDEALLÖSUNG<br />
Rund 2.500 m 2 Gesamtfläche umfasst die Liegenschaft am<br />
Kittenberg, rund 170 m 2 Quadratmeter davon entfallen auf das<br />
Einfamilienhaus. Was sich auf dem Papier als mehr als ausreichend<br />
für eine „klassische“ Erdwärmegewinnung über<br />
Flächenkollektoren präsentiert, forderte in der Realität eine flexiblere<br />
Lösung – wegen des Gefälles, aber auch wegen des<br />
Gartens, der in seiner ursprünglichen Anordnung bestehen<br />
bleiben sollte: „Uns war wichtig, dass wir die Renovierung des<br />
Anwesens mit viel Fingerspitzengefühl angehen. Wir wollten<br />
einen Umstieg auf erneuerbare Energien und entschieden uns<br />
klar für moderne Wärmepumpen- und PV-Technologie – dafür<br />
Das Verlegemuster der Ringgraben kollektoren ist auf diesem Bild gut zu<br />
erkennen.<br />
das alte Haus schleifen oder den sortenreichen Obstgarten<br />
opfern wollten wir aber nicht“, erklärt der ursprünglich aus der<br />
Gegend stammende Hausherr. Für die wunschgemäße technische<br />
Umsetzung im Sanierungsprozess wandte sich die Familie<br />
deshalb an den erfahrenen, regionalen Installateur Michael Pack<br />
aus Leutschach a.d. Weinstraße. Mit diesem verbindet sie nicht<br />
nur ein langjähriges Vertrauensverhältnis, sondern auch derselbe<br />
Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit: „Es war schnell klar,<br />
dass eine Wärmepumpenlösung mit Erdwärme die optimale<br />
Lösung für den Umstieg auf erneuerbare Energie ist. Ich habe<br />
zum Verbau der VWF 87/4 flexoTHERM von Vaillant geraten,<br />
weil es ein verlässliches System ist und nicht nur ausreichend<br />
Wärme bringt, sondern auch eine passive Kühlung ohne<br />
Kompressorbetrieb ermöglicht“, so Michael Pack, der schon seit<br />
vielen Jahren mit Vaillant zusammenarbeitet.<br />
28 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 29<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Das am Rand deponierte Erdreich wurde in den Graben wieder eingebracht.<br />
OBSTGARTENUMRUNDUNG<br />
„EINFACH“ GEMACHT<br />
Eine Tiefenbohrung und die Verlegung von Flächen -<br />
kollektoren erwies sich wegen der speziellen Gegebenheiten<br />
bereits in der Planungsphase als ungünstig: Vaillant-Berater<br />
Christian Gröller brachte deshalb Ringgrabenkollektoren ins<br />
Spiel und damit eine optimale Lösung für die Umrundung des<br />
Obstgartens: „Der eingesetzte Ringgrabenkollektor ist flexibler<br />
als ein herkömmlicher Flächenkollektor und weniger aufwändig<br />
als eine Tiefenbohrung. Mit ihm lässt sich auf kleinen<br />
Grundstücken ausreichend Heizleistung entziehen und im<br />
Zusammenspiel mit der leistungsstarken Wärmepumpe von<br />
Vaillant der Bedarf eines Einfamilienhauses gut abdecken“, erklärt<br />
Christian Gröller. Er sieht im Ringgrabenkollektor ein<br />
System mit Zukunft, weil die Anwendung einfacher und<br />
kostengünstiger ist und trotzdem alle Vorteile der Erdwärme<br />
mitbringt. Beim Projekt Kittenberg wurde für das Einbringen des<br />
Ringgrabenkollektors am äußeren Grundstücksrand ein U-förmiger<br />
Graben mit 1,5 bis 2 Meter Tiefe ausgebaggert und darin<br />
2 Kreise mit 300 Laufmeter Rohre zur Erdwärmegewinnung<br />
schleifenförmig direkt vom Rohrbund verlegt. Weil die<br />
Verlegearbeiten im Vorfeld bereits detailliert geplant wurden,<br />
konnte der Anschluss ans Haus in nur zwei Tagen abgeschlossen<br />
werden. Die Fertigstellung der Heiztechnik wurde zügig finalisiert<br />
– so, dass dem Einzug der Familie nichts mehr im Wege<br />
steht. Fotos: Vaillant/Anna Stöcher ><<br />
Der Hausherr (ganz links) und sein Projektteam – v.l. Christian Gröller,<br />
Vaillant, Arne Komposch, RGK eU, Installateur Michael Pack und<br />
Wolfgang Oswald RGK eU, freuen sich über die erfolgreich verlaufenden<br />
Vorbereitungsarbeiten zur Installation der Vaillant Wärmpumpe.<br />
Auf einen Blick<br />
Passivhaus-Zertifizierung für Pluggit<br />
Mit ihrer effizienten Wärme- und Feuchterückgewinnung erfüllen<br />
die Lüftungsgeräte der PluggEasy-Reihe die strengen Kriterien des<br />
Passivhaus-Standards. Diesen derzeit einzigen weltweit anerkannten<br />
Energiestandard für Gebäude bescheinigt das Passivhaus Institut in Darmstadt.<br />
Wohnraumlüftungsgeräte der Münchner Pluggit GmbH erfüllen laut<br />
Passivhaus Institut den höchsten Ansprüchen der Energieeinsparung. Die<br />
Geräteserie PluggEasy ASPV1.0, ASPV2.0 und ASPV3.0 mit<br />
Wärmerückgewinnung sowie die PluggEasy-Geräte ASPV1.0-E, ASPV2.0-E und<br />
ASPV3.0-E mit Wärme-Feuchterückgewinnung wurden entsprechend zertifiziert.<br />
Ausgestattet mit optimierten<br />
Ventilatoren, intelligenten Sensoren<br />
und Enthalpietauscher erreichen die<br />
Geräte der ASPV-E-Produktfamilie<br />
einen Wärmerückgewinnungsgrad<br />
bis zu 95 %. Die Serienmodelle<br />
decken einen Nennluftvolumen -<br />
strombereich von 140 m³/h – 380<br />
m³/h ab. Sie sind flexibel einsetzbar und eignen sich für Grundrisse im<br />
Einfamilien-, Doppel- oder Mehrfamilienhaus. ><<br />
Samsung Wärmepumpen exklusiv<br />
Erneuerbare Zukunft ist ohne ganzheitliche, kluge System -<br />
lösungen nicht denkbar. Ein wichtiger Baustein für die erneuerbaren<br />
Zukunftslösungen ist die exklusive Zusammenarbeit mit Samsung im Bereich<br />
Wärmepumpen. „Wir können unseren Installateurpartner:innen mit den hochwertigen<br />
Wärmepumpen von<br />
Samsung, die jahrzehntelanges Knowhow<br />
und speziell für den österreichischen<br />
Markt entwickelte Technologie<br />
verbinden, ein Top-Produkt an die<br />
Hand geben, das sämtliche<br />
Bedürfnisse erfüllt“, sagt Johannes<br />
Huber-Grabenwarter, Sortiments -<br />
leiter Erneuerbare Energie bei der<br />
GC-GRUPPE ÖSTERREICH und<br />
geschäftsführender Gesellschafter der<br />
ODÖRFER HAUSTECHNIK.<br />
„Samsung deckt mit seiner breiten<br />
Produktpalette bei Wärmepumpen<br />
vom Einfamilienhaus bis zum großen<br />
Projektbau alle Einsatzfelder ab“, führt<br />
Huber-Grabenwarter weiter aus. In<br />
Kombination mit Wärmepumpen<br />
braucht es für eine erneuerbare Gesamtlösung Photovoltaik-Module,<br />
Wechselrichter, Montage systeme, Pufferspeicher sowie Wallboxen für E-Autos.<br />
„Wir liefern unseren Installateurpartnern klug aufeinander abgestimmte<br />
Systemlösun gen, die wir maßgeschneidert für die Bedürfnisse ihrer Kunden entwickeln“,<br />
so Huber-Grabenwarter. In ganz Österreich stehen den Installateuren<br />
in den einzelnen Großhandelshäusern der GC-GRUPPE ÖSTERREICH kompetente<br />
Energie-und Heizungsex perten persönlich und einfach verlässlich zur Seite.<br />
><<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
29
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 30<br />
ELEKTRO & STEUERUNG<br />
Fronius GEN24:<br />
Volle Sonnenkraft für die<br />
Energiewende<br />
Für optimale Sicherheit und hohen Eigenverbrauch in der<br />
solaren Energiegewinnung sorgt Fronius mit seinen hochwertigen<br />
Wechselrichtern und erweitert sein Produktportfolio nun<br />
mit dem Fronius GEN24.<br />
Das Herz einer jeden Photovoltaik-Anlage ist der<br />
Wechselrichter: Er holt das Beste aus der Sonne heraus und versorgt<br />
Haushalte optimal mit Solarstrom – ganz auf die individuellen<br />
Bedürfnisse abgestimmt. Auf den bewährten<br />
Hybridwechselrichter Fronius GEN24 Plus folgt nun der Fronius<br />
GEN24 als neuester Fronius<br />
Wechselrichter fürs Eigenheim. Auf<br />
den ersten Blick beinahe namensgleich,<br />
beeindrucken beide Produkte<br />
mit der gewohnten Fronius Qualität<br />
sowie spezifischen Features:<br />
Der neue Fronius GEN24<br />
überzeugt als vielseitiger<br />
Wechselrichter mit integrierter<br />
Basisnotstromfunktion, dem PV<br />
Point. Im Notstromfall kann über<br />
eine separate, abgesicherte<br />
Steckdose ein Verbraucher, wie ein<br />
Radio oder Handyladegerät, oder auch ein kleiner Stromkreis bis<br />
3 kW, einphasig ohne zusätzliche Komponenten versorgt werden.<br />
Ein wichtiger Schritt in Richtung Unabhängigkeit und<br />
Energieselbstversorgung. „Mit dem Fronius GEN24 sind unsere<br />
Kundinnen und Kunden weniger vom öffentlichen Stromnetz<br />
abhängig und sparen darüber hinaus signifikant Kosten“, ist<br />
Leonhard Peböck, Product Marketing Solar Energy bei der<br />
Fronius International GmbH, überzeugt. „Unser Wechselrichter<br />
bietet ihnen die effiziente Lösung, um den Strom aus der eigenen<br />
PV-Anlage direkt zu nutzen, solange die Sonne scheint. In Zeiten<br />
volatiler Energiepreise spricht das besonders für den GEN24.“<br />
Als Hybridwechselrichter ermöglicht der bewährte Fronius<br />
GEN24 Plus in Kombination mit einer Batterie auch in sonnenarmen<br />
(Nacht-)Stunden die Speicherung und den Verbrauch von<br />
überschüssigem, selbst erzeugtem Solarstrom und holt so 24<br />
Stunden Sonne ins Haus. Dank der zusätzlichen Notstromoption<br />
Full Backup werden bei Netzstromausfall der gesamte Haushalt<br />
und selbst große Verbraucher weiterhin zuverlässig mit Strom<br />
versorgt.<br />
PER SOFTWARE-UPGRADE<br />
ZUM HYBRIDWECHSELRICHTER<br />
Zuerst die PV-Anlage, danach eine Energiegesamtlösung:<br />
Quasi im Handumdrehen wird der Fronius GEN24 zum<br />
Hybridwechselrichter inklusive optionaler Full-Backup-<br />
Notstromoption sowie Anbindungsmöglichkeit an einen<br />
Batteriespeicher. Möglich wird das durch Fronius UP.storage,<br />
das innovative Software-Upgrade von Fronius. Das macht den<br />
Fronius GEN24 nachhaltig zukunftssicher und somit zum<br />
beständigen Begleiter auf dem individuellen Weg zur<br />
Energiewende.<br />
VIELSEITIGKEIT INKLUSIVE<br />
Ob hängend, liegend oder in einem bestimmten<br />
Montagewinkel, ob drinnen oder draußen platziert – der Fronius<br />
GEN24 macht alles mit und bietet auch unter herausfordernden<br />
Voraussetzungen volle Designflexibilität. „Dachkonstruktionen<br />
mit unterschiedlich ausgerichteten oder auch kleinen Flächen<br />
können so optimal zur Energieerzeugung genutzt werden. Dank<br />
integriertem Verschattungsalgorithmus – dem Dynamic Peak<br />
Manager von Fronius - werden selbst bei Teilverschattung höchste<br />
Erträge erzielt“, erklärt Peböck weiter.<br />
NACHHALTIGKEIT IM FOKUS<br />
Der Fronius GEN24 überzeugt mit den bereits prominenten<br />
Features der Fronius Wechselrichter, wie der aktiven<br />
Kühltechnologie für anhaltend starke Leistungsfähigkeit selbst<br />
bei hohen Umgebungstemperaturen oder der offenen<br />
Systemarchitektur, die eine einfache Integration von weiteren<br />
Komponenten wie beispielsweise Home-Automation-Systemen<br />
ermöglicht. Darüber hinaus können bei Bedarf einzelne<br />
Komponenten leicht ausgetauscht und serviciert werden. Das<br />
hält sowohl den Ressourcenverbrauch als auch den CO2 -<br />
Fußabdruck äußerst niedrig, was die Lebenszyklusanalyse (LCA)<br />
des nachhaltigen Fronius Wechselrichters „Made in Europe“ eindrücklich<br />
bestätigt.<br />
„Fronius steht für ganzheitliche Energiesysteme mit dem<br />
besten Carbon Footprint. Unsere ganzheitliche und transparente<br />
Produkt-Nachhaltigkeit<br />
unterscheidet uns wesentlich<br />
vom Mitbewerb. Wir sind<br />
branchenweit Vorreiter,<br />
sowohl hinsichtlich der<br />
Detailtiefe als auch der<br />
Konsistenz der Ökobilanz. Mit<br />
dem Fronius GEN24 gelingt es<br />
uns einmal mehr, unsere<br />
Kundinnen und Kunden bei<br />
ihrer persönlichen Energie -<br />
wende optimal zu begleiten“, ist<br />
Martin Hackl, Global Director Marketing & Sales, Business Unit<br />
Solar Energy, Fronius International GmbH (im Bild), überzeugt.<br />
Fotos: Fronius International GmbH. ><<br />
30 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 31<br />
ELEKTRO & STEUERUNG<br />
Beckhoff CX5300:<br />
Mit neuester Genera -<br />
tion Intel-Atom-CPUs<br />
Um bis zu 60 % gesteigerte Rechenperformance.<br />
Die neue Embedded-PC-Serie CX5300 von Beckhoff nutzt die<br />
Intel-Atom-Prozessoren der x6-Reihe (Elkhart Lake) und bietet<br />
damit bis zu 60 % mehr Rechenleistung als die bewährte<br />
Baureihe CX5200. Weitere Anwendungsvorteile ergeben sich<br />
durch den modernen DisplayPort zur HMI-Anbindung sowie das<br />
UPS-OCT-fähige Netzteil und die kapazitive 1-Sekunden-USV.<br />
Der Embedded-PC CX5300 stellt, wahlweise als 2- oder 4-Core-Gerät<br />
(Bild), eine deutlich gesteigerte Rechenleistung bereit.<br />
Der CX5300 ist ein lüfterloser Embedded-PC und steht in<br />
zwei Gerätevarianten zur Verfügung:<br />
o CX5330: mit Intel-Atom-Prozessor x6214RE (1,4 GHz, zwei<br />
Prozessorkerne),<br />
o CX5340: mit Intel-Atom-Prozessor x6416RE (1,7 GHz, vier<br />
Prozessorkerne).<br />
Die Geräte sind in der Basisausstattung mit 4 bzw. 8 GB<br />
DDR4-RAM, zwei unabhängigen, Gigabit-fähigen Ethernet-<br />
Schnittstellen sowie vier USB-3.1-Schnittstellen und einem<br />
DisplayPort ausgestattet. Die ab Werk bestückbare<br />
Optionsschnittstelle sowie die I/O-Ebene, die wahlweise<br />
entweder aus E-Bus- oder K-Busklemmen bestehen kann, schaffen<br />
eine Vielzahl weiterer Anschlussmöglichkeiten oder<br />
Gateway-Funktionen. Zusätzlich lässt sich über den hochpoligen<br />
Anschluss auf der linken Geräteseite ein System- oder<br />
Feldbusmodul der CX2000-Familie anstecken. Der CX5300<br />
zeichnet sich weiterhin durch ein intern galvanisch getrenntes<br />
Netzteil mit UPS-OCT-Fähigkeit, die eingebaute kapazitive 1-<br />
Sekunden-USV für persistente Datenspeicherung sowie einen<br />
niedrigen Leistungsverbrauch aus. Fotos: Beckhoff. ><<br />
Beckhoff TwinCAT Chat:<br />
Integriert LLMs in die<br />
Automatisierungswelt<br />
Schnell und effizient durch KI-gestütztes<br />
Engineering. Mit TwinCAT Chat von Beckhoff lassen sich die<br />
sogenannten Large Language Models (LLMs), wie z. B. ChatGPT<br />
von OpenAI, in der Engineeringumgebung TwinCAT XAE komfortabel<br />
für die Entwicklung eines Projekts nutzen. Auf diese<br />
Weise können Effizienzpotenziale von der Steuerungs -<br />
programmierung bis hin zum Unternehmensmanagement<br />
erschlossen werden.<br />
Large Language Models bieten sowohl für Automatisierer als<br />
auch für das Unternehmensmanagement eine Reihe von<br />
Vorteilen. Für Automatisierer haben LLMs das Potenzial, den<br />
Entwicklungsprozess zu revolutionieren, indem sie Code automatisch<br />
erzeugen und vervollständigen. Dies beschleunigt den<br />
gesamten Prozess. Darüber hinaus kann man sich von LLMs<br />
sogar persönliche Tutorials erstellen lassen und gezielt nach<br />
Lösungen bei aufkommenden Problemen fragen. Aus der<br />
Perspektive des Unternehmensmanagements fördern LLMs den<br />
Wissenstransfer innerhalb der Organisation. Sie können als zentrale<br />
Wissensdatenbank fungieren, die wertvolle Informationen<br />
speichert und bei Bedarf bereitstellt. Zudem können LLMs den<br />
Support entlasten, indem sie als erster Ansprechpartner für<br />
Kundenanfragen dienen.<br />
TwinCAT<br />
Chat wurde<br />
entwickelt, um<br />
LLMs tiefgehend<br />
in das Steuer -<br />
ungs engi neering<br />
zu integrieren<br />
und so den An -<br />
wendern gegen -<br />
über der herkömmlichen<br />
Nutzung z. B.<br />
von ChatGPT im Webbrowser einen klaren Vorteil zu bieten.<br />
Dies erleichtert den Entwicklungsprozess erheblich, da die<br />
Kommunikation und der Code-Austausch nahtlos ineinandergreifen.<br />
Darüber hinaus wurde das LLM speziell für TwinCAT-<br />
Anfragen grundinitialisiert. So kann man direkt spezifische<br />
Fragen stellen und muss dem LLM nicht erst mitteilen, dass<br />
TwinCAT verwendet wird und die Code-Beispiele in<br />
Strukturiertem Text erwartet werden. Zudem lässt sich generierter<br />
Code einfach übernehmen, was den Entwicklern nicht<br />
nur Zeit spart, sondern auch Fehler beim manuellen Übertragen<br />
vermeidet. Für eine effiziente Interaktion mit TwinCAT Chat<br />
können einfach per Mausklick vorab getestete Anfragen verwendet<br />
werden, die speziell auf einen verbesserten Arbeitsfluss des<br />
Benutzers ausgerichtet sind. Weitere aktuelle<br />
Entwicklungsarbeiten betreffen die automatisierte Erstellung<br />
von TwinCAT-HMI-Controls sowie ein Chatbot-Interface zum<br />
umfangreichen Beckhoff Dokumentationssystem. Fotos: Beckhoff. ><<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
31
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 32<br />
ELEKTRO & STEUERUNG<br />
Neue BACnet-Journale:<br />
Lösungen und aktuelle<br />
Entwicklungen im<br />
Fokus<br />
Die BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) veröffentlicht<br />
regelmäßig kostenlose Zeitschriften, die über die BACnet-<br />
Technologie, Lösungen mit BACnet und die Aktivitäten der<br />
BACnet-Community informieren. Aktuell sind eine neue<br />
Ausgabe des „BACnet Europe Journals“ (Deutsch und Englisch)<br />
und des „BACnet Middle East Journals“ (Englisch) erschienen.<br />
Die Journale stehen online zum Lesen und zum Download<br />
unter www.bacnetjournal.org zur Verfügung.<br />
Gebäudeautomation mit BACnet in Schulbauten der Stadt<br />
Gehrden (Niedersachsen, Deutschland). Weiterhin gibt es eine<br />
Reihe von Produktvorstellungen, den bereits erwähnten<br />
Schwerpunkt zum Thema FM und ein Special zum Thema<br />
BACnet/SC, dem neuen BACnet Data Link Layer, mit dem<br />
BACnet dem wachsenden Bedarf an Cybersicherheit in<br />
Gebäudesystemen gerecht wird. Zu den Nachrichten aus der<br />
BACnet-Community gehört ein Bericht über die 25-Jahrfeier der<br />
BIG-EU auf der ISH.<br />
Das „BACnet Middle East Journal“ Nr. 12 hat zwei<br />
Schwerpunkte. Zum einen berichtet es über aktuelle BACnet-<br />
Projekte. Das Building H in Wuhan (VR China) ist ein Bespiel<br />
dafür, wie durch ein vollautomatisiertes Gebäudemanagement<br />
auf der Basis von BACnet signifikante Energieeinsparungen<br />
erzielt werden können. In einem weiteren Beispiel geht es um<br />
ein Gebäude in einem Finanzdistrikt in den UAE, wo eine<br />
BACnet-basierte Gebäudemanagement-Infrastruktur für hohe<br />
Qualität, Komfort und Effizienz sorgt. Darüber hinaus bietet das<br />
Journal auch allgemeine Infos über BACnet: Unter dem Titel<br />
„How Healthy is Your Building“ wird die Frage beantwortet, wie<br />
man die Qualität der Gebäudetechnik und des<br />
Gebäudemanagements analysiert und verbessert. Weitere<br />
Artikel informieren darüber, wie BACnet/SC die Cybersecurity<br />
verbessert. Außerdem gibt es einen Beitrag über aktuelle Market<br />
Research Reports zu BACnet.<br />
Weitere Publikationen aus der BACnet-Community sind das<br />
„BACnet France Journal“ – Herausgeber Association BACnet<br />
France – und das „Journal of Building Automation“ – fokussiert<br />
auf den nordamerikanischen Markt und herausgegeben von<br />
BACnet International. Die Beiträge stammen von Experten,<br />
Anwendern und Profis der Gebäudeautomation. Themen sind<br />
Anwendungen und Entwicklungen des BACnet-Standards – von<br />
globalen Trends in der Gebäudeautomation über Qualifizierung<br />
und Trainings sowie das Testen und die Zertifizierung bis hin zu<br />
neuen Geräten und Anwendungsbeispielen. Nicht zuletzt informiert<br />
die BIG-EU auch über ihre Aktivitäten. ><<br />
Das aktuelle „BACnet Europe Journal“ hat den Schwerpunkt<br />
„Facility Management“ (FM). Es zeigt an mehreren Beispielen,<br />
wie man mit BACnet die verschiedenen Systeme des Facility<br />
Managements nahtlos verbinden und so eine umfassende<br />
Überwachung und Steuerung von Heizung, Lüftung,<br />
Klimatisierung, Beleuchtung und weiteren Gebäudefunktionen<br />
erreichen und schnell Einsparpotenziale heben kann. Vorgestellt<br />
werden u. a. das historische Gebäude Casa Alberola in Alicante<br />
(Spanien), das mit modernster Gebäudeautomation auf Basis von<br />
BACnet ausgestattet wurde, sowie das Nachrüsten der<br />
Über die BIG-EU<br />
Die BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) fördert die<br />
Anwendung des weltweit führenden BACnet-<br />
Kommunikationsstandards ISO 16484-5 in der<br />
Gebäudeautomation und Sicherheitstechnik in Europa. Sie<br />
wurde 1998 von 18 Unternehmen der Gebäudeautomation<br />
gegründet und zählt heute über 120 Mitglieder aus allen<br />
Regionen Europas sowie Australien und Nordamerika.<br />
Die Ziele der BIG-EU sind die Wahrnehmung europäischer<br />
Interessen bei der weiteren Entwicklung und Anwendung des<br />
BACnet-Standards – insbesondere in Hinblick auf<br />
Energieeffizienz und die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks<br />
im Gebäudesektor. Dies geschieht im engen<br />
Informationsaustausch mit dem für BACnet zuständigen<br />
ASHRAE-Ausschuss „SSPC 135“ sowie mit der weltweiten<br />
BACnet-Gemeinschaft. Weitere Informationen unter<br />
www.big-eu.org.<br />
32 HAUSTEC praxis 7|23
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 33<br />
ELEKTRO & STEUERUNG<br />
ÖkoFEN App:<br />
"myPelletronic 2.0" mit Top<br />
App Award ausgezeichnet<br />
von ihm/ihr betreuten und mit dem<br />
Internet verbundenen ÖkoFEN-<br />
Anlagen in der App aufzurufen. Die<br />
Filter-und Sortierungsmöglichkeiten<br />
der Heizsysteme vereinfachen den<br />
Überblick. Die App gestattet – nach<br />
Freigabe der Endbenutzer – mit nur<br />
einem Klick den Vollzugriff auf das<br />
ÖkoFEN Heizsystem.<br />
Die für Android und iOS zur Verfügung stehende App wurde mit dem<br />
Top App Award der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Preis wird auf Basis der Erfahrungen und Bewertungen<br />
von nahezu 100.000 Verbrauchern vergeben. Mit ihren vielfältigen<br />
Funktionen und neuen Features überzeugt die kostenfreie<br />
App sowohl Heizungsbenutzer als auch immer mehr<br />
Fachpartner. Durch smarte Einstellungen wie den Ökomodus<br />
oder die Verwendung aktueller Wetterdaten für die intelligente<br />
Steuerung der Heizungsanlage können mit der App bis zu zehn<br />
Prozent Energiekosten eingespart werden.<br />
Beim virtuellen Kundendienst -<br />
einsatz stehen alle Bedienfunktionen<br />
zur Verfügung. So ist es möglich,<br />
etwaige Info- oder Servicemeldungen<br />
zu analysieren und darauf zu<br />
reagieren. Einfache Anwenderfehler, wie zum Beispiel ein unabsichtlich<br />
ausgeschalteter Heizkreis, können rasch online korrigiert<br />
werden. Sollte sich das Problem nicht über den<br />
Internetzugriff lösen lassen, ist der Fachpartner bereits vorab<br />
bestens informiert, um einen Serviceeinsatz optimal zu planen.<br />
Über die in der App hinterlegten Daten des Kundendienstes<br />
können die Endbenutzer ohne lange und mühsame Suche der<br />
Kontaktdaten mit dem zuständigen Techniker kommunizieren.<br />
Endbenutzer haben ebenso die Möglichkeit, ihre Daten zu hinterlegen,<br />
um die Kontaktaufnahme durch den/die<br />
Fachhandwerker zu vereinfachen.<br />
VOLLER FUNKTIONSUMFANG OHNE<br />
ZUSÄTZLICHE HARDWARE<br />
Um die App und das Supportcenter zu nutzen, ist keinerlei<br />
zusätzliche Hardware notwendig. Die Heizung muss lediglich<br />
über Netzwerkkabel oder das bei ÖkoFEN erhältliche Power-<br />
LAN-Set (Datenverbindung über Elektroleitungen im Gebäude)<br />
mit dem Internet verbunden sein.<br />
ÖkoFEN ist für seine Pionierarbeit in puncto modernes<br />
Heizen mit Holzpellets und Wärmepumpen weltweit bekannt.<br />
„Mit myPelletronic können Privatkund:innen unserer Erfahrung<br />
nach rund zehn Prozent der Energiekosten einsparen. Auf Basis<br />
von Predictive Maintenace Daten können Servicepartner bereits<br />
noch vor einem notwendigen Serviceeinsatz reagieren. Dadurch<br />
sparen alle Beteiligten Zeit, Kosten und Energie“, so Stefan<br />
Ortner, Geschäftsführer von ÖkoFEN.<br />
Stefan Ortner sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung für<br />
die Weiterentwicklung der App. Aufgrund der von zahlreichen<br />
Usern geschätzten, einfachen Bedienbarkeit sowie der vielen<br />
innovativen Funktionen prämierte die internationale Jury<br />
„myPelletronic 2.0“ als TopHeizungshersteller-App.<br />
UNTERSTÜTZUNG DER FACHPARTNER<br />
DURCH VIRTUELLEN KUNDENDIENST<br />
Nach dem einfachen Anlegen des Fachpartner-Zugangs<br />
ermöglicht die Anwendung jedem ÖkoFEN-Servicepartner, alle<br />
HÖCHSTER KOMFORT FÜR APP<br />
BENUTZER<br />
Eine einfache und komfortable Bedienung für<br />
Heizungsbenutzer und Kundendiensttechniker spiegelt sich in<br />
der identischen Benutzeroberfläche wider. Der individuell konfigurierbare<br />
Startscreen auf dem Kesselbedienteil wird als<br />
Dashboard auf dem Startbildschirm der App angezeigt. So behalten<br />
die Benutzer auf allen Geräten den vollen Überblick.<br />
VORREITER IM BEREICH<br />
DIGITALISIERUNG<br />
Mit konsequenter Investition in die Weiterentwicklung der<br />
App setzt ÖkoFEN ein klares Zeichen im Bereich Digitalisierung.<br />
Die Betriebssicherheit und Kundenzufriedenheit zeigen sich<br />
laufend in den vielen positiven Rezensionen und Rückmeldungen.<br />
Die Weiterentwicklung der myPelletronic App erfolgt so stets<br />
auf dem Feedback der Nutzerinnen und Nutzer. Fotos: ÖkoFEN ><<br />
Stefan Ortner, Geschäftsführer<br />
von ÖkoFEN<br />
HAUSTEC praxis 7|23<br />
33
<strong>HTpraxis</strong>_<strong>0723</strong>.qxp_HTprax.qxd 05.12.23 14:55 Seite 34<br />
ELEKTRO & STEUERUNG<br />
Viessmann Energy<br />
Management:<br />
Energie effizient nutzen<br />
Selbst erzeugten Photovoltaik-Strom maximal nutzen und den<br />
Strombezug aus dem öffentlichen Netz auf das absolut<br />
notwendige reduzieren – dafür sorgt zuverlässig das Viessmann<br />
Energy Management.<br />
Das Viessmann Energy<br />
Management optimiert die<br />
Energieflüsse im Haus und sorgt<br />
für den kostensparenden und<br />
effizienten Betrieb von<br />
Energiesystemen aus Vitocal<br />
Wärmepumpe, PV-Anlage,<br />
Vitocharge Stromspeicher und<br />
Wallbox.<br />
Es ist für die maximale Nutzung von selbst erzeugtem Strom<br />
ausgelegt und optimiert das Zusammenspiel von Photovoltai -<br />
kanlage und Stromspeicher Vitocharge VX3 mit der Vitocal<br />
Wärmepumpe und der Ladestation für das E-Fahrzeug. So werden<br />
die Energiekosten reduziert und das Klima am besten<br />
geschützt.<br />
SELBST ERZEUGTEN STROM<br />
MAXIMAL NUTZEN<br />
Vitocal Wärmepumpe und Vitocharge Stromspeicher – allen<br />
Systemkomponenten gemeinsam ist die Viessmann One Base<br />
Plattform. Damit können die Regelungen dieser Geräte das<br />
Energy Management für den effizienten Betrieb perfekt nutzen.<br />
Das Energy Management funktioniert zudem auch mit konnektivierten<br />
Vitocal Wärmepumpen, die ab November 2017<br />
hergestellt wurden.<br />
Durch das wetterbasierte Batterielademanagement zwischen<br />
Stromspeicher, Wärmepumpe und Wallbox für das E-Auto wird<br />
der PV-Ertrag bestmöglich gesteuert, um einen hohen<br />
Eigenverbrauch zu erreichen. Hierfür können über das Viessmann<br />
Energy Management flexible Stromverbraucher im Haus (zum<br />
Beispiel Wärmepumpe oder Wallbox) zu- oder abgeschaltet werden.<br />
Diese nutzen, je nach Verfügbarkeit, Strom aus dem<br />
Vitocharge Stromspeicher. Durch die PV-Eigen -<br />
verbrauchsoptimierung kann überschüssiger Strom auch in Wär -<br />
me umgewandelt werden, etwa zum Aufheizen des Trink warm -<br />
wasserspeichers oder – je nach Konfiguration – zur Beheizung des<br />
Gebäudes. Die Anwender profitieren durch das intelligente Mana -<br />
gement von hohem Komfort und reduzierten Energiekosten.<br />
ALLE ENERGIEFLÜSSE IM BLICK<br />
Das Energy Management ist in der ViCare App auf dem<br />
Smartphone oder Tablet integriert und zeigt die Energieflüsse im<br />
Haus in Echtzeit an. Dazu zählen beispielsweise die Werte von<br />
selbst erzeugtem Strom aus der Vitovolt PV-Anlage<br />
beziehungsweise aus dem Stromspeicher Vitocharge VX3 oder<br />
die Einsparung von CO2-Emissionen. Die Anwender verfügen<br />
damit über ein intuitiv bedienbares, komfortables und kostenloses<br />
Energie-Cockpit.<br />
Vernetzte Viessmann Produkte werden zu einem effizienten<br />
Gesamtsystem, das Energy Management hilft, Energie ressourcenschonend<br />
einzusetzen und Heizkosten zu senken.<br />
BESTEHENDE PV-SYSTEME<br />
MIT WÄRMEPUMPEN VERBINDEN<br />
Mit dem Solar-Log Gateway ist es in Kürze möglich, auch<br />
bereits vorhandene PV-Systeme mit Viessmann One Base zu<br />
verbinden. Durch das Gateway erkennt Viessmann One Base die<br />
Fremd-Komponenten im System und kann diese für das Energy<br />
Management in die Berechnungen einbeziehen. Somit können<br />
beispielsweise Viessmann Wärmepumpen mit selbst erzeugtem<br />
PV-Strom aus Produkten anderer Hersteller versorgt werden.<br />
ENERGY MANAGEMENT<br />
WIRD ANWENDERN GERECHT<br />
Die Funktionsvielfalt des Energy Managements wird den<br />
Anforderungen vieler Anwender gerecht. Wesentlich dabei sind:<br />
o Senkung der Energiekosten ohne Komforteinbußen<br />
o Rasant steigenden Energiepreisen durch geringeren<br />
Netzbezug Paroli bieten<br />
o Steigerung des Autarkiegrads beim Bezug aus dem<br />
öffentlichen Netz<br />
o Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zum Schutz der Umwelt<br />
o Beispielhaft mit einer High-Tech-Lösung vorangehen<br />
o Wissen, was genau mit der eingesetzten und gewonnenen<br />
Energie passiert<br />
o Nur eine App für die Steuerung aller Komponenten nötig<br />
Vorteile für die Marktpartner<br />
o Inbetriebnahme, Monitoring und komplette Anlagen -<br />
übersicht aller Komponenten über ViGuide<br />
o Integrierte Analysefunktionen geben Handlungsem -<br />
pfehlungen zur Optimierung des Gesamtsystems<br />
o Alle Produkte mit Viessmann One Base werden unterstützt<br />
o Automatische Updates garantieren immer den aktuellsten<br />
Stand<br />
o Verbindung von Photovoltaik-Anlagen und Wechselrichtern<br />
anderer Hersteller mit Viessmann One Base und somit der<br />
Viessmann Systemtechnik<br />
Vorteile für die Anwender<br />
o Kostenloser Service in der ViCare App<br />
o Übersichtliches Energie-Cockpit zeigt Stromerzeugung und -<br />
verbrauch im Haushalt<br />
o Steigerung der Autarkie durch intelligente Steuerung aller<br />
Komponenten<br />
o Senkung der Energiekosten durch Erhöhung des<br />
Eigenverbrauchs<br />
o Systemerweiterung mit Viessmann Charging Station<br />
ermöglicht solares Laden und damit hohe Unabhängigkeit<br />
von steigenden Stromkosten. Fotos: Viessmann ><<br />
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Revolutionäre<br />
Energie-<br />
Steuerung<br />
Durch intelligentes Management der<br />
Wärme- und Stromerzeugung Energiekosten<br />
minimieren. Mehr Unabhängigkeit<br />
mit Systemtechnik von Viessmann.<br />
Das gibt es nur bei uns!<br />
Das Herzstück des Energiemanagements bildet der<br />
Wechselrichter Vitocharge VX3 mit Batteriemodulen<br />
und PV-Anlage. Verbunden mit der neuesten Generation<br />
der Viessmann Luft/Wasser-Wärmepumpen mit<br />
umweltfreundlichem Kältemittel in Monoblock- und<br />
Split-Bauweise entfaltet unsere einzigartige Lösung<br />
ihre volle Effizienz. Das Systems bietet bei Upgrade<br />
mit einer Backup-Box – Sicherheit bei Netzausfall<br />
und kann laufend mit weiteren Komponenten z. B. mit<br />
einem Warmwassererzeuger oder einer Wallbox für<br />
das E-Auto erweitert werden.<br />
Weitere Informationen zu unseren energieeffizienten<br />
Systemlösungen finden Sie unter viessmann.at/ems<br />
Viessmann GmbH | Viessmannstrasse 1<br />
A-4641 Steinhaus bei Wels | Telefon 07242/62 381-110