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DAS ÖSTERREICHISCHE<br />
INSTALLATEURMAGAZIN<br />
praxis 7/22<br />
S G A B E<br />
DEZEMBER<br />
HAUSTECA U<br />
Hoval HomeVent ® ER<br />
Das Lüftungs-Komplettsystem.<br />
Fürs Büro oder die vier Wände daheim.<br />
Hoval | Verantwortung für Energie und Umwelt<br />
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HomeVent ® ER von Hoval setzt neue Maßstäbe bei Lüftungen: Schnell und einfach zu installieren dank<br />
wärmegedämmter EPP-Rohre. Leistungsstark mit bis zu 400 m 3 Luftdurchsatz pro Stunde. Und technisch<br />
ausgeklügelt: HomeVent ® ER spart Energie und unterstützt die Gesundheit<br />
durch Enthalpie. Damit kostbare Wärme und Luftfeuchte nicht verloren gehen.<br />
Für mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.<br />
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Österreichische Post AG<br />
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GASTKOMMENTAR<br />
Die Energiewende braucht Brain Power<br />
statt verbissene Ideologie<br />
Status Quo: Der Krieg in der Ukraine bringt nicht nur unsagbares menschliches Leid mit sich, sondern führt uns<br />
auch vor Augen, wie verletzlich unsere auf einige wenige Lieferanten und Technologien ausgerichtete Energiepolitik<br />
ist. Nicht nur die geringe Anzahl der Energie-Lieferanten bilden bei der geplanten Energiewende ein hohes Risiko<br />
für Österreich, sondern auch die bewusste technologische Reduktion der Stromproduktion auf Sonne und Wind.<br />
Eine lösungsorientierte Energiepolitik muss aber immer technologieoffen geführt werden, was derzeit leider<br />
nicht der Fall ist.<br />
Der Autor Dr. Georg Patay ist Geschäftsführer der energy4rent und bekannt als Insider mit<br />
präziser Meinung, spezielle zu Energie- und Zukunftsfragen.<br />
ECKPUNKTE EINER ZUKUNFTSORIEN-<br />
TIERTEN ENERGIEPOLITIK<br />
Leistbarkeit und Versorgungssicherheit müssen neben der<br />
Umweltverträglichkeit (CO2-Reduktion) auch in der kommenden<br />
Defossilisierungs-Phase der Primärenergie wesentliche<br />
Eckpfeiler sein. Ich spreche hier bewusst von „Defossilisierung“<br />
und nicht „Dekarbonisierung“, denn wir müssen uns immer die<br />
Option offenlassen, den aus Sonne und Wind erzeugten grünen<br />
Wasserstoff mit mehr Energiedichte anzureichern und auch die<br />
Erdgasinfrastruktur mit erneuerbarem Gas zu nutzen.<br />
Kohlenstoff ist ein ideales Element, um z.B. Wasserstoff (H2) in<br />
grünes Erdgas (CH4) umzuwandeln. Damit eine stabile und kontinuierliche<br />
Energieversorgung auch für die nächsten Jahrzehnte<br />
gewährleistet ist, werden Investitionen in die Verteilnetze<br />
(Strom, Gas, Fernwärme und Fernkälte), in große Speicher aber<br />
auch in Redundanzkapazitäten erforderlich sein. Dieser Ausbau<br />
in die Infrastruktur kostet Geld und braucht Zeit, ist aber Garant<br />
für Versorgungssicherheit. Volkswirtschaftliche Schäden<br />
während dieses Energie-Shifts müssen unbedingt vermieden<br />
werden. Erst wenn das neu aufgebaute erneuerbare<br />
Energiesystem stabil funktioniert, sollte man das alte endgültig<br />
stilllegen. Man übersiedelt auch erst in ein neues Haus, wenn die<br />
Infrastruktur fertig gebaut ist und reißt, erst dann das alte<br />
Gebäude ab, indem man noch wohnt. In einem Neubau ohne<br />
Wasser, Strom und Heizung lässt es sich einfach nicht wohnen.<br />
Bei der Energiewende gilt ähnliche Vorgangsweise. Zuerst<br />
Ausstieg aus den CO2-intensiven Energieträgern wie Kohle und<br />
Öl, erst dann Reduktion des Erdgasanteils. Derzeit werden mehr<br />
PV- und Windanlagen installiert als je zuvor. Dennoch steigt der<br />
Gesamtstromverbrauch stärker an als der Grünstromanteil. Mit<br />
anderen Worten die CO2-Emissionen steigen weiter. Denn politisch<br />
will man sowohl bei den Heizungen einen Shift zu<br />
Wärmepumpen, den Verkehr in Richtung E-Mobilität und die<br />
Industrie in Richtung Zero Emission, d.h. in Richtung Strom<br />
drängen. Diese Vorgangsweise ist nicht nur umweltpolitisch<br />
extrem bedenklich, sie führt auch zu einer höheren<br />
Importabhängigkeit und steigenden Strompreisen. Man muss<br />
zuerst die Inlandsstrom-Produktion, die Stromnetze und<br />
Speicherkapazitäten entsprechend ausbauen und dann erst den<br />
massiven Schwenk in Richtung Strom vollziehen. Eines ist aber<br />
jetzt schon Fakt: ohne Gaskraftwerke wird es beim forcierten<br />
Stromausbau nicht gehen. Leider zeichnet sich bereits jetzt ein<br />
massiver Engpass bei den Stromneuanschlüssen für umstellungswillige<br />
Wärmepumpen-Kunden ab. Ich hoffe nicht, dass es<br />
durch den viel zu langsamen Netzausbau zu einer<br />
Entschleunigung beim Wärmepumpenwachstum kommt.<br />
ENERGIESPAREN, ANTEIL ERNEUERBAR-<br />
ER ENERGIE HEBEN UND REDUNDANZ<br />
KAPAZITÄTEN AUFBAUEN<br />
Ziel einer umsichtigen Energiepolitik sollte sein, größtmögliche<br />
Risikostreuung bei den Energielieferanten und<br />
Technologien zu haben, um die Versorgungssicherheit und<br />
Leistbarkeit im eigenen Land sicherzustellen. 100%ige Energie-<br />
Autarkie ist realistischerweise sowohl in Europa als auch in<br />
Österreich nicht möglich, daher sollte man trachten<br />
Redundanzkapazitäten z.B. Speicher aufzubauen und zur zusät-<br />
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BETRIEB GASTKOMMENTAR<br />
& KUNDEN<br />
FAZIT<br />
zlichen Absicherung so viel Energie-Ressourcen wie möglich aus<br />
dem eigenen Land zu nutzen. Dafür muss man die<br />
Energieeffizienz erhöhen und die Anstrengungen beim<br />
Energiesparen massiv vorantreiben. Die Nutzung von Sonne,<br />
Wind, Wasserkraft und Biomasse allein werden aber nicht<br />
reichen, um Österreich energieunabhängiger vom Ausland zu<br />
machen. Sparen und den erneuerbaren Anteil heben, wir<br />
brauchen beides. Weiters muss auch auf ein ausgeglichenes<br />
Verhältnis zwischen Energieproduktion und Energieverbrauch<br />
geachtet werden. Während der Defossilisierungs-Phase werden<br />
wir aber ohne weitere inländischen Energieträger und ohne<br />
Technologie Vielfallt nicht auskommen. Warum Österreich die<br />
eigenen Gasvorkommen im Weinviertel als „Strategische<br />
Reserve“ nicht nutzt ist unverständlich. Das von Prof. Dr.<br />
Herbert Hofstätter an der TU Leoben entwickelte „Bio-<br />
Fracking“ Verfahren sollte endlich für die österreichische<br />
Gasgewinnung angewendet werden. Sind doch die bei diesem<br />
neuartigen Verfahren unbedenkliche Chemikalien wie Stärke<br />
und Calciumcarbonat (kohlensaurer Kalk) im Einsatz, Stoffe, die<br />
derzeit in der Lebensmittelindustrie unbedenklich eingesetzt<br />
werden. Stattdessen beziehen wir lieber teures, „unsauber“<br />
gewonnenes LNG aus dem Ausland und nehmen eine<br />
Herabstufung der österreichischen Bonität von der Rating<br />
Agentur Fitch durch die starke Russlands Energie-Abhängigkeit<br />
in Kauf. Teurere Kreditzinsen für Staatsanleihen werden die<br />
Folge sein. Unsere inländischen Gasreserven hätten das<br />
Potenzial für einige Jahrzehnte, um Österreich „autark“ in der<br />
Periode der Energiewende krisensicher zu versorgen. Mit<br />
Sicherheit wird man – je nach Bodenbeschaffenheit und<br />
Gesteinsschichten – das gleiche „Bio-Fracking“ Verfahren<br />
anwenden müssen, um die Geothermie nutzbar zu machen –<br />
speziell im Raum Wien. Wird es bei diesen Anwendungsfall auch<br />
dieselben Widerstände geben?<br />
Was mir bei der derzeitigen<br />
energiepolitischen Dis -<br />
kuss ion fehlt, ist der gesamt -<br />
heitliche Blick! Energiepolitik<br />
ist keine Glaubensfrage, sondern<br />
muss mit Zahlen, Daten<br />
und Fakten hinterlegt werden.<br />
Der Umbau unseres Ener -<br />
giesystems muss daher technologieoffen,<br />
ohne Emotionen<br />
und vor allem sachlich geführt<br />
werden. Eines ist aber sicher:<br />
Mietlösungen werden wäh -<br />
rend dieses nötigen Umbaus<br />
ein wesentlicher Puzzlestein<br />
sein. Als österreichischer<br />
Markt führer bietet<br />
energy4rent speziell für die<br />
Industrie und das Handwerk<br />
ein breites Spektrum an<br />
effizienten und innovativen<br />
Mietlösungen von 2,3 kW bis<br />
16 MW an. Ob mit Heizöl, Strom, Pellets, Flüssiggas, Erdgas<br />
oder Fernwärme betrieben, mit mehr als 8.500 erfolgreich<br />
abgewickelten Projekten, lernen wir seit 2001 täglich dazu und<br />
geben die gemachten Erfahrungen gerne an unsere Kunden<br />
weiter. „Trotz Umbau unseres Energiesystems ungestörter<br />
Geschäftsbetrieb“, diese Handlungsmaxime von energy4rent ist<br />
aktueller denn je.<br />
HAUSTEC praxis 7|22<br />
3
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BETRIEB & KUNDEN<br />
£ 6 Lehre bei Frauenthal beliebt<br />
£ 8 Auch für Beton<br />
£ 10 BIM-Daten bei Walraven<br />
£ 12 Dübel- u. Schrauben-Alternative<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
£ 14 Spiel mit dem Feuer<br />
£ 15 Stellungnahme B1921<br />
£ 16 Hoher Bedienkomfort<br />
£ 18 Der Maßanfertigungsprofi<br />
£ 20 REHAU akquiriert MEPA<br />
£ 21 PAW nachhaltig<br />
£ 22 PEX-Rohre feiern den 50er<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
£ 23 EWG Ministerratsbeschluss<br />
£ 24 Kommentar zum EWG<br />
£ 25 80 Milliarden einsparbar<br />
£ 26 Referenz Winzergenossenschaft<br />
£ 27 Branchenradar Klimaanlagen<br />
£ 28 IDM sponsort die Finnen<br />
£ 29 Österreichischer Solarpreis<br />
£ 30 Energiepotenziale im Mittelpunkt<br />
ELEKTRO & STEUERUNG<br />
£ 32 Beckhoffs neues Büro<br />
£ 33 PV-Wärme<br />
£ 33 Branchenradar PV<br />
£ 34 Opimale PV-Nutzung<br />
Friedrich W. Katz<br />
Herausgeber<br />
Erich St. Peischl<br />
Verleger<br />
Kehrtwendung<br />
Ein Teil der österreichischen Bunde -<br />
sregierung fordert mit allen Mitteln<br />
das Aus für Verbrennung und den<br />
Umstieg auf Strom, hat jedoch in der<br />
Vergangenheit Wasser kraft- und Wind -<br />
kraftausbau beinsprucht.<br />
Grundsätzlich wäre dies ja nicht zu verurteilen,<br />
wenn man nicht in einem Atemzug auch „Grünes Gas“<br />
ablehnen würde. Denn dafür, siehe Seite 25 ist ja ausreichend<br />
biogenes Material vorhanden. Jedoch mit der<br />
Ablehnung von grünem Gas, welches auch aus Windund<br />
Solarkraftüberschüssen produziert und vor allen<br />
Dingen in den riesigen Gasspeichern und dem Leitungs -<br />
netz abgespeichert werden könnte, steht es nicht auf<br />
der Agenda. Dass die Netze nicht für einen kompletten<br />
Stromausstieg reichen, wird ebenso negiert, wie die<br />
Tatsache, dass man lieber den Atomstrom „grün färbt“<br />
ohne sich vor der Bevölkerungu schämen, aber scheinbar<br />
ist Zwentendof schon in Vergessenheit geraten,<br />
meinen<br />
Friedrich W. Katz & Erich St. Peischl<br />
führend in der<br />
Vermietung<br />
seit 2001<br />
Energiesysteme:<br />
Heizzentralen bis 15.000 kW<br />
Kältezentralen bis 1.200 kW<br />
Dampfzentralen bis 16 t/h<br />
Stromzentralen bis 1.000 kVA<br />
Impressum:<br />
HERAUSGEBER:<br />
Friedrich W. Katz katz@haustec.cc<br />
VERLEGER:<br />
Erich St. Peischl peischl@haustec.cc<br />
REDAKTION:<br />
CR Friedrich W. Katz<br />
CR-Stv. Erich St. Peischl<br />
Irmengard Katz<br />
DI Katharina Peischl<br />
Helena Peischl<br />
redaktion@haustec.cc<br />
MEDIENINHABER:<br />
HAUSTEC Fachzeitschriftenverlag<br />
Erich St. Peischl<br />
A-1190 Wien, Billrothstraße 79a<br />
T +43-1-3280000<br />
office@haustec.cc<br />
Mit Pro motion oder PR gekenn -<br />
zeich nete Artikel sind entgeltlich.<br />
Marken schutz zeichen wie<br />
Trademark etc. sind nicht<br />
Gegenstand der reaktionellen<br />
Berichterstattung.Bei allen personenbezogenen<br />
Bezeichnun gen gilt<br />
die gewählte Form in Aus füh rung<br />
des Art. 7 B-VG auf Frauen und<br />
Männer in gleicher Weise.<br />
Alle Fotos ohne Fotocredit wurden<br />
uns von den im Artikel erwähnten<br />
Industrie- oder Großhandels part -<br />
nern zur hono rarfreien Veröffent -<br />
lichung zur Verfü gung gestellt. Bei<br />
von obigen Unterneh men zur<br />
Verfügung gestelltem Bildma terial<br />
haftet das zur Verfügung stellende<br />
Unter nehmen für die Ein haltung der<br />
Urheber- bzw. Bild rechte. Der<br />
Verlag übernimmt daher keine<br />
Haftung für diese Urheber- bzw.<br />
Bildrechte.<br />
ERSCHEINUNGSWEISE: 7 x / anno<br />
ERSCHEINUNGSORT: Wien<br />
VERLAGSPOSTAMT: 1190 Wien<br />
DRUCK:: Druckhaus Thalerhof,<br />
Feldkirchen bei Graz<br />
AUFLAGE:<br />
Druckauflage: 6.000 Exemplare<br />
Verbreitung der Auflage:<br />
5.670 Exemplare adressiert verbreitet<br />
Restauflage:<br />
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365 Tage im Jahr.<br />
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Gewerbestraße 3, 5325 Plainfeld<br />
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BETRIEB & KUNDEN<br />
Für beste Unterhaltung war bei<br />
Roulette & Co. gesorgt. Foto: ELE-<br />
MENTS<br />
Frauenthal ausgezeichnet:<br />
Beliebter Lehrbetrieb 2022<br />
Das IMWF (Institut für Management- und Wirt -<br />
schafts forschung) hat mit dem Mediapartner<br />
Kronen zeitung rund 2.000 der größten österreichischen<br />
Unternehmen in Bezug auf die Beliebtheit als Lehrbetrieb bewertet.<br />
Frauenthal erhält im Bereich Großhandel die begehrte<br />
Auszeichnung Beliebter Lehrbetrieb 2022/23.<br />
Berufsschullehrer wurden zu den aus ihrer<br />
Sicht besten Lehrbetrieben befragt, Lehrlinge<br />
bewerteten ihre Arbeitgeber, erhoben wurde<br />
die Reputation der Unternehmen als<br />
Lehrbetriebe in den Medien und auch die<br />
Selbstauskunft der Unternehmen zur<br />
Lehrausbildung und Angeboten für Lehrlinge<br />
floss in die Bewertung ein.<br />
Als Marktführer im Haustechnik-<br />
Großhandel setzt die Frauenthal Handel<br />
Gruppe seit Jahrzehnten auf eine erstklassige<br />
Lehrlingsausbildung. Viele ehemalige Lehrlinge<br />
schreiben heute als Führungskräfte die Erfolgsgeschichte der<br />
1.800 Beschäftigte starken Unternehmensgruppe weiter.<br />
Rund 100 junge Menschen sind permanent beim Marktführer<br />
in der Lehrausbildung. Im September haben wieder 30 Talente<br />
begonnen. Frauenthal toppt die duale Ausbildung noch mit einer<br />
eigenen Firma, in der sich Lehrlinge beweisen können. Unter -<br />
stützt von Experten sind die Mitarbeitenden der Lehrlingsfirma<br />
zuständig für die Arbeits- und Sicherheitsausrüstung im Konzern.<br />
Foto: FTHG ><<br />
ELEMENTS Graz:<br />
Casino Clubbing<br />
Roulette, Poker & Co: Die ELEMENTS Badaus -<br />
stellung in Graz verwandelte sich für eine Nacht in<br />
ein Casino. Viele geladene Gäste waren der Einladung gefolgt<br />
und nutzten die Gelegenheit zum Netzwerken und zum<br />
schnellen Glück, inklusive Verlosung von hochwertigen VIGOUR<br />
Produkten.<br />
Rasantes Roulette, packender Poker und sehr viele gut<br />
gelaunte Gäste: Beim ELEMENTS Casino Clubbing in Graz<br />
drehte sich alles ums schnelle Glück und ums erfolgreiche<br />
Miteinander abseits der Arbeit. Die Badausstellung verwandelte<br />
sich für einen Abend in ein Casino, in dem die geladenen<br />
Installateur- und Industriepartner:innen samt Begleitung einen<br />
gelungenen Abend sowie die Möglichkeit genossen, sich mit<br />
Fachkollegen und Mitarbeitern der ELEMENTS Ausstellung<br />
auszutauschen.<br />
Nicht nur am Roulettetisch gab es glückliche Gewinner: Es<br />
wurden auch exklusive Neuheiten von VIGOUR wie<br />
Handbrausen und Armaturen der Designlinie individual verlost.<br />
Unterschiedlichste Funktionen, ansprechendes Design und ein<br />
äußerst attraktives Preis-Leistungsverhältnis machen die<br />
Handbrausen von VIGOUR individual zur perfekten Wahl für<br />
jedes Badezimmer. ><<br />
Holter Management:<br />
Kapazitätserweiterung<br />
In der Geschäftsfüh -<br />
rung des Sanitär- und<br />
Heizungsgroßhändlers<br />
kommt es zu einer<br />
Veränderung. Bernhard<br />
Karlsberger und Markus<br />
Steinbrecher werden mit<br />
Jahresbeginn als Geschäfts -<br />
führer die Managementkapa -<br />
zitäten des Unternehmens<br />
erweitern und gemeinsam<br />
mit den bisherigen Ge -<br />
schäftsführern Jasmin Holter-<br />
Hofer und Michael Holter<br />
die Gesamtgeschäftsführung<br />
bilden.<br />
Ab Januar 2023 nehmen<br />
Bernhard Karlsberger und<br />
Markus Steinbrecher, die<br />
beide als Ressortleiter erfolgreich<br />
im Unternehmen tätig<br />
sind, ihre neuen Funktionen<br />
im Unternehmen wahr.<br />
Die HOLTER Geschäftsführerriege<br />
formiert sich neu. Von li nach re:<br />
Jasmin Holter-Hofer, Markus<br />
Steinbrecher, Bernhard Karlsberger,<br />
Michael Holter<br />
„Indem wir auf Firmen- und Brancheninsider vertrauen, setzen<br />
wir auf Kompetenz und Kontinuität, um die kommenden<br />
Herausforderungen zu bewältigen. Gleichzeitig wissen wir unser<br />
Unternehmen und die Umsetzung der operativen Themen in<br />
besten Händen“, so Jasmin Holter-Hofer und Michael Holter.<br />
Bernhard Karlsberger zeichnet künftig für die Ressorts<br />
Verkauf und Marketing sowie strategischer Einkauf hauptverantwortlich,<br />
Markus Steinbrecher für die Ressorts Logistik,<br />
Finanzen und Verwaltung.<br />
Nach einer einjährigen Übergangsphase werden sich Jasmin<br />
Holter-Hofer und Michael Holter als operative Geschäftsführer<br />
zurückziehen und planen im Januar 2024 in den Aufsichtsrat des<br />
Unternehmens zu wechseln. Foto: Holter ><<br />
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BETRIEB & KUNDEN<br />
Bosch:<br />
Neuer Akku-<br />
Drehschlagschrauber<br />
Volle Kontrolle in Metall, Holz und erstmals sogar Beton.<br />
Bosch erweitert das „Professional 18V System“ jetzt um den<br />
leistungsstarken Akku-Drehschlagschrauber GDS 18V-450 HC<br />
Professional mit Connectivity-Funktionen. Er bietet Profis volle<br />
Kontrolle und Flexibilität bei Metall- und Holzanwendungen. Mit<br />
einem Losbrechmoment von 800 Newtonmetern löst er zum<br />
Beispiel selbst verrostete Schrauben bei Nutzfahrzeugen wie<br />
Kleintransportern oder SUVs. Mit seinem Anzugsmoment von<br />
450 Newtonmetern eignet er sich darüber hinaus erstmals für<br />
vorgebohrte Betonverschraubungen bis acht Millimeter.<br />
Typische Anwendungen sind die Befestigung von Balkon- oder<br />
Carport-Stützen direkt im Beton oder das Montieren von<br />
Trägern für Kabelkanäle oder Verschalungselemente.<br />
Werkzeugstatus haben Profis durch die integrierte LED auf dem<br />
User Interface nach dem Ampelprinzip „Grün, Gelb, Rot“ jederzeit<br />
im Blick. Der Drehschlagschrauber bietet darüber hinaus<br />
zwei Schraub-Modi, die per App weiter konfiguriert werden<br />
können. Auf diese Weise verhindert der GDS 18V-450 HC<br />
Professional Schäden an Schrauben und Oberflächen ‒ das<br />
unterscheidet ihn maßgeblich von gängigen<br />
Drehschlagschraubern seiner Klasse im Markt.<br />
Die Position A, der erste Modus, ist für Metallschrauben voreingestellt<br />
und beinhaltet Funktionen wie „Abschalten nach<br />
Zeit“ und ABR (Auto Bolt Release). Sie greifen beim Festziehen<br />
beziehungsweise Lösen von Schrauben und Muttern und sorgen<br />
dafür, dass diese weder überdreht werden noch bei der<br />
Demontage verlorengehen. Die Position B für Holzschrauben<br />
beinhaltet zum Beispiel die Funktion „Auto-Abschalten“, um<br />
Beschädigungen am Material beim Anziehen von Schrauben zu<br />
vermeiden. Beide vordefinierten Modi können per Bosch<br />
Toolbox App weiter individualisiert und für spätere<br />
Anwendungen gespeichert werden. Dadurch sparen sich Profis<br />
bei wiederkehrenden Serienverschraubungen wie der Montage<br />
von Fassadenelementen, Kabeltrassen oder Geländern Zeit und<br />
stellen das Gerät immer optimal auf die jeweilige Anwendung<br />
ein.<br />
FÜR JEDE ANWENDUNG<br />
DAS PASSENDE GERÄT<br />
Kraftvoller Allrounder, sogar<br />
für Betonschrauben<br />
HERSTELLERÜBERGREIFENDE AKKU-<br />
NUTZUNG SPART ZEIT UND GELD<br />
Das „Professional 18V System“ deckt darüber hinaus alle<br />
weiteren maßgeblichen Anwendungen mit 18 Volt ab – und geht<br />
dank herstellerübergreifender AmpShare-Allianz sogar über das<br />
Angebot von Bosch hinaus. Viele Marken, viele Maschinen, ein<br />
Akku-System: Alle Geräte – vom kompakten Schrauber bis bin<br />
zur Kapp- und Gehrungssäge mit vergleichbarer Leistung eines 2<br />
000 Watt-Netzgeräts – lassen sich mit ein und demselben 18<br />
Volt Lithium-Ionen-Akku und nur einem Ladegerät betreiben.<br />
Das spart Handwerkern Zeit, Platz und Geld.<br />
MEHR KONTROLLE DENN JE DANK INDI-<br />
VIDUALISIERBARER SCHRAUB-MODI<br />
Der GDS 18V-450 HC Professional ist kompakt und bequem<br />
zu bedienen: Er hat eine Kopflänge von 169 Millimetern und<br />
wiegt ohne Akku nur 1,6 Kilogramm. Den Akku- und<br />
Bosch bietet ein umfassendes Sortiment an Akku-<br />
Drehschlagschraubern für unterschiedliche Anforderungen an.<br />
Erhältlich sind 18 Volt-Geräte für Verschraubungen von M6 bis<br />
M24 und maximalen Drehmomenten von 200 bis 1 050<br />
Newtonmetern wie der GDS 18V-1050 HC Professional.<br />
Darüber hinaus sind auch besonders handliche und kompakte 12<br />
Volt-Geräte im Programm, zum Beispiel der GDS 12V-115<br />
Professional.<br />
Der GDS 18V-450 HC Professional ist ab sofort erhältlich.<br />
Die Preise verstehen sich als unverbindliche Preisempfehlung<br />
zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />
Die Gerätekennwert-Tabelle finden Sie im PDF,<br />
Änderungen sind vorbehalten. Foto: Bosch ><<br />
Erweiterte Einstellmöglichkeiten und Individualisierung durch<br />
Connectivity-Funktionen<br />
8 HAUSTEC praxis 7|22
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NEU<br />
GEBERIT FLOWFIT<br />
JETZT OHNE<br />
<br />
WECHSEL<br />
Fließend einfach installieren kann man jetzt ganz ohne unnötige Unterbrechungen.<br />
Geberit FlowFit wird in den Dimensionen d16 bis d40 mit der gleichen Pressbacke<br />
verpresst, sodass der ständige Austausch der Backen entfällt. Und für die größeren<br />
<br />
Das ist die Zukunft des Installierens.
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BETRIEB & KUNDEN<br />
Verbesserungen bietet<br />
Walraven mit einer neuen<br />
BIM-Plattform. Foto:<br />
Walraven<br />
Walraven:<br />
BIM-Plattform verbessert<br />
Wie wichtig es ist, BIM-clever zu sein, ist sich<br />
Walraven bewusst und verbesserte die BIM-<br />
Plattform, um die neuesten intelligenten Lösungen für den<br />
Einsatz von BIM in Projekten zu bieten.<br />
Wichtige Verbesserungen der Walraven BIM-Plattform:<br />
o Verschiedene Sprachen wählbar (unter anderem Deutsch,<br />
Englisch, Französisch, Tschechisch, Schwedisch, Italienisch,<br />
Polnisch, Ungarisch, Kroatisch, Niederländisch, Ukrainisch,<br />
Dänisch, Spanisch).<br />
o Alle BIM-Modelle liegen in mehreren Dateiformaten vor<br />
(Revit, DWG 2D, DWG 3D, DXF, IFC, SAT, FBX).<br />
o Auf die Verfügbarkeit der Produkte von Walraven in der jeweiligen<br />
Region abgestimmt.<br />
o Implementierung eines kostenlos herunterladbaren Revit-<br />
Plugins, um direkt aus Revit auf die Walraven-BIM-Modelle<br />
zugreifen zu können.<br />
o BIM-Daten eingebunden im Walraven-Online-Produktkatalog<br />
(https://www.walraven.com/de/produkte) bei den<br />
Einzelprodukten.<br />
Die verbesserte BIM-Plattform von Walraven:<br />
https://bim.walraven.com/538_DE/de_DE/library/categories<br />
Warum BIM?<br />
Immer anspruchsvollere Kunden, die rasante<br />
Geschwindigkeit digitaler Innovationen und steigende<br />
gesellschaftliche Erwartungen: Immobilieneigentümer,<br />
Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer kennen die<br />
Herausforderungen.<br />
Da erweist sich BIM zur Erstellung und Verwaltung zukunftsfähiger<br />
Konstruktionen als<br />
unerlässlich. Denn neben<br />
dem Einsatz als 3D-<br />
Modellierungswerkzeug<br />
für die Phasen des<br />
Entwerfens und Bauens<br />
umfasst es den gesamten<br />
Lebenszyklus eines<br />
Gebäudes, neben Planung,<br />
Entwurf und Bau auch<br />
Betrieb<br />
und<br />
Instandhaltung.<br />
Hier kommen auch digitale Zwillinge zum Einsatz. Die<br />
virtuelle Darstellung eines Objekts oder Systems umfasst den<br />
gesamten Lebenszyklus. Echtzeitdaten werden verwendet, um<br />
den digitalen Zwilling zu aktualisieren, bei dem Betriebsanlagen,<br />
Prozesse und Ressourcen visualisiert, überwacht und optimiert<br />
werden können. ><<br />
Alape BIM-Daten:<br />
Top-50-Artikel abrufbar<br />
Diese BIM-Daten liefern neben klassischen<br />
Geometriedaten eine Vielzahl weiterer<br />
Informationen für virtuelle 3D-Modelle.. Die Daten können<br />
über das Portal BIMobject abgerufen werden.<br />
Bei den Top-50-Artikeln und deren Varianten, die nun als<br />
BIM-Daten zur Verfügung stehen, handelt es sich insgesamt um<br />
rund 140 Artikel. Sie reichen vom einfachen Einbaubecken bis<br />
hin zu komplexen Waschplatzlösungen. Das Angebot wird künftig<br />
sukzessive erweitert. Die Daten stehen auf Englisch und<br />
Deutsch bereit und werden in den Detailleveln (LOD) 100, 200<br />
und 300 angeboten. Zudem sind sie in allen gängigen Formaten<br />
wie dem internationalen Austauschformat IFC erhältlich und<br />
damit für alle wichtigen Softwareanbieter – u. a. ArchiCad oder<br />
AutoCad – nutzbar.<br />
„Indem wir unsere Produkte auch als BIM-Daten verfügbar<br />
machen, können wir den entsprechenden Zielgruppen ab sofort<br />
alle für sie wichtigen Informationen gebündelt anbieten: Und<br />
dies in genau der Form, die für sie von Relevanz ist“, so Alape-<br />
Geschäftsführer Bodo Müller vom Hofe. „Mit der Bereitstellung<br />
der BIM-Daten setzen wir auf die Planungsmethode der Zukunft<br />
und unterstützen gleichzeitig Architekturschaffende und<br />
Planende in ihrer täglichen Arbeit.“<br />
Beim „Building Information Modelling“ – der<br />
Gebäudedatenmodellierung – handelt es sich um eine hochpräzise<br />
Methode zum virtuellen Modellieren von Bauprojekten.<br />
Die umfangreichen Datensätze, die den 3D-Modellen zugrunde<br />
liegen, enthalten dabei deutlich mehr Informationen als die bisher<br />
genutzten Datengrundlagen: Sie geben Auskunft über<br />
sämtliche architektonische, technische, physikalische und funktionale<br />
Eigenschaften eines Bauprojekts. Mit der BIM-Planung<br />
können die verschiedenen Projektphasen von allen Beteiligten<br />
stets im Blick behalten werden – so wird Zeit gespart, es werden<br />
Risiken gesenkt und Kosten reduziert.<br />
Top-50-Artikel von Alape stehen als BIM-Daten<br />
zur Verfügung: Die Planung von Bauprojekten mit Alape<br />
Produkten wird nun deutlich komfortabler. Für zunächst 50<br />
Top-Artikel in 140 Versionen stehen ab sofort BIM Daten auf<br />
Portal BIMobject zur Verfügung. Diese liefern neben klassischen<br />
Geometriedaten eine Vielzahl weiterer Informationen für<br />
virtuelle 3D-Modelle und unterstützen Planende in ihrer<br />
täglichen Arbeit. Foto: Alape GmbH ><<br />
10 HAUSTEC praxis 7|22
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 11<br />
Reflex & Frauenthal :<br />
Teilen ihren Erfolg<br />
Branchen-Größen spenden gemeinsam an Caritas.<br />
Reflex Austria und die Frauenthal Handel Gruppe blicken auf ein<br />
erfolgreiches Jahr zurück. Höchste Zeit auch an all jene zu<br />
denken, denen es 2022 nicht so gut gegangen ist. Gemeinsam<br />
greifen die Unternehmen dem Christkind unter die Arme und<br />
liefern Wärme und Hoffnung zu den Menschen, die tagein,<br />
tagaus auf der Straße leben und erfüllen Wünsche, die in Zeiten<br />
wie diesen für viele unleistbar geworden sind.<br />
Die großzügige Spende ermöglicht es der Caritas zahlreiche<br />
Gruft Winterpakete und Geschenke für die Christkindlbrief-<br />
Aktion zu kaufen.<br />
Dank Schlafsäcken und warmer Mahlzeiten kann die Not der<br />
wohnungslosen Menschen etwas gelindert werden. Die<br />
gekauften Christkindlbriefe erfüllen Herzenswünsche von<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung oder<br />
Menschen in Not.<br />
Reflex Austria und die Frauenthal Handel Gruppe bedanken<br />
sich für ein erfolgreiches Geschäftsjahr, wünschen allen Partnern<br />
eine friedliche Weihnachtszeit und einen entspannten Start ins<br />
neue Jahr. ><<br />
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<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 12<br />
BETRIEB & KUNDEN<br />
Das Dübelelement ist hier<br />
inklusive: Anstatt klassisch mit<br />
Dübel und Schraube lassen sich<br />
Stahl-Rohrschellen zeitsparender<br />
und bequemer mit dem<br />
SGD Gewinde-Dübel von<br />
Schnabl Stecktechnik befestigen.<br />
Mit einem Seitenschneider kann<br />
er auf die gewünschte Länge<br />
gekürzt werden.<br />
Schnell und einfach montiert:<br />
Der SGD Gewinde-Dübel wird<br />
mit dem Gewindeteil in die<br />
Mutter der Rohrschelle<br />
geschraubt, anschließend wird<br />
beides zusammen per Hand in<br />
das Bohrloch mit 8 mm<br />
Durchmesser gesteckt. Der<br />
exzenterförmige Spreizkörper<br />
des Dübelelements sorgt für<br />
eine hohe Belastbarkeit – bis zu<br />
260 N, der Auszugswert ist<br />
untergrundabhängig bei bis zu<br />
65 kg.<br />
Schnabl Stecktechnik:<br />
Alternative zu<br />
Dübel und<br />
Schraube<br />
Mit dem SGD Gewinde-Dübel bietet der<br />
Hersteller aus Österreich eine Lösung für die<br />
besonders schnelle, sehr einfache und effiziente<br />
Befestigung von Rohrschellen.<br />
Das Prinzip der Befestigung der Rohrschelle per Gewinde-<br />
Dübel ist so mühelos wie zeiteffizient, denn sie machen den<br />
Einsatz von Dübeln und Schrauben überflüssig. Der Grund: Beim<br />
SGD Gewinde-Dübel ist das Dübelelement bereits fest integriert.<br />
Die exzenterförmigen Spreizkörper verhindern zuverlässig,<br />
dass der SGD aus dem Bohrloch rutschen kann und gewährleisten<br />
eine maximale Belastung von bis zu 260 N und untergrundabhängige<br />
Auszugswerte bis 65 kg. Kurzum: Der SGD hat an<br />
einem Ende ein leistungsstarkes Dübelelement, auf der anderen<br />
Seite befinden sich mehrere Gewindeelemente, die nach Bedarf<br />
kürzbar sind.<br />
Die Montage erfolgt in vier einfachen Schritten: Ein Loch mit<br />
8 mm Durchmesser bohren, das Gewindeteil des SGD –<br />
beispielsweise mithilfe eines Seitenschneiders – auf die gewünschte<br />
Länge kürzen und anschließend in die Rohrschelle<br />
schrauben. Dann muss das Dübelelement samt verbundener<br />
Rohrschelle nur noch per Hand ins Bohrloch gesteckt und das<br />
entsprechende Rohr einlegt werden.<br />
Nicht nur das geringe Gewicht des SGD Gewinde-Dübels<br />
von Schnabl Stecktechnik ist ein weiterer Vorteil gegenüber<br />
herkömmlichen Metallschrauben – auch die um bis zu 50 % verringerte<br />
Schallübertragung von Fließgeräuschen spricht für die<br />
Verwendung des SGD. Er ist aus silikon- und halogenfreiem<br />
Kunststoff gefertigt, der für einen Temperaturbereich zwischen<br />
-20 °C und +85 °C geeignet ist.<br />
ROHRMONTAGE GANZ OHNE<br />
ROHRSCHELLE?<br />
„Zugegeben, die starre oder gummierte Stahl-Rohrschelle ist<br />
aus der SHK-Montage nicht wegzudenken. Sie ist altbewährt und<br />
seit Jahrzehnten im Einsatz.<br />
Doch auch sie kann durch<br />
hoch effiziente Systemlösun -<br />
gen aus dem Hause Schnabl<br />
teilweise ersetzt bzw. ergänzt<br />
werden. Diese Befestigungsart<br />
bringt gleich mehrere Vorteile,<br />
spart aber in jedem Fall bis zu<br />
60 Prozent Montagezeit ein“,<br />
sagt Armin Schwarz, Verk -<br />
aufsleiter Deutschland und<br />
Prokurist bei Schnabl Steck -<br />
technik.<br />
Mit dem FC Flexi-Clip für<br />
die Rohrmontage bietet der<br />
Hersteller eine zeiteffiziente<br />
und bequeme Alternative zu<br />
allen Anwendungen mit der<br />
Mit dem FC Flexi-Clip kann die Stahl-<br />
Rohrschelle ersetzt werden. Damit<br />
erfolgt die Rohrmontage um bis zu 60<br />
Prozent schneller, werkzeuglos und<br />
komfortabel. Er umfasst Rohre mit<br />
einem Durchmesser von 16 bis 50<br />
mm, ein Clip deckt dabei mindestens<br />
zwei Rohrdimensionen ab.<br />
Rohrmontage mit dem FC Flexi-Clip: SGD Gewinde-Dübel in den ESD-<br />
M8 schrauben, beides dann an den FC Flexi-Clip klicken. Schon kann die<br />
Clip-Dübel-Konstruktion ins Bohrloch gesteckt werden. Rohr in den<br />
Flexi-Clip drücken, der Verschlussmechanismus rastet automatisch ein.<br />
Stahl-Rohrschelle – werkzeuglos auf allen Oberflächen montierbar.<br />
Er umfasst Rohre mit einem Durchmesser von 16 bis 50<br />
mm, jeder Clip ist dabei für mindestens zwei Rohrdimensionen<br />
geeignet. Das reduziert die Lagerhaltungskosten und -kapazitäten<br />
erheblich. Zudem werden die Fließgeräusche durch die<br />
Montage mit dem Flexi-Clip statt mit der Stahlschelle nochmals<br />
verringert.<br />
Praktisch wird dazu der SGD Gewindedübel in den ESD-M8<br />
Euro-Steckdübel geschraubt, beides wird dann einfach auf dem<br />
FC Flexi-Clip eingerastet. Schon kann die Clip-Dübel-<br />
Konstruktion händisch ins Bohrloch gesteckt werden.<br />
Anschließend muss nur noch das Rohr in den Flexi-Clip gedrückt<br />
werden, der Verschlussmechanismus rastet so automatisch ein.<br />
Bei Bedarf kann der Clip ebenso leicht wieder geöffnet werden.<br />
Die Zeitersparnis dieser Montagelösung beträgt bis zu 60<br />
Prozent gegenüber der Verwendung von Rohrschellen.<br />
12 HAUSTEC praxis 7|22
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 13<br />
REDUZIERTE FLIESSGERÄUSCHE<br />
Die staatliche Versuchsanstalt TGM Wien prüfte den FC<br />
Flexi-Clip von Schnabl Stecktechnik im Vergleich zu zwei gummierten<br />
Stahlschellen als Fremdfabrikate. Das Ergebnis: Der<br />
Schalldruckpegel der Fließgeräusche von Wasserinstallationen in<br />
Gebäuden reduzierte sich um 13 bis 17 dB gegenüber handelsüblichen<br />
starren oder gummierten Stahlschellen. Laut<br />
Aktuell bei POLYSAN:<br />
FBH-TROCKENBAU-Systeme<br />
1 2<br />
3 4<br />
Von der staatlichen Versuchsanstalt TGM Wien nachgewiesen: Der<br />
Schalldruckpegel der Fließgeräusche von Wasserinstallationen in<br />
Gebäuden reduzierte sich mit dem FC Flexi-Clip um 13 bis 17 dB gegenüber<br />
starren oder gummierten Stahlschellen.<br />
entsprechenden Untersuchungen empfinden Menschen einen<br />
um 3 dB niedrigeren Schalldruckpegel subjektiv bereits als deutlich<br />
leiser, 10 dB weniger werden sogar als Halbierung der<br />
Lautstärke eingestuft. Vor allem für den Wohnungs- und<br />
Hotelbau sowie bei Gewerbeimmobilien entscheidend, denn<br />
Fließgeräusche von Wasserinstallationen aus benachbarten<br />
Sanitärräumen werden als störend wahrgenommen.<br />
FAZIT<br />
Durch den Einsatz der cleveren Kunststoffsystemlösungen<br />
von Schnabl Stecktechnik profitieren die SHK-Installateure bei<br />
der Rohrmontage nicht nur von der 60-prozentigen<br />
Zeitersparnis, sondern auch von der bequemen und werkzeuglosen<br />
Installation sowie weniger Lageraufwendungen.<br />
Verminderte Fließgeräusche stellen darüber hinaus die<br />
Bewohner und Beschäftige der jeweiligen Gebäude zufrieden, in<br />
denen die Installationen mit SGD Gewinde-Dübeln und FC Flexi-<br />
Clips realisiert werden. Fotos und QR-Codes: Schnabl Stecktechnik GmbH ><<br />
POLYSAN<br />
Trockenbau-Systeme<br />
für die Fußbodenheizung<br />
und Kühlsysteme<br />
1 POLYSAN climaFLOOR 15-mm-System<br />
Trockenbau-Heizsystem für die Fußbodenheizung<br />
mit 15 mm Aufbauhöhe<br />
2POLYSAN climaFLOOR 18-mm-System<br />
Trockenbau-Heizsystem für die Fußbodenheizung<br />
mit 18 mm Aufbauhöhe<br />
3MULTIKLEMM-System 40 oder 50 mm<br />
Die MULTIKLEMM-Fußbodenheizung-<br />
Systemplatte dient als Rohrträger,<br />
Isolationsplatte und Wärmeleit- bzw.<br />
Wärmeträgerplatte<br />
4polyKLETT FLAT DS 25 mm<br />
Gelochtes dünnschichtiges Klett-System<br />
für Dünnschicht-Aufbau 25 mm.<br />
Verlegefertige, selbstklebende 2 mm<br />
starke und gelochte Kunstfaserdeckschicht<br />
zur Erstellung einer Flächenheizung/Kühlung.<br />
● Innovative Komplettlösungen<br />
für alle Anforderungen<br />
● Geprüfte Qualität<br />
● Letzter Stand der Technik<br />
● Inkl. perfekter Beratung, Planung und<br />
Vermittlung von Montage FBH und<br />
Kühldecke durch unseren Außendienst<br />
Bild oben: polyKLETT FLAT DS für<br />
Dünnschichtaufbau 25 mm<br />
Selbstklebende Systemelemente aus<br />
einer nur 2 mm dünnen Kunstfaser-<br />
Deckschicht mit einer hohen Klettwirkung<br />
bei Verwendung von Klettrohren.<br />
Alle Systemkomponenten für den Gesamtaufbau<br />
sind bei Polysan erhältlich.<br />
Bild unten:<br />
Das Henco Super Size-Sortiment<br />
Trinkwasser und Heizung<br />
Henco Mehrschichtverbundrohr und<br />
Henco Fittings ø 75 - 90 - 110 mm,<br />
mit Kupplung-Reduzierung für<br />
ø 32 - 40 - 50 - 63 mm.<br />
Rohre mit 6 mm, 10 mm und 13 mm<br />
vorisoliert erhältlich in BLAU und ROT.<br />
ÖVGW W 1.377<br />
Polysan Handelsgesellschaft m.b.H. & Co KG<br />
A-3500 Krems, Lerchenfelderstr. 22 . Tel. 0 27 32 / 872 70-0 . Fax DW 47<br />
Filiale Wien:<br />
1230 Wien, Forchheimergasse 30 a . Tel. 01 / 867 3333-0<br />
e-mail: rohrepolysan.at
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 14<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
Der Autor Martin<br />
Taschl ist General -<br />
sekretär beim Forum<br />
Wasserhygiene<br />
Periodische Desinfektionsmaßnahmen<br />
sind ein Spiel mit dem Feuer!<br />
Von der sogenannten Legionellenschaltung werden<br />
Stichleitungen und Entnahmestellen grundsätzlich<br />
nicht erfasst, sondern nur der Speicher und<br />
das zirkulierende Verteilsystem – beides Bereiche,<br />
in denen Legionellen ohnedies nie vorkommen<br />
sollten. In den meisten Fällen ist der Nutzen für<br />
das Hochheizen und den damit verbundenen<br />
Energieverbrauch nicht gegeben.<br />
Die thermische Desinfektion stresst nicht nur die<br />
Mikroorganismen, sondern das gesamte System. Die auf über 70<br />
°C erwärmten Werkstoffe dehnen sich aus und ziehen sich beim<br />
anschließenden Abkühlen wieder zusammen. Die<br />
Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Werkstoffe sind<br />
unterschiedlich, Dichtungen und O-Ringe werden besonders<br />
belastet. Sofern bei hartem Wasser keine entsprechenden<br />
Maßnahmen gesetzt werden, steigt die Kalkausfällung und führt<br />
zu Ablagerungen, die ihrerseits wieder einen idealen Nährboden<br />
für Mikroorganismen bilden. Darüber hinaus reduzieren die<br />
hohen Temperaturen auch die Lebensdauer der<br />
Installationswerkstoffe, sind diese doch auf Dauertemperaturen<br />
von maximal 70 °C ausgelegt. 100 Stunden bei 80 °C altern<br />
beispielsweise Trinkwasserrohre um 50 Jahre. Mögliche Folgen<br />
sind Wasserschäden durch Undichtigkeiten.<br />
Die keimtötende Wirkung der thermischen Desinfektion<br />
setzt nur dort ein, wo eine Temperatur von mindestens 70 °C<br />
mindestens 3 Minuten lang oder eine Temperatur von mindestens<br />
65 °C mindestens 10 Minuten lang auch wirklich erreicht<br />
wird. Andernfalls verbleiben Legionellen im System und haben<br />
im Anschluss an die Desinfektionsmaßnahme alle Zeit der Welt,<br />
den freigewordenen Lebensraum wieder zu besiedeln. Dazu<br />
finden sie sogar ein hervorragendes Nahrungsangebot in Form<br />
des organischen Materials aus den zuvor abgetöteten<br />
Mikroorganismen vor.<br />
Aus diesen Gründen ist es längst etablierte allgemein<br />
anerkannte Regel der Technik, eine thermische Desinfektion<br />
niemals präventiv, sondern nur anlassbezogen durchzuführen.<br />
Schon die ÖNORM B 5019 in der Ausgabe 2017 hält ganz klar<br />
fest: Die installationstechnischen Maßnahmen sind<br />
Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Sanierung und dürfen<br />
nicht durch verfahrenstechnische Maßnahmen zur Reduktion<br />
von Mikroorganismen ersetzt werden. Nach den normativen<br />
Vorgaben werden zentrale Warmwasserversorgungsanlagen<br />
rund um die Uhr bei konstanter Temperatur betrieben, Speicher<br />
werden permanent nachgeheizt, eine vorhandene Zirkulation<br />
läuft im Dauerbetrieb. Lediglich in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
darf von diesen strengen Vorgaben abgewichen werden.<br />
Ausschließlich im Bedarfsfall wird das System für eine thermische<br />
Desinfektion hochgeheizt und alle betroffenen Anlagenteile und<br />
Entnahmestellen werden mit der beaufschlagten Temperatur<br />
von 70 °C für mindestens 3 Minuten oder alternativ 65 °C für<br />
mindestens 10 Minuten gespült. Damit die benötigte<br />
Wärmemenge bereitgestellt werden kann, ist es zulässig, den<br />
Durchfluss an den Entnahmestellen so weit zu reduzieren, dass<br />
die erforderliche Temperatur gehalten werden kann. Um<br />
Verbrühungen unbedarfter Benutzer zu verhindern, sind die<br />
betroffenen Entnahmestellen während einer thermischen<br />
Desinfektion zu sperren. Insbesondere in größeren oder systemrelevanten<br />
Objekten sollte eine thermische Desinfektion daher<br />
abschnittsweise erfolgen, um eine Mindestversorgung mit Kaltund<br />
Warmwasser zu gewährleisten. Nicht nur aus<br />
Sicherheitsgründen, sondern auch zum Abkühlen der<br />
Kaltwasserleitungen auf eine hygienisch unkritische Temperatur<br />
ist im Anschluss an eine thermische Desinfektion unbedingt eine<br />
umfassende Kaltwasserspülung erforderlich.<br />
Werden Anlagen nach den allgemein anerkannten Regeln der<br />
Technik geplant und errichtet, liegt die Ursache einer auftretenden<br />
mikrobiologischen Kontamination in den meisten Fällen<br />
in einem nicht bestimmungsgemäßen Betrieb. Dieser liegt vor,<br />
wenn das Wasser längere Zeit in einzelnen Bereichen der<br />
Hausinstallation stagniert. Auch der Erfolg einer etwaigen<br />
Desinfektionsmaßnahme wird nicht von langer Dauer sein, wenn<br />
Stagnation vorliegt. Desinfektionsmaßnahmen sind nur dort<br />
nachhaltig, wo genügend Wasser entnommen wird. Ist dies im<br />
Zuge der regulären Nutzung nicht gewährleistet, so sind<br />
Spülmaßnahmen für den regelmäßigen Wasseraustausch<br />
notwendig. Diese können beispielsweise durch das<br />
Reinigungspersonal durchgeführt werden. Deutlich sparsamer<br />
sowohl in Bezug auf Personalkosten als auch beim<br />
Wasserverbrauch sind automatische Spülsysteme am Point-of-<br />
Use. Sie sind hygienisch sicher, da wie beim manuellen Spülen<br />
das Wasser im gesamten Verteilsysteme inklusive der Armaturen<br />
erneuert wird. Darüber hinaus sparen sie Wasser, denn sie<br />
14 HAUSTEC praxis 7|22
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 15<br />
Duschkabinen | Duschwannen | Duschsysteme<br />
Wandverkleidungssysteme | Komfort & Pflege<br />
Alu-Spiegelschränke | Designheizkörper<br />
berücksichtigen das bereits im Zuge der üblichen Nutzung verbrauchte<br />
Wasser und spülen nur die auf den vollständigen<br />
Wasseraustausch fehlende Differenzmenge.<br />
FAZIT<br />
Desinfektionsmaßnahmen sind ein Spiel mit dem Feuer.<br />
Wenn sie unbedingt erforderlich sind, ist ihr Einsatz unbestritten.<br />
Das präventive, periodische Hochheizen als Alternative zu<br />
einem bestimmungsgemäßen Betrieb ist allerdings schon längst<br />
nicht mehr zeitgemäß und führt zu Schäden an der Installation.<br />
Der regelmäßige Wasseraustausch ist das „A und O“ für einen<br />
hygienisch sicheren Betrieb.<br />
RENODECO<br />
Normentwurf ÖNORM B 1921:<br />
Zur Stellungnahme veröffentlicht<br />
von Martin Taschl<br />
Über die Jahre haben sich die ÖNORM B 5019 und dir<br />
ÖNORM B 5021 bei den Anwendern etabliert. Mit 1. November<br />
2022 wurde der Entwurf der zukünftigen Nachfolgenorm<br />
ÖNORM B 1921 zur Stellungnahme veröffentlicht. Sie regelt die<br />
mikrobiologischen Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit<br />
von allen Trinkwasser-Erwärmungsanlagen und deren<br />
Überwachung.<br />
In den vergangenen Jahrzehnten sind die Herausforderungen<br />
der Trinkwasser-Hygiene nicht weniger geworden. Geschuldet<br />
ist dies nicht dem ausbleibenden technischen Fortschritt, sondern<br />
den gestiegenen Komfortansprüchen und dem Anstieg der<br />
Temperaturen innerhalb und außerhalb der Gebäude. Die<br />
Themen CO2-Ausstoß und die 2022 geradezu explodierten<br />
Energiekosten rücken den Energieverbrauch unserer Gebäude<br />
immer mehr in den Fokus. In Anbetracht der Tatsache, dass in<br />
modernen Passivhäusern bereits rund 30% der Energiekosten<br />
auf die Warmwasserbereitung entfallen, werden rechtssichere<br />
Möglichkeiten für innovative Lösungen und abweichende<br />
Betriebsweisen gesucht. Im Zuge der Überarbeitungen wurden<br />
die beiden Normen vereinheitlicht und zusammengefasst. Die<br />
mikrobiologischen Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit<br />
aller Trinkwasser-Erwärmungsanlagen und deren Überwachung<br />
ist nun in Form der neuen ÖNORM B 1921 erscheinen.<br />
Stellungnahmen zum Entwurf können noch bis 15. Dezember<br />
2022 abgegeben werden.<br />
h t t p s : / / s h o p . a u s t r i a n -<br />
standards.at/action/de/public/details/683945/OENORM_B_1921_2022_11<br />
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<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 16<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
Der Geberit Sigma Unterputz-<br />
Spülkasten ist einerseits ein<br />
bewährter Klassiker und andererseits<br />
eine innovative<br />
Technik-Zentrale für den WC-<br />
Komfort der Zukunft.<br />
Geberit Elektroheber und<br />
Infrarotauslösung:<br />
Hoher<br />
Bedienkomfort<br />
Die neuen elektrischen Steuerungen von Geberit<br />
bieten Hygiene, freie Platzierung und ein<br />
ansprechendes Äußeres.<br />
Das Hygienebedürfnis der Bevölkerung ist in den letzten<br />
Jahren signifikant gestiegen. Gerade im Sanitärbereich ist die<br />
Nachfrage nach berührungslosen Betätigungen für WCs und<br />
Urinale so hoch wie noch nie. Aus hygienischen Gründen vermeiden<br />
immer mehr Menschen den Kontakt mit Gegenständen,<br />
die auch von anderen genutzt werden. Geberit kommt mit dem<br />
neuen Elektroheber sowie mit der Infrarotfernbetätigung Typ 10<br />
diesem wachsenden Hygienebewusstsein entgegen.<br />
UNTERPUTZ-SPÜLKASTEN ALS<br />
TECHNIKZENTRALE<br />
Verbesserte Bauteile und die Ausstattung mit zusätzlichen<br />
Funktionalitäten machen die Geberit WCs der neuen Generation<br />
zu komfortablen Hygienebereichen, vor allem in öffentlichen<br />
Einrichtungen. Technisch intelligente Lösungen stellen den<br />
unkomplizierten Einbau für den Installateur und die komfortable<br />
Bedienung für die Nutzer sicher. Dazu zählen etwa ein<br />
Stromanschluss am WC, eine drahtlos vernetzte WC-Steuerung,<br />
eine infrarotgesteuerte Fernbetätigung, ein Hygienespülmodul<br />
und ein einheitliches Spülventil für alle Unterputz-Spülkästen.<br />
Durch die Neuerungen am Spülkasten sind alle elektrobasierten<br />
Funktionen auch später nachrüstbar.<br />
NEUE WC-STEUERUNGEN<br />
BIETEN HOHEN BEDIENKOMFORT<br />
Der neue Elektroheber unterstützt sowohl die 1-Mengen- als auch die 2-<br />
Mengen- Spülung und lässt sich mit einem breiten Spektrum an<br />
Betätigungsplatten kombinieren.<br />
Die Voraussetzung und das Herzstück des Geberit WC-<br />
Steuerungs-Sortiments ist der neue Elektroheber für das<br />
Spülventil. Dieser ist in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar<br />
und ermöglicht die Realisierung eines umfassenden<br />
Sortiments an WC-Elektroniken. Dazu gehören zahlreiche<br />
Möglichkeiten zur Spülauslösung – viele speziell für barrierefreie<br />
Sanitärräume. Die Spülauslösung kann durch eine Fernauslösung<br />
mit einem externen Taster, berührungslos über einen<br />
Infrarotsensor oder via Funk erfolgen. Um die Bedienung der<br />
Produkte per Smartphone zu ermöglichen, bringt Geberit neue<br />
WC-Steuerungen mit integrierter Bluetooth-Schnittstelle auf<br />
den Markt. Neben der Fern- oder berührungslosen Auslösung<br />
können diese auch mit den 1- und 2-Mengen-Betätigungsplatten<br />
Sigma01 bis Sigma60 und dem DuoFresh-Modul kombiniert<br />
werden.<br />
Alle neuen elektronischen WC-Spülauslösungen von Geberit<br />
können mit einem Smartphone oder Tablet konfiguriert und<br />
bedient werden: Integriertes Bluetooth macht es möglich. Zur<br />
Bedienung steht die Geberit Control App für die<br />
Betriebssysteme Android und iOS zur Verfügung. Die neuen<br />
WC-Steuerungen sind seit Juli 2022 verfügbar, wahlweise für<br />
den Netz- oder Batteriebetrieb.<br />
SPÜLAUSLÖSUNG FREI IM BAD<br />
PLATZIERT: INFRAROTTASTER TYP 10<br />
Als Alternative zu einer Betätigungsplatte ermöglicht der<br />
neue Geberit Infrarottaster Typ 10 eine berührungslose<br />
Spülauslösung bei freier Platzierungswahl. Durch die<br />
berührungslose Auslösung ermöglicht sie einen hohen<br />
Hygienestandard und eignet sich neben dem Einsatz in privaten<br />
Bädern besonders gut für halböffentliche oder öffentliche<br />
Sanitärräume sowie für barrierefreie Badezimmer. Mit dem<br />
Infrarottaster Typ10 können sowohl Geberit Sigma als auch<br />
Geberit Omega Unterputz-Spülkästen betätigt werden. Er<br />
ist mit allen Sigma01 bis Sigma60 Betätigungsplatten kombinierbar,<br />
daher sind sowohl Spül/Stopp- als auch 2-Mengen-Spülung<br />
16 HAUSTEC praxis 7|22
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 17<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
möglich. Alternativ kann<br />
die Betätigungsplatten-<br />
Öffnung auch mit einer<br />
dezenten Abdeckplatte<br />
verdeckt werden. Der<br />
Taster kann im Umkreis<br />
von 1,7 m frei positioniert<br />
werden und ermöglicht<br />
Als Alternative zu einer<br />
eine ergonomisch einfache Betätigungsplatte ermöglicht der neue<br />
Auslösung. Insbesondere in Geberit Infrarottaster Typ 10 – der<br />
mit einem maximalen Abstand zum<br />
barrierefreien Sanitär räu - Spülkasten von 1,7 m platziert werden<br />
men und in kleinräumigen<br />
kann – eine berührungslose<br />
Bädern ist dies ein wesent -<br />
Spülauslösung.<br />
licher Komfortfaktor. Der<br />
Geberit Infrarottaster<br />
Typ 10 lässt sich mittels<br />
der mitgelieferten Konter -<br />
mutter einfach in Badmöbel einbauen. Die beiliegende universelle<br />
Installationsdose kann sowohl im Nass- als auch im<br />
Trockenbau eingesetzt werden. Der Infrarottaster steht als<br />
Netz- oder Batterievariante zur Verfügung.<br />
Geberit kommt mit dem Infrarottaster Typ 10 dem wachsenden<br />
Hygienebewusstsein entgegen. Gleichzeitig bietet er<br />
dank einer Edelstahlabdeckung Stabilität, Robustheit und<br />
Wertigkeit, durch die er sich ideal für hoch frequentierte<br />
Sanitärräume eignet. Fotos: Geberit ><<br />
Uponor Building Solutions - Europe<br />
Aktualisierte Führungsstruktur<br />
Thomas Fuhr (M.Sc.) zum Chief Technology Officer (CTO) und<br />
Mitglied der Konzernleitung ernannt Er tritt seine neue Rolle zum 1.<br />
Oktober 2022 an und wird eine neu gegründete Technology Organisation leiten.<br />
Sie zielt darauf ab, Innovationen zu beschleunigen sowie die Fertigungseffizienz<br />
und die Resilienz der Supply Chain zu steigern. Die neue Technology<br />
Organisation wird den Bereich Building Solutions –<br />
Europe operativ unterstützen, sich weltweit auf die<br />
Themen Innovation und Nachhaltigkeit konzentrieren<br />
und gleichzeitig die bereichsübergreifende<br />
Zusammenarbeit der Fertigungs- und Supply-Chain-<br />
Funktionen vorantreiben. Thomas Fuhr wird von<br />
Deutschland aus arbeiten und berichtet an Michael<br />
Rauterkus, President und CEO der Uponor Gruppe.<br />
Uponor wird zudem einen Senior Vice President<br />
(BLD-E) mit der Leitung der kommerziellen Funktionen<br />
des Bereichs beauftragen. Er wird an President und CEO<br />
Thomas Fuhr<br />
Michael Rauterkus berichten. Die neue Führungsstruktur ersetzt die Rolle des<br />
President, Building Solutions – Europe, der zuvor Mitglied des Executive<br />
Committee war. >
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 18<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
Das aktuelle Interview:<br />
„Maßanfertigungen<br />
sind unsere Stärke“<br />
Gerald Rösslhumer, Prokurist der 1A Edelstahl<br />
GmbH (Aschl), über individuelle Produktlösungen<br />
im Verteiler- und Behälterbau<br />
Aschl ist vor allem bekannt durch seine hohe<br />
Kompetenz in der Entwässerungstechnik.<br />
Warum hat sich Aschl dazu entschlossen, nun<br />
auch in den Bereich Verteiler- und Behälterbau<br />
einzusteigen?<br />
Ehrlich gesagt, passierte das schon vor<br />
rund 15 Jahren. Wir haben erkannt, dass<br />
unsere Kunden zwar über Schweiß -<br />
verfahren von Edelstahl Bescheid wissen,<br />
es aber oft an der Routine, am Know-how<br />
und am Equipment fehlt. Dann kamen wir<br />
zu dem Schluss, unsere Lagerware aus<br />
dem Großhandel – wie Rohre, Schweiß -<br />
fittings und Flansche – mit unserem CAD-<br />
Know-how und unserer Verarbeitungs -<br />
kompetenz zu „verheiraten“. Das kam und<br />
kommt sehr gut an: Der Geschäftsbereich<br />
Verteiler- und Behälterbau ist sehr erfolgreich<br />
mit rund 150.000 EUR<br />
Umsatzvolumen pro Quartal.<br />
Mit den oftmals patentierten Innovationen<br />
in der Entwässerungs- und Rohrleitungstechnik<br />
hat sich Aschl einen hervorragenden Ruf als<br />
Marktführer der Branche erarbeitet. Wie kann<br />
Aschl diesen hohen Kompetenzwert auch im<br />
Verteiler- und Behälterbau einbringen?<br />
Sowohl in der Entwässerungstechnik als auch im Verteilerund<br />
Behälterbau können wir eine sehr hohe Fertigungsqualität<br />
unserer Edelstahlprodukte gewährleisten. Auch die<br />
Schweißverfahren sind sehr hochwertig. Diese hohe Qualität ist<br />
eine Garantie für die lange Lebensdauer unserer<br />
Produktlösungen. Außerdem macht uns unsere langjährige<br />
Erfahrung zum Spezialisten im Verteiler- und Behälterbau.<br />
Unsere Schweißer sind bis zu 20 Jahre im Edelstahlbereich tätig.<br />
Hervorheben möchte ich auch unsere Erfahrung in der<br />
Kalkulation und Arbeitsvorbereitung. Ich selbst stand an die zehn<br />
Jahre lang 2-3-mal pro Woche abends in der Werkstätte, habe<br />
die Werkstattleiter Löcher in den Bauch gefragt und auch selbst<br />
alle Fertigungsschritte durchgeführt. Dieses Jahr feiere ich mein<br />
18-jähriges Jubiläum bei Aschl und darf mein Wissen weitergeben.<br />
Jeder neue Mitarbeiter bei Aschl bekommt beispielsweise<br />
eine Einführung in die Werkstoffkunde und<br />
Fertigungsverfahren. Das gehört für mich einfach dazu.<br />
Welche Dienstleistungen bietet Aschl im<br />
Verteiler- und Behälterbau konkret an?<br />
Übernimmt Aschl auch Planungsleistungen?<br />
Die Kunden erhalten bei uns alles aus einer Hand: Von der<br />
Beratung und Planung über die Konstruktion bis hin zur montagefertigen<br />
Lieferung. Der Kunde kommt entweder mit einer<br />
fertigen Zeichnung oder einer Handskizze zu uns oder<br />
beschreibt seinen Bedarf telefonisch. Wir erstellen anschließend<br />
eine Fertigungszeichnung mit moderner CAD-Technik und<br />
stellen dann die gewünschte Produktlösung her. Dabei sind wir<br />
vor allem spezialisiert auf die Einzelfertigung. Alle Teile sind individuelle<br />
Maßanfertigungen, nichts von der Stange. Der<br />
Installateur kommt mit einer Herausforderung auf uns zu und<br />
wir entwickeln dann mit ihm gemeinsam die perfekte Lösung.<br />
Was waren die größten Herausforderungen<br />
bei der Produktentwicklung und Fertigung für<br />
den neuen Geschäftsbereich?<br />
Der Aufbau der Ressourcen und der Prozesse. Am Anfang,<br />
also vor rund 15 Jahren habe ich von der Anbahnung, der<br />
Kalkulation, der Auftragsbearbeitung über die Abstimmung mit<br />
der Fertigung und der Kommission der benötigten<br />
Komponenten bis hin zur Warenübernahme alles selbst<br />
gemacht. Mit dem Erfolg sind dann die Prozesse, die Aufgaben<br />
und Verantwortlichkeiten aufgeteilt worden. Eine<br />
Arbeitsvorbereitung zur Planung der einzelnen Fertigungs -<br />
schritte wurde etabliert und auch die Personal- und<br />
Technikressourcen wurden ausgebaut. Der Bereich Verteilerund<br />
Behälterbau ist also richtig homogen gewachsen.<br />
Gibt es zentrale Nutzenargumentationen,<br />
mit denen sich Aschl vom Wettbewerb differenzieren,<br />
oder zumindest auf Augenhöhe agieren<br />
möchte?<br />
Das Gesamtangebot von Aschl ist einzigartig: Also die<br />
Kombination unseres Know-hows in der Entwässerungstechnik<br />
mit dem Rohrleitungstechnik-Großhandel sowie dem Verteilerund<br />
Behälterbau. Wir nutzen die Synergien, Erfahrungen und<br />
Qualitäten aller Teilbereiche und versuchen, überall das<br />
Maximum herauszuholen. Die große Stärke von Aschl sind die<br />
18 HAUSTEC praxis 7|22<br />
Va<br />
Ne<br />
Lü
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 19<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
individuellen Sonderanfertigungen. Dabei ist uns besonders die<br />
Interaktion mit dem Kunden, die gemeinsame Lösungsfindung,<br />
wichtig. So können wir schnell und präzise die optimale<br />
Produktlösung entwickeln. Salopp gesagt: Teil aus dem Regal,<br />
Zeichnung aus der Technik, rauf auf den Schweißtisch und los<br />
geht’s.<br />
In welchen Anwendungsgebieten ist Aschl<br />
bisher tätig? Welche Referenzen sind Ihnen<br />
besonders im Gedächtnis geblieben?<br />
Es gibt eine so hohe Zahl an individuellen und herausfordernden<br />
Aufträgen. Primär fertigen wir Edelstahlkomponenten für<br />
die Wasserversorgung und -entsorgung. Aber auch für<br />
Haustechnikzentralen, Heizungsanlagen sowie für den Bereich<br />
Maschinenbau. Beispielsweise haben wir einen 10.000 Liter<br />
Trinkwassertank für eine Alm in Westösterreich gefertigt. Die<br />
Mittelserienfertigung von Gehäusen für Rückflusssicherungen im<br />
Abwasserbereich war ebenfalls eine sehr spannende Geschichte<br />
für uns. Außerdem DN800er Trinkwasserverteiler, die<br />
schlussendlich in Sri Lanka ihren Einsatzort fanden sowie<br />
zahllose Individualanfertigungen, die ich nicht mehr alle im Kopf<br />
habe. Wir konnten auch in Deutschland namhafte Erfolge feiern<br />
– für den deutschen Markt ist Aschl ein kompetenter und lösungsorientierter<br />
Partner. Auf unserer Website aschl-edelstahl.com<br />
bereiten wir immer wieder neue Referenzprojekte im Bereich<br />
Verteiler- und Behälterbau auf. Dort können sich Interessierte<br />
einen ersten Überblick verschaffen.<br />
Ist der Behälter- und Verteilerbau – wie so<br />
viele andere Branchen in diesen schwierigen<br />
Zeiten – von Rohstoff -<br />
knappheit und steigenden<br />
Energiepreisen betroffen?<br />
Wie geht Aschl damit um?<br />
Wir sitzen alle im selben Boot. Ich<br />
bin keiner der jammert, sondern nach<br />
vorne schaut. Klar ist, der Markt ist<br />
der Treffpunkt von Angebot und<br />
Nachfrage – wenn es durch gewisse<br />
Einflussfaktoren zu einem<br />
Ungleichgewicht kommt, ist das für<br />
uns alle herausfordernd. Wir bei<br />
Aschl haben schon einige europaoder<br />
weltweite Krisen, wie zum<br />
Beispiel die Finanzkrise 2008/2009, überwunden. Nach vorne<br />
schauen, aktiv den Kunden unterstützen und partnerschaftlich<br />
miteinander umgehen, das ist unsere Devise. So können wir alle<br />
Herausforderungen meistern.<br />
Gibt es schon strategische Planspiele, wie<br />
sich Aschl in den nächsten Jahren im Bereich<br />
Verteiler- und Behälterbau positionieren<br />
möchte?<br />
Die gibt es ganz klar. Der Verteiler- und Behälterbau ist ein<br />
gut funktionierendes Profit-Center mit hohem Marktpotential.<br />
Wir errichten ein neues Firmengebäude, das wir voraussichtlich<br />
im Winter 2023/24 beziehen werden. Der damit verbundene<br />
Ressourcenausbau in der Fertigung wird uns noch mehr<br />
Möglichkeiten am Markt eröffnen. Im Jahr 2024 wollen wir die 1<br />
Mio. Grenze beim Jahresumsatz erreichen.<br />
Herr Rösslhumer, vielen Dank für das<br />
Gespräch!<br />
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<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 20<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
Auf Wachstumskurs: REHAU<br />
stärkt seine Position als System -<br />
lieferant durch Akquisition des<br />
Sanitärtechnik herstellers MEPA.<br />
Von links: Reinhard Menden,<br />
Reiner Pauli, Dr. Roger<br />
Schönborn und Esma Saglik. Foto:<br />
MEPA/REHAU<br />
Reflexomat XS:<br />
Digital, platzsparend, leistungsstark<br />
Reflex Winkelmann erweitert Portfolio der<br />
bewährten kompressor gesteuerten Druckhalte -<br />
stationen – mit einer Vielzahl vorinstallierter digitaler<br />
Funktionen Volle Leistung auf kleinstem Raum: Das bietet der<br />
neue Reflexomat XS. Fachhandwerkern, Planern und Betreibern<br />
präsentiert die Reflex Winkelmann GmbH damit eine weitere<br />
Option im Bereich der kompressorgesteuerten Druckhaltung,<br />
die insbesondere für den Einsatz in kleinen und mittelgroßen<br />
Anlagen von Heizungs- und Kühlsystemen entwickelt wurde. Für<br />
eine einwandfreie Druckhaltung haben sich in der Praxis<br />
dynamische Systeme wie der kompressorgesteuerte Reflexomat<br />
bewährt. Der 28 Kilogramm leichte Reflexomat XS punktet<br />
durch ein kompaktes Design, mit dem das Produkt insbesondere<br />
in beengten Platzverhältnissen seine Vorteile ausspielt. Dank<br />
Plug-and-Play erfolgt die Montage und Installation schnell und<br />
unkompliziert, während frei zugängliche Produktkomponenten<br />
eine fachgerechte Wartung ermöglichen. Der Reflexomat XS<br />
entspricht der Richtlinie 2014/68/EU über Druckgeräte und<br />
überzeugt mit umfassenden Funktionen auf engstem Raum.<br />
Eine Vielzahl der digitalen Funktionen des Reflexomat XS ist<br />
schon ab Werk vorinstalliert. So sind die RS-485 Schnittstelle und<br />
Modbus RTU bereits werkseitig vorhanden. Auch kann die<br />
Druckhaltestation bequem über die integrierte Reflex Control<br />
Smart App gesteuert und überwacht werden. Sie unterstützt<br />
ebenfalls bei Service und Wartung. Zur reibungslosen<br />
Inbetriebnahme kommt beispielsweise der eingebundene P0-<br />
Assistent zum Einsatz, der den Mindestbetriebsdruck ideal einstellt<br />
und fehlerhafte Voreinstellung vermeidet. Zudem zeigt die<br />
App nicht nur Fehlermeldungen an, sondern führt durch<br />
mögliche Ursachen und Lösungen. So können Fehlerquellen<br />
anschaulich gezeigt und gezielt behoben werden. Foto: Reflex Winkelmann<br />
><<br />
REHAU akquiriert MEPA:<br />
Auf Wachstumskurs<br />
MEPA ist zukünftig als eigenständige juristische<br />
Person Teil der REHAU Group mit Anbindung<br />
an die REHAU Division Building Solutions. Das unabhängige<br />
Familienunternehmen REHAU ist mit seiner Division Building<br />
Solutions einer der führenden Anbieter von Systemlösungen für<br />
Trinkwasserinstallation und Hausentwässerung und verfolgt mit<br />
der Integration der MEPA Geschäftsbereiche den nachhaltigen<br />
Ausbau seines gesamtheitlichen Produktportfolios im Bereich<br />
der Gebäudetechnik.<br />
Ein stabiles Fundament vereint die beiden familien-/inhabergeführten<br />
Unternehmen, die in ihrem gemeinsamen<br />
Werteverständnis, kombiniert mit hoher Produktkompetenz<br />
und einer starken Vertriebsmannschaft, die Grundlage für<br />
zukünftigen Erfolg sehen. „Es ist unser erklärtes Ziel, mit einem<br />
umfassenden, aufeinander abgestimmten Portfolio sowie einer<br />
gemeinsamen Produktstrategie, den nachhaltigen internationalen<br />
Ausbau voranzutreiben“, so Dr. Roger Schönborn,<br />
Leiter der REHAU Division Building Solutions. „Gemeinsam<br />
wollen wir einer der führenden Anbieter für das gesamte<br />
Wassermanagement im Gebäude werden.“ Die optimale<br />
Ergänzung der strategischen Lücken in der jeweiligen<br />
Produktrange bringt klare Wachstumschancen. Investitionen in<br />
den Ausbau der Produktionskapazitäten sowie weitere geplante<br />
Investitionen in den Bereichen Personal, Marketing und Logistik<br />
sollen nachhaltig den Wachstumskurs unterstützen. „Darüber<br />
hinaus schaffen beide Unternehmen mit ihrer kombinierten<br />
Innovationskraft und der Bündelung von technischen und logistischen<br />
Kompetenzen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />
Marktdurchdringung und -erschließung“, davon ist auch Reiner<br />
Pauli, Geschäftsführer der MEPA – Pauli und Menden GmbH,<br />
überzeugt.<br />
Reiner Pauli bleibt weiterhin in seiner aktiven<br />
Gesellschafterrolle und wird als Familienvertreter der MEPA –<br />
Pauli und Menden GmbH auch zukünftig im operativen Geschäft<br />
tätig sein. In seiner Funktion als erster Geschäftsführer wird er<br />
direkt an Dr. Roger Schönborn berichten.<br />
Die beiden Unternehmen erwarten, dass die Transaktion<br />
voraussichtlich zum Ende 2022 abgeschlossen wird, vorbehaltlich<br />
üblicher Abschlussbedingungen und kartellbehördlicher<br />
Genehmigungen. Nach Entscheidung des Bundeskartellamtes<br />
folgen weitere Informationen zu diesem Vorhaben. ><<br />
Walraven Kälteschellen:<br />
Ohne Brandlast<br />
und Tauwasserbildung<br />
Abgestimmt auf Installationen von Kältelei tun -<br />
gen in Flucht- und Rettungswegen oder notwendigen<br />
Fluren, bei denen keine Brandlasten eingebracht werden<br />
sollen, wurden die BISOFIX MW Kälteschellen entwickelt.<br />
Schnell und einfach montiert können nicht brennbare Rohre und<br />
Wärmeleitungen auch in Flucht- und Rettungswegen sichtbar<br />
bleiben, müssen also nicht durch qualifizierte Unterdecken<br />
abgesichert werden.<br />
o Der Rohrträger mit druckfestem Kern ist nicht brennbar und<br />
erfüllt die Brandschutzklassifizierung A2-s1, d0 nach der<br />
Europäischen Norm (EN) 13501. Er beteiligt sich also nicht<br />
aktiv am Brandgeschehen und zeigt im Brandfall eine nur sehr<br />
geringe Rauchentwicklung.<br />
20 HAUSTEC praxis 7|22
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 21<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
o Durch einen Aluminium-Mantel mit selbstklebendem überlappendem<br />
Verschluss ist der Rohrträger wasserdiffusionsdicht.<br />
Tauwasser wird so vermieden.<br />
o Reduziert die Erwärmung des Kaltwassers im Rohrlei tungs -<br />
system durch die Umgebungsluft und spart so Energie bei der<br />
Kaltwassererzeugung.<br />
Kombiniert mit außenliegenden<br />
Rohrschellen gelingt die wärmebrückenfreie<br />
Abhängung bei optimaler<br />
Lastverteilung. Die<br />
Schnellverschlussrohrschellen Bifix<br />
G2 sind mit einem Kombigewinde<br />
M8/ M10, die Zweischrauben-<br />
Schwer lastschellen HD500 mit<br />
M10/M12 bzw. M16 ausgerüstet.<br />
BISOFIX MW Kälteschellen Die hochwertige Oberflächen be -<br />
für sichere Installationen ohne<br />
Brandlast und Tauwasser - schichtung der Rohrschellen ermög -<br />
bildung. Foto: Walraven licht ebenfalls Einsätze im Außen -<br />
bereich.<br />
Die drei Ausführungen der BISOFIX MW Kälteschellen wurden<br />
in drei Abstufungen entwickelt für die Rohrdimensionen 6<br />
bis 219 mm.<br />
Die nicht brennbaren BISOFIX MW Kälteschellen überzeugen<br />
durch sichere Installationen ohne Brandlast und Tau -<br />
wasserbildung. Sie ergänzen die Anwendungsvielfalt der<br />
Walraven-Lösungen rund um rauchreduzierte, schallgedämmte,<br />
energieeffiziente und thermisch entkoppelte Kälterohr -<br />
befestigungen. ><<br />
PAW nachhaltig:<br />
Übernimmt Verantwortung<br />
Veraltete Wärmeerzeuger gegen effiziente Geräte<br />
auszutauschen, ist eine sinnvolle Maßnahme für<br />
einen nachhaltigen Umgang mit Energie. Nicht sinnvoll<br />
hingegen ist es, ganze Systeme oder Komponenten auszutauschen,<br />
wenn man stattdessen auch Einzelteile tauschen kann.<br />
Leider lässt die Konstruktion selbst es oftmals gar nicht zu, überhaupt<br />
etwas zu tauschen. Das ist unnötig und geht besser, sagt<br />
der Haustechnikexperte PAW aus Hameln – und geht mit gutem<br />
Beispiel voran.<br />
Als Hersteller von Systemen für die Heizungs- und<br />
Solartechnik, Wohnungs- und Frischwasserstationen weiß PAW,<br />
dass Geräte der Haustechnik teils Rohstoffe enthalten, die sich<br />
nur schwer oder überhaupt nicht recyceln lassen. Einmal ausgemustert,<br />
enden sie dann häufig auf Mülldeponien in der Dritten<br />
Welt. Dort stellen sie ein Gesundheitsrisiko für Menschen und<br />
Natur dar.<br />
Umso bitterer ist die Tatsache, dass immer häufiger<br />
haustechnische Geräte entsorgt werden, die eigentlich noch<br />
gute Dienste hätten leisten können. Oft wird es als zu teuer oder<br />
zeitaufwendig bewertet, ein defektes Ersatzteil auszutauschen.<br />
Stattdessen wird kurzerhand<br />
ein neues Gerät angeschafft.<br />
PAW legt deshalb zum<br />
einen besonderen Wert auf<br />
die Qualität und Langlebigkeit<br />
seiner Produkte. Minder -<br />
wertige Bauteile, die in absehbarer<br />
Zeit den Dienst versagen<br />
könnten, kommen für<br />
PAW nicht in Frage. Zum<br />
anderen wird aber auch dafür gesorgt, dass sämtliche Ersatzteile<br />
von der Armatur bis zur kleinen Schraube über Jahrzehnte verfügbar<br />
sind. Sollte doch mal ein Einzelteil kaputt gehen, ist sein<br />
Austausch problemlos möglich. Die Kugelhahnspindeln von PAW<br />
beispielsweise können sogar unter Druck getauscht werden, was<br />
eine deutliche Arbeits- und Zeitersparnis darstellt, gleichzeitig<br />
ressourcenschonend.<br />
Verantwortungsbewusstsein statt „Wegwerfkultur“ – PAW<br />
widmet sich dem Thema Nachhaltigkeit mit dem nötigen<br />
Weitblick. Es liegt in unserer Hand, an einer besseren Welt für<br />
nachfolgende Generationen mitzuarbeiten! ><<br />
Mit hohen Qualitätsstandards<br />
und langjähriger<br />
Produktverfügbarkeit bis hin<br />
zum kleinsten Ersatzteil leistet<br />
PAW einen wertvollen Beitrag<br />
zur Nachhaltigkeit. Foto:: PAW<br />
GmbH & Co. KG, Hameln<br />
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<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 22<br />
INSTALLATION & TECHNIK<br />
Langlebig, vielseitig und innovativ:<br />
Uponor PEX-Rohre feiern den 50-er<br />
1972 brachte Uponor die weltweit ersten PEX-Rohre auf den Markt und revolutionierte damit die gesamte Branche.<br />
In den vergangenen fünf Jahrzehnten haben die Rohre unter Beweis gestellt, wie robust und flexibel sie sind. Sie sind<br />
am Markt nicht mehr wegzudenken – und Ausgangspunkt für weitere, nachhaltige Innovationen.<br />
o 1972 stellt Uponor vernetzte Polyethylenrohre vor<br />
o PEX-Rohre sind langlebig, robust sowie einfach in Installation<br />
und Handhabung<br />
o 2022 kommen die ersten biobasierten PEX-Rohre von<br />
Uponor auf den Markt<br />
Größte Verwunderung in der<br />
Fachwelt als vor 50 Jahren das<br />
PEX-Rohr auf den Markt kam<br />
war vor allem das Rückstell -<br />
ermögen, dem so genannten<br />
„Memory-Effekt".<br />
Im September 1972 brachte Uponor<br />
(ehemals Wirsbo) als erster Hersteller<br />
weltweit vernetzte Polyethylenrohre<br />
(PEX) auf den Markt –ein Wendepunkt<br />
für die gesamte Branche. In den vergangenen<br />
50 Jahren hat sich das langlebige<br />
und korrosionsbeständige Material als<br />
extrem flexibel und vielseitig erwiesen:<br />
Es hält Temperaturen von bis zu 95 °C<br />
stand und eignet sich für eine Vielzahl<br />
von Anwendungen. Zuerst für<br />
Fußbodenheizungen verwendet, kommen<br />
die Rohre heute hauptsächlich für<br />
die Flächenheizung und -kühlung, für die Trinkwasserinstallation<br />
sowie Heizkörperanbindungen zum Einsatz.<br />
VIELSEITIGER UND LEICHT ZU INSTAL-<br />
LIERENDER INDUSTRIESTANDARD<br />
Die Flexibilität des Materials macht die Installation besonders<br />
einfach: Die Rohre werden auf großen Rollen oder in Kartons<br />
geliefert und können vor Ort nach Bedarf zugeschnitten werden.<br />
Neben der physischen Belastbarkeit und den hervorragenden<br />
hygienischen Eigenschaften, überzeugen die PEX-Rohre auch<br />
mit ihrem Rückstellvermögen, dem so genannten „Memory-<br />
Effekt". Er ermöglicht eine schnelle und sichere Verbindung mit<br />
dem 1994 eingeführten Fittingsystem Uponor Q&E: Einmal für<br />
die Fittings aufgeweitet, stellen sich die Rohre nach kurzer Zeit<br />
in ihre Ursprungsform zurück.<br />
„Unsere PEX-Rohre waren in den 1970er Jahren bahnbrechend<br />
und schreiben seither eine Erfolgsgeschichte“, sagt<br />
Udo Strache, Director Marketing DACH & Benelux bei Uponor.<br />
„Sie haben einen Standard in der Branche geschaffen und diese<br />
über Jahrzehnte geprägt. Mit mehr als sechs Milliarden Metern<br />
PEX-Rohren weltweit für die Trinkwasserinstallation sowie für<br />
Heizen/Kühlen-Anwendungen hat Uponor einen Rekord<br />
aufgestellt, der unerreicht bleiben dürfte.“<br />
KONTINUIERLICHE INNOVATION:<br />
PEX PIPES BLUE<br />
50 Jahre nach Markteinführung sind die PEX-Rohre von<br />
Uponor ein echter Beschleuniger für nachhaltige Innovationen.<br />
Mitte dieses Jahres brachte Uponor PEX Pipes Blue auf den<br />
Markt, die weltweit ersten biobasierten PEX-Rohre mit ISCC-<br />
Zertifizierung auf der Basis des Massenbilanzansatzes. Die Rohre<br />
zeichnen sich durch einen um bis zu 90 Prozent reduzierten<br />
CO2-Fußabdruck im Vergleich zu PEX-Rohren aus fossilen<br />
Rohstoffen aus – und weisen dieselbe hervorragende Leistung,<br />
dieselben Produkteigenschaften und dieselbe Qualität auf. Dank<br />
des reduzierten CO2-Fußabdrucks machen die Uponor PEX<br />
Pipes Blue Bauprojekte nachhaltiger. Fotos: Uponor ><<br />
22 HAUSTEC praxis 7|22
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 23<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Ministerratsbeschluss:<br />
Erneuerbare-Wärme-Gesetz kommt<br />
endlich aus den Startlöchern<br />
Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) sieht klaren Vorstoß für den Ausstieg aus fossilen<br />
Heizungen, warnt jedoch vor falschen Hoffnungen auf Einsatz erneuerbaren Gases in der<br />
Raumwärme<br />
Etwa die Hälfte des Endenergieverbrauchs in Österreich<br />
betrifft die Wärme. Um Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen,<br />
muss deshalb dringend auch dem Wärmebereich der Weg aus<br />
der Abhängigkeit von fossiler Energie geebnet werden. Einen<br />
wichtigen Hebel dazu liefert das Erneuerbare-Wärme-Gesetz<br />
(EWG), das am 2. November endlich den Ministerrat passiert<br />
hat. Nun braucht es eine Zweidrittelmehrheit im Parlament,<br />
damit das Gesetz Wirksamkeit erlangt.<br />
„Wir sehen es sehr positiv, dass mit dem jetzigen Entwurf<br />
endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, um die Raumwärme<br />
von fossiler Energie zu lösen“, betont Martina Prechtl-Grundnig,<br />
Geschäftsführerin des Dachverbands Erneuerbare Energie<br />
Österreich (EEÖ) und erklärt weiter: „Der stufenweise Ausstieg<br />
aus Kohle- und Ölheizungen bis 2035 und der Ausstieg aus fossilen<br />
Gasheizungen bis 2040 wird alle Branchen der erneuerbaren<br />
Energie fordern. Wir haben deshalb schon vor einigen<br />
Jahren ein Szenario zur Wärmewende entwickelt, aus dem hervorgeht,<br />
dass dieses Großprojekt in gemeinsamer Anstrengung<br />
realisiert werden kann.“<br />
FALSCHEN HOFFNUNGEN ZUM<br />
EINSATZBEREICH ERNEUERBAREN<br />
GASES VORBEUGEN<br />
Einen möglichen Irrweg sieht der EEÖ bei den zögerlichen<br />
Vorgaben für den Ausstieg aus Gasheizungen. Zwar dürfen ab<br />
2023 keine Gasheizungen mehr in Neubauten installiert werden,<br />
der konkrete Ausstiegspfad für rund 900.000 bestehende<br />
Gasheizungen in Österreich bleibt jedoch weiter unklar. Prechtl-<br />
Grundnig zeigt grundsätzlich Verständnis dafür, wenn die letzte<br />
Erdgasheizung erst 2040 – dem Jahr der geplanten<br />
Klimaneutralität Österreichs – ausgeschaltet werden soll. Sie<br />
weist jedoch eindringlich darauf hin, dass jene, welche die<br />
Beibehaltung von Gasheizungen propagieren, um statt Erdgas<br />
erneuerbare Gase wie Biomethan und Wasserstoff zu verheizen,<br />
falsche Hoffnungen wecken.<br />
„Wer derartige Versprechungen macht, baut Luftschlösser<br />
und spielt mit der Versorgungssicherheit von KundInnen!<br />
Erneuerbare Gase sind für die Energiewende ein wichtiger<br />
Energieträger. Sie müssen jedoch dort zum Einsatz kommen, wo<br />
wir sie am meisten brauchen: In der Industrie, in<br />
Ausgleichskraftwerken, überall dort, wo hohe Temperaturen<br />
erforderlich sind und daher gasförmige Energieträger nicht so<br />
leicht ersetzt werden können. Erneuerbare Gase werden aber<br />
nicht annähernd in der erforderlichen Menge zur Verfügung stehen,<br />
um den heutigen Bestand an Gasheizungen damit zu<br />
betreiben. Der Gasverbrauch Österreichs beträgt ca. 90 TWh<br />
pro Jahr, im Optimalfall werden wir aus österreichischen<br />
Potentialen vielleicht einmal 30% davon durch Erneuerbare<br />
Gase ersetzen<br />
können. Es liegt also auf der Hand, dass wir für einen<br />
Großteil der 900.000 Gasheizungen bessere und effizientere<br />
Alternativen nutzen sollten!“, betont Prechtl-Grundnig und<br />
unterstreicht ihren Wunsch danach, dass dieser zentrale Aspekt<br />
der Versorgungssicherheit unbedingt im zukünftigen EWG<br />
berücksichtigt werden sollte.<br />
SYSTEMATISCHE UMSETZUNG DER<br />
WÄRMEWENDE BRAUCHT LÄNDER<br />
UND GEMEINDEN<br />
Trotz der fehlenden Klarheit und Entschlossenheit beim<br />
Gasausstieg bewertet der EEÖ den Entwurf zum Erneuerbare-<br />
Wärme-Gesetz als wichtigen Meilenstein für Österreichs<br />
Ambitionen im Klimaschutz und für die Unabhängigkeit der<br />
heimischen Energieversorgung. Doch ist der EEÖ überzeugt,<br />
dass dieses Gesetz noch durch die Länder und Gemeinden<br />
konkretisiert werden muss. „Einen zeitgerechten Ausstieg aus<br />
fossiler Energie in der Raumwärme muss neben der Zielvorgabe<br />
durch das EWG eine aktive und konkrete Umsetzung auf kommunaler<br />
und regionaler Ebene ermöglichen. Hier braucht es<br />
kommunale Wärmepläne, um Einzelmaßnahmen zu einem<br />
Gesamtprozess zusammenzuführen und damit wichtige<br />
Synergien zu nutzen. Nur so kann eine effiziente<br />
Wärmeversorgungsstruktur entstehen, die für Planbarkeit in den<br />
Gemeinden sorgt und die Basis für Investitionen in<br />
Großprojekte, wie beispielsweise Fernwärmesysteme, liefert.<br />
Kommunale Wärmepläne bringen Klarheit und können so die<br />
nötige Akzeptanz in der Bevölkerung schaffen“, so Prechtl-<br />
Grundnig abschließend. ><<br />
HAUSTEC praxis 7|22<br />
23
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HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Kommentar zum EWG:<br />
Was spricht für dezentrale<br />
oder zentrale<br />
Wärmeversorgung?<br />
Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker<br />
zeigt die Vorteile, Kosten und Folgen für die Energieeffizienz auf.<br />
Manfred Denk, Bundes -<br />
innungsmeister der Sanitär-,<br />
Heizungs- und Lüftungstechniker<br />
in der Wirtschaftskammer<br />
Österreich (WKÖ).<br />
Mit dem Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWG) sollen u.a.<br />
Fernwärme und eine „Zentralisierungsverpflichtung der<br />
Wärmeversorgung“ dazu beitragen, Österreich aus der Energieund<br />
Klimakrise zu führen. Konkret heißt das, dass unter anderem<br />
für Gebäude mit dezentraler Wärmeversorgung (also z.B.<br />
Gebäude mit Gaskombithermen) eine Verpflichtung zur zentralen<br />
Wärmeversorgung (wie beispielsweise über Fernwärme)<br />
eingeführt werden soll.<br />
Manfred Denk, Bundesinnungsmeister der Sanitär-,<br />
Heizungs- und Lüftungstechniker in der Wirtschaftskammer<br />
Österreich (WKÖ), plädiert dafür, die Konsequenzen zu<br />
bedenken, die sich durch eine generelle Umrüstung auf eine zentrale<br />
Wärmeversorgung für die Praxis ergeben: „Bei der<br />
Fernwärme gibt es nachgewiesenermaßen ca. 30 Prozent<br />
höhere Verluste durch Energieumwandlung und Transport als<br />
bei dezentralen Heizsystemen. Fernwärme gibt es zudem nur in<br />
Ballungsräumen und sie wird derzeit bis zu 65 Prozent aus fossilem<br />
Gas erzeugt. Was wären im Detail die Auswirkungen bei<br />
einem Wohnblock mit z.B. 100 Wohnungen, die derzeit dezentral<br />
mit Gasthermen geheizt werden? Für diese Wohnungen<br />
müsste aufgrund der Verpflichtung zur Zentralität eine neue<br />
Keller- oder Dachheizzentrale gebaut werden. Würde diese<br />
weiterhin mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, wäre<br />
keine Verbesserung für die Umwelt gegeben.“<br />
VERLUSTE DURCH ZENTRALE<br />
ERZEUGUNG<br />
Abgesehen davon dürfen die Nachteile eines Umbaus auf<br />
eine Heizzentrale nicht übersehen werden. Dabei wird die<br />
Wärme für die Heizung durch das ganze Gebäude mit erheblichen<br />
Verlusten transportiert. Noch schlimmer fallen diese aus,<br />
wenn auch das Warmwasser zentral erzeugt wird. Dann müssen<br />
Warmwasser und Zirkulationsleitungen im gesamten Gebäude<br />
24 Stunden täglich und 365 Tage im Jahr auf 60°C Temperatur<br />
(Wasserhygiene) gehalten werden. Diese immensen Verluste<br />
wirken jeglicher Energieeffizienz entgegen.<br />
„In letzter Zeit werden zur Warmwassererzeugung vermehrt<br />
sogenannte Wohnungsstationen nachgefragt. Das sind<br />
Wärmetauscher, die von der Zentralheizung gespeist werden<br />
und das Wasser direkt in den Wohnungen erwärmen. Auch hier<br />
kommt es zu einer extremen Energieverschwendung, weil die<br />
Heizungsleitungen zur Warmwasserbereitung ebenfalls 24<br />
Stunden pro Tag und das ganze Jahr mit mindestens 60° oder<br />
schon eher 70°C in Betrieb sein müssen. Zentralisierung der<br />
Wärmeversorgung muss nicht automatisch effizient oder gar<br />
ökologisch sein. Die passende Heizform und das geeignete<br />
Heizsystem hängen immer von den Gegebenheiten und<br />
Bedürfnissen seiner Nutzer ab. Deswegen können unter den<br />
richtigen Voraussetzungen althergebrachte Elektrowarm wasser -<br />
speicher infolge geringer Verluste und kurzer Warm wasserwege<br />
in den Wohnungen hohen Komfort, ausgezeichnete hygienische<br />
Bedingungen und geringen Energieverbrauch bringen. In vielen<br />
Fällen ist auch eine wirtschaftliche Aufheizung des Warmwassers<br />
über Photovoltaik in den Monaten Mai bis Oktober möglich“,<br />
erklärt Bundesinnungsmeister Denk.<br />
DENK: „UMBAU MIT HAUSVERSTAND“<br />
Mit diesen Beispielen wird deutlich, dass ein sofortiges<br />
Umdenken und entsprechendes Handeln für eine saubere<br />
Energiezukunft erforderlich sind. Für die Bundesinnung ergeben<br />
sich drei zentrale notwendige Schritte, die sofort in Angriff<br />
genommen werden müssen:<br />
o Keine generalisierende Zentralisierungsverpflichtung der<br />
Wärmeversorgung im EWG. Diese Vorschriften führen nicht<br />
aus der Klimakrise, sondern zerstören im großen Maß funktionierende<br />
Heizsysteme.<br />
o Austausch bestehender Gaskombithermen gegen neue<br />
Brennwertkombigeräte für bis zu 30 Prozent<br />
Energieeinsparung. Der Betrieb soll in absehbarer Zeit mit<br />
grünem Gas und/oder grünem Wasserstoff ermöglicht werden.<br />
o Die Verwendung von fossilem Gas für Fernwärme und im<br />
bestehenden Gasnetz für dezentrale Gasthermen in<br />
Wohnungen und Geschäften soll durch den Einsatz von<br />
Grünem Gas so schnell wie möglich beendet werden. Die<br />
österreichische Biomethan-Erzeugung muss sofort ausgebaut<br />
werden.<br />
o Bei Renovierungen im Altbestand sollte von bestehenden<br />
Energieraumplanungen abgewichen werden können, damit<br />
eine freie Wahl des Energieträgers für zentrale und dezentrale<br />
Techniken möglich ist und erneuerbare Energie weiterentwickelt<br />
und verbreitet werden kann.<br />
Eine Umsetzung der Vorschläge zum Umbau der<br />
Wärmeversorgung mit Hausverstand bringt aus Sicht der<br />
Bundesinnung mehr Vorteile in Hinsicht Errichtungskosten,<br />
Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft, Energieverbrauch und<br />
CO2-Reduktion für Konsument:innen, Wohnungs- und<br />
Hauseigentümer:innen, Vermieter:innen und Wohnungsge -<br />
nossenschaften, als durch so manche Maßnahmen im EWG hervorgerufen<br />
werden würden. Darüber hinaus machen gerade der<br />
Ukrainekrieg und die damit verbundenen negativen<br />
Auswirkungen auf die österreichische Energieversorgung und die<br />
Energiepreise mehr als deutlich, dass die Hebung der heimischen<br />
Potenziale von Grünem Gas einen entscheidenden Beitrag zur<br />
Unabhängigkeit von Energieimporten leisten kann. Foto: Andreas Kraus ><br />
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HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Allianz für Grünes Gas:<br />
Gasheizungsverbot kostet mindestens<br />
80 Milliarden Euro<br />
Im Zusammenhang mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) wird immer wieder auch die Forderung<br />
nach einem kompletten Technologieverbot für Gasheizungssysteme erhoben. Diese Forderung lässt<br />
wesentliche Aspekte außer Acht.<br />
(1) Brennstoff-Diversität: Gas ist nicht Gas. Es muss zwischen<br />
fossilem und erneuerbar erzeugtem Gas (Biomethan oder<br />
Wasserstoff) unterschieden werden.<br />
(2) Durchführbarkeit: Vor allem in Städten erscheinen manche<br />
Heizungsumstellungen durch die geltenden Bauordnungen<br />
unmöglich. Dabei spielen<br />
nicht zuletzt Platzfragen oder Lärmentwicklung einiger alternativer<br />
Heizungsarten eine ausschlaggebende Rolle. Auch eine<br />
komplette Umstellung auf Fernwärme ist nicht umsetzbar.<br />
(3) Kosten: Die anfallenden finanziellen Belastungen sind zu<br />
berücksichtigen. Welche Kosten bei einem totalen Gasami -<br />
ausstieg im Raumwärme-Bereich entstehen, haben die Insti -<br />
tute Econmove GmbH und Economica GmbH errechnet.<br />
Die bestehenden rund 1 Million Gasheizungen können ohne<br />
zusätzliche Investitionen auch mit Grünem Gas (z.B. Biomethan)<br />
betrieben werden. Kostspielige Umbau- und<br />
Installationsarbeiten fallen bei einem Wechsel von fossilem Gas<br />
auf Grünes Gas nicht an.<br />
Die mit Grünem Gas betriebene Heizung gilt in der<br />
Heizungstechnik als eine der saubersten und umweltfreundlichsten.Sie<br />
emittiert keinen Feinstaub und keine schädlichen<br />
Kohlenwasserstoffe.<br />
So wird die Wärmewende richtig gemacht: Es ist nicht auf<br />
die Technologie abzustellen, sondern auf den Energieträger, mit<br />
dem das Heizsystembetrieben wird. Gasheizungen sind zu 100<br />
% klimaneutral, wenn sie mit Grünem Gas betrieben werden.<br />
Sie sind genauso Teil der Energiewende wie Wärmepumpen,<br />
wenn sie mit Ökostrom betrieben werden, oder Fernwärme,<br />
wenn sie zu 100 % aus erneuerbarer Energie hergestellt wird.<br />
Wie verfehlt der Gasheizungsverbots-Ansatz ist, zeigt eine<br />
einfache Gegenrechnung: Um alle heimischen Gasheizungen zu<br />
100 % mit Grünem Gas versorgen zu können, genügen etwa<br />
250 große Biomethan-Anlagen. Die Investitionskosten für diese<br />
Produktionsstätten liegen bei 2 bis 3 Milliarden Euro. Sie machen<br />
also lediglich einen Bruchteil jenes Betrages aus, den wir bei<br />
einem Verbot aufzubringen hätten. Grafiken: Allianz für Grünes Gas ><<br />
Ein Gasheizungsverbot verursacht enorme volkswirtschaftliche<br />
Kosten und wird schlussendlich von den<br />
Konsumenten zu bezahlen sein, die bereits jetzt unter der hohen<br />
Inflation bzw. den gestiegenen Lebenshaltungskosten leiden.<br />
Der Umstieg auf eine andere<br />
Heizung würde die Liquidität der Haushalte signifikant verringern<br />
und die Zahl an Privatkonkursen erhöhen. Es ist davon<br />
auszugehen, dass sich durch ein Gasheizungsverbot die<br />
Armutsspirale erkennbar weiterdreht. Eigentümern von<br />
Gasheizungen ist es zudem nicht verständlich, warum sie eine<br />
funktionierende Heizung beseitigen müssen, obwohl sie ohne<br />
Aufwand klimaneutral mit Grünem Gas betrieben werden kann.<br />
Die Verunsicherungspolitik hinsichtlich der richtigen<br />
Brennstoff-Wahl und die Bedrohungsszenarien durch im Raum<br />
stehende exorbitante Umrüstungskosten müssen ein Ende finden.<br />
Dazu ist eine verlässliche Perspektive für Grünes Gas zu<br />
schaffen!<br />
HAUSTEC praxis 7|22<br />
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<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 26<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Hoval Winzer-Referenz:<br />
Konstantes Temperaturniveau<br />
und Luftfeuchtigkeit entscheidend<br />
Im neu errichteten Gebäudekomplex von Winzer Krems sind aufgrund der sensiblen Produktbeschaffenheit hohe<br />
Hygienestandards erforderlich. Die Hallenklima-Lösung von Hoval sorgt für automatisches Heizen, Kühlen und<br />
Entfeuchten. Die unterschiedlichen Regelzonen sind über eine zentrale Steuerung bedienbar.<br />
Winzer Krems, Österreichs<br />
größtes Weingut, vertraut auf<br />
eine Hallenklima-Lösung von<br />
Hoval im neuen<br />
Gebäudekomplex.<br />
Vor über 80 Jahren gegründet,<br />
ist Winzer Krems heute Österreichs<br />
größtes Weingut. Am Standort der<br />
Winzergenossenschaft in Krems<br />
entstand ein neuer Gebäude -<br />
komplex, der auf rund 4.000 m 2<br />
einem Gär- und Reifekeller, einer<br />
Weinabfüllanlage und einem<br />
Flaschenlager ausreichend Platz<br />
bietet. Mit einer Gesamtinvestition<br />
von über 30 Mio. Euro ist es das<br />
größte Projekt in der Geschichte von Winzer Krems. Einen<br />
Beitrag zur neuen Technik leistet auch Hoval: Insgesamt 22<br />
TopVent®-Geräte zum Heizen, Kühlen und Entfeuchten befinden<br />
sich in der neuen Halle.<br />
„Schon ein einzelnes Gerät reicht aus, um bis zu 900 m 2 zu temperieren<br />
und gleichzeitig die Luftfeuchte zu regeln.“ Die hohe<br />
Heiz- und Kühlleistung des TopVent®-Systems ermöglicht es,<br />
die Anzahl benötigter Geräte und damit den Aufwand zu<br />
reduzieren.<br />
Pro Stunde befüllt Winzer Krems rund 15.000 Flaschen mit Wein.<br />
Winzer Krems und Hoval – eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
V.l.n.r.: Daniel Labenbacher<br />
(Kundendiensttechniker Hoval),<br />
Ludwig Holzer (Geschäftsführer<br />
Winzer Krems), Clemens Fuchs<br />
(Technischer Leiter Winzer<br />
Krems), Christoph Steinhäusler<br />
(Leiter Produktmarktma -<br />
nagement Klimatechnik Hoval)<br />
HYGIENE UND ARBEITSBEDINGUNGEN<br />
IM FOKUS<br />
In der 2.000 m 2 großen Abfüllung war nicht nur ein<br />
angenehmes Raumklima für die Belegschaft essenziell, sondern<br />
auch die Hygienestandards: „Wir befüllen pro Stunde 15.000<br />
Flaschen mit Wein. Da ist saubere Luft besonders wichtig“, so<br />
Clemens Fuchs, technischer Leiter bei Winzer Krems. Die an<br />
der Decke verteilten TopVent®-Geräte sorgen für eine<br />
Temperatur von 20 °C und halten die Luftfeuchtigkeit im gewünschten<br />
Bereich. „Die Besonderheit ist, dass es nur eines Systems<br />
bedarf, um die Halle zu heizen und zu kühlen“, informiert<br />
Christoph Steinhäusler, Leiter Produktmarktmanagement<br />
Klimatechnik bei Hoval, über den Vorteil für Winzer Krems.<br />
WEINLAGERUNG ERFORDERT<br />
KONSTANTE TEMPERATUREN<br />
Die Gesamtkapazität der Gär- und Reifekeller beträgt rund<br />
13 Mio. Liter – 70 % Weißwein und 30 % Rotwein. Die<br />
Lagerung erfordert eine konstante Temperatur von 17 bis 18 °C.<br />
„Im Winter ist das einfach, aber im Sommer braucht es dafür die<br />
entsprechende Technik“, betont Clemens Fuchs. Im 16 Meter<br />
tiefen Keller ist das Klima außerdem entscheidend für die<br />
Produktionsprozesse der Weinsorten: Damit Schimmel keine<br />
Chance hat, muss das System auch für die richtige<br />
Luftfeuchtigkeit sorgen. Die TopVent®-Umluftgeräte verteilen<br />
die Luft vollautomatisch mittels integriertem Air-Injector.<br />
Gezielt an verschiedenen Stellen unter der Decke positioniert<br />
und in sechs Regelzonen unterteilt, sorgt die Systemlösung in<br />
jedem Bereich für die passenden Bedingungen.<br />
HEIZEN, KÜHLEN, LÜFTEN<br />
MIT ZENTRALER STEUERUNG<br />
Die zentrale Steuerung für Abfüllung, Keller und Lager<br />
befindet sich in der Mitte des Gebäudes. Das hält die Leitungen<br />
26 HAUSTEC praxis 7|22
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 27<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Die Hallenklima-Lösung von Hoval sorgt für automatisches Heizen, Kühlen<br />
und Entlüften bei Winzer Krems.<br />
kurz und erleichtert die Bedienung und Wartung der Anlage.<br />
Anhand der ersten Praxiserfahrungen erfolgt die laufende<br />
Optimierung der Regelung. „Hoval arbeitet sehr lösungsorientiert<br />
und findet auch für individuelle Anforderungen einen Weg<br />
zum Ziel“, zeigt sich Clemens Fuchs zufrieden mit der<br />
Zusammenarbeit. „Die Kommunikation klappt gut, und bei<br />
Bedarf ist immer jemand mit Rat und Tat zur Stelle.“ Fots: Hoval ><<br />
Vaillant Österreich:<br />
Spendet effiziente<br />
Heizgeräte<br />
Wohlige Wärme für das SOS-Kinderdorf<br />
Hinterbrühl. Bereits seit 2016 besteht die<br />
Spendenkooperation zwischen Vaillant Österreich und dem<br />
SOS-Kinderdorf. Kurz vor Weihnachten sorgt der Heizungs-,<br />
Lüftungs-, und Klimatechnikspezialist auch in diesem Jahr, durch<br />
Lieferung und Einbau zweier moderner Heizgeräte inklusive<br />
Zubehör im Wert von 30.000,- Euro, für ein warmes Zuhause.<br />
Konsequent dem Motto folgend sich auf das zu konzentrieren,<br />
was das Unternehmen am besten kann. Und das ist umweltschonende<br />
Heiztechnik. Dominik Dorn, Manager Marketing und<br />
Kommunikation, begleitet die Kooperation schon seit Anfang an,<br />
den Spendenscheck heuer persönlich an das SOS-Kinderdorf<br />
übergeben zu können, bereitete ihm eine besondere Freude.<br />
‚Getreu unserer Vision „Wir sorgen für ein besseres Klima, in<br />
jedem Zuhause und unserer Umwelt“, war es uns ein<br />
Herzensanliegen, auch in diesem herausfordernden Jahr wieder<br />
als treuer Partner des SOS-Kinderdorfs zu fungieren. Mit unserer<br />
Spende stellen wir zwei für die Zukunft wichtige Faktoren sicher:<br />
Zum einen wird das Zuhause von Familien und Kindern wohlig<br />
erwärmt und mit Warmwasser versorgt und zum anderen tragen<br />
unsere effizienten Geräte zu Nachhaltigkeit und geringeren<br />
Heizkosten bei!‘, so Dominik Dorn.<br />
Zwei moderne und effiziente Heizgeräte inklusive Montage<br />
lösen die mehr als 20 Jahre alten Kessel ab und sorgen in Zukunft<br />
im SOS-Kinderdorf Hinterbrühl für eine behagliche Atmosphäre<br />
zum Wohlfühlen, weil jedes Kind ein warmes Zuhause braucht.<br />
v.l.n.r.: Mag. Mario Edler, SOS-Kinderdorf; Lilo Huemer, pädagogische<br />
Leiterin SOS-Kinderdorf Hinterbrühl; Dominik Dorn, Manager Marketing &<br />
Kommunikation Vaillant Österreich Foto: Vaillant<br />
Mag. Mario Edler, SOS-Kinderdorfleiter in der Hinterbrühl:<br />
`Das Thema Nachhaltigkeit in der pädagogischen Arbeit, aber<br />
auch im Bereich der Ökologie und des Klimas ist SOS-Kinderdorf<br />
ein sehr wichtiges Anliegen. Wir wünschen uns in jeglicher<br />
Hinsicht ein besseres Klima für Kinder! Umso mehr freut es uns,<br />
dass Vaillant im SOS-Kinderdorf Hinterbrühl zwei neue, umweltschonende<br />
Heizgeräte zur Verfügung stellt, die unseren Kindern,<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder über mehrere<br />
Jahrzehnte ein angenehmes Raumklima schaffen. Danke vielmals<br />
liebes Vaillant Team für die großartige Unterstützung!` ><<br />
Branchenradar Klimaanlagen:<br />
Auf Konsolidierungskurs<br />
Nach einem atemberaubenden Aufschwung in den<br />
letzten Jahren konsolidiert sich der österreichische<br />
Markt für Klimasplitgeräte auf hohem Niveau. Für die Anbieter<br />
von Klimasplitgeräten sind<br />
die Zeiten kräftigen<br />
Wachs tums offenbar vorbei.<br />
Laut aktuellem<br />
BRANCHENRADAR<br />
Klimasplitgeräte in Öster -<br />
reich steigt der Umsatz<br />
von Herstellern und<br />
Gene ralimporteuren im<br />
Jahr 2022 voraussichtlich<br />
nur noch moderat um<br />
knapp zwei Prozent<br />
gegenüber Vorjahr auf insgesamt 59 Millionen Euro. Zudem ist<br />
das erlösseitige Plus einzig auf die angehobenen Verkaufspreise<br />
zurückzuführen. Die Nachfrage liegt um rund vier Prozent hinter<br />
Vorjahr.<br />
Der Absatzrückgang ist zum einen auf die<br />
Wachstumsdynamik der letzten Jahre zurückzuführen, die auch<br />
von Vorziehinvestitionen getragen wurde. Zum anderen ist der<br />
Installationsgrad im Gebäudebestand mittlerweile vergleichsweise<br />
hoch, sodass ohne außergewöhnliche Hitzeperioden wohl mit<br />
keinen Umsatzsprüngen mehr zu rechnen ist. Darüber hinaus<br />
könnten auch die exorbitant hohen Strompreise die Nachfrage<br />
gedrosselt haben. Jedenfalls lässt sich die Kontraktion zur Gänze<br />
im Bereich der Nachrüstung in bestehenden Gebäuden bzw. im<br />
Ersatzgeschäft verorten. Hier trifft es Anlagen aller<br />
Leistungsklassen, am stärksten aber Geräte bis 2,9kW und von<br />
15,9 bis 29,9 kW. ><<br />
HAUSTEC praxis 7|22<br />
27
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HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Viessmann.at:<br />
Im neuen Gewand<br />
Erfolgreiche Website mit verbesserter<br />
Performance | Erneuerbare Energien im Fokus |<br />
Service-Tools leichter und schneller erreichbar für Privat- und<br />
Fachkunden Mit viessmann.at ist die Nächste von mehr als 40<br />
Viessmann Länderwebseiten des international aufgestellten<br />
Familienunternehmens nach<br />
einem umfassenden Relaunch neu<br />
an den Start gegangen. Ziel waren<br />
die Entwicklung eines neuen übersichtlichen<br />
Designs, die<br />
Verbesserung<br />
der<br />
Seitengeschwindigkeit sowie der<br />
Nutzerfreundlichkeit der Seite.<br />
Zudem stellen die neuen Seiten<br />
die erneuerbaren Energielösungen<br />
von Viessmann noch stärker in<br />
den Fokus, schärfen die<br />
Positionierung von Viessmann als<br />
DIE Wärmepumpen Marke und<br />
bieten noch mehr Tools und<br />
Services für die Information und Interaktion mit den Kund:innen<br />
an.<br />
Bei der Überarbeitung der Unternehmenswebseite standen<br />
diese wichtigen Themen im Mittelpunkt:<br />
o Layout & Design: Die Webseite hat ein neues und übersichtliches<br />
Layout erhalten, das sich in einen neuen,<br />
voneinander getrennten Privatkunden- und<br />
Fachkundenbereich unterteilt. Mit dem zugrunde liegenden<br />
Mobile First Ansatz wurden Mobilgeräte nicht nur mitbedacht,<br />
sondern das Design vom Mobiltelefon ausgehend<br />
erstellt. Aktuell ruft etwa die Hälfte der Besucher:innen die<br />
Webseite über das Smartphone auf.<br />
o Fokus auf erneuerbare Energielösungen: Grüne Viessmann<br />
Lösungen wurden auf der neuen Webseite noch sichtbarer<br />
und einfacher auffindbar. Durch einen neuen übersichtlichen<br />
Produktkatalog mit vielen Filtermöglichkeiten können<br />
Nutzer:innen nun noch gezielter nach bestimmten<br />
Produkten suchen. Klimalösungen, die erneuerbare Energien<br />
nutzen, werden dabei priorisiert angezeigt. Damit kommt die<br />
Seite auch dem deutlich gestiegenen Interesse nach nicht-fossilen<br />
Lösungen nach, das insbesondere seit Ende Februar<br />
verzeichnet wird.<br />
o Suchmaschinen optimierte Webseiten-Struktur: Die Struktur<br />
und die Inhalte der Webseite wurden so angepasst, dass<br />
Nutzen die benötigten Informationen noch schneller finden<br />
und auf weitere, interessante Inhalte aufmerksam gemacht<br />
werden. Durch eine starke redaktionelle und technische<br />
Suchmaschinenoptimierung sind die einzelnen Content-<br />
Seiten nun noch einfacher über Suchmaschinen wie Google<br />
oder Bing auffindbar. ><<br />
(v.l.n.r.): Anton Innauer (GF Innauer + (f)acts), Jari-Pekka Jouppi<br />
(Kaufm. Dir. Skiverband Finnland), Markku Haapasalmi (Präs. Skiverband<br />
Finnland), Ismo Hämäläinen (GF Skiverband Finnland), Christian Hutter<br />
(ML iDM Wärmepumpen). Foto: Finnish Ski Association<br />
iDM Energiesysteme:<br />
Hauptsponsor des finnischen<br />
Skisprungteams<br />
Das Unternehmen forciert die Kooperation mit<br />
der Sportmarketing-Agentur Innauer + (f)acts. Eine<br />
starke Partnerschaft: „iDM“, ein international tätiger<br />
Wärmepumpen-Hersteller unterstützt ab sofort das<br />
Skisprungteam Finnland als Hauptsponsor. Das Unternehmen<br />
will das Traditionsteam langfristig fördern. Als Mandatsagentur<br />
im Bereich Skispringen koordiniert Innauer + (f)acts die strategische<br />
Partnerschaft samt Aktivierungsmaßnahmen zwischen<br />
dem österreichischen Wärmepumpenhersteller und dem finnischen<br />
Skisprungteam.<br />
Der Vertrag wurde langfristig, also vorerst für die kommenden<br />
vier Saisonen abgeschlossen. „Finnland hat eine lange,<br />
erfolgreiche Tradition im Skispringen und will in den nächsten<br />
Jahren wieder an alte Erfolge anknüpfen. Wir sind überzeugt, das<br />
Team um Präsident Markku Haapasalmi und Sportdirektor Ski<br />
Nordisch Mika Kojonkoski hat das Zeug dazu wieder an die<br />
Weltspitze zu springen und freuen uns auf eine erfolgreiche<br />
gemeinsame Zukunft! Die iDM Energiefamilie setzt auch stark<br />
auf Nachwuchsförderung und ist überzeugt, mit dem ‚Team<br />
Finnland‘ den richtigen Partner gefunden zu haben“, freut sich<br />
Marketingleiter Christian Hutter.<br />
Für das Familienunternehmen ist das strategische<br />
Sportsponsoring ein wichtiger Baustein im Marketing-Mix und<br />
stärkt die Markenbekanntheit im In- und Ausland. „Das<br />
Sportsponsoring, insbesondere im Skispringen, hilft uns als<br />
österreichischem Unternehmen, die Marke iDM Wärmepumpen<br />
in einem authentischen und emotionalen Umfeld in Szene zu setzen,<br />
sowie unseren Pioniergeist durch Premium-Produkte international<br />
zu positionieren. Durch die professionelle<br />
Unterstützung unserer Mandatsagentur Innauer + (f)acts gelingt<br />
es uns den wechselseitigen Nutzen der strategischen<br />
Partnerschaft fortlaufend zu optimieren“, so Geschäftsführer<br />
Hans-Jörg Hoheisel.<br />
Das Unternehmen will als Hauptsponsor der Damen- und<br />
Herrenmannschaft die Bekanntheit der iDM-Marke in ganz<br />
Europa ausbauen und etablieren.<br />
Eine rundum gelungene Partnerschaft: Auch die<br />
beiden Innauer + (f)acts Geschäftsführer Toni Innauer und<br />
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HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
Wolfgang Schwarzmann freuen sich über die gelungene<br />
Kooperation: „Das Skisprungteam Finnland und iDM<br />
Wärmepumpen verbinden zahlreiche Gemeinsamkeiten:<br />
Tradition, Dynamik, Präzision, Innovation und Emotion.<br />
Eigenschaften, die den nordischen Skisport gleichermaßen<br />
auszeichnen, wie die iDM-Produktewelt. Als Mandatsagentur für<br />
den Bereich Skispringen freuen wir uns sehr, einen so tollen<br />
Partner im Wintersport begleiten zu dürfen und die bisherige<br />
Zusammenarbeit weiter zu intensivieren.“<br />
„Es freut uns sehr, dass wir beim Skisprungteam Finnland in<br />
Zukunft auf solch einen guten Partner setzen können, mit<br />
welchem wir viele Gemeinsamkeiten haben, und auch ambitionierte<br />
Ziele verfolgen. Um diese Ziele gemeinsam zu erreichen,<br />
war uns allen ein längerfristiges Engagement wichtig. Die<br />
Partnerschaft gibt uns Stabilität und eine langfristige<br />
Entwicklungsperspektive. So können wir uns noch besser um die<br />
Trainingsmöglichkeiten des Teams kümmern. Es freut uns<br />
außerordentlich, dass Anton Innauer, mit Team, als<br />
Brückenbauer und koordinierende Agentur Teil dieser<br />
Kooperation ist“, erklärt Jari-Pekka Jouppi, kaufmännischer<br />
Direktor des finnischen Skisprungverbandes.<br />
Im Rahmen des offiziellen Medientages Ende Oktober in<br />
Helsinki, wurden die brandneuen Skisprunghelme von Christian<br />
Hutter und Anton Innauer, als offiziellen Kick-off zur Partne -<br />
rschaft präsentiert und an das Skisprungteam überreicht. ><<br />
Zukunftsforum SHL:<br />
Begrüsst Windhager als<br />
neues Mitglied<br />
Besonders in Zeiten der Energiekrise ist der<br />
branchenübergreifende Zusammenhalt nun essenziell.<br />
Die Windhager Zentralheizung GmbH mit Sitz in<br />
Seekirchen/Salzburg ist ein preisgekröntes Traditions -<br />
unternehmen am österreichischen Heizungsmarkt und einer der<br />
führenden Heizkessel-Hersteller<br />
für erneuerbare Energien in<br />
Europa. Die Zusammenarbeit mit<br />
dem Zukunftsforum SHL sieht<br />
das Wärme-Unternehmen als<br />
wichtigen Schritt an: "Gerade in<br />
schwierigen Zeiten wie der<br />
aktuellen Energiekrise ist es noch<br />
wichtiger, gemeinsame Inter -<br />
essen auch gemeinsam zu<br />
vertreten. Als Firma Windhager<br />
Stefan Gubi. Windhager<br />
Geschäftsführer<br />
werden wir gerne unseren<br />
Beitrag dazu leisten und freuen<br />
uns bereits auf die Zusammen -<br />
arbeit.", sagt Geschäftsführer<br />
Stefan Gubi.<br />
Die Informationsplattform der Branche: Das<br />
Zukunftsforum SHL repräsentiert einen Wirtschaftszweig mit<br />
rund 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem<br />
jährlichen Umsatz von rund 5,6 Milliarden Euro. “Wir freuen<br />
uns, gemeinsam mit dem Unternehmen Windhager<br />
Zentralheizung auch in Zukunft politische Rahmenbedingungen<br />
mitzugestalten und die Öffentlichkeit durch Information und<br />
Aufklärung zu beruhigen”, erklären Andreas Rotter, Obmann<br />
des Zukunftsforums, und sein Stellvertreter, Dr. Martin<br />
Hagleitner.<br />
Dranbleiben für den Gebäudesektor der Zukunft:<br />
Trotz aktuellem Boom steht für die Branche viel auf dem Spiel.<br />
Lieferengpässe, Fachkräftemangel sowie explodierende<br />
Energiepreise und Inflation stellen die Branche wie auch die<br />
Verbraucherinnen und Verbraucher vor gewaltige<br />
Herausforderungen. In enger Zusammenarbeit mit dem neuen<br />
Vereinsmitglied Windhager GmbH wird die<br />
Interessensvertretung Zukunftsforum SHL auch zukünftig kräftig<br />
anpacken und entschlossen für die Branche und Österreichs<br />
Konsumentinnen und Konsumenten eintreten. Foto: Windhager ><<br />
Österreichischer Solarpreis:<br />
solar.one und act4.energy<br />
Andreas Schneemann nahm am 7. Oktober 2022<br />
in Wien den Österreichischen Solarpreis 2022 von<br />
EUROSOLAR AUSTRIA für das solar.one Kompe tenz -<br />
zentrum und das Innovationslabor<br />
act4.energy vom Vorsitzenden<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Hein entgegen.<br />
„Vielen Dank an Eurosolar<br />
Austria. Ich freue mich sehr über<br />
die Auszeichnung! Der Öster -<br />
reichische Solarpreis 2022 be -<br />
stätigt den Weg, den wir gemeinsam<br />
mit allen unseren Partnern<br />
mit act4.energy und unserem<br />
solar.one Kompetenzzentrum<br />
eingeschlagen haben.“ so der<br />
Preisträger.<br />
Über das Innovationslabor act4.energy: act4.energy<br />
ist ein vom BMK im Programm „Stadt der Zukunft“ unterstütztes<br />
Innovationslabor mit dem Fokus auf die Entwicklung<br />
von innovativen, sektorübergreifenden Systemlösungen für integrierte<br />
Energieinfrastrukturen. Das Innovationslabor act4.energy<br />
errichtet und betreibt experimentelle Umgebungen und schafft<br />
damit Rahmenbedingungen für Innovationen.<br />
Über das Kompetenzzentrum solar.one: Da<br />
Handeln die oberste Prämisse im Kampf gegen die Klimakrise<br />
repräsentiert, hat Andreas Schneemann, aufbauend auf das<br />
act4.energy Innovationslabor und in Kooperation mit den 10<br />
Innovationslabor-Gemeinden, mit dem solar.one ein einzigartiges<br />
Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energiesysteme realisiert.<br />
Das solar.one fungiert als Dreh- und Angelpunkt sowie als<br />
Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Erneuerbare<br />
Energie. Foto: act4.energy ><<br />
Andreas Schneemann (Mitte)<br />
nahm den Preis von den<br />
Eurosolar-Vertretern NR-Abg.<br />
Martin Litschauer, Ingrid<br />
Wagner, Theodor Zillner und<br />
Wolfgang Hein (von links) entgegen.<br />
HAUSTEC praxis 7|22<br />
29
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 30<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
28 Fachjournalisten nutzten das<br />
Symposium, um sich ausführlich<br />
mit den Energiepotenzialen für<br />
die nachhaltige Gebäudetechnik<br />
von morgen auseinanderzusetzen.<br />
Foto: Waldecker-PR, Koblenz<br />
Wärme- und Haustechnik:<br />
Energiepotenziale<br />
im Mittelpunkt<br />
Zu einem zukunftsträchtigen Informations- und<br />
Diskussionsforum luden Windhager und das<br />
Pressebüro Waldecker die Fachpresse in die<br />
World of Windhager am Hauptsitz des<br />
Unternehmens in Seekirchen bei Salzburg.<br />
Die spannende Heizwelt rund um die Themen<br />
Energie und Nachhaltigkeit bot den passenden<br />
Rahmen für die Vorträge der hochkarätigen<br />
Referenten. 28 Fachjournalisten aus Deutschland<br />
und Österreich nutzten die Gelegenheit, sich ausführlich<br />
mit den Energiepotenzialen für die nachhaltige<br />
Gebäudetechnik von morgen auseinanderzusetzen.<br />
Die spartenübergreifende Beteiligung der<br />
Referenten zeigte die ganzheitliche Herangehens -<br />
weise an die Thematik. Als weitere Partner mit im<br />
Boot waren Spirotech, PAW/Bachler, Pluggit und ATEC. Stefan<br />
Gubi, Geschäftsführer von Windhager, stellte zukunftsträchtige<br />
Technologien und Strategien vor, mit denen sich die<br />
Klimawende beschleunigen lässt. In einem Live-Interview zur<br />
Symbiose von Spirotech und EDER wurde erklärt, welche Rolle<br />
Druckhaltung und Systemwasser in Systemkreisläufen spielen.<br />
Dass sich mit einem automatischen hydraulischen Abgleich im<br />
Heizkreis bis zu 30 % Energie einsparen lassen, verdeutlichte<br />
der Vortrag von Matthias Hofer, Verkaufsleiter bei PAW. Das<br />
Potenzial der automatischen Wohnraumlüftung mit<br />
Wärmerückgewinnung in der Gebäudetechnik zeigte Mag.<br />
Jochen Sattelberger, Vertriebsleiter bei Pluggit, in seinen<br />
Ausführungen auf. Schließlich stellten Stefan Libor und Ansgar<br />
Engelmann die Neuausrichtung bei ATEC Abgastechnologie vor.<br />
Dabei standen die Produkte für den Betrieb „methanol-ready“,<br />
Tieftemperaturheizkörper für den kombinierten Einsatz mit<br />
Wärmepumpen im Bestand sowie der Schallschutz bei<br />
Wärmepumpen im Mittelpunkt.<br />
Ein Highlight, das Denkanstöße lieferte, war der letzte<br />
Vortrag des Tages von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef<br />
Radermacher, Leiter FAW in Ulm. Er zählt zu den geistigen<br />
Vätern der Global Marshall Plan Initiative und der zugrunde<br />
liegenden Zielvorstellung einer weltweiten ökosozialen<br />
Marktwirtschaft. Streng ging er mit der seiner Meinung nach<br />
nicht faktenbasierten deutschen und europäischen Umwelt- und<br />
Klimaschutzpolitik ins Gericht. Ingenieuren sollte bei der<br />
Entwicklung neuer, zukunftsweisender Technologien mehr<br />
Vertrauen entgegengebracht werden. Nur mit ihnen und der<br />
Wissenschaft ließen sich die Folgen für das menschenwürdige<br />
Überleben einer wachsenden Erdbevölkerung sichern.<br />
Nachfolgend einige der präsentierten Innovationen und<br />
Neuheiten.<br />
NEUER PELLETSVERGASER<br />
Der Salzburger Heizungsspezialist Windhager erweitert<br />
Das 8-Sonden-Saugsystem stellt den Brennstoffnachschub für den<br />
PuroWIN Pellets sicher Fotos: Windhager.<br />
sein Pellets-Angebot für den großen Leistungsbereich. Mit dem<br />
neuen PuroWIN Pellets bringt Windhager erstmals einen Pellets-<br />
Vergaserkessel auf den Markt. Das Prinzip dieser innovativen<br />
Verbrennungstechnik hat sich bereits beim Hackgut-Vergaser<br />
PuroWIN bestens bewährt.<br />
Der PuroWIN Pellets verfügt über einen innovativen zylindrisch<br />
geformten Vergaser-Brenner aus hochlegiertem<br />
Edelstahl. Nach der Zündung der Pellets entsteht im untersten<br />
Bereich des Brennraums ein Glutbett. Darüber verkohlen die<br />
Pellets und bilden eine Art Aktivkohleschicht. Die aus dem<br />
Glutbett aufsteigenden Holzgase werden von der Kohleschicht<br />
und den darüber liegenden, frischen Pellets gefiltert, bevor sie<br />
verbrennen. Dadurch lassen sich die Emissionen beim Heizen<br />
ohne den Einsatz eines Staubabscheiders auf ein Minimum<br />
reduzieren. Die<br />
modulierende Be -<br />
triebs weise und die<br />
integrierte Lambda-<br />
Therm Regelung<br />
ermöglichen zusätzlich<br />
einen äußerst<br />
effizienten und<br />
umweltfreundlichen<br />
Betrieb.<br />
Durch die dich -<br />
te Kessel bauweise<br />
bleibt die Glut lange<br />
erhalten. Auch die<br />
Anzahl der Zündun -<br />
gen und der damit<br />
Der PuroWIN Pellets mit Vorratsbehälter<br />
und Aschebox als kompakte Einheit<br />
30 HAUSTEC praxis 7|22
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 31<br />
HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />
verbundene Energieverbrauch werden minimiert. Der PuroWIN<br />
Pellets weist zudem eine vollautomatische Heizflächenreinigung<br />
auf, die einen konstant hohen Wirkungsgrad sicherstellt.<br />
Die Entaschung erfolgt über zwei patentierte, doppelte<br />
Entaschungsplatten während des Betriebes, sodass der Vergaser<br />
nicht abgestellt werden muss. Anders als bei üblichen Rost-<br />
Lösungen können sich aufgrund der geschlossenen Platte keine<br />
Fremdkörper festsetzen. Die Asche wird in eine angebundene,<br />
extra große Aschebox befördert, das garantiert lange<br />
Entleerungsintervalle. Optional kann die Aschebox auch durch<br />
eine 240 Liter fahrbare Aschetonne ersetzt werden.<br />
Der PuroWIN Pellets überzeugt auch durch die Flexibilität in<br />
der Aufstellung. Der Kessel lässt sich an ein Saugsystem<br />
anbinden, das die Pellets bis zu 25 Meter weit transportiert.<br />
Auch kurvige Strecken sind kein Problem. Im Pellets-Lager können<br />
bis zu 8 Entnahmesonden installiert werden. So lässt sich der<br />
Lagerraum auch vollflächig ohne Raumschrägen nutzen. Vom<br />
Lager werden die Pellets in einen großen Vorratsbehälter am<br />
Kessel gesaugt. Dank intelligenter Zwei-Kammern-<br />
Zellradschleuse muss der Heizbetrieb während des<br />
Saugvorgangs nicht unterbrochen werden.<br />
Der PuroWIN Pellets lässt sich einfach und intuitiv über die<br />
Bedieneinheit InfoWIN Touch bedienen. Ein integrierter<br />
Webserver ermöglicht zudem die komfortable Bedienung per<br />
App und Smartphone. Windhager bietet den neuen Pellets-<br />
Vergaserkessel ab sofort in den Leistungsgrößen 60, 75, 90 und<br />
100 kW an. Auch Kaskaden-Lösungen mit einer Leistung bis zu<br />
400 kW sind möglich.<br />
LÜFTUNGSSYSTEME FÜR BETONDECKE<br />
Neues Rundrohr von Pluggit für den Einsatz im Neubau<br />
Bei der Errichtung von Neubauten lassen sich die<br />
Rohrleitungen für das Gebäudelüftungssystem platzsparend in<br />
die Betondecke integrieren. Besonders flexibel und einfach ist<br />
die Montage mit dem neuen PPR-Rundrohr von Pluggit. Es<br />
ergänzt das Betonverlegesystem der Produktreihe PluggPlan und<br />
punktet mit einer minimalen Aufbauhöhe von 53 mm. Damit ist<br />
es das Betonsystem mit der niedrigsten Aufbauhöhe am Markt.<br />
Das PPR-Rundrohr überzeugt durch beste Flexibilität und<br />
Stabilität dank neuer Polymerzusammensetzung. Der optimierte<br />
Durchmesser des Rohrsystems bietet einfache<br />
Verlegemöglichkeiten in der Filigrandecke, auch neben dem<br />
Bewehrungsstahl. Eine Deckenabhängung ist nicht notwendig –<br />
so ergibt sich eine entsprechende Kostenersparnis beim Bau und<br />
höherer Komfort in der späteren Wohnsituation. Im Betrieb der<br />
Anlage punkten die Rundrohre durch einen niedrigen<br />
Druckverlust und günstiges Strömungsverhalten.<br />
Ergänzend bietet Pluggit variable Einzelkomponenten an,<br />
wie die Montageplatte und ein Anschlussbogen-Paket. Es erlaubt<br />
zwei unterschiedliche Montagehöhen. Verschiedene Zu- und<br />
Abluftstutzen sowie eine Luftauslassverlängerung schaffen größtmögliche<br />
Flexibilität beim Einbau. Ein strömungsoptimierter<br />
Abluftfilter mit sehr geringem Druckverlust komplettiert das<br />
Gesamtpaket.<br />
Für die Montage der Lüftungsleitungen und sämtlicher<br />
anderer Komponenten gilt die Plug & Play-Technologie von<br />
Pluggit – werkzeuglose Montage dank spezieller<br />
Befestigungstechnik.<br />
HYDRAULISCHE WEICHE MIT MAGNET<br />
Ein Plus an Leistungsfähigkeit bekommt die hydraulische<br />
Weiche SpiroCross AX-J von Spirotech.: Der integrierte<br />
Magnet stellt sicher, dass magnetische Partikel zuverlässig<br />
abgeschieden werden. So bringt Spirotech seine Expertise zur<br />
Schlammabscheidung auch in diesen Produktbereich ein. Die<br />
SpiroCross AX-J gilt damit als leistungsstarke Drei-in-Eins-<br />
Lösung für moderne Heiz- und Kühlsysteme – mit 20 Jahren<br />
Garantie.<br />
Die optimierten SpiroCross eignen sich insbesondere für<br />
Mehrfamilienhäuser, gewerbliche Anwendungen und<br />
Niedertemperatur-Wärmepumpensysteme. Hier sparen sie aufgrund<br />
ihrer Mehrfach-Leistung nicht nur Platz, sondern auch die<br />
Anschaffungs-, Installations- und Wartungskosten.<br />
Die Funktion der hydraulischen Weiche<br />
SpiroCross AX-J in der schematischen<br />
Darstellung.<br />
Und so gelingt<br />
es: Der starke<br />
Neodym-Magnet<br />
sitzt außen auf dem<br />
Baukörper der<br />
Weiche. Er wird<br />
nach unten abgezogen,<br />
sodass die magnetischen<br />
Partikel in<br />
die Auffangkammer<br />
gelangen. Das Ablas -<br />
sen des Schmutz -<br />
wassers erfolgt im<br />
laufenden Betrieb,<br />
rasch und mit minimalem<br />
Aufwand. Als<br />
zweite Funktion der<br />
SpiroCross AX-J ist<br />
Die neuen Komponenten<br />
der PluggPlan<br />
Betonverlegung<br />
ermöglichen flexible<br />
Montagen auf engstem<br />
Raum.<br />
Jetzt mit Magnet: Die hydraulische<br />
Weiche SpiroCross AX-J<br />
als optimierte Drei-in-Eins-<br />
Lösung für Heiz- und<br />
Kühlsysteme.<br />
>> Fortsetzung Seite 32<br />
HAUSTEC praxis 7|22<br />
31
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 32<br />
die Luftabscheidung zu nennen. Dazu integriert Spirotech werkseitig<br />
seinen bewährten Mikroblasenabscheider.<br />
Die hydraulische Balance als dritte Funktion spielt vor allem<br />
bei Systemen mit Primär- und Sekundärkreislauf eine wichtige<br />
Rolle. Ebenso erfordern Anlagen mit getrennten Gruppen und<br />
Pumpen, etwa Flächenheizung und Wärmepumpe, einen guten<br />
hydraulischen Abgleich. Die Arbeitsweise einer AX-J wird<br />
anschaulich in diesem Video erklärt.<br />
Das Bauteil aus Messing wird senkrecht in das System installiert<br />
und verschraubt. Dabei kann jeder Anschluss für den Einlass<br />
oder Auslass verwendet werden. Spirotech bietet drei<br />
Ausführungen mit einem Innengewinde von 1, 1 ¼ und 1 ½ Zoll.<br />
Als Durchflussmenge werden entsprechend 2,0/3,6/5,0 m³/h<br />
genannt. Optional sind Dämmschalen erhältlich.<br />
Beckhoff Automation:<br />
Eröffnet neues Büro<br />
Vertriebsbüro und Robotik-Kompetenzzentrum<br />
im SATURN Tower in Wien. Die Beckhoff Automation<br />
GmbH, 1997 in Österreich als hunderprozentige Tochter der<br />
Beckhoff Automation GmbH & Co. KG gegründet, feiert ihr 25-<br />
jähriges Jubiläum und erweitert das seit 2018 bestehende Büro<br />
im SATURN Tower im 22. Bezirk in Wien auf eine volle Etage<br />
(1.490 m 2 Fläche) im 20. und damit obersten Stockwerk.<br />
FÜR NIEDRIGE VORLAUFTEMPERATUREN<br />
ATEC bietet mit den eVent<br />
Tiefentemperturheizkörpern eine<br />
effiziente, wirtschaftliche und<br />
förderfähige Alternative.<br />
Als wirtschaftliche Alternative insbesondere für<br />
Bestandsheizkörper gilt die Serie eVent von ATEC. Sie ist<br />
bestens für Heizsysteme mit niedrigen Vorlauftemperaturen<br />
geeignet und lässt sich sowohl in Sanierungs- wie auch<br />
Neubauobjekten einsetzen. Außerdem erspart der Heizkörper<br />
den aufwändigen Einbau einer Fussbodenheizung im Altbau. Das<br />
Konzept hinter eVent: eine optimale Wärmeabgabe durch intelligente<br />
Regelung. Der Clou: Die integrierten Lüfter sorgen schon<br />
bei niedrigen Temperaturen für Konvektion. Dank Booster auch<br />
in Windeseile – wenn gewünscht.<br />
Die neue Serie eVent von ATEC kann schnell<br />
und unkompliziert in alle Heizungssysteme eingebaut<br />
werden. Durch die niedrigen<br />
Vorlauftemperaturen gelingt zum Beispiel die<br />
effiziente Verbindung mit Wärmepumpen. Die<br />
smarte Regelung steuert die eingebauten Lüfter<br />
manuell aber auch automatisch. Hierbei laufen die<br />
Ventilatoren umso schneller, je weiter die<br />
Raumtemperatur vom Sollwert abweicht. Bei<br />
Erreichung der Raumtemperatur schalten die<br />
Ventilatoren ab. Und wenn es mal ganz schnell<br />
gehen muss, steht neben der elektronischen Drehzahlregelung<br />
auch eine 3 stufige Regelung mit zusätzlicher Boosterfunktion zur<br />
Verfügung. Diese schaltet den Ventilator für 120 Minuten auf<br />
maximale Drehzahl und dann automatisch in den Regelbetrieb<br />
zurück.<br />
Insgesamt vier unterschiedliche eVent-Modelle garantieren<br />
eine problemlose Montage im Sanierungsgeschäft oder Neubau.<br />
Ob ein horizontaler oder vertikaler Einbau – die variablen<br />
Anschlusskombinationen und die ausgereifte Aufhängung verleihen<br />
dem Heizkörper eine besonders hohe Flexibilität. Die<br />
Modellvarianten unterscheiden sich in Lüfteranzahl, Größe sowie<br />
der Anordnung von Anschlüssen, Aufhängungen und der<br />
Heizkörperfront. Hier findet man vom klassischen Rippendesign<br />
über glatte Frontflächen bis zur verspiegelten Designoberfläche,<br />
was das Herz begehrt. Zudem punktet eVent mit einem leisen<br />
Betrieb und ist förderfähig gemäß BEG. ><<br />
v.l.n.r.: Ing. Walter Eichner, Beckhoff, Dr. Alessandra Jansky-Omat, LBA<br />
Leitbetrieb, Karl Gasta Bezirksvorsteher-Stv., KR Dipl.-Wirtsch.-Ing. Armin<br />
Pehlivan, Beckhoff und Balazs Bezeczky, Beckhoff Foto: Leadersnet / G. Langegger<br />
Die Erweiterung war notwendig, weil sowohl das<br />
Vertriebsteam als auch das Schulungsangebot ausgebaut wurde:<br />
Die bislang vier Schulungsplätze wurden auf zwölf aufgestockt,<br />
um zukünftig mehr Kunden schulen und zudem die sehr erfolgreiche<br />
Summer School auch in der Hauptstadt anbieten zu können.<br />
Im Rahmen der Summer School (www.beckhoff.at/summerschool)<br />
werden österreichweit an aktuell drei Standorten<br />
Schüler, Studenten und Lehrlinge kostenlos in einer fünftägigen<br />
TwinCAT-Schulung zu SPS-Programmierern ausgebildet. Die<br />
Summer School bietet eine Einsteiger-, Fortgeschrittenensowie<br />
High-Level-Woche, die mit Inhalten zu SPS-Grundlagen,<br />
Motion- und Robotik-Applikationen viel Wissen vermitteln und<br />
gleichzeitig den Spaß-Faktor nicht zu kurz kommen lassen.<br />
Ein weiterer, wichtiger Grund für die Erweiterung war der<br />
im Rahmen der Messe Automatica 2022 vorgestellte modulare<br />
Industrieroboter-Baukasten, dessen Mechanik komplett im<br />
Wiener Büro entwickelt wurde. Auch der Prototypenbau und<br />
Langzeittests laufen an diesem Standort, weshalb der<br />
Platzbedarf erheblich gestiegen ist.<br />
Das Büro Wien soll neben der verstärkten Nähe zu den<br />
nationalen Kunden – ab Dezember 2022 werden monatlich<br />
Beckhoff Business Breakfasts mit unterschiedlichen Themen<br />
angeboten – auch eine Anlaufstelle und Treffpunkt für internationale<br />
Kunden sein, wenn es um Fragen rund um die Robotik<br />
geht.<br />
Aktuell arbeiten in Wien vier Mitarbeiter im Vertrieb und<br />
Support, zehn Mitarbeiter in der Entwicklung und weitere drei<br />
Ferialpraktikanten im Automation-Bereich. Foto: Robert F. Tobler ><<br />
32 HAUSTEC praxis 7|22
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 33<br />
ELEKTRO & STEUERUNG<br />
Fronius Wattpilot:<br />
Weiterentwicklung ist<br />
Trumpf<br />
Rund um die intelligente Ladebox tut sich einiges.<br />
Der Fronius Wattpilot präsentiert sich mit Lastmanagement,<br />
mehr Flexibilität, höherem IP-Schutz und noch nachhaltiger.<br />
Designed to move.<br />
Permanente Verbesserung ist Teil der Fronius Philosophie.<br />
„Wir arbeiten täglich an der Weiterentwicklung unserer<br />
Produkte und Lösungen. Der Fronius Wattpilot ist das jüngste<br />
Beispiel. Die neuesten Software-Features bringen zahlreiche<br />
Vorteile, sowohl für den Installateur als auch für den PV-<br />
Anlagen-Besitzer“, erklärt Martin Hackl, Global Director<br />
Marketing & Sales Business Unit Solar Energy, Fronius<br />
International GmbH. Dabei spielt auch die Wertschöpfung eine<br />
große Rolle: Ganz im Sinne der Fronius Nachhaltigkeitsstrategie<br />
werden Bauteile aus Europa eingesetzt, um lange<br />
Transportwege zu vermeiden.<br />
Neue Features für den Fronius Wattpilot: Neu ist<br />
zum Beispiel das OCPP (Open charge point protocol). Dabei<br />
handelt es sich um eine standardisierte Schnittstelle für das<br />
Management von Ladestationen. Sie ermöglicht das Erstellen<br />
von Ladereports sowie das Lastmanagement.<br />
Gute Neuigkeiten gibt es auch für diejenigen, die gerne alle<br />
Energieflüsse im Blick haben: Der Wattpilot ist seit kurzem auch<br />
im Fronius Solar.web sichtbar. Damit sind eine einheitliche<br />
Visualisierung und die Möglichkeit zum Troubleshooting direkt<br />
im kostenlosen Monitoring-Tool gegeben. Zudem erhält der<br />
Wattpilot ein neues Kleid. Das modern gestaltete Gehäuse stellt<br />
einen höheren IP-Schutz von IP55 sicher. Außerdem wurde die<br />
WLAN-Reichweite verbessert, wodurch die Flexibilität am Ort<br />
der Installation steigt.<br />
Alle diese Weiterentwicklungen gibt es nicht nur für die<br />
bestehenden, sondern auch feine zusätzliche Version: den<br />
Wattpilot Home 22 J.<br />
AC ELWA 2 von my-PV:<br />
PV-Wärme geht in die<br />
nächste Runde<br />
Der Hersteller für solarelektrische Haustechnik<br />
hat seine Lösung für Warmwasser mit PV-<br />
Überschuss weiterentwickelt. Der neue 3,5 Kilowatt<br />
Heizstab AC ELWA 2 ist stufenlos regelbar. Weil das Gerät<br />
zusätzlich auch noch einen externen Standardheizstab mit 3<br />
Kilowatt ansteuern kann, lassen sich in Summe Leistungen von<br />
bis zu 6,5 Kilowatt realisieren. Das Nachfolgeprodukt der AC<br />
ELWA-E verwendet ausschließlich überschüssige Energie aus<br />
der PV-Anlage und nutzt diese zur Erwärmung eines<br />
Warmwasser- oder Pufferspeichers. Der Eigenverbrauch wird<br />
so von etwa 30 % auf bis zu 75 % erhöht.<br />
Dank der systemoffenen Ansteuerung kommuniziert die AC<br />
ELWA 2 mit verschiedenen Energiemanagement -<br />
systemen und Wechselrichtern und ist überdies<br />
auch perfekt geeignet für das Smart Home. Das<br />
Gerät kann über das Heimnetzwerk entweder per<br />
LAN oder WLAN kommunizieren und wird<br />
dadurch noch flexibler.<br />
Separater Einbau von Heizstab und<br />
Elektronik einheit: Der größte Unterschied im<br />
Vergleich zum Vorgänger besteht bei der AC<br />
ELWA 2 darin, dass sie in zwei Geräteteilen<br />
geliefert wird, die unabhängig voneinander installiert werden<br />
können: Das Heizelement ist zunächst noch von der<br />
Elektronikeinheit getrennt. Ein Sanitärinstallateur kann es daher<br />
problemlos in den Wärmespeicher einbauen. Der Elektriker<br />
bringt dann, ohne sich mit dem Installateur abstimmen zu<br />
müssen, zu einem anderen Zeitpunkt die Elektronikeinheit an.<br />
Zeitliche Verzögerungen werden dadurch vermieden.<br />
Mit dem auf der Elektronikeinheit neu installierten Display<br />
wurde die AC ELWA 2 mit einem Merkmal ausgestattet, das<br />
viele Kunden bereits von den my-PV Produkten AC•THOR<br />
bzw. AC•THOR 9s kennen und schätzen. Über das intuitive<br />
Display lassen sich die wichtigsten Funktionen einstellen und<br />
visualisieren, was die Inbetriebnahme und die Bedienung deutlich<br />
vereinfachen.<br />
Hybridspeichersystem mit Batterie: Die AC ELWA<br />
2 ist auch mit Batteriesystemen kompatibel. Ist im Gebäude ein<br />
Batteriespeicher integriert, wird dieser prioritär mit überschüssigem<br />
Solarstrom versorgt. Erst wenn die Batterie voll ist,<br />
übernimmt die AC ELWA 2 die Speicherung des Sonnenstroms,<br />
der nicht von anderen Verbrauchern genutzt wird, und erwärmt<br />
damit den Warmwasser- oder Pufferspeicher. Denn Wasser ist<br />
die günstigste Speicherform, die sich hervorragend mit chemischen<br />
Speicherbatterien ergänzt. Somit wird mehr Energie selbst<br />
verwendet, das Stromnetz entlastet und die Autarkie gesteigert.<br />
><<br />
Branchenradar:<br />
Photovoltaik boomt<br />
Installationsleistung klettert auf deutlich mehr<br />
als eine Million kWp. In Österreich werden im Jahr 2022<br />
Photovoltaik-Paneele mit einer Leistung von deutlich mehr als<br />
einer Million Kilowatt-Peak installiert, zeigen aktuelle Daten<br />
einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts BRANCHENRA-<br />
DAR.com Marktanalyse.<br />
Der neue 3,5 Kilowatt Heizstab<br />
AC ELWA 2 ist stufenlos regelbar<br />
und erhöht den Eigenver -<br />
brauch des Photovoltaikstroms.<br />
Foto: my-PV<br />
>> Fortsetzung Seite 34<br />
HAUSTEC praxis 7|22<br />
33
<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 34<br />
ELEKTRO & STEUERUNG<br />
Funktionsreich und zugleich einfach<br />
in der Bedienung: Mit dem<br />
EER von BRÖTJE lässt sich das<br />
Leistungspotenzial von<br />
Fotovoltaik-Systemen bis 10 kWp<br />
hervorragend ausreizen – in der<br />
Neuanlage ebenso wie im<br />
Bestand.<br />
Der Photovoltaik-Boom setzt sich im Jahr 2022 fort. Laut<br />
aktuellem BRANCHENRADAR Photovoltaik in Österreich<br />
erhöht sich die Installationsleistung im heurigen Jahr um 86<br />
Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 1,37 Millionen kWp.<br />
Damit steigt die installierte Leistung im Vergleich zu 2021 um<br />
632 MWp. Das ist mehr als die gesamte Installationsleistung der<br />
Jahre 2019 und 2020. Angeschoben wird die Nachfrage im<br />
Wesentlichen durch Nachrüstungen im Gebäudebestand, wobei<br />
allerdings nur etwa ein Drittel davon auf Wohngebäude entfällt.<br />
Der überwiegende Teil wird auf landwirtschaftlichen oder<br />
gewerblich genutzten Objekten montiert.<br />
So erfreulich die allgemeine Entwicklung am Markt für<br />
Photovoltaik auch ist – die zunehmende Abhängigkeit von<br />
Solarpaneelen aus Asien, speziell aus China, macht dennoch<br />
nachdenklich. Rund drei Viertel der hierzulande installierten PV-<br />
Module kommen aus chinesischer Produktion, weitere sechs<br />
Prozent aus anderen EWR-Drittstaaten. Die heimischen<br />
Erzeuger halten 2022 nur noch einen Marktanteil von rund sieben<br />
Prozent. ><<br />
EER von Brötje:<br />
Solarstrom optimal genutzt<br />
Umwandeln statt einspeisen: E-Mobilität,<br />
Smarthome, Wärmepumpe – klimafreundliche Technik<br />
geht am besten mit sauberem Strom. Der Elektro-<br />
Eigennutzungsregler EER von BRÖTJE hilft dabei, die Leistung<br />
hauseigener Fotovoltaikanlagen bestmöglich abzuschöpfen. Was<br />
nicht direkt verbraucht wird, landet im Vorratsspeicher.<br />
Sie ist umweltfreundlich, kostengünstig und unabhängig vom<br />
Energiepreismarkt: Selbst erzeugte Elektrizität aus der<br />
Fotovoltaikanlage. Ungenutzten Solarstrom direkt ins Netz einzuspeisen,<br />
wird allerdings immer unrentabler. Wer das Klima<br />
schonen, laufende Kosten senken und von hohen<br />
Fördersummen profitieren möchte, setzt auf ein verlustarmes<br />
Eigennutzungssystem mit Wärmepumpe. Branchenspezialist<br />
BRÖTJE hat hier eine äußerst effiziente Ausstattung im<br />
Programm.<br />
Liefert die Sonne mehr Strom als gerade im Haus verbraucht<br />
wird, entsteht ein Überschuss. Lagert man diesen für späteren<br />
Gebrauch in einer Batterie ein, lässt sich der Eigennutzungsanteil<br />
einer Fotovoltaikanlage um rund 30 % erhöhen. Eine noch ökonomischere<br />
Alternative bietet jedoch die Technik „Power to<br />
Heat“. Hier wandelt eine Wärmepumpe oder ein E-Heizstab<br />
übrige Elektrizität in Wärmeenergie um. Sie wird im<br />
Heizungswasser gespeichert und bei Bedarf abgerufen. Diese<br />
Methode ist preiswert, wartungsarm und vermag den<br />
Eigennutzungsanteil enorm zu steigern – bei einem typischen<br />
Fotovoltaik-System mit 5 kWp auf rund 80 %.<br />
Wann welches Modul die verfügbare Sonnenenergie abgreifen<br />
soll, wird von dem Elektro-Eigennutzungsregler EER gesteuert.<br />
Über eine Messeinheit am Stromzähler überwacht er<br />
Leistung und Verbrauch. Der Hutschienen-Regler enthält bereits<br />
optimierte Funktionsmodi für alle aktuellen Wärmepumpen von<br />
BRÖTJE; das Modell BLW NEO kann sogar via Modbus leistungsgeregelt<br />
betrieben werden. Auch die Einbindung von<br />
Bestandsanlagen ist möglich, außerdem der Anschluss des E-<br />
Heizstabs ZE-EER mit sieben Leistungsstufen zum Beladen eines<br />
gängigen Pufferspeichers. ><<br />
Eberle UTE 2800:<br />
Launcht neue Generation<br />
Mit der Produktreihe der Universal Thermostat<br />
Einsätze (UTE) wird der gesamten Bedarf an elektronischen<br />
Unterputzeinsätzen abgedeckt. Von<br />
Ventilschutz über Eingänge zum Heizen bzw. Kühlen und LED-<br />
Statusanzeigen bis zu externen Fühlereingängen und integrierten<br />
Netzschaltern. Dank der Einsatzbarkeit in jedes gängige<br />
Schalterprogramm bewährten sich die Thermostateinsätze als<br />
Modell für alle Fälle. Mit dem neuen Universal Thermostat<br />
Einsatz UTE 2800 mit höherer 16A Schaltleistung erweitert<br />
Eberle nun das Einsatzgebiet der Produktfamilie. Dieses Gerät<br />
gibt es in vielfältigen Ausführungen für höchste Flexibilität und<br />
passt die Heizleistung automatisch an für ein besonders ökologisches<br />
Heizen.<br />
„Mit der höheren Schaltleistung der neuen UTE-Modelle<br />
können wir unseren Kunden ab sofort ein noch breiteres, qualitativ<br />
hochwertiges Portfolio an Thermostateinsätzen bieten und<br />
die Temperatur-überwachung und -regulierung auf ein neues<br />
Level heben“, so Maximilian Venzke, Continental Sales Director<br />
bei Eberle. Foto: Eberle ><<br />
34 HAUSTEC praxis 7|22
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Petition:<br />
SMS * mit<br />
EIS<br />
an 54554<br />
Die Arktis ist in Gefahr.<br />
Retten wir die Heimat der Eisbären!<br />
eis.greenpeace.at<br />
*Mit Ihrer SMS erklären Sie sich einverstanden, dass Greenpeace Ihre Telefonnummer zum Zweck der Kampagnenkommunikation<br />
erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit per Nachricht<br />
an service@greenpeace.at oder Greenpeace, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1050 Wien widerrufen werden.<br />
SMS-Preis laut Tarif, keine Zusatzkosten.<br />
Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.
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