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DAS ÖSTERREICHISCHE<br />

INSTALLATEURMAGAZIN<br />

praxis 7/22<br />

S G A B E<br />

DEZEMBER<br />

HAUSTECA U<br />

Hoval HomeVent ® ER<br />

Das Lüftungs-Komplettsystem.<br />

Fürs Büro oder die vier Wände daheim.<br />

Hoval | Verantwortung für Energie und Umwelt<br />

Bild:Adobe Stock<br />

HomeVent ® ER von Hoval setzt neue Maßstäbe bei Lüftungen: Schnell und einfach zu installieren dank<br />

wärmegedämmter EPP-Rohre. Leistungsstark mit bis zu 400 m 3 Luftdurchsatz pro Stunde. Und technisch<br />

ausgeklügelt: HomeVent ® ER spart Energie und unterstützt die Gesundheit<br />

durch Enthalpie. Damit kostbare Wärme und Luftfeuchte nicht verloren gehen.<br />

Für mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.<br />

Mehr erfahren: www.hoval.at/homevent<br />

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HAUSTEC HEFT 11<br />

Österreichische Post AG<br />

MZ 03Z035096 M<br />

HAUSTEC Fachmedien<br />

1190 Wien, Billrothstr.79a<br />

Retouren an PF 555, 1008 Wien<br />

ISSN 1814-1773 EUR 5.–<br />

www.haustec-online.at


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GASTKOMMENTAR<br />

Die Energiewende braucht Brain Power<br />

statt verbissene Ideologie<br />

Status Quo: Der Krieg in der Ukraine bringt nicht nur unsagbares menschliches Leid mit sich, sondern führt uns<br />

auch vor Augen, wie verletzlich unsere auf einige wenige Lieferanten und Technologien ausgerichtete Energiepolitik<br />

ist. Nicht nur die geringe Anzahl der Energie-Lieferanten bilden bei der geplanten Energiewende ein hohes Risiko<br />

für Österreich, sondern auch die bewusste technologische Reduktion der Stromproduktion auf Sonne und Wind.<br />

Eine lösungsorientierte Energiepolitik muss aber immer technologieoffen geführt werden, was derzeit leider<br />

nicht der Fall ist.<br />

Der Autor Dr. Georg Patay ist Geschäftsführer der energy4rent und bekannt als Insider mit<br />

präziser Meinung, spezielle zu Energie- und Zukunftsfragen.<br />

ECKPUNKTE EINER ZUKUNFTSORIEN-<br />

TIERTEN ENERGIEPOLITIK<br />

Leistbarkeit und Versorgungssicherheit müssen neben der<br />

Umweltverträglichkeit (CO2-Reduktion) auch in der kommenden<br />

Defossilisierungs-Phase der Primärenergie wesentliche<br />

Eckpfeiler sein. Ich spreche hier bewusst von „Defossilisierung“<br />

und nicht „Dekarbonisierung“, denn wir müssen uns immer die<br />

Option offenlassen, den aus Sonne und Wind erzeugten grünen<br />

Wasserstoff mit mehr Energiedichte anzureichern und auch die<br />

Erdgasinfrastruktur mit erneuerbarem Gas zu nutzen.<br />

Kohlenstoff ist ein ideales Element, um z.B. Wasserstoff (H2) in<br />

grünes Erdgas (CH4) umzuwandeln. Damit eine stabile und kontinuierliche<br />

Energieversorgung auch für die nächsten Jahrzehnte<br />

gewährleistet ist, werden Investitionen in die Verteilnetze<br />

(Strom, Gas, Fernwärme und Fernkälte), in große Speicher aber<br />

auch in Redundanzkapazitäten erforderlich sein. Dieser Ausbau<br />

in die Infrastruktur kostet Geld und braucht Zeit, ist aber Garant<br />

für Versorgungssicherheit. Volkswirtschaftliche Schäden<br />

während dieses Energie-Shifts müssen unbedingt vermieden<br />

werden. Erst wenn das neu aufgebaute erneuerbare<br />

Energiesystem stabil funktioniert, sollte man das alte endgültig<br />

stilllegen. Man übersiedelt auch erst in ein neues Haus, wenn die<br />

Infrastruktur fertig gebaut ist und reißt, erst dann das alte<br />

Gebäude ab, indem man noch wohnt. In einem Neubau ohne<br />

Wasser, Strom und Heizung lässt es sich einfach nicht wohnen.<br />

Bei der Energiewende gilt ähnliche Vorgangsweise. Zuerst<br />

Ausstieg aus den CO2-intensiven Energieträgern wie Kohle und<br />

Öl, erst dann Reduktion des Erdgasanteils. Derzeit werden mehr<br />

PV- und Windanlagen installiert als je zuvor. Dennoch steigt der<br />

Gesamtstromverbrauch stärker an als der Grünstromanteil. Mit<br />

anderen Worten die CO2-Emissionen steigen weiter. Denn politisch<br />

will man sowohl bei den Heizungen einen Shift zu<br />

Wärmepumpen, den Verkehr in Richtung E-Mobilität und die<br />

Industrie in Richtung Zero Emission, d.h. in Richtung Strom<br />

drängen. Diese Vorgangsweise ist nicht nur umweltpolitisch<br />

extrem bedenklich, sie führt auch zu einer höheren<br />

Importabhängigkeit und steigenden Strompreisen. Man muss<br />

zuerst die Inlandsstrom-Produktion, die Stromnetze und<br />

Speicherkapazitäten entsprechend ausbauen und dann erst den<br />

massiven Schwenk in Richtung Strom vollziehen. Eines ist aber<br />

jetzt schon Fakt: ohne Gaskraftwerke wird es beim forcierten<br />

Stromausbau nicht gehen. Leider zeichnet sich bereits jetzt ein<br />

massiver Engpass bei den Stromneuanschlüssen für umstellungswillige<br />

Wärmepumpen-Kunden ab. Ich hoffe nicht, dass es<br />

durch den viel zu langsamen Netzausbau zu einer<br />

Entschleunigung beim Wärmepumpenwachstum kommt.<br />

ENERGIESPAREN, ANTEIL ERNEUERBAR-<br />

ER ENERGIE HEBEN UND REDUNDANZ<br />

KAPAZITÄTEN AUFBAUEN<br />

Ziel einer umsichtigen Energiepolitik sollte sein, größtmögliche<br />

Risikostreuung bei den Energielieferanten und<br />

Technologien zu haben, um die Versorgungssicherheit und<br />

Leistbarkeit im eigenen Land sicherzustellen. 100%ige Energie-<br />

Autarkie ist realistischerweise sowohl in Europa als auch in<br />

Österreich nicht möglich, daher sollte man trachten<br />

Redundanzkapazitäten z.B. Speicher aufzubauen und zur zusät-<br />

HAUSTEC praxis 7|22


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BETRIEB GASTKOMMENTAR<br />

& KUNDEN<br />

FAZIT<br />

zlichen Absicherung so viel Energie-Ressourcen wie möglich aus<br />

dem eigenen Land zu nutzen. Dafür muss man die<br />

Energieeffizienz erhöhen und die Anstrengungen beim<br />

Energiesparen massiv vorantreiben. Die Nutzung von Sonne,<br />

Wind, Wasserkraft und Biomasse allein werden aber nicht<br />

reichen, um Österreich energieunabhängiger vom Ausland zu<br />

machen. Sparen und den erneuerbaren Anteil heben, wir<br />

brauchen beides. Weiters muss auch auf ein ausgeglichenes<br />

Verhältnis zwischen Energieproduktion und Energieverbrauch<br />

geachtet werden. Während der Defossilisierungs-Phase werden<br />

wir aber ohne weitere inländischen Energieträger und ohne<br />

Technologie Vielfallt nicht auskommen. Warum Österreich die<br />

eigenen Gasvorkommen im Weinviertel als „Strategische<br />

Reserve“ nicht nutzt ist unverständlich. Das von Prof. Dr.<br />

Herbert Hofstätter an der TU Leoben entwickelte „Bio-<br />

Fracking“ Verfahren sollte endlich für die österreichische<br />

Gasgewinnung angewendet werden. Sind doch die bei diesem<br />

neuartigen Verfahren unbedenkliche Chemikalien wie Stärke<br />

und Calciumcarbonat (kohlensaurer Kalk) im Einsatz, Stoffe, die<br />

derzeit in der Lebensmittelindustrie unbedenklich eingesetzt<br />

werden. Stattdessen beziehen wir lieber teures, „unsauber“<br />

gewonnenes LNG aus dem Ausland und nehmen eine<br />

Herabstufung der österreichischen Bonität von der Rating<br />

Agentur Fitch durch die starke Russlands Energie-Abhängigkeit<br />

in Kauf. Teurere Kreditzinsen für Staatsanleihen werden die<br />

Folge sein. Unsere inländischen Gasreserven hätten das<br />

Potenzial für einige Jahrzehnte, um Österreich „autark“ in der<br />

Periode der Energiewende krisensicher zu versorgen. Mit<br />

Sicherheit wird man – je nach Bodenbeschaffenheit und<br />

Gesteinsschichten – das gleiche „Bio-Fracking“ Verfahren<br />

anwenden müssen, um die Geothermie nutzbar zu machen –<br />

speziell im Raum Wien. Wird es bei diesen Anwendungsfall auch<br />

dieselben Widerstände geben?<br />

Was mir bei der derzeitigen<br />

energiepolitischen Dis -<br />

kuss ion fehlt, ist der gesamt -<br />

heitliche Blick! Energiepolitik<br />

ist keine Glaubensfrage, sondern<br />

muss mit Zahlen, Daten<br />

und Fakten hinterlegt werden.<br />

Der Umbau unseres Ener -<br />

giesystems muss daher technologieoffen,<br />

ohne Emotionen<br />

und vor allem sachlich geführt<br />

werden. Eines ist aber sicher:<br />

Mietlösungen werden wäh -<br />

rend dieses nötigen Umbaus<br />

ein wesentlicher Puzzlestein<br />

sein. Als österreichischer<br />

Markt führer bietet<br />

energy4rent speziell für die<br />

Industrie und das Handwerk<br />

ein breites Spektrum an<br />

effizienten und innovativen<br />

Mietlösungen von 2,3 kW bis<br />

16 MW an. Ob mit Heizöl, Strom, Pellets, Flüssiggas, Erdgas<br />

oder Fernwärme betrieben, mit mehr als 8.500 erfolgreich<br />

abgewickelten Projekten, lernen wir seit 2001 täglich dazu und<br />

geben die gemachten Erfahrungen gerne an unsere Kunden<br />

weiter. „Trotz Umbau unseres Energiesystems ungestörter<br />

Geschäftsbetrieb“, diese Handlungsmaxime von energy4rent ist<br />

aktueller denn je.<br />

HAUSTEC praxis 7|22<br />

3


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BETRIEB & KUNDEN<br />

£ 6 Lehre bei Frauenthal beliebt<br />

£ 8 Auch für Beton<br />

£ 10 BIM-Daten bei Walraven<br />

£ 12 Dübel- u. Schrauben-Alternative<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

£ 14 Spiel mit dem Feuer<br />

£ 15 Stellungnahme B1921<br />

£ 16 Hoher Bedienkomfort<br />

£ 18 Der Maßanfertigungsprofi<br />

£ 20 REHAU akquiriert MEPA<br />

£ 21 PAW nachhaltig<br />

£ 22 PEX-Rohre feiern den 50er<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

£ 23 EWG Ministerratsbeschluss<br />

£ 24 Kommentar zum EWG<br />

£ 25 80 Milliarden einsparbar<br />

£ 26 Referenz Winzergenossenschaft<br />

£ 27 Branchenradar Klimaanlagen<br />

£ 28 IDM sponsort die Finnen<br />

£ 29 Österreichischer Solarpreis<br />

£ 30 Energiepotenziale im Mittelpunkt<br />

ELEKTRO & STEUERUNG<br />

£ 32 Beckhoffs neues Büro<br />

£ 33 PV-Wärme<br />

£ 33 Branchenradar PV<br />

£ 34 Opimale PV-Nutzung<br />

Friedrich W. Katz<br />

Herausgeber<br />

Erich St. Peischl<br />

Verleger<br />

Kehrtwendung<br />

Ein Teil der österreichischen Bunde -<br />

sregierung fordert mit allen Mitteln<br />

das Aus für Verbrennung und den<br />

Umstieg auf Strom, hat jedoch in der<br />

Vergangenheit Wasser kraft- und Wind -<br />

kraftausbau beinsprucht.<br />

Grundsätzlich wäre dies ja nicht zu verurteilen,<br />

wenn man nicht in einem Atemzug auch „Grünes Gas“<br />

ablehnen würde. Denn dafür, siehe Seite 25 ist ja ausreichend<br />

biogenes Material vorhanden. Jedoch mit der<br />

Ablehnung von grünem Gas, welches auch aus Windund<br />

Solarkraftüberschüssen produziert und vor allen<br />

Dingen in den riesigen Gasspeichern und dem Leitungs -<br />

netz abgespeichert werden könnte, steht es nicht auf<br />

der Agenda. Dass die Netze nicht für einen kompletten<br />

Stromausstieg reichen, wird ebenso negiert, wie die<br />

Tatsache, dass man lieber den Atomstrom „grün färbt“<br />

ohne sich vor der Bevölkerungu schämen, aber scheinbar<br />

ist Zwentendof schon in Vergessenheit geraten,<br />

meinen<br />

Friedrich W. Katz & Erich St. Peischl<br />

führend in der<br />

Vermietung<br />

seit 2001<br />

Energiesysteme:<br />

Heizzentralen bis 15.000 kW<br />

Kältezentralen bis 1.200 kW<br />

Dampfzentralen bis 16 t/h<br />

Stromzentralen bis 1.000 kVA<br />

Impressum:<br />

HERAUSGEBER:<br />

Friedrich W. Katz katz@haustec.cc<br />

VERLEGER:<br />

Erich St. Peischl peischl@haustec.cc<br />

REDAKTION:<br />

CR Friedrich W. Katz<br />

CR-Stv. Erich St. Peischl<br />

Irmengard Katz<br />

DI Katharina Peischl<br />

Helena Peischl<br />

redaktion@haustec.cc<br />

MEDIENINHABER:<br />

HAUSTEC Fachzeitschriftenverlag<br />

Erich St. Peischl<br />

A-1190 Wien, Billrothstraße 79a<br />

T +43-1-3280000<br />

office@haustec.cc<br />

Mit Pro motion oder PR gekenn -<br />

zeich nete Artikel sind entgeltlich.<br />

Marken schutz zeichen wie<br />

Trademark etc. sind nicht<br />

Gegenstand der reaktionellen<br />

Berichterstattung.Bei allen personenbezogenen<br />

Bezeichnun gen gilt<br />

die gewählte Form in Aus füh rung<br />

des Art. 7 B-VG auf Frauen und<br />

Männer in gleicher Weise.<br />

Alle Fotos ohne Fotocredit wurden<br />

uns von den im Artikel erwähnten<br />

Industrie- oder Großhandels part -<br />

nern zur hono rarfreien Veröffent -<br />

lichung zur Verfü gung gestellt. Bei<br />

von obigen Unterneh men zur<br />

Verfügung gestelltem Bildma terial<br />

haftet das zur Verfügung stellende<br />

Unter nehmen für die Ein haltung der<br />

Urheber- bzw. Bild rechte. Der<br />

Verlag übernimmt daher keine<br />

Haftung für diese Urheber- bzw.<br />

Bildrechte.<br />

ERSCHEINUNGSWEISE: 7 x / anno<br />

ERSCHEINUNGSORT: Wien<br />

VERLAGSPOSTAMT: 1190 Wien<br />

DRUCK:: Druckhaus Thalerhof,<br />

Feldkirchen bei Graz<br />

AUFLAGE:<br />

Druckauflage: 6.000 Exemplare<br />

Verbreitung der Auflage:<br />

5.670 Exemplare adressiert verbreitet<br />

Restauflage:<br />

Belege, Ausland und Events<br />

Jetzt mit neuer Niederlassung<br />

im Süden von Wien<br />

Wolfholzgasse 1<br />

2345 Brunn am Gebirge<br />

Rund um die Uhr.<br />

365 Tage im Jahr.<br />

+43 6229 39106<br />

energy4rent GmbH<br />

Gewerbestraße 3, 5325 Plainfeld<br />

www.energy4rent.at


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BETRIEB & KUNDEN<br />

Für beste Unterhaltung war bei<br />

Roulette & Co. gesorgt. Foto: ELE-<br />

MENTS<br />

Frauenthal ausgezeichnet:<br />

Beliebter Lehrbetrieb 2022<br />

Das IMWF (Institut für Management- und Wirt -<br />

schafts forschung) hat mit dem Mediapartner<br />

Kronen zeitung rund 2.000 der größten österreichischen<br />

Unternehmen in Bezug auf die Beliebtheit als Lehrbetrieb bewertet.<br />

Frauenthal erhält im Bereich Großhandel die begehrte<br />

Auszeichnung Beliebter Lehrbetrieb 2022/23.<br />

Berufsschullehrer wurden zu den aus ihrer<br />

Sicht besten Lehrbetrieben befragt, Lehrlinge<br />

bewerteten ihre Arbeitgeber, erhoben wurde<br />

die Reputation der Unternehmen als<br />

Lehrbetriebe in den Medien und auch die<br />

Selbstauskunft der Unternehmen zur<br />

Lehrausbildung und Angeboten für Lehrlinge<br />

floss in die Bewertung ein.<br />

Als Marktführer im Haustechnik-<br />

Großhandel setzt die Frauenthal Handel<br />

Gruppe seit Jahrzehnten auf eine erstklassige<br />

Lehrlingsausbildung. Viele ehemalige Lehrlinge<br />

schreiben heute als Führungskräfte die Erfolgsgeschichte der<br />

1.800 Beschäftigte starken Unternehmensgruppe weiter.<br />

Rund 100 junge Menschen sind permanent beim Marktführer<br />

in der Lehrausbildung. Im September haben wieder 30 Talente<br />

begonnen. Frauenthal toppt die duale Ausbildung noch mit einer<br />

eigenen Firma, in der sich Lehrlinge beweisen können. Unter -<br />

stützt von Experten sind die Mitarbeitenden der Lehrlingsfirma<br />

zuständig für die Arbeits- und Sicherheitsausrüstung im Konzern.<br />

Foto: FTHG ><<br />

ELEMENTS Graz:<br />

Casino Clubbing<br />

Roulette, Poker & Co: Die ELEMENTS Badaus -<br />

stellung in Graz verwandelte sich für eine Nacht in<br />

ein Casino. Viele geladene Gäste waren der Einladung gefolgt<br />

und nutzten die Gelegenheit zum Netzwerken und zum<br />

schnellen Glück, inklusive Verlosung von hochwertigen VIGOUR<br />

Produkten.<br />

Rasantes Roulette, packender Poker und sehr viele gut<br />

gelaunte Gäste: Beim ELEMENTS Casino Clubbing in Graz<br />

drehte sich alles ums schnelle Glück und ums erfolgreiche<br />

Miteinander abseits der Arbeit. Die Badausstellung verwandelte<br />

sich für einen Abend in ein Casino, in dem die geladenen<br />

Installateur- und Industriepartner:innen samt Begleitung einen<br />

gelungenen Abend sowie die Möglichkeit genossen, sich mit<br />

Fachkollegen und Mitarbeitern der ELEMENTS Ausstellung<br />

auszutauschen.<br />

Nicht nur am Roulettetisch gab es glückliche Gewinner: Es<br />

wurden auch exklusive Neuheiten von VIGOUR wie<br />

Handbrausen und Armaturen der Designlinie individual verlost.<br />

Unterschiedlichste Funktionen, ansprechendes Design und ein<br />

äußerst attraktives Preis-Leistungsverhältnis machen die<br />

Handbrausen von VIGOUR individual zur perfekten Wahl für<br />

jedes Badezimmer. ><<br />

Holter Management:<br />

Kapazitätserweiterung<br />

In der Geschäftsfüh -<br />

rung des Sanitär- und<br />

Heizungsgroßhändlers<br />

kommt es zu einer<br />

Veränderung. Bernhard<br />

Karlsberger und Markus<br />

Steinbrecher werden mit<br />

Jahresbeginn als Geschäfts -<br />

führer die Managementkapa -<br />

zitäten des Unternehmens<br />

erweitern und gemeinsam<br />

mit den bisherigen Ge -<br />

schäftsführern Jasmin Holter-<br />

Hofer und Michael Holter<br />

die Gesamtgeschäftsführung<br />

bilden.<br />

Ab Januar 2023 nehmen<br />

Bernhard Karlsberger und<br />

Markus Steinbrecher, die<br />

beide als Ressortleiter erfolgreich<br />

im Unternehmen tätig<br />

sind, ihre neuen Funktionen<br />

im Unternehmen wahr.<br />

Die HOLTER Geschäftsführerriege<br />

formiert sich neu. Von li nach re:<br />

Jasmin Holter-Hofer, Markus<br />

Steinbrecher, Bernhard Karlsberger,<br />

Michael Holter<br />

„Indem wir auf Firmen- und Brancheninsider vertrauen, setzen<br />

wir auf Kompetenz und Kontinuität, um die kommenden<br />

Herausforderungen zu bewältigen. Gleichzeitig wissen wir unser<br />

Unternehmen und die Umsetzung der operativen Themen in<br />

besten Händen“, so Jasmin Holter-Hofer und Michael Holter.<br />

Bernhard Karlsberger zeichnet künftig für die Ressorts<br />

Verkauf und Marketing sowie strategischer Einkauf hauptverantwortlich,<br />

Markus Steinbrecher für die Ressorts Logistik,<br />

Finanzen und Verwaltung.<br />

Nach einer einjährigen Übergangsphase werden sich Jasmin<br />

Holter-Hofer und Michael Holter als operative Geschäftsführer<br />

zurückziehen und planen im Januar 2024 in den Aufsichtsrat des<br />

Unternehmens zu wechseln. Foto: Holter ><<br />

6 HAUSTEC praxis 7|22


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BETRIEB & KUNDEN<br />

Bosch:<br />

Neuer Akku-<br />

Drehschlagschrauber<br />

Volle Kontrolle in Metall, Holz und erstmals sogar Beton.<br />

Bosch erweitert das „Professional 18V System“ jetzt um den<br />

leistungsstarken Akku-Drehschlagschrauber GDS 18V-450 HC<br />

Professional mit Connectivity-Funktionen. Er bietet Profis volle<br />

Kontrolle und Flexibilität bei Metall- und Holzanwendungen. Mit<br />

einem Losbrechmoment von 800 Newtonmetern löst er zum<br />

Beispiel selbst verrostete Schrauben bei Nutzfahrzeugen wie<br />

Kleintransportern oder SUVs. Mit seinem Anzugsmoment von<br />

450 Newtonmetern eignet er sich darüber hinaus erstmals für<br />

vorgebohrte Betonverschraubungen bis acht Millimeter.<br />

Typische Anwendungen sind die Befestigung von Balkon- oder<br />

Carport-Stützen direkt im Beton oder das Montieren von<br />

Trägern für Kabelkanäle oder Verschalungselemente.<br />

Werkzeugstatus haben Profis durch die integrierte LED auf dem<br />

User Interface nach dem Ampelprinzip „Grün, Gelb, Rot“ jederzeit<br />

im Blick. Der Drehschlagschrauber bietet darüber hinaus<br />

zwei Schraub-Modi, die per App weiter konfiguriert werden<br />

können. Auf diese Weise verhindert der GDS 18V-450 HC<br />

Professional Schäden an Schrauben und Oberflächen ‒ das<br />

unterscheidet ihn maßgeblich von gängigen<br />

Drehschlagschraubern seiner Klasse im Markt.<br />

Die Position A, der erste Modus, ist für Metallschrauben voreingestellt<br />

und beinhaltet Funktionen wie „Abschalten nach<br />

Zeit“ und ABR (Auto Bolt Release). Sie greifen beim Festziehen<br />

beziehungsweise Lösen von Schrauben und Muttern und sorgen<br />

dafür, dass diese weder überdreht werden noch bei der<br />

Demontage verlorengehen. Die Position B für Holzschrauben<br />

beinhaltet zum Beispiel die Funktion „Auto-Abschalten“, um<br />

Beschädigungen am Material beim Anziehen von Schrauben zu<br />

vermeiden. Beide vordefinierten Modi können per Bosch<br />

Toolbox App weiter individualisiert und für spätere<br />

Anwendungen gespeichert werden. Dadurch sparen sich Profis<br />

bei wiederkehrenden Serienverschraubungen wie der Montage<br />

von Fassadenelementen, Kabeltrassen oder Geländern Zeit und<br />

stellen das Gerät immer optimal auf die jeweilige Anwendung<br />

ein.<br />

FÜR JEDE ANWENDUNG<br />

DAS PASSENDE GERÄT<br />

Kraftvoller Allrounder, sogar<br />

für Betonschrauben<br />

HERSTELLERÜBERGREIFENDE AKKU-<br />

NUTZUNG SPART ZEIT UND GELD<br />

Das „Professional 18V System“ deckt darüber hinaus alle<br />

weiteren maßgeblichen Anwendungen mit 18 Volt ab – und geht<br />

dank herstellerübergreifender AmpShare-Allianz sogar über das<br />

Angebot von Bosch hinaus. Viele Marken, viele Maschinen, ein<br />

Akku-System: Alle Geräte – vom kompakten Schrauber bis bin<br />

zur Kapp- und Gehrungssäge mit vergleichbarer Leistung eines 2<br />

000 Watt-Netzgeräts – lassen sich mit ein und demselben 18<br />

Volt Lithium-Ionen-Akku und nur einem Ladegerät betreiben.<br />

Das spart Handwerkern Zeit, Platz und Geld.<br />

MEHR KONTROLLE DENN JE DANK INDI-<br />

VIDUALISIERBARER SCHRAUB-MODI<br />

Der GDS 18V-450 HC Professional ist kompakt und bequem<br />

zu bedienen: Er hat eine Kopflänge von 169 Millimetern und<br />

wiegt ohne Akku nur 1,6 Kilogramm. Den Akku- und<br />

Bosch bietet ein umfassendes Sortiment an Akku-<br />

Drehschlagschraubern für unterschiedliche Anforderungen an.<br />

Erhältlich sind 18 Volt-Geräte für Verschraubungen von M6 bis<br />

M24 und maximalen Drehmomenten von 200 bis 1 050<br />

Newtonmetern wie der GDS 18V-1050 HC Professional.<br />

Darüber hinaus sind auch besonders handliche und kompakte 12<br />

Volt-Geräte im Programm, zum Beispiel der GDS 12V-115<br />

Professional.<br />

Der GDS 18V-450 HC Professional ist ab sofort erhältlich.<br />

Die Preise verstehen sich als unverbindliche Preisempfehlung<br />

zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Die Gerätekennwert-Tabelle finden Sie im PDF,<br />

Änderungen sind vorbehalten. Foto: Bosch ><<br />

Erweiterte Einstellmöglichkeiten und Individualisierung durch<br />

Connectivity-Funktionen<br />

8 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 9<br />

NEU<br />

GEBERIT FLOWFIT<br />

JETZT OHNE<br />

<br />

WECHSEL<br />

Fließend einfach installieren kann man jetzt ganz ohne unnötige Unterbrechungen.<br />

Geberit FlowFit wird in den Dimensionen d16 bis d40 mit der gleichen Pressbacke<br />

verpresst, sodass der ständige Austausch der Backen entfällt. Und für die größeren<br />

<br />

Das ist die Zukunft des Installierens.


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BETRIEB & KUNDEN<br />

Verbesserungen bietet<br />

Walraven mit einer neuen<br />

BIM-Plattform. Foto:<br />

Walraven<br />

Walraven:<br />

BIM-Plattform verbessert<br />

Wie wichtig es ist, BIM-clever zu sein, ist sich<br />

Walraven bewusst und verbesserte die BIM-<br />

Plattform, um die neuesten intelligenten Lösungen für den<br />

Einsatz von BIM in Projekten zu bieten.<br />

Wichtige Verbesserungen der Walraven BIM-Plattform:<br />

o Verschiedene Sprachen wählbar (unter anderem Deutsch,<br />

Englisch, Französisch, Tschechisch, Schwedisch, Italienisch,<br />

Polnisch, Ungarisch, Kroatisch, Niederländisch, Ukrainisch,<br />

Dänisch, Spanisch).<br />

o Alle BIM-Modelle liegen in mehreren Dateiformaten vor<br />

(Revit, DWG 2D, DWG 3D, DXF, IFC, SAT, FBX).<br />

o Auf die Verfügbarkeit der Produkte von Walraven in der jeweiligen<br />

Region abgestimmt.<br />

o Implementierung eines kostenlos herunterladbaren Revit-<br />

Plugins, um direkt aus Revit auf die Walraven-BIM-Modelle<br />

zugreifen zu können.<br />

o BIM-Daten eingebunden im Walraven-Online-Produktkatalog<br />

(https://www.walraven.com/de/produkte) bei den<br />

Einzelprodukten.<br />

Die verbesserte BIM-Plattform von Walraven:<br />

https://bim.walraven.com/538_DE/de_DE/library/categories<br />

Warum BIM?<br />

Immer anspruchsvollere Kunden, die rasante<br />

Geschwindigkeit digitaler Innovationen und steigende<br />

gesellschaftliche Erwartungen: Immobilieneigentümer,<br />

Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer kennen die<br />

Herausforderungen.<br />

Da erweist sich BIM zur Erstellung und Verwaltung zukunftsfähiger<br />

Konstruktionen als<br />

unerlässlich. Denn neben<br />

dem Einsatz als 3D-<br />

Modellierungswerkzeug<br />

für die Phasen des<br />

Entwerfens und Bauens<br />

umfasst es den gesamten<br />

Lebenszyklus eines<br />

Gebäudes, neben Planung,<br />

Entwurf und Bau auch<br />

Betrieb<br />

und<br />

Instandhaltung.<br />

Hier kommen auch digitale Zwillinge zum Einsatz. Die<br />

virtuelle Darstellung eines Objekts oder Systems umfasst den<br />

gesamten Lebenszyklus. Echtzeitdaten werden verwendet, um<br />

den digitalen Zwilling zu aktualisieren, bei dem Betriebsanlagen,<br />

Prozesse und Ressourcen visualisiert, überwacht und optimiert<br />

werden können. ><<br />

Alape BIM-Daten:<br />

Top-50-Artikel abrufbar<br />

Diese BIM-Daten liefern neben klassischen<br />

Geometriedaten eine Vielzahl weiterer<br />

Informationen für virtuelle 3D-Modelle.. Die Daten können<br />

über das Portal BIMobject abgerufen werden.<br />

Bei den Top-50-Artikeln und deren Varianten, die nun als<br />

BIM-Daten zur Verfügung stehen, handelt es sich insgesamt um<br />

rund 140 Artikel. Sie reichen vom einfachen Einbaubecken bis<br />

hin zu komplexen Waschplatzlösungen. Das Angebot wird künftig<br />

sukzessive erweitert. Die Daten stehen auf Englisch und<br />

Deutsch bereit und werden in den Detailleveln (LOD) 100, 200<br />

und 300 angeboten. Zudem sind sie in allen gängigen Formaten<br />

wie dem internationalen Austauschformat IFC erhältlich und<br />

damit für alle wichtigen Softwareanbieter – u. a. ArchiCad oder<br />

AutoCad – nutzbar.<br />

„Indem wir unsere Produkte auch als BIM-Daten verfügbar<br />

machen, können wir den entsprechenden Zielgruppen ab sofort<br />

alle für sie wichtigen Informationen gebündelt anbieten: Und<br />

dies in genau der Form, die für sie von Relevanz ist“, so Alape-<br />

Geschäftsführer Bodo Müller vom Hofe. „Mit der Bereitstellung<br />

der BIM-Daten setzen wir auf die Planungsmethode der Zukunft<br />

und unterstützen gleichzeitig Architekturschaffende und<br />

Planende in ihrer täglichen Arbeit.“<br />

Beim „Building Information Modelling“ – der<br />

Gebäudedatenmodellierung – handelt es sich um eine hochpräzise<br />

Methode zum virtuellen Modellieren von Bauprojekten.<br />

Die umfangreichen Datensätze, die den 3D-Modellen zugrunde<br />

liegen, enthalten dabei deutlich mehr Informationen als die bisher<br />

genutzten Datengrundlagen: Sie geben Auskunft über<br />

sämtliche architektonische, technische, physikalische und funktionale<br />

Eigenschaften eines Bauprojekts. Mit der BIM-Planung<br />

können die verschiedenen Projektphasen von allen Beteiligten<br />

stets im Blick behalten werden – so wird Zeit gespart, es werden<br />

Risiken gesenkt und Kosten reduziert.<br />

Top-50-Artikel von Alape stehen als BIM-Daten<br />

zur Verfügung: Die Planung von Bauprojekten mit Alape<br />

Produkten wird nun deutlich komfortabler. Für zunächst 50<br />

Top-Artikel in 140 Versionen stehen ab sofort BIM Daten auf<br />

Portal BIMobject zur Verfügung. Diese liefern neben klassischen<br />

Geometriedaten eine Vielzahl weiterer Informationen für<br />

virtuelle 3D-Modelle und unterstützen Planende in ihrer<br />

täglichen Arbeit. Foto: Alape GmbH ><<br />

10 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 11<br />

Reflex & Frauenthal :<br />

Teilen ihren Erfolg<br />

Branchen-Größen spenden gemeinsam an Caritas.<br />

Reflex Austria und die Frauenthal Handel Gruppe blicken auf ein<br />

erfolgreiches Jahr zurück. Höchste Zeit auch an all jene zu<br />

denken, denen es 2022 nicht so gut gegangen ist. Gemeinsam<br />

greifen die Unternehmen dem Christkind unter die Arme und<br />

liefern Wärme und Hoffnung zu den Menschen, die tagein,<br />

tagaus auf der Straße leben und erfüllen Wünsche, die in Zeiten<br />

wie diesen für viele unleistbar geworden sind.<br />

Die großzügige Spende ermöglicht es der Caritas zahlreiche<br />

Gruft Winterpakete und Geschenke für die Christkindlbrief-<br />

Aktion zu kaufen.<br />

Dank Schlafsäcken und warmer Mahlzeiten kann die Not der<br />

wohnungslosen Menschen etwas gelindert werden. Die<br />

gekauften Christkindlbriefe erfüllen Herzenswünsche von<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung oder<br />

Menschen in Not.<br />

Reflex Austria und die Frauenthal Handel Gruppe bedanken<br />

sich für ein erfolgreiches Geschäftsjahr, wünschen allen Partnern<br />

eine friedliche Weihnachtszeit und einen entspannten Start ins<br />

neue Jahr. ><<br />

Für Profis von Profis<br />

www.haustec-online.at<br />

Das Branchenportal mit dem<br />

Mehrwert! Volltextsuche,<br />

News, die aktuellsten<br />

Termine, Videos und<br />

Newsletter


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 12<br />

BETRIEB & KUNDEN<br />

Das Dübelelement ist hier<br />

inklusive: Anstatt klassisch mit<br />

Dübel und Schraube lassen sich<br />

Stahl-Rohrschellen zeitsparender<br />

und bequemer mit dem<br />

SGD Gewinde-Dübel von<br />

Schnabl Stecktechnik befestigen.<br />

Mit einem Seitenschneider kann<br />

er auf die gewünschte Länge<br />

gekürzt werden.<br />

Schnell und einfach montiert:<br />

Der SGD Gewinde-Dübel wird<br />

mit dem Gewindeteil in die<br />

Mutter der Rohrschelle<br />

geschraubt, anschließend wird<br />

beides zusammen per Hand in<br />

das Bohrloch mit 8 mm<br />

Durchmesser gesteckt. Der<br />

exzenterförmige Spreizkörper<br />

des Dübelelements sorgt für<br />

eine hohe Belastbarkeit – bis zu<br />

260 N, der Auszugswert ist<br />

untergrundabhängig bei bis zu<br />

65 kg.<br />

Schnabl Stecktechnik:<br />

Alternative zu<br />

Dübel und<br />

Schraube<br />

Mit dem SGD Gewinde-Dübel bietet der<br />

Hersteller aus Österreich eine Lösung für die<br />

besonders schnelle, sehr einfache und effiziente<br />

Befestigung von Rohrschellen.<br />

Das Prinzip der Befestigung der Rohrschelle per Gewinde-<br />

Dübel ist so mühelos wie zeiteffizient, denn sie machen den<br />

Einsatz von Dübeln und Schrauben überflüssig. Der Grund: Beim<br />

SGD Gewinde-Dübel ist das Dübelelement bereits fest integriert.<br />

Die exzenterförmigen Spreizkörper verhindern zuverlässig,<br />

dass der SGD aus dem Bohrloch rutschen kann und gewährleisten<br />

eine maximale Belastung von bis zu 260 N und untergrundabhängige<br />

Auszugswerte bis 65 kg. Kurzum: Der SGD hat an<br />

einem Ende ein leistungsstarkes Dübelelement, auf der anderen<br />

Seite befinden sich mehrere Gewindeelemente, die nach Bedarf<br />

kürzbar sind.<br />

Die Montage erfolgt in vier einfachen Schritten: Ein Loch mit<br />

8 mm Durchmesser bohren, das Gewindeteil des SGD –<br />

beispielsweise mithilfe eines Seitenschneiders – auf die gewünschte<br />

Länge kürzen und anschließend in die Rohrschelle<br />

schrauben. Dann muss das Dübelelement samt verbundener<br />

Rohrschelle nur noch per Hand ins Bohrloch gesteckt und das<br />

entsprechende Rohr einlegt werden.<br />

Nicht nur das geringe Gewicht des SGD Gewinde-Dübels<br />

von Schnabl Stecktechnik ist ein weiterer Vorteil gegenüber<br />

herkömmlichen Metallschrauben – auch die um bis zu 50 % verringerte<br />

Schallübertragung von Fließgeräuschen spricht für die<br />

Verwendung des SGD. Er ist aus silikon- und halogenfreiem<br />

Kunststoff gefertigt, der für einen Temperaturbereich zwischen<br />

-20 °C und +85 °C geeignet ist.<br />

ROHRMONTAGE GANZ OHNE<br />

ROHRSCHELLE?<br />

„Zugegeben, die starre oder gummierte Stahl-Rohrschelle ist<br />

aus der SHK-Montage nicht wegzudenken. Sie ist altbewährt und<br />

seit Jahrzehnten im Einsatz.<br />

Doch auch sie kann durch<br />

hoch effiziente Systemlösun -<br />

gen aus dem Hause Schnabl<br />

teilweise ersetzt bzw. ergänzt<br />

werden. Diese Befestigungsart<br />

bringt gleich mehrere Vorteile,<br />

spart aber in jedem Fall bis zu<br />

60 Prozent Montagezeit ein“,<br />

sagt Armin Schwarz, Verk -<br />

aufsleiter Deutschland und<br />

Prokurist bei Schnabl Steck -<br />

technik.<br />

Mit dem FC Flexi-Clip für<br />

die Rohrmontage bietet der<br />

Hersteller eine zeiteffiziente<br />

und bequeme Alternative zu<br />

allen Anwendungen mit der<br />

Mit dem FC Flexi-Clip kann die Stahl-<br />

Rohrschelle ersetzt werden. Damit<br />

erfolgt die Rohrmontage um bis zu 60<br />

Prozent schneller, werkzeuglos und<br />

komfortabel. Er umfasst Rohre mit<br />

einem Durchmesser von 16 bis 50<br />

mm, ein Clip deckt dabei mindestens<br />

zwei Rohrdimensionen ab.<br />

Rohrmontage mit dem FC Flexi-Clip: SGD Gewinde-Dübel in den ESD-<br />

M8 schrauben, beides dann an den FC Flexi-Clip klicken. Schon kann die<br />

Clip-Dübel-Konstruktion ins Bohrloch gesteckt werden. Rohr in den<br />

Flexi-Clip drücken, der Verschlussmechanismus rastet automatisch ein.<br />

Stahl-Rohrschelle – werkzeuglos auf allen Oberflächen montierbar.<br />

Er umfasst Rohre mit einem Durchmesser von 16 bis 50<br />

mm, jeder Clip ist dabei für mindestens zwei Rohrdimensionen<br />

geeignet. Das reduziert die Lagerhaltungskosten und -kapazitäten<br />

erheblich. Zudem werden die Fließgeräusche durch die<br />

Montage mit dem Flexi-Clip statt mit der Stahlschelle nochmals<br />

verringert.<br />

Praktisch wird dazu der SGD Gewindedübel in den ESD-M8<br />

Euro-Steckdübel geschraubt, beides wird dann einfach auf dem<br />

FC Flexi-Clip eingerastet. Schon kann die Clip-Dübel-<br />

Konstruktion händisch ins Bohrloch gesteckt werden.<br />

Anschließend muss nur noch das Rohr in den Flexi-Clip gedrückt<br />

werden, der Verschlussmechanismus rastet so automatisch ein.<br />

Bei Bedarf kann der Clip ebenso leicht wieder geöffnet werden.<br />

Die Zeitersparnis dieser Montagelösung beträgt bis zu 60<br />

Prozent gegenüber der Verwendung von Rohrschellen.<br />

12 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 13<br />

REDUZIERTE FLIESSGERÄUSCHE<br />

Die staatliche Versuchsanstalt TGM Wien prüfte den FC<br />

Flexi-Clip von Schnabl Stecktechnik im Vergleich zu zwei gummierten<br />

Stahlschellen als Fremdfabrikate. Das Ergebnis: Der<br />

Schalldruckpegel der Fließgeräusche von Wasserinstallationen in<br />

Gebäuden reduzierte sich um 13 bis 17 dB gegenüber handelsüblichen<br />

starren oder gummierten Stahlschellen. Laut<br />

Aktuell bei POLYSAN:<br />

FBH-TROCKENBAU-Systeme<br />

1 2<br />

3 4<br />

Von der staatlichen Versuchsanstalt TGM Wien nachgewiesen: Der<br />

Schalldruckpegel der Fließgeräusche von Wasserinstallationen in<br />

Gebäuden reduzierte sich mit dem FC Flexi-Clip um 13 bis 17 dB gegenüber<br />

starren oder gummierten Stahlschellen.<br />

entsprechenden Untersuchungen empfinden Menschen einen<br />

um 3 dB niedrigeren Schalldruckpegel subjektiv bereits als deutlich<br />

leiser, 10 dB weniger werden sogar als Halbierung der<br />

Lautstärke eingestuft. Vor allem für den Wohnungs- und<br />

Hotelbau sowie bei Gewerbeimmobilien entscheidend, denn<br />

Fließgeräusche von Wasserinstallationen aus benachbarten<br />

Sanitärräumen werden als störend wahrgenommen.<br />

FAZIT<br />

Durch den Einsatz der cleveren Kunststoffsystemlösungen<br />

von Schnabl Stecktechnik profitieren die SHK-Installateure bei<br />

der Rohrmontage nicht nur von der 60-prozentigen<br />

Zeitersparnis, sondern auch von der bequemen und werkzeuglosen<br />

Installation sowie weniger Lageraufwendungen.<br />

Verminderte Fließgeräusche stellen darüber hinaus die<br />

Bewohner und Beschäftige der jeweiligen Gebäude zufrieden, in<br />

denen die Installationen mit SGD Gewinde-Dübeln und FC Flexi-<br />

Clips realisiert werden. Fotos und QR-Codes: Schnabl Stecktechnik GmbH ><<br />

POLYSAN<br />

Trockenbau-Systeme<br />

für die Fußbodenheizung<br />

und Kühlsysteme<br />

1 POLYSAN climaFLOOR 15-mm-System<br />

Trockenbau-Heizsystem für die Fußbodenheizung<br />

mit 15 mm Aufbauhöhe<br />

2POLYSAN climaFLOOR 18-mm-System<br />

Trockenbau-Heizsystem für die Fußbodenheizung<br />

mit 18 mm Aufbauhöhe<br />

3MULTIKLEMM-System 40 oder 50 mm<br />

Die MULTIKLEMM-Fußbodenheizung-<br />

Systemplatte dient als Rohrträger,<br />

Isolationsplatte und Wärmeleit- bzw.<br />

Wärmeträgerplatte<br />

4polyKLETT FLAT DS 25 mm<br />

Gelochtes dünnschichtiges Klett-System<br />

für Dünnschicht-Aufbau 25 mm.<br />

Verlegefertige, selbstklebende 2 mm<br />

starke und gelochte Kunstfaserdeckschicht<br />

zur Erstellung einer Flächenheizung/Kühlung.<br />

● Innovative Komplettlösungen<br />

für alle Anforderungen<br />

● Geprüfte Qualität<br />

● Letzter Stand der Technik<br />

● Inkl. perfekter Beratung, Planung und<br />

Vermittlung von Montage FBH und<br />

Kühldecke durch unseren Außendienst<br />

Bild oben: polyKLETT FLAT DS für<br />

Dünnschichtaufbau 25 mm<br />

Selbstklebende Systemelemente aus<br />

einer nur 2 mm dünnen Kunstfaser-<br />

Deckschicht mit einer hohen Klettwirkung<br />

bei Verwendung von Klettrohren.<br />

Alle Systemkomponenten für den Gesamtaufbau<br />

sind bei Polysan erhältlich.<br />

Bild unten:<br />

Das Henco Super Size-Sortiment<br />

Trinkwasser und Heizung<br />

Henco Mehrschichtverbundrohr und<br />

Henco Fittings ø 75 - 90 - 110 mm,<br />

mit Kupplung-Reduzierung für<br />

ø 32 - 40 - 50 - 63 mm.<br />

Rohre mit 6 mm, 10 mm und 13 mm<br />

vorisoliert erhältlich in BLAU und ROT.<br />

ÖVGW W 1.377<br />

Polysan Handelsgesellschaft m.b.H. & Co KG<br />

A-3500 Krems, Lerchenfelderstr. 22 . Tel. 0 27 32 / 872 70-0 . Fax DW 47<br />

Filiale Wien:<br />

1230 Wien, Forchheimergasse 30 a . Tel. 01 / 867 3333-0<br />

e-mail: rohrepolysan.at


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 14<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

Der Autor Martin<br />

Taschl ist General -<br />

sekretär beim Forum<br />

Wasserhygiene<br />

Periodische Desinfektionsmaßnahmen<br />

sind ein Spiel mit dem Feuer!<br />

Von der sogenannten Legionellenschaltung werden<br />

Stichleitungen und Entnahmestellen grundsätzlich<br />

nicht erfasst, sondern nur der Speicher und<br />

das zirkulierende Verteilsystem – beides Bereiche,<br />

in denen Legionellen ohnedies nie vorkommen<br />

sollten. In den meisten Fällen ist der Nutzen für<br />

das Hochheizen und den damit verbundenen<br />

Energieverbrauch nicht gegeben.<br />

Die thermische Desinfektion stresst nicht nur die<br />

Mikroorganismen, sondern das gesamte System. Die auf über 70<br />

°C erwärmten Werkstoffe dehnen sich aus und ziehen sich beim<br />

anschließenden Abkühlen wieder zusammen. Die<br />

Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Werkstoffe sind<br />

unterschiedlich, Dichtungen und O-Ringe werden besonders<br />

belastet. Sofern bei hartem Wasser keine entsprechenden<br />

Maßnahmen gesetzt werden, steigt die Kalkausfällung und führt<br />

zu Ablagerungen, die ihrerseits wieder einen idealen Nährboden<br />

für Mikroorganismen bilden. Darüber hinaus reduzieren die<br />

hohen Temperaturen auch die Lebensdauer der<br />

Installationswerkstoffe, sind diese doch auf Dauertemperaturen<br />

von maximal 70 °C ausgelegt. 100 Stunden bei 80 °C altern<br />

beispielsweise Trinkwasserrohre um 50 Jahre. Mögliche Folgen<br />

sind Wasserschäden durch Undichtigkeiten.<br />

Die keimtötende Wirkung der thermischen Desinfektion<br />

setzt nur dort ein, wo eine Temperatur von mindestens 70 °C<br />

mindestens 3 Minuten lang oder eine Temperatur von mindestens<br />

65 °C mindestens 10 Minuten lang auch wirklich erreicht<br />

wird. Andernfalls verbleiben Legionellen im System und haben<br />

im Anschluss an die Desinfektionsmaßnahme alle Zeit der Welt,<br />

den freigewordenen Lebensraum wieder zu besiedeln. Dazu<br />

finden sie sogar ein hervorragendes Nahrungsangebot in Form<br />

des organischen Materials aus den zuvor abgetöteten<br />

Mikroorganismen vor.<br />

Aus diesen Gründen ist es längst etablierte allgemein<br />

anerkannte Regel der Technik, eine thermische Desinfektion<br />

niemals präventiv, sondern nur anlassbezogen durchzuführen.<br />

Schon die ÖNORM B 5019 in der Ausgabe 2017 hält ganz klar<br />

fest: Die installationstechnischen Maßnahmen sind<br />

Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Sanierung und dürfen<br />

nicht durch verfahrenstechnische Maßnahmen zur Reduktion<br />

von Mikroorganismen ersetzt werden. Nach den normativen<br />

Vorgaben werden zentrale Warmwasserversorgungsanlagen<br />

rund um die Uhr bei konstanter Temperatur betrieben, Speicher<br />

werden permanent nachgeheizt, eine vorhandene Zirkulation<br />

läuft im Dauerbetrieb. Lediglich in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

darf von diesen strengen Vorgaben abgewichen werden.<br />

Ausschließlich im Bedarfsfall wird das System für eine thermische<br />

Desinfektion hochgeheizt und alle betroffenen Anlagenteile und<br />

Entnahmestellen werden mit der beaufschlagten Temperatur<br />

von 70 °C für mindestens 3 Minuten oder alternativ 65 °C für<br />

mindestens 10 Minuten gespült. Damit die benötigte<br />

Wärmemenge bereitgestellt werden kann, ist es zulässig, den<br />

Durchfluss an den Entnahmestellen so weit zu reduzieren, dass<br />

die erforderliche Temperatur gehalten werden kann. Um<br />

Verbrühungen unbedarfter Benutzer zu verhindern, sind die<br />

betroffenen Entnahmestellen während einer thermischen<br />

Desinfektion zu sperren. Insbesondere in größeren oder systemrelevanten<br />

Objekten sollte eine thermische Desinfektion daher<br />

abschnittsweise erfolgen, um eine Mindestversorgung mit Kaltund<br />

Warmwasser zu gewährleisten. Nicht nur aus<br />

Sicherheitsgründen, sondern auch zum Abkühlen der<br />

Kaltwasserleitungen auf eine hygienisch unkritische Temperatur<br />

ist im Anschluss an eine thermische Desinfektion unbedingt eine<br />

umfassende Kaltwasserspülung erforderlich.<br />

Werden Anlagen nach den allgemein anerkannten Regeln der<br />

Technik geplant und errichtet, liegt die Ursache einer auftretenden<br />

mikrobiologischen Kontamination in den meisten Fällen<br />

in einem nicht bestimmungsgemäßen Betrieb. Dieser liegt vor,<br />

wenn das Wasser längere Zeit in einzelnen Bereichen der<br />

Hausinstallation stagniert. Auch der Erfolg einer etwaigen<br />

Desinfektionsmaßnahme wird nicht von langer Dauer sein, wenn<br />

Stagnation vorliegt. Desinfektionsmaßnahmen sind nur dort<br />

nachhaltig, wo genügend Wasser entnommen wird. Ist dies im<br />

Zuge der regulären Nutzung nicht gewährleistet, so sind<br />

Spülmaßnahmen für den regelmäßigen Wasseraustausch<br />

notwendig. Diese können beispielsweise durch das<br />

Reinigungspersonal durchgeführt werden. Deutlich sparsamer<br />

sowohl in Bezug auf Personalkosten als auch beim<br />

Wasserverbrauch sind automatische Spülsysteme am Point-of-<br />

Use. Sie sind hygienisch sicher, da wie beim manuellen Spülen<br />

das Wasser im gesamten Verteilsysteme inklusive der Armaturen<br />

erneuert wird. Darüber hinaus sparen sie Wasser, denn sie<br />

14 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 15<br />

Duschkabinen | Duschwannen | Duschsysteme<br />

Wandverkleidungssysteme | Komfort & Pflege<br />

Alu-Spiegelschränke | Designheizkörper<br />

berücksichtigen das bereits im Zuge der üblichen Nutzung verbrauchte<br />

Wasser und spülen nur die auf den vollständigen<br />

Wasseraustausch fehlende Differenzmenge.<br />

FAZIT<br />

Desinfektionsmaßnahmen sind ein Spiel mit dem Feuer.<br />

Wenn sie unbedingt erforderlich sind, ist ihr Einsatz unbestritten.<br />

Das präventive, periodische Hochheizen als Alternative zu<br />

einem bestimmungsgemäßen Betrieb ist allerdings schon längst<br />

nicht mehr zeitgemäß und führt zu Schäden an der Installation.<br />

Der regelmäßige Wasseraustausch ist das „A und O“ für einen<br />

hygienisch sicheren Betrieb.<br />

RENODECO<br />

Normentwurf ÖNORM B 1921:<br />

Zur Stellungnahme veröffentlicht<br />

von Martin Taschl<br />

Über die Jahre haben sich die ÖNORM B 5019 und dir<br />

ÖNORM B 5021 bei den Anwendern etabliert. Mit 1. November<br />

2022 wurde der Entwurf der zukünftigen Nachfolgenorm<br />

ÖNORM B 1921 zur Stellungnahme veröffentlicht. Sie regelt die<br />

mikrobiologischen Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit<br />

von allen Trinkwasser-Erwärmungsanlagen und deren<br />

Überwachung.<br />

In den vergangenen Jahrzehnten sind die Herausforderungen<br />

der Trinkwasser-Hygiene nicht weniger geworden. Geschuldet<br />

ist dies nicht dem ausbleibenden technischen Fortschritt, sondern<br />

den gestiegenen Komfortansprüchen und dem Anstieg der<br />

Temperaturen innerhalb und außerhalb der Gebäude. Die<br />

Themen CO2-Ausstoß und die 2022 geradezu explodierten<br />

Energiekosten rücken den Energieverbrauch unserer Gebäude<br />

immer mehr in den Fokus. In Anbetracht der Tatsache, dass in<br />

modernen Passivhäusern bereits rund 30% der Energiekosten<br />

auf die Warmwasserbereitung entfallen, werden rechtssichere<br />

Möglichkeiten für innovative Lösungen und abweichende<br />

Betriebsweisen gesucht. Im Zuge der Überarbeitungen wurden<br />

die beiden Normen vereinheitlicht und zusammengefasst. Die<br />

mikrobiologischen Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit<br />

aller Trinkwasser-Erwärmungsanlagen und deren Überwachung<br />

ist nun in Form der neuen ÖNORM B 1921 erscheinen.<br />

Stellungnahmen zum Entwurf können noch bis 15. Dezember<br />

2022 abgegeben werden.<br />

h t t p s : / / s h o p . a u s t r i a n -<br />

standards.at/action/de/public/details/683945/OENORM_B_1921_2022_11<br />

HOCHWERTIGE<br />

WANDVERKLEIDUNGEN<br />

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2021 in über 10.000 Bädern<br />

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<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 16<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

Der Geberit Sigma Unterputz-<br />

Spülkasten ist einerseits ein<br />

bewährter Klassiker und andererseits<br />

eine innovative<br />

Technik-Zentrale für den WC-<br />

Komfort der Zukunft.<br />

Geberit Elektroheber und<br />

Infrarotauslösung:<br />

Hoher<br />

Bedienkomfort<br />

Die neuen elektrischen Steuerungen von Geberit<br />

bieten Hygiene, freie Platzierung und ein<br />

ansprechendes Äußeres.<br />

Das Hygienebedürfnis der Bevölkerung ist in den letzten<br />

Jahren signifikant gestiegen. Gerade im Sanitärbereich ist die<br />

Nachfrage nach berührungslosen Betätigungen für WCs und<br />

Urinale so hoch wie noch nie. Aus hygienischen Gründen vermeiden<br />

immer mehr Menschen den Kontakt mit Gegenständen,<br />

die auch von anderen genutzt werden. Geberit kommt mit dem<br />

neuen Elektroheber sowie mit der Infrarotfernbetätigung Typ 10<br />

diesem wachsenden Hygienebewusstsein entgegen.<br />

UNTERPUTZ-SPÜLKASTEN ALS<br />

TECHNIKZENTRALE<br />

Verbesserte Bauteile und die Ausstattung mit zusätzlichen<br />

Funktionalitäten machen die Geberit WCs der neuen Generation<br />

zu komfortablen Hygienebereichen, vor allem in öffentlichen<br />

Einrichtungen. Technisch intelligente Lösungen stellen den<br />

unkomplizierten Einbau für den Installateur und die komfortable<br />

Bedienung für die Nutzer sicher. Dazu zählen etwa ein<br />

Stromanschluss am WC, eine drahtlos vernetzte WC-Steuerung,<br />

eine infrarotgesteuerte Fernbetätigung, ein Hygienespülmodul<br />

und ein einheitliches Spülventil für alle Unterputz-Spülkästen.<br />

Durch die Neuerungen am Spülkasten sind alle elektrobasierten<br />

Funktionen auch später nachrüstbar.<br />

NEUE WC-STEUERUNGEN<br />

BIETEN HOHEN BEDIENKOMFORT<br />

Der neue Elektroheber unterstützt sowohl die 1-Mengen- als auch die 2-<br />

Mengen- Spülung und lässt sich mit einem breiten Spektrum an<br />

Betätigungsplatten kombinieren.<br />

Die Voraussetzung und das Herzstück des Geberit WC-<br />

Steuerungs-Sortiments ist der neue Elektroheber für das<br />

Spülventil. Dieser ist in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar<br />

und ermöglicht die Realisierung eines umfassenden<br />

Sortiments an WC-Elektroniken. Dazu gehören zahlreiche<br />

Möglichkeiten zur Spülauslösung – viele speziell für barrierefreie<br />

Sanitärräume. Die Spülauslösung kann durch eine Fernauslösung<br />

mit einem externen Taster, berührungslos über einen<br />

Infrarotsensor oder via Funk erfolgen. Um die Bedienung der<br />

Produkte per Smartphone zu ermöglichen, bringt Geberit neue<br />

WC-Steuerungen mit integrierter Bluetooth-Schnittstelle auf<br />

den Markt. Neben der Fern- oder berührungslosen Auslösung<br />

können diese auch mit den 1- und 2-Mengen-Betätigungsplatten<br />

Sigma01 bis Sigma60 und dem DuoFresh-Modul kombiniert<br />

werden.<br />

Alle neuen elektronischen WC-Spülauslösungen von Geberit<br />

können mit einem Smartphone oder Tablet konfiguriert und<br />

bedient werden: Integriertes Bluetooth macht es möglich. Zur<br />

Bedienung steht die Geberit Control App für die<br />

Betriebssysteme Android und iOS zur Verfügung. Die neuen<br />

WC-Steuerungen sind seit Juli 2022 verfügbar, wahlweise für<br />

den Netz- oder Batteriebetrieb.<br />

SPÜLAUSLÖSUNG FREI IM BAD<br />

PLATZIERT: INFRAROTTASTER TYP 10<br />

Als Alternative zu einer Betätigungsplatte ermöglicht der<br />

neue Geberit Infrarottaster Typ 10 eine berührungslose<br />

Spülauslösung bei freier Platzierungswahl. Durch die<br />

berührungslose Auslösung ermöglicht sie einen hohen<br />

Hygienestandard und eignet sich neben dem Einsatz in privaten<br />

Bädern besonders gut für halböffentliche oder öffentliche<br />

Sanitärräume sowie für barrierefreie Badezimmer. Mit dem<br />

Infrarottaster Typ10 können sowohl Geberit Sigma als auch<br />

Geberit Omega Unterputz-Spülkästen betätigt werden. Er<br />

ist mit allen Sigma01 bis Sigma60 Betätigungsplatten kombinierbar,<br />

daher sind sowohl Spül/Stopp- als auch 2-Mengen-Spülung<br />

16 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 17<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

möglich. Alternativ kann<br />

die Betätigungsplatten-<br />

Öffnung auch mit einer<br />

dezenten Abdeckplatte<br />

verdeckt werden. Der<br />

Taster kann im Umkreis<br />

von 1,7 m frei positioniert<br />

werden und ermöglicht<br />

Als Alternative zu einer<br />

eine ergonomisch einfache Betätigungsplatte ermöglicht der neue<br />

Auslösung. Insbesondere in Geberit Infrarottaster Typ 10 – der<br />

mit einem maximalen Abstand zum<br />

barrierefreien Sanitär räu - Spülkasten von 1,7 m platziert werden<br />

men und in kleinräumigen<br />

kann – eine berührungslose<br />

Bädern ist dies ein wesent -<br />

Spülauslösung.<br />

licher Komfortfaktor. Der<br />

Geberit Infrarottaster<br />

Typ 10 lässt sich mittels<br />

der mitgelieferten Konter -<br />

mutter einfach in Badmöbel einbauen. Die beiliegende universelle<br />

Installationsdose kann sowohl im Nass- als auch im<br />

Trockenbau eingesetzt werden. Der Infrarottaster steht als<br />

Netz- oder Batterievariante zur Verfügung.<br />

Geberit kommt mit dem Infrarottaster Typ 10 dem wachsenden<br />

Hygienebewusstsein entgegen. Gleichzeitig bietet er<br />

dank einer Edelstahlabdeckung Stabilität, Robustheit und<br />

Wertigkeit, durch die er sich ideal für hoch frequentierte<br />

Sanitärräume eignet. Fotos: Geberit ><<br />

Uponor Building Solutions - Europe<br />

Aktualisierte Führungsstruktur<br />

Thomas Fuhr (M.Sc.) zum Chief Technology Officer (CTO) und<br />

Mitglied der Konzernleitung ernannt Er tritt seine neue Rolle zum 1.<br />

Oktober 2022 an und wird eine neu gegründete Technology Organisation leiten.<br />

Sie zielt darauf ab, Innovationen zu beschleunigen sowie die Fertigungseffizienz<br />

und die Resilienz der Supply Chain zu steigern. Die neue Technology<br />

Organisation wird den Bereich Building Solutions –<br />

Europe operativ unterstützen, sich weltweit auf die<br />

Themen Innovation und Nachhaltigkeit konzentrieren<br />

und gleichzeitig die bereichsübergreifende<br />

Zusammenarbeit der Fertigungs- und Supply-Chain-<br />

Funktionen vorantreiben. Thomas Fuhr wird von<br />

Deutschland aus arbeiten und berichtet an Michael<br />

Rauterkus, President und CEO der Uponor Gruppe.<br />

Uponor wird zudem einen Senior Vice President<br />

(BLD-E) mit der Leitung der kommerziellen Funktionen<br />

des Bereichs beauftragen. Er wird an President und CEO<br />

Thomas Fuhr<br />

Michael Rauterkus berichten. Die neue Führungsstruktur ersetzt die Rolle des<br />

President, Building Solutions – Europe, der zuvor Mitglied des Executive<br />

Committee war. >


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 18<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

Das aktuelle Interview:<br />

„Maßanfertigungen<br />

sind unsere Stärke“<br />

Gerald Rösslhumer, Prokurist der 1A Edelstahl<br />

GmbH (Aschl), über individuelle Produktlösungen<br />

im Verteiler- und Behälterbau<br />

Aschl ist vor allem bekannt durch seine hohe<br />

Kompetenz in der Entwässerungstechnik.<br />

Warum hat sich Aschl dazu entschlossen, nun<br />

auch in den Bereich Verteiler- und Behälterbau<br />

einzusteigen?<br />

Ehrlich gesagt, passierte das schon vor<br />

rund 15 Jahren. Wir haben erkannt, dass<br />

unsere Kunden zwar über Schweiß -<br />

verfahren von Edelstahl Bescheid wissen,<br />

es aber oft an der Routine, am Know-how<br />

und am Equipment fehlt. Dann kamen wir<br />

zu dem Schluss, unsere Lagerware aus<br />

dem Großhandel – wie Rohre, Schweiß -<br />

fittings und Flansche – mit unserem CAD-<br />

Know-how und unserer Verarbeitungs -<br />

kompetenz zu „verheiraten“. Das kam und<br />

kommt sehr gut an: Der Geschäftsbereich<br />

Verteiler- und Behälterbau ist sehr erfolgreich<br />

mit rund 150.000 EUR<br />

Umsatzvolumen pro Quartal.<br />

Mit den oftmals patentierten Innovationen<br />

in der Entwässerungs- und Rohrleitungstechnik<br />

hat sich Aschl einen hervorragenden Ruf als<br />

Marktführer der Branche erarbeitet. Wie kann<br />

Aschl diesen hohen Kompetenzwert auch im<br />

Verteiler- und Behälterbau einbringen?<br />

Sowohl in der Entwässerungstechnik als auch im Verteilerund<br />

Behälterbau können wir eine sehr hohe Fertigungsqualität<br />

unserer Edelstahlprodukte gewährleisten. Auch die<br />

Schweißverfahren sind sehr hochwertig. Diese hohe Qualität ist<br />

eine Garantie für die lange Lebensdauer unserer<br />

Produktlösungen. Außerdem macht uns unsere langjährige<br />

Erfahrung zum Spezialisten im Verteiler- und Behälterbau.<br />

Unsere Schweißer sind bis zu 20 Jahre im Edelstahlbereich tätig.<br />

Hervorheben möchte ich auch unsere Erfahrung in der<br />

Kalkulation und Arbeitsvorbereitung. Ich selbst stand an die zehn<br />

Jahre lang 2-3-mal pro Woche abends in der Werkstätte, habe<br />

die Werkstattleiter Löcher in den Bauch gefragt und auch selbst<br />

alle Fertigungsschritte durchgeführt. Dieses Jahr feiere ich mein<br />

18-jähriges Jubiläum bei Aschl und darf mein Wissen weitergeben.<br />

Jeder neue Mitarbeiter bei Aschl bekommt beispielsweise<br />

eine Einführung in die Werkstoffkunde und<br />

Fertigungsverfahren. Das gehört für mich einfach dazu.<br />

Welche Dienstleistungen bietet Aschl im<br />

Verteiler- und Behälterbau konkret an?<br />

Übernimmt Aschl auch Planungsleistungen?<br />

Die Kunden erhalten bei uns alles aus einer Hand: Von der<br />

Beratung und Planung über die Konstruktion bis hin zur montagefertigen<br />

Lieferung. Der Kunde kommt entweder mit einer<br />

fertigen Zeichnung oder einer Handskizze zu uns oder<br />

beschreibt seinen Bedarf telefonisch. Wir erstellen anschließend<br />

eine Fertigungszeichnung mit moderner CAD-Technik und<br />

stellen dann die gewünschte Produktlösung her. Dabei sind wir<br />

vor allem spezialisiert auf die Einzelfertigung. Alle Teile sind individuelle<br />

Maßanfertigungen, nichts von der Stange. Der<br />

Installateur kommt mit einer Herausforderung auf uns zu und<br />

wir entwickeln dann mit ihm gemeinsam die perfekte Lösung.<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

bei der Produktentwicklung und Fertigung für<br />

den neuen Geschäftsbereich?<br />

Der Aufbau der Ressourcen und der Prozesse. Am Anfang,<br />

also vor rund 15 Jahren habe ich von der Anbahnung, der<br />

Kalkulation, der Auftragsbearbeitung über die Abstimmung mit<br />

der Fertigung und der Kommission der benötigten<br />

Komponenten bis hin zur Warenübernahme alles selbst<br />

gemacht. Mit dem Erfolg sind dann die Prozesse, die Aufgaben<br />

und Verantwortlichkeiten aufgeteilt worden. Eine<br />

Arbeitsvorbereitung zur Planung der einzelnen Fertigungs -<br />

schritte wurde etabliert und auch die Personal- und<br />

Technikressourcen wurden ausgebaut. Der Bereich Verteilerund<br />

Behälterbau ist also richtig homogen gewachsen.<br />

Gibt es zentrale Nutzenargumentationen,<br />

mit denen sich Aschl vom Wettbewerb differenzieren,<br />

oder zumindest auf Augenhöhe agieren<br />

möchte?<br />

Das Gesamtangebot von Aschl ist einzigartig: Also die<br />

Kombination unseres Know-hows in der Entwässerungstechnik<br />

mit dem Rohrleitungstechnik-Großhandel sowie dem Verteilerund<br />

Behälterbau. Wir nutzen die Synergien, Erfahrungen und<br />

Qualitäten aller Teilbereiche und versuchen, überall das<br />

Maximum herauszuholen. Die große Stärke von Aschl sind die<br />

18 HAUSTEC praxis 7|22<br />

Va<br />

Ne<br />


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 19<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

individuellen Sonderanfertigungen. Dabei ist uns besonders die<br />

Interaktion mit dem Kunden, die gemeinsame Lösungsfindung,<br />

wichtig. So können wir schnell und präzise die optimale<br />

Produktlösung entwickeln. Salopp gesagt: Teil aus dem Regal,<br />

Zeichnung aus der Technik, rauf auf den Schweißtisch und los<br />

geht’s.<br />

In welchen Anwendungsgebieten ist Aschl<br />

bisher tätig? Welche Referenzen sind Ihnen<br />

besonders im Gedächtnis geblieben?<br />

Es gibt eine so hohe Zahl an individuellen und herausfordernden<br />

Aufträgen. Primär fertigen wir Edelstahlkomponenten für<br />

die Wasserversorgung und -entsorgung. Aber auch für<br />

Haustechnikzentralen, Heizungsanlagen sowie für den Bereich<br />

Maschinenbau. Beispielsweise haben wir einen 10.000 Liter<br />

Trinkwassertank für eine Alm in Westösterreich gefertigt. Die<br />

Mittelserienfertigung von Gehäusen für Rückflusssicherungen im<br />

Abwasserbereich war ebenfalls eine sehr spannende Geschichte<br />

für uns. Außerdem DN800er Trinkwasserverteiler, die<br />

schlussendlich in Sri Lanka ihren Einsatzort fanden sowie<br />

zahllose Individualanfertigungen, die ich nicht mehr alle im Kopf<br />

habe. Wir konnten auch in Deutschland namhafte Erfolge feiern<br />

– für den deutschen Markt ist Aschl ein kompetenter und lösungsorientierter<br />

Partner. Auf unserer Website aschl-edelstahl.com<br />

bereiten wir immer wieder neue Referenzprojekte im Bereich<br />

Verteiler- und Behälterbau auf. Dort können sich Interessierte<br />

einen ersten Überblick verschaffen.<br />

Ist der Behälter- und Verteilerbau – wie so<br />

viele andere Branchen in diesen schwierigen<br />

Zeiten – von Rohstoff -<br />

knappheit und steigenden<br />

Energiepreisen betroffen?<br />

Wie geht Aschl damit um?<br />

Wir sitzen alle im selben Boot. Ich<br />

bin keiner der jammert, sondern nach<br />

vorne schaut. Klar ist, der Markt ist<br />

der Treffpunkt von Angebot und<br />

Nachfrage – wenn es durch gewisse<br />

Einflussfaktoren zu einem<br />

Ungleichgewicht kommt, ist das für<br />

uns alle herausfordernd. Wir bei<br />

Aschl haben schon einige europaoder<br />

weltweite Krisen, wie zum<br />

Beispiel die Finanzkrise 2008/2009, überwunden. Nach vorne<br />

schauen, aktiv den Kunden unterstützen und partnerschaftlich<br />

miteinander umgehen, das ist unsere Devise. So können wir alle<br />

Herausforderungen meistern.<br />

Gibt es schon strategische Planspiele, wie<br />

sich Aschl in den nächsten Jahren im Bereich<br />

Verteiler- und Behälterbau positionieren<br />

möchte?<br />

Die gibt es ganz klar. Der Verteiler- und Behälterbau ist ein<br />

gut funktionierendes Profit-Center mit hohem Marktpotential.<br />

Wir errichten ein neues Firmengebäude, das wir voraussichtlich<br />

im Winter 2023/24 beziehen werden. Der damit verbundene<br />

Ressourcenausbau in der Fertigung wird uns noch mehr<br />

Möglichkeiten am Markt eröffnen. Im Jahr 2024 wollen wir die 1<br />

Mio. Grenze beim Jahresumsatz erreichen.<br />

Herr Rösslhumer, vielen Dank für das<br />

Gespräch!<br />

M it Wärmepu<br />

mpen<br />

sicher in die<br />

Z ukunft.<br />

f ür Sie und Ihr e<br />

Kundinnen und<br />

Kunden<br />

V aillant bietet nachhaltige und<br />

leistungsstarke Wärmepumpen-Kompp<br />

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Neubau und Sanierung, zur<br />

einfachen Kombination mit Photovoltaik,<br />

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Lüftungssystemen und Smart Home Lösungen. Mehr auf vaillant.at


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 20<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

Auf Wachstumskurs: REHAU<br />

stärkt seine Position als System -<br />

lieferant durch Akquisition des<br />

Sanitärtechnik herstellers MEPA.<br />

Von links: Reinhard Menden,<br />

Reiner Pauli, Dr. Roger<br />

Schönborn und Esma Saglik. Foto:<br />

MEPA/REHAU<br />

Reflexomat XS:<br />

Digital, platzsparend, leistungsstark<br />

Reflex Winkelmann erweitert Portfolio der<br />

bewährten kompressor gesteuerten Druckhalte -<br />

stationen – mit einer Vielzahl vorinstallierter digitaler<br />

Funktionen Volle Leistung auf kleinstem Raum: Das bietet der<br />

neue Reflexomat XS. Fachhandwerkern, Planern und Betreibern<br />

präsentiert die Reflex Winkelmann GmbH damit eine weitere<br />

Option im Bereich der kompressorgesteuerten Druckhaltung,<br />

die insbesondere für den Einsatz in kleinen und mittelgroßen<br />

Anlagen von Heizungs- und Kühlsystemen entwickelt wurde. Für<br />

eine einwandfreie Druckhaltung haben sich in der Praxis<br />

dynamische Systeme wie der kompressorgesteuerte Reflexomat<br />

bewährt. Der 28 Kilogramm leichte Reflexomat XS punktet<br />

durch ein kompaktes Design, mit dem das Produkt insbesondere<br />

in beengten Platzverhältnissen seine Vorteile ausspielt. Dank<br />

Plug-and-Play erfolgt die Montage und Installation schnell und<br />

unkompliziert, während frei zugängliche Produktkomponenten<br />

eine fachgerechte Wartung ermöglichen. Der Reflexomat XS<br />

entspricht der Richtlinie 2014/68/EU über Druckgeräte und<br />

überzeugt mit umfassenden Funktionen auf engstem Raum.<br />

Eine Vielzahl der digitalen Funktionen des Reflexomat XS ist<br />

schon ab Werk vorinstalliert. So sind die RS-485 Schnittstelle und<br />

Modbus RTU bereits werkseitig vorhanden. Auch kann die<br />

Druckhaltestation bequem über die integrierte Reflex Control<br />

Smart App gesteuert und überwacht werden. Sie unterstützt<br />

ebenfalls bei Service und Wartung. Zur reibungslosen<br />

Inbetriebnahme kommt beispielsweise der eingebundene P0-<br />

Assistent zum Einsatz, der den Mindestbetriebsdruck ideal einstellt<br />

und fehlerhafte Voreinstellung vermeidet. Zudem zeigt die<br />

App nicht nur Fehlermeldungen an, sondern führt durch<br />

mögliche Ursachen und Lösungen. So können Fehlerquellen<br />

anschaulich gezeigt und gezielt behoben werden. Foto: Reflex Winkelmann<br />

><<br />

REHAU akquiriert MEPA:<br />

Auf Wachstumskurs<br />

MEPA ist zukünftig als eigenständige juristische<br />

Person Teil der REHAU Group mit Anbindung<br />

an die REHAU Division Building Solutions. Das unabhängige<br />

Familienunternehmen REHAU ist mit seiner Division Building<br />

Solutions einer der führenden Anbieter von Systemlösungen für<br />

Trinkwasserinstallation und Hausentwässerung und verfolgt mit<br />

der Integration der MEPA Geschäftsbereiche den nachhaltigen<br />

Ausbau seines gesamtheitlichen Produktportfolios im Bereich<br />

der Gebäudetechnik.<br />

Ein stabiles Fundament vereint die beiden familien-/inhabergeführten<br />

Unternehmen, die in ihrem gemeinsamen<br />

Werteverständnis, kombiniert mit hoher Produktkompetenz<br />

und einer starken Vertriebsmannschaft, die Grundlage für<br />

zukünftigen Erfolg sehen. „Es ist unser erklärtes Ziel, mit einem<br />

umfassenden, aufeinander abgestimmten Portfolio sowie einer<br />

gemeinsamen Produktstrategie, den nachhaltigen internationalen<br />

Ausbau voranzutreiben“, so Dr. Roger Schönborn,<br />

Leiter der REHAU Division Building Solutions. „Gemeinsam<br />

wollen wir einer der führenden Anbieter für das gesamte<br />

Wassermanagement im Gebäude werden.“ Die optimale<br />

Ergänzung der strategischen Lücken in der jeweiligen<br />

Produktrange bringt klare Wachstumschancen. Investitionen in<br />

den Ausbau der Produktionskapazitäten sowie weitere geplante<br />

Investitionen in den Bereichen Personal, Marketing und Logistik<br />

sollen nachhaltig den Wachstumskurs unterstützen. „Darüber<br />

hinaus schaffen beide Unternehmen mit ihrer kombinierten<br />

Innovationskraft und der Bündelung von technischen und logistischen<br />

Kompetenzen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />

Marktdurchdringung und -erschließung“, davon ist auch Reiner<br />

Pauli, Geschäftsführer der MEPA – Pauli und Menden GmbH,<br />

überzeugt.<br />

Reiner Pauli bleibt weiterhin in seiner aktiven<br />

Gesellschafterrolle und wird als Familienvertreter der MEPA –<br />

Pauli und Menden GmbH auch zukünftig im operativen Geschäft<br />

tätig sein. In seiner Funktion als erster Geschäftsführer wird er<br />

direkt an Dr. Roger Schönborn berichten.<br />

Die beiden Unternehmen erwarten, dass die Transaktion<br />

voraussichtlich zum Ende 2022 abgeschlossen wird, vorbehaltlich<br />

üblicher Abschlussbedingungen und kartellbehördlicher<br />

Genehmigungen. Nach Entscheidung des Bundeskartellamtes<br />

folgen weitere Informationen zu diesem Vorhaben. ><<br />

Walraven Kälteschellen:<br />

Ohne Brandlast<br />

und Tauwasserbildung<br />

Abgestimmt auf Installationen von Kältelei tun -<br />

gen in Flucht- und Rettungswegen oder notwendigen<br />

Fluren, bei denen keine Brandlasten eingebracht werden<br />

sollen, wurden die BISOFIX MW Kälteschellen entwickelt.<br />

Schnell und einfach montiert können nicht brennbare Rohre und<br />

Wärmeleitungen auch in Flucht- und Rettungswegen sichtbar<br />

bleiben, müssen also nicht durch qualifizierte Unterdecken<br />

abgesichert werden.<br />

o Der Rohrträger mit druckfestem Kern ist nicht brennbar und<br />

erfüllt die Brandschutzklassifizierung A2-s1, d0 nach der<br />

Europäischen Norm (EN) 13501. Er beteiligt sich also nicht<br />

aktiv am Brandgeschehen und zeigt im Brandfall eine nur sehr<br />

geringe Rauchentwicklung.<br />

20 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 21<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

o Durch einen Aluminium-Mantel mit selbstklebendem überlappendem<br />

Verschluss ist der Rohrträger wasserdiffusionsdicht.<br />

Tauwasser wird so vermieden.<br />

o Reduziert die Erwärmung des Kaltwassers im Rohrlei tungs -<br />

system durch die Umgebungsluft und spart so Energie bei der<br />

Kaltwassererzeugung.<br />

Kombiniert mit außenliegenden<br />

Rohrschellen gelingt die wärmebrückenfreie<br />

Abhängung bei optimaler<br />

Lastverteilung. Die<br />

Schnellverschlussrohrschellen Bifix<br />

G2 sind mit einem Kombigewinde<br />

M8/ M10, die Zweischrauben-<br />

Schwer lastschellen HD500 mit<br />

M10/M12 bzw. M16 ausgerüstet.<br />

BISOFIX MW Kälteschellen Die hochwertige Oberflächen be -<br />

für sichere Installationen ohne<br />

Brandlast und Tauwasser - schichtung der Rohrschellen ermög -<br />

bildung. Foto: Walraven licht ebenfalls Einsätze im Außen -<br />

bereich.<br />

Die drei Ausführungen der BISOFIX MW Kälteschellen wurden<br />

in drei Abstufungen entwickelt für die Rohrdimensionen 6<br />

bis 219 mm.<br />

Die nicht brennbaren BISOFIX MW Kälteschellen überzeugen<br />

durch sichere Installationen ohne Brandlast und Tau -<br />

wasserbildung. Sie ergänzen die Anwendungsvielfalt der<br />

Walraven-Lösungen rund um rauchreduzierte, schallgedämmte,<br />

energieeffiziente und thermisch entkoppelte Kälterohr -<br />

befestigungen. ><<br />

PAW nachhaltig:<br />

Übernimmt Verantwortung<br />

Veraltete Wärmeerzeuger gegen effiziente Geräte<br />

auszutauschen, ist eine sinnvolle Maßnahme für<br />

einen nachhaltigen Umgang mit Energie. Nicht sinnvoll<br />

hingegen ist es, ganze Systeme oder Komponenten auszutauschen,<br />

wenn man stattdessen auch Einzelteile tauschen kann.<br />

Leider lässt die Konstruktion selbst es oftmals gar nicht zu, überhaupt<br />

etwas zu tauschen. Das ist unnötig und geht besser, sagt<br />

der Haustechnikexperte PAW aus Hameln – und geht mit gutem<br />

Beispiel voran.<br />

Als Hersteller von Systemen für die Heizungs- und<br />

Solartechnik, Wohnungs- und Frischwasserstationen weiß PAW,<br />

dass Geräte der Haustechnik teils Rohstoffe enthalten, die sich<br />

nur schwer oder überhaupt nicht recyceln lassen. Einmal ausgemustert,<br />

enden sie dann häufig auf Mülldeponien in der Dritten<br />

Welt. Dort stellen sie ein Gesundheitsrisiko für Menschen und<br />

Natur dar.<br />

Umso bitterer ist die Tatsache, dass immer häufiger<br />

haustechnische Geräte entsorgt werden, die eigentlich noch<br />

gute Dienste hätten leisten können. Oft wird es als zu teuer oder<br />

zeitaufwendig bewertet, ein defektes Ersatzteil auszutauschen.<br />

Stattdessen wird kurzerhand<br />

ein neues Gerät angeschafft.<br />

PAW legt deshalb zum<br />

einen besonderen Wert auf<br />

die Qualität und Langlebigkeit<br />

seiner Produkte. Minder -<br />

wertige Bauteile, die in absehbarer<br />

Zeit den Dienst versagen<br />

könnten, kommen für<br />

PAW nicht in Frage. Zum<br />

anderen wird aber auch dafür gesorgt, dass sämtliche Ersatzteile<br />

von der Armatur bis zur kleinen Schraube über Jahrzehnte verfügbar<br />

sind. Sollte doch mal ein Einzelteil kaputt gehen, ist sein<br />

Austausch problemlos möglich. Die Kugelhahnspindeln von PAW<br />

beispielsweise können sogar unter Druck getauscht werden, was<br />

eine deutliche Arbeits- und Zeitersparnis darstellt, gleichzeitig<br />

ressourcenschonend.<br />

Verantwortungsbewusstsein statt „Wegwerfkultur“ – PAW<br />

widmet sich dem Thema Nachhaltigkeit mit dem nötigen<br />

Weitblick. Es liegt in unserer Hand, an einer besseren Welt für<br />

nachfolgende Generationen mitzuarbeiten! ><<br />

Mit hohen Qualitätsstandards<br />

und langjähriger<br />

Produktverfügbarkeit bis hin<br />

zum kleinsten Ersatzteil leistet<br />

PAW einen wertvollen Beitrag<br />

zur Nachhaltigkeit. Foto:: PAW<br />

GmbH & Co. KG, Hameln<br />

WIE DIE NATUR:<br />

MIT WECHSEL-<br />

AUTOMATIK.<br />

Zukunfts- und Versorgungssicherheit<br />

durch zwei nachhaltige Wärmeerzeuger<br />

BioWIN2 Hybrid – die Luft / Wasser-Wärmepumpe für Radiatoren-Heizung.<br />

Die intelligente Heizlösung BioWIN2 Hybrid vereint das Beste aus zwei Welten – den Komfort<br />

und die Effizienz der AeroWIN Luft / Wasser-Wärmepumpe mit der Sicherheit und Flexibilität<br />

einer Kesselheizung (Pellets oder Festbrennstoff). Je nach Außentemperatur wechselt der<br />

BioWIN2 Hybrid automatisch zwischen den Systemen. www.windhager.com<br />

Intelligente Smart-Flow Hydraulik<br />

ersetzt Elektro-Heizstab und<br />

Pufferspeicher<br />

Perfekte und<br />

effiziente Wärmepumpen<br />

Lösung<br />

auch für Radiatoren<br />

b d h l dd


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 22<br />

INSTALLATION & TECHNIK<br />

Langlebig, vielseitig und innovativ:<br />

Uponor PEX-Rohre feiern den 50-er<br />

1972 brachte Uponor die weltweit ersten PEX-Rohre auf den Markt und revolutionierte damit die gesamte Branche.<br />

In den vergangenen fünf Jahrzehnten haben die Rohre unter Beweis gestellt, wie robust und flexibel sie sind. Sie sind<br />

am Markt nicht mehr wegzudenken – und Ausgangspunkt für weitere, nachhaltige Innovationen.<br />

o 1972 stellt Uponor vernetzte Polyethylenrohre vor<br />

o PEX-Rohre sind langlebig, robust sowie einfach in Installation<br />

und Handhabung<br />

o 2022 kommen die ersten biobasierten PEX-Rohre von<br />

Uponor auf den Markt<br />

Größte Verwunderung in der<br />

Fachwelt als vor 50 Jahren das<br />

PEX-Rohr auf den Markt kam<br />

war vor allem das Rückstell -<br />

ermögen, dem so genannten<br />

„Memory-Effekt".<br />

Im September 1972 brachte Uponor<br />

(ehemals Wirsbo) als erster Hersteller<br />

weltweit vernetzte Polyethylenrohre<br />

(PEX) auf den Markt –ein Wendepunkt<br />

für die gesamte Branche. In den vergangenen<br />

50 Jahren hat sich das langlebige<br />

und korrosionsbeständige Material als<br />

extrem flexibel und vielseitig erwiesen:<br />

Es hält Temperaturen von bis zu 95 °C<br />

stand und eignet sich für eine Vielzahl<br />

von Anwendungen. Zuerst für<br />

Fußbodenheizungen verwendet, kommen<br />

die Rohre heute hauptsächlich für<br />

die Flächenheizung und -kühlung, für die Trinkwasserinstallation<br />

sowie Heizkörperanbindungen zum Einsatz.<br />

VIELSEITIGER UND LEICHT ZU INSTAL-<br />

LIERENDER INDUSTRIESTANDARD<br />

Die Flexibilität des Materials macht die Installation besonders<br />

einfach: Die Rohre werden auf großen Rollen oder in Kartons<br />

geliefert und können vor Ort nach Bedarf zugeschnitten werden.<br />

Neben der physischen Belastbarkeit und den hervorragenden<br />

hygienischen Eigenschaften, überzeugen die PEX-Rohre auch<br />

mit ihrem Rückstellvermögen, dem so genannten „Memory-<br />

Effekt". Er ermöglicht eine schnelle und sichere Verbindung mit<br />

dem 1994 eingeführten Fittingsystem Uponor Q&E: Einmal für<br />

die Fittings aufgeweitet, stellen sich die Rohre nach kurzer Zeit<br />

in ihre Ursprungsform zurück.<br />

„Unsere PEX-Rohre waren in den 1970er Jahren bahnbrechend<br />

und schreiben seither eine Erfolgsgeschichte“, sagt<br />

Udo Strache, Director Marketing DACH & Benelux bei Uponor.<br />

„Sie haben einen Standard in der Branche geschaffen und diese<br />

über Jahrzehnte geprägt. Mit mehr als sechs Milliarden Metern<br />

PEX-Rohren weltweit für die Trinkwasserinstallation sowie für<br />

Heizen/Kühlen-Anwendungen hat Uponor einen Rekord<br />

aufgestellt, der unerreicht bleiben dürfte.“<br />

KONTINUIERLICHE INNOVATION:<br />

PEX PIPES BLUE<br />

50 Jahre nach Markteinführung sind die PEX-Rohre von<br />

Uponor ein echter Beschleuniger für nachhaltige Innovationen.<br />

Mitte dieses Jahres brachte Uponor PEX Pipes Blue auf den<br />

Markt, die weltweit ersten biobasierten PEX-Rohre mit ISCC-<br />

Zertifizierung auf der Basis des Massenbilanzansatzes. Die Rohre<br />

zeichnen sich durch einen um bis zu 90 Prozent reduzierten<br />

CO2-Fußabdruck im Vergleich zu PEX-Rohren aus fossilen<br />

Rohstoffen aus – und weisen dieselbe hervorragende Leistung,<br />

dieselben Produkteigenschaften und dieselbe Qualität auf. Dank<br />

des reduzierten CO2-Fußabdrucks machen die Uponor PEX<br />

Pipes Blue Bauprojekte nachhaltiger. Fotos: Uponor ><<br />

22 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 23<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Ministerratsbeschluss:<br />

Erneuerbare-Wärme-Gesetz kommt<br />

endlich aus den Startlöchern<br />

Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) sieht klaren Vorstoß für den Ausstieg aus fossilen<br />

Heizungen, warnt jedoch vor falschen Hoffnungen auf Einsatz erneuerbaren Gases in der<br />

Raumwärme<br />

Etwa die Hälfte des Endenergieverbrauchs in Österreich<br />

betrifft die Wärme. Um Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen,<br />

muss deshalb dringend auch dem Wärmebereich der Weg aus<br />

der Abhängigkeit von fossiler Energie geebnet werden. Einen<br />

wichtigen Hebel dazu liefert das Erneuerbare-Wärme-Gesetz<br />

(EWG), das am 2. November endlich den Ministerrat passiert<br />

hat. Nun braucht es eine Zweidrittelmehrheit im Parlament,<br />

damit das Gesetz Wirksamkeit erlangt.<br />

„Wir sehen es sehr positiv, dass mit dem jetzigen Entwurf<br />

endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, um die Raumwärme<br />

von fossiler Energie zu lösen“, betont Martina Prechtl-Grundnig,<br />

Geschäftsführerin des Dachverbands Erneuerbare Energie<br />

Österreich (EEÖ) und erklärt weiter: „Der stufenweise Ausstieg<br />

aus Kohle- und Ölheizungen bis 2035 und der Ausstieg aus fossilen<br />

Gasheizungen bis 2040 wird alle Branchen der erneuerbaren<br />

Energie fordern. Wir haben deshalb schon vor einigen<br />

Jahren ein Szenario zur Wärmewende entwickelt, aus dem hervorgeht,<br />

dass dieses Großprojekt in gemeinsamer Anstrengung<br />

realisiert werden kann.“<br />

FALSCHEN HOFFNUNGEN ZUM<br />

EINSATZBEREICH ERNEUERBAREN<br />

GASES VORBEUGEN<br />

Einen möglichen Irrweg sieht der EEÖ bei den zögerlichen<br />

Vorgaben für den Ausstieg aus Gasheizungen. Zwar dürfen ab<br />

2023 keine Gasheizungen mehr in Neubauten installiert werden,<br />

der konkrete Ausstiegspfad für rund 900.000 bestehende<br />

Gasheizungen in Österreich bleibt jedoch weiter unklar. Prechtl-<br />

Grundnig zeigt grundsätzlich Verständnis dafür, wenn die letzte<br />

Erdgasheizung erst 2040 – dem Jahr der geplanten<br />

Klimaneutralität Österreichs – ausgeschaltet werden soll. Sie<br />

weist jedoch eindringlich darauf hin, dass jene, welche die<br />

Beibehaltung von Gasheizungen propagieren, um statt Erdgas<br />

erneuerbare Gase wie Biomethan und Wasserstoff zu verheizen,<br />

falsche Hoffnungen wecken.<br />

„Wer derartige Versprechungen macht, baut Luftschlösser<br />

und spielt mit der Versorgungssicherheit von KundInnen!<br />

Erneuerbare Gase sind für die Energiewende ein wichtiger<br />

Energieträger. Sie müssen jedoch dort zum Einsatz kommen, wo<br />

wir sie am meisten brauchen: In der Industrie, in<br />

Ausgleichskraftwerken, überall dort, wo hohe Temperaturen<br />

erforderlich sind und daher gasförmige Energieträger nicht so<br />

leicht ersetzt werden können. Erneuerbare Gase werden aber<br />

nicht annähernd in der erforderlichen Menge zur Verfügung stehen,<br />

um den heutigen Bestand an Gasheizungen damit zu<br />

betreiben. Der Gasverbrauch Österreichs beträgt ca. 90 TWh<br />

pro Jahr, im Optimalfall werden wir aus österreichischen<br />

Potentialen vielleicht einmal 30% davon durch Erneuerbare<br />

Gase ersetzen<br />

können. Es liegt also auf der Hand, dass wir für einen<br />

Großteil der 900.000 Gasheizungen bessere und effizientere<br />

Alternativen nutzen sollten!“, betont Prechtl-Grundnig und<br />

unterstreicht ihren Wunsch danach, dass dieser zentrale Aspekt<br />

der Versorgungssicherheit unbedingt im zukünftigen EWG<br />

berücksichtigt werden sollte.<br />

SYSTEMATISCHE UMSETZUNG DER<br />

WÄRMEWENDE BRAUCHT LÄNDER<br />

UND GEMEINDEN<br />

Trotz der fehlenden Klarheit und Entschlossenheit beim<br />

Gasausstieg bewertet der EEÖ den Entwurf zum Erneuerbare-<br />

Wärme-Gesetz als wichtigen Meilenstein für Österreichs<br />

Ambitionen im Klimaschutz und für die Unabhängigkeit der<br />

heimischen Energieversorgung. Doch ist der EEÖ überzeugt,<br />

dass dieses Gesetz noch durch die Länder und Gemeinden<br />

konkretisiert werden muss. „Einen zeitgerechten Ausstieg aus<br />

fossiler Energie in der Raumwärme muss neben der Zielvorgabe<br />

durch das EWG eine aktive und konkrete Umsetzung auf kommunaler<br />

und regionaler Ebene ermöglichen. Hier braucht es<br />

kommunale Wärmepläne, um Einzelmaßnahmen zu einem<br />

Gesamtprozess zusammenzuführen und damit wichtige<br />

Synergien zu nutzen. Nur so kann eine effiziente<br />

Wärmeversorgungsstruktur entstehen, die für Planbarkeit in den<br />

Gemeinden sorgt und die Basis für Investitionen in<br />

Großprojekte, wie beispielsweise Fernwärmesysteme, liefert.<br />

Kommunale Wärmepläne bringen Klarheit und können so die<br />

nötige Akzeptanz in der Bevölkerung schaffen“, so Prechtl-<br />

Grundnig abschließend. ><<br />

HAUSTEC praxis 7|22<br />

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HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Kommentar zum EWG:<br />

Was spricht für dezentrale<br />

oder zentrale<br />

Wärmeversorgung?<br />

Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker<br />

zeigt die Vorteile, Kosten und Folgen für die Energieeffizienz auf.<br />

Manfred Denk, Bundes -<br />

innungsmeister der Sanitär-,<br />

Heizungs- und Lüftungstechniker<br />

in der Wirtschaftskammer<br />

Österreich (WKÖ).<br />

Mit dem Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWG) sollen u.a.<br />

Fernwärme und eine „Zentralisierungsverpflichtung der<br />

Wärmeversorgung“ dazu beitragen, Österreich aus der Energieund<br />

Klimakrise zu führen. Konkret heißt das, dass unter anderem<br />

für Gebäude mit dezentraler Wärmeversorgung (also z.B.<br />

Gebäude mit Gaskombithermen) eine Verpflichtung zur zentralen<br />

Wärmeversorgung (wie beispielsweise über Fernwärme)<br />

eingeführt werden soll.<br />

Manfred Denk, Bundesinnungsmeister der Sanitär-,<br />

Heizungs- und Lüftungstechniker in der Wirtschaftskammer<br />

Österreich (WKÖ), plädiert dafür, die Konsequenzen zu<br />

bedenken, die sich durch eine generelle Umrüstung auf eine zentrale<br />

Wärmeversorgung für die Praxis ergeben: „Bei der<br />

Fernwärme gibt es nachgewiesenermaßen ca. 30 Prozent<br />

höhere Verluste durch Energieumwandlung und Transport als<br />

bei dezentralen Heizsystemen. Fernwärme gibt es zudem nur in<br />

Ballungsräumen und sie wird derzeit bis zu 65 Prozent aus fossilem<br />

Gas erzeugt. Was wären im Detail die Auswirkungen bei<br />

einem Wohnblock mit z.B. 100 Wohnungen, die derzeit dezentral<br />

mit Gasthermen geheizt werden? Für diese Wohnungen<br />

müsste aufgrund der Verpflichtung zur Zentralität eine neue<br />

Keller- oder Dachheizzentrale gebaut werden. Würde diese<br />

weiterhin mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, wäre<br />

keine Verbesserung für die Umwelt gegeben.“<br />

VERLUSTE DURCH ZENTRALE<br />

ERZEUGUNG<br />

Abgesehen davon dürfen die Nachteile eines Umbaus auf<br />

eine Heizzentrale nicht übersehen werden. Dabei wird die<br />

Wärme für die Heizung durch das ganze Gebäude mit erheblichen<br />

Verlusten transportiert. Noch schlimmer fallen diese aus,<br />

wenn auch das Warmwasser zentral erzeugt wird. Dann müssen<br />

Warmwasser und Zirkulationsleitungen im gesamten Gebäude<br />

24 Stunden täglich und 365 Tage im Jahr auf 60°C Temperatur<br />

(Wasserhygiene) gehalten werden. Diese immensen Verluste<br />

wirken jeglicher Energieeffizienz entgegen.<br />

„In letzter Zeit werden zur Warmwassererzeugung vermehrt<br />

sogenannte Wohnungsstationen nachgefragt. Das sind<br />

Wärmetauscher, die von der Zentralheizung gespeist werden<br />

und das Wasser direkt in den Wohnungen erwärmen. Auch hier<br />

kommt es zu einer extremen Energieverschwendung, weil die<br />

Heizungsleitungen zur Warmwasserbereitung ebenfalls 24<br />

Stunden pro Tag und das ganze Jahr mit mindestens 60° oder<br />

schon eher 70°C in Betrieb sein müssen. Zentralisierung der<br />

Wärmeversorgung muss nicht automatisch effizient oder gar<br />

ökologisch sein. Die passende Heizform und das geeignete<br />

Heizsystem hängen immer von den Gegebenheiten und<br />

Bedürfnissen seiner Nutzer ab. Deswegen können unter den<br />

richtigen Voraussetzungen althergebrachte Elektrowarm wasser -<br />

speicher infolge geringer Verluste und kurzer Warm wasserwege<br />

in den Wohnungen hohen Komfort, ausgezeichnete hygienische<br />

Bedingungen und geringen Energieverbrauch bringen. In vielen<br />

Fällen ist auch eine wirtschaftliche Aufheizung des Warmwassers<br />

über Photovoltaik in den Monaten Mai bis Oktober möglich“,<br />

erklärt Bundesinnungsmeister Denk.<br />

DENK: „UMBAU MIT HAUSVERSTAND“<br />

Mit diesen Beispielen wird deutlich, dass ein sofortiges<br />

Umdenken und entsprechendes Handeln für eine saubere<br />

Energiezukunft erforderlich sind. Für die Bundesinnung ergeben<br />

sich drei zentrale notwendige Schritte, die sofort in Angriff<br />

genommen werden müssen:<br />

o Keine generalisierende Zentralisierungsverpflichtung der<br />

Wärmeversorgung im EWG. Diese Vorschriften führen nicht<br />

aus der Klimakrise, sondern zerstören im großen Maß funktionierende<br />

Heizsysteme.<br />

o Austausch bestehender Gaskombithermen gegen neue<br />

Brennwertkombigeräte für bis zu 30 Prozent<br />

Energieeinsparung. Der Betrieb soll in absehbarer Zeit mit<br />

grünem Gas und/oder grünem Wasserstoff ermöglicht werden.<br />

o Die Verwendung von fossilem Gas für Fernwärme und im<br />

bestehenden Gasnetz für dezentrale Gasthermen in<br />

Wohnungen und Geschäften soll durch den Einsatz von<br />

Grünem Gas so schnell wie möglich beendet werden. Die<br />

österreichische Biomethan-Erzeugung muss sofort ausgebaut<br />

werden.<br />

o Bei Renovierungen im Altbestand sollte von bestehenden<br />

Energieraumplanungen abgewichen werden können, damit<br />

eine freie Wahl des Energieträgers für zentrale und dezentrale<br />

Techniken möglich ist und erneuerbare Energie weiterentwickelt<br />

und verbreitet werden kann.<br />

Eine Umsetzung der Vorschläge zum Umbau der<br />

Wärmeversorgung mit Hausverstand bringt aus Sicht der<br />

Bundesinnung mehr Vorteile in Hinsicht Errichtungskosten,<br />

Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft, Energieverbrauch und<br />

CO2-Reduktion für Konsument:innen, Wohnungs- und<br />

Hauseigentümer:innen, Vermieter:innen und Wohnungsge -<br />

nossenschaften, als durch so manche Maßnahmen im EWG hervorgerufen<br />

werden würden. Darüber hinaus machen gerade der<br />

Ukrainekrieg und die damit verbundenen negativen<br />

Auswirkungen auf die österreichische Energieversorgung und die<br />

Energiepreise mehr als deutlich, dass die Hebung der heimischen<br />

Potenziale von Grünem Gas einen entscheidenden Beitrag zur<br />

Unabhängigkeit von Energieimporten leisten kann. Foto: Andreas Kraus ><br />

24 HAUSTEC praxis 7|22


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HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Allianz für Grünes Gas:<br />

Gasheizungsverbot kostet mindestens<br />

80 Milliarden Euro<br />

Im Zusammenhang mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) wird immer wieder auch die Forderung<br />

nach einem kompletten Technologieverbot für Gasheizungssysteme erhoben. Diese Forderung lässt<br />

wesentliche Aspekte außer Acht.<br />

(1) Brennstoff-Diversität: Gas ist nicht Gas. Es muss zwischen<br />

fossilem und erneuerbar erzeugtem Gas (Biomethan oder<br />

Wasserstoff) unterschieden werden.<br />

(2) Durchführbarkeit: Vor allem in Städten erscheinen manche<br />

Heizungsumstellungen durch die geltenden Bauordnungen<br />

unmöglich. Dabei spielen<br />

nicht zuletzt Platzfragen oder Lärmentwicklung einiger alternativer<br />

Heizungsarten eine ausschlaggebende Rolle. Auch eine<br />

komplette Umstellung auf Fernwärme ist nicht umsetzbar.<br />

(3) Kosten: Die anfallenden finanziellen Belastungen sind zu<br />

berücksichtigen. Welche Kosten bei einem totalen Gasami -<br />

ausstieg im Raumwärme-Bereich entstehen, haben die Insti -<br />

tute Econmove GmbH und Economica GmbH errechnet.<br />

Die bestehenden rund 1 Million Gasheizungen können ohne<br />

zusätzliche Investitionen auch mit Grünem Gas (z.B. Biomethan)<br />

betrieben werden. Kostspielige Umbau- und<br />

Installationsarbeiten fallen bei einem Wechsel von fossilem Gas<br />

auf Grünes Gas nicht an.<br />

Die mit Grünem Gas betriebene Heizung gilt in der<br />

Heizungstechnik als eine der saubersten und umweltfreundlichsten.Sie<br />

emittiert keinen Feinstaub und keine schädlichen<br />

Kohlenwasserstoffe.<br />

So wird die Wärmewende richtig gemacht: Es ist nicht auf<br />

die Technologie abzustellen, sondern auf den Energieträger, mit<br />

dem das Heizsystembetrieben wird. Gasheizungen sind zu 100<br />

% klimaneutral, wenn sie mit Grünem Gas betrieben werden.<br />

Sie sind genauso Teil der Energiewende wie Wärmepumpen,<br />

wenn sie mit Ökostrom betrieben werden, oder Fernwärme,<br />

wenn sie zu 100 % aus erneuerbarer Energie hergestellt wird.<br />

Wie verfehlt der Gasheizungsverbots-Ansatz ist, zeigt eine<br />

einfache Gegenrechnung: Um alle heimischen Gasheizungen zu<br />

100 % mit Grünem Gas versorgen zu können, genügen etwa<br />

250 große Biomethan-Anlagen. Die Investitionskosten für diese<br />

Produktionsstätten liegen bei 2 bis 3 Milliarden Euro. Sie machen<br />

also lediglich einen Bruchteil jenes Betrages aus, den wir bei<br />

einem Verbot aufzubringen hätten. Grafiken: Allianz für Grünes Gas ><<br />

Ein Gasheizungsverbot verursacht enorme volkswirtschaftliche<br />

Kosten und wird schlussendlich von den<br />

Konsumenten zu bezahlen sein, die bereits jetzt unter der hohen<br />

Inflation bzw. den gestiegenen Lebenshaltungskosten leiden.<br />

Der Umstieg auf eine andere<br />

Heizung würde die Liquidität der Haushalte signifikant verringern<br />

und die Zahl an Privatkonkursen erhöhen. Es ist davon<br />

auszugehen, dass sich durch ein Gasheizungsverbot die<br />

Armutsspirale erkennbar weiterdreht. Eigentümern von<br />

Gasheizungen ist es zudem nicht verständlich, warum sie eine<br />

funktionierende Heizung beseitigen müssen, obwohl sie ohne<br />

Aufwand klimaneutral mit Grünem Gas betrieben werden kann.<br />

Die Verunsicherungspolitik hinsichtlich der richtigen<br />

Brennstoff-Wahl und die Bedrohungsszenarien durch im Raum<br />

stehende exorbitante Umrüstungskosten müssen ein Ende finden.<br />

Dazu ist eine verlässliche Perspektive für Grünes Gas zu<br />

schaffen!<br />

HAUSTEC praxis 7|22<br />

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HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Hoval Winzer-Referenz:<br />

Konstantes Temperaturniveau<br />

und Luftfeuchtigkeit entscheidend<br />

Im neu errichteten Gebäudekomplex von Winzer Krems sind aufgrund der sensiblen Produktbeschaffenheit hohe<br />

Hygienestandards erforderlich. Die Hallenklima-Lösung von Hoval sorgt für automatisches Heizen, Kühlen und<br />

Entfeuchten. Die unterschiedlichen Regelzonen sind über eine zentrale Steuerung bedienbar.<br />

Winzer Krems, Österreichs<br />

größtes Weingut, vertraut auf<br />

eine Hallenklima-Lösung von<br />

Hoval im neuen<br />

Gebäudekomplex.<br />

Vor über 80 Jahren gegründet,<br />

ist Winzer Krems heute Österreichs<br />

größtes Weingut. Am Standort der<br />

Winzergenossenschaft in Krems<br />

entstand ein neuer Gebäude -<br />

komplex, der auf rund 4.000 m 2<br />

einem Gär- und Reifekeller, einer<br />

Weinabfüllanlage und einem<br />

Flaschenlager ausreichend Platz<br />

bietet. Mit einer Gesamtinvestition<br />

von über 30 Mio. Euro ist es das<br />

größte Projekt in der Geschichte von Winzer Krems. Einen<br />

Beitrag zur neuen Technik leistet auch Hoval: Insgesamt 22<br />

TopVent®-Geräte zum Heizen, Kühlen und Entfeuchten befinden<br />

sich in der neuen Halle.<br />

„Schon ein einzelnes Gerät reicht aus, um bis zu 900 m 2 zu temperieren<br />

und gleichzeitig die Luftfeuchte zu regeln.“ Die hohe<br />

Heiz- und Kühlleistung des TopVent®-Systems ermöglicht es,<br />

die Anzahl benötigter Geräte und damit den Aufwand zu<br />

reduzieren.<br />

Pro Stunde befüllt Winzer Krems rund 15.000 Flaschen mit Wein.<br />

Winzer Krems und Hoval – eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

V.l.n.r.: Daniel Labenbacher<br />

(Kundendiensttechniker Hoval),<br />

Ludwig Holzer (Geschäftsführer<br />

Winzer Krems), Clemens Fuchs<br />

(Technischer Leiter Winzer<br />

Krems), Christoph Steinhäusler<br />

(Leiter Produktmarktma -<br />

nagement Klimatechnik Hoval)<br />

HYGIENE UND ARBEITSBEDINGUNGEN<br />

IM FOKUS<br />

In der 2.000 m 2 großen Abfüllung war nicht nur ein<br />

angenehmes Raumklima für die Belegschaft essenziell, sondern<br />

auch die Hygienestandards: „Wir befüllen pro Stunde 15.000<br />

Flaschen mit Wein. Da ist saubere Luft besonders wichtig“, so<br />

Clemens Fuchs, technischer Leiter bei Winzer Krems. Die an<br />

der Decke verteilten TopVent®-Geräte sorgen für eine<br />

Temperatur von 20 °C und halten die Luftfeuchtigkeit im gewünschten<br />

Bereich. „Die Besonderheit ist, dass es nur eines Systems<br />

bedarf, um die Halle zu heizen und zu kühlen“, informiert<br />

Christoph Steinhäusler, Leiter Produktmarktmanagement<br />

Klimatechnik bei Hoval, über den Vorteil für Winzer Krems.<br />

WEINLAGERUNG ERFORDERT<br />

KONSTANTE TEMPERATUREN<br />

Die Gesamtkapazität der Gär- und Reifekeller beträgt rund<br />

13 Mio. Liter – 70 % Weißwein und 30 % Rotwein. Die<br />

Lagerung erfordert eine konstante Temperatur von 17 bis 18 °C.<br />

„Im Winter ist das einfach, aber im Sommer braucht es dafür die<br />

entsprechende Technik“, betont Clemens Fuchs. Im 16 Meter<br />

tiefen Keller ist das Klima außerdem entscheidend für die<br />

Produktionsprozesse der Weinsorten: Damit Schimmel keine<br />

Chance hat, muss das System auch für die richtige<br />

Luftfeuchtigkeit sorgen. Die TopVent®-Umluftgeräte verteilen<br />

die Luft vollautomatisch mittels integriertem Air-Injector.<br />

Gezielt an verschiedenen Stellen unter der Decke positioniert<br />

und in sechs Regelzonen unterteilt, sorgt die Systemlösung in<br />

jedem Bereich für die passenden Bedingungen.<br />

HEIZEN, KÜHLEN, LÜFTEN<br />

MIT ZENTRALER STEUERUNG<br />

Die zentrale Steuerung für Abfüllung, Keller und Lager<br />

befindet sich in der Mitte des Gebäudes. Das hält die Leitungen<br />

26 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 27<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Die Hallenklima-Lösung von Hoval sorgt für automatisches Heizen, Kühlen<br />

und Entlüften bei Winzer Krems.<br />

kurz und erleichtert die Bedienung und Wartung der Anlage.<br />

Anhand der ersten Praxiserfahrungen erfolgt die laufende<br />

Optimierung der Regelung. „Hoval arbeitet sehr lösungsorientiert<br />

und findet auch für individuelle Anforderungen einen Weg<br />

zum Ziel“, zeigt sich Clemens Fuchs zufrieden mit der<br />

Zusammenarbeit. „Die Kommunikation klappt gut, und bei<br />

Bedarf ist immer jemand mit Rat und Tat zur Stelle.“ Fots: Hoval ><<br />

Vaillant Österreich:<br />

Spendet effiziente<br />

Heizgeräte<br />

Wohlige Wärme für das SOS-Kinderdorf<br />

Hinterbrühl. Bereits seit 2016 besteht die<br />

Spendenkooperation zwischen Vaillant Österreich und dem<br />

SOS-Kinderdorf. Kurz vor Weihnachten sorgt der Heizungs-,<br />

Lüftungs-, und Klimatechnikspezialist auch in diesem Jahr, durch<br />

Lieferung und Einbau zweier moderner Heizgeräte inklusive<br />

Zubehör im Wert von 30.000,- Euro, für ein warmes Zuhause.<br />

Konsequent dem Motto folgend sich auf das zu konzentrieren,<br />

was das Unternehmen am besten kann. Und das ist umweltschonende<br />

Heiztechnik. Dominik Dorn, Manager Marketing und<br />

Kommunikation, begleitet die Kooperation schon seit Anfang an,<br />

den Spendenscheck heuer persönlich an das SOS-Kinderdorf<br />

übergeben zu können, bereitete ihm eine besondere Freude.<br />

‚Getreu unserer Vision „Wir sorgen für ein besseres Klima, in<br />

jedem Zuhause und unserer Umwelt“, war es uns ein<br />

Herzensanliegen, auch in diesem herausfordernden Jahr wieder<br />

als treuer Partner des SOS-Kinderdorfs zu fungieren. Mit unserer<br />

Spende stellen wir zwei für die Zukunft wichtige Faktoren sicher:<br />

Zum einen wird das Zuhause von Familien und Kindern wohlig<br />

erwärmt und mit Warmwasser versorgt und zum anderen tragen<br />

unsere effizienten Geräte zu Nachhaltigkeit und geringeren<br />

Heizkosten bei!‘, so Dominik Dorn.<br />

Zwei moderne und effiziente Heizgeräte inklusive Montage<br />

lösen die mehr als 20 Jahre alten Kessel ab und sorgen in Zukunft<br />

im SOS-Kinderdorf Hinterbrühl für eine behagliche Atmosphäre<br />

zum Wohlfühlen, weil jedes Kind ein warmes Zuhause braucht.<br />

v.l.n.r.: Mag. Mario Edler, SOS-Kinderdorf; Lilo Huemer, pädagogische<br />

Leiterin SOS-Kinderdorf Hinterbrühl; Dominik Dorn, Manager Marketing &<br />

Kommunikation Vaillant Österreich Foto: Vaillant<br />

Mag. Mario Edler, SOS-Kinderdorfleiter in der Hinterbrühl:<br />

`Das Thema Nachhaltigkeit in der pädagogischen Arbeit, aber<br />

auch im Bereich der Ökologie und des Klimas ist SOS-Kinderdorf<br />

ein sehr wichtiges Anliegen. Wir wünschen uns in jeglicher<br />

Hinsicht ein besseres Klima für Kinder! Umso mehr freut es uns,<br />

dass Vaillant im SOS-Kinderdorf Hinterbrühl zwei neue, umweltschonende<br />

Heizgeräte zur Verfügung stellt, die unseren Kindern,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder über mehrere<br />

Jahrzehnte ein angenehmes Raumklima schaffen. Danke vielmals<br />

liebes Vaillant Team für die großartige Unterstützung!` ><<br />

Branchenradar Klimaanlagen:<br />

Auf Konsolidierungskurs<br />

Nach einem atemberaubenden Aufschwung in den<br />

letzten Jahren konsolidiert sich der österreichische<br />

Markt für Klimasplitgeräte auf hohem Niveau. Für die Anbieter<br />

von Klimasplitgeräten sind<br />

die Zeiten kräftigen<br />

Wachs tums offenbar vorbei.<br />

Laut aktuellem<br />

BRANCHENRADAR<br />

Klimasplitgeräte in Öster -<br />

reich steigt der Umsatz<br />

von Herstellern und<br />

Gene ralimporteuren im<br />

Jahr 2022 voraussichtlich<br />

nur noch moderat um<br />

knapp zwei Prozent<br />

gegenüber Vorjahr auf insgesamt 59 Millionen Euro. Zudem ist<br />

das erlösseitige Plus einzig auf die angehobenen Verkaufspreise<br />

zurückzuführen. Die Nachfrage liegt um rund vier Prozent hinter<br />

Vorjahr.<br />

Der Absatzrückgang ist zum einen auf die<br />

Wachstumsdynamik der letzten Jahre zurückzuführen, die auch<br />

von Vorziehinvestitionen getragen wurde. Zum anderen ist der<br />

Installationsgrad im Gebäudebestand mittlerweile vergleichsweise<br />

hoch, sodass ohne außergewöhnliche Hitzeperioden wohl mit<br />

keinen Umsatzsprüngen mehr zu rechnen ist. Darüber hinaus<br />

könnten auch die exorbitant hohen Strompreise die Nachfrage<br />

gedrosselt haben. Jedenfalls lässt sich die Kontraktion zur Gänze<br />

im Bereich der Nachrüstung in bestehenden Gebäuden bzw. im<br />

Ersatzgeschäft verorten. Hier trifft es Anlagen aller<br />

Leistungsklassen, am stärksten aber Geräte bis 2,9kW und von<br />

15,9 bis 29,9 kW. ><<br />

HAUSTEC praxis 7|22<br />

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<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 28<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Viessmann.at:<br />

Im neuen Gewand<br />

Erfolgreiche Website mit verbesserter<br />

Performance | Erneuerbare Energien im Fokus |<br />

Service-Tools leichter und schneller erreichbar für Privat- und<br />

Fachkunden Mit viessmann.at ist die Nächste von mehr als 40<br />

Viessmann Länderwebseiten des international aufgestellten<br />

Familienunternehmens nach<br />

einem umfassenden Relaunch neu<br />

an den Start gegangen. Ziel waren<br />

die Entwicklung eines neuen übersichtlichen<br />

Designs, die<br />

Verbesserung<br />

der<br />

Seitengeschwindigkeit sowie der<br />

Nutzerfreundlichkeit der Seite.<br />

Zudem stellen die neuen Seiten<br />

die erneuerbaren Energielösungen<br />

von Viessmann noch stärker in<br />

den Fokus, schärfen die<br />

Positionierung von Viessmann als<br />

DIE Wärmepumpen Marke und<br />

bieten noch mehr Tools und<br />

Services für die Information und Interaktion mit den Kund:innen<br />

an.<br />

Bei der Überarbeitung der Unternehmenswebseite standen<br />

diese wichtigen Themen im Mittelpunkt:<br />

o Layout & Design: Die Webseite hat ein neues und übersichtliches<br />

Layout erhalten, das sich in einen neuen,<br />

voneinander getrennten Privatkunden- und<br />

Fachkundenbereich unterteilt. Mit dem zugrunde liegenden<br />

Mobile First Ansatz wurden Mobilgeräte nicht nur mitbedacht,<br />

sondern das Design vom Mobiltelefon ausgehend<br />

erstellt. Aktuell ruft etwa die Hälfte der Besucher:innen die<br />

Webseite über das Smartphone auf.<br />

o Fokus auf erneuerbare Energielösungen: Grüne Viessmann<br />

Lösungen wurden auf der neuen Webseite noch sichtbarer<br />

und einfacher auffindbar. Durch einen neuen übersichtlichen<br />

Produktkatalog mit vielen Filtermöglichkeiten können<br />

Nutzer:innen nun noch gezielter nach bestimmten<br />

Produkten suchen. Klimalösungen, die erneuerbare Energien<br />

nutzen, werden dabei priorisiert angezeigt. Damit kommt die<br />

Seite auch dem deutlich gestiegenen Interesse nach nicht-fossilen<br />

Lösungen nach, das insbesondere seit Ende Februar<br />

verzeichnet wird.<br />

o Suchmaschinen optimierte Webseiten-Struktur: Die Struktur<br />

und die Inhalte der Webseite wurden so angepasst, dass<br />

Nutzen die benötigten Informationen noch schneller finden<br />

und auf weitere, interessante Inhalte aufmerksam gemacht<br />

werden. Durch eine starke redaktionelle und technische<br />

Suchmaschinenoptimierung sind die einzelnen Content-<br />

Seiten nun noch einfacher über Suchmaschinen wie Google<br />

oder Bing auffindbar. ><<br />

(v.l.n.r.): Anton Innauer (GF Innauer + (f)acts), Jari-Pekka Jouppi<br />

(Kaufm. Dir. Skiverband Finnland), Markku Haapasalmi (Präs. Skiverband<br />

Finnland), Ismo Hämäläinen (GF Skiverband Finnland), Christian Hutter<br />

(ML iDM Wärmepumpen). Foto: Finnish Ski Association<br />

iDM Energiesysteme:<br />

Hauptsponsor des finnischen<br />

Skisprungteams<br />

Das Unternehmen forciert die Kooperation mit<br />

der Sportmarketing-Agentur Innauer + (f)acts. Eine<br />

starke Partnerschaft: „iDM“, ein international tätiger<br />

Wärmepumpen-Hersteller unterstützt ab sofort das<br />

Skisprungteam Finnland als Hauptsponsor. Das Unternehmen<br />

will das Traditionsteam langfristig fördern. Als Mandatsagentur<br />

im Bereich Skispringen koordiniert Innauer + (f)acts die strategische<br />

Partnerschaft samt Aktivierungsmaßnahmen zwischen<br />

dem österreichischen Wärmepumpenhersteller und dem finnischen<br />

Skisprungteam.<br />

Der Vertrag wurde langfristig, also vorerst für die kommenden<br />

vier Saisonen abgeschlossen. „Finnland hat eine lange,<br />

erfolgreiche Tradition im Skispringen und will in den nächsten<br />

Jahren wieder an alte Erfolge anknüpfen. Wir sind überzeugt, das<br />

Team um Präsident Markku Haapasalmi und Sportdirektor Ski<br />

Nordisch Mika Kojonkoski hat das Zeug dazu wieder an die<br />

Weltspitze zu springen und freuen uns auf eine erfolgreiche<br />

gemeinsame Zukunft! Die iDM Energiefamilie setzt auch stark<br />

auf Nachwuchsförderung und ist überzeugt, mit dem ‚Team<br />

Finnland‘ den richtigen Partner gefunden zu haben“, freut sich<br />

Marketingleiter Christian Hutter.<br />

Für das Familienunternehmen ist das strategische<br />

Sportsponsoring ein wichtiger Baustein im Marketing-Mix und<br />

stärkt die Markenbekanntheit im In- und Ausland. „Das<br />

Sportsponsoring, insbesondere im Skispringen, hilft uns als<br />

österreichischem Unternehmen, die Marke iDM Wärmepumpen<br />

in einem authentischen und emotionalen Umfeld in Szene zu setzen,<br />

sowie unseren Pioniergeist durch Premium-Produkte international<br />

zu positionieren. Durch die professionelle<br />

Unterstützung unserer Mandatsagentur Innauer + (f)acts gelingt<br />

es uns den wechselseitigen Nutzen der strategischen<br />

Partnerschaft fortlaufend zu optimieren“, so Geschäftsführer<br />

Hans-Jörg Hoheisel.<br />

Das Unternehmen will als Hauptsponsor der Damen- und<br />

Herrenmannschaft die Bekanntheit der iDM-Marke in ganz<br />

Europa ausbauen und etablieren.<br />

Eine rundum gelungene Partnerschaft: Auch die<br />

beiden Innauer + (f)acts Geschäftsführer Toni Innauer und<br />

28 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 29<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

Wolfgang Schwarzmann freuen sich über die gelungene<br />

Kooperation: „Das Skisprungteam Finnland und iDM<br />

Wärmepumpen verbinden zahlreiche Gemeinsamkeiten:<br />

Tradition, Dynamik, Präzision, Innovation und Emotion.<br />

Eigenschaften, die den nordischen Skisport gleichermaßen<br />

auszeichnen, wie die iDM-Produktewelt. Als Mandatsagentur für<br />

den Bereich Skispringen freuen wir uns sehr, einen so tollen<br />

Partner im Wintersport begleiten zu dürfen und die bisherige<br />

Zusammenarbeit weiter zu intensivieren.“<br />

„Es freut uns sehr, dass wir beim Skisprungteam Finnland in<br />

Zukunft auf solch einen guten Partner setzen können, mit<br />

welchem wir viele Gemeinsamkeiten haben, und auch ambitionierte<br />

Ziele verfolgen. Um diese Ziele gemeinsam zu erreichen,<br />

war uns allen ein längerfristiges Engagement wichtig. Die<br />

Partnerschaft gibt uns Stabilität und eine langfristige<br />

Entwicklungsperspektive. So können wir uns noch besser um die<br />

Trainingsmöglichkeiten des Teams kümmern. Es freut uns<br />

außerordentlich, dass Anton Innauer, mit Team, als<br />

Brückenbauer und koordinierende Agentur Teil dieser<br />

Kooperation ist“, erklärt Jari-Pekka Jouppi, kaufmännischer<br />

Direktor des finnischen Skisprungverbandes.<br />

Im Rahmen des offiziellen Medientages Ende Oktober in<br />

Helsinki, wurden die brandneuen Skisprunghelme von Christian<br />

Hutter und Anton Innauer, als offiziellen Kick-off zur Partne -<br />

rschaft präsentiert und an das Skisprungteam überreicht. ><<br />

Zukunftsforum SHL:<br />

Begrüsst Windhager als<br />

neues Mitglied<br />

Besonders in Zeiten der Energiekrise ist der<br />

branchenübergreifende Zusammenhalt nun essenziell.<br />

Die Windhager Zentralheizung GmbH mit Sitz in<br />

Seekirchen/Salzburg ist ein preisgekröntes Traditions -<br />

unternehmen am österreichischen Heizungsmarkt und einer der<br />

führenden Heizkessel-Hersteller<br />

für erneuerbare Energien in<br />

Europa. Die Zusammenarbeit mit<br />

dem Zukunftsforum SHL sieht<br />

das Wärme-Unternehmen als<br />

wichtigen Schritt an: "Gerade in<br />

schwierigen Zeiten wie der<br />

aktuellen Energiekrise ist es noch<br />

wichtiger, gemeinsame Inter -<br />

essen auch gemeinsam zu<br />

vertreten. Als Firma Windhager<br />

Stefan Gubi. Windhager<br />

Geschäftsführer<br />

werden wir gerne unseren<br />

Beitrag dazu leisten und freuen<br />

uns bereits auf die Zusammen -<br />

arbeit.", sagt Geschäftsführer<br />

Stefan Gubi.<br />

Die Informationsplattform der Branche: Das<br />

Zukunftsforum SHL repräsentiert einen Wirtschaftszweig mit<br />

rund 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem<br />

jährlichen Umsatz von rund 5,6 Milliarden Euro. “Wir freuen<br />

uns, gemeinsam mit dem Unternehmen Windhager<br />

Zentralheizung auch in Zukunft politische Rahmenbedingungen<br />

mitzugestalten und die Öffentlichkeit durch Information und<br />

Aufklärung zu beruhigen”, erklären Andreas Rotter, Obmann<br />

des Zukunftsforums, und sein Stellvertreter, Dr. Martin<br />

Hagleitner.<br />

Dranbleiben für den Gebäudesektor der Zukunft:<br />

Trotz aktuellem Boom steht für die Branche viel auf dem Spiel.<br />

Lieferengpässe, Fachkräftemangel sowie explodierende<br />

Energiepreise und Inflation stellen die Branche wie auch die<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher vor gewaltige<br />

Herausforderungen. In enger Zusammenarbeit mit dem neuen<br />

Vereinsmitglied Windhager GmbH wird die<br />

Interessensvertretung Zukunftsforum SHL auch zukünftig kräftig<br />

anpacken und entschlossen für die Branche und Österreichs<br />

Konsumentinnen und Konsumenten eintreten. Foto: Windhager ><<br />

Österreichischer Solarpreis:<br />

solar.one und act4.energy<br />

Andreas Schneemann nahm am 7. Oktober 2022<br />

in Wien den Österreichischen Solarpreis 2022 von<br />

EUROSOLAR AUSTRIA für das solar.one Kompe tenz -<br />

zentrum und das Innovationslabor<br />

act4.energy vom Vorsitzenden<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Hein entgegen.<br />

„Vielen Dank an Eurosolar<br />

Austria. Ich freue mich sehr über<br />

die Auszeichnung! Der Öster -<br />

reichische Solarpreis 2022 be -<br />

stätigt den Weg, den wir gemeinsam<br />

mit allen unseren Partnern<br />

mit act4.energy und unserem<br />

solar.one Kompetenzzentrum<br />

eingeschlagen haben.“ so der<br />

Preisträger.<br />

Über das Innovationslabor act4.energy: act4.energy<br />

ist ein vom BMK im Programm „Stadt der Zukunft“ unterstütztes<br />

Innovationslabor mit dem Fokus auf die Entwicklung<br />

von innovativen, sektorübergreifenden Systemlösungen für integrierte<br />

Energieinfrastrukturen. Das Innovationslabor act4.energy<br />

errichtet und betreibt experimentelle Umgebungen und schafft<br />

damit Rahmenbedingungen für Innovationen.<br />

Über das Kompetenzzentrum solar.one: Da<br />

Handeln die oberste Prämisse im Kampf gegen die Klimakrise<br />

repräsentiert, hat Andreas Schneemann, aufbauend auf das<br />

act4.energy Innovationslabor und in Kooperation mit den 10<br />

Innovationslabor-Gemeinden, mit dem solar.one ein einzigartiges<br />

Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energiesysteme realisiert.<br />

Das solar.one fungiert als Dreh- und Angelpunkt sowie als<br />

Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Erneuerbare<br />

Energie. Foto: act4.energy ><<br />

Andreas Schneemann (Mitte)<br />

nahm den Preis von den<br />

Eurosolar-Vertretern NR-Abg.<br />

Martin Litschauer, Ingrid<br />

Wagner, Theodor Zillner und<br />

Wolfgang Hein (von links) entgegen.<br />

HAUSTEC praxis 7|22<br />

29


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 30<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

28 Fachjournalisten nutzten das<br />

Symposium, um sich ausführlich<br />

mit den Energiepotenzialen für<br />

die nachhaltige Gebäudetechnik<br />

von morgen auseinanderzusetzen.<br />

Foto: Waldecker-PR, Koblenz<br />

Wärme- und Haustechnik:<br />

Energiepotenziale<br />

im Mittelpunkt<br />

Zu einem zukunftsträchtigen Informations- und<br />

Diskussionsforum luden Windhager und das<br />

Pressebüro Waldecker die Fachpresse in die<br />

World of Windhager am Hauptsitz des<br />

Unternehmens in Seekirchen bei Salzburg.<br />

Die spannende Heizwelt rund um die Themen<br />

Energie und Nachhaltigkeit bot den passenden<br />

Rahmen für die Vorträge der hochkarätigen<br />

Referenten. 28 Fachjournalisten aus Deutschland<br />

und Österreich nutzten die Gelegenheit, sich ausführlich<br />

mit den Energiepotenzialen für die nachhaltige<br />

Gebäudetechnik von morgen auseinanderzusetzen.<br />

Die spartenübergreifende Beteiligung der<br />

Referenten zeigte die ganzheitliche Herangehens -<br />

weise an die Thematik. Als weitere Partner mit im<br />

Boot waren Spirotech, PAW/Bachler, Pluggit und ATEC. Stefan<br />

Gubi, Geschäftsführer von Windhager, stellte zukunftsträchtige<br />

Technologien und Strategien vor, mit denen sich die<br />

Klimawende beschleunigen lässt. In einem Live-Interview zur<br />

Symbiose von Spirotech und EDER wurde erklärt, welche Rolle<br />

Druckhaltung und Systemwasser in Systemkreisläufen spielen.<br />

Dass sich mit einem automatischen hydraulischen Abgleich im<br />

Heizkreis bis zu 30 % Energie einsparen lassen, verdeutlichte<br />

der Vortrag von Matthias Hofer, Verkaufsleiter bei PAW. Das<br />

Potenzial der automatischen Wohnraumlüftung mit<br />

Wärmerückgewinnung in der Gebäudetechnik zeigte Mag.<br />

Jochen Sattelberger, Vertriebsleiter bei Pluggit, in seinen<br />

Ausführungen auf. Schließlich stellten Stefan Libor und Ansgar<br />

Engelmann die Neuausrichtung bei ATEC Abgastechnologie vor.<br />

Dabei standen die Produkte für den Betrieb „methanol-ready“,<br />

Tieftemperaturheizkörper für den kombinierten Einsatz mit<br />

Wärmepumpen im Bestand sowie der Schallschutz bei<br />

Wärmepumpen im Mittelpunkt.<br />

Ein Highlight, das Denkanstöße lieferte, war der letzte<br />

Vortrag des Tages von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef<br />

Radermacher, Leiter FAW in Ulm. Er zählt zu den geistigen<br />

Vätern der Global Marshall Plan Initiative und der zugrunde<br />

liegenden Zielvorstellung einer weltweiten ökosozialen<br />

Marktwirtschaft. Streng ging er mit der seiner Meinung nach<br />

nicht faktenbasierten deutschen und europäischen Umwelt- und<br />

Klimaschutzpolitik ins Gericht. Ingenieuren sollte bei der<br />

Entwicklung neuer, zukunftsweisender Technologien mehr<br />

Vertrauen entgegengebracht werden. Nur mit ihnen und der<br />

Wissenschaft ließen sich die Folgen für das menschenwürdige<br />

Überleben einer wachsenden Erdbevölkerung sichern.<br />

Nachfolgend einige der präsentierten Innovationen und<br />

Neuheiten.<br />

NEUER PELLETSVERGASER<br />

Der Salzburger Heizungsspezialist Windhager erweitert<br />

Das 8-Sonden-Saugsystem stellt den Brennstoffnachschub für den<br />

PuroWIN Pellets sicher Fotos: Windhager.<br />

sein Pellets-Angebot für den großen Leistungsbereich. Mit dem<br />

neuen PuroWIN Pellets bringt Windhager erstmals einen Pellets-<br />

Vergaserkessel auf den Markt. Das Prinzip dieser innovativen<br />

Verbrennungstechnik hat sich bereits beim Hackgut-Vergaser<br />

PuroWIN bestens bewährt.<br />

Der PuroWIN Pellets verfügt über einen innovativen zylindrisch<br />

geformten Vergaser-Brenner aus hochlegiertem<br />

Edelstahl. Nach der Zündung der Pellets entsteht im untersten<br />

Bereich des Brennraums ein Glutbett. Darüber verkohlen die<br />

Pellets und bilden eine Art Aktivkohleschicht. Die aus dem<br />

Glutbett aufsteigenden Holzgase werden von der Kohleschicht<br />

und den darüber liegenden, frischen Pellets gefiltert, bevor sie<br />

verbrennen. Dadurch lassen sich die Emissionen beim Heizen<br />

ohne den Einsatz eines Staubabscheiders auf ein Minimum<br />

reduzieren. Die<br />

modulierende Be -<br />

triebs weise und die<br />

integrierte Lambda-<br />

Therm Regelung<br />

ermöglichen zusätzlich<br />

einen äußerst<br />

effizienten und<br />

umweltfreundlichen<br />

Betrieb.<br />

Durch die dich -<br />

te Kessel bauweise<br />

bleibt die Glut lange<br />

erhalten. Auch die<br />

Anzahl der Zündun -<br />

gen und der damit<br />

Der PuroWIN Pellets mit Vorratsbehälter<br />

und Aschebox als kompakte Einheit<br />

30 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 31<br />

HEIZUNG & RAUMKLIMA<br />

verbundene Energieverbrauch werden minimiert. Der PuroWIN<br />

Pellets weist zudem eine vollautomatische Heizflächenreinigung<br />

auf, die einen konstant hohen Wirkungsgrad sicherstellt.<br />

Die Entaschung erfolgt über zwei patentierte, doppelte<br />

Entaschungsplatten während des Betriebes, sodass der Vergaser<br />

nicht abgestellt werden muss. Anders als bei üblichen Rost-<br />

Lösungen können sich aufgrund der geschlossenen Platte keine<br />

Fremdkörper festsetzen. Die Asche wird in eine angebundene,<br />

extra große Aschebox befördert, das garantiert lange<br />

Entleerungsintervalle. Optional kann die Aschebox auch durch<br />

eine 240 Liter fahrbare Aschetonne ersetzt werden.<br />

Der PuroWIN Pellets überzeugt auch durch die Flexibilität in<br />

der Aufstellung. Der Kessel lässt sich an ein Saugsystem<br />

anbinden, das die Pellets bis zu 25 Meter weit transportiert.<br />

Auch kurvige Strecken sind kein Problem. Im Pellets-Lager können<br />

bis zu 8 Entnahmesonden installiert werden. So lässt sich der<br />

Lagerraum auch vollflächig ohne Raumschrägen nutzen. Vom<br />

Lager werden die Pellets in einen großen Vorratsbehälter am<br />

Kessel gesaugt. Dank intelligenter Zwei-Kammern-<br />

Zellradschleuse muss der Heizbetrieb während des<br />

Saugvorgangs nicht unterbrochen werden.<br />

Der PuroWIN Pellets lässt sich einfach und intuitiv über die<br />

Bedieneinheit InfoWIN Touch bedienen. Ein integrierter<br />

Webserver ermöglicht zudem die komfortable Bedienung per<br />

App und Smartphone. Windhager bietet den neuen Pellets-<br />

Vergaserkessel ab sofort in den Leistungsgrößen 60, 75, 90 und<br />

100 kW an. Auch Kaskaden-Lösungen mit einer Leistung bis zu<br />

400 kW sind möglich.<br />

LÜFTUNGSSYSTEME FÜR BETONDECKE<br />

Neues Rundrohr von Pluggit für den Einsatz im Neubau<br />

Bei der Errichtung von Neubauten lassen sich die<br />

Rohrleitungen für das Gebäudelüftungssystem platzsparend in<br />

die Betondecke integrieren. Besonders flexibel und einfach ist<br />

die Montage mit dem neuen PPR-Rundrohr von Pluggit. Es<br />

ergänzt das Betonverlegesystem der Produktreihe PluggPlan und<br />

punktet mit einer minimalen Aufbauhöhe von 53 mm. Damit ist<br />

es das Betonsystem mit der niedrigsten Aufbauhöhe am Markt.<br />

Das PPR-Rundrohr überzeugt durch beste Flexibilität und<br />

Stabilität dank neuer Polymerzusammensetzung. Der optimierte<br />

Durchmesser des Rohrsystems bietet einfache<br />

Verlegemöglichkeiten in der Filigrandecke, auch neben dem<br />

Bewehrungsstahl. Eine Deckenabhängung ist nicht notwendig –<br />

so ergibt sich eine entsprechende Kostenersparnis beim Bau und<br />

höherer Komfort in der späteren Wohnsituation. Im Betrieb der<br />

Anlage punkten die Rundrohre durch einen niedrigen<br />

Druckverlust und günstiges Strömungsverhalten.<br />

Ergänzend bietet Pluggit variable Einzelkomponenten an,<br />

wie die Montageplatte und ein Anschlussbogen-Paket. Es erlaubt<br />

zwei unterschiedliche Montagehöhen. Verschiedene Zu- und<br />

Abluftstutzen sowie eine Luftauslassverlängerung schaffen größtmögliche<br />

Flexibilität beim Einbau. Ein strömungsoptimierter<br />

Abluftfilter mit sehr geringem Druckverlust komplettiert das<br />

Gesamtpaket.<br />

Für die Montage der Lüftungsleitungen und sämtlicher<br />

anderer Komponenten gilt die Plug & Play-Technologie von<br />

Pluggit – werkzeuglose Montage dank spezieller<br />

Befestigungstechnik.<br />

HYDRAULISCHE WEICHE MIT MAGNET<br />

Ein Plus an Leistungsfähigkeit bekommt die hydraulische<br />

Weiche SpiroCross AX-J von Spirotech.: Der integrierte<br />

Magnet stellt sicher, dass magnetische Partikel zuverlässig<br />

abgeschieden werden. So bringt Spirotech seine Expertise zur<br />

Schlammabscheidung auch in diesen Produktbereich ein. Die<br />

SpiroCross AX-J gilt damit als leistungsstarke Drei-in-Eins-<br />

Lösung für moderne Heiz- und Kühlsysteme – mit 20 Jahren<br />

Garantie.<br />

Die optimierten SpiroCross eignen sich insbesondere für<br />

Mehrfamilienhäuser, gewerbliche Anwendungen und<br />

Niedertemperatur-Wärmepumpensysteme. Hier sparen sie aufgrund<br />

ihrer Mehrfach-Leistung nicht nur Platz, sondern auch die<br />

Anschaffungs-, Installations- und Wartungskosten.<br />

Die Funktion der hydraulischen Weiche<br />

SpiroCross AX-J in der schematischen<br />

Darstellung.<br />

Und so gelingt<br />

es: Der starke<br />

Neodym-Magnet<br />

sitzt außen auf dem<br />

Baukörper der<br />

Weiche. Er wird<br />

nach unten abgezogen,<br />

sodass die magnetischen<br />

Partikel in<br />

die Auffangkammer<br />

gelangen. Das Ablas -<br />

sen des Schmutz -<br />

wassers erfolgt im<br />

laufenden Betrieb,<br />

rasch und mit minimalem<br />

Aufwand. Als<br />

zweite Funktion der<br />

SpiroCross AX-J ist<br />

Die neuen Komponenten<br />

der PluggPlan<br />

Betonverlegung<br />

ermöglichen flexible<br />

Montagen auf engstem<br />

Raum.<br />

Jetzt mit Magnet: Die hydraulische<br />

Weiche SpiroCross AX-J<br />

als optimierte Drei-in-Eins-<br />

Lösung für Heiz- und<br />

Kühlsysteme.<br />

>> Fortsetzung Seite 32<br />

HAUSTEC praxis 7|22<br />

31


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 32<br />

die Luftabscheidung zu nennen. Dazu integriert Spirotech werkseitig<br />

seinen bewährten Mikroblasenabscheider.<br />

Die hydraulische Balance als dritte Funktion spielt vor allem<br />

bei Systemen mit Primär- und Sekundärkreislauf eine wichtige<br />

Rolle. Ebenso erfordern Anlagen mit getrennten Gruppen und<br />

Pumpen, etwa Flächenheizung und Wärmepumpe, einen guten<br />

hydraulischen Abgleich. Die Arbeitsweise einer AX-J wird<br />

anschaulich in diesem Video erklärt.<br />

Das Bauteil aus Messing wird senkrecht in das System installiert<br />

und verschraubt. Dabei kann jeder Anschluss für den Einlass<br />

oder Auslass verwendet werden. Spirotech bietet drei<br />

Ausführungen mit einem Innengewinde von 1, 1 ¼ und 1 ½ Zoll.<br />

Als Durchflussmenge werden entsprechend 2,0/3,6/5,0 m³/h<br />

genannt. Optional sind Dämmschalen erhältlich.<br />

Beckhoff Automation:<br />

Eröffnet neues Büro<br />

Vertriebsbüro und Robotik-Kompetenzzentrum<br />

im SATURN Tower in Wien. Die Beckhoff Automation<br />

GmbH, 1997 in Österreich als hunderprozentige Tochter der<br />

Beckhoff Automation GmbH & Co. KG gegründet, feiert ihr 25-<br />

jähriges Jubiläum und erweitert das seit 2018 bestehende Büro<br />

im SATURN Tower im 22. Bezirk in Wien auf eine volle Etage<br />

(1.490 m 2 Fläche) im 20. und damit obersten Stockwerk.<br />

FÜR NIEDRIGE VORLAUFTEMPERATUREN<br />

ATEC bietet mit den eVent<br />

Tiefentemperturheizkörpern eine<br />

effiziente, wirtschaftliche und<br />

förderfähige Alternative.<br />

Als wirtschaftliche Alternative insbesondere für<br />

Bestandsheizkörper gilt die Serie eVent von ATEC. Sie ist<br />

bestens für Heizsysteme mit niedrigen Vorlauftemperaturen<br />

geeignet und lässt sich sowohl in Sanierungs- wie auch<br />

Neubauobjekten einsetzen. Außerdem erspart der Heizkörper<br />

den aufwändigen Einbau einer Fussbodenheizung im Altbau. Das<br />

Konzept hinter eVent: eine optimale Wärmeabgabe durch intelligente<br />

Regelung. Der Clou: Die integrierten Lüfter sorgen schon<br />

bei niedrigen Temperaturen für Konvektion. Dank Booster auch<br />

in Windeseile – wenn gewünscht.<br />

Die neue Serie eVent von ATEC kann schnell<br />

und unkompliziert in alle Heizungssysteme eingebaut<br />

werden. Durch die niedrigen<br />

Vorlauftemperaturen gelingt zum Beispiel die<br />

effiziente Verbindung mit Wärmepumpen. Die<br />

smarte Regelung steuert die eingebauten Lüfter<br />

manuell aber auch automatisch. Hierbei laufen die<br />

Ventilatoren umso schneller, je weiter die<br />

Raumtemperatur vom Sollwert abweicht. Bei<br />

Erreichung der Raumtemperatur schalten die<br />

Ventilatoren ab. Und wenn es mal ganz schnell<br />

gehen muss, steht neben der elektronischen Drehzahlregelung<br />

auch eine 3 stufige Regelung mit zusätzlicher Boosterfunktion zur<br />

Verfügung. Diese schaltet den Ventilator für 120 Minuten auf<br />

maximale Drehzahl und dann automatisch in den Regelbetrieb<br />

zurück.<br />

Insgesamt vier unterschiedliche eVent-Modelle garantieren<br />

eine problemlose Montage im Sanierungsgeschäft oder Neubau.<br />

Ob ein horizontaler oder vertikaler Einbau – die variablen<br />

Anschlusskombinationen und die ausgereifte Aufhängung verleihen<br />

dem Heizkörper eine besonders hohe Flexibilität. Die<br />

Modellvarianten unterscheiden sich in Lüfteranzahl, Größe sowie<br />

der Anordnung von Anschlüssen, Aufhängungen und der<br />

Heizkörperfront. Hier findet man vom klassischen Rippendesign<br />

über glatte Frontflächen bis zur verspiegelten Designoberfläche,<br />

was das Herz begehrt. Zudem punktet eVent mit einem leisen<br />

Betrieb und ist förderfähig gemäß BEG. ><<br />

v.l.n.r.: Ing. Walter Eichner, Beckhoff, Dr. Alessandra Jansky-Omat, LBA<br />

Leitbetrieb, Karl Gasta Bezirksvorsteher-Stv., KR Dipl.-Wirtsch.-Ing. Armin<br />

Pehlivan, Beckhoff und Balazs Bezeczky, Beckhoff Foto: Leadersnet / G. Langegger<br />

Die Erweiterung war notwendig, weil sowohl das<br />

Vertriebsteam als auch das Schulungsangebot ausgebaut wurde:<br />

Die bislang vier Schulungsplätze wurden auf zwölf aufgestockt,<br />

um zukünftig mehr Kunden schulen und zudem die sehr erfolgreiche<br />

Summer School auch in der Hauptstadt anbieten zu können.<br />

Im Rahmen der Summer School (www.beckhoff.at/summerschool)<br />

werden österreichweit an aktuell drei Standorten<br />

Schüler, Studenten und Lehrlinge kostenlos in einer fünftägigen<br />

TwinCAT-Schulung zu SPS-Programmierern ausgebildet. Die<br />

Summer School bietet eine Einsteiger-, Fortgeschrittenensowie<br />

High-Level-Woche, die mit Inhalten zu SPS-Grundlagen,<br />

Motion- und Robotik-Applikationen viel Wissen vermitteln und<br />

gleichzeitig den Spaß-Faktor nicht zu kurz kommen lassen.<br />

Ein weiterer, wichtiger Grund für die Erweiterung war der<br />

im Rahmen der Messe Automatica 2022 vorgestellte modulare<br />

Industrieroboter-Baukasten, dessen Mechanik komplett im<br />

Wiener Büro entwickelt wurde. Auch der Prototypenbau und<br />

Langzeittests laufen an diesem Standort, weshalb der<br />

Platzbedarf erheblich gestiegen ist.<br />

Das Büro Wien soll neben der verstärkten Nähe zu den<br />

nationalen Kunden – ab Dezember 2022 werden monatlich<br />

Beckhoff Business Breakfasts mit unterschiedlichen Themen<br />

angeboten – auch eine Anlaufstelle und Treffpunkt für internationale<br />

Kunden sein, wenn es um Fragen rund um die Robotik<br />

geht.<br />

Aktuell arbeiten in Wien vier Mitarbeiter im Vertrieb und<br />

Support, zehn Mitarbeiter in der Entwicklung und weitere drei<br />

Ferialpraktikanten im Automation-Bereich. Foto: Robert F. Tobler ><<br />

32 HAUSTEC praxis 7|22


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 33<br />

ELEKTRO & STEUERUNG<br />

Fronius Wattpilot:<br />

Weiterentwicklung ist<br />

Trumpf<br />

Rund um die intelligente Ladebox tut sich einiges.<br />

Der Fronius Wattpilot präsentiert sich mit Lastmanagement,<br />

mehr Flexibilität, höherem IP-Schutz und noch nachhaltiger.<br />

Designed to move.<br />

Permanente Verbesserung ist Teil der Fronius Philosophie.<br />

„Wir arbeiten täglich an der Weiterentwicklung unserer<br />

Produkte und Lösungen. Der Fronius Wattpilot ist das jüngste<br />

Beispiel. Die neuesten Software-Features bringen zahlreiche<br />

Vorteile, sowohl für den Installateur als auch für den PV-<br />

Anlagen-Besitzer“, erklärt Martin Hackl, Global Director<br />

Marketing & Sales Business Unit Solar Energy, Fronius<br />

International GmbH. Dabei spielt auch die Wertschöpfung eine<br />

große Rolle: Ganz im Sinne der Fronius Nachhaltigkeitsstrategie<br />

werden Bauteile aus Europa eingesetzt, um lange<br />

Transportwege zu vermeiden.<br />

Neue Features für den Fronius Wattpilot: Neu ist<br />

zum Beispiel das OCPP (Open charge point protocol). Dabei<br />

handelt es sich um eine standardisierte Schnittstelle für das<br />

Management von Ladestationen. Sie ermöglicht das Erstellen<br />

von Ladereports sowie das Lastmanagement.<br />

Gute Neuigkeiten gibt es auch für diejenigen, die gerne alle<br />

Energieflüsse im Blick haben: Der Wattpilot ist seit kurzem auch<br />

im Fronius Solar.web sichtbar. Damit sind eine einheitliche<br />

Visualisierung und die Möglichkeit zum Troubleshooting direkt<br />

im kostenlosen Monitoring-Tool gegeben. Zudem erhält der<br />

Wattpilot ein neues Kleid. Das modern gestaltete Gehäuse stellt<br />

einen höheren IP-Schutz von IP55 sicher. Außerdem wurde die<br />

WLAN-Reichweite verbessert, wodurch die Flexibilität am Ort<br />

der Installation steigt.<br />

Alle diese Weiterentwicklungen gibt es nicht nur für die<br />

bestehenden, sondern auch feine zusätzliche Version: den<br />

Wattpilot Home 22 J.<br />

AC ELWA 2 von my-PV:<br />

PV-Wärme geht in die<br />

nächste Runde<br />

Der Hersteller für solarelektrische Haustechnik<br />

hat seine Lösung für Warmwasser mit PV-<br />

Überschuss weiterentwickelt. Der neue 3,5 Kilowatt<br />

Heizstab AC ELWA 2 ist stufenlos regelbar. Weil das Gerät<br />

zusätzlich auch noch einen externen Standardheizstab mit 3<br />

Kilowatt ansteuern kann, lassen sich in Summe Leistungen von<br />

bis zu 6,5 Kilowatt realisieren. Das Nachfolgeprodukt der AC<br />

ELWA-E verwendet ausschließlich überschüssige Energie aus<br />

der PV-Anlage und nutzt diese zur Erwärmung eines<br />

Warmwasser- oder Pufferspeichers. Der Eigenverbrauch wird<br />

so von etwa 30 % auf bis zu 75 % erhöht.<br />

Dank der systemoffenen Ansteuerung kommuniziert die AC<br />

ELWA 2 mit verschiedenen Energiemanagement -<br />

systemen und Wechselrichtern und ist überdies<br />

auch perfekt geeignet für das Smart Home. Das<br />

Gerät kann über das Heimnetzwerk entweder per<br />

LAN oder WLAN kommunizieren und wird<br />

dadurch noch flexibler.<br />

Separater Einbau von Heizstab und<br />

Elektronik einheit: Der größte Unterschied im<br />

Vergleich zum Vorgänger besteht bei der AC<br />

ELWA 2 darin, dass sie in zwei Geräteteilen<br />

geliefert wird, die unabhängig voneinander installiert werden<br />

können: Das Heizelement ist zunächst noch von der<br />

Elektronikeinheit getrennt. Ein Sanitärinstallateur kann es daher<br />

problemlos in den Wärmespeicher einbauen. Der Elektriker<br />

bringt dann, ohne sich mit dem Installateur abstimmen zu<br />

müssen, zu einem anderen Zeitpunkt die Elektronikeinheit an.<br />

Zeitliche Verzögerungen werden dadurch vermieden.<br />

Mit dem auf der Elektronikeinheit neu installierten Display<br />

wurde die AC ELWA 2 mit einem Merkmal ausgestattet, das<br />

viele Kunden bereits von den my-PV Produkten AC•THOR<br />

bzw. AC•THOR 9s kennen und schätzen. Über das intuitive<br />

Display lassen sich die wichtigsten Funktionen einstellen und<br />

visualisieren, was die Inbetriebnahme und die Bedienung deutlich<br />

vereinfachen.<br />

Hybridspeichersystem mit Batterie: Die AC ELWA<br />

2 ist auch mit Batteriesystemen kompatibel. Ist im Gebäude ein<br />

Batteriespeicher integriert, wird dieser prioritär mit überschüssigem<br />

Solarstrom versorgt. Erst wenn die Batterie voll ist,<br />

übernimmt die AC ELWA 2 die Speicherung des Sonnenstroms,<br />

der nicht von anderen Verbrauchern genutzt wird, und erwärmt<br />

damit den Warmwasser- oder Pufferspeicher. Denn Wasser ist<br />

die günstigste Speicherform, die sich hervorragend mit chemischen<br />

Speicherbatterien ergänzt. Somit wird mehr Energie selbst<br />

verwendet, das Stromnetz entlastet und die Autarkie gesteigert.<br />

><<br />

Branchenradar:<br />

Photovoltaik boomt<br />

Installationsleistung klettert auf deutlich mehr<br />

als eine Million kWp. In Österreich werden im Jahr 2022<br />

Photovoltaik-Paneele mit einer Leistung von deutlich mehr als<br />

einer Million Kilowatt-Peak installiert, zeigen aktuelle Daten<br />

einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts BRANCHENRA-<br />

DAR.com Marktanalyse.<br />

Der neue 3,5 Kilowatt Heizstab<br />

AC ELWA 2 ist stufenlos regelbar<br />

und erhöht den Eigenver -<br />

brauch des Photovoltaikstroms.<br />

Foto: my-PV<br />

>> Fortsetzung Seite 34<br />

HAUSTEC praxis 7|22<br />

33


<strong>HTpraxis</strong>_0722.qxp_HTprax.qxd 09.12.22 10:14 Seite 34<br />

ELEKTRO & STEUERUNG<br />

Funktionsreich und zugleich einfach<br />

in der Bedienung: Mit dem<br />

EER von BRÖTJE lässt sich das<br />

Leistungspotenzial von<br />

Fotovoltaik-Systemen bis 10 kWp<br />

hervorragend ausreizen – in der<br />

Neuanlage ebenso wie im<br />

Bestand.<br />

Der Photovoltaik-Boom setzt sich im Jahr 2022 fort. Laut<br />

aktuellem BRANCHENRADAR Photovoltaik in Österreich<br />

erhöht sich die Installationsleistung im heurigen Jahr um 86<br />

Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 1,37 Millionen kWp.<br />

Damit steigt die installierte Leistung im Vergleich zu 2021 um<br />

632 MWp. Das ist mehr als die gesamte Installationsleistung der<br />

Jahre 2019 und 2020. Angeschoben wird die Nachfrage im<br />

Wesentlichen durch Nachrüstungen im Gebäudebestand, wobei<br />

allerdings nur etwa ein Drittel davon auf Wohngebäude entfällt.<br />

Der überwiegende Teil wird auf landwirtschaftlichen oder<br />

gewerblich genutzten Objekten montiert.<br />

So erfreulich die allgemeine Entwicklung am Markt für<br />

Photovoltaik auch ist – die zunehmende Abhängigkeit von<br />

Solarpaneelen aus Asien, speziell aus China, macht dennoch<br />

nachdenklich. Rund drei Viertel der hierzulande installierten PV-<br />

Module kommen aus chinesischer Produktion, weitere sechs<br />

Prozent aus anderen EWR-Drittstaaten. Die heimischen<br />

Erzeuger halten 2022 nur noch einen Marktanteil von rund sieben<br />

Prozent. ><<br />

EER von Brötje:<br />

Solarstrom optimal genutzt<br />

Umwandeln statt einspeisen: E-Mobilität,<br />

Smarthome, Wärmepumpe – klimafreundliche Technik<br />

geht am besten mit sauberem Strom. Der Elektro-<br />

Eigennutzungsregler EER von BRÖTJE hilft dabei, die Leistung<br />

hauseigener Fotovoltaikanlagen bestmöglich abzuschöpfen. Was<br />

nicht direkt verbraucht wird, landet im Vorratsspeicher.<br />

Sie ist umweltfreundlich, kostengünstig und unabhängig vom<br />

Energiepreismarkt: Selbst erzeugte Elektrizität aus der<br />

Fotovoltaikanlage. Ungenutzten Solarstrom direkt ins Netz einzuspeisen,<br />

wird allerdings immer unrentabler. Wer das Klima<br />

schonen, laufende Kosten senken und von hohen<br />

Fördersummen profitieren möchte, setzt auf ein verlustarmes<br />

Eigennutzungssystem mit Wärmepumpe. Branchenspezialist<br />

BRÖTJE hat hier eine äußerst effiziente Ausstattung im<br />

Programm.<br />

Liefert die Sonne mehr Strom als gerade im Haus verbraucht<br />

wird, entsteht ein Überschuss. Lagert man diesen für späteren<br />

Gebrauch in einer Batterie ein, lässt sich der Eigennutzungsanteil<br />

einer Fotovoltaikanlage um rund 30 % erhöhen. Eine noch ökonomischere<br />

Alternative bietet jedoch die Technik „Power to<br />

Heat“. Hier wandelt eine Wärmepumpe oder ein E-Heizstab<br />

übrige Elektrizität in Wärmeenergie um. Sie wird im<br />

Heizungswasser gespeichert und bei Bedarf abgerufen. Diese<br />

Methode ist preiswert, wartungsarm und vermag den<br />

Eigennutzungsanteil enorm zu steigern – bei einem typischen<br />

Fotovoltaik-System mit 5 kWp auf rund 80 %.<br />

Wann welches Modul die verfügbare Sonnenenergie abgreifen<br />

soll, wird von dem Elektro-Eigennutzungsregler EER gesteuert.<br />

Über eine Messeinheit am Stromzähler überwacht er<br />

Leistung und Verbrauch. Der Hutschienen-Regler enthält bereits<br />

optimierte Funktionsmodi für alle aktuellen Wärmepumpen von<br />

BRÖTJE; das Modell BLW NEO kann sogar via Modbus leistungsgeregelt<br />

betrieben werden. Auch die Einbindung von<br />

Bestandsanlagen ist möglich, außerdem der Anschluss des E-<br />

Heizstabs ZE-EER mit sieben Leistungsstufen zum Beladen eines<br />

gängigen Pufferspeichers. ><<br />

Eberle UTE 2800:<br />

Launcht neue Generation<br />

Mit der Produktreihe der Universal Thermostat<br />

Einsätze (UTE) wird der gesamten Bedarf an elektronischen<br />

Unterputzeinsätzen abgedeckt. Von<br />

Ventilschutz über Eingänge zum Heizen bzw. Kühlen und LED-<br />

Statusanzeigen bis zu externen Fühlereingängen und integrierten<br />

Netzschaltern. Dank der Einsatzbarkeit in jedes gängige<br />

Schalterprogramm bewährten sich die Thermostateinsätze als<br />

Modell für alle Fälle. Mit dem neuen Universal Thermostat<br />

Einsatz UTE 2800 mit höherer 16A Schaltleistung erweitert<br />

Eberle nun das Einsatzgebiet der Produktfamilie. Dieses Gerät<br />

gibt es in vielfältigen Ausführungen für höchste Flexibilität und<br />

passt die Heizleistung automatisch an für ein besonders ökologisches<br />

Heizen.<br />

„Mit der höheren Schaltleistung der neuen UTE-Modelle<br />

können wir unseren Kunden ab sofort ein noch breiteres, qualitativ<br />

hochwertiges Portfolio an Thermostateinsätzen bieten und<br />

die Temperatur-überwachung und -regulierung auf ein neues<br />

Level heben“, so Maximilian Venzke, Continental Sales Director<br />

bei Eberle. Foto: Eberle ><<br />

34 HAUSTEC praxis 7|22


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Petition:<br />

SMS * mit<br />

EIS<br />

an 54554<br />

Die Arktis ist in Gefahr.<br />

Retten wir die Heimat der Eisbären!<br />

eis.greenpeace.at<br />

*Mit Ihrer SMS erklären Sie sich einverstanden, dass Greenpeace Ihre Telefonnummer zum Zweck der Kampagnenkommunikation<br />

erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit per Nachricht<br />

an service@greenpeace.at oder Greenpeace, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1050 Wien widerrufen werden.<br />

SMS-Preis laut Tarif, keine Zusatzkosten.<br />

Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.


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