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Schriftenreihe Oldenburger Forschungsnetz Wirtschaft – Recht ...

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International<br />

Den Beginn zu diesem ersten Themenblock macht der Autor Thomas Heinicke.<br />

Er vergleicht in seinem Beitrag „Verfassungsrechtlicher Umweltschutz<br />

in Deutschland und Südafrika <strong>–</strong> von der jungen Demokratie lernen“ die<br />

Verfassungen Deutschlands und Südafrikas im Hinblick auf das hier und<br />

dort verankerte Umweltgrundrecht miteinander. Während Art. 20a GG als<br />

bloße Staatszielverpflichtung nur den Staat zur Gewährleistung und Sicherung<br />

der natürlichen Ressourcen auffordert, stellt sich Sec. 24 (a) der Verfassung<br />

Südafrikas (SAC) als weit reichendes und einklagbares Grundrecht auf<br />

eine Umwelt dar, die weder die Gesundheit noch das Wohlbefinden des<br />

Einzelnen beeinträchtigen darf. Darüber hinaus wird über Sec. 24 (b) SAC<br />

ein Anforderungskatalog entwickelt, der u.a. das umweltrechtliche Vorsorgeprinzip<br />

beinhaltet. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass Art. 20a GG<br />

auf der Basis der aus der südafrikanischen Verfassung gewonnenen Erkenntnisse<br />

erhebliche Schwächen insbesondere mit Blick auf die fehlende Verbindlichkeit<br />

des Nachhaltigkeitsprinzips zeigt.<br />

Der Beitrag von Magnus Westhaus trägt den Titel „Supply Chain Controlling<br />

<strong>–</strong> Eine Analyse internationaler Referenzen“. Die Diskussion um ein<br />

Supply Chain Controlling wird vornehmlich im deutschsprachigen Raum<br />

geführt. Hiervon unabhängig fließen dennoch internationale Erkenntnisse in<br />

Form von Referenzen in die Veröffentlichungen zum Supply Chain Controlling<br />

ein. Das Anliegen des Beitrages ist die Analyse der enthaltenen angloamerikanischen<br />

Referenzen mittels einer Zitatenanalyse. Ausgehend von<br />

einer Darstellung der Grundlagen des Supply Chain Managements, des Controllings<br />

und des Supply Chain Controllings wird die Forschungsmethodik<br />

der Zitatenanalyse dargestellt. Daran schließt sich die Darbietung der Analyseergebnisse<br />

an. Es werden interessante Einblicke in den Einfluss internationaler<br />

Publikationen auf die deutschsprachige Diskussion bezüglich des<br />

Supply Chain Controlling gegeben, so dass die Untersuchung einen weiteren<br />

interessanten Baustein zur Forschung zum Supply Chain Controlling darstellt.<br />

Der Aufsatz von Andreas Eiselt und Inge Wulf wendet sich der Thematik<br />

„Wesentliche Bilanzierungsunterschiede bei Rechnungslegung nach International<br />

Financial Reporting Standards (IFRS) und US-Generally Accepted<br />

Accounting Principles (US-GAAP)“ zu. IFRS und US-GAAP stellen für<br />

international tätige Unternehmen bzw. Konzerne die gegebenenfalls anzuwendenden<br />

<strong>Recht</strong>svorschriften dar. Zwischen beiden Standards bestehen

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