Mein Südsteirer 04/2023
Gemeindezeitung der Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark.
Gemeindezeitung der Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark.
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Aus dem Gemeinderat 19
und ist die Erschließung der
Zone Ni1b erst zulässig, wenn
die Zone Ni1a bebaut ist. Damit
wird eine kontinuierliche abschnittsweise
Entwicklung des
Baulandes von innen nach außen
sichergestellt.
Abschluss Stromliefervertrag
Gemeindeanlagen für
die Jahre 2024-2025.
Die Energie Steiermark bietet
bei einem Zweijahresvertrag
einen Fixpreis von € 176,83 pro
MWh für das Jahr 2024 und
€ 159,58 pro MWh für das Jahr
2025 an. Die Grundgebühr je
Zählpunkt und Monat beträgt
€ 3,40. Das E-Werk Kiendler
zieht mit den Strompreisen der
Energie Steiermark gleich. Bei
diesem beträgt die monatliche
Grundgebühr € 3,37 je Zählpunkt.
Der Stromliefervertrag
mit dem E-Werk Kiendler wird
für die KG St. Nikolai und KG
Hütt und mit der Energie Steiermark
für das restliche Gemeindegebiet
für die Jahre 2024
und 2025 abgeschlossen.
Vereinbarung mit E-Werk
Ebner GmbH – Grundstücksnutzung
für Leitungsanlage
auf öffentlichem Gut in der
KG St. Veit am Vogau.
Das E-Werk Ebner als Stromnetzbetreiber
wird das Mittelspannungsnetz
verstärken und
dazu eine neue Kabelverbindung
aus dem Umspannwerk
Leibnitz in Richtung Süden
nach Vogau verlegen. Die Kabelverbindung
besteht aus einem
Mittelspannungssystem
20kV und einem Lichtwellenleiter.
Bei diesem Vorhaben sind
Gemeindestraßen beim Getreideweg,
Fichtenweg, Seeweg,
Planksee Süd und Werkstraße
mit bis zu 1.600 lfm betroffen.
In Anerkennung der Bemühungen
des E-Werk Ebners, für eine
Versorgungssicherheit zu sorgen
und den Ausbau erneuerbarer
Stromerzeugungsanlagen
zu ermöglichen, spricht sich der
Gemeinderat für eine Entschädigung
von € 8.000,- aus, was ca.
€ 5,- pro Laufmeter bedeutet.
Haftungsübernahme für
den Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd
gegenüber
der Anadi Bank AG für die
Finanzierung „Eigenstromnutzung
ARA Straß“.
Der Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd
betrieb in der
Vergangenheit bereits eine
Eigenstromerzeugungsanlage
mittels einer Gasturbine und
wurden daraus ca. 467.000 kWh
Strom im Jahr 2022 erzeugt.
Ein nicht unwesentlicher Teil
des gesamten Stromverbrauchs
der Kläranlage von ca. 2.200.000
kWh/Jahr. Damit diese Eigenproduktion
weiterhin funktioniert,
müssen eine neue Gasturbine
angeschafft, Gasverdichter
ausgetauscht, die Steuerung,
E-Installation und die Steuerkästen
erneuert werden. Zudem
wird die neue Turbine in das
Warmwassernetz eingebunden,
um auch die Abwärme zu nutzen.
Mit Wartungsvertrag sowie
für Planung und Inbetriebnahme
wird mit Gesamtkosten von
€ 350.000,- gerechnet, welche
durch ein Darlehen finanziert
werden. Der Verbandsvorstand
beschloss die Vergabe des Darlehens
an die bestbietende Anadi
Bank mit einem variablen Zinssatz
von 4,522 % auf Basis 6-Monats-Euribor.
Eine notwendige
Besicherung der Forderungen
durch die Verbandsgemeinden
ist notwendig. Für unsere Gemeinde
beträgt der Haftungsanteil
9,08 %. Die Marktgemeinde
St. Veit in der Südsteiermark
übernimmt bis 31.01.2040 unwiderruflich
und uneingeschränkt
die Garantie für den Betrag
von € 34.958,-. Die Haftung reduziert
sich in dem Ausmaß, in
dem der Kreditnehmer Zahlungen
leistet.
Vergabe von Baumeisterund
Sanierungsarbeiten für
die Abwasseranlage Weinburg.
Für die gesamte Abwasseranlage
des Gebiets der ehemaligen
Gemeinde Weinburg am
Saßbach, welche zur Kläranlage
Weinburg führt, erhielt die
Gemeinde mit Ende 2022 eine
neuerliche wasserrechtliche
Bewilligung bis 2046 unter Vorschreibung
von Auflagen. Zu den
Auflagen gehört unter anderem
die Reduktion des Fremdwasseranteils
und die wasserdichte
Ausführung und Erhaltung der
Kanalanlage gemäß den geltenden
ÖNORMEN und ÖWAV-
Regelblättern. Aus der erfolgten
Zustandserhebung wurde ein
Sanierungsplan erarbeitet, welcher
die umzusetzenden Maßnahmen
mit Kostenschätzung
(gesamt ca. € 400.000,-) und
Prioritätenreihung beschreibt.
Unter die Priorität 1 fallen die
Sanierung sämtlicher undichter
Rohrverbindungen und der undichten
Schächte im Grundwasserbereich
sowie der Austausch
von Standrohren im Grundwasserbereich
durch Fertigteilschächte
mit Kunststoffboden.
Die Kosten dafür wurden mit
rund € 200.000,- geschätzt und
soll die Sanierung 2023 und
2024 erfolgen.
Die Schachtsanierungen und
Dichtheitsprüfungen sowie die
Baumeisterarbeiten dafür wurden
ausgeschrieben. Bei der
Leistung Schachtsanierungen
und Dichtheitsprüfungen wurden
vier Firmen zur Anbotslegung
eingeladen. Als Bestbieter
ergibt sich die Firma Quabus,
Steyregg, mit einer Nettobetrag
von € 124.806,84 inklusive 3 %
Nachlass. Bei der Leistung Baumeisterarbeiten
wurde die Firma
Swietelsky mit € 45.586,20
netto als Bestbieter festgestellt.
Somit erfolgt die Vergabe an die
Firma Quabus und an die Firma
Swietelsky.
Jagdpachtentgelt 2023.
Der Aufteilungsentwurf
für die Auszahlung des Jagdpachtentgeltes
lag vom 28.
August bis 22. September
2023 im Gemeindeamt zur öffentlichen
Einsicht auf. Der
Hektarsatz wurde je Jagdgebiet
ermittelt und beträgt bei
der Gemeindejagd St. Veit am
Vogau € 3,92, bei der Gemeindejagd
Weinburg am Saßbach
€ 3,40, bei der Gemeindejagd
St. Nikolai ob Draßling € 2,17,
bei der Gemeindejagd Hütt-
Sulzegg € 2,79 und bei der
Gemeindejagd Seibersdorf
€ 2,96. Die Auszahlung des
Jagdpachtentgeltes erfolgte in
der Zeit vom 02. Oktober bis
10. November 2023. Nicht behobene
Anteile werden in der
jeweiligen Katastralgemeinde
der Verwendung zugeführt
bzw. vorerst auf die zweckgebundene
Jagdpacht-Rücklage
gelegt.
Kommunales