fortbildung - Softfactors
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■ Das Diakonat in der frühen Kirche<br />
FB 16/11<br />
für Priester, Ständige Diakone, Gemeinde- und<br />
Pastoralreferenten/innen sowie andere<br />
Interessierte<br />
Zeit: 01.04. (18.00 h) bis 02.04.2011 (18.00 h)<br />
mit: Professor Dr. Andreas Müller, Universität Kiel<br />
Ort: August-Pieper-Haus, Aachen<br />
Kontingent: 1 Tag Fortbildungskontingent<br />
Kooperation: Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen<br />
Anmeldung: bis 28.12.2010<br />
Mit dem Begriff Diakonie kann eine liturgische Rolle gemeint sein,<br />
aber auch die karitative Tätigkeit des Christentums. Beschäftigt<br />
man sich mit Diakonie in der alten Kirche, so geht es meist um das<br />
Diakonat als einem bestimmten Amt in der Kirche.<br />
In dieser Fortbildung soll hingegen die karitative Dimension kirchlicher<br />
Arbeit in Antike und Spätantike beleuchtet werden. Dabei<br />
geht es um Fragen wie: Was machte die christliche Wohlfahrt zu<br />
etwas Besonderem im Römischen Staat? Wie hat man sich das<br />
Entstehen von großen diakonisch-karitativen Einrichtungen in der<br />
Spätantike vorzustellen? Warum unterstützten Christinnen und<br />
Christen überhaupt diakonisch-karitative Projekte? Welche Rolle<br />
übernahm der Staat bei der diakonisch-karitativen Arbeit?<br />
Beim Doppelstudientag werden wir anhand ausgewählter Beispiele<br />
für die Anfänge der diakonisch-karitativen Tätigkeit in der frühen<br />
Kirche ins Gespräch kommen. Zentrale Texte über das christliche<br />
Menschenbild der Zeit und die Aufforderung zur Unterstützung der<br />
Armen und Bedürftigen werden gemeinsam gelesen. Lichtbilder<br />
führen in konkrete Projekte der Spätantike ein: die Basileias vor<br />
den Toren der kleinasiatischen Stadt Kaisareia und die Diakonie<br />
von S. Maria in Cosmedin in Rom. Am Ende steht die Reflexion,<br />
warum und wie wir gegenwärtig diakonisch-karitativ tätig sein können<br />
und sollen.<br />
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