2. Jänner 2024
- Die Brandtragödie von Graz wird aufgearbeitet - Neue Pächter am Schöckl gesucht - "Dry January" fordert Alkoholverzicht
- Die Brandtragödie von Graz wird aufgearbeitet
- Neue Pächter am Schöckl gesucht
- "Dry January" fordert Alkoholverzicht
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Grazer24<br />
<strong>2.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
11°<br />
In der Früh<br />
sind noch<br />
vereinzelt<br />
Schauer<br />
möglich. Gegen<br />
Nachmittag dann augelockert<br />
und sonnig bei bis zu 11 Grad.<br />
Neue Pächter<br />
Umbruch am Schöckl: Nach dem<br />
Stubenberghaus sucht jetzt auch die<br />
Waller-Hütte nach neuen Pächtern. 4<br />
Alte Bäume<br />
Müll fällt nach den Feiertagen genug<br />
an. Alte Christbäume sollten an den<br />
Sammelstellen entsorgt werden. 4<br />
Neue Details:<br />
Brand<br />
im Stern<br />
beschäftigt<br />
Behörden<br />
BF GRAZ, HOLDING GRAZ, SCHNABL<br />
Zerstört. Die beliebte Szenebar “Stern” in der Sporgasse ist komplett zerstört. Eine Tote und 21 Verletzte gab es bei dem Drama am Neujahrstag<br />
zu beklagen. Die Behörden arbeiten fieberhaft an der Aufklärung, lieferten heute neue Details und entkräfteten grassierende Gerüchte. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
Der Brand in der Szenebar Stern begann am Eingang, das Lokal ist innen komplett ausgebrannt<br />
(Bild mitte). Am Karmeliterplatz wurden die Verletzten versorgt (Bild unten). SCHERIAU/BF GRAZ (2)<br />
Das große Unglück<br />
vom Neujahrstag<br />
TRAGÖDIE. Der Brand im „Stern“ beschäftigte auch heute<br />
noch Polizei und Feuerwehr. Mehr Details wurden bekannt.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Es waren unglaubliche<br />
Szenen die sich<br />
gestern früh im Stern<br />
abgespielt haben müssen.<br />
Die Berufsfeuerwehr Graz<br />
hat heute nämlich Details<br />
zum Einsatz bekanntgegeben.<br />
Um 03.31 Uhr kam<br />
der erste Notruf, um 03.37<br />
war die Feuerwehr vor Ort<br />
und fand panische Passanten<br />
vor, die über gefangene<br />
Personen im Inneren<br />
des Lokals berichteten.<br />
Die Feuerwehrleute drangen<br />
über den Haupt- und<br />
Nebeneingang in das verrauchte<br />
und brennende<br />
Lokal vor und fanden dort<br />
neun Personen, die sich<br />
nicht mehr selbst aus dem<br />
Lokal befreien konnten.<br />
Der Brand konnte laut<br />
Feuerwehr rasch unter<br />
Kontrolle gebracht werden.<br />
Sieben Fahrzeuge<br />
und 31 Feuerwehrmänner<br />
standen alleine bei der<br />
Berufsfeuerwehr Graz im<br />
Einsatz.<br />
Gerüchte falsch<br />
Kurz nach der Tragödie, bei<br />
der eine 21-jährige Niederösterreicherin<br />
ums Leben<br />
gekomme ist und 21 weitere<br />
Personen teils schwer<br />
verletzt wurden, gab es seitens<br />
eines Mediums Spekulationen,<br />
wonach der<br />
zweite Ausgang blockiert<br />
oder versperrt gewesen<br />
wäre. Diesem Gerücht tritt<br />
die Berufsfeuerwehr in<br />
einem Statement gegenüber<br />
der „Kleinen Zeitung“<br />
entschieden entgegen.<br />
Auch Polizeisprecher Fritz<br />
Grundnig erklärte gegenüber<br />
der Kleinen, dass<br />
die hintere Tür des Lokals<br />
nicht verschlossen gewesen<br />
sein.<br />
Die Arbeit der Brandermittler<br />
ist mittlerweile<br />
abgeschlossen. Ein technischer<br />
Defekt kann ausgeschlossen<br />
werden. Gerüchte,<br />
wonach es sich bei<br />
der Brandursache um Pyrotechnik<br />
gehandelt habe,<br />
wurden nicht bestätigt.<br />
Zwei betroffene Personen<br />
lagen zu Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe noch auf<br />
der Intensivstation.
<strong>2.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Tiger ist sehr<br />
vorsichtig<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Der Gesundheitsfonds Steiermark wollen für einen guten Umgang mit Alkohol<br />
sensibilisieren.<br />
GESUNDHEITSFONDS STEIERMARK<br />
„Dry January“ ausgerufen<br />
■ Der Gesundheitsfonds<br />
Steiermark bringt mit seiner<br />
Präventionsinitiative „Weniger<br />
Alkohol – Mehr vom Leben“ die<br />
internationale Kampagne „Dry<br />
January“ ins Land. Unter dem<br />
Motto „Die Steiermark bleibt<br />
trocken“ soll einen Monat auf<br />
Alkohol verzichtet werden.<br />
Damit steigt das Bewusstsein<br />
für den eigenen Umgang mit<br />
Alkohol und die positiven<br />
Effekte eines mehrwöchigen<br />
Verzichts sind deutlich spürbar.<br />
Wie selbstverständlich man<br />
regelmäßig zum Glas Bier<br />
oder Wein greift, merkt man<br />
oft erst, wenn man einige<br />
Zeit bewusst auf Alkohol<br />
verzichtet. Weil der freiwillige<br />
Verzicht in der Gruppe und<br />
innerhalb eines vorgegebenen<br />
Rahmens leichter fällt, hat der<br />
Gesundheitsfonds Steiermark<br />
die aus Großbritannien<br />
stammende Mitmach-Challenge<br />
für die heimische Bevölkerung<br />
aufbereitet.<br />
Tiger ist sehr vorsichtig und möchte nicht berührt werden.<br />
Tiger ist ein äußerst vorsichtiger<br />
Kater. Noch möchte er<br />
nicht berührt werden.<br />
Er braucht Zeit, bis er soweit - 6 Jahre, männlich<br />
ist. Der Kater sucht ein ruhiges<br />
Zuhause, wo er einfach er - mag Katzen<br />
- vorsichtig<br />
selbst sein kann.<br />
Tiger mag andere Katzen und<br />
eignet sich somit auch als<br />
Zweitkatze. In seinem neuen<br />
Zuhause sollte er die Möglichkeit<br />
zum Freigang haben.<br />
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auf der Wurzeralm ein übersichtliches<br />
Schigebiet mit zahlreichen<br />
Attraktionen für die<br />
Kleinsten vor. Der Sunny Kids<br />
Park verfügt über Übungslifte,<br />
ein Schikarussell, Zauberteppich<br />
und Wellenbahnen. Die<br />
Familienfreundlichkeit kommt<br />
in dieser Schiregion aber auch<br />
durch attraktive Familienangebote<br />
zum Ausdruck. Ein<br />
besonderes Highlight sind die<br />
Familiensonntage mit vielen<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
Für die Johann-Waller-Hütte am Schöckl wird ab Juni ein neuer Pächter<br />
gesucht. Felix Winkler möchte sich beruflich nämlich neu orientieren. SCHNABL<br />
Neue Pächter am Grazer<br />
Hausberg Schöckl gesucht<br />
UMBRUCH. Nach dem Stubenberghaus sucht jetzt<br />
auch die Waller-Hütte am Schöckl neue Wirte.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am Grazer Hausberg<br />
Schöckl stehen dieses<br />
Jahr Veränderungen bevor.<br />
Der Pachtvertrag für das<br />
Stubenberghaus läuft bekanntlich<br />
mit Juli aus, der Alpenverein<br />
sucht neue Betreiber, da Michael<br />
Weixler und Margareta Katzensteiner<br />
voraussichtlich in<br />
Pension gehen – die endgültige<br />
Entscheidung darüber möchten<br />
sie noch im <strong>Jänner</strong> treffen.<br />
Und ein weiterer Wechsel<br />
steht an: Felix Winkler, seit<br />
einigen Jahr Wirt der Johann-<br />
Waller-Hütte auf der Schöckl-<br />
Westseite, möchte nämlich beruflich<br />
neue Wege erkunden.<br />
Die Naturfreunde sind deshalb<br />
ab Juni auf der Suche nach neuen<br />
Pächtern. „Seit 2019 wurde<br />
der Schlaftrakt erneuert,<br />
Verbesserungen in Küche und<br />
Servicebereich durchgeführt,<br />
die PV Anlage verbessert und<br />
eine eigene Trinkwasserversorgungsanlage<br />
gebaut“, freut sich<br />
Ortsgruppenvorsitzende Susanne<br />
Bauer über kürzlich erfolgte<br />
Modernisierungen. „Die 2023 in<br />
Betrieb genommene Trinkwasserversorgungsanlage<br />
und die<br />
Pflanzenkläranlage sichern die<br />
Wasserver- und -entsorgung.“<br />
Auf den Erhalt des ursprünglichen<br />
Charakters wurde allerdings<br />
großer Wert gelegt.<br />
Die Hütte wurde nämlich<br />
bereits 1933 eröffnet. Auf der<br />
Sonnenterrasse finden rund<br />
hundert Gäste Platz, in den zwei<br />
Gasträumen im Inneren rund<br />
fünfzig. Dazu gibt es ein neu<br />
ausgebautes Dachgeschoß mit<br />
zwölf Einzelbetten.<br />
Der Hüttenbetrieb ist autark:<br />
Die Energieversorgung erfolgt<br />
über einen großen Tischherd,<br />
der mit Holz betrieben wird,<br />
und einer Photovoltaikanlage in<br />
Kombination mit Batteriepacks.<br />
Die Halterhütte am Ende der<br />
Lifttrasse hat übrigens bereits<br />
seit August letzten Jahres neue<br />
Pächter. Stefan Wiesenhofer-<br />
Hahn und Josef Hahn sind dort<br />
jetzt die Wirte.<br />
Nach den Feiertagen fällt viel Müll an, unter anderem auch die Christbäume<br />
- dafür gibt es im gesamten Stadtgebiet Sammelstellen. HOLDING GRAZ<br />
Der Feiertagsmüll<br />
gehört richtig entsorgt<br />
TIPPS. Christbaum, Verpackungen, Lametta und<br />
Essensreste türmen sich nach den Feiertagen.<br />
Von T. Schweighofer, V. Leitold & Vojo<br />
Bäume entsorgen<br />
redaktion@grazer.at<br />
Rund 75.000 Christbäume müssen<br />
ebenfalls bald wieder entsorgt<br />
werden. Mehr als 70 verschiedene<br />
Sammelstellen gibt<br />
es dafür heuer im Stadtgebiet.<br />
Bei einer umweltgerechten Entsorgung<br />
sind die Tannen und<br />
Fichten wertvolle Energiespender,<br />
die in den Biomassekraftwerken<br />
verarbeitet werden.<br />
In Puntigam „teilen“ sich<br />
mehr als 10.200 Personen die<br />
gleiche Abgabestelle, denn auch<br />
heuer wird es nur eine einzige<br />
Sammelstelle im Bezirk geben<br />
(in der Hafnerstraße gegenüber<br />
vom Sportplatz). Deshalb<br />
starten die Freiheitlichen jetzt<br />
eine Abholaktion. Alle, die<br />
nicht so leicht zur Sammelstelle<br />
kommen und ihren Baum nicht<br />
einfach im Biomüll entsorgen<br />
können, können sich unter<br />
dominik.hausjell@fpoe-stmk.at<br />
oder Tel. 0664/3970390 melden.<br />
Die ausrangierten Christbäume<br />
werden am 7. <strong>Jänner</strong> abgeholt.<br />
Tat wisl erci exeriureet lorperci<br />
tie tatio diatisl utat ing et, sum<br />
Weihnachten und Silvester<br />
sind inzwischen<br />
auch Feste des Überflusses.<br />
Deshalb fällt in dieser<br />
Zeit ganz besonders viel Müll<br />
an: bis zu 20 Prozent mehr als<br />
im Normalfall. „Wir arbeiten in<br />
der Steiermark an einer nachhalti-<br />
gen Kreislaufwirtschaft,<br />
bei der Abfälle wertvolle Rohstoffe<br />
für neue Produkte sind.<br />
Daher freut es mich, dass die<br />
Steirerinnen und Steirer schon<br />
zu den europaweiten Spitzenreitern<br />
in Sachen Mülltrennung<br />
zählen“, erklärt Nachhaltigkeitslandesrätin<br />
Simone Schmiedtbauer..<br />
Ein paar Irrtümer halten sich<br />
laut Landesrätin aber eisern:<br />
So gehört der Sektkorken in<br />
die gelbe Tonne! Beschichtetes<br />
Ge-schenkpapier hat beim Altpapier<br />
nichts verloren, sondern<br />
muss zum Restmüll. Ebenso wie<br />
Thermopapier (dazu gehören<br />
auch Rechnungen) oder Fotos.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
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Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />
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VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>2.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />
Brennender Müll<br />
in Deutschfeistritz<br />
In Deutschfeistritz brannte gestern eine Müllinsel. Die Feuerwehr musste<br />
mit schwerem Atemschutz anrücken um zu löschen.<br />
FF DEUTSCHFEISTRITZ<br />
den und in das Feuerwehrhaus<br />
einrücken, wo weitere acht Mitglieder<br />
in Bereitschaft standen.<br />
Über 1.200 Einsätze<br />
für den Heli in Graz<br />
■ Seit mittlerweile 40 Jahren<br />
hebt die ÖAMTC-Flugrettung<br />
mit ihren Christophorus-Helis<br />
ab um Menschenleben zu retten.<br />
2023 war das insgesamt<br />
20.823 mal in ganz Österreich<br />
■ Die Landesleitzentrale Steiermark<br />
alarmierte die FF<br />
Deutschfeistritz am 1. <strong>Jänner</strong><br />
um 18.55 Uhr mit dem Alarmstichwort:<br />
B02 (Kleinbrand/<br />
Rauchentwicklung) zu einem<br />
Mülltonnenbrand in der Bärensiedlung.<br />
Nach dem Eintreffen<br />
wurde der Vollbrand einer<br />
Müllinsel festgestellt, mittels<br />
zwei Löschleitungen führte<br />
die FF unter schwerem Atemschutz<br />
die Brandbekämpfung<br />
sowie die Sicherung eines in<br />
unmittelbarer Nähe abgestellten<br />
Fahrzeuges durch. Die mit<br />
MTF (EL), HLF 3, LKWA und<br />
VFA ausgerückten 21 Personen<br />
der Wehr konnten nach etwa<br />
einer Stunde den Einsatz beender<br />
Fall. Die Steiermark liegt<br />
mit 3.794 geflogenen Einsätzen<br />
auf Platz 2 in Österreich. In Graz<br />
ist der Christophorus 12 Hubschrauber<br />
stationiert und der<br />
musste 2023 genau 1.283 mal<br />
abheben um Menschen in der<br />
Not zu helfen.<br />
Unfall zu Silvester<br />
in Hart bei Graz<br />
■ Auch am letzten Tag des Jahres<br />
blieb die Sirene für die FF Hart<br />
bei Graz nicht stumm. Als die<br />
Einsatzkräfte der FF Hart bei<br />
Graz am Einsatzort eingetroffen<br />
waren bot sich Ihnen folgendes<br />
Bild. Ein PKW war aus<br />
unbekannter Ursache von der<br />
Straße abgekommen, durchstieß<br />
einen Zaun und blieb im<br />
Garten eines Grundstückes beschädigt<br />
stehen. Weiters stellte<br />
EL HBI Peter Preuss fest, dass<br />
offensichtlich durch den Betonsockel<br />
des Zaunes die Ölwanne<br />
des PKW´s aufgerissen<br />
wurde und Betriebsmittel und<br />
Öl ausliefen und drohten das<br />
Erdreich zu verunreinigen.<br />
Noch während die Unfallstelle<br />
abgesichert, ein Brandschutz<br />
aufgebaut und das auslaufende<br />
Betriebsmittel mittels Ölbindemittel<br />
neutralisiert wurde,<br />
alarmierte der Einsatzleiter die<br />
FF Kainbach bei Graz mit dem<br />
WLF-K zur Bergung des PKW´s.<br />
Nach der erfolgten Bergung<br />
durch diese konnte umgehend<br />
eine geringe Menge des kontaminierten<br />
Erdreich abgegraben<br />
werden und der Zaun gesichert<br />
werden.<br />
Passt nicht<br />
ganz.<br />
Passt<br />
immer!<br />
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<strong>2.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Arbeitslosenzahlen gestiegen<br />
SCHWIERIG. Im Dezember sind die Arbeitslosenzahlen weiter angestiegen. Die Arbeitslosigkeit stieg<br />
um 6,8 Prozent auf 41.476 Personen. Auch in den kommenden Monaten wird ein Anstieg erwartet.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Zu den 41.476 beim AMS<br />
arbeitslos gemeldeten Personen<br />
kommen noch 7.855<br />
die sich derzeit in Schulungen<br />
befinden. Somit sind in der gesamten<br />
Steiermark insgesamt<br />
49.331 Personen ohne Job.<br />
„Dieser Zuwachs der Arbeitslosigkeit<br />
von 6,8 Prozent liegt im<br />
Schnitt der vergangenen Monate“,<br />
erklärt der steirische AMS-<br />
Landesgeschäftsführer Karl-<br />
Heinz Snobe. „Die gegenwärtige<br />
Rezession wirkt sich schon seit<br />
längerem insbesondere auf die<br />
Branchen Bau und Industrie aus,<br />
dazu kommt die zu dieser Jahreszeit<br />
übliche Saisonarbeitslosigkeit<br />
am Bau“, so Snobe weiter,<br />
der angesichts des schwierigen<br />
wirtschaftlichen Umfelds von<br />
einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit<br />
in den nächsten<br />
Wochen und Monaten ausgeht.<br />
Kein Städte Plus<br />
Nicht viel besser präsentiert sich<br />
die Situation in Graz, hier sind<br />
derzeit 18.503 Personen ohne Arbeit.<br />
Das ergibt ein Plus von 9,9<br />
Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />
Geschätzt sind derzeit 536.000<br />
Menschen unselbständig beschäftigt.<br />
Das ergibt ein Plus von<br />
1000 Personen oder 0,3 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr. Es hat<br />
sich jedoch in der zweiten Jahreshälfte<br />
2023 gezeigt, dass die<br />
Nachfrage nach zusätzlichen Arbeitskräften<br />
gesunken ist. Dies ist<br />
auch an den beim AMS gemeldeten<br />
offenen Stellen ablesbar. Im<br />
Dezember gingen diese um 4.769<br />
bzw. 28,9 Prozent auf 1<strong>2.</strong>016 zurück.<br />
AMS-Boss Karl-Heinz Snobe rechnet auch in den kommenden Wochen und<br />
Monaten mit einem Anstieg der Arbeistlosenzahlen.<br />
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Rücksicht<br />
Bei der täglich erlebbaren Rücksichtslosigkeit<br />
und Ignoranz<br />
von Verkehrsregeln der meisten<br />
RadfahrerInnen, möchte ich<br />
das Gebäude dort nicht verlassen<br />
müssen.<br />
Barbara Sowiedu<br />
* * *<br />
Geld<br />
Umsonst wurden 38 Milionen<br />
investiert?<br />
Sevi Sevio<br />
* * *<br />
Weltfremd<br />
„Eine Entfernung des Grünstreifens<br />
ist keine Option, es werden<br />
aktuell alternative Lösungen<br />
geprüft.“ Genau, der halbe Quadratmeter<br />
rettet unser Klima.<br />
Absolut weltfremd, und sowas<br />
regiert unsere Stadt mit.<br />
Andreas Hirtenberger<br />
* * *<br />
Voraussicht<br />
Naja, das war bereits damals<br />
nach Fertigstellung absehbar,<br />
da hätte man es so lassen sollen<br />
wie es war ...<br />
Barbara Lan<br />
* * *<br />
Nutzung<br />
Radweg an der Pommergasse<br />
enden lassen, wer nach Norden<br />
will kann die Pommergasse<br />
nutzen und geradeaus geht der<br />
auf der anderen Seite.<br />
Kurt Lomakin<br />
* * *<br />
Streichung<br />
Na das wird ein Eigentor. Die<br />
Grünen streichen jetzt sicher<br />
den Gastgarten.<br />
Thomas Klöckl<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Thomas Klöckl denke eher,<br />
dass die Grünen den Eingang<br />
zumauern...<br />
Robert Janger<br />
* * *<br />
Radler<br />
Als Radfahrer<br />
überrascht rücksichtslos<br />
weiterfahren!!<br />
Wie<br />
sonst auch... jede<br />
Gehsteigvariante<br />
schreit „you are<br />
welcome“ (ui, da gäb‘s<br />
noch mehr...)!<br />
Helmut Wollersberger<br />
* * *<br />
Beispiel<br />
Eines der unzähligen Beispiele<br />
weltfremder Rathaus-Politik.<br />
Alexander Krotky<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Gefahr durch<br />
Grünfläche<br />
in Lend<br />
Die KFG beantragte nun<br />
die Entfernung einer<br />
Grünfläche zur Entschärfung einer<br />
Gefahrenstelle vor dem Café<br />
Pucher in Lend. Immer wieder<br />
kommt es dort zu brenzligen Situationen<br />
zwischen Fußgängern<br />
und Radfahrern. Die problematische<br />
Stelle sei bekannt und werde<br />
laufend beobachtet, heißt es<br />
von Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Stadtspaziergang:<br />
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T<br />
S<br />
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I<br />
W W W<br />
R M<br />
.<br />
A<br />
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K W<br />
E<br />
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Verbund verbindet.
<strong>2.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Vor Weihnachten feierte der Cirque Le Roux mit dem Stück „The<br />
Elephant in the Room“ rund um Miss Betty Premiere. Am morgigen<br />
Mittwoch geht es nun mit der Produktion „A Deer in the Headlights“<br />
weiter. Nun stehen die Nachkommen von Miss Betty im Zentrum<br />
des Geschehens – ein besonderes Theatererlebnis als Tribut an die<br />
Filmästhetik der 70er Jahre. Los geht‘s um 19 Uhr im Orpheum. Das<br />
Stück wird im Rahmen von Cirque Noel bis 7. <strong>Jänner</strong> gespielt.<br />
■ Für „Bauer sucht Frau“-Fans wird es morgen wieder spannend. Vor<br />
allem, rund um Rekord-Bäuerin Nicole aus Zettling in Graz-Umgebung<br />
gibt es Neuigkeiten. Ihr Hofwochen-Favorit war eigentlich Florian,<br />
jetzt ist sie „gespannt, wie das Wochenende mit Stefan und mir werden<br />
wird.“ Hofherr Stefan reist allerdings mit Sarah, der Reiterin der<br />
20. Staffel an – und erklärt: „Die Nici hat mich abblitzen lassen, dann<br />
hab‘ ich mir gedacht, ich schau mir die andere Bäuerin auch noch an.“<br />
Morgen um 20.15 Uhr wird es auf ATV und Joyn wohl Klarheit geben.<br />
■ Gerade zu Jahresbeginn bittet das Rote Kreuz dringend um Blutspenden.<br />
Morgen hat man von 16 bis 19 Uhr im Gemeindeamt Stattegg<br />
dazu die Gelegenheit.<br />
Im Rahmen des Cirque Noel 2023/24 geht am morgigen Mittwoch im Orpheum<br />
die zweite Premiere vom Cirque Le Roux über die Bühne. VICTOR DELFIM<br />
■ Morgen startet die Mütterrunde der Stadt Graz ins neue Jahr. Im<br />
Familien.Kompetenz.Zentrum kann man sich von 15 bis 16.30 Uhr an<br />
jedem ersten Mittwoch im Monat austauschen. Jede Mama ist willkommen<br />
– ob kraftlos, überfordert, glückselig oder einfach neugierig.<br />
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