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GESUNDHEIT<br />
Weniger ist mehr<br />
Gute Vorsätze für ein gesünderes Leben im neuen Jahr<br />
Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben oder die<br />
Finger vom Alkohol lassen: Gute Vorsätze sind schnell<br />
gefasst, oftmals aber ebenso schnell wieder vergessen.<br />
Schon der chinesische Philosoph Konfuzius sagte: „Am Baum der<br />
guten Vorsätze gibt es viele Blüten, aber wenig Früchte.“ Unser<br />
Tipp: Nicht zu viel vornehmen – kleine Schritte zu gehen bringt<br />
oftmals mehr, als alle Ziele auf einmal umsetzen zu wollen. Wir<br />
stellen neue und beliebte Neujahrstrends vor und geben Ratschläge,<br />
wie gute Vorsätze in die Tat umgesetzt werden können.<br />
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Der „Veganuary“<br />
2014 wurde in Großbritannien der „Veganuary“ eingeführt, zusammengesetzt<br />
aus vegan und dem englischen Wort january. Der<br />
Aktionsmonat soll eine vegane Ernährung ohne tierische Produkte<br />
fördern. Diese wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus: Veganer:innen<br />
leiden laut Studien seltener an Herzerkrankungen und<br />
Diabetes. Wer nicht gänzlich auf Fleisch, Käse und Co. verzichten<br />
mag, kann seinen wöchentlichen Konsum zum Beispiel auf einen<br />
Tag reduzieren oder auf nachhaltigere Bioprodukte zurückgreifen.<br />
Auch so können die negativen Auswirkungen bei der Herstellung<br />
von Tierprodukten auf das Klima und der allgemein zu hohe<br />
Fleischkonsum reduziert werden, jeder kleine Schritt zählt.<br />
„Dry January“<br />
Weniger Alkohol wirkt sich ebenfalls positiv auf die Gesundheit<br />
aus, denn er enthält viele Kalorien und verschlechtert den Fettstoffwechsel.<br />
Der „trockene Januar“ oder „Dry January“ erfreut<br />
sich daher wachsender Beliebtheit. Der Vorläufer dieser Bewegung<br />
stammt übrigens aus Finnland: Dort gab es bereits im Jahr<br />
1942 den „Sober January“. Tee, Schorlen oder alkoholfreie Cocktails<br />
können eine gesündere Alternative sein, ebenso alkoholfreies Bier<br />
oder Wein und Gin ohne „Umdrehungen“. Die Vorteile ohne Alkohol:<br />
Kein Kater am nachfolgenden Tag, neugewonnenes Wohlbefinden<br />
und sogar ein geringeres Verlangen nach einer Zigarette.<br />
„Sugarfree-Trend“<br />
Der „Sugarfree-Trend“ stammt von gesundheitsbewussten Menschen<br />
– zu viel Zucker belastet den Körper. Depressionen und<br />
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Prophylaxe<br />
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Schlafstörungen können von übermäßigem Verzehr ausgelöst<br />
werden. Um weniger (oder keinen) Zucker zu essen, sollten Fertiggerichte<br />
vom Speiseplan verschwinden und durch frische Zutaten<br />
ersetzt werden. Gemüse, Fisch und Eier können hingegen<br />
beinahe ohne Reue auf dem Einkaufszettel landen. Zudem sind<br />
Oliven- oder Nussöle eine gute Ergänzung. Aber Vorsicht: Selbst<br />
gesunde Lebensmittel sollten mit Bedacht genossen werden, denn<br />
auch Obst enthält Zucker. Zuckerarme Früchte wie Erdbeeren oder<br />
Himbeeren fördern die Kollagenproduktion der Haut und schützen<br />
vor Schäden.<br />
ONLINETIPP<br />
Man(n) lässt den Bart stehen<br />
Gut für die Haut ist es übrigens, die Haare wachsen zu lassen. Barthaar<br />
schützt die Haut vor direktem Sonnenlicht und bildet folglich<br />
einen natürlichen Schutz vor UV-Strahlen. Bartwuchs soll sogar<br />
hygienischer und antibakterieller als frischrasierte Haut sein, da<br />
sich dort mehr antibiotikaresistente Keime befinden. Ein Oberlippenbart<br />
fungiert somit als eine Art Filter – er hält Pollen und Allergene<br />
davon ab, in die Atemwege zu geraten. Wichtig: Bartträger<br />
sollten ihn natürlich regelmäßig waschen, um ebenjene Stoffe zu<br />
entfernen.<br />
Das weibliche Pendant: Der „Januhairy“<br />
Beim Trend „Januhairy“ geht es darum, dass sich Frauen die Achsel-,<br />
Bein-, Gesichts- oder Schamhaare wachsen lassen. Die Idee<br />
stammt von einer Studentin aus England, die sich für eine Performance<br />
die Körperhaare wachsen ließ. Vorteil: Es spart den Aufwand<br />
der Rasur und eingewachsene Haare werden vermieden. Zudem<br />
sammeln teilnehmende Aktivistinnen im „Januhairy“ Geld für<br />
die Wohltätigkeitsorganisation „Body Gossip“ und pflanzen Bäume<br />
gegen den Klimawandel.<br />
Falls nicht alle Vorsätze sofort gelingen, ist es ratsam, sich selbst<br />
Zeit zu geben oder sich Unterstützung von Freund:innen und<br />
der Familie zu holen. Dann trägt Konfuzius’ Baum der Vorsätze<br />
auch Früchte. (MS)<br />
Hilfe, Unterstützung und Motivation für das Durchhalten von guten<br />
Vorsätzen gibt es unter anderem auf www.hellobetter.de.<br />
Foto: Unsplash