2024_02_impuls

abzureißen. Am 18. April 2023,
also zirka ein Jahr später, sind wir
eingezogen“, erzählt der junge
Bauherr, der über seine Partner
nur das Beste berichtet: „Adi Leitner
hat geplant und den Dachstuhl
gebaut. Wir haben mit unseren
Leuten betoniert, gemauert,
Böden und Fliesen verlegt. Bei den
Heizungs- und Sanitärarbeiten hat
uns die Firma Fender aus Sölden,
bei den Elektroinstallationen die
Firma AS aus Umhausen, beim
Dach die Spenglerei Kammerlander
und bei den Putz-, Estrichund
Fassadenarbeiten Franz
Schmid aus Niederthai begleitet.
Die Küche hat uns die Tischlerei
Prantl aus Längenfeld eingebaut.
Die Fliesen und der moderne
Ofen kommen von Reca in Imst.
Die Böden haben wir bei der Firma
Schagerl in Innsbruck gekauft.“
Heizen mit eigenem Holz
Beim Heizen hat sich die junge Familie
für eine Anlage mit Scheitholz
entschieden. „Das hat sich
angeboten, weil wir ja als Landwirte
selbst Wald haben. Bei unserem
Stall haben wir zusätzlich eine
Photovoltaikanlage installiert, mit
der wir auch Strom ins Wohnhaus
einspeisen“, betont Mathias, der
gemeinsam mit seinem Onkel
Hermann eine Landwirtschaft mit
zirka 60 Stück Rinder der Rasse
Tux-Zillertaler in Mutterkuhhaltung
betreibt. Im Sommer bewirtschaftet
die Großfamilie Grießer
auch die Tumpener Alm. Claudia,
die vor der Geburt ihres Buben in
Sölden bei einer Tankstelle gearbeitet
hat, hilft ebenfalls am Bauernhof
mit und kümmert sich
ganz zur Freude des jungen Josef
um zwei Esel, drei Ziegen, zwei
Laufenten, ein paar Hasen und
eine Hauskatze. „Da wir alle ständig
zwischen Stall, Stadel und
Wohnhaus hin und her pendeln,
war es mir wichtig, strapazierfähige
Böden zu verlegen. Wir haben
uns dabei für Vinyl entschieden.
Das kann ich aus der Sicht einer
Hausfrau nur allen wärmstens
empfehlen“, schwärmt Claudia.
(me)
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30 6. Februar 2024