07.02.2024 Aufrufe

Südafrika erleben! Unvergessliche Momente | Gebeco

In diesem Magazin nehmen wir Sie mit in unsere „Südafrika Reisewelt“, von den Natur- und Tierparadiesen über atemberaubende Bergwelten zu den Stränden am Indischen Ozean, entlang der malerischen Gartenroute bis in die pulsierenden Metropolen. Viel Spaß beim Lesen!

In diesem Magazin nehmen wir Sie mit in unsere „Südafrika Reisewelt“, von den Natur- und Tierparadiesen über atemberaubende Bergwelten zu den Stränden am Indischen Ozean, entlang der malerischen Gartenroute bis in die pulsierenden Metropolen. Viel Spaß beim Lesen!

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<strong>Südafrika</strong> <strong>erleben</strong>!<br />

<strong>Unvergessliche</strong> <strong>Momente</strong><br />

À la carte:<br />

So isst<br />

<strong>Südafrika</strong><br />

Giraffen<br />

Langhälse im Visier


Wir haben Fernweh!<br />

Es ist immer wieder ein Highlight, <strong>Südafrika</strong> zu<br />

<strong>erleben</strong>! Die „Welt in einem Land“ bietet ihren<br />

Besuchern Vielfalt pur von der Kapregion bis zum<br />

Krüger-Nationalpark.<br />

Diese bunte Vielfalt und die Herzlichkeit der Menschen<br />

haben mich schon bei meiner ersten Reise<br />

nach <strong>Südafrika</strong> begeistert und seither nicht mehr<br />

losgelassen. Kapstadt ist mit seiner Lage zwischen<br />

den Ozeanen eine der schönsten Städte der Welt<br />

für mich. Zahlreiche Galerien und Museen warten<br />

darauf, entdeckt zu werden. Der majestätische<br />

Tafelberg prägt die Silhouette der Stadt und bietet<br />

von oben eine fantastische Aussicht. An der<br />

Victoria&Alfred Waterfront gibt es immer etwas<br />

zu sehen und zu bestaunen. Und dann sind da die<br />

vielen kulinarischen Genüsse: Ob Food-Markt<br />

oder Fine-Dining, es ist für jeden etwas dabei.<br />

In <strong>Südafrika</strong> wurde auch meine Liebe zur Natur<br />

und zur Tierwelt geweckt. Auf Safari im Krüger-<br />

Nationalpark kamen wir einer Elefantenherde<br />

ganz nah. Wir hielten an, waren ganz still und<br />

haben die friedlichen Riesen bei ihrer Abendmahlzeit<br />

beobachtet, während die Sonne den<br />

Himmel langsam rot färbte. Nirgendwo auf der<br />

Erde ist die Natur ursprünglicher als in Afrika. Es<br />

sind diese besonderen Erlebnisse, die uns ganz<br />

tief berühren und die für immer im Gedächtnis<br />

bleiben.<br />

In diesem Magazin nehmen wir Sie mit in unsere<br />

„<strong>Südafrika</strong> Reisewelt“, von den Natur- und Tierparadiesen<br />

über atemberaubende Bergwelten zu<br />

den Stränden am Indischen Ozean, entlang der<br />

malerischen Gartenroute bis in die pulsierenden<br />

Metropolen.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihre Tanja Pulter<br />

<strong>Gebeco</strong> Produktmanagerin<br />

Afrika – südlich der Sahara<br />

2 | <strong>Gebeco</strong><br />

Kapstadt <strong>Gebeco</strong> | 3


6 Willkommen in <strong>Südafrika</strong><br />

Blyde River Canyon<br />

Krüger-N.P.<br />

Pretoria<br />

Johannesburg<br />

Hazyview<br />

Dullstroom<br />

ESWATINI<br />

Pongola<br />

Hluhluwe<br />

St. Lucia<br />

Bloemfontein<br />

Drakensberge Howick<br />

Ballito<br />

LESOTHO<br />

Durban<br />

Graaff Reinet<br />

Mountain-Zebra-N.P.<br />

22 Kulinarik – <strong>Südafrika</strong> à la carte<br />

Paarl<br />

Addo N.P.<br />

Montagu<br />

Oudtshoorn<br />

Kapstadt<br />

Kap der Guten Hoffung<br />

Port Elizabeth<br />

Helderberg<br />

Cape St. Francis<br />

Stellenbosch<br />

Tsisikamma-N.P.<br />

Plettenberg Bay<br />

Kap Agulhas<br />

Knysna<br />

Swellendam<br />

Wilderness<br />

Mossel Bay<br />

Albertina<br />

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<strong>Südafrika</strong> <strong>erleben</strong>.<br />

Vorwort 3<br />

Inhaltsverzeichnis 4<br />

Willkommen in <strong>Südafrika</strong> 6<br />

7 Gründe für <strong>Südafrika</strong> 8<br />

28 Giraffen – Langhälse im Visier<br />

Interview mit Michael Knapp 14<br />

Nachhaltigkeit 15<br />

QR-Code einscannen und Newsletter<br />

kostenfrei abonnieren.<br />

Rundreise in Bildern 16, 26<br />

Wissenswertes über <strong>Südafrika</strong> 18<br />

Zeitreise auf Schienen 20<br />

<strong>Südafrika</strong> à la carte 22<br />

Giraffen – Langhälse im Visier 28<br />

Sie wünschen sich die<br />

ganze Vielfalt von <strong>Gebeco</strong>?<br />

Dann schauen Sie im Reisebüro<br />

oder auf www.gebeco.de vorbei!<br />

Unsere <strong>Südafrika</strong>-Reisen 32<br />

Impressum 34<br />

4 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 5


Willkommen<br />

in <strong>Südafrika</strong><br />

Ralf Doepkes Herz schlägt –<br />

Reisen sind ein fester Bestandteil von Lebensqualität und <strong>Südafrika</strong> bietet Erlebnisse<br />

der besonderen Art, die man nie vergisst. <strong>Südafrika</strong> ist sicherlich das bekannteste<br />

Reiseziel im südlichen Afrika. Es vereint atemberaubende Natur, moderne Städte und<br />

unterschiedliche Kulturen. Außerdem ist es ganz unkompliziert zu bereisen: Mit einem<br />

Nonstop-Flug sind Sie innerhalb von 12 Stunden da und das ganz ohne Jetlag. Da kann<br />

Ihr Afrika Abenteuer schon gleich am ersten Tag beginnen. Zusammen mit unserem<br />

örtlichen Partner African Travel Concept (ATC) planen und führen wir unsere Reisen<br />

durch. ATC sorgt für Ihr Wohl vor Ort. Gemeinsam bieten wir Ihnen die schönsten<br />

<strong>Momente</strong> <strong>Südafrika</strong>s.<br />

Unser <strong>Gebeco</strong>-<br />

Reiseleiter<br />

mindestens – für zwei große Lieben:<br />

für seine Heimat <strong>Südafrika</strong> und für seinen Beruf als Reiseleiter.<br />

Das wollten wir uns einmal ein bisschen genauer erzählen lassen …<br />

Wie sind Sie Reiseleiter geworden<br />

und seit wann arbeiten Sie als<br />

Reiseleiter in <strong>Südafrika</strong>?<br />

Reiseleiter bin ich 1994 geworden,<br />

schon kurz nach den ersten freien<br />

Wahlen. Ich habe angefangen mit<br />

kleineren Touren und Stadtrundfahrten<br />

in Johannesburg und Soweto.<br />

Den Traum, Reiseleiter zu werden,<br />

gab es aber schon wesentlich<br />

früher. Bereits als Kind haben mich<br />

Reisen, verschiedene Kulturen und<br />

Länder interessiert, ganz besonders<br />

das südliche Afrika. Anfang der<br />

1980er Jahre hatte ich die Möglichkeit,<br />

Kenia zu bereisen und das hat<br />

mich nachhaltig berührt. Ich habe<br />

die Massai besucht und auch andere<br />

Kulturen in Kenia kennengelernt.<br />

Ich bin dann 1982 nach <strong>Südafrika</strong><br />

ausgewandert und mir bot sich die<br />

Möglichkeit, viele neue Kulturen und<br />

Menschen kennenzulernen. Gerade<br />

während der Apartheid gestaltete es<br />

sich schwierig, dennoch habe ich<br />

mich mit Leuten getroffen und mit<br />

diesen viel unternommen. Es war<br />

keine einfache Zeit, aber so habe ich<br />

die Freundlichkeit und Liebe der<br />

Menschen kennengelernt. Gerade<br />

bei den Swasis und Zulus hat man<br />

immer das Gefühl, man ist Teil der<br />

Familie und man wird mit offenen<br />

Armen aufgenommen.<br />

Was macht für Sie <strong>Südafrika</strong> so<br />

besonders?<br />

Die Menschen natürlich. Ich liebe<br />

diese Menschen, vor allem die verschiedenen<br />

Kulturen und auch die<br />

große Gastfreundschaft. Die Menschen<br />

zeichnet eine spürbare Offenheit<br />

und Hilfsbereitschaft aus. Auch<br />

sollte man ihre Freundlichkeit sehr<br />

herausstellen, ihre große Warmherzigkeit<br />

und auch ihre Vergebung und<br />

Toleranz. Aus vielen Begegnungen<br />

sind enge Freundschaften geworden<br />

und ich kann mir nicht vorstellen,<br />

<strong>Südafrika</strong> wieder zu verlassen.<br />

Was gefällt Ihnen am besten an<br />

Ihrem Beruf?<br />

Ich bin glücklich und zufrieden,<br />

wenn es die Gäste auch sind. Ich versuche<br />

immer, das Unmögliche möglich<br />

zu machen. Sollte zum Beispiel<br />

das Wetter nicht gut sein, für den Besuch<br />

des Tafelbergs oder für die Walbeobachtung,<br />

dann versuche ich, es<br />

doch möglich werden zu lassen und<br />

flexibel zu bleiben. Ich freue mich<br />

auch, wenn ich den Gästen Begegnungen<br />

mit Einheimischen organisieren<br />

kann. In einem persönlichen<br />

Gespräch erfährt die Gruppe mehr<br />

über ihr Leben, über ihre Probleme,<br />

über ihre Schulen und ihre Zukunft.<br />

Die Begegnung lässt sich auch sehr<br />

gut mit der Kulinarik verbinden. In<br />

<strong>Südafrika</strong> kann man die Kulturen<br />

besonders durch ihre Küche kennenlernen.<br />

Die Reisenden zu begeistern, ihnen<br />

etwas zu zeigen, Neues zu berichten<br />

und auf ihre Interessen einzugehen,<br />

das macht für mich den Beruf der<br />

Reiseleitung aus. Das macht den<br />

Beruf für mich zu einer Berufung.<br />

An welches Erlebnis mit einer<br />

<strong>Gebeco</strong>-Gruppe erinnern Sie sich<br />

noch heute?<br />

Ich war mit einer Gruppe in Durban<br />

und wir hatten Zeit übrig. Ich kannte<br />

einige in Durban lebende Inder und<br />

diese fragten, was ich mit der Gruppe<br />

mache und ob wir mal Indisch probieren<br />

wollen. Da haben wir natürlich<br />

Ja gesagt und dann wurde uns<br />

ein fantastisches indisches Menü<br />

aufgetischt. Es sah aus wie eine riesig<br />

große Festtafel und uns wurde jede<br />

einzelne Speise vorgestellt. Die Gruppe<br />

war absolut begeistert und das<br />

war auch für mich ein unvergessliches<br />

Erlebnis und ein Erfolg auf<br />

ganzer Linie.<br />

Haben Sie noch einen Geheimtipp<br />

für unsere Gäste?<br />

Mein persönlicher Restaurant-Tipp<br />

in Kapstadt ist das gemütliche „Den<br />

Anker“ an der V&A Waterfront.<br />

Gäste lieben außerdem das Gold<br />

Restaurant in Kapstadt. Das ist ein<br />

ethnisch inspiriertes Restaurant.<br />

Man wird durch Musik und Tanz unterhalten<br />

und kann sich durch die<br />

bunte Geschmacksvielfalt des<br />

ganzen afrikanischen Kontinents<br />

probieren. Im September ist Frühling<br />

in <strong>Südafrika</strong>, die Zeit der Blumenblüte.<br />

Da steht die gesamte Flora in voller<br />

Pracht und Teile des Westkaps<br />

sehen aus wie ein einziger bunter<br />

Blütenteppich. Ein Ausflug in den<br />

West-küsten-Nationalpark ist dann<br />

ein absolutes Highlight. ❧<br />

6 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 7


7 Gründe für<br />

<strong>Südafrika</strong><br />

Ob zum ersten Mal oder als Wiederkehrer – <strong>Südafrika</strong> bietet<br />

Ihnen eine Vielzahl an eindrucksvollen Erlebnissen und<br />

atemberaubenden Eindrücken. Von sonnenverwöhnten<br />

Küsten, pulsierender urbaner Energie bis zu kultureller<br />

Vielfalt. Es gibt zahlreiche Gründe, <strong>Südafrika</strong> zu bereisen.<br />

Die 7 wichtigsten haben wir für Sie zusammengestellt.<br />

Dieser Moment …<br />

1 … wenn Ihnen die faszinierende<br />

Tierwelt den Atem raubt:<br />

<strong>Südafrika</strong> steht für Tiervielfalt zu jeder Jahreszeit<br />

– sei es die Wildtierbeobachtung im Nationalpark<br />

oder in einem der vielen privaten Wildreservate.<br />

Hier lassen sich die Big Five (Löwe,<br />

Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard) und an<br />

der Küste sogar die Big Seven (zusätzlich noch<br />

der Südliche Glattwal und der Weiße Hai) hautnah<br />

<strong>erleben</strong> und beobachten.<br />

Mit dem Artenreichtum seiner Tierwelt steht<br />

<strong>Südafrika</strong> weltweit an dritter Stelle. Allein im<br />

Krüger Nationalpark leben knapp 150 unterschiedliche<br />

Säugetierarten und rund 500 Vogelarten,<br />

darunter eine Vielzahl an Zebras, Giraffen<br />

oder Antilopenarten.<br />

2 … wenn Sie die Schönheit der<br />

Natur in Ihren Bann zieht:<br />

Vom Tafelberg bis zu God’s Window, dem legendären<br />

Himmelsfenster, die beeindruckende<br />

Landschaft <strong>Südafrika</strong>s verzaubert Reisende in<br />

jedem Moment. Weite Ebenen, berauschende<br />

Küstenidyllen, majestätische Berge und ursprüngliche<br />

Wüsten – das Land am Kap bietet<br />

alles, was die Natur zu formen vermag.<br />

Blyde River Canyon<br />

<strong>Südafrika</strong>s Landschaften begeistern: Sei es der<br />

malerische Blick vom Tafelberg, das wilde Kap<br />

der Guten Hoffnung oder die weiten Ebenen<br />

der Karoo und der Wüste Kalahari. Einmalige<br />

Bergpanoramen bieten die Drakensberge in<br />

KwaZulu-Natal sowie der grüne Blyde River<br />

Canyon auf der Panoramaroute in Mpumalanga.<br />

Die Gartenroute wird ihrem Namen als Naturparadies<br />

mehr als gerecht und an der Wild Coast<br />

im Eastern Cape eröffnet sich ein ungezähmtes<br />

Küstenidyll. <strong>Südafrika</strong>s Schönheit liegt in der<br />

Vielfalt seiner Landschaftsformen.<br />

Nicht nur die Vielfalt der Tierwelt ist schier unglaublich,<br />

auch die Pflanzenwelt ist eine der<br />

artenreichsten weltweit. Knapp 10.000 unterschiedliche<br />

Arten sind erfasst: Rund 70 Prozent<br />

der Pflanzen sind endemisch und lassen sich an<br />

keinem anderen Ort der Welt finden.<br />

3 … wenn Sie eins werden mit den<br />

Elementen:<br />

<strong>Südafrika</strong> ist ein Land voller Abenteuer – man<br />

muss nur zugreifen und sich das passende Outdoor-Erlebnis<br />

aussuchen. Wer es eher ruhiger<br />

mag, der wandert durch die Wildnis. <strong>Südafrika</strong><br />

bietet viele Fahrrad- und Wanderrouten durch<br />

verschiedenste Landschaftsformen, von den<br />

imposanten Drakensbergen bis zum Küsten-<br />

Urwald von Tsitsikamma. Eine andere Perspektive<br />

auf die Naturlandschaft ermöglichen Canopy-<br />

Touren in den Baumwipfeln. Wer noch höher<br />

hinaus will, der steigt in einen Heißluftballon und<br />

schaut sich die wilde Tierwelt von oben an.<br />

Auch Golf-Fans finden in <strong>Südafrika</strong> üppige Grüns<br />

vor einmaligen Naturkulissen. Wer sich im Wasser<br />

am wohlsten fühlt, der freut sich über gleich zwei<br />

Ozeane, die <strong>Südafrika</strong> umspülen: den frischen<br />

Atlantik und den warmen Indischen Ozean.<br />

Schwimmen im Meer, Tauchen, Surfen, Segeln,<br />

Kanu oder Kajak fahren, Angeln oder Wale beobachten<br />

– die südafrikanische Küste ist eine maritime<br />

Spielwiese.<br />

4 … wenn Gaumen, Nase, Augen und<br />

Ohren begeistert sind:<br />

Mit seinem Mix aus unterschiedlichen Kulturen<br />

und einem entspannten Lifestyle ist <strong>Südafrika</strong> ein<br />

Paradies für Kreative und Genießer. Die Bars und<br />

Restaurants in den Metropolen sind bevölkert<br />

von Menschen aus aller Welt, Galerien laden zu<br />

Vernissagen, Jazzkneipen zu energiegeladenen<br />

Konzerten und Boutiquen zeigen ihre neuesten<br />

Kollektionen. Kulinarisch bietet <strong>Südafrika</strong> für<br />

jeden Geschmack den passenden Leckerbissen:<br />

von innovativer Sterneküche bis zum traditionellen<br />

Braai (Grillen).<br />

Weingut in <strong>Südafrika</strong>, Boschendal<br />

Das kosmopolitische Geschmackserlebnis im<br />

Land am Kap ist fast grenzenlos. Die Weinregion<br />

um Kapstadt ist das ultimative Mekka für Genießer.<br />

Die Liste an preisgekrönten Weinen ist lang<br />

und wartet nur darauf, im Zuge einer Weintour<br />

entdeckt zu werden.<br />

<strong>Südafrika</strong> bietet Ihnen auch ein reiches Angebot<br />

an Einkaufsmöglichkeiten: Individuelle Läden,<br />

große Malls und Souvenirmärkte garantieren<br />

Einkaufsvergnügen. Nach der Shoppingtour<br />

heißt es ausruhen und genießen, bei einem<br />

Sundowner-Drink in einer der vielen lebendigen<br />

Bars: zum Beispiel an Kapstadts angesagtem<br />

Hausstrand Camps Bay mit Blick auf den Atlantik,<br />

der majestätischen Gebirgskette der 12 Apostel<br />

im Hintergrund oder auf einer trendigen Rooftop-Bar<br />

mit Blick über die Skyline Johannesburgs<br />

– jeweils abgerundet mit einem unvergesslichen<br />

afrikanischen Sonnenuntergang.<br />

5 … wenn auch Ihr Geldbeutel jubelt:<br />

Das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

in <strong>Südafrika</strong> zusammen mit einem sehr vorteilhaften<br />

Wechselkurs macht das Shopping und<br />

die Restaurantbesuche zu einem unbeschwerten<br />

Erlebnis. Dieser Moment, wenn Sie einfach nur<br />

genießen können, ohne an den Preis zu denken:<br />

gerne nochmal nachbestellen, wenn es so gut<br />

schmeckt oder ein Souvenir mehr mit nach Hause<br />

nehmen für die unvergesslichen <strong>Momente</strong> …<br />

Afrikanische Stammeskunst<br />

6 … wenn Sie Helden begegnen:<br />

<strong>Südafrika</strong> besitzt eine ganz besondere<br />

Aura – hier liegen die Ursprünge der Menschheit.<br />

Mit Stolz blicken die <strong>Südafrika</strong>ner auf ihre gewachsene<br />

Nation und die vielfältigen kulturellen<br />

Errungenschaften. Die Ndebele-Frau in Mpumalanga<br />

öffnet die Türen zu ihrer bunt bemalten<br />

Hütte, der afrikaanssprachige Winzer lädt ein in<br />

seinen Weinkeller und die Bewohner der Townships<br />

erzählen in der Shebeen, der Township-<br />

Kneipe, ihre ganz eigene Geschichte.<br />

Nelson Mandela ist der Vater dieser Regenbogennation.<br />

Mehr als fünfzig Jahre kämpfte er für<br />

die Freiheit <strong>Südafrika</strong>s. In Soweto kann man sein<br />

ehemaliges Wohnhaus besichtigen. Beim Anblick<br />

seiner Zelle auf der ehemaligen Gefängnisinsel<br />

Robben Island werden die düsteren Jahre der<br />

südafrikanischen Geschichte greifbar.<br />

Zurück zu den Ursprüngen der Menschheitsgeschichte<br />

führt die Cradle of Humankind, eine der<br />

sechs Weltkulturerbestätten in <strong>Südafrika</strong>. Ihr<br />

reicher, evolutionärer Fossilienschatz deutet<br />

eindrucksvoll darauf hin, dass die Wurzeln aller<br />

Menschen in Afrika liegen.<br />

Auf dem Land heißen zahlreiche Cultural Villages<br />

Besucher willkommen, die mehr über die traditionelle<br />

Lebensweise der afrikanischen Völker erfahren<br />

möchten. Gesang, Tanz und Kunsthandwerk<br />

sowie kulinarische Spezialitäten machen Kultur<br />

zum Erlebnis. Afrikanische und europäische Einflüsse<br />

mischen sich in urbanen Schmelztiegeln<br />

wie Kapstadt und Johannesburg.<br />

7 …wenn Strände und Küsten Ihr<br />

neuer Horizont werden:<br />

Die meisten Menschen verbinden <strong>Südafrika</strong> mit<br />

Safaris und wunderschönen Naturlandschaften<br />

– aber das Land am Kap ist auch Heimat traumhafter<br />

Strände. Vom Atlantik im Westen bis zum<br />

Indischen Ozean im Osten beträgt die Küstenlänge<br />

rund 3.000 Kilometer. Hier finden Sonnenanbeter<br />

und Aktivurlauber unzählige Buchten,<br />

die Stranderholung mit einer Vielzahl an Attraktionen<br />

verbinden.<br />

Zu den beliebtesten Stränden an der Atlantikküste<br />

um Kapstadt zählen Bantry Bay, Clifton,<br />

Camps Bay, Llandudno, Hout Bay und Noord<br />

hoek. Im mediterran angehauchten Camps Bay<br />

treffen sich die „Schönen und Reichen“ dieser<br />

Welt. Wer die raue Küste liebt, den zieht es an<br />

die West Coast, die im Frühling von einem farbenprächtigen<br />

Blumenmeer eingerahmt wird.<br />

Surfer kommen in Jeffreys Bay an der Gartenroute<br />

voll auf ihre Kosten. Weiter ostwärts an der<br />

Wild Coast lassen sich unberührte Kleinode entlang<br />

der Küste entdecken. Die Strände Kwa-Zulu-<br />

Natals locken das ganze Jahr über mit subtropischen<br />

Temperaturen. Besonders beliebt sind<br />

hier die Badezentren an Durbans South- und<br />

North Coast.<br />

Durban, Strand<br />

Neben Entspannung in wunderschöner Natur<br />

sorgen zahlreiche Aktivitäten an den Stränden<br />

für Bewegung. Ein Höhepunkt für Taucher sind<br />

die südlichsten Korallenriffe der Welt in der Sodwana<br />

Bay KwaZulu-Natals.<br />

Viele der Strände werden Jahr für Jahr mit der<br />

Blauen Flagge ausgezeichnet, die einen sehr<br />

hohen Standard für die Sauberkeit des Wassers<br />

dokumentiert. Der Erhalt der maritimen Lebenswelten<br />

liegt <strong>Südafrika</strong> sehr am Herzen und so<br />

werden ausgewählte Küstenabschnitte als „Hope<br />

Spots“ besonders geschützt.<br />

8 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 9


Reisezeit <strong>Südafrika</strong><br />

<strong>Südafrika</strong> befindet sich auf der südlichen Erdhalbkugel,<br />

sodass die Jahreszeiten gegensätzlich<br />

zu unseren in Europa sind. <strong>Südafrika</strong> lässt sich<br />

aufgrund der Höhenlage und der jeweiligen<br />

Meeresströmungen in mehrere Klimazonen<br />

unterteilen.<br />

Die mittleren Temperaturen im Westen inklusive Kapstadt<br />

liegen im südafrikanischen Winter bei 15-20 Grad<br />

und im Südsommer bei 26-28 Grad. Im Osten herrscht<br />

fast ganzjährig ein feucht-warmes subtropisches Klima<br />

mit Durchschnittstemperaturen von 21-23 Grad. Im<br />

Binnenland ist es deutlich trockener. Regen tritt hauptsächlich<br />

zwischen Oktober und April auf. Tagsüber<br />

liegen die Temperaturen bei etwa 23 Grad, im Sommer<br />

bei 30 Grad. Nachts kann es sehr kalt werden, im Winter<br />

besteht sogar Frostgefahr.<br />

Grundsätzlich kann man <strong>Südafrika</strong> das ganze Jahr über<br />

bereisen, denn jede Jahreszeit hat etwas zu bieten.<br />

Die beste Jahreszeit zum Wandern oder Radfahren:<br />

Der südafrikanische Frühling (September bis November)<br />

oder der Herbst (März bis April) eignen sich besonders<br />

gut für Ihre <strong>Gebeco</strong> Aktivreise. Die Temperaturen sind<br />

angenehm warm und die Regenwahrscheinlichkeit sinkt.<br />

Ideale Bedingungen, um beispielsweise die Ottertrails<br />

entlangzuwandern. Dieser Wanderweg gilt als Schönster<br />

in <strong>Südafrika</strong>. Hier können Sie sich an vielen Bächen,<br />

Flüssen und malerischen Steilküsten erfreuen.<br />

Ideale Bedingungen, um beispielsweise die Ottertrails<br />

entlangzuwandern. Dieser Wanderweg gilt als Schönster<br />

in <strong>Südafrika</strong>. Hier können Sie sich an vielen Bächen,<br />

Flüssen und malerischen Steilküsten erfreuen.<br />

Khoisan Rock Art in der Karoo<br />

Mitreißende Kultur<br />

<strong>Südafrika</strong> ist kultureller Schmelztiegel und das kann man auf einer Reise auch an jeder Ecke <strong>erleben</strong>. Kaum ein Begriff<br />

beschreibt das Land am Kap besser als Regenbogen-Nation und das spiegelt sich nicht nur in der bunten Landesflagge<br />

wider. Mit 11 Amtssprachen für rund 49 Millionen Einwohner macht <strong>Südafrika</strong> seinem Namen als Regenbogen-Nation<br />

alle Ehre.<br />

Ubuntu ist ein altes afrikanisches Wort,<br />

das verwendet wird, um ein gemeinsames<br />

Gefühl von Menschlichkeit und Familie zu<br />

beschreiben – „Ich bin, weil wir es sind“.<br />

Auf dieser Philosophie basiert auch das<br />

Miteinander der unterschiedlichen Nationalitäten<br />

und Kulturen in <strong>Südafrika</strong>.<br />

Kunst, Kultur, Geschichte:<br />

ereignisreiches <strong>Südafrika</strong><br />

Sowohl politisch als auch kulturell blickt<br />

<strong>Südafrika</strong> auf eine bewegte Vergangenheit<br />

und eine lebendige Gegenwart. Die<br />

unterschiedlichsten Einflüsse haben sich<br />

hier zu einem unverwechselbar exotischen<br />

Gemisch vereint. Je nachdem in welcher<br />

Region man sich befindet, dominieren das<br />

afrikanische, oder aber der indische, holländische,<br />

englische oder französische<br />

Einfluss. Das findet sich auch in Kunst und<br />

Kultur wieder: Von tausende Jahre alten<br />

Felsmalereien bis zu avantgardistischer<br />

und zeitgenössischer Kunst findet sich in<br />

Kapstadt, Waterfront<br />

<strong>Südafrika</strong> eine ganze Palette an Ausprägungen<br />

und Neuinterpretationen von<br />

Kunststilen. Von der Bandbreite und Kreativität<br />

des südafrikanischen Kunstschaffens<br />

kann man sich in den zahlreichen<br />

Museen und Theatern überzeugen. Je<br />

nachdem, wo man in <strong>Südafrika</strong> gerade ist,<br />

kann man die verschiedensten Ausprägungen<br />

der südafrikanischen Kultur <strong>erleben</strong>.<br />

Während es in den Metropolen<br />

oftmals sehr westlich anmutet, kann man<br />

in ländlichen Gegenden noch das ursprüngliche<br />

<strong>Südafrika</strong> erfahren.<br />

Moderne Kunst<br />

Pulsierende Städte<br />

Insgesamt sechs Metropolregionen mit<br />

über einer Million Einwohnern bieten<br />

alles, was das Herz begehrt – von Bars<br />

über Restaurants bis hin zu einzigartigen<br />

Events und Konzerten unter freiem Himmel.<br />

Lassen Sie sich vom pulsierenden<br />

Großstadt-Dschungel der südafrikanischen<br />

Metropolen mitreißen und tauchen<br />

Sie ein in die pulsierende Vielfalt der<br />

Städte. In Johannesburg, Durban und<br />

natürlich in Kapstadt begegnen Sie der<br />

bunten Kultur, den Menschen und Traditionen<br />

auf besonders authentische Art und<br />

Weise. Musik, Märkte und Streetfood<br />

– hier treffen Sie auf pulsierendes Leben.<br />

Streifen Sie durch die Townships, lassen<br />

Sie sich von den botanischen Gärten<br />

verzaubern, schauen Sie sich Küstenstädte<br />

wie Kapstadt bei einer Hafenfahrt vom<br />

Wasser aus an und bummeln Sie zwischen<br />

verlockenden Restaurants und Geschäften.<br />

Bei einem Museumsbesuch tauchen<br />

Sie in die südafrikanische Kunst und Geschichte<br />

ein. Möchten Sie <strong>Südafrika</strong> gerne<br />

kulinarisch entdecken? Von Kapstadt aus<br />

gelangen Sie schnell mit Ihrer Reisegruppe<br />

in die Weinregion am Kap. Unsere Begegnungen<br />

in den Städten <strong>erleben</strong> wir partnerschaftlich<br />

und auf Augenhöhe. Denn<br />

gemeinsam legen wir eine beständige<br />

Grundlage für Austausch und Toleranz.<br />

Tafelberg<br />

Die beste Jahreszeit für Tierbeobachtungen:<br />

In den Winter- und Frühlingsmonaten <strong>Südafrika</strong>s ist es<br />

trocken und das Gras in der Krüger-Region steht niedriger.<br />

Daher tummeln sich die zahlreichen Tiere an den<br />

Wasserlöchern und sind einfacher zu erspähen. Im<br />

südafrikanischen Winter sollten Sie sich früh morgens<br />

auf Pirsch unbedingt warm anziehen, es kann sehr kalt<br />

sein, tagsüber steigen die Temperaturen mit Glück aber<br />

auf bis zu 25 Grad. Zwischen Dezember und Februar<br />

wird es heiß. In dieser Zeit kann man viele Jungtiere<br />

beobachten. Im Juni/Juli beginnt die Walsaison, die bis<br />

in den November reicht. Zu dieser Zeit kommen die<br />

Wale zum Paaren oder bereits mit Jungtieren in die<br />

warmen Küstengewässer. Und auch Delfine können<br />

dann besonders gut gesichtet werden.<br />

Die beste Jahreszeit für Rund- und Erlebnisreisen:<br />

Grundsätzlich ganzjährig. Beliebt bei Europäern sind die<br />

Monate März bis Mai und September bis November. In<br />

dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm warm und<br />

es ist überwiegend trocken. Unser Tipp: die „Green<br />

Season“ ab Mai, dann beginnt in manchen Teilen <strong>Südafrika</strong>s<br />

die Regenzeit. Lassen Sie sich nicht abschrecken,<br />

sondern packen Sie Ihre Regenjacke ein. Überwiegend<br />

betrifft die Regenzeit nur die Kapregion, und oft gibt es<br />

lediglich alle paar Tage mal einen Schauer, während<br />

den Rest der Zeit die Sonne scheint. In dieser Zeit reisen<br />

viel weniger Leute und Sie können das Land ganz in<br />

Ruhe ohne Menschenmassen erkunden.<br />

Zwischen Dezember und Februar ist es in der Kapregion<br />

und an der Gartenroute etwas voller, da auch die <strong>Südafrika</strong>ner<br />

Ferien haben. Dennoch ist es eine gute Reisezeit,<br />

um unserem dunklen Winter zu entfliehen. An den<br />

Stränden um Durban scheint fast das ganze Jahr über<br />

die Sonne und die Wassertemperaturen laden zum<br />

Baden ein. März bis Oktober ist hier die beste Reisezeit.<br />

Denken Sie unbedingt zu jeder Jahreszeit an ausreichenden<br />

UV-Schutz!<br />

10 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 11


Echtes<br />

Safari-Glück<br />

in Afrika<br />

Das Spektakel beginnt. Erst raschelt es im Gebüsch, dann knacken<br />

die Zweige. Ein grauer Rücken schiebt sich durchs Bild, ein<br />

geriffelter Schlauch peitscht durchs Geäst. Und dann bricht der<br />

Störenfried in voller Schönheit und in ganzer Größe aus dem<br />

Dickicht hervor. Mit weit aufgestellten Ohren und dekorativ gebogenem<br />

Rüssel betritt der Elefantenbulle die Bühne überaus<br />

majestätisch und ganz wie ein Showstar. Die Kameras klicken<br />

wie verrückt. Doch das ist noch nicht alles: es folgen Kälber,<br />

Kühe und andere Bullen, die sich keinen Deut um die dunkelgrünen<br />

Safari-Jeeps und das glückselige Publikum scheren. All<br />

das passiert nur wenige Meter von uns entfernt. Eine Show, die<br />

jedes Mal anders aussehen kann und auch mal ausfällt, wenn<br />

der Hauptdarsteller keine Lust hat. Doch heute ist alles perfekt<br />

und dem echten Safari-Glück steht nichts im Weg.<br />

12 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 13


Begegnung mit <strong>Südafrika</strong>:<br />

Gestern, heute<br />

und morgen<br />

5 Fragen an <strong>Gebeco</strong> Geschäftsführer Michael Knapp<br />

Gute Gründe<br />

für <strong>Gebeco</strong><br />

Wir begeistern<br />

verantwortungsvoll<br />

den Themen Umweltschutz, Kinderschutz<br />

und Menschenrechte im Tourismus werden<br />

durch TourCert geprüft.<br />

Was verbinden Sie mit <strong>Südafrika</strong>?<br />

Ich habe im ersten Jahr nach Beendigung<br />

der Apartheit <strong>Südafrika</strong> 4 Wochen<br />

bereist. Bis heute ist <strong>Südafrika</strong> ein Land<br />

im Umbruch und voll von permanenter<br />

Veränderung. Die enorme kulturelle<br />

Vielfalt, die Entdeckung einer faszinierenden<br />

Natur und wilden Tierwelt, vor<br />

allem aber die Lebensfreude der Menschen<br />

haben mich zutiefst berührt. Der<br />

südafrikanische Friedensnobelpreisträger<br />

Desmond Tutu wählte einst für sein<br />

Heimatland die Metapher „Regenbogen-Nation“.<br />

Das beschreibt perfekt<br />

diese Aspekte <strong>Südafrika</strong>s, weist aber<br />

auch auf ein <strong>Südafrika</strong> hin, dessen langer<br />

Freiheitskampf der südafrikanischen<br />

Kultur zu ihrem Recht verholfen<br />

hat. Das fasst es für mich sehr treffend<br />

zusammen und diese Vielfalt<br />

<strong>Südafrika</strong>s begeistert auch mich als<br />

Reiseliebhaber.<br />

Was macht eine Reise nach <strong>Südafrika</strong><br />

so besonders?<br />

Wir <strong>erleben</strong> mit <strong>Südafrika</strong> ein Land des<br />

Aufbruchs und der eigenen Neuerfindung<br />

einerseits, der ursprünglichen<br />

Tradition und wilden Natur andererseits.<br />

Dadurch ergeben sich faszinierende<br />

Kontraste: Von atemberaubenden<br />

Naturschönheiten bis zu lebendigen,<br />

modernen Städten. Bei Tanz und Musik<br />

wird die Seele der <strong>Südafrika</strong>ner erst<br />

deutlich. Dabei werden die Traditionen<br />

keinesfalls über Bord geworfen, sondern<br />

bilden eine wichtige Facette im einzigartigen<br />

Charakter <strong>Südafrika</strong>s. Durch<br />

diese Kontraste bewegen wir uns bei einer<br />

<strong>Gebeco</strong>-Reise entlang eines roten<br />

Fadens, der uns hilft, das Erlebte einzuordnen<br />

und zu verstehen.<br />

Inspirierende Begegnungen bilden seit<br />

45 Jahren den Grundstein der <strong>Gebeco</strong>-<br />

Reisephilosophie und sind auch im<br />

Firmennamen fest verankert. Auf welche<br />

Begegnungen können sich Reisende<br />

in <strong>Südafrika</strong> freuen?<br />

Für uns bedeutet Begegnung den persönlichen<br />

Zugang zum Reiseland, daher<br />

ermöglichen wir unseren Gästen unterwegs<br />

immer wieder den Austausch mit<br />

den Menschen vor Ort, sei es geplant<br />

oder spontan. So erhalten sie unvergessliche<br />

und authentische Einblicke in deren<br />

Alltag, wobei unsere Reiseleitung<br />

als Vermittler zwischen den Kulturen<br />

eine ganz wesentliche Rolle einnimmt.<br />

Bei einem Projektbesuch der Region<br />

KwaZulu-Natal bietet sich der Reisegruppe<br />

beispielsweise die Möglichkeit,<br />

die Zulukultur zu <strong>erleben</strong> und mit den<br />

Menschen ins Gespräch zu kommen.<br />

Oder sie lernen die Bewohner des Kayamandi<br />

Townships kennen, wo sich die<br />

Gelegenheit bietet, eine dort lebende<br />

Xhosa Familie in ihrem Zuhause zu besuchen<br />

und sich über das Leben in Kayamandi,<br />

die Bräuche und Traditionen<br />

seiner Bewohner auszutauschen sowie<br />

gemeinsam traditonelle Gerichte zu genießen.<br />

Ganz natürlich erschließt sich<br />

auf <strong>Gebeco</strong> Reisen auch die wilde Natur<br />

und exotische Tierwelt <strong>Südafrika</strong>s.<br />

Apropos genießen, bei einem Besuch<br />

von „Kobus se Gat“ erwartet unsere<br />

Gäste ein traditionelles Karoo-Mittagessen<br />

mit leckeren Speisen, die hauptsächlich<br />

auf dem offenen Feuer zubereitet<br />

werden, auch hier bietet sich immer<br />

wieder die Möglichkeit zum Dialog.<br />

Der Name <strong>Gebeco</strong> steht für „Gesellschaft<br />

für internationale Begegnung<br />

und Cooperation“. Was genau meint<br />

denn die Cooperation in diesem<br />

Zusammenhang?<br />

Sie ist für uns der Schlüssel für erfolgreiche<br />

Beziehungen: Eine partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit. Von Kiel<br />

aus arbeiten unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in enger Kooperation<br />

mit Partnern in der ganzen Welt. Verlässlichkeit,<br />

Transparenz und Fairness<br />

sind dabei die Grundpfeiler, auf die wir,<br />

unsere Reiseleiterinnen und Reiseleiter,<br />

die Reisebüros sowie die Leistungsträger<br />

vor Ort sich stützen. Nachhaltigkeit<br />

bedeutet für uns, das bereiste Land und<br />

die Besonderheiten zu schützen und zu<br />

bewahren, also eine umfassende ökologische,<br />

soziale und ökonomische Verantwortung<br />

zu übernehmen, und zwar<br />

gemeinsam mit unseren Gästen. Zusammen<br />

verfolgen wir alle ein gemeinsames<br />

Ziel: Die Reiseerwartungen unserer<br />

Gäste nicht nur zu erfüllen, sondern<br />

zu übertreffen.<br />

Eine letzte Frage: Was ist Ihr Lieblingsort<br />

in <strong>Südafrika</strong>?<br />

Mein Lieblingsort ist der botanische<br />

Garten in Kapstadt. Vor der Kulisse des<br />

Tafelbergs breitet sich auf 36 Hektar<br />

eine beeindruckende Artenvielfalt aus,<br />

deren Besuch ich allen Reisenden nur<br />

ans Herz legen kann.<br />

Mit unserer Liebe zum Reisen erfüllen wir<br />

zusammen mit weltweiten Partnern Ihre<br />

Reiseträume in höchster Qualität, verantwortungsvoll<br />

und authentisch. <strong>Gebeco</strong><br />

macht Begegnungen möglich – mit den<br />

Menschen vor Ort, ihrer Kultur und dem<br />

Gastland – genau wie mit Ihren Mitreisenden,<br />

die Ihre Leidenschaft teilen. Unser<br />

Ziel: durch einen nachhaltigen Tourismus<br />

Grenzen überwinden und Brücken zwischen<br />

Völkern und Kulturen bauen.<br />

Unsere Unternehmensführung ist seit<br />

2011 von der unabhängigen Zertifizierungsgesellschaft<br />

TourCert bestätigt und<br />

wird regelmäßig durch diese überprüft.<br />

Der komplexe Zertifizierungsprozess<br />

zahlt auf alle Säulen der Nachhaltigkeit<br />

ein. Im Fokus stehen neben dem Umweltmanagement<br />

am Unternehmenssitz und<br />

weltweit auch Themen wie Menschenrechte,<br />

sozialverträglicher Tourismus und<br />

Partizipation.<br />

Auch regelmäßige Schulungen für unsere<br />

Reiseleiterinnen und Reiseleiter sowie die<br />

Sensibilisierung unserer Reisenden zu<br />

Mit der konzeptionellen und finanziellen<br />

Unterstützung von weltweiten Hilfsprojekten<br />

geben wir den Reiseländern etwas<br />

für ihre Gastfreundschaft zurück. Ziel der<br />

Unterstützung ist, Hilfe zur Selbsthilfe zu<br />

leisten und so den Betroffenen eine nachhaltige<br />

Perspektive zu geben. Für unser<br />

Khwe-Projekt<br />

weltweites Engagement werden wir immer<br />

wieder ausgezeichnet. Zuletzt hat unser<br />

Khwe-Projekt den Fairwärts Wettbewerb<br />

in der Kategorie „Menschenrechte<br />

und Partizipation“ gewonnen.<br />

Als Gründungsmitglied von Futouris, der<br />

Nachhaltigkeits-Initiative der Deutschen<br />

Tourismuswirtschaft, und des „Roundtable<br />

Human Rights in Tourism“ engagieren<br />

wir uns gemeinsam weltweit für die Verbesserung<br />

der Lebensverhältnisse, den<br />

Erhalt der biologischen Vielfalt und den<br />

Umwelt- und Klimaschutz. <strong>Gebeco</strong> folgt<br />

darüber hinaus dem „global code of ethics<br />

for tourism“. Zusätzlich achten wir den<br />

Verhaltenskodex zum Schutz von Kindern<br />

vor sexueller Ausbeutung als Mitglied von<br />

The Code, Fördermitglied von ECPAT sowie<br />

dem Kinderschutzbund SH.<br />

The Code Branding<br />

& Identity Guidelines<br />

for LCRs and members<br />

14 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 15


Unser <strong>Gebeco</strong><br />

Reise-Tipp<br />

Die große<br />

<strong>Südafrika</strong>-<br />

Reise<br />

SÜDAFRIKA<br />

Pretoria<br />

Krüger-N.P.<br />

Dullstroom<br />

Eswatini<br />

Hazyview<br />

Bloemfontein<br />

Durban<br />

Drakensberge Howick<br />

Hlhuhluwe<br />

-Umfolozi-<br />

N.P.<br />

St. Lucia<br />

Kapstadt<br />

Kap der Guten<br />

Hoffnung<br />

Paarl<br />

Montagu<br />

Wilderness<br />

Graaff Reinet<br />

Kapstadt Kap der Guten Hoffnung Paarl<br />

Wilderness<br />

Howick<br />

Durban<br />

St. Lucia<br />

Sonnenaufgang im Krüger-Nationalpark mit Löwen,<br />

Elefanten und Büffeln. Pinguine tummeln sich am<br />

Boulders Beach. In Kapstadt spüren wir das besondere<br />

Flair der Victoria & Alfred Waterfront. Kommen Sie<br />

mit uns auf die Reise durch ein Land voller Kontraste<br />

und lassen Sie sich von <strong>Südafrika</strong> verzaubern!<br />

l Johannesburg und Pretoria entdecken<br />

l Tierwelt im Krüger-Nationalpark<br />

l Straußenspezialitäten in Oudtshoorn<br />

14-Tage-Erlebnisreise<br />

p. P. im DZ inkl. Flug ab € 3.195<br />

Ausführliche Informationen<br />

erhalten Sie in Ihrem Reisebüro<br />

und unter www.gebeco.de/2630016<br />

Hazyview Krüger-Nationalpark Pretoria, Nelson Mandela Statue<br />

16 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 17


Wissenswertes<br />

Regenbogen-<br />

Nation <strong>Südafrika</strong>!<br />

Natürlich hat jeder von uns seine ganz persönlichen Vorlieben. Das ist im Alltag so und<br />

zeigt sich auch auf Reisen. <strong>Gebeco</strong> bietet Ihnen eine facettenreiche Welt, die keine Wünsche<br />

offen lässt: Ob die perfekt organisierte Entdeckertour – unsere Erlebnisreise – oder<br />

mit den Studienreisen ganz intensiv eintauchen in Land und Kultur … ob auf der Aktivreise<br />

Land und Leuten ganz nah, privat mit Ihrer persönlichen Reiseleitung, per Rad<br />

oder Fuß … Unsere Reisevielfalt bietet natürlich auch etwas nach Ihrem Geschmack –<br />

lesen und staunen Sie selbst, was es alles im Land des Regenbogens zu entdecken gibt!<br />

Hauptstadt:<br />

Exekutive: Pretoria<br />

Legislative: Kapstadt<br />

Judikative: Bloemfontein<br />

Staats- und Regierungsform:<br />

Parlamentarische Republik<br />

Einwohnerzahl: 60 Mio.<br />

Währung: Rand<br />

Das Land der sprachlichen Vielfalt<br />

<strong>Südafrika</strong> bietet einen einzigartigen<br />

sprachlichen Reichtum. Nicht weniger als<br />

11 verschiedene Sprachen zählen als<br />

offizielle Amtssprache im<br />

Land. Neben Englisch und<br />

Afrikaans, den beiden am<br />

häufigsten gesproch<br />

enen Sprachen, zählen<br />

auch isiZulu, isiXhosa,<br />

Sesotho, Setswana,<br />

siSwati, Tshivenda,<br />

Xitsonga, isiNdebele<br />

und Sepedi dazu. Diese<br />

sprachliche Vielfalt spiegelt<br />

den kulturellen Reichtum<br />

des Landes wider und<br />

ist ein Ergebnis der jahrhundertelangen<br />

Einwanderungsgeschichte<br />

und der kulturellen Vermischung.<br />

Kapstadt, St. George<br />

Vineyard Kapstadt Tafelberg<br />

Schattenplätzchen mit Unterhaltung<br />

Wo Kapstadts Adderley Street in die<br />

Government Avenue mündet, liegen die einst von der<br />

Holländisch-Ostindischen Handelskompanie angelegten<br />

Obst- und Gemüsegärten. Ein großer Abschnitt<br />

des vitamin- und farbreichen Areals ist heute ein botanischer<br />

Garten, der im belebten Zentrum von Kapstadt<br />

eine willkommene Oase der Ruhe darstellt: Company’s<br />

Garden. Neben dem Schlendern steht hier das Sitzen im<br />

Schatten der mächtigen Bäume hoch im Kurs. Passanten<br />

beobachten, Skulpturen zählen, die Spitze des<br />

Tafelbergs fotografieren – gemütlich zu sitzen hat hier<br />

mit Langeweile nichts zu tun! Wer genug „Schatten getankt“<br />

hat, macht sich wahlweise auf Richtung Visitor<br />

Centre oder eines der Museen, zur St George’s Kathedrale<br />

oder in eins der zahlreichen Cafés.<br />

„Tour de Wine“<br />

<strong>Südafrika</strong> ist bekannt für seine<br />

atemberaubende Landschaft, seine<br />

reiche Kultur und natürlich seine<br />

exzellenten Weine. Die Route 62<br />

bietet eine der besten Möglichkeiten,<br />

all diese Aspekte zu <strong>erleben</strong>.<br />

Auf rund 850 Kilometern<br />

erstreckt sich eine der schönsten<br />

und faszinierendsten Straßen des<br />

Landes von Kapstadt bis nach Port<br />

Elizabeth (Gqeberha). Die atemberaubende<br />

Strecke führt durch<br />

sechs verschiedene Weinregionen<br />

und bietet zahlreiche Gelegenheiten,<br />

einige der besten Weine der<br />

Welt zu probieren.<br />

Einflussreiche<br />

Nachbarn<br />

Die Friedensnobelpreisträger Nelson<br />

Mandela und Desmond Tutu<br />

verbindet nicht nur ihr Kampf<br />

gegen die Apartheid und ihre Symbolkraft<br />

für den Frieden und die<br />

Versöhnung in <strong>Südafrika</strong>. Beide<br />

lebten auch in derselben Straße,<br />

genauer gesagt in der Vilakazi<br />

Street in Soweto, einem Stadtteil<br />

von Johannesburg. Das macht die<br />

Vilakazi Street zur einzigen Straße<br />

der Welt, in der zwei Nobelpreisträger<br />

gelebt haben.<br />

Vier Jahreszeiten<br />

an einem Tag<br />

<strong>Südafrika</strong> besticht nicht nur durch<br />

seine eindrucksvolle und abwechslungsreiche<br />

Landschaft.<br />

Genauso vielseitig und abwechslungsreich<br />

ist auch das Klima. So<br />

können Sie am Morgen zu winterlicher<br />

Kälte aufwachen, während<br />

es mittags plötzlich frühlingshaft<br />

warm wird. Am späten Nachmittag<br />

ziehen dann Herbstwinde auf<br />

und der Tag schließt mit sommerlicher<br />

Hitze. Diese unvorhersehbaren<br />

Wetterwechsel machen<br />

<strong>Südafrika</strong>, besonders in den Frühlings-<br />

und Herbstmonaten, zu<br />

einem einzigartigen Reiseziel.<br />

18 | <strong>Gebeco</strong> Königs-Protea, Nationalblume <strong>Südafrika</strong>s<br />

<strong>Gebeco</strong> | 19


Unsere Themenjahrreise<br />

<strong>Südafrika</strong>: Zeitreise<br />

auf Schienen<br />

Von der Apartheid zur Vielfalt<br />

Wenn wir uns in <strong>Südafrika</strong> mit dem Zug fortbewegen oder mit der Geschichte<br />

dieses Verkehrsmittels beschäftigen, sind wir uns der historischen<br />

Rolle unseres Fortbewegungsmittels sehr bewusst. Denn so<br />

selbstverständlich Menschen verschiedener Kultur und Hautfarbe sich<br />

heute im Zug begegnen, so strikt wurde dies noch über das Ende der<br />

Apartheid hinaus unterbunden. Und auch die Einführung der Eisenbahn<br />

hatte, wie in vielen anderen ehemals kolonialisierten Ländern<br />

auch, vorrangig das Ziel, sich das Land noch besser untertan zu<br />

machen.<br />

Im „Blue Train“ bewegen wir uns von Kapstadt bis Kimberley auf der<br />

wohl bekanntesten Route Afrikas: Hier führte ein Abschnitt des<br />

„Kap-Kairo-Plans“ entlang, einer Bahnstrecke, die dem britischen<br />

Empire die Kontrolle der Kolonien sichern sollte. In Kimberley halten<br />

wir am Big Hole. Hier fand man 1869 den ersten Diamanten im Muttergestein.<br />

Im Laufe des darauf folgenden Diamantrausches wurden<br />

über 2.700 Kilo Diamanten aus dem Grund befördert. Übrig geblieben<br />

ist heute das bekannte Loch mit den steilen Wänden, zwischen denen<br />

sich ein See gebildet hat. Daneben liegt eine Art Freilichtmuseum, in<br />

dem neben den Behausungen der damaligen Arbeiter auch noch die<br />

alten Güterbahnen zu sehen sind, mit denen die Massen an Erdreich<br />

abtransportiert wurden.<br />

Auch im Krüger Nationalpark warten neben den Big Five geschichtsträchtige<br />

Schienen und Waggons. Allerdings dienen sie längst nicht<br />

mehr der Fortbewegung: Der Shalati Train steht auf einer Brücke, die<br />

den Sabie-Fluss überspannt und beinhaltet heute in den Waggons<br />

eine Lodge. Diese außergewöhnliche und historische Unterkunft<br />

bietet einen einmaligen Ausblick über die Weiten des Krüger Nationalparks.<br />

Wenngleich ein Zug hier mitten in der Natur deplatziert<br />

wirkt, ist es ein Relikt vergangener Reisen<br />

zum Nationalpark, der damals nur<br />

über die Schiene erschlossen war,<br />

ebenfalls ausschließlich für privilegierte<br />

Weiße.<br />

Unser <strong>Gebeco</strong><br />

Reise-Tipp<br />

<strong>Südafrika</strong> – Tafelberg, Traumzug<br />

und Tierparadies<br />

Kommen Sie mit auf eine besondere und exklusive<br />

Reise! Gemeinsam <strong>erleben</strong> wir die Weltmetropole<br />

Kapstadt, die malerische Weinregion und eine<br />

grandiose Tierwelt. Mit dem berühmten „Blue Train"<br />

reisen wir in einem 5-Sterne-Hotel auf Schienen durch<br />

die vielfältige Landschaft <strong>Südafrika</strong>s. Geschichten von<br />

Diamantenfieber und Goldrausch werden lebendig.<br />

Wetten, dass sich spannende Gespräche ergeben und<br />

wir höchst stimmungsvolle Abende miteinander<br />

verbringen?<br />

l Mit dem Luxus-Zug „Blue Train“ von Kapstadt<br />

nach Pretoria<br />

l Spektakulär: 2 Übernachtungen im 5-Sterne-<br />

Hotel auf einer Eisenbahnbrücke<br />

l Auf Safari im Krüger-Nationalpark und<br />

Karongwe Wildreservat<br />

15-Tage-Studienreise<br />

p. P. im DZ inkl. Flug ab € 8.695<br />

Ausführliche Informationen erhalten Sie<br />

in Ihrem Reisebüro und auf<br />

www.gebeco.de/263T014<br />

Kapstadt<br />

Kap der<br />

Guten<br />

Hoffnung<br />

Franschhoek<br />

Loungewagen, Blue Train<br />

Kimberley<br />

SÜDAFRIKA<br />

Dullstroom<br />

Pretoria<br />

Karongwe<br />

Johannesburg<br />

Zug<br />

Krüger-N.P.<br />

Skukuza<br />

Nelson Mandela Statue<br />

20 | <strong>Gebeco</strong><br />

<strong>Gebeco</strong> | 21


Die Vorspeise<br />

Kulinarik<br />

<strong>Südafrika</strong><br />

à la carte<br />

Die südafrikanische Küche ist so facettenreich wie die<br />

Menschen des Landes: ein einzigartiges Mosaik, gekennzeichnet<br />

von einer Vielzahl internationaler Einflüsse.<br />

Mit einer Geschichte, die von verschiedenen kulturellen<br />

Strömungen geprägt ist, und einer überwältigenden<br />

Vielfalt an regionalen Zutaten und<br />

Kochtraditionen bietet <strong>Südafrika</strong> eine kulinarische Erfahrung,<br />

die Ihre Sinne belebt und Ihre Geschmacksknospen<br />

auf eine einzigartige Reise mitnimmt. Von den<br />

aromatischen Gewürzen und exotischen Aromen der<br />

Kap-Malaien bis zu den herzhaften Eintöpfen der Zulu-<br />

Küche und den köstlichen Fleischgerichten der Braai-<br />

Kultur, gibt es in <strong>Südafrika</strong> für jeden Geschmack etwas<br />

zu entdecken. Tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende<br />

Welt der südafrikanischen Kulinarik, die nicht<br />

nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch einen Einblick<br />

in die kulturelle Vielfalt und die Geschichte dieses<br />

atemberaubenden Landes bietet.<br />

Sosaties sind ein köstliches und traditionelles Gericht<br />

bestehend aus Fleischspießen. Diese Spieße, die oft<br />

auf traditionellen südafrikanischen Grills, den sogenannten<br />

Braais, zubereitet werden, sind in <strong>Südafrika</strong><br />

äußerst beliebt. Dabei wird zartes Fleisch in einer würzigen<br />

Marinade eingelegt und mit Obst und Gemüse<br />

kombiniert. Erleben Sie eine spannende Geschmackskombination<br />

aus süß, salzig und würzig.<br />

Sie benötigen folgende Zutaten<br />

l 500 g Lamm- oder Hähnchenfleisch<br />

l 250 g getrocknete Aprikosen<br />

l 1 Zwiebel für die Marinade<br />

l 2 Zwiebeln für die Spieße<br />

l 1 kleines Stück Ingwer<br />

l 4-6 EL Aprikosenmarmelade<br />

l 3 Knoblauchzehen<br />

l 2 EL Currypulver<br />

l 100 ml Weißweinessig<br />

l 50 ml Wasser<br />

l 1 EL brauner Zucker<br />

l Salz und Pfeffer zum Abschmecken<br />

l Öl zum Braten<br />

l Spieße<br />

Zubereitung<br />

Zuerst eine Zwiebel, Ingwer und Knoblauch fein würfeln<br />

und dann in etwas Öl glasig dünsten. Fügen Sie<br />

als Nächstes die Aprikosenmarmelade, das Currypulver,<br />

den Weißweinessig, das Wasser und den braunen<br />

Zucker hinzu. Alles aufkochen lassen und anschließend<br />

die Mischung bei geringerer etwa zehn Minuten<br />

lang einzukochen. Würzen Sie die Marinade mit Salz<br />

und Pfeffer und lassen Sie sie abkühlen. In der Zwischenzeit<br />

schneiden Sie das Fleisch in Würfel, legen es<br />

anschließend in die abgekühlte Marinade und decken<br />

es gut ab. Lassen Sie das Fleisch über Nacht in der Marinade<br />

ziehen. Am folgenden Tag die Aprikosen ein bis<br />

zwei Stunden in kaltem Wasser einweichen lassen<br />

und dann trocken tupfen. Schälen Zwiebeln und stückeln<br />

die Zwiebeln. Nehmen Sie das Fleisch aus der<br />

Marinade und stecken Sie es abwechselnd mit den<br />

Aprikosen und den Zwiebeln auf die Spieße. Anschließend<br />

die Spieße grillen, bis sie weich sind und sie eine<br />

goldbraune Farbe besitzen.<br />

22 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 23


Der Hauptgang<br />

Die Nachspeise<br />

Verkostung gefällig?<br />

Wein vom Kap, für Kenner und Genießer<br />

Bobotie verkörpert ausgezeichnet die facettenreiche<br />

Mischung aus Aromen und Einflüssen. Diese herzhafte,<br />

aber gleichzeitig süße Fleischpastete ist ein<br />

echtes kulinarisches Wahrzeichen <strong>Südafrika</strong>s. Die<br />

Ursprünge von Bobotie reichen zurück bis in die<br />

Zeiten der Kap-Malaien und der niederländischen<br />

Siedler, das Gericht hat sich im Laufe der Jahrhunderte<br />

zu einem unverzichtbaren Bestandteil der südafrikanischen<br />

Esskultur entwickelt.<br />

Sie benötigen folgende Zutaten<br />

l 500 g Rinderhackfleisch<br />

l 1 Brötchen<br />

l 2 Zwiebeln<br />

l 4 Knoblauchzehen<br />

l 3 Eier<br />

l 50 g Rosinen<br />

l 2 EL Mango-Chutney<br />

l 50 g Mandelblättchen<br />

l 125 ml Milch<br />

l 2 Bananen<br />

l 1 EL Zitronensaft<br />

l etwas Muskatnuss<br />

l 3 TL Currypulver<br />

l Salz und Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Das Brötchen in Wasser einweichen und gut ausdrücken.<br />

Anschließend das Brötchen mit feingehackten<br />

Zwiebeln und Knoblauch, Rosinen, Mango-Chutney,<br />

Mandelblättchen und dem Ei zum Fleisch geben und<br />

gut vermischen. Den Brei mit Salz, Pfeffer, 2 TL Currypulver<br />

und dem Zitronensaft würzen. Fleischmasse<br />

in eine gefettete Auflaufform füllen, glatt streichen<br />

und bei 220 Grad im vorgeheizten Ofen 20 Minuten<br />

backen. Währenddessen Milch und die restlichen<br />

zwei Eier vermischen und mit Salz, Muskat und dem<br />

restlichen Currypuler würzen. Geschälte Bananen in<br />

Scheiben schneiden und auf dem Auflauf verteilen.<br />

Die Eiersauce darüber geben und noch einmal 15–20<br />

Minuten backen. Guten Appetit!<br />

Koeksisters sind ein süßes und köstliches Gebäck,<br />

das den Gaumen mit seiner Zuckersüße verführt und<br />

das Menü perfekt abrundet. Diese geflochtenen Teigstreifen<br />

sind ein beliebter Leckerbissen und haben<br />

ihre Wurzeln in den kulinarischen Traditionen der<br />

Kap-Malaien und der niederländischen Siedler.<br />

Koeksisters sind ein Symbol für südafrikanische<br />

Gastfreundschaft und das gemeinschaftliche Teilen,<br />

da sie oft bei besonderen Anlässen, Versammlungen<br />

und Festen serviert werden.<br />

Sie benötigen folgende Zutaten<br />

l 125 ml Wasser<br />

l 300 g Zucker<br />

l frisch gepresster Saft von 1 Zitrone oder 2 Limetten<br />

l 1 TL Vanille-Essenz oder 1/2 Vanilleschote<br />

l 375 g Mehl<br />

l 20 g Backpulver<br />

l 20 g Butter (Zimmertemperatur)<br />

l 150 ml Milch<br />

l 1 Prise Salz<br />

l Öl zum Frittieren<br />

Zubereitung<br />

Das Wasser, den Zucker und den Zitronen- oder Limettensaft<br />

in einen Topf geben, aufkochen lassen und etwas<br />

einkochen lassen. Den fertigen Sirup in ein<br />

flaches Gefäß umfüllen und kaltstellen. In der Zwischenzeit<br />

das Mehl, Backpulver und Salz in eine<br />

Schüssel geben. Den Teig kurz durchrühren und anschließend<br />

Milch und Butter dazugeben. Alles gut<br />

durchkneten, bis eine Masse entsteht, die nicht an den<br />

Händen kleben bleibt. Sollte der Teig dennoch kleben,<br />

etwas Mehl dazu geben. Den Teig auf ca. halbe Fingerbreite<br />

ausrollen und in schmale lange Rechtecke<br />

schneiden. Rund 1 cm mal 8 cm. Die Teigstreifen kurz<br />

anrollen, dann mit einem zweiten Steifen kordeln<br />

oder flechten. Die Form kann dabei variiert werden.<br />

Anschließend die fertig geformten Teilchen frittieren.<br />

Die Teilchen gehen beim Frittieren auf, daher nicht zu<br />

groß formen. Nach dem Frittieren werden die Teilchen<br />

von beiden Seiten in den Sirup getunkt. Anschließend<br />

auf einen separaten Teller zum Abkühlen stellen.<br />

Leicht warm schmeckten sie uns zum Kaffee am<br />

besten.<br />

Der Weinanbau in <strong>Südafrika</strong> geht auf eine lange Tradition bis ins<br />

17. Jahrhundert zurück. Die ersten Weine wurden von französischen<br />

Hugenotten angebaut, die vor religiöser Verfolgung in ihr neues<br />

Zuhause flohen. Seither hat sich der südafrikanische Wein zu einem<br />

der wichtigsten Exportgüter des Landes entwickelt.<br />

Lernen Sie auf der <strong>Gebeco</strong>-Reise „Magisches <strong>Südafrika</strong>" die südafrikanische<br />

Weinbauregion kennen. Ein besonderes Highlight ist der Besuch<br />

des Val du Charron Wine & Olive Estate Guesthouse. Das Guesthouse liegt<br />

auf einer 42 Hektar großen Weinfarm im Herzen des Bovlei-Tals und lädt zur<br />

ausgedehnten Verkostung ein.<br />

<strong>Südafrika</strong> – Zauber der<br />

Gartenroute für Genießer<br />

Diese Reise führt uns entlang der berühmten<br />

Gartenroute bis zum Addo-Elephant-Nationalpark<br />

und durch die Halbwüste der kleinen Karoo in<br />

idyllische Weinregionen. Erleben Sie <strong>Südafrika</strong>s<br />

Süden auf geruhsame Art und freuen Sie sich auf<br />

viele kulinarische Entdeckungen: von Bobotie über<br />

Koeksisters bis Potjiekos! Zum Abschluss nehmen wir<br />

uns vier volle Tage Zeit für Erkundungen in und um<br />

Kapstadt.<br />

l Traditionelle Karoo-Küche bei „Kobus se Gat“<br />

l Tierwelt in zwei Nationalparks<br />

l Kapstadt ausführlich genießen<br />

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und unter www.gebeco.de/2630025<br />

24 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 25<br />

Unser <strong>Gebeco</strong><br />

Reise-Tipp


Unser <strong>Gebeco</strong><br />

Reise-Tipp<br />

Wilde Küste,<br />

grüne Berge<br />

Blyde River Canyon<br />

Krüger-N.P.<br />

Johannesburg<br />

Pretoria<br />

Kapstadt<br />

Paarl<br />

Oudtshoorn<br />

Kap der<br />

Guten Hoffnung<br />

Knysna<br />

Port Elizabeth<br />

Johannesburg Blyde River Canyon Krüger-Nationalpark<br />

Pretoria<br />

Port Elizabeth<br />

Straußenfarm<br />

Sonnenaufgang im Krüger-Nationalpark mit Löwen,<br />

Elefanten und Büffeln. Pinguine tummeln sich am<br />

Boulders Beach. In Kapstadt spüren wir das besondere<br />

Flair der Victoria & Alfred Waterfront. Kommen Sie<br />

mit uns auf die Reise durch ein Land voller Kontraste<br />

und lassen Sie sich von <strong>Südafrika</strong> verzaubern!<br />

l Johannesburg und Pretoria entdecken<br />

l Tierwelt im Krüger-Nationalpark<br />

l Straußenspezialitäten in Oudtshoorn<br />

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Cango Caves Tafelberg Big Tree<br />

Leuchtturm am Kap<br />

26 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 27


Giraffen<br />

Langhälse im Visier<br />

Die Zunge<br />

einer Giraffe ist<br />

dunkel-violett bis<br />

schwarz. Die besondere Färbung<br />

der Zunge schützt die<br />

Tiere vor der Sonneneinstrahlung<br />

und wirkt kühlend. Mit<br />

einer Länge von etwa 50 cm<br />

können sich Giraffen daher<br />

mit ihrer langen Zunge<br />

selbst in der Nase<br />

bohren.<br />

Giraffen sind<br />

„opportunistische<br />

Trinker“. Sie trinken, wenn<br />

Wasser verfügbar ist, können<br />

aber auch ohne üb<strong>erleben</strong>.<br />

Egal wie groß und schwer sie<br />

sind, sie gewinnen genügend<br />

Feuchtigkeit aus<br />

ihrer Nahrung.<br />

Giraffen haben<br />

keine Hörner, sondern<br />

„Ossikonen“ oder „Hornzapfen”.<br />

Im jungen Alter sind<br />

diese noch weiche Knorpelklumpen,<br />

welche im Wachstum<br />

verknöchern und dann<br />

mit dem Schädel verschmelzen.<br />

„Necking“ ist ein Verhalten<br />

männlicher Giraffen, bei<br />

dem sie ihre Hälse einsetzen,<br />

um miteinander zu kämpfen,<br />

Dominanz zu zeigen oder um<br />

Partnerinnen zu umwerben.<br />

Es kann aber auch<br />

spielerisch sein.<br />

Keine zwei<br />

Giraffen sehen gleich<br />

aus. Sehen Sie auf der<br />

Pirschfahrt also ganz genau<br />

hin, welche Giraffe Ihren Weg<br />

kreuzt. Finden sich z. B.<br />

ikonische Symbole im Muster<br />

wie ein Schmetterling, ein<br />

Pizzastück oder eine<br />

Batman-Maske?<br />

GCF<br />

Giraffe Conservation Foundation:<br />

eine Organisation, die sich „einen Hals” um Giraffen macht!<br />

Die GCF ist weltweit die einzige Organisation<br />

, die sich ausschließlich auf den<br />

Schutz von Giraffen und Ihres Lebensraumes<br />

in ganz Afrika konzentriert.<br />

Ihre Gründer Stephanie und Julian Fennessy<br />

(PhD) sind die weltweit führenden<br />

Giraffenforscher und setzen sich mit<br />

viel Leidenschaft dafür ein, die Zukunft<br />

der Tiere in freier Wildbahn zu sichern.<br />

So arbeitet die GCF an Schutzbemühungen,<br />

die alle vier Giraffenarten betreffen.<br />

Ihre Arbeit wirkt sich auf über<br />

40 Millionen Hektar aus. Außerdem ist<br />

der GCF die erfolgreiche Umsiedlung<br />

von über 250 Giraffen gelungen, wodurch<br />

der Lebensraum in Afrika effektiv<br />

um weitere 5 Millionen Hektar vergrößert<br />

wurde.<br />

Alles begann im während einer gemeinsamen<br />

Einzugsgebietsstudie, bei der sich<br />

Stephanie und Julian kennenlernten.<br />

Diese entwickelte sich später zu Julians<br />

Doktorarbeit über den Erhaltungszustand<br />

und die räumliche Ökologie der in<br />

diesem Gebiet lebenden angolanischen<br />

Giraffe. Dabei fanden die beiden Forscher<br />

heraus, dass niemand genau wusste,<br />

wie viele Giraffen es in Afrika gibt und<br />

dass es weitaus weniger waren, als bis<br />

dahin vermutet. Als sie werkannten,<br />

dass konzertierte Bemühungen zum<br />

Schutz der Giraffen erforderlich waren,<br />

folgte 2009 die Geburtsstunde der GCF.<br />

Seitdem ist viel passiert und trotz zahlreicher<br />

Herausforderungen gelang es der<br />

GCF und ihrem Team mit Geduld und<br />

Beharrlichkeit zu wachsen und viel<br />

für den Giraffenschutz in Afrika zu erreichen.<br />

Hilfe und Erkenntnisse kommen auch<br />

aus Deutschland. Als die GCF vor über<br />

einem Jahrzehnt ihre Arbeit im Bereich<br />

der Naturschutzgenetik ausbauen<br />

wollte, gab es Gespräche mit Experten<br />

aus der ganzen Welt. Zeitgleich richtete<br />

gerade Prof. Dr. Axel Janke ein neues<br />

Labor am Senckenberg Biodiversitätsund<br />

Klimaforschungszentrum (BiK) im<br />

Senckenberg Museum in Frankfurt am<br />

Main ein. Janke war auf der Suche nach<br />

neuen Projekten und bot seine Hilfe an,<br />

nicht wissend, dass er schon bald zusammen<br />

mit dem GCF-Team die Taxonomie<br />

der Giraffe verändern würde. Bis<br />

2016 ging man, basierend auf einer<br />

mehr als hundert Jahre alten Annahme,<br />

davon aus, dass es lediglich eine Giraffenart<br />

mit neun Unterarten gäbe. Ein<br />

Trugschluss. Als das GCF-Team und seine<br />

Partner DNA-Proben von Giraffen<br />

aus allen großen Populationen Afrikas<br />

entnahmen, waren die Ergebnisse eindeutig:<br />

Es gibt vier Giraffenarten mit<br />

verschiedenen Unterarten. Eine Erkenntnis,<br />

die nicht nur enorme Auswirkungen<br />

auf den Naturschutz hatte, sondern<br />

auch das weltweit größte Genetikprogramm<br />

zum Schutz von Giraffen ins<br />

Leben rief, welches die GCF und das<br />

Team des Senckenberg Museums gemeinsam<br />

betreiben.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.giraffeconservation.org<br />

28 <strong>Gebeco</strong><br />

<strong>Gebeco</strong><br />

29


Eine Stimme für Giraffen<br />

©Kirsten Oliver<br />

Ein Interview mit Stephanie und Dr. Julian Fennessy von der<br />

Giraffe Conservation Foundation<br />

©Simon Naylor ©Kirsten Oliver ©Billy Dodson<br />

©Kirsten Oliver<br />

©Kirsten Oliver<br />

Stephanie und Dr. Julian Fennessy<br />

lernten sich 1999 bei der gemeinsamen<br />

Arbeit in Namibia kennen und heirateten<br />

2003. Gemeinsam sind sie als die<br />

weltweit führenden Giraffenexperten<br />

bekannt und sind die Gründern der<br />

Giraffe Conservation Foundation (GCF),<br />

die sie gemeinsam leiten. Die in<br />

Deutschland geborene Stephanie kümmert<br />

sich um das Tagesgeschäft und die<br />

Kontakte zu Naturschutzpartnern auf<br />

der ganzen Welt. Der aus Australien<br />

stammende Dr. Julian Fennessy ist Direktor<br />

für Naturschutz und koordiniert<br />

alle Bemühungen zum Schutz von Giraffen.<br />

Der wohl bedeutendste Beitrag<br />

des Paares ist dessen Forschung zur<br />

DNA der Arten.<br />

Sie sagen, dass Sie der Giraffe eine<br />

„Stimme“ geben. Warum braucht<br />

dieses Tier das mehr als andere?<br />

Giraffen gelten als „still“, weil sie nur<br />

selten hörbare Laute von sich geben.<br />

Zudem <strong>erleben</strong> sie ein „stilles Aussterben“<br />

– ihre Zahl ist deutlich zurückgegangen,<br />

etwa um 30 % in den letzten 35<br />

Jahren und sie haben schätzungsweise<br />

90 % ihres Lebensraums verloren. Dies<br />

geschah weitgehend unbemerkt, da Giraffen<br />

kaum erforscht wurden. Wir begannen<br />

Anfang der 2000er Jahre Alarm<br />

zu schlagen und seitdem versucht die<br />

Giraffe Conservation Foundation (GCF),<br />

den Giraffen eine „Stimme“ zu geben<br />

und international das Bewusstsein für<br />

ihre Notlage zu schärfen.<br />

Wie ist der Status der Giraffe in<br />

<strong>Südafrika</strong>?<br />

Die Giraffenzahlen in <strong>Südafrika</strong> sind<br />

relativ gut, im Gegensatz zu vielen<br />

anderen afrikanischen Ländern und<br />

auch ihre Verbreitung hat hier wieder<br />

zugenommen. Wir gehen davon aus,<br />

dass es in <strong>Südafrika</strong> etwa 30.000 Giraffen<br />

gibt. Es leben große Populationen<br />

in allen Nationalparks und kleinere<br />

Populationen in Kleinwildreservaten<br />

sowie auf privaten Farmen.<br />

Mit welchen Fragen gehen Sie an<br />

Ihre Arbeit in <strong>Südafrika</strong> heran?<br />

Da gibt es viele: Wie lange lebt eine<br />

Giraffe in freier Wildbahn? Wir haben<br />

eine ziemlich gute Vorstellung von<br />

Zoos, aber keine verlässlichen Daten<br />

aus der Wildnis. Wie viel Platz braucht<br />

eine Giraffe, wie viel bewegt sie sich im<br />

Durchschnitt? Um Antworten zu finden,<br />

setzen wir im Rahmen unserer<br />

Twiga-Tracker-Initiative in 17 afrikanischen<br />

Ländern Ortungsgeräte ein. Die<br />

Ergebnisse zeigen, dass Faktoren wie<br />

Nahrungsverfügbarkeit oder die Individualität<br />

einer Giraffe eine große Rolle<br />

spielen – manche bewegen sich viel,<br />

andere weniger, genau wie Menschen.<br />

Gibt es eine regelmäßige Giraffen<br />

„Volkszählung“ in <strong>Südafrika</strong>?<br />

Die GCF führt derzeit die erste umfassende<br />

Untersuchung zur Anzahl, Verbreitung<br />

und Taxonomie von Giraffen<br />

in <strong>Südafrika</strong> durch. Dies geschieht in<br />

enger Zusammenarbeit mit privaten<br />

Landbesitzern, Naturschützern, Wildtierärzten,<br />

Wissenschaftlern, Vertretern<br />

der örtlichen Gemeinden und der Regierung.<br />

Obwohl die Giraffenzahlen seit<br />

den 2010er Jahren zweifellos gestiegen<br />

sind, ist das genaue Ausmaß dieses Anstiegs<br />

noch unbekannt.<br />

Inwiefern ist die Bestimmung von<br />

Giraffenarten in <strong>Südafrika</strong> Teil<br />

Ihrer Arbeit?<br />

Unsere Arbeit in <strong>Südafrika</strong> konzentriert<br />

sich auf die Identifizierung von Arten<br />

und Unterarten, um ihren Schutz zu verbessern.<br />

In der Regel dominieren die <strong>Südafrika</strong>nischen<br />

Giraffen das Gebiet, was<br />

wenig überraschend ist, da sie eine der<br />

zwei Unterarten der Südlichen Giraffe<br />

sind. Jedoch gibt es in einigen Regionen<br />

auch Angola Giraffen, die aus Nachbarländern<br />

nach <strong>Südafrika</strong> gebracht wurden.<br />

Um die Artenvielfalt zu bewahren, ist es<br />

entscheidend zu ermitteln, ob es zu Vermischungen<br />

und möglichen Hybriden<br />

zwischen diesen Unterarten gekommen<br />

ist. Hierfür haben wir ein Teammitglied,<br />

das in <strong>Südafrika</strong> reist, um Daten über Giraffenpopulationen<br />

zu sammeln, DNA-<br />

Proben zu entnehmen und die Artenbestimmung<br />

voranzutreiben. Eine große<br />

Aufgabe, da es hier über zehntausend<br />

Wildfarmen mit Giraffen gibt.<br />

Welche Werte bestimmen<br />

Ihre Arbeit in <strong>Südafrika</strong>?<br />

Was wir tun, basiert auf einer fundierten<br />

Wissenschaft. Wir wollen außerdem positiv<br />

über den Naturschutz sprechen –<br />

ja, es gibt nur noch etwa 117.000 Giraffen<br />

in Afrika, aber wussten Sie, dass ihre<br />

Zahl seit 2015 um fast 20 % gestiegen<br />

ist? Das liegt einerseits daran, dass wir<br />

sie besser zählen, aber eben auch an der<br />

Arbeit der GCF.<br />

Giraffen gehören in <strong>Südafrika</strong> doch<br />

immer auf einer Reise dazu, oder?<br />

Giraffen sind die bekanntesten afrikanischen<br />

Tiere. Sie stehen vielleicht<br />

nicht oben auf der Wunschliste der Safari-Gäste,<br />

aber wer keine Giraffen gesehen<br />

hat, war nicht wirklich in Afrika.<br />

Giraffen sind wunderschön und seltsam,<br />

sonderbar und elegant zugleich –<br />

auch nach so vielen Jahren zaubern sie<br />

noch immer ein Lächeln in unsere Gesichter,<br />

wenn wir ihnen bei unserer Arbeit<br />

begegnen.<br />

©Kirsten Oliver ©GCF ©Katie Ahl/Emma Wells<br />

30 <strong>Gebeco</strong><br />

<strong>Gebeco</strong><br />

31


<strong>Südafrika</strong> – Vom Krügerpark<br />

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<strong>Südafrika</strong> – Freie Wildnis und<br />

Indischer Ozean<br />

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l Auf der Pirsch im Krüger-Nationalpark<br />

l Fahrt entlang des Blyde River Canyons<br />

l Flexible Programmgestaltung<br />

l Allradfahrt auf den Sani-Pass in Lesotho<br />

l Traditionelle Küche der Zulus<br />

l Wildbeobachtungsfahrt im Krüger-Nationalpark<br />

Township<br />

l Auf Pirsch im offenen Geländewagen<br />

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Nationalpark<br />

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Canyon<br />

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Krüger-N.P.<br />

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Nationalpark<br />

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l Königreich Eswatini<br />

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www.gebeco.de/263H302<br />

www.gebeco.de/P63083Z<br />

32 | <strong>Gebeco</strong> <strong>Gebeco</strong> | 33


Weitere Reisen und<br />

Termine nach <strong>Südafrika</strong><br />

finden Sie unter<br />

www.gebeco.de/rundreisesuedafrika<br />

Reiseveranstalter | Impressum<br />

<strong>Gebeco</strong> Gesellschaft für internationale Begegnung<br />

und Cooperation mbH & Co. KG (GmbH<br />

& Co. KG), 24118 Kiel, Holzkoppelweg 19<br />

Telefon +49 (0) 431 5446-0<br />

Fax +49 (0) 431 5446-111<br />

E-Mail: kontakt@gebeco.de · www.gebeco.de<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

<strong>Gebeco</strong> Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

Geschäftsführer: Ury Steinweg, Thomas Bohlander,<br />

Michael Knapp.<br />

Registergericht: AG Kiel, HRA 3964<br />

Umsatzsteuer-ID gem. § 27a UStG: DE134848762<br />

Wesentliche Merkmale der Dienstleistung:<br />

Reiseveranstaltung<br />

Reiseveranstalter-Haftpflichtversicherung: XL<br />

Insurance Company SE, Direktion für Deutschland,<br />

Hopfenstr. 6, 80335 München; räumlicher<br />

Geltungsbereich der Versicherung: weltweit; Auf den<br />

Reisevertrag findet deutsches Recht Anwendung<br />

Inhaltlich verantwortlich: Andy Janz; Redaktion:<br />

Lukas Brüheim, Britta Grabert, Andy Janz, Anne<br />

Zinser, Tanja Pulter, Svea Gerull, Martina Vollmer<br />

Bildnachweis: Agentur/Fotograf, Seite: Kathie Ahl<br />

und Emma Wells 30; Billy Dodson Titel,30; GCF<br />

31; <strong>Gebeco</strong> 3,7,14,16,33,34; Norbert Eiserle-Hein<br />

14,16,26; iStockphoto 34; Simon Naylon 30; Kirsten<br />

Oliver 30,34; Shutterstock 2,4,6,8-13,15,18-<br />

25,29,32-33; Paul Spierenburg 16,26,28,32; Nicole<br />

Zimmermann 17,26-27. Text, Bilder, Grafiken und<br />

AGB unterliegen dem Schutz des Urheberrechts und<br />

anderer Schutzgesetze. Alle Rechte vorbehalten. <br />

Stand Oktober 2023<br />

34 | <strong>Gebeco</strong><br />

<strong>Gebeco</strong> | 35


Jeder Mensch reist anders.<br />

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