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ALSTERTAL<br />
| WALDDÖRFER | NORDERSTEDT | FUHLSBÜTTEL | AHRENSBURG | AMMERSBEK | HOISBÜTTEL<br />
<strong>02</strong>/2<strong>02</strong>4 AUCH ONLINE<br />
DYSTOPIEN<br />
SCHAUSPIELER JENS<br />
WAWRCZECK LIEST HUXLEY<br />
IN WELLINGSBÜTTEL<br />
MAGAZIN<br />
LESE<br />
STOFF<br />
PERFEKT FÜR NASSKALTE<br />
TAGE: BUCHTIPPS FÜR KIDS
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KOLUMNE<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
& LIEBE LESER<br />
Gleich zweimal haben sehr viele Hamburgerinnen und<br />
Hamburger gezeigt, dass sie gegen Rechtsextreme und für<br />
ein buntes Deutschland sind. Ich war bei der ersten Demo am<br />
Jungfernstieg dabei, es war viel zu eng, aber beeindruckend<br />
(inzwischen weiß man ja auch, wie voll es war). Dort ebenfalls<br />
vor Ort war der Sänger Stefan Gwildis: „Jetzt ist ein Punkt<br />
erreicht, an dem wir aufstehen müssen. Für diese Demokratie<br />
wurde gekämpft und gestorben und man muss allen Menschen<br />
klarmachen, dass sie alternativlos ist“, hat er uns im Interview<br />
erzählt, das wir anlässlich seines Konzerts am 20. Februar in<br />
der Laeiszhalle mit ihm geführt haben. Passend zu seinem<br />
Motto heißt es „Buntes und Beseeltes – live mit Piano und<br />
Streichern“ und es verspricht wieder beste Unterhaltung (S.<br />
24).<br />
Bis zu 50% auf Ausstellungsstücke<br />
und Modelle aus der Saison 2<strong>02</strong>3<br />
Für beste Unterhaltung in einem etwas anderen Sinn, sorgen<br />
auch die bunten Bilder des 19-jährigen Klein Borstelers<br />
Vincent Mühlenbeck. Es gibt nämlich viel zu entdecken, man<br />
muss nur genau hinschauen. Oft sind es große Köpfe mit aufgerissenen<br />
Augen und großen Zähnen. Die Gemälde entwickeln<br />
eine ganz eigene Kraft. Was sie bedeuten sollen:<br />
„Jeder hat die Freiheit in meinen Bildern das zu sehen was sie<br />
oder er möchte“, so der Jungkünstler. Neugierig geworden?<br />
Auf Seite 20 stellen wir ihn vor.<br />
Aktion verlängert bis<br />
zum 29. Februar 2<strong>02</strong>4<br />
Dazu gibt es wieder viele weitere spannende Kulturtipps,<br />
Termine, Interviews - in dieser Ausgabe mit der im Sasel Haus<br />
spielenden Geigerin Elene Meipariani (S. 14) und dem im<br />
Kulturkreis Torhaus lesenden Schauspieler Jens Wawreczeck<br />
(S. 26) -, Meldungen, Modetrends und Foodanregungen im<br />
<strong>Magazin</strong> - beispielsweise vom US-Star Joshua Weissmann,<br />
dem es neben dem Geschmack vor allem auch um die richtige<br />
Textur geht.<br />
P R E S A L E<br />
20% auf die<br />
Kollektion 2<strong>02</strong>4<br />
Lassen Sie sich inspirieren und viel Spaß beim Lesen!<br />
Wir haben den Klein Borsteler Künstler Vincent Mühlenbeck<br />
in seinem Atelier besucht. Mehr dazu S. 20<br />
Schulze Outdoor Living GmbH & Co.KG<br />
Waldweg 95 | 22393 Hamburg-Sasel | Tel.: 040 - 601 2012<br />
Di. - Fr.: 10.00 - 18.00 Uhr | Sa.: 10:00 - 16:00 Uhr<br />
Kai Wehl,<br />
Chefredakteur<br />
www.schulze-outdoorliving.de<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 3
INHALT<br />
Februar 2<strong>02</strong>4<br />
INHALT<br />
50<br />
Wohn-Trends:<br />
Braun ist in.<br />
20<br />
Vincent<br />
Mühlenbeck<br />
<strong>Magazin</strong><br />
3 Kolumne<br />
6 Termine fürs <strong>Alstertal</strong><br />
8 News: „Alte Meister“ in Duvenstedter, Fit werden oder<br />
abnehmen, Catering, Senatsbockzeit eröffnet und<br />
Erste-Hilfe-Kurse<br />
10 News: Kunst in Poppenbüttel und Hamburger<br />
Frühlingsmenüs<br />
12 Tüdelboys sagen Tschüss<br />
13 Sehenswertes aus Hamburgs Museen<br />
14 Trio E.T.A. im Sasel-Haus<br />
16 Veranstaltungstipps von bittersüßen Zitronen<br />
bis Schneekönigin<br />
20 Nachwuchstalent Vincent Mühlenbeck<br />
24 Stefan Gwildis singt „Buntes und Beseeltes“<br />
Wellingsbüttel/Duvenstedt<br />
26 Dystopien von Huxley, Orwell und Kling<br />
4 | ALSTERTAL MAGAZIN
INHALT<br />
24<br />
Stefan Gwildis<br />
mag es bunt.<br />
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26<br />
Im Gespräch mit<br />
Jens Wawrczeck<br />
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Poppenbüttel<br />
28 Buchtipp Deines Lebens<br />
Service<br />
30 Rund ums AEZ<br />
32 AEZ-Inside<br />
34 Essen & Trinken<br />
57 Gesundheit<br />
40 Senioren<br />
42 Zahngesundheit<br />
46 Tiere<br />
47 Garten<br />
48 Kinder & Familie<br />
50 Wohn-Trends<br />
56 Handwerk<br />
57 Auto-Welt<br />
60 Immobilien<br />
64 What‘s up in town<br />
65 Kleinanzeigen/Impressum<br />
66 What‘s up in town<br />
48<br />
Buchtipps für<br />
Kids<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 5
MAGAZIN<br />
© Kaupo Kikkas<br />
Das preisgekrönte Trio Oreade - Yukiko Ishibashi, Ursula Sarnthein und Christine Hu (v.l.) - kommt am 24. März nach Wellingsbüttel.<br />
Termine für‘s <strong>Alstertal</strong><br />
Das Bezirksamt Wandsbek,<br />
Schloßstraße 60, zeigt auf<br />
seiner Ausstellungsfläche<br />
noch bis zum 01.03. in der Ausstellung<br />
„Gesang“ Werke der<br />
Künstlerin Katinka Schulter,<br />
die von Goethes Gedicht „Gesang<br />
der Geister über den Wassern“<br />
und dessen Vertonung<br />
von Schubert inspiriert sind.<br />
Mehr Infos auf www.<br />
alstertalplus.de/2<strong>02</strong>4/01/22<br />
Im Duvenstedter BrookHus<br />
präsentiert der NABU Hamburg<br />
noch bis zum 17.03. die<br />
Kunstausstellung „Draußen<br />
- vor Ort“ mit Naturbildern der<br />
Künstlerin Gisela Eckardt. Der<br />
Eintritt ist frei. Infos unter<br />
www.hamburg.nabu.de<br />
23. Februar<br />
Das letzte Mal „Mehr als<br />
Meer” mit Steffen Storck<br />
und Marianna Nestoris findet<br />
2<strong>02</strong>4 im Stadtteilkulturzentrum<br />
Bergstedt statt. Es<br />
wird natürlich Bilder, Texte,<br />
Musik und einen Imbiss aus<br />
Griechenland geben. Eine<br />
Anmeldung ist zwingend<br />
erforderlich. Eintritt 15€, Beginn<br />
19 Uhr. Mehr unter www.<br />
kultberg.de.<br />
28. Februar<br />
Vom Kulturkreis Walddörfer<br />
präsentiert, tritt die vierköpfige<br />
Band Wylando mit<br />
Countrymusik auf. Beginn:<br />
19:30 Uhr, Eintritt 18€, ermäßigt<br />
16€, Restkarten an der<br />
Abendkasse: 20€, ermäßigt<br />
18€. Mehr Infos unter kulturkreis-walddoerfer.net.<br />
4. März<br />
In der KunstKate Volksdorf<br />
treten BERLIN 21 mit ihrem<br />
dritten Album „Three!” Auf.<br />
Die Band entführt damit erneut<br />
auf eine musikalische<br />
Weltreise, auf der Latin und<br />
Afro Grooves genauso wie<br />
Funk und Soul Beats warten.<br />
Beginn: 20 Uhr. Mehr unter<br />
www.kunst-kate-volksdorf.<br />
de.<br />
Der Kulturkreis Torhaus präsentiert<br />
den Filmabend „Was<br />
braucht der Mensch?“. Es<br />
werden Filme gezeigt, die Sie<br />
schon lange mal wieder sehen<br />
wollten und welche, die Sie<br />
kennenlernen sollten! Beginn<br />
um 19:30, Eintritt frei. Mehr<br />
Infos auf www.kulturkreistorhaus.de.<br />
6. März<br />
Das Gut Karlshöhe bietet eine<br />
Individuelle Energieberatung<br />
an. Es geht um energieeffizientes<br />
Bauen und Sanieren .<br />
Eintritt kostenlos, von 11 -19<br />
Uhr. Mehr Infos unter www.<br />
gut-karlshoehe.de.<br />
9. März<br />
Im Max-Kramp-Haus findet<br />
ein aufregender Abend mit<br />
Skat und Kniffel statt. Das<br />
Startgeld beträgt 20 €, Anmeldungen<br />
bitte bis zum 1. März.<br />
Beginn: 17 Uhr. Mehr Informationen<br />
finden Sie unter www.<br />
vereinigung-duvenstedt.de.<br />
10. März<br />
Die Porteña-Sängerin Augustina<br />
Cirulnik und Gitarrist Gabriel<br />
Battaglia treten in der Burg<br />
Hennebergbühne auf. Sie präsentieren<br />
ein Repertoire mit<br />
Klassikern des argentinischen<br />
Tangos. Beginn: 18 Uhr, Tickets<br />
ab 15€. Mehr Infos unter<br />
www.alsterschloesschen.de.<br />
11. März<br />
Der Kulturkreis Walddörfer<br />
veranstaltet eine Digitalschulung<br />
für Senior*innen.<br />
Angeboten wird eine Schritt<br />
für Schritt Anleitung um sich<br />
in der Welt des sicheren bargeldlosen<br />
Bezahlen zurechtzufinden.<br />
Um eine Anmeldung<br />
bis zum 08. März wird gebeten.<br />
Beginn: 18:30 Uhr, Eintritt: frei.<br />
Mehr Infos unter kulturkreiswalddoerfer.net.<br />
24. März<br />
Der Kulturkreis Torhaus<br />
präsentiert um 18 Uhr im Schulungshaus<br />
von HH-Wasser,<br />
Wellingsbüttler Weg 25a,<br />
das Trio Oreade mit einem<br />
Kammermusikabend. Yukiko<br />
Ishibashi (Violine) Ursula<br />
Sarnthein (Viola) und Christine<br />
Hu (Cello) spielen Beethovens<br />
Streichtrio Es-Dur op. 3 und<br />
Piazzollas 4 Jahreszeiten. Karten:<br />
25/20/15€. Mehr Infos auf<br />
www.kulturkreis-torhaus.de.<br />
Alle Termine ohne Gewähr -<br />
bitte vorher überprüfen.<br />
6 | ALSTERTAL MAGAZIN
1<br />
2<br />
3<br />
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WIE DIE ALTEN<br />
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Die Galerie Alex F. in Duvenstedt zeigt in ihren Räumlichkeiten<br />
im Duvenstedter Damm 62 aktuell auch Werke der<br />
niederländischen Malerin Camilla van den Hombergh.<br />
Das Besondere daran, die Künstlerin malt auf Holz und in<br />
der Technik der alten Meister ihres Landes. „Das Malen<br />
nach Techniken des 17. Jahrhunderts ist eine fantastische,<br />
aber auch zeitaufwändige Tätigkeit, da es sich um einen<br />
mehrschichtigen Prozess handelt. Nachdem ich das<br />
Thema eines neuen Gemäldes festgelegt habe, mache ich<br />
mit Kohle eine Skizze auf meiner Tafel. Wenn ich damit<br />
zufrieden bin, untermale ich es mit Farbe. Die Skizze verwandelt<br />
sich dann in ein monochromes Farbgemälde. Nun<br />
werden Form und Tonwerte angegeben, danach kann die<br />
sogenannte Imprimatur (wörtlich: erste Schicht, eigentlich<br />
aber die dritte) aufgetragen werden. Dabei handelt<br />
es sich um eine dünne, transparente Farbschicht, die dem<br />
Gemälde Einheit und Atmosphäre verleiht. Erst dann ist<br />
es an der Zeit, mit Ölfarbe, die in dünneren und dickeren<br />
Strichen aufgetragen wird, das eigentliche Gemälde zu<br />
schaffen. Das dauert Wochen, manchmal Monate“, erklärt<br />
Camilla van den Hombergh auf ihrer Website.<br />
Mehr Informationen gibt es unter Tel. 040 36940710 und<br />
auf www.galerie-alexf.de<br />
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8 | ALSTERTAL MAGAZIN
NEWS<br />
© Anna-Lena Ehlers<br />
Künstlerin Jeannine Platz, die aktuelle Hamburger Bierkönigin<br />
Jette Bremer und Braumeister Thomas Hundt (v.l.)<br />
SENATSBOCKZEIT ERÖFFNET<br />
Anfang des Monats wurde in der Gasthausbrauerei Blockbräu<br />
an den Landungsbrücken traditionell die fünfte Jahreszeit<br />
eingeleitet. Seit Mitte der 50er Jahre ist es im Frühjahr Brauch<br />
der Hamburger Bierbrauer mit den Worten „Die Krüge hoch,<br />
die Kehlen weit – es ist wieder Senatsbockzeit“, ihr kräftiges<br />
Bockbier anzustechen. Das tat zu deftiger Brauhausküche<br />
und unter Anleitung von Brauer Thomas Hundt die Hamburger<br />
Performancekünstlerin und Malerin Jeannine Platz. Der feierlichen<br />
Anstich wurde von den Gästen bejubelt, die teils stilvoll<br />
gekleidet in Abendgarderobe mit Frack und Zylinder kamen<br />
– wie es damals üblich war. Darunter auch Schauspieler Uwe<br />
Rohde, Musicaldarstellerin Kathy Savanna Krause, Designerin<br />
Ella Deck, Sänger und DSDS-Star Anthony Bauer Junior. Für die<br />
musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe Folk, zu deren<br />
Liedern die Gäste im Brauhaus fröhlich mit schaukelten.<br />
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Akupunktur | Schmerztherapie | Pflanzenheilkunde<br />
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UND KLEINKINDER<br />
Babys und Kleinkinder entdecken die Welt mit allen Sinnen,<br />
probieren sich aus und lernen beim gemeinsamen Rennen<br />
und Toben. Manchmal kommt es dabei zu Unfällen und dann<br />
ist schnelle und sichere Hilfe gefragt. Erste-Hilfe-Kurse<br />
helfen Eltern, Großeltern und allen anderen Menschen, die<br />
mit Kindern zu tun haben, im Notfall schnell und sicher reagieren<br />
zu können. In den Kursen lernen die Teilnehmer*innen<br />
Sofortmaßnahmen bei Atemnot, Verbrennung, Verletzung<br />
oder Vergiftung und sie lernen wichtige Verhaltensweisen bei<br />
Notfällen – auch ganz ohne Vorkenntnisse. Erste-Hilfe-Kurse<br />
für Babys und Kleinkinder werden regelmäßig angeboten, in<br />
Poppenbüttel beispielsweise durch die Evangelische Familienbildung<br />
Poppenbüttel, im Poppenbütteler Weg 97a. Der nächste<br />
Termin ist am Dienstag, dem 12. März, von 19:00-21:30 Uhr<br />
(Kosten 25€) und dann wieder im Mai. Mehr Infos, alle Termine<br />
und Anmeldung unter www.fbs-poppenbuettel.de<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 9
MAGAZIN<br />
NATUR-KUNST IN POPPENBÜTTEL<br />
Die Galerie Kunst & Rahmen, Harksheider Straße 6a eröffnet am 07. März um 18 Uhr mit<br />
„Echos der Natur“ die erste Ausstellung des Jahres 2<strong>02</strong>4. Zu sehen sind Werke von drei<br />
Künstler:innen Klaus Fußmann, Gunda Jastorff und Julia Küchmeister, die die Natur in ihrem<br />
eigenen Stil betrachten. Klaus Fußmann wird mit mehreren Linolschnitten wie „Garten Gelting“<br />
vorgestellt, in denen der Künstler verschiedene Landschaften darstellt.<br />
Pflanzen, Felder, Wolkenformationen und Meere sind bekannte Elemente in seinen Kompositionen.<br />
Fußmanns Bilder, gesättigt mit<br />
klaren, kräftigen und kontrastreichen<br />
Farben, schaffen ein aufregendes<br />
räumliches Erlebnis für die Betrachter.<br />
Im Gegensatz dazu dominiert in den<br />
Bildern von Gunda Jastorff die Farbe<br />
Weiß. Es vermittelt ein Gefühl von<br />
Ruhe und Stille. Doch die Ruhe ist nur<br />
oberflächlich. Unter den weichen, marmorierten<br />
weißen Tönen verbirgt sich<br />
eine Vielfalt von Schichten, bestehend<br />
aus farbigen Punkten, Lack, Staub und<br />
gefundenen Dingen, die die Künstlerin<br />
in ihre Bilder einbezieht. Die weißen<br />
Töne und die Objekte in ihren Kompositionen<br />
lassen den Einfluss des Meeres<br />
und der Küstenlandschaft in ihren<br />
Collagen spüren.<br />
Das Meer beeinflusst auch die Bilder<br />
von Julia Küchmeister. Sie zeichnet<br />
ihre Eindrücke von der Landschaft auf<br />
© Klaus Fußmann<br />
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Sylt mit einer besonderen expressiven Farbigkeit.<br />
Mehr Infos gibt es unter Tel. 040 33984245<br />
© Gunda Jastorff<br />
Gunda Jastorff,<br />
Potpourri, Mixed media, 140 x 60 cm<br />
Klaus Fußmann, Garten, Gelting, 2003, Linolschnitt<br />
EXKLUSIVE FRÜHLINGSMENÜS<br />
VERSPRECHEN BESONDEREN GENUSS<br />
Haben Sie schon von einer „Signature Dish“ gehört? Das ist die Handschrift<br />
des Küchenchefs, mit der er seine Menüs zu einem besonderen<br />
Geschmackserlebnis macht. Zum Beispiel ein Cordon Bleu vom Lamm<br />
oder ein Labskaus, das statt mit den traditionellen Zutaten verfeinert,<br />
mit Lachs auf den Teller kommt. Wenn Sie Lust auf derartig Neues<br />
haben, dann sind die „Hamburger Frühlingsmenüs“ vom 17. Februar<br />
bis 24. März genau das Richtige, um es auszuprobieren und sich zum<br />
Jahresbeginn etwas Besonderes zu gönnen. Im Rahmen der Aktion,<br />
die unter der Schirmherrschaft des Tourismusverband Hamburg e.V.<br />
steht, bieten rund 30 Restaurants exklusive Gerichte an, die die Handschrift<br />
ihres Küchenchefs tragen. Bei den Menüangeboten wird für<br />
jeden Geschmack etwas dabei sein und viele Restaurants stellen dazu<br />
ein passendes Weinangebot bereit.<br />
Alle Menüs und die dazugehörenden, teilnehmenden Restaurants<br />
werden auf www.hamburg-kulinarisch.de vorgestellt und können unter<br />
dem Stichwort „Hamburger Frühlingsmenüs“ bestellt werden. Für<br />
die Menüs wird weder ein Gutschein benötigt, noch muss im Voraus<br />
bezahlt werden. Bezahlt wird das bestellte Menü direkt im Restaurant.<br />
Nur der Tisch muss reserviert werden.<br />
Lust Neues auszuprobieren?<br />
Die Aktion „Hamburger Frühlingsmenüs“ bietet<br />
eine gute Gelegenheit dazu!<br />
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Wir verlosen 2 Gutscheine für die Aktion.<br />
Wer einen gewinnen möchte, sendet bis zum 26.<strong>02</strong>. eine E-Mail an<br />
redaktion@alster-net.de. Stichwort: Frühling. Gelost wird aus allen<br />
Einsendungen, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
10 | ALSTERTAL MAGAZIN
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ALSTERTAL MAGAZIN | 11
MAGAZIN<br />
Gehen im März noch<br />
einmal als Tüdelboys auf<br />
die Bühne: Jürgen Rau,<br />
Konrad Lorenz und Jürgen<br />
„Goofy“ Frese (v.l.)<br />
© Borgman<br />
TÜDELBOYS DIE LETZTE!<br />
Die Hamburger Tüdelboys sagen Tschüss! Und das in dem Dorf, in dem sie ihren ersten Auftritt<br />
hatten: Klein Borstel. Am 16. März treten Konrad Lorenz, Jürgen „Goofy“ Frese und Jürgen Rau dort<br />
im Gemeindehaus Maria Magdalenen zum letzten Mal auf - Tränen sind vorprogrammiert.<br />
Die vermutlich älteste Boygroup Norddeutschlands - die<br />
Musiker sind sich nach eigener Aussage allerdings<br />
ziemlich sicher, dass es so ist - hat seit 2012 Tausende<br />
Witze erzählt, mehrere Erfolgsbücher herausgebracht,<br />
Live-CDs veröffentlicht und hunderte Konzerte gespielt, überall da<br />
wo‘s eine Steckdose gab. „Wir haben bis heute exakt 349 ‚Musikalische<br />
Lesungen ‘ gemacht“, erklärt Leadgitarrist Jürgen „Goofy“<br />
Frese. „Mit der 350. – es ist wirklich die letzte Vorstellung - wollen<br />
wir genau dort Danke sagen, wo wir vor vielen Jahren in Manni’s<br />
‚Borsteler Treff‘unseren ereignisreichen Anfang genommen haben:<br />
in Klein Borstel.“ Und es gibt noch mehr Passendes: Jürgen Rau<br />
ist seit 1978 eingemeindeter und überzeugter Klein Borsteler. Was<br />
der Dritte im Bunde: Konrad Lorenz ausgerechnet mit „Hamburgs<br />
schönstem Stadtteil“ zu tun hat, das wird er am 16. März verraten.<br />
Geplant ist ein Abschiedskonzert mit reichlich Noten und noch<br />
mehr Anekdoten. Augenzwinkernd erzählt Jürgen Rau bei der<br />
„Musikalischen Lesung“ noch einmal seine Lieblings-Döntjes aus<br />
dem Backstage-Bereich der Konzerte der Welt. Der Kulturmanager<br />
und Musikjournalist kennt die Hamburger Musikszene wie kaum<br />
ein Zweiter. Kein Wunder, arbeitete er doch als A&R-Manager,<br />
Werbe- und Marketingleiter in großen Medien-Konzernen wie Universal<br />
Music oder Warner Brothers eng mit den meisten Musik-Größen<br />
der Hansestadt zusammen. Seine HamBücher „Rock’n’Roots“<br />
und „Hamburg, deine Perlen“ sind längst Kult! Darin hat er die<br />
wichtigsten Künstler aus Hamburgs Musikgeschichte beschrieben,<br />
von „Albers bis Zuckowski, Brahms bis Beatles“. Rau: „Hamburg<br />
ist nicht nur das Tor, sondern auch das Ohr zur Welt!“<br />
„Getüdelt – nicht geschüttelt“ heißt ihr letztes Programm, einer<br />
Musikalischen Lesung der launigen Art, mit „Wein, (3) Mann und<br />
Gesang“ und Bestseller-Büchern, die sich „hören“ lassen können.<br />
Sie sollten sich auf jeden Fall das putzige Spektakel nicht entgehen<br />
lassen. Und schließlich ist es die letzte Gelegenheit!<br />
TIPP: EIN LETZTES MAL TÜDELÜT<br />
am 16. März um 19 Uhr im Gemeindehaus MARIA<br />
MAGDALENEN, Stübeheide 175, Eintritt: 13 € (Abendkasse<br />
15€), Tickets gibt‘s bei „Bücher in Klein Borstel“, Tornberg 32,<br />
oder via Tel.-Hotline 040-500 48 300<br />
12 | ALSTERTAL MAGAZIN
20%<br />
auf den Bausatz<br />
Margit Jäschke – Kairos, 2<strong>02</strong>3<br />
WANDERIN ZWISCHEN DEN<br />
KUNSTWELTEN<br />
In der Ausstellung „Contemporary Craft: Margit Jäschke – Kairos“ ist das gut 30-jährige<br />
Schaffen der vielfach ausgezeichneten Künstlerin Margit Jäschke im Museum für Kunst und<br />
Gewerbe Hamburg (MK&G) noch bis zum 28. April zu sehen. Die 1962 geborene Margit<br />
Jäschke bezeichnet sich selbst als Wanderin zwischen den Kunstwelten: Jenseits der Grenzen<br />
von Schmuck, Installation, Malerei und Skulptur hat sie ein ganz eigenständiges Werk<br />
realisiert. Dabei unterscheidet sie nicht zwischen tragbarem Schmuck und autonomen Kunstwerk:<br />
Grafische Elemente finden sich in ihren Schmuckstücken und umgekehrt wird Schmuck<br />
zum Bestandteil ihrer Malerei und Collagen. In der mit über 230 Arbeiten bisher größten<br />
Einzelausstellung spielt Jäschke bewusst und dynamisch mit Proportionen und Dimensionen.<br />
So gewinnen zum Beispiel flache Broschen durch Sockel an Räumlichkeit, kleinere Broschen<br />
hingegen wirken wie tragbare Gemälde. Das von Jäschke entworfene Ausstellungsdesign<br />
greift das Wechselspiel von flachen und voluminösen, fragilen und robusten Elementen auf,<br />
ihre Stücke erscheinen dadurch komplex und poetisch zugleich. Der Ausstellungsuntertitel<br />
„Kairos“ steht sinnbildlich für Jäschkes Œuvre: Kairos ist der griechische Gott des glücklichen<br />
Zeitpunktes, den es zu ergreifen gilt. Fragt man die Künstlerin nach dem „roten Faden“ in<br />
ihrer Arbeit, denkt sie nicht vordergründig an Ideen, Konzepte, Materialen oder Prozesse,<br />
sondern an den Begriff dieses „günstigen Augenblicks“.<br />
MUSEUM FÜR KUNST<br />
UND GEWERBE<br />
Steintorplatz, Hamburg, www.mkg-hamburg.de<br />
Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr<br />
Alle Fotos: © Margit Jäschke<br />
Margit<br />
Jäschke –<br />
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MAGAZIN<br />
© Sophie Wolter<br />
EIN LEBEN VOLLER KLANG<br />
Das Trio E.T.A. hat sich mit Vielseitigkeit und musikalischem Feingefühl schon einen Namen<br />
in der Kammermusikszene gemacht. Am 10. März tritt es im Sasel-Haus auf. Wir sprachen mit<br />
Violinistin Elene Meipariani über die Anfänge, Lieblingskompositionen und Lampenfieber.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN: Sie stehen in diesem Jahr<br />
als Trio E.T.A. mit Hayk Sukiasyan und Till Hoffmann<br />
auf verschiedenen Bühnen Deutschlands. Das<br />
Leben als Solistin kennen Sie aber auch. Was ist für<br />
Sie der größte Unterschied?<br />
Elene Meipariani: Als Solistin liegt die Verantwortung für die<br />
Interpretation meist nur in meinen Händen. Im Trio bedeutet es<br />
ständiges aufeinander Eingehen, das Experimentieren mit Ideen,<br />
die alleine nicht entstanden wären. Das Abstimmen zu dritt<br />
erfordert intensives Zuhören - nicht nur sich selbst, sondern auch<br />
den anderen. Als Solistin genieße ich eine gewisse Freiheit in<br />
der eigenen Interpretation. Diese Freiheit wollen wir aber auch<br />
gemeinsam als Ensemble auf die Bühne bringen.<br />
2019 wurde das Trio E.T.A. gegründet. Wie kam es dazu?<br />
Till und ich lernten uns in Hamburg durch den Tonali-Wettbewerb<br />
kennen. Nach einem Jahr, indem wir viel als Duo konzertiert<br />
haben, hatten wir den Wunsch nach einem festen Klaviertrio.<br />
Durch glückliche Umstände stießen wir online auf die beeindrukkenden<br />
Aufnahmen von Hayk Sukiasyan. Seine Zusage, mit uns<br />
zu spielen, erfüllte uns mit großer Freude.<br />
Sie wenden sich als Trio von der Klassik bis hin zur zeitgenössischen<br />
Musik. Warum haben Sie sich dazu entschieden, sich<br />
musikalisch so breit aufzustellen?<br />
Uns wurde diese Vielfalt schon in unserer Kindheit und Jugend<br />
von inspirierenden Lehrern und Lehrerinnen nahegebracht. Je<br />
nach Werk eröffnen sich unterschiedlichste Ausdrucksformen auf<br />
unseren Instrumenten. Die Suche nach nie gehörten Klangfarben<br />
und die ständige Entdeckung neuer Interpretationen in vertrauter<br />
Musik bereiten uns große Freude. Mit der Zeit haben wir auch<br />
erkannt, dass verschiedene Musikrichtungen einander bereichern.<br />
Und was spielen Sie persönlich am liebsten?<br />
Momentan sind es Werke von Brahms und Bach. Vor drei Monaten<br />
waren es jedoch Stücke von J.Haydn und S.Prokofiev. Es<br />
gibt so viele großartige Meisterwerke, dass es schade wäre, mich<br />
festzulegen.<br />
Man bekommt das Gefühl, dass Sie Ihr ganzes Leben der<br />
Musik gewidmet haben. War Ihnen immer bewusst, dass Sie<br />
Ihre Leidenschaft zum Beruf machen würden?<br />
Durch meine Eltern, die bis zu meinem 10. Lebensjahr selbst<br />
Musik studierten, war ich immer unmittelbar dabei – im Unterricht,<br />
bei Proben und Konzerten. Der Traum, selbst Musik zu<br />
machen und später auf der Bühne zu stehen, entstand deshalb früh.<br />
Und haben Sie trotzdem manchmal mit Lampenfieber zu<br />
kämpfen?<br />
Gelegentlich vor Auftritten,<br />
aber ich empfinde<br />
es als etwas Positives.<br />
Die Musik und wie ich<br />
sie auf die Bühne bringe,<br />
bedeutet mir viel, und<br />
das spiegelt sich in der<br />
Aufregung wider. Anstatt<br />
sie loswerden zu wollen,<br />
habe ich gelernt, damit<br />
umzugehen und sie sogar<br />
positiv zu nutzen.<br />
Sie treten bald im<br />
Sasel-Haus auf. Was<br />
kann man erwarten? Das Trio E.T.A.: (v.l.) Hayk Sukiasyan,<br />
Die Zuhörer dürfen sich Elene Meipariani und Till Hoffmann.<br />
auf einen besonderen<br />
Abend freuen. Wir präsentieren ein selten gehörtes Werk von<br />
S. Rachmaninow, kontrastiert mit einem wunderschönen Trio von<br />
J. Haydn, und zum Abschluss ein Meisterwerk, das Klaviertrio<br />
Nr. 1 von J. Brahms. Wir setzen alles daran, jede geniale Facette<br />
dieses beeindruckenden Werkes für die Zuhörer und Zuhörerinnen<br />
klar erlebbar zu machen.<br />
lm<br />
Mehr Informationen zum Auftritt und Tickets gibt es unter<br />
www.sasel-haus.de<br />
© Veronika Pinachyan<br />
14 | ALSTERTAL MAGAZIN
ANZEIGE<br />
Sind Sie bereit für<br />
die Zukunft?<br />
Sven Gábor Jánszky ist der aktuell<br />
gefragteste Zukunftsforscher in Europa<br />
und motivierte die Gäste des<br />
Hamburger Volksbank Neujahrsempfangs<br />
unter dem Motto „Sind<br />
Sie bereit für die Zukunft?“ Ein wissenschaftlicher<br />
Blick in die Zukunft<br />
– lesen Sie das Interview dazu.<br />
Sie sind Chairman des größten<br />
deutschsprachigen Zukunftsinstituts.<br />
Wie kam es dazu?<br />
Sven Gábor Jánszky: Ich war zunächst<br />
ARD-Journalist, mit 23 Jahren jüngster<br />
Nachrichtenchef und hatte relativ<br />
schnell meine Karrierestationen<br />
durchlaufen. Also kündigte ich und<br />
folgte meiner heutigen Berufung: Ich<br />
organisierte Konferenzen mit dem Ziel,<br />
mich nur noch mit den innovativsten<br />
Köpfen meiner Zeit zu umgeben. Das<br />
führte mich ins Silicon Valley, nach<br />
China, Europa und damit zur Zukunftsforschung.<br />
Wie arbeitet ein Zukunftsforscher?<br />
Sven Gábor Jánszky: Unsere Zukunftsforschung<br />
basiert auf wissenschaftlicher<br />
Methodik und umfasst einen Zeitraum<br />
bis zu 10 Jahren. Dazu werden<br />
Tiefeninterviews mit Menschen geführt,<br />
deren heutige Entscheidungen<br />
über Zukunft bestimmen. Das sind in<br />
der Wirtschaft vor allem die Strategieund<br />
Innovationschefs von marktprägenden<br />
Unternehmen. Wir analysieren<br />
das wahrscheinlichste Zukunftsbild.<br />
Näher kann man der Wahrheit nicht<br />
kommen.<br />
Welche sind die drei wichtigsten technologischen<br />
Trends?<br />
Sven Gábor Jánszky: Dazu gehört das<br />
Quantencomputing, als völlig neue<br />
Art Computer zu betreiben. Durch die<br />
Weiterentwicklung der Gentechnik<br />
werden wir Krankheiten bekämpfen<br />
und Menschen bis zu 150 Jahre alt<br />
werden. Und mit der Kernfusion werden<br />
wir mehr Energie zur Verfügung<br />
haben, als die Welt verbrauchen kann.<br />
Alles, was heute unvorstellbar ist,<br />
kann irgendwann gemessen, gezeigt<br />
und dadurch vorstellbar werden.<br />
Was bedeutet dieser Wandel für Unternehmen<br />
in Hamburg?<br />
Sven Gábor Jánszky: Als Unternehmen<br />
muss ich angeschlossen sein an<br />
die Märkte der Zukunft und damit an<br />
die stärkste Zukunftstriebkraft. Und<br />
das ist das Verlangen von Menschen,<br />
denen es heute nicht so gut geht, neue<br />
Technologien zu nutzen und neue Geschäftsmodelle<br />
zu entwickeln. Hamburg<br />
gehörte mit seinem<br />
Hafen und seinen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
immer zu den<br />
Wachstumshubs dieser<br />
Welt, darf sich auf diesen<br />
erarbeiteten Reichtum<br />
als Metropole aber<br />
keineswegs ausruhen.<br />
„Wir analysieren das wahrscheinlichste<br />
Zukunftsbild.<br />
Näher kann man der<br />
Wahrheit nicht kommen.“<br />
Sven Gábor Jánszky<br />
Wie entwickele ich als Unternehmer<br />
eine Zukunftsstrategie?<br />
Sven Gábor Jánszky: Mit einem sogenannten<br />
Backcasting erstelle ich ein<br />
wissenschaftliches Zukunftsbild, wie<br />
mein Unternehmen, die Geschäftsmodelle<br />
und meine Branche in fünf<br />
Jahren aussehen werden, indem ich<br />
mir die Frage stelle, was mein letzter<br />
Schritt gewesen sein wird, den ich in<br />
fünf Jahren gemacht haben werde.<br />
Ich gehe meine strategische Roadmap<br />
also rückwärts. Dies ist ein grundsätzlich<br />
anderes Vorgehen als eine klassische<br />
5-Jahres-Planung. Gehören Sie<br />
zu den Märkten der Zukunft - ich berate<br />
Sie gern!<br />
Warum lieben Sie die Zukunft?<br />
Es gibt ein klares Muster, weshalb<br />
Menschen die Zukunft lieben: Sie vertrauen<br />
den Möglichkeiten der Zukunft<br />
mehr, als dem, was sie bisher erlebt<br />
haben. Ich bin der absoluten Überzeugung,<br />
dass es die höchste Wahrscheinlichkeit<br />
gibt, dass die Zukunft<br />
messbar besser wird.<br />
www.hamburger-volksbank.de<br />
Thosten Rathje, Vorstandssprecher<br />
Hamburger Volksbank; Sven Gábor Jánszky
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
FIKTION TRIFFT REALITÄT<br />
Am 25. Februar feiert „Bittersüße Zitronen” Premiere im Ohnsorg-<br />
Theater. Aus der Feder und in der Regie von Murat Yeginer entstand das<br />
Schauspiel frei nach „Die Ratten” von Gerhart Hauptmann und wird mit<br />
Motiven aus dem Leben der Zitronenjette verknüpft. In dem Stück geht<br />
es um Menschen vom Rande der Gesellschaft, die auf schicksalhaftkomische<br />
Weise miteinander verbunden sind. Es handelt sich um das<br />
letzte große Projekt von Murat Yeginer als künstlerischer Leiter des<br />
Großen Hauses am Ohnsorg-Theater und steht bis zum 3. April auf dem<br />
Spielplan.<br />
OHNSORG THEATER<br />
Mehr Infos unter www.ohnsorg.de<br />
Marina Lubrich<br />
in „Bittersüße<br />
Zitronen” am<br />
Ohnsorg-<br />
Theater.<br />
© Sinje Hasheider<br />
LITERARISCHER AUFTAKT<br />
Am 26. Februar wird die diesjährige Wellingsbüttler Literatursaison eingeleitet. Erneut treffen<br />
sich begeisterte Leser und Leserinnen zu Gesprächen über Literatur und das Lesen unter der Leitung<br />
von Autor und Literaturwissenschaftler Dr. Lutz Flörke. Das Ziel dieser anregenden Treffen<br />
ist es, selbst zu lesen, zu denken und Dichtungen zu verstehen. Dabei werden Fragen in den Raum<br />
geworfen wie „Was hat mir gefallen? Was hat mich gestört?“ oder „Worauf kommt es in der Dichtkunst<br />
an?“. Durch Hinweise zur Zeit- und Literaturgeschichte und den Interpretationsmethoden<br />
werden die Veranstaltungen ergänzt.<br />
KULTURKREIS TORHAUS<br />
Mehr Infos und Angaben zu weiteren Terminen unter www.kulturkreis-torhaus.de<br />
MENDELSSOHN UND DVORÁK<br />
Am 09. März kommt die Junge Kammerphilharmonie Rhein-Neckar zu einem Gastkonzert in die<br />
Marktkirche Poppenbüttel. Unter der Leitung von Thomas Kalb werden ab 18 Uhr Werke von Felix<br />
Mendelssohn und Antonín Dvorák präsentiert. Die polnische Geigerin und Komponistin Grazyna<br />
Bacewicz eröffnet das Programm mit einem kurzen und wirkungsvollen Divertimento. Felix<br />
Mendelssohn verarbeitet in seinem letzten Streichquartett die dramatische Stimmung und seine<br />
widersprüchlichen Gefühle nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Schwester. Dvorák schrieb<br />
im Jahr 1875 innerhalb weniger Wochen seine berühmte Streicherserenade. Das fünfsätzige Werk<br />
ist mit seinem lyrischen Charakter das komplette Gegenteil zu Mendelssohns Streichquartett.<br />
MARKTKIRCHE<br />
Mehr unter www.kirche-poppenbuettel.de<br />
Felix Medelsohn, gemalt von Eduard Magnus, 1846<br />
VON KNEF BIS ALEXANDRA<br />
© Dr. Dr. M. Hoerning<br />
“Für mich soll’s rote Rosen regnen“ oder “Mein Freund der Baum“ sind nur zwei der zahlreichen<br />
Lieder, deren Interpretinnen charakteristisch tiefe Altstimmen haben. Am 15.<br />
März im Stadtteilkulturzentrum Bergstedt wird die Sängerin Gabriele Banko mit ihrer<br />
eigenen markanten Stimme, der entwaffnenden Ehrlichkeit der Knef, der Weltflucht<br />
Alexandras bis zu Dalidas seidenem Schmalz einen Tribut zollen. Ein Abend zwischen<br />
Melancholie und Heiterkeit ist zu erwarten, bei der die studierte Sängerin von Johannes<br />
Grundhoff am Klavier begleitet wird.<br />
BEGEGNUNGSSTÄTTE BERGSTEDT<br />
Mehr Infos unter www.kultberg.de<br />
16 | ALSTERTAL MAGAZIN
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
MODERNES MÄRCHEN<br />
Am <strong>02</strong>. April werden in Ahrensburg die Grenzen zwischen<br />
Fantasie und Realität verschwimmen, denn das Theater<br />
Liberi präsentiert „Schneekönigin - das Musical” im<br />
Alfred-Rust-Saal. Um 16 Uhr beginnt die Inszenierung<br />
der jahrhundertealten Geschichte von Hans Christian<br />
Andersen um die Freunde Gerda und Kay. Als Kay spurlos<br />
verschwindet, muss seine Freundin all ihren Mut aufbringen,<br />
um ihn aus den Fängen der Schneekönigin zu<br />
befreien, Unterstützung erhält sie dabei von witzigen<br />
und exzentrischen Gestalten. Diese zeitgemäße Adaption<br />
ist ein Spaß für die ganze Familie und wird durch<br />
eigens komponierten Musicalsongs, viel Humor und ganz<br />
viel Herz zu einem unterhaltsamen Live-Erlebnis.<br />
Geeignet für Zuschauer ab vier Jahren.<br />
Die Tickets kosten 31€ / 27€ / 23€ je nach Kategorie,<br />
Kinder bis 14 Jahre erhalten eine Ermäßigung<br />
in Höhe von 2,- Euro.<br />
THEATER LIBERI<br />
Tickets und Infos unter www.theater-liberi.de.<br />
© Theater Liberi, Fotograf: Nilz Böhme<br />
BRITISH HUMOR AT ITS BEST<br />
Am 13. März tritt Mark Lyndon mit seinem komödiantischen Vortrag „How to be a Hamburger”<br />
in der Ohlendorff’schen Villa auf. Der britische Schauspieler und Moderator verarbeitet<br />
Alltagsbeobachtungen über die Unterschiede der britischen und deutschen Nationalcharaktere<br />
- immer emphatisch, lustig und mit viel britischem Humor. Da sein Programm in großen<br />
Teilen auf Englisch sein wird, sind dementsprechende Sprachkenntnisse nützlich, um den<br />
Abend richtig genießen zu können.<br />
© Bo Lahola<br />
KULTURKREIS WALDDÖRFER<br />
Mehr Infos unter www.kulturkreis-walddoerfer.net<br />
RÜCKBLICK MIT<br />
JAMES BLUNT<br />
Am 22. März tritt James Blunt in der Barclays Arena auf. Mit seinem im<br />
Oktober erschienenen Album „Who we used to be“ blickt der Brite nostalgisch<br />
auf sein Leben zurück. Er behandelt Themen wie die Schnelligkeit<br />
des Lebens sowie seine persönliche Entwicklung. Die nasale, eindringliche<br />
Stimme und der emphatischer Sound irgendwo zwischen Folk und Pop<br />
des Musikers begeistert Millionen Menschen, aber auch für seinen bodenständigen,<br />
herrlich trockenen und selbstironischen, britischen Humor ist<br />
er bekannt. Ab März präsentiert er sein neues Material im Rahmen seiner<br />
Hallentournee endlich live auf der Bühne, natürlich auch hier in Hamburg!<br />
BARCLAYS ARENA<br />
Mehr Infos unter www.fkpscorpio.de<br />
© Michael Clement<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 17
Barbara Flowers „Play“, Öl auf Leinwand, 61 cm x 46 cm, 2<strong>02</strong>4<br />
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Barbara Flowers „A Girl and her Friend“, Öl auf Leinwand, 61 cm x 46 cm, 2<strong>02</strong>4
MAGAZIN<br />
Viel Platz im Atelier in Klein Borstel.<br />
Die Gemälde auf dem Boden sind fertig -<br />
zu sehen auf der nächsten Doppelseite.<br />
20 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
„FREI IM DENKEN<br />
UND FREI IM SEIN“<br />
Einer der Top-Nachwuchskünstler der Stadt<br />
kommt aus Klein Borstel: Vincent Mühlenbeck.<br />
Markenzeichen: erschreckende Köpfe mit großen<br />
Zähnen. Das kommt an, denn obwohl sich der<br />
19-jährige Autodidakt erst vor gut einem Jahr<br />
für ein Leben als freier Künstler entschieden hat,<br />
wird er bereits von der Düsseldorfer Part2Gallery<br />
vertreten und hat schon mehrfach ausgestellt.<br />
Fortsetzung auf S. 22<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 21
MAGAZIN<br />
„FREI IM DENKEN<br />
UND FREI IM SEIN“<br />
Fortsetzung von S. 20<br />
ALSTERTAL MAGAZIN: Bist du manchmal erschrocken,<br />
wenn du später auf deine Bilder schaust?<br />
Vincent Mühlenbeck: Nein, für mich und meine Familie sind<br />
sie ja schon zur Gewohnheit geworden. Aber für andere nicht<br />
immer. Ich habe auf einer Ausstellung mal eine Skizze gezeigt,<br />
auf der stand der Satz „my husband kills“.<br />
Das ist aus einem Film und ich fand die dazugehörende Szene<br />
so schön. Natürlich werden nur<br />
Leute, die den Film kennen,<br />
diesen Satz erkennen. Einige<br />
junge Frauen waren davon aber<br />
wie geschockt und wollten<br />
sofort weg. Das fand ich gut.<br />
Ich möchte ja mit meinen<br />
Bildern Emotionen wecken und<br />
Reaktionen hervorrufen.<br />
Ich denke, das sollte dir<br />
gelingen. Was willst du mit<br />
den Bildern sagen, ist es<br />
Wut? Oder ein Schrei nach<br />
Hilfe?<br />
Auf keinen Fall, es kommt<br />
einfach so aus mir heraus.<br />
Ich habe eine Idee und male<br />
dann so lange bis das Bild dem<br />
entspricht, was ich im Kopf<br />
habe. Jeder kann anschließend<br />
gerne selber etwas in die Bilder<br />
hineininterpretieren. Ich tue es<br />
nicht. Auch die Worte oder Wortketten, die ich in einige Bilder<br />
comicartig integriere, haben keine Bedeutung. Einige finde ich<br />
witzig und sie kommen mir gerade in den Kopf. Jeder hat die<br />
Freiheit in meinen Bildern das zu sehen was sie oder er möchte.<br />
Du bist mit 19 noch recht jung, wann war dir klar, Künstler<br />
werden zu wollen?<br />
Ich habe immer schon gemalt,<br />
meine Eltern haben Kisten<br />
voller Bilder von mir. Auslöser,<br />
mehr daraus zu machen,<br />
war im vergangenen Jahr eine<br />
mögliche Bewerbung an der<br />
FSG auf der Veddel, einer<br />
Schule für Grafik und Design.<br />
Das lag nahe, da ich so gerne<br />
zeichne. Wir haben uns die<br />
Schule angeschaut und auch<br />
die ausgestellten Abschlussarbeiten,<br />
ich war mir sicher, das<br />
auch so gut zu können und da<br />
wurde mir das erste Mal so<br />
richtig bewusst, dass malen<br />
und zeichnen ja ein richtiger<br />
Job ist. Ich habe mich noch am<br />
selben Abend hingesetzt, habe<br />
die ganze Nacht durchgezeichnet<br />
und gemalt. Von da an sind<br />
meine Bilder immer grösser<br />
und bunter geworden. Gerade<br />
male ich an einem zwei mal<br />
über drei Meter großem Bild.<br />
Es ist eines von 15 Werken für<br />
das Kunstevent „The Unconventional<br />
Art Experience“<br />
vom 12.-14.04.24 in Düsseldorf,<br />
auf dem Gelände der Art<br />
Düsseldorf.<br />
Also strebst du<br />
anders als viele deiner<br />
Altersgenoss:innen keine<br />
Ausbildung an, sondern legst alles „all in“ in Bezug<br />
auf die Kunst?<br />
Nein. Ich würde gerne studieren und bewerbe mich<br />
an Kunst-Unis. Aber ich arbeite auch schon als freier<br />
Künstler. Zumal ich ja bereits eine Galerie gefunden<br />
habe, die meine Kunst verkauft.<br />
Ich male meistens nachts. Da kommt die Stadt zur<br />
Ruhe und es gibt keine Ablenkung. Ich kann voll in<br />
meine Kunst eintauchen. Mein Atelier ist in einer<br />
ausgebauten Scheune.<br />
Da störe ich nachts zum Glück niemanden. Im<br />
Sommer male ich etwas weniger. Da bin ich den<br />
ganzen Tag auf meinem Skateboard in der Stadt unterwegs,<br />
mit Skizzenblock und Stift. Auf der Suche nach<br />
neuen, spannenden Motiven und Eindrücken.<br />
Hast du einen Plan B für den Fall, dass das freie<br />
Künstlerdasein nicht funktioniert?<br />
Meine zweite große Leidenschaft ist das Skaten, ich<br />
könnte mir gut vorstellen auch etwas in die Richtung<br />
zu machen. Etwa Videos drehen - was ich mit einigen<br />
Freunden zusammen jetzt schon mache -, oder Klamotten<br />
und Bretter designen. Auch da gibt es Verbindungen<br />
zu Malerei und Kunst und alles was kreativ ist,<br />
liegt mir. Ich drehe auch Filme wie ich male. Die kann<br />
man sich auf meinem Instagram Account „m_uhle27“<br />
anschauen.<br />
22 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
„Jeder hat die Freiheit in<br />
meinen Bildern das zu sehen<br />
was sie oder er möchte“, so<br />
Vincent Mühlenbeck.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 23
MAGAZIN<br />
© Heimat2050<br />
„VIELFALT IST EINE UNFASSBARE KRAFT“<br />
Stefan Gwildis ist bekannt für sein politisches Engagement und seine coole Stimme - beides<br />
ist am 20. Februar live in der Laeiszhalle zu hören, beim Konzert „Buntes und Beseeltes“.<br />
<strong>Alstertal</strong> <strong>Magazin</strong>: Das Konzert heißt „Buntes und Beseeltes“<br />
und du spielst auch Songs vom aktuellen Album „bunt“.<br />
Wer dich kennt weiß, dass es auch politisch gemeint sein<br />
kann. Richtig?<br />
Stefan Gwildis: Natürlich ist das auch als politische Botschaft<br />
zu verstehen. Im Song „bunt“ geht es – und das ist auch klar zu<br />
hören - um die Vielfalt in unserer Gesellschaft. Man muss sich ja<br />
auch nur mal eine gute und funktionierende Fußballmannschaft<br />
ansehen. Sie ist durchwachsen mit Menschen aus vielen unterschiedlichen<br />
Ländern, die alle ihre Kraft einbringen. Genau wie<br />
in unserer Stadt Hamburg und hier gibt es einen ganz einfachen<br />
Grundsatz, wenn es um politische oder religiöse Dinge geht:<br />
„Mach mal wie du meinst, aber gehe den anderen nicht auf den<br />
Sack“. Das beschreibe ich auch in dem Song. Gerade die Vielfalt<br />
ist eine unfassbare Kraft und das ist zum Beispiel ein Merkmal<br />
dieser Stadt. Alleine meine Band - wir haben einen Posaunisten<br />
aus den USA, Streicher aus Polen, Russland und Japan, Bläser<br />
aus Afrika. Die Zusammensetzung ist so bereichernd und es ist<br />
eine riesengroße Freude, mit ihnen zu musizieren. Wenn man<br />
bedenkt, dass es Menschen gibt, die wieder ganz andere Thesen<br />
aufstellen und lieber eine einheitsbraune Farbe haben möchten,<br />
dann kann man echt nur sagen, Leute jetzt ist ein Punkt erreicht,<br />
an dem wir aufstehen müssen. Für diese Demokratie wurde<br />
gekämpft und gestorben und man muss allen Menschen klarmachen,<br />
dass sie alternativlos ist. Das ist ein ganz wichtiger Punkt.<br />
Wenn du jetzt einen neuen Song machen würdest, welches<br />
aktuelles Thema würdest du da besingen?<br />
Es würde sich vermutlich wie alles gerade um Erneuerung,<br />
Transformation und Metamorphosen drehen. Wir sind in einer<br />
unglaublichen Transformation begriffen, durch die Digitalisierung<br />
… eine gewaltige Veränderung, von der niemand weiß,<br />
was sie für unser Zusammenleben, aber natürlich auch für den<br />
kreativen Bereich in dem wir tätig sind, noch bringen wird.<br />
KI hat ja gerade einen Beatles Song ermöglicht.<br />
Ja fantastisch, man hat die Stimme John Lennons von einem<br />
Demotape mittels KI extrahiert und von dem Piano, auf dem er<br />
gespielt hat, getrennt. Dann wurde alles neu gemixt, mit live eingespielter<br />
Musik von Paul McCartney und Ringo Starr inklusive<br />
eines alten, noch erhaltenen Gitarrensolos von George Harrison.<br />
Alle Beatles sind zu hören. Das ist sehr cool gemacht.<br />
Wie wird es deine Musik verändern?<br />
Ich bin ja einer vom alten Schlag und sehe, wie begeisternd es<br />
ist, seine Kunst auch wirklich auf der Bühne live zu präsentieren.<br />
Analog mit Klavier (Pause) jetzt in der Laeiszhalle werden wir<br />
beispielsweise mit einem Streich-Quartett, plus einer Harfe und<br />
einem Steinway D Flügel auf der Bühne stehen. Wir Musiker<br />
werden untereinander im Dialog stehen und mit dem Publikum<br />
auch – das ist unschlagbar, das Beste was es gibt. Was auch<br />
immer überleben wird; diese Liveevents, in denen man auch<br />
spontan eine Kollegin oder einen Kollegen auf die Bühne holen<br />
kann, kann man nicht kopieren. Menschen werden sich immer<br />
andere Menschen anschauen wollen, um gemeinsam zu genießen.<br />
Am 20.<strong>02</strong> hat beispielsweise Annett Louisan zugesagt, darüber<br />
freue ich mich riesig. Das Konzert wird eine tolle Sache. kw<br />
INFOS & TICKETS<br />
Tickets erhältlich für 36€, 65€, 64€, 15€.<br />
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24 | ALSTERTAL MAGAZIN
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WELLINGSBÜTTEL<br />
JENS WAWRCZECK IN<br />
„DREI DYSTOPIEN”<br />
„Früher war alles besser!” - In den drei Dystopien von Huxley, Orwell und Kling,<br />
die Jens Wawrczeck, Gustav Peter Wöhler und Volker Hanisch am 09. März um 18 Uhr<br />
im Schulungshaus von HH-Wasser in Wellingsbüttel auf die Bühne bringen, stimmt das<br />
definitiv. Wir wollten mehr wissen und sprachen mit Jens Wawrczeck über die<br />
literarische Collage, seine eigene Weltanschauung und mehr.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN: Worauf dürfen sich die ZuschauerInnen<br />
bei „Drei Dystopien“ freuen? Wie gestaltet ihr die<br />
Vorstellung?<br />
Jens Wawrczeck: Gustav Peter Wöhler, Volker Hanisch und<br />
ich präsentieren eine Text-Collage aus drei Romanen: „Schöne<br />
neue Welt“ von Aldous Huxley, „1984“ von George Orwell und<br />
„Qualityland“ von Marc-Uwe Kling. Diese drei Romane, die<br />
aus den Jahren 1932, 1946 und 2017 stammen, hat Julia Barthe<br />
- die Vorsitzende des Wellingbüttler Torhauses - sehr geschickt<br />
und geradezu verblüffend zu einer höchst aktuellen Erzählung<br />
verwoben. Wir erleben, in welchem Ausmaß sich die Phantasien<br />
der Autoren in unserem heutigen Alltag verwirklicht<br />
haben. Es geht um Manipulation, Konsum, Überwachung und<br />
Verfälschung von Wahrheit und Geschichte.<br />
Kling stellt die Zukunft in Form einer überspitzten<br />
gegenwärtigen Realität dar. Abgebildet wird eine<br />
hedonistische Spaßgesellschaft - ohne Rücksicht<br />
auf Verluste. Welche Passagen des Buches empfindest<br />
du als besonders relevant und eindringlich?<br />
Kling hält uns einen Spiegel vor. Durch das „Thewinner-takes-it-all-Prinzip“<br />
entstehen weltweite<br />
Quasi-Monopole, denen wir uns freiwillig, ja sogar<br />
begeistert ausliefern. Alles und jeder wird öffentlich<br />
bewertet, Menschen sind in „Level“ eingeteilt,<br />
niemand entkommt den Algorithmen und das<br />
System greift in die intimsten Beziehungen ein. Das<br />
Wegfallen des letzten Schutzraumes, des Privaten,<br />
empfinde ich als besonders erschreckend.<br />
Die ultimative Freiheit - erstrebenswert oder<br />
gefährlich? Wie viel Freiheit tut uns Menschen<br />
wirklich gut?<br />
Freiheit ist etwas Kostbares und ein Wert, mit dem<br />
wir verantwortungsvoll umgehen müssen. Ob ein<br />
Übermaß an Freiheit eventuell gefährlich werden<br />
könnte? Ich denke, das hängt vom einzelnen Menschen<br />
ab. Darüber können wir stundenlang mutmaßen.<br />
© Christian Hartmann<br />
Gustav Peter Wöhler bringt uns<br />
die „Schöne neue Welt“ nah.<br />
© Jeanne Degraa<br />
Stichwort Abhängigkeit. Fühlst du dich von unserem<br />
System abhängig oder manipuliert? Es könnte ja auch als<br />
eine Art sicherer Rahmen dienen.<br />
Wir teilen ständig Daten und Bilder. In den sozialen Netzwerken,<br />
über unsere Kundenkarten, Bankkarten, im Internet.<br />
Auch für mich als Schauspieler, der<br />
mit seinem Liveprogramm „Hitch und<br />
Ich“ durch Deutschland reist, ist es<br />
inzwischen notwendig, auf Facebook,<br />
Instagram oder ähnlichen Plattformen<br />
präsent zu sein. Da ich im Grunde überhaupt<br />
kein digitaler Mensch bin, lasse<br />
ich mich eher zähneknirschend darauf<br />
ein. Ich bin altmodisch, benutze immer<br />
noch meinen Taschenkalender und<br />
schreibe Briefe auf Briefpapier. Mein<br />
Buch „How To Hitchcock“ habe ich<br />
komplett mit Bleistift in alte Schulhefte<br />
geschrieben - bevor ich den Text in den<br />
Computer getippt habe. Analoge Dinge<br />
geben mir ein Gefühl von Sicherheit,<br />
nicht aber IClouds oder Bitcoins.<br />
Volker Hanisch spricht<br />
über Orwells Roman<br />
„1984“.<br />
© Hanisch<br />
Wann war bei dir der Punkt, an dem<br />
du die Wichtigkeit des bewussten<br />
und verantwortungsvollen Lebens<br />
verstanden hast?<br />
26 | ALSTERTAL MAGAZIN
WELLINGSBÜTTEL/DUVENSTEDT<br />
ANZEIGEN SPEZIAL<br />
Schleim im Rachen<br />
und Räusperzwang<br />
Wiederkehrendes Räuspern, Verschleimung im<br />
Rachen und Druckgefühl am Kehlkopf - viele<br />
Menschen leiden seit Jahren unter diesen<br />
Beschwerden. Da die Ursache häufig nicht<br />
gefunden wird, laufen die Therapieversuche<br />
mit schleimlösenden Medikamenten und<br />
Kortisonsprays häufig ins Leere.<br />
Seit wenigen Jahren ist bekannt, dass die<br />
Ursache dieser Beschwerden im Bereich<br />
der Speiseröhre und der Magenklappe<br />
Expertentipp von<br />
liegt. Mithilfe der Befragung des Patienten<br />
und der Untersuchung des Kehlkopfs kann Dr. med. R. Dannesberger<br />
der HNO-Arzt erste Hinweise für die Erkrankung<br />
finden. Die 24-Stunden Messung des pH-Wertes im Rachen führt zu weiteren<br />
Erkenntnissen. Typischerweise kommt es bei diesen Patienten nachts zu<br />
einem starken pH-Wert-Abfall.<br />
Vom HNO-Arzt wird folgend eine funktionelle Endoskopie der Speiseröhre und<br />
der Magenklappe durchgeführt. Im Gegensatz zur Magenspiegelung, ist der<br />
Patient bei der Untersuchung wach. Der Vorteil liegt darin, dass die Funktion<br />
der Magenklappe und der umgebenden Strukturen beurteilt werden kann.<br />
Ist die Ursache der Beschwerden gefunden, kann nach einem ausführlichen<br />
Gespräch die richtige, meist medikamentöse Therapie, durch den HNO-Arzt<br />
eingeleitet werden.<br />
Jens Wawrczeck erzählt uns<br />
mehr über das „Qualityland“.<br />
HNO<br />
in Wellingsbüttel<br />
Dr. med. Rainer Dannesberger<br />
Dr. med. Rainer Dannesberger<br />
Facharzt für für HNO-Heilkunde<br />
• Allergologie Praxis für Privatpatienten und Selbstzahler<br />
• Akupunktur<br />
• Hörstörungen bei Kindern<br />
• Psychosomatische Grundversorgung<br />
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Termine jederzeit<br />
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Telefon: 040 - 46 65 37 28<br />
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Oft benötigen wir einen „Aufrüttler”, um uns die<br />
Wichtigkeit des bewussten Lebens vor Augen zu führen.<br />
Denn: Alles ist endlich. Ich versuche dieses Gefühl<br />
jedoch auch ohne Katastrophenmeldungen von außen zu<br />
integrieren und stets dankbar und mutig zu bleiben.<br />
Welche Tools nutzt du, um den Ernst des Lebens auch<br />
mal mit Leichtigkeit zu nehmen?<br />
Gespräche mit guten Freunden. Filme. Musik. Literatur.<br />
Durchatmen.<br />
Was wünschst du dir für den Abend?<br />
Zunächst einmal hoffe ich, dass es für alle Beteiligten<br />
ein spannender, inspirierender und in jeder Hinsicht<br />
intensiver Abend wird, der sicher auch seine humorvollen<br />
Momente hat. Marc-Uwe Kling, aus dessen „Qualityland“<br />
ich lesen werde, hat seinen Roman eine „lustige<br />
Dystopie“ oder „Dystopie zum Totlachen“ genannt.<br />
Wobei uns das Lachen oft im Halse stecken bleibt. Die<br />
Literatur, die Julia Barthe für uns ausgesucht hat, ist auf<br />
jeden Fall fesselnd.<br />
Darüber hinaus wäre es natürlich schön, wenn sich<br />
nach unserer Veranstaltung noch anregende Gespräche<br />
ergeben. Der Kulturkreis Torhaus ist ja ein Ort, wo diese<br />
Art von Austausch nicht nur möglich, sondern auch<br />
erwünscht ist.<br />
Hanna Odenwald<br />
Tickets: 29 / 24 und 15 Euro. Mehr Infos gibt es<br />
auf www.kulturkreis-torhaus.de<br />
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Terminvereinbarung<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 27
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CHARLOTTA MÓ<br />
DEN SINN DES L<br />
In Abhängigkeit, Zweifeln und<br />
Trübsinnigkeit feststecken - kein<br />
angenehmer Zustand. Charlotta<br />
Móna aus Poppenbüttel hat diese<br />
Themen in ihrem neuen Buch im<br />
Frage-Antwort-Stil tiefgründig und<br />
inspirierend behandelt. Sie sorgt<br />
mit ihrem Buch für mehr Resilienz<br />
und regt zum Nachdenken an.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN: Was hat Sie dazu bewegt,<br />
dieses Buch zu schreiben?<br />
Charlotta Móna: Ich wollte schon immer ein Buch schreiben!<br />
Das war mein lang gehegter Traum. Als mein Sohn in<br />
der ersten Klasse war, schenkte er mir ein selbstgebasteltes<br />
Schreibtisch-Set. Doch ich brauchte sehr lange, um es umzusetzen.<br />
Ich habe schon immer Menschen bewundert, die von<br />
außen souverän und emotional so unabhängig waren, dass sie<br />
sich nicht verirrten. Die einfach ihr eigenes Ding durchzogen.<br />
Menschen, die einem das Gefühl vermitteln, Klarheit über sich<br />
selbst und ihr Leben zu haben. Von diesem Zustand war ich<br />
noch weit entfernt. In gewissen Situationen habe ich mich sehr<br />
unsicher gefühlt, obwohl es dafür keinen genauen Grund gab.<br />
Ich war noch sehr losgelöst von meiner eigenen Mitte und in<br />
gewisser Hinsicht habe ich auf eine Lösung im Außen gewartet.<br />
Ich war ziemlich abhängig von den Umständen und Menschen<br />
in meinem Leben. Eines frühen Morgens bin ich erneut<br />
mit diesem endlos traurigen Gefühl im Herzen aufgewacht.<br />
Mein Leidensdruck war unglaublich groß und so beschloss ich<br />
endlich, dieses Gefühl ein für allemal aus meinem Leben zu<br />
verbannen. Intuitiv setzte ich mich an meinen Schreibtisch und<br />
fing an zu schreiben. Ich spürte, dass dies der einzige Weg war,<br />
aus diesem Gefühlszustand auszubrechen. Der Rest ergab sich<br />
wie von selbst. Schritt für Schritt.<br />
Wie hat es sich angefühlt, all das auf Papier zu bringen?<br />
Die Situation, die mich triggerte, riss alte Wunden auf und<br />
ich dachte erst, es hätte mit den anderen Menschen zu tun.<br />
Wie so oft. Durch das Aufschreiben merkte ich aber, dass der<br />
Kern tatsächlich in mir lag. Ein sich wiederholendes Muster<br />
offenbarte sich, welches sich durch mein bisheriges Leben zog.<br />
Etwas aus der Vergangenheit, das mich daran hinderte, all das<br />
Schöne im Hier und Jetzt zu erkennen. Sehnsüchte, die nur ich<br />
selbst finden und erfüllen konnte. Niemand sonst konnte das<br />
für mich übernehmen. Ich erkannte, dass ich mir ein komplett<br />
authentisches und erfülltes Leben aufbauen könnte, wenn ich<br />
meine tiefsten Ängste überwinde. Ich war auf dem richtigen<br />
Weg dorthin, aber der letzte Rest fehlte noch. Die Ängste habe<br />
ich durch die Fragen, meine Antworten und die Gespräche<br />
verarbeitet. Ich habe noch mehr Gedankenarbeit geleistet und<br />
mich noch stärker mit mir selbst und dem Sinn des Lebens<br />
auseinandergesetzt. Der Schreibprozess brachte also wirklich<br />
essentielle Erkenntnisse mit sich.<br />
28 | ALSTERTAL MAGAZIN
POPPENBÜTTEL<br />
NA ÜBER<br />
EBENS<br />
Wen möchten Sie mit diesem Buch erreichen?<br />
Ich denke, die Fragen führen uns zu grundlegenden Themen<br />
zurück, die uns alle betreffen. Deshalb ist das Buch für jeden<br />
einzelnen gedacht - egal welchen Alters, welchen Geschlechts,<br />
welcher Herkunft. Wir alle kommen im Laufe unseres Lebens<br />
an den Punkt, an dem wir uns und unsere Situation hinterfragen.<br />
Das ist ganz unabhängig von Erfolg oder Geld. Häufig<br />
verdrängen wir unsere Probleme und besinnen uns nicht auf<br />
das, was wirklich zählt. Auch ich kenne diesen Verdrängungsmechanismus.<br />
Ich wollte immer stark und unerreichbar<br />
wirken. Dabei brachte mich dieser Schutzpanzer in keinerlei<br />
Hinsicht weiter. Doch auf emotionaler Ebene holt uns unser<br />
eigenes Selbst immer irgendwann ein. Die Frage lautet dann,<br />
wie wir damit umgehen.<br />
Was ist Ihnen am persönlichen Austausch mit Ihren Mitmenschen<br />
wichtig?<br />
Ich merke, dass ich einen gewissen Zugang zu Menschen<br />
habe und diese mir gerne von sich erzählen. Auf diese Weise<br />
findet sowohl bei mir als auch bei ihnen eine persönliche<br />
Entwicklung statt und das tut gut - selbst, wenn es nicht<br />
immer leicht fällt. Doch ich empfinde den persönlichen und<br />
tiefgehenden Austausch als enorm bedeutsam und wichtig.<br />
Wir benötigen einen gewisse mentale Stärke und emotionale<br />
Unabhängigkeit, um uns ein authentisches, erfülltes Leben<br />
aufbauen zu können. Aber die kommt nicht durch Unerreichbarkeit.<br />
Nur wer sich auch mal verletzlich zeigt, ist zugänglich<br />
für Entwicklung. Und das wiederum hat einen beachtlichen<br />
Mehrwert. Denn wenn wir zufrieden mit uns selbst und<br />
unserem Leben sind, können wir auch anderen Menschen ein<br />
Stück davon abgeben und ihnen mit einem offenen Herzen<br />
auf Augenhöhe begegnen. Das macht unser aller Dasein doch<br />
direkt viel schöner und sinnhafter.<br />
Hanna Odenwald<br />
BUCHTIPP<br />
Das Interview deines Lebens - 20 Menschen antworten<br />
auf 50 Grundfragen - UND DU?<br />
Charlotta Móna, Tredition, gebunden, 296 Seiten,<br />
19,90 €, ISBN 978-3-384-05592-7,<br />
Taschenbuch 14,99 €, E-Book 9,99 €<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 29
RUND UMS AEZ<br />
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
SCHLAGANFALL-VORSORGE<br />
Nach der sogenannten Rotterdam Studie ist das Risiko, einen Schlaganfall zu<br />
bekommen um 35 % höher, wenn Verkalkungen der Herzkranzgefäße vorliegen<br />
und um 60 % erhöht, wenn sich Kalkablagerungen an den Halsschlagadern<br />
finden. Die Sorge, einen Schlaganfall zu erleiden, führt daher viele Patienten<br />
zum Arzt. Von den ca. 262.000 Schlaganfällen pro Jahr in Deutschland entstehen<br />
20 % durch Vorhofflimmern. Durch Vorhofflimmern können kleinste<br />
Thromben (Blutklümpchen) entstehen und Gefäße im Gehirn, Auge, Herz und<br />
Nieren verstopfen. Vorhofflimmern tritt am Anfang meist anfallsartig und oft<br />
unbemerkt auf und ist daher schwer zu diagnostizieren. Smarte Armbanduhren<br />
erkennen oft Herzrhythmusstörungen. Falls das der Fall ist, bitte abklären<br />
lassen. Zur aktuellen Vorsorge gehören: Blutdruckmessung und -einstellung,<br />
Blutzucker- und Cholesterinbestimmung und -einstellung, Ultraschalluntersuchung<br />
der hirnzuführenden Gefäße auf Kalkablagerungen und Verengungen,<br />
EKG und Langzeit-EKG zum Erkennen von Herzrhythmusstörungen und in<br />
bestimmten Fällen auch eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Herzecho).<br />
Blutverdünnung mit Aspirin oder anderen Blutverdünnern<br />
sollte nur in Absprache mit der Ärztin oder dem<br />
Arzt durchgeführt werden.<br />
Eine Smart-Watch kann<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
erkennen.<br />
Expertentipp von<br />
PD Dr. med. Martin Bökmann<br />
Facharzt für Innere Medizin,<br />
Medizinisches Versorgungszentrum Alstermed<br />
Mund-, Kiefer-,<br />
Gesichtschirurgie<br />
Dr. Dr. Sebastian Flinzberg<br />
Dr. Dr. Markus Lénard<br />
Kritenbarg 7<br />
Telefon: 040 • 6 06 60 14<br />
MVZ Alstermed<br />
PD Dr. med. Martin Bökmann<br />
Hausärztlich-internistische,<br />
neurologische und psychotherapeutische<br />
Praxis<br />
Heegbarg 10, Tel.: 040 • 6<strong>02</strong>4066<br />
Physiotherapeutin<br />
Marett Carstensen<br />
Heegbarg 2<br />
Telefon: 040 • 6 06 97 79<br />
Kinderzahnärztin<br />
Dr. Katharina Dorandt<br />
Heegbarg 16<br />
Telefon: 040 • 61 13 60 70<br />
Facharzt für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Dr. Hans-Rudolf Drunkenmölle<br />
Heegbarg 9<br />
Telefon: 040 • 6 <strong>02</strong> 47 51<br />
Zahnärzte und Prophylaxepraxis<br />
Dr. Matthias Engeln<br />
Dr. Sven Schomaker<br />
Heegbarg 13<br />
Telefon: 040 • 6 <strong>02</strong> 39 49<br />
Fachärztin für Innere Medizin<br />
und Naturheilverfahren<br />
Dr. Apama Haskan<br />
Heegbarg 14<br />
Telefon: 040 • 64 42 42 26<br />
Zahnärztin<br />
Dr. Sabine Kuhn<br />
Heegbarg 10<br />
Telefon: 040 • 6 06 99 51<br />
Fachärzte für Urologie<br />
Dr. Stefan Lohmann<br />
Dr. Katja Oberhagemann<br />
Heegbarg 14<br />
Telefon: 040 • 6 <strong>02</strong> 28 00<br />
Logopädin<br />
Merja Mikkola<br />
Heegbarg 16<br />
Telefon: 040 • 78 89 60 06<br />
Fachärzte für HNO<br />
Dr. Volker Rennert, Claudia<br />
Pyttlik, Dr. Marius Thalau,<br />
Dr. Fabian Reitmeier<br />
Heegbarg 2, Tel.: 040 • 6<strong>02</strong>3337<br />
Fachärzte für Orthopädie<br />
Dr. Jörg Wagner<br />
Dr. Jürgen Schneeberger<br />
Heegbarg 8<br />
Telefon: 040 • 6 <strong>02</strong> 19 40<br />
Ergotherapeutinnen<br />
Anke Schledz-Waldeck<br />
Angela Lein<br />
Heegbarg 2<br />
Telefon: 040 • 64 53 22 72<br />
Fachärzte für Frauenheilkunde<br />
Andreas Lesny<br />
Dr. Sandra Nachtigäller<br />
Heegbarg 10<br />
Telefon: 040 • 6 <strong>02</strong> 15 15<br />
30 | ALSTERTAL MAGAZIN
RUND UMS AEZ<br />
ESA – MSA – ABI 2<strong>02</strong>4<br />
Die diesjährigen Prüfungen stehen an, ESA, MSA, Abitur.<br />
Und Adrenalin & Co melden sich, sowohl bei den Eltern als<br />
auch bei den Schülern. Stress und Aufregung? Black-Out-<br />
Gedanken? Nein!<br />
Unterstützen Sie Ihr Kind; gespannte Erwartung ja, aber<br />
surfen Sie doch diese Aufregungswelle. Setzen Sie dem<br />
Fleiß Ihres Kindes einen leuchtenden i-Punkt: Ein kleiner<br />
Ferienkurs mit Prüfungsvorbereitung im Einzelunterricht in<br />
einem erfahrenen Nachhilfeinstitut kann die Krone sein, ein<br />
Zeichen des Dankes der Eltern an ihr Kind. Mit gutem Wissensstand<br />
auf eine Prüfung zugehen lässt die Seele wachsen,<br />
macht fit für‘s Leben. Bildung ist eine Lebenshaltung –<br />
gemeinsam als Familie voranschreiten, mit Vertrauen und<br />
Dank - Bildung als Kultur, mit einem wohlwollenden Lächeln<br />
und dem Wissen wie es geht.<br />
Durch gezielte Nachhilfe kann<br />
Schule wieder Spaß machen.<br />
Expertentipp von<br />
Donatella Mocci<br />
Master of Higher Education,<br />
Lernwerk <strong>Alstertal</strong><br />
Dr. med. dent. Stephan Sinn<br />
ordentliches Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e. V.<br />
ordentliches Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
ordentliches Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ)<br />
CEREC-Verfahren<br />
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Tel.: 040-6<strong>02</strong> 84 84 • www.zahnarzt-dr-sinn.de<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 31
MODE<br />
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Absatzschuhe erinnern<br />
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an der französischen<br />
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jedem Look.<br />
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Wir freuen uns auf den Frühling und das zeigen wir mit unseren Looks! Elegant und frisch wirken<br />
unsere Favourite-Pieces der neuen Riani Kollektion. . Rosa und Beige-Töne erzeugen die ultimativen<br />
Frühlingsgefühle und lassen uns bei den ersten Sonnenstrahlen<br />
glänzen.<br />
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legeres T-Shirt,<br />
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Blazers wirkt genauso elegant, wie die<br />
Silhouette, die er uns zaubert.<br />
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nicht aus unserem<br />
Schrank wegdenken<br />
und finden<br />
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besonders schön.<br />
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denn vier Verkaufsfahrzeuge sind täglich zu den Hamburger Wochen- und Biomärkten unterwegs.<br />
Seit kurzem und zur Freude der <strong>Alstertal</strong>er auch nach Wellingsbüttel und Poppenbüttel. Dreymann-<br />
Metzgermeister und Fleischsommeliers präsentieren nun auch dort Fleisch- und Wurstwaren in<br />
bester Bio-Qualität von Rind, Schwein, Geflügel und Lamm.<br />
Fotos: © Fotocraft/Christian Schranner<br />
Andreas Dreymann, Inhaber der Metzgerei Dreymann und Geschäftsführer Patrick Funke leben und lieben es konsequent: deshalb<br />
veredeln sie zusammen mit ihrem Team Fleisch- und Wurstwaren in bester Bio-Qualität.<br />
34 | ALSTERTAL MAGAZIN
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
Das Dreymann-Team hat nicht<br />
nur bestes Fleisch, sondern<br />
auch immer passende Tipps zur<br />
richtigen Zubereitung parat,<br />
sodass am eigenen Herd das<br />
perfekte Geschmackserlebnis<br />
kreiert werden kann.<br />
Der Gedanke zur eigenen Metzgerei kam Andreas<br />
Dreymann, nachdem er bei der Metzgerei Fricke<br />
erste Schritte in die Bio-Szene gemacht hatte. „Die<br />
Grundsätze der Bio-Bewegung haben mir gut gefallen,<br />
aber ich wollte es noch besser machen“, sagt Dreymann,<br />
der einst im väterlichen Betrieb das Metzgerhandwerk erlernt<br />
hatte. Aus diesem Grund nahm er Kontakt zum Gut Wulfsdorf<br />
in Ahrensburg auf. In einem Moment, in dem die Betreibfamilie<br />
Lutz den Bau eines Hofladens auf dem Erlebnishof plante.<br />
Man wurde sich schnell einig: Am 13. September 20<strong>02</strong> eröffnete<br />
Andreas Dreymann zusammen mit seiner Frau Miriam im<br />
Hofladen am Gut Wulfsdorf die Metzgerei Dreymann. Außerdem<br />
wurde die Stadt durch Stände auf zahlreichen Wochenmärkten<br />
mit hochwertigen Fleisch- und Wurstwaren versorgt.<br />
Der Kerngedanken hat sich seither kaum verändert - an erster<br />
Stelle steht immer das Tierwohl.<br />
Ungefähr 80% der Wurstwaren werden in der eigenen Produktion<br />
in Ahrensburg nach Bio-Richtlinien hergestellt - ergänzt<br />
durch exquisite Spezialitäten wie z.B den besten Pata Negra<br />
Schinken in Bio-Qualität oder einer Art Mailänder Salami<br />
produziert von den Wurstproduzenten schlecht hin aus Amsterdam:<br />
Brandt & Levie. Art- und wesensgerechte Haltung in<br />
Perfektion trifft eine angemessene Veredelung und Beratung am<br />
Verkaufswagen.<br />
Grundsätzlich werden bei der Metzgerei Dreymann hofeigene<br />
Demeter Schweine und Rinder veredelt, die von Familie Lutz<br />
mit viel Herzblut aufgezogen werden. Bestes Demeter-Geflügel<br />
vom Bauckhof trifft Bio-Zertifiziertes Black-Label Iberico<br />
Schwein aus der Extremadura. Bioland-Wagyu aus Bayern -<br />
ganzheitlich vermarktet und auf der Weide geschossene Rinder<br />
aus dem Biosphärenreservat-Elbtalauen von Marlon Seebürger<br />
komplettieren das Fleischsortiment.<br />
Zusätzlich steht die Metzgerei Dreymann steht seit knapp 10<br />
Jahren für DryAged-Beef in Perfektion. In mittlerweile acht<br />
extra dafür konzipierten Reiferäumen, werden bekannte Steaks<br />
wie Rib-Eye und Rumpsteaks von den besten dafür geeigneten<br />
Rassen wie Black-Angus, Galloway oder Wagyu aber auch<br />
ganze Lammkeulen und Rücken oder die Koteletts von den hofeigenen<br />
Demeter Schweinen gereift (sogenanntes Tomapork).<br />
METZGEREI DREYMANN<br />
Jetzt auch mit Marktständen in Wellingsbüttel, Di. & Fr. jeweils<br />
8 - 13 Uhr und auf dem Moorhof in Poppenbüttel, Fr. 13:30 – 18 Uhr.<br />
Mehr Infos: Tel. 041<strong>02</strong> 66 88 81 und www.metzgerei-dreymann.de<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 35
ESSEN & TRINKEN<br />
FLUFFIG, CREMIG, KNUSPRIG…<br />
Darum geht es Bestseller Autor Joshua Weissmann in seinem neuesten Kochbuch,<br />
denn darin zeigt er nicht nur gutes Essen, sondern auch, wie die richtige Textur den<br />
Geschmack unterstützt. Hier zwei Beispiele.<br />
Fortsetzung auf S. 38<br />
36 | ALSTERTAL MAGAZIN
ESSEN & TRINKEN<br />
CHEWY FUDGE-BROWNIES<br />
Was auch immer passiert, sichert euch<br />
die Eckstücke. Ohne Ausnahme.<br />
ERGIBT 9 BROWNIES<br />
200 g Zucker<br />
50 g brauner Zucker<br />
6,5 EL (92 g) Butter, zerlassen<br />
2 große Eier<br />
1 Eigelb<br />
2 TL (10 ml) Vanilleextrakt<br />
60 ml Pflanzenöl<br />
0,5 TL (3 g) feines Meersalz<br />
1 Msp (1 g) Backnatron<br />
1,25 EL (12 g) Speisestärke<br />
60 g Mehl<br />
75 g ungesüßtes Kakaopulver<br />
115 g Halbbitterschokolade, grob gehackt<br />
OSTERBRUNCH<br />
31. März und 01. April ab 12 Uhr<br />
Genießen Sie an beiden<br />
Ostertagen unser festliches<br />
Brunchbuffet. Nach einem<br />
Begrüßungssekt schlemmen Sie<br />
nach Herzenslust von unserem<br />
umfangreichen Buffet.<br />
€ 55,00 pro Person<br />
im Courtyard Hamburg Airport<br />
Flughafenstraße 47 - 22415 Hamburg<br />
T 040 531<strong>02</strong> 388 - RestaurantHorizon.de<br />
1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Eine Backform (20,5 × 20,5 cm) leicht<br />
mit Backspray einsprühen. Ist sie nicht<br />
beschichtet, die Form mit Backpapier<br />
auslegen.<br />
25<br />
1994 - 2<strong>02</strong>0<br />
Jahre<br />
2. In einer mittelgroßen Schüssel<br />
beide Zuckersorten und die zerlassene<br />
Butter verrühren. Die Eier, das Eigelb,<br />
den Vanilleextrakt und das Pflanzenöl<br />
zugeben und alles sorgfältig miteinander<br />
vermengen.<br />
3. Meersalz, Backnatron und Speisestärke<br />
unter die Masse rühren. Das Mehl<br />
und das Kakaopulver hineingeben und<br />
sorgfältig einarbeiten, bis der Teig homogen<br />
ist. Gleichmäßig die Schokolade<br />
unterziehen.<br />
4. Den Teig in die vorbereitete Form<br />
füllen und mit einem Spatel gleichmäßig<br />
bis in die Ecken verstreichen. Den Fudge-<br />
Brownie im Ofen 25–30 Minuten backen.<br />
Zur Garprobe den Kuchen in der Mitte<br />
mit einem Holzspieß einstechen. Er sollte<br />
sauber wieder herauskommen.<br />
5. Den Brownie aus dem Ofen nehmen<br />
und vor dem Schneiden und Servieren<br />
vollständig abkühlen lassen.<br />
Vorbereitung: 10 Minuten, Garzeit:<br />
25–30 Minuten<br />
Fotos: © DK Verlag/Ralph Smith Studios / Rezepte: Joshua Weissman<br />
Saseler Chaussee 166 * 22393 Hamburg<br />
Telefon: 040 - 600 35 89<br />
Mo., Di. und Do. - Sa. ab 17.00 Uhr, Küche 17.00 - 22.00 Uhr,<br />
So. und Mi. geschlossen! Wir freuen uns auf Sie!<br />
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Sushi &<br />
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Buffet<br />
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Sushi Variationen,<br />
Salate, köstliche<br />
Hauptspeisen aus<br />
verschiedenen asiatischen Regionen,<br />
verführerische Desserts<br />
Mo.-Fr. 12:00-15:00 Uhr, 17:30-22:30 Uhr<br />
und Sa., So./Feiertags 12:00-22:30 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
KHAN MONGOLEI<br />
Hummelsbütteler Markt 2 • 22339 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 6367 9073 • www.khan-mongolei.de<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 37
ESSEN & TRINKEN<br />
FLUFFIG, CREMIG, KNUSPRIG…<br />
Fortsetzung von S. 37<br />
GLASIERTE<br />
LEICHTER-ALS-LUFT-DONUTS<br />
Genau genommen sind sie natürlich nicht leichter als Luft, das<br />
wäre physikalisch unmöglich. Aber wäre ja möglich, dass ihr<br />
sagt: »Wow, die sind ja leichter als Luft!« Genauso stelle ich mir<br />
jedenfalls den Biss in eine Wolke vor.<br />
ERGIBT 12 DONUTS<br />
375 ml Vollmilch, 4 TL (12 g) Trockenhefe<br />
2 große Eier, 1 Eigelb<br />
600 g Mehl, plus Mehl zum Verarbeiten<br />
65 g Zucker, 1 ,5 TL (9 g) feines Meersalz<br />
1 TL (2 g) Amylase (Enzympulver)<br />
1 Msp. Backmalz (nach Belieben)<br />
115 g weiche Butter, Pflanzenöl zum Frittieren und Einfetten<br />
Glasur<br />
480 g Puderzucker 5–6 EL (75–90 ml) Wasser<br />
2 TL Vanilleextrakt<br />
1. Die Milch in einem Topf bei schwacher bis mittlerer Hitze auf<br />
35 °C erwärmen. In die Schüssel der Küchenmaschine gießen<br />
und die Hefe darin unter Rühren auflösen. Anschließend die<br />
Eier und das Eigelb zugeben.<br />
2. In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Meersalz, Amylase<br />
und Backmalz (falls verwendet) vermengen.<br />
3. Die Küchenmaschine mit dem Knethaken bestücken, das<br />
Gerät auf niedriger bis mittlerer Stufe einschalten und nach<br />
und nach die Mehlmischung einarbeiten, jeweils etwa 2 EL,<br />
bis sich die Zutaten allmählich zu einem Teig verbinden.<br />
Anschließend die Mehlmenge bei jeder Zugabe erhöhen und<br />
weiterkneten, bis sämtliches Mehl eingearbeitet ist. Die<br />
Butter zugeben und den Teig weitere 3–5 Minuten kneten,<br />
bis er homogen und geschmeidig ist.<br />
4. Den Teig aus der Schüssel nehmen, zu einer Kugel formen<br />
und in eine eingefettete Schüssel legen. Mit Frischhaltefolie<br />
zudecken und bei Raumtemperatur 1,5 Stunden gehen lassen,<br />
bis er sein Volumen verdoppelt hat.<br />
5. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Den Teig in der Schüssel<br />
sanft abschlagen und auf die bemehlte Arbeitsfläche legen.<br />
Mit weiterem Mehl bestreuen und knapp 2 cm dick ausrollen.<br />
Mit einem Donut-Ausstecher so viele Donuts wie möglich ausstechen.<br />
(Oder einen Ausstechring von 7,5 cm Ø verwenden und<br />
mit einem kleineren Ausstecher Löcher in die Mitte stanzen.)<br />
38 | ALSTERTAL MAGAZIN
ESSEN & TRINKEN<br />
BUCHTIPP<br />
Das neue Kochbuch von YouTube-Superstar und Bestseller-<br />
Autor Joshua Weissman entführt uns ins Reich der Texturen. Ob<br />
butterweiches Roast Beef, knusprige Arancini oder ein fluffiger<br />
Donut – Texturen und Aromen sind unverzichtbar für den<br />
perfekten Geschmack! In 80 kreativen Rezepten hebt er unsere<br />
Alltagsküche auf eine neue Ebene. Damit das beim Nachkochen<br />
auch klappt, gibt es viele gelungene Erklärungen dazu.<br />
Joshua Weissman: Textur über Geschmack,<br />
Dorling Kindersley Verlag, Dez. 2<strong>02</strong>3,<br />
fester Einband, 264 Seiten, 26,96€<br />
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oder die private Gartenparty - wir bereiten Dir und<br />
Deinen Gästen ein einzigartiges Erlebnis.<br />
6. Ein Backblech leicht einfetten, mit Mehl bestäuben<br />
und die Donuts mit etwa 2,5 cm Abstand dazwischen<br />
verteilen. Mit eingefetteter Frischhaltefolie zudecken<br />
und 45–60 Minuten gehen lassen.<br />
7. Ein Gitter auf ein Backblech setzen. Einen großen<br />
Topf etwa 6,5 cm hoch mit Pflanzenöl füllen und bei<br />
mittlerer bis hoher Temperatur auf 170 °C erhitzen.<br />
Jeweils drei bis vier Donuts auf einmal hineingeben und<br />
30–45 Sekunden frittieren, bis sie von beiden Seiten<br />
goldbraun und aufgegangen sind, dann zum Abkühlen<br />
auf das vorbereitete Gitter legen.<br />
8. Für die Glasur den Puderzucker in einer großen<br />
Schüssel mit 5 EL (75 ml) Wasser glattrühren, dann den<br />
Vanilleextrakt unterrühren. Bei Bedarf mehr Wasser<br />
dazugeben, bis die Glasur glatt ist. Die Donuts einzeln<br />
von einer Seite in die Glasur tauchen, bis sie etwa zu<br />
drei Viertel bedeckt sind. Mit der glasierten Seite nach<br />
oben wieder auf das Gitter legen. Die Glasur vor dem<br />
Servieren der Donuts vollständig aushärten lassen.<br />
Vorbereitung: 2 Stunden, Garzeit: 10 Minuten<br />
Fotos: © DK Verlag/Ralph Smith Studios / Rezepte: Joshua Weissman<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 39
SENIOREN<br />
Nordic Walking:<br />
inkludiert eine<br />
Bandbreite an<br />
stabilisierenden<br />
und aufbauenden<br />
Bewegungen und<br />
bringt den Körper<br />
in Schwung.<br />
FIT DURCH DEN FRÜHLING<br />
Langsam aber sicher bleibt es draußen wieder länger hell. Auch die ersten Sonnenstrahlen lassen<br />
sich bereits blicken. Das ruft für uns nach Bewegung! Ob im Kleinen oder Großen, ob draußen<br />
oder drinnen - die Hauptsache ist, dass es Freude bereitet und gesund hält. Denn auch im Alter ist<br />
Sport wichtig. Hier ein paar Ideen.<br />
Nordic Walking: Das Gehen mit Nordic-Walking-Stöcken<br />
kann ganz in Ihrem Tempo erfolgen. Es inkludiert<br />
eine Bandbreite an stabilisierenden und aufbauenden<br />
Bewegungen und bringt den Körper in Schwung. Oft<br />
wird es auch als Ausdauer- oder Ganzkörpertraining betitelt,<br />
da der Unter- und Oberkörper gleichermaßen gekräftigt wird.<br />
Nordic Walking ist eine besonders gute Alternative zum Joggen,<br />
das im Alter viel abverlangen kann. Genau wie bei Spaziergängen<br />
ist der Faktor, dass Nordic Walking draußen und alleine<br />
oder in Gemeinschaft stattfinden kann, ein toller Nebenaspekt.<br />
So können Sie das Training ganz auf Ihre Bedürfnisse anpassen.<br />
Aerobic: Wenn es mal ein bisschen gymnastischer sein<br />
darf, ist Aerobic ein ideales Fitnesstraining, um dem<br />
Körper Gutes zu tun. Meist erfolgt das dynamische<br />
Training in der Gruppe, sodass ein positives Gemeinschaftsgefühl<br />
ausgelöst werden kann. Bei der Aerobic werden<br />
rhythmische Bewegungen zu motivierender Musik ausgeführt.<br />
Dabei geht es vor allem um Ausdauer und Kondition. Dies wirkt<br />
sich insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System aus, sodass<br />
Aerobic eine äußerst gesundheitsfördernde Sportart sein kann.<br />
Radfahren: Nichts Neues, aber unglaublich wirksam<br />
- Radfahren ist immer eine gute Lösung, um von A<br />
nach B zu kommen und kann gleichzeitig eine schöne<br />
Sonntagsbeschäftigung sein. Es mag sich verglichen<br />
mit anderen Sportarten nicht sonderlich anspruchsvoll anfühlen,<br />
doch aktiviert und stabilisiert es den Körper weitaus mehr,<br />
als gedacht. Besonders bei Gelenkbeschwerden ist es ratsam,<br />
sich auf den Sattel zu schwingen, da dieser den Großteil des<br />
Körpergewichts hält, sodass die Gelenke geschont werden und<br />
die Muskeln dennoch gekräftigt werden. Durch die Gegend zu<br />
radeln ist also durchaus ein Fitnesstraining, welches nicht nur für<br />
Glücksgefühle, sondern auch für Gesundheit sorgt.<br />
Hockergymnastik: Bei Vorerkrankungen und Bewegungseinschränkungen<br />
besonders zu empfehlen -<br />
Hockergymnastik ist auf unterschiedliche Weisen<br />
durchführbar und ein gutes Training, um gezielte<br />
Partien fit zu halten. Intensive Übungen sind dabei nicht relevant,<br />
viel eher geht es um die Stabilisierung des Körpers und individuell<br />
angepasste Bewegungsabläufe. Häufig werden dabei auch<br />
leichte Hanteln oder Softbälle eingesetzt, mit denen die Übungen<br />
im Sitzen ausgeführt werden. In der Ergotherapie steht die Hockergymnastik<br />
vermehrt auf dem Programm, da sie im Kleinen<br />
schon zu Großem führen kann.<br />
Schwimmen: Die Saison beginnt wieder und das bedeutet:<br />
Ab ins Wasser! Schwimmen ist nicht nur eine Spaßbringende<br />
Tätigkeit, sondern hält den Körper auch unglaublich<br />
fit. Alle Muskelgruppen werden dabei angesprochen<br />
und gestärkt - besonders wenn verschiedene Schwimmstile<br />
umgesetzt werden. Außerdem ist es ein ideales Tool, um Rückenschmerzen<br />
und Schulterbeschwerden vorzubeugen. Vielleicht<br />
erinnert es Sie ja auch ein wenig an die Leichtigkeit des<br />
Kindseins.<br />
40 | ALSTERTAL MAGAZIN
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
SENIOREN<br />
Beispielbild.<br />
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Jeder Mensch benötigt im Leben Unterstützung - mal eine<br />
helfende Hand, mal ein offenes Ohr für ein Gespräch -, gerade für<br />
ältere Menschen ist es ein wichtiges Thema, im Notfall schnell<br />
und unkompliziert Hilfe zu erhalten – vor allem, wenn sie allein<br />
sind. Eine gute Möglichkeit ist da der Johanniter-Hausnotruf.<br />
Bei einem Notfall – egal ob zuhause oder unterwegs - stellt<br />
das Gerät nach Druck des Notrufknopfs in Sekunden den Kontakt<br />
zur Hausnotrufzentrale her. Ein für Notfälle geschultes<br />
Fachpersonal nimmt den Ruf entgegen und verständigt auf<br />
Wunsch Nachbarn oder Angehörige und falls es nötig ist, auch<br />
einen Rettungsdienst. Klingt gut? Dann probieren Sie es doch<br />
einfach mal aus: vom 5. Februar bis zum 17. März 2<strong>02</strong>4 kann das<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 41
ZAHNGESUNDHEIT<br />
GESUNDE ZÄHNE DURCH<br />
KAROTTEN, KÄSE UND CO.?<br />
Oft wird die Diskussion um Lebensmittel für die Zahngesundheit von der Frage dominiert,<br />
was man vermeiden soll. Was greift den Zahnschmelz an? Wodurch bildet sich Karies? Aber es gibt<br />
auch Nahrungsmitteln, die den Zähnen gut tun.<br />
Fortsetzung auf S. 44<br />
Beginnen wir trotzdem kurz mit den Lebensmitteln, auf<br />
die man vielleicht besser achten sollte, wenn man die<br />
Gesundheit der Zähne verbessern möchte. Für einige<br />
wird es nicht überraschend sein zu hören, dass Zucker<br />
als Nahrung für Bakterien und Karies dient. Sowohl in Süßigkeiten<br />
wie Schokolade als auch Fructose in Obst sind daher nicht<br />
förderlich.<br />
Auch von besonders klebrigen Lebensmitteln wird abgeraten,<br />
denn sie bleiben länger in der Mundhöhle und machen es schädlichen<br />
Bakterien somit leichter.<br />
Außerdem stellen auch säurehaltige Getränke und Nahrung ein<br />
Problem dar, denn sie greifen den Zahnschmelz an und lösen<br />
wichtige Mineralien vom Zahn. Wenn der Zahnschmelz zu dünn<br />
wird, kann das negative Folgen haben, denn die Zähne könnten<br />
anfälliger für Erkrankungen und empfindlicher werden. Wer<br />
nicht auf säurehaltige Produkte verzichten möchte, muss dass<br />
nicht, denn einer der folgenden Zahngesundheitshelfer bietet<br />
eine Lösung.<br />
Das richtige Wort ist hierbei „Milchprodukte”, denn sie enthalten<br />
wertvolle Mineralien wie Kalzium und Phosphat. Milchprodukte<br />
können außerdem Säuren teilweise neutralisieren. Es ist also gut,<br />
säurehaltige Lebensmittel gemeinsam mit Milchprodukten zu<br />
sich zu nehmen. Außerdem regen sie die Neubildung von Zahnschmelz<br />
und Speichel an.<br />
Neben Milch und Milchprodukten sind auch Gemüsearten wie<br />
Brokkoli und Grünkohl und einige Nüsse wie Haselnüsse gut als<br />
Kalziumlieferant geeignet.<br />
Auch Vitamine wie Vitamin A, C und D sollte man für eine gute<br />
Zahngesundheit zu sich nehmen. Sie können positive Effekte<br />
haben, wie beispielsweise die Stärkung des Immunsystems und<br />
42 | ALSTERTAL MAGAZIN
ZAHNGESUNDHEIT<br />
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
Moderne Abdrücke bei Bernd Krüger<br />
Die herkömmlichen Abdrücke in der Zahnarztpraxis<br />
gehören bald der Vergangenheit an. In der Zahnarztpraxis<br />
Krüger, Saseler Parkweg 4 ist dieses schon<br />
der Fall, dort müssen für viele Behandlungen keine<br />
unkomfortablen Abdrücke mehr genommen werden,<br />
die oft den Brechreiz auslösen oder Atemprobleme<br />
verursachen. Auch der ungute Geschmack vom Abdruckmaterial<br />
muss nicht mehr ertragen werden.<br />
Grund dafür ist die neuste Technologie, der Intraoralscanner:<br />
Eine kleine Kamera, die in den Mund<br />
eingeführt wird, macht dabei viele Bilder, die direkt<br />
zu einem dreidimensionalen Modell zusammengesetzt<br />
werden. Neben dem Patientenkomfort bietet<br />
der Intraoralscannner auch noch weitere Vorteile<br />
gegenüber eines herkömmlichen Abdrucks: durch die<br />
sehr präzise Erfassung der Strukturen im Mund und<br />
dadurch, dass die erfassten Daten direkt verwendet<br />
werden können werden Fehlerquellen, die durch das<br />
Abdruckmaterial oder einen Gipsausguss entstehen,<br />
umgangen werden, was zu noch präziseren Arbeiten<br />
führt. Außerdem<br />
können<br />
die Abdrücke<br />
direkt verwertet<br />
werden, was<br />
die Kommunikation<br />
zwischen<br />
dem Eigenlabor<br />
und dem<br />
Arzt wesentlich<br />
einfacher<br />
und schneller<br />
macht, wodurch<br />
die Arbeitsabläufe<br />
schneller<br />
stattfinden können.<br />
Zudem werden durch die dabei entstehenden<br />
Echtfarbmodelle die Diagnosemöglichkeiten erhöht<br />
und die Behandlungsschritte ersichtlicher für den<br />
Patienten.<br />
Zahnarztpraxis Bernd Krüger • Saseler Parkweg 4 • 22393 Hamburg<br />
Tel.: 040 - 601 19 20 • Öffnungszeiten: Mo. 8.00 - 12.00 und 13.00 - 18.00 Uhr,<br />
Di.-Fr. 8.00 - 13.00 Uhr, Di. und Do. 14.00-19.00 Uhr<br />
Manche Lebensmittel sind<br />
überraschend gut für die<br />
Zähne - wie Äpfel, Käse und<br />
Tee.<br />
ALSTERTALPLUS.de<br />
LOCAL | PEOPLE | LIFESTYLE<br />
Milch und Milchprodukte sind<br />
kalziumreich - das fördert die<br />
Zahngesundheit.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 43
ZAHNGESUNDHEIT<br />
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
STRAHLEND WEISSE ZÄHNE<br />
DANK PHILIPS ZOOM<br />
Zahnverfärbungen können oft durch den Konsum von Essen und<br />
Trinken oder die Einnahme bestimmter Medikamente verursacht<br />
werden. Dank des Philips Zoom Bleaching, ein Angebot der<br />
Gemeinschaftspraxis Dr. Kaufmann & Dr. Dellwig, in der Hamburger<br />
Straße 12 in Ammersbek, können Sie diese im Handumdrehen<br />
sanft und effektiv loswerden. Und das schon nach einer nur<br />
zweistündigen Sitzung, in der eine intensive Zahnaufhellung mit<br />
langanhaltenden Ergebnissen bei sorgfältiger Zahnpflege möglich<br />
ist. Denn mit der Philips Zoom Lampe mit LED-Licht wird die<br />
Wirkung des Aufhellungsgels verstärkt, wodurch Verfärbungen<br />
effektiver entfernt werden können. Das Zahnfleisch wird abgedeckt,<br />
um Empfindlichkeiten vorzubeugen, und gleichzeitig schützen<br />
die Inhaltsstoffe Ihren Zahnschmelz. Die Zahnaufhellung wird<br />
an die individuellen Bedürfnisse und Ziele der Patientinnen und<br />
Patienten angepasst. Mehr Informationen dazu gibt es unter<br />
Tel. 040 60 55 07 - 60 oder 040 84 50 07 39 und<br />
www.praxis-kaufmanndellwig.de<br />
LACHGAS-SEDIERUNG<br />
Bei Zahnarzt Bernd Krüger und seinem Team stehen Sie im Mittelpunkt.<br />
Lachgas wird bereits seit 1844 als Narkosemittel benutzt. Heutzutage<br />
kommt es insbesondere bei Angstpatienten zum Einsatz, wie auch<br />
in der Zahnarztpraxis Krüger, Saseler Parkweg 4. Lachgas ist, bei<br />
richtiger Anwendung, komplett nebenwirkungsfrei und gefahrlos. Es<br />
wirkt beruhigend und schmerzmindernd. Zudem unterdrückt es den<br />
Würgereiz und reduziert die Zeitwahrnehmung des Patienten. Das<br />
Lachgas wird über eine angenehm aufliegende Nasenmaske verabreicht.<br />
Dabei wird kontinuierlich der Puls des Patienten überwacht, um jedes<br />
Risiko auszuschließen. Der Vorteil gegenüber einer Vollnarkose: Die<br />
Kommunikations- und Aufnahmefähigkeit des Patienten ist trotz der<br />
Sedierung nicht beeinträchtigt. Weitere Informationen finden Sie unter<br />
Tel.: 040 / 60 11 92 0 oder auf www.krueger-zahnarzt.de.<br />
Foto: BIEWER medical<br />
der Kollagenbildung im Zahnfleisch durch die Einnahme von<br />
Vitamin C.<br />
Eine Art der Lebensmittel, bei der es vielleicht nicht überrascht,<br />
dass sie die Zahngesundheit fördert, ist die Rohkost.<br />
Karotten, Kohlrabi und Sellerie zu kauen, kann schwierig<br />
sein, aber genau deshalb können sie den Zähnen helfen.<br />
Das Kauen regt die Speichelbildung an, womit wiederum<br />
die Bakterien die Karies verursachen, neutralisiert werden.<br />
Außerdem wird das Zahnfleisch massiert, die Durchblutung<br />
wird angeregt und Zahnzwischenräume werden gereinigt.<br />
Auch Vollkornprodukte überzeugen, denn sie können vor<br />
Zahnfleischerkrankungen schützen. Mit ihren langkettigen<br />
Zuckermolekülen können sie von den Karies verursachenden<br />
Bakterien schlechter verwertet werden und tragen so zu einer<br />
geringeren Säureproduktion bei.<br />
Und nun noch eine Anmerkung für alle begeisterten Teetrinkern,<br />
die bestimmt schon oft gehört haben, dass ihr<br />
Lieblingsgetränk die Zähne verfärbt. Die Verfärbung ist kein<br />
Indiz für die Gesundheit. Ungesüßter Grüner Tee ist sogar<br />
sehr gut, da er Zahnbelag bildende Bakterien abtötet. Außerdem<br />
neutralisieren die Pflanzenwirkstoffe die Bakterien, die<br />
Mundgeruch verursachen. Auch schwarzer Tee hat eine antibakterielle<br />
Wirkung. Beide Teesorten enthalten zudem Gerbstoffe,<br />
die die Säureproduktion durch Bakterien eindämmen.<br />
Eine Überraschung ist, dass auch Obst trotz der enthaltenden<br />
Fructose, zuträglich sein kann. Äpfel und Birnen enthalten<br />
beispielsweise nicht nur reichlich Vitamine, Ballaststoffe<br />
und Mineralstoffe für den Zahnschmelz, sondern können<br />
ebenfalls das Zahnfleisch durchs Kauen massieren und den<br />
Speichelfluss anregen.<br />
Zuletzt sollte auch das Wasser Erwähnung finden, denn<br />
Wassertrinken kann das Zahnfleisch feucht halten und<br />
44 | ALSTERTAL MAGAZIN
ZAHNGESUNDHEIT<br />
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Fortsetzung vonf S. 42<br />
Lebensmittelreste entfernen. Besonders nach dem Essen von<br />
säurehaltigen oder zuckerhaltigen Lebensmittel kann man<br />
mit Wasser den Mund ausspülen. Zähneputzen sollte man<br />
dann erst einige Zeit später, denn vorher könnten die Zähne<br />
noch angreifbarer sein.<br />
Zu guter Letzt muss jedoch noch einmal darauf hingewiesen<br />
werden, dass die richtige Zahnpflege eine essenzielle Rolle<br />
spielt und nicht vernachlässigt werden sollte. Auch regelmäßige<br />
Zahnarztkontrollen sind sehr wichtig für gesunde<br />
Zähne.<br />
In Verbindung mit Joguhrt oder anderen Milchprodukten kann<br />
man auch Obst sorgenfrei verzehren.<br />
IRAK: Unsere jordanische<br />
Kinderärztin Tanya Haj-Hassan<br />
untersucht ein Neugeborenes<br />
in Mossul. © Peter Bräunig<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 45
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15.00 Uhr – 18.00 Uhr Sprechstunde nach Vereinbarung<br />
10.00 Uhr – 12.00 Uhr Sprechstunde nach Vereinbarung<br />
KATZEN<br />
AN DIE LEINE?<br />
Wird Gassi gehen mit Katzen der neue Trend?<br />
Die eher eigensinnigen Tiere angeleint zu<br />
sehen, kann durchaus etwas ungewöhnlich<br />
wirken. Dennoch sieht man es nun häufiger.<br />
Was spricht eigentlich dafür & was dagegen?<br />
In Deutschland gilt die Katze als das beliebteste Haustier.<br />
Vor allem TierliebhaberInnen, die sich nach einem Tier<br />
sehnen, aber nicht über allzu viel freie Zeit verfügen, entscheiden<br />
sich oft für eine Katze. Tatsächlich sagt man den<br />
grazilen Samtpfoten nach, dass sie weniger Aufmerksamkeit<br />
und Beschäftigung benötigen, als zum Beispiel Hunde. Dabei<br />
stimmt das nicht so ganz. Denn: Katzen sind sehr schnell<br />
gelangweilt. Insbesondere, wenn sie den ganzen Tag alleine in<br />
der Wohnung verbringen müssen. Das kann besonders im städtischen<br />
Raum oft der Fall sein. Um dem Abhilfe zu schaffen,<br />
ermöglichen viele KatzenbesitzerInnen ihren Haustieren den<br />
Freigang in ihrer Gesellschaft und an der Leine. Dagegen ist<br />
erstmal nichts einzuwenden, denn verboten ist die Leinenführung<br />
definitiv nicht. Im Gegenteil: Lässt man seine Vierpfoter<br />
frei laufen, kann es durchaus passieren, dass sich diese in ihrem<br />
Jagdinstinkt auf andere Tiere stürzen, was dann wiederum<br />
gegen das Tierschutzgesetz verstößt. Doch ein kurzes Stirnrunzeln<br />
beim Anblick der angeleinten Tiere ist verständlich. Die<br />
freiheitsliebende Katze an der Leine? Da kann es in der Tat passieren,<br />
dass das Tier aufgrund seiner eingeschränkten Agilität<br />
in Panik gerät und sich selbstgefährdend verhält. Jedoch ist das<br />
Risiko, dass es im Freigang auf die Straße flitzt, anderen Tieren<br />
nachjagt oder schlichtweg zu wenig Bewegung in den eigenen<br />
vier Wänden bekommt, genau so groß. Ist die Katze angeleint,<br />
gewährt man ihr zwar keinen unendlichen Bewegungsradius,<br />
dafür aber ein höheres Sicherheitsmaß. Wenn sie kränkelt oder<br />
bereits ins Alter gekommen ist, bekommt sie dennoch frische<br />
Luft und kann ihre Kondition aufbauen. Und falls man sich<br />
entscheidet, einen weiteren Vierpfoter aufzunehmen, bietet die<br />
Leine eine gute Möglichkeit, die beiden Tiere ohne Kollisionen<br />
zusammenzuführen. Dennoch sollte die Körpersprache der<br />
Katze in jeder Situation stets beobachtet werden. Denn nicht bei<br />
jedem Tier ist die Leinenführung sinnvoll.<br />
46 | ALSTERTAL MAGAZIN
GARTEN<br />
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sich die Saison um Monate verlängern.<br />
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bereichern, lautet die Devise: selber anbauen! Um die<br />
Gelenke zu entlasten und Arbeiten in unbequemer, gebückter<br />
Haltung zu vermeiden, sind Hochbeete eine gute<br />
Wahl. Noch komfortabler und effizienter sind spezielle<br />
Hochbeet-Gewächshäuser. Diese bieten die Möglichkeit<br />
eines hochgezogenen Fundaments mit Hochbeeten entlang<br />
beider Seitenwände. Die Hochbeete tragen mit ihrer<br />
rückenfreundlichen Arbeitshöhe effektiv dazu bei, die<br />
Arbeits-Ergonomie zu optimieren. Ab 3,5 m Hausbreite<br />
kann bei Bedarf für hochwachsende Pflanzen wie Tomaten<br />
oder Bohnen zusätzlich ein bodenebenes Beet mittig<br />
unter dem First angelegt werden. Breitere Gewächshäuser<br />
werden i. d. R. mit je einem seitlichen Hochbeet und zwei<br />
Mittelbeeten ausgestattet. Generell orientieren sich die<br />
Größe des Gewächshauses und die Höhe der Seitenwände<br />
sowohl an den örtlichen Gegebenheiten und der benötigten<br />
Beetfläche als auch an der individuellen Größe<br />
des Nutzers: Die Breite des Hochbeets sollte die eigene<br />
Armlänge nicht übersteigen und die Traufenhöhe größer<br />
sein als der Hobbygärtner selbst. Wer auf ein Hochbeet-<br />
Gewächshaus setzt, kann zudem von größeren Ernteerfolgen<br />
und einer verlängerten Saison profitieren. Bereits<br />
früh im Jahr wachsen junge Pflanzen unter dem UVdurchlässigen<br />
Acryl-Plexiglas gut geschützt heran, denn<br />
das Gewächshaus speichert die durch das Sonnenlicht<br />
einfallende Wärme und sorgt so für ein wachstumsförderndes<br />
Klima. Gleichzeitig werden die zarten Setzlinge<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 47
KINDER & FAMILIE<br />
BUCHTIPPS FÜR KIDS<br />
Bei dem Wetter bietet es sich an, im kuscheligen Zuhause zu lesen.<br />
Zusammen mit dem <strong>Magazin</strong> „Tipps für Kids” haben wir ein paar spannende<br />
Leseempfehlungen für den Nachwuchs zusammengestellt.<br />
FARBENFROHE FAMILIENMODELLE<br />
KENNENLERNEN<br />
Familie heutzutage ist mehr als Mutter, Vater und zwei Kinder. Das zeigt dieses liebevoll gestaltete<br />
Sachbuch mit Vorlesetexten, Infokästen und kunterbunten Illustrationen von Emily Claire<br />
Völker. Egal ob Alleinerziehende, LGBTQIA+ Familien, Patchwork, Adoption oder Pflegefamilien –<br />
hier werden vielfältige Konstellationen abgebildet. Junge Leser*innen lernen so, dass Familie ganz<br />
unterschiedlich aussehen kann und wir stets offen und achtsam mit anderen Lebens-realitäten<br />
umgehen sollten.<br />
Ach, das ist Familie?! von Britta Kiwit; Ab 8 Jahren; Edition Michael Fischer; 47 Seiten; 16 Euro<br />
DER WAR’S: KINDERBUCH ÜBER<br />
SCHULD UND FAIRNESS<br />
In der 6a ist ein Verbrechen geschehen: Marie, dem beliebtesten Mädchen der Klasse, wurden die<br />
Pausenbrote gestohlen. Schnell scheint klar, dass nur einer als Täter in Betracht kommt: Konrad. Der<br />
ist neu in der Klasse und hat noch keine Freund*innen gefunden. Statt auf dem Schulhof verbringt er<br />
die Pausen im Klassenraum. Wer soll es denn sonst gewesen sein?<br />
Der war’s lehrt Kindern auf spielerische Art und Weise, dass der erste Eindruck nicht immer richtig ist<br />
und wir nicht vorschnell urteilen sollten.<br />
Der war‘s von Juli Zeh und Elisa Hoven; Ab 9 Jahren; Carlsen Verlag; 152 Seiten; 12 Euro<br />
48 | ALSTERTAL MAGAZIN
ANZEIGEN-SPEZIAL<br />
KINDER & FAMILIE<br />
BILDERBUCH „MAGIE IM HAAR“<br />
„Du, Mama?“, fragt Anele eines Abends nachdenklich.<br />
„Warum habe ich eigentlich Locken? Luisa aus dem Kindergarten<br />
hat so schöne glatte Haare. Ich will auch so<br />
glatte Haare haben!“ So beginnt das Debutbilderbuch von<br />
Motsi Mabuse, die Kinder zu<br />
mehr Selbstbewusstsein und<br />
Selbstliebe ermutigen möchte.<br />
Begleitet Anele auf einen abenteuerlichen<br />
Ausflug in den Wald,<br />
bei dem sie einer Eichhörnchen-<br />
Mama dank ihrer besonderen<br />
Fähigkeiten hilft, ihr verlorenes<br />
Eichhörnchen-Kind wiederzufinden.<br />
Magie im Haar von Motsi<br />
Mabuse; Ab 5 Jahren; arsEdition;<br />
40 Seiten; 16 Euro<br />
COMICBUCH ÜBER (ANTI-)HELDEN<br />
Der elfjährige Gott Loki wird wegen seines schlechten<br />
Benehmens von den Bewohnern in Asgaard auf die Erde<br />
verbannt. Ohne seine göttlichen<br />
Kräfte muss er sich als Menschenkind<br />
getarnt mit Schule, Hausaufgaben<br />
und nervigen Geschwistern<br />
herumschlagen. Nur wenn er sich<br />
dieser Aufgabe würdig erweist,<br />
darf er nach Hause zurückkehren.<br />
Ob er das schafft, könnt ihr in<br />
Lokis lustigem und geistreichem<br />
Tagebuch nachlesen. Tipp: Band 2<br />
ist ebenfalls 2<strong>02</strong>3 erschienen und<br />
Band 3 könnt ihr bereits zum 19.<br />
Februar 2<strong>02</strong>4 vorbestellen!<br />
Loki – Wie man als schlechter Gott<br />
ein guter Mensch wird (oder auch nicht) von Louie Stowell;<br />
Ab 10 Jahren, Carl Hanser Verlag; 208 Seiten; 16 Euro<br />
KLIMASCHUTZ KENNEN LERNEN<br />
Der 13-jährige Luke hat eigentlich gar keine Lust auf Stress<br />
in seinen Sommerferien. Da hat er die Rechnung ohne die<br />
Gruppe junger Klimaaktivist*innen gemacht, die gegenüber<br />
in seiner Straße ihr Lager aufschlagen.<br />
Als seine große Schwester<br />
Rose in das Protestcamp<br />
zieht, ist die Aufregung der Eltern<br />
groß. Luke hat eigentlich nichts<br />
gegen die Ökorebellen – Nur das<br />
Mädchen Sky geht ihm anfangs<br />
ganz schön auf die Nerven… Wie<br />
Luke letztendlich zum Helden<br />
wider Willen wird und mittendrin<br />
in den Klimaprotesten landet,<br />
erfahrt ihr in dieser humorvollen<br />
Geschichte zum brandaktuellen<br />
Thema Klimaschutz!<br />
Grüner wird’s nicht – Der Sommer, in dem ich die Welt rettete<br />
von William Sutcliffe; arsEdition Verlag; 320 Seiten, 15 Euro<br />
THEATER – JETZT FÜR ALLE!<br />
Wenn sich am zweiten März-Wochenende der Vorhang für die<br />
Jahresaufführung der Poppenbütteler Bühnenschule S-eins<br />
öffnet, dann erwartet das Publikum ein buntes Spektakel rund um<br />
eine verbeamtete griechische Halbgöttin in Schwierigkeiten. Ob<br />
James Bond, Tinkerbell und Donald Duck ihr helfen können? Man<br />
weiß es nicht. Ganz sicher ist dagegen, dass unter den Zuschauern<br />
so manch einer Lust bekommt, selbst einmal im Scheinwerferlicht<br />
zu stehen. Und das sind durchaus nicht nur Kinder und Jugendliche.<br />
Weil auch Erwachsene immer wieder Interesse bekundet<br />
haben, gibt es bei S-eins jetzt erstmals auch für sie eine Impro-<br />
Theater-Klasse. Direkt nach den Osterferien startet dieses Angebot<br />
– zunächst einmal mit einem Einführungs-Workshop, danach<br />
als fortlaufender Kurs. Weitere Informationen gibt es unter<br />
Tel. 040 24825717 und auf www.s-eins.de.<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 49
WOHNTRENDS<br />
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50 | ALSTERTAL MAGAZIN
WOHNTRENDS<br />
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Wenn es um Interior geht, setzen wir 2<strong>02</strong>4 alles auf Brauntöne.<br />
Mit diesen Herzstücken bringen Sie den „Café-Core“-Trend auch in Ihre eigenen vier Wände.<br />
Fortsetzung auf S. 52<br />
„Flow“: Ein Klassiker am<br />
Küchen- und Esszimmertisch.<br />
Der dunkle Braunton fügt sich<br />
perfekt in den „Café-Core“-<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 51
WOHNTRENDS<br />
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Fortsetzung von S. 51<br />
Gemütlich und elegant geht nicht? Wir sagen:<br />
Doch! ca. 10.000 Euro, (Rolf Benz)<br />
52 | ALSTERTAL MAGAZIN
WOHNTRENDS<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 53
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Schlicht, geradlinig und echt praktisch:<br />
Grifflose Küchen liegen im Trend. Was in den<br />
60er Jahren noch als große Sensation galt,<br />
ist aus der modernen Küchengestaltung<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Besonders bei offenen Wohnküchen, wo Koch-,<br />
Ess- und Wohnbereich ineinanderfließen, schafft<br />
das minimalistische Design grifflos gestalteter<br />
Küchenfronten ein harmonisches Bild. Aber auch<br />
bei geschlossenen und kleineren Küchen zahlt sich das<br />
puristische Design aus, denn die waagerechten Linien der<br />
Schubladen und Schränke werden ohne Griffe betont und<br />
lassen den Raum dadurch offener wirken.<br />
Die Alternativen zu klassischen, hervorstehenden Griffen<br />
sind dabei vielfältig. Angefangen bei Griffleisten und<br />
-schalen: Flächenbündig an der Oberkante des Unterschranks<br />
und an der Unterkante der Oberschränke montiert<br />
sowie Ton in Ton, sorgen sie unauffällig für blanke Fronten.<br />
Eine weitere Möglichkeit sind Griffmulden, die teilweise<br />
direkt in den Korpus gefräst sind. Aufgefangener Staub<br />
und Fett können dank übergehender Lackierung einfach<br />
ausgewischt werden.<br />
Mit mechanischen Tip-on- bzw. Push-to-open-Systemen<br />
zeigt sich die grifflose Küche von ihrer besten Seite. Die<br />
gesamte Küchenfront bleibt frei von jeglichem Schnickschnack<br />
und die benötigten Küchenutensilien sowie<br />
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Fingern ans Licht. Die Hände voll? Ein sanfter Stoß mit dem<br />
Ellbogen oder der Hüfte funktioniert auch.<br />
Noch mehr Komfort bietet eine elektronische Serv-on-<br />
Technologie. Sie erkennt schon leichte Berührungen und<br />
öffnet Türen und Schubladen dank eines integrierten Motors<br />
automatisch. Doch gerade im hektischen Küchenalltag hat<br />
man sprichwörtlich nicht immer alles im Griff, daher empfiehlt<br />
sich bei allen Touch-Varianten eine Anti-Fingerprint-<br />
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Planen Sie jetzt Ihre neue Terrassenüberdachung und genießen<br />
Sie die neue Saison im Garten. Zur Saisoneröffnung veranstaltet<br />
Maderos, Am Hatzberg 16 in Rosengarten einen Beratungstag<br />
mit „Angrillen“ und Führungen durch die Produktion am Sonntag,<br />
25. Februar von 11 bis 16 Uhr.<br />
Bei der Planung und Umsetzung einer Terrassenüberdachung sollte<br />
- im wahrsten Sinne des Wortes - einiges „bedacht“ werden. Eine<br />
Beratung durch einen Fachbetrieb ist dringend zu empfehlen, da es<br />
verschiedene Design- und Umsetzungsmöglichkeiten gibt und auch<br />
rechtliche Aspekte zu beachten sind. Maderos, der Spezialist für<br />
Terrassenüberdachungen aus der Nordheide, plant Ihre Überdachung<br />
ganz individuell. Ob schwierige Winkel, ein tiefes Dach oder<br />
einfach wenig Platz - die Maderos-Mitarbeiter finden die Lösung,<br />
die zu Ihrem Haus und zu Ihren Vorstellungen passt. Viele Inspirationen<br />
findet man in der größten Indoorausstellung Norddeutschlands.<br />
Auf über 1.000 qm berät Maderos über aktuelle Trends und<br />
findet die optimale Lösung für Ihr Haus. Von der Erstberatung bis<br />
zur Produktion realisiert Maderos alles am Unternehmensstandort<br />
in Rosengarten/Nenndorf. Hier wird jedes Projekt individuell<br />
geplant und technisch gezeichnet. Modernste Maschinentechnik in<br />
der angeschlossenen Produktion sorgt für passgenaue Zuschnitte<br />
und High-End-Oberflächen. Eigene Montageteams montieren die<br />
neue Terrassenüberdachung beim Kunden vor Ort.<br />
Sie sind neugierig geworden und wünschen sich eine Planung für<br />
Ihre Immobilie? Besuchen Sie am Sonntag, 25. Februar zwischen<br />
11 und 16 Uhr die riesige Terrassendachausstellung und genießen<br />
Sie leckere Gaumenfreuden vom Grill.<br />
Oder Sie vereinbaren einen Beratungstermin bei uns in der Ausstellung,<br />
direkt an der A1, Ausfahrt Dibbersen. Montag bis Freitag<br />
von 9 – 18 Uhr, Samstag von 10 – 14 Uhr oder Sonntag als Schautag<br />
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56 | ALSTERTAL MAGAZIN
AUTO-WELT<br />
Vor dem nächsten Urlaub unbedingt die Gültigkeit checken - sonst kann es teuer werden.<br />
JAHRESVIGNETTEN 2<strong>02</strong>3<br />
NICHT MEHR GÜLTIG<br />
Die Wintersaison läuft auf Hochtouren und viele Urlauber und Tagestouristen freuen sich<br />
auf das Skifahren oder den Urlaub im benachbarten Ausland. Die Regelungen zur Vignettenpflicht<br />
behalten unverändert Gültigkeit. Die Jahresvignetten 2<strong>02</strong>3 für Österreich und die Schweiz<br />
sind nicht mehr gültig.<br />
Dies gilt auch für die digitalen Jahresvignetten für Österreich.<br />
Ab 1. Februar werden ausschließlich die neuen Vignetten für<br />
2<strong>02</strong>4 anerkannt. Anders verhält es sich bei den slowenischen<br />
Jahresvignetten, diese sind 12 Monate ab dem gewünschten<br />
Beginn gültig (z.B. 01.05.2<strong>02</strong>3 bis inkl. 01.05.2<strong>02</strong>4). Die slowenischen<br />
Vignetten gibt es nur digital, ebenso wie die zum Jahresende<br />
2<strong>02</strong>3 neu eingeführte 1-Tages-Vignette, die 10-Tages-<br />
Vignette und Streckenmaut-Tickets für Österreich – auch<br />
kurzfristig mit sofortiger Gültigkeit im ADAC Mautportal. Wer<br />
keine gültige Vignette hat, muss mit hohen Geldbußen rechnen.<br />
Am teuersten wird es in Slowenien, wo bis zu 600 Euro fällig<br />
werden können. In Österreich kosten solche Mautvergehen<br />
mindestens 120 Euro – Manipulationen an der Vignette doppelt<br />
so viel. In der Schweiz sind 200 Franken zuzüglich zum<br />
Vignettenpreis zu zahlen. Die österreichischen Vignettenpreise<br />
wurden für 2<strong>02</strong>4 nur zum Teil erhöht. Der Preis für die Pkw-<br />
Jahresvignette bleibt bei 96,40 Euro, für zwei Monate bei 28,90<br />
Euro (- 10 Cent). Nur die 10-Tages-Vignette kostet jetzt 11,50<br />
Euro (+ 1,60 Euro). Die neue 1-Tages-Vignette liegt bei 8,60<br />
Euro. Wer eine Jahresvignette für die Schweiz braucht, muss<br />
auf Basis des Wechselkurses 44 Euro bezahlen. In der Schweiz<br />
kostet sie nach wie vor 40 Franken. In Slowenien bleiben die<br />
Preise bislang in 2<strong>02</strong>4 stabil. Zum Beispiel kostet eine Jahresvignette<br />
für den Pkw weiterhin 117 Euro, für 7 Tage sind 16 Euro<br />
fällig. Vorsicht ist bei unseriösen Online-Anbietern geboten: Sie<br />
rufen teilweise mehr als das Doppelte auf! Auf folgenden Autobahnabschnitten<br />
in Österreich wird keine Maut verlangt. Diese<br />
Streckenabschnitte sind für Reisende aus Deutschland von<br />
besonderer Bedeutung: Tirol: Inntalautobahn A12 (zwischen<br />
der Staatsgrenze bei Kufstein und der Anschlussstelle Kufstein-<br />
Süd), Land Salzburg: Westautobahn A1 (zwischen der Staatsgrenze<br />
am Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg-Nord),<br />
Vorarlberg: Rheintal/Walgau-Autobahn A14 (zwischen der<br />
Staatsgrenze bei Hörbranz und der Anschlussstelle Hohenems).<br />
Weitere Informationen zur digitalen Vignette, zur Sondermaut<br />
und zu Bußgeldern gibt es www.adac.de.<br />
ASX PLUS 1.0<br />
Benziner 67 kW (91 PS)<br />
Zusätzlich zu „BASIS“:<br />
u Klimaautomatik<br />
u Sitzheizung vorne<br />
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Startknopf<br />
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DER NEUE ASX.<br />
DER CITY-SUV<br />
VON MITSUBISHI.<br />
* 5 Jahre Herstellergarantie<br />
bis 100.000 km.<br />
Details unter<br />
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ASX 1.0 Turbo-Benziner 6-Gang 67 kW (91 PS) Kurzstrecke:<br />
7,2-6,7; Stadtrand: 5,8-5,3; Landstraße: 5,3-4,9;<br />
Autobahn: 6,8-6,2; kombiniert: 6,2-5,7; CO 2<br />
-Emissionen<br />
(g/km) kombiniert: 140-129. Werte nach WLTP. Die angegebenen<br />
Krafstoff- und CO 2<br />
-Emmissionswerte wurden<br />
nach WLTP-Prüfverfahren (Worldwide Harmonized Light<br />
Vehicles Test Procedure) ermittelt. Dieses Verfahren ist<br />
realitätsnäher als das bisherige NEFZ-Verfahren (Neuer<br />
Europäischer Fahrzyklus) und wird auch zur Bemessung<br />
der Kfz-Steuer herangezogen. Werte nach dem NEFZ-Verfahren<br />
liegen für dieses Modell nicht mehr vor.<br />
Mitsubishi in Poppenbüttel:<br />
Stoltenberg Automobile GmbH & Co. KG<br />
Harksheider Straße 17<br />
22399 Hamburg<br />
Tel.: 040 - 60 68 90-0<br />
info@stoltenberg.de<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 57
AUTO-WELT<br />
Fotos: © Mercedes Benz<br />
OPEN-AIR IM MERCEDES-BENZ<br />
CLE CABRIOLET<br />
Mit dem neuen CLE Cabriolet setzt Mercedes-Benz seine lange Tradition der viersitzigen offenen<br />
Traumwagen fort. Expressives Design, intelligente Technik und eine gehobene Ausstattung garantieren<br />
Fahrspaß auf exklusivem Niveau. Das neue Modell basiert auf dem sportlichen CLE Coupé.<br />
Das CLE Cabriolet verbindet dynamische Fahreigenschaften<br />
mit hohem Alltagskomfort für ganzjährigen<br />
Open-Air-Genuss. Das elektrische Windschottsystem<br />
AIRCAP® und die Kopfraumheizung AIRSCARF®<br />
sind serienmäßig an Bord. Beide Systeme wurden weiterentwikkelt.<br />
Sie machen Offenfahren bei kühlen Außentemperaturen<br />
noch angenehmer. AIRCAP® besteht aus zwei Elementen: Der<br />
Windabweiser an der Frontscheibe lenkt den Luftstrom über<br />
die Köpfe hinweg. Er fährt auf Knopfdruck aus. Das automatische<br />
Windschott hinter den hinteren Kopfstützen reduziert<br />
Turbulenzen effizienter. Der AIRSCARF® umströmt Nacken<br />
und Hals der vorne sitzenden Personen noch wärmer – auch<br />
bei ungünstigen Windverhältnissen. Zur uneingeschränkten<br />
Ganzjahrestauglichkeit trägt ebenso das serienmäßige Stoff-<br />
Akustikverdeck bei. Es ist in den Farben Schwarz, Rot oder<br />
Grau erhältlich. Der mehrschichtige Aufbau mit aufwendiger<br />
Dämmung bietet die Basis für besten Klimakomfort zu jeder<br />
Jahreszeit. Zudem reduziert er Wind- und Fahrgeräusche. Das<br />
Verdeck öffnet und schließt binnen 20 Sekunden bis zu einer<br />
Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h. Es ist erstmals ausschließlich<br />
elektrisch angetrieben und dadurch noch leiser. Das serienmäßige<br />
vollelektrische Rollo trennt das zusammengefaltete Verdeck<br />
automatisch vom verbleibenden Gepäckraum. Blickfang<br />
im Interieur sind das freistehende, 12,3 Zoll große volldigitale<br />
Instrumentendisplay und das 11,9 Zoll große fahrerorientierte<br />
Zentraldisplay im Hochformat. Ein weiteres Highlight ist die<br />
optionale dynamische Ambientebeleuchtung. Damit sich die<br />
optionalen Ledersitze im Sommer nicht zu stark aufheizen,<br />
verfügen sie über eine spezielle Beschichtung. Diese reflektiert<br />
die Nahinfrarotwellen der Sonne. Dadurch bleibt das Leder bei<br />
direkter Sonneneinstrahlung bis zu 12 Grad kühler als unbehandeltes<br />
Standardleder. Auch bei geschlossenem Verdeck heizt<br />
sich der Innenraum dank der kühlen Sitzbezüge weniger auf.<br />
Die exklusiv für die CLE Baureihe entwickelten Frontsitze sind<br />
im Integralsportsitz-Design gestaltet. In Verbindung mit dem<br />
optionalen Burmester® 3D-Surround-Soundsystem verfügen sie<br />
über jeweils zwei Lautsprecher auf Höhe der Kopfstützen. Als<br />
größtes Cabriolet im Mittelklasse-Segment bietet der sportliche<br />
Zweitürer hohen Langstreckenkomfort für vier Personen. Für<br />
ein besonders sportliches oder alternativ komfortables Fahrvergnügen<br />
sorgt das optionale DYNAMIC BODY CONTROL<br />
Fahrwerk. Es bietet eine kontinuierliche, adaptive Verstelldämpfung<br />
an Vorder- und Hinterachse. Das aktive Fahrwerk steuert<br />
die Dämpfungscharakteristik im Zusammenspiel mit Motor-,<br />
Getriebe- und Lenkungseigenschaften für jedes Rad einzeln<br />
– passend zu Fahrsituation, Geschwindigkeit und Fahrbahnzustand.<br />
Alle Motoren sind Mildhybride. Sie verfügen über einen<br />
integrierten Starter-Generator und ein 48-Volt-Bordnetz. Zur<br />
Auswahl stehen verschiedene Vierzylinderaggregate und ein<br />
3,0-Liter-Reihensechszylinder-Benziner (Mercedes-Benz CLE<br />
450 4MATIC, WLTP: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,5-7,9<br />
l/100 km, CO 2<br />
-Emissionen kombiniert: 192-180 g/km)[4] als<br />
leistungsstärkstes Triebwerk.<br />
58 | ALSTERTAL MAGAZIN
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449 €<br />
/Monat<br />
Unser Florian Wieser<br />
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Assistent, Rückfahrkamera, Sitzheizung, Totwinkel-Assistent,<br />
Advanced Soundsystem, Ambientebeleuchtung u.v.m.<br />
Alle Infos – alle Fahrzeuge:<br />
Nord-Ostsee Automobile SE & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Service, Poppenbütteler Weg 5, 22339 Hamburg, Tel. +49 40 538009-0 und +49 481<br />
603-177, probefahrt@nord-ostsee-automobile.de. Mit weiteren Service-Centern in Ahrensburg, Bad Belzig, Brandenburg, Eckernförde, Garbsen/Hannover, Hamburg-<br />
Am Rothenbaum, Hamburg-Bergedorf, Hamburg-Elbe, Heide, Husum, Marne, Neuruppin, Pattensen/Hannover, Reinbek, Reinfeld/Lübeck, Schleswig, Trittau, Wittstock
IMMOBILIEN<br />
In diesem Gebäude wird<br />
vis-à-vis zum AEZ das<br />
Kundenzentrum <strong>Alstertal</strong><br />
Einzug halten.<br />
RICHTFEST IN POPPENBÜTTEL<br />
Über 100 Gäste feierten zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern von wph Wohnbau und<br />
Projektentwicklung Hamburg, OTTO WULFF, des Bezirks Wandsbek und der Stadt Ende Januar<br />
das Richtfest des ersten Bauvorhabens im Quartier UNIQUE. In das siebengeschossige<br />
Bürogebäude am Wentzelplatz wird nach Fertigstellung auch das Kundenzentrum <strong>Alstertal</strong> des<br />
Bezirksamts Wandsbek einziehen, das einen Großteil rund 3.780 m 2 Mietfläche belegen wird.<br />
„Wir freuen uns sehr, heute gemeinsam mit unseren Joint-Venture-Partnern<br />
und dem Bezirk diesen bedeutenden Meilenstein<br />
zu feiern“, so Stefan Wulff, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
bei OTTO WULFF. „Das Bürogebäude wird nicht nur das Kundenzentrum<br />
<strong>Alstertal</strong> beherbergen, sondern auch die moderne<br />
Stadtausgestaltung fördern und dabei mit der angestrebten<br />
DGNB Gold Zertifizierung den aktuellen Nachhaltigkeitsstandards<br />
entsprechen.“<br />
Nach der geplanten Fertigstellung des Bürogebäudes im Herbst<br />
2<strong>02</strong>4 – es ist übrigens bereits vollvermietet - wird das Bauvorhaben<br />
auf dem südlich angrenzenden Grundstück fortgesetzt: Im<br />
zweiten Bauabschnitt sollen insgesamt mindestens 130 Wohnungen<br />
realisiert werden, darunter sowohl frei finanzierter als auch<br />
öffentlich geförderter Wohnraum.<br />
„Dieses Neubauensemble schafft nicht nur modernen Arbeits-<br />
Geschäftsführung<br />
der wph Wohnbau und<br />
Projektentwicklung<br />
Hamburg Simon Vollmer<br />
und Ole Klünder,<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter von<br />
OTTO WULFF Stefan<br />
Wulff, Bezirksamtsleiter<br />
Thomas Ritzenhoff,<br />
Staatsrat Dr. Alexander<br />
von Vogel und Senator<br />
Dr. Andreas Dressel<br />
auf dem Richtfest in<br />
Poppenbüttel.<br />
© Presse/Otto Wulff Fotos © moka-studio 2<strong>02</strong>1<br />
60 | ALSTERTAL MAGAZIN
IMMOBILIEN<br />
und Wohnraum, sondern bietet auch eine erstklassige<br />
Infrastruktur am S-Bahnhof Poppenbüttel. Unser Ziel<br />
ist es, ein lebendiges Quartier zu entwickeln, in dem<br />
Menschen gerne leben und arbeiten“, betont Ole Klünder,<br />
Geschäftsführer der wph Wohnbau und Projektentwicklung<br />
Hamburg GmbH.<br />
So sieht es bald in Poppenbüttel<br />
aus: Der berühmte Antje das Walross<br />
mit Mädchen -Brunnen vor<br />
dem kommenden Bürohaus.<br />
MEIENDORF – VILLA, GROSSZÜGIG + RUHIG .<br />
Etwa 248 m² Wohnfläche in einer kleinen Sackgasse. Hochwertige<br />
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eine große Familie geeignet. 1.000 m² wunderschönes Süd-Grdst.<br />
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beträgt zwischen € 800.000,-- bis € 1.400.000,--.<br />
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Wohnfl. sollte ab 250 m² betragen, kein Renovierungsbedarf,<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 61
IMMOBILIEN<br />
© Tomicek/LBS<br />
Die Erbschaftssteuer<br />
setzt<br />
sich aus<br />
verschiedenen<br />
Faktoren<br />
zusammen.<br />
VON DER ERBSCHAFTSSTEUER & MEHR<br />
Das ALSTERTAL MAGAZIN stellt in lockerer<br />
Reihenfolge aktuelle Urteile rund um die Immobilie<br />
vor. Dieses Mal geht es um die Erbschaftssteuer,<br />
Kiesbeete und Sachmängel.<br />
GRUNDFLÄCHE DES HAUSES ZÄHLT - Größere Flurstücke<br />
und die Erbschaftssteuer<br />
Der Gesetzgeber hat den Erhalt des gemeinsamen Familienraumes<br />
im Erbfalle unter besonderen Schutz gestellt. Kinder sind bis zu einer<br />
gewissen Wohnflä che von der Zahlung der Erbschaftssteuer auf das<br />
Objekt befreit. Bei größeren Flurstücken wird die Befreiung nach Auskunft<br />
des Infodienstes Recht und Steuern der LBS jedoch beschränkt.<br />
(Niedersächsisches Finanzgericht, Aktenzeichen 3 K 14/23)<br />
Der Fall: Ein Erbe sah sich plötzlich im Besitz von sechs Flurstücken,<br />
einige davon waren als ein Grundstück im Grundbuch verei nigt. Nun<br />
stellte sich die Frage, wie sich die Erbschaftssteuer gestalten würde.<br />
Das zuständige Finanzamt beschränkte in seinem Bescheid die Steuerbefreiung<br />
auf den Wert des mit dem Einfamilienhaus bebauten Grundstücks.<br />
So werde dem Ansatz des Gesetzgebers Rechnung getragen,<br />
den eigentli chen Familienraum zu erhalten. Der Betroffene forderte,<br />
dass eine größere Fläche unter die Befreiung falle.<br />
Das Urteil: Die Entscheidung des Fiskus hatte vor Gericht Bestand. Es<br />
sei verfassungsrechtlich geboten, diese Befreiung eher restriktiv und<br />
eben gerade nicht allzu großzügig auszulegen. Zu dem Zweck dürfe das<br />
Finanzamt entweder auf eine katastermäßig erfasste kleinere Grundfläche<br />
(mit dem Haus als Zentrum) zurückgreifen oder gegebenenfalls die<br />
Fläche eigenständig herausrechnen. Man müsse schließlich bedenken,<br />
dass Erben neben der Freistellung des Familienheimes auch noch von<br />
hohen Freibeträgen profitierten.<br />
ADIEU SCHOTTERGARTEN - Kiesbeete keine Grünfläche im<br />
Sinne der Bauordnung Schottergärten sind seit geraumer Zeit sehr<br />
umstritten, weil sie nur wenigen Pflanzen und damit auch wenigen<br />
Insekten und Vögeln einen Lebensraum bieten. Nun haben sie auch<br />
vor Gericht eine deutliche Abfuhr erhalten. Es ging um die Frage, ob<br />
zwei 50 Quadratmeter Beete in einem Vorgarten mit Kies und einzelnen<br />
Pflanzen rechtlich als „Grünflächen“ zu betrachten sind. Wäre das der<br />
Fall gewesen, dann hätten sie den Vorschriften der Bauordnung entsprochen<br />
und eine Beseitigungsanordnung der Kommune wäre hinfällig<br />
gewesen. Doch sowohl Verwaltungs- als auch Oberverwaltungsgericht<br />
urteil ten nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS,<br />
dass man nicht von Grünflächen sprechen könne. Wesentliches Merkmal<br />
müsse hier der „grüne Charakter“ der Gesamtanlage sein. Das sei aber<br />
bei einzelnen Koniferen und Sträuchern inmitten einer Kiesfläche nicht<br />
der Fall. (Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Aktenzeichen 1 LA 20/22)<br />
www.TrummImmobilien.de<br />
62 | ALSTERTAL MAGAZIN
IMMOBILIEN<br />
DIE AUGEN OFFENHALTEN - Immobilienkäufer müssen<br />
auf erkennbare Mängel achten<br />
Es ist eigentlich selbstverständlich, muss aber trotzdem<br />
immer wieder betont werden: Wenn Kaufinteressenten eine<br />
Wohnung besichtigen, dann sollten sie dabei ihre Augen<br />
offenhalten. Mängel, die jedermann bereits beim flüchtigen<br />
Begehen erkennen kann, führen nach Auskunft des<br />
Infodienstes Recht und Steuern der LBS später nicht zu<br />
Schadenersatzansprüchen. (Landgericht Coburg, Aktenzeichen<br />
51 O 508/20)<br />
Der Fall: Nach dem Erwerb einer vermieteten Wohnung<br />
machte der neue Eigentümer eine Forderung gegen den<br />
Verkäufer gel tend. Ihm seien Risse in der Dusche verschwiegen<br />
worden, die später zu einem Wasserschaden führten.<br />
Erst der Mieter habe ihn nach dem Kauf auf diesen Mangel<br />
hingewiesen. Die nöti gen Reparaturarbeiten seien mit rund<br />
6.500 Euro veran schlagt, die der vorherige Eigentümer<br />
bezahlen müsse. Der verwahrte sich dagegen und verwies<br />
auf die vorausgegangene Besichtigung der Wohnung.<br />
Das Urteil: Die Risse in der Dusche und die Aufplatzungen<br />
in der Nähe des Abflusses seien offenkundig sichtbar gewesen,<br />
beschied die zuständige Zivilkammer des Landgerichts.<br />
Deswegen müsse hier kein Schadenersatz geleistet werden.<br />
Grundsätzlich gelte natürlich trotzdem, dass ein Verkäufer<br />
nicht so gut erkennbare Sachmängel bei Vertragsverhandlungen<br />
erwähnen müsse. So könne er vermeiden, später<br />
wegen arglistiger Täuschung zur Kasse gebeten zu werden.<br />
Ihr Immobilienmakler<br />
setzt Ihre Pläne um<br />
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verkaufen?<br />
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NEU FÜR IMMOBILIEN-<br />
EIGENTÜMER: „eGbR“<br />
„Bei Immobilienkäufen mit mehreren Personen wurde/wird<br />
oftmals die Rechtsform der „Gesellschaft bürgerlichen Rechts“<br />
gewählt. Vielen Eigentümern ist nicht mehr bewusst, dass sie<br />
damals beim Erwerb ihrer Immobilie eine „GbR“ gegründet<br />
haben. Seit dem 01.01.2<strong>02</strong>4 ist diesbezüglich eine Gesetzesänderung<br />
in Kraft getreten. Die GbR kann ab sofort in einem<br />
Gesellschaftsregister eingetragen werden. Die Eintragung in<br />
das Register ist neuerdings vor Veränderungen seitens der<br />
Eigentümer im Grundbuch notwendig. Somit lohnt es sich<br />
insbesondere für diejenigen Eigentümer, die sich mit Verkaufsüberlegungen<br />
oder Neu-/Nachfinanzierungen beschäftigen,<br />
frühzeitig abzuklären, in welcher Rechtsform sie als Eigentümer<br />
im Grundbuch eingetragen sind. Die grundbuchrechtliche<br />
Durchführung eines Verkaufs kann erst dann begonnen werden,<br />
wenn eine GbR mit Eintragung in das Gesellschaftsregister zur<br />
„eingetragenen Gesellschaft bürgerlichen Rechts“ geworden ist.<br />
Die Eintragung erfolgt über den Notar beim Amtsgericht. Hier<br />
kommt also wieder eine rechtliche Neuerung hinzu, die beim<br />
erfolgreichen Immobilienverkauf zu berücksichtigen ist, damit<br />
ein Verkauf einer Immobilie reibungslos und zur Zufriedenheit<br />
aller durchgeführt werden kann,“ sagt Britta Zimmermann von<br />
IMMOBILIEN SERVICE ZIMMERMANN. Mehr Infos unter<br />
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Diplom Sachverständiger (DIA/Uni Freiburg)<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 63
WHAT‘S UP IN<br />
TOWN?<br />
© Kai Wehl<br />
Ein Teil des KiS-Tea,s: Catarina Felixmüller, Nathaly Bombeck und<br />
LiS-Vorstandsvorsitzende Stefanie Stoltzenberg-Spies (v.l.)<br />
Sänger Jan Plewka (r.) und Gitarrist Marco Schmedtje<br />
sangen Bewegendes von Rio Reiser<br />
Dr. Bernd-Georg Spies („Club of Hamburg“)<br />
und Ex-NDR-Intendant Lutz Marmor (r.)<br />
BENEFIZABEND<br />
In der Barlachhalle K feierten rund 150<br />
geladene Gäste „33 Jahre gemeinnütziger<br />
Verein Licht im Schatten e.V. (LiS)“.<br />
Die Benefizveranstaltung der besonderen<br />
Art sammelte Spenden für den Bau<br />
eines Sportplatzes im COME IN! ein. LiS<br />
unterstützt die Fachklinik für medizinische<br />
Rehabilitation und Suchttherapie<br />
für Kinder und Jugendliche. Highlight<br />
des Abends waren sehr bewegenden<br />
Gedichte und poetischen Texte der<br />
Jugendlichen des COME IN, die in einer<br />
von LiS ermöglichten Schreibwerkstatt<br />
entstanden sind. Unter dem Titel „Hallo<br />
Welt, hallo Leben“ gaben sie sehr persönliche<br />
Einblicke in die Gedanken, die die<br />
Jugendlichen bewegen. Mehr Infos:<br />
www.lichtimschatten.de<br />
© Kai Wehl<br />
Unterstützerinnen: Hotelchefin Madeleine<br />
Marx und Gaby Gaßmann, Magnus (r.)<br />
GEBURTSSTUNDE<br />
Die Hamburger Luxusbrand VAMENIA<br />
hat sich mit Lederwaren „Handmade<br />
in Germany“ einen Namen gemacht.<br />
Kürzlich präsentierte die Marke<br />
vor rund 150 geladenen Gästen im<br />
<strong>Alstertal</strong> Einkaufszentrum die erste<br />
eigene Parfüm-Kollektion „HYPNOTIC<br />
ELIXIR“ für die Dame und den Herren<br />
- made in Hamburg. Mehr Infos gibt es<br />
auf www.alstertalplus.de/2<strong>02</strong>4/<strong>02</strong>/09<br />
Unternehmerehepaar Tamasi Usojan<br />
und Ehefrau Christine<br />
Künstlerin Juliane Golbs mit<br />
Ehemann Nico Krohn<br />
© VAMENIA/Wallocha<br />
Gastgeberin Hannelore Lay und Barkassenexperte<br />
Hubert Neubacher<br />
Dr. Claus und Rosita Hagenbeck<br />
© www.ste-be.com<br />
JUBILÄUMSFEIER<br />
Rund 250 Gäste feierten auf Einladung<br />
von Stifterin Hannelore Lay das 20-jährige<br />
Bestehen ihrer Stiftung Kinderjahre<br />
im Planetarium. Ihre überragende<br />
Präsenz im öffentlichen Raum verdankt<br />
die Stiftung Projektideen, die sich an<br />
den Notwendigkeiten benachteiligter<br />
Kinder in der Hansestadt orientieren.<br />
„Hamburg darf kein Kind zurücklassen“,<br />
lautet Lays Credo. Die Stadt könne es sich<br />
nicht leisten, ihren Kindern eine glückliche<br />
Zukunft zu verwehren.<br />
Infos: www.stiftung-kinderjahre.de<br />
64 | ALSTERTAL MAGAZIN
KLEINANZEIGEN<br />
Der MAGAZIN VERLAG HAMBURG sucht:<br />
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Wünschen und viele weitere Dienstleistungen!<br />
Wir sind<br />
umgezogen!<br />
Verlagsanschrift: <strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg HMV GmbH, Barkhausenweg 11, 22339 Hamburg<br />
Geschäftsführer: Jörg Stoeckicht | Chefredakteur: Kai Wehl | Redaktion: Hanna Odenwald,<br />
Luca Mohr | Produktionsleitung: Birgit Schümann-Nickelsen | Grafik: Juliane Duczmal,<br />
Susanne Kaps, Sandra Schorr | Titelgestaltung: Sandra Schorr | Fotos: u. a. Adobe Stock<br />
EDV- und DTP-Beratung: IT-Service Thilo Noack Druck: Frank Druck GmbH & Co. KG<br />
Vertrieb: Sandra Schmelter-Haun, <strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg, Eigenvertrieb<br />
© 2<strong>02</strong>4 <strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg<br />
Das <strong>Alstertal</strong>-<strong>Magazin</strong> wird kostenlos an ausgewählte Haushalte (Poppenbüttel, Sasel,<br />
Wellingsbüttel, Volksdorf, Ammersbek, Hoisbüttel) verteilt und liegt zusätzlich<br />
in ausgewählten Unternehmen für Sie bereit: magazine.hamburg/sharepoints/<br />
Druckerei Krüper & Co. GmbH<br />
Oldenfelder Bogen 6<br />
22143 Hamburg<br />
Tel.: 040 899 55 410<br />
E-Mail: mail@krueperdruck.de<br />
Mo-Fr: 10:00–12:00 u.<br />
13:00 -15:30 Uhr<br />
Gern beraten wir Sie!<br />
www.krueperdruck.de<br />
Das nächste <strong>Alstertal</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 15. März 2<strong>02</strong>4<br />
Wir schaffen Gewerbetreibenden<br />
multimediale Reichweite! Mit unserer<br />
Mediengruppe. Gleich informieren:<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 65
WHAT‘S UP IN<br />
TOWN?<br />
© Maximilian Priess<br />
Andrea und Thorsten Biermann mit Kiki Fehlauer, Vorsitzende<br />
der Hamburger Sternschnuppe<br />
NEUJAHRSSTART<br />
Michael Heß und<br />
Stefanie Lingenbrink (HagelShop)<br />
Frederic Peters (Hanseatic Coffee Roasters) und<br />
Gastgeber Sharam Honarbakhsh (r.)<br />
Das Netzwerk Memberslounge hatte<br />
zum ersten Treffen des Jahres in die<br />
Business- und Eventlocation Hamburger<br />
Ding geladen. In dessen Thonet<br />
Rooftop Café konnten sich Mitglieder<br />
und Partner bei Drinks und Fingerfood<br />
entspannt austauschen. Zugleich<br />
nutzte Gastgeber und Memberslounge-<br />
Gründer Sharam Honarbakhsh die<br />
Gelegenheit, auf sein neues Charity-<br />
Projekt hinzuweisen: einen eigenen<br />
Memberslounge- Charity Coffee aus<br />
der Produktion der Hanseatic Coffee<br />
Roasters, dessen Erlös zu einem guten<br />
Teil wohltätigen Zwecken zugutekommt.<br />
Mehr Informationen gibt es auf<br />
www.memberslounge.com<br />
Innensenator Andy Grote<br />
mit seiner Frau Cathy<br />
© Kai Wehl<br />
Keksfabrikantin Anita Freitag-Meyer und<br />
Beautyexpertin Laura Noltemeyer (r.)<br />
Friederike Voswinckel und die Fotografin<br />
Lotta Laabs (r.)<br />
Foodexpertin Natascha von Allwörden und<br />
Sabina Schwitters (Bornhold)<br />
Alexandra von Rehlingen (SvR PR), CeU-Präsidentin Kristina Tröger, Gastredner<br />
Gabor Steingart (The Pioneer), Angela Titzrath (HHLA), Zoe Andreae (LECARE) (v.l.)<br />
© Ulrich Tröger<br />
ZUKUNFTSTALK<br />
Um “sieben Gründe für Zuversicht”<br />
ging es beim diesjährigen Neujahrsdinner<br />
des Clubs europäischer<br />
Unternehmerinnen (CeU) im Hotel<br />
Vier Jahreszeiten. Auf Einladung von<br />
Kristina Tröger, Initiatorin und Präsidentin<br />
des CeU, kam der Medienunternehmer,<br />
Journalist und Buchautor<br />
Gabor Steingart (“The Pioneer”), zu<br />
den über 140 Unternehmerinnen im<br />
Festsaal des Hotels an der Alster.<br />
Mehr Informationen gibt es auf<br />
www.ceu-hamburg.eu<br />
66 | ALSTERTAL MAGAZIN
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Ordentliches Mitglied der deutschen Gesellschaft der<br />
Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen DGPRÄC (vormals VDPC)<br />
Vereinigung der Deutschen Ästhetischen-Plastischen Chirurgen VDÄPC