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Broschüre Kunden finden

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Die Kunst,<br />

Kontakte zu knüpfen.<br />

Praktische Tipps zur Neukundengewinnung.


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Österreichische Post AG<br />

Unternehmenszentrale<br />

Postgasse 8<br />

1010 Wien, Österreich<br />

Telefon: +43 (0) 577 67-0 • Fax: +43 (0) 577 67-220 71<br />

UID-Nr.: ATU 46674503 • Firmenbuch: 180219d • www.post.at<br />

Rechtsform: AG<br />

Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien<br />

Kammerzugehörigkeit: Wirtschaftskammer<br />

Eigentümer: 51 % ÖIAG; 49 % Streubesitz<br />

Projektleitung: Mag. Sonja Pfeiler<br />

Redaktion: Anja Schnake, Freie Journalistin, www.anjaschnake.de<br />

Konzept, Layout und Grafik: Dialogschmiede, 1130 Wien, www.dialogschmiede.com<br />

Druck: AV+Astoria, 1030 Wien<br />

Veröffentlichung von Inhalten dieser Publikation<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Österreichischen Post AG.<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

Österreichische Post AG®, 2008


Neue <strong>Kunden</strong> <strong>finden</strong> – ein Thema für die<br />

Österreichische Post!<br />

Wenn es um das Thema Direct Marketing geht, hat<br />

sich die Österreichische Post längst als profilierter<br />

Partner etabliert. Doch nicht nur die Märkte, auch<br />

Methoden und Ziele direkter Kampagnen ändern sich.<br />

Auf der Suche nach optimalen Lösungen haben wir<br />

uns auch intensiv mit dem Thema <strong>Kunden</strong>gewinnung<br />

auseinander gesetzt: Wie schaffen es Unternehmen<br />

in gesättigten Märkten, ihre <strong>Kunden</strong>basis zu erweitern,<br />

neue Zielgruppen zu erschließen und damit langfristig gewinnbringende<br />

Beziehungen aufzubauen?<br />

Das erfordert strategische Entscheidungen, aber auch eine Menge praktisches<br />

Know-how, angefangen mit der Analyse und Auswahl von Zielgruppen, der<br />

richtigen Adressbasis, über die Produktion interaktiver Medien, die auf dem<br />

richtigen Weg an Ihren Empfänger gelangen sollten, bis zum Responsemanagement.<br />

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit präsentieren wir Ihnen in dieser <strong>Broschüre</strong><br />

knapp und pointiert einige Lösungsansätze. Sie erfahren, wie Sie Menschen<br />

sympathisch ansprechen und Beziehungen aufbauen können, wie Sie das<br />

mit möglichst nachhaltiger Wirkung tun, und wie Sie dabei Herr der Prozesse<br />

bleiben und die Kosten im Rahmen halten. Zu Anschauungszwecken stellen<br />

wir Ihnen einige Unternehmen vor, die mit unserer Unterstützung auf Direct<br />

Marketing setzen. Wir hoffen, Ihnen damit Anregungen zum professionellen<br />

Einstieg in das Direct Marketing zu geben.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante und spannende Lektüre!<br />

Dipl. BW Martin Weseloh<br />

Divisionsleiter Brief Vertrieb/Marketing<br />

Österreichische Post AG<br />

3


„Wir brauchen neue <strong>Kunden</strong>!“ –<br />

Gezieltes Dialogmarketing im Fokus<br />

von Akquisitionsstrategien.<br />

Der Bereich „<strong>Kunden</strong>akquisition“ ist – mehr oder<br />

weniger geplant – in jedem Unternehmen etabliert.<br />

Die Lösungen beschränken sich aber dennoch<br />

meist auf Rabatte, Kombi-Packs oder auch Gratisaktionen.<br />

Und der Erfolg? Nun, der ist ja messbar:<br />

„Wir haben ein Umsatzplus von X%“, lautet in etwa<br />

die Antwort.<br />

Aber wurden damit wirklich neue <strong>Kunden</strong> geworben? Ist das der Weisheit<br />

letzter Schluss? Denn: Rabatte reduzieren den Profit und Vorziehkäufe produzieren<br />

Umsatzeinbrüche, zu deren Korrektur wiederum verkaufsfördernde<br />

Maßnahmen benötigt werden. Die Spirale beginnt sich zu drehen. Für tatsächlich<br />

neue Märkte fehlen dann schnell die Ressourcen, in finanzieller und in<br />

zeittechnischer Hinsicht. Oder gibt es tatsächlich Methoden, um den berühmten<br />

„neuen <strong>Kunden</strong>“ zu <strong>finden</strong>?<br />

Ja, denn auch in gesättigten Märkten gibt es Neukunden, die in der einfachsten<br />

Form dem derzeitigen <strong>Kunden</strong>profil des jeweiligen Unternehmens<br />

entsprechen. Damit lassen sich Bedürfnisse erkennen, diese Zielgruppe hat<br />

ein Gesicht und wir die nächste Frage: Was darf die Akquisition kosten? Die<br />

Antwort: Richtiges Dialogmarketing kann alle entsprechenden Vorgaben<br />

einhalten und dabei den neu akquirierten <strong>Kunden</strong> verblüffen, überraschen,<br />

begeistern – und das über lange Zeit. Schließlich ist eine Akquisition nur dann<br />

erfolgreich, wenn man am Ende netto mehr hat.<br />

Und genau diesen Bogen kann Dialogmarketing spannen: von der <strong>Kunden</strong>akquisition,<br />

zum Wiederkauf und zur langfristigen <strong>Kunden</strong>bindung!<br />

Jürgen Polterauer<br />

GF Dialogschmiede<br />

Leiter des Expertenboards „Dialog-Marketing“ der Österreichischen Marketinggesellschaft<br />

Dozent der Werbeakademie Wien<br />

4


Inhalt<br />

Vorwort Post. 3<br />

Vorwort Dialogschmiede. 4<br />

Kontakte knüpfen – neue Wege <strong>finden</strong>. 6<br />

Dufte Mailings: clever provozieren. 7<br />

Hohe Infektionsrate: den Tipp unter Freunden verbreiten. 9<br />

Nützlicher Service: populäre Werbung streuen. 10<br />

Feder und Tinte im Trend. 14<br />

Fazit. 15<br />

Kontakte knüpfen – Wirkungsgrad erhöhen. 16<br />

Kluges Orakel: den Erfolg der Streuung kalkulieren. 17<br />

Schlagende Argumente: B2B-<strong>Kunden</strong> mit Kompetenz überzeugen. 19<br />

Kreativer Teaser: die Marke zur Message machen. 20<br />

Gefährliches Spiel: Gewinnchancen gegen Adressen tauschen. 22<br />

Prompte Reaktionen: schnell auf <strong>Kunden</strong>wünsche reagieren. 25<br />

Regelmäßige Inventur: neue Beziehungen auf die Probe stellen. 27<br />

Fazit. 29<br />

Kontakte knüpfen – Umsetzung vereinfachen. 30<br />

Schlaues Design: Scannern und <strong>Kunden</strong> die Arbeit erleichtern. 31<br />

Maximaler Komfort: die Antwort vorbereiten. 33<br />

Wertvoller Response: alle Reaktionen auswerten (lassen). 34<br />

Fazit. 35<br />

Kontakte knüpfen – Budgets optimieren. 36<br />

Optimales Porto: Medien intelligent streuen. 37<br />

Unbekannte Adresse: externe Quellen anzapfen. 38<br />

Schlanke Produktion: Kosten minimieren. 40<br />

Fazit. 42<br />

5


Kontakte knüpfen –<br />

neue Wege <strong>finden</strong>.<br />

Viele Wege führen zum <strong>Kunden</strong>, insbesondere zu<br />

dem, den man noch nicht hat. Und häufig wissen<br />

Unternehmen gar nicht viel darüber, wie sie dort<br />

eigentlich ankommen. Wenn so die Bilanz eines<br />

Werbequartals aussieht, ist es an der Zeit,<br />

die Sache etwas direkter anzugehen: mit<br />

neuen Ideen, neuen Medien, oder auch<br />

neuen Technologien.


NEUE WEGE FINDEN<br />

Dufte Mailings: clever provozieren.<br />

Auffallen ist die erste Tugend des Eroberers. Wenn das Mailing dann noch auf<br />

Budget-schonende Weise zur Reaktion motiviert, werden der ersten Begegnung<br />

viele weitere folgen. Die „Response.Card“ ist deshalb für den ersten<br />

Kontakt das ideale Medium. Größer als die normale Postkarte (120 x 235 mm)<br />

behauptet sich das innovative Medium mühelos in der Aufmerksamkeit des<br />

Empfängers.<br />

Für Reaktionen sorgt unter anderem das praktische Card-in-Card-Konzept<br />

– einfach die perforierte und bereits vorpersonalisierte<br />

Antwortkarte heraus trennen und abschicken<br />

– den Rest besorgt die kreative Idee. Das können<br />

originelle Stanzungen, Prägungen, Glanzfolien<br />

oder auch besondere Typografien sein, selbst mit<br />

Duftlacken und Rubbelfeldern kommt die Response.<br />

Card zurecht.<br />

Response.Card Rückseite<br />

In der digital produzierten Variante kann sie Ihre Zielgruppen<br />

nicht nur selektiv, sondern auch besonders spektakulär<br />

ansprechen: Personalisierte Bilder sind unwiderstehliche<br />

Hingucker. Und im XL-Format (162 x 235) nutzt das<br />

Medium die maximale Ausdehnung für maschinenfähige<br />

Sendungen zum Info.Mail-Tarif. Der rundum-sorglos-Service<br />

der Österreichischen Post kümmert sich um Produktion, Versand<br />

und Response-Abwicklung.<br />

Response.Card Vorderseite<br />

Response.Card der Raiffeisen<br />

Response.Card Bildpersonalisierung<br />

7


NEUE WEGE FINDEN<br />

Erfolg bei Cross-Selling-Projekten – der Fall Raiffeisen:<br />

Nach Interessenten für besondere Produkte im Bereich Bausparfinanzierung<br />

suchte die Raiffeisen Bausparkasse mit der Response.Card in<br />

der eigenen Klientel.<br />

Um mehr <strong>Kunden</strong> zu Bausparern zu machen, informierte das Spezialinstitut<br />

der Raiffeisen Bankengruppe dabei über die vielfältigen<br />

Möglichkeiten der Verwendung von Erträgen aus dem Bausparvertrag<br />

– etwa für Aus- und Weiterbildung oder auch für Pflegemaßnahmen.<br />

Angeschrieben wurden 60.000 <strong>Kunden</strong> im Alter von 56 bis 74 Jahren.<br />

„Mit der Response.Card XL bietet die Post ein besonders attraktives Produkt,<br />

das durch ein optimales Preis-Leistungsverhältnis überzeugt“, sagt<br />

Markus Ott, Marketingleiter der Raiffeisen Bausparkasse.<br />

Das praktische Mailing, das Raiffeisen in Zusammenarbeit mit der Österreichischen<br />

Post konzipierte, informierte umfassend über „Wohnen<br />

im besten Alter“, wobei die Interessenten mit der<br />

Antwortkarte das „Lebens(t)räume Infopaket“<br />

zum Thema anfordern konnten. Für die Motivation<br />

sorgte außerdem die Verlosung eines ORF-Nachleseabos<br />

unter den ersten 500 Reagierern.<br />

Ergebnis: Mehr als 2.700 schrieben zurück und<br />

forderten das Infopaket an. Das entspricht einer Response-Quote von<br />

über 4,5 Prozent, mit der Markus Ott ausgezeichnet leben kann: „Die<br />

Österreichische Post ist für uns ein zuverlässiger Partner, der sich um die<br />

komplette Abwicklung eines Mailings kümmert und Leistungsversprechen<br />

zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt“.<br />

Response.Card Raiffeisen<br />

8


NEUE WEGE FINDEN<br />

Hohe Infektionsrate: den Tipp unter<br />

Freunden verbreiten.<br />

<strong>Kunden</strong> kennen viele Menschen, die noch nicht <strong>Kunden</strong> sind. Und viele von<br />

ihnen lassen sich beim Einkaufen gern beraten. Warum nicht den besten<br />

Kumpel oder die beste Freundin als Botschafter des eigenen Unternehmens<br />

einspannen? Versandhändler<br />

und Verlage haben viel Erfahrung<br />

damit.<br />

Am besten funktioniert es kurz<br />

nach dem Kauf: Solange der<br />

Kunde noch nach Bestätigung<br />

für seine Entscheidung sucht,<br />

ist er besonders empfänglich<br />

für Preisnachlässe, Geschenke<br />

oder Bonuspunkte, die typischerweise als Motivationshilfe dienen, um auch<br />

den Freund oder die Freundin zu überzeugen.<br />

<strong>Kunden</strong> missionieren.<br />

Im Idealfall profitieren beide. Oder alle drei. Oder zehn, denn mit attraktiv<br />

gestaffelten Prämiensystemen können<br />

loyale Verbraucher geradezu missionarischen<br />

Eifer entwickeln. Dabei nehmen<br />

sie dem Unternehmen unter Umständen<br />

langwierige Beratungen ab und klären<br />

glaubhaft über Stärken und Schwächen<br />

der Produkte auf.<br />

Voraussetzung ist natürlich ein Minimum an Überzeugungstätern im eigenen<br />

<strong>Kunden</strong>stamm. Der Lohn sollte in sinnvollem Verhältnis zum Aufwand (des<br />

<strong>Kunden</strong>) und Nutzen (für das Unternehmen) stehen. Ein simples Prozedere<br />

räumt dann die letzten Hürden aus dem Weg.<br />

9


NEUE WEGE FINDEN<br />

Nützlicher Service:<br />

populäre Werbung streuen.<br />

Verbrauchers Liebling unter den Werbeträgern heißt seit langem: das Prospekt.<br />

Nach Ergebnissen der Marktforscher von Marketagent.com sehen 54<br />

Prozent der Österreicher das Flugblatt als klaren Sieger nach Sympathie – vor<br />

dem Fernsehen (37 Prozent) und den auch recht populären <strong>Kunden</strong>zeitschriften<br />

(28 Prozent).<br />

Neu ist, dass auch Unternehmen verschiedenster Branchen das Instrument für<br />

sich entdecken. Das Medium hat sich emanzipiert: vom Schnäppchen-Anzeiger<br />

zum attraktiven Informationsmedium für Preise und Produkte, auch zum<br />

Botschafter von Image und Marke in neuen Zielgruppen. Über alle Branchen<br />

hinweg werden rund 90 Prozent der zugestellten Flugblätter auf interessante<br />

Angebote geprüft.<br />

10


NEUE WEGE FINDEN<br />

Prospekte werden gelesen.<br />

Die Auflagen etablierter Branchenpublikationen werden durchschnittlich zur<br />

Hälfte gründlich studiert. Nicht nur im Stammland des Prospekts, dem Lebensmitteleinzelhandel,<br />

nutzen 77 Prozent der Einkäufer Flugblätter am intensivsten<br />

unter allen Werbemedien für ihre Entscheidungen.<br />

Wenn es um Möbel geht, befragen 71 Prozent der Verbraucher primär ihre Flugblätter,<br />

genauso wie 69 Prozent der Konsumenten auf der Suche nach Elektrogeräten<br />

und Heimwerkerbedarf, und mehr als 60 Prozent der Käuferinnen von<br />

Schuhen und Textilien.<br />

11


NEUE WEGE FINDEN<br />

Und warum? Das Prospekt ist nützlich. Es ist ebenso praktisch wie informativ,<br />

und leistet wertvolle Dienste beim alltäglichen<br />

oder auch außergewöhnlichen Einkauf. Und: Es<br />

kommt nicht wie unerwünschte Werbung daher<br />

– zumindest dann, wenn es mit der Post zugestellt<br />

wird.<br />

Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Österreicher<br />

fischen ihre Prospekte deshalb am liebsten<br />

eigenhändig aus dem Briefkasten. Nur jeder Vierte<br />

(24 Prozent) bevorzugt laut Studie von Focus<br />

Research die Zustellung mit der Tageszeitung.<br />

Kein Wunder, dass das Flugblatt besser ankommt: Wer sich seine Tageszeitung<br />

schnappt, will sich nicht mit dem Einsammeln heraus fallender Prospekte<br />

befassen, sondern Zeitung lesen. Wer das Prospekt zur Hand nimmt, sucht<br />

bewußt nach interessanten Angeboten und Produkten.<br />

12


NEUE WEGE FINDEN<br />

Prospekt sticht Beilage – der Fall Schöps:<br />

Das Modehaus Schöps zieht Frauen zwischen 30 und 50 Jahren an.<br />

Geworben wird im Einzugsgebiet der Schöps-Filialen in Bregenz,<br />

St. Pölten und Salzburg (15 Minuten Fahrtzeit).<br />

Schöps Prospekt<br />

Einzugsgebiet 15 Min. Fahrtzeit, St. Pölten<br />

Prospekt mittels geomarketingoptimiertem<br />

Streuplan<br />

Zeitungsbeilage<br />

(regionale Medien)<br />

Auflage 47.579 Stück 154.331 Stück<br />

Distributionskosten<br />

(


NEUE WEGE FINDEN<br />

Feder und Tinte im Trend.<br />

In Zeiten von SMS und E-Mail gilt mehr denn je: Wirklich persönliche Botschaften<br />

werden von Hand geschrieben.<br />

Nur gut, dass moderne Druckdienstleister wie die Österreichische-Post-Tochter<br />

meiller direct heute jede individuelle Schrift elektronisch erzeugen können!<br />

Die Verwendung authentischer Handschriftenvorlagen erlaubt den werbenden<br />

Unternehmen dabei eine völlig neue Dimension der Individualisierung<br />

und persönlichen Ansprache im Brief.<br />

Grundlage hierfür ist die Überlagerung mehrerer Schriftfonts mit teilweise<br />

reduzierten Zeichen und Symbolen, sodass die Buchstaben<br />

in sich verschiedene Farbintensitäten aufweisen<br />

– typisches Merkmal der menschlichen Schrift. Die<br />

Buchstaben der Originalvorlage können wahlweise in<br />

einzelne Striche fragmentiert und zu neuen Buchstaben<br />

oder Sätzen kombiniert werden, auch Schriftgröße<br />

und -stärke, Zeichen- und Wortabstände sind variabel.<br />

Sogar die Grundlinie der Zeilen kann sich im Textverlauf<br />

verschieben – und damit wie im echten handgeschriebenen<br />

Brief persönliche Stimmungen des Verfassers zum Ausdruck<br />

bringen... Persönlicher geht’s nicht!<br />

Beispiel für einen handgeschriebenen Brief<br />

14


NEUE WEGE FINDEN<br />

FAZIT.<br />

Bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem möglichen<br />

Interessenten sorgen neue Ideen und populäre Medien<br />

für Aufmerksamkeit und bescheren dem Empfänger<br />

angenehme Überraschungen.<br />

Ob es innovative Konzepte sind, wie die Response.Card<br />

und virales Marketing, oder ob Unternehmen etablierte<br />

Formate wie das Prospekt oder den handgeschriebenen<br />

Brief einfach neu interpretieren: Durch die individuelle<br />

Kommunikation mit dem potenziellen <strong>Kunden</strong> heben<br />

sich Unternehmen auf moderne Art vom Wettbewerb<br />

ab – unter anderem durch Erfolg.<br />

15


Kontakte knüpfen –<br />

Wirkungsgrad erhöhen.<br />

Mit gegebenen Mitteln noch mehr bewirken – diese<br />

Leidenschaft können Marketingleiter mit Direct<br />

Marketing zur Perfektion treiben. Die Methode:<br />

Zielgruppenspezifische Medien intelligent<br />

unter qualifizierten Adressaten streuen und<br />

Reagierer professionell betreuen. Das beeindruckt<br />

mit Sicherheit auch den<br />

potenziellen <strong>Kunden</strong>.


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Kluges Orakel: den Erfolg der<br />

Streuung kalkulieren.<br />

Prospekte sind nicht nur oft und gern konsultierte Einkaufsberater, sie hinterlassen<br />

beim Leser auch nachhaltig Eindruck. In einigen Branchen, ermittelte<br />

Marketagent.com, trägt das Medium sogar mehr zur Werbeerinnerung bei,<br />

als alle anderen zusammen – eine Wirkung, die das Flugblatt auch genau dort<br />

entfalten kann, wo Unternehmen ihre neuen <strong>Kunden</strong> suchen.<br />

Mit der Streuung in ausgesuchten Gebieten und<br />

Regionen kann das Medium definierte Zielgruppen<br />

präzise ins Visier nehmen.<br />

Beispiel Schöps Filiale in Bregenz:<br />

Darstellung des Einzugsgebietes von 15 Minuten Fahrtzeit<br />

zur Filiale, Zielgruppe Frauen 30-50 Jahre<br />

Strategien auf Knopfdruck.<br />

Wie das geht? Dafür werden geografische Informationen wie Zustellrayone<br />

und Postleitzahlengebiete in einer Datenbank mit soziodemografischen und<br />

sozioökonomischen Merkmalen verknüpft – etwa Alter, Familienstand oder<br />

Kaufkraft. Optimal einzusetzen bei Fragen wie:<br />

• Wo ist meine Zielgruppe zu Hause?<br />

• Wie viel Wachstumspotenzial hat ein Filialstandort?<br />

• Wie hole ich noch mehr aus dem Umfeld meiner Niederlassung heraus?<br />

Probleme wie diese löst die Geomarketing-Datenbank der Österreichischen<br />

Post auf Knopfdruck. Bzw. per Mausklick: Mit Hilfe der anschaulichen, elektronisch<br />

generierten Karten können Unternehmen in Konferenz mit der Österreichischen<br />

Post jedes einzelne Gebiet bewerten und in die Aktion mit einbeziehen<br />

– oder eben nicht.<br />

17


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Mehr ‘raus holen mit Geomarketing – der Fall Betten Reiter:<br />

Betten Reiter, das Fachgeschäft für Heimtextilien, hatte jahrelang mit<br />

14-täglichen Beilagen in der Sonntagsausgabe einer Zeitung geworben<br />

– ohne die Möglichkeit einer regionalen Differenzierung und ohne den<br />

erhofften Erfolg.<br />

Seit Herbst 2007 setzt Betten Reiter für seine dreizehn Filialen auf geomarketingoptimierte<br />

Streupläne und baut seither sowohl die Auflage,<br />

als auch den eigenen <strong>Kunden</strong>stamm stetig aus. Dafür sorgt vor allem<br />

die Datenbank der Österreichischen Post: Mit Hilfe von Adressen aus der<br />

hauseigenen Datenbank (<strong>Kunden</strong>kartenbesitzer) macht eine Software<br />

präzise sichtbar, wo die eigenen <strong>Kunden</strong> wohnen, und in welchen Postleitzahlengebieten<br />

noch interessante Zielgruppen zu erobern sind.<br />

Beispiel eines<br />

Betten Reiter Prospekts<br />

Dort wirbt Betten Reiter nun monatlich gezielt im 30-Minuten Umkreis<br />

der Filialen. Die aktuelle Auflage des 12- bis 16-seitigen Flugblatts liegt<br />

bei rund 1,5 Millionen, Tendenz steigend. Quartalsweise werden die neu<br />

gewonnenen Adressen eingespielt und die Streupläne je nach Filialumsatz<br />

optimiert.<br />

Fazit: Mit konstantem Budget mehr erreicht: Das Unternehmen<br />

verzeichnet kontinuierlich steigende Erlöse mit neuen <strong>Kunden</strong> und<br />

immer mehr Kartenbesitzer, zu denen das Unternehmen intensive<br />

Kontakte pflegt.<br />

18


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Schlagende Argumente: B2B-<strong>Kunden</strong> mit<br />

Kompetenz überzeugen.<br />

Der Prospekt als Türöffner – das funktioniert sogar im Business-Bereich. Mit<br />

relevanten Themen für spezielle Zielgruppen kann das Flugblatt regelrechte<br />

Magazin-Qualitäten entfalten. Und mit dem gewissen Wiedererkennungsfaktor<br />

ist es nur eine Frage der Zeit, bis der interessierte Leser auch mal zum<br />

Hörer greift. Oder zum Kugelschreiber.<br />

Das Prospekt als Neukunden-Magazin – der Fall Hutchinson 3G:<br />

Als Pionier seiner Branche bringt sich Hutchinson 3G regelmäßig mit<br />

seinem „Business Talk“ ins Gespräch. Jede Ausgabe des Prospekts vermittelt<br />

potenziellen Interessenten die Kernkompetenzen des Unternehmens<br />

zum Thema „Mobiles Arbeiten“.<br />

Doch neben Hardware-Angeboten, Tarifinformationen und einigen<br />

Neuheiten <strong>finden</strong> die auch ein Gewinnspiel und besondere Angebote<br />

oder Informationen, die sie anfordern können. Dabei beeindruckt das<br />

Medium seine Leser mit seriöser, plakativer Gestaltung und informativen<br />

Texten.<br />

Die Auflage von 100.000 Stück wird alle zwei bis drei Monate an kleine<br />

und mittelständische Unternehmen verteilt.<br />

Erfolg: Der „Business Talk“ hat sich unter potenziellen <strong>Kunden</strong> voll etabliert,<br />

das Erscheinen der neuen<br />

Ausgabe wird inzwischen mit Spannung<br />

erwartet. Hutchinson zählt<br />

mittlerweile einen erheblichen Teil<br />

der Empfänger zum eigenen<br />

<strong>Kunden</strong>stamm.<br />

Hutchinson 3G „Business Talk“<br />

19


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Kreativer Teaser: die Marke zur<br />

Message machen.<br />

Jeder kennt diese zwei Sorten Partygäste: Die einen stehen im Mittelpunkt,<br />

verbreiten plaudernd gute Laune und wirken sympathisch. Die anderen halten<br />

sich still im Hintergrund und treiben höflich, mitunter<br />

etwas förmlich, Konversation.<br />

Zu welcher Sorte von Botschaftern ein Mailing<br />

gehört, entscheidet auch die Frankierung, stellte<br />

das Marktforschungsinstitut Gallup fest. Unter<br />

Alternativen wie „bar freigemacht“ oder dem<br />

Freistempelaufdruck brillierte die individuell gestaltete Briefmarke<br />

„Meine.Marke“ unzweifelhaft als Partylöwe. Und dies gilt umso mehr, als<br />

Werbebriefe aus Kostengründen zunehmend mit dem schlichten Entgeltvermerk<br />

frankiert werden.<br />

Meine.Marke macht neugierig.<br />

Vor die Wahl gestellt, würden 71 Prozent der Empfänger den individuell frankierten<br />

Brief zuerst öffnen. Nur 15 Prozent interessieren sich primär für den<br />

Umschlag mit Freistempel, 8 Prozent geben dem Aufdruck „bar freigemacht“<br />

den Vorzug.<br />

Meine.Marke<br />

Kuvert mit Freistempelaufdruck<br />

Aufdruck „bar<br />

freigemacht“<br />

0 % 20 % 40 % 60 % 80 %<br />

8 %<br />

15 %<br />

71 %<br />

Privatkunden (n=155)<br />

Quelle: Karmasin Marktforschung – „Die<br />

Wirkung von Frankierung im Vergleich“ – 2004<br />

20


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Der Gund: Hinter Umschlägen mit Meine.Marke vermuten die Empfänger<br />

besonders wichtige Inhalte, sie fühlen sich persönlich angesprochen und<br />

werden neugierig. Die individuelle Marke vermittelt ein innovatives Unternehmen<br />

als Absender, das sich um seine <strong>Kunden</strong> bemüht.<br />

Ganz ähnlich reagierten übrigens auch die Briefempfänger im Business-<br />

Bereich: Auch hier fühlen sich 70 Prozent animiert, den mit Meine.Marke<br />

frankierten Brief zuerst zu öffnen.<br />

0 % 20 % 40 % 60 % 80 %<br />

Meine.Marke<br />

Kuvert mit Freistempelaufdruck<br />

Aufdruck „bar<br />

freigemacht“<br />

15 %<br />

23 %<br />

59 %<br />

Businesskunden (n=79)<br />

Quelle: Karmasin Marktforschung – „Die<br />

Wirkung von Frankierung im Vergleich“ – 2004<br />

Beispiele für Meine.Marke<br />

21


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Gefährliches Spiel: Gewinnchancen<br />

gegen Adressen tauschen.<br />

Keine Adressen zur Hand? „Machen Sie<br />

doch ein Gewinnspiel!“, lautet hier ein oft<br />

und gern erteilter Rat. Doch das vermeintliche<br />

Allheilmittel hat seine Tücken.<br />

Das Problem:<br />

Wer am Gewinnspiel eines Zeitungsverlages<br />

teilnimmt, tut das, weil er den aufregenden<br />

Fallschirmsprung gewinnen will,<br />

aber nicht unbedingt, weil er sich für die<br />

Zeitung interessiert.<br />

Gewinnspiele allein fördern selten brauchbare<br />

Adressen zutage. Sie forcieren den<br />

ersten Kauf, tragen aber noch nichts zur Markenloyalität bei. Erst, wenn der<br />

Interessent auch ein Probeabo bestellt hat, kann man ihn als potenziellen<br />

Zeitungsleser betrachten. Und als solchen weiter bearbeiten.<br />

22


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Opt-in oder Opt-out?<br />

Wer auf das „Ja“ der Mitspieler zur Verwendung ihrer Daten verzichtet,<br />

ignoriert berechtigte Interessen – und handelt sich schnell viel Ärger ein.<br />

Professionelle Response-Elemente enthalten daher die ernst gemeinte<br />

Frage nach dem Einverständnis. Im Wortlaut: „Ich erteile meine ausdrückliche<br />

Einwilligung zur Verwendung der oben aufgeführten Daten für Marketingzwecke<br />

Dritter durch die zur Ausübung des Gewerbes der Adressverlage<br />

und Direktmarketingunternehmen berechtigten Gewerbetreibenden.“<br />

Beim so genannten Opt-out-Verfahren streicht der Teilnehmer den nun<br />

folgenden Satz: „Falls nicht gewünscht, bitte streichen“. Alternativ dazu<br />

(Opt-in) wird der Satz durch ein Feld zum Ankreuzen ersetzt.<br />

Mehr Erfolg durch bessere Daten.<br />

Nach dem Gewinnspiel gilt es, halbe Datensätze zu vervollständigen, Unleserliches<br />

zu entziffern und Schreibfehler zu korrigieren. Anschließend müssen<br />

richtige von falschen Angaben<br />

getrennt werden – zum<br />

Beispiel durch den Abgleich<br />

mit korrekten Daten, wie sie<br />

die Österreichische Post im<br />

Rahmen ihres Umzugsservice<br />

kontinuierlich erhebt.<br />

Damit kann das Unternehmen<br />

seinen <strong>Kunden</strong> die<br />

aktuellste Datenbank des<br />

Landes bieten.<br />

Unleserlich ausgefüllt Responsekarte<br />

23


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Spielerisch zu qualifizierten Adressen kommen –<br />

der Fall Österreichische Post:<br />

Mit starken Medien können gut geplante Gewinnspiel-Kampagnen<br />

hohen und qualifizierten Response auslösen. Die<br />

Österreichische Post setzte zu diesem Zweck auf das<br />

nationale Großereignis UEFA EURO 2008 TM und<br />

schickte Ende Oktober 2007 allen österreichischen<br />

Haushalten eine Response.Card XL mit integrierter<br />

Antwortkarte. Kurze Zeit später folgte der Verstärker<br />

in Form eines A4-Folders mit Produktangeboten<br />

und erneuter Einladung zur Teilnahme.<br />

Response.CardXL<br />

Die Antworten auf die Gewinnspielfragen „Welcher UEFA<br />

2008-Typ sind Sie?“ und „Welcher Sport-Typ sind Sie?“ lieferte<br />

wertvolle Zusatzinformationen über die Teilnehmer.<br />

A4 Folder<br />

So verfügt die österreichische Post bereits im Vorfeld des Fußball-Events<br />

über einen Pool an qualifizierten Adressen von UEFA EURO 2008-Fans,<br />

die für Direktmarketing-Aktionen gemietet werden können – Steilvorlage<br />

für Unternehmen, die auf dem direkten Weg zum neuen <strong>Kunden</strong> mit<br />

dem populären Thema werben wollen.<br />

Binnen kürzester Zeit wurden anschließend 120.000 Antworten<br />

gescannt und die Daten mit einer vorhandenen Haushaltsdatenbank<br />

abgeglichen.<br />

Responsequote: 3,9 Prozent. Nach der Ziehung der Gewinner am 11.<br />

Dezember wurden alle Teilnehmer noch vor Weihnachten mit einer<br />

Nachricht über Hauptgewinn oder Trostpreis versorgt.<br />

24


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Prompte Reaktionen: schnell auf<br />

<strong>Kunden</strong>wünsche reagieren.<br />

Wer in den Telefonhörer spricht, möchte nicht wochenlang auf ein Echo warten.<br />

Und wer das erste Mal bei einem neuen Anbieter bestellt, achtet sensibel<br />

auf den Ausgang des Experiments. Verbraucher messen ihre Erfahrungen<br />

dabei ohne Gnade an den blumigsten Versprechen aus der Werbung.<br />

Zwei Drittel aller Österreicher <strong>finden</strong> es denn<br />

auch wichtig, dass die Antwort auf die per<br />

Postkarte oder Kupon angeforderten Informationen<br />

möglichst rasch bei ihnen ankommt,<br />

das ermittelten die Marktforscher von Marketagent.com<br />

in einer entsprechenden Umfrage.<br />

Sechs Tage für die erste Bewährung.<br />

Drei Tage hat demnach Zeit, der seine <strong>Kunden</strong> mit besonders schnellem<br />

Service begeistern will; vier Tage gelten als normal und sechs als langsam,<br />

aber noch vertretbar. Frauen<br />

warten zwar etwas geduldiger<br />

als Männer, doch nach<br />

elf Tagen voller enttäuschter<br />

Erwartungen beschließt der<br />

durchschnittliche Reagierer,<br />

von weiteren Bestellungen<br />

beim fraglichen Anbieter<br />

wieder Abstand zu nehmen.<br />

Beim Response-Management<br />

kann es deshalb<br />

überhaupt nicht schnell<br />

genug gehen.<br />

25


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Wenn Erfolg und Aufträge drohen, kommen viele Unternehmen schnell an<br />

ihre Grenzen. Nur die automatische<br />

Response-Bearbeitung<br />

ermöglicht prompte<br />

Reaktionen auf die ersten,<br />

zarten Signale potenzieller<br />

<strong>Kunden</strong>. Und kann aus<br />

Skeptikern Überzeugungstäter<br />

machen.<br />

Dabei unterstützt Sie die Österreichische Post:<br />

• Erfassung, Bearbeitung und Archivierung aller anfallenden Response-Daten<br />

• Datenschutzkonforme Entsorgung<br />

• Fulfillment (Bestellung: online, telefonisch, per SMS, Fax oder Postweg)<br />

Mehr Zeit für das eigene Geschäft.<br />

Outsourcing hat in diesem Fall noch mehr<br />

Vorteile, als die hohe Flexibilität gegenüber<br />

dem frisch gewonnenen <strong>Kunden</strong>: Durch<br />

die kontinuierliche Nachsorge kommen die<br />

Versender zu immer besseren Daten – langfristig<br />

ein wichtiger Kostenfaktor – sie minimieren<br />

ihre eigenen Lager- und Handling-<br />

Kosten und brauchen sich um notwendige<br />

Kapazitäten bei Personal und Logistik keine<br />

Gedanken mehr zu machen. Auf den voll<br />

automatisierten Auftragsablauf können<br />

sich Unternehmen verlassen. Die täglichen<br />

Reports geben zusätzliche Sicherheit.<br />

26


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Regelmäßige Inventur: neue Beziehungen<br />

auf die Probe stellen.<br />

Jawohl, er hat angebissen! Er will Kunde werden! Der anonyme Interessent hat<br />

Namen und Adresse verraten, die<br />

jetzt nur noch in die Datenbank<br />

einfließen müssen. Und dann auf<br />

zur nächsten Eroberung?<br />

Leider nicht. Für den nachhaltigen<br />

Erfolg bei der Akquisition neuer<br />

<strong>Kunden</strong> gilt es nun, in Klausur<br />

zu gehen: Wie erfolgreich war<br />

eigentlich die ganze Aktion? Um<br />

das zu bewerten, sollten Unternehmen<br />

prüfen, ob sie ihre Ziele<br />

quantitativ und qualitativ erreicht<br />

haben, ob also die richtigen Leute<br />

auf der Liste standen und was der<br />

neue Kontakt gekostet hat.<br />

Faktoren für Benchmarking:<br />

Cost per Reach (CPR) – errechnet sich aus den Gesamtkosten dividiert<br />

durch die gesamte Responseanzahl. Reaktionen also, die nicht (nur) kaufen<br />

wollen, sondern z. B. lediglich ein Beratungsgespräch möchten.<br />

Cost per Order (CPO) – Kosten, die direkt den Vetriebskosten zuzuordnen<br />

sind. Damit kann man Vergleiche tätigen, wie z. B.: Was kostet mich der<br />

Vertreterbesuch im Vergleich zum Mailing.<br />

27


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

Beziehungen müssen gepflegt werden.<br />

Wahrscheinlich fehlen dafür noch weitere Informationen. Woher diese kommen<br />

sollen, weiß niemand.<br />

Und wie die neue Klientel zufrieden<br />

gestellt werden kann,<br />

ist ebenso unklar wie das<br />

Konzept zur <strong>Kunden</strong>bindung.<br />

Das ist der Moment, in dem<br />

die Arbeit anfängt: den Datenbestand<br />

prüfen, Resultate<br />

analysieren, Erkenntnisse<br />

über <strong>Kunden</strong> gewinnen, neue<br />

Maßnahmen ableiten – und<br />

das immer und immer wieder. Erst wenn sie anonyme Verbraucher zu persönlich<br />

bekannten <strong>Kunden</strong> gemacht haben, können Unternehmen in den Dialog<br />

treten, die Beziehung aufbauen und Bedürfnisse kennen lernen.<br />

28


WIRKUNGSGRAD ERHÖHEN<br />

FAZIT.<br />

Der mitunter erhebliche Aufwand bei der Neukundengewinnung<br />

kann sich richtig lohnen: Intelligentes Geomarketing,<br />

gekonnte Zielgruppenansprache im B2B- oder<br />

B2C-Bereich, und Sinn für Details wie bei der Frankierung<br />

beweisen künftigen Geschäftspartnern, dass ihre individuellen<br />

Interessen zählen.<br />

Diese sollten Unternehmen auch in Standardsituationen<br />

des Direct Marketing im Auge behalten: Die Adresse lebt<br />

von Zusatzinformationen, Response-Management von<br />

professioneller Abwicklung, Effizienz von dauerhafter<br />

Erfolgskontrolle.<br />

29


Kontakte knüpfen –<br />

Umsetzung vereinfachen.<br />

Dialog ist, den Verbraucher einfach zu fragen, ob er<br />

Kunde werden will – leichter geht’s nicht, sollte<br />

man meinen. Doch der Teufel steckt wie so oft<br />

im Detail. Auch auf der Suche nach neuen<br />

<strong>Kunden</strong> lautet deshalb das erste Gebot:<br />

Simplify your activity!<br />

Hier ein paar Tipps.


UMSETZUNG VEREINFACHEN<br />

Schlaues Design: Scannern und<br />

<strong>Kunden</strong> die Arbeit erleichtern.<br />

Das Response-Element soll Brücken bauen. Deshalb muss es für den künftigen<br />

<strong>Kunden</strong> und für das Unternehmen leicht zu handeln sein – in erster Linie eine<br />

Aufgabe für die Gestaltung: Zunächst sollten maschinell erfassbare Response-<br />

Elemente nur in den Farben rot oder gelb bedruckt sein, denn nur die so genannten<br />

Blindfarben stören nicht beim Erfassen der Adressdaten. Der Scanner<br />

ignoriert sie einfach.<br />

Ebenso wird er allerdings Informationen auf zu dünnem oder zu dickem Papier<br />

ignorieren, weil er dies nicht richtig einziehen kann. Und glänzendes Papier<br />

blendet ihn.<br />

Tests geben Sicherheit.<br />

Dem künftigen <strong>Kunden</strong> hilft es wiederum, wenn er hinreichend große, aber<br />

klar definierte Felder ausfüllen kann – evtl. mit dem Hinweis „Bitte nur Großbuchstaben<br />

verwenden“. Ob die potenziellen Interessenten für ein bestimmtes<br />

Produkt eher auf viele Bilder oder eher auf Text reagieren, lässt sich im Vorfeld<br />

einer Aktion leicht heraus<strong>finden</strong>: durch Tests.<br />

do's & dont's<br />

+<br />

-<br />

• Ordnen Sie die auszufüllenden Felder so an, wie sie in der<br />

• Datenbank erfasst werden<br />

• Verwenden Sie Felder zum Ankreuzen<br />

• Schreiben Sie auf das Response-Element und Response-<br />

• Kuvert, dass es eines ist<br />

• Verwenden Sie Standard-Kuverts oder Selfmailer<br />

• Getrennte Informationen zusammen fassen: Nicht „Vor-<br />

• und Nachname“ erfragen, sondern „Vorname“, „Nachname“<br />

• den Text für die Zustimmung zur Verwendung der Daten<br />

• vergessen<br />

• Platz für Frankierung vergessen<br />

31


UMSETZUNG VEREINFACHEN<br />

Beispiel einer richtig gestalteten Responsekarte:<br />

Ja, bitte schicken Sie mir weitere Informationen zu.<br />

Bitte in Großbuchstaben ausfüllen!<br />

Anrede:<br />

Titel:<br />

Vorname:<br />

Nachname:<br />

Straße/HNr:<br />

PLZ:<br />

Ort:<br />

Tel.-Nr.:<br />

E-Mail-Adresse:<br />

MGM123<br />

Ich stimme zu, dass die von mir eingesetzten Daten zum Zweck der Zusendung von Informationsmaterial von Unternehmen X verwendet<br />

werden. Ich erkläre mich einverstanden, Informationsmaterial von Unternehmen X auf elektronischem Wege zu erhalten und zu Werbezwecken<br />

angerufen zu werden. Diese Zustimmungen kann ich jederzeit schriftlich an Unternehmen X, Adresse, oder an E-Mail-Adresse widerrufen.<br />

Bei der Auswertung sind die Response-Elemente der jeweiligen Gestaltungsvariante<br />

leicht zuzuordnen, wenn sie mit einem individuellen Werbecode<br />

(siehe rote Markierung) markiert werden.<br />

32


UMSETZUNG VEREINFACHEN<br />

Maximaler Komfort:<br />

die Antwort vorbereiten.<br />

Das Mailing kann gut und gern als<br />

Ausweis für die Service-Orientierung<br />

des Unternehmens gelten. Wer<br />

potenzielle Neukunden mit geliehenen<br />

Adressen anschreibt, bietet mit<br />

ausgefüllten Response-Karten von<br />

Anfang an maximalen Komfort und<br />

erleichtert ihnen die Reaktion.<br />

Zudem hilft er damit dem eigenen Response-Management.<br />

Wer sich nicht mit unleserlichen Handschriften<br />

herumschlagen möchte, setzt auf elektronische<br />

Codierungen wie den Strich-Code EAN 13 oder den<br />

Data-Matrix-Code.<br />

EAN-13-Code<br />

Maschinen lesen schneller.<br />

Beide sind in Österreich etabliert, sie unterscheiden sich<br />

jedoch in Format und Lesbarkeit. Während der EAN 13-Code<br />

eine fixe Zahl von Informationen enthält, kann der Data-Matrix-Code<br />

leicht um neue Inhalte erweitert werden (wächst<br />

dabei allerdings mit).<br />

Data Matrix Code<br />

Darüber hinaus ist der Data-Matrix-Code auch beschädigt noch gut lesbar.<br />

Selbst, wenn ein Drittel des Aufdrucks abgerissen oder durch Feuchtigkeit verwischt<br />

wurde, kann der Scanner die Informationen fehlerfrei interpretieren.<br />

Vorpersonalisierte Informationen und Texte sollten grundsätzlich eine<br />

OCR A- oder OCR B-Schrift verwenden, damit die Belege maschinell gelesen<br />

werden können. Minimum bei der Schriftgröße: 11 oder 12 Punkt.<br />

33


UMSETZUNG VEREINFACHEN<br />

Wertvoller Response: alle Reaktionen<br />

auswerten (lassen).<br />

In einer idealen Welt würden alle Ihre Interessenten unverzüglich zurückschreiben<br />

und bestellen. Tatsächlich? In der Praxis stellen bereits Response-<br />

Quoten im einstelligen Prozentbereich die Unternehmen vor erhebliche<br />

Probleme.<br />

Nur wenige verfügen über ausreichende Kapazitäten, um angemessen auf alle<br />

Reaktionen ihrer Adressaten zu reagieren – ganz im Gegensatz zur Österreichischen<br />

Post. Der professionelle Service im Bereich Response-Management<br />

hilft deshalb beim Scannen und Digitalisieren neu gewonnener Adressdaten,<br />

analysiert Ergebnisse, profiliert, archiviert oder validiert die Daten, und entsorgt<br />

sie bei Bedarf nach Maßgabe des Datenschutzes.<br />

Retouren sind interessant.<br />

Die Mitarbeiter der Österreichischen Post sorgen dafür, dass der neue Kunde<br />

bekommt, was er möchte:<br />

• Bestellabwicklung, Kommissionierung und Lagerung<br />

• Verpacken und Versand<br />

• Bonitätsprüfung, Debitoren-Management und Zahlungsabwicklung<br />

Und wenn einige Sendungen anschließend dennoch zurückkommen, kümmert<br />

sich der Service um<br />

die Retouren. Umzüge,<br />

Todesfälle und fehlerhafte<br />

Anschriften wird<br />

es immer geben. Doch<br />

wer die Ursachen kennt,<br />

kann oft mit wenig<br />

Aufwand wirksam die<br />

eigenen Ressourcen<br />

schonen.<br />

34


UMSETZUNG VEREINFACHEN<br />

FAZIT.<br />

Österreichs Marketing-Entscheider schätzen den Dialog,<br />

aber sie fürchten den Aufwand. Nur wer seine Kampagnen<br />

und Werbemittel vorausschauend plant, profitiert in der<br />

Beziehung zum neuen <strong>Kunden</strong> von Anfang an.<br />

Dienstleister verfügen hierbei über viel Erfahrung – sei<br />

es bei der Gestaltung von Response-Elementen, bei der<br />

Auswahl effektiver Codierungsverfahren oder bei der<br />

konsequenten Response-Analyse. Ein praktisches Handling<br />

aller relevanten Kampagnenelemente sorgt für<br />

maximalen Komfort bei allen Beteiligten. Und letztlich<br />

auch für maximalen Erfolg.<br />

35


Kontakte knüpfen –<br />

Budgets optimieren.<br />

<strong>Kunden</strong> zu gewinnen kostet viermal mehr als<br />

Gewonnene zu halten. Kein Wunder: Medien entwickeln,<br />

auf Antworten reagieren, immer wieder<br />

Ergebnisse analysieren – das klingt nach<br />

Aufwand und ist es auch. Glücklicherweise<br />

gibt es ein paar clevere Instrumente,<br />

die der Strategie zu Effizienz<br />

und Erfolg verhelfen.


BUDGETS OPTIMIEREN<br />

Optimales Porto: Medien<br />

intelligent streuen.<br />

Wer hohe Auflagen versendet, kann mit optimalen Streuplänen und kleinen<br />

Gewichtsveränderungen große Wirkungen bei den Portokosten erzielen.<br />

Diverse Vorzugstarife der Österreichischen Post bieten dabei den unterschiedlichsten<br />

Mailing-Versendern für variable Formate komfortable Lösungen.<br />

Portooptimierung mit Geomarketing – der Fall<br />

eines Versandhändlers:<br />

Der Spezialversender für Schuhe nahm außerhalb der Ballungszentren<br />

Familien der mittleren bis hohen Einkommensklassen im Alter zwischen<br />

25 und 40 Jahren ins Visier.<br />

Frauen mit Kindern sind für den Schuhhändler naturgemäß besonders<br />

interessante <strong>Kunden</strong>. Dabei wollte er weder reine Preiskäuferinnen<br />

erreichen, noch besonders Markenbewusste oder Trendsetter.<br />

Während nun das erste Kriterium auf<br />

rund 1.293.000 Österreicher zutrifft,<br />

fanden sich unter ihnen nur noch rund<br />

833.000 Haushalte mit hoher Kaufkraft.<br />

In der entsprechenden Altersgruppe<br />

reduzierte sich das Potenzial schon auf<br />

499.000, mit dem Merkmal „weiblich“<br />

blieben schließlich 349.000 Adressen übrig.<br />

Selektion: beste Kaufkraft, 25-40<br />

Jahre, weiblich / Ergebnis: Gelb =<br />

Streugebiet, Auflage: 349.000 Stk.<br />

Ergebnis: Für die Ansprache mit der Response. Card XL (2-seitig, vierfarbig,<br />

Drucklack, A6-Antwortkarte, 20 Gramm Gewicht) zahlte das<br />

Unternehmen rund 0,12 Cent pro Adressat. Mit der Standardvariante,<br />

die unter zehn Gramm wiegt, konnte der Händler den Kontaktpreis auf<br />

0,08 Cent senken.<br />

37


BUDGETS OPTIMIEREN<br />

Unbekannte Adresse: externe<br />

Quellen anzapfen.<br />

Kontakt ist der Anfang jeder Beziehung. Woher aber Adressen nehmen und<br />

nicht stehlen? Die Antwort ist einfach: Man kann sie auch mieten. Ob zum<br />

einmaligen Gebrauch, zur befristeten oder auch zur unbegrenzten Nutzung<br />

– Adressen externer Anbieter können den geschäftlichen Horizont erheblich<br />

erweitern.<br />

Die Vorteile sprechen für sich:<br />

• Nationale und internationale Adressen<br />

• Jede Adresse wird vor der Auslieferung überprüft (postalische Richtigkeit,<br />

Umzug, verstorbene Personen)<br />

• Optimierung durch Geomarketing<br />

• Minimierung der Streuverluste<br />

• Responsesteigerung bei Neukundengewinnung<br />

Für die Auswahl lohnt sich zunächst ein Blick auf die eigenen <strong>Kunden</strong>: Wer<br />

sind sie? Was zeichnet sie aus, wie sind ihre Gewohnheiten<br />

und Interessen? Zielgruppen können<br />

nach verschiedenen Methoden definiert werden.<br />

In allen Fällen geht es jedoch um<br />

die Suche nach Menschen mit<br />

bestimmten, Erfolg versprechenden<br />

Merkmalen, die noch nicht zum<br />

<strong>Kunden</strong>stamm des Unternehmens<br />

gehören.<br />

Adress.Shop<br />

38


BUDGETS OPTIMIEREN<br />

Rosinen picken.<br />

Beschrieben werden sie anhand soziodemografischer Kriterien, ihrer Lebensphase<br />

oder Werte und Einstellungen. Gefunden werden sie im hauseigenen<br />

Daten-Pool der Österreichischen Post, und damit in der aktuellsten Datenbank<br />

des Landes mit sechs Millionen geprüften Consumer-Adressen.<br />

Ganz ähnlich funktioniert es im Business-Bereich:<br />

Für die Ansprache potenzieller Geschäftskunden<br />

lassen sich 400.000 österreichische<br />

Firmen und ihre Ansprechpartner nach Branche<br />

und Umsatz, Gesellschaftsform und Mitarbeiterzahl<br />

selektieren, aber auch nach spezielleren<br />

Kriterien wie z. B.: dem Fahrzeugbestand.<br />

Diese Informationen können übrigens auch als Referenzdaten für die Aktualisierung<br />

der eigenen Daten genutzt werden. So können Unternehmen ihre<br />

Werbewirkung erhöhen, neue Zielgruppen entdecken und unerkannte <strong>Kunden</strong>potenziale<br />

ausloten.<br />

So definieren Sie Ihre Zielgruppen:<br />

• Soziodemografie: Analyse von Lebens- und Einkommenssituation<br />

(anhand von Wohnort, Einkommen, Beruf, Haushaltsgröße, Zahl der<br />

Kinder, etc.)<br />

• Lebensphasen-Modell: Identifikation von Produktinteressen anhand<br />

der Lebensphase (Student, verheiratet mit/ohne Kinder, Pensionär etc.)<br />

• Mosaic-Milieus: Identifikation von Produktinteressen anhand von<br />

Werten und Orientierungen einer Zielgruppe<br />

39


BUDGETS OPTIMIEREN<br />

Schlanke Produktion: Kosten minimieren.<br />

Druck- und Lettershopkosten sind keine Fixkosten. In Produktion und Lettershop<br />

schlummern ungeahnte Sparpotenziale – auch und gerade, wenn es um<br />

kreative Mailings geht.<br />

Das beginnt mit der Anpassung des Formats an den Papierbogen, es setzt sich<br />

fort mit einseitigen Personalisierungen, oder mit dem Verzicht auf Adressetiketten<br />

– denn wer personalisierte Mailings im Fensterkuvert verschickt, spart<br />

sich das Vergleichslesen. Und ein Selfmailer macht bei der Konfektionierung<br />

weniger Arbeit als ein Brief mit Umschlag.<br />

Selbst ist der Brief – ein Fall aus der Modebranche.<br />

Ein renommiertes Modehaus wollte seiner Wunschzielgruppe – Frauen<br />

zwischen 20 und 30 Jahren – die neue Frühjahrskollektion ankündigen.<br />

Die Aufgabe war, ein kosteneffizientes und dennoch ansprechendes<br />

Direct Mailing zu entwickeln – Auflage 4.500 Stück.<br />

Variante 1 – der klassische Brief:<br />

• Kostengünstige Produktion<br />

• Kurze Produktionszeit<br />

• Briefpersonalisierung<br />

• Optimierung im Lettershop durch<br />

Fensterkuvert (kein Vergleichslesen) )<br />

• Wenig Platz für Bilder<br />

Produktions- und Lettershopkosten:<br />

€ 0,30 pro Stück<br />

40


BUDGETS OPTIMIEREN<br />

Variante 2 – der Selfmailer:<br />

In der Modebranche ist es essentiell, mit Bildern zu arbeiten. Schließlich<br />

muss Emotion und Schönheit vermittelt werden. Zu diesem Zweck wurde<br />

eine Selfmailer-Variante entwickelt, die einerseits Raum für Bilder<br />

bietet, andererseits so optimiert wurde, dass sie sich in punkto Produktions-<br />

und Lettershopkosten mit der Briefvariante messen konnte:<br />

Gelernte Brieflosmechanik<br />

Einseitige Personalisierung auf den Außenseiten:<br />

• Brief<br />

• Filialadressen<br />

• Empfängeradresse<br />

Innenseiten:<br />

• Großzügige Bildgestaltung<br />

Format: optimale Ausnutzung eines A3 Bogens (2 Nutzen pro Bogen)<br />

Produktions- und Lettershopkosten: € 0,29 pro Stück<br />

Fazit: Durch die Optimierung in der Produktion schnitt die Selfmailer-<br />

Variante aus Kostensicht sogar besser ab, als der klassische Brief. Der<br />

Selfmailer ermöglichte zudem eine emotionalere Ansprache, da die<br />

gesamte Innenseite mit großen Bildern gestaltet werden konnte.<br />

41


BUDGETS OPTIMIEREN<br />

FAZIT.<br />

Einen neuen <strong>Kunden</strong> zu gewinnen ist viermal teurer als<br />

einen gewonnen zu halten. Für den effizienten Einsatz<br />

des eigenen Budgets gibt es deshalb im Direktmarketing<br />

zahlreiche Ansätze – zum Beispiel in der Produktion.<br />

Im Mittelpunkt stehen die Daten: Eine möglichst<br />

präzise Ansprache sorgsam ausgesuchter Zielgruppen<br />

reduziert Druck- und Portokosten. Wer (noch) keine oder<br />

wenige Kontaktdaten besitzt, kann seinen Wirkungskreis<br />

durch das Mieten oder Kaufen von Adressen erheblich<br />

erweitern – und gewinnt gleichzeitig interessante<br />

Einblicke in die eigene Klientel.<br />

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