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3402-91_Leseprobe_ABC_3_Sprachbuch

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ABC der Tiere

Sprachbuch

Mildenberger

„ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

© Mildenberger Verlag GmbH


ABC der Tiere

Sprachbuch

Herausgegeben von

Klaus Kuhn

Erarbeitet von

Rosmarie Handt, Daniel Kittel, Klaus Kuhn,

Kerstin Mrowka-Nienstedt, Iris Zeller

Illustriert von

Heike Treiber

Mildenberger

„ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

© Mildenberger Verlag GmbH


Inhalt

Wir sind in Klasse 3

Wir sind in Klasse 3 Gesprächsanlass: Klassenklima | Gesprächsregeln 6

Wir sind in Klasse 3 Wandzeitung | Hitliste 7

Jeder soll sich wohlfühlen – Regeln helfen Klassenregeln 8

Wir treffen uns im Klassenrat Klassenrat 9

Was in der Pause alles geschehen kann Bildergeschichte: Handlungsverlauf 10

Die drei Häuschen A, B und C Silbenstruktur 11

Die Wahl des Klassensprechers Nomen, Artikel 12

Karin ist Klassensprecherin Abstrakte Nomen 13

Spiele in der Pause Verben | Personalformen 14

So finden wir den Wortstamm Wortstamm 15

Wir bilden Personalformen Personalformen | Pronomen 16

Verabredung zum Fußball Pronomen | Partnerdiktat 17

Wind, Wasser, Wetter

So kann das Wetter sein Gesprächsanlass: Wetter | Oberbegriff – Unterbegriff 18

So kann das Wetter sein Mindmap 19

Wie wird das Wetter? Wetterkarte lesen, Wetterbericht 20

Wie wird das Wetter? Adjektive auf -ig/-lich | Vergleichsstufen 21

Wind und Wetter Vergleichsstufen 22

Blitz und Donner Fragesätze – Aussagesätze 23

Verhaltensregeln bei Gewitter Aufforderungssätze, Ausrufe 24

Vorsicht: Auslautverhärtung! Auslautverhärtung 25

Das Gewitter Konsonantenverdopplung | Satzbildung | Schleichdiktat 26

Stürmische Segeltour Bildergeschichte: Einleitung 27

Micki in Gefahr Bildergeschichte: Hauptteil 28

Der fliegende Robert Bildergeschichte: Schluss 29

Manchmal fühle ich mich …

Manchmal fühle ich mich … Gesprächsanlass: Gefühle 30

Gute Gefühle – schlechte Gefühle Situationen und Umstände bewerten 31

Fit in den Tag Grundform – Personalform 32

Wir schreiben eine Einladung Einladung 33

Das stumme h im Wortstamm h-Regel 34

Erste Hilfe für Maxi h-Regel | Wortfamilie 35

Ein Unglück kommt selten allein Wortarten 36

Im Krankenhaus Personalpronomen | Satzbildung 37

Wünsche an Lukas „Kreisendes Blatt“ 38

Brief der Klasse ins Krankenhaus Brief 39

Im Lauf der Zeit

Im Lauf der Zeit – Spiele früher und heute Gesprächsanlass: Bildbetrachtung 40

Spieleparcours Spielanleitung 42

Schule früher und heute Präteritum 44

Klassenordnung früher und heute Präteritum 45

Herthas Familie Präteritum | Großschreibung 46

Auf dem Markt Präteritum | Wortfeld „gehen“ 47

Reise in die Vergangenheit Ideenspinne 48

Treffpunkt Schreibkonferenz Schreibkonferenz 49

Die Stationen der Schreibkonferenz Schreibkonferenz 50

Texte verstehen Mündliches Sprachhandeln Schriftliches Sprachhandeln Sprache untersuchen Richtig schreiben

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„ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

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Inhalt

Essen und Trinken

Essen und Trinken Gesprächsanlass: internationale Gerichte 52

Am Würstchenstand Wörtliche Rede 54

Bei Gökhan zu Hause Zeichensetzung bei wörtlicher Rede 55

Vater und Sohn Wörtliche Rede 56

Vater und Sohn Wörtliche Rede | Begleitsatz | Wortfeld „sagen“ 57

Die Ernährungsberaterin erklärt „5 am Tag“ | Wortarten 58

Rezepte mit Obst Rezept 59

Trinken ist wichtig Wortarten | Präsens – Präteritum | Personalpronomen 60

Sprichwörter rund ums Essen Sprichwörter | Wortfamilie 61

Arbeit und Beruf

Arbeit und Beruf Gesprächsanlass: Berufe 62

Zwei besondere Berufe Textverständnis 63

Helfer in der Not Textverständnis 64

Helfer in der Not Zusammengesetzte Nomen | Personalform 65

Die vier der Feuerwehr Mindmap | Sachtext 66

Die vier der Feuerwehr Wörter mit Eu/eu | Vorsilbe ver- 67

Handballtrainerin Jana Personalform | Satzbau 68

Handballtrainerin Jana Prädikat 69

Beim Rheinauen-Ranger Berufsbild „Ranger“ | Vorsilbe Vor- / vor- 70

Die Klasse 3 c bedankt sich Höflichkeitsform | Vorsilbe Vor- / vor- 71

Erfinder verändern die Welt

Erfinder verändern die Welt Textverständnis | Fantasiegeschichte 72

Kopfkino – zwischen Fantasie und Wirklichkeit Kopfkino | Stichwortzettel 73

Gefühle in Worte fassen Gefühle benennen 74

Besuch bei Professor Irrwisch Fantasiegeschichte | Wortfeld „sehen“ 75

Astrid Lindgren – eine Geschichtenerfinderin Sachtext 76

Wir verdoppeln die Konsonanten Konsonantenverdopplung 77

Doppelkonsonanten in Wortfamilien Doppelkonsonanten – Stammschreibung 78

ie im Häuschen ie-Schreibung im Häuschen 79

Konrad Zuse – der Erfinder des Computers Steckbrief | Internetrecherche 80

Das Subjekt – Wer schreibt eine E-Mail? Subjekt | Satzbau 81

Leonardo da Vinci – ein Mann der Superlative Vergleichsstufen 82

Leonardo da Vinci – das malende Universalgenie Zusammengesetzte Adjektive | Partnerdiktat 83

Von Kindern und Tieren

Von Kindern und Tieren Gesprächsanlass: Haustiere 84

Der Familienrat tagt Tabelle lesen 85

Tiere im Märchen Märchen erkennen 86

Helfer auf vier Pfoten Informationen gewinnen 88

Fremdwörter auf -ieren Fremdwortschreibung 89

In der Seehundaufzuchtstation Vergangenheitsformen: Perfekt – Präteritum 90

Aufzucht in der Seehundstation Nachsilbe „-ung“ 91

Projekt – Fledermaus Informationen gewinnen 92

Projekt – Fledermaus Plakatpräsentation 93

Wir bauen einen Fledermauskasten Kurzanleitung 94

Wir bauen einen Fledermauskasten Anleitung 95

Texte verstehen Mündliches Sprachhandeln Schriftliches Sprachhandeln Sprache untersuchen Richtig schreiben

„ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

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Inhalt

Natur erleben und entdecken

Natur erleben und entdecken Gesprächsanlass: wild lebende Tiere 96

Ein Nachmittag im Park Doppelvokale 97

Stockenten am See Bildbeschreibung | Wörter mit ß 98

Ein Schnabel wie ein Sieb Artikel | Oberbegriffe | Kategorie 99

Konzert am See Informationen gewinnen | Wörter mit Qu / qu 100

Der Kleine Wasserfrosch Oberbegriff | Steckbrief 101

Höher – schneller – weiter: Rekordflieger unter sich Textverständnis 102

Höher – schneller – weiter: Rekordflieger unter sich Zusammengesetzte Nomen | Tabelle lesen 103

Eine Reizwortgeschichte schreiben Reizwortgeschichte 104

Schreibtipps für Reizwortgeschichten Schreibtipps 105

Orte – nah und fern

Orte – nah und fern Gesprächsanlass: Orte 106

Schatzsuche auf dem Schulgelände Wegbeschreibung 107

Unterwegs mit dem Stadtplan Orientierung auf dem Stadtplan 108

Unterwegs mit dem Stadtplan Wegbeschreibung nach dem Stadtplan 109

Pippi auf Taka-Tuka Satzbau 110

Auf der Insel Satzglieder 111

Berühmte Orte: Der Tower in London Vergangenheitsformen: Präteritum, Perfekt 112

Berühmte Orte: Das Kolosseum in Rom Wörtliche Rede | Präteritum 113

Mein besonderer Platz Ortsbeschreibung 114

Ein Nachmittag an Maltes Lieblingsplatz Wörter mit „i“ – „ie“ 115

Im Pfadfinderlager Programm lesen 116

Ein Tagebucheintrag Tagebuch schreiben 117

Medien

Medien Gesprächsanlass: Medien 118

Unsere Lieblingssendungen Collage 119

Ein Tag bei Lena Medienkonsum 120

Pit Stamm und sein Tagesprogramm Comic 121

Kung-Fu in der Turnhalle Gewalt in Medien | Streitschlichter 122

Nachts im Traum Angstgeschichte 123

Ein Film entsteht Textverständnis 124

Abteilung Requisite Komma als Aufzählungszeichen 125

Der Computer Textverständnis 126

Eine E-Mail schreiben Plakatpräsentation 127

Jahreszeiten

Frühling

Jahreszeiten – Frühling Lied | Rondell 128

Was wächst denn da? Textverständnis 129

Osterbräuche Gesprächsanlass: Osterbräuche 130

Rund ums Ei Textverständnis 131

Sommer

Jahreszeiten – Sommer Lied | Textverständnis 132

Ein Wortgedicht schreiben Wortgedicht „Avenida“ 133

Sommer – einmal im Glas, einmal gepresst Textverständnis 134

Mit Schrift gestalten Wortbilder | Gedicht 135

Texte verstehen Mündliches Sprachhandeln Schriftliches Sprachhandeln Sprache untersuchen Richtig schreiben

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„ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

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Inhalt

Herbst

Jahreszeiten – Herbst Lied | Herbst-ABC 136

Herbstbräuche Gesprächsanlass: Herbstbräuche | Elfchen 137

Kürbis Textverständnis 138

Kartoffeln Textverständnis | Zusammengesetzte Nomen 139

Winter

Jahreszeiten – Winter Lied | Textverständnis 140

Schneeballgedichte Schneeballgedicht | Textverständnis 141

Weihnachten bei uns und anderswo Textverständnis 142

Werkstatt

Werkstatt Nomen und Artikel 144

Werkstatt Verben 146

Werkstatt Verben und ihre Zeitformen 147

Werkstatt Adjektive 148

Werkstatt Pronomen 149

Werkstatt Satzarten 150

Werkstatt Satzglieder 151

Werkstatt Wörtliche Rede mit Begleitsatz 152

Werkstatt Auslautverhärtung / Verlängern 153

Werkstatt Ableiten: ä – a, äu – au 154

Werkstatt Doppelkonsonanten in Wortfamilien 155

Werkstatt ie-Schreibung in Wortfamilien 156

Werkstatt h-Regel: Das stumme h im Wortstamm 157

Texte verstehen Mündliches Sprachhandeln Schriftliches Sprachhandeln Sprache untersuchen Richtig schreiben

Wortkarten – Beilage 158

Lernen mit den Wortkarten: Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit 159

Bildquellenverzeichnis 160

Übersicht der Themenbereiche im Lesebuch und Sprachbuch 161

Wichtige Elemente im Sprachbuch

Die Schatztruhe

In der Schatztruhe befinden

sich Regeln oder die Erklärung

wichtiger Begriffe. Diese wertvollen

Schätze sind gesammelt

in der Werkstatt auf den Seiten

144 bis 157.

Der Methodenkoffer

Der Methodenkoffer beschreibt

verschiedene Methoden zur

Erarbeitung eines Themas oder

zur Lösung eines Rechtschreibproblems.

Die Wortkartei

In der Wortkartei stehen besonders wichtige

oder häufig vorkommende Wörter, die

zum Teil besondere Rechtschreibschwierigkeiten

oder grammatikalische Besonderheiten

enthalten. Hier gilt: sehen, genau

betrachten, abschreiben. Alle Wörter aus

den Wortkarteien befinden sich auf den

Wortkarten (Beilage).

Der Spielidee-Luftballon

Einfache und sofort umsetzbare Spielideen

stehen im Spielideen-Luftballon.

„ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

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Wir sind in Klasse 3

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 c überlegen zu

Beginn des neuen Schuljahres, was ihnen in Klasse 2 gut

gefallen hat und was sie im neuen Schuljahr ändern wollen.

Gesprächsregeln

• Ich melde mich,

wenn ich etwas

sagen möchte.

• Ich warte, bis ich an

der Reihe bin.

• Ich rede höflich mit

anderen.

• Ich lasse andere

ausreden.

Ich möchte, dass

wir die Lesezeit

verlängern.

Ich wünsche mir

einen Klassenrat

wie in der 4 a.

Die Viertklässler

nehmen uns immer

den Ball weg.

Wandzeitung

Auf der Wandzeitung

werden wichtige

Anliegen der Klasse

festgehalten und zur

Diskussion gestellt.

Sie regelt das

Miteinander.

1. Was hat euch in Klasse 2 gut gefallen, was nicht?

Was sind eure Ideen für das 3. Schuljahr?

2. Bereitet eine Wandzeitung für eure Vorschläge vor.

3. Schreibe deine Vorschläge auf die entsprechenden Karten.

Mir hat nicht gefallen, …

Meine Idee ist, …

Mir hat gut gefallen, …

6 „ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91) Gesprächsanlass: Klassenklima | Gesprächsregeln

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Ich fand die

Lesezeit gut.

Mir hat das

Theater gefallen.

Mir hat nicht

gefallen, dass es

in der Pause oft

Streit gab.

Mir hat nicht

gefallen, dass es

in den Pausen oft

langweilig war.

Meine Idee ist,

dass wir einen

Klassenrat bilden,

in dem wir über

unsere Probleme

und Wünsche

sprechen können.

Mir hat gefallen,

dass wir ein

Theaterstück aufgeführt

haben. Das

sollten wir wieder

machen.

Ich bin dafür, weil …

Ich finde den Vorschlag

gut, weil …

Mir gefällt der Vorschlag

nicht, weil …

Ich bin dagegen, weil …

4. Heftet eure Karten in die entsprechende Spalte

eurer Wandzeitung und stellt die Karten vor.

5. Besprecht die einzelnen Vorschläge.

Begründet eure Meinung.

6. Stimmt ab, welche Ideen für euch wichtig sind.

7. Erstellt eine Hitliste.

Hitliste

1. Klassenrat IIII II

–––

2. Pausengestaltung IIII I

3. Theater IIII

4. Pausenstreit IIII

5. Lesezeit III

–––

Wandzeitung | Hitliste

„ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

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7


Wie wird das Wetter?

sonnig

heiter

wolkig

bedeckt

Nieselregen

Regen

Schauer

Bremen

20°

11°

Kiel

Hamburg

16°

17°

18°

13°

20° Magdeburg

10°

Hannover

17°

19°

Schwerin

17°

18°

18°

12°

Berlin

Potsdam

18°

10°

Gewitter

Schneeregen

Schnee

Nebel

Eisglätte

20°

15°

Düsseldorf

Morgen wird das

Wetter heiter. Die

Temperatur steigt am

Tag auf 17 °C.

In der Nacht

sinkt sie auf 8 °C.

Mainz

17°

14°

Saarbrücken

17°

15°

Wiesbaden

18°

13°

19°

15°

Stuttgart

Erfurt

18°

12°

16°

13°

München

16°

11°

Dresden

1. Für welche Stadt gilt dieser Wetterbericht?

2. Wie wird das Wetter in Berlin?

Wie wird es in den Landeshauptstädten?

3. Wähle eine Stadt auf der Karte aus

und schreibe einen Wetterbericht.

Ratespiel „Wetterbericht“

Ein Kind liest seinen Wetterbericht vor, die anderen erraten

die betreffende Stadt.

20 „ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

Wetterkarte lesen, Wetterbericht

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4. Wähle acht Städte aus und beschreibe das Wetter

mit Adjektiven. Schreibe so:

In Berlin ist es wolkig.

In …

In Berlin ist

es wolkig.

5. Bilde Adjektive mit -ig. Schreibe so:

Nomen Adjektive

die Sonne

sonnig

ig

der …

die Sonne

der Wind

das Eis

die Wolke

der Nebel

der Frost

Adjektive

6. Bilde Adjektive mit -lich. Schreibe so:

Nomen Adjektive

der Westen westlich

der …

der Westen der Osten der Süden

der Norden der Herbst der Winter

(„Wie-Wörter“)

beschreiben, wie

jemand oder etwas

ist.

Manche Nomen

können mit -ig oder

-lich verbunden

werden. Es entstehen

Adjektive.

7. Vergleiche die Temperaturen in Deutschland.

Schreibe so:

In Düsseldorf ist es wärmer als in München.

In Stuttgart ist es kälter als in Düsseldorf.

In …

Schreibe acht weitere Sätze.

8. Wo ist es an diesem Tag am wärmsten in Deutschland?

Wo ist es an diesem Tag am kältesten in Deutschland?

Vergleichsstufen

Mit Adjektiven können

wir vergleichen

(Vergleichsstufen).

Sie lassen sich

steigern:

warm – wärmer als –

am wärmsten

9. Schneide die aktuelle Wetterkarte

aus der Tageszeitung aus.

Schreibe einen Wetterbericht

für deinen Wohnort.

Adjektive auf -ig /-lich | Vergleichsstufen

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Wünsche an Lukas

Lukas liegt mit gebrochenem Schlüsselbein im Krankenhaus.

Die Kinder der Klasse 3 c sammeln auf einem „Kreisenden

Blatt“ Ideen, wie sie ihm eine Freude bereiten können.

Das „Kreisende

Blatt“

Mit dem „Kreisenden

Blatt“ werden in einer

Gruppe Ideen zu

einem Thema

gesammelt.

Sammelt wie die Klasse 3 c auf einem „Kreisenden Blatt“

Vorschläge, wie ihr Lukas eine Freude bereiten könnt.

1. Immer vier Schüler setzen sich um das „Kreisende Blatt“.

2. Jeder schreibt einen Vorschlag in sein Feld.

3. Dreht das Blatt ein Feld weiter und ergänzt es mit einer

weiteren Idee.

Dreht das Blatt noch zweimal und schreibt weitere

Gedanken auf.

4. Lest die Vorschläge und erstellt eine Hitliste in der Mitte des

Blattes.

5. Jede Gruppe stellt ihre Hitliste der Klasse vor.

38 „Kreisendes Blatt“

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Brief der Klasse ins Krankenhaus

Die Klasse 3 c schreibt Lukas einen Brief ins Krankenhaus:

Lieber Lukas,

1. Vervollständige den Brief mit den Verben aus der Wolke

und schreibe ihn ab.

2. So beschriftet die Klasse 3 c den Briefumschlag.

Wo stehen Adresse und Absender?

Wo klebt die Briefmarke?

Klasse 3 c

Schulstraße 10

71890 Mittelstadt

Mittelstadt, den 29.10.20

wir , dass es dir bald besser . In zwei Wochen

wir eine Theateraufführung . Das Stück :

Die wilden Kerle. Wir schon sehr gespannt und ,

dass du bis dahin wieder fit .

Wir

Viele liebe Grüße

Deine Klasse 3 c

dir gute Besserung.

dir

Brief schreiben

Ein Brief enthält

folgende Bausteine:

• Umschlag mit

Adresse und

Absender

• Ort

• Datum

• Anrede

• Text

• Gruß

• Unterschrift

gehen

besuchen

sein

hoffen

hoffen

senden

wollen

heißen

wünschen

sein

Lukas Müller

Städtisches Krankenhaus

Station 1, Zimmer 14

71890 Mittelstadt

3. Schreibe einen Brief an einen Freund oder

einen Verwandten.

Beachte die Bausteine für den Brief und den Umschlag.

Brief

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Reise in die Vergangenheit

An einem regnerischen Sonntag entdeckten Leni

und Paul auf dem Dachboden einen alten, staubigen

Schrankkoffer. Neugierig öffneten sie ihn und kramten

darin herum. Leni holte ein blaues Matrosenkleid

heraus und schlüpfte hinein. Paul setzte sich einen

Matrosenhut auf. Begeistert sprang er auf das alte

Sofa und rief: „Auf ins Abenteuer!“

Plötzlich …

1. Überlegt euch in der Gruppe, wo Lenis und Pauls Reise

hingehen könnte. Sammelt weitere Schreibideen mit der

Ideenspinne.

Ideenspinne

Mit der Ideenspinne

kannst du Schreibideen

sammeln und

weiterspinnen.

Reise in die

Vergangenheit

Schiff

Meer

Piraten

Burg

Kerker

Flucht

2. Entscheide dich für eine Schreibidee.

Schreibe die Geschichte auf ein Blatt, damit du sie überarbeiten

kannst.

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Ideenspinne


Treffpunkt Schreibkonferenz

Wenn du eine Geschichte geschrieben hast,

kannst du sie in einer Schreibkonferenz

mit anderen Kindern besprechen.

1. Lies deine Geschichte den Beratern an einer Station vor.

2. Die Berater sagen zuerst, was ihnen gefällt.

Sie fragen nach, wenn sie etwas nicht verstanden haben.

3. Die Berater geben Tipps und machen Verbesserungsvorschläge

passend zur Stationskarte.

4. Du entscheidest, was du ändern willst.

5. Wenn du alle Stationen durchlaufen hast, überarbeite die

Geschichte und schreibe sie sauber auf.

6. Ihr könnt eure Geschichten sammeln und zu einem Buch

binden. So habt ihr ein Geschichtenbuch für eure Klassenbücherei.

Schreibkonferenz

In einer Schreibkonferenz

werden

geschriebene Texte

überprüft und besprochen.

Schreibkonferenz „ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

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Die Stationen der Schreibkonferenz

Wie kommt Leni

in die Kajüte?

Warum geht

sie dorthin?

In diesem Text ist ein Gedankensprung.

Plötzlich spürten Leni und Paul eine frische

Brise. Sie befanden sich an Bord eines großen

Segelschiffes. 1* Die Luft in der Kajüte war stickig.

Leni wurde ganz übel. Schnell schwankte sie

nach …

1* Neugierig kletterten sie unter Deck und

gelangten in einen großen Raum.

1. Schreibe den Abschnitt der Geschichte neu und füge die

Änderung ein.

Du bleibst nicht

in der Vergangenheit.

… oben und lief dem Kapitän direkt in die Arme.

Mit grimmigem Gesicht fragt er nach ihrem Namen.

Sie zittert vor Angst und rief nach Paul. Der Kapitän

packt sie am Arm und zerrte sie in den Laderaum. …

2. Schreibe den Abschnitt der Geschichte mit den Verbformen

in der Vergangenheit.

50

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Schreibkonferenz


Das fängt immer

gleich an.

Stelle die Wörter

im Satz um.

Dann schloss er die Luke. Paul beobachtete alles

aus seinem Versteck. Dann schlich er vorsichtig zu

Lenis Gefängnis. Dann versuchte er die Luke zu

öffnen. Leise hob er sie an. Dann flüsterte er: …

Satzanfänge

zuerst

danach

plötzlich

auf einmal

jetzt

nun

darauf

3. Schreibe den Abschnitt der Geschichte neu.

Stelle die Wörter in den Sätzen um oder verwende die

Satzanfänge aus der Wolke.

Erzähle genauer.

Verwende passende

Adjektive.

in diesem Moment

schnell

endlich

sofort

bald

schließlich

zum Schluss

„Leni, leise!“ Paul zog sie aus dem Laderaum

ans Tageslicht. Geblendet von der Sonne,

schloss Leni die Augen. Als sie die Augen wieder

öffnete, saßen sie auf dem Sofa. Die Sonne

schien durch das Dachfenster herein. „Das war

ein aufregender Traum!“

4. Schreibe den Schluss der Geschichte und setze an den

markierten Stellen passende Adjektive ein.

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Gefühle in Worte fassen

die Knie zittern

die Nerven sind zum

Zerreißen gespannt

seinen Augen nicht

mehr trauen

wie angewurzelt stehen

bleiben

sich verwundert

die Augen reiben

eiskalt den Rücken hinunterlaufen

erstaunt sein

es atemberaubend finden

mulmiges Gefühl in der

Magengegend haben

vor Schreck den Atem

anhalten ungläubig den Kopf

vor Angst blass werden

mit den Zähnen

klappern

schütteln

große Augen machen

1. Besprecht die Ausdrücke und ordnet sie den Oberbegriffen

„Angst haben“ und „überrascht sein“ zu.

2. Trage sie in eine Tabelle ein.

Angst haben überrascht sein

mulmiges Gefühl in der … seinen Augen …

Plötzlich bebte die Erde und ein ohrenbetäubendes

Brüllen ertönte. Ich blieb stehen und hielt vor

an. Aus dem Hinterhalt schoss ein T-Rex auf die

Herde der Brontosaurier zu. Mir lief es hinunter.

Die Herde flüchtete in alle Richtungen. Was würde

geschehen? Meine Nerven waren gespannt.

Da schlug der Räuber zu. Die übrigen Brontosaurier

konnten entkommen. Langsam legte sich meine

Anspannung, aber noch zitterten .

3. Schreibe den Text und setze geeignete Ausdrücke aus der

Tabelle ein.

4. Wie geht die spannende Geschichte weiter? Schreibe auf.

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Gefühle benennen


Besuch bei Professor Irrwisch

Laura und Jan besuchten ihren Freund

Professor Irrwisch. Er führte sie in sein Labor

und sagte: „Heute zeige ich euch meine neueste

Erfindung!“ Gespannt folgten ihm die Kinder,

als plötzlich das Telefon klingelte. Der Erfinder

mahnte eindringlich: „Rührt bitte nichts an, ich

bin gleich wieder da!“ Neugierig näherten sich

die beiden der brodelnden Flüssigkeit …

1. Spiele Kopfkino. Wie geht deine Fantasiegeschichte weiter?

Wie kehren Laura und Jan zum Schluss in die Wirklichkeit

zurück?

2. Schreibe deine Gedanken in Stichworten auf.

3. Schreibe mit den Stichworten eine Geschichte in der

Vergangenheit (Präteritum).

4. Geht mit eurer Geschichte in die Schreibkonferenz mit

folgenden Stationen:

Wörtliche Rede

Gefühle

5. Überarbeite deine Geschichte.

6. Ergänzt das Wortfeld „sehen“.

erspähen

Vergangenheit (Präteritum)

Schluss: Rückkehr in die Wirklichkeit

sehen

entdecken

Stichwortzettel

• …

• …

• …

Gefühl

Schreck

Zahn

Professor

ermahnen

rühren

neugierig

sich nähern

Wirklichkeit

erspähen

Fantasiegeschichte | Wortfeld „sehen“

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Doppelkonsonanten in Wortfamilien

C C C

k ö n

n

e

n

s p a n

n

e

n

b

l i c

k

e

n

können

spannen

blicken

er kann, er konnte

Spannung, er spannte

Augenblick

Wir kennen die Häuschenschreibweise

von „können”.

Die Personalform „kann” wird

wie die Grundform mit Doppelkonsonant

geschrieben.

Na klar! Wörter, die zu einer

Wortfamilie gehören, werden auch

gleich geschrieben.

Ich verstehe:

Wegen „blicken” schreibe ich

„Augenblick” ebenfalls mit „ck”.

1. Sprecht über das Gespräch.

C

Beobachtungen des Meisterdetektivs

Wenn Mü en im Zi er su en, ka Kalle nicht

schlafen. Schon wieder hat eine zugestochen. Er schaut

auf die Uhr. Gleich eins. Er geht ans Fenster und schaut

auf das Nachbarhaus. In diesem Augenbli geht dort

das Licht aus. Als Kalle wieder in sein Be kriechen

wi , mu er seine Augen weit aufspe en. Eine

Gestalt schaut aus dem o enen Fenster und kle ert

auf der Leiter in wenigen Augenbli en auf den

Erdboden. Mit raschen Schri en geht der Verdächtige

zum Geräteschu en der Bä erei. Kalle zi ert vor

Spa ung. Warum benutzt er nicht die Tre e?

2. Schreibe den Text ab und ergänze die Buchstaben.

Das Häuschen hilft dir dabei.

78 „ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91) Doppelkonsonanten – Stammschreibung

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ie im Häuschen

A

D ie

be

A

z ie l e

n

s

c

h

A

ie

fe

Diebe

zielen

schiefe

Dieb, Diebstahl

er zielt, zielsicher

schief

Häuschenwörter mit „i” ohne

Stopper schreiben wir mit „ie”.

Einsilbige Wörter wie „Dieb”, zusammengesetzte

Wörter wie „Diebstahl” und die

Personalform „zielt” werden wie die

Grundform mit „ie” geschrieben.

Auch hier gilt: Wörter, die zu einer

Wortfamilie gehören, werden auch

gleich geschrieben.

Wegen der „schiefen Tür”

schreibe ich „es ist schiefgelaufen”

ebenfalls mit „ie”.

1. Sprecht über das Gespräch.

Weitere Beobachtungen des Meisterdetektivs

Gerade wollte Kalle w der unter seine Decke

kr chen, als sich eine Gestalt vom Nachbarhaus

entfernte. Z lsicher ging der Unbekannte auf den

Schuppen zu. Dann versuchte er den R gel der alten

sch fen Tür lautlos aufzusch ben. V le Fragen

schossen Kalle durch den Kopf: Sollte er der D b

sein? Wollte er mit der Beute fl hen? Welche Rolle

sp lten die „Roten Rosen“? Die Antwort war

schw rig. Nach einer Weile tauchte der Fremde

w der auf. Im Mondlicht warf er einen r sigen

Schatten. Sollte Kalle die Verfolgung aufnehmen?

A

2. Schreibe den Text ab und ergänze die Buchstaben.

Das Häuschen hilft dir dabei.

ie-Schreibung im Häuschen

„ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

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Von Kindern und Tieren

Wir haben eine

Katze. Sie hat ein

getigertes Fell.

Im Garten haben wir

Zwergkaninchen.

Ich habe ein Aquarium mit

verschiedenen Fischen.

Wir haben zwei

Wellensittiche.

Sie heißen Hansi

und Lola.

Ich habe in

meinem Zimmer ein

Meerschweinchen.

Unsere Labradorhündin

heißt Bella.

Die Klasse 3 c erzählt von ihren Haustieren. Die Kinder haben

auch Fotos mitgebracht.

1. Erzählt von euren Haustieren. Beachtet die Gesprächsregeln

(siehe S. 6).

Wie sieht euer Haustier aus?

Kann euer Haustier Kunststücke?

2. Jedes Haustier muss täglich betreut werden.

Beantworte folgende Fragen:

• Wer füttert das Tier?

• Wer beseitigt den unvermeidlichen Schmutz in der Wohnung?

• Wer spielt oder trainiert mit dem Tier?

• Wer geht mit ihm zum Tierarzt, wenn es krank ist?

• Wer versorgt das Tier, wenn ihr im Urlaub verreisen wollt?

Schreibe einen Stichwortzettel und erzähle in der Klasse.

3. Hast du mit deinem Haustier etwas Lustiges oder Trauriges

erlebt? Schreibe eine Geschichte.

84

„ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

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Gesprächsanlass: Haustiere


Der Familienrat tagt

Jonas und Lena Fischer wünschen sich eine Katze. Kommt ein

Tier ins Haus, ändert sich das Leben der ganzen Familie.

Wichtige Fragen müssen zuvor im Familienrat geklärt werden:

Wir können 50 Euro im Monat

für das Tier ausgeben.

Ich möchte mit

der Katze spielen.

Wir müssen gemeinsam

auf die Sauberkeit in

der Wohnung achten.

Die Kosten, Wünsche und Bedenken

sind in der Tabelle dargestellt.

Ich möchte sie

streicheln und mit

ihr schmusen.

Hund Katze Vogel

Ausgaben für Futter, Ausrüstung, Tierarzt ...

zirka 10 Euro im Monat

zirka 50 Euro im Monat

zirka 80 Euro im Monat

Ich wünsche mir ein Tier zum …

Pflegen und Versorgen

Schmusen und Streicheln

Herumtoben im Freien

Kunststücke-Beibringen

Meerschweinchen

Kaninchen Fische

Reden

Die Eltern sorgen sich über …

Schmutz in der Wohnung

Einschränkungen im

Urlaub

zusätzliche Arbeit

Legende:

gut geeignet

weniger geeignet

nicht geeignet

1. Überprüft anhand der Tabelle, ob eine Katze für Familie

Fischer geeignet ist.

2. Stelle anhand der Tabelle fest, warum ein Hund für die

Familie Fischer nicht geeignet ist?

Schreibe zwei Argumente so auf:

Ein Hund eignet sich nicht, weil …

3. Schreibe auf, welche Tiere wenig Schmutz verursachen und

2 bis 3 Tage allein bleiben können.

4. Worüber sorgen sich die Eltern vor der Anschaffung eines

Haustieres? Schreibe so:

Die Eltern sorgen sich über …

Tabelle lesen

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Eine Reizwortgeschichte schreiben

Rucksack Hochsitz Wildschwein

Reizwörter

sind vorgegebene

Wörter. Sie sollen

zum Verfassen einer

interessanten

Geschichte anregen

(„reizen“).

1. Die Kinder der Klasse 3 c sammeln Begriffe zu den drei

Reizwörtern. Finde noch weitere Begriffe, die zu ihnen

passen. Schreibe so:

Rucksack Hochsitz Wildschwein

Leckereien klettern …

2. Bildet Gruppen und erzählt eine Geschichte mit den drei

Reizwörtern und den dazu gefundenen Begriffen.

Abenteuer im …

Abenteuer im Wald

An einem warmen Frühlingstag zogen die Geschwister

Jasmin und Jan los, um den Nachmittag im Wald zu

verbringen. Sie hatten einen Rucksack voller Leckereien

dabei. Fröhlich pfeifend marschierten sie eine Weile,

bis sie an einen Hochsitz kamen. „Los, Jasmin, den

sehen wir uns genauer an!“, rief Jan und kletterte

hinauf. Seine Schwester folgte ihm und ließ den Rucksack

unten stehen. Gebannt beobachteten die Kinder

ein paar Vögel, als sie unten ein seltsames Geräusch

hörten. Jan traute kaum seinen Augen: „Jasmin! Ein

Wildschwein …“

3. An welcher Stelle hat Lisa die Reizwörter in ihre Geschichte

eingebaut?

Schreibe den Text ab und unterstreiche die Reizwörter.

4. Schreibe die Geschichte zu Ende.

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Reizwortgeschichte


Schreibtipps für Reizwortgeschichten

Höhle

Geräusch

verirrter

Vogel

1. Schreibe Begriffe zu den drei Reizwörtern auf.

2. Denke dir eine Geschichte zu den Reizwörtern aus.

Die Begriffe, die du gesammelt hast, helfen dir dabei.

3. Schreibe deine Geschichte auf.

4. Überprüft eure Geschichten in der Schreibkonferenz an

folgenden Stationen:

Spielen die Reizwörter

eine wichtige Rolle?

Hat die Geschichte

• eine Einleitung,

• einen Hauptteil mit

Höhepunkt,

• einen Schluss?

Macht die Überschrift

neugierig?

Wird ein Erlebnis durchgehend

erzählt?

Ist die Geschichte durchgehend

im Präteritum (Vergangenheit)

geschrieben?

Kommt wörtliche Rede vor?

Werden Gedanken und Gefühle

beschrieben?

5. Treffende Ausrufe machen deine Geschichte lebendiger.

Schreibe die Textabschnitte ab und setze die passenden

Ausrufe ein.

Jetzt nur nicht die

Nerven verlieren!

Auch das noch!

Das ist ja toll!

So ein Glück!

Ach du Schreck, was

war denn das?

Plötzlich sah Jasmin ein

Reh mit seinem Kitz über

die Lichtung springen.

Jan rief: „ “

Jasmin erwiderte: „ “

Jan hörte gerade noch,

wie seine Hose riss.

Er schimpfte: „ “

Zitternd vor Schreck

wisperte Jan: „ “

Jasmin flüsterte: „ “

Schreibtipps

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Medien

Das Wort Medium

kommt aus dem

Lateinischen und

bedeutet „dazwischen

liegend”, z. B.:

Bücher sind Medien,

die zwischen dem

Autor und seinen

Lesern die Texte

vermitteln.

Die Kinder der Klasse 3 c nutzen in der Schule und in ihrer

Freizeit verschiedene Medien.

1. Mit welchen Medien beschäftigen sich die Kinder auf den

einzelnen Bildern? Erzählt.

2. Mit welchen Medien beschäftigst du dich in Schule und

Freizeit?

Schreibe einen Stichwortzettel und berichte in der Klasse.

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Gesprächsanlass: Medien

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Unsere Lieblingssendungen

Die Kinder der Klasse 3 c haben Zeitschriften mitgebracht, die

Bilder und Informationen zu ihren Lieblingssendungen enthalten.

Sie erstellen in Gruppenarbeit Collagen und unterhalten sich

anschließend darüber.

Nachrichten in KIKA

sind echt gut.

Wissen macht Ah!

finde ich interessant.

Hannah Montana

ist klasse.

Sponge Bob ist

so witzig.

1. Erstellt in Gruppenarbeit eine Collage über eure Lieblingssendungen.

2. Jede Gruppe stellt ihre Collage der Klasse vor.

3. Sprecht über den Inhalt der Sendungen auf den Collagen.

4. Schreibt alle Sendungen in eine Tabelle.

Schreibt so:

Unterhaltung Wissen Nachrichten

Hannah Montana Wissen macht Ah! …

5. Was gefällt dir an deiner Lieblingssendung?

Wie findest du den Hauptdarsteller, den Moderator,

die Comic-Figur?

Schreibe Stichwörter auf.

6. Ermittelt die drei beliebtesten Sendungen eurer Klasse mit

einer Hitliste.

Medium

Information

Sendung

interessant

witzig

darstellen

beliebt

Collage

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Winter – Weihnachten bei uns und anderswo

Merry Christmas!

Ich bin Katie aus England. Wir schmücken unsere

Häuser zu Weihnachten mit grünen Mistelzweigen

und bunten Girlanden. Wer unter dem Mistelzweig

steht, darf ungefragt geküsst werden. Heiligabend

essen wir einen Truthahn und als Süßspeise einen

Plumpudding. Vor dem Schlafengehen hänge ich

ein paar Socken an den Kamin. Santa Claus kommt

in der Nacht mit dem Rentierschlitten. Er klettert

durch den Kamin und steckt die Geschenke in die

Socken. Am 25. Dezember darf ich die Geschenke

beim Frühstück auspacken.

sprich: ßraschdißtwóm

Hallo, ich heiße Fjodor und gehöre wie die

meisten Christen Russlands zur orthodoxen Kirche.

Wir feiern Weihnachten am 6. und 7. Januar. Am

Heiligabend, dem 6. Januar, findet ein stundenlanger

Gottesdienst mit vielen Liedern und schönen Lichterprozessionen

statt. Am 7. Januar trifft sich unsere Familie

zu einem großen Festessen mit einem Nachtisch aus

Getreide, Mandeln, Mohn und Honig. Doch schon um

Neujahr wird ein Lichterbaum aufgestellt und reich

geschmückt. In der Nacht vom 31. Dezember auf den

1. Januar kommt Väterchen Frost direkt vom Nordpol und

bringt Eltern und Kindern Geschenke. Er wird von einem

Mädchen, genannt Schneeflocke, und einem Jungen,

der Neujahr heißt, begleitet.

Buon Natale!

Ciao, ich bin Maria und komme aus Italien. Zwei

Wochen vor Weihnachten stellen wir die Krippe im

Wohnzimmer auf. Das „Bambinello Gesu“ wird

aber erst am 24. Dezember um Mitternacht in die

Krippe gelegt. Am Heiligabend kommt die ganze

Familie zu Besuch. Da gibt es ein Festessen mit Fisch

und Gemüse. Besonders freue ich mich auf den

Panettone. Das ist ein Kuchen mit Rosinen und

kandierten Früchten. Unsere Geschenke werden am

6. Januar von der guten Fee Befana gebracht. Sie reitet

auf ihrem Besen von Haus zu Haus. Die braven Kinder

erhalten Geschenke, die unartigen Kohlenstücke.

Ich habe aber noch nie Kohlestücke bekommen.

142 „ABC der Tiere 3, Sprachbuch“ (Bestell-Nr. 3402-91)

Textverständnis

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Joyeux Noël!

sprich: schwajö Noäll

Ich bin Pierre aus Frankreich. Der 24. Dezember ist

bei uns ein ganz normaler Arbeitstag. Erst am Abend

beginnen die Feierlichkeiten mit einem stundenlangen

Mahl mit Truthahn, Austern, Pasteten und Maronen.

Später gehen wir zur Mitternachtsmesse.

Anschließend gibt es überall ein Feuerwerk, sodass

man denkt, es wäre Silvester. Die Geschenke legt Père

Noël in der Nacht in die bereitgestellten Schuhe. Über

die Feiertage verbrennen wir einen runden Holzklotz

langsam im Kamin. Die Asche streuen wir auf die

Felder. Das soll Glück und reiche Ernte bringen.

Bei meiner Tante in der Stadt gibt es stattdessen

einen leckeren Baumkuchen – bûche de Noël –,

der aussieht wie ein runder Holzklotz.

Überall auf der Welt feiern die Menschen Weihnachten.

Es gibt ganz unterschiedliche Bräuche.

Auf den Karten erzählen Kinder aus verschiedenen Ländern.

1. Suche die Länder auf der Landkarte.

2. Bildet Gruppen, wählt einen Text und lest ihn gemeinsam.

Schreibt auf, mit welchen besonderen Bräuchen in

dem betreffenden Land Weihnachten gefeiert wird:

• Wie heißt das Kind, das erzählt?

• Aus welchem Land kommt es?

• An welchem Tag wird dort Weihnachten gefeiert?

• Was gibt es an Weihnachten Besonderes

zu essen?

• Wann bekommen die Kinder die Geschenke?

• Wie heißt der Geschenkebringer? …

Stellt das Ergebnis eurer Gruppenarbeit

der Klasse vor.

3. Wie feierst du Weihnachten? Schreibe auf.

Ich heiße Murat. Meine Eltern und ich sind Moslems.

Wir feiern Weihnachten nicht. Unser heiliges Buch ist

der Koran. Unser Religionsgründer heißt Mohammed und

nicht Jesus. Wir feiern auch ein Fest, das drei Tage

dauert, am Ende der Fastenzeit Ramadan.

Es heißt „Seker Birami”, zu Deutsch Zuckerfest.

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Werkstatt – Verben

Verben (Tunwörter)

• sagen, was jemand tut oder was geschieht.

ich

lachen

lache

• schreiben wir klein.

du

lachst

• haben eine Grundform (Infinitiv) und

verschiedene Personalformen.

• haben einen Wortstamm B

er/sie/es

wir

lacht

lachen

und eine Endung.

h

al

t

en

ihr

sie

lacht

lachen

1. Finde die Verben und schreibe sie in allen Personalformen.

HALTEN ROSEN MALEN HÜPFEN HOSEN

LEGEN KLEIN BLUMEN WANDERN SPIELEN

2. Schreibe die Verben ab und kreise den Wortstamm ein. Bilde jeweils die er-Form:

summ en – er summ t

summen kennen rennen brummen knallen stellen schwimmen

waschen fangen raten blasen laufen tragen naschen

3. Schreibe zu jeder Personalform die Grundform (Infinitiv). Kreise den Wortstamm ein:

ihr geht – geh en

ihr geht du liest wir rufen er sieht sie bellen du kommst er rollt

sie graben ihr fallt es regnet ich schlafe du fängst er stellt sie weiß

4. Schreibe den Text ab und ergänze die Lücken mit den Verben in der Personalform:

streicheln besuchen wiehern führen geben kratzen reiten satteln putzen

Lisa und ihr Pony

Jeden Nachmittag Lisa ihr Pony Flecki. Schon von Weitem es.

Zuerst Lisa Flecki und ihm einen Apfel. Dann sie es aus

der Box und es sorgfältig. Zum Schluss sie die Hufe aus.

Nun sie Flecki und los.

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Werkstatt – Verben und ihre Zeitformen

Zeitformen

Verben geben an, in welcher Zeit etwas stattfindet.

• Gegenwart (Präsens): ich renne

ich lese

• einfache Vergangenheit (Präteritum): ich rannte

ich las

• zusammengesetzte Vergangenheit (Perfekt): ich bin gerannt

ich habe gelesen

1. Schreibe die folgenden Verben in der Grundform, der Gegenwart (Präsens) und der

einfachen Vergangenheit (Präteritum) auf. Schreibe so:

bleiben: er bleibt – er blieb

bleiben bringen denken essen fahren fallen fangen

finden frieren geben gehen halten helfen

kommen lassen lesen reiten rennen rufen

schlafen schreiben schwimmen tragen trinken wissen

2. Hanna erzählt in der zusammengesetzten Vergangenheit (Perfekt).

Schreibe die Erzählung in der einfachen Vergangenheit (Präteritum) auf.

Heute Morgen hörte ich …

„Heute Morgen habe ich den Wecker nicht gehört. Als ich endlich

aufgewacht bin, habe ich einen ordentlichen Schrecken bekommen.

Hastig habe ich mich angezogen und bin in die Schule gerannt.

Atemlos bin ich angekommen und habe an unsere Klassenzimmertür

geklopft. Leise habe ich die Tür geöffnet, doch es ist niemand da

gewesen. Da ist mir eingefallen, dass der Unterricht heute eine Stunde

später beginnt!“

3. Schreibe aus dem Wörterbuch zehn Verben mit den angegebenen Verbformen so

in eine Tabelle:

Vergangenheit

Grundform Gegenwart (Präsens)

Präteritum

Perfekt

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Übersicht der Themenbereiche im Lesebuch und Sprachbuch

Kapitel – Themenfeld Lesebuch Sprachbuch

Wir sind in Klasse 3

Wind, Wasser, Wetter

Manchmal fühle ich mich …

Im Lauf der Zeit

Essen und Trinken

Arbeit und Beruf

Erfinder verändern die Welt

Von Kindern und Tieren

Natur erleben und entdecken

Orte – nah und fern

Medien

Jahreszeiten

– Lebenswelt Schule

– Verschiedene Kulturen

– Konflikte und Lösungen

– Bedeutung des Wassers

– Wind und Wetterphänomene

– Naturgewalten

– Umwelt

– Gefühle: Glück, Angst, Mut

– Jungen und Mädchen

– Umgang mit Behinderung

– Leben im 19. Jahrhundert

– Biografien

– Märchen

– Subjektives Zeiterleben

– Überfluss und Mangel

– Hunger in der Welt

– Gesunde Ernährung

– Arbeit

– Arbeitslosigkeit

– Wunschberufe

– Ehrenamt

– Leben und Werk großer

Erfinder und deren Bedeutung

für Kinder heute

– Berühmte Kinder und Tiere

– Über den Umgang von Kindern

mit Tieren

– Verantwortung für Tiere

– Natur entdecken

– Kleine Tiere

– Pflanzen

– Lebensräume

– Heimat

– Nähe und Ferne

– Fantastisches

– Geschichte der Schrift

– Bücher

– Computer

– Film/Projekt Lippels Traum

– Typische Veränderungen im

Jahreslauf

– Jahreszeiten

– Feste / Bräuche

– Regeln im Zusammenleben

– Handlungsverlauf

– Verben und Wortstamm

– Wetterphänomene

– Satzarten

– Aufbau einer Erzählung

– Gefühle

– Einladung und Brief

– Wortstamm und Dehnungs-h

– Personalpronomen

– Spiele und Spielverlauf

– Schule und Leben um 1900

– Ideenspinne

– Schreibkonferenz

– Essen in verschiedenen Kulturen

– Wörtliche Rede

– Gesund ernähren

– Berufsbilder, Mann – Frau

– Sachtext

– Prädikat

– Wortbildung: Vorsilbe

– Erfinder

– Fantastisches Erzählen / Kopfkino

– Doppelkonsonanten

– Subjekt

– Vergleichsstufen

– Tiere: Informationen beschaffen

und präsentieren

– Funktionales Schreiben

– Wortbildung: Nachsilbe

– Lebensräume: Informationen

beschaffen und präsentieren

– Texte planen und strukturieren

– Heimat als Ort, Familie, Freunde

– Wegbeschreibung / Kartenlesen

– Satzglieder

– Lieblingsplätze

– Umgang mit Medien

– Lieblingssendungen

– Tagesplan

– Wirkung von TV

– E-Mail / Sicherheit im Internet

– Bräuche und ihre Herkunft

– Szenisch gestalten und

aufführen

– Bastelanleitungen verstehen

und ausführen

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