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Münchner Ärztliche Anzeigen NEUES AUS MÜNCHNER KLINIKEN 9<br />

München Klinik Bogenhausen<br />

Neuer Chefarzt<br />

in der Plastischen Chirurgie<br />

Zum 1. Januar hat Prof. Peter Niclas<br />

Broer (45 Jahre) die chefärztliche<br />

Leitung der Klinik für Plastische,<br />

Rekonstruktive, Ästhetische, Handund<br />

Verbrennungschirurgie der<br />

München Klinik (MüK) Bogenhausen<br />

übernommen. Er folgt auf Prof.<br />

Milomir Ninkovic, der sich nach zwei<br />

Jahrzehnten in der MüK in den<br />

Ruhestand verabschiedet.<br />

Prof. Broer ist seit mehr als einem<br />

Jahrzehnt in Bogenhausen und<br />

war dort zuletzt Oberarzt und Leiter<br />

der Rekonstruktiven Brustchirurgie<br />

und Ästhetischen Chirurgie. Er studierte<br />

in München an der LMU<br />

sowie der TUM Medizin und absolvierte<br />

nach erfolgreichem Bestehen<br />

der amerikanischen medizinischen<br />

Staatsexamina seine sechsjährige<br />

Facharztausbildung in den USA.<br />

Zurück in Deutschland begann er<br />

als Oberarzt in Bogenhausen und<br />

absolvierte berufsbegleitend ein<br />

Master-Studium of Health Business<br />

Administration (MHBA). Im Jahr<br />

2021 wurde er zum außerplanmäßigen<br />

Professor an der TUM ernannt,<br />

wo er klinisch forscht. Seit 2020<br />

verfügt er über die Zusatzbezeichnung<br />

Handchirurgie.<br />

Für Prof. Peter Niclas Broer bleibt<br />

die medizinisch-plastische Chirurgie<br />

und das Schwerbrandverletztenzentrum<br />

mit seinem Team aus<br />

spezialisierten Pflegekräften sowie<br />

erfahrenen Ärzt*innen ein wichtiger<br />

Schwerpunkt.<br />

München Klinik Bogenhausen<br />

Prof. Peter Niclas Broer<br />

Foto: München Klinik<br />

LMU Klinikum<br />

EU-Projekt zur Alzheimer-Früherkennung<br />

Im Jahr 2023 leben mehr als sieben<br />

Millionen Menschen mit Demenz in<br />

der Europäischen Union. Bis 2050<br />

wird sich diese Zahl auf 14 Millionen<br />

verdoppeln, was eine enorme Belastung<br />

für die Gesundheitssysteme<br />

darstellt.<br />

Nur durch eine Erkennung von Risikofaktoren<br />

und ersten Anzeichen<br />

des kognitiven Abbaus lässt sich<br />

eine Verschlechterung verhindern.<br />

Das Projekt PREDICTOM entwickelt<br />

mit Unterstützung der EU Innovative<br />

Health Initiative (IHI) eine auf künstlicher<br />

Intelligenz basierende Plattform,<br />

die Personen mit erhöhtem<br />

Demenzrisiko identifizieren soll,<br />

bevor sich erste Symptome zeigen.<br />

Mehr als 4.000 Menschen aus<br />

Deutschland, Frankreich, der<br />

Schweiz, Belgien und Spanien werden<br />

an PREDICTOM teilnehmen. An<br />

der LMU-Psychiatrie ist der Aufbau<br />

einer eigenen prospektiven Kohorte<br />

mit verschiedenen Untersuchungen<br />

geplant, darunter MRT-Aufnahmen<br />

am LMU-Institut für Neuroradiologie.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt des<br />

Projekts ist, dass ein Großteil der<br />

Untersuchungen von den Patient*-<br />

innen selbst bequem von zu Hause<br />

aus durchgeführt werden kann. Die<br />

Belastung der Gesundheitsdienste<br />

und die damit verbundenen Kosten<br />

sollen durch die Initiierung des Prozesses<br />

zu Hause reduziert werden.<br />

Biomarker, einschließlich Speichel,<br />

Stuhl, digitale Marker und Blut, werden<br />

bei den Teilnehmer*innen zu<br />

Hause oder in Hausarztpraxen<br />

gesammelt.<br />

Das Projekt läuft bis zum<br />

31. Oktober 2027.<br />

LMU Klinikum

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