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Stadtbüttel Königslutter 03/2024

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STADTBÜTTEL Ausgabe März <strong>2024</strong><br />

Ein Projekt mit der Haupt- und Realschule <strong>Königslutter</strong><br />

Muss es immer Markenware sein?<br />

THEMA Der große Schuhtrend<br />

Viele Jugendliche tragen häufig<br />

bestimmte Marken, um einem<br />

Trend, einem Vorbild nachzueifern<br />

oder zu einer Gruppe dazuzugehören.<br />

Sie besitzen noch nicht das<br />

Selbstbewusstsein, unabhängig<br />

von Markenkleidung zu sein oder<br />

generieren ihr Selbstbewusstsein<br />

gerade über ihre Markenkleidung.<br />

Traurig ist es, wenn man von Gruppen<br />

ausgeschlossen wird, nur weil<br />

man diesen Trend nicht mitmachen<br />

möchte oder will.<br />

Leider sieht man dies auch bei<br />

vielen Erwachsenen. Mit teurer Designerkleidung<br />

und anderen Statussymbolen<br />

soll gezeigt werden,<br />

dass man Geld hat. Häufig wird argumentiert,<br />

dass die Qualität der<br />

Produkte besser wäre, dies ist aber<br />

nachweislich oft nicht der Fall. Die<br />

Designerjeans wird genauso wie<br />

die Billigjeans in Asien genäht und<br />

teilweise wird nur ein anderes Etikett<br />

auf das gleiche Produkt genäht.<br />

Für viele Schülerinnen und Schüler<br />

ist es seit einiger Zeit wichtig,<br />

bestimmte Schuhe der Firma NI-<br />

KE zu tragen. Und auch hier darf<br />

es nicht irgendein Schuh sein, sondern<br />

ein NIKE TN Schuh.<br />

Der Schuh Nike TN, auch bekannt<br />

als Nike Air Max Plus, ist ein beliebtes<br />

Modell von Nike. Die Schuhe<br />

zeichnen sich durch ihr markantes<br />

Design und die sichtbare Air-<br />

Dämpfung aus. Viele Jugendliche<br />

finden ihren Look cool. Es gibt sie<br />

in verschiedenen Farben, Mustern<br />

und Materialien zur Auswahl. Die<br />

Kombination aus Style und Komfort,<br />

die die Nike TN-Schuhe bieten,<br />

sprechen die Jugendlichen an.<br />

Die Preise für Nike TN-Schuhe können<br />

je nach Modell, Ausführung<br />

und Verkaufsort variieren. Es ist<br />

am besten, online nachzuschauen<br />

oder in einem Sportgeschäft in deiner<br />

Nähe nach den aktuellen Preisen<br />

zu fragen. Normalerweise kosten<br />

die Schuhe zwischen 130 und<br />

200 Euro. Der Erfinder der Nike TN-<br />

Schuhe ist der amerikanische Designer<br />

Sean McDowell. Er entwarf<br />

die Schuhe im Jahr 1998. Viele Menschen<br />

tragen die Nike TN-Schuhe,<br />

darunter Sneakerliebhaber, Sportbegeisterte<br />

und Leute, die einen<br />

coolen und bequemen Look mögen.<br />

Manche Schüler/innen bekommen<br />

die Schuhe einfach von ihren<br />

Eltern gekauft, andere arbeiten dafür<br />

und manche wünschen sich die<br />

Schuhe zum Geburtstag oder zu<br />

Weihnachten oder sparen auf sie.<br />

Immer mehr gibt es auch Sammler<br />

von Schuhmodellen, die diese<br />

Schuhe eingeschweißt in Folie kaufen<br />

und sie mit dem Originalkarton<br />

in ihr Sammlerregal stellen und<br />

hoffen, dass der Preis für diese Edition<br />

steigt.<br />

Jeder sollte überlegen, ob er wirklich<br />

jeden Modetrend mitmachen<br />

möchte oder, ob man einfach auch<br />

mal Trends aussetzt und seinen eigenen<br />

Style entwickelt. Wir sind<br />

leider dem Nike TN Trend verfallen<br />

und lieben unsere Schuhe.<br />

Can, Humam<br />

Lesen macht stark<br />

KÖNIGSLUTTER Bücherei in der Schule<br />

Die Bücherei der HRS in <strong>Königslutter</strong><br />

ist immer dienstags und<br />

donnerstags in der zweiten großen<br />

Pause offen. Dort kann man viele<br />

Bücher lesen und ausleihen. Dazu<br />

braucht man einen Leseausweis,<br />

mit Ausweisnummer, auf den man<br />

seinen Namen schreibt. Die Nummer<br />

wird bei der Ausleihe notiert<br />

und danach wird eine Leihzeit ausgemacht.<br />

Auch wenn man einfach nur entspannen<br />

will, kann man in die Bücherei<br />

kommen. Hier gibt es einen<br />

Vorbereitung auf<br />

das Berufsleben<br />

KÖNIGSLUTTER Profile an der Schule<br />

Es gibt ab der 9. Klasse Profile an<br />

der HRS <strong>Königslutter</strong>, hierbei kann<br />

man sich für Technik, Gesundheit<br />

und Soziales, welches in der BBS<br />

stattfindet, aber auch für Wirtschaft<br />

oder Französisch in der Schule entscheiden.<br />

Warum gibt es Profile?<br />

Die Schüler wählen ein Profil,<br />

um ihre persönlichen Stärken zu<br />

fördern und Vorteile bei ihrer Berufswahl<br />

zu haben. Jemand, der<br />

später gerne in der Pflege arbeiten<br />

möchte, sollte eher das Profil Gesundheit<br />

und Soziales wählen als<br />

Technik. Die Schüler, welche zur<br />

BBS fahren, müssen mit dem Zug<br />

nach Helmstedt fahren. An der BBS<br />

angekommen, gehen die Gruppen<br />

in ihre jeweiligen Profile. Um 7:45<br />

Uhr beginnt dort der Unterricht<br />

und endet um 12:55 Uhr.<br />

Bei Technik gibt es zwei verschiedene<br />

Bereiche, einmal den Bereich<br />

Holz und den KFZ-Bereich. Bei Gesundheit<br />

und Soziales gibt es nur<br />

einen Bereich, hier erstellen die<br />

Schüler zurzeit ein Brettspiel und<br />

Nebenraum, wo man die Möglichkeit<br />

hat, einfach nur zu relaxen und<br />

das gewählte Buch zu lesen. Die<br />

Bücherei wurde vor einigen Jahren<br />

neu eingerichtet und wird von<br />

Frau Wittmaier mit Freude geleitet.<br />

Die Bücherei ist für alle Klassen geöffnet.<br />

Des Weiteren ist in den 5 - 7.<br />

Klassen eine verpflichtende Lesestunde<br />

eingeführt worden, da viele<br />

Schülerinnen und Schüler dies<br />

kaum tun und Schwierigkeiten im<br />

Bereich Textverständnis, Rechtschreibung<br />

und Entwicklung von<br />

eigenen Vorstellungen haben. In<br />

den letzten Jahren gab es regelmäßig<br />

eine Bücherspende des Lionsclub<br />

Helmstedt, so dass es viele tolle<br />

und aktuelle Jugendbücher zum<br />

Ausleihen gibt.<br />

Valeria<br />

spielen dies am Ende mit geflüchteten<br />

Kindern. Das Profil Wirtschaft,<br />

welches bei uns in der Schule<br />

ist, ist eine Erweiterung des normalen<br />

Wirtschaftsunterrichts, die<br />

Schüler sprechen hier über Themen<br />

wie den Weltwirtschaftskreislauf<br />

oder nehmen an dem Planspiel<br />

Börse teil, eine gute Mappenführung<br />

ist in dem Fach Pflicht. Ein<br />

weiteres Profil ist der Bereich Sprache.<br />

Hier muss man das Fach Französisch<br />

schon ab der 6. Klasse gewählt<br />

haben, um an diesem Profil<br />

teilnehmen zu können.<br />

Viele Schülerinnen und Schüler<br />

gehen weiter auf das Gymnasium<br />

und brauchen dann nur noch ein<br />

Jahr das Fach Französisch absolvieren.<br />

Schülerinnen und Schüler ohne<br />

eine zweite Fremdsprache müssen<br />

noch drei Jahre am Gymnasium<br />

die zweite Sprache lernen.<br />

Eine gute Profilwahl ist wichtig,<br />

da man zwei Jahre das Profil absolvieren<br />

muss und man nicht wechseln<br />

kann, aus diesem Grund sind<br />

die berufsvorbereitenden Maßnahmen<br />

im Vorfeld sehr bedeutend.<br />

Für welche Berufe bin ich eigentlich geeignet?<br />

KÖNIGSLUTTER BEREIT Projekt<br />

Eine stromlose Reise in die Vergangenheit<br />

KÖNIGSLUTTER Stromausfall im Februar<br />

Nachmittag, 8. Februar: <strong>Königslutter</strong><br />

und Dörfer für drei Stunden im<br />

Dunkeln.<br />

Was war passiert? Ein Stromausfall<br />

im Umspannwerk sorgte<br />

für diesen Stromausfall in <strong>Königslutter</strong><br />

und im Bereich Nord Elm.<br />

Durch Erdschlüsse schaltete das<br />

Umspannwerk in <strong>Königslutter</strong> aus<br />

Sicherheitsgründen ab, dieser Fehler<br />

musste erst einmal gefunden<br />

werden.<br />

Auch wir, die Schüler/innen der<br />

HRS <strong>Königslutter</strong> bekamen dies zu<br />

spüren. Die ganze Straßenbeleuchtung,<br />

das Licht im Haus, Kühlmöglichkeiten,<br />

Computer, das Laden<br />

von Handys oder anderen Geräten<br />

ging auf einmal nicht.<br />

Käsebrötchen sind der Renner<br />

KÖNIGSLUTTER Cafeteria neu eröffnet<br />

An unserer Schule wurde in diesem<br />

Jahr die Cafeteria neu eröffnet. Die<br />

Freude der Schülerinnen und Schüler<br />

war sehr groß, da doch viele von<br />

ihnen ohne Pausenbrote oder Getränke<br />

in die Schule kommen und<br />

sich auf dem Weg zur Schule bei<br />

Discountern versorgen. Vor etwa<br />

einem halben Jahr hatte die alte Cafeteria<br />

geschlossen. Die neue Pächterin,<br />

Sevil Selen, arbeitet dort mit<br />

ihrem Mann Selcuk Selen. Frau Selen<br />

hat davor als Ganztagsbetreuung<br />

an der Driebeschule geabeitet.<br />

Die Idee, die Cafeteria an der HRS<br />

<strong>Königslutter</strong> zu übernehmen, kam<br />

von einem Freund, da Frau Selen<br />

dies schon länger machen wollte.<br />

Ihr Mann arbeitet nicht immer,<br />

nur wenn er Spätschicht hat, kann<br />

er seine Frau am Vormittag in der<br />

Schule unterstützen. Die Bestseller<br />

sind Käsebrötchen und belegte<br />

Brötchen. Es gibt regelmäßig neue<br />

Angebote, zum Beispiel Sucuktoast<br />

mit Käse oder auch Pizza.<br />

Meine Familie und ich sammelten<br />

alle Taschenlampen und Kerzen im<br />

Haus zusammen, nachdem nach<br />

einigen Minuten ohne Strom dieser<br />

nicht wiederkam.<br />

Ich bemerkte, dass meine Nachbarn<br />

und andere Bewohner in meiner<br />

Straße vor die Tür gingen, um zu<br />

gucken was los ist. Nach einer kurzen<br />

Zeit bemerkten wir, dass nicht<br />

nur unsere Straße, unser Wohngebiet<br />

vom Stromausfall betroffen<br />

war, sondern ganz <strong>Königslutter</strong>.<br />

Kurze Zeit funktionierten noch die<br />

Mobiltelefone und in den sozialen<br />

Medien meldeten auch Dörfer wie<br />

zum Beispiel Bornum und Lauingen<br />

Stromausfall.<br />

Während wir in der Küche darauf<br />

Die Allianz für die Region GmbH<br />

richtet seit ein paar Jahren das Boheme<br />

Projekt an Schulen im Landkreis<br />

Helmstedt aus. In Braunschweig<br />

und Wolfsburg werden<br />

diese Projekte durch die Städte<br />

selbst durchgeführt und regelmäßig<br />

evaluiert und verbessert. Die<br />

Hauptaufgabe der Allianz für die<br />

Region ist der Zusammenschluss<br />

von Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft,<br />

Politik und Verwaltung<br />

mit dem Ziel, unsere Region zu<br />

einem wirtschaftsstarken und lebenswerten<br />

Zuhause der Zukunft<br />

zu entwickeln. In einem Teilbereich<br />

unterstützen sie auch die<br />

Schulen im Landkreis Helmstedt<br />

bei der Berufsvorbereitung der<br />

Schülerinnen und Schüler durch<br />

Workshops und der Berufsmesse,<br />

die die letzten zwei Jahre in Schickelsheim<br />

statt fand.<br />

An diesem Baustein des BEREIT<br />

Projekts, der im Januar durchgeführt<br />

wurde, haben circa 30<br />

Schüler/-innen der 9ten Haupt und<br />

Realschulklasse teilgenommen.<br />

Die Jugendlichen unserer Schule<br />

wurden in verschiedene Gruppen<br />

mit jeweils zwei Beobachtern eingeteilt.<br />

Hier galt es dann verschiedene<br />

Tests und Aufgaben in einem<br />

bestimmten zeitlichen Rahmen<br />

zu bewältigen. Es gab zwei Tests,<br />

in denen jeder Schüler, jede Schülerin<br />

Aufgaben in Mathe, Deutsch,<br />

technisches Verständnis und Organisation<br />

bearbeiten musste. Andere<br />

Aufgaben wurden in Teamarbeit<br />

gelöst. Zum Beispiel musste<br />

man verschiedene Persönlichkeiten<br />

und ihre Autos zusammenführen,<br />

eine Präsentation vorbereiten<br />

oder ein Windkraftrad aus<br />

vorgegebenen Materialien bauen.<br />

Die Beobachter/innen waren<br />

nett und haben einen ermutigt die<br />

warteten, dass das Licht, der Strom<br />

wieder geht, holten wir nach einiger<br />

Zeit wieder unsere Brettspiele<br />

raus, denn nicht mal das Internet<br />

oder unser Handy funktionierte<br />

nach 30 Minuten mehr.<br />

Nach circa 2,5 Stunden ging der<br />

Strom wieder. Wir waren sehr froh<br />

darüber, da dass Erleuchten der<br />

Räume mit Kerzen und Taschenlampen<br />

doch eher unpraktisch war.<br />

Ich persönlich finde, dass man<br />

durch diese Ausnahmesituation<br />

deutlich zu spüren bekommen hat,<br />

wie abhängig man vom Strom ist. In<br />

der Schule würden unsere Smartboards,<br />

das digitale Klassenbuch,<br />

der Kopierer, die PC Räume, die Tablets<br />

der Lehrerinnen und Lehrer,<br />

Aufgaben zu lösen. Am Ende der<br />

BEREIT Tage gab es ein persönliches<br />

Gespräch mit jedem Teilnehmer,<br />

jeder Teilnehmerin. Persönliche<br />

Stärken und Schwächen, Beobachtungen<br />

wurden präsentiert<br />

und reflektiert und die verschiedene<br />

Berufe/Berufsrichtungen vorgeschlagen.<br />

Da die Gespräche am<br />

Vormittag stattfanden, konnten<br />

nur wenige Eltern daran teilnehmen.<br />

Die Ergebnisse wurden aber<br />

auch an die Teilnehmer schriftlich<br />

ausgehändigt.<br />

Dean, Alex, Tom<br />

Generell kann man in der Cafeteria<br />

belegte Brötchen, Käsebrötchen,<br />

Durstlöscher, Süßigkeiten, so wie<br />

Obst und Snacks kaufen. Im Winter<br />

wird das Angebot ergänzt durch<br />

warmen Tee, im Sommer wird es<br />

Eis und kalte Getränke geben.<br />

Gar nicht verkaufen darf Frau Selen<br />

zum Beispiel Energydrinks und<br />

Kaffee. Der Pachtvertrag der Schulcafeteria<br />

wird mit dem Landkreis<br />

Helmstedt abgeschlossen, dieser<br />

legt auch fest, welche Dinge verkauft<br />

oder nicht verkauft werden<br />

dürfen.<br />

Die Cafeteria ist für viele Schülerinnen<br />

und Schüler auch gleichzeitig<br />

ein Ort, an dem man mit seinen<br />

Freunden die Pause verbringen<br />

kann.<br />

Ein Reel über unsere Cafeteria<br />

könnt ihr auf unserem Instagramkanal:<br />

hrskoenigslutter sehen.<br />

Niklas, Nura, Jason<br />

das Licht, die Pausenglocke und unsere<br />

Alarmanlage nicht mehr funktionieren.<br />

Die ein bis zwei Stunden haben<br />

sich wie eine Reise in die Vergangenheit<br />

angefühlt.<br />

Früher gab es kein Licht, was mit<br />

einem Lichtschalter zu bedienen<br />

war. Die Räume wurden mit Kerzen<br />

erleuchtet. Aber auch keine Handys<br />

die man laden musste. Es wurden<br />

Briefe geschrieben.<br />

Sicherlich hat unser heutiges Leben<br />

viele Vorteile. Doch ein diesem<br />

Nachmittag erlebten wir für<br />

2,5 Stunden die Nachteile unserer<br />

Stromwelt.

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