19.03.2024 Aufrufe

TSG Reutlingen_Report I 2024

Liebe TSG´ler, liebe Unterstützer und Sponsoren, unser Verein steht für eine inklusive Gemeinschaft, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihres Geschlechts, herzlich willkommen sind. Wir sind stolz darauf, dass wir eine multi-kulturelle Mitgliederschaft haben, die von den Jüngsten bis zu den Ältesten reicht. Unser Ziel ist es, dass alle Mitglieder der TSG-Gemeinschaft ihren Sport sicher und unbelastet ausüben können. Deshalb haben wir in den letzten zwei Jahren intensiv an unserem Jugendschutzkonzept gearbeitet. Fachliche Unterstützung erhielt der Arbeitskreis dabei von dem Verein Wirbelwind e. V. In den ersten Schritten haben wir uns dabei mit potenziellen Problemen rund um unsere Sportarten, unsere Sport-stätten und unsere Organisationsstruktur auseinandergesetzt. Auf Basis dieser Ergebnisse konnten wir Jugendschutzbeauftragte benennen und einen ersten Entwurf erarbeiten, mit dem wir an unsere Abteilungen herantraten. Seit September haben wir Gespräche mit fast allen Abteilungen geführt und hierbei ehrliches und wichtiges Feedback erhalten, um ein für alle Sportarten funktionierendes Konzept auf den Weg zu bringen. Als nächsten Schritt werden wir das Schutzkonzept basierend auf den Rückmeldungen aus den Abteilungen überarbeiten. Unser Ziel ist es, das Konzept bis zum Sommer zu finalisieren und beim Jugendamt sowie dem WLSB zu hinterlegen. Schließlich sollen in allen Abteilungen Jugendschutzbeauftragte benannt werden. Alle im Jugendbereich aktiven Trainer und Übungsleiter werden nochmals hinsichtlich des Jugendschutzkonzepts informiert, wir werden Führungszeugnisse einsehen und die Zustimmung zum neuen Ehrenkodex und Verhaltensleitfaden dokumentieren. Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir bisher gemacht haben, und freuen uns darauf, gemeinsam unsere Vereinsziele zu erreichen. Vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung, die wir aus den einzelnen Abteilungen erhalten haben. Ein besonderer Dank geht hierbei an die Funktionäre sowie die zukünftigen Jugendschutzbeauftragten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen der Berichte und Neuigkeiten aus unseren Abteilungen. Lena Feldhahn + Anja Förstl Jugendleiterinnen

Liebe TSG´ler, liebe Unterstützer und Sponsoren,
unser Verein steht für eine inklusive Gemeinschaft, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihres Geschlechts, herzlich willkommen sind. Wir sind stolz darauf, dass wir eine multi-kulturelle Mitgliederschaft haben, die von den Jüngsten bis zu den Ältesten reicht.
Unser Ziel ist es, dass alle Mitglieder der TSG-Gemeinschaft ihren Sport sicher und unbelastet ausüben können. Deshalb haben wir in den letzten zwei Jahren intensiv an unserem Jugendschutzkonzept gearbeitet. Fachliche Unterstützung erhielt der Arbeitskreis dabei von dem Verein Wirbelwind e. V. In den ersten Schritten haben wir uns dabei mit potenziellen Problemen rund um unsere Sportarten, unsere Sport-stätten und unsere Organisationsstruktur auseinandergesetzt.
Auf Basis dieser Ergebnisse konnten wir Jugendschutzbeauftragte benennen und einen ersten Entwurf erarbeiten, mit dem wir an unsere Abteilungen herantraten. Seit September haben wir Gespräche mit fast allen Abteilungen geführt und hierbei ehrliches und wichtiges Feedback erhalten, um ein für alle Sportarten funktionierendes Konzept auf den Weg zu bringen.
Als nächsten Schritt werden wir das Schutzkonzept basierend auf den Rückmeldungen aus den Abteilungen überarbeiten. Unser Ziel ist es, das Konzept bis zum Sommer zu finalisieren und beim Jugendamt sowie dem WLSB zu hinterlegen.
Schließlich sollen in allen Abteilungen Jugendschutzbeauftragte benannt werden. Alle im Jugendbereich aktiven Trainer und Übungsleiter werden nochmals hinsichtlich des Jugendschutzkonzepts informiert, wir werden Führungszeugnisse einsehen und die Zustimmung zum neuen Ehrenkodex und Verhaltensleitfaden dokumentieren.
Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir bisher gemacht haben, und freuen uns darauf, gemeinsam unsere Vereinsziele zu erreichen.
Vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung, die wir aus den einzelnen Abteilungen erhalten haben. Ein besonderer Dank geht hierbei an die Funktionäre sowie die zukünftigen Jugendschutzbeauftragten.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen der Berichte und Neuigkeiten aus unseren Abteilungen.
Lena Feldhahn + Anja Förstl
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36 JUNGE SPORTSZENE REPORT I/<strong>2024</strong> REPORT I/<strong>2024</strong> JUNGE SPORTSZENE<br />

Gelungener Start ins neue Jahr – die bestandene Judoprüfung<br />

SCHNEESPORT UND TRIATHLON<br />

Neue Wege in der Nachwuchsgewinnung<br />

JUDO<br />

Viele erfolgreiche Judo-Gürtelprüfungen<br />

Gleich schon im Januar konnten insgesamt 18 Judoanfänger ihre<br />

erste Prüfung ablegen. Und alle haben erfolgreich bestanden und<br />

müssen nun den weiss-gelben Gürtel tragen. Aber das ist ja nur der<br />

erste Schritt zum schwarzen Gürtel in ein paar Jahren.<br />

Viel Erfolg für die weiteren Prüfungen.<br />

| Text und Foto: Frank Brodocz<br />

Eine <strong>TSG</strong>'lerin bei den Special Olympics<br />

Maja Mader qualifizierte sich für die Nationalen Spiele in Thüringen. Beim<br />

größten inklusiven Wintersportevent in Deutschland war auch eine Reutlingerin<br />

dabei: Maja Mader startete bei den Nationalen Spielen von Special Olympics in<br />

Thüringen <strong>2024</strong>.<br />

Im Riesenslalom kam sie als zweitschnellste Frau ins Ziel. „Sie hat<br />

sich riesig gefreut“, erzählt ihre Mutter Tanja Mader von dem Wettbewerb,<br />

der von 29. Januar bis 2. Februar stattfand. Die 18-Jährige, die mit einem<br />

Gendefekt auf die Welt kam, hatte sich dafür im vergangenen März bei<br />

den Landes-Winterspielen von Special Olympics Baden-Württemberg<br />

qualifiziert.<br />

Maja jubelt mit Maskottchen „Unity“<br />

Maja Mader bei zweitbester Gruppe<br />

Im Bereich Ski Alpin gibt es bei den Special Olympics drei Leistungsgruppen,<br />

in der Frauen und Männer gemeinsam antreten: Novice,<br />

Intermediate und Advanced. Nach dem Klassifizierungslauf der etwa<br />

150 Skifahrer wurde Maja bei den fortgeschrittenen Athleten in die<br />

zweitbeste Gruppe eingeteilt. Im Riesenslalom erreichte sie dann in<br />

ihrer Gruppe den vierten Platz nach drei Männern, im Slalom wurde<br />

sie Sechste. „Sie war voll dabei und total happy“, erzählt ihre Mutter.<br />

Rund 900 Sportler mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung<br />

waren bei den Nationalen Spielen in Thüringen am Start. An fünf Tagen<br />

wurden an den drei Austragungsorten Erfurt, Oberhof und Weimar<br />

Wettbewerbe in zehn Sportarten durchgeführt.<br />

Oberhof war unter anderem der Austragungsort für Ski Alpin. Mit<br />

der Veranstaltung „wollen wir wieder ein Zeichen für Inklusion durch<br />

die Kraft des Sports setzen“, sagte Christiane Krajewski, die Präsidentin<br />

Special Olympics Deutschland, bei der Eröffnung.<br />

Eine unter vielen – und glücklich<br />

Tanja Mader war zufällig auf die Veranstaltung gestoßen: Als ihr<br />

vor drei Jahren das Schweizer Team von Special Olympics auf der Piste<br />

aufgefallen war, suchte sie nach dem deutschen Pendant im Internet.<br />

Aus Oberhof nahm sie viele beeindruckende Bilder mit – zum Beispiel<br />

von der Frau im Rollstuhl, die in einem Spezialsitz mit 2 Skiern,<br />

beim Wettbewerb mitmachte. „Es ist bewundernswert“, sagt sie über<br />

den Einsatz der Athleten und ihrer Betreuer. Und ihre Tochter Maja hat<br />

sich bei den Special Olympics sehr wohl gefühlt, „denn da ist sie eine<br />

unter vielen und fällt nicht auf.“<br />

| Text: Kathrin Haasis | Fotos: privat<br />

37<br />

Schnuppertraining für Fünf- bis Zehnjährige<br />

Vom Pflug auf den Paralleschwung wechseln die Kinder zwischen<br />

den Stangen ziemlich schnell: Beim ersten Nachwuchswochenende der<br />

Schneesportler konnten Fünf- bis Zehnjährige Rennluft schnuppern –<br />

und ihre Eltern ebenfalls.<br />

Mitte Dezember fand die Premiere am Skilift im Sibratsgfäll im<br />

Bregenzer Wald statt. Rund ein Dutzend Kindergartenkinder und<br />

Grundschüler, die bei den Skitz-Ausfahrten der <strong>TSG</strong> <strong>Reutlingen</strong> das<br />

Skifahren gelernt hatten, waren am 12. und 13. Dezember 2023 dabei.<br />

„Alle waren begeistert“, sagt Abteilungsleiterin Kathrin Buchert.<br />

Nachwuchswochenende<br />

Mika und Linus<br />

Gleichzeitig mit dem Rennteam waren die Familien im <strong>TSG</strong> Berghaus,<br />

zusammen mit den Athleten wurde auch trainiert. „Statt in einer<br />

Reihe hinter einem Skilehrer herzufahren, sind die Kinder bei uns mit<br />

den Trainern auf der Piste“, erklärt Kathrin Buchert den Unterschied<br />

zu einem gewöhnlichen Skikurs.<br />

Dabei lernen sie schnell zum Beispiel vom Pflug auf den Parallelschwung<br />

umzusteigen oder einfach mit dem Schlepplift zufahren, weil die<br />

Kinder mit den nur etwas größeren Vorbildern vom Rennteam skifahren.<br />

Während der Zehnjährige schon durch die Stangen kurvte, sausten die<br />

Jüngeren mit Trainer Mika Mangold über die Piste.<br />

„Für viele wirkt der Rennsport abschreckend, weil er viel Zeit und<br />

Geld kostet“, weiß Kathrin Buchert. Mit neuen Ansätzen will die <strong>TSG</strong><br />

<strong>Reutlingen</strong> deshalb neuen Nachwuchs gewinnen und die Familien nicht<br />

überfordern. Ab und zu bei einem Skitty Cup oder einer Talentiade<br />

teilzunehmen, könnte den Kindern aber viel Spaß machen, glaubt sie.<br />

Wer Interesse hat, kann unverbindlich bei den Trainingswochenenden<br />

dabei sein. „Wir sind eine coole Truppe“, lautet der Werbespruch des<br />

Rennteams nicht ohne Grund.<br />

Dass sich gute Ideen etablieren, zeigt die Skitz-Woche der<br />

Schneesportler: Zwischen 20 und 30 Kindergartenkinder lernen bei<br />

der Ausfahrt jedes Jahr das Skifahren. Die Corona-Talsohle scheint<br />

überwunden zu sein, seit 2022 kommen laut der Abteilungsleiterin<br />

wieder zahlreiche Anmeldungen zusammen.<br />

Kerstin Beuter hatte die erste Skitz-Woche vor rund 15 Jahren veranstaltet,<br />

mittlerweile wird sie von Lina Fritz organisiert. „Daraus ist<br />

eine Gruppe entstanden, die wir für unseren Sport gewinnen wollen“,<br />

erklärt Kathrin Buchert die neuen Wege in der Nachwuchsgewinnung.<br />

| Text: Kathrin Hassis | Fotos: Kathrin Buchert<br />

Schon im Alter von drei Jahren auf den Ski<br />

Für Sport hat Maja eine große Begeisterung entwickelt: Auf dem<br />

Mountainbike radelt sie ausdauernd durch die Berge, Pisten kurvt sie<br />

juchzend hinunter. Im Alter von drei Jahren stand sie zum ersten Mal<br />

auf den Ski. Mit den Rennläufern der <strong>TSG</strong> <strong>Reutlingen</strong> trainiert sie regelmäßig,<br />

Rennerfahrung sammelte sie schon bei Bezirksrennen.<br />

Für die Olympiade in Thüringen legte Cheftrainer Stefan Beuter bei<br />

der Ausfahrt nach Radstadt Anfang Januar für Maja noch ein Spezialtraining<br />

ein.<br />

Maja Mader bei der Abfahrt<br />

Maja freut sich über eine tolle Leistung

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