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Peiner Wirtschaftsspiegel: Ausgabe 01/2024

Das Entscheidermagazin für den Landkreis Peine. Das Thema der aktuellen Ausgabe: Frauen-im-Business

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Foto: Birthe Kußroll-Ihle<br />

Kathrin Voelkner war mehr als 20 Jahre für das Kraftwerk Mehrum im Einsatz – jetzt geht eine Ära zu Ende.<br />

KATHRIN VOELKNER STAND MEHR ALS<br />

20 JAHRE IM DIENST DES KRAFTWERKS<br />

Mehr als 20 Jahre ist es mittlerweile<br />

her, dass Kathrin Voelkner als<br />

Prokuristin ihren Job im Mehrumer<br />

Kraftwerk antrat. Jetzt sieht die<br />

Diplom-Kauffrau dem Ende des<br />

Unternehmens entgegen, denn Ende<br />

März ist in dem Gewerbegebiet<br />

Ackerköpfe nun endgültig Schluss<br />

mit der Energiegewinnung aus Kohle.<br />

Dennoch habe sie ihre Entscheidung<br />

für eine berufliche Laufbahn in einer<br />

„Männerdomäne“ nie bereut – im<br />

Gegenteil. „Es war immer spannend<br />

und abwechslungsreich“, resümiert<br />

sie.<br />

Als Kathrin Voelkner 20<strong>01</strong> ins Kraf twerk<br />

Mehrum kam, war die Stelle ihrer<br />

Vorgängerin vakant und Bernhard<br />

Michels, der vor sechs Jahren in den Ruhestand<br />

verabschiedet wurde, gerade ein Jahr<br />

als Geschäftsführer tätig. Als dessen Nachfolger<br />

kam Armin Fieber, der derzeit nicht<br />

nur mit der Stilllegung des Kohlekraftwerks<br />

samt anschließendem Abriss beschäftigt ist,<br />

sondern auch mit der geplanten Nachnutzung<br />

des Geländes, auf dem ein Gaskraftwerk<br />

zur Energie erzeugung entstehen soll.<br />

„Kein leichtes Unterfangen“, sagt Kathrin<br />

Voelkner. Denn die Führungsmannschaft<br />

habe jetzt auch fernab des Kerngeschäfts<br />

alle Hände voll zu tun. Personalangelegenheiten<br />

müssen er ledigt, der Abriss der Anlagen<br />

und Gebäude in Angriff genommen<br />

und Planungen für die Nachnutzung des Geländes,<br />

auf dem eventuell ein Gaskraftwerk<br />

entstehen soll, abgeschlossen werden. „Es<br />

bleibt also auch weiterhin spannend“, sagt<br />

sie schmunzelnd.<br />

KREATIVE PERSONALARBEIT<br />

Dennoch oder gerade deswegen blickt sie mit<br />

einem lachenden und einem weinenden Auge<br />

auf die „alten Zeiten“ im Kraftwerk zurück:<br />

„Ich habe große Unternehmen immer als<br />

etwas schwerfällig empfunden. Wir hingegen<br />

haben viele Entscheidungsfreiheiten<br />

genossen und hatten kurze Wege für unsere<br />

Ideen, Überlegungen und deren zügige Um-<br />

Illustrationen: rawpixel/123RF

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